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KURT Juli/August 2019

KURT ist das Stadt-, Kultur- und Szenemagazin für die Region Gifhorn. Ausgabe Juli/August 2019

KURT ist das Stadt-, Kultur- und Szenemagazin für die Region Gifhorn.
Ausgabe Juli/August 2019

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für die Gifhorner<br />

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» Seite 70<br />

kostenfrei <strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> <strong>2019</strong><br />

Das Stadt-, Kultur- und Szenemagazin für die Region Gifhorn<br />

Gifhorn sucht<br />

Super-Oma<br />

die<br />

Was macht Deine Oma zur Super-Oma? Mach mit und<br />

gewinne einen tollen VIP-Tag in der Gifhorner Stadthalle<br />

für Dich, Deine Oma und Deine Freunde » Seite 69


Seitenkopf<br />

Editorial<br />

Ein Dank, denen Dank gebührt<br />

Im vergangenen <strong>KURT</strong> lobte ich an dieser Stelle<br />

das „Unser Aller Festival“ für die hochkarätigen<br />

Künstler und die kulturelle Vielfalt, die es<br />

in unseren Landkreis bringt. Mighty Oaks, Götz<br />

Alsmann, MC Fitti, Klaus Büchner, Purple<br />

Schulz, Metal-Queen Doro und mehr<br />

haben durch und durch wirklich gute<br />

Shows abgeliefert. Den Veranstaltern<br />

und Verantwortlichen gebührt<br />

ein herzliches Dankeschön.<br />

Nur an der Preisgestaltung könnte<br />

man noch feilen: 29,85 Euro für die<br />

Mighty Oaks oder 36,45 Euro für Doro<br />

im Gifhorner Schlosshof sind Preise, die eingefleischte<br />

Fans sicher ohne zu murren in Kauf<br />

nehmen – ebenso wie weite Anfahrten, die vielen<br />

auswärtigen KFZ-Kennzeichen rund ums<br />

Schloss belegten es. Doch „Unser Aller Festival“<br />

soll ja eben ein Festival für uns alle sein – zumal<br />

dahinter ja auch die Landkreis-Gifhorn-Stiftung<br />

steht und das kulturelle Feuerwerk somit<br />

eben auch aus öffentlichen Geldern bezuschusst<br />

wird. Vielleicht wären noch mehr Gäste gekommen,<br />

wenn es einen rabattierten Eintrittspreis<br />

für Schüler und Studenten, Rentner und Arbeitssuchende<br />

oder auch Inhaber der Ehrenamtskarte<br />

geben würde, schlug ich<br />

im vergangenen <strong>KURT</strong> an dieser Stelle<br />

vor. So würde „Unser Aller Festival“<br />

dann auch im wahrsten Sinne<br />

des Wortes unser aller Festival.<br />

Inzwischen berichtete man mir,<br />

dass Landrat Dr. Andreas Ebel in der<br />

jüngsten Zusammenkunft des Gifhorner<br />

Kreistages genau diese Idee aufgegriffen habe.<br />

Man wolle für das kommende Jahr über eine<br />

neue Preisstruktur nachdenken. Danke dafür –<br />

genauso wie für das tolle Programm!<br />

Bastian Till Nowak<br />

Herausgeber und Chefredakteur<br />

nowak@kurt-gifhorn.de<br />

2<br />

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<br />

Das <strong>KURT</strong>-Team<br />

ist für Dich da<br />

<strong>Juli</strong>ane Werthmann<br />

Mediaberaterin für<br />

Anzeigenschaltungen<br />

Dany Stephan<br />

<br />

Volontärin in der<br />

<br />

<br />

<br />

Redaktion<br />

<br />

<br />

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<br />

Aileen Kristen<br />

<br />

<br />

Mediengestalterin<br />

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<strong>KURT</strong> 3


Die 5 <strong>KURT</strong> Highlights<br />

1<br />

In My Days kommen<br />

zum „Fill the Void“<br />

52° 35‘ 30,833 Nördliche Breite und<br />

10° 52‘ 30,212 Östliche Länge: Diese<br />

Koordinaten sollten sich die Musiker<br />

von In My Days aus Magdeburg schon<br />

mal im Navi abspeichern. Und nicht nur<br />

die, höchstwahrscheinlich: Vielen dürfte<br />

nicht einmal der Ortsname Voitze etwas<br />

sagen. Der wird aber spätestens am 31. <strong>August</strong><br />

weitreichend bekannt, denn dann steigt<br />

Foto: Pawel Kohrs<br />

erstmals das von <strong>KURT</strong> präsentierte Festival „Fill<br />

The Void“ – und dort treten In My Days als Co-Headliner von Wolkenkratzer auf. Auch<br />

wenn Voitze für das Trio noch unbekanntes Terrain darstellt, ist der Landkreis Gifhorn<br />

an sich ein häufig bereistes Gebiet: Nicht nur beim Altstadtfest waren sie schon mehrfach<br />

zu Gast, auch knüpften die Jungs dort private Kontakte, die darin gipfelten, dass<br />

sie als musikalische Überraschungsgäste eine private Geburtstagsfeier sprengten. Nun<br />

also Voitze, und spätestens dann lernen In My Days auch, dass man den merkwürdigen<br />

Namen des kleinen Örtchens in der Nähe von Brome „Föhze“ ausspricht » Seite 60.<br />

Samstag, 31. <strong>August</strong>, ab 16 Uhr, Altes Haus, Salzwedeler Straße 30, Voitze<br />

2Das Highlight für alle kleinen Wasserratten: Allerwelle und unsere Stadtjugendförderung<br />

laden ein zur Sommer-Pool-Party! DJ Frank Weichert hat alle aktuellen Hits von Calvin<br />

Harris, Wincent Weiss und Co dabei und freut sich auf die Musikwünsche der Badegäste.<br />

Seine Tochter Romina wird die Spiele<br />

erklären: das Luftmatratzen-Wettschwimmen,<br />

die Badekappenkette, den Wettlauf<br />

über Wasserrutschmatten, den Eierlauf im<br />

Wasser und viele mehr. In riesigen Bällen<br />

lässt sich wie im Hamsterrad über das kühle<br />

Nass laufen und bis rüber zu den Liegewiesen<br />

gibt‘s jede Menge Action mit Wasserpistolen<br />

und Bechern zum Rumspritzen.<br />

Sommer-Pool-Party in der Allerwelle:<br />

DJ und tolle Spiele bieten Spaß und Action<br />

Samstag, 20. <strong>Juli</strong>, 14 bis 18 Uhr<br />

Freibad Allerwelle, Zur Allerwelle 1, Gifhorn<br />

Erwachsene: 4,50 Euro (ermäßigt 2,50 Euro)<br />

Kinder und Jugendliche von 3 bis 17 Jahre: 2 Euro<br />

Foto: Volker Roloff/ARD Degeto<br />

3<br />

4<br />

Zweirad-Show<br />

Filmdreh in Gifhorn:<br />

Jetzt läuft er im Ersten<br />

in Grußendorf<br />

Von Adler über Hercules bis Zündapp: Beim<br />

Tag der offenen Tür des Grußendorfer ET-<br />

Zweiradmuseums treffen sich Moped- und<br />

Motorrad-Besitzer. „Wir freuen uns auch über<br />

Oldtimer anderer Fahrzeugklassen“, sagt<br />

Tobias Tantius. „Alles, was größer ist als ein<br />

Motorrad, muss aber vor unserem Hof parken,<br />

sonst wird‘s darauf zu eng.“<br />

Samstag, 17. <strong>August</strong>, ab 9 Uhr, Eintritt frei<br />

ET-Zweiradmuseum, Birkenweg 18, Grußendorf<br />

Samstag, 3. <strong>August</strong>, 20.15 Uhr, Das Erste<br />

5<br />

Der sympathische Daniel verdreht<br />

der attraktiven Katja den Kopf – und<br />

stellt dadurch ihr Leben auf eben<br />

diesen. Denn die sonst so vernünftige<br />

Lehrerin ist verheiratet – und<br />

das auch noch (angeblich) glücklich.<br />

Das Liebes-Drama mit Nadja Uhl<br />

und Carlo Ljubek in den Hauptrollen<br />

wurde im Landkreis Gifhorn gedreht –<br />

ausgestrahlt wird die ARD-Produktion<br />

„Ein Wochenende im <strong>August</strong>“ nun zur<br />

besten Sendezeit im Ersten. Vorab<br />

sprach <strong>KURT</strong> mit der Produzentin des<br />

Films: Heike Voßler, eine gebürtige<br />

Isenbüttelerin » Seite 12.<br />

H1-Sommerfest:<br />

Umsonst & Draußen<br />

Auf sein „inoffizielles Warm-up fürs<br />

Altstadtfest“ freut sich H1-Wirt Holger<br />

Hirsch genauso wie auf das Stadtfest selbst.<br />

„2018 waren hunderte Gäste dabei – mal<br />

schauen, ob das diesmal noch getoppt werden<br />

kann“, ist Holgi gespannt. Die Lokalmatadore<br />

von Freight Train Hobos werden vier<br />

Stunden lang ihr musikalisches Feuerwerk<br />

abbrennen – und zwischendurch können<br />

Fußballfans beim Supercup mitfiebern, wenn<br />

Borussia Dortmund gegen den FC Bayern<br />

München antritt. Eintritt kostet‘s weder<br />

drinnen noch draußen.<br />

Samstag, 3. <strong>August</strong>, ab 18 Uhr, Eintritt frei<br />

Bier- und Rock-Bar H1, Steinweg 26, Gifhorn<br />

4<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 5


Altstadtfest <strong>2019</strong><br />

Altstadtfest <strong>2019</strong><br />

Altstadtfest: Drei<br />

Das Gifhorner Super-Spektakel steigt Ende <strong>August</strong> zum 40. Mal – <strong>KURT</strong> verrät Euch<br />

Tage wach!<br />

schon jetzt, was beim runden Geburtstag alles neu ist<br />

Die Gifhorner Firefighters feiern ihre Premiere auf der H1-Bühne vor<br />

dem Kino, auf dem Platz vor Schütte und Freiherr-vom-Stein-Schule<br />

wird es einen Biergarten geben und Familie Bosch verwöhnt die<br />

Festbesucher trotz Schließung des Ratsweinkellers mit ihren legendären<br />

Maultaschen: Das Gifhorner Altstadtfest steigt zum 40. Mal!<br />

Vom 23. bis 25. <strong>August</strong> treten gut 1000 Künstlerinnen und Künstler<br />

auf acht Bühnen in der gesamten Innenstadt auf. Das ganze Programm<br />

präsentiert <strong>KURT</strong> in der kommenden <strong>August</strong>-Ausgabe –<br />

doch schon jetzt verraten die Organisatoren uns einige Neuheiten.<br />

Von Bastian Till Nowak<br />

„Wir bemühen uns ständig, die<br />

Attraktivität des Festes zu erhalten<br />

und möglichst noch zu<br />

steigern“, erklärt Sina Duckstein<br />

vom Kulturbüro unserer<br />

Stadtverwaltung. „Das geht<br />

nur dadurch, den Besuchern<br />

einen guten Mix aus viel Bewährtem<br />

und einigem Neuen<br />

zu bieten.“ Das Bewährte ist<br />

schnell genannt: drei Tage fast<br />

nonstop Programm in der gesamten<br />

Fußgängerzone, Musik<br />

nahezu jeden Stils auf acht<br />

Bühnen, mehr als zehn Aktionsbereiche,<br />

mehr als 125 gewerbliche<br />

Stände – darunter<br />

diesmal auch ein regionaler<br />

Rum-Hersteller – und über allem<br />

das große Riesenrad.<br />

Was aber ist neu? „Das sind<br />

etwa 25 Bands und Gruppen<br />

von insgesamt gut 70 im gesamten<br />

Bühnenprogramm“,<br />

berichtet Sina Duckstein. „Wie<br />

in jedem Jahr etwa ein Drittel<br />

aller Gigs, während rund zwei<br />

Drittel des Programms aus<br />

Bands und Gruppen besteht,<br />

die schon öfter dabei waren.“<br />

Neu gestaltet wird die Fläche<br />

vor Schütte und Freiherrvom-Stein-Schule:<br />

„Dort soll<br />

ein Biergarten zum Verweilen<br />

und Tanzen zu unterhaltsamer<br />

DJ-Musik einladen“, freut<br />

sich Sina Duckstein. Mit der<br />

Area für DJ Wolle kommt so<br />

auch wieder eine achte Bühne<br />

hinzu, nachdem es im vergangenen<br />

Jahr wegen des Parkhaus-Baus<br />

nur sieben waren.<br />

Der Biergarten wird betrieben<br />

vom bekannten Caterer Roth.<br />

Die Big Maggas sorgten<br />

im vergangenen Jahr auf<br />

der großen Rathaus-Bühne<br />

für Begeisterungsstürme.<br />

Archivfotos: Michael Uhmeyer<br />

Neu gestaltet wird auch die<br />

Speicherhof-Gasse: „Nachdem<br />

Lothar Voges, Betreiber<br />

von Angels‘ Share, das Speicherhöfchen<br />

übernommen hat,<br />

möchte er nun seinen Gästen<br />

vor dem Laden verschiedene<br />

Whisky-Sorten und weitere<br />

Getränke anbieten“, verrät<br />

Sina Duckstein. Freuen dürfen<br />

wir uns dort auch auf erlesene<br />

Gin-Variationen. Prost!<br />

Ebenfalls neu wird die Eröffnung<br />

der H1-Bühne am Kino<br />

sein: Die Gifhorner Firefighters<br />

– der Musikzug unserer<br />

Freiwilligen Feuerwehr<br />

– eröffnet das Programm<br />

ganz im Wacken-Style<br />

mit für diese Bühne außergewöhnlichen<br />

Instrumenten.<br />

Und neu ist auch der<br />

Walk-Act Billy Burrito,<br />

der am Sonntagnachmittag<br />

mit<br />

vier professionellen<br />

Musikern für gute<br />

Laune sorgen will.<br />

Neben Saxophon<br />

und Tuba haben<br />

sie auch<br />

Schneebesen<br />

und<br />

Klobürste als „Instrumente“<br />

im Gepäck. Sina Duckstein<br />

wünscht schon jetzt „viel Spaß<br />

bei der Band ohne Strom!“<br />

Familie Bosch, die ehemaligen<br />

Betreiber des jüngst<br />

geschlossenen Ratsweinkellers,<br />

sind ebenfalls wieder<br />

mit dabei und bieten den<br />

Festbesuchern ihre<br />

unverwechselbaren<br />

Maultaschen an,<br />

kündigt Sina<br />

Duckstein an.<br />

Und neu ist<br />

auch das Motiv<br />

des Zicken-<strong>August</strong>s:<br />

Der Maskottchen-Clown<br />

erscheint nun<br />

herausgeputzt:<br />

jünger, moderner<br />

und sportlicher.<br />

6<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 7


Europa<br />

Europa<br />

Lena Düpont (2. von rechts) mit Parlamentskollege David McAllister<br />

(3. von links), weiteren Politikern und Beamten, einer Anti-Brexit-Aktivistin<br />

und Künstlerin Mia Florentine Weiss (Mitte) vor ihrer „Love/Hate“-<br />

Skulptur vor dem Europaparlament auf dem Place du Luxembourg.<br />

Lena Düpont und Christian<br />

Doleschal (CSU) sind die jüngsten<br />

Mitglieder der deutschen Gruppe.<br />

Tool am Tisch: Erst muss die Abstimmungskarte<br />

rein, dann wird<br />

per Knopfdruck abgestimmt.<br />

Anastasija Ore und Lucas Reichel<br />

sind Lena Düponts Mitarbeiter in<br />

ihrem Abgeordnetenbüro.<br />

Lena Düpont aus Gifhorn hat mit der Wahl einen Sitz im Europäischen Parlament erhalten.<br />

Foto: Lahousse/EPP Group<br />

Rund 18.660 Quadratkilometer Fläche, fast drei Millionen Menschen,<br />

Heidelandschaft, Harzvorland und Elbmarsch, gut 40 Sitzungswochen<br />

im Jahr in Brüssel und in Straßburg: Seit dem 27. Mai<br />

ist all das für die 33-jährige Lena Düpont aus Gifhorn zum Lebensinhalt<br />

geworden. Die CDU-Politikerin schaffte bei der Wahl den Einzug<br />

ins Europäische Parlament – seitdem ist sie als Abgeordnete nicht<br />

nur für unseren Landkreis zuständig, sondern auch für Braunschweig,<br />

Celle, Goslar, Göttingen-Osterode, Harburg Land, Heidekreis,<br />

Helmstedt, Hildesheim, Holzminden, Lüchow-Dannenberg,<br />

Lüneburg, Northeim, Peine, Salzgitter, Uelzen, Wolfenbüttel und<br />

Wolfsburg. In einem Gastbeitrag für <strong>KURT</strong> beleuchtet sie ihre ersten<br />

Wochen im administrativen Herz unserer Europäischen Union.<br />

Von Lena Düpont<br />

Das Leben aus dem Koffer hat<br />

begonnen, das Reisebügeleisen<br />

ist zu meinem wichtigsten<br />

Accessoire geworden. Wichtigster<br />

Reisebegleiter aber ist<br />

etwas anderes: ein kleines weißes<br />

Einhorn, das ich von meiner<br />

Tochter geschenkt bekommen<br />

habe und mich seither auf<br />

der Tour de l‘Europe begleitet.<br />

Mit mir machen das übrigens<br />

rund 400 neue Abgeordnete,<br />

das Parlament ist mit<br />

der Wahl sprungartig jünger<br />

geworden. Nach einer Rekord-<br />

Wahlbeteiligung – und einem<br />

Mit Herz<br />

Lena Düpont (33) aus Gifhorn<br />

weniger starken Rechtsruck<br />

als befürchtet – ist das Parlament<br />

mit frischem Elan aus<br />

der Wahl hervorgegangen.<br />

Rund 400 neue MdEPs<br />

bevölkerten in den ersten<br />

Wochen das Parlament, zusätzlich<br />

zu den 400 im <strong>Juli</strong><br />

ausscheidenden und den 351<br />

wiedergewählten Abgeordneten<br />

– kein Wunder also, dass<br />

es etwas gedauert hat, bis wir<br />

zumindest das Übergangsbüro<br />

beziehen konnten. Wir, das<br />

sind übrigens Anastasija Ore,<br />

waschechte Niedersächsin,<br />

und Lucas Reichel, die mich<br />

bei meiner Arbeit in Brüssel<br />

und Straßburg unterstützen.<br />

für uns im Europa-Parlament<br />

vertritt in Brüssel seit der Wahl drei Millionen Menschen zwischen Harz und Hamburg<br />

Parallel dazu haben sich die<br />

deutsche Gruppe, der Zusammenschluss<br />

aller CDU/CSU-<br />

Abgeordneten, sowie unsere<br />

EVP-Fraktion konstituiert.<br />

Und obwohl ich die Sitzungsräume<br />

alle noch aus meiner<br />

früheren Tätigkeit für die damalige<br />

Gifhorner EU-Abgeordnete<br />

Ewa Klamt kenne, mir<br />

die Wege im Parlament vertraut<br />

sind, ich einen Teil der<br />

neuen Kollegen auch schon als<br />

Mitarbeiterin kannte, ist es für<br />

mich jetzt alles etwas anderes.<br />

Die Ausschüsse stehen fest,<br />

jetzt startet die inhaltliche Arbeit:<br />

Ich darf mich in den Ausschüssen<br />

für bürgerliche Freiheiten,<br />

Justiz und Inneres, im<br />

Agrarausschuss und im Ausschuss<br />

für regionale Strukturpolitik<br />

einbringen.<br />

Der emotionalste Moment<br />

aber war die Konstituierung<br />

des Parlaments, die feierliche<br />

Eröffnung zu den Klängen der<br />

Europahymne. Ehrlicherweise<br />

ein Moment, in dem ich kurz<br />

Tränen in den Augen hatte –<br />

denn nach dem Brexit stand<br />

und steht für mich fest: Ich<br />

möchte nicht zusehen, wie<br />

dieses Europa wieder abgebaut<br />

wird, wie sich langsam<br />

und schleichend die europäische<br />

Idee von Einheit in Vielfalt,<br />

von Zusammenarbeit zum<br />

Wohle Vieler verabschiedet.<br />

Die ersten Kraftproben haben<br />

wir bei der Auswahl der Spitzenjobs<br />

erlebt; das Verfahren<br />

kann unserem Anspruch als<br />

Parlamentarier nicht genügen:<br />

Der Spitzenkandidatenprozess,<br />

vom französischen Präsidenten<br />

und einer unheiligen<br />

Allianz zwischen Sozialisten<br />

und Orbanisten im Rat ausgehebelt,<br />

hat unabhängig von<br />

den betreffenden Personen<br />

einen bitteren Beigeschmack<br />

fürs Parlament. Die nächsten<br />

fünf Jahre werden ein hartes<br />

Ringen um Gestaltungsanspruch<br />

und Gestaltungsmöglichkeiten.<br />

Packen wir es an!<br />

8<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 9


So schön ist‘s bei uns<br />

Tierische Freunde<br />

Hildegard Müller rettet Mischlingshündin Maya<br />

nach fünfeinhalb Jahren täglicher Misshandlung<br />

Von Ron Niebuhr<br />

Der Bernsteinsee bei Stüde punktet mit Strand-Feeling und einem Parcours für Wasserski und Wakeboard.<br />

Sommer, Sonne, Wasser: Urlaub vor der Haustür<br />

Auf das Wasser, fertig,<br />

los! Im Sommer<br />

sind Einheimische<br />

und Gäste unserer<br />

Region kaum<br />

an Land zu halten:<br />

Bernsteinsee und<br />

Tankumsee stehen für<br />

Badespaß mit Strand-Feeling.<br />

Aller, Ise und Oker sind tolle<br />

Orte für naturnahes Wasserwandern.<br />

Und die Freibäder<br />

versprechen Abkühlung.<br />

Am Bernsteinsee bei Stüde<br />

können sich mutige Wasserfans<br />

mit Wasserskiern und Wakeboards<br />

in die Fluten stürzen.<br />

Die hochmoderne Seilbahn verfügt<br />

über vier gewagte Hindernisse<br />

und Rampen für Sprünge,<br />

Tricks und Stunts. Freunde von<br />

Wassersport und Badeleben finden<br />

auch am Tankumsee alles,<br />

10<br />

So schön<br />

ist‘s bei uns<br />

Diese Serie stellt Ausflugstipps<br />

in Stadt und<br />

Landkreis Gifhorn vor –<br />

sie ist eine Kooperation der<br />

Tourismusgesellschaft Südheide<br />

Gifhorn und <strong>KURT</strong>.<br />

was das Herz begehrt: Weißer<br />

Badestrand, weite Liegewiesen<br />

und ein kleiner Segelhafen machen<br />

das Erholungsgebiet zu einem<br />

attraktiven Ziel. Angebote<br />

wie Surfen, Segeln, Angeln,<br />

Bootsverleih und Tennis sind<br />

dort ebenfalls vorhanden.<br />

In der Region gibt‘s viele<br />

Hallen- und Freibäder: Besonders<br />

letztere sind im Sommer<br />

natürlich gefragt, denn die<br />

Entdecke die Region!<br />

Programme für Gruppen, Clubs,<br />

Vereine, Betriebe und Familien<br />

Südheide Gifhorn GmbH<br />

Marktplatz 1<br />

38518 Gifhorn<br />

Tel. 05371 937880<br />

info@suedheide-gifhorn.de<br />

www.suedheide-gifhorn.de<br />

Mischung aus Sonnenbad auf<br />

der Liegewiese und Wasserbad<br />

im Becken ist an einem heißen<br />

Sommertag einfach perfekt.<br />

Wer gerne mit dem Kanu,<br />

Kajak oder Kanadier unterwegs<br />

ist, kommt in der Südheide<br />

Gifhorn ebenfalls voll auf seine<br />

Kosten: Von den Bootsverleihen<br />

in Gifhorn, Höfen und<br />

Seershausen kann man sich auf<br />

den Weg entlang der Ise, Aller<br />

und Oker machen und die Region<br />

vom Wasser aus entdecken.<br />

Sportbootfahrer kommen in<br />

Wittingen voll auf ihre Kosten.<br />

Dort kann direkt mit dem eigenen<br />

Boot, vom Elbeseitenkanal<br />

kommend, angelegt werden.<br />

Alle Infos zu Seen, Bootsverleihen,<br />

Bädern und mehr gibt‘s unter<br />

www.suedheide-gifhorn.de.<br />

- Moorbahnfahrten<br />

- Eintritte und Führungen in Museen und Attraktionen<br />

- Brauereiführungen<br />

- Stadtführungen<br />

- geführte Radtouren<br />

- Programme für Schulklassen<br />

Wir organisieren Ihr individuelles Programm,<br />

auch mit Mittagessen, Kaffeetrinken und Abendessen!<br />

Fünfeinhalb Jahre eingesperrt,<br />

kaum Nahrung, dazu<br />

täglich Misshandlungen – so<br />

ein Leben wünscht man seinem<br />

schlimmsten Feind nicht.<br />

Maya hat es erlebt. Bis der<br />

Verein „Notfelle“ die Hündin<br />

aus einem polnischen Tierheim<br />

nahe der weißrussischen<br />

Grenze nach Deutschland geholt<br />

hat. Hildegard Müller hat<br />

Maya bei sich aufgenommen.<br />

Die Gifhornerin erinnert<br />

sich, wie aufwändig es war,<br />

Maya nach Deutschland zu<br />

holen: „Sechs Wochen hat es<br />

gedauert“, erzählt sie. „Sogar<br />

meinen Personalausweis haben<br />

sie kopiert. Dafür hätte<br />

ich auch ein Kind adoptieren<br />

können.“ Dann, im März 2015,<br />

war es endlich so weit: Nachts<br />

an der A2, Tank- und Rastanlage<br />

Zweidorfer Holz – Maya<br />

trifft auf Hildegard.<br />

Im neuen Zuhause „hat Maya<br />

die erste Nacht ihres Lebens<br />

auf einem warmen Kissen<br />

verbracht“, so Hildegard. Alles,<br />

was die schwarze Mischlingshündin<br />

bis dahin kannte,<br />

war Tierheim. „Sie ist dort als<br />

Welpe hingekommen.“ Wasser<br />

und Futter ließ sie sich nur zögerlich<br />

aus der Hand reichen.<br />

Um Näpfe machte sie einen<br />

großen Bogen – die kannte sie<br />

nicht. Und um Männer auch –<br />

die mochte sie nicht. „Im Tierheim<br />

haben nur Männer gearbeitet.<br />

Die haben sie getreten<br />

und geschlagen“, erzählt Hildegard.<br />

Andere Hunde mochte<br />

Hildegard Müller hat Maya zu sich nach Gifhorn geholt. Die Mischlingshündin<br />

hat schlimme Zeiten in einem polnischen Tierheim hinter sich.<br />

Maya ebenso wenig: „Sie hat<br />

immer sofort geknurrt und<br />

versucht, sie zu beißen.“ Als<br />

schwarze Hündin habe sie es<br />

in Polen besonders schwer gehabt,<br />

denn die würden dort als<br />

Unglücksbringer angesehen<br />

und seien daher besonders<br />

schwierig zu vermitteln.<br />

Gemeinsam mit dem Gifhorner<br />

Tiercoach Lars Oldag<br />

hat Hildegard an Mayas Problemen<br />

gearbeitet: „Heute<br />

kommt sie sogar mit Männern<br />

klar.“ Maya hat sich<br />

an andere Hunde gewöhnt<br />

und nach<br />

ihrem Tierarzt<br />

schnappt sie<br />

auch nicht<br />

mehr. „Sie<br />

hat ein gutes<br />

Leben bei<br />

mir, bekommt<br />

nur das<br />

beste Fressen“,<br />

sagt<br />

Ente gut,<br />

alles gut<br />

Diese Serie erzählt Tiergeschichten<br />

mit Happy End. Soll <strong>KURT</strong><br />

auch über Dein Tier berichten?<br />

Dann schreib uns einfach eine<br />

E-Mail an redaktion@<br />

kurt-gifhorn.de.<br />

Hildegard. Mehrmals täglich<br />

sind die Gifhornerin und ihre<br />

inzwischen fast zehnjährige<br />

Mischlingshündin draußen,<br />

nur lange Spaziergänge schafft<br />

Hildegard nach einer Herz-OP<br />

leider nicht mehr.<br />

Zeit ihres Lebens hat sie immer<br />

Vierbeiner aus dem Tierheim<br />

zu sich geholt. Als sie<br />

noch berufstätig war Katzen,<br />

jetzt Hunde: „Wer sagt, dass<br />

die Tiere aus dem Tierheim<br />

doch eh alle spinnen, spinnt<br />

selbst.“ Man müsse nur viel<br />

Geduld aufbringen,<br />

damit sie wieder<br />

Vertrauen fassen.<br />

„Maya<br />

ist ein super<br />

Hund“, sagt<br />

Hildegard.<br />

„Sie ist für<br />

mich so da,<br />

wie ich für sie<br />

da war. Sie passt<br />

auf mich auf.“<br />

<strong>KURT</strong> 11


Land & Leute<br />

Land & Leute<br />

Liebes-Drama<br />

mit Nadja Uhl in<br />

Gifhorns Heide<br />

Der hochkarätig besetzte Film wurde<br />

im vergangenen Jahr bei uns gedreht –<br />

Im <strong>August</strong> wird er im Ersten gezeigt<br />

Liebes-Drama in Gifhorns Heide: Katja verguckt<br />

sich in Daniel – doch sie ist bereits vergeben. Im<br />

vergangenen Sommer berichtete <strong>KURT</strong> von den<br />

Dreharbeiten zu dem ARD-Film. Anfang <strong>August</strong><br />

wird „Ein Wochenende im <strong>August</strong>“ mit Nadja Uhl<br />

und Carlo Ljubek im Ersten ausgestrahlt.<br />

Von Bastian Till Nowak und Thorben Kroll<br />

Die hübsche 47-jährige Katja (gespielt von<br />

Nadja Uhl) führt zu Beginn ein ruhiges Bilderbuch-Leben<br />

in der Lüneburger Heide – bis<br />

sie Reisejournalist Daniel (Carlo Ljubek) kennenlernt,<br />

der ihr prompt den Kopf verdreht.<br />

Gedreht wurde das moderne Fernseh-Drama<br />

in Isenbüttel sowie in der Heide im Norden unseres<br />

Landkreises. Produzentin und ARD-Mitarbeiterin<br />

Heike Voßler stammt aus Isenbüttel<br />

und wusste daher, wo man eine blühende Heidelandschaft<br />

findet, wenn man einen Spielfilm<br />

in solch einer pittoresken Kulisse platzieren<br />

möchte. „Ich hatte schon länger so eine Liebesgeschichte<br />

im Kopf: Eine verheiratete Frau und<br />

ein unabhängiger Mann, der plötzlich in ihr Leben<br />

tritt“, verriet sie während der Dreharbeiten<br />

im <strong>KURT</strong>-Interview.<br />

Genau so vollendet wie ihre malerische Umgebung,<br />

nämlich fast schon zu perfekt – so<br />

schön, dass es ein wenig langweilt – ist Katjas<br />

Leben: Ihr Beruf als Lehrerin erfüllt sie, ihre<br />

Ehe ist wunderbar und Tochter Leonie beginnt<br />

12 <strong>KURT</strong><br />

Reisejournalist Daniel – gespielt von Carlo Ljubek – hat<br />

es der verheirateten Frau angetan. Foto: Volker Roloff/ARD Degeto<br />

bald ihr Jura-Studium. Doch dann taucht Daniel<br />

auf. Der Charmeur reizt Katja – auch mit<br />

seinen provokanten Fragen: Hat Katja verborgene<br />

Sehnsüchte? Irgendwelche Träume, die<br />

sie sich noch erfüllen will? Oder ist all das im<br />

Laufe der Zeit einfach verloren gegangen? Der<br />

Fremde fasziniert Katja mit seiner wilden Unabhängigkeit.<br />

Sie fühlt sich zu ihm hingezogen<br />

und ist hin- und hergerissen. So werden aus einem<br />

sommerlichen Wochenende drei aufregende<br />

Tage. Dann muss Katja eine Entscheidung<br />

treffen: Bleibt sie bei ihrer Familie oder schlägt<br />

sie mit Daniel noch einmal ganz neue Wege ein?<br />

„Ein Wochenende im <strong>August</strong>“ erzählt die<br />

große Liebesgeschichte zwischen einer glücklich<br />

verheirateten Frau und einem (potenziell)<br />

neuen Mann in ihrem Leben – ein Leben, das<br />

sie bis zu dieser unerwarteten Begegnung für<br />

perfekt gehalten hat. Wer unweit des Wassers<br />

gebaut ist, sollte also spätestens während der<br />

Tagesschau sichergehen, dass Taschentücher<br />

vom Fernsehsessel aus griffbereit liegen.<br />

Samstag, 3. <strong>August</strong>, 20.15 Uhr, Das Erste<br />

Katja – gespielt von Nadja Uhl – befürchtet, dass ihr<br />

Geheimnis auffliegt.<br />

Foto: Volker Roloff/ARD Degeto<br />

Katjas Familie ahnt von nichts.<br />

Foto: Volker Roloff/ARD Degeto<br />

Schauspieler und Film-Team zusammen mit der gebürtigen<br />

Isenbüttelerin und Produzentin des Liebesdramas<br />

Heike Voßler (rechts).<br />

Foto: Volker Roloff/ARD Degeto<br />

<strong>KURT</strong> 13


Land & Leute<br />

Land & Leute<br />

Der Landkreis Gifhorn investiert<br />

5 Millionen Euro in seine Schulen<br />

An allen Ecken und Enden unserer Schulen wird in den Sommerferien gebaut<br />

Rund 5 Millionen Euro steckt der Landkreis Gifhorn in diesem<br />

Sommer in seine kreiseigenen Schulen: „Diese Investitionen sind<br />

ein wichtiger Beitrag, den Landkreis als Bildungsstandort auch in<br />

Zukunft attraktiv zu halten“, freut sich Landrat Dr. Andreas Ebel.<br />

<strong>KURT</strong> hat die wichtigsten Baumaßnahmen zusammengestellt.<br />

Humboldt-Gymnasium in Gifhorn<br />

Die Rückkehr zum Abitur<br />

nach 13 Schuljahren – also<br />

zum neunjährigen Gymnasium,<br />

oder kurz: G9 – macht einen<br />

Erweiterungsbau notwendig.<br />

Der geplante Baubeginn<br />

sei laut Kreisverwaltung noch<br />

für diesen <strong>Juli</strong> vorgesehen.<br />

Die Gesamtkosten des Erweiterungsbaus<br />

belaufen sich auf<br />

rund 2,75 Millionen Euro.<br />

Otto-Hahn-Gymnasium in Gifhorn<br />

Auch das OHG am Gifhorner<br />

Katzenberg muss für das<br />

neunjährige Gymnasium erweitert<br />

werden. Die Ausschreibungen<br />

für Tief- und Rohbauarbeiten<br />

sowie Blitzschutz und<br />

Erdungsarbeiten sind bereits<br />

abgeschlossen. Die Kosten der<br />

Aufträge belaufen sich laut<br />

unserer Kreisverwaltung auf<br />

rund 500.000 Euro. Der Bau-<br />

Das Otto-Hahn-Gymnasium in Gifhorn bekommt einen Erweiterungsbau.<br />

Die Arbeiten sollen laut Kreisverwaltung im <strong>Juli</strong> oder <strong>August</strong> beginnen.<br />

beginn ist demnach für <strong>Juli</strong><br />

oder <strong>August</strong> geplant.<br />

Außerdem werden am Otto-Hahn-Gymnasium<br />

derzeit<br />

mehrere Sanierungsmaßnahmen<br />

in einer Größenordnung<br />

von mehr als 500.000 Euro<br />

umgesetzt: Die Dachsanierungsarbeiten<br />

für den Ostflügel<br />

sind beauftragt. Begonnen<br />

werden soll noch in den<br />

Ferien. Kosten: rund 170.000<br />

Euro. Außerdem wird die Gebäudetechnik<br />

erneuert. Dazu<br />

zählen LED-Beleuchtung,<br />

Akustik und Brandschutz im<br />

Nordflügel – alles bereits abgeschlossen.<br />

Zurzeit erfolgen<br />

die Arbeiten für die LED-<br />

Beleuchtung im Obergeschoss<br />

des Westflügels, anschließend<br />

ist das Erdgeschoss des Ostflügels<br />

an der Reihe.<br />

Parallel dazu sind Verbesserungen<br />

im Brandschutz für<br />

463.000 Euro vorgesehen. Die<br />

Ausschreibung zur Erneuerung<br />

der Brandmeldeanlage ist<br />

ebenfalls bereits erfolgt. Auch<br />

diese Arbeiten sind noch für<br />

die Sommerferien vorgesehen.<br />

Kosten: circa 50.00 Euro.<br />

Die Sanierung des Sporthallendachs<br />

einschließlich der<br />

Rauch- und Wärmeabzugsanlage<br />

wird hingegen laut der<br />

Gifhorner Kreisverwaltung<br />

noch vorbereitet – bereits im<br />

Jahr 2017 hatte ein Sturm dort<br />

zu Schäden geführt.<br />

In der BBS 2 in Gifhorn wird die Elektrotechnik in zwei Unterrichtsräumen saniert.<br />

Sibylla-Merian-Gymnasium<br />

in Meinersen und Leiferde<br />

Der Auftrag zur Erneuerung<br />

des Bodens in der Sporthalle<br />

in Höhe von 150.000 Euro<br />

ist vergeben. Der Bau sollte<br />

laut Kreisverwaltung direkt zu<br />

Anfang der Sommerferien beginnen.<br />

Auch der Auftrag zur<br />

Erneuerung der Brandmeldeanlage<br />

am Standort Leiferde<br />

für 185.000 Euro ist bereits<br />

erteilt. Auch dies soll noch in<br />

den Ferien geschehen.<br />

Gymnasium in Hankensbüttel<br />

Die komplette Umstellung<br />

der Sporthalle auf LED ist<br />

beauftragt. „Die vorhandene<br />

Beleuchtung soll Anfang der<br />

Sommerferien ersetzt werden“,<br />

teilte die Kreisverwaltung mit.<br />

Gesamtkosten: 56.000 Euro.<br />

IGS in Wittingen<br />

Maler- und Elektroarbeiten<br />

für 30.000 Euro sollen noch in<br />

den Ferien fertig werden. Die<br />

Planungen zur Erneuerung der<br />

Fassade des ABC-Traktes an<br />

der Spittastraße sind in Vorbereitung.<br />

BBS 1 in Gifhorn<br />

In der Gemeinschaftsverpflegungsküche<br />

soll ein Teil der<br />

Ausstattung sowie der Geräte<br />

erneuert werden. In Zuge<br />

dessen werden der vorhandene<br />

Sockel abgebrochen und<br />

der Bereich neu gefliest. Der<br />

Umbau hat bereits Ende Juni<br />

begonnen – noch während der<br />

Ferien soll alles fertig sein. Die<br />

Umbauten kosten 11.000 Euro,<br />

die Erneuerung der Ausstattung<br />

verschlingt 54.000 Euro.<br />

Fotos: Christoph Peter Ehrlich<br />

BBS 2 in Gifhorn und Hankensbüttel<br />

Die Elektrotechnik in zwei<br />

Unterrichtsräumen wird saniert.<br />

Kosten: 50.000 Euro.<br />

Zudem wird neue Ausstattung<br />

im Wert von rund 75.000 Euro<br />

beschafft. Los ging‘s bereits<br />

Mitte Juni: Die bestehenden<br />

Bodenkanäle wurden verfüllt<br />

und die Elektroleitungen angepasst.<br />

Derzeit laufen Malerund<br />

Trockenbauarbeiten, so<br />

dass noch während der Ferien<br />

der neue Bodenbelag verlegt<br />

werden soll.<br />

Für die Abteilung Augenoptik<br />

am Standort Hankensbüttel<br />

gibt es eine neue Pausenhalle.<br />

Der Abriss der alten soll<br />

Mitte <strong>Juli</strong> starten, die Fertigstellung<br />

der neuen ist für Ende<br />

Oktober geplant. Gesamtkosten:<br />

335.000 Euro.<br />

14 <strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 15


Land & Leute<br />

Land & Leute<br />

Wirtschaftsvereinigung Gifhorn will mehr Transparenz wagen. Komplett neu aufgestellt<br />

wurde der Vorstand der Wirtschaftsvereinigung Gifhorn – der auch <strong>KURT</strong> angehört – jetzt<br />

bei der Jahresversammlung: Klare Zuständigkeiten sollen künftig für mehr Transparenz sorgen.<br />

„Die Mitglieder wissen künftig genau, wer für was der richtige Ansprechpartner ist“, berichtet<br />

Hans-Jürgen Dölves. „Das verkürzt Wege und erleichtert die Zusammenarbeit.“ Thomas Fast<br />

bleibt Vorstandsvorsitzender der Wirtschaftsvereinigung. Lutz Kadereit soll als Vorstand Projekte<br />

neue Ideen bündeln und die Projektsteuerung übernehmen. Udo von Ey soll als neuer Vorstand<br />

Veranstaltungen die Gestaltung von Events voranbringen. Thomas Meister zeichnet als Vorstand<br />

Controlling für Finanzen und Statistiken verantwortlich. Andreas Otto soll als Vorstand Marke<br />

die Markenbildung der Wirtschaftsvereinigung voranbringen. Zuständig für die administrativen<br />

Belange wird Christian Franke als Geschäftsführer Organisation – und den Bereich Marketing<br />

übernimmt Hans-Jürgen Dölves als neuer Geschäftsführer Marketing. 136 Unternehmen aus Stadt<br />

und Landkreis Gifhorn sind bereits Mitglied in der Wirtschaftsvereinigung. Tendenz steigend.<br />

Neu im Weltladen:<br />

Symbolschmuck aus alten Kulturen<br />

wie den Mayas, Azteken, Hopi und Maori<br />

Die Schülerinnen und Schüler der Freiherr-vom-Stein-Schule und die Gifhorner<br />

Geschichtswerkstatt luden zur Modenschau ein. Foto: Bernhard Schürmann<br />

Gifhorns Schüler zeigen Kleider<br />

aus 100 Jahren Mode-Geschichte<br />

Eine Modenschau mit Kleidung<br />

von 1920 bis in die Gegenwart:<br />

Schülerinnen und<br />

Schüler der Freiherr-vom-<br />

Stein-Schule führten sich<br />

selbst und rund 100 Gästen in<br />

ihrer Aula vor Augen, wie sich<br />

der Zeitgeist in den vergangenen<br />

100 Jahren gewandelt hat.<br />

Nachdem sich die Neuntklässler<br />

in ihrem Unterricht<br />

diesem Thema bereits theoretisch<br />

genähert hatten, half<br />

die Geschichtswerkstatt der<br />

Bürgerstiftung Kavalierhaus<br />

beim praktischen Part: Karla<br />

Seisel begab sich auf die<br />

Suche nach den gewünschten<br />

Gewändern: „Jedoch besitzt<br />

leider keines der alteingesessenen<br />

Gifhorner<br />

Mode-Geschäfte noch Kleider<br />

der 20er oder 30er Jah re.“<br />

Das Vorhaben drohte schon<br />

zu scheitern, als doch noch<br />

mehrere Gifhornerinnen und<br />

Gifhorner vom Vorhaben der<br />

Schüler Wind bekamen und<br />

ihren Fundus zur Verfügung<br />

stellten: Martina Kremmeicke<br />

hat etliche Kleider der „Lustigen<br />

Senioritas“ beigesteuert,<br />

vier Kittelschürzen gab‘s<br />

von einer Bewohnerin der<br />

Seniorenwohnanlage an der<br />

Lindenstraße. Und Gifhorns<br />

früherer Bürgermeister Manfred<br />

Birth hat sogar das Hochzeitskleid<br />

seiner Frau hergegeben.<br />

Martina Hoffmann<br />

von der USK-Trachtengruppe<br />

brachte die Tracht ihres Mannes<br />

mit, die sich sofort ein<br />

Schüler überstreifte – nur die<br />

Bauchpartie musste mit einem<br />

Kissen ausgefüllt werden.<br />

Kampf den<br />

Einbrechern<br />

Gifhorns Polizeiinspektion hat<br />

einen neuen Mann für Kriminalprävention:<br />

Oberkommissar<br />

Klaus Ahne (56) ist ab<br />

sofort für die Sicherheitsberatung<br />

zum Einbruchsschutz<br />

zuständig. „Einbrüche sind zu<br />

etwa 70 Prozent Gelegenheitstaten<br />

und werden durch leicht<br />

zu öffnende Fenster oder Türen<br />

begünstigt“, erklärt er.<br />

Damit man erst gar nicht Opfer<br />

einer solchen Tat wird und<br />

mit Folgen wie Verunsicherung<br />

und Traumatisierung kämpfen<br />

muss, unterstützt Klaus Ahne<br />

alle interessierten Bürger mit<br />

seiner fachmännischen Beratung<br />

– vor Ort und kostenfrei.<br />

Auch Vorträge zu Gefahren<br />

am Arbeitsplatz sowie Verhaltensprävention<br />

in Banken und<br />

Apotheken gehören zu seinen<br />

Aufgaben, ebenso Warnungen<br />

vor Betrügereien wie Enkeltrick<br />

und falsche Polizisten.<br />

Anfragen beantwortet er gern.<br />

Klaus Ahne, Tel. 05371-980107<br />

E-Mail: praevention@<br />

pi-gf.polizei.niedersachsen.de<br />

Schmuckstücke mit<br />

Bedeutung und Energie<br />

für Schwangerschaft und<br />

Familie, Liebe, Schutz<br />

und Heilung, Weisheit,<br />

Weltladen Gifhorn<br />

Gleichgewicht, Freundschaft<br />

und vieles mehr...<br />

Kriminalprävention in der Polizei-<br />

Klaus Ahne ist ab sofort für die<br />

Cardenap 5, Gifhorn<br />

Mo. - Fr. 10 - 18 Uhr<br />

inspektion Gifhorn zuständig.<br />

Sa. 10 - 14 Uhr<br />

16 <strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 17


Land & Leute<br />

Land & Leute<br />

Internationale<br />

Kunst in Lüben<br />

Schnäppchen, Spaß und Samba: Flohmarkt für<br />

guten Zweck in Dannenbüttel feiert Zehnjähriges<br />

22 Künstlerinnen und Künstler<br />

aus Brasilien, China, Georgien,<br />

Israel, Italien, den<br />

Niederlanden, Polen, Russland<br />

und Taiwan kommen<br />

nach Lüben, wenige Kilometer<br />

nordöstlich von Wittingen. Bei<br />

der Internationalen Werkstattwoche<br />

des Wittinger Kulturvereins<br />

arbeiten sie in den<br />

Bereichen Malerei, Zeichnung<br />

und Fotografie zum Thema<br />

„Vibration – Unterschiede in<br />

Kulturen erzeugen Energie“.<br />

Ab 4. <strong>August</strong> lassen sich<br />

die Künstler über die Schulter<br />

schauen. In vielen Workshops<br />

können Schülerinnen und<br />

Schüler aber auch Erwachsene<br />

mitwirken. In der Ausstellung<br />

für jedermann sind die<br />

so entstandenen Kunstwerke<br />

ab Samstag, 10. <strong>August</strong>, in der<br />

Lübener Tenne zu bewundern.<br />

Internationale Werkstattwoche:<br />

2. bis 11. <strong>August</strong><br />

Ausstellungseröffnung:<br />

Samstag, 10. <strong>August</strong>, 16 Uhr<br />

Lübener Tenne, Lüben 1, Wittingen<br />

www.kulturverein-wittingen.de<br />

Eine Reise ins Landleben zu<br />

(Ur-)Großmutters Zeiten:<br />

Beim historischen Dreschfest<br />

in Müden wird nach alter Tradition<br />

Getreide gedroschen<br />

und vorgeführt, dass manch<br />

antik anmutende Gerätschaft<br />

auch heute noch ihrem damaligen<br />

Zweck dienen kann. Zur<br />

Die Feuerwehrtechnische Zentrale präsentiert ihren Fuhrpark.<br />

Dreschfest wie zu Omas Zeiten<br />

Tag der offenen Tür: So klappt<br />

Katastrophenschutz in Gifhorn<br />

Wie schützen wir uns vor Katastrophen?<br />

Wie teilen sich<br />

Feuerwehr und Rotes Kreuz,<br />

THW, Bundeswehr und unsere<br />

Landkreisverwaltung diese<br />

wichtigen Aufgaben? Viele<br />

Infos zum Rettungswesen,<br />

eine Fahrzeugschau und Vorführungen<br />

zur Hilfe nach einem<br />

Verkehrsunfall gewähren<br />

Einblicke in die Arbeit dieser<br />

vielen Lebensretter – beim<br />

Tag der offenen Tür der Feuerwehrtechnischen<br />

Zentrale unseres<br />

Landkreises. Es sei toll,<br />

dass die Bevölkerungsschutz-<br />

Organisationen den Bürgern<br />

Stärkung gibt‘s im Heimatmuseum<br />

leckere Müdener Hochzeitssuppe<br />

und Brot kommt<br />

frisch aus dem holzbefeuerten<br />

Steinofen des Backhauses.<br />

Sonntag, 25. <strong>August</strong>, 11 bis 18 Uhr<br />

Historischer Ortskern<br />

Hauptstraße, Müden<br />

zeigen, wie leistungsfähig wir<br />

alle durch diese Gemeinschaft<br />

sind, freut sich Landrat Dr.<br />

Andreas Ebel auf diesen Tag,<br />

an dem er der Kreisfeuerwehr<br />

ihren neuen Einsatzleitwagen<br />

übergeben will. Auch die neue<br />

Sandsackfüllmaschine wird in<br />

Dienst gestellt. Kinder- und<br />

Jugendfeuerwehr bieten zudem<br />

spannende Aktionen für<br />

kleine Gäste.<br />

Samstag, 10. <strong>August</strong><br />

11 bis 16 Uhr<br />

Feuerwehrtechnische Zentrale<br />

Im Heidland 41, Gifhorn<br />

Beim Dreschfest in Müden werden<br />

alte Techniken gezeigt.<br />

Von Michael Arnold<br />

Samba Leao aus Braunschweig treten wieder beim Dannenbütteler<br />

Siedlungsstöbermarkt zu Gunsten krebskranker Kinder auf.<br />

Live-Musik, Infostände und<br />

Leckerbissen: Beim Siedlungsstöbermarkt<br />

Ende <strong>August</strong><br />

in Dannenbüttel wird<br />

den Besuchern ein tolles Programm<br />

geboten. Ein ganz spezielles<br />

Highlight ist dabei das<br />

Bollerwagenkommando. Der<br />

eine Tonne schwere Anhänger<br />

ist mit Musikanlage, Getränkekühlung<br />

und sogar Nebelmaschine<br />

ausgestattet.<br />

Brigitte Dietsch rief die Veranstaltung<br />

vor zehn Jahren<br />

zusammen mit ihrem Mann<br />

Christian Harmes ins Leben.<br />

Erst ging der Erlös noch an<br />

ortsansässige Vereine, dann<br />

beschlossen sie, den Verein<br />

für krebskranke Kinder Harz<br />

zu unterstützen: „Wir kleinen<br />

Fische aus unserer Gemeinde<br />

wollten auch zu diesem guten<br />

Zweck beitragen.“<br />

Der Flohmarkt ist mit zuletzt<br />

rund 160 Ständen im<br />

vergangenen Jahr mächtig<br />

gewachsen, auch die Action<br />

drum herum hat es in sich.<br />

Da gab es schon den Triangeler<br />

Schmied zu sehen, der<br />

rhythmisch mit seinem Amboss<br />

performte, Skulpturen<br />

entstanden mit der Motorsäge<br />

und Korbflechter ließen sich<br />

über die Schulter schauen. Am<br />

Programm für <strong>2019</strong> wird zurzeit<br />

noch hart gearbeitet.<br />

Fest steht: Das DRK wird<br />

Kaffee und Kuchen servieren<br />

und bringt auch einen Krankenwagen<br />

mit, der erkundet<br />

werden darf. Das Bollerwagenkommando<br />

sorgt für kühle Getränke<br />

und dass der Grill nicht<br />

kalt wird. „Wer gerade vom<br />

Gifhorner Altstadtfest kommt,<br />

kann wahlweise mit einem Bier<br />

oder mit einem Kaffee weitermachen“,<br />

lacht die Veranstalterin.<br />

Die Parallelveranstaltung<br />

in der Kreisstadt sieht sie<br />

nur bedingt als Konkurrenz:<br />

„Wir ziehen durch – die Leute<br />

können ja erst zu uns kommen<br />

und dann immer noch aufs<br />

Altstadtfest“, schlägt sie vor.<br />

Warum eigentlich nicht?<br />

Und Live-Musik gibt‘s<br />

auch: Samba Leao aus Braunschweig<br />

rekrutieren sich aus<br />

einem guten Dutzend Trommlern,<br />

die schon im vergangenen<br />

Jahr für begeistert tanzende<br />

Gäste sorgten. Pretty Mellow<br />

werden die Straße zudem mit<br />

akustischem Rock und Blues<br />

beschallen. Für die beliebte<br />

Tombola ohne Nieten lohnt<br />

es sich früh aufzustehen –<br />

die rund 1400 Lose waren im<br />

Vorjahr nach weniger als zwei<br />

Stunden vergriffen. Auch dieser<br />

Erlös kommt den krebskranken<br />

Kindern im Haus<br />

am Bernsteinsee – quasi die<br />

Sassenburger Filiale des Vereins<br />

– zu Gute.<br />

Wer selbst bei dem Spektakel<br />

mitwirken möchte, kann<br />

sich einen Standplatz für den<br />

Flohmarkt reservieren. Standgebühren<br />

werden nicht fällig,<br />

Spenden – auch gebackene –<br />

sind gern gesehen. Zudem<br />

gibt‘s auch die Möglichkeit,<br />

sein Hobby zu präsentieren<br />

oder selbstzubereitete Spezialitäten<br />

anzubieten. Da lohnt<br />

sich doch auf alle Fälle ein<br />

Abstecher nach Dannenbüttel.<br />

Sonntag, 25. <strong>August</strong><br />

9 bis circa 15 Uhr<br />

Siedlung am Walde, Dannenbüttel<br />

Anmeldung für den Flohmarkt:<br />

Tel. 05371-61268 (bis 18. <strong>August</strong>)<br />

18 <strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 19


Land & Leute<br />

Land & Leute<br />

Weinfest:<br />

Zum Wohle!<br />

Das war eine richtig schöne Sause: Drei Tage<br />

lang feierten die Gifhorner und die Gäste ihres<br />

Städtchens das Weinfest in der Innenstadt. Die<br />

edlen Tropfen perlten, es wurde gelacht und<br />

getanzt – und auch Pizza und Flammkuchen<br />

schmeckten hervorragend. Zu den erlesenen<br />

Getränken gaben die Winzer noch interessante<br />

Geschichten zum Besten und beantworteten<br />

ausführlich alle Fragen der Gäste. Die Musik<br />

war mit dem Duo Living Party, Scotland & Yard<br />

und dem Trio Sonny Boys vom Feinsten. Am<br />

dritten Tag regnete es zwar, doch der Stimmung<br />

tat das keinen Abbruch. Nur schade, dass die<br />

drei Tage mal wieder viel zu schnell vorbei gingen<br />

– aber egal, im nächsten Jahr sieht man sich<br />

garantiert wieder.<br />

Fotos: Nils Mahnke<br />

20 <strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 21


Familienspaß<br />

Familienspaß<br />

Bilderbuchkino beim Lesesommer in Steinhorst:<br />

„Gans der Bär“ und „Der kleine Siebenschläfer“<br />

Entdeckungen<br />

im Viehmoor<br />

Alle Siebenschläfer machen<br />

sich bereit für den Winterschlaf,<br />

nur das Siebenschläferkind<br />

ist einfach noch nicht<br />

müde. Aber ein Siebenschläfer,<br />

der nicht schlafen kann,<br />

der ist doch kein richtiger<br />

Siebenschläfer! Ein Tier nach<br />

dem anderen kommt, um dem<br />

Kleinen zu helfen. Aber oh<br />

weh: Die Tiere werden dabei<br />

immer müder und müder –<br />

nur der kleine Siebenschläfer,<br />

der ist immer noch hellwach...<br />

„Die Geschichte vom kleinen<br />

Siebenschläfer, der nicht<br />

einschlafen konnte“ wird beim<br />

Bilderbuchkino im Rahmen<br />

MEISTERBETRIEB<br />

„Die Geschichte vom kleinen Siebenschläfer,<br />

der nicht einschlafen<br />

konnte“ wird im Bilderbuchkino<br />

gezeigt. Illustration: Thienemann-Esslinger Verlag GmbH<br />

des Steinhorster Lesesommers<br />

vorgetragen, während die Illustrationen<br />

riesig groß an die<br />

QUALITÄT<br />

Wand projiziert werden. Doch<br />

das ist nicht die einzige Geschichte<br />

des Tages, denn zuvor<br />

wird bereits „Gans der Bär“ im<br />

Bilderbuchkino gezeigt. Diese<br />

lustige Geschichte handelt von<br />

einem Bären, den ein Gänsekind<br />

als Elternteil „adoptiert“.<br />

Der Bär ist zunächst<br />

nicht davon überzeugt – aber<br />

als das Gänslein dann zeigt,<br />

was in ihm steckt, wird doch<br />

alles gut. „Gans der Bär“ eben.<br />

Samstag, 3. <strong>August</strong><br />

15.30 bis 16.30 Uhr, Schulmuseum<br />

Marktstraße 20, Steinhorst<br />

Eintritt frei<br />

WAS WIR BIETEN:<br />

STEILDÄCHER • FLACHDÄCHER<br />

FASSADE • SPENGLERARBEITEN<br />

Jeweils sechs Kinder bekommen an jedem Ferientag im Otter-Zentrum<br />

die Chance, die flinken Fischotter selbst zu füttern. Foto: Aktion Fischotterschutz e.V.<br />

Kinder dürfen Fischotter füttern<br />

Dieses Ferienerlebnis wird so<br />

schnell nicht vergessen: Jeden<br />

Tag in den Sommerferien bekommen<br />

jeweils sechs Kinder<br />

ab 8 Jahren vormittags und<br />

nachmittags im Otter-Zentrum<br />

die Chance, die flinken<br />

Fischotter selbst zu füttern<br />

und die gutmütigen Otterhunde<br />

zu streicheln. Sie kommen<br />

dabei den Tieren ganz nah<br />

und dürfen zusammen mit den<br />

Tierbetreuern in die weitläufigen<br />

Gehege. Währenddessen<br />

haben Eltern und Großeltern<br />

die Möglichkeit, diesen aufregenden<br />

Moment von der<br />

Besucherseite aus für das Familienfotoalbum<br />

festzuhalten.<br />

Natürlich werden die Kinder<br />

auf die spannende Aufgabe<br />

vorbereitet. Sie müssen lediglich<br />

feste, geschlossene Schuhe<br />

und lange Hosen tragen.<br />

Otter-Zentrum<br />

Sudendorfallee 2, Hankensbüttel<br />

Täglich geöffnet: 9.30 bis 18 Uhr<br />

Erwachsene: 11 Euro<br />

Kinder: 7 Euro<br />

Die Wasserdetektive sind wieder<br />

unterwegs: Das Nabu-Artenschutzzentrum<br />

in Leiferde<br />

lädt Kinder im Alter von 7 bis<br />

11 Jahren zur Entdeckungsreise<br />

im Viehmoor ein, um Tiere<br />

und Pflanzen aufzuspüren.<br />

Kleine Experimente klären,<br />

wie es den Wasserbewohnern<br />

gelingt, im Teich zu überleben.<br />

Gummistiefel nicht vergessen!<br />

Donnerstag, 25. <strong>Juli</strong><br />

15 bis 17.30 Uhr<br />

Treffen: Parkplatz am Viehmoor<br />

Hauptstraße, Leiferde<br />

Anmeldung bis 23. <strong>Juli</strong>:<br />

Tel. 05373-6677<br />

Teilnahme: 9 Euro<br />

Auch Frösche sind in den Teichen<br />

des Viehmoors bei Leiferde zu<br />

entdecken. Foto: StephanieGF (CC BY-SA 4.0)<br />

TRADITION<br />

DACHFENSTER EIN- & AUSBAU<br />

ENERGETISCHE SANIERUNG<br />

REPARATUR & WARTUNGSARBEITEN<br />

<strong>Juli</strong>us Sprengel • 38518 Gifhorn, Rotstraße 5<br />

Tel: 0160. 2553292 • Email: dachdeckerei.js@gmx.de<br />

www.sprengel-dach.de<br />

Ferienspaßaktion beim Nabu: Typisch Schlange!<br />

Können Schlangen gut riechen,<br />

hören oder sehen? Bei<br />

der Ferienspaßaktion im<br />

Nabu-Artenschutzzentrum in<br />

Leiferde werden zuerst diese<br />

und andere Fragen rund um<br />

die langen Kriechtiere beantwortet<br />

– und im Anschluss<br />

dürfen die Kinder dann ihre<br />

eigene Hausschlange aus Holz<br />

gestalten. Die Aktion richtet<br />

sich an Kinder ab 6 Jahren.<br />

Mittwoch, 7. <strong>August</strong>, 10 bis 12 Uhr<br />

Nabu-Artenschutzzentrum<br />

Hauptstraße 20, Leiferde<br />

Anmeldung bis 5. <strong>August</strong>:<br />

Tel. 05373-6677<br />

Teilnahme: 8,50 Euro<br />

22 <strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>23


Die modernste und<br />

schönste Kegelbahn<br />

im Landkreis Gifhorn<br />

Wir motzen auf:<br />

Freizeitzentrum Malibu<br />

NEU<br />

Unsere Bahnen werden nun<br />

computergesteuert und ein<br />

40‘‘ Monitor ziert jede einzelne<br />

Bahn – bekannt vom Bowling.<br />

Mo. - Fr. ab 17 Uhr<br />

Sa. - So. ab 15 Uhr<br />

(Bei Nordclubs-Spielen früher)<br />

Dienstag Ruhetag<br />

(Ausnahme:<br />

bei Champions League ab 20 Uhr)<br />

Tel. 05371 / 990815 • Mobil: 0171 / 5227143<br />

Freizeit<br />

Anzeige<br />

Malibu-Wirt<br />

Thommy motzt die<br />

Kegelbahnen auf<br />

Das Freizeitzentrum am Sonnenweg<br />

lockt mit computergesteuerter Technik<br />

und vielen neuen Kegel-Spielvarianten<br />

Die Kegelbahnen des Freizeitzentrums Malibu am<br />

Gifhorner Sonnenweg wurden kräftig aufgemotzt:<br />

„Die Technik war in die Jahre gekommen. Und es<br />

gab auch einfach keinen Techniker mehr für die<br />

alte Anlage. Also, mach neu!“, sagte sich der beliebte<br />

Malibu-Wirt Thomas Hepe. Gesagt, getan!<br />

Von Christoph Peter Ehrlich<br />

Zunächst wurden die überdimensionalen Schaltkästen<br />

entfernt und gegen wesentlich kleinere<br />

ausgetauscht. In diesem Fall spielte aber weniger<br />

die Größe eine Rolle als die Technik: Moderne<br />

Module und zuverlässige Schaltkreise<br />

steuern jetzt den Ablauf. „Neue Monitore und<br />

Computer wurden verbaut sowie die Anzeigen<br />

auf den aktuellen Stand der Technik gebracht“,<br />

berichtet Malibu-Wirt Thomas Hepe.<br />

Mit kontrolliertem Schwung eine Kugel ins<br />

Rollen zu bringen, um die am anderen Ende<br />

der Bahn aufgestellten neun Kegel umzulegen,<br />

ist die eigentliche Spielvariante. Mit den neuen<br />

Anzeigen sind 15 weitere Variationen möglich:<br />

Unter anderem können auch Spielweisen des<br />

10-Pin-Sport-Bruders Bowling nachempfunden<br />

werden. Aber keine Sorge: Andere Bälle<br />

werden dafür nicht benötigt – auch klappen<br />

keine unerwarteten Bahnverbreiterungen auf.<br />

Die Kegelbahn bleibt eine Kegelbahn.<br />

Spielspaß ist garantiert! Denn damit selbst<br />

bei Störungen die Kugeln weiterhin über die<br />

24 <strong>KURT</strong><br />

Thomas Hepe präsentiert stolz die neue Technik, die auf den acht Kegelbahnen des Freizeitzentrums Malibu am<br />

Gifhorner Sonnenweg verbaut wurde.<br />

Foto: Christoph Peter Ehrlich<br />

Bahnen gejagt werden können, wurden pro<br />

Bahn zwei Zählwerke verbaut: Eines befindet<br />

sich im Computer, das andere Zählwerk direkt<br />

am Kegelstand mit LEDs.<br />

Auf Billard, Kickern und Darts können<br />

die Gäste auch weiterhin zählen. „Wir sind<br />

und bleiben eine Sportsbar“, betont<br />

Thommy. 27 Jahre Malibu geben ihm<br />

Das<br />

Freizeitzentrum<br />

Malibu (Tel. 05371-990815),<br />

Sonnenweg 4-6, in Gifhorn hat<br />

werktags ab 17 Uhr geöffnet, samstags<br />

und sonntags ab 15 Uhr – und<br />

wenn Bundesliga-Nordclubs spielen,<br />

auch schon früher. Dienstags ist<br />

Ruhetag (außer bei Champions-<br />

League-Spielen, dann ist ab<br />

20 Uhr geöffnet).<br />

Freizeit<br />

Anzeige<br />

Recht: Zunächst im Pommernring<br />

gegründet, zog das Freizeitzentrum<br />

2007 an den Sonnenweg<br />

um – dort bekam das Freizeitangebot<br />

mit den acht Bundeskegelbahnen<br />

kräftig Zuwuchs.<br />

Der Laden wurde renoviert, die<br />

Bahnen bekamen zusätzlich eine<br />

ordentliche Ladung Schwarzlicht<br />

für das Moonlight-Feeling verpasst<br />

und die neue Ära des Malibu begann.<br />

Inzwischen werden in der Sportsbar sämtliche<br />

Sport-Bezahlsender gezeigt. So sind alle<br />

Spiele der Fußball-Bundesliga zu sehen – und<br />

auch Freunde der 2. Bundesliga und der Dritten<br />

Liga kommen voll auf ihre Kosten. Sollten mehrere<br />

Spiele mal zur gleichen Zeit laufen, werden<br />

sie kurzer Hand auf die Räume verteilt. Und<br />

auch andere Sportarten wie Handball, Tennis<br />

und mehr können im Malibu verfolgt werden.<br />

Nachdem die Kegelbahnen nun technisch auf<br />

den aktuellsten Stand gebracht worden sind,<br />

wird mal wieder ein wenig am Licht geschraubt.<br />

Noch in diesem Jahr sollen<br />

die Leuchtmittel vollständig<br />

ausgetauscht und Licht-Effekte<br />

hinzugefügt werden.<br />

Trotz steter Neuerungen<br />

war‘s nicht immer leicht, erinnert<br />

sich Thommy: „Wir haben<br />

gekämpft, und haben hier einen<br />

Standort etablieren können.<br />

Und das, obwohl in Gifhorn leider<br />

die Freizeitangebote immer weniger<br />

werden – nun muss ja wohl auch das<br />

Snooker Pub schließen.“ Thommy jedoch ist<br />

dankbar – vor allem ist er dankbar dafür, dass<br />

ihm seine Malibu-Gäste stets treu geblieben<br />

sind. Ein paar Jahre möchte er nämlich schon<br />

noch machen. Sein Lächeln verrät es.<br />

<strong>KURT</strong> 25


Seitenkopf<br />

Engagement<br />

letzte Ruhestätte inmitten<br />

der Natur und Angehörige<br />

einen besonderen Ort des<br />

Gedenkens und der<br />

persönlichen Trauer.<br />

Sterbebegleiter unterstützen sterbende Menschen und ihre Angehörigen in ihren schwersten Stunden.<br />

Nehmen sie an einer unserer<br />

Waldführungen teil:<br />

Freitag, 30. <strong>August</strong> <strong>2019</strong>, 16 Uhr<br />

Samstag, 21. September <strong>2019</strong>, 11 Uhr<br />

Samstag, 19. Oktober <strong>2019</strong>, 11 Uhr<br />

Über eine Anmeldung<br />

würden wir uns freuen.<br />

Telefon: 05371 813 444 0<br />

Fax: 05371 813 444 1<br />

E-Mail: info@ruhewald-gifhorn.de<br />

Web: www.ruhewald-gifhorn.de<br />

Kreis<br />

Gifhorn<br />

188<br />

4<br />

Aller<br />

Hauptstraße<br />

Wagenhoff<br />

Einfahrt zum RuheWald<br />

nach 500m auf den<br />

Waldweg rechts<br />

Kästorf<br />

Gamsen<br />

Braunschweiger Str.<br />

Gifhorn<br />

188<br />

Aller<br />

Auch die Zeit des Sterbens ist<br />

eine wertvolle Zeit des Lebens<br />

Susanne Scherf ist eine von fast 50 ehrenamtlichen Sterbebegleitern im Kreis Gifhorn<br />

Sie begleitet sterbende Menschen und ihre Angehörigen: „Wenn ich<br />

einer Familie in einer dunklen Phase ein Stück weit unter die Arme<br />

greifen kann und sehe, dass sie sich dabei gut aufgehoben fühlen,<br />

ist deren Dankbarkeit weitere Motivation für mich“, sagt die 62-jährige<br />

Gifhornerin Susanne Scherf. Sie ist eine von fast 50 ehrenamtlichen<br />

Sterbebegleitern in unserem Landkreis – weitere Interessierte<br />

sind im Kreis des Gifhorner Hospizvereins stets willkommen.<br />

Von Thorben Kroll<br />

Wenn Menschen in ihrem<br />

letzten Lebensabschnitt oder<br />

deren Angehörige eine qualifizierte<br />

Begleitung wünschen,<br />

jemanden brauchen, der ihnen<br />

in dieser Zeit des Abschieds<br />

mit Rat und Tat zur Seite<br />

steht, dann können sie sich<br />

an den Verein Hospizarbeit<br />

Gifhorn wenden. Ehrenamtliche<br />

Mitarbeiter begleiten<br />

schwerstkranke und sterbende<br />

Menschen, deren Familie und<br />

Angehörige in ihrem Alltag<br />

– also im häuslichen Umfeld,<br />

aber auch in stationären Pflege-<br />

und Behinderteneinrichtungen,<br />

in Krankenhäusern<br />

und in Hospizen.<br />

Susanne Scherf ist noch<br />

ganz neu dabei. Sie unterstützt<br />

Sterbende und deren Angehörige<br />

in ihren schwersten »<br />

26 <strong>KURT</strong> 4<br />

<strong>KURT</strong> 27


Engagement<br />

Engagement<br />

» Stunden, meist über mehrere<br />

Monate. „Von zwei Damen, die<br />

ich betreut habe, musste ich<br />

inzwischen Abschied nehmen.<br />

Aktuell begleite ich zwei Herren“,<br />

berichtet sie aus ihrem<br />

ersten Jahr in der ehrenamtlichen<br />

Hospizarbeit.<br />

„Einer der Herren wohnt<br />

zurzeit im Hospiz in Uelzen,<br />

weil die Hospizhäuser in<br />

Wolfsburg und Braunschweig<br />

Im Trauerfall an Ihrer Seite<br />

leider keinen freien Platz<br />

mehr für ihn hatten und uns in<br />

Gifhorn immer noch ein stationäres<br />

Hospizhaus fehlt“,<br />

erklärt Susanne Scherf. „So<br />

müssen die Angehörigen des<br />

Schwerstkranken weite Wege<br />

zurücklegen, um ihn zu besuchen<br />

und daher sind ihnen<br />

tägliche Besuche oft nicht<br />

möglich.“ Die Sterbebegleiterin<br />

hofft deshalb auf den baldigen<br />

Bau des Gifhorner Hospizhauses,<br />

dessen Baupläne<br />

bereits fertig sind. Ein Modell<br />

davon kann zurzeit im Foyer<br />

des Gifhorner Kreishauses begutachtet<br />

werden.<br />

Der zweite Herr, den Susanne<br />

Scherf zurzeit begleitet,<br />

lebt mit seiner Frau im<br />

Landkreis Gifhorn. Seine Frau<br />

koordiniert die Einsätze der<br />

Pflegekräfte und des Palliativ-<br />

Erledigung sämtlicher Bestattungsformalitäten<br />

Erd-, Feuer,- FriedWald- und Seebestattung<br />

Vorsorgeberatung * Überführungen<br />

Seriöse und persönliche Beratung<br />

auch bei Ihnen zu Hause.<br />

Erreichbarkeit rund um die Uhr.<br />

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Zuhören,<br />

verstehen und<br />

angemessen reagieren<br />

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Gifhorn<br />

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Würdevoll und<br />

zuverlässig.<br />

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arztes, versorgt ihren Mann<br />

mit Essen und macht den ganzen<br />

Haushalt einschließlich<br />

Garten. „Ich fahre dort hin,<br />

damit sie Zeit hat, zum Friseur<br />

zu gehen, oder sich auch mal<br />

mit einer Freundin auf einen<br />

Kaffee treffen kann, einfach,<br />

um ihr eine Pause von der täglichen<br />

24-Stunden-Arbeit –<br />

das Umsorgen ihres Mannes –<br />

zu schenken“, erklärt Susanne<br />

Scherf mit einem Lächeln im<br />

im Gesicht. „Ich unterhalte<br />

mich dann mit dem Herrn, wir<br />

erzählen uns von besonderen<br />

Erlebnissen, wir trinken einen<br />

Tee oder wir stöbern gemeinsam<br />

in einem alten Fotoalbum.<br />

Zwischendurch gibt es natürlich<br />

auch immer wieder ernstere<br />

Themen, mit denen wir<br />

uns auseinandersetzen – und<br />

die sind mindestens genauso<br />

wichtig.“<br />

„Wir, die ehrenamtlichen<br />

Begleiter, wollen ja unterstützen,<br />

wo wir können, aber auch<br />

niemandem etwas wegnehmen.<br />

So haben Ärzte, Pflegepersonal<br />

und die eigene Familie<br />

alle ihre wichtigen Aufgaben“,<br />

erklärt die Mitarbeiterin im<br />

Fachbereich Soziales der<br />

Gifhorner Kreisverwaltung.<br />

„Das Angebot der Hospizhilfe<br />

ist eine Option, die an mancher<br />

Stelle für Entlastung sorgen<br />

kann.“<br />

In dieser Frau, die für ihren<br />

Mann sorgt, die jederzeit<br />

für ihn da ist, die sich selbst<br />

und ihre eigenen Bedürfnisse<br />

komplett zurückstellt, erkennt<br />

Susanne Scherf sich<br />

selbst wieder. Als ihre beiden<br />

Söhne sieben und zehn Jahre<br />

und ihre Tochter gerade erst<br />

zwei Jahre alt waren, erlitt ihr<br />

Susanne Scherf ist seit einem Jahr als ehrenamtliche Sterbebegleiterin<br />

des Vereins Hospizarbeit Gifhorn im Einsatz.<br />

Foto: Thorben Kroll<br />

Mann einen Herzinfarkt. „Von<br />

einem Sauerstoffmangel im<br />

Gehirn während des Infarktes<br />

hat er sich nicht wieder erholt“,<br />

erinnert sie sich an diese<br />

schwere Zeit. Plötzlich war<br />

sie im Grunde alleinerziehende<br />

Mutter samt Pflegefall zu<br />

Hause: „Er hat nur noch wenige<br />

Worte sprechen können.<br />

Wir konnten uns selten sicher<br />

sein, was er von verbaler Kommunikation<br />

noch verstehen<br />

konnte. Aber er erkannte uns;<br />

ich konnte beobachten, dass er<br />

sich entspannte, ruhiger wurde<br />

und zufriedener wirkte, sobald<br />

die Kinder ins Zimmer kamen.<br />

So lebten wir insgesamt sechs<br />

Jahre lang.“<br />

Sechs lange Jahre, in denen<br />

Susanne Scherf mit drei kleinen<br />

Kindern und ihrem pflegebedürftigen<br />

Mann als zusätzliche<br />

Aufgabe neben ihrem<br />

Beruf mächtig gefordert war: »<br />

28 <strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>29


Engagement<br />

Engagement<br />

Schießheim & Gaststätte<br />

Celler Straße 30 - 38518 Gifhorn<br />

Tel. 05371-7247900<br />

Wir von der Schützen-Wiese unterstützen<br />

Sie in der schweren Zeit mit einem<br />

besinnlichen Traueressen bei uns.<br />

Das gemeinsame Mahl mit den<br />

Liebsten wird Kraft schenken.<br />

Von belegten Brötchen bis hin zu<br />

wohltuenden Suppen und Braten –<br />

Wir umsorgen Sie.<br />

» „Die Leute fragten mich oftmals, wie es denn<br />

meinem Mann ginge. Das war vollkommen normal<br />

– aber kaum einer hat sich erkundigt, wie<br />

es unseren Kindern oder mir dabei geht. Erst<br />

viel später habe ich verstanden, wie sehr ich<br />

mich bei der täglichen Pflege selbst vergaß, dass<br />

die Kinder und ich oftmals zu kurz kamen – und<br />

wie wichtig Unterstützung und Beistand in so<br />

einer schwierigen Lebensphase sind.“<br />

Susanne Scherf wurde nicht nur selbst mit<br />

Trauer und Tod konfrontiert, sondern auch mit<br />

dem schleichenden Abschied auf Raten. Sie<br />

weiß also, wie kräftezehrend diese Zeit für die<br />

Angehörigen sein kann. Ihr jetziges Tun in der<br />

Sterbebegleitung resultiert aus dieser wichtigen<br />

Erfahrung, die sie auch für das Seelenleben<br />

der Angehörigen sensibilisiert hat.<br />

Genauso wie die fast 50 weiteren ehrenamtlichen<br />

Sterbebegleiter in unserem Landkreis hat<br />

auch Susanne Scherf eine fast einjährige Schulung<br />

des Gifhorner Hospizvereins durchlaufen.<br />

Diese besteht aus Schulungsabenden, Seminartagen<br />

und Hospitationen sowie ganzen Seminar-Wochenenden,<br />

um die zukünftigen Sterbebegleiter<br />

auf ihre Tätigkeit vorzubereiten.<br />

Für Februar 2020 plant der Verein Hospizarbeit<br />

Gifhorn übrigens eine Veranstaltung mit<br />

Ausstellung zum Thema Trauer-Tattoos im<br />

Mehrgenerationenhaus in Gifhorn. Dort soll<br />

dann auch die Geschichte von Susanne Scherfs<br />

Tochter Lisa erzählt werden, die sich in Gedenken<br />

an ihren verstorbenen Vater ein Trauer-Tattoo<br />

stechen ließ.<br />

Nicht nur für den Sterbenden oder die Sterbende<br />

selbst da zu sein, sondern das ganze System<br />

aus Familie und Angehörigen zu stärken,<br />

sieht Susanne Scherf als Herausforderung und<br />

Aufgabe in ihrem Engagement – und gleichzeitig<br />

als Motivation: „Das Leben ist nun einmal<br />

endlich, also gehört der Tod ganz natürlich und<br />

selbstverständlich mit zum Leben. Daran können<br />

wir nichts ändern. Wir können nur lernen,<br />

entspannt und möglichst positiv damit umzugehen“,<br />

sagt die Gifhornerin. „Ich betrachte die<br />

Sterbenszeit als wertvolle Lebenszeit.“<br />

<strong>KURT</strong>s Tipp: Jedes Jahr startet eine neue Schulung<br />

für ehrenamtliche Sterbebegleiter – zuvor<br />

gibt‘s Informationsabende. Weitere Infos im<br />

Internet: www.hospizarbeit-gifhorn.de.<br />

30 <strong>KURT</strong><br />

Gifhorns Hospizhaus soll 2020 gebaut werden. Die Aufgaben der Hospizarbeit Gifhorn<br />

wachsen – sowohl im Bereich der Sterbebegleitung wie auch in der Begleitung trauernder Menschen<br />

im Rahmen von Trauercafé und Trauertreff. Das berichtete Ingrid Pahlmann, Vorsitzende<br />

des Vereins Hospizarbeit Gifhorn, Anfang <strong>Juli</strong> bei der Mitgliederversammlung. Koordinatorin<br />

Jeanette Ehlers legte den Jahresbericht der Geschäftsstelle vor, in dem deutlich wurde, in welch<br />

vielfältiger Weise die Hospizarbeit Gifhorn sowohl vor Ort als auch regional vernetzt tätig ist.<br />

Neben der alljährlichen Schulung neuer Sterbebegleiter und Kinderhospizbegleiter, der Mitarbeit<br />

im Palliativnetzwerk und anderen Verbänden fand zum ersten Mal auch die Begleitung einer<br />

Bestattung für Menschen ohne Angehörige statt. Diese Form der Begleitung soll auch zukünftig<br />

weitergeführt werden, hieß es. Alexander Michel, Vorsitzender der Hospiz-Stiftung, informierte<br />

über den Stand des geplanten Baus eines Hospizhauses in Gifhorn: Obwohl noch viele Spenden<br />

akquiriert werden müssten, um die Finanzierung des Projektes langfristig zu gewährleisten, soll<br />

der Bau voraussichtlich 2020 beginnen. Die Planung der Räumlichkeiten sei abgeschlossen, das<br />

Brandkonzept werde zurzeit überarbeitet – und im <strong>August</strong> soll der nötige Bauantrag gestellt<br />

werden. Das geplante Haus soll Platz für acht bis zehn Gäste bieten und mit geringem Aufwand<br />

für bis zu zwölf Gäste zu erweitern sein. Die Hospizarbeit Gifhorn, das Palliativnetzwerk und das<br />

Hospizhaus sollen dort dann unter einem Dach zusammenarbeiten können.<br />

<strong>KURT</strong> 31


Sicher ans Ziel mit<br />

Gifhorns Taxi Nr. 1<br />

Rund um die Uhr –<br />

sieben Tage die Woche<br />

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Gesundheit<br />

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32 Zähne im Glück:<br />

Power-Team<br />

am Schillerplatz<br />

Die drei Zahnärzte Dr. Konrad Weritz,<br />

Alexander Hilpert und Daniela Misselhorn<br />

schwärmen von ihrer Arbeit in der Praxis<br />

„32 Zähne im Glück“ am Schillerplatz<br />

Alexander Hilpert gehört seit zehn Jahren<br />

zum Team der Gifhorner Zahnarztpraxis: „Wir<br />

bedanken uns für Ihre Treue – Sie sind ein toller<br />

Mensch“, sagen seine Kolleginnen und Kollegen.<br />

Herr Dr. Weritz, Sie sind seit mehr als 25 Jahren erfolgreich<br />

als Zahnarzt am Schillerplatz. Was treibt Sie an?<br />

Dr. Weritz: Die Freude am Beruf! Ich mache meine<br />

Arbeit von Herzen gern und meine Patienten<br />

honorieren das mit zahlreichen Empfehlungen.<br />

Unser Konzept – der Mensch im Mittelpunkt –<br />

und unsere Art der Versorgung werden über<br />

Jahre derart gut angenommen, dass wir die Praxis<br />

vergrößern mussten und haben in dem Zuge<br />

auch gleich komplett modernisiert, um so der<br />

Nachfrage auch langfristig gerecht zu werden.<br />

Herr Hilpert, Sie sind auch bereits seit 2009 in der<br />

Praxis als Zahnarzt beschäftigt – und nach wie vor<br />

erkennbar mit jeder Menge Spaß dabei. Was führte<br />

Sie damals in die Praxis?<br />

Hilpert: Nachdem ich meine Ausbildung zum<br />

Zahntechniker mit Auszeichnung abschloss,<br />

entschied ich mich für das Zahnmedizinstudium.<br />

Um meine Erfahrungen als ehemaliger<br />

Zahntechniker und studierter Zahnarzt erfolgreich<br />

einsetzen zu können, suchte ich eine Praxis,<br />

die gerade in diesem Bereich auf höchstem<br />

Niveau arbeitet – so kam ich zu Dr. Weritz.<br />

Meine Hoffnung bestätigte sich und ich kann<br />

32 <strong>KURT</strong><br />

Das Team der Zahnarztpraxis „32 Zähne im Glück“ im Interview: Dr. Konrad Weritz (links) praktiziert seit mehr<br />

als 25 Jahren am Gifhorner Schillerplatz. Die speziell in Kinderzahnheilkunde ausgebildete Daniela Misselhorn<br />

gehört seit drei Jahren zum Team. Und Zahnarzt Alexander Hilpert feiert seine zehnjährige Praxiszugehörigkeit.<br />

seitdem Zahnmedizin so qualitativ leben, wie es<br />

für unsere Patienten am besten ist. Die immer<br />

wieder sehr positive Resonanz der Patienten<br />

sorgte schnell dafür, dass ich nicht nur viele<br />

Stammpatienten habe, sondern Gifhorn auch<br />

zu meinen Lebensmittelpunkt geworden ist.<br />

Und Sie, Frau Misselhorn, Sie sind seit drei<br />

Jahren in der Praxis tätig und machen<br />

aktuell eine Spezialisierung in der<br />

Kinderzahnheilkunde – warum?<br />

Misselhorn: Die emphatische Art<br />

meiner Kollegen überzeugte mich<br />

damals sofort von dieser Praxis und<br />

so begann ich vor vier Jahren meine<br />

Assistenzzeit hier, die ich im Juni 2018<br />

erfolgreich abschloss. Da ich selbst Mama bin,<br />

weiß ich, wie wichtig die Vorsorge und – falls<br />

notwendig – die Versorgung der Zähne unserer<br />

Kleinen ist. In der Medizin gilt: Kinder sind<br />

keine kleinen Erwachsenen. Und dies ist in der<br />

Zahnmedizin selbstverständlich auch so! Um<br />

eine optimale Versorgung zu gewährleisten,<br />

habe ich mit der Weiterbildung zur Kinderzahnärztin<br />

begonnen. Unsere Praxis hat sich<br />

Die<br />

Zahnarztpraxis<br />

32-Zähne im Glück,<br />

Schillerplatz 11, in Gifhorn<br />

(Tel. 05371-55930) hat montags<br />

von 8 bis 20 Uhr, dienstags,<br />

mittwochs und donnerstags<br />

von 8 bis 18 Uhr sowie freitags<br />

von 8 bis 17 Uhr<br />

geöffnet.<br />

Gesundheit<br />

Anzeige<br />

auf Kinder eingestellt, so haben wir im Wartebereich<br />

einen Kinderspielcomputer, spezielle<br />

Behandlungsmethoden wie die Arbeit mit<br />

Lachgas oder auch zukünftig in den Behandlungsräumen<br />

Kinderwaschbecken, um auch mit<br />

den Kleinsten das Zähneputzen zu üben. Mir<br />

und unserem Team macht die Arbeit mit<br />

Kindern wahnsinnig viel Spaß!<br />

Wofür steht eigentlich der Slogan<br />

„32 Zähne im Glück“, Herr Dr. Weritz?<br />

Dr. Weritz: Wir wollen die Zähne<br />

unserer Patienten gesund erhalten<br />

– durch bestmögliche Therapie und<br />

Vorsorge. Glück steht für möglichst<br />

wenig Sorgen als Patient und das Wohlempfinden<br />

als Mensch in unserer Praxis.<br />

Nehmen Sie noch Patienten an?<br />

Dr. Weritz: Ja, durch Erweiterung unserer räumlichen<br />

Kapazitäten sowie bald einer weiteren<br />

neuen Zahnärztin, freuen wir uns über jeden<br />

Neupatienten: Kinder, die zu uns kommen<br />

möchten, Eltern sowie Großeltern – jede und<br />

jeder ist herzlich willkommen!<br />

<strong>KURT</strong> 33


Land Gemeinde & Leute<br />

Hillerse<br />

Gemeinde<br />

Leiferde<br />

Gemeinde<br />

Meinersen<br />

Gemeinde<br />

Müden<br />

(Aller)<br />

Samtgemeinde Meinersen<br />

Kompetenznetzwerk Meinersen: Der Idee für ein<br />

seniorenfreundliches Umfeld folgen nun Taten<br />

Von Joachim Voß<br />

Heiß begehrt: Das Ferienprogramm<br />

der Samtgemeinde Meinersen<br />

Inspiriert vom Hitze-Sommer 2018 und mit zuversichtlichem<br />

Blick auf die Ferienwochen des Sommers <strong>2019</strong> hat die<br />

Samtgemeinde Meinersen ihr Ferienspaßprogramm zusammengestellt:<br />

„Kaum fiel Ende Mai der Startschuss zur<br />

Teilnahme an den über 80 Kurs-Terminen und den großen<br />

Ferienfreizeiten, gingen bei uns Schlag auf Schlag die<br />

Anmeldungen ein“, berichtet Nadine Bagger vom Kinderund<br />

Jugendbüro. Zum Programm gehören zahlreiche<br />

Events unter freiem Himmel: Radwanderungen, eine<br />

Kanu-Tour auf der Oker, viele Angebote mit Tieren,<br />

Schnupperangeln, Bogenschießen, mit dem Jäger<br />

unterwegs sein, Nervenkitzel pur im Wolfsburger Hochseilgarten,<br />

verschiedene Sportaktionen und vieles mehr. Wetterunabhängig sind Bastel- und<br />

Kochaktionen sowie künstlerisch-kreative Angebote. Die absoluten Highlights sind ganz<br />

sicher die Ferienfreizeiten an der Costa Brava, die Fahrt nach Fuhrenkamp an der Nordsee<br />

und der Aufenthalt im Schloss Dankern nahe der holländischen Grenze.<br />

Ganz wichtig für die Kinder und ihre Eltern, die während der Sommerferien nicht verreisen<br />

können: Die Samtgemeinde Meinersen bietet ein umfangreiches Betreuungsangebot<br />

an. Die Kinder können für mehrere Stunden, ganze Tage oder Wochen jeweils in der Zeit<br />

von 7.30 bis 16 Uhr angemeldet werden. Um 9 Uhr gibt es ein gemeinsames Frühstück<br />

und um 13 Uhr Mittagessen; zwischendurch Snacks und Getränke. Weitere Infos gibt's<br />

im Kinder- und Jugendbüro, Am Gajenberg 1 in Meinersen, unter Tel. 05372-89533.<br />

Samtgemeinde Meinersen<br />

Hauptstraße 1<br />

Telefon: 05372 89-0<br />

Email: info@sg-meinersen.de<br />

Mo. / Di. / Fr. 8 - 12 Uhr<br />

Mi. geschlossen<br />

Fürs Verdrängen und Wegschauen<br />

ist es zu spät. Unsere<br />

Gesellschaft befindet sich in<br />

einem gravierenden demografischen<br />

Umbruch. Die Samtgemeinde<br />

Meinersen hat diese<br />

Entwicklung längst erkannt<br />

und sich nun im Bürgerhaus<br />

in Müden einmal mehr damit<br />

befasst. Das Thema: die<br />

demografische Tendenz und<br />

das bürgerschaftliche Engagement.<br />

Dahinter steckt die<br />

Erkenntnis, dass dem demografischen<br />

Wandel mit herkömmlichen<br />

ordnungspolitischen<br />

Maßnahmen nicht mehr<br />

begegnet werden kann.<br />

Es ist an der Zeit, dass bürgerschaftliches<br />

Engagement<br />

deutliche Signale setzt. Wertvolle<br />

Unterstützung erfahren<br />

Politik und Verwaltung der<br />

Samtgemeinde Meinersen bereits<br />

durch den neu geschaffenen<br />

Seniorenbeirat. Er gilt<br />

als Korrektiv, das sich für<br />

die nachhaltige Verbesserung<br />

der Lebenssituation älterer<br />

Menschen engagiert. Jüngstes<br />

Projekt: die Etablierung eines<br />

Ein Baustein des Kompetenznetzwerks: Senioren in der Samtgemeinde<br />

sollen bei der Anwendung von Technik und Medien fit gemacht werden.<br />

Kompetenznetzwerkes, das<br />

wesentlich dazu beitragen soll,<br />

das alltägliche Leben älterer<br />

Menschen in der Samtgemeinde<br />

Meinersen zu erleichtern.<br />

Die Idee hinter diesem Projekt:<br />

Während die Lebenserwartung<br />

älterer Menschen<br />

deutlich steigt, verändert sich<br />

die Infrastruktur im ländlichen<br />

Raum. Die Schließung<br />

zahlreicher Einzelhandelsgeschäfte<br />

verringert die<br />

Einkaufsmöglichkeiten, manchen<br />

Arztpraxen und Apotheken<br />

droht mangels Nachwuchs<br />

das Aus. Für jüngere Leute<br />

kein Problem, da sie mobil<br />

sind und die sozialen Netzwerke<br />

im Internet längst als<br />

selbstverständliche Kommunikationsforen<br />

nutzen.<br />

Genau dort setzt das Kompetenzzentrum<br />

mit einem<br />

ganzen Maßnahmenkatalog<br />

an, um die Senioren bestmöglich<br />

ins Gemeindeleben zu<br />

integrieren. „Eine Säule unseres<br />

Konzepts dient der Vermittlung<br />

von Sprache, Musik,<br />

Bewegung. Die zweite Säule<br />

sieht vor, dass Trainer Senioren<br />

bei der Anwendung von<br />

Technik und Medien im häuslichen<br />

Umfeld fit machen – bis<br />

hin zum Online-Banking und<br />

Smart-Home“, erklärt Lutz<br />

Hesse, Fachbereichsleiter für<br />

Bildung, Jugend und Soziales<br />

im Rathaus der Samtgemeinde<br />

Meinersen. „Und als dritte<br />

Säule soll eine Koordinierungsstelle<br />

für nachbarschaftliche<br />

Hilfe aufgebaut werden<br />

zur Unterstützung bei haushaltsnahen<br />

Tätigkeiten, Einkäufen<br />

und Behördengängen.“<br />

Für diese Nachbarschafts-<br />

Koordinierungsstelle hat die<br />

Samtgemeinde Meinersen<br />

eigene Räume vorgesehen.<br />

Sie soll in den Räumen des<br />

Müdener Jugendtreffs untergebracht<br />

werden. Für die<br />

Renovierung der dortigen<br />

Räumlichkeiten setzt die<br />

Samtgemeinde auf weitere<br />

Zuschüsse aus EU-Mitteln in<br />

Höhe von 160.000 Euro aus<br />

dem Topf zur Förderung der<br />

integrierten ländlichen Entwicklung.<br />

Die Verantwortlichen<br />

sind sehr zuversichtlich,<br />

dass diese Mittel ebenso bewilligt<br />

werden wie die bereits<br />

vom Landesamt für Soziales »<br />

38536 Meinersen<br />

www.sg-meinersen.de<br />

Do. 8 - 12 und 14 - 18 Uhr<br />

34 <strong>KURT</strong><br />

<strong>KURT</strong> 35


Samtgemeinde Meinersen<br />

Archäologie im Landkreis Gifhorn<br />

Der Startschuss ist gefallen: Das Kompetenznetzwerk Samtgemeinde Meinersen nimmt die Arbeit auf.<br />

» zugesagten 45.500 Euro, die<br />

in den Personalbereich fließen.<br />

Der Startschuss für das<br />

Kompetenznetzwerk ist also<br />

gefallen, nun geht es an die<br />

konkrete Umsetzung. Dafür<br />

ist bereits der nächste Termin<br />

gesetzt: Am Mittwoch, 23.<br />

Oktober, wird im Kulturzentrum<br />

in Meinersen die nächste<br />

Veranstaltung für alle Interessierten<br />

stattfinden. Es sollen<br />

Angebote gesammelt und erste<br />

geplante Veranstaltungen<br />

vorgestellt werden. „Wie bei<br />

QUALITÄT<br />

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den anderen Seniorenprojekten<br />

in unserer Samtgemeinde<br />

gehen wir auch beim Kompetenznetzwerk<br />

von ganz viel<br />

ehrenamtlichem Engagement<br />

aus, also von der Mithilfe von<br />

Mitbürgerinnen und Mitbürgern,<br />

die ältere Menschen in<br />

ihrer Nachbarschaft, in ihrer<br />

Gemeinde oder in anderen<br />

Orten aktiv unterstützen wollen“,<br />

betont Lutz Hesse und<br />

verweist damit auf eine schon<br />

selbstverständlich gewordene<br />

Maxime des Gemeinwesens:<br />

Das Hauptamt braucht<br />

das Ehrenamt, das Ehrenamt<br />

braucht das Hauptamt.<br />

Info-Veranstaltung zum<br />

Kompetenznetzwerk:<br />

Mittwoch, 23. Oktober<br />

19 Uhr, Kulturzentrum<br />

Am Eichenkamp 1, Meinersen<br />

Ansprechpartner für das Projekt:<br />

Petra Reich, Tel. 05372-9839567<br />

petra.reich@sg-meinersen.de<br />

Lutz Hesse, Tel. 05372-89510<br />

lutz.hesse@sg-meinersen.de<br />

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Michael Olfermann (von links), Gerd Blanke, Heinz Gabriel, Bruno Domachowski und Rolf Baalmann halfen bei<br />

der Wiederherstellung des alten Grenzhügels nordöstlich von Brome.<br />

Foto: Ingo Eichfeld<br />

Hier wird Geschichte gerettet<br />

Ehrenamtliche Engagierte stellen einen historischen Grenzhügel wieder her<br />

Schon vor einiger Zeit hatten Unbekannte einen historischen Grenzhügel<br />

nordöstlich von Brome teilweise abgegraben – vermutlich aus<br />

Unwissenheit, wie der Gifhorner Kreisarchäologe Dr. Ingo Eichfeld<br />

berichtet. Bei der Wiederherstellung dieses Grenzhügels bekam er<br />

nun tatkräftige Unterstützung durch die Archäologische Arbeitsgemeinschaft<br />

Gifhorn und den Museums- und Heimatverein Brome.<br />

Die heutigen Wälder östlich<br />

von Brome waren schon vor<br />

der deutschen Teilung altes<br />

Grenzland. Schon im 17. Jahrhundert<br />

– genauer am 14. Juni<br />

1692 – wurde im Vertrag von<br />

Wallstawe die Grenzziehung<br />

zwischen dem damaligen Kurfürstentum<br />

Brandenburg und<br />

dem Herzogtum Lüneburg-<br />

Celle im Bereich der lüneburgischen<br />

Ortschaft Brome neu<br />

geregelt. Mit dem Vertrag, der<br />

auch einen beiderseitigen Gebietsaustausch<br />

vorsah, wurden<br />

jahrhundertelange Grenzstreitigkeiten<br />

beendet. Gleichzeitig<br />

wurde die in dem Vertrag geschaffene<br />

Landesgrenze, die<br />

an dieser Stelle später auch<br />

die Grenze zwischen DDR und<br />

Bundesrepublik Deutschland<br />

bildete, mit Hügeln markiert.<br />

Die sogenannten Schnedehügel<br />

im Bereich des Bromer Bogens<br />

sind seit 2017 als Denkmäler<br />

eingetragen und damit<br />

gesetzlich geschützt.<br />

Welche Bedeutung den<br />

Grenzmarkierungen im Mittelalter<br />

und auch in den nachfolgenden<br />

Jahrhunderten zukam,<br />

zeigen die drakonischen<br />

Strafen, mit denen Grenzverletzungen<br />

belegt waren. Im<br />

Rheinland wurden vorsätzliche<br />

Grenzfrevler noch im<br />

16. Jahrhundert mit dem Tode<br />

bestraft, indem man sie an<br />

Ort und Stelle bis zum Hals<br />

eingrub und dann den Kopf<br />

abpflügte. „Solche Strafen<br />

gehören heute zum Glück der<br />

Vergangenheit an“, freut sich<br />

Kreisarchäologe Eichfeld.<br />

Auf der Schafweide 7 • 38536 Meinersen • Telefon 05372 - 8220<br />

36 <strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 37


Schützenfest in Gifhorn<br />

Schützenfest in Gifhorn<br />

König Andreas<br />

jubelt kräftig im Stillen<br />

Der passionierte Angler ist eher der stille Typ –<br />

doch wenn, dann haut er so richtig einen raus:<br />

„Ich hab mich fast so sehr gefreut wie meine<br />

Frau“, sagte Andreas Ehrhardt am Tag nach<br />

seiner Proklamation als Gifhorns neuer Schützenkönig.<br />

Und tatsächlich: Silke Ehrhardts<br />

Begeisterung kannte keine Grenzen – sie übertönte<br />

jeden noch so lauten Jubelruf von Andreas‘<br />

Schützenbrüdern aus dem 7. Zug USK.<br />

Den besten Schuss gab jedoch ein anderer ab:<br />

Robert Schimanski vom 8. Zug USK. Er konnte<br />

jedoch nicht König werden, weil er noch nicht in<br />

Gifhorn gemeldet ist, sondern in Neustrelitz. So<br />

wurde er 1. Andermann. 2. Andermann wurde<br />

Wolfgang Schwak (2. Zug BSK), 3. Andermann<br />

wurde Andreas Vogt (3. Zug BSK). Fotos: Michael Uhmeyer<br />

• Uhrmacherei<br />

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• Goldschmiede<br />

• Meisterbetrieb<br />

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38 <strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>39


Schützenfest in Gifhorn<br />

Schützenfest in Gifhorn<br />

Monika Kopatzki ist<br />

Gifhorns neue Königin<br />

Bunte Umzüge, Spaß auf dem Rummel, ein tolles<br />

Kinderschützenfest, Bälle in Stadthalle und<br />

Bürgerschützensaal und und und... Die Gifhorner<br />

feierten vier Tage lang ein fantastisches<br />

Schützenfest. Zwei Wochen später ging‘s<br />

weiter mit dem Lustigen Sonntag und der<br />

Proklamation von Stadtkönigin und Jungkönig:<br />

Neue Königin wurde Monika Kopatzki<br />

(1. Damenzug BSK), 1. Prinzessin<br />

Angela Merz (USK), 2. Prinzessin Beate<br />

Hoffmann (2. Damenzug BSK), 3. Prinzessin<br />

Jutta Goergens (2. Damenzug BSK).<br />

Neuer Jungkönig wurde Dominik Gogolin (8.<br />

Zug BSK), 1. Ritter Mattes Schwier (USK-Jugendzug),<br />

2. Ritter Marcel Stahl (3. Zug BSK),<br />

3. Ritter Adrian Kirschmann (3. Zug BSK).<br />

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40 <strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>41


Sport<br />

Sport<br />

Sportwoche in Wilsche:<br />

Wer gewinnt den Pokal?<br />

Sechs Teams aus unserem Landkreis spielen um den Handwerker-Cup –<br />

Rund ums Turnier gibt‘s viele weitere Spiele und jede Menge Programm<br />

Von Thorben Kroll<br />

Den Auftakt der neuen Fußball-Saison<br />

<strong>2019</strong>/2020 feiert<br />

der VfR Wilsche-Neubokel<br />

Der Handwerker-Cup <strong>2019</strong><br />

Donnerstag, 8. <strong>August</strong><br />

Gruppe A<br />

18.30 Uhr: SV Calberlah –<br />

VfL Germania Ummern<br />

19.30 Uhr: VfR Wilsche-Neubokel –<br />

SV Calberlah<br />

20.30 Uhr: VfR Wilsche-Neubokel –<br />

VfL Germania Ummern<br />

Gruppe B<br />

18.30 Uhr: SV Gifhorn –<br />

TuS Neudorf-Platendorf<br />

19.30 Uhr: SV Gifhorn – SSV Kästorf<br />

20.30 Uhr: TuS Neudorf-Platendorf –<br />

SSV Kästorf<br />

Freitag, 9. <strong>August</strong><br />

Finale<br />

18.45 Uhr: Sieger Gruppe A –<br />

Sieger Gruppe B<br />

Zum Deutschen Heinrich<br />

Im Achtertor 2<br />

38518 Gifhorn / Wilsche<br />

mit seiner traditionellen<br />

Sportwoche: Von Donnerstag<br />

bis Sonntag, 8. bis 11. <strong>August</strong>,<br />

tragen sechs Mannschaften<br />

aus unserem Landkreis den<br />

Im vergangenen Jahr traten die<br />

Wilscher im Freiluftkegeln gegeneinander<br />

an – diesmal steht Menschenkicker<br />

auf dem Programm.<br />

Handwerker-Cup untereinander<br />

aus, das VfR-Frauen-<br />

Team sowie die Zweite Herren<br />

und Alte Herren der Wilscher<br />

treten zu Freundschaftsspielen<br />

an – und am Samstag gibt‘s<br />

ein Menschenkicker-Event für<br />

jedermann. Am Sonntagnachmittag<br />

wird‘s ernst: Die erste<br />

Herren-Mannschaft des VfR<br />

empfängt den Vorjahres-Landesligisten<br />

TSV Hillerse zum<br />

ersten Heimspiel der neuen<br />

Bezirksliga-Saison.<br />

Kinder, die des Jubelns<br />

am Spielfeldrand irgendwann<br />

überdrüssig sind, können sich<br />

in einer Mal-Ecke vergnügen<br />

und auf einer Hüpfburg austoben.<br />

Der Soccer Cage vom<br />

Bolzplatz am Bernsteinsee<br />

steht am Donnerstag und<br />

Freitag für Eins-gegen-eins-<br />

Duelle bereit. Im runden Fußballkäfig<br />

mit nur fünf Meter<br />

Der TuS Neudorf-Platendorf geht als Titelverteidiger beim Handwerker-Cup <strong>2019</strong> an den Start.<br />

Durchmesser ist Action ohne<br />

Pause garantiert: Wer zuerst<br />

genügend Tore erzielt oder<br />

seinem Gegner den Ball durch<br />

die Beine spielt und ihn danach<br />

wieder kontrolliert, siegt.<br />

Ebenfalls am Donnerstag<br />

und Freitag ist Gianni Milano,<br />

Vorsitzender der Jugendspielgemeinschaft<br />

Gifhorn-<br />

Nord, vor Ort und betreut eine<br />

Sportstation, an der Nachwuchs-Kicker<br />

ihre Leistungen<br />

miteinander messen (lassen)<br />

können. Für den Hunger zwischendurch<br />

gibt‘s Bratwurst<br />

und Pommes – und verdursten<br />

muss natürlich auch niemand.<br />

Die Gruppenspiele des<br />

Handwerker-Cups läuten das<br />

sportliche Wochenende im<br />

Wilscher Maschstadion ein.<br />

Iven Rupscheit vom VfR Wilsche-Neubokel<br />

freut sich auf<br />

das „super Teilnehmerfeld“<br />

dieses Einladungs-Turniers:<br />

Den 1. Herren des Gastgebers<br />

wurden ihre Bezirksliga-<br />

Konkurrenten SV Calberlah<br />

sowie der amtierende Kreisliga-Vizemeister<br />

VfL Gemania<br />

Ummern als Gruppengegner<br />

zugelost – auf dem Nachbarplatz<br />

fordert Bezirksligist SV<br />

Gifhorn zur selben Zeit zwei<br />

weitere Mannschaften um den<br />

Einzug ins Finale heraus: den<br />

nominell höchstklassigen Turnierteilnehmer,<br />

Landesligist<br />

SSV Kästorf, sowie den TuS<br />

Neudorf-Platendorf (ebenfalls<br />

Bezirksliga), der als Titelverteidiger<br />

in den diesjährigen<br />

Handwerker-Cup startet.<br />

Nach je drei Duellen à 45 Minuten<br />

steht also am späten<br />

Donnerstagabend fest, wie die<br />

Paarung im Finale lautet, das<br />

am Freitag ab 18.45 Uhr über<br />

volle 90 Minuten ausgetragen<br />

wird. Der Sieger des Handwerker-Cups<br />

erhält 600 Euro<br />

Prämie, der Zweitplatzierte<br />

immerhin 250 Euro.<br />

Zur Einstimmung auf dieses<br />

Pokal-Endspiel steigt am<br />

Freitag ab 18 Uhr ein Freundschaftsspiel<br />

der 2. Herren des<br />

VfR gegen die 1. Herren des<br />

TSV Sülfeld aus der 1. Kreisklasse<br />

Wolfsburg.<br />

Am Samstag messen sich<br />

die VfR-Frauen (Meister der<br />

1. Kreisklasse) ab 11 Uhr im<br />

Freundschaftsspiel mit den<br />

Landesliga-Damen des 1. FC »<br />

Tel. 05371 - 77 75<br />

eMail: info@deutscher-heinrich.de<br />

42 <strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>43


Sport<br />

Sport<br />

Speis und Trank gehören ebenso zur Sportwoche des VfR Wilsche-Neubokel<br />

wie Spiel und Spaß für jedermann.<br />

» Wolfsburg. Und beim Menschenkicker<br />

darf jeder ran:<br />

Dafür können sich Teams auch<br />

spontan zusammenfinden, um<br />

sich an Quer-Stangen festzuhalten<br />

und das gemeinsame,<br />

horizontale Verschieben über<br />

den Platz zu üben – wie beim<br />

italienisch-argentinischen Catenaccio<br />

oder eben wie die Figuren<br />

beim Tischfußball.<br />

Der Sonntag beginnt um<br />

10 Uhr mit einem sportlichen<br />

Frühschoppen. Gleichzeitig<br />

steht ein Blitzturnier der Alten<br />

Herren auf dem Programm,<br />

gefolgt von einem Freundschaftsspiel<br />

der 2. Herren<br />

des VfR gegen die Zweite des<br />

MTV Gamsen ab 13 Uhr, bevor<br />

das Wilscher Bezirksliga-<br />

Team in ihrem ersten Heimspiel<br />

der neuen Saison gegen<br />

den Landesliga-Absteiger<br />

TSV Hillerse ab 15 Uhr auf<br />

Punktejagd geht.<br />

Wechseln Sie nach Hause –<br />

egal wo Sie sind<br />

Donnerstag bis Sonntag<br />

8. bis 11. <strong>August</strong><br />

Maschstadion<br />

An der Masch 4, Wilsche<br />

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Beim Jugendfußballtag in Gamsen stehen große Namen und Spaß am Spiel auf dem Programm.<br />

Wie die Profis: Nachwuchs-Kicker starten mit<br />

Jugendfußballtag in Gamsen in die neue Saison<br />

Von Thorben Kroll<br />

Ein riesiges Fest für kleine<br />

Kicker: Fünf Fußball-Wettbewerbe<br />

für verschiedene Jahrgänge<br />

richtet die Jugendspielgemeinschaft<br />

Gifhorn-Nord<br />

an nur einem Tag aus. Diese<br />

Gelegenheit ergreifen sogar<br />

namhafte Vereine aus nah und<br />

fern, um sich in den Kleinfeldturnieren<br />

in Gamsen auf die<br />

Saison vorzubereiten: Nicht<br />

nur die Maskottchen von Eintracht<br />

Braunschweig und VfL<br />

Wolfsburg werden erwartet,<br />

sondern auch deren Jugend-<br />

Teams. Sogar Mannschaften<br />

aus Bremen, Hessen und Berlin<br />

wollen sich mit unseren Lokalmatadoren<br />

messen.<br />

„Dass unser Turnier so viel<br />

Prominenz aus der halben<br />

Republik in Gifhorns Norden<br />

zieht, hätten wir bei unserem<br />

ersten Turnier vor zwei Jahren<br />

nicht erwartet“, ist JSG-<br />

Jugendleiter Marcus Schacht<br />

zu Recht auch ein bisschen<br />

stolz auf die bevorstehende<br />

Versammlung so vieler großer<br />

Namen. „Da hat sich wohl<br />

schnell und weit herumgesprochen,<br />

wie viel Spaß das Kicken<br />

in Gifhorn macht.“<br />

Insgesamt gehen mehr als<br />

40 Teams bei den fünf Turnieren<br />

an den Start. Mit sogar je<br />

einem Ensemble je Jahrgang<br />

will dabei der TSV Havelse<br />

antreten – der Regionalligist<br />

ist der Heimatverein der Eggestein-Brüder,<br />

die bei ihrem<br />

aktuellen Club Werder Bremen<br />

wieder ins Training einsteigen,<br />

sobald sie aus dem wohlverdienten<br />

Urlaub nach der U21-<br />

EM in Italien zurückkehren.<br />

Und auch der einstige Bundesliga-Spieler<br />

und spätere<br />

HSV-Trainer Frank Pagelsdorf<br />

spielte dort als Jugendlicher.<br />

Die G-Jugendlichen (Jahrgang<br />

2013 und jünger), die<br />

Foto: Heiko Westphal<br />

uf-Jugend (Jahrgang 2012),<br />

F-Jugend (2011), ue-Jugend<br />

(2010) sowie Mannschaften<br />

der E-Jugend (Jahrgang<br />

2009) machen je einen Pokalsieger<br />

untereinander aus.<br />

„In jedem Turnier gibt‘s Bälle<br />

und andere tolle Preise<br />

zu gewinnen“, so Marcus<br />

Schacht. Und: „Jeder Spieler<br />

und jede Spielerin bekommt<br />

eine Medaille.“<br />

Musik und Hüpfburgen runden<br />

das Programm ab. „Viele<br />

weitere tolle Highlights warten<br />

auf die Kids“, verspricht der<br />

Jugendleiter. Beispielsweise<br />

die Tombola mit gesponserten<br />

Preisen: „Der Erlös fließt zu<br />

100 Prozent in die Jugendarbeit<br />

unserer Jugendspielgemeinschaft.“<br />

Samstag, 10. <strong>August</strong><br />

9 bis 17 Uhr<br />

Sportanlage des MTV Gamsen<br />

Am Sportplatz 2, Gamsen<br />

44 <strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>45


Sport<br />

Sport<br />

Formula Student: Bahn frei<br />

für die flitzenden Forscher<br />

<strong>KURT</strong>s Partner-Team Wob-Racing misst sich mit Jung-Ingenieuren aus aller Welt<br />

Raus aus der Boxengasse und ab auf die Piste! <strong>KURT</strong>s Partner-Team<br />

Wob-Racing geht mit seinem selbst konstruierten und eigenhändig<br />

erbauten Rennwagen – nach bestandener Testfahrt und überstandener<br />

Sekt-Taufe – bei drei Rennen der internationalen Formula<br />

Student an den Start. Nach dem Saison-Auftakt im holländischen<br />

Assen folgen die Rennen im österreichischen Spielberg und auf dem<br />

Hockenheimring in der oberrheinischen Tiefebene.<br />

Von Thorben Kroll<br />

„Unser WR15 läuft super!<br />

Auch seine Sekt-Taufe hat er<br />

nicht ganz unbefleckt, aber<br />

schließlich doch tapfer gemeistert“,<br />

lacht Felix Dilk aus<br />

Isenbüttel, bevor er verrät,<br />

auf welch niedlichen Spitznamen<br />

die mächtige Maschine<br />

nun hört. Der BWL-Student<br />

ist kaufmännischer Leiter bei<br />

Wob-Racing – einem interdisziplinären<br />

Projekt der Ostfalia-Hochschule.<br />

Wolfsburgs zweitgrößter<br />

Auto-Hersteller konzipiert<br />

und konstruiert Jahr für Jahr<br />

exakt einen Wagen. Jetzt –<br />

in der vorlesungsfreien Zeit<br />

zwischen Sommer- und Wintersemester<br />

– misst sich der<br />

diesjährige Flitzer mit seiner<br />

weltweiten Konkurrenz. Seinem<br />

– oder nunmehr: ihrem<br />

– neuen Namen nach könnte<br />

man den elektrisch motorisierten<br />

WR15, der seine 190<br />

Kilogramm dank 185 PS in nur<br />

2,5 Sekunden von Null auf 100<br />

Scrutineering: Vor jedem Rennen<br />

wird die Regel-Konformität des<br />

WR15 geprüft. Foto: Jonas Härtl/FSAE Photography<br />

beschleunigt, glatt mit Lukas‘<br />

Lummerland-Lokomotive<br />

verwechseln: Nach seiner<br />

Jungfernfahrt wurde er auf den<br />

Kosenamen Emma getauft.<br />

„Wir wollten einen Namen, der<br />

mit E beginnt: E für Elektro“,<br />

hebt Felix Dilk das wichtigste<br />

Kriterium hervor. „Emma hat<br />

sich dann durchgesetzt.“<br />

Dass sich Emma auch gegen<br />

die Fahr- und Fertigungskünste<br />

der anderen Unis durchsetzt,<br />

hoffen wir – das Racing-<br />

Team und sein Medienpartner<br />

<strong>KURT</strong> – nun gemeinsam. Kurz<br />

nach <strong>KURT</strong>s Redaktionsschluss<br />

startete die Formula<br />

Student Netherlands. „Nach<br />

einer kurzen Verschnaufpause<br />

geht‘s gleich weiter: Erstmals<br />

in unserer Historie werden wir<br />

an der Formula Student Austria<br />

teilnehmen“, freut sich das<br />

Team Wob-Racing schon jetzt.<br />

Spielberg ist mit seinen<br />

5400 Einwohnern gerade mal<br />

so groß wie Wesendorf – die<br />

Formel-1-Rennen locken jedes<br />

Jahr aber mehr als 200.000<br />

Besucher in die Steiermark.<br />

Michael Schumacher konnte<br />

2003 den vorerst letzten<br />

Großen Preis von Österreich<br />

für sich und Ferrari entscheiden,<br />

bevor der damalige Kurs<br />

stillgelegt, zum Teil abgerissen<br />

und vom Koffeinbrause-<br />

Konzern des mit Abstand<br />

reichsten Österreichers mit<br />

leichten Änderungen neu aufgebaut<br />

wurde. Die Premiere<br />

nach der Wiederinbetriebnahme<br />

gewann 2014 ebenfalls ein<br />

Deutscher: Nico Rosberg im<br />

Mercedes vor seinem Team-<br />

Kollegen Lewis Hamilton.<br />

Beim diesjährigen Grand Prix<br />

Ende Juni würdigten die Streckenbetreiber<br />

postum ihren<br />

erfolgreichsten Landsmann<br />

der Branche: Die erste Kurve<br />

der neuen Strecke wurde nach<br />

dem dreifachen Weltmeister<br />

Niki Lauda benannt.<br />

Der Fahrwerk-Verantwortliche Robert Friedrich schiebt Rennfahrer Jan Sentkowski vom bestandenen Elektrik-<br />

Test zurück zur Pit. Chassis-Mitarbeiter León Maxwell Thomas beweist seine Power beim Kisten schleppen.<br />

Nach ihrem Weltmeisterschafts-Wettbewerb<br />

in der<br />

Alpenrepublik vom 28. <strong>Juli</strong> bis<br />

1. <strong>August</strong> geht’s für unsere flitzenden<br />

Forscher direkt weiter<br />

zum „prestige-trächtigsten<br />

Formula-Student-Event Europas,<br />

wenn nicht sogar der<br />

ganzen Welt“ – so renommiert<br />

ist Wob-Racing zufolge die<br />

Formula Student Germany.<br />

3500 Studenten tummeln<br />

sich vom 5. bis 11. <strong>August</strong> in<br />

Hockenheim. So viele sind‘s<br />

dort sonst wohl nur, wenn<br />

an selber Stelle das Festival<br />

„Rock am Ring“ stattfindet.<br />

Ganze 58 Racing-Teams von<br />

Melbourne bis St. Petersburg<br />

traten 2018 in Baden-Württemberg<br />

mit konventionellen<br />

Verbrennungsmotoren an –<br />

und weitere 40 in der Elektro-<br />

Klasse, in der die Wolfsburger<br />

diesmal besser abschneiden<br />

wollen als bloß ihren damaligen<br />

Platz 24 zu verteidigen.<br />

Bei Redaktionsschluss dieser<br />

Ausgabe lief gerade das<br />

sogenannte Scrutineering in<br />

Assen: Bei diesen statischen<br />

Wettbewerben wird Emma von<br />

der technischen Rennleitung<br />

auf Herz und Nieren geprüft.<br />

Funktioniert alles nach Vorschrift?<br />

Erfüllt Emma sämtliche<br />

Kriterien, um auch bei den<br />

dynamischen Wettkämpfen<br />

– den verschiedenen Disziplinen<br />

wie Beschleunigungsund<br />

Ausdauer-Tests – alles<br />

zu geben, was in ihr steckt?<br />

Nur nach bestandenem Check<br />

darf sie ins Rennen. „Wenn<br />

Emma das schafft, kann sie<br />

ohne große Änderungen auch<br />

in Spielberg und Hockenheim<br />

starten“, ist Felix Dilk zuversichtlich<br />

– und freut sich auf<br />

„Platzierungen, die hoffentlich<br />

wiederspiegeln, welche Entwicklung<br />

wir in den vergangenen<br />

Jahren vollzogen haben.“<br />

Die ersten beiden von insgesamt<br />

sechs nötigen Stickern<br />

auf ihrer Motorhaube für bestandene<br />

Tests hat Emma bei<br />

<strong>KURT</strong>s Redaktionsschluss<br />

bereits erhalten: Ihr Akku und<br />

ihre gesamte Elektrik haben<br />

den Test der Jury auf Reglement-Konformität<br />

bestanden.<br />

So darf‘s gerne weitergehen...<br />

46 <strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 47


Sport<br />

Sport<br />

Biathlon:<br />

Gifhorn-Cup<br />

für jedermann<br />

Biathlon gibt‘s nur auf Ski im<br />

Schnee? Nee! Der Sommer-<br />

Biathlon des USK beweist das<br />

Gegenteil: Mitten im <strong>August</strong><br />

reichen die besten Schießkünste<br />

allein nicht aus, um<br />

eine Medaille zu gewinnen –<br />

diese Ehre gebührt denen, die<br />

als Erste ins Ziel laufen.<br />

Teilnehmen dürfen alle, die<br />

mindestens zehn Jahre alt<br />

sind: Die Jüngsten haben 1200<br />

Meter zurückzulegen und üben<br />

sich am Laser-Gewehr, alle älteren<br />

Teilnehmenden haben<br />

beim Gifhorn-Cup längere<br />

Strecken vor sich und schießen<br />

mit dem Luftgewehr. Wie<br />

bei den Einzelwettbewerben in<br />

vielen Altersklassen gewinnt<br />

auch beim Firmen-Biathlon<br />

und den spontan zusammengelosten<br />

Staffeln die Kombination<br />

aus ruhigsten Hände<br />

und schnellsten Beinen.<br />

Sonntag, 18. <strong>August</strong><br />

ab 8.30 Uhr<br />

Schützenplatz<br />

Celler Straße 30, Gifhorn<br />

Anmeldungen bis 11. <strong>August</strong>:<br />

www.biathlon-gifhorn.de<br />

Erst zielen, dann über die Ziellinie:<br />

Beim Biathlon geht‘s ums Tempo.<br />

Ministerpräsident Stephan Weil (rechts) und der Präsident des Landessportbundes<br />

Wolf-Rüdiger Umbach (links) überreichten die Auszeichnung<br />

für den TuS Neudorf-Platendorf an den Vorsitzenden René Hagemann<br />

(2. von rechts) und Kassenwart Patric Schulz . Foto: Stefan Knaak Photography<br />

TuS Neudorf-Platendorf erhält<br />

die höchste Sport-Auszeichnung<br />

Der TuS Neudorf-Platendorf<br />

ist ausgezeichnet! Die höchste<br />

Auszeichnung des Landes Niedersachsen<br />

für beispielhafte<br />

Vereinsarbeit überreichte Ministerpräsident<br />

Stephan Weil<br />

jetzt dem Vereinsvorsitzenden<br />

René Hagemann und seinem<br />

Kassenwart Patric Schulz.<br />

Beim Jahresempfang des niedersächsischen<br />

Sports in Hannover<br />

erhielten die Ehrenamtlichen<br />

stellvertretend für ihren<br />

gesamten Club die Niedersächsische<br />

Sportmedaille.<br />

„Der TuS gehört mit seinem<br />

außergewöhnlichen Engagement<br />

in der ganzen Bandbreite<br />

des Sports zu den Vereinen<br />

unseres Landkreises, die diese<br />

Anerkennung verdient haben“,<br />

begründet Hans-Herbert<br />

Böhme, Vorsitzender des<br />

Gifhorner Kreissportbundes,<br />

weshalb er unserer Landesregierung<br />

vorgeschlagen hat,<br />

gerade diesen Verein zu ehren.<br />

René Hagemann bedankt<br />

sich für die Anerkennung: „Wir<br />

nehmen diese Auszeichnung<br />

mit Stolz entgegen. Sie ist ein<br />

Zeichen dafür, dass ehrenamtliches<br />

Engagement gewürdigt<br />

wird – und Medaillen sind für<br />

Sportler genau die passende<br />

Anerkennung ihrer Leistung.“<br />

Motiviert blickt er in die<br />

Zukunft seines Vereins und<br />

der gesamten Gemeinde: „Wir<br />

haben viel Freude an unseren<br />

Aufgaben – und sehen sie<br />

nicht nur unter dem sportlichen<br />

Aspekt, sondern besonders<br />

auch als soziale Herausforderung:<br />

Wir leisten unseren<br />

gesellschaftlichen Beitrag –<br />

vor allem bei unseren Kindern<br />

und Jugendlichen. Ihnen wollen<br />

wir Sport als wichtige Säule<br />

ihrer Freizeit vermitteln.“<br />

Heiße Kicks im<br />

heißen Sand<br />

Den brennend heißen Wüstensand besang einst<br />

Freddy Quinn – und auch die Teilnehmer des<br />

Beach Soccer Cups am Tankumsee können davon<br />

nun ein Lied singen. Der Sand glühte dermaßen,<br />

dass es für die Spieler teils nur in Socken<br />

erträglich war. Der guten Stimmung tat das aber<br />

keinen Abbruch – und mit Lokomotive Barfuß<br />

hätte sogar fast ein Team mit Lokalkolorit gewonnen.<br />

Die Mannschaft mit Spielern von MTV<br />

Isenbüttel, SV Leiferde und VfR Wilsche-Neubokel<br />

wurde erst im Finale vom FC Southampton<br />

gestoppt (1:2). „Die Niederlage war unglücklich,<br />

die Chancen waren da“, so Lokomotive-Torwart<br />

Ezatullah Omarkhel. Des Weiteren<br />

haben gewonnen: MTV Revival & Friends<br />

(Frauen), Team Friends (C-Junioren), Rehau<br />

Juniors (D-Jun.), Youngsters Wendschott (E-<br />

Jun.), FC Schwülper (F-Jun.). Fotos: Michael Uhmeyer/regios24<br />

48 <strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>49


Essen & Trinken<br />

Essen & Trinken<br />

Geschmackliche Eruption<br />

im Angesicht der Götter<br />

<strong>KURT</strong> startet neue Feinschmecker-Serie rund um Gifhorns Gastronomie:<br />

Der erste Abstecher führt uns ins La Fontana – und wir sind satt und begeistert<br />

Pasta in unzähligen Variationen, gebratenen Fisch und Meeresfrüchte,<br />

Pizzen aller Art – das gibt‘s bei La Fontana. Zum Auftakt<br />

von <strong>KURT</strong>s neuer Reihe rund um Gifhorns Gastronomie besuchte<br />

unser Feinschmecker Malte das italienische Restaurant an der Celler<br />

Straße, direkt am Stadthallen-Kreisel. Vor allem das Ambiente und<br />

die klassische Küche fielen dabei positiv auf. Und lecker war‘s...<br />

Von Malte Schönfeld<br />

Als wir im La Fontana ankommen,<br />

verfärbt sich der Himmel<br />

ganz zaghaft in purpurfarbene<br />

Schlieren, die vom hellblauen<br />

Tag unterlegt sind. Die kleinen<br />

Wolken sind langgezogen und<br />

scheinen aus Seide zu bestehen.<br />

Das italienische Restaurant<br />

an der Celler Straße ist<br />

auch um diese späte Uhrzeit<br />

– dazu an einem Dienstag –<br />

noch gut gefüllt: Auf der Terrasse<br />

sitzt eine Freundschaft<br />

von 20 Personen beisammen,<br />

vor ihr leergeputzte Teller und<br />

volle Weingläser,<br />

und raucht rote<br />

Marlboros.<br />

Ich glaube,<br />

es wird sogar<br />

ein goldenes<br />

Feuerzeug<br />

von<br />

Jean Claude<br />

Dustin herumgereicht.<br />

Die ausgelassene<br />

Stimmung kommt einer<br />

Einladung gleich. Schräg<br />

versetzt zu dieser Gruppe<br />

schlürfen zwei Pärchen an einem<br />

Vierertisch gerade ihren<br />

Der Dessertteller mit<br />

Tiramisu, Panna cotta und<br />

frischen Himbeeren ist eine<br />

wahre Wucht – ebenso wie<br />

die hausgemachten Spinat-<br />

Tortellini in Salbeibutter und<br />

Tomatensauce (rundes Foto).<br />

Aperitif. Meine Begleitung,<br />

die heute ein Hemd mit dezentem<br />

Schmetterlingsmotiv<br />

trägt, und ich werden zu einem<br />

Tisch gebeten, über dem<br />

eine römische Götterfigur in<br />

die Wand gehauen ist. Sie<br />

trägt einen Lorbeerkranz –<br />

und während wir auf<br />

die Speisekarte<br />

warten, diskutieren<br />

wir ihren<br />

Ursprung<br />

und Namen.<br />

Jedoch<br />

ohne nennenswertes<br />

Ergebnis.<br />

Als Vorspeise<br />

wählen<br />

wir einen<br />

Antipasti-Teller, der<br />

mit Weißbrotscheiben und<br />

einer Knoblauchcreme garniert<br />

wird. Meine Begleitung<br />

trinkt einen Traubensaft und<br />

verzichtet zu meiner Überraschung<br />

auf Eiswürfel; die<br />

Temperaturen hätten sie problemlos<br />

zugelassen. Ich lasse<br />

mich anhand der Weinkarte<br />

beraten, da ich zum Hauptgang<br />

die Dorade ausgesucht<br />

habe, und schwanke noch<br />

zwischen Rot und Weiß. Unsere<br />

Bedienung empfiehlt mir<br />

einen Pinot Grigio, den Vorschlag<br />

nehme ich dankend an.<br />

Zur Dorade ließ sich <strong>KURT</strong>-Feinschmecker Malte Schönfeld einen Pinot Grigio empfehlen. Cin cin!<br />

Da wir seit einigen Stunden<br />

nichts mehr gegessen haben,<br />

fallen wir etwas ungehobelt<br />

über den Antipasti-Teller her,<br />

der als ein angenehm kaltes<br />

Entrée daherkommt, und ohne<br />

Zweifel sind die Artischocken,<br />

die getrockneten Tomaten und<br />

die Zucchini-Scheiben in dieser<br />

harmonischen Anordnung<br />

die herausragenden Stücke.<br />

Erst jetzt – und ich gerate<br />

mir gegenüber in Erklärungsnot,<br />

warum nicht früher – fällt<br />

mir die wunderbare Blumenwelt<br />

auf, die äußerst ansprechend<br />

die Terrasse von der<br />

Straße trennt, und ich male<br />

mir aus, wie sich hier an einem<br />

sonnigen Nachmittag<br />

nicht nur Liebhaber der italienischen<br />

Küche niederlassen,<br />

sondern zwischen den Blüten<br />

auch Pfauenaugen, Admirale<br />

oder Aurorafalter – passend<br />

zum Hemd meiner Begleitung.<br />

In dieser heiteren Gemütslage<br />

bekommen wir unsere<br />

Hauptspeisen serviert. Meine<br />

Dorade sieht fantastisch aus<br />

und ich träufle etwas Zitronensaft<br />

über das Filet, das von<br />

Süßkartoffeln und angebratenen<br />

Bohnen, Blumenkohl und<br />

Brokkoli framiert wird. Das<br />

Gemüse ist knackig, der Fisch<br />

zart, und auch meine Begleitung,<br />

die hausgemachte Spinat-Tortellini<br />

in Salbeibutter<br />

mit Tomatensauce und geriebenem<br />

Parmesan bestellt hatte,<br />

ist verzückt. Zu beschäftigt<br />

erinnere ich unser Gespräch<br />

ungefähr so:<br />

„Mhmmm.“<br />

„Hach, wie schön.“<br />

„Toll, wirklich toll“.<br />

„Ich glaube, ich bin glücklich.“<br />

„Mhmmm, ja.“<br />

„Mhhmmmmm.“<br />

In einem tragischen Moment<br />

der Trance, dass dieses »<br />

50 <strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 51


Essen & Trinken<br />

Essen & Trinken<br />

Das Fischfilet wird framiert von Süßkartoffeln, angebratenen Bohnen,<br />

Blumenkohl und Brokkoli. Darüber noch etwas Zitronensaft – perfekt!<br />

» Essen ein Ende haben wird,<br />

steuern wir aufs Dessert zu.<br />

Bereits jetzt drohe ich in einem<br />

High der Glückseligkeit<br />

vom Stuhl zu rutschen.<br />

Die Entscheidung, was jetzt<br />

folgen soll, kann ich unmöglich<br />

alleine treffen, wieder lasse<br />

ich mich auf die Bedienung<br />

ein, die mir zum Schokoladensoufflé<br />

mit flüssigem Pistazienkern<br />

rät, auf dem – zu<br />

meiner Erleichterung – eine<br />

Vanille-Eiskugel mit Schokoglasur<br />

ruht. Meine Begleitung<br />

wählt einen Dessertteller, der<br />

mit einer Auswahl aus Tiramisu<br />

und Panna cotta glänzt.<br />

Puderzucker in weiß, grün<br />

und rot sorgen für italienische<br />

Akzente. Es ist das Finale<br />

furioso, ein Crescendo<br />

hin zur völligen geschmacklichen<br />

Eruption und setzt auf<br />

das bisherige Erlebnis noch<br />

mal gehörig einen drauf.<br />

Wir enden mit einem Selter<br />

(ich) und einem stillen Wasser<br />

und einem Espresso (meine<br />

Begleitung). Im grauen Schein<br />

sind wir fast die letzten Personen<br />

im Lokal, es ist spät,<br />

und wir geraten während der<br />

Rückfahrt ins Schwärmen.<br />

Ich bin geneigt anzunehmen,<br />

dass das ein wunderbarer<br />

Abend war. Italienisch, denke<br />

ich mir staunend, italienisch<br />

kann ja so viel. Vor allem das<br />

La Fontana.<br />

La Fontana<br />

Celler Straße 28, Gifhorn<br />

Täglich 11.30 bis 14.30 Uhr<br />

sowie 17.30 bis 22.30 Uhr<br />

Donnerstags Ruhetag<br />

Deutsche<br />

Küche<br />

Deutsches Haus<br />

Torstr. 11, Gifhorn<br />

Tel 05371 8180<br />

Mo: 18.00 - 22.00<br />

Di - Sa: 11.30 - 14.00<br />

und 18.00 - 22.00<br />

So: 11.30 - 14.00<br />

Flutmulde<br />

Winkeler Str. 2<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 9373835<br />

Di - So: 11:00 - 14.00<br />

und 18:00 - 23:00<br />

Gasthof Neuhaus<br />

Neuhaus 1, Sassenburg<br />

Mo - Mi + Fr: 11:30 - 14:30<br />

und ab 17:30<br />

Sa: ab 18:00<br />

So: 11:30 - 14:30<br />

Gaststätte Evers<br />

Schulstr. 1, Isenbüttel<br />

Tel 05374 1252<br />

Mo: 16:00 - 23:00<br />

Mi - Sa: 16:00 - 23:00<br />

So: 11:30 - 14:00<br />

und 18:00 - 21:00<br />

Golf-Restaurant<br />

Golfclub Gifhorn<br />

Wilscher Weg 68<br />

Gifhorn<br />

Di - So: 11:00 - 20:00<br />

Hofbräu-Eck<br />

Hauptstr. 28<br />

Meinersen<br />

Tel 05372 5069<br />

Mi - So: 10:30 - 14:00<br />

und 17:00 - 22:00<br />

Landgasthaus Zum Pilz<br />

Lüneburger Str. 9<br />

direkt an der B4<br />

Wesendorf<br />

Tel 05376 8908710<br />

Mo - So: 09:00 - 20:00<br />

Das probieren wir mal aus!<br />

Essen und Trinken in Gifhorn und um Gifhorn herum<br />

Schützenheim<br />

Dannenbüttel<br />

Am Schützenheim 1<br />

Dannenbüttel<br />

Tel 05371 9351903<br />

Mo: 16:00 - 22:00<br />

Di + Do.: 17:00 - 22:00<br />

Fr: 17:00 - 00:00<br />

So: 10:00 - 14:00<br />

und 17:00 - 21:00<br />

Svens Schützen-Wiese<br />

Celler Str. 30, Gifhorn<br />

Tel 05371 7247900<br />

Mo - Fr: 09:00 - 14:00<br />

und 16:30 - Ende<br />

Sa: 09:00 - Ende<br />

So: 09:00 - 15:00<br />

Zum Deutschen<br />

Heinrich<br />

Im Achtertor 2, Wilsche<br />

Tel 05371 7775<br />

Mi - So: 12:00 - 14:00<br />

und 17:00 - 21:00<br />

Zum Fuchsbau<br />

Kellerberg 1, Winkel<br />

Tel 05371 6873444<br />

Di, Mi, Fr, Sa: 17:00 - 00:00<br />

So: 11:30 - 20:00<br />

Zum Landhaus<br />

Allerstr. 4, Dannenbüttel<br />

Tel 05371 5895539<br />

Mo - So: 11:00 - 14:00<br />

und 18:00 - 21:30<br />

International<br />

Mr. Barman‘s<br />

Bier- und Weinkeller<br />

Braunschweiger Str. 15<br />

Gifhorn<br />

Do - Sa: ab 16:00<br />

Fehlt<br />

eine Location,<br />

die wir vergessen haben?<br />

Dann schreibt uns<br />

eine Mail an redaktion@<br />

kurt-gifhorn.de oder ruft<br />

an unter Tel. 05371-<br />

9414151.<br />

Route 4<br />

Gifhorner Str. 4, Ausbüttel<br />

Tel 05374 9850<br />

Di - Do: 16:30 - 22:00<br />

Fr - So: 10:00 - 22:00<br />

Schlossrestaurant<br />

Zentgraf<br />

Schlossplatz 1, Gifhorn<br />

Tel 05371 866655<br />

Mi: 12:00 - 14:30<br />

und 18:00 - 23:00<br />

Do - So: 12:00 - 23:00<br />

Fisch<br />

Teichgut-Schänke<br />

Teichgut 1, Groß Oesingen<br />

Di - So: 11:30 - 14:00<br />

und 17:00 - 21:00<br />

Italienisch<br />

Eiscafé Restaurant<br />

Localino<br />

Hauptstr. 30a, Meinersen<br />

Tel 05372 974474<br />

Mo - So: 10:30 - 23:00<br />

La Fontana<br />

Celler Str. 28, Gifhorn<br />

Tel 05371 9405270<br />

Mo - Mi + Fr - So:<br />

11:30 - 14:30<br />

und 17:30 - 22:30<br />

La Piazza<br />

Marktplatz 1, Gifhorn<br />

Tel 05371 8959770<br />

Mi - Mo: 11:30 - 14:15<br />

und 17:30 - 22:15<br />

L‘Osteria<br />

Steinweg 5, Gifhorn<br />

Tel 05371 9361657<br />

Mo - Fr: ab 16:30<br />

Sa - So: ab 11:00<br />

Mangia e Bevi<br />

Braunschweiger Str. 10<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 5898168<br />

Mo, Mi, Do, Fr, So:<br />

11:30 - 14:30<br />

und 17:30 - 22:30<br />

Sa: 17:30 - 22:30<br />

Pizza Ponti<br />

Calberlaher Damm 14<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 150130<br />

Mo: 17:00 - 21:30<br />

Di - So: 11:30 - 21:30<br />

Pizzeria Bella Italia<br />

Hauptstr. 7, Meinersen<br />

Tel 05372 972414<br />

Mo - So: 11:00 - 21:30<br />

Villa Nova<br />

Alter Postweg 2, Gifhorn<br />

Di - Sa: 11:30 - 15:00<br />

und 18:00 - 23:00<br />

So: 11:30 - 15:00<br />

und 17:30 - 23:00<br />

Griechisch<br />

Akropolis<br />

Limbergstr. 25a, Gifhorn<br />

Tel 05371 51511<br />

Di - So: 11:30 - 14:30<br />

und 17:30 - 23:30<br />

La Caféteria<br />

Braunschweiger Str. 32<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 15950<br />

Mo - So: 08:00 - 00:00<br />

Mykonos<br />

Braunschweiger Str. 109<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 7509393<br />

Mo - Sa: 10:00 - 00:00<br />

So: 10:00 - 22:00<br />

52 <strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 53


Essen & Trinken<br />

Essen & Trinken<br />

Steinweg 38<br />

38518 Gifhorn<br />

Eis Coletti<br />

Täglich geöffnet:<br />

09:00 - 22:00<br />

Qualität sieht man nicht,<br />

aber schmeckt man!<br />

Das gönnt man sich!<br />

Wir führen mehr als 30 täglich wechselnde<br />

hausgemachte Eissorten.<br />

Auch in der 3. Generation verwenden<br />

wir ausschließlich natürliche Zutaten<br />

und verzichten aus Überzeugung auf<br />

Konservierungsstoffe.<br />

Platon<br />

Schubertstr. 32<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 3161<br />

Mi - Mo: 11:30 - 15:00<br />

und 17:30 - 22:30<br />

Samos<br />

Molkereistr. 2<br />

Ehra-Lessien<br />

Tel 05377 771<br />

Di - Fr: 12:00 - 14:30<br />

und 17:30 - 23:30<br />

So: 12:00 - 15:00<br />

und 17:30 - 22:30<br />

Syrtaki<br />

Alter Postweg 20<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 6874474<br />

Mo, Mi, Do, Fr, Sa:<br />

17:00 - 23:00<br />

So: 12:00 - 14:30<br />

und 17:00 - 23:00<br />

Syrisch<br />

Al-Dar<br />

Braunschweiger Str. 117<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 8180<br />

Di - So: 12:00 - 14:30<br />

und 18:00 - 23:00<br />

Thailändisch<br />

Bistro Bunthai Asia<br />

Hindenburgstr. 1a<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 8956144<br />

Mo - Sa: 11:00 - 21:00<br />

So: 12:00 - 20:00<br />

Vietnamesisch<br />

Sushi Restaurant<br />

Viet Küche<br />

Braunschweiger Str. 4<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 6367456<br />

Mo - So: 11:00 - 22:30<br />

Chinesisch<br />

Mr. Lee<br />

Hamburger Str. 68, Gamsen<br />

Tel 05371 6180999<br />

Di - So: 11:30 - 15:00<br />

und 17:30 - 23:00<br />

Tang Dynasty<br />

Braunschweiger Str. 39b<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 56021<br />

Mi - Mo: 12:00 - 15:00<br />

und 17:30 - 23:00<br />

Wokman<br />

Sonnenweg 20, Gifhorn<br />

Tel 05371 938057<br />

Di - So: 11:30 - 22:30<br />

Japanisch<br />

Umaya<br />

Sonnenweg 1b, Gifhorn<br />

Tel 05371 9606676<br />

Di - So: 11:30 - 15:00<br />

und 17:00 - 23:00<br />

Bistro<br />

Alte Ziege<br />

Braunschweiger Str. 1<br />

Gifhorn<br />

Di - Sa: ab 18:00<br />

Anderson Lopes<br />

Brasserie Paula‘s<br />

Steinweg 21<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 7591412<br />

Mo - Sa: 11:00 - 23:00<br />

Freizeitzentrum Malibu<br />

Sonnenweg 4-6, Gifhorn<br />

Tel 05371 990815<br />

Mi - Mo: 17:00 - 00:00<br />

Cappu Bistro<br />

Steinweg 4, Gifhorn<br />

Tel 05371 8180<br />

Mo - Do: 09:00 - 21:30<br />

Fr - Sa: 09:00 - 00:00<br />

So: 13:00 - 21:00<br />

Fast Food<br />

Burger King<br />

Eyßelheideweg 1<br />

Gifhorn<br />

Mo - Do: 09:00 - 02:00<br />

Fr - Sa: 09:00 - 05:00<br />

So: 10:00 - 02:00<br />

Happy Chicken<br />

Braunschweiger Str. 134<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 932996<br />

Mo - So: 12:00 - 23:00<br />

McDonald‘s<br />

Braunschweiger Str. 103<br />

Gifhorn<br />

Mo - Do: 07:00 - 01:00<br />

Fr - Sa: 07:00 - 04:00<br />

So: 09:00 - 01:00<br />

Subway<br />

Braunschweiger Str. 46a<br />

Gifhorn<br />

Mo - Do: 08:00 - 22:00<br />

Fr - Sa: 08:00 - 23:00<br />

So: 09:00 - 22:00<br />

Döner<br />

Aras Restaurant<br />

Braunschweiger Str. 91<br />

Gifhorn<br />

Mo - So: 10:00 - 23:00<br />

Buddhi Imbiss<br />

Hamburger Str. 71, Gifhorn<br />

Tel 0151 47582825<br />

Mo - Sa: 11:00 - 21:00<br />

So: 12:00 - 21:00<br />

Berlin Döner<br />

Schillerplatz 5, Gifhorn<br />

Mo - Sa: 11:00 - 23:00<br />

So: 11:00 - 22:00<br />

Ceylan Imbiss<br />

Hamburger Str. 24, Gamsen<br />

Mo - So: 10:00 - 22:00<br />

Chilli Imbiss<br />

Braunschweiger Str. 5<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 6190404<br />

So - Do: 11:00 - 23:00<br />

Fr - Sa: 11:00 - 03:00<br />

Döner Haus<br />

Triangeler Hauptstr. 9<br />

Triangel<br />

Di - Sa: 11:00 - 21:00<br />

So: 12:00 - 21:00<br />

Imbiss Ali Baba<br />

Dorfstr. 17, Leiferde<br />

Tel 05373 930919<br />

Mo - So: 11:00 - 22:00<br />

Istanbul Kebab<br />

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54 <strong>KURT</strong><br />

<strong>KURT</strong> 55


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Calberlaher Damm 21<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 813683<br />

Mo - So: 10:30 - 22:00<br />

Tatses Imbiss<br />

Braunschweiger Str. 112a<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 813727<br />

Mo - So: 10:00 - 22:00<br />

Tatses Imbiss II<br />

Gifhorner Str. 2<br />

Wesendorf<br />

Tel 05376 890644<br />

Mo - Sa: 10:00 - 21:30<br />

So: 12:00 - 21:30<br />

Café<br />

Café de Novo<br />

Braunschweiger Str. 137e<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 58684<br />

Mo - So: 08:30 - 12:30<br />

Café Heinrichs<br />

Hauptstr. 50<br />

Calberlah<br />

Tel 05374 920099<br />

Mo - Fr: 09:00 - 17:30<br />

Sa: 09:00 - 13:00<br />

Café Hüüs Hoff<br />

Försterweg 6<br />

Wahrenholz<br />

Mo - Fr: 05:30 - 18:30<br />

Sa: 05:30 - 18:00<br />

So: 07:00 - 10:00<br />

und 13:30 - 17:00<br />

Café Lüdde<br />

Hauptstr. 10<br />

Kästorf<br />

Tel 05371 73527<br />

Di - Fr: 06:00 - 18:00<br />

Sa: 06:00 - 12:00<br />

So: 08:00 - 11:00<br />

Café Magie<br />

Steinweg 32, Gifhorn<br />

Mo - Fr: 06:00 - 18:00<br />

Sa: 06:00 - 15:00<br />

So: 07:30 - 12:00<br />

und 13:30 - 17:00<br />

Culinari<br />

Steinweg 60, Gifhorn<br />

Tel 05371 6199286<br />

Mo - Fr: 10:00 - 18:00<br />

Sa: 10:00 - 14:00<br />

Fritzcafé<br />

Hillerser Str. 1, Dalldorf<br />

Do - Sa: 14:00 - 20:00<br />

So: 10:00 - 20:00<br />

Hofcafé Betzhorn<br />

Bauerneck 10, Betzhorn<br />

Tel 05835 467<br />

Mi - Mo: ab 14:00<br />

Im Leifert‘s<br />

Steinweg 64, Gifhorn<br />

Mo - Fr: 07:00 - 18:30<br />

Sa: 07:00 - 18:00<br />

So: 08:00 - 17:00<br />

Landcafé Neubokel<br />

Alter Kirchweg 2a, Neubokel<br />

Tel 05371 13533<br />

Mi - So: 14:00 - 19:00<br />

Leiferts Schlosscafé<br />

Steinweg 6, Gifhorn<br />

Mo - Fr: 07.00 - 14.00<br />

Sa - So: 07.00 - 17.00<br />

Modes Heide-Café<br />

Mühlenriedeweg 20, Winkel<br />

Tel 05371 4977<br />

Mi - Sa: 12:00 - 18:00<br />

So: 10:00 - 18:00<br />

Meyers Hofcafé<br />

Ringstr. 3, Isenbüttel<br />

Tel 05374 918891<br />

Mo - Do: 08:30 - 13:00<br />

Fr - So: 08:30 - 13:00<br />

und 14:30 - 18:00<br />

Panoramacafé<br />

im Wasserturm<br />

Braunschweiger Str. 37a<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 936033<br />

Di - So: 09:00 - 18:00<br />

Waffelei im Hof<br />

Steinweg 64, Gifhorn<br />

Mo - Fr: 11:00 - 18:00<br />

Sa: 10:00 - 17:00<br />

So: 13:00 - 17:00<br />

Wiertz Genussvoll<br />

Steinweg 12, Gifhorn<br />

Mo - Fr: 10:00 - 18:30<br />

Sa: 10:00 - 14:00<br />

Eiscafé<br />

Adria<br />

Schillerplatz 1, Gifhorn<br />

Tel 05371 52319<br />

Mo - Sa: 09:30 - 23:00<br />

So: 10:00 - 23:00<br />

Coletti<br />

Steinweg 24, Gifhorn<br />

Tel 05371 3843<br />

Mo - Sa: 09:00 - 22:00<br />

So: 10:00 - 22:00<br />

Dolomiti<br />

Steinweg 38, Gifhorn<br />

Tel 05371 12886<br />

Mo - So: 09:00 - 22:00<br />

Kneipe<br />

Alt Gifhorn<br />

Am Weinberg 1, Gifhorn<br />

Tel 05371 5888888<br />

Di - Sa: ab 18:00<br />

Anno Tobak<br />

Lindenstr. 28, Gifhorn<br />

Di - Sa: ab 17:00<br />

Astra Stuben<br />

Braunschweiger Str. 85<br />

Gifhorn<br />

Mo - So: 14:00 - 00:00<br />

Bei Micha<br />

Sonnenweg 30, Gifhorn<br />

Tel 05371 3987<br />

Di - So: ab 17:00<br />

Café Bar Auszeit<br />

Gifhorner Str. 2<br />

Wesendorf<br />

Tel 05376 3041382<br />

Mo - So: ab 17:00 - 00:00<br />

Da Leo<br />

Rosenstr. 12<br />

Isenbüttel<br />

Di - So: 17:00 - 22:00<br />

Flax<br />

Braunschweiger Str. 3a<br />

Gifhorn<br />

Di - Mi: 18:00 - 01:00<br />

Do: 18:00 - 00:00<br />

Fr - Sa: 20:00 - 04:00<br />

H1 Bier- & Rock-Bar<br />

Steinweg 26, Gifhorn<br />

Tel 05371 52348<br />

Mo, Di, Do: 11:00 - 00:00<br />

Mi: 10:00 - 00:00<br />

Fr: 11:00 - 02:00<br />

Sa: 10:00 - 02:00<br />

So: 11:00 - 23:00<br />

Latino Bar<br />

Lehmweg 2, Gifhorn<br />

Di - So: ab 17:00<br />

Snooker Pub<br />

Cardenap 2-4, Gifhorn<br />

Tel 05371 54949<br />

Mo - Do: 18:00 - 22:00<br />

Fr - Sa: 19:00 - 00:00<br />

So: 16:00 - 20:00<br />

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<strong>KURT</strong> 57


Kopfüber<br />

Lesesommer in Steinhorst<br />

Nachtluft. Sie ist fiebrig und steht im Raum, mit einem<br />

Klappmesser zu schneiden. Rauchschwaden kräuseln<br />

sich zu abstrakten Türmen wie ein Kunstwerk von Anselm<br />

Kiefer, farblos und ein bisschen bedrohlich. Drei<br />

Leute sitzen am Tresen und reden und schweigen und<br />

reden und schweigen. Die Finger greifen nach einem<br />

Pappdeckel, der in einer dünnen Bierpfütze liegt. Manneshintern<br />

rutschen auf den knarzigen Hockern herum,<br />

Jacken werden grundsätzlich nicht ausgezogen, das ist<br />

ganz wichtig. Hier noch mal zwei neue bitte. Die<br />

Bestellung geht ohne Worte vonstatten, per<br />

Handzeichen. Die beiden Männer, die an<br />

der Ecke des Tresens sitzen, morsen sich<br />

sozusagen durch den Abend. In der Kneipe<br />

wird eine Sprache gesprochen, die vom<br />

Aussterben bedroht ist.<br />

Hinter der Theke kann man ein paar<br />

Bilder erkennen. Zusammengewürfelte Devotionalien<br />

eines Fußball-Klubs, Spielszenen<br />

und Mannschaftsbilder, zwei Wimpel mit<br />

breitem Wappenaufdruck, die Originalaufnahmen<br />

haben noch diesen unverkennbaren weißen Rand und die<br />

Spieler tragen dicke Schnauzbärte, Haare ohne Frisur<br />

und viel zu kurze Hosen. Schräg versetzt hängt ein<br />

T-Shirt, quasi Kneipenmerch: „24/7 – Red Light Heaven“.<br />

Hach, verwahrloste Ehrlichkeit, stummes Einverständnis,<br />

macht Ihr mal Euer Ding.<br />

Wir sind mit mehreren Leuten heute Nacht unterwegs,<br />

es ist der Geburtstag eines Freundes und die Erwartungen<br />

sind schwammig. Micha spricht mich an, da ich<br />

gerade auf mein Bier warte. Ich hätte ja Tattoos, stellt<br />

er fest, er wolle sich auch unbedingt eines machen, ist<br />

sich aber nicht so ganz sicher, auch wegen der Frau zu<br />

Hause. „Die hält da nichts von“, sagt er und ich weise<br />

ihn darauf hin, dass seine Zigarette sich gefährlich nahe<br />

zum Zeigefinger runterbrennt. Dankend ascht Micha<br />

handbreit neben den Aschenbecher ab. Was soll es<br />

denn werden? „Du kennst doch Sons of<br />

Anarchy...“ Die Rocker-Serie?<br />

„Ja, genau. Hier oder hier hin.“<br />

Micha zeigt auf den Oberschenkel<br />

und auf den Oberarm. Ich schlage den Oberschenkel<br />

vor, bei den Beinen, sage ich, und Micha muss lachen<br />

und hält mich sicherlich für schwul.<br />

Zwei Euro, zehn Kredite – das System der Jukebox,<br />

bei der man 84 Seiten blättern kann, ist schnell verstanden.<br />

Zwei Euro für zehn Songs, ein Taler für 40 Minuten<br />

Spaß. Besser als auf jeder Kirmes. Unsere Runde bestellt<br />

Bier und steckt vor der musikalischen Quelle unseres<br />

Glücks die Köpfe zusammen. Sollen wir den spielen,<br />

oder eher nicht, der muss ganz gewiss mit rein, dieser<br />

hier vielleicht eher im hinteren Teil unseres Sets, diese<br />

Schmonzette ist natürlich kitschig, aber was soll‘s.<br />

Von der anderen Seite des Raumes, direkt neben<br />

dem Eingang, blinkt der Spielautomat.<br />

Auch so ein Ding, was man nicht verstehen,<br />

nur bearbeiten muss. Zack, ein weiterer<br />

Taler wird verschluckt, da sind Bananen<br />

und Kirschen und Zitronen. Eine Reihe<br />

bedeutet eine Leiter, eine Leiter bedeutet<br />

eine neue Chance. Es ist nicht verwunderlich,<br />

dass Hubi, dem ich am Automaten über<br />

die Schulter gucke, auf eine neue Chance hofft.<br />

Wir begleichen unser letztes Bier, und ich denke<br />

mir, dass das ein ganz besonderer Ort ist. Die Kneipe<br />

hat eine museale Vermufftheit, die fernab von besserwisserischer<br />

Bürgerlichkeit dem prahlenden Schwätzertum<br />

den Krieg erklärt hat. Mit den leisen Waffen des Trotzigvor-sich-hin-Schweigens.<br />

Hier wird sich viel gewünscht,<br />

ein weiteres Pils von Barfrau Nadine, ein weiterer Song<br />

an der Jukebox, die Zitronen-Reihe am Automaten.<br />

Das Leben findet hier im Eigentlichen statt, irgendwo<br />

Dazwischen, nie so richtig klar vor Augen, tastend und<br />

vorsichtig deutend, immer ein bisschen hoffnungsvoll,<br />

scheiß auf alles, mach uns noch eins, aber bloß nichts vor,<br />

hör mir zu, aber manchmal auch weg, verschließ nicht<br />

Deine Augen, es sei denn, Du bist müde.<br />

Zu Hause sitze ich dann noch<br />

kurz auf dem Balkon und<br />

schaue den Satelliten dabei<br />

zu, wie sie die Welt<br />

umkreisen. Während<br />

ich mir vor dem Spiegel<br />

im Bad die Zähne<br />

putze, fällt mir dieser<br />

Satz von Charles<br />

Bukowski ein: „Wenn<br />

ich nur dieses Gesicht<br />

kämmen könnte, dachte<br />

ich, aber das geht nicht.“<br />

Zerbrecht Ihr Euch auch manchmal<br />

den Kopf über irgendetwas?<br />

Oder findet Ihr Malte einfach<br />

nur noch unerträglich? Mailt an<br />

redaktion@kurt-gifhorn.de.<br />

Von Malte Schönfeld<br />

Kopfüber<br />

Über ein Bukowski-Deutschland<br />

Rosa Luxemburg: Humanistin<br />

und geschmähtes Mordopfer<br />

Die von ihren Gegnern als<br />

„Blutige Rosa“ Geschmähte<br />

prägte ein tiefer Humanismus.<br />

Rosa Luxemburg warnte vor<br />

dem Krieg und wurde dafür<br />

vier Jahre lang inhaftiert. Ihre<br />

Briefe aus dieser Zeit zeigen<br />

eine sensible, kluge Schriftstellerin,<br />

deren Handeln von<br />

höchsten moralischen Ansprüchen<br />

geleitet war: Nicht<br />

das Anpassen an gegebene<br />

Verhältnisse war ihre Sache,<br />

sondern das Auflehnen gegen<br />

unhaltbare Zustände.<br />

Ihr Denken zielte nicht auf<br />

Versöhnung ab, sondern auf<br />

scharfe Analyse und Kritik.<br />

Die Schmähungen, die sie zu<br />

Lebzeiten ertrug, waren so<br />

vielfältig wie ihre postume<br />

Verklärung. Sicher ist: Sie war<br />

eine außergewöhnliche Frau!<br />

Vor 100 Jahren wurde Rosa<br />

Luxemburg von rechten Freikorps-Angehörigen<br />

brutalst<br />

ermordet. „Rebellinnen“-Au-<br />

Alexander-Sergei Ramírez spielt<br />

zum Abschluss des Lesesommers.<br />

Rosa Luxemburg (1871-1919).<br />

torin Simone Frieling liest aus<br />

ihrem Werk und erhaltenen<br />

Briefen über diese facettenreiche<br />

Persönlichkeit.<br />

Mittwoch, 31. <strong>Juli</strong><br />

20 Uhr, Schulmuseum<br />

Marktstraße 20, Steinhorst<br />

Eintritt frei<br />

Furioses Benefiz-Konzert-Finale<br />

Ein wahrer Meister seines<br />

Fachs wird zum Abschluss des<br />

Steinhorster Lesesommers erwartet:<br />

Professor Alexander-<br />

Sergei Ramírez. Der gebürtige<br />

Peruaner spielt die klassische<br />

Gitarre auf höchstem Niveau.<br />

Zahlreiche Preise und internationale<br />

Auftritte – unter<br />

anderem bei großen Festivals<br />

– legen von der Qualität seines<br />

Spiels ebenso Zeugnis ab, wie<br />

mehrere CD-Produktionen.<br />

Szenisches aus<br />

Kishons Werk<br />

Bis heute haben die Werke von<br />

Ephraim Kishon kaum an Witz<br />

und Aktualität eingebüßt: Der<br />

israelische Satiriker (1924-<br />

2005) zielte auf die kleinen<br />

Ärgernisse des Alltags ebenso<br />

ab wie auf die Absurditäten<br />

der Bürokratie und Politik.<br />

Dass der in Ungarn geborene<br />

Holocaust-Überlebende seine<br />

größten Erfolge in der Bundesrepublik<br />

feierte, empfand<br />

er als Ironie der Geschichte.<br />

Seine Bürokratie-Satire<br />

„Der Blaumilchkanal“, in der<br />

ein entflohener Geisteskranker<br />

die wichtigste Straße in<br />

Tel Aviv mittels Presslufthammer<br />

aufreißt, um einen Kanal<br />

anzulegen, ist Teil einer szenischen<br />

Lesung mit Christian<br />

Kaiser und Franziska Mencz.<br />

Samstag, 27. <strong>Juli</strong><br />

20 Uhr, Schulmuseum<br />

Marktstraße 20, Steinhorst<br />

Eintritt frei<br />

Achtung: Die Benefizveranstaltung<br />

dient der Finanzierung<br />

des Lesesommers 2020 –<br />

daher sind alle Gäste um eine<br />

besonders großzügige, der<br />

exklusiven Abendveranstaltung<br />

mit Buffet angemessene<br />

Spende gebeten.<br />

Samstag, 10. <strong>August</strong><br />

20 Uhr, Schulmuseum<br />

Marktstraße 20, Steinhorst<br />

Anmeldung: Tel. 05148-4015<br />

58 <strong>KURT</strong><br />

<strong>KURT</strong>59


Musik<br />

Musik<br />

„Die Gifhorner Fan-Familie<br />

ist was ganz Besonderes“<br />

Die drei Musiker von In My Days haben einen speziellen Bezug zu unserer Stadt –<br />

<strong>KURT</strong> präsentiert ihren Auftritt bei der Premiere des Festivals „Fill the Void“ in Voitze<br />

Wie man in Gifhorn eine private Geburtstagsfeier crasht – zur<br />

Freude der Feiernden –, wie man als vermeintlich kleine Band aus<br />

Magdeburg in Südostniedersachsen mit seiner britisch orientierten<br />

Indie-Musik jede Menge Freunde findet und wie es ist, bei X-Factor,<br />

Rock im Park und dem Christopher Street Day aufzutreten: Davon<br />

erzählt das Trio In My Days. Und fragt sich, wo überhaupt dieses<br />

Voitze liegt, in dem die Band Ende <strong>August</strong> bei der Premiere des<br />

von <strong>KURT</strong> präsentierten Festivals „Fill The Void“ auftritt.<br />

Von Matthias Bosenick<br />

„Voitze sagt mir wirklich<br />

nichts“, lacht Sänger und Gitarrist<br />

Dennis Zwickert, der<br />

mit Bassist Charly Schröder<br />

und Schlagzeuger Tino Finke<br />

die Band In My Days bildet.<br />

Trotz vielzähliger Ausflüge ins<br />

südöstliche Niedersachsen ist<br />

die Gegend rund um Brome<br />

für das Trio ein weißer Fleck<br />

auf der Karte. Noch! Die Zusage<br />

fiel der Band indes leicht,<br />

schließlich kam die Anfrage<br />

von einem „guten Freund“, so<br />

Dennis Zwickert, nämlich von<br />

Robin Werner, der das Festival<br />

mit über einem Dutzend<br />

Freunde auf die Beine stellt.<br />

„Wir finden die Idee gut, das<br />

mit Crowdfunding zu finanzieren“,<br />

sagt der Musiker. „Ich<br />

bin ein großer Fan von solchen<br />

Träumen, die sich dann<br />

auch noch erfüllen.“ Er setzt<br />

augenzwinkernd nach, dass<br />

die Band dann zu<br />

den Grundsteinlegern<br />

gehört,<br />

wenn das Festival<br />

dereinst<br />

größer werden<br />

sollte.<br />

Ein zweiter<br />

Grund für die<br />

Zusage zum Fill<br />

The Void ist für<br />

die Band, aus dem<br />

Proberaum zu kommen und<br />

die Festival-Bühnen zu entern.<br />

„Wir fühlen uns wohl in<br />

Niedersachsen, wir haben hier<br />

oft gespielt und viele Freunde<br />

gewonnen“, berichtet Dennis<br />

Die Premiere<br />

des Festivals<br />

„Fill the Void“ ist ausverkauft.<br />

<strong>KURT</strong> hat aber noch zwei Tickets<br />

und verschenkt diese. Wer gewinnen<br />

möchte, sendet einfach eine Mail mit<br />

dem Betreff „Fill the Void“ sowie Name,<br />

Alter, Wohnort und Telefonnummer an<br />

mail@kurt-gifhorn.de. Einsendeschluss<br />

ist am 15. <strong>August</strong>. Der Gewinner<br />

wird benachrichtigt.<br />

Viel Glück!<br />

Zwickert. Und betont: „Wie<br />

klein dabei das Dorf ist, in dem<br />

wir spielen, ist für uns zweitrangig.“<br />

Denn die Band kennt<br />

bereits größere und große<br />

Bühnen, nicht nur in der Region.<br />

„Bei Rock im Allerpark in<br />

Wolfsburg haben wir vor den<br />

Guano Apes gespielt, das war<br />

bislang das größte Highlight“,<br />

schwärmt Dennis. „Und<br />

das Konzert in der<br />

Eule in Braunschweig<br />

war<br />

ausverkauft,<br />

das größte<br />

Ding auf unserer<br />

eigenen<br />

Tour – das ist<br />

cool für uns<br />

als aufstrebende<br />

Band.“ Dabei war<br />

das größte Festival<br />

bislang jüngst zu Pfingsten<br />

das Rock im Park in Nürnberg:<br />

„Da haben wir auf einer Zwischenbühne<br />

gespielt“, erklärt<br />

Dennis. „Es ist abgefahren,<br />

was man da alles erlebt!“<br />

Solche Episoden lassen sich<br />

nicht planen. Die Basis für<br />

umwerfende Erlebnisse bildet<br />

bei In My Days der Umstand,<br />

dass die Band als Freunde<br />

unterwegs ist, inklusive Tourbegleitern:<br />

„Wir kennen uns<br />

seit der Grundschule, für uns<br />

ist eine Tour wie eine Klas-<br />

Tino Finke (von links), Dennis Zwickert und Charly Schröder bilden zusammen In My Days.<br />

senfahrt, wir sind fünf, sechs<br />

Leute, drei von der Band, dazu<br />

Techniker und Crew“, zählt<br />

Dennis auf. „Wir sind ein tolles<br />

Team, sehr freundschaftlich.“<br />

Und doch braucht es oft den<br />

Mut für Wagnisse, um sehr<br />

spezielle Besonderheiten zu<br />

erleben. Dazu gehört auch,<br />

mal eine private Geburtstagsfeier<br />

in Gifhorn zu überfallen.<br />

Und das kam so: „In Gifhorn<br />

haben wir schon zweimal auf<br />

dem Altstadtfest gespielt,<br />

dadurch haben wir dort eine<br />

besondere Fan-Gemeinschaft<br />

gewonnen, eine eingeschworene<br />

Großfamilie mit Freundeskreis,<br />

die uns gefressen<br />

hat – die kommen immer mit<br />

vielen Leuten zu uns“, strahlt<br />

Foto: Daniel Halangk<br />

Dennis. „So etwas brauchen<br />

Bands: Hardcore-Leute, die<br />

lieb sind und uns supporten.“<br />

Nun erhielt das Trio vom Ehemann<br />

der Frau, die den Kopf<br />

dieser Clique bildet, unter der<br />

Hand die Anfrage, bei einer<br />

Geburtstagsfeier zu spielen –<br />

und zwar von seiner Frau. Die<br />

drei Musiker sagten zu – und<br />

tauchten überraschend am<br />

Lagerfeuer auf und spielten einige<br />

ihrer Stücke. Und das Geburtstagskind<br />

war glücklich.<br />

Nicht nur, die Band ebenfalls:<br />

„Wir versuchen, so viel<br />

wie möglich an die Fans zurückzugeben<br />

und mit ihnen einen<br />

coolen Abend zu haben“,<br />

betont Dennis. Dazu gehört<br />

beispielsweise auch, dass dieser<br />

Gifhorner Freundeskreis<br />

exklusiv die damals jüngste<br />

Single vorhören durfte. Für die<br />

Band war‘s das erste Mal, dass<br />

sich in der Fremde eine Fan-<br />

Schar bildete. „Das hat man in<br />

manchen Städten so“, erfuhr<br />

Dennis mit der Zeit, „aber die<br />

Gifhorner Familie ist etwas<br />

ganz Besonderes, die teilen<br />

alles miteinander.“ Für In My<br />

Days sei das „cool“: „Solche<br />

Leute brauchst Du einfach, da<br />

sind wir dankbar für!“<br />

Ein wichtiger Karrierekick<br />

war für In My Days 2012 die<br />

Teilnahme an der TV-Casting-<br />

Show „X-Factor“. „Für uns<br />

war das der Startschuss, es als<br />

Band ernster und professioneller<br />

anzugehen“, sagt Dennis. »<br />

60 <strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>61


Seitenkopf<br />

Musik<br />

Einem breiteren Publikum wurde das Trio durch die TV-Casting-Show „X-Factor“ bekannt.<br />

Foto: Pawel Kohrs<br />

EIN WITTINGER AUF ALLE,<br />

DEREN FREUNDSCHAFT LÄNGER<br />

ALS EINEN SOMMER HÄLT.<br />

» „Wir sind relativ weit gekommen,<br />

haben – anders als<br />

in der Branche üblich – auch<br />

eigene Titel gespielt und hatten<br />

eine große Reichweite.“ Es<br />

sei eine wertvolle Erfahrung,<br />

die das Trio da machte, doch<br />

würde keiner von den Dreien<br />

dies heute wiederholen wollen:<br />

„Man kann als Band nur verlieren<br />

– wir haben Glück gehabt.“<br />

Das Trio sieht Casting-<br />

Shows daher ambivalent: „Es<br />

wird einem viel vorgeschrieben,<br />

und nach Ende der Show<br />

fällt man als Band wieder ab,<br />

das haben wir auch erfahren.“<br />

Sein Resümee: „Es ist ergiebiger,<br />

wenn man es von selbst<br />

versucht hochzukommen.“<br />

Denn nach dem Ende eines<br />

solchen TV-Formats existiere<br />

man als Band für die Öffentlichkeit<br />

nicht mehr. Deshalb<br />

lieber der steinige Weg zum<br />

Erfolg: „Viele Konzerte spielen<br />

geht zwar langsamer, ist aber<br />

beständiger.“<br />

Zu dem Zeitpunkt war die<br />

Band auch noch zu viert, aber<br />

für eines der Gründungsmitglieder<br />

waren Band und Beruf<br />

bald nicht mehr zu vereinbaren,<br />

daher verließ der Vierte<br />

In My Days, in Freundschaft.<br />

„Seitdem sind wir musikalisch<br />

gewachsen“, stellt Dennis fest<br />

– zum eigenen Erstaunen. „Wir<br />

sind moderner, indie-rockiger<br />

geworden.“ Einflüsse finden die<br />

Musiker im britischen Raum,<br />

etwa bei Coldplay oder Bastille,<br />

aber auch bei Mumford<br />

& Sons: „Wir haben auch den<br />

Folk-Touch“, bestätigt Dennis.<br />

In My Days sei „moderner<br />

Pop, aber ein bisschen tanzbar<br />

und auch nachdenklich“.<br />

Im vergangenen Jahr veröffentlichten<br />

die Magdeburger<br />

ihr Debütalbum „Dream<br />

Out Loud“ sowie drei Singles<br />

und Videos. Wer bei YouTube<br />

guckt, entdeckt noch Videos<br />

zu älteren Songs, die nicht auf<br />

dem Album zu hören sind: „Wir<br />

haben vorher schon drei EPs<br />

veröffentlicht“, nickt Dennis.<br />

Eigentlich hatte die Band zur<br />

zweiten EP schon vorgehabt,<br />

sie als Debüt-Album zu deklarieren,<br />

aber noch während der<br />

Aufnahmen so stark den Stil<br />

verändert, dass es nicht mehr<br />

kohärent erschien. Auf dem<br />

tatsächlichen Debüt hört man<br />

daher ausschließlich komplett<br />

neue Lieder.<br />

Für eine vermeintlich kleine<br />

Band wirken die visuellen<br />

Auftritte höchst professionell.<br />

Dafür sorgen wiederum Freunde,<br />

wie Dennis Zwickert mit<br />

Dankbarkeit berichtet: „Wir<br />

haben ein festes Team, das<br />

leidenschaftlich mit uns arbeitet.“<br />

Darunter ein Regisseur,<br />

der Film studierte, sowie ein »<br />

62 <strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>63


Musik<br />

Gaming<br />

In My Days treten Ende <strong>August</strong> bei der Premiere des Festivals „Fill the<br />

Void“ in Voitze auf – präsentiert von <strong>KURT</strong>.<br />

Foto: Daniel Halangk<br />

» Kameramann aus Berlin.<br />

Für das Video „Invisible“ engagierte<br />

die Band eine Schauspielerin<br />

und reiste für einige<br />

Aufnahmen nach Mallorca.<br />

Ein Konzert gaben In My<br />

Days auf den Balearen zwar<br />

nicht, auf dem Tour-Plan stehen<br />

dafür viele Auftritte beim<br />

Christopher Street Day, der<br />

bunten Großveranstaltung der<br />

schwulen und lesbischen Gemeinschaften<br />

in Deutschland.<br />

Auslöser war eine Anfrage vom<br />

Magdeburger CSD, von dort<br />

aus meldeten sich In My Days<br />

selbständig bei vielen solcher<br />

Partys in der Region an. „Das<br />

ist eine coole Plattform, weltoffen“,<br />

findet Dennis. Zwar<br />

seien alle drei Musiker Heteros,<br />

aber sie unterstützen<br />

die Aktion sehr gern. Dennis<br />

betont: „Die das doof finden,<br />

finden wir auch doof.“ Mit<br />

dieser Haltung wendet sich die<br />

Band auch von allen rechten,<br />

gewaltverherrlichenden und<br />

anderweitig menschenverachtenden<br />

Organisationen ab.<br />

Vielmehr beeindruckt Dennis<br />

der selbstbewusste Christopher<br />

Street Day: „Den Pride<br />

beim CSD finden wir cool –<br />

wenn wir Teil davon sein können:<br />

Ab die Post!“<br />

Die Post geht sicher auch<br />

in Voitze ab. Dennis Zwickert<br />

programmiert schon mal das<br />

Navi, damit die Band auch<br />

rechtzeitig das Festival-Gelände<br />

findet. Mit In My Days<br />

spielen übrigens Wolkenkratzer,<br />

Blassfuchs, Hal Johnson,<br />

Punch Drunk Poets, Cosmo<br />

Thunder, Abandoned In Destiny,<br />

Night Orchestra, Intrigen,<br />

Till Otter & The Daydreaming<br />

Dinosaurs, Crash Queens und<br />

Tankstellensport, die ein breites<br />

musikalisches Spektrum<br />

von Punk über Rock bis Hip<br />

Hop präsentieren. Los geht<br />

das selbsterklärte „bunteste<br />

Festivals Niedersachsens“ um<br />

16 Uhr am Alten Haus.<br />

Samstag, 31. <strong>August</strong><br />

ab 16 Uhr, Altes Haus<br />

Salzwedeler Straße 30, Voitze<br />

Neu: Gaming in der Stadtbücherei. Computerspiele sind seit 2008 offiziell Kulturgut und<br />

haben längst Eingang in Bibliotheksbestände gefunden – so auch in Gifhorn. „Schon seit einigen<br />

Jahren bieten wir Konsolenspiele zum Ausleihen an“, berichtet Anne-Kathrin Bock vom Team der<br />

Stadtbücherei. Jetzt ist ein neues Angebot hinzugekommen: In der Jugendbücherei steht ab sofort<br />

eine Nintendo-Switch zum Spielen in der Bücherei bereit. „Computer- und Videospiele sind heute<br />

aus dem Alltag von Jugendlichen und Erwachsenen nicht mehr wegzudenken“, so Anne-Kathrin<br />

Bock. Die Ergebnisse einer Bitkom-Umfrage zeigten ihr zufolge: 43 Prozent aller Bundesbürger<br />

ab 14 Jahren spielen zumindest gelegentlich. Zwar sei Gaming vor allem bei den Jüngeren ein<br />

Massenphänomen, doch auch Gamer, die 50 Jahre und älter sind, seien keine Seltenheit mehr.<br />

In der Stadtbücherei kann ab 16. <strong>Juli</strong> gezockt werden: „Jeden Monat wird ein anderes Spiel zur<br />

Verfügung stehen, bis zu vier Spieler können gleichzeitig agieren“, so Anne-Kathrin Bock. „Das<br />

Angebot ist kostenfrei, es wird lediglich ein Leseausweis benötigt.“ Los geht‘s mit Mario Kart 8<br />

Deluxe.<br />

Stadtbücherei, Cardenap 1, Gifhorn, Di. bis Fr. 10 bis 18 Uhr, Sa. in den Ferien geschlossen<br />

<br />

Wir machen Urlaub!<br />

Vom 13.07. bis zum 28.07.19<br />

ist unsere Sauna daher geschlossen und wir sind danach<br />

wieder für Euch da. Wir wünschen schöne Sommertage!<br />

Anzeigenannahme:<br />

Mediaberaterin <strong>Juli</strong>ane Werthmann<br />

Tel. 05371 94 14 151 • Email: mail@kurt-gifhorn.de<br />

64 <strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>65


Musik<br />

Musik<br />

Oldie-Abend:<br />

Somewhere<br />

in Wesendorf<br />

Es darf getanzt werden: Zum<br />

dritten Mal lädt die Beat-<br />

Band Somewhere zum Open-<br />

Air-Konzert in Wesendorf ein.<br />

Gefeiert wird am ersten Samstag<br />

im <strong>August</strong> am Badesee<br />

direkt an der Gaststätte Seestübchen.<br />

Dort werden dann<br />

Klassiker und Ohrwürmer der<br />

60er von den Searchers, CCR,<br />

den Beatles und Stones, von<br />

Elvis, den Beach Boys und vielen<br />

mehr aufgetischt.<br />

Die Resonanz im vergangenen<br />

Jahr sei sehr gut gewesen,<br />

berichtet Solo-Gitarrist Hans-<br />

Dieter Nicoll. Gemeinsam mit<br />

Rainer Orzol (Bassgitarre),<br />

Hennes Moudry (Schlagzeug)<br />

und Lothar Reising (Rhythmus-Gitarre)<br />

möchte er auch<br />

in diesem Jahr für gute Laune<br />

sorgen. Für Essen und Getränke<br />

sorgt die Wirtin vor Ort.<br />

Samstag, 3. <strong>August</strong><br />

ab 20 Uhr, Seestübchen<br />

Am Badesee A, Wesendorf<br />

Abendkasse: 5 Euro<br />

Elisabeth Schwanda flötet virtuos<br />

und faccettenreich.<br />

Die Green River Gang spielt CCR-Hits in Meinersen unter freiem Himmel.<br />

Feuer & Licht: Open Air für die<br />

ganze Familie in Meinersen<br />

Mit Lagerfeuer und Fackeln<br />

zaubert der Kulturverein<br />

Meinersen ein illuminiertes<br />

Familien-Festival: Bei Feuer<br />

& Licht zelebriert das<br />

Duo „Magic Acoustic<br />

Guitars“ Spielfreude<br />

– von temporeich<br />

bis besinnlich. „Bad<br />

moon rising“ und<br />

„Proud Mary“: Authentisch<br />

und kompromisslos<br />

erweckt die Green<br />

River Gang die Songs von<br />

Creedence Clearwater Revival<br />

zu neuem Leben. Nach Einbruch<br />

der Dunkelheit wollen<br />

Leckerbissen beim Orgelsommer<br />

Ignis Libra & Zacharias der<br />

Feuersöldner mit Feuer-Akrobatik<br />

und bunten Flammen<br />

den Sommerabend erleuchten.<br />

Fürs leibliche Wohl<br />

sorgen die Fördervereine<br />

der Schulen und<br />

der Sportverein.<br />

Samstag, 17. <strong>August</strong><br />

19 Uhr, Einlass 18 Uhr<br />

Rathauspark<br />

Hauptstraße 1, Meinersen<br />

Vorverkauf: 10 Euro<br />

Abendkasse: 12 Euro<br />

Bis 7 Jahre: Eintritt frei<br />

Schüler: halber Preis<br />

„Das wird ein kammermusikalischer<br />

Leckerbissen“, freut<br />

sich der Gifhorner Kirchenkreiskantor<br />

Raphael Nigbur<br />

auf Elisabeth Schwanda. Er<br />

wird die Blockflötistin aus<br />

Hannover auf der Friedrich-<br />

Ladegast-Orgel begleiten. Im<br />

Rahmen des Gifhorner Orgelsommers<br />

spielen sie Werke<br />

von Antonio Vivaldi, Georg<br />

Philipp Telemann, Alexandre<br />

Guilmant und anderen.<br />

Sonntag, 4. <strong>August</strong><br />

17 Uhr, St. Bernward-Kirche<br />

Kirchweg 7, Gifhorn<br />

Eintritt frei, Kollekte erbeten<br />

Open Air am Bernsteinsee: The Cashbags spielen<br />

die größten Hits von Folk-Legende Johnny Cash<br />

Johnny Cash war einer der<br />

einflussreichsten Countryund<br />

Folk-Sänger: Der „Man<br />

in Black“ hat etwa 500 Songs<br />

geschrieben, mehr als 50 Millionen<br />

Schallplatten verkauft<br />

und wurde mit 13 Grammy<br />

Awards ausgezeichnet. Die authentische<br />

Stimme des in<br />

Florida geborenen<br />

Robert Tyson,<br />

Westerngitarre<br />

und Telecaster,<br />

Kontrabass<br />

und<br />

Schlagzeug:<br />

Europas erfolgreichste<br />

Cash-Tribute-<br />

Band, so die Veranstalter,<br />

gleicht<br />

wie ein Ei dem anderen<br />

ihrem weltberühmten Vorbild<br />

inklusive seines Begleit-Trios<br />

in ihrer optischen und akustischen<br />

Erscheinung der späten<br />

60er. Die Rolle von Cashs<br />

Ehefrau und Duett-Partnerin<br />

<strong>KURT</strong><br />

verlost 3 mal 2<br />

Tickets sowie fünf CDs der<br />

Cashbags. Wer gewinnen möchte,<br />

sendet eine Mail mit dem Betreff<br />

„Cash“ sowie Name, Alter, Wohnort<br />

und Telefonnummer an mail@<br />

kurt-gifhorn.de. Einsendeschluss<br />

ist am 5. <strong>August</strong>. Die Gewinner<br />

werden benachrichtigt.<br />

Vel Glück!<br />

June Carter<br />

übernimmt<br />

Valeska Kunath:<br />

Sie singt und spielt<br />

Autoharp. Im vergangenen<br />

Jahr bekam die Cashbag-Familie<br />

weiteren Zuwachs:<br />

Der gebürtige Australier<br />

Josh Angus mimt Carl Perkins.<br />

Bei der Freilicht-Show<br />

am Bernsteinsee könnten also<br />

JOHNNY CASH<br />

presented by<br />

The Cashbags bringen die Songs der Folk- und Country-<br />

Legende Johnny Cash an den Bernsteinsee. Foto: Tobias Ebert<br />

durchaus auch Titel zu hören<br />

sein, die nicht aus Cashs, sondern<br />

Perkins Feder stammen<br />

– wie etwa sein unvergessener<br />

und oft gecoverter Nummer-1-<br />

Hit „Blue Suede Shoes“.<br />

Sonntag, 25. <strong>August</strong>, 19 Uhr<br />

Seeterrasse am Bernsteinsee<br />

Bernsteinallee 1, Stüde<br />

Vorverkauf: ab 29 Euro<br />

Karten an allen Vorverkaufsstellen / Tel. 05371 813924 / www.paulis.de<br />

66 <strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 67<br />

THE<br />

SOMMER OPEN AIR<br />

SHOW<br />

So. 25.08.19 19h<br />

SASSENBURG


Seitenkopf<br />

Gifhorn sucht die Super-Oma<br />

Theater für<br />

K i d s<br />

Kinder-Abo für Krümel – ab 4 Jahren<br />

So., 10.11.<strong>2019</strong><br />

Der Maulwurf Grabowski<br />

14:30 Uhr Erzähltheater nach dem Kinderbuch von Luis Murschetz<br />

So., 08.12.<strong>2019</strong><br />

Das Schaf Charlotte<br />

14:30 Uhr Figurentheater über die Kraft der Freundschaft<br />

So., 12.01.2020<br />

Löwenzahn und Seidenpfote<br />

14:30 Uhr Eine Mäusegeschichte von Janosch<br />

So., 29.03.2020<br />

Dreimal König<br />

14:30 Uhr Eine Ode an Sprachfantasie und Fantasiesprache<br />

Kinder-Abo für Kekse – ab 6 Jahren<br />

So., 17.11.<strong>2019</strong><br />

Die 9. Sinfonie der Tiere<br />

14:30 & 16:30 Uhr Eine Geschichte über Beethovens Meisterwerk<br />

So., 15.12.<strong>2019</strong><br />

Die Schöne und das Biest<br />

14:30 Uhr Volksmärchen aus Frankreich<br />

So., 09.02.2020<br />

Hänsel und Gretel<br />

14:30 & 16:30 Uhr Märchenmusical nach der Oper von Engelbert Humperdinck<br />

So., 22.03.2020<br />

Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt<br />

14:30 & 16:30 Uhr Zwei Erfinder auf abenteuerlicher Reise<br />

Vier Vorstellungen<br />

im Abo-Paket: € 29,-<br />

Einzelkarten: € 9,-<br />

(zzgl. € 1,- VVK-Gebühr)<br />

Abonnements sind bereits<br />

jetzt erhältlich bei der<br />

Konzertkasse der Aller-Zeitung,<br />

Steinweg 73, 38518 Gifhorn,<br />

Telefon 05371 / 808-136.<br />

Der Vorverkauf für Einzelkarten<br />

beginnt am 15. <strong>August</strong> <strong>2019</strong>.<br />

www.stadthalle-gifhorn.de<br />

Abo-Aktionspreis<br />

zur Einschulung!<br />

Erstabonnenten erhalten noch<br />

bis zum 31. <strong>August</strong> ihr<br />

Kinder-Abo für nur<br />

Wer wird Gifhorns Super-Oma? Die Gifhorner Stadthalle und <strong>KURT</strong> starten jetzt den spannenden Wettbewerb.<br />

Gifhorn sucht die Super-Oma<br />

Bewerbungen sind ab sofort möglich: Was macht Deine Oma zur Super-Oma?<br />

Stadthalle und <strong>KURT</strong> verlosen VIP-Tag für Dich, Deine Oma und Deine Freunde<br />

Von Bastian Till Nowak<br />

Omas sind toll: Sie lesen Geschichten<br />

vor und haben immer<br />

spannende Erinnerungen<br />

zu erzählen. Sie sind für Dich<br />

da, wenn Mama und Papa mal<br />

keine Zeit haben. Sie kochen<br />

die leckersten Spaghetti mit<br />

Tomatensauce. Sie machen<br />

Fahrradtouren mit Dir und<br />

laden Dich unterwegs zum Eis<br />

essen ein – und sie haben immer<br />

noch ein paar Bonbons im<br />

Wohnzimmerschrank parat.<br />

Doch was genau macht<br />

Deine Oma zur Super-Oma?<br />

Die Gifhorner Stadthalle und<br />

<strong>KURT</strong> wollen es wissen – und<br />

laden Dich, Deine Oma und<br />

Deine Freunde zur Belohnung<br />

zu einem tollen VIP-Tag in<br />

der Stadthalle ein. Dort erhaltet<br />

Ihr einen exklusiven<br />

Blick hinter die Kulissen der<br />

Stadthalle, bekommt zwischendurch<br />

leckeres Eis serviert,<br />

verfolgt eine Vorstellung<br />

aus dem spannenden Kinder-<br />

Programm der Stadthalle und<br />

trefft mit etwas Glück auch<br />

noch die Stars der Show.<br />

Was müsst Ihr dafür tun?<br />

Ganz einfach: Schreibt auf,<br />

was Eure Oma zur Super-Oma<br />

macht, malt es, singt es oder<br />

haltet es auf Fotos oder einem<br />

Handy-Video fest. Eurer<br />

Fantasie sind keine Grenzen<br />

gesetzt! Eine Jury wählt die<br />

tollsten Einsendungen aus –<br />

und im Anschluss dürfen alle<br />

<strong>KURT</strong>-Leser abstimmen, wer<br />

Gifhorns Super-Oma wird.<br />

Einsendungen bis 25. <strong>August</strong><br />

per Mail an redaktion@<br />

kurt-gifhorn.de oder per Post<br />

an Magazin <strong>KURT</strong>, Celler<br />

Straße 1, 38518 Gifhorn.<br />

<strong>KURT</strong>s Tipp: Wer eine wahre<br />

Super-Oma ist, schenkt seinem<br />

Enkelkind zur Einschulung<br />

ein Kinder-Abo für die<br />

Stadthalle mit vier altersgerechten<br />

Vorstellungen (» Seite<br />

70). Erstabonnenten zahlen<br />

bis 31. <strong>August</strong> nur 24 Euro.<br />

68 <strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>69<br />

Foto: Andreas Braun<br />

24,- €


Stadthalle: Kinder-Programm <strong>2019</strong>/2020 Stadthalle: Kinder-Programm <strong>2019</strong>/2020<br />

Anzeige<br />

Anzeige<br />

Großes Theater<br />

Gifhorns Stadthalle präsentiert zwei Abo-Reihen für Kinder am Sonntagnachmittag:<br />

Sie sind die beiden Highlights für Familien im Programm der Gifhorner Stadthalle: das „Kinder-Abo für<br />

Krümel“ (ab 4 Jahren) und das „Kinder-Abo für Kekse“ (ab 6 Jahren). Alle kleinen und großen Theaterfreunde<br />

erleben in jedem der beiden Abos vier fantasievolle Kindertheater-Vorstellungen, bei denen sie<br />

ganz nah dran sind am Geschehen und schöne Geschichten auf der Bühne erleben. Die Kinder-Abos<br />

sind ab sofort erhältlich bei der Konzertkasse, Steinweg 73, in Gifhorn (Tel. 05371-808136). Aufgepasst:<br />

Noch bis zum 31. <strong>August</strong> bekommen Erstabonnenten ihr Abo für nur 24 statt 29 Euro! Der Verkauf von<br />

Einzelkarten für alle Vorstellungen beginnt am 15. <strong>August</strong>.<br />

Kekse-Abo: Hänsel, Gretel – und das Fliewatüüt<br />

Für Kids im Alter ab 6 Jahren<br />

gibt’s das „Kekse-Abo“<br />

mit drei Vorstellungen auf<br />

der Studiobühne und einem<br />

Theaterstück auf der großen<br />

Bühne zur Weihnachtszeit:<br />

Los geht’s am 17. November<br />

musikalisch mit der „9. Sinfonie<br />

der Tiere“. Ein junger<br />

Dirigent versucht<br />

mit einem Tier-<br />

Orchester Beethovens<br />

Neunte<br />

zu spielen.<br />

Logisch, dass<br />

es zu reichlich<br />

Verwicklungen<br />

kommt, wenn die<br />

leckere Mahlzeit<br />

der Raubkatze am Instrument<br />

nebenan sitzt!<br />

Im Dezember folgt ein<br />

Weihnachtsmärchen auf der<br />

großen Bühne. In diesem Jahr<br />

ist es das Volksmärchen „Die<br />

Schöne und das Biest“ aus<br />

Frankreich: Ein junger Prinz<br />

wurde durch böse Zauberei in<br />

ein hässliches Biest verwandelt<br />

und wird erst wieder zum<br />

„Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt“ gehen zusammen mit<br />

dem Publikum auf eine abenteuerliche Reise – und „Hänsel<br />

und Gretel“ (rundes Foto) kommen als Märchen-<br />

Musical nach Gifhorn.<br />

Fotos: Volker Beushausen/Wolfgang Fuhrmannek<br />

Prinzen, wenn<br />

er das Herz einer<br />

jungen Frau erobern<br />

kann. Ebenso märchenhaft<br />

geht’s im neuen Jahr am<br />

9. Februar bei „Hänsel und<br />

Gretel“ zu. Die Kleine Oper<br />

Bad Homburg gastiert in der<br />

Stadthalle mit einem Märchen-Musical<br />

nach der gro-<br />

ßen „Hänsel-und-Gretel“-<br />

Oper von Engelbert Humperdinck.<br />

Das Märchen der Brüder<br />

Grimm verschmilzt dabei<br />

mit viel Musik – Klassik und<br />

Pop – zu einem farbenfrohen<br />

Theatererlebnis.<br />

Als viertes und letztes Stück<br />

im „Kekse-Abo“ stehen zwei<br />

Tüftler und Erfinder auf der<br />

Bühne: „Robbi, Tobbi und das<br />

Fliewatüüt“ unternehmen mit<br />

dem Publikum eine wahrhaft<br />

abenteuerliche Reise, um den<br />

großen Fragen des Lebens auf<br />

den Grund zu gehen.<br />

für die ganz Kleinen<br />

Noch bis 31. <strong>August</strong> gibt es die Theaterkarten für Erstabonnenten zum Sonderpreis<br />

Krümel-Abo: Drei Könige, ein Schaf, ein Maulwurf<br />

Auf die Besucherinnen und<br />

Besucher des „Krümel-Abos“<br />

ab 4 Jahren warten vier altersgerechte<br />

Vorstellungen<br />

auf der gemütlichen Studiobühne.<br />

Den Anfang macht am<br />

10. November der „Maulwurf<br />

Grabowski“, ein Erzähltheater<br />

nach dem Kinderbuchklassiker<br />

von Luis Murschetz.<br />

Der Maulwurf wohnt auf einer<br />

schönen Wiese, auf der eines<br />

Tages eine Baustelle<br />

entsteht. Also macht<br />

er sich auf den Weg,<br />

um ein neues Zuhause<br />

zu finden, in dem<br />

er sich wohl fühlt.<br />

Am 8. Dezember<br />

folgt mit „Das Schaf<br />

Charlotte“ eine wunderbare<br />

Freundschaftsgeschichte<br />

als Figurentheater:<br />

Charlotte ist ein eigenwilliges<br />

Schaf und spielt lieber<br />

mit dem Ferkel Eduard und<br />

dem Stier Kunibert, als mit<br />

den anderen Schafen. Als ein<br />

kleines Schäfchen eines Tages<br />

verschwindet, beschließt<br />

Charlotte dem Rätsel auf den<br />

Grund zu gehen und mit detektivischem<br />

Gespür nach<br />

dem verschwundenen Schäfchen<br />

zu suchen.<br />

Mit „Löwenzahn und Seidenpfote“<br />

wird am 12. Januar<br />

ein Stück des legendären<br />

Kinderbuchautors und Illustrators<br />

Janosch zu sehen sein.<br />

„Das Schaf Charlotte“ erzählt eine<br />

wunderschöne Freundschaftsgeschichte.<br />

Foto: Die Complizen/Fotodesign Braun<br />

Im Mittelpunkt steht eine<br />

Mausefamilie mit dem Mäusejungen<br />

Löwenzahn und dem<br />

In „Dreimal König“ geht es um Sprachfantasie und<br />

Fantasiesprachen – und Schauspieler Peter Wachter<br />

verkörpert im Erzähltheater den „Maulwurf<br />

Grabowski“ (rundes Foto). Fotos: Katrin Schander/Daniel Wolcke<br />

Mäusemädchen Seidenpfote.<br />

Die beiden sind ein bisschen<br />

anders, als ihre Eltern es erwartet<br />

haben – aber die zwei<br />

sind ein tolles Geschwister-<br />

Team und entdecken gemeinsam<br />

die Welt.<br />

Zum Abschluss des „Krümel-Abos“<br />

geht’s am 29. März<br />

um ganz viel Sprachfantasie<br />

und Fantasiesprachen: „Dreimal<br />

König“ ist ein Stück über<br />

drei Könige, denen ihr Königsein<br />

gar nicht so leicht fällt,<br />

wie man meinen könnte. Jeder<br />

hat seine eigenen Wünsche,<br />

Ideen und Träume und jeder<br />

spricht vor allem seine eigene<br />

Sprache. Wie soll man sich da<br />

denn verstehen können?<br />

70 <strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 71


Tipps & Termine<br />

Tipps & Termine<br />

Do. 11.07.<br />

Gifhorn-Tag der<br />

Bundeswehr<br />

11 bis 20 Uhr, Marktplatz,<br />

Gifhorn.<br />

Blutspende in<br />

Steinhorst<br />

16 bis 20 Uhr, Haus der Gemeinde,<br />

Metzinger Straße 1,<br />

Steinhorst.<br />

Sa. 13.07.<br />

Stadtführung in<br />

Gifhorn<br />

15 bis 16 Uhr, Treffpunkt:<br />

Brunnen am Marktplatz,<br />

Gifhorn.<br />

<strong>KURT</strong>s Tipps<br />

Steinhorster<br />

Lesesommer:<br />

Klezmer-Konzert mit<br />

Irith Gabriely und<br />

Peter Przystaniak<br />

20 Uhr, Schulmuseum,<br />

Marktstraße 20, Steinhorst.<br />

Nachtwanderung:<br />

Auf den Spuren von<br />

Batman und Co<br />

21.30 Uhr, Nabu-Artenschutzzentrum,<br />

Hauptstraße<br />

20, Leiferde.<br />

So. 14.07.<br />

Lakeview-Festival<br />

Tankumsee, Isenbüttel.<br />

Do. 12.07.<br />

Offener Garten bei<br />

Enka Scheller<br />

10 bis 18 Uhr, Am Kanal 7,<br />

Calberlah.<br />

Di. 16.07.<br />

Historische Stadtführung<br />

durch Wittingen<br />

14.30 bis 16.30 Uhr,<br />

Treffpunkt: Marktplatz, Am<br />

Markt, Wittingen.<br />

ADFC-Feierabend-<br />

Radtour<br />

circa 25 bis 30 Kilometer,<br />

17.30 Uhr, Treffpunkt:<br />

AOK-Parkplatz, Schleusendamm<br />

2, Gifhorn.<br />

Infoabend für<br />

werdende Eltern mit<br />

Kreißsaalführung<br />

18 bis 19.30 Uhr, Helios-Klinikum,<br />

Campus 6, Gifhorn.<br />

Mi. 17.07.<br />

Juniorgruppe für alle<br />

Sechs- bis Elfjährigen<br />

16 bis 18 Uhr, Freizeit- und<br />

Bildungszentrum Grille,<br />

Ludwig-Jahn-Straße 12,<br />

Gifhorn.<br />

Gesprächscafé für<br />

Frauen mit Brustkrebs<br />

17 Uhr, Hotel Deutsches<br />

Haus, Torstraße 11, Gifhorn.<br />

Ab 19 Uhr<br />

Cabana Session Billy Ray and Friends<br />

Do. 01.08.<br />

Ab 18 Uhr<br />

Cabana Session Billy Ray and Friends<br />

Do. 22.08.<br />

Ab 18 Uhr<br />

Die Welt zu Gast bei Freunden<br />

für <strong>Juli</strong> und <strong>August</strong><br />

Steinhorster<br />

Lesesommer:<br />

„...was hast Du für<br />

ein entsetzlich großes<br />

Maul!“ – Hermann<br />

Wiedenroth liest<br />

zum Wolf in der<br />

Weltliteratur<br />

20 Uhr, Schulmuseum,<br />

Marktstraße 20,<br />

Steinhorst.<br />

Do. 18.07.<br />

Blutspende in<br />

Groß Oesingen<br />

16 bis 20 Uhr, Gemeindehaus,<br />

Kirchweg 2,<br />

Groß Oesingen.<br />

Fr. 19.07.<br />

Xanadu-Zeltdisco<br />

in Seershausen<br />

ab 21 Uhr, Eintritt 7 Euro,<br />

Schützenplatz, Rietzer<br />

Weg 5, Seershausen.<br />

Sa. 20.07.<br />

Sommer-Pool-Party<br />

in der Allerwelle<br />

14 bis 18 Uhr, Freibad<br />

Allerwelle, Zur Allerwelle 1,<br />

Gifhorn » Seite 4.<br />

Stadtführung<br />

in Gifhorn<br />

15 bis 16 Uhr, Treffpunkt:<br />

Brunnen am Marktplatz,<br />

Gifhorn.<br />

Sommerfest der<br />

Jungen Union<br />

ab 17.30 Uhr,<br />

Campingplatz Seerosenteich,<br />

Krümmeweg 36,<br />

Gifhorn.<br />

Steinhorster<br />

Lesesommer: „Ganz<br />

schön frech!“ – Musikkabarett<br />

mit Clemens<br />

Kröger und Michael<br />

Ransburg<br />

20 Uhr, Schulmuseum,<br />

Marktstraße 20, Steinhorst.<br />

So. 21.07.<br />

Libellen-Exkursion im<br />

Viehmoor<br />

9 Uhr, Nabu-Artenschutzzentrum,<br />

Hauptstraße 20,<br />

Leiferde.<br />

Mi. 24.07.<br />

Juniorgruppe für alle<br />

Sechs- bis Elfjährigen<br />

16 bis 18 Uhr, Freizeit- und<br />

Bildungszentrum Grille,<br />

Ludwig-Jahn-Straße 12,<br />

Gifhorn.<br />

Steinhorster<br />

Lesesommer: „Das Cabinet<br />

des Dr. Caligari“<br />

– Stummfilm mit<br />

Klavierbegleitung<br />

20 Uhr, Schulmuseum,<br />

Marktstraße 20, Steinhorst.<br />

Do. 25.07.<br />

Nachtwanderung:<br />

„Sind nachts alle<br />

Marder grau?“<br />

19.30 Uhr, Otter-Zentrum,<br />

Sudendorfallee 1,<br />

Hankensbüttel.<br />

Sa. 27.07.<br />

Mühlenführung mit<br />

Kaffeetrinken<br />

14 bis 15 Uhr, Wassermühle,<br />

Hauptstraße 66,<br />

Wahrenholz.<br />

Stadtführung in<br />

Gifhorn<br />

15 bis 16 Uhr, Treffpunkt:<br />

Brunnen am Marktplatz,<br />

Gifhorn.<br />

Steinhorster<br />

Lesesommer:<br />

Ephraim Kishon –<br />

Szenische Lesung<br />

aus seinem Werk mit<br />

Christian Kaiser und<br />

Franziska Mencz<br />

20 Uhr, Schulmuseum,<br />

Marktstraße 20, Steinhorst<br />

» Seite 59.<br />

So. 28.07.<br />

ADFC-Radtour zum<br />

Fischessen nach<br />

Bergfeld<br />

9.30 Uhr, circa 70 Kilometer,<br />

Treffpunkt: Flutmulde, Winkeler<br />

Straße 2, Gifhorn.<br />

Offener Garten am<br />

Rittergut Wedesbüttel<br />

11 bis 17 Uhr, Burgweg 6,<br />

Wedesbüttel.<br />

Mo. 29.07.<br />

Blutspende in<br />

Grußendorf<br />

16.30 bis 19.30 Uhr,<br />

Dorfgemeinschaftshaus,<br />

Birkenweg 55, Grußendorf.<br />

Di. 30.07.<br />

Blutspende in<br />

Hillerse<br />

16 bis 19.30 Uhr, Haus<br />

der Vereine, Rolfsbütteler<br />

Straße 2, Hillerse.<br />

Blutspende in Gifhorn<br />

16.30 bis 19.30 Uhr, Sven‘s<br />

Schützen-Wiese, Celler<br />

Straße 30, Gifhorn.<br />

Wo<br />

ist wann was<br />

los? <strong>KURT</strong> druckt<br />

auch Deinen Termin:<br />

Sende einfach eine<br />

Mail an redaktion@<br />

kurt-gifhorn.de.<br />

ADFC-Feierabend-<br />

Radtour<br />

circa 25 bis 30 Kilometer,<br />

17.30 Uhr, Treffpunkt:<br />

AOK-Parkplatz, Schleusendamm<br />

2, Gifhorn.<br />

Mi. 31.07.<br />

Juniorgruppe für alle<br />

Sechs- bis Elfjährigen<br />

16 bis 18 Uhr, Freizeit- und<br />

Bildungszentrum Grille,<br />

Ludwig-Jahn-Straße 12,<br />

Gifhorn.<br />

Steinhorster<br />

Lesesommer:<br />

Rosa Luxemburg –<br />

Lesung zu ihrem<br />

Leben mit Simone<br />

Frieling<br />

20 Uhr, Schulmuseum,<br />

Marktstraße 20,<br />

Steinhorst » Seite 59.<br />

Do. 01.08.<br />

Blutspende in<br />

Triangel<br />

16 bis 19.30 Uhr,<br />

Sport- und Freizeitstätte,<br />

Hasenbuschweg 50,<br />

Triangel.<br />

Cabana-Session mit<br />

Billy Ray & Friends<br />

ab 18 Uhr, Cappucabana,<br />

Zur Allerwelle 1a,<br />

Gifhorn.<br />

Open Stage in der<br />

Grille<br />

ab 20 Uhr, Eintritt frei,<br />

Freizeit- und Bildungszentrum<br />

Grille,<br />

Ludwig-Jahn-Straße 12,<br />

Gifhorn.<br />

Zur Allerwelle 1a, 38518 Gifhorn Cappucabana Öffnungszeiten:<br />

www.cappu-bistro.de Montag bis Samstag ab 15 Uhr<br />

facebook.com/cappucabana Sonntags ab 14 Uhr<br />

72 <strong>KURT</strong><br />

<strong>KURT</strong> 73


Tipps & Termine<br />

Tipps & Termine<br />

Fr. 02.08.<br />

Markttag auf<br />

dem Unsa-Hof<br />

in Leiferde<br />

14 bis 18 Uhr,<br />

Unsa-Hof, Hauptstraße 7,<br />

Leiferde.<br />

Party: 17 Jahre Latino<br />

mit DJ Baron<br />

18 bis 3 Uhr, Happy Hour<br />

von 19 bis 21 Uhr,<br />

DJ Baron ab 22 Uhr,<br />

Latino, Calberlaher Damm/<br />

Ecke Lehmweg,<br />

Gifhorn » Seite 78.<br />

Selbsthilfegruppe:<br />

Angststörungen und<br />

Depressionen<br />

18 Uhr, offenes Treffen,<br />

Bürgerhaus,<br />

Bahnhofstraße 30,<br />

Hankensbüttel.<br />

Sa. 03.08.<br />

13. Flohmarkt in der<br />

Stettiner Straße in<br />

Gifhorn<br />

9 bis 17 Uhr, Wendehammer<br />

der Stettiner Straße,<br />

Gifhorn.<br />

Stadtführung<br />

in Gifhorn<br />

15 bis 16 Uhr,<br />

Treffpunkt: Brunnen<br />

am Marktplatz,<br />

Gifhorn.<br />

Bilderbuchkinos<br />

beim Steinhorster<br />

Lesesommer:<br />

„Gans der Bär“<br />

und „Die Geschichte<br />

vom kleinen<br />

Siebenschläfer“<br />

15.30 Uhr, Schulmuseum,<br />

Marktstraße 20,<br />

Steinhorst<br />

» Seite 22.<br />

H1-Sommerfest:<br />

Umsonst & Draußen<br />

ab 18 Uhr, Bier- und<br />

Rock-Bar H1, Steinweg 26,<br />

Gifhorn » Seite 5.<br />

Oldie-Abend in<br />

Wesendorf mit der<br />

Band „Somewhere“<br />

ab 20 Uhr, Seestübchen,<br />

Am Badesee A, Wesendorf<br />

» Seite 66.<br />

Liebesfilm mit<br />

Nadja Uhl und Carlo<br />

Ljubek und Drehorten<br />

im Landkreis Gifhorn:<br />

„Ein Wochenende im<br />

<strong>August</strong>“<br />

20.15, Das Erste » Seite 12.<br />

So. 04.08.<br />

Dorfflohmarkt in<br />

Ummern und Pollhöfen<br />

ab 10 Uhr, auf Höfen in ganz<br />

Ummern und Pollhöfen.<br />

Neue Disco-Fox<br />

und Kombi-Kurse<br />

Bücherflohmarkt<br />

beim Steinhorster<br />

Lesesommer<br />

11 bis 18 Uhr,<br />

Schulmuseum, Marktstraße<br />

20, Steinhorst.<br />

Gifhorner Orgelsommer<br />

mit Elisabeth<br />

Schwanda und Raphael<br />

Nigburg<br />

17 Uhr, St. Bernward-<br />

Kirche, Kirchweg 7, Gifhorn<br />

» Seite 66.<br />

Mo. 05.08.<br />

Blutspende in<br />

Ribbesbüttel<br />

16 bis 19.30 Uhr, Sporthalle,<br />

Birkenweg 2, Ribbesbüttel.<br />

Offenes Treffen der<br />

Motorradgruppe<br />

„Wasmots“<br />

19.15 Uhr, Alte Schule,<br />

Mittelstraße 1, Wasbüttel.<br />

Unsere Anfänger-Kurse starten:<br />

Discofox ab dem 27.08.19, Dienstags 19:15 - 20:15 Uhr<br />

1. Kombi A ab dem 27.08.19, Dienstag 19:00 - 20:15 Uhr<br />

2. Kombi A ab dem 01.09.19, Sonntags 18:00 - 19:00 Uhr<br />

Kombi A: Walzer, Discofox, Chachacha<br />

CP-Dance<br />

Tanz- und Fitnessschule<br />

Carl-Zeiss-Straße 7<br />

Anmeldungen<br />

per Telefon oder<br />

Email möglich.<br />

Weitere spannende Kurse finden Sie auf<br />

unserer Website: www.cp-dance.com<br />

Mail: info@cp-dance.com<br />

www.cp-dance.com<br />

Fon: +49 151-54161014<br />

Di. 06.08.<br />

Infoabend für<br />

werdende Eltern mit<br />

Kreißsaalführung<br />

18 bis 19.30 Uhr,<br />

Helios-Klinikum,<br />

Campus 6, Gifhorn.<br />

Mi. 07.08.<br />

Juniorgruppe für<br />

alle Sechs- bis<br />

Elfjährigen<br />

16 bis 18 Uhr, Freizeit- und<br />

Bildungszentrum Grille,<br />

Ludwig-Jahn-Straße 12,<br />

Gifhorn.<br />

Do. 08.08.<br />

Sportwoche des<br />

VfR Wilsche-Neubokel<br />

Maschstadion,<br />

An der Masch 4, Wilsche<br />

» Seite 42.<br />

Plattdeutscher<br />

Klönclub<br />

19.30 Uhr, Gemeindehaus,<br />

Gutsstraße 1, Isenbüttel.<br />

Fr. 09.08.<br />

Sportwoche des<br />

VfR Wilsche-Neubokel<br />

Maschstadion,<br />

An der Masch 4, Wilsche<br />

» Seite 42.<br />

Nächtliche Pirsch<br />

mit Fackeln im<br />

Otter-Zentrum<br />

19.30 Uhr, Otter-Zentrum,<br />

Sudendorfallee 1,<br />

Hankensbüttel.<br />

Sa. 10.08.<br />

Sportwoche des<br />

VfR Wilsche-Neubokel<br />

Maschstadion,<br />

An der Masch 4, Wilsche<br />

» Seite 42.<br />

... hier zieh‘ ich ein.<br />

CE Hausbau GmbH<br />

Town & Country Lizenz-Partner<br />

Jugendfußballtag der<br />

Jugendspielgemeinschaft<br />

Gifhorn-Nord<br />

9 bis 17 Uhr, Sportanlage<br />

des MTV Gamsen,<br />

Am Sportplatz 2, Gamsen<br />

» Seite 45.<br />

Tag der offenen Tür<br />

in der Feuerwehrtechnischen<br />

Zentrale<br />

11 bis 16 Uhr, Feuerwehrtechnische<br />

Zentrale,<br />

Im Heidland 41, Gifhorn<br />

» Seite 18.<br />

Stadtführung in<br />

Gifhorn<br />

15 bis 16 Uhr, Treffpunkt:<br />

Brunnen am Marktplatz,<br />

Gifhorn.<br />

Ausstellungseröffnung<br />

zur Lübener Werkstattwoche<br />

16 Uhr, Lübener Tenne,<br />

Lüben 1, Wittingen<br />

» Seite 18.<br />

Öffentlicher Gedenktag<br />

zur Waldbrandkatastrophe<br />

von 1975<br />

18 Uhr, Treffpunkt:<br />

Feuerwehrhaus, Am<br />

Eichenkamp 4, Meinersen;<br />

gemeinsame Fahrt zur<br />

Gedenkstätte am Leiferder<br />

Weg zusammen mit Feuerwehrleuten<br />

aus Fallersleben<br />

und Hohenhameln.<br />

Freiluftkino am<br />

Kinomuseum in<br />

Vollbüttel:<br />

„Eins, zwei, drei“<br />

von Billy Wilder<br />

ab 19 Uhr, Eintritt frei,<br />

Spenden erwünscht,<br />

Kinomuseum,<br />

Raiffeisenstraße 11,<br />

Vollbüttel » Seite 78.<br />

Musikalischer<br />

Folk- und Rockabend<br />

mit keltischen Untertönen:<br />

Paul Eastham<br />

und Finlay Wells<br />

19 Uhr, Fritzcafé,<br />

Hillerser Straße 1,<br />

Dalldorf.<br />

Benefizkonzert zum<br />

Abschluss des Steinhorster<br />

Lesesommers<br />

mit Alexander-Sergei<br />

Ramírez<br />

20 Uhr, Schulmuseum,<br />

Marktstraße 20, Steinhorst<br />

» Seite 59.<br />

So. 11.08.<br />

Sportwoche des<br />

VfR Wilsche-Neubokel<br />

Maschstadion,<br />

An der Masch 4, Wilsche<br />

» Seite 42.<br />

Konzert: Duo Saela<br />

Whim – Sängerin<br />

Sarah Graefe an der<br />

Violine und Gianluca<br />

Calivà an der Gitarre<br />

17 bis 19 Uhr, Lübener Tenne,<br />

Lüben 1, Wittingen.<br />

Di. 13.08.<br />

Geführte Wanderung:<br />

Heideblüte im Heiligen<br />

Hain<br />

14.30 Uhr, Treffpunkt: Parkplatz<br />

Heiliger Hain an der<br />

Kreisstraße 5, Betzhorn.<br />

Blutspende in Leiferde<br />

15 bis 19.30 Uhr,<br />

Dorfgemeinschaftshaus,<br />

Gilder Weg 66, Leiferde.<br />

Blutspende in Wilsche<br />

16 bis 19.30 Uhr,<br />

Dorfgemeinschaftshaus,<br />

Mühlenstraße 17, Wilsche.<br />

Erzähl- und Zuhörerrunde<br />

über frühere<br />

Zeiten in Wasbüttel:<br />

„Erzähl mal, wie es<br />

früher war“<br />

16.30 Uhr, Alte Schule,<br />

Mittelstraße 1, Wasbüttel.<br />

ADFC-Feierabend-<br />

Radtour<br />

circa 25 bis 30 Kilometer,<br />

17.30 Uhr, Treffpunkt:<br />

AOK-Parkplatz,<br />

Schleusendamm 2,<br />

Gifhorn.<br />

74 38518 Gifhorn<br />

(Mo - Fr 9:30 - 21:30 Uhr)<br />

<strong>KURT</strong><br />

<strong>KURT</strong> 75


Tipps & Termine<br />

Tipps & Termine<br />

Mi. 14.08.<br />

Blutspende am<br />

Tankumsee<br />

13 bis 18 Uhr, Blutspendemobil<br />

an der Zufahrt<br />

Seekate, Dannenbütteler<br />

Weg 12, Isenbüttel.<br />

Impressum<br />

Juniorgruppe für<br />

alle Sechs- bis<br />

Elfjährigen<br />

16 bis 18 Uhr, Freizeit- und<br />

Bildungszentrum Grille,<br />

Ludwig-Jahn-Straße 12,<br />

Gifhorn.<br />

Das Stadt-, Kultur- und Szenemagazin für die Region Gifhorn<br />

Hier werden Sie gesehen!<br />

Jeden Monat neu an mehr als 250 Stellen in und um<br />

Gifhorn – nutzen Sie <strong>KURT</strong> als Ihre Werbeplattform.<br />

Anzeigenannahme:<br />

Mediaberaterin <strong>Juli</strong>ane Werthmann<br />

Tel. 05371 94 14 151 Email: mail@kurt-gifhorn.de<br />

<strong>KURT</strong> ist das Stadt-, Kultur- und Szenemagazin für die Region<br />

Gifhorn. Es erscheint monatlich und liegt an mehr als 250 Stellen<br />

in und um Gifhorn aus.<br />

Herausgeber: Bastian Till Nowak.<br />

Redaktion: Bastian Till Nowak (Chefredakteur), Dany Stephan.<br />

Redaktionelle Mitarbeit: Michael Arnold, Matthias Bosenick,<br />

Christoph Peter Ehrlich, Thorben Kroll, Ron Niebuhr,<br />

Malte Schönfeld, Joachim Voß.<br />

Layout: Michael Arnold, Erwin Klein, Aileen Kristen,<br />

Bastian Till Nowak.<br />

Fotos (sofern nicht anders angegeben): Christoph Peter Ehrlich,<br />

Thorben Kroll, Nils Mahnke, Bastian Till Nowak, Michael Uhmeyer,<br />

Fotolia sowie jeweilige Veranstalter.<br />

Auflage: 6000 Exemplare.<br />

Verantwortlich für den Anzeigenteil: <strong>Juli</strong>ane Werthmann.<br />

Anzeigen: Agentur BT Media, Celler Straße 1, 38518 Gifhorn,<br />

Tel. 05371-9414151, E-Mail: mail@kurt-gifhorn.de.<br />

Leserbriefe: Magazin <strong>KURT</strong>, Redaktion, Celler Straße 1,<br />

38518 Gifhorn, E-Mail: redaktion@kurt-gifhorn.de.<br />

Büroservice Heyer<br />

Mobiler Büroservice<br />

Katharina Heyer<br />

Sa. 17.08.<br />

Tag der offenen Tür im<br />

ET-Zweiradmuseum<br />

ab 9 Uhr, Birkenweg 18,<br />

Grußendorf » Seite 5.<br />

Zeitsprung auf der<br />

Burg Brome – 393<br />

Jahre in die Vergangenheit<br />

in einem<br />

Feldlager aus der Zeit<br />

des Dreißigjährigen<br />

Krieges mit Söldnern,<br />

Trossfrauen und<br />

Trommeljungen sowie<br />

historischen Land- und<br />

Schusswaffen<br />

10 bis 18 Uhr, Burg Brome,<br />

Junkerende, Brome<br />

» Seite 78.<br />

Weinfest an der<br />

historischen Wassermühle<br />

in Wahrenholz<br />

mit Inbetriebnahme<br />

des neuen Mühlrades<br />

ab 15 Uhr, Wassermühle,<br />

Hauptstraße 66,<br />

Wahrenholz.<br />

Stadtführung in<br />

Gifhorn<br />

15 bis 16 Uhr, Treffpunkt:<br />

Brunnen am Marktplatz,<br />

Gifhorn.<br />

„Feuer & Licht“<br />

in Meinersen<br />

19 Uhr, Einlass ab 18 Uhr,<br />

Rathauspark, Hauptstraße<br />

1, Meinersen » Seite 66.<br />

So. 18.08.<br />

Gifhorn-Cup im<br />

Sommerbiathlon<br />

ab 8.30 Uhr, Schützenplatz,<br />

Celler Straße 30, Gifhorn<br />

» Seite 48.<br />

Sortierung und Strukturierung von<br />

Unterlagen sowie Buchführungsunterlagen<br />

für Unternehmen und<br />

Privatpersonen<br />

Erstellung der Finanzund<br />

Lohnbuchführung<br />

Zeitsprung auf der<br />

Burg Brome – 393<br />

Jahre in die Vergangenheit<br />

in einem<br />

Feldlager aus der Zeit<br />

des Dreißigjährigen<br />

Krieges mit Söldnern,<br />

Trossfrauen und<br />

Trommeljungen sowie<br />

historischen Land- und<br />

Schusswaffen<br />

10 bis 16 Uhr, Burg Brome,<br />

Junkerende, Brome<br />

» Seite 78.<br />

Heidesingen des<br />

Männergesangvereins<br />

Wahrenholz-Vorhop<br />

15 Uhr, Schafstall, Betzhorn.<br />

Di. 20.08.<br />

Wanderung: Pflege<br />

des Heiligen Hain<br />

14.30 Uhr, Treffpunkt: Parkplatz<br />

Heiliger Hain an der<br />

Kreisstraße 5, Betzhorn.<br />

Mi. 21.08.<br />

Gesprächskreis für<br />

pflegende Angehörige<br />

von Demenzkranken<br />

14 Uhr, Mehrgenerationenhaus,<br />

Am Gajenberg 1,<br />

Meinersen.<br />

Juniorgruppe für alle<br />

Sechs- bis Elfjährigen<br />

16 bis 18 Uhr, Freizeit- und<br />

Bildungszentrum Grille,<br />

Ludwig-Jahn-Straße 12,<br />

Gifhorn.<br />

Blutspende in<br />

Seershausen<br />

16 bis 19.30 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus,<br />

Rietzer<br />

Weg 5, Seershausen.<br />

Fr. 23.08.<br />

Altstadtfest in<br />

Gifhorn<br />

Fußgängerzone, Steinweg,<br />

Gifhorn » Seite 6.<br />

Blutspende in Meine<br />

16 bis 20 Uhr,<br />

Grundschule am Zellberg,<br />

Schulstraße 8, Meine.<br />

Open-Air-Kino in<br />

Wasbüttel<br />

20 Uhr, Alte Schule,<br />

Mittelstraße 1,<br />

Wasbüttel.<br />

Sa. 24.08.<br />

Altstadtfest in<br />

Gifhorn<br />

Fußgängerzone, Steinweg,<br />

Gifhorn » Seite 6.<br />

Geführte Wanderung:<br />

Heideblüte im Heiligen<br />

Hain<br />

14.30 Uhr, Treffpunkt:<br />

Parkplatz Heiliger Hain<br />

an der Kreisstraße 5,<br />

Betzhorn.<br />

So. 25.08.<br />

Altstadtfest in Gifhorn<br />

Fußgängerzone, Steinweg,<br />

Gifhorn » Seite 6.<br />

Siedlungsstöbermarkt<br />

in Dannenbüttel<br />

9 bis circa 15 Uhr, Siedlung<br />

am Walde, Dannenbüttel<br />

» Seite 19.<br />

Sommermarkt auf<br />

Rölings Hof<br />

10 Uhr Gottesdienst in der<br />

Scheune mit dem Posaunenchor<br />

Sprakensehl, 11 Uhr<br />

Markteröffnung und Dackelzuchtschau,<br />

11 bis 14 Uhr<br />

Jazz-Frühschoppen mit der<br />

Band „Dixie Fire“, 14 bis 17<br />

Uhr Traditionelle Folkmusik<br />

mit der Band „Jelemo“ in<br />

der Scheune, Bauerncafé<br />

Rölings Hof, Schulstraße 1,<br />

Sprakensehl.<br />

Blassfuchs spielen bei „Fill the Void“.<br />

Sie machen Post-Rock mit intellektuell anspruchs-<br />

und pädagogisch wertvollem Sprechgesang<br />

– angereichert mit Pfefferminz-Likör.<br />

Zu hören bei der Premiere des Festivals „Fill<br />

the Void“ in Voitze – präsentiert von <strong>KURT</strong>.<br />

<br />

Samstag, 31. <strong>August</strong>, ab 16 Uhr<br />

<br />

Altes Haus, Salzwedeler Straße 30, Voitze<br />

Historisches Dreschfest<br />

in Müden<br />

11 bis 18 Uhr, Historischer<br />

Ortskern hinterm Bürgerhaus,<br />

Hauptstraße 12,<br />

Müden » Seite 18.<br />

Offener Garten bei<br />

Renate Sebbeße<br />

11 bis 18 Uhr,<br />

Wasserkamp 35, Sülfeld.<br />

Open-Air am<br />

Bernsteinsee mit<br />

der Johnny-Cash-<br />

Tribute-Band<br />

„The Cashbags“<br />

19 Uhr, Seeterrasse<br />

am Bernsteinsee,<br />

Bernsteinallee 1, Stüde<br />

» Seite 67.<br />

Di. 27.08.<br />

Heidewanderung<br />

durch den Heiligen<br />

Hain<br />

14.30 Uhr, Treffpunkt:<br />

Parkplatz Heiliger Hain an<br />

der Kreisstraße 5,<br />

Betzhorn.<br />

ADFC-Feierabend-<br />

Radtour<br />

circa 25 bis 30 Kilometer,<br />

17.30 Uhr, Treffpunkt: AOK-<br />

Parkplatz, Schleusendamm<br />

2, Gifhorn.<br />

Mi. 28.08.<br />

Juniorgruppe für alle<br />

Sechs- bis Elfjährigen<br />

16 bis 18 Uhr, Grille,<br />

Ludwig-Jahn-Straße 12,<br />

Gifhorn.<br />

Do. 29.08.<br />

Blutspende in<br />

Allerbüttel<br />

15.30 bis 19.30 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus,<br />

Molkereistraße<br />

1, Allerbüttel.<br />

Fr. 30.08.<br />

Öffentliche Führung<br />

über den Ruhewald<br />

16 Uhr, Einfahrt 500 Meter<br />

nördlich des Kästorfer<br />

Ortsausgangs.<br />

Sa. 31.08.<br />

Flohmarkt rund ums<br />

Kind in Isenbüttel<br />

ab 10 Uhr, bei schlechtem<br />

Wetter entfällt der Flohmarkt,<br />

Außengelände der<br />

St. Marien-Kindertagesstätte,<br />

Gutsstraße 9,<br />

Isenbüttel.<br />

Fahrrad- und<br />

Fundsachenversteigerung<br />

in Isenbüttel<br />

ab 10 Uhr, Rathaus-Vorplatz,<br />

Eingang Gutsstraße,<br />

Isenbüttel.<br />

Wanderung zur Heideblüte<br />

am Heiligen Hain<br />

14.30 Uhr, Treffpunkt:<br />

Parkplatz Heiliger Hain an<br />

der Kreisstraße 5,<br />

Betzhorn.<br />

Stadtführung in<br />

Gifhorn<br />

15 bis 16 Uhr, Treffpunkt:<br />

Brunnen am Marktplatz,<br />

Gifhorn.<br />

<strong>KURT</strong> präsentiert:<br />

Premiere des<br />

Musik-Festivals<br />

„Fill the Void“<br />

ab 16 Uhr, Altes Haus,<br />

Salzwedeler Straße 30,<br />

Voitze » Seite 60.<br />

Zauberwald-Spektakel<br />

im Otter-Zentrum<br />

16 bis 22 Uhr, Otter-<br />

Zentrum, Sudendorfallee 1,<br />

Hankensbüttel.<br />

Weinfest der Landjugend<br />

in Isenbüttel<br />

ab 17 Uhr, Ringstraße 8,<br />

Isenbüttel.<br />

Open-Air-Konzert mit<br />

Anthony Miller und<br />

Mario Kolbe<br />

ab 20 Uhr, Alte Schule,<br />

Mittelstraße 1, Wasbüttel.<br />

Mallorca-Party:<br />

„Saufgehts“<br />

ab 21 Uhr, BSK Event Saal,<br />

Schützenplatz 3, Gifhorn.<br />

Steingartenstraße 11<br />

7638524 <strong>KURT</strong> Sassenburg 0176 60 27 76 63 bueroserviceheyer@gmail.com<br />

<strong>KURT</strong> 77


Tipps & Termine<br />

Burg Brome,<br />

17. <strong>August</strong> 1626<br />

Der Dreißigjährige Krieg geht<br />

bereits in sein neuntes Jahr.<br />

In wenigen Tagen werden sich<br />

im drei Tagesmärsche entfernten<br />

Lutter am Barenberge bei<br />

Goslar rund 40.000 Mann gegenüberstehen:<br />

Auf der einen<br />

Seite die Truppen des katholischen<br />

Kaisers und Johann von<br />

Tilly, auf der anderen das Heer<br />

des niedersächsischen Kreises<br />

und König Christian IV.<br />

Der Flecken Brome liegt<br />

abseits der großen Heerwege.<br />

Doch immer wieder ziehen<br />

einzelne Haufen von Landsknechten<br />

durch das Land. Sie<br />

folgen dem Ruf der Feldherren,<br />

suchen nach Sold und<br />

Nahrung. Und lagern dabei<br />

auch hinter der Burg Brome...<br />

Auf eine Reise 393 Jahre<br />

in die Vergangenheit lädt<br />

die Burg Brome im <strong>August</strong><br />

ein: Söldner, Trossfrauen und<br />

Trommeljungen sind dabei.<br />

Dazu gibt‘s zeitgenössische<br />

Musik, historisches Handwerk<br />

und Spiele für Kinder sowie<br />

Speis und Trank im Burghof.<br />

Sa., 17. <strong>August</strong>, 10 bis 18 Uhr<br />

So., 18. <strong>August</strong>, 10 bis 16 Uhr<br />

Burg, Junkerende, Brome<br />

Kinder: 2,50 Euro<br />

Erwachsene: 5 Euro<br />

An der Burg Brome gibt‘s ein Feldlager<br />

mit Mitmach-Programm.<br />

„Eins, zwei, drei“ von Billy Wilder läuft beim 25. Freiluftkino in Vollbüttel.<br />

Freiluftkino in Vollbüttel mit<br />

Billy Wilders „Eins, zwei, drei“<br />

Das Latino feiert 17. Geburtstag:<br />

Wirt Sefer Meral lädt zur<br />

Party am ersten Freitag im <strong>August</strong><br />

ein. Los geht‘s um 18 Uhr,<br />

von 19 bis 21 Uhr ist Happy<br />

Hour: 0,3 Liter Fassbier, Weizen,<br />

Sekt, Wein und Schnäpse<br />

für jeweils nur 1,70 Euro.<br />

Zum 25. Mal lädt das Kinomuseum<br />

in Vollbüttel zu seinem<br />

beliebten Freiluftkino ein:<br />

Zum Jubiläum wird die explosive<br />

Billy-Wilder-Komödie<br />

„Eins, zwei, drei“ gezeigt – genau<br />

derselben Film, der auch<br />

zur Premiere des Freiluftkinos<br />

vor 25 Jahren schon lief.<br />

Die schnellste aller Wilder-<br />

Komödien spielt 1961 kurz vor<br />

dem Mauerbau: MacNamara<br />

(James Cagney), Coca-Cola-<br />

Manager in Berlin, kann zwar<br />

nicht mal seinem deutschen<br />

Assistenten das Hackenknallen<br />

abgewöhnen, muss nun<br />

aber Jungkommunist Piffl<br />

(Horst Buchholz) zum Kapitalisten<br />

umerziehen: Genau in<br />

den hat sich die Tochter von<br />

MacNamaras Boss verliebt…<br />

Der Mauerbau torpedierte<br />

seinerzeit leider den Erfolg<br />

von Wilders genialer Gesellschaftssatire.<br />

Heute ist der<br />

Film ein absoluter Klassiker.<br />

Samstag, 10. <strong>August</strong><br />

ab 19 Uhr, Kinomuseum<br />

Raiffeisenstraße 11, Vollbüttel<br />

Eintritt frei, Spenden erbeten<br />

Latino feiert 17. mit Happy Hour<br />

Bratwurst und Krakauer gibt‘s<br />

ebenfalls für einssiebzig. Und<br />

ab 22 Uhr legt DJ Baron auf.<br />

Freitag, 2. <strong>August</strong><br />

ab 18 Uhr, Latino<br />

Calberlaher Damm/Ecke Lehmweg<br />

Gifhorn<br />

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