KURT Juli/August 2019
KURT ist das Stadt-, Kultur- und Szenemagazin für die Region Gifhorn. Ausgabe Juli/August 2019
KURT ist das Stadt-, Kultur- und Szenemagazin für die Region Gifhorn.
Ausgabe Juli/August 2019
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» Seite 70<br />
kostenfrei <strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> <strong>2019</strong><br />
Das Stadt-, Kultur- und Szenemagazin für die Region Gifhorn<br />
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für Dich, Deine Oma und Deine Freunde » Seite 69
Seitenkopf<br />
Editorial<br />
Ein Dank, denen Dank gebührt<br />
Im vergangenen <strong>KURT</strong> lobte ich an dieser Stelle<br />
das „Unser Aller Festival“ für die hochkarätigen<br />
Künstler und die kulturelle Vielfalt, die es<br />
in unseren Landkreis bringt. Mighty Oaks, Götz<br />
Alsmann, MC Fitti, Klaus Büchner, Purple<br />
Schulz, Metal-Queen Doro und mehr<br />
haben durch und durch wirklich gute<br />
Shows abgeliefert. Den Veranstaltern<br />
und Verantwortlichen gebührt<br />
ein herzliches Dankeschön.<br />
Nur an der Preisgestaltung könnte<br />
man noch feilen: 29,85 Euro für die<br />
Mighty Oaks oder 36,45 Euro für Doro<br />
im Gifhorner Schlosshof sind Preise, die eingefleischte<br />
Fans sicher ohne zu murren in Kauf<br />
nehmen – ebenso wie weite Anfahrten, die vielen<br />
auswärtigen KFZ-Kennzeichen rund ums<br />
Schloss belegten es. Doch „Unser Aller Festival“<br />
soll ja eben ein Festival für uns alle sein – zumal<br />
dahinter ja auch die Landkreis-Gifhorn-Stiftung<br />
steht und das kulturelle Feuerwerk somit<br />
eben auch aus öffentlichen Geldern bezuschusst<br />
wird. Vielleicht wären noch mehr Gäste gekommen,<br />
wenn es einen rabattierten Eintrittspreis<br />
für Schüler und Studenten, Rentner und Arbeitssuchende<br />
oder auch Inhaber der Ehrenamtskarte<br />
geben würde, schlug ich<br />
im vergangenen <strong>KURT</strong> an dieser Stelle<br />
vor. So würde „Unser Aller Festival“<br />
dann auch im wahrsten Sinne<br />
des Wortes unser aller Festival.<br />
Inzwischen berichtete man mir,<br />
dass Landrat Dr. Andreas Ebel in der<br />
jüngsten Zusammenkunft des Gifhorner<br />
Kreistages genau diese Idee aufgegriffen habe.<br />
Man wolle für das kommende Jahr über eine<br />
neue Preisstruktur nachdenken. Danke dafür –<br />
genauso wie für das tolle Programm!<br />
Bastian Till Nowak<br />
Herausgeber und Chefredakteur<br />
nowak@kurt-gifhorn.de<br />
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Redaktion<br />
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<strong>KURT</strong> 3
Die 5 <strong>KURT</strong> Highlights<br />
1<br />
In My Days kommen<br />
zum „Fill the Void“<br />
52° 35‘ 30,833 Nördliche Breite und<br />
10° 52‘ 30,212 Östliche Länge: Diese<br />
Koordinaten sollten sich die Musiker<br />
von In My Days aus Magdeburg schon<br />
mal im Navi abspeichern. Und nicht nur<br />
die, höchstwahrscheinlich: Vielen dürfte<br />
nicht einmal der Ortsname Voitze etwas<br />
sagen. Der wird aber spätestens am 31. <strong>August</strong><br />
weitreichend bekannt, denn dann steigt<br />
Foto: Pawel Kohrs<br />
erstmals das von <strong>KURT</strong> präsentierte Festival „Fill<br />
The Void“ – und dort treten In My Days als Co-Headliner von Wolkenkratzer auf. Auch<br />
wenn Voitze für das Trio noch unbekanntes Terrain darstellt, ist der Landkreis Gifhorn<br />
an sich ein häufig bereistes Gebiet: Nicht nur beim Altstadtfest waren sie schon mehrfach<br />
zu Gast, auch knüpften die Jungs dort private Kontakte, die darin gipfelten, dass<br />
sie als musikalische Überraschungsgäste eine private Geburtstagsfeier sprengten. Nun<br />
also Voitze, und spätestens dann lernen In My Days auch, dass man den merkwürdigen<br />
Namen des kleinen Örtchens in der Nähe von Brome „Föhze“ ausspricht » Seite 60.<br />
Samstag, 31. <strong>August</strong>, ab 16 Uhr, Altes Haus, Salzwedeler Straße 30, Voitze<br />
2Das Highlight für alle kleinen Wasserratten: Allerwelle und unsere Stadtjugendförderung<br />
laden ein zur Sommer-Pool-Party! DJ Frank Weichert hat alle aktuellen Hits von Calvin<br />
Harris, Wincent Weiss und Co dabei und freut sich auf die Musikwünsche der Badegäste.<br />
Seine Tochter Romina wird die Spiele<br />
erklären: das Luftmatratzen-Wettschwimmen,<br />
die Badekappenkette, den Wettlauf<br />
über Wasserrutschmatten, den Eierlauf im<br />
Wasser und viele mehr. In riesigen Bällen<br />
lässt sich wie im Hamsterrad über das kühle<br />
Nass laufen und bis rüber zu den Liegewiesen<br />
gibt‘s jede Menge Action mit Wasserpistolen<br />
und Bechern zum Rumspritzen.<br />
Sommer-Pool-Party in der Allerwelle:<br />
DJ und tolle Spiele bieten Spaß und Action<br />
Samstag, 20. <strong>Juli</strong>, 14 bis 18 Uhr<br />
Freibad Allerwelle, Zur Allerwelle 1, Gifhorn<br />
Erwachsene: 4,50 Euro (ermäßigt 2,50 Euro)<br />
Kinder und Jugendliche von 3 bis 17 Jahre: 2 Euro<br />
Foto: Volker Roloff/ARD Degeto<br />
3<br />
4<br />
Zweirad-Show<br />
Filmdreh in Gifhorn:<br />
Jetzt läuft er im Ersten<br />
in Grußendorf<br />
Von Adler über Hercules bis Zündapp: Beim<br />
Tag der offenen Tür des Grußendorfer ET-<br />
Zweiradmuseums treffen sich Moped- und<br />
Motorrad-Besitzer. „Wir freuen uns auch über<br />
Oldtimer anderer Fahrzeugklassen“, sagt<br />
Tobias Tantius. „Alles, was größer ist als ein<br />
Motorrad, muss aber vor unserem Hof parken,<br />
sonst wird‘s darauf zu eng.“<br />
Samstag, 17. <strong>August</strong>, ab 9 Uhr, Eintritt frei<br />
ET-Zweiradmuseum, Birkenweg 18, Grußendorf<br />
Samstag, 3. <strong>August</strong>, 20.15 Uhr, Das Erste<br />
5<br />
Der sympathische Daniel verdreht<br />
der attraktiven Katja den Kopf – und<br />
stellt dadurch ihr Leben auf eben<br />
diesen. Denn die sonst so vernünftige<br />
Lehrerin ist verheiratet – und<br />
das auch noch (angeblich) glücklich.<br />
Das Liebes-Drama mit Nadja Uhl<br />
und Carlo Ljubek in den Hauptrollen<br />
wurde im Landkreis Gifhorn gedreht –<br />
ausgestrahlt wird die ARD-Produktion<br />
„Ein Wochenende im <strong>August</strong>“ nun zur<br />
besten Sendezeit im Ersten. Vorab<br />
sprach <strong>KURT</strong> mit der Produzentin des<br />
Films: Heike Voßler, eine gebürtige<br />
Isenbüttelerin » Seite 12.<br />
H1-Sommerfest:<br />
Umsonst & Draußen<br />
Auf sein „inoffizielles Warm-up fürs<br />
Altstadtfest“ freut sich H1-Wirt Holger<br />
Hirsch genauso wie auf das Stadtfest selbst.<br />
„2018 waren hunderte Gäste dabei – mal<br />
schauen, ob das diesmal noch getoppt werden<br />
kann“, ist Holgi gespannt. Die Lokalmatadore<br />
von Freight Train Hobos werden vier<br />
Stunden lang ihr musikalisches Feuerwerk<br />
abbrennen – und zwischendurch können<br />
Fußballfans beim Supercup mitfiebern, wenn<br />
Borussia Dortmund gegen den FC Bayern<br />
München antritt. Eintritt kostet‘s weder<br />
drinnen noch draußen.<br />
Samstag, 3. <strong>August</strong>, ab 18 Uhr, Eintritt frei<br />
Bier- und Rock-Bar H1, Steinweg 26, Gifhorn<br />
4<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 5
Altstadtfest <strong>2019</strong><br />
Altstadtfest <strong>2019</strong><br />
Altstadtfest: Drei<br />
Das Gifhorner Super-Spektakel steigt Ende <strong>August</strong> zum 40. Mal – <strong>KURT</strong> verrät Euch<br />
Tage wach!<br />
schon jetzt, was beim runden Geburtstag alles neu ist<br />
Die Gifhorner Firefighters feiern ihre Premiere auf der H1-Bühne vor<br />
dem Kino, auf dem Platz vor Schütte und Freiherr-vom-Stein-Schule<br />
wird es einen Biergarten geben und Familie Bosch verwöhnt die<br />
Festbesucher trotz Schließung des Ratsweinkellers mit ihren legendären<br />
Maultaschen: Das Gifhorner Altstadtfest steigt zum 40. Mal!<br />
Vom 23. bis 25. <strong>August</strong> treten gut 1000 Künstlerinnen und Künstler<br />
auf acht Bühnen in der gesamten Innenstadt auf. Das ganze Programm<br />
präsentiert <strong>KURT</strong> in der kommenden <strong>August</strong>-Ausgabe –<br />
doch schon jetzt verraten die Organisatoren uns einige Neuheiten.<br />
Von Bastian Till Nowak<br />
„Wir bemühen uns ständig, die<br />
Attraktivität des Festes zu erhalten<br />
und möglichst noch zu<br />
steigern“, erklärt Sina Duckstein<br />
vom Kulturbüro unserer<br />
Stadtverwaltung. „Das geht<br />
nur dadurch, den Besuchern<br />
einen guten Mix aus viel Bewährtem<br />
und einigem Neuen<br />
zu bieten.“ Das Bewährte ist<br />
schnell genannt: drei Tage fast<br />
nonstop Programm in der gesamten<br />
Fußgängerzone, Musik<br />
nahezu jeden Stils auf acht<br />
Bühnen, mehr als zehn Aktionsbereiche,<br />
mehr als 125 gewerbliche<br />
Stände – darunter<br />
diesmal auch ein regionaler<br />
Rum-Hersteller – und über allem<br />
das große Riesenrad.<br />
Was aber ist neu? „Das sind<br />
etwa 25 Bands und Gruppen<br />
von insgesamt gut 70 im gesamten<br />
Bühnenprogramm“,<br />
berichtet Sina Duckstein. „Wie<br />
in jedem Jahr etwa ein Drittel<br />
aller Gigs, während rund zwei<br />
Drittel des Programms aus<br />
Bands und Gruppen besteht,<br />
die schon öfter dabei waren.“<br />
Neu gestaltet wird die Fläche<br />
vor Schütte und Freiherrvom-Stein-Schule:<br />
„Dort soll<br />
ein Biergarten zum Verweilen<br />
und Tanzen zu unterhaltsamer<br />
DJ-Musik einladen“, freut<br />
sich Sina Duckstein. Mit der<br />
Area für DJ Wolle kommt so<br />
auch wieder eine achte Bühne<br />
hinzu, nachdem es im vergangenen<br />
Jahr wegen des Parkhaus-Baus<br />
nur sieben waren.<br />
Der Biergarten wird betrieben<br />
vom bekannten Caterer Roth.<br />
Die Big Maggas sorgten<br />
im vergangenen Jahr auf<br />
der großen Rathaus-Bühne<br />
für Begeisterungsstürme.<br />
Archivfotos: Michael Uhmeyer<br />
Neu gestaltet wird auch die<br />
Speicherhof-Gasse: „Nachdem<br />
Lothar Voges, Betreiber<br />
von Angels‘ Share, das Speicherhöfchen<br />
übernommen hat,<br />
möchte er nun seinen Gästen<br />
vor dem Laden verschiedene<br />
Whisky-Sorten und weitere<br />
Getränke anbieten“, verrät<br />
Sina Duckstein. Freuen dürfen<br />
wir uns dort auch auf erlesene<br />
Gin-Variationen. Prost!<br />
Ebenfalls neu wird die Eröffnung<br />
der H1-Bühne am Kino<br />
sein: Die Gifhorner Firefighters<br />
– der Musikzug unserer<br />
Freiwilligen Feuerwehr<br />
– eröffnet das Programm<br />
ganz im Wacken-Style<br />
mit für diese Bühne außergewöhnlichen<br />
Instrumenten.<br />
Und neu ist auch der<br />
Walk-Act Billy Burrito,<br />
der am Sonntagnachmittag<br />
mit<br />
vier professionellen<br />
Musikern für gute<br />
Laune sorgen will.<br />
Neben Saxophon<br />
und Tuba haben<br />
sie auch<br />
Schneebesen<br />
und<br />
Klobürste als „Instrumente“<br />
im Gepäck. Sina Duckstein<br />
wünscht schon jetzt „viel Spaß<br />
bei der Band ohne Strom!“<br />
Familie Bosch, die ehemaligen<br />
Betreiber des jüngst<br />
geschlossenen Ratsweinkellers,<br />
sind ebenfalls wieder<br />
mit dabei und bieten den<br />
Festbesuchern ihre<br />
unverwechselbaren<br />
Maultaschen an,<br />
kündigt Sina<br />
Duckstein an.<br />
Und neu ist<br />
auch das Motiv<br />
des Zicken-<strong>August</strong>s:<br />
Der Maskottchen-Clown<br />
erscheint nun<br />
herausgeputzt:<br />
jünger, moderner<br />
und sportlicher.<br />
6<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 7
Europa<br />
Europa<br />
Lena Düpont (2. von rechts) mit Parlamentskollege David McAllister<br />
(3. von links), weiteren Politikern und Beamten, einer Anti-Brexit-Aktivistin<br />
und Künstlerin Mia Florentine Weiss (Mitte) vor ihrer „Love/Hate“-<br />
Skulptur vor dem Europaparlament auf dem Place du Luxembourg.<br />
Lena Düpont und Christian<br />
Doleschal (CSU) sind die jüngsten<br />
Mitglieder der deutschen Gruppe.<br />
Tool am Tisch: Erst muss die Abstimmungskarte<br />
rein, dann wird<br />
per Knopfdruck abgestimmt.<br />
Anastasija Ore und Lucas Reichel<br />
sind Lena Düponts Mitarbeiter in<br />
ihrem Abgeordnetenbüro.<br />
Lena Düpont aus Gifhorn hat mit der Wahl einen Sitz im Europäischen Parlament erhalten.<br />
Foto: Lahousse/EPP Group<br />
Rund 18.660 Quadratkilometer Fläche, fast drei Millionen Menschen,<br />
Heidelandschaft, Harzvorland und Elbmarsch, gut 40 Sitzungswochen<br />
im Jahr in Brüssel und in Straßburg: Seit dem 27. Mai<br />
ist all das für die 33-jährige Lena Düpont aus Gifhorn zum Lebensinhalt<br />
geworden. Die CDU-Politikerin schaffte bei der Wahl den Einzug<br />
ins Europäische Parlament – seitdem ist sie als Abgeordnete nicht<br />
nur für unseren Landkreis zuständig, sondern auch für Braunschweig,<br />
Celle, Goslar, Göttingen-Osterode, Harburg Land, Heidekreis,<br />
Helmstedt, Hildesheim, Holzminden, Lüchow-Dannenberg,<br />
Lüneburg, Northeim, Peine, Salzgitter, Uelzen, Wolfenbüttel und<br />
Wolfsburg. In einem Gastbeitrag für <strong>KURT</strong> beleuchtet sie ihre ersten<br />
Wochen im administrativen Herz unserer Europäischen Union.<br />
Von Lena Düpont<br />
Das Leben aus dem Koffer hat<br />
begonnen, das Reisebügeleisen<br />
ist zu meinem wichtigsten<br />
Accessoire geworden. Wichtigster<br />
Reisebegleiter aber ist<br />
etwas anderes: ein kleines weißes<br />
Einhorn, das ich von meiner<br />
Tochter geschenkt bekommen<br />
habe und mich seither auf<br />
der Tour de l‘Europe begleitet.<br />
Mit mir machen das übrigens<br />
rund 400 neue Abgeordnete,<br />
das Parlament ist mit<br />
der Wahl sprungartig jünger<br />
geworden. Nach einer Rekord-<br />
Wahlbeteiligung – und einem<br />
Mit Herz<br />
Lena Düpont (33) aus Gifhorn<br />
weniger starken Rechtsruck<br />
als befürchtet – ist das Parlament<br />
mit frischem Elan aus<br />
der Wahl hervorgegangen.<br />
Rund 400 neue MdEPs<br />
bevölkerten in den ersten<br />
Wochen das Parlament, zusätzlich<br />
zu den 400 im <strong>Juli</strong><br />
ausscheidenden und den 351<br />
wiedergewählten Abgeordneten<br />
– kein Wunder also, dass<br />
es etwas gedauert hat, bis wir<br />
zumindest das Übergangsbüro<br />
beziehen konnten. Wir, das<br />
sind übrigens Anastasija Ore,<br />
waschechte Niedersächsin,<br />
und Lucas Reichel, die mich<br />
bei meiner Arbeit in Brüssel<br />
und Straßburg unterstützen.<br />
für uns im Europa-Parlament<br />
vertritt in Brüssel seit der Wahl drei Millionen Menschen zwischen Harz und Hamburg<br />
Parallel dazu haben sich die<br />
deutsche Gruppe, der Zusammenschluss<br />
aller CDU/CSU-<br />
Abgeordneten, sowie unsere<br />
EVP-Fraktion konstituiert.<br />
Und obwohl ich die Sitzungsräume<br />
alle noch aus meiner<br />
früheren Tätigkeit für die damalige<br />
Gifhorner EU-Abgeordnete<br />
Ewa Klamt kenne, mir<br />
die Wege im Parlament vertraut<br />
sind, ich einen Teil der<br />
neuen Kollegen auch schon als<br />
Mitarbeiterin kannte, ist es für<br />
mich jetzt alles etwas anderes.<br />
Die Ausschüsse stehen fest,<br />
jetzt startet die inhaltliche Arbeit:<br />
Ich darf mich in den Ausschüssen<br />
für bürgerliche Freiheiten,<br />
Justiz und Inneres, im<br />
Agrarausschuss und im Ausschuss<br />
für regionale Strukturpolitik<br />
einbringen.<br />
Der emotionalste Moment<br />
aber war die Konstituierung<br />
des Parlaments, die feierliche<br />
Eröffnung zu den Klängen der<br />
Europahymne. Ehrlicherweise<br />
ein Moment, in dem ich kurz<br />
Tränen in den Augen hatte –<br />
denn nach dem Brexit stand<br />
und steht für mich fest: Ich<br />
möchte nicht zusehen, wie<br />
dieses Europa wieder abgebaut<br />
wird, wie sich langsam<br />
und schleichend die europäische<br />
Idee von Einheit in Vielfalt,<br />
von Zusammenarbeit zum<br />
Wohle Vieler verabschiedet.<br />
Die ersten Kraftproben haben<br />
wir bei der Auswahl der Spitzenjobs<br />
erlebt; das Verfahren<br />
kann unserem Anspruch als<br />
Parlamentarier nicht genügen:<br />
Der Spitzenkandidatenprozess,<br />
vom französischen Präsidenten<br />
und einer unheiligen<br />
Allianz zwischen Sozialisten<br />
und Orbanisten im Rat ausgehebelt,<br />
hat unabhängig von<br />
den betreffenden Personen<br />
einen bitteren Beigeschmack<br />
fürs Parlament. Die nächsten<br />
fünf Jahre werden ein hartes<br />
Ringen um Gestaltungsanspruch<br />
und Gestaltungsmöglichkeiten.<br />
Packen wir es an!<br />
8<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 9
So schön ist‘s bei uns<br />
Tierische Freunde<br />
Hildegard Müller rettet Mischlingshündin Maya<br />
nach fünfeinhalb Jahren täglicher Misshandlung<br />
Von Ron Niebuhr<br />
Der Bernsteinsee bei Stüde punktet mit Strand-Feeling und einem Parcours für Wasserski und Wakeboard.<br />
Sommer, Sonne, Wasser: Urlaub vor der Haustür<br />
Auf das Wasser, fertig,<br />
los! Im Sommer<br />
sind Einheimische<br />
und Gäste unserer<br />
Region kaum<br />
an Land zu halten:<br />
Bernsteinsee und<br />
Tankumsee stehen für<br />
Badespaß mit Strand-Feeling.<br />
Aller, Ise und Oker sind tolle<br />
Orte für naturnahes Wasserwandern.<br />
Und die Freibäder<br />
versprechen Abkühlung.<br />
Am Bernsteinsee bei Stüde<br />
können sich mutige Wasserfans<br />
mit Wasserskiern und Wakeboards<br />
in die Fluten stürzen.<br />
Die hochmoderne Seilbahn verfügt<br />
über vier gewagte Hindernisse<br />
und Rampen für Sprünge,<br />
Tricks und Stunts. Freunde von<br />
Wassersport und Badeleben finden<br />
auch am Tankumsee alles,<br />
10<br />
So schön<br />
ist‘s bei uns<br />
Diese Serie stellt Ausflugstipps<br />
in Stadt und<br />
Landkreis Gifhorn vor –<br />
sie ist eine Kooperation der<br />
Tourismusgesellschaft Südheide<br />
Gifhorn und <strong>KURT</strong>.<br />
was das Herz begehrt: Weißer<br />
Badestrand, weite Liegewiesen<br />
und ein kleiner Segelhafen machen<br />
das Erholungsgebiet zu einem<br />
attraktiven Ziel. Angebote<br />
wie Surfen, Segeln, Angeln,<br />
Bootsverleih und Tennis sind<br />
dort ebenfalls vorhanden.<br />
In der Region gibt‘s viele<br />
Hallen- und Freibäder: Besonders<br />
letztere sind im Sommer<br />
natürlich gefragt, denn die<br />
Entdecke die Region!<br />
Programme für Gruppen, Clubs,<br />
Vereine, Betriebe und Familien<br />
Südheide Gifhorn GmbH<br />
Marktplatz 1<br />
38518 Gifhorn<br />
Tel. 05371 937880<br />
info@suedheide-gifhorn.de<br />
www.suedheide-gifhorn.de<br />
Mischung aus Sonnenbad auf<br />
der Liegewiese und Wasserbad<br />
im Becken ist an einem heißen<br />
Sommertag einfach perfekt.<br />
Wer gerne mit dem Kanu,<br />
Kajak oder Kanadier unterwegs<br />
ist, kommt in der Südheide<br />
Gifhorn ebenfalls voll auf seine<br />
Kosten: Von den Bootsverleihen<br />
in Gifhorn, Höfen und<br />
Seershausen kann man sich auf<br />
den Weg entlang der Ise, Aller<br />
und Oker machen und die Region<br />
vom Wasser aus entdecken.<br />
Sportbootfahrer kommen in<br />
Wittingen voll auf ihre Kosten.<br />
Dort kann direkt mit dem eigenen<br />
Boot, vom Elbeseitenkanal<br />
kommend, angelegt werden.<br />
Alle Infos zu Seen, Bootsverleihen,<br />
Bädern und mehr gibt‘s unter<br />
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- Moorbahnfahrten<br />
- Eintritte und Führungen in Museen und Attraktionen<br />
- Brauereiführungen<br />
- Stadtführungen<br />
- geführte Radtouren<br />
- Programme für Schulklassen<br />
Wir organisieren Ihr individuelles Programm,<br />
auch mit Mittagessen, Kaffeetrinken und Abendessen!<br />
Fünfeinhalb Jahre eingesperrt,<br />
kaum Nahrung, dazu<br />
täglich Misshandlungen – so<br />
ein Leben wünscht man seinem<br />
schlimmsten Feind nicht.<br />
Maya hat es erlebt. Bis der<br />
Verein „Notfelle“ die Hündin<br />
aus einem polnischen Tierheim<br />
nahe der weißrussischen<br />
Grenze nach Deutschland geholt<br />
hat. Hildegard Müller hat<br />
Maya bei sich aufgenommen.<br />
Die Gifhornerin erinnert<br />
sich, wie aufwändig es war,<br />
Maya nach Deutschland zu<br />
holen: „Sechs Wochen hat es<br />
gedauert“, erzählt sie. „Sogar<br />
meinen Personalausweis haben<br />
sie kopiert. Dafür hätte<br />
ich auch ein Kind adoptieren<br />
können.“ Dann, im März 2015,<br />
war es endlich so weit: Nachts<br />
an der A2, Tank- und Rastanlage<br />
Zweidorfer Holz – Maya<br />
trifft auf Hildegard.<br />
Im neuen Zuhause „hat Maya<br />
die erste Nacht ihres Lebens<br />
auf einem warmen Kissen<br />
verbracht“, so Hildegard. Alles,<br />
was die schwarze Mischlingshündin<br />
bis dahin kannte,<br />
war Tierheim. „Sie ist dort als<br />
Welpe hingekommen.“ Wasser<br />
und Futter ließ sie sich nur zögerlich<br />
aus der Hand reichen.<br />
Um Näpfe machte sie einen<br />
großen Bogen – die kannte sie<br />
nicht. Und um Männer auch –<br />
die mochte sie nicht. „Im Tierheim<br />
haben nur Männer gearbeitet.<br />
Die haben sie getreten<br />
und geschlagen“, erzählt Hildegard.<br />
Andere Hunde mochte<br />
Hildegard Müller hat Maya zu sich nach Gifhorn geholt. Die Mischlingshündin<br />
hat schlimme Zeiten in einem polnischen Tierheim hinter sich.<br />
Maya ebenso wenig: „Sie hat<br />
immer sofort geknurrt und<br />
versucht, sie zu beißen.“ Als<br />
schwarze Hündin habe sie es<br />
in Polen besonders schwer gehabt,<br />
denn die würden dort als<br />
Unglücksbringer angesehen<br />
und seien daher besonders<br />
schwierig zu vermitteln.<br />
Gemeinsam mit dem Gifhorner<br />
Tiercoach Lars Oldag<br />
hat Hildegard an Mayas Problemen<br />
gearbeitet: „Heute<br />
kommt sie sogar mit Männern<br />
klar.“ Maya hat sich<br />
an andere Hunde gewöhnt<br />
und nach<br />
ihrem Tierarzt<br />
schnappt sie<br />
auch nicht<br />
mehr. „Sie<br />
hat ein gutes<br />
Leben bei<br />
mir, bekommt<br />
nur das<br />
beste Fressen“,<br />
sagt<br />
Ente gut,<br />
alles gut<br />
Diese Serie erzählt Tiergeschichten<br />
mit Happy End. Soll <strong>KURT</strong><br />
auch über Dein Tier berichten?<br />
Dann schreib uns einfach eine<br />
E-Mail an redaktion@<br />
kurt-gifhorn.de.<br />
Hildegard. Mehrmals täglich<br />
sind die Gifhornerin und ihre<br />
inzwischen fast zehnjährige<br />
Mischlingshündin draußen,<br />
nur lange Spaziergänge schafft<br />
Hildegard nach einer Herz-OP<br />
leider nicht mehr.<br />
Zeit ihres Lebens hat sie immer<br />
Vierbeiner aus dem Tierheim<br />
zu sich geholt. Als sie<br />
noch berufstätig war Katzen,<br />
jetzt Hunde: „Wer sagt, dass<br />
die Tiere aus dem Tierheim<br />
doch eh alle spinnen, spinnt<br />
selbst.“ Man müsse nur viel<br />
Geduld aufbringen,<br />
damit sie wieder<br />
Vertrauen fassen.<br />
„Maya<br />
ist ein super<br />
Hund“, sagt<br />
Hildegard.<br />
„Sie ist für<br />
mich so da,<br />
wie ich für sie<br />
da war. Sie passt<br />
auf mich auf.“<br />
<strong>KURT</strong> 11
Land & Leute<br />
Land & Leute<br />
Liebes-Drama<br />
mit Nadja Uhl in<br />
Gifhorns Heide<br />
Der hochkarätig besetzte Film wurde<br />
im vergangenen Jahr bei uns gedreht –<br />
Im <strong>August</strong> wird er im Ersten gezeigt<br />
Liebes-Drama in Gifhorns Heide: Katja verguckt<br />
sich in Daniel – doch sie ist bereits vergeben. Im<br />
vergangenen Sommer berichtete <strong>KURT</strong> von den<br />
Dreharbeiten zu dem ARD-Film. Anfang <strong>August</strong><br />
wird „Ein Wochenende im <strong>August</strong>“ mit Nadja Uhl<br />
und Carlo Ljubek im Ersten ausgestrahlt.<br />
Von Bastian Till Nowak und Thorben Kroll<br />
Die hübsche 47-jährige Katja (gespielt von<br />
Nadja Uhl) führt zu Beginn ein ruhiges Bilderbuch-Leben<br />
in der Lüneburger Heide – bis<br />
sie Reisejournalist Daniel (Carlo Ljubek) kennenlernt,<br />
der ihr prompt den Kopf verdreht.<br />
Gedreht wurde das moderne Fernseh-Drama<br />
in Isenbüttel sowie in der Heide im Norden unseres<br />
Landkreises. Produzentin und ARD-Mitarbeiterin<br />
Heike Voßler stammt aus Isenbüttel<br />
und wusste daher, wo man eine blühende Heidelandschaft<br />
findet, wenn man einen Spielfilm<br />
in solch einer pittoresken Kulisse platzieren<br />
möchte. „Ich hatte schon länger so eine Liebesgeschichte<br />
im Kopf: Eine verheiratete Frau und<br />
ein unabhängiger Mann, der plötzlich in ihr Leben<br />
tritt“, verriet sie während der Dreharbeiten<br />
im <strong>KURT</strong>-Interview.<br />
Genau so vollendet wie ihre malerische Umgebung,<br />
nämlich fast schon zu perfekt – so<br />
schön, dass es ein wenig langweilt – ist Katjas<br />
Leben: Ihr Beruf als Lehrerin erfüllt sie, ihre<br />
Ehe ist wunderbar und Tochter Leonie beginnt<br />
12 <strong>KURT</strong><br />
Reisejournalist Daniel – gespielt von Carlo Ljubek – hat<br />
es der verheirateten Frau angetan. Foto: Volker Roloff/ARD Degeto<br />
bald ihr Jura-Studium. Doch dann taucht Daniel<br />
auf. Der Charmeur reizt Katja – auch mit<br />
seinen provokanten Fragen: Hat Katja verborgene<br />
Sehnsüchte? Irgendwelche Träume, die<br />
sie sich noch erfüllen will? Oder ist all das im<br />
Laufe der Zeit einfach verloren gegangen? Der<br />
Fremde fasziniert Katja mit seiner wilden Unabhängigkeit.<br />
Sie fühlt sich zu ihm hingezogen<br />
und ist hin- und hergerissen. So werden aus einem<br />
sommerlichen Wochenende drei aufregende<br />
Tage. Dann muss Katja eine Entscheidung<br />
treffen: Bleibt sie bei ihrer Familie oder schlägt<br />
sie mit Daniel noch einmal ganz neue Wege ein?<br />
„Ein Wochenende im <strong>August</strong>“ erzählt die<br />
große Liebesgeschichte zwischen einer glücklich<br />
verheirateten Frau und einem (potenziell)<br />
neuen Mann in ihrem Leben – ein Leben, das<br />
sie bis zu dieser unerwarteten Begegnung für<br />
perfekt gehalten hat. Wer unweit des Wassers<br />
gebaut ist, sollte also spätestens während der<br />
Tagesschau sichergehen, dass Taschentücher<br />
vom Fernsehsessel aus griffbereit liegen.<br />
Samstag, 3. <strong>August</strong>, 20.15 Uhr, Das Erste<br />
Katja – gespielt von Nadja Uhl – befürchtet, dass ihr<br />
Geheimnis auffliegt.<br />
Foto: Volker Roloff/ARD Degeto<br />
Katjas Familie ahnt von nichts.<br />
Foto: Volker Roloff/ARD Degeto<br />
Schauspieler und Film-Team zusammen mit der gebürtigen<br />
Isenbüttelerin und Produzentin des Liebesdramas<br />
Heike Voßler (rechts).<br />
Foto: Volker Roloff/ARD Degeto<br />
<strong>KURT</strong> 13
Land & Leute<br />
Land & Leute<br />
Der Landkreis Gifhorn investiert<br />
5 Millionen Euro in seine Schulen<br />
An allen Ecken und Enden unserer Schulen wird in den Sommerferien gebaut<br />
Rund 5 Millionen Euro steckt der Landkreis Gifhorn in diesem<br />
Sommer in seine kreiseigenen Schulen: „Diese Investitionen sind<br />
ein wichtiger Beitrag, den Landkreis als Bildungsstandort auch in<br />
Zukunft attraktiv zu halten“, freut sich Landrat Dr. Andreas Ebel.<br />
<strong>KURT</strong> hat die wichtigsten Baumaßnahmen zusammengestellt.<br />
Humboldt-Gymnasium in Gifhorn<br />
Die Rückkehr zum Abitur<br />
nach 13 Schuljahren – also<br />
zum neunjährigen Gymnasium,<br />
oder kurz: G9 – macht einen<br />
Erweiterungsbau notwendig.<br />
Der geplante Baubeginn<br />
sei laut Kreisverwaltung noch<br />
für diesen <strong>Juli</strong> vorgesehen.<br />
Die Gesamtkosten des Erweiterungsbaus<br />
belaufen sich auf<br />
rund 2,75 Millionen Euro.<br />
Otto-Hahn-Gymnasium in Gifhorn<br />
Auch das OHG am Gifhorner<br />
Katzenberg muss für das<br />
neunjährige Gymnasium erweitert<br />
werden. Die Ausschreibungen<br />
für Tief- und Rohbauarbeiten<br />
sowie Blitzschutz und<br />
Erdungsarbeiten sind bereits<br />
abgeschlossen. Die Kosten der<br />
Aufträge belaufen sich laut<br />
unserer Kreisverwaltung auf<br />
rund 500.000 Euro. Der Bau-<br />
Das Otto-Hahn-Gymnasium in Gifhorn bekommt einen Erweiterungsbau.<br />
Die Arbeiten sollen laut Kreisverwaltung im <strong>Juli</strong> oder <strong>August</strong> beginnen.<br />
beginn ist demnach für <strong>Juli</strong><br />
oder <strong>August</strong> geplant.<br />
Außerdem werden am Otto-Hahn-Gymnasium<br />
derzeit<br />
mehrere Sanierungsmaßnahmen<br />
in einer Größenordnung<br />
von mehr als 500.000 Euro<br />
umgesetzt: Die Dachsanierungsarbeiten<br />
für den Ostflügel<br />
sind beauftragt. Begonnen<br />
werden soll noch in den<br />
Ferien. Kosten: rund 170.000<br />
Euro. Außerdem wird die Gebäudetechnik<br />
erneuert. Dazu<br />
zählen LED-Beleuchtung,<br />
Akustik und Brandschutz im<br />
Nordflügel – alles bereits abgeschlossen.<br />
Zurzeit erfolgen<br />
die Arbeiten für die LED-<br />
Beleuchtung im Obergeschoss<br />
des Westflügels, anschließend<br />
ist das Erdgeschoss des Ostflügels<br />
an der Reihe.<br />
Parallel dazu sind Verbesserungen<br />
im Brandschutz für<br />
463.000 Euro vorgesehen. Die<br />
Ausschreibung zur Erneuerung<br />
der Brandmeldeanlage ist<br />
ebenfalls bereits erfolgt. Auch<br />
diese Arbeiten sind noch für<br />
die Sommerferien vorgesehen.<br />
Kosten: circa 50.00 Euro.<br />
Die Sanierung des Sporthallendachs<br />
einschließlich der<br />
Rauch- und Wärmeabzugsanlage<br />
wird hingegen laut der<br />
Gifhorner Kreisverwaltung<br />
noch vorbereitet – bereits im<br />
Jahr 2017 hatte ein Sturm dort<br />
zu Schäden geführt.<br />
In der BBS 2 in Gifhorn wird die Elektrotechnik in zwei Unterrichtsräumen saniert.<br />
Sibylla-Merian-Gymnasium<br />
in Meinersen und Leiferde<br />
Der Auftrag zur Erneuerung<br />
des Bodens in der Sporthalle<br />
in Höhe von 150.000 Euro<br />
ist vergeben. Der Bau sollte<br />
laut Kreisverwaltung direkt zu<br />
Anfang der Sommerferien beginnen.<br />
Auch der Auftrag zur<br />
Erneuerung der Brandmeldeanlage<br />
am Standort Leiferde<br />
für 185.000 Euro ist bereits<br />
erteilt. Auch dies soll noch in<br />
den Ferien geschehen.<br />
Gymnasium in Hankensbüttel<br />
Die komplette Umstellung<br />
der Sporthalle auf LED ist<br />
beauftragt. „Die vorhandene<br />
Beleuchtung soll Anfang der<br />
Sommerferien ersetzt werden“,<br />
teilte die Kreisverwaltung mit.<br />
Gesamtkosten: 56.000 Euro.<br />
IGS in Wittingen<br />
Maler- und Elektroarbeiten<br />
für 30.000 Euro sollen noch in<br />
den Ferien fertig werden. Die<br />
Planungen zur Erneuerung der<br />
Fassade des ABC-Traktes an<br />
der Spittastraße sind in Vorbereitung.<br />
BBS 1 in Gifhorn<br />
In der Gemeinschaftsverpflegungsküche<br />
soll ein Teil der<br />
Ausstattung sowie der Geräte<br />
erneuert werden. In Zuge<br />
dessen werden der vorhandene<br />
Sockel abgebrochen und<br />
der Bereich neu gefliest. Der<br />
Umbau hat bereits Ende Juni<br />
begonnen – noch während der<br />
Ferien soll alles fertig sein. Die<br />
Umbauten kosten 11.000 Euro,<br />
die Erneuerung der Ausstattung<br />
verschlingt 54.000 Euro.<br />
Fotos: Christoph Peter Ehrlich<br />
BBS 2 in Gifhorn und Hankensbüttel<br />
Die Elektrotechnik in zwei<br />
Unterrichtsräumen wird saniert.<br />
Kosten: 50.000 Euro.<br />
Zudem wird neue Ausstattung<br />
im Wert von rund 75.000 Euro<br />
beschafft. Los ging‘s bereits<br />
Mitte Juni: Die bestehenden<br />
Bodenkanäle wurden verfüllt<br />
und die Elektroleitungen angepasst.<br />
Derzeit laufen Malerund<br />
Trockenbauarbeiten, so<br />
dass noch während der Ferien<br />
der neue Bodenbelag verlegt<br />
werden soll.<br />
Für die Abteilung Augenoptik<br />
am Standort Hankensbüttel<br />
gibt es eine neue Pausenhalle.<br />
Der Abriss der alten soll<br />
Mitte <strong>Juli</strong> starten, die Fertigstellung<br />
der neuen ist für Ende<br />
Oktober geplant. Gesamtkosten:<br />
335.000 Euro.<br />
14 <strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 15
Land & Leute<br />
Land & Leute<br />
Wirtschaftsvereinigung Gifhorn will mehr Transparenz wagen. Komplett neu aufgestellt<br />
wurde der Vorstand der Wirtschaftsvereinigung Gifhorn – der auch <strong>KURT</strong> angehört – jetzt<br />
bei der Jahresversammlung: Klare Zuständigkeiten sollen künftig für mehr Transparenz sorgen.<br />
„Die Mitglieder wissen künftig genau, wer für was der richtige Ansprechpartner ist“, berichtet<br />
Hans-Jürgen Dölves. „Das verkürzt Wege und erleichtert die Zusammenarbeit.“ Thomas Fast<br />
bleibt Vorstandsvorsitzender der Wirtschaftsvereinigung. Lutz Kadereit soll als Vorstand Projekte<br />
neue Ideen bündeln und die Projektsteuerung übernehmen. Udo von Ey soll als neuer Vorstand<br />
Veranstaltungen die Gestaltung von Events voranbringen. Thomas Meister zeichnet als Vorstand<br />
Controlling für Finanzen und Statistiken verantwortlich. Andreas Otto soll als Vorstand Marke<br />
die Markenbildung der Wirtschaftsvereinigung voranbringen. Zuständig für die administrativen<br />
Belange wird Christian Franke als Geschäftsführer Organisation – und den Bereich Marketing<br />
übernimmt Hans-Jürgen Dölves als neuer Geschäftsführer Marketing. 136 Unternehmen aus Stadt<br />
und Landkreis Gifhorn sind bereits Mitglied in der Wirtschaftsvereinigung. Tendenz steigend.<br />
Neu im Weltladen:<br />
Symbolschmuck aus alten Kulturen<br />
wie den Mayas, Azteken, Hopi und Maori<br />
Die Schülerinnen und Schüler der Freiherr-vom-Stein-Schule und die Gifhorner<br />
Geschichtswerkstatt luden zur Modenschau ein. Foto: Bernhard Schürmann<br />
Gifhorns Schüler zeigen Kleider<br />
aus 100 Jahren Mode-Geschichte<br />
Eine Modenschau mit Kleidung<br />
von 1920 bis in die Gegenwart:<br />
Schülerinnen und<br />
Schüler der Freiherr-vom-<br />
Stein-Schule führten sich<br />
selbst und rund 100 Gästen in<br />
ihrer Aula vor Augen, wie sich<br />
der Zeitgeist in den vergangenen<br />
100 Jahren gewandelt hat.<br />
Nachdem sich die Neuntklässler<br />
in ihrem Unterricht<br />
diesem Thema bereits theoretisch<br />
genähert hatten, half<br />
die Geschichtswerkstatt der<br />
Bürgerstiftung Kavalierhaus<br />
beim praktischen Part: Karla<br />
Seisel begab sich auf die<br />
Suche nach den gewünschten<br />
Gewändern: „Jedoch besitzt<br />
leider keines der alteingesessenen<br />
Gifhorner<br />
Mode-Geschäfte noch Kleider<br />
der 20er oder 30er Jah re.“<br />
Das Vorhaben drohte schon<br />
zu scheitern, als doch noch<br />
mehrere Gifhornerinnen und<br />
Gifhorner vom Vorhaben der<br />
Schüler Wind bekamen und<br />
ihren Fundus zur Verfügung<br />
stellten: Martina Kremmeicke<br />
hat etliche Kleider der „Lustigen<br />
Senioritas“ beigesteuert,<br />
vier Kittelschürzen gab‘s<br />
von einer Bewohnerin der<br />
Seniorenwohnanlage an der<br />
Lindenstraße. Und Gifhorns<br />
früherer Bürgermeister Manfred<br />
Birth hat sogar das Hochzeitskleid<br />
seiner Frau hergegeben.<br />
Martina Hoffmann<br />
von der USK-Trachtengruppe<br />
brachte die Tracht ihres Mannes<br />
mit, die sich sofort ein<br />
Schüler überstreifte – nur die<br />
Bauchpartie musste mit einem<br />
Kissen ausgefüllt werden.<br />
Kampf den<br />
Einbrechern<br />
Gifhorns Polizeiinspektion hat<br />
einen neuen Mann für Kriminalprävention:<br />
Oberkommissar<br />
Klaus Ahne (56) ist ab<br />
sofort für die Sicherheitsberatung<br />
zum Einbruchsschutz<br />
zuständig. „Einbrüche sind zu<br />
etwa 70 Prozent Gelegenheitstaten<br />
und werden durch leicht<br />
zu öffnende Fenster oder Türen<br />
begünstigt“, erklärt er.<br />
Damit man erst gar nicht Opfer<br />
einer solchen Tat wird und<br />
mit Folgen wie Verunsicherung<br />
und Traumatisierung kämpfen<br />
muss, unterstützt Klaus Ahne<br />
alle interessierten Bürger mit<br />
seiner fachmännischen Beratung<br />
– vor Ort und kostenfrei.<br />
Auch Vorträge zu Gefahren<br />
am Arbeitsplatz sowie Verhaltensprävention<br />
in Banken und<br />
Apotheken gehören zu seinen<br />
Aufgaben, ebenso Warnungen<br />
vor Betrügereien wie Enkeltrick<br />
und falsche Polizisten.<br />
Anfragen beantwortet er gern.<br />
Klaus Ahne, Tel. 05371-980107<br />
E-Mail: praevention@<br />
pi-gf.polizei.niedersachsen.de<br />
Schmuckstücke mit<br />
Bedeutung und Energie<br />
für Schwangerschaft und<br />
Familie, Liebe, Schutz<br />
und Heilung, Weisheit,<br />
Weltladen Gifhorn<br />
Gleichgewicht, Freundschaft<br />
und vieles mehr...<br />
Kriminalprävention in der Polizei-<br />
Klaus Ahne ist ab sofort für die<br />
Cardenap 5, Gifhorn<br />
Mo. - Fr. 10 - 18 Uhr<br />
inspektion Gifhorn zuständig.<br />
Sa. 10 - 14 Uhr<br />
16 <strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 17
Land & Leute<br />
Land & Leute<br />
Internationale<br />
Kunst in Lüben<br />
Schnäppchen, Spaß und Samba: Flohmarkt für<br />
guten Zweck in Dannenbüttel feiert Zehnjähriges<br />
22 Künstlerinnen und Künstler<br />
aus Brasilien, China, Georgien,<br />
Israel, Italien, den<br />
Niederlanden, Polen, Russland<br />
und Taiwan kommen<br />
nach Lüben, wenige Kilometer<br />
nordöstlich von Wittingen. Bei<br />
der Internationalen Werkstattwoche<br />
des Wittinger Kulturvereins<br />
arbeiten sie in den<br />
Bereichen Malerei, Zeichnung<br />
und Fotografie zum Thema<br />
„Vibration – Unterschiede in<br />
Kulturen erzeugen Energie“.<br />
Ab 4. <strong>August</strong> lassen sich<br />
die Künstler über die Schulter<br />
schauen. In vielen Workshops<br />
können Schülerinnen und<br />
Schüler aber auch Erwachsene<br />
mitwirken. In der Ausstellung<br />
für jedermann sind die<br />
so entstandenen Kunstwerke<br />
ab Samstag, 10. <strong>August</strong>, in der<br />
Lübener Tenne zu bewundern.<br />
Internationale Werkstattwoche:<br />
2. bis 11. <strong>August</strong><br />
Ausstellungseröffnung:<br />
Samstag, 10. <strong>August</strong>, 16 Uhr<br />
Lübener Tenne, Lüben 1, Wittingen<br />
www.kulturverein-wittingen.de<br />
Eine Reise ins Landleben zu<br />
(Ur-)Großmutters Zeiten:<br />
Beim historischen Dreschfest<br />
in Müden wird nach alter Tradition<br />
Getreide gedroschen<br />
und vorgeführt, dass manch<br />
antik anmutende Gerätschaft<br />
auch heute noch ihrem damaligen<br />
Zweck dienen kann. Zur<br />
Die Feuerwehrtechnische Zentrale präsentiert ihren Fuhrpark.<br />
Dreschfest wie zu Omas Zeiten<br />
Tag der offenen Tür: So klappt<br />
Katastrophenschutz in Gifhorn<br />
Wie schützen wir uns vor Katastrophen?<br />
Wie teilen sich<br />
Feuerwehr und Rotes Kreuz,<br />
THW, Bundeswehr und unsere<br />
Landkreisverwaltung diese<br />
wichtigen Aufgaben? Viele<br />
Infos zum Rettungswesen,<br />
eine Fahrzeugschau und Vorführungen<br />
zur Hilfe nach einem<br />
Verkehrsunfall gewähren<br />
Einblicke in die Arbeit dieser<br />
vielen Lebensretter – beim<br />
Tag der offenen Tür der Feuerwehrtechnischen<br />
Zentrale unseres<br />
Landkreises. Es sei toll,<br />
dass die Bevölkerungsschutz-<br />
Organisationen den Bürgern<br />
Stärkung gibt‘s im Heimatmuseum<br />
leckere Müdener Hochzeitssuppe<br />
und Brot kommt<br />
frisch aus dem holzbefeuerten<br />
Steinofen des Backhauses.<br />
Sonntag, 25. <strong>August</strong>, 11 bis 18 Uhr<br />
Historischer Ortskern<br />
Hauptstraße, Müden<br />
zeigen, wie leistungsfähig wir<br />
alle durch diese Gemeinschaft<br />
sind, freut sich Landrat Dr.<br />
Andreas Ebel auf diesen Tag,<br />
an dem er der Kreisfeuerwehr<br />
ihren neuen Einsatzleitwagen<br />
übergeben will. Auch die neue<br />
Sandsackfüllmaschine wird in<br />
Dienst gestellt. Kinder- und<br />
Jugendfeuerwehr bieten zudem<br />
spannende Aktionen für<br />
kleine Gäste.<br />
Samstag, 10. <strong>August</strong><br />
11 bis 16 Uhr<br />
Feuerwehrtechnische Zentrale<br />
Im Heidland 41, Gifhorn<br />
Beim Dreschfest in Müden werden<br />
alte Techniken gezeigt.<br />
Von Michael Arnold<br />
Samba Leao aus Braunschweig treten wieder beim Dannenbütteler<br />
Siedlungsstöbermarkt zu Gunsten krebskranker Kinder auf.<br />
Live-Musik, Infostände und<br />
Leckerbissen: Beim Siedlungsstöbermarkt<br />
Ende <strong>August</strong><br />
in Dannenbüttel wird<br />
den Besuchern ein tolles Programm<br />
geboten. Ein ganz spezielles<br />
Highlight ist dabei das<br />
Bollerwagenkommando. Der<br />
eine Tonne schwere Anhänger<br />
ist mit Musikanlage, Getränkekühlung<br />
und sogar Nebelmaschine<br />
ausgestattet.<br />
Brigitte Dietsch rief die Veranstaltung<br />
vor zehn Jahren<br />
zusammen mit ihrem Mann<br />
Christian Harmes ins Leben.<br />
Erst ging der Erlös noch an<br />
ortsansässige Vereine, dann<br />
beschlossen sie, den Verein<br />
für krebskranke Kinder Harz<br />
zu unterstützen: „Wir kleinen<br />
Fische aus unserer Gemeinde<br />
wollten auch zu diesem guten<br />
Zweck beitragen.“<br />
Der Flohmarkt ist mit zuletzt<br />
rund 160 Ständen im<br />
vergangenen Jahr mächtig<br />
gewachsen, auch die Action<br />
drum herum hat es in sich.<br />
Da gab es schon den Triangeler<br />
Schmied zu sehen, der<br />
rhythmisch mit seinem Amboss<br />
performte, Skulpturen<br />
entstanden mit der Motorsäge<br />
und Korbflechter ließen sich<br />
über die Schulter schauen. Am<br />
Programm für <strong>2019</strong> wird zurzeit<br />
noch hart gearbeitet.<br />
Fest steht: Das DRK wird<br />
Kaffee und Kuchen servieren<br />
und bringt auch einen Krankenwagen<br />
mit, der erkundet<br />
werden darf. Das Bollerwagenkommando<br />
sorgt für kühle Getränke<br />
und dass der Grill nicht<br />
kalt wird. „Wer gerade vom<br />
Gifhorner Altstadtfest kommt,<br />
kann wahlweise mit einem Bier<br />
oder mit einem Kaffee weitermachen“,<br />
lacht die Veranstalterin.<br />
Die Parallelveranstaltung<br />
in der Kreisstadt sieht sie<br />
nur bedingt als Konkurrenz:<br />
„Wir ziehen durch – die Leute<br />
können ja erst zu uns kommen<br />
und dann immer noch aufs<br />
Altstadtfest“, schlägt sie vor.<br />
Warum eigentlich nicht?<br />
Und Live-Musik gibt‘s<br />
auch: Samba Leao aus Braunschweig<br />
rekrutieren sich aus<br />
einem guten Dutzend Trommlern,<br />
die schon im vergangenen<br />
Jahr für begeistert tanzende<br />
Gäste sorgten. Pretty Mellow<br />
werden die Straße zudem mit<br />
akustischem Rock und Blues<br />
beschallen. Für die beliebte<br />
Tombola ohne Nieten lohnt<br />
es sich früh aufzustehen –<br />
die rund 1400 Lose waren im<br />
Vorjahr nach weniger als zwei<br />
Stunden vergriffen. Auch dieser<br />
Erlös kommt den krebskranken<br />
Kindern im Haus<br />
am Bernsteinsee – quasi die<br />
Sassenburger Filiale des Vereins<br />
– zu Gute.<br />
Wer selbst bei dem Spektakel<br />
mitwirken möchte, kann<br />
sich einen Standplatz für den<br />
Flohmarkt reservieren. Standgebühren<br />
werden nicht fällig,<br />
Spenden – auch gebackene –<br />
sind gern gesehen. Zudem<br />
gibt‘s auch die Möglichkeit,<br />
sein Hobby zu präsentieren<br />
oder selbstzubereitete Spezialitäten<br />
anzubieten. Da lohnt<br />
sich doch auf alle Fälle ein<br />
Abstecher nach Dannenbüttel.<br />
Sonntag, 25. <strong>August</strong><br />
9 bis circa 15 Uhr<br />
Siedlung am Walde, Dannenbüttel<br />
Anmeldung für den Flohmarkt:<br />
Tel. 05371-61268 (bis 18. <strong>August</strong>)<br />
18 <strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 19
Land & Leute<br />
Land & Leute<br />
Weinfest:<br />
Zum Wohle!<br />
Das war eine richtig schöne Sause: Drei Tage<br />
lang feierten die Gifhorner und die Gäste ihres<br />
Städtchens das Weinfest in der Innenstadt. Die<br />
edlen Tropfen perlten, es wurde gelacht und<br />
getanzt – und auch Pizza und Flammkuchen<br />
schmeckten hervorragend. Zu den erlesenen<br />
Getränken gaben die Winzer noch interessante<br />
Geschichten zum Besten und beantworteten<br />
ausführlich alle Fragen der Gäste. Die Musik<br />
war mit dem Duo Living Party, Scotland & Yard<br />
und dem Trio Sonny Boys vom Feinsten. Am<br />
dritten Tag regnete es zwar, doch der Stimmung<br />
tat das keinen Abbruch. Nur schade, dass die<br />
drei Tage mal wieder viel zu schnell vorbei gingen<br />
– aber egal, im nächsten Jahr sieht man sich<br />
garantiert wieder.<br />
Fotos: Nils Mahnke<br />
20 <strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 21
Familienspaß<br />
Familienspaß<br />
Bilderbuchkino beim Lesesommer in Steinhorst:<br />
„Gans der Bär“ und „Der kleine Siebenschläfer“<br />
Entdeckungen<br />
im Viehmoor<br />
Alle Siebenschläfer machen<br />
sich bereit für den Winterschlaf,<br />
nur das Siebenschläferkind<br />
ist einfach noch nicht<br />
müde. Aber ein Siebenschläfer,<br />
der nicht schlafen kann,<br />
der ist doch kein richtiger<br />
Siebenschläfer! Ein Tier nach<br />
dem anderen kommt, um dem<br />
Kleinen zu helfen. Aber oh<br />
weh: Die Tiere werden dabei<br />
immer müder und müder –<br />
nur der kleine Siebenschläfer,<br />
der ist immer noch hellwach...<br />
„Die Geschichte vom kleinen<br />
Siebenschläfer, der nicht<br />
einschlafen konnte“ wird beim<br />
Bilderbuchkino im Rahmen<br />
MEISTERBETRIEB<br />
„Die Geschichte vom kleinen Siebenschläfer,<br />
der nicht einschlafen<br />
konnte“ wird im Bilderbuchkino<br />
gezeigt. Illustration: Thienemann-Esslinger Verlag GmbH<br />
des Steinhorster Lesesommers<br />
vorgetragen, während die Illustrationen<br />
riesig groß an die<br />
QUALITÄT<br />
Wand projiziert werden. Doch<br />
das ist nicht die einzige Geschichte<br />
des Tages, denn zuvor<br />
wird bereits „Gans der Bär“ im<br />
Bilderbuchkino gezeigt. Diese<br />
lustige Geschichte handelt von<br />
einem Bären, den ein Gänsekind<br />
als Elternteil „adoptiert“.<br />
Der Bär ist zunächst<br />
nicht davon überzeugt – aber<br />
als das Gänslein dann zeigt,<br />
was in ihm steckt, wird doch<br />
alles gut. „Gans der Bär“ eben.<br />
Samstag, 3. <strong>August</strong><br />
15.30 bis 16.30 Uhr, Schulmuseum<br />
Marktstraße 20, Steinhorst<br />
Eintritt frei<br />
WAS WIR BIETEN:<br />
STEILDÄCHER • FLACHDÄCHER<br />
FASSADE • SPENGLERARBEITEN<br />
Jeweils sechs Kinder bekommen an jedem Ferientag im Otter-Zentrum<br />
die Chance, die flinken Fischotter selbst zu füttern. Foto: Aktion Fischotterschutz e.V.<br />
Kinder dürfen Fischotter füttern<br />
Dieses Ferienerlebnis wird so<br />
schnell nicht vergessen: Jeden<br />
Tag in den Sommerferien bekommen<br />
jeweils sechs Kinder<br />
ab 8 Jahren vormittags und<br />
nachmittags im Otter-Zentrum<br />
die Chance, die flinken<br />
Fischotter selbst zu füttern<br />
und die gutmütigen Otterhunde<br />
zu streicheln. Sie kommen<br />
dabei den Tieren ganz nah<br />
und dürfen zusammen mit den<br />
Tierbetreuern in die weitläufigen<br />
Gehege. Währenddessen<br />
haben Eltern und Großeltern<br />
die Möglichkeit, diesen aufregenden<br />
Moment von der<br />
Besucherseite aus für das Familienfotoalbum<br />
festzuhalten.<br />
Natürlich werden die Kinder<br />
auf die spannende Aufgabe<br />
vorbereitet. Sie müssen lediglich<br />
feste, geschlossene Schuhe<br />
und lange Hosen tragen.<br />
Otter-Zentrum<br />
Sudendorfallee 2, Hankensbüttel<br />
Täglich geöffnet: 9.30 bis 18 Uhr<br />
Erwachsene: 11 Euro<br />
Kinder: 7 Euro<br />
Die Wasserdetektive sind wieder<br />
unterwegs: Das Nabu-Artenschutzzentrum<br />
in Leiferde<br />
lädt Kinder im Alter von 7 bis<br />
11 Jahren zur Entdeckungsreise<br />
im Viehmoor ein, um Tiere<br />
und Pflanzen aufzuspüren.<br />
Kleine Experimente klären,<br />
wie es den Wasserbewohnern<br />
gelingt, im Teich zu überleben.<br />
Gummistiefel nicht vergessen!<br />
Donnerstag, 25. <strong>Juli</strong><br />
15 bis 17.30 Uhr<br />
Treffen: Parkplatz am Viehmoor<br />
Hauptstraße, Leiferde<br />
Anmeldung bis 23. <strong>Juli</strong>:<br />
Tel. 05373-6677<br />
Teilnahme: 9 Euro<br />
Auch Frösche sind in den Teichen<br />
des Viehmoors bei Leiferde zu<br />
entdecken. Foto: StephanieGF (CC BY-SA 4.0)<br />
TRADITION<br />
DACHFENSTER EIN- & AUSBAU<br />
ENERGETISCHE SANIERUNG<br />
REPARATUR & WARTUNGSARBEITEN<br />
<strong>Juli</strong>us Sprengel • 38518 Gifhorn, Rotstraße 5<br />
Tel: 0160. 2553292 • Email: dachdeckerei.js@gmx.de<br />
www.sprengel-dach.de<br />
Ferienspaßaktion beim Nabu: Typisch Schlange!<br />
Können Schlangen gut riechen,<br />
hören oder sehen? Bei<br />
der Ferienspaßaktion im<br />
Nabu-Artenschutzzentrum in<br />
Leiferde werden zuerst diese<br />
und andere Fragen rund um<br />
die langen Kriechtiere beantwortet<br />
– und im Anschluss<br />
dürfen die Kinder dann ihre<br />
eigene Hausschlange aus Holz<br />
gestalten. Die Aktion richtet<br />
sich an Kinder ab 6 Jahren.<br />
Mittwoch, 7. <strong>August</strong>, 10 bis 12 Uhr<br />
Nabu-Artenschutzzentrum<br />
Hauptstraße 20, Leiferde<br />
Anmeldung bis 5. <strong>August</strong>:<br />
Tel. 05373-6677<br />
Teilnahme: 8,50 Euro<br />
22 <strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>23
Die modernste und<br />
schönste Kegelbahn<br />
im Landkreis Gifhorn<br />
Wir motzen auf:<br />
Freizeitzentrum Malibu<br />
NEU<br />
Unsere Bahnen werden nun<br />
computergesteuert und ein<br />
40‘‘ Monitor ziert jede einzelne<br />
Bahn – bekannt vom Bowling.<br />
Mo. - Fr. ab 17 Uhr<br />
Sa. - So. ab 15 Uhr<br />
(Bei Nordclubs-Spielen früher)<br />
Dienstag Ruhetag<br />
(Ausnahme:<br />
bei Champions League ab 20 Uhr)<br />
Tel. 05371 / 990815 • Mobil: 0171 / 5227143<br />
Freizeit<br />
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Malibu-Wirt<br />
Thommy motzt die<br />
Kegelbahnen auf<br />
Das Freizeitzentrum am Sonnenweg<br />
lockt mit computergesteuerter Technik<br />
und vielen neuen Kegel-Spielvarianten<br />
Die Kegelbahnen des Freizeitzentrums Malibu am<br />
Gifhorner Sonnenweg wurden kräftig aufgemotzt:<br />
„Die Technik war in die Jahre gekommen. Und es<br />
gab auch einfach keinen Techniker mehr für die<br />
alte Anlage. Also, mach neu!“, sagte sich der beliebte<br />
Malibu-Wirt Thomas Hepe. Gesagt, getan!<br />
Von Christoph Peter Ehrlich<br />
Zunächst wurden die überdimensionalen Schaltkästen<br />
entfernt und gegen wesentlich kleinere<br />
ausgetauscht. In diesem Fall spielte aber weniger<br />
die Größe eine Rolle als die Technik: Moderne<br />
Module und zuverlässige Schaltkreise<br />
steuern jetzt den Ablauf. „Neue Monitore und<br />
Computer wurden verbaut sowie die Anzeigen<br />
auf den aktuellen Stand der Technik gebracht“,<br />
berichtet Malibu-Wirt Thomas Hepe.<br />
Mit kontrolliertem Schwung eine Kugel ins<br />
Rollen zu bringen, um die am anderen Ende<br />
der Bahn aufgestellten neun Kegel umzulegen,<br />
ist die eigentliche Spielvariante. Mit den neuen<br />
Anzeigen sind 15 weitere Variationen möglich:<br />
Unter anderem können auch Spielweisen des<br />
10-Pin-Sport-Bruders Bowling nachempfunden<br />
werden. Aber keine Sorge: Andere Bälle<br />
werden dafür nicht benötigt – auch klappen<br />
keine unerwarteten Bahnverbreiterungen auf.<br />
Die Kegelbahn bleibt eine Kegelbahn.<br />
Spielspaß ist garantiert! Denn damit selbst<br />
bei Störungen die Kugeln weiterhin über die<br />
24 <strong>KURT</strong><br />
Thomas Hepe präsentiert stolz die neue Technik, die auf den acht Kegelbahnen des Freizeitzentrums Malibu am<br />
Gifhorner Sonnenweg verbaut wurde.<br />
Foto: Christoph Peter Ehrlich<br />
Bahnen gejagt werden können, wurden pro<br />
Bahn zwei Zählwerke verbaut: Eines befindet<br />
sich im Computer, das andere Zählwerk direkt<br />
am Kegelstand mit LEDs.<br />
Auf Billard, Kickern und Darts können<br />
die Gäste auch weiterhin zählen. „Wir sind<br />
und bleiben eine Sportsbar“, betont<br />
Thommy. 27 Jahre Malibu geben ihm<br />
Das<br />
Freizeitzentrum<br />
Malibu (Tel. 05371-990815),<br />
Sonnenweg 4-6, in Gifhorn hat<br />
werktags ab 17 Uhr geöffnet, samstags<br />
und sonntags ab 15 Uhr – und<br />
wenn Bundesliga-Nordclubs spielen,<br />
auch schon früher. Dienstags ist<br />
Ruhetag (außer bei Champions-<br />
League-Spielen, dann ist ab<br />
20 Uhr geöffnet).<br />
Freizeit<br />
Anzeige<br />
Recht: Zunächst im Pommernring<br />
gegründet, zog das Freizeitzentrum<br />
2007 an den Sonnenweg<br />
um – dort bekam das Freizeitangebot<br />
mit den acht Bundeskegelbahnen<br />
kräftig Zuwuchs.<br />
Der Laden wurde renoviert, die<br />
Bahnen bekamen zusätzlich eine<br />
ordentliche Ladung Schwarzlicht<br />
für das Moonlight-Feeling verpasst<br />
und die neue Ära des Malibu begann.<br />
Inzwischen werden in der Sportsbar sämtliche<br />
Sport-Bezahlsender gezeigt. So sind alle<br />
Spiele der Fußball-Bundesliga zu sehen – und<br />
auch Freunde der 2. Bundesliga und der Dritten<br />
Liga kommen voll auf ihre Kosten. Sollten mehrere<br />
Spiele mal zur gleichen Zeit laufen, werden<br />
sie kurzer Hand auf die Räume verteilt. Und<br />
auch andere Sportarten wie Handball, Tennis<br />
und mehr können im Malibu verfolgt werden.<br />
Nachdem die Kegelbahnen nun technisch auf<br />
den aktuellsten Stand gebracht worden sind,<br />
wird mal wieder ein wenig am Licht geschraubt.<br />
Noch in diesem Jahr sollen<br />
die Leuchtmittel vollständig<br />
ausgetauscht und Licht-Effekte<br />
hinzugefügt werden.<br />
Trotz steter Neuerungen<br />
war‘s nicht immer leicht, erinnert<br />
sich Thommy: „Wir haben<br />
gekämpft, und haben hier einen<br />
Standort etablieren können.<br />
Und das, obwohl in Gifhorn leider<br />
die Freizeitangebote immer weniger<br />
werden – nun muss ja wohl auch das<br />
Snooker Pub schließen.“ Thommy jedoch ist<br />
dankbar – vor allem ist er dankbar dafür, dass<br />
ihm seine Malibu-Gäste stets treu geblieben<br />
sind. Ein paar Jahre möchte er nämlich schon<br />
noch machen. Sein Lächeln verrät es.<br />
<strong>KURT</strong> 25
Seitenkopf<br />
Engagement<br />
letzte Ruhestätte inmitten<br />
der Natur und Angehörige<br />
einen besonderen Ort des<br />
Gedenkens und der<br />
persönlichen Trauer.<br />
Sterbebegleiter unterstützen sterbende Menschen und ihre Angehörigen in ihren schwersten Stunden.<br />
Nehmen sie an einer unserer<br />
Waldführungen teil:<br />
Freitag, 30. <strong>August</strong> <strong>2019</strong>, 16 Uhr<br />
Samstag, 21. September <strong>2019</strong>, 11 Uhr<br />
Samstag, 19. Oktober <strong>2019</strong>, 11 Uhr<br />
Über eine Anmeldung<br />
würden wir uns freuen.<br />
Telefon: 05371 813 444 0<br />
Fax: 05371 813 444 1<br />
E-Mail: info@ruhewald-gifhorn.de<br />
Web: www.ruhewald-gifhorn.de<br />
Kreis<br />
Gifhorn<br />
188<br />
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Aller<br />
Hauptstraße<br />
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Einfahrt zum RuheWald<br />
nach 500m auf den<br />
Waldweg rechts<br />
Kästorf<br />
Gamsen<br />
Braunschweiger Str.<br />
Gifhorn<br />
188<br />
Aller<br />
Auch die Zeit des Sterbens ist<br />
eine wertvolle Zeit des Lebens<br />
Susanne Scherf ist eine von fast 50 ehrenamtlichen Sterbebegleitern im Kreis Gifhorn<br />
Sie begleitet sterbende Menschen und ihre Angehörigen: „Wenn ich<br />
einer Familie in einer dunklen Phase ein Stück weit unter die Arme<br />
greifen kann und sehe, dass sie sich dabei gut aufgehoben fühlen,<br />
ist deren Dankbarkeit weitere Motivation für mich“, sagt die 62-jährige<br />
Gifhornerin Susanne Scherf. Sie ist eine von fast 50 ehrenamtlichen<br />
Sterbebegleitern in unserem Landkreis – weitere Interessierte<br />
sind im Kreis des Gifhorner Hospizvereins stets willkommen.<br />
Von Thorben Kroll<br />
Wenn Menschen in ihrem<br />
letzten Lebensabschnitt oder<br />
deren Angehörige eine qualifizierte<br />
Begleitung wünschen,<br />
jemanden brauchen, der ihnen<br />
in dieser Zeit des Abschieds<br />
mit Rat und Tat zur Seite<br />
steht, dann können sie sich<br />
an den Verein Hospizarbeit<br />
Gifhorn wenden. Ehrenamtliche<br />
Mitarbeiter begleiten<br />
schwerstkranke und sterbende<br />
Menschen, deren Familie und<br />
Angehörige in ihrem Alltag<br />
– also im häuslichen Umfeld,<br />
aber auch in stationären Pflege-<br />
und Behinderteneinrichtungen,<br />
in Krankenhäusern<br />
und in Hospizen.<br />
Susanne Scherf ist noch<br />
ganz neu dabei. Sie unterstützt<br />
Sterbende und deren Angehörige<br />
in ihren schwersten »<br />
26 <strong>KURT</strong> 4<br />
<strong>KURT</strong> 27
Engagement<br />
Engagement<br />
» Stunden, meist über mehrere<br />
Monate. „Von zwei Damen, die<br />
ich betreut habe, musste ich<br />
inzwischen Abschied nehmen.<br />
Aktuell begleite ich zwei Herren“,<br />
berichtet sie aus ihrem<br />
ersten Jahr in der ehrenamtlichen<br />
Hospizarbeit.<br />
„Einer der Herren wohnt<br />
zurzeit im Hospiz in Uelzen,<br />
weil die Hospizhäuser in<br />
Wolfsburg und Braunschweig<br />
Im Trauerfall an Ihrer Seite<br />
leider keinen freien Platz<br />
mehr für ihn hatten und uns in<br />
Gifhorn immer noch ein stationäres<br />
Hospizhaus fehlt“,<br />
erklärt Susanne Scherf. „So<br />
müssen die Angehörigen des<br />
Schwerstkranken weite Wege<br />
zurücklegen, um ihn zu besuchen<br />
und daher sind ihnen<br />
tägliche Besuche oft nicht<br />
möglich.“ Die Sterbebegleiterin<br />
hofft deshalb auf den baldigen<br />
Bau des Gifhorner Hospizhauses,<br />
dessen Baupläne<br />
bereits fertig sind. Ein Modell<br />
davon kann zurzeit im Foyer<br />
des Gifhorner Kreishauses begutachtet<br />
werden.<br />
Der zweite Herr, den Susanne<br />
Scherf zurzeit begleitet,<br />
lebt mit seiner Frau im<br />
Landkreis Gifhorn. Seine Frau<br />
koordiniert die Einsätze der<br />
Pflegekräfte und des Palliativ-<br />
Erledigung sämtlicher Bestattungsformalitäten<br />
Erd-, Feuer,- FriedWald- und Seebestattung<br />
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mit Essen und macht den ganzen<br />
Haushalt einschließlich<br />
Garten. „Ich fahre dort hin,<br />
damit sie Zeit hat, zum Friseur<br />
zu gehen, oder sich auch mal<br />
mit einer Freundin auf einen<br />
Kaffee treffen kann, einfach,<br />
um ihr eine Pause von der täglichen<br />
24-Stunden-Arbeit –<br />
das Umsorgen ihres Mannes –<br />
zu schenken“, erklärt Susanne<br />
Scherf mit einem Lächeln im<br />
im Gesicht. „Ich unterhalte<br />
mich dann mit dem Herrn, wir<br />
erzählen uns von besonderen<br />
Erlebnissen, wir trinken einen<br />
Tee oder wir stöbern gemeinsam<br />
in einem alten Fotoalbum.<br />
Zwischendurch gibt es natürlich<br />
auch immer wieder ernstere<br />
Themen, mit denen wir<br />
uns auseinandersetzen – und<br />
die sind mindestens genauso<br />
wichtig.“<br />
„Wir, die ehrenamtlichen<br />
Begleiter, wollen ja unterstützen,<br />
wo wir können, aber auch<br />
niemandem etwas wegnehmen.<br />
So haben Ärzte, Pflegepersonal<br />
und die eigene Familie<br />
alle ihre wichtigen Aufgaben“,<br />
erklärt die Mitarbeiterin im<br />
Fachbereich Soziales der<br />
Gifhorner Kreisverwaltung.<br />
„Das Angebot der Hospizhilfe<br />
ist eine Option, die an mancher<br />
Stelle für Entlastung sorgen<br />
kann.“<br />
In dieser Frau, die für ihren<br />
Mann sorgt, die jederzeit<br />
für ihn da ist, die sich selbst<br />
und ihre eigenen Bedürfnisse<br />
komplett zurückstellt, erkennt<br />
Susanne Scherf sich<br />
selbst wieder. Als ihre beiden<br />
Söhne sieben und zehn Jahre<br />
und ihre Tochter gerade erst<br />
zwei Jahre alt waren, erlitt ihr<br />
Susanne Scherf ist seit einem Jahr als ehrenamtliche Sterbebegleiterin<br />
des Vereins Hospizarbeit Gifhorn im Einsatz.<br />
Foto: Thorben Kroll<br />
Mann einen Herzinfarkt. „Von<br />
einem Sauerstoffmangel im<br />
Gehirn während des Infarktes<br />
hat er sich nicht wieder erholt“,<br />
erinnert sie sich an diese<br />
schwere Zeit. Plötzlich war<br />
sie im Grunde alleinerziehende<br />
Mutter samt Pflegefall zu<br />
Hause: „Er hat nur noch wenige<br />
Worte sprechen können.<br />
Wir konnten uns selten sicher<br />
sein, was er von verbaler Kommunikation<br />
noch verstehen<br />
konnte. Aber er erkannte uns;<br />
ich konnte beobachten, dass er<br />
sich entspannte, ruhiger wurde<br />
und zufriedener wirkte, sobald<br />
die Kinder ins Zimmer kamen.<br />
So lebten wir insgesamt sechs<br />
Jahre lang.“<br />
Sechs lange Jahre, in denen<br />
Susanne Scherf mit drei kleinen<br />
Kindern und ihrem pflegebedürftigen<br />
Mann als zusätzliche<br />
Aufgabe neben ihrem<br />
Beruf mächtig gefordert war: »<br />
28 <strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>29
Engagement<br />
Engagement<br />
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Celler Straße 30 - 38518 Gifhorn<br />
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Wir von der Schützen-Wiese unterstützen<br />
Sie in der schweren Zeit mit einem<br />
besinnlichen Traueressen bei uns.<br />
Das gemeinsame Mahl mit den<br />
Liebsten wird Kraft schenken.<br />
Von belegten Brötchen bis hin zu<br />
wohltuenden Suppen und Braten –<br />
Wir umsorgen Sie.<br />
» „Die Leute fragten mich oftmals, wie es denn<br />
meinem Mann ginge. Das war vollkommen normal<br />
– aber kaum einer hat sich erkundigt, wie<br />
es unseren Kindern oder mir dabei geht. Erst<br />
viel später habe ich verstanden, wie sehr ich<br />
mich bei der täglichen Pflege selbst vergaß, dass<br />
die Kinder und ich oftmals zu kurz kamen – und<br />
wie wichtig Unterstützung und Beistand in so<br />
einer schwierigen Lebensphase sind.“<br />
Susanne Scherf wurde nicht nur selbst mit<br />
Trauer und Tod konfrontiert, sondern auch mit<br />
dem schleichenden Abschied auf Raten. Sie<br />
weiß also, wie kräftezehrend diese Zeit für die<br />
Angehörigen sein kann. Ihr jetziges Tun in der<br />
Sterbebegleitung resultiert aus dieser wichtigen<br />
Erfahrung, die sie auch für das Seelenleben<br />
der Angehörigen sensibilisiert hat.<br />
Genauso wie die fast 50 weiteren ehrenamtlichen<br />
Sterbebegleiter in unserem Landkreis hat<br />
auch Susanne Scherf eine fast einjährige Schulung<br />
des Gifhorner Hospizvereins durchlaufen.<br />
Diese besteht aus Schulungsabenden, Seminartagen<br />
und Hospitationen sowie ganzen Seminar-Wochenenden,<br />
um die zukünftigen Sterbebegleiter<br />
auf ihre Tätigkeit vorzubereiten.<br />
Für Februar 2020 plant der Verein Hospizarbeit<br />
Gifhorn übrigens eine Veranstaltung mit<br />
Ausstellung zum Thema Trauer-Tattoos im<br />
Mehrgenerationenhaus in Gifhorn. Dort soll<br />
dann auch die Geschichte von Susanne Scherfs<br />
Tochter Lisa erzählt werden, die sich in Gedenken<br />
an ihren verstorbenen Vater ein Trauer-Tattoo<br />
stechen ließ.<br />
Nicht nur für den Sterbenden oder die Sterbende<br />
selbst da zu sein, sondern das ganze System<br />
aus Familie und Angehörigen zu stärken,<br />
sieht Susanne Scherf als Herausforderung und<br />
Aufgabe in ihrem Engagement – und gleichzeitig<br />
als Motivation: „Das Leben ist nun einmal<br />
endlich, also gehört der Tod ganz natürlich und<br />
selbstverständlich mit zum Leben. Daran können<br />
wir nichts ändern. Wir können nur lernen,<br />
entspannt und möglichst positiv damit umzugehen“,<br />
sagt die Gifhornerin. „Ich betrachte die<br />
Sterbenszeit als wertvolle Lebenszeit.“<br />
<strong>KURT</strong>s Tipp: Jedes Jahr startet eine neue Schulung<br />
für ehrenamtliche Sterbebegleiter – zuvor<br />
gibt‘s Informationsabende. Weitere Infos im<br />
Internet: www.hospizarbeit-gifhorn.de.<br />
30 <strong>KURT</strong><br />
Gifhorns Hospizhaus soll 2020 gebaut werden. Die Aufgaben der Hospizarbeit Gifhorn<br />
wachsen – sowohl im Bereich der Sterbebegleitung wie auch in der Begleitung trauernder Menschen<br />
im Rahmen von Trauercafé und Trauertreff. Das berichtete Ingrid Pahlmann, Vorsitzende<br />
des Vereins Hospizarbeit Gifhorn, Anfang <strong>Juli</strong> bei der Mitgliederversammlung. Koordinatorin<br />
Jeanette Ehlers legte den Jahresbericht der Geschäftsstelle vor, in dem deutlich wurde, in welch<br />
vielfältiger Weise die Hospizarbeit Gifhorn sowohl vor Ort als auch regional vernetzt tätig ist.<br />
Neben der alljährlichen Schulung neuer Sterbebegleiter und Kinderhospizbegleiter, der Mitarbeit<br />
im Palliativnetzwerk und anderen Verbänden fand zum ersten Mal auch die Begleitung einer<br />
Bestattung für Menschen ohne Angehörige statt. Diese Form der Begleitung soll auch zukünftig<br />
weitergeführt werden, hieß es. Alexander Michel, Vorsitzender der Hospiz-Stiftung, informierte<br />
über den Stand des geplanten Baus eines Hospizhauses in Gifhorn: Obwohl noch viele Spenden<br />
akquiriert werden müssten, um die Finanzierung des Projektes langfristig zu gewährleisten, soll<br />
der Bau voraussichtlich 2020 beginnen. Die Planung der Räumlichkeiten sei abgeschlossen, das<br />
Brandkonzept werde zurzeit überarbeitet – und im <strong>August</strong> soll der nötige Bauantrag gestellt<br />
werden. Das geplante Haus soll Platz für acht bis zehn Gäste bieten und mit geringem Aufwand<br />
für bis zu zwölf Gäste zu erweitern sein. Die Hospizarbeit Gifhorn, das Palliativnetzwerk und das<br />
Hospizhaus sollen dort dann unter einem Dach zusammenarbeiten können.<br />
<strong>KURT</strong> 31
Sicher ans Ziel mit<br />
Gifhorns Taxi Nr. 1<br />
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32 Zähne im Glück:<br />
Power-Team<br />
am Schillerplatz<br />
Die drei Zahnärzte Dr. Konrad Weritz,<br />
Alexander Hilpert und Daniela Misselhorn<br />
schwärmen von ihrer Arbeit in der Praxis<br />
„32 Zähne im Glück“ am Schillerplatz<br />
Alexander Hilpert gehört seit zehn Jahren<br />
zum Team der Gifhorner Zahnarztpraxis: „Wir<br />
bedanken uns für Ihre Treue – Sie sind ein toller<br />
Mensch“, sagen seine Kolleginnen und Kollegen.<br />
Herr Dr. Weritz, Sie sind seit mehr als 25 Jahren erfolgreich<br />
als Zahnarzt am Schillerplatz. Was treibt Sie an?<br />
Dr. Weritz: Die Freude am Beruf! Ich mache meine<br />
Arbeit von Herzen gern und meine Patienten<br />
honorieren das mit zahlreichen Empfehlungen.<br />
Unser Konzept – der Mensch im Mittelpunkt –<br />
und unsere Art der Versorgung werden über<br />
Jahre derart gut angenommen, dass wir die Praxis<br />
vergrößern mussten und haben in dem Zuge<br />
auch gleich komplett modernisiert, um so der<br />
Nachfrage auch langfristig gerecht zu werden.<br />
Herr Hilpert, Sie sind auch bereits seit 2009 in der<br />
Praxis als Zahnarzt beschäftigt – und nach wie vor<br />
erkennbar mit jeder Menge Spaß dabei. Was führte<br />
Sie damals in die Praxis?<br />
Hilpert: Nachdem ich meine Ausbildung zum<br />
Zahntechniker mit Auszeichnung abschloss,<br />
entschied ich mich für das Zahnmedizinstudium.<br />
Um meine Erfahrungen als ehemaliger<br />
Zahntechniker und studierter Zahnarzt erfolgreich<br />
einsetzen zu können, suchte ich eine Praxis,<br />
die gerade in diesem Bereich auf höchstem<br />
Niveau arbeitet – so kam ich zu Dr. Weritz.<br />
Meine Hoffnung bestätigte sich und ich kann<br />
32 <strong>KURT</strong><br />
Das Team der Zahnarztpraxis „32 Zähne im Glück“ im Interview: Dr. Konrad Weritz (links) praktiziert seit mehr<br />
als 25 Jahren am Gifhorner Schillerplatz. Die speziell in Kinderzahnheilkunde ausgebildete Daniela Misselhorn<br />
gehört seit drei Jahren zum Team. Und Zahnarzt Alexander Hilpert feiert seine zehnjährige Praxiszugehörigkeit.<br />
seitdem Zahnmedizin so qualitativ leben, wie es<br />
für unsere Patienten am besten ist. Die immer<br />
wieder sehr positive Resonanz der Patienten<br />
sorgte schnell dafür, dass ich nicht nur viele<br />
Stammpatienten habe, sondern Gifhorn auch<br />
zu meinen Lebensmittelpunkt geworden ist.<br />
Und Sie, Frau Misselhorn, Sie sind seit drei<br />
Jahren in der Praxis tätig und machen<br />
aktuell eine Spezialisierung in der<br />
Kinderzahnheilkunde – warum?<br />
Misselhorn: Die emphatische Art<br />
meiner Kollegen überzeugte mich<br />
damals sofort von dieser Praxis und<br />
so begann ich vor vier Jahren meine<br />
Assistenzzeit hier, die ich im Juni 2018<br />
erfolgreich abschloss. Da ich selbst Mama bin,<br />
weiß ich, wie wichtig die Vorsorge und – falls<br />
notwendig – die Versorgung der Zähne unserer<br />
Kleinen ist. In der Medizin gilt: Kinder sind<br />
keine kleinen Erwachsenen. Und dies ist in der<br />
Zahnmedizin selbstverständlich auch so! Um<br />
eine optimale Versorgung zu gewährleisten,<br />
habe ich mit der Weiterbildung zur Kinderzahnärztin<br />
begonnen. Unsere Praxis hat sich<br />
Die<br />
Zahnarztpraxis<br />
32-Zähne im Glück,<br />
Schillerplatz 11, in Gifhorn<br />
(Tel. 05371-55930) hat montags<br />
von 8 bis 20 Uhr, dienstags,<br />
mittwochs und donnerstags<br />
von 8 bis 18 Uhr sowie freitags<br />
von 8 bis 17 Uhr<br />
geöffnet.<br />
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auf Kinder eingestellt, so haben wir im Wartebereich<br />
einen Kinderspielcomputer, spezielle<br />
Behandlungsmethoden wie die Arbeit mit<br />
Lachgas oder auch zukünftig in den Behandlungsräumen<br />
Kinderwaschbecken, um auch mit<br />
den Kleinsten das Zähneputzen zu üben. Mir<br />
und unserem Team macht die Arbeit mit<br />
Kindern wahnsinnig viel Spaß!<br />
Wofür steht eigentlich der Slogan<br />
„32 Zähne im Glück“, Herr Dr. Weritz?<br />
Dr. Weritz: Wir wollen die Zähne<br />
unserer Patienten gesund erhalten<br />
– durch bestmögliche Therapie und<br />
Vorsorge. Glück steht für möglichst<br />
wenig Sorgen als Patient und das Wohlempfinden<br />
als Mensch in unserer Praxis.<br />
Nehmen Sie noch Patienten an?<br />
Dr. Weritz: Ja, durch Erweiterung unserer räumlichen<br />
Kapazitäten sowie bald einer weiteren<br />
neuen Zahnärztin, freuen wir uns über jeden<br />
Neupatienten: Kinder, die zu uns kommen<br />
möchten, Eltern sowie Großeltern – jede und<br />
jeder ist herzlich willkommen!<br />
<strong>KURT</strong> 33
Land Gemeinde & Leute<br />
Hillerse<br />
Gemeinde<br />
Leiferde<br />
Gemeinde<br />
Meinersen<br />
Gemeinde<br />
Müden<br />
(Aller)<br />
Samtgemeinde Meinersen<br />
Kompetenznetzwerk Meinersen: Der Idee für ein<br />
seniorenfreundliches Umfeld folgen nun Taten<br />
Von Joachim Voß<br />
Heiß begehrt: Das Ferienprogramm<br />
der Samtgemeinde Meinersen<br />
Inspiriert vom Hitze-Sommer 2018 und mit zuversichtlichem<br />
Blick auf die Ferienwochen des Sommers <strong>2019</strong> hat die<br />
Samtgemeinde Meinersen ihr Ferienspaßprogramm zusammengestellt:<br />
„Kaum fiel Ende Mai der Startschuss zur<br />
Teilnahme an den über 80 Kurs-Terminen und den großen<br />
Ferienfreizeiten, gingen bei uns Schlag auf Schlag die<br />
Anmeldungen ein“, berichtet Nadine Bagger vom Kinderund<br />
Jugendbüro. Zum Programm gehören zahlreiche<br />
Events unter freiem Himmel: Radwanderungen, eine<br />
Kanu-Tour auf der Oker, viele Angebote mit Tieren,<br />
Schnupperangeln, Bogenschießen, mit dem Jäger<br />
unterwegs sein, Nervenkitzel pur im Wolfsburger Hochseilgarten,<br />
verschiedene Sportaktionen und vieles mehr. Wetterunabhängig sind Bastel- und<br />
Kochaktionen sowie künstlerisch-kreative Angebote. Die absoluten Highlights sind ganz<br />
sicher die Ferienfreizeiten an der Costa Brava, die Fahrt nach Fuhrenkamp an der Nordsee<br />
und der Aufenthalt im Schloss Dankern nahe der holländischen Grenze.<br />
Ganz wichtig für die Kinder und ihre Eltern, die während der Sommerferien nicht verreisen<br />
können: Die Samtgemeinde Meinersen bietet ein umfangreiches Betreuungsangebot<br />
an. Die Kinder können für mehrere Stunden, ganze Tage oder Wochen jeweils in der Zeit<br />
von 7.30 bis 16 Uhr angemeldet werden. Um 9 Uhr gibt es ein gemeinsames Frühstück<br />
und um 13 Uhr Mittagessen; zwischendurch Snacks und Getränke. Weitere Infos gibt's<br />
im Kinder- und Jugendbüro, Am Gajenberg 1 in Meinersen, unter Tel. 05372-89533.<br />
Samtgemeinde Meinersen<br />
Hauptstraße 1<br />
Telefon: 05372 89-0<br />
Email: info@sg-meinersen.de<br />
Mo. / Di. / Fr. 8 - 12 Uhr<br />
Mi. geschlossen<br />
Fürs Verdrängen und Wegschauen<br />
ist es zu spät. Unsere<br />
Gesellschaft befindet sich in<br />
einem gravierenden demografischen<br />
Umbruch. Die Samtgemeinde<br />
Meinersen hat diese<br />
Entwicklung längst erkannt<br />
und sich nun im Bürgerhaus<br />
in Müden einmal mehr damit<br />
befasst. Das Thema: die<br />
demografische Tendenz und<br />
das bürgerschaftliche Engagement.<br />
Dahinter steckt die<br />
Erkenntnis, dass dem demografischen<br />
Wandel mit herkömmlichen<br />
ordnungspolitischen<br />
Maßnahmen nicht mehr<br />
begegnet werden kann.<br />
Es ist an der Zeit, dass bürgerschaftliches<br />
Engagement<br />
deutliche Signale setzt. Wertvolle<br />
Unterstützung erfahren<br />
Politik und Verwaltung der<br />
Samtgemeinde Meinersen bereits<br />
durch den neu geschaffenen<br />
Seniorenbeirat. Er gilt<br />
als Korrektiv, das sich für<br />
die nachhaltige Verbesserung<br />
der Lebenssituation älterer<br />
Menschen engagiert. Jüngstes<br />
Projekt: die Etablierung eines<br />
Ein Baustein des Kompetenznetzwerks: Senioren in der Samtgemeinde<br />
sollen bei der Anwendung von Technik und Medien fit gemacht werden.<br />
Kompetenznetzwerkes, das<br />
wesentlich dazu beitragen soll,<br />
das alltägliche Leben älterer<br />
Menschen in der Samtgemeinde<br />
Meinersen zu erleichtern.<br />
Die Idee hinter diesem Projekt:<br />
Während die Lebenserwartung<br />
älterer Menschen<br />
deutlich steigt, verändert sich<br />
die Infrastruktur im ländlichen<br />
Raum. Die Schließung<br />
zahlreicher Einzelhandelsgeschäfte<br />
verringert die<br />
Einkaufsmöglichkeiten, manchen<br />
Arztpraxen und Apotheken<br />
droht mangels Nachwuchs<br />
das Aus. Für jüngere Leute<br />
kein Problem, da sie mobil<br />
sind und die sozialen Netzwerke<br />
im Internet längst als<br />
selbstverständliche Kommunikationsforen<br />
nutzen.<br />
Genau dort setzt das Kompetenzzentrum<br />
mit einem<br />
ganzen Maßnahmenkatalog<br />
an, um die Senioren bestmöglich<br />
ins Gemeindeleben zu<br />
integrieren. „Eine Säule unseres<br />
Konzepts dient der Vermittlung<br />
von Sprache, Musik,<br />
Bewegung. Die zweite Säule<br />
sieht vor, dass Trainer Senioren<br />
bei der Anwendung von<br />
Technik und Medien im häuslichen<br />
Umfeld fit machen – bis<br />
hin zum Online-Banking und<br />
Smart-Home“, erklärt Lutz<br />
Hesse, Fachbereichsleiter für<br />
Bildung, Jugend und Soziales<br />
im Rathaus der Samtgemeinde<br />
Meinersen. „Und als dritte<br />
Säule soll eine Koordinierungsstelle<br />
für nachbarschaftliche<br />
Hilfe aufgebaut werden<br />
zur Unterstützung bei haushaltsnahen<br />
Tätigkeiten, Einkäufen<br />
und Behördengängen.“<br />
Für diese Nachbarschafts-<br />
Koordinierungsstelle hat die<br />
Samtgemeinde Meinersen<br />
eigene Räume vorgesehen.<br />
Sie soll in den Räumen des<br />
Müdener Jugendtreffs untergebracht<br />
werden. Für die<br />
Renovierung der dortigen<br />
Räumlichkeiten setzt die<br />
Samtgemeinde auf weitere<br />
Zuschüsse aus EU-Mitteln in<br />
Höhe von 160.000 Euro aus<br />
dem Topf zur Förderung der<br />
integrierten ländlichen Entwicklung.<br />
Die Verantwortlichen<br />
sind sehr zuversichtlich,<br />
dass diese Mittel ebenso bewilligt<br />
werden wie die bereits<br />
vom Landesamt für Soziales »<br />
38536 Meinersen<br />
www.sg-meinersen.de<br />
Do. 8 - 12 und 14 - 18 Uhr<br />
34 <strong>KURT</strong><br />
<strong>KURT</strong> 35
Samtgemeinde Meinersen<br />
Archäologie im Landkreis Gifhorn<br />
Der Startschuss ist gefallen: Das Kompetenznetzwerk Samtgemeinde Meinersen nimmt die Arbeit auf.<br />
» zugesagten 45.500 Euro, die<br />
in den Personalbereich fließen.<br />
Der Startschuss für das<br />
Kompetenznetzwerk ist also<br />
gefallen, nun geht es an die<br />
konkrete Umsetzung. Dafür<br />
ist bereits der nächste Termin<br />
gesetzt: Am Mittwoch, 23.<br />
Oktober, wird im Kulturzentrum<br />
in Meinersen die nächste<br />
Veranstaltung für alle Interessierten<br />
stattfinden. Es sollen<br />
Angebote gesammelt und erste<br />
geplante Veranstaltungen<br />
vorgestellt werden. „Wie bei<br />
QUALITÄT<br />
» SEIT 1979 «<br />
Sonderpreise für Markisen und<br />
Haustüren aus unserer Ausstellung<br />
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den anderen Seniorenprojekten<br />
in unserer Samtgemeinde<br />
gehen wir auch beim Kompetenznetzwerk<br />
von ganz viel<br />
ehrenamtlichem Engagement<br />
aus, also von der Mithilfe von<br />
Mitbürgerinnen und Mitbürgern,<br />
die ältere Menschen in<br />
ihrer Nachbarschaft, in ihrer<br />
Gemeinde oder in anderen<br />
Orten aktiv unterstützen wollen“,<br />
betont Lutz Hesse und<br />
verweist damit auf eine schon<br />
selbstverständlich gewordene<br />
Maxime des Gemeinwesens:<br />
Das Hauptamt braucht<br />
das Ehrenamt, das Ehrenamt<br />
braucht das Hauptamt.<br />
Info-Veranstaltung zum<br />
Kompetenznetzwerk:<br />
Mittwoch, 23. Oktober<br />
19 Uhr, Kulturzentrum<br />
Am Eichenkamp 1, Meinersen<br />
Ansprechpartner für das Projekt:<br />
Petra Reich, Tel. 05372-9839567<br />
petra.reich@sg-meinersen.de<br />
Lutz Hesse, Tel. 05372-89510<br />
lutz.hesse@sg-meinersen.de<br />
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Michael Olfermann (von links), Gerd Blanke, Heinz Gabriel, Bruno Domachowski und Rolf Baalmann halfen bei<br />
der Wiederherstellung des alten Grenzhügels nordöstlich von Brome.<br />
Foto: Ingo Eichfeld<br />
Hier wird Geschichte gerettet<br />
Ehrenamtliche Engagierte stellen einen historischen Grenzhügel wieder her<br />
Schon vor einiger Zeit hatten Unbekannte einen historischen Grenzhügel<br />
nordöstlich von Brome teilweise abgegraben – vermutlich aus<br />
Unwissenheit, wie der Gifhorner Kreisarchäologe Dr. Ingo Eichfeld<br />
berichtet. Bei der Wiederherstellung dieses Grenzhügels bekam er<br />
nun tatkräftige Unterstützung durch die Archäologische Arbeitsgemeinschaft<br />
Gifhorn und den Museums- und Heimatverein Brome.<br />
Die heutigen Wälder östlich<br />
von Brome waren schon vor<br />
der deutschen Teilung altes<br />
Grenzland. Schon im 17. Jahrhundert<br />
– genauer am 14. Juni<br />
1692 – wurde im Vertrag von<br />
Wallstawe die Grenzziehung<br />
zwischen dem damaligen Kurfürstentum<br />
Brandenburg und<br />
dem Herzogtum Lüneburg-<br />
Celle im Bereich der lüneburgischen<br />
Ortschaft Brome neu<br />
geregelt. Mit dem Vertrag, der<br />
auch einen beiderseitigen Gebietsaustausch<br />
vorsah, wurden<br />
jahrhundertelange Grenzstreitigkeiten<br />
beendet. Gleichzeitig<br />
wurde die in dem Vertrag geschaffene<br />
Landesgrenze, die<br />
an dieser Stelle später auch<br />
die Grenze zwischen DDR und<br />
Bundesrepublik Deutschland<br />
bildete, mit Hügeln markiert.<br />
Die sogenannten Schnedehügel<br />
im Bereich des Bromer Bogens<br />
sind seit 2017 als Denkmäler<br />
eingetragen und damit<br />
gesetzlich geschützt.<br />
Welche Bedeutung den<br />
Grenzmarkierungen im Mittelalter<br />
und auch in den nachfolgenden<br />
Jahrhunderten zukam,<br />
zeigen die drakonischen<br />
Strafen, mit denen Grenzverletzungen<br />
belegt waren. Im<br />
Rheinland wurden vorsätzliche<br />
Grenzfrevler noch im<br />
16. Jahrhundert mit dem Tode<br />
bestraft, indem man sie an<br />
Ort und Stelle bis zum Hals<br />
eingrub und dann den Kopf<br />
abpflügte. „Solche Strafen<br />
gehören heute zum Glück der<br />
Vergangenheit an“, freut sich<br />
Kreisarchäologe Eichfeld.<br />
Auf der Schafweide 7 • 38536 Meinersen • Telefon 05372 - 8220<br />
36 <strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 37
Schützenfest in Gifhorn<br />
Schützenfest in Gifhorn<br />
König Andreas<br />
jubelt kräftig im Stillen<br />
Der passionierte Angler ist eher der stille Typ –<br />
doch wenn, dann haut er so richtig einen raus:<br />
„Ich hab mich fast so sehr gefreut wie meine<br />
Frau“, sagte Andreas Ehrhardt am Tag nach<br />
seiner Proklamation als Gifhorns neuer Schützenkönig.<br />
Und tatsächlich: Silke Ehrhardts<br />
Begeisterung kannte keine Grenzen – sie übertönte<br />
jeden noch so lauten Jubelruf von Andreas‘<br />
Schützenbrüdern aus dem 7. Zug USK.<br />
Den besten Schuss gab jedoch ein anderer ab:<br />
Robert Schimanski vom 8. Zug USK. Er konnte<br />
jedoch nicht König werden, weil er noch nicht in<br />
Gifhorn gemeldet ist, sondern in Neustrelitz. So<br />
wurde er 1. Andermann. 2. Andermann wurde<br />
Wolfgang Schwak (2. Zug BSK), 3. Andermann<br />
wurde Andreas Vogt (3. Zug BSK). Fotos: Michael Uhmeyer<br />
• Uhrmacherei<br />
TRAURINGE<br />
• Goldschmiede<br />
• Meisterbetrieb<br />
STEINWEG 28 • GIFHORN<br />
38 <strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>39
Schützenfest in Gifhorn<br />
Schützenfest in Gifhorn<br />
Monika Kopatzki ist<br />
Gifhorns neue Königin<br />
Bunte Umzüge, Spaß auf dem Rummel, ein tolles<br />
Kinderschützenfest, Bälle in Stadthalle und<br />
Bürgerschützensaal und und und... Die Gifhorner<br />
feierten vier Tage lang ein fantastisches<br />
Schützenfest. Zwei Wochen später ging‘s<br />
weiter mit dem Lustigen Sonntag und der<br />
Proklamation von Stadtkönigin und Jungkönig:<br />
Neue Königin wurde Monika Kopatzki<br />
(1. Damenzug BSK), 1. Prinzessin<br />
Angela Merz (USK), 2. Prinzessin Beate<br />
Hoffmann (2. Damenzug BSK), 3. Prinzessin<br />
Jutta Goergens (2. Damenzug BSK).<br />
Neuer Jungkönig wurde Dominik Gogolin (8.<br />
Zug BSK), 1. Ritter Mattes Schwier (USK-Jugendzug),<br />
2. Ritter Marcel Stahl (3. Zug BSK),<br />
3. Ritter Adrian Kirschmann (3. Zug BSK).<br />
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Tel: 05371 938110<br />
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40 <strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>41
Sport<br />
Sport<br />
Sportwoche in Wilsche:<br />
Wer gewinnt den Pokal?<br />
Sechs Teams aus unserem Landkreis spielen um den Handwerker-Cup –<br />
Rund ums Turnier gibt‘s viele weitere Spiele und jede Menge Programm<br />
Von Thorben Kroll<br />
Den Auftakt der neuen Fußball-Saison<br />
<strong>2019</strong>/2020 feiert<br />
der VfR Wilsche-Neubokel<br />
Der Handwerker-Cup <strong>2019</strong><br />
Donnerstag, 8. <strong>August</strong><br />
Gruppe A<br />
18.30 Uhr: SV Calberlah –<br />
VfL Germania Ummern<br />
19.30 Uhr: VfR Wilsche-Neubokel –<br />
SV Calberlah<br />
20.30 Uhr: VfR Wilsche-Neubokel –<br />
VfL Germania Ummern<br />
Gruppe B<br />
18.30 Uhr: SV Gifhorn –<br />
TuS Neudorf-Platendorf<br />
19.30 Uhr: SV Gifhorn – SSV Kästorf<br />
20.30 Uhr: TuS Neudorf-Platendorf –<br />
SSV Kästorf<br />
Freitag, 9. <strong>August</strong><br />
Finale<br />
18.45 Uhr: Sieger Gruppe A –<br />
Sieger Gruppe B<br />
Zum Deutschen Heinrich<br />
Im Achtertor 2<br />
38518 Gifhorn / Wilsche<br />
mit seiner traditionellen<br />
Sportwoche: Von Donnerstag<br />
bis Sonntag, 8. bis 11. <strong>August</strong>,<br />
tragen sechs Mannschaften<br />
aus unserem Landkreis den<br />
Im vergangenen Jahr traten die<br />
Wilscher im Freiluftkegeln gegeneinander<br />
an – diesmal steht Menschenkicker<br />
auf dem Programm.<br />
Handwerker-Cup untereinander<br />
aus, das VfR-Frauen-<br />
Team sowie die Zweite Herren<br />
und Alte Herren der Wilscher<br />
treten zu Freundschaftsspielen<br />
an – und am Samstag gibt‘s<br />
ein Menschenkicker-Event für<br />
jedermann. Am Sonntagnachmittag<br />
wird‘s ernst: Die erste<br />
Herren-Mannschaft des VfR<br />
empfängt den Vorjahres-Landesligisten<br />
TSV Hillerse zum<br />
ersten Heimspiel der neuen<br />
Bezirksliga-Saison.<br />
Kinder, die des Jubelns<br />
am Spielfeldrand irgendwann<br />
überdrüssig sind, können sich<br />
in einer Mal-Ecke vergnügen<br />
und auf einer Hüpfburg austoben.<br />
Der Soccer Cage vom<br />
Bolzplatz am Bernsteinsee<br />
steht am Donnerstag und<br />
Freitag für Eins-gegen-eins-<br />
Duelle bereit. Im runden Fußballkäfig<br />
mit nur fünf Meter<br />
Der TuS Neudorf-Platendorf geht als Titelverteidiger beim Handwerker-Cup <strong>2019</strong> an den Start.<br />
Durchmesser ist Action ohne<br />
Pause garantiert: Wer zuerst<br />
genügend Tore erzielt oder<br />
seinem Gegner den Ball durch<br />
die Beine spielt und ihn danach<br />
wieder kontrolliert, siegt.<br />
Ebenfalls am Donnerstag<br />
und Freitag ist Gianni Milano,<br />
Vorsitzender der Jugendspielgemeinschaft<br />
Gifhorn-<br />
Nord, vor Ort und betreut eine<br />
Sportstation, an der Nachwuchs-Kicker<br />
ihre Leistungen<br />
miteinander messen (lassen)<br />
können. Für den Hunger zwischendurch<br />
gibt‘s Bratwurst<br />
und Pommes – und verdursten<br />
muss natürlich auch niemand.<br />
Die Gruppenspiele des<br />
Handwerker-Cups läuten das<br />
sportliche Wochenende im<br />
Wilscher Maschstadion ein.<br />
Iven Rupscheit vom VfR Wilsche-Neubokel<br />
freut sich auf<br />
das „super Teilnehmerfeld“<br />
dieses Einladungs-Turniers:<br />
Den 1. Herren des Gastgebers<br />
wurden ihre Bezirksliga-<br />
Konkurrenten SV Calberlah<br />
sowie der amtierende Kreisliga-Vizemeister<br />
VfL Gemania<br />
Ummern als Gruppengegner<br />
zugelost – auf dem Nachbarplatz<br />
fordert Bezirksligist SV<br />
Gifhorn zur selben Zeit zwei<br />
weitere Mannschaften um den<br />
Einzug ins Finale heraus: den<br />
nominell höchstklassigen Turnierteilnehmer,<br />
Landesligist<br />
SSV Kästorf, sowie den TuS<br />
Neudorf-Platendorf (ebenfalls<br />
Bezirksliga), der als Titelverteidiger<br />
in den diesjährigen<br />
Handwerker-Cup startet.<br />
Nach je drei Duellen à 45 Minuten<br />
steht also am späten<br />
Donnerstagabend fest, wie die<br />
Paarung im Finale lautet, das<br />
am Freitag ab 18.45 Uhr über<br />
volle 90 Minuten ausgetragen<br />
wird. Der Sieger des Handwerker-Cups<br />
erhält 600 Euro<br />
Prämie, der Zweitplatzierte<br />
immerhin 250 Euro.<br />
Zur Einstimmung auf dieses<br />
Pokal-Endspiel steigt am<br />
Freitag ab 18 Uhr ein Freundschaftsspiel<br />
der 2. Herren des<br />
VfR gegen die 1. Herren des<br />
TSV Sülfeld aus der 1. Kreisklasse<br />
Wolfsburg.<br />
Am Samstag messen sich<br />
die VfR-Frauen (Meister der<br />
1. Kreisklasse) ab 11 Uhr im<br />
Freundschaftsspiel mit den<br />
Landesliga-Damen des 1. FC »<br />
Tel. 05371 - 77 75<br />
eMail: info@deutscher-heinrich.de<br />
42 <strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>43
Sport<br />
Sport<br />
Speis und Trank gehören ebenso zur Sportwoche des VfR Wilsche-Neubokel<br />
wie Spiel und Spaß für jedermann.<br />
» Wolfsburg. Und beim Menschenkicker<br />
darf jeder ran:<br />
Dafür können sich Teams auch<br />
spontan zusammenfinden, um<br />
sich an Quer-Stangen festzuhalten<br />
und das gemeinsame,<br />
horizontale Verschieben über<br />
den Platz zu üben – wie beim<br />
italienisch-argentinischen Catenaccio<br />
oder eben wie die Figuren<br />
beim Tischfußball.<br />
Der Sonntag beginnt um<br />
10 Uhr mit einem sportlichen<br />
Frühschoppen. Gleichzeitig<br />
steht ein Blitzturnier der Alten<br />
Herren auf dem Programm,<br />
gefolgt von einem Freundschaftsspiel<br />
der 2. Herren<br />
des VfR gegen die Zweite des<br />
MTV Gamsen ab 13 Uhr, bevor<br />
das Wilscher Bezirksliga-<br />
Team in ihrem ersten Heimspiel<br />
der neuen Saison gegen<br />
den Landesliga-Absteiger<br />
TSV Hillerse ab 15 Uhr auf<br />
Punktejagd geht.<br />
Wechseln Sie nach Hause –<br />
egal wo Sie sind<br />
Donnerstag bis Sonntag<br />
8. bis 11. <strong>August</strong><br />
Maschstadion<br />
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Beim Jugendfußballtag in Gamsen stehen große Namen und Spaß am Spiel auf dem Programm.<br />
Wie die Profis: Nachwuchs-Kicker starten mit<br />
Jugendfußballtag in Gamsen in die neue Saison<br />
Von Thorben Kroll<br />
Ein riesiges Fest für kleine<br />
Kicker: Fünf Fußball-Wettbewerbe<br />
für verschiedene Jahrgänge<br />
richtet die Jugendspielgemeinschaft<br />
Gifhorn-Nord<br />
an nur einem Tag aus. Diese<br />
Gelegenheit ergreifen sogar<br />
namhafte Vereine aus nah und<br />
fern, um sich in den Kleinfeldturnieren<br />
in Gamsen auf die<br />
Saison vorzubereiten: Nicht<br />
nur die Maskottchen von Eintracht<br />
Braunschweig und VfL<br />
Wolfsburg werden erwartet,<br />
sondern auch deren Jugend-<br />
Teams. Sogar Mannschaften<br />
aus Bremen, Hessen und Berlin<br />
wollen sich mit unseren Lokalmatadoren<br />
messen.<br />
„Dass unser Turnier so viel<br />
Prominenz aus der halben<br />
Republik in Gifhorns Norden<br />
zieht, hätten wir bei unserem<br />
ersten Turnier vor zwei Jahren<br />
nicht erwartet“, ist JSG-<br />
Jugendleiter Marcus Schacht<br />
zu Recht auch ein bisschen<br />
stolz auf die bevorstehende<br />
Versammlung so vieler großer<br />
Namen. „Da hat sich wohl<br />
schnell und weit herumgesprochen,<br />
wie viel Spaß das Kicken<br />
in Gifhorn macht.“<br />
Insgesamt gehen mehr als<br />
40 Teams bei den fünf Turnieren<br />
an den Start. Mit sogar je<br />
einem Ensemble je Jahrgang<br />
will dabei der TSV Havelse<br />
antreten – der Regionalligist<br />
ist der Heimatverein der Eggestein-Brüder,<br />
die bei ihrem<br />
aktuellen Club Werder Bremen<br />
wieder ins Training einsteigen,<br />
sobald sie aus dem wohlverdienten<br />
Urlaub nach der U21-<br />
EM in Italien zurückkehren.<br />
Und auch der einstige Bundesliga-Spieler<br />
und spätere<br />
HSV-Trainer Frank Pagelsdorf<br />
spielte dort als Jugendlicher.<br />
Die G-Jugendlichen (Jahrgang<br />
2013 und jünger), die<br />
Foto: Heiko Westphal<br />
uf-Jugend (Jahrgang 2012),<br />
F-Jugend (2011), ue-Jugend<br />
(2010) sowie Mannschaften<br />
der E-Jugend (Jahrgang<br />
2009) machen je einen Pokalsieger<br />
untereinander aus.<br />
„In jedem Turnier gibt‘s Bälle<br />
und andere tolle Preise<br />
zu gewinnen“, so Marcus<br />
Schacht. Und: „Jeder Spieler<br />
und jede Spielerin bekommt<br />
eine Medaille.“<br />
Musik und Hüpfburgen runden<br />
das Programm ab. „Viele<br />
weitere tolle Highlights warten<br />
auf die Kids“, verspricht der<br />
Jugendleiter. Beispielsweise<br />
die Tombola mit gesponserten<br />
Preisen: „Der Erlös fließt zu<br />
100 Prozent in die Jugendarbeit<br />
unserer Jugendspielgemeinschaft.“<br />
Samstag, 10. <strong>August</strong><br />
9 bis 17 Uhr<br />
Sportanlage des MTV Gamsen<br />
Am Sportplatz 2, Gamsen<br />
44 <strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>45
Sport<br />
Sport<br />
Formula Student: Bahn frei<br />
für die flitzenden Forscher<br />
<strong>KURT</strong>s Partner-Team Wob-Racing misst sich mit Jung-Ingenieuren aus aller Welt<br />
Raus aus der Boxengasse und ab auf die Piste! <strong>KURT</strong>s Partner-Team<br />
Wob-Racing geht mit seinem selbst konstruierten und eigenhändig<br />
erbauten Rennwagen – nach bestandener Testfahrt und überstandener<br />
Sekt-Taufe – bei drei Rennen der internationalen Formula<br />
Student an den Start. Nach dem Saison-Auftakt im holländischen<br />
Assen folgen die Rennen im österreichischen Spielberg und auf dem<br />
Hockenheimring in der oberrheinischen Tiefebene.<br />
Von Thorben Kroll<br />
„Unser WR15 läuft super!<br />
Auch seine Sekt-Taufe hat er<br />
nicht ganz unbefleckt, aber<br />
schließlich doch tapfer gemeistert“,<br />
lacht Felix Dilk aus<br />
Isenbüttel, bevor er verrät,<br />
auf welch niedlichen Spitznamen<br />
die mächtige Maschine<br />
nun hört. Der BWL-Student<br />
ist kaufmännischer Leiter bei<br />
Wob-Racing – einem interdisziplinären<br />
Projekt der Ostfalia-Hochschule.<br />
Wolfsburgs zweitgrößter<br />
Auto-Hersteller konzipiert<br />
und konstruiert Jahr für Jahr<br />
exakt einen Wagen. Jetzt –<br />
in der vorlesungsfreien Zeit<br />
zwischen Sommer- und Wintersemester<br />
– misst sich der<br />
diesjährige Flitzer mit seiner<br />
weltweiten Konkurrenz. Seinem<br />
– oder nunmehr: ihrem<br />
– neuen Namen nach könnte<br />
man den elektrisch motorisierten<br />
WR15, der seine 190<br />
Kilogramm dank 185 PS in nur<br />
2,5 Sekunden von Null auf 100<br />
Scrutineering: Vor jedem Rennen<br />
wird die Regel-Konformität des<br />
WR15 geprüft. Foto: Jonas Härtl/FSAE Photography<br />
beschleunigt, glatt mit Lukas‘<br />
Lummerland-Lokomotive<br />
verwechseln: Nach seiner<br />
Jungfernfahrt wurde er auf den<br />
Kosenamen Emma getauft.<br />
„Wir wollten einen Namen, der<br />
mit E beginnt: E für Elektro“,<br />
hebt Felix Dilk das wichtigste<br />
Kriterium hervor. „Emma hat<br />
sich dann durchgesetzt.“<br />
Dass sich Emma auch gegen<br />
die Fahr- und Fertigungskünste<br />
der anderen Unis durchsetzt,<br />
hoffen wir – das Racing-<br />
Team und sein Medienpartner<br />
<strong>KURT</strong> – nun gemeinsam. Kurz<br />
nach <strong>KURT</strong>s Redaktionsschluss<br />
startete die Formula<br />
Student Netherlands. „Nach<br />
einer kurzen Verschnaufpause<br />
geht‘s gleich weiter: Erstmals<br />
in unserer Historie werden wir<br />
an der Formula Student Austria<br />
teilnehmen“, freut sich das<br />
Team Wob-Racing schon jetzt.<br />
Spielberg ist mit seinen<br />
5400 Einwohnern gerade mal<br />
so groß wie Wesendorf – die<br />
Formel-1-Rennen locken jedes<br />
Jahr aber mehr als 200.000<br />
Besucher in die Steiermark.<br />
Michael Schumacher konnte<br />
2003 den vorerst letzten<br />
Großen Preis von Österreich<br />
für sich und Ferrari entscheiden,<br />
bevor der damalige Kurs<br />
stillgelegt, zum Teil abgerissen<br />
und vom Koffeinbrause-<br />
Konzern des mit Abstand<br />
reichsten Österreichers mit<br />
leichten Änderungen neu aufgebaut<br />
wurde. Die Premiere<br />
nach der Wiederinbetriebnahme<br />
gewann 2014 ebenfalls ein<br />
Deutscher: Nico Rosberg im<br />
Mercedes vor seinem Team-<br />
Kollegen Lewis Hamilton.<br />
Beim diesjährigen Grand Prix<br />
Ende Juni würdigten die Streckenbetreiber<br />
postum ihren<br />
erfolgreichsten Landsmann<br />
der Branche: Die erste Kurve<br />
der neuen Strecke wurde nach<br />
dem dreifachen Weltmeister<br />
Niki Lauda benannt.<br />
Der Fahrwerk-Verantwortliche Robert Friedrich schiebt Rennfahrer Jan Sentkowski vom bestandenen Elektrik-<br />
Test zurück zur Pit. Chassis-Mitarbeiter León Maxwell Thomas beweist seine Power beim Kisten schleppen.<br />
Nach ihrem Weltmeisterschafts-Wettbewerb<br />
in der<br />
Alpenrepublik vom 28. <strong>Juli</strong> bis<br />
1. <strong>August</strong> geht’s für unsere flitzenden<br />
Forscher direkt weiter<br />
zum „prestige-trächtigsten<br />
Formula-Student-Event Europas,<br />
wenn nicht sogar der<br />
ganzen Welt“ – so renommiert<br />
ist Wob-Racing zufolge die<br />
Formula Student Germany.<br />
3500 Studenten tummeln<br />
sich vom 5. bis 11. <strong>August</strong> in<br />
Hockenheim. So viele sind‘s<br />
dort sonst wohl nur, wenn<br />
an selber Stelle das Festival<br />
„Rock am Ring“ stattfindet.<br />
Ganze 58 Racing-Teams von<br />
Melbourne bis St. Petersburg<br />
traten 2018 in Baden-Württemberg<br />
mit konventionellen<br />
Verbrennungsmotoren an –<br />
und weitere 40 in der Elektro-<br />
Klasse, in der die Wolfsburger<br />
diesmal besser abschneiden<br />
wollen als bloß ihren damaligen<br />
Platz 24 zu verteidigen.<br />
Bei Redaktionsschluss dieser<br />
Ausgabe lief gerade das<br />
sogenannte Scrutineering in<br />
Assen: Bei diesen statischen<br />
Wettbewerben wird Emma von<br />
der technischen Rennleitung<br />
auf Herz und Nieren geprüft.<br />
Funktioniert alles nach Vorschrift?<br />
Erfüllt Emma sämtliche<br />
Kriterien, um auch bei den<br />
dynamischen Wettkämpfen<br />
– den verschiedenen Disziplinen<br />
wie Beschleunigungsund<br />
Ausdauer-Tests – alles<br />
zu geben, was in ihr steckt?<br />
Nur nach bestandenem Check<br />
darf sie ins Rennen. „Wenn<br />
Emma das schafft, kann sie<br />
ohne große Änderungen auch<br />
in Spielberg und Hockenheim<br />
starten“, ist Felix Dilk zuversichtlich<br />
– und freut sich auf<br />
„Platzierungen, die hoffentlich<br />
wiederspiegeln, welche Entwicklung<br />
wir in den vergangenen<br />
Jahren vollzogen haben.“<br />
Die ersten beiden von insgesamt<br />
sechs nötigen Stickern<br />
auf ihrer Motorhaube für bestandene<br />
Tests hat Emma bei<br />
<strong>KURT</strong>s Redaktionsschluss<br />
bereits erhalten: Ihr Akku und<br />
ihre gesamte Elektrik haben<br />
den Test der Jury auf Reglement-Konformität<br />
bestanden.<br />
So darf‘s gerne weitergehen...<br />
46 <strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 47
Sport<br />
Sport<br />
Biathlon:<br />
Gifhorn-Cup<br />
für jedermann<br />
Biathlon gibt‘s nur auf Ski im<br />
Schnee? Nee! Der Sommer-<br />
Biathlon des USK beweist das<br />
Gegenteil: Mitten im <strong>August</strong><br />
reichen die besten Schießkünste<br />
allein nicht aus, um<br />
eine Medaille zu gewinnen –<br />
diese Ehre gebührt denen, die<br />
als Erste ins Ziel laufen.<br />
Teilnehmen dürfen alle, die<br />
mindestens zehn Jahre alt<br />
sind: Die Jüngsten haben 1200<br />
Meter zurückzulegen und üben<br />
sich am Laser-Gewehr, alle älteren<br />
Teilnehmenden haben<br />
beim Gifhorn-Cup längere<br />
Strecken vor sich und schießen<br />
mit dem Luftgewehr. Wie<br />
bei den Einzelwettbewerben in<br />
vielen Altersklassen gewinnt<br />
auch beim Firmen-Biathlon<br />
und den spontan zusammengelosten<br />
Staffeln die Kombination<br />
aus ruhigsten Hände<br />
und schnellsten Beinen.<br />
Sonntag, 18. <strong>August</strong><br />
ab 8.30 Uhr<br />
Schützenplatz<br />
Celler Straße 30, Gifhorn<br />
Anmeldungen bis 11. <strong>August</strong>:<br />
www.biathlon-gifhorn.de<br />
Erst zielen, dann über die Ziellinie:<br />
Beim Biathlon geht‘s ums Tempo.<br />
Ministerpräsident Stephan Weil (rechts) und der Präsident des Landessportbundes<br />
Wolf-Rüdiger Umbach (links) überreichten die Auszeichnung<br />
für den TuS Neudorf-Platendorf an den Vorsitzenden René Hagemann<br />
(2. von rechts) und Kassenwart Patric Schulz . Foto: Stefan Knaak Photography<br />
TuS Neudorf-Platendorf erhält<br />
die höchste Sport-Auszeichnung<br />
Der TuS Neudorf-Platendorf<br />
ist ausgezeichnet! Die höchste<br />
Auszeichnung des Landes Niedersachsen<br />
für beispielhafte<br />
Vereinsarbeit überreichte Ministerpräsident<br />
Stephan Weil<br />
jetzt dem Vereinsvorsitzenden<br />
René Hagemann und seinem<br />
Kassenwart Patric Schulz.<br />
Beim Jahresempfang des niedersächsischen<br />
Sports in Hannover<br />
erhielten die Ehrenamtlichen<br />
stellvertretend für ihren<br />
gesamten Club die Niedersächsische<br />
Sportmedaille.<br />
„Der TuS gehört mit seinem<br />
außergewöhnlichen Engagement<br />
in der ganzen Bandbreite<br />
des Sports zu den Vereinen<br />
unseres Landkreises, die diese<br />
Anerkennung verdient haben“,<br />
begründet Hans-Herbert<br />
Böhme, Vorsitzender des<br />
Gifhorner Kreissportbundes,<br />
weshalb er unserer Landesregierung<br />
vorgeschlagen hat,<br />
gerade diesen Verein zu ehren.<br />
René Hagemann bedankt<br />
sich für die Anerkennung: „Wir<br />
nehmen diese Auszeichnung<br />
mit Stolz entgegen. Sie ist ein<br />
Zeichen dafür, dass ehrenamtliches<br />
Engagement gewürdigt<br />
wird – und Medaillen sind für<br />
Sportler genau die passende<br />
Anerkennung ihrer Leistung.“<br />
Motiviert blickt er in die<br />
Zukunft seines Vereins und<br />
der gesamten Gemeinde: „Wir<br />
haben viel Freude an unseren<br />
Aufgaben – und sehen sie<br />
nicht nur unter dem sportlichen<br />
Aspekt, sondern besonders<br />
auch als soziale Herausforderung:<br />
Wir leisten unseren<br />
gesellschaftlichen Beitrag –<br />
vor allem bei unseren Kindern<br />
und Jugendlichen. Ihnen wollen<br />
wir Sport als wichtige Säule<br />
ihrer Freizeit vermitteln.“<br />
Heiße Kicks im<br />
heißen Sand<br />
Den brennend heißen Wüstensand besang einst<br />
Freddy Quinn – und auch die Teilnehmer des<br />
Beach Soccer Cups am Tankumsee können davon<br />
nun ein Lied singen. Der Sand glühte dermaßen,<br />
dass es für die Spieler teils nur in Socken<br />
erträglich war. Der guten Stimmung tat das aber<br />
keinen Abbruch – und mit Lokomotive Barfuß<br />
hätte sogar fast ein Team mit Lokalkolorit gewonnen.<br />
Die Mannschaft mit Spielern von MTV<br />
Isenbüttel, SV Leiferde und VfR Wilsche-Neubokel<br />
wurde erst im Finale vom FC Southampton<br />
gestoppt (1:2). „Die Niederlage war unglücklich,<br />
die Chancen waren da“, so Lokomotive-Torwart<br />
Ezatullah Omarkhel. Des Weiteren<br />
haben gewonnen: MTV Revival & Friends<br />
(Frauen), Team Friends (C-Junioren), Rehau<br />
Juniors (D-Jun.), Youngsters Wendschott (E-<br />
Jun.), FC Schwülper (F-Jun.). Fotos: Michael Uhmeyer/regios24<br />
48 <strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>49
Essen & Trinken<br />
Essen & Trinken<br />
Geschmackliche Eruption<br />
im Angesicht der Götter<br />
<strong>KURT</strong> startet neue Feinschmecker-Serie rund um Gifhorns Gastronomie:<br />
Der erste Abstecher führt uns ins La Fontana – und wir sind satt und begeistert<br />
Pasta in unzähligen Variationen, gebratenen Fisch und Meeresfrüchte,<br />
Pizzen aller Art – das gibt‘s bei La Fontana. Zum Auftakt<br />
von <strong>KURT</strong>s neuer Reihe rund um Gifhorns Gastronomie besuchte<br />
unser Feinschmecker Malte das italienische Restaurant an der Celler<br />
Straße, direkt am Stadthallen-Kreisel. Vor allem das Ambiente und<br />
die klassische Küche fielen dabei positiv auf. Und lecker war‘s...<br />
Von Malte Schönfeld<br />
Als wir im La Fontana ankommen,<br />
verfärbt sich der Himmel<br />
ganz zaghaft in purpurfarbene<br />
Schlieren, die vom hellblauen<br />
Tag unterlegt sind. Die kleinen<br />
Wolken sind langgezogen und<br />
scheinen aus Seide zu bestehen.<br />
Das italienische Restaurant<br />
an der Celler Straße ist<br />
auch um diese späte Uhrzeit<br />
– dazu an einem Dienstag –<br />
noch gut gefüllt: Auf der Terrasse<br />
sitzt eine Freundschaft<br />
von 20 Personen beisammen,<br />
vor ihr leergeputzte Teller und<br />
volle Weingläser,<br />
und raucht rote<br />
Marlboros.<br />
Ich glaube,<br />
es wird sogar<br />
ein goldenes<br />
Feuerzeug<br />
von<br />
Jean Claude<br />
Dustin herumgereicht.<br />
Die ausgelassene<br />
Stimmung kommt einer<br />
Einladung gleich. Schräg<br />
versetzt zu dieser Gruppe<br />
schlürfen zwei Pärchen an einem<br />
Vierertisch gerade ihren<br />
Der Dessertteller mit<br />
Tiramisu, Panna cotta und<br />
frischen Himbeeren ist eine<br />
wahre Wucht – ebenso wie<br />
die hausgemachten Spinat-<br />
Tortellini in Salbeibutter und<br />
Tomatensauce (rundes Foto).<br />
Aperitif. Meine Begleitung,<br />
die heute ein Hemd mit dezentem<br />
Schmetterlingsmotiv<br />
trägt, und ich werden zu einem<br />
Tisch gebeten, über dem<br />
eine römische Götterfigur in<br />
die Wand gehauen ist. Sie<br />
trägt einen Lorbeerkranz –<br />
und während wir auf<br />
die Speisekarte<br />
warten, diskutieren<br />
wir ihren<br />
Ursprung<br />
und Namen.<br />
Jedoch<br />
ohne nennenswertes<br />
Ergebnis.<br />
Als Vorspeise<br />
wählen<br />
wir einen<br />
Antipasti-Teller, der<br />
mit Weißbrotscheiben und<br />
einer Knoblauchcreme garniert<br />
wird. Meine Begleitung<br />
trinkt einen Traubensaft und<br />
verzichtet zu meiner Überraschung<br />
auf Eiswürfel; die<br />
Temperaturen hätten sie problemlos<br />
zugelassen. Ich lasse<br />
mich anhand der Weinkarte<br />
beraten, da ich zum Hauptgang<br />
die Dorade ausgesucht<br />
habe, und schwanke noch<br />
zwischen Rot und Weiß. Unsere<br />
Bedienung empfiehlt mir<br />
einen Pinot Grigio, den Vorschlag<br />
nehme ich dankend an.<br />
Zur Dorade ließ sich <strong>KURT</strong>-Feinschmecker Malte Schönfeld einen Pinot Grigio empfehlen. Cin cin!<br />
Da wir seit einigen Stunden<br />
nichts mehr gegessen haben,<br />
fallen wir etwas ungehobelt<br />
über den Antipasti-Teller her,<br />
der als ein angenehm kaltes<br />
Entrée daherkommt, und ohne<br />
Zweifel sind die Artischocken,<br />
die getrockneten Tomaten und<br />
die Zucchini-Scheiben in dieser<br />
harmonischen Anordnung<br />
die herausragenden Stücke.<br />
Erst jetzt – und ich gerate<br />
mir gegenüber in Erklärungsnot,<br />
warum nicht früher – fällt<br />
mir die wunderbare Blumenwelt<br />
auf, die äußerst ansprechend<br />
die Terrasse von der<br />
Straße trennt, und ich male<br />
mir aus, wie sich hier an einem<br />
sonnigen Nachmittag<br />
nicht nur Liebhaber der italienischen<br />
Küche niederlassen,<br />
sondern zwischen den Blüten<br />
auch Pfauenaugen, Admirale<br />
oder Aurorafalter – passend<br />
zum Hemd meiner Begleitung.<br />
In dieser heiteren Gemütslage<br />
bekommen wir unsere<br />
Hauptspeisen serviert. Meine<br />
Dorade sieht fantastisch aus<br />
und ich träufle etwas Zitronensaft<br />
über das Filet, das von<br />
Süßkartoffeln und angebratenen<br />
Bohnen, Blumenkohl und<br />
Brokkoli framiert wird. Das<br />
Gemüse ist knackig, der Fisch<br />
zart, und auch meine Begleitung,<br />
die hausgemachte Spinat-Tortellini<br />
in Salbeibutter<br />
mit Tomatensauce und geriebenem<br />
Parmesan bestellt hatte,<br />
ist verzückt. Zu beschäftigt<br />
erinnere ich unser Gespräch<br />
ungefähr so:<br />
„Mhmmm.“<br />
„Hach, wie schön.“<br />
„Toll, wirklich toll“.<br />
„Ich glaube, ich bin glücklich.“<br />
„Mhmmm, ja.“<br />
„Mhhmmmmm.“<br />
In einem tragischen Moment<br />
der Trance, dass dieses »<br />
50 <strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 51
Essen & Trinken<br />
Essen & Trinken<br />
Das Fischfilet wird framiert von Süßkartoffeln, angebratenen Bohnen,<br />
Blumenkohl und Brokkoli. Darüber noch etwas Zitronensaft – perfekt!<br />
» Essen ein Ende haben wird,<br />
steuern wir aufs Dessert zu.<br />
Bereits jetzt drohe ich in einem<br />
High der Glückseligkeit<br />
vom Stuhl zu rutschen.<br />
Die Entscheidung, was jetzt<br />
folgen soll, kann ich unmöglich<br />
alleine treffen, wieder lasse<br />
ich mich auf die Bedienung<br />
ein, die mir zum Schokoladensoufflé<br />
mit flüssigem Pistazienkern<br />
rät, auf dem – zu<br />
meiner Erleichterung – eine<br />
Vanille-Eiskugel mit Schokoglasur<br />
ruht. Meine Begleitung<br />
wählt einen Dessertteller, der<br />
mit einer Auswahl aus Tiramisu<br />
und Panna cotta glänzt.<br />
Puderzucker in weiß, grün<br />
und rot sorgen für italienische<br />
Akzente. Es ist das Finale<br />
furioso, ein Crescendo<br />
hin zur völligen geschmacklichen<br />
Eruption und setzt auf<br />
das bisherige Erlebnis noch<br />
mal gehörig einen drauf.<br />
Wir enden mit einem Selter<br />
(ich) und einem stillen Wasser<br />
und einem Espresso (meine<br />
Begleitung). Im grauen Schein<br />
sind wir fast die letzten Personen<br />
im Lokal, es ist spät,<br />
und wir geraten während der<br />
Rückfahrt ins Schwärmen.<br />
Ich bin geneigt anzunehmen,<br />
dass das ein wunderbarer<br />
Abend war. Italienisch, denke<br />
ich mir staunend, italienisch<br />
kann ja so viel. Vor allem das<br />
La Fontana.<br />
La Fontana<br />
Celler Straße 28, Gifhorn<br />
Täglich 11.30 bis 14.30 Uhr<br />
sowie 17.30 bis 22.30 Uhr<br />
Donnerstags Ruhetag<br />
Deutsche<br />
Küche<br />
Deutsches Haus<br />
Torstr. 11, Gifhorn<br />
Tel 05371 8180<br />
Mo: 18.00 - 22.00<br />
Di - Sa: 11.30 - 14.00<br />
und 18.00 - 22.00<br />
So: 11.30 - 14.00<br />
Flutmulde<br />
Winkeler Str. 2<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 9373835<br />
Di - So: 11:00 - 14.00<br />
und 18:00 - 23:00<br />
Gasthof Neuhaus<br />
Neuhaus 1, Sassenburg<br />
Mo - Mi + Fr: 11:30 - 14:30<br />
und ab 17:30<br />
Sa: ab 18:00<br />
So: 11:30 - 14:30<br />
Gaststätte Evers<br />
Schulstr. 1, Isenbüttel<br />
Tel 05374 1252<br />
Mo: 16:00 - 23:00<br />
Mi - Sa: 16:00 - 23:00<br />
So: 11:30 - 14:00<br />
und 18:00 - 21:00<br />
Golf-Restaurant<br />
Golfclub Gifhorn<br />
Wilscher Weg 68<br />
Gifhorn<br />
Di - So: 11:00 - 20:00<br />
Hofbräu-Eck<br />
Hauptstr. 28<br />
Meinersen<br />
Tel 05372 5069<br />
Mi - So: 10:30 - 14:00<br />
und 17:00 - 22:00<br />
Landgasthaus Zum Pilz<br />
Lüneburger Str. 9<br />
direkt an der B4<br />
Wesendorf<br />
Tel 05376 8908710<br />
Mo - So: 09:00 - 20:00<br />
Das probieren wir mal aus!<br />
Essen und Trinken in Gifhorn und um Gifhorn herum<br />
Schützenheim<br />
Dannenbüttel<br />
Am Schützenheim 1<br />
Dannenbüttel<br />
Tel 05371 9351903<br />
Mo: 16:00 - 22:00<br />
Di + Do.: 17:00 - 22:00<br />
Fr: 17:00 - 00:00<br />
So: 10:00 - 14:00<br />
und 17:00 - 21:00<br />
Svens Schützen-Wiese<br />
Celler Str. 30, Gifhorn<br />
Tel 05371 7247900<br />
Mo - Fr: 09:00 - 14:00<br />
und 16:30 - Ende<br />
Sa: 09:00 - Ende<br />
So: 09:00 - 15:00<br />
Zum Deutschen<br />
Heinrich<br />
Im Achtertor 2, Wilsche<br />
Tel 05371 7775<br />
Mi - So: 12:00 - 14:00<br />
und 17:00 - 21:00<br />
Zum Fuchsbau<br />
Kellerberg 1, Winkel<br />
Tel 05371 6873444<br />
Di, Mi, Fr, Sa: 17:00 - 00:00<br />
So: 11:30 - 20:00<br />
Zum Landhaus<br />
Allerstr. 4, Dannenbüttel<br />
Tel 05371 5895539<br />
Mo - So: 11:00 - 14:00<br />
und 18:00 - 21:30<br />
International<br />
Mr. Barman‘s<br />
Bier- und Weinkeller<br />
Braunschweiger Str. 15<br />
Gifhorn<br />
Do - Sa: ab 16:00<br />
Fehlt<br />
eine Location,<br />
die wir vergessen haben?<br />
Dann schreibt uns<br />
eine Mail an redaktion@<br />
kurt-gifhorn.de oder ruft<br />
an unter Tel. 05371-<br />
9414151.<br />
Route 4<br />
Gifhorner Str. 4, Ausbüttel<br />
Tel 05374 9850<br />
Di - Do: 16:30 - 22:00<br />
Fr - So: 10:00 - 22:00<br />
Schlossrestaurant<br />
Zentgraf<br />
Schlossplatz 1, Gifhorn<br />
Tel 05371 866655<br />
Mi: 12:00 - 14:30<br />
und 18:00 - 23:00<br />
Do - So: 12:00 - 23:00<br />
Fisch<br />
Teichgut-Schänke<br />
Teichgut 1, Groß Oesingen<br />
Di - So: 11:30 - 14:00<br />
und 17:00 - 21:00<br />
Italienisch<br />
Eiscafé Restaurant<br />
Localino<br />
Hauptstr. 30a, Meinersen<br />
Tel 05372 974474<br />
Mo - So: 10:30 - 23:00<br />
La Fontana<br />
Celler Str. 28, Gifhorn<br />
Tel 05371 9405270<br />
Mo - Mi + Fr - So:<br />
11:30 - 14:30<br />
und 17:30 - 22:30<br />
La Piazza<br />
Marktplatz 1, Gifhorn<br />
Tel 05371 8959770<br />
Mi - Mo: 11:30 - 14:15<br />
und 17:30 - 22:15<br />
L‘Osteria<br />
Steinweg 5, Gifhorn<br />
Tel 05371 9361657<br />
Mo - Fr: ab 16:30<br />
Sa - So: ab 11:00<br />
Mangia e Bevi<br />
Braunschweiger Str. 10<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 5898168<br />
Mo, Mi, Do, Fr, So:<br />
11:30 - 14:30<br />
und 17:30 - 22:30<br />
Sa: 17:30 - 22:30<br />
Pizza Ponti<br />
Calberlaher Damm 14<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 150130<br />
Mo: 17:00 - 21:30<br />
Di - So: 11:30 - 21:30<br />
Pizzeria Bella Italia<br />
Hauptstr. 7, Meinersen<br />
Tel 05372 972414<br />
Mo - So: 11:00 - 21:30<br />
Villa Nova<br />
Alter Postweg 2, Gifhorn<br />
Di - Sa: 11:30 - 15:00<br />
und 18:00 - 23:00<br />
So: 11:30 - 15:00<br />
und 17:30 - 23:00<br />
Griechisch<br />
Akropolis<br />
Limbergstr. 25a, Gifhorn<br />
Tel 05371 51511<br />
Di - So: 11:30 - 14:30<br />
und 17:30 - 23:30<br />
La Caféteria<br />
Braunschweiger Str. 32<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 15950<br />
Mo - So: 08:00 - 00:00<br />
Mykonos<br />
Braunschweiger Str. 109<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 7509393<br />
Mo - Sa: 10:00 - 00:00<br />
So: 10:00 - 22:00<br />
52 <strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 53
Essen & Trinken<br />
Essen & Trinken<br />
Steinweg 38<br />
38518 Gifhorn<br />
Eis Coletti<br />
Täglich geöffnet:<br />
09:00 - 22:00<br />
Qualität sieht man nicht,<br />
aber schmeckt man!<br />
Das gönnt man sich!<br />
Wir führen mehr als 30 täglich wechselnde<br />
hausgemachte Eissorten.<br />
Auch in der 3. Generation verwenden<br />
wir ausschließlich natürliche Zutaten<br />
und verzichten aus Überzeugung auf<br />
Konservierungsstoffe.<br />
Platon<br />
Schubertstr. 32<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 3161<br />
Mi - Mo: 11:30 - 15:00<br />
und 17:30 - 22:30<br />
Samos<br />
Molkereistr. 2<br />
Ehra-Lessien<br />
Tel 05377 771<br />
Di - Fr: 12:00 - 14:30<br />
und 17:30 - 23:30<br />
So: 12:00 - 15:00<br />
und 17:30 - 22:30<br />
Syrtaki<br />
Alter Postweg 20<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 6874474<br />
Mo, Mi, Do, Fr, Sa:<br />
17:00 - 23:00<br />
So: 12:00 - 14:30<br />
und 17:00 - 23:00<br />
Syrisch<br />
Al-Dar<br />
Braunschweiger Str. 117<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 8180<br />
Di - So: 12:00 - 14:30<br />
und 18:00 - 23:00<br />
Thailändisch<br />
Bistro Bunthai Asia<br />
Hindenburgstr. 1a<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 8956144<br />
Mo - Sa: 11:00 - 21:00<br />
So: 12:00 - 20:00<br />
Vietnamesisch<br />
Sushi Restaurant<br />
Viet Küche<br />
Braunschweiger Str. 4<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 6367456<br />
Mo - So: 11:00 - 22:30<br />
Chinesisch<br />
Mr. Lee<br />
Hamburger Str. 68, Gamsen<br />
Tel 05371 6180999<br />
Di - So: 11:30 - 15:00<br />
und 17:30 - 23:00<br />
Tang Dynasty<br />
Braunschweiger Str. 39b<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 56021<br />
Mi - Mo: 12:00 - 15:00<br />
und 17:30 - 23:00<br />
Wokman<br />
Sonnenweg 20, Gifhorn<br />
Tel 05371 938057<br />
Di - So: 11:30 - 22:30<br />
Japanisch<br />
Umaya<br />
Sonnenweg 1b, Gifhorn<br />
Tel 05371 9606676<br />
Di - So: 11:30 - 15:00<br />
und 17:00 - 23:00<br />
Bistro<br />
Alte Ziege<br />
Braunschweiger Str. 1<br />
Gifhorn<br />
Di - Sa: ab 18:00<br />
Anderson Lopes<br />
Brasserie Paula‘s<br />
Steinweg 21<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 7591412<br />
Mo - Sa: 11:00 - 23:00<br />
Freizeitzentrum Malibu<br />
Sonnenweg 4-6, Gifhorn<br />
Tel 05371 990815<br />
Mi - Mo: 17:00 - 00:00<br />
Cappu Bistro<br />
Steinweg 4, Gifhorn<br />
Tel 05371 8180<br />
Mo - Do: 09:00 - 21:30<br />
Fr - Sa: 09:00 - 00:00<br />
So: 13:00 - 21:00<br />
Fast Food<br />
Burger King<br />
Eyßelheideweg 1<br />
Gifhorn<br />
Mo - Do: 09:00 - 02:00<br />
Fr - Sa: 09:00 - 05:00<br />
So: 10:00 - 02:00<br />
Happy Chicken<br />
Braunschweiger Str. 134<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 932996<br />
Mo - So: 12:00 - 23:00<br />
McDonald‘s<br />
Braunschweiger Str. 103<br />
Gifhorn<br />
Mo - Do: 07:00 - 01:00<br />
Fr - Sa: 07:00 - 04:00<br />
So: 09:00 - 01:00<br />
Subway<br />
Braunschweiger Str. 46a<br />
Gifhorn<br />
Mo - Do: 08:00 - 22:00<br />
Fr - Sa: 08:00 - 23:00<br />
So: 09:00 - 22:00<br />
Döner<br />
Aras Restaurant<br />
Braunschweiger Str. 91<br />
Gifhorn<br />
Mo - So: 10:00 - 23:00<br />
Buddhi Imbiss<br />
Hamburger Str. 71, Gifhorn<br />
Tel 0151 47582825<br />
Mo - Sa: 11:00 - 21:00<br />
So: 12:00 - 21:00<br />
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Schillerplatz 5, Gifhorn<br />
Mo - Sa: 11:00 - 23:00<br />
So: 11:00 - 22:00<br />
Ceylan Imbiss<br />
Hamburger Str. 24, Gamsen<br />
Mo - So: 10:00 - 22:00<br />
Chilli Imbiss<br />
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Gifhorn<br />
Tel 05371 6190404<br />
So - Do: 11:00 - 23:00<br />
Fr - Sa: 11:00 - 03:00<br />
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Triangeler Hauptstr. 9<br />
Triangel<br />
Di - Sa: 11:00 - 21:00<br />
So: 12:00 - 21:00<br />
Imbiss Ali Baba<br />
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Tel 05373 930919<br />
Mo - So: 11:00 - 22:00<br />
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Mo - So: 11:00 - 21:00<br />
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54 <strong>KURT</strong><br />
<strong>KURT</strong> 55
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Tel 05371 813683<br />
Mo - So: 10:30 - 22:00<br />
Tatses Imbiss<br />
Braunschweiger Str. 112a<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 813727<br />
Mo - So: 10:00 - 22:00<br />
Tatses Imbiss II<br />
Gifhorner Str. 2<br />
Wesendorf<br />
Tel 05376 890644<br />
Mo - Sa: 10:00 - 21:30<br />
So: 12:00 - 21:30<br />
Café<br />
Café de Novo<br />
Braunschweiger Str. 137e<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 58684<br />
Mo - So: 08:30 - 12:30<br />
Café Heinrichs<br />
Hauptstr. 50<br />
Calberlah<br />
Tel 05374 920099<br />
Mo - Fr: 09:00 - 17:30<br />
Sa: 09:00 - 13:00<br />
Café Hüüs Hoff<br />
Försterweg 6<br />
Wahrenholz<br />
Mo - Fr: 05:30 - 18:30<br />
Sa: 05:30 - 18:00<br />
So: 07:00 - 10:00<br />
und 13:30 - 17:00<br />
Café Lüdde<br />
Hauptstr. 10<br />
Kästorf<br />
Tel 05371 73527<br />
Di - Fr: 06:00 - 18:00<br />
Sa: 06:00 - 12:00<br />
So: 08:00 - 11:00<br />
Café Magie<br />
Steinweg 32, Gifhorn<br />
Mo - Fr: 06:00 - 18:00<br />
Sa: 06:00 - 15:00<br />
So: 07:30 - 12:00<br />
und 13:30 - 17:00<br />
Culinari<br />
Steinweg 60, Gifhorn<br />
Tel 05371 6199286<br />
Mo - Fr: 10:00 - 18:00<br />
Sa: 10:00 - 14:00<br />
Fritzcafé<br />
Hillerser Str. 1, Dalldorf<br />
Do - Sa: 14:00 - 20:00<br />
So: 10:00 - 20:00<br />
Hofcafé Betzhorn<br />
Bauerneck 10, Betzhorn<br />
Tel 05835 467<br />
Mi - Mo: ab 14:00<br />
Im Leifert‘s<br />
Steinweg 64, Gifhorn<br />
Mo - Fr: 07:00 - 18:30<br />
Sa: 07:00 - 18:00<br />
So: 08:00 - 17:00<br />
Landcafé Neubokel<br />
Alter Kirchweg 2a, Neubokel<br />
Tel 05371 13533<br />
Mi - So: 14:00 - 19:00<br />
Leiferts Schlosscafé<br />
Steinweg 6, Gifhorn<br />
Mo - Fr: 07.00 - 14.00<br />
Sa - So: 07.00 - 17.00<br />
Modes Heide-Café<br />
Mühlenriedeweg 20, Winkel<br />
Tel 05371 4977<br />
Mi - Sa: 12:00 - 18:00<br />
So: 10:00 - 18:00<br />
Meyers Hofcafé<br />
Ringstr. 3, Isenbüttel<br />
Tel 05374 918891<br />
Mo - Do: 08:30 - 13:00<br />
Fr - So: 08:30 - 13:00<br />
und 14:30 - 18:00<br />
Panoramacafé<br />
im Wasserturm<br />
Braunschweiger Str. 37a<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 936033<br />
Di - So: 09:00 - 18:00<br />
Waffelei im Hof<br />
Steinweg 64, Gifhorn<br />
Mo - Fr: 11:00 - 18:00<br />
Sa: 10:00 - 17:00<br />
So: 13:00 - 17:00<br />
Wiertz Genussvoll<br />
Steinweg 12, Gifhorn<br />
Mo - Fr: 10:00 - 18:30<br />
Sa: 10:00 - 14:00<br />
Eiscafé<br />
Adria<br />
Schillerplatz 1, Gifhorn<br />
Tel 05371 52319<br />
Mo - Sa: 09:30 - 23:00<br />
So: 10:00 - 23:00<br />
Coletti<br />
Steinweg 24, Gifhorn<br />
Tel 05371 3843<br />
Mo - Sa: 09:00 - 22:00<br />
So: 10:00 - 22:00<br />
Dolomiti<br />
Steinweg 38, Gifhorn<br />
Tel 05371 12886<br />
Mo - So: 09:00 - 22:00<br />
Kneipe<br />
Alt Gifhorn<br />
Am Weinberg 1, Gifhorn<br />
Tel 05371 5888888<br />
Di - Sa: ab 18:00<br />
Anno Tobak<br />
Lindenstr. 28, Gifhorn<br />
Di - Sa: ab 17:00<br />
Astra Stuben<br />
Braunschweiger Str. 85<br />
Gifhorn<br />
Mo - So: 14:00 - 00:00<br />
Bei Micha<br />
Sonnenweg 30, Gifhorn<br />
Tel 05371 3987<br />
Di - So: ab 17:00<br />
Café Bar Auszeit<br />
Gifhorner Str. 2<br />
Wesendorf<br />
Tel 05376 3041382<br />
Mo - So: ab 17:00 - 00:00<br />
Da Leo<br />
Rosenstr. 12<br />
Isenbüttel<br />
Di - So: 17:00 - 22:00<br />
Flax<br />
Braunschweiger Str. 3a<br />
Gifhorn<br />
Di - Mi: 18:00 - 01:00<br />
Do: 18:00 - 00:00<br />
Fr - Sa: 20:00 - 04:00<br />
H1 Bier- & Rock-Bar<br />
Steinweg 26, Gifhorn<br />
Tel 05371 52348<br />
Mo, Di, Do: 11:00 - 00:00<br />
Mi: 10:00 - 00:00<br />
Fr: 11:00 - 02:00<br />
Sa: 10:00 - 02:00<br />
So: 11:00 - 23:00<br />
Latino Bar<br />
Lehmweg 2, Gifhorn<br />
Di - So: ab 17:00<br />
Snooker Pub<br />
Cardenap 2-4, Gifhorn<br />
Tel 05371 54949<br />
Mo - Do: 18:00 - 22:00<br />
Fr - Sa: 19:00 - 00:00<br />
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<strong>KURT</strong> 57
Kopfüber<br />
Lesesommer in Steinhorst<br />
Nachtluft. Sie ist fiebrig und steht im Raum, mit einem<br />
Klappmesser zu schneiden. Rauchschwaden kräuseln<br />
sich zu abstrakten Türmen wie ein Kunstwerk von Anselm<br />
Kiefer, farblos und ein bisschen bedrohlich. Drei<br />
Leute sitzen am Tresen und reden und schweigen und<br />
reden und schweigen. Die Finger greifen nach einem<br />
Pappdeckel, der in einer dünnen Bierpfütze liegt. Manneshintern<br />
rutschen auf den knarzigen Hockern herum,<br />
Jacken werden grundsätzlich nicht ausgezogen, das ist<br />
ganz wichtig. Hier noch mal zwei neue bitte. Die<br />
Bestellung geht ohne Worte vonstatten, per<br />
Handzeichen. Die beiden Männer, die an<br />
der Ecke des Tresens sitzen, morsen sich<br />
sozusagen durch den Abend. In der Kneipe<br />
wird eine Sprache gesprochen, die vom<br />
Aussterben bedroht ist.<br />
Hinter der Theke kann man ein paar<br />
Bilder erkennen. Zusammengewürfelte Devotionalien<br />
eines Fußball-Klubs, Spielszenen<br />
und Mannschaftsbilder, zwei Wimpel mit<br />
breitem Wappenaufdruck, die Originalaufnahmen<br />
haben noch diesen unverkennbaren weißen Rand und die<br />
Spieler tragen dicke Schnauzbärte, Haare ohne Frisur<br />
und viel zu kurze Hosen. Schräg versetzt hängt ein<br />
T-Shirt, quasi Kneipenmerch: „24/7 – Red Light Heaven“.<br />
Hach, verwahrloste Ehrlichkeit, stummes Einverständnis,<br />
macht Ihr mal Euer Ding.<br />
Wir sind mit mehreren Leuten heute Nacht unterwegs,<br />
es ist der Geburtstag eines Freundes und die Erwartungen<br />
sind schwammig. Micha spricht mich an, da ich<br />
gerade auf mein Bier warte. Ich hätte ja Tattoos, stellt<br />
er fest, er wolle sich auch unbedingt eines machen, ist<br />
sich aber nicht so ganz sicher, auch wegen der Frau zu<br />
Hause. „Die hält da nichts von“, sagt er und ich weise<br />
ihn darauf hin, dass seine Zigarette sich gefährlich nahe<br />
zum Zeigefinger runterbrennt. Dankend ascht Micha<br />
handbreit neben den Aschenbecher ab. Was soll es<br />
denn werden? „Du kennst doch Sons of<br />
Anarchy...“ Die Rocker-Serie?<br />
„Ja, genau. Hier oder hier hin.“<br />
Micha zeigt auf den Oberschenkel<br />
und auf den Oberarm. Ich schlage den Oberschenkel<br />
vor, bei den Beinen, sage ich, und Micha muss lachen<br />
und hält mich sicherlich für schwul.<br />
Zwei Euro, zehn Kredite – das System der Jukebox,<br />
bei der man 84 Seiten blättern kann, ist schnell verstanden.<br />
Zwei Euro für zehn Songs, ein Taler für 40 Minuten<br />
Spaß. Besser als auf jeder Kirmes. Unsere Runde bestellt<br />
Bier und steckt vor der musikalischen Quelle unseres<br />
Glücks die Köpfe zusammen. Sollen wir den spielen,<br />
oder eher nicht, der muss ganz gewiss mit rein, dieser<br />
hier vielleicht eher im hinteren Teil unseres Sets, diese<br />
Schmonzette ist natürlich kitschig, aber was soll‘s.<br />
Von der anderen Seite des Raumes, direkt neben<br />
dem Eingang, blinkt der Spielautomat.<br />
Auch so ein Ding, was man nicht verstehen,<br />
nur bearbeiten muss. Zack, ein weiterer<br />
Taler wird verschluckt, da sind Bananen<br />
und Kirschen und Zitronen. Eine Reihe<br />
bedeutet eine Leiter, eine Leiter bedeutet<br />
eine neue Chance. Es ist nicht verwunderlich,<br />
dass Hubi, dem ich am Automaten über<br />
die Schulter gucke, auf eine neue Chance hofft.<br />
Wir begleichen unser letztes Bier, und ich denke<br />
mir, dass das ein ganz besonderer Ort ist. Die Kneipe<br />
hat eine museale Vermufftheit, die fernab von besserwisserischer<br />
Bürgerlichkeit dem prahlenden Schwätzertum<br />
den Krieg erklärt hat. Mit den leisen Waffen des Trotzigvor-sich-hin-Schweigens.<br />
Hier wird sich viel gewünscht,<br />
ein weiteres Pils von Barfrau Nadine, ein weiterer Song<br />
an der Jukebox, die Zitronen-Reihe am Automaten.<br />
Das Leben findet hier im Eigentlichen statt, irgendwo<br />
Dazwischen, nie so richtig klar vor Augen, tastend und<br />
vorsichtig deutend, immer ein bisschen hoffnungsvoll,<br />
scheiß auf alles, mach uns noch eins, aber bloß nichts vor,<br />
hör mir zu, aber manchmal auch weg, verschließ nicht<br />
Deine Augen, es sei denn, Du bist müde.<br />
Zu Hause sitze ich dann noch<br />
kurz auf dem Balkon und<br />
schaue den Satelliten dabei<br />
zu, wie sie die Welt<br />
umkreisen. Während<br />
ich mir vor dem Spiegel<br />
im Bad die Zähne<br />
putze, fällt mir dieser<br />
Satz von Charles<br />
Bukowski ein: „Wenn<br />
ich nur dieses Gesicht<br />
kämmen könnte, dachte<br />
ich, aber das geht nicht.“<br />
Zerbrecht Ihr Euch auch manchmal<br />
den Kopf über irgendetwas?<br />
Oder findet Ihr Malte einfach<br />
nur noch unerträglich? Mailt an<br />
redaktion@kurt-gifhorn.de.<br />
Von Malte Schönfeld<br />
Kopfüber<br />
Über ein Bukowski-Deutschland<br />
Rosa Luxemburg: Humanistin<br />
und geschmähtes Mordopfer<br />
Die von ihren Gegnern als<br />
„Blutige Rosa“ Geschmähte<br />
prägte ein tiefer Humanismus.<br />
Rosa Luxemburg warnte vor<br />
dem Krieg und wurde dafür<br />
vier Jahre lang inhaftiert. Ihre<br />
Briefe aus dieser Zeit zeigen<br />
eine sensible, kluge Schriftstellerin,<br />
deren Handeln von<br />
höchsten moralischen Ansprüchen<br />
geleitet war: Nicht<br />
das Anpassen an gegebene<br />
Verhältnisse war ihre Sache,<br />
sondern das Auflehnen gegen<br />
unhaltbare Zustände.<br />
Ihr Denken zielte nicht auf<br />
Versöhnung ab, sondern auf<br />
scharfe Analyse und Kritik.<br />
Die Schmähungen, die sie zu<br />
Lebzeiten ertrug, waren so<br />
vielfältig wie ihre postume<br />
Verklärung. Sicher ist: Sie war<br />
eine außergewöhnliche Frau!<br />
Vor 100 Jahren wurde Rosa<br />
Luxemburg von rechten Freikorps-Angehörigen<br />
brutalst<br />
ermordet. „Rebellinnen“-Au-<br />
Alexander-Sergei Ramírez spielt<br />
zum Abschluss des Lesesommers.<br />
Rosa Luxemburg (1871-1919).<br />
torin Simone Frieling liest aus<br />
ihrem Werk und erhaltenen<br />
Briefen über diese facettenreiche<br />
Persönlichkeit.<br />
Mittwoch, 31. <strong>Juli</strong><br />
20 Uhr, Schulmuseum<br />
Marktstraße 20, Steinhorst<br />
Eintritt frei<br />
Furioses Benefiz-Konzert-Finale<br />
Ein wahrer Meister seines<br />
Fachs wird zum Abschluss des<br />
Steinhorster Lesesommers erwartet:<br />
Professor Alexander-<br />
Sergei Ramírez. Der gebürtige<br />
Peruaner spielt die klassische<br />
Gitarre auf höchstem Niveau.<br />
Zahlreiche Preise und internationale<br />
Auftritte – unter<br />
anderem bei großen Festivals<br />
– legen von der Qualität seines<br />
Spiels ebenso Zeugnis ab, wie<br />
mehrere CD-Produktionen.<br />
Szenisches aus<br />
Kishons Werk<br />
Bis heute haben die Werke von<br />
Ephraim Kishon kaum an Witz<br />
und Aktualität eingebüßt: Der<br />
israelische Satiriker (1924-<br />
2005) zielte auf die kleinen<br />
Ärgernisse des Alltags ebenso<br />
ab wie auf die Absurditäten<br />
der Bürokratie und Politik.<br />
Dass der in Ungarn geborene<br />
Holocaust-Überlebende seine<br />
größten Erfolge in der Bundesrepublik<br />
feierte, empfand<br />
er als Ironie der Geschichte.<br />
Seine Bürokratie-Satire<br />
„Der Blaumilchkanal“, in der<br />
ein entflohener Geisteskranker<br />
die wichtigste Straße in<br />
Tel Aviv mittels Presslufthammer<br />
aufreißt, um einen Kanal<br />
anzulegen, ist Teil einer szenischen<br />
Lesung mit Christian<br />
Kaiser und Franziska Mencz.<br />
Samstag, 27. <strong>Juli</strong><br />
20 Uhr, Schulmuseum<br />
Marktstraße 20, Steinhorst<br />
Eintritt frei<br />
Achtung: Die Benefizveranstaltung<br />
dient der Finanzierung<br />
des Lesesommers 2020 –<br />
daher sind alle Gäste um eine<br />
besonders großzügige, der<br />
exklusiven Abendveranstaltung<br />
mit Buffet angemessene<br />
Spende gebeten.<br />
Samstag, 10. <strong>August</strong><br />
20 Uhr, Schulmuseum<br />
Marktstraße 20, Steinhorst<br />
Anmeldung: Tel. 05148-4015<br />
58 <strong>KURT</strong><br />
<strong>KURT</strong>59
Musik<br />
Musik<br />
„Die Gifhorner Fan-Familie<br />
ist was ganz Besonderes“<br />
Die drei Musiker von In My Days haben einen speziellen Bezug zu unserer Stadt –<br />
<strong>KURT</strong> präsentiert ihren Auftritt bei der Premiere des Festivals „Fill the Void“ in Voitze<br />
Wie man in Gifhorn eine private Geburtstagsfeier crasht – zur<br />
Freude der Feiernden –, wie man als vermeintlich kleine Band aus<br />
Magdeburg in Südostniedersachsen mit seiner britisch orientierten<br />
Indie-Musik jede Menge Freunde findet und wie es ist, bei X-Factor,<br />
Rock im Park und dem Christopher Street Day aufzutreten: Davon<br />
erzählt das Trio In My Days. Und fragt sich, wo überhaupt dieses<br />
Voitze liegt, in dem die Band Ende <strong>August</strong> bei der Premiere des<br />
von <strong>KURT</strong> präsentierten Festivals „Fill The Void“ auftritt.<br />
Von Matthias Bosenick<br />
„Voitze sagt mir wirklich<br />
nichts“, lacht Sänger und Gitarrist<br />
Dennis Zwickert, der<br />
mit Bassist Charly Schröder<br />
und Schlagzeuger Tino Finke<br />
die Band In My Days bildet.<br />
Trotz vielzähliger Ausflüge ins<br />
südöstliche Niedersachsen ist<br />
die Gegend rund um Brome<br />
für das Trio ein weißer Fleck<br />
auf der Karte. Noch! Die Zusage<br />
fiel der Band indes leicht,<br />
schließlich kam die Anfrage<br />
von einem „guten Freund“, so<br />
Dennis Zwickert, nämlich von<br />
Robin Werner, der das Festival<br />
mit über einem Dutzend<br />
Freunde auf die Beine stellt.<br />
„Wir finden die Idee gut, das<br />
mit Crowdfunding zu finanzieren“,<br />
sagt der Musiker. „Ich<br />
bin ein großer Fan von solchen<br />
Träumen, die sich dann<br />
auch noch erfüllen.“ Er setzt<br />
augenzwinkernd nach, dass<br />
die Band dann zu<br />
den Grundsteinlegern<br />
gehört,<br />
wenn das Festival<br />
dereinst<br />
größer werden<br />
sollte.<br />
Ein zweiter<br />
Grund für die<br />
Zusage zum Fill<br />
The Void ist für<br />
die Band, aus dem<br />
Proberaum zu kommen und<br />
die Festival-Bühnen zu entern.<br />
„Wir fühlen uns wohl in<br />
Niedersachsen, wir haben hier<br />
oft gespielt und viele Freunde<br />
gewonnen“, berichtet Dennis<br />
Die Premiere<br />
des Festivals<br />
„Fill the Void“ ist ausverkauft.<br />
<strong>KURT</strong> hat aber noch zwei Tickets<br />
und verschenkt diese. Wer gewinnen<br />
möchte, sendet einfach eine Mail mit<br />
dem Betreff „Fill the Void“ sowie Name,<br />
Alter, Wohnort und Telefonnummer an<br />
mail@kurt-gifhorn.de. Einsendeschluss<br />
ist am 15. <strong>August</strong>. Der Gewinner<br />
wird benachrichtigt.<br />
Viel Glück!<br />
Zwickert. Und betont: „Wie<br />
klein dabei das Dorf ist, in dem<br />
wir spielen, ist für uns zweitrangig.“<br />
Denn die Band kennt<br />
bereits größere und große<br />
Bühnen, nicht nur in der Region.<br />
„Bei Rock im Allerpark in<br />
Wolfsburg haben wir vor den<br />
Guano Apes gespielt, das war<br />
bislang das größte Highlight“,<br />
schwärmt Dennis. „Und<br />
das Konzert in der<br />
Eule in Braunschweig<br />
war<br />
ausverkauft,<br />
das größte<br />
Ding auf unserer<br />
eigenen<br />
Tour – das ist<br />
cool für uns<br />
als aufstrebende<br />
Band.“ Dabei war<br />
das größte Festival<br />
bislang jüngst zu Pfingsten<br />
das Rock im Park in Nürnberg:<br />
„Da haben wir auf einer Zwischenbühne<br />
gespielt“, erklärt<br />
Dennis. „Es ist abgefahren,<br />
was man da alles erlebt!“<br />
Solche Episoden lassen sich<br />
nicht planen. Die Basis für<br />
umwerfende Erlebnisse bildet<br />
bei In My Days der Umstand,<br />
dass die Band als Freunde<br />
unterwegs ist, inklusive Tourbegleitern:<br />
„Wir kennen uns<br />
seit der Grundschule, für uns<br />
ist eine Tour wie eine Klas-<br />
Tino Finke (von links), Dennis Zwickert und Charly Schröder bilden zusammen In My Days.<br />
senfahrt, wir sind fünf, sechs<br />
Leute, drei von der Band, dazu<br />
Techniker und Crew“, zählt<br />
Dennis auf. „Wir sind ein tolles<br />
Team, sehr freundschaftlich.“<br />
Und doch braucht es oft den<br />
Mut für Wagnisse, um sehr<br />
spezielle Besonderheiten zu<br />
erleben. Dazu gehört auch,<br />
mal eine private Geburtstagsfeier<br />
in Gifhorn zu überfallen.<br />
Und das kam so: „In Gifhorn<br />
haben wir schon zweimal auf<br />
dem Altstadtfest gespielt,<br />
dadurch haben wir dort eine<br />
besondere Fan-Gemeinschaft<br />
gewonnen, eine eingeschworene<br />
Großfamilie mit Freundeskreis,<br />
die uns gefressen<br />
hat – die kommen immer mit<br />
vielen Leuten zu uns“, strahlt<br />
Foto: Daniel Halangk<br />
Dennis. „So etwas brauchen<br />
Bands: Hardcore-Leute, die<br />
lieb sind und uns supporten.“<br />
Nun erhielt das Trio vom Ehemann<br />
der Frau, die den Kopf<br />
dieser Clique bildet, unter der<br />
Hand die Anfrage, bei einer<br />
Geburtstagsfeier zu spielen –<br />
und zwar von seiner Frau. Die<br />
drei Musiker sagten zu – und<br />
tauchten überraschend am<br />
Lagerfeuer auf und spielten einige<br />
ihrer Stücke. Und das Geburtstagskind<br />
war glücklich.<br />
Nicht nur, die Band ebenfalls:<br />
„Wir versuchen, so viel<br />
wie möglich an die Fans zurückzugeben<br />
und mit ihnen einen<br />
coolen Abend zu haben“,<br />
betont Dennis. Dazu gehört<br />
beispielsweise auch, dass dieser<br />
Gifhorner Freundeskreis<br />
exklusiv die damals jüngste<br />
Single vorhören durfte. Für die<br />
Band war‘s das erste Mal, dass<br />
sich in der Fremde eine Fan-<br />
Schar bildete. „Das hat man in<br />
manchen Städten so“, erfuhr<br />
Dennis mit der Zeit, „aber die<br />
Gifhorner Familie ist etwas<br />
ganz Besonderes, die teilen<br />
alles miteinander.“ Für In My<br />
Days sei das „cool“: „Solche<br />
Leute brauchst Du einfach, da<br />
sind wir dankbar für!“<br />
Ein wichtiger Karrierekick<br />
war für In My Days 2012 die<br />
Teilnahme an der TV-Casting-<br />
Show „X-Factor“. „Für uns<br />
war das der Startschuss, es als<br />
Band ernster und professioneller<br />
anzugehen“, sagt Dennis. »<br />
60 <strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>61
Seitenkopf<br />
Musik<br />
Einem breiteren Publikum wurde das Trio durch die TV-Casting-Show „X-Factor“ bekannt.<br />
Foto: Pawel Kohrs<br />
EIN WITTINGER AUF ALLE,<br />
DEREN FREUNDSCHAFT LÄNGER<br />
ALS EINEN SOMMER HÄLT.<br />
» „Wir sind relativ weit gekommen,<br />
haben – anders als<br />
in der Branche üblich – auch<br />
eigene Titel gespielt und hatten<br />
eine große Reichweite.“ Es<br />
sei eine wertvolle Erfahrung,<br />
die das Trio da machte, doch<br />
würde keiner von den Dreien<br />
dies heute wiederholen wollen:<br />
„Man kann als Band nur verlieren<br />
– wir haben Glück gehabt.“<br />
Das Trio sieht Casting-<br />
Shows daher ambivalent: „Es<br />
wird einem viel vorgeschrieben,<br />
und nach Ende der Show<br />
fällt man als Band wieder ab,<br />
das haben wir auch erfahren.“<br />
Sein Resümee: „Es ist ergiebiger,<br />
wenn man es von selbst<br />
versucht hochzukommen.“<br />
Denn nach dem Ende eines<br />
solchen TV-Formats existiere<br />
man als Band für die Öffentlichkeit<br />
nicht mehr. Deshalb<br />
lieber der steinige Weg zum<br />
Erfolg: „Viele Konzerte spielen<br />
geht zwar langsamer, ist aber<br />
beständiger.“<br />
Zu dem Zeitpunkt war die<br />
Band auch noch zu viert, aber<br />
für eines der Gründungsmitglieder<br />
waren Band und Beruf<br />
bald nicht mehr zu vereinbaren,<br />
daher verließ der Vierte<br />
In My Days, in Freundschaft.<br />
„Seitdem sind wir musikalisch<br />
gewachsen“, stellt Dennis fest<br />
– zum eigenen Erstaunen. „Wir<br />
sind moderner, indie-rockiger<br />
geworden.“ Einflüsse finden die<br />
Musiker im britischen Raum,<br />
etwa bei Coldplay oder Bastille,<br />
aber auch bei Mumford<br />
& Sons: „Wir haben auch den<br />
Folk-Touch“, bestätigt Dennis.<br />
In My Days sei „moderner<br />
Pop, aber ein bisschen tanzbar<br />
und auch nachdenklich“.<br />
Im vergangenen Jahr veröffentlichten<br />
die Magdeburger<br />
ihr Debütalbum „Dream<br />
Out Loud“ sowie drei Singles<br />
und Videos. Wer bei YouTube<br />
guckt, entdeckt noch Videos<br />
zu älteren Songs, die nicht auf<br />
dem Album zu hören sind: „Wir<br />
haben vorher schon drei EPs<br />
veröffentlicht“, nickt Dennis.<br />
Eigentlich hatte die Band zur<br />
zweiten EP schon vorgehabt,<br />
sie als Debüt-Album zu deklarieren,<br />
aber noch während der<br />
Aufnahmen so stark den Stil<br />
verändert, dass es nicht mehr<br />
kohärent erschien. Auf dem<br />
tatsächlichen Debüt hört man<br />
daher ausschließlich komplett<br />
neue Lieder.<br />
Für eine vermeintlich kleine<br />
Band wirken die visuellen<br />
Auftritte höchst professionell.<br />
Dafür sorgen wiederum Freunde,<br />
wie Dennis Zwickert mit<br />
Dankbarkeit berichtet: „Wir<br />
haben ein festes Team, das<br />
leidenschaftlich mit uns arbeitet.“<br />
Darunter ein Regisseur,<br />
der Film studierte, sowie ein »<br />
62 <strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>63
Musik<br />
Gaming<br />
In My Days treten Ende <strong>August</strong> bei der Premiere des Festivals „Fill the<br />
Void“ in Voitze auf – präsentiert von <strong>KURT</strong>.<br />
Foto: Daniel Halangk<br />
» Kameramann aus Berlin.<br />
Für das Video „Invisible“ engagierte<br />
die Band eine Schauspielerin<br />
und reiste für einige<br />
Aufnahmen nach Mallorca.<br />
Ein Konzert gaben In My<br />
Days auf den Balearen zwar<br />
nicht, auf dem Tour-Plan stehen<br />
dafür viele Auftritte beim<br />
Christopher Street Day, der<br />
bunten Großveranstaltung der<br />
schwulen und lesbischen Gemeinschaften<br />
in Deutschland.<br />
Auslöser war eine Anfrage vom<br />
Magdeburger CSD, von dort<br />
aus meldeten sich In My Days<br />
selbständig bei vielen solcher<br />
Partys in der Region an. „Das<br />
ist eine coole Plattform, weltoffen“,<br />
findet Dennis. Zwar<br />
seien alle drei Musiker Heteros,<br />
aber sie unterstützen<br />
die Aktion sehr gern. Dennis<br />
betont: „Die das doof finden,<br />
finden wir auch doof.“ Mit<br />
dieser Haltung wendet sich die<br />
Band auch von allen rechten,<br />
gewaltverherrlichenden und<br />
anderweitig menschenverachtenden<br />
Organisationen ab.<br />
Vielmehr beeindruckt Dennis<br />
der selbstbewusste Christopher<br />
Street Day: „Den Pride<br />
beim CSD finden wir cool –<br />
wenn wir Teil davon sein können:<br />
Ab die Post!“<br />
Die Post geht sicher auch<br />
in Voitze ab. Dennis Zwickert<br />
programmiert schon mal das<br />
Navi, damit die Band auch<br />
rechtzeitig das Festival-Gelände<br />
findet. Mit In My Days<br />
spielen übrigens Wolkenkratzer,<br />
Blassfuchs, Hal Johnson,<br />
Punch Drunk Poets, Cosmo<br />
Thunder, Abandoned In Destiny,<br />
Night Orchestra, Intrigen,<br />
Till Otter & The Daydreaming<br />
Dinosaurs, Crash Queens und<br />
Tankstellensport, die ein breites<br />
musikalisches Spektrum<br />
von Punk über Rock bis Hip<br />
Hop präsentieren. Los geht<br />
das selbsterklärte „bunteste<br />
Festivals Niedersachsens“ um<br />
16 Uhr am Alten Haus.<br />
Samstag, 31. <strong>August</strong><br />
ab 16 Uhr, Altes Haus<br />
Salzwedeler Straße 30, Voitze<br />
Neu: Gaming in der Stadtbücherei. Computerspiele sind seit 2008 offiziell Kulturgut und<br />
haben längst Eingang in Bibliotheksbestände gefunden – so auch in Gifhorn. „Schon seit einigen<br />
Jahren bieten wir Konsolenspiele zum Ausleihen an“, berichtet Anne-Kathrin Bock vom Team der<br />
Stadtbücherei. Jetzt ist ein neues Angebot hinzugekommen: In der Jugendbücherei steht ab sofort<br />
eine Nintendo-Switch zum Spielen in der Bücherei bereit. „Computer- und Videospiele sind heute<br />
aus dem Alltag von Jugendlichen und Erwachsenen nicht mehr wegzudenken“, so Anne-Kathrin<br />
Bock. Die Ergebnisse einer Bitkom-Umfrage zeigten ihr zufolge: 43 Prozent aller Bundesbürger<br />
ab 14 Jahren spielen zumindest gelegentlich. Zwar sei Gaming vor allem bei den Jüngeren ein<br />
Massenphänomen, doch auch Gamer, die 50 Jahre und älter sind, seien keine Seltenheit mehr.<br />
In der Stadtbücherei kann ab 16. <strong>Juli</strong> gezockt werden: „Jeden Monat wird ein anderes Spiel zur<br />
Verfügung stehen, bis zu vier Spieler können gleichzeitig agieren“, so Anne-Kathrin Bock. „Das<br />
Angebot ist kostenfrei, es wird lediglich ein Leseausweis benötigt.“ Los geht‘s mit Mario Kart 8<br />
Deluxe.<br />
Stadtbücherei, Cardenap 1, Gifhorn, Di. bis Fr. 10 bis 18 Uhr, Sa. in den Ferien geschlossen<br />
<br />
Wir machen Urlaub!<br />
Vom 13.07. bis zum 28.07.19<br />
ist unsere Sauna daher geschlossen und wir sind danach<br />
wieder für Euch da. Wir wünschen schöne Sommertage!<br />
Anzeigenannahme:<br />
Mediaberaterin <strong>Juli</strong>ane Werthmann<br />
Tel. 05371 94 14 151 • Email: mail@kurt-gifhorn.de<br />
64 <strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>65
Musik<br />
Musik<br />
Oldie-Abend:<br />
Somewhere<br />
in Wesendorf<br />
Es darf getanzt werden: Zum<br />
dritten Mal lädt die Beat-<br />
Band Somewhere zum Open-<br />
Air-Konzert in Wesendorf ein.<br />
Gefeiert wird am ersten Samstag<br />
im <strong>August</strong> am Badesee<br />
direkt an der Gaststätte Seestübchen.<br />
Dort werden dann<br />
Klassiker und Ohrwürmer der<br />
60er von den Searchers, CCR,<br />
den Beatles und Stones, von<br />
Elvis, den Beach Boys und vielen<br />
mehr aufgetischt.<br />
Die Resonanz im vergangenen<br />
Jahr sei sehr gut gewesen,<br />
berichtet Solo-Gitarrist Hans-<br />
Dieter Nicoll. Gemeinsam mit<br />
Rainer Orzol (Bassgitarre),<br />
Hennes Moudry (Schlagzeug)<br />
und Lothar Reising (Rhythmus-Gitarre)<br />
möchte er auch<br />
in diesem Jahr für gute Laune<br />
sorgen. Für Essen und Getränke<br />
sorgt die Wirtin vor Ort.<br />
Samstag, 3. <strong>August</strong><br />
ab 20 Uhr, Seestübchen<br />
Am Badesee A, Wesendorf<br />
Abendkasse: 5 Euro<br />
Elisabeth Schwanda flötet virtuos<br />
und faccettenreich.<br />
Die Green River Gang spielt CCR-Hits in Meinersen unter freiem Himmel.<br />
Feuer & Licht: Open Air für die<br />
ganze Familie in Meinersen<br />
Mit Lagerfeuer und Fackeln<br />
zaubert der Kulturverein<br />
Meinersen ein illuminiertes<br />
Familien-Festival: Bei Feuer<br />
& Licht zelebriert das<br />
Duo „Magic Acoustic<br />
Guitars“ Spielfreude<br />
– von temporeich<br />
bis besinnlich. „Bad<br />
moon rising“ und<br />
„Proud Mary“: Authentisch<br />
und kompromisslos<br />
erweckt die Green<br />
River Gang die Songs von<br />
Creedence Clearwater Revival<br />
zu neuem Leben. Nach Einbruch<br />
der Dunkelheit wollen<br />
Leckerbissen beim Orgelsommer<br />
Ignis Libra & Zacharias der<br />
Feuersöldner mit Feuer-Akrobatik<br />
und bunten Flammen<br />
den Sommerabend erleuchten.<br />
Fürs leibliche Wohl<br />
sorgen die Fördervereine<br />
der Schulen und<br />
der Sportverein.<br />
Samstag, 17. <strong>August</strong><br />
19 Uhr, Einlass 18 Uhr<br />
Rathauspark<br />
Hauptstraße 1, Meinersen<br />
Vorverkauf: 10 Euro<br />
Abendkasse: 12 Euro<br />
Bis 7 Jahre: Eintritt frei<br />
Schüler: halber Preis<br />
„Das wird ein kammermusikalischer<br />
Leckerbissen“, freut<br />
sich der Gifhorner Kirchenkreiskantor<br />
Raphael Nigbur<br />
auf Elisabeth Schwanda. Er<br />
wird die Blockflötistin aus<br />
Hannover auf der Friedrich-<br />
Ladegast-Orgel begleiten. Im<br />
Rahmen des Gifhorner Orgelsommers<br />
spielen sie Werke<br />
von Antonio Vivaldi, Georg<br />
Philipp Telemann, Alexandre<br />
Guilmant und anderen.<br />
Sonntag, 4. <strong>August</strong><br />
17 Uhr, St. Bernward-Kirche<br />
Kirchweg 7, Gifhorn<br />
Eintritt frei, Kollekte erbeten<br />
Open Air am Bernsteinsee: The Cashbags spielen<br />
die größten Hits von Folk-Legende Johnny Cash<br />
Johnny Cash war einer der<br />
einflussreichsten Countryund<br />
Folk-Sänger: Der „Man<br />
in Black“ hat etwa 500 Songs<br />
geschrieben, mehr als 50 Millionen<br />
Schallplatten verkauft<br />
und wurde mit 13 Grammy<br />
Awards ausgezeichnet. Die authentische<br />
Stimme des in<br />
Florida geborenen<br />
Robert Tyson,<br />
Westerngitarre<br />
und Telecaster,<br />
Kontrabass<br />
und<br />
Schlagzeug:<br />
Europas erfolgreichste<br />
Cash-Tribute-<br />
Band, so die Veranstalter,<br />
gleicht<br />
wie ein Ei dem anderen<br />
ihrem weltberühmten Vorbild<br />
inklusive seines Begleit-Trios<br />
in ihrer optischen und akustischen<br />
Erscheinung der späten<br />
60er. Die Rolle von Cashs<br />
Ehefrau und Duett-Partnerin<br />
<strong>KURT</strong><br />
verlost 3 mal 2<br />
Tickets sowie fünf CDs der<br />
Cashbags. Wer gewinnen möchte,<br />
sendet eine Mail mit dem Betreff<br />
„Cash“ sowie Name, Alter, Wohnort<br />
und Telefonnummer an mail@<br />
kurt-gifhorn.de. Einsendeschluss<br />
ist am 5. <strong>August</strong>. Die Gewinner<br />
werden benachrichtigt.<br />
Vel Glück!<br />
June Carter<br />
übernimmt<br />
Valeska Kunath:<br />
Sie singt und spielt<br />
Autoharp. Im vergangenen<br />
Jahr bekam die Cashbag-Familie<br />
weiteren Zuwachs:<br />
Der gebürtige Australier<br />
Josh Angus mimt Carl Perkins.<br />
Bei der Freilicht-Show<br />
am Bernsteinsee könnten also<br />
JOHNNY CASH<br />
presented by<br />
The Cashbags bringen die Songs der Folk- und Country-<br />
Legende Johnny Cash an den Bernsteinsee. Foto: Tobias Ebert<br />
durchaus auch Titel zu hören<br />
sein, die nicht aus Cashs, sondern<br />
Perkins Feder stammen<br />
– wie etwa sein unvergessener<br />
und oft gecoverter Nummer-1-<br />
Hit „Blue Suede Shoes“.<br />
Sonntag, 25. <strong>August</strong>, 19 Uhr<br />
Seeterrasse am Bernsteinsee<br />
Bernsteinallee 1, Stüde<br />
Vorverkauf: ab 29 Euro<br />
Karten an allen Vorverkaufsstellen / Tel. 05371 813924 / www.paulis.de<br />
66 <strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 67<br />
THE<br />
SOMMER OPEN AIR<br />
SHOW<br />
So. 25.08.19 19h<br />
SASSENBURG
Seitenkopf<br />
Gifhorn sucht die Super-Oma<br />
Theater für<br />
K i d s<br />
Kinder-Abo für Krümel – ab 4 Jahren<br />
So., 10.11.<strong>2019</strong><br />
Der Maulwurf Grabowski<br />
14:30 Uhr Erzähltheater nach dem Kinderbuch von Luis Murschetz<br />
So., 08.12.<strong>2019</strong><br />
Das Schaf Charlotte<br />
14:30 Uhr Figurentheater über die Kraft der Freundschaft<br />
So., 12.01.2020<br />
Löwenzahn und Seidenpfote<br />
14:30 Uhr Eine Mäusegeschichte von Janosch<br />
So., 29.03.2020<br />
Dreimal König<br />
14:30 Uhr Eine Ode an Sprachfantasie und Fantasiesprache<br />
Kinder-Abo für Kekse – ab 6 Jahren<br />
So., 17.11.<strong>2019</strong><br />
Die 9. Sinfonie der Tiere<br />
14:30 & 16:30 Uhr Eine Geschichte über Beethovens Meisterwerk<br />
So., 15.12.<strong>2019</strong><br />
Die Schöne und das Biest<br />
14:30 Uhr Volksmärchen aus Frankreich<br />
So., 09.02.2020<br />
Hänsel und Gretel<br />
14:30 & 16:30 Uhr Märchenmusical nach der Oper von Engelbert Humperdinck<br />
So., 22.03.2020<br />
Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt<br />
14:30 & 16:30 Uhr Zwei Erfinder auf abenteuerlicher Reise<br />
Vier Vorstellungen<br />
im Abo-Paket: € 29,-<br />
Einzelkarten: € 9,-<br />
(zzgl. € 1,- VVK-Gebühr)<br />
Abonnements sind bereits<br />
jetzt erhältlich bei der<br />
Konzertkasse der Aller-Zeitung,<br />
Steinweg 73, 38518 Gifhorn,<br />
Telefon 05371 / 808-136.<br />
Der Vorverkauf für Einzelkarten<br />
beginnt am 15. <strong>August</strong> <strong>2019</strong>.<br />
www.stadthalle-gifhorn.de<br />
Abo-Aktionspreis<br />
zur Einschulung!<br />
Erstabonnenten erhalten noch<br />
bis zum 31. <strong>August</strong> ihr<br />
Kinder-Abo für nur<br />
Wer wird Gifhorns Super-Oma? Die Gifhorner Stadthalle und <strong>KURT</strong> starten jetzt den spannenden Wettbewerb.<br />
Gifhorn sucht die Super-Oma<br />
Bewerbungen sind ab sofort möglich: Was macht Deine Oma zur Super-Oma?<br />
Stadthalle und <strong>KURT</strong> verlosen VIP-Tag für Dich, Deine Oma und Deine Freunde<br />
Von Bastian Till Nowak<br />
Omas sind toll: Sie lesen Geschichten<br />
vor und haben immer<br />
spannende Erinnerungen<br />
zu erzählen. Sie sind für Dich<br />
da, wenn Mama und Papa mal<br />
keine Zeit haben. Sie kochen<br />
die leckersten Spaghetti mit<br />
Tomatensauce. Sie machen<br />
Fahrradtouren mit Dir und<br />
laden Dich unterwegs zum Eis<br />
essen ein – und sie haben immer<br />
noch ein paar Bonbons im<br />
Wohnzimmerschrank parat.<br />
Doch was genau macht<br />
Deine Oma zur Super-Oma?<br />
Die Gifhorner Stadthalle und<br />
<strong>KURT</strong> wollen es wissen – und<br />
laden Dich, Deine Oma und<br />
Deine Freunde zur Belohnung<br />
zu einem tollen VIP-Tag in<br />
der Stadthalle ein. Dort erhaltet<br />
Ihr einen exklusiven<br />
Blick hinter die Kulissen der<br />
Stadthalle, bekommt zwischendurch<br />
leckeres Eis serviert,<br />
verfolgt eine Vorstellung<br />
aus dem spannenden Kinder-<br />
Programm der Stadthalle und<br />
trefft mit etwas Glück auch<br />
noch die Stars der Show.<br />
Was müsst Ihr dafür tun?<br />
Ganz einfach: Schreibt auf,<br />
was Eure Oma zur Super-Oma<br />
macht, malt es, singt es oder<br />
haltet es auf Fotos oder einem<br />
Handy-Video fest. Eurer<br />
Fantasie sind keine Grenzen<br />
gesetzt! Eine Jury wählt die<br />
tollsten Einsendungen aus –<br />
und im Anschluss dürfen alle<br />
<strong>KURT</strong>-Leser abstimmen, wer<br />
Gifhorns Super-Oma wird.<br />
Einsendungen bis 25. <strong>August</strong><br />
per Mail an redaktion@<br />
kurt-gifhorn.de oder per Post<br />
an Magazin <strong>KURT</strong>, Celler<br />
Straße 1, 38518 Gifhorn.<br />
<strong>KURT</strong>s Tipp: Wer eine wahre<br />
Super-Oma ist, schenkt seinem<br />
Enkelkind zur Einschulung<br />
ein Kinder-Abo für die<br />
Stadthalle mit vier altersgerechten<br />
Vorstellungen (» Seite<br />
70). Erstabonnenten zahlen<br />
bis 31. <strong>August</strong> nur 24 Euro.<br />
68 <strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>69<br />
Foto: Andreas Braun<br />
24,- €
Stadthalle: Kinder-Programm <strong>2019</strong>/2020 Stadthalle: Kinder-Programm <strong>2019</strong>/2020<br />
Anzeige<br />
Anzeige<br />
Großes Theater<br />
Gifhorns Stadthalle präsentiert zwei Abo-Reihen für Kinder am Sonntagnachmittag:<br />
Sie sind die beiden Highlights für Familien im Programm der Gifhorner Stadthalle: das „Kinder-Abo für<br />
Krümel“ (ab 4 Jahren) und das „Kinder-Abo für Kekse“ (ab 6 Jahren). Alle kleinen und großen Theaterfreunde<br />
erleben in jedem der beiden Abos vier fantasievolle Kindertheater-Vorstellungen, bei denen sie<br />
ganz nah dran sind am Geschehen und schöne Geschichten auf der Bühne erleben. Die Kinder-Abos<br />
sind ab sofort erhältlich bei der Konzertkasse, Steinweg 73, in Gifhorn (Tel. 05371-808136). Aufgepasst:<br />
Noch bis zum 31. <strong>August</strong> bekommen Erstabonnenten ihr Abo für nur 24 statt 29 Euro! Der Verkauf von<br />
Einzelkarten für alle Vorstellungen beginnt am 15. <strong>August</strong>.<br />
Kekse-Abo: Hänsel, Gretel – und das Fliewatüüt<br />
Für Kids im Alter ab 6 Jahren<br />
gibt’s das „Kekse-Abo“<br />
mit drei Vorstellungen auf<br />
der Studiobühne und einem<br />
Theaterstück auf der großen<br />
Bühne zur Weihnachtszeit:<br />
Los geht’s am 17. November<br />
musikalisch mit der „9. Sinfonie<br />
der Tiere“. Ein junger<br />
Dirigent versucht<br />
mit einem Tier-<br />
Orchester Beethovens<br />
Neunte<br />
zu spielen.<br />
Logisch, dass<br />
es zu reichlich<br />
Verwicklungen<br />
kommt, wenn die<br />
leckere Mahlzeit<br />
der Raubkatze am Instrument<br />
nebenan sitzt!<br />
Im Dezember folgt ein<br />
Weihnachtsmärchen auf der<br />
großen Bühne. In diesem Jahr<br />
ist es das Volksmärchen „Die<br />
Schöne und das Biest“ aus<br />
Frankreich: Ein junger Prinz<br />
wurde durch böse Zauberei in<br />
ein hässliches Biest verwandelt<br />
und wird erst wieder zum<br />
„Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt“ gehen zusammen mit<br />
dem Publikum auf eine abenteuerliche Reise – und „Hänsel<br />
und Gretel“ (rundes Foto) kommen als Märchen-<br />
Musical nach Gifhorn.<br />
Fotos: Volker Beushausen/Wolfgang Fuhrmannek<br />
Prinzen, wenn<br />
er das Herz einer<br />
jungen Frau erobern<br />
kann. Ebenso märchenhaft<br />
geht’s im neuen Jahr am<br />
9. Februar bei „Hänsel und<br />
Gretel“ zu. Die Kleine Oper<br />
Bad Homburg gastiert in der<br />
Stadthalle mit einem Märchen-Musical<br />
nach der gro-<br />
ßen „Hänsel-und-Gretel“-<br />
Oper von Engelbert Humperdinck.<br />
Das Märchen der Brüder<br />
Grimm verschmilzt dabei<br />
mit viel Musik – Klassik und<br />
Pop – zu einem farbenfrohen<br />
Theatererlebnis.<br />
Als viertes und letztes Stück<br />
im „Kekse-Abo“ stehen zwei<br />
Tüftler und Erfinder auf der<br />
Bühne: „Robbi, Tobbi und das<br />
Fliewatüüt“ unternehmen mit<br />
dem Publikum eine wahrhaft<br />
abenteuerliche Reise, um den<br />
großen Fragen des Lebens auf<br />
den Grund zu gehen.<br />
für die ganz Kleinen<br />
Noch bis 31. <strong>August</strong> gibt es die Theaterkarten für Erstabonnenten zum Sonderpreis<br />
Krümel-Abo: Drei Könige, ein Schaf, ein Maulwurf<br />
Auf die Besucherinnen und<br />
Besucher des „Krümel-Abos“<br />
ab 4 Jahren warten vier altersgerechte<br />
Vorstellungen<br />
auf der gemütlichen Studiobühne.<br />
Den Anfang macht am<br />
10. November der „Maulwurf<br />
Grabowski“, ein Erzähltheater<br />
nach dem Kinderbuchklassiker<br />
von Luis Murschetz.<br />
Der Maulwurf wohnt auf einer<br />
schönen Wiese, auf der eines<br />
Tages eine Baustelle<br />
entsteht. Also macht<br />
er sich auf den Weg,<br />
um ein neues Zuhause<br />
zu finden, in dem<br />
er sich wohl fühlt.<br />
Am 8. Dezember<br />
folgt mit „Das Schaf<br />
Charlotte“ eine wunderbare<br />
Freundschaftsgeschichte<br />
als Figurentheater:<br />
Charlotte ist ein eigenwilliges<br />
Schaf und spielt lieber<br />
mit dem Ferkel Eduard und<br />
dem Stier Kunibert, als mit<br />
den anderen Schafen. Als ein<br />
kleines Schäfchen eines Tages<br />
verschwindet, beschließt<br />
Charlotte dem Rätsel auf den<br />
Grund zu gehen und mit detektivischem<br />
Gespür nach<br />
dem verschwundenen Schäfchen<br />
zu suchen.<br />
Mit „Löwenzahn und Seidenpfote“<br />
wird am 12. Januar<br />
ein Stück des legendären<br />
Kinderbuchautors und Illustrators<br />
Janosch zu sehen sein.<br />
„Das Schaf Charlotte“ erzählt eine<br />
wunderschöne Freundschaftsgeschichte.<br />
Foto: Die Complizen/Fotodesign Braun<br />
Im Mittelpunkt steht eine<br />
Mausefamilie mit dem Mäusejungen<br />
Löwenzahn und dem<br />
In „Dreimal König“ geht es um Sprachfantasie und<br />
Fantasiesprachen – und Schauspieler Peter Wachter<br />
verkörpert im Erzähltheater den „Maulwurf<br />
Grabowski“ (rundes Foto). Fotos: Katrin Schander/Daniel Wolcke<br />
Mäusemädchen Seidenpfote.<br />
Die beiden sind ein bisschen<br />
anders, als ihre Eltern es erwartet<br />
haben – aber die zwei<br />
sind ein tolles Geschwister-<br />
Team und entdecken gemeinsam<br />
die Welt.<br />
Zum Abschluss des „Krümel-Abos“<br />
geht’s am 29. März<br />
um ganz viel Sprachfantasie<br />
und Fantasiesprachen: „Dreimal<br />
König“ ist ein Stück über<br />
drei Könige, denen ihr Königsein<br />
gar nicht so leicht fällt,<br />
wie man meinen könnte. Jeder<br />
hat seine eigenen Wünsche,<br />
Ideen und Träume und jeder<br />
spricht vor allem seine eigene<br />
Sprache. Wie soll man sich da<br />
denn verstehen können?<br />
70 <strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 71
Tipps & Termine<br />
Tipps & Termine<br />
Do. 11.07.<br />
Gifhorn-Tag der<br />
Bundeswehr<br />
11 bis 20 Uhr, Marktplatz,<br />
Gifhorn.<br />
Blutspende in<br />
Steinhorst<br />
16 bis 20 Uhr, Haus der Gemeinde,<br />
Metzinger Straße 1,<br />
Steinhorst.<br />
Sa. 13.07.<br />
Stadtführung in<br />
Gifhorn<br />
15 bis 16 Uhr, Treffpunkt:<br />
Brunnen am Marktplatz,<br />
Gifhorn.<br />
<strong>KURT</strong>s Tipps<br />
Steinhorster<br />
Lesesommer:<br />
Klezmer-Konzert mit<br />
Irith Gabriely und<br />
Peter Przystaniak<br />
20 Uhr, Schulmuseum,<br />
Marktstraße 20, Steinhorst.<br />
Nachtwanderung:<br />
Auf den Spuren von<br />
Batman und Co<br />
21.30 Uhr, Nabu-Artenschutzzentrum,<br />
Hauptstraße<br />
20, Leiferde.<br />
So. 14.07.<br />
Lakeview-Festival<br />
Tankumsee, Isenbüttel.<br />
Do. 12.07.<br />
Offener Garten bei<br />
Enka Scheller<br />
10 bis 18 Uhr, Am Kanal 7,<br />
Calberlah.<br />
Di. 16.07.<br />
Historische Stadtführung<br />
durch Wittingen<br />
14.30 bis 16.30 Uhr,<br />
Treffpunkt: Marktplatz, Am<br />
Markt, Wittingen.<br />
ADFC-Feierabend-<br />
Radtour<br />
circa 25 bis 30 Kilometer,<br />
17.30 Uhr, Treffpunkt:<br />
AOK-Parkplatz, Schleusendamm<br />
2, Gifhorn.<br />
Infoabend für<br />
werdende Eltern mit<br />
Kreißsaalführung<br />
18 bis 19.30 Uhr, Helios-Klinikum,<br />
Campus 6, Gifhorn.<br />
Mi. 17.07.<br />
Juniorgruppe für alle<br />
Sechs- bis Elfjährigen<br />
16 bis 18 Uhr, Freizeit- und<br />
Bildungszentrum Grille,<br />
Ludwig-Jahn-Straße 12,<br />
Gifhorn.<br />
Gesprächscafé für<br />
Frauen mit Brustkrebs<br />
17 Uhr, Hotel Deutsches<br />
Haus, Torstraße 11, Gifhorn.<br />
Ab 19 Uhr<br />
Cabana Session Billy Ray and Friends<br />
Do. 01.08.<br />
Ab 18 Uhr<br />
Cabana Session Billy Ray and Friends<br />
Do. 22.08.<br />
Ab 18 Uhr<br />
Die Welt zu Gast bei Freunden<br />
für <strong>Juli</strong> und <strong>August</strong><br />
Steinhorster<br />
Lesesommer:<br />
„...was hast Du für<br />
ein entsetzlich großes<br />
Maul!“ – Hermann<br />
Wiedenroth liest<br />
zum Wolf in der<br />
Weltliteratur<br />
20 Uhr, Schulmuseum,<br />
Marktstraße 20,<br />
Steinhorst.<br />
Do. 18.07.<br />
Blutspende in<br />
Groß Oesingen<br />
16 bis 20 Uhr, Gemeindehaus,<br />
Kirchweg 2,<br />
Groß Oesingen.<br />
Fr. 19.07.<br />
Xanadu-Zeltdisco<br />
in Seershausen<br />
ab 21 Uhr, Eintritt 7 Euro,<br />
Schützenplatz, Rietzer<br />
Weg 5, Seershausen.<br />
Sa. 20.07.<br />
Sommer-Pool-Party<br />
in der Allerwelle<br />
14 bis 18 Uhr, Freibad<br />
Allerwelle, Zur Allerwelle 1,<br />
Gifhorn » Seite 4.<br />
Stadtführung<br />
in Gifhorn<br />
15 bis 16 Uhr, Treffpunkt:<br />
Brunnen am Marktplatz,<br />
Gifhorn.<br />
Sommerfest der<br />
Jungen Union<br />
ab 17.30 Uhr,<br />
Campingplatz Seerosenteich,<br />
Krümmeweg 36,<br />
Gifhorn.<br />
Steinhorster<br />
Lesesommer: „Ganz<br />
schön frech!“ – Musikkabarett<br />
mit Clemens<br />
Kröger und Michael<br />
Ransburg<br />
20 Uhr, Schulmuseum,<br />
Marktstraße 20, Steinhorst.<br />
So. 21.07.<br />
Libellen-Exkursion im<br />
Viehmoor<br />
9 Uhr, Nabu-Artenschutzzentrum,<br />
Hauptstraße 20,<br />
Leiferde.<br />
Mi. 24.07.<br />
Juniorgruppe für alle<br />
Sechs- bis Elfjährigen<br />
16 bis 18 Uhr, Freizeit- und<br />
Bildungszentrum Grille,<br />
Ludwig-Jahn-Straße 12,<br />
Gifhorn.<br />
Steinhorster<br />
Lesesommer: „Das Cabinet<br />
des Dr. Caligari“<br />
– Stummfilm mit<br />
Klavierbegleitung<br />
20 Uhr, Schulmuseum,<br />
Marktstraße 20, Steinhorst.<br />
Do. 25.07.<br />
Nachtwanderung:<br />
„Sind nachts alle<br />
Marder grau?“<br />
19.30 Uhr, Otter-Zentrum,<br />
Sudendorfallee 1,<br />
Hankensbüttel.<br />
Sa. 27.07.<br />
Mühlenführung mit<br />
Kaffeetrinken<br />
14 bis 15 Uhr, Wassermühle,<br />
Hauptstraße 66,<br />
Wahrenholz.<br />
Stadtführung in<br />
Gifhorn<br />
15 bis 16 Uhr, Treffpunkt:<br />
Brunnen am Marktplatz,<br />
Gifhorn.<br />
Steinhorster<br />
Lesesommer:<br />
Ephraim Kishon –<br />
Szenische Lesung<br />
aus seinem Werk mit<br />
Christian Kaiser und<br />
Franziska Mencz<br />
20 Uhr, Schulmuseum,<br />
Marktstraße 20, Steinhorst<br />
» Seite 59.<br />
So. 28.07.<br />
ADFC-Radtour zum<br />
Fischessen nach<br />
Bergfeld<br />
9.30 Uhr, circa 70 Kilometer,<br />
Treffpunkt: Flutmulde, Winkeler<br />
Straße 2, Gifhorn.<br />
Offener Garten am<br />
Rittergut Wedesbüttel<br />
11 bis 17 Uhr, Burgweg 6,<br />
Wedesbüttel.<br />
Mo. 29.07.<br />
Blutspende in<br />
Grußendorf<br />
16.30 bis 19.30 Uhr,<br />
Dorfgemeinschaftshaus,<br />
Birkenweg 55, Grußendorf.<br />
Di. 30.07.<br />
Blutspende in<br />
Hillerse<br />
16 bis 19.30 Uhr, Haus<br />
der Vereine, Rolfsbütteler<br />
Straße 2, Hillerse.<br />
Blutspende in Gifhorn<br />
16.30 bis 19.30 Uhr, Sven‘s<br />
Schützen-Wiese, Celler<br />
Straße 30, Gifhorn.<br />
Wo<br />
ist wann was<br />
los? <strong>KURT</strong> druckt<br />
auch Deinen Termin:<br />
Sende einfach eine<br />
Mail an redaktion@<br />
kurt-gifhorn.de.<br />
ADFC-Feierabend-<br />
Radtour<br />
circa 25 bis 30 Kilometer,<br />
17.30 Uhr, Treffpunkt:<br />
AOK-Parkplatz, Schleusendamm<br />
2, Gifhorn.<br />
Mi. 31.07.<br />
Juniorgruppe für alle<br />
Sechs- bis Elfjährigen<br />
16 bis 18 Uhr, Freizeit- und<br />
Bildungszentrum Grille,<br />
Ludwig-Jahn-Straße 12,<br />
Gifhorn.<br />
Steinhorster<br />
Lesesommer:<br />
Rosa Luxemburg –<br />
Lesung zu ihrem<br />
Leben mit Simone<br />
Frieling<br />
20 Uhr, Schulmuseum,<br />
Marktstraße 20,<br />
Steinhorst » Seite 59.<br />
Do. 01.08.<br />
Blutspende in<br />
Triangel<br />
16 bis 19.30 Uhr,<br />
Sport- und Freizeitstätte,<br />
Hasenbuschweg 50,<br />
Triangel.<br />
Cabana-Session mit<br />
Billy Ray & Friends<br />
ab 18 Uhr, Cappucabana,<br />
Zur Allerwelle 1a,<br />
Gifhorn.<br />
Open Stage in der<br />
Grille<br />
ab 20 Uhr, Eintritt frei,<br />
Freizeit- und Bildungszentrum<br />
Grille,<br />
Ludwig-Jahn-Straße 12,<br />
Gifhorn.<br />
Zur Allerwelle 1a, 38518 Gifhorn Cappucabana Öffnungszeiten:<br />
www.cappu-bistro.de Montag bis Samstag ab 15 Uhr<br />
facebook.com/cappucabana Sonntags ab 14 Uhr<br />
72 <strong>KURT</strong><br />
<strong>KURT</strong> 73
Tipps & Termine<br />
Tipps & Termine<br />
Fr. 02.08.<br />
Markttag auf<br />
dem Unsa-Hof<br />
in Leiferde<br />
14 bis 18 Uhr,<br />
Unsa-Hof, Hauptstraße 7,<br />
Leiferde.<br />
Party: 17 Jahre Latino<br />
mit DJ Baron<br />
18 bis 3 Uhr, Happy Hour<br />
von 19 bis 21 Uhr,<br />
DJ Baron ab 22 Uhr,<br />
Latino, Calberlaher Damm/<br />
Ecke Lehmweg,<br />
Gifhorn » Seite 78.<br />
Selbsthilfegruppe:<br />
Angststörungen und<br />
Depressionen<br />
18 Uhr, offenes Treffen,<br />
Bürgerhaus,<br />
Bahnhofstraße 30,<br />
Hankensbüttel.<br />
Sa. 03.08.<br />
13. Flohmarkt in der<br />
Stettiner Straße in<br />
Gifhorn<br />
9 bis 17 Uhr, Wendehammer<br />
der Stettiner Straße,<br />
Gifhorn.<br />
Stadtführung<br />
in Gifhorn<br />
15 bis 16 Uhr,<br />
Treffpunkt: Brunnen<br />
am Marktplatz,<br />
Gifhorn.<br />
Bilderbuchkinos<br />
beim Steinhorster<br />
Lesesommer:<br />
„Gans der Bär“<br />
und „Die Geschichte<br />
vom kleinen<br />
Siebenschläfer“<br />
15.30 Uhr, Schulmuseum,<br />
Marktstraße 20,<br />
Steinhorst<br />
» Seite 22.<br />
H1-Sommerfest:<br />
Umsonst & Draußen<br />
ab 18 Uhr, Bier- und<br />
Rock-Bar H1, Steinweg 26,<br />
Gifhorn » Seite 5.<br />
Oldie-Abend in<br />
Wesendorf mit der<br />
Band „Somewhere“<br />
ab 20 Uhr, Seestübchen,<br />
Am Badesee A, Wesendorf<br />
» Seite 66.<br />
Liebesfilm mit<br />
Nadja Uhl und Carlo<br />
Ljubek und Drehorten<br />
im Landkreis Gifhorn:<br />
„Ein Wochenende im<br />
<strong>August</strong>“<br />
20.15, Das Erste » Seite 12.<br />
So. 04.08.<br />
Dorfflohmarkt in<br />
Ummern und Pollhöfen<br />
ab 10 Uhr, auf Höfen in ganz<br />
Ummern und Pollhöfen.<br />
Neue Disco-Fox<br />
und Kombi-Kurse<br />
Bücherflohmarkt<br />
beim Steinhorster<br />
Lesesommer<br />
11 bis 18 Uhr,<br />
Schulmuseum, Marktstraße<br />
20, Steinhorst.<br />
Gifhorner Orgelsommer<br />
mit Elisabeth<br />
Schwanda und Raphael<br />
Nigburg<br />
17 Uhr, St. Bernward-<br />
Kirche, Kirchweg 7, Gifhorn<br />
» Seite 66.<br />
Mo. 05.08.<br />
Blutspende in<br />
Ribbesbüttel<br />
16 bis 19.30 Uhr, Sporthalle,<br />
Birkenweg 2, Ribbesbüttel.<br />
Offenes Treffen der<br />
Motorradgruppe<br />
„Wasmots“<br />
19.15 Uhr, Alte Schule,<br />
Mittelstraße 1, Wasbüttel.<br />
Unsere Anfänger-Kurse starten:<br />
Discofox ab dem 27.08.19, Dienstags 19:15 - 20:15 Uhr<br />
1. Kombi A ab dem 27.08.19, Dienstag 19:00 - 20:15 Uhr<br />
2. Kombi A ab dem 01.09.19, Sonntags 18:00 - 19:00 Uhr<br />
Kombi A: Walzer, Discofox, Chachacha<br />
CP-Dance<br />
Tanz- und Fitnessschule<br />
Carl-Zeiss-Straße 7<br />
Anmeldungen<br />
per Telefon oder<br />
Email möglich.<br />
Weitere spannende Kurse finden Sie auf<br />
unserer Website: www.cp-dance.com<br />
Mail: info@cp-dance.com<br />
www.cp-dance.com<br />
Fon: +49 151-54161014<br />
Di. 06.08.<br />
Infoabend für<br />
werdende Eltern mit<br />
Kreißsaalführung<br />
18 bis 19.30 Uhr,<br />
Helios-Klinikum,<br />
Campus 6, Gifhorn.<br />
Mi. 07.08.<br />
Juniorgruppe für<br />
alle Sechs- bis<br />
Elfjährigen<br />
16 bis 18 Uhr, Freizeit- und<br />
Bildungszentrum Grille,<br />
Ludwig-Jahn-Straße 12,<br />
Gifhorn.<br />
Do. 08.08.<br />
Sportwoche des<br />
VfR Wilsche-Neubokel<br />
Maschstadion,<br />
An der Masch 4, Wilsche<br />
» Seite 42.<br />
Plattdeutscher<br />
Klönclub<br />
19.30 Uhr, Gemeindehaus,<br />
Gutsstraße 1, Isenbüttel.<br />
Fr. 09.08.<br />
Sportwoche des<br />
VfR Wilsche-Neubokel<br />
Maschstadion,<br />
An der Masch 4, Wilsche<br />
» Seite 42.<br />
Nächtliche Pirsch<br />
mit Fackeln im<br />
Otter-Zentrum<br />
19.30 Uhr, Otter-Zentrum,<br />
Sudendorfallee 1,<br />
Hankensbüttel.<br />
Sa. 10.08.<br />
Sportwoche des<br />
VfR Wilsche-Neubokel<br />
Maschstadion,<br />
An der Masch 4, Wilsche<br />
» Seite 42.<br />
... hier zieh‘ ich ein.<br />
CE Hausbau GmbH<br />
Town & Country Lizenz-Partner<br />
Jugendfußballtag der<br />
Jugendspielgemeinschaft<br />
Gifhorn-Nord<br />
9 bis 17 Uhr, Sportanlage<br />
des MTV Gamsen,<br />
Am Sportplatz 2, Gamsen<br />
» Seite 45.<br />
Tag der offenen Tür<br />
in der Feuerwehrtechnischen<br />
Zentrale<br />
11 bis 16 Uhr, Feuerwehrtechnische<br />
Zentrale,<br />
Im Heidland 41, Gifhorn<br />
» Seite 18.<br />
Stadtführung in<br />
Gifhorn<br />
15 bis 16 Uhr, Treffpunkt:<br />
Brunnen am Marktplatz,<br />
Gifhorn.<br />
Ausstellungseröffnung<br />
zur Lübener Werkstattwoche<br />
16 Uhr, Lübener Tenne,<br />
Lüben 1, Wittingen<br />
» Seite 18.<br />
Öffentlicher Gedenktag<br />
zur Waldbrandkatastrophe<br />
von 1975<br />
18 Uhr, Treffpunkt:<br />
Feuerwehrhaus, Am<br />
Eichenkamp 4, Meinersen;<br />
gemeinsame Fahrt zur<br />
Gedenkstätte am Leiferder<br />
Weg zusammen mit Feuerwehrleuten<br />
aus Fallersleben<br />
und Hohenhameln.<br />
Freiluftkino am<br />
Kinomuseum in<br />
Vollbüttel:<br />
„Eins, zwei, drei“<br />
von Billy Wilder<br />
ab 19 Uhr, Eintritt frei,<br />
Spenden erwünscht,<br />
Kinomuseum,<br />
Raiffeisenstraße 11,<br />
Vollbüttel » Seite 78.<br />
Musikalischer<br />
Folk- und Rockabend<br />
mit keltischen Untertönen:<br />
Paul Eastham<br />
und Finlay Wells<br />
19 Uhr, Fritzcafé,<br />
Hillerser Straße 1,<br />
Dalldorf.<br />
Benefizkonzert zum<br />
Abschluss des Steinhorster<br />
Lesesommers<br />
mit Alexander-Sergei<br />
Ramírez<br />
20 Uhr, Schulmuseum,<br />
Marktstraße 20, Steinhorst<br />
» Seite 59.<br />
So. 11.08.<br />
Sportwoche des<br />
VfR Wilsche-Neubokel<br />
Maschstadion,<br />
An der Masch 4, Wilsche<br />
» Seite 42.<br />
Konzert: Duo Saela<br />
Whim – Sängerin<br />
Sarah Graefe an der<br />
Violine und Gianluca<br />
Calivà an der Gitarre<br />
17 bis 19 Uhr, Lübener Tenne,<br />
Lüben 1, Wittingen.<br />
Di. 13.08.<br />
Geführte Wanderung:<br />
Heideblüte im Heiligen<br />
Hain<br />
14.30 Uhr, Treffpunkt: Parkplatz<br />
Heiliger Hain an der<br />
Kreisstraße 5, Betzhorn.<br />
Blutspende in Leiferde<br />
15 bis 19.30 Uhr,<br />
Dorfgemeinschaftshaus,<br />
Gilder Weg 66, Leiferde.<br />
Blutspende in Wilsche<br />
16 bis 19.30 Uhr,<br />
Dorfgemeinschaftshaus,<br />
Mühlenstraße 17, Wilsche.<br />
Erzähl- und Zuhörerrunde<br />
über frühere<br />
Zeiten in Wasbüttel:<br />
„Erzähl mal, wie es<br />
früher war“<br />
16.30 Uhr, Alte Schule,<br />
Mittelstraße 1, Wasbüttel.<br />
ADFC-Feierabend-<br />
Radtour<br />
circa 25 bis 30 Kilometer,<br />
17.30 Uhr, Treffpunkt:<br />
AOK-Parkplatz,<br />
Schleusendamm 2,<br />
Gifhorn.<br />
74 38518 Gifhorn<br />
(Mo - Fr 9:30 - 21:30 Uhr)<br />
<strong>KURT</strong><br />
<strong>KURT</strong> 75
Tipps & Termine<br />
Tipps & Termine<br />
Mi. 14.08.<br />
Blutspende am<br />
Tankumsee<br />
13 bis 18 Uhr, Blutspendemobil<br />
an der Zufahrt<br />
Seekate, Dannenbütteler<br />
Weg 12, Isenbüttel.<br />
Impressum<br />
Juniorgruppe für<br />
alle Sechs- bis<br />
Elfjährigen<br />
16 bis 18 Uhr, Freizeit- und<br />
Bildungszentrum Grille,<br />
Ludwig-Jahn-Straße 12,<br />
Gifhorn.<br />
Das Stadt-, Kultur- und Szenemagazin für die Region Gifhorn<br />
Hier werden Sie gesehen!<br />
Jeden Monat neu an mehr als 250 Stellen in und um<br />
Gifhorn – nutzen Sie <strong>KURT</strong> als Ihre Werbeplattform.<br />
Anzeigenannahme:<br />
Mediaberaterin <strong>Juli</strong>ane Werthmann<br />
Tel. 05371 94 14 151 Email: mail@kurt-gifhorn.de<br />
<strong>KURT</strong> ist das Stadt-, Kultur- und Szenemagazin für die Region<br />
Gifhorn. Es erscheint monatlich und liegt an mehr als 250 Stellen<br />
in und um Gifhorn aus.<br />
Herausgeber: Bastian Till Nowak.<br />
Redaktion: Bastian Till Nowak (Chefredakteur), Dany Stephan.<br />
Redaktionelle Mitarbeit: Michael Arnold, Matthias Bosenick,<br />
Christoph Peter Ehrlich, Thorben Kroll, Ron Niebuhr,<br />
Malte Schönfeld, Joachim Voß.<br />
Layout: Michael Arnold, Erwin Klein, Aileen Kristen,<br />
Bastian Till Nowak.<br />
Fotos (sofern nicht anders angegeben): Christoph Peter Ehrlich,<br />
Thorben Kroll, Nils Mahnke, Bastian Till Nowak, Michael Uhmeyer,<br />
Fotolia sowie jeweilige Veranstalter.<br />
Auflage: 6000 Exemplare.<br />
Verantwortlich für den Anzeigenteil: <strong>Juli</strong>ane Werthmann.<br />
Anzeigen: Agentur BT Media, Celler Straße 1, 38518 Gifhorn,<br />
Tel. 05371-9414151, E-Mail: mail@kurt-gifhorn.de.<br />
Leserbriefe: Magazin <strong>KURT</strong>, Redaktion, Celler Straße 1,<br />
38518 Gifhorn, E-Mail: redaktion@kurt-gifhorn.de.<br />
Büroservice Heyer<br />
Mobiler Büroservice<br />
Katharina Heyer<br />
Sa. 17.08.<br />
Tag der offenen Tür im<br />
ET-Zweiradmuseum<br />
ab 9 Uhr, Birkenweg 18,<br />
Grußendorf » Seite 5.<br />
Zeitsprung auf der<br />
Burg Brome – 393<br />
Jahre in die Vergangenheit<br />
in einem<br />
Feldlager aus der Zeit<br />
des Dreißigjährigen<br />
Krieges mit Söldnern,<br />
Trossfrauen und<br />
Trommeljungen sowie<br />
historischen Land- und<br />
Schusswaffen<br />
10 bis 18 Uhr, Burg Brome,<br />
Junkerende, Brome<br />
» Seite 78.<br />
Weinfest an der<br />
historischen Wassermühle<br />
in Wahrenholz<br />
mit Inbetriebnahme<br />
des neuen Mühlrades<br />
ab 15 Uhr, Wassermühle,<br />
Hauptstraße 66,<br />
Wahrenholz.<br />
Stadtführung in<br />
Gifhorn<br />
15 bis 16 Uhr, Treffpunkt:<br />
Brunnen am Marktplatz,<br />
Gifhorn.<br />
„Feuer & Licht“<br />
in Meinersen<br />
19 Uhr, Einlass ab 18 Uhr,<br />
Rathauspark, Hauptstraße<br />
1, Meinersen » Seite 66.<br />
So. 18.08.<br />
Gifhorn-Cup im<br />
Sommerbiathlon<br />
ab 8.30 Uhr, Schützenplatz,<br />
Celler Straße 30, Gifhorn<br />
» Seite 48.<br />
Sortierung und Strukturierung von<br />
Unterlagen sowie Buchführungsunterlagen<br />
für Unternehmen und<br />
Privatpersonen<br />
Erstellung der Finanzund<br />
Lohnbuchführung<br />
Zeitsprung auf der<br />
Burg Brome – 393<br />
Jahre in die Vergangenheit<br />
in einem<br />
Feldlager aus der Zeit<br />
des Dreißigjährigen<br />
Krieges mit Söldnern,<br />
Trossfrauen und<br />
Trommeljungen sowie<br />
historischen Land- und<br />
Schusswaffen<br />
10 bis 16 Uhr, Burg Brome,<br />
Junkerende, Brome<br />
» Seite 78.<br />
Heidesingen des<br />
Männergesangvereins<br />
Wahrenholz-Vorhop<br />
15 Uhr, Schafstall, Betzhorn.<br />
Di. 20.08.<br />
Wanderung: Pflege<br />
des Heiligen Hain<br />
14.30 Uhr, Treffpunkt: Parkplatz<br />
Heiliger Hain an der<br />
Kreisstraße 5, Betzhorn.<br />
Mi. 21.08.<br />
Gesprächskreis für<br />
pflegende Angehörige<br />
von Demenzkranken<br />
14 Uhr, Mehrgenerationenhaus,<br />
Am Gajenberg 1,<br />
Meinersen.<br />
Juniorgruppe für alle<br />
Sechs- bis Elfjährigen<br />
16 bis 18 Uhr, Freizeit- und<br />
Bildungszentrum Grille,<br />
Ludwig-Jahn-Straße 12,<br />
Gifhorn.<br />
Blutspende in<br />
Seershausen<br />
16 bis 19.30 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus,<br />
Rietzer<br />
Weg 5, Seershausen.<br />
Fr. 23.08.<br />
Altstadtfest in<br />
Gifhorn<br />
Fußgängerzone, Steinweg,<br />
Gifhorn » Seite 6.<br />
Blutspende in Meine<br />
16 bis 20 Uhr,<br />
Grundschule am Zellberg,<br />
Schulstraße 8, Meine.<br />
Open-Air-Kino in<br />
Wasbüttel<br />
20 Uhr, Alte Schule,<br />
Mittelstraße 1,<br />
Wasbüttel.<br />
Sa. 24.08.<br />
Altstadtfest in<br />
Gifhorn<br />
Fußgängerzone, Steinweg,<br />
Gifhorn » Seite 6.<br />
Geführte Wanderung:<br />
Heideblüte im Heiligen<br />
Hain<br />
14.30 Uhr, Treffpunkt:<br />
Parkplatz Heiliger Hain<br />
an der Kreisstraße 5,<br />
Betzhorn.<br />
So. 25.08.<br />
Altstadtfest in Gifhorn<br />
Fußgängerzone, Steinweg,<br />
Gifhorn » Seite 6.<br />
Siedlungsstöbermarkt<br />
in Dannenbüttel<br />
9 bis circa 15 Uhr, Siedlung<br />
am Walde, Dannenbüttel<br />
» Seite 19.<br />
Sommermarkt auf<br />
Rölings Hof<br />
10 Uhr Gottesdienst in der<br />
Scheune mit dem Posaunenchor<br />
Sprakensehl, 11 Uhr<br />
Markteröffnung und Dackelzuchtschau,<br />
11 bis 14 Uhr<br />
Jazz-Frühschoppen mit der<br />
Band „Dixie Fire“, 14 bis 17<br />
Uhr Traditionelle Folkmusik<br />
mit der Band „Jelemo“ in<br />
der Scheune, Bauerncafé<br />
Rölings Hof, Schulstraße 1,<br />
Sprakensehl.<br />
Blassfuchs spielen bei „Fill the Void“.<br />
Sie machen Post-Rock mit intellektuell anspruchs-<br />
und pädagogisch wertvollem Sprechgesang<br />
– angereichert mit Pfefferminz-Likör.<br />
Zu hören bei der Premiere des Festivals „Fill<br />
the Void“ in Voitze – präsentiert von <strong>KURT</strong>.<br />
<br />
Samstag, 31. <strong>August</strong>, ab 16 Uhr<br />
<br />
Altes Haus, Salzwedeler Straße 30, Voitze<br />
Historisches Dreschfest<br />
in Müden<br />
11 bis 18 Uhr, Historischer<br />
Ortskern hinterm Bürgerhaus,<br />
Hauptstraße 12,<br />
Müden » Seite 18.<br />
Offener Garten bei<br />
Renate Sebbeße<br />
11 bis 18 Uhr,<br />
Wasserkamp 35, Sülfeld.<br />
Open-Air am<br />
Bernsteinsee mit<br />
der Johnny-Cash-<br />
Tribute-Band<br />
„The Cashbags“<br />
19 Uhr, Seeterrasse<br />
am Bernsteinsee,<br />
Bernsteinallee 1, Stüde<br />
» Seite 67.<br />
Di. 27.08.<br />
Heidewanderung<br />
durch den Heiligen<br />
Hain<br />
14.30 Uhr, Treffpunkt:<br />
Parkplatz Heiliger Hain an<br />
der Kreisstraße 5,<br />
Betzhorn.<br />
ADFC-Feierabend-<br />
Radtour<br />
circa 25 bis 30 Kilometer,<br />
17.30 Uhr, Treffpunkt: AOK-<br />
Parkplatz, Schleusendamm<br />
2, Gifhorn.<br />
Mi. 28.08.<br />
Juniorgruppe für alle<br />
Sechs- bis Elfjährigen<br />
16 bis 18 Uhr, Grille,<br />
Ludwig-Jahn-Straße 12,<br />
Gifhorn.<br />
Do. 29.08.<br />
Blutspende in<br />
Allerbüttel<br />
15.30 bis 19.30 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus,<br />
Molkereistraße<br />
1, Allerbüttel.<br />
Fr. 30.08.<br />
Öffentliche Führung<br />
über den Ruhewald<br />
16 Uhr, Einfahrt 500 Meter<br />
nördlich des Kästorfer<br />
Ortsausgangs.<br />
Sa. 31.08.<br />
Flohmarkt rund ums<br />
Kind in Isenbüttel<br />
ab 10 Uhr, bei schlechtem<br />
Wetter entfällt der Flohmarkt,<br />
Außengelände der<br />
St. Marien-Kindertagesstätte,<br />
Gutsstraße 9,<br />
Isenbüttel.<br />
Fahrrad- und<br />
Fundsachenversteigerung<br />
in Isenbüttel<br />
ab 10 Uhr, Rathaus-Vorplatz,<br />
Eingang Gutsstraße,<br />
Isenbüttel.<br />
Wanderung zur Heideblüte<br />
am Heiligen Hain<br />
14.30 Uhr, Treffpunkt:<br />
Parkplatz Heiliger Hain an<br />
der Kreisstraße 5,<br />
Betzhorn.<br />
Stadtführung in<br />
Gifhorn<br />
15 bis 16 Uhr, Treffpunkt:<br />
Brunnen am Marktplatz,<br />
Gifhorn.<br />
<strong>KURT</strong> präsentiert:<br />
Premiere des<br />
Musik-Festivals<br />
„Fill the Void“<br />
ab 16 Uhr, Altes Haus,<br />
Salzwedeler Straße 30,<br />
Voitze » Seite 60.<br />
Zauberwald-Spektakel<br />
im Otter-Zentrum<br />
16 bis 22 Uhr, Otter-<br />
Zentrum, Sudendorfallee 1,<br />
Hankensbüttel.<br />
Weinfest der Landjugend<br />
in Isenbüttel<br />
ab 17 Uhr, Ringstraße 8,<br />
Isenbüttel.<br />
Open-Air-Konzert mit<br />
Anthony Miller und<br />
Mario Kolbe<br />
ab 20 Uhr, Alte Schule,<br />
Mittelstraße 1, Wasbüttel.<br />
Mallorca-Party:<br />
„Saufgehts“<br />
ab 21 Uhr, BSK Event Saal,<br />
Schützenplatz 3, Gifhorn.<br />
Steingartenstraße 11<br />
7638524 <strong>KURT</strong> Sassenburg 0176 60 27 76 63 bueroserviceheyer@gmail.com<br />
<strong>KURT</strong> 77
Tipps & Termine<br />
Burg Brome,<br />
17. <strong>August</strong> 1626<br />
Der Dreißigjährige Krieg geht<br />
bereits in sein neuntes Jahr.<br />
In wenigen Tagen werden sich<br />
im drei Tagesmärsche entfernten<br />
Lutter am Barenberge bei<br />
Goslar rund 40.000 Mann gegenüberstehen:<br />
Auf der einen<br />
Seite die Truppen des katholischen<br />
Kaisers und Johann von<br />
Tilly, auf der anderen das Heer<br />
des niedersächsischen Kreises<br />
und König Christian IV.<br />
Der Flecken Brome liegt<br />
abseits der großen Heerwege.<br />
Doch immer wieder ziehen<br />
einzelne Haufen von Landsknechten<br />
durch das Land. Sie<br />
folgen dem Ruf der Feldherren,<br />
suchen nach Sold und<br />
Nahrung. Und lagern dabei<br />
auch hinter der Burg Brome...<br />
Auf eine Reise 393 Jahre<br />
in die Vergangenheit lädt<br />
die Burg Brome im <strong>August</strong><br />
ein: Söldner, Trossfrauen und<br />
Trommeljungen sind dabei.<br />
Dazu gibt‘s zeitgenössische<br />
Musik, historisches Handwerk<br />
und Spiele für Kinder sowie<br />
Speis und Trank im Burghof.<br />
Sa., 17. <strong>August</strong>, 10 bis 18 Uhr<br />
So., 18. <strong>August</strong>, 10 bis 16 Uhr<br />
Burg, Junkerende, Brome<br />
Kinder: 2,50 Euro<br />
Erwachsene: 5 Euro<br />
An der Burg Brome gibt‘s ein Feldlager<br />
mit Mitmach-Programm.<br />
„Eins, zwei, drei“ von Billy Wilder läuft beim 25. Freiluftkino in Vollbüttel.<br />
Freiluftkino in Vollbüttel mit<br />
Billy Wilders „Eins, zwei, drei“<br />
Das Latino feiert 17. Geburtstag:<br />
Wirt Sefer Meral lädt zur<br />
Party am ersten Freitag im <strong>August</strong><br />
ein. Los geht‘s um 18 Uhr,<br />
von 19 bis 21 Uhr ist Happy<br />
Hour: 0,3 Liter Fassbier, Weizen,<br />
Sekt, Wein und Schnäpse<br />
für jeweils nur 1,70 Euro.<br />
Zum 25. Mal lädt das Kinomuseum<br />
in Vollbüttel zu seinem<br />
beliebten Freiluftkino ein:<br />
Zum Jubiläum wird die explosive<br />
Billy-Wilder-Komödie<br />
„Eins, zwei, drei“ gezeigt – genau<br />
derselben Film, der auch<br />
zur Premiere des Freiluftkinos<br />
vor 25 Jahren schon lief.<br />
Die schnellste aller Wilder-<br />
Komödien spielt 1961 kurz vor<br />
dem Mauerbau: MacNamara<br />
(James Cagney), Coca-Cola-<br />
Manager in Berlin, kann zwar<br />
nicht mal seinem deutschen<br />
Assistenten das Hackenknallen<br />
abgewöhnen, muss nun<br />
aber Jungkommunist Piffl<br />
(Horst Buchholz) zum Kapitalisten<br />
umerziehen: Genau in<br />
den hat sich die Tochter von<br />
MacNamaras Boss verliebt…<br />
Der Mauerbau torpedierte<br />
seinerzeit leider den Erfolg<br />
von Wilders genialer Gesellschaftssatire.<br />
Heute ist der<br />
Film ein absoluter Klassiker.<br />
Samstag, 10. <strong>August</strong><br />
ab 19 Uhr, Kinomuseum<br />
Raiffeisenstraße 11, Vollbüttel<br />
Eintritt frei, Spenden erbeten<br />
Latino feiert 17. mit Happy Hour<br />
Bratwurst und Krakauer gibt‘s<br />
ebenfalls für einssiebzig. Und<br />
ab 22 Uhr legt DJ Baron auf.<br />
Freitag, 2. <strong>August</strong><br />
ab 18 Uhr, Latino<br />
Calberlaher Damm/Ecke Lehmweg<br />
Gifhorn<br />
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