Hänicher Bote | Februar-Ausgabe 2017
Hänicher Bote | Februar-Ausgabe 2017
Hänicher Bote | Februar-Ausgabe 2017
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<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
heimatverbunden l informativ l kritisch<br />
<strong>Bote</strong><br />
mit Bekanntmachungen der Stadt Gräfenhainichen 4. Jahrgang | Nummer 2 | 15. <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong><br />
Kleinteilige Bebauung auf Hochpreisniveau geplant<br />
Alte Stasi-Zentrale verschwindet<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/ros). Das<br />
Gebäude der ehemaligen Staatssicherheits-Kreisdienststelle<br />
in<br />
Gräfenhainichen wird abgerissen.<br />
Das bestätigt Frieder Bahn, Geschäftsführer<br />
der Gräfenhainicher<br />
Wohnungsgesellschaft, in deren Eigentum<br />
sich der markante Gebäudekomplex<br />
in der Adam-Weise-Straße<br />
seit mehr als zehn Jahren befindet.<br />
„Bis 31. Mai werden alle Bauten<br />
abgerissen“, stellt Bahn klar<br />
und spricht von einem städtebaulichen<br />
Ausrufezeichen, das die<br />
Wohnungsgesellschaft auf einem<br />
der Filetgrundstücke der Heidestadt<br />
setzen wolle. „Wir werden<br />
definitiv keinen Billigbau dorthin<br />
stellen. Wir bewegen uns bei den<br />
Mieten im Hochpreisniveau.“<br />
Detaillierte Auskünfte zur neuen<br />
Bebauung gibt der Geschäftsführer<br />
nicht. Fest steht aber offensichtlich,<br />
dass die Wohnungsgesellschaft<br />
kleinteilig plant. „Nicht<br />
mehr als sechs Wohneinheiten“<br />
soll es nach Auskunft Frieder<br />
Bahns in einem ersten Gebäude<br />
geben. „Wir halten uns aber die<br />
Möglichkeit offen, auf dem großen<br />
Grundstück später noch ein weiteres<br />
Haus zu errichten.“<br />
Wann nach dem Abriss der alten<br />
Stasi-Zentrale der Grundstein für<br />
den Neubau gelegt wird, ist derzeit<br />
noch nicht bekannt. Mit großer<br />
Wahrscheinlichkeit werden die<br />
Arbeiten aber im Herbst/Winter<br />
<strong>2017</strong>/18 beginnen.<br />
Bis dahin schickt die Wohnungsgesellschaft<br />
Planer in die Spur<br />
und klärt die Finanzierung des<br />
Baus. Das kommunale Unternehmen<br />
setzt auf Förderung und zinsgünstige<br />
Kredite. „Wir gehen die<br />
Finanzierung aber zunächst ganz<br />
Verteilungsgebiet des <strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
Die alte Stasi-Zentrale in Gräfenhainichen wird bis Ende Mai abgerissen<br />
sein. Danach sollen auf dem Grundstück zunächst sechs hochpreisige Mietwohnungen<br />
entstehen.<br />
Foto: (HäBo) Rostalsky<br />
konservativ an und wollen mit einem<br />
hohen Anteil an Eigenkapital<br />
arbeiten“, so Bahn.<br />
Die Wohnungsgesellschaft hat mit<br />
Angeboten im gehobenen Niveau<br />
gerade erst positive Erfahrungen<br />
gemacht. Für mehr als 2 Millionen<br />
Euro wurde in der Gartenstraße 89<br />
bis 93 ein Plattenbau aus DDR-<br />
Zeiten aufgepeppt. Zwei Etagen<br />
wurden abgetragen, die Zahl der<br />
Wohnungen im Haus am zentralen<br />
Park der Freundschaft von 50<br />
auf 30 reduziert. Jeder Eingang<br />
bekam einen Fahrstuhl. Wohnungen<br />
wurden grundsaniert, erhielten<br />
teilweise neue Zuschnitte und<br />
durchweg neue, größere Balkone.<br />
Unmittelbar nach Abschluss der<br />
Sanierung kann Frieder Bahn Erfolge<br />
vermelden: „Alle Wohnungen<br />
sind vermietet.“ Gut möglich,<br />
dass das Wohnungsunternehmen<br />
noch einmal einen ähnlichen Umbau<br />
in der Gartenstraße in Angriff<br />
nimmt. „Aber da muss alles passen.<br />
Es ist nicht so, dass wir eine<br />
lange Warteliste auf Wohnungen<br />
mit solcher Ausstattung und in<br />
dem Preisniveau haben.“<br />
In der Kernstadt Gräfenhainichen<br />
und in Zschornewitz verfügt die<br />
Gräfenhainichener Wohnungsgesellschaft<br />
derzeit über mehr als<br />
1.200 Wohnungen. Das zu 100 Prozent<br />
kommunale Unternehmen ist<br />
damit der größte Vermieter in der<br />
Heide. Der Großteil der Mietobjekte<br />
in Gräfenhainichen befindet sich<br />
in Plattenbauten aus DDR-Zeiten.<br />
Angeboten werden Wohnungen<br />
der Typen P 2 Ratio und WBS 70.<br />
Zusätzlich zum Kerngeschäft verwaltet<br />
die Gesellschaft noch einige<br />
Objekte, die sich im Eigentum der<br />
Stadt befinden.<br />
Jüdenberg<br />
Strohwalde<br />
Radis<br />
Buchholz<br />
Möhlau<br />
Gräfenhainichen<br />
Mescheide<br />
Zschornewitz<br />
Gröbern<br />
Hohenlubast<br />
Burgkemnitz<br />
Gossa<br />
Schmerz<br />
Krina<br />
Schköna<br />
Tornau<br />
So kann es auch gehen: Für mehr<br />
als 2 Millionen Euro wurde in der<br />
Gartenstraße ein Plattenbau aus<br />
DDR-Zeiten aufgepeppt. Zwei Etagen<br />
wurden abgetragen, die Wohnungen<br />
von 50 auf 30 reduziert.<br />
Eine Fortsetzung an anderer Stelle<br />
wäre denkbar.<br />
Foto: (HäBo) Schütz<br />
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Freistaat Sachsen unterstützt.<br />
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2 AUS DER VERBANDSGEMEINDE 15. <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong> <strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
Danke!<br />
Harald & Waltraud Schroller<br />
Unseren herzlichsten Dank<br />
für die zahlreichen Glückwünsche<br />
und Geschenke<br />
anlässlich unserer<br />
Diamantenen Hochzeit.<br />
2,7 Millionen Euro Investitionen im Jahr <strong>2017</strong><br />
Stadt plant <strong>Ausgabe</strong>n in<br />
Millionenhöhe<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/ros).<br />
Die Stadt Gräfenhainichen greift<br />
im laufenden Jahr tief in die Tasche.<br />
Sie wird fast 2,6 Millionen<br />
Euro investieren. Das sind 1,4<br />
Millionen Euro mehr als noch<br />
im Jahr zuvor. „Der Großteil des<br />
Geldes – fast 70 Prozent – geht<br />
in den sozialen Bereich“, bestätigt<br />
Finanzausschussvorsitzender<br />
Sepp Müller (CDU).<br />
Was auf den ersten Blick positiv<br />
erscheint, hat allerdings auch seine<br />
Schattenseiten. Müller warnt<br />
ausdrücklich davor, in allen Planungen<br />
„die Infrastruktur nicht<br />
herunterfallen zu lassen“. Außerdem<br />
muss auch er registrieren,<br />
dass die Millioneninvestitionen<br />
keinesfalls von der Stadt allein<br />
gestemmt werden können. Nach<br />
wie vor gilt in Gräfenhainichen<br />
das Prinzip, dass große Vorhaben<br />
nur umsetzbar sind, wenn Fördergeld<br />
fließt.<br />
Der Um- und Ausbau des ehemaligen<br />
Schulgebäudes in der Neuen<br />
Heinestraße in Möhlau zum Zentrum<br />
für Kinderbetreuung vom<br />
Krippen- bis zum Hortkind ist<br />
ein Beispiel dafür. Mehr als eine<br />
Million Euro Fördergeld wurden<br />
dafür vom Land bewilligt. Für<br />
weitere investive Maßnahmen in<br />
die Gebäudesubstanz aller anderen<br />
Kitas in der Einheitsgemeinde<br />
bleiben hingegen kaum mehr als<br />
100.000 Euro übrig. Ähnlich sieht<br />
es bei Spielplätzen aus. Die vom<br />
Land als „finanzschwache Kommune“<br />
eingestufte Stadt Gräfenhainichen<br />
kann für die Erneuerung<br />
von Spielgeräten in allen<br />
Ortsteilen in diesem Jahr nicht<br />
mehr als 7.000 Euro ausgeben.<br />
Möhlau an erster Stelle<br />
Alle Investitionen zusammengerechnet,<br />
kommt Möhlau unter<br />
den Gräfenhainichener Ortsteilen<br />
<strong>2017</strong> am besten weg. Gut 1,3<br />
Millionen Euro fließen in den Ort.<br />
Neben dem Umbau des Schulgebäudes<br />
steht auch die Erneuerung<br />
des Heizhauses an der Turnhalle<br />
auf dem Plan.<br />
Gräfenhainichen kann mit 1,1<br />
Millionen Euro rechnen. Gut ein<br />
Drittel davon soll in die energetische<br />
Sanierung der Gutenberg-<br />
Grundschule fließen. In Zschornewitz<br />
werden fast 140.000 Euro<br />
ausgegeben. Jüdenberg bekommt<br />
8.300, Schköna 11.000 und Tornau<br />
5.300 Euro.<br />
Städtepartnertreffen im Mai<br />
Programm steht / Gastfamilien gesucht<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/as). In<br />
Gräfenhainichen wird das Thema<br />
Städtepartnerschaft groß geschrieben.<br />
Es gibt seit Jahren rege Verbindungen<br />
zu den Städten Laubach<br />
in Hessen, Elancourt in Frankreich<br />
und Zoersel in Belgien. Jedes Jahr<br />
gibt es ein Partnerschaftstreffen,<br />
in diesem Jahr ist es vom 25. bis<br />
28. Mai in Gräfenhainichen. Erwartet<br />
werden etwa 60 Gäste plus<br />
ca. 25 Mitglieder aus zwei Musikgruppen.<br />
Viele der Gäste werden<br />
traditionell in Gastfamilien untergebracht.<br />
Über die Jahre sind hier<br />
echte Freundschaften entstanden<br />
und man freut sich auf ein Wiedersehen.<br />
Aber nicht jeder Gast hat<br />
eine Gastfamilie in Gräfenhainichen,<br />
weshalb die Stadtverwaltung<br />
noch auf der Suche nach privatem<br />
Wohnraum ist. Wer würde eine<br />
oder zwei Personen für drei Nächte<br />
unterbringen?<br />
Die Gastfamilien sind an allen Tagen<br />
herzlich zu dem stattfindenden<br />
Programm eingeladen. Am Freitag<br />
erkunden die Gäste die Region,<br />
fahren z.B. nach Wittenberg<br />
und in die Dübener Heide. Am<br />
Abend findet an der Freilichtbühne<br />
ein Musikfestival statt. Auch<br />
Bürgermeister Schilling hat hier<br />
einen Gastauftritt angemeldet. Der<br />
Samstag steht den Gastfamilien<br />
Verlagshaus „Heide-Druck“<br />
Plakate<br />
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zu günstigen Preisen<br />
z.B. Plane,<br />
2,50 m x 1 m, Stück, gesäumt,<br />
geöst, für außen, farbig bedruckt<br />
115,– Euro zzgl. MwSt.<br />
Layoutarbeiten sind im Preis enthalten<br />
und ihren Gäste individuell zur<br />
Verfügung. Am Abend geht man<br />
dann gemeinsam zum Festakt.<br />
Auf die bevorstehenden Tage freuen<br />
sich die <strong>Hänicher</strong> Stadtverwaltung<br />
und das Organisationskomitee.<br />
Interessenten für weitere Gastfamilien<br />
können sich melden unter der<br />
Telefonnummer 034953 / 35751<br />
oder unter sg1allgemeineverwaltung @<br />
graefenhainichen.de.<br />
Asylbewerber<br />
168 Flüchtlinge in<br />
der Stadt<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/ros).<br />
In Gräfenhainichen sind aktuell<br />
168 Flüchtlinge untergebracht.<br />
Das erklärte Ortsbürgermeisterin<br />
Christel Lück (Linke) auf Nachfrage.<br />
Das Gros der Personen lebt<br />
im Plattenbaurevier in der Gartenstraße.<br />
111 Personen wohnen in 29<br />
angemieteten Wohnungen. Weitere<br />
57 Frauen, Männer und Kinder<br />
haben in der Gemeinschaftsunterkunft<br />
im ehemaligen Schleifer-<br />
Verwaltungsgebäude ihr vorläufiges<br />
Zuhause.<br />
Im ehemaligen Schullandheim in<br />
Möhlau sind aktuell sechs unbegleitete<br />
minderjährige Ausländer<br />
untergebracht.<br />
8.<br />
25 Jahre<br />
Wir freuen uns auf den...<br />
Sächsischen<br />
Wandertag<br />
Naturpark Dübener Heide &<br />
Stadt Bad Düben<br />
8. – 10.9.<strong>2017</strong><br />
Herzlich willkommen<br />
zum Weihnachtsmarkt Bad Düben<br />
in der verkaufsoffenen Innenstadt<br />
Samstag, 17. Dezember 13 – 21 Uhr<br />
Sonntag, 18. Dezember 13 – 18 Uhr<br />
– unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten<br />
des Freistaates Sachsen Stanislaw Ti lich –<br />
2,6 Millionen Euro werden im laufenden Jahr in Gräfenhainichen investiert.<br />
Die Gutenberg-Grundschule in der Gartenstraße ist mit der angestrebten<br />
energetischen Sanierung ein Schwerpunktvorhaben.<br />
Foto: (HäBo) Rostalsky<br />
Verlagshaus „Heide-Druck“<br />
Werbung Druck Design<br />
Neuhofstraße 22–23 · 04849 Bad Düben<br />
Tel.: 034243 24602 · Fax: 034243 24603<br />
info@heide-druck.com • www.heide-druck.com
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
15. <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong><br />
AUS DER VERBANDSGEMEINDE<br />
3<br />
Volksschwimmhalle Gräfenhainichen<br />
Aufbauschwimmkurs startet<br />
(Gräfenhainichen/HäBo). Nach<br />
den Winterferien startet in der<br />
Schwimmhalle Gräfenhainichen<br />
ein neuer Aufbauschwimmkurs<br />
für Kinder – ein Anschlusskurs<br />
für alle Kinder, die gerade ihr<br />
Seepferdchen abgelegt haben. In<br />
diesem Kursprogramm können<br />
die Kinder ihre Schwimmtechnik<br />
und Ausdauer verbessern. Ziel des<br />
Kurses ist es, die Voraussetzungen<br />
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
So erreichen Sie uns:<br />
mittwochs 15 – 16 Uhr<br />
Gottfried-Galle-Str. 1<br />
in Gräfenhainichen<br />
Tel.: 034953 / 81 48 00<br />
Tel.: 034243 / 2 46 02<br />
info@heide-druck.com<br />
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong> –<br />
Redaktionsschluss für<br />
die nächste <strong>Ausgabe</strong><br />
ist der 10.03.,<br />
Erscheinung der 15.03.<br />
Impressum<br />
„<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong>“<br />
Herausgeber:<br />
Verlagshaus „Heide-Druck“<br />
Neuhofstraße 22 –23<br />
04849 Bad Düben<br />
Tel.: 034243/24602, Fax: 24603<br />
E-Mail: info@heide-druck.com<br />
www.heide-druck.com<br />
Inhaber: Alexander Schütz<br />
Redaktion: Ulf Rostalsky (ros)<br />
Dietmar Bebber (db)<br />
Alexander Schütz (as)<br />
Layout: Christin Schmitt<br />
Anzeige: Sybille Spielbühler<br />
Druck: AROPRINT, Bernburg<br />
Erscheinungsweise:<br />
jeden 3. Mittwoch<br />
im Monat<br />
Auflage:<br />
8.600 Exemplare<br />
kostenlos an die Haushalte<br />
im Einzugsgebiet.<br />
Für die Richtigkeit telefonisch eingebrachter<br />
Änderungen in Anzeige und<br />
Redaktion übernimmt der Verlag keine<br />
Gewähr, für unverlangt ein gesandtes<br />
Material keine Haftung. In Leserbriefen<br />
geäußerte Meinungen müssen nicht mit<br />
jener der Redaktion übereinstimmen.<br />
für das Schwimmabzeichen Bronze<br />
vorzubereiten.<br />
Der Kurs findet zehn Wochen lang<br />
immer montags ab 16 Uhr statt. Anmeldungen<br />
werden ab sofort unter<br />
der Telefonnummer 034953 / 38229<br />
entgegengenommen.<br />
Grundstück in Planung<br />
Tornauer Bauland ist<br />
knapp<br />
(Tornau/HäBo/ros). Häuslebauer<br />
haben in Tornau derzeit schlechte<br />
Karten. Dabei ist es keinesfalls<br />
so, dass sie im Heidedorf nicht<br />
willkommen wären. „Bauland auf<br />
kommunalen Flächen ist einfach<br />
knapp“, bestätigt Ortsbürgermeister<br />
Udo Reiss.<br />
Der Engpass soll aus der Welt geschafft<br />
werden. Das marode und<br />
nicht sanierungswürdige gemeindeeigene<br />
Mehrfamilienhaus in<br />
der Söllichauer Straße wird nach<br />
Auszug der verbliebenen Mieter<br />
über kurz oder lang abgerissen.<br />
Das Vorhaben ist bereits in der<br />
mittelfristigen Investitionsplanung<br />
der Einheitsgemeinde Gräfenhainichen<br />
eingestellt und soll wohl<br />
2018 realisiert werden.<br />
Das freie Grundstück kann dann<br />
Häuslebauern angeboten werden.<br />
Nach jahrelangem Kampf<br />
Großes<br />
Zebrastreifenfest<br />
(Jüdenberg/HäBo/ros). Die Stadt<br />
Gräfenhainichen und die Landesstraßenbaubehörde<br />
haben das<br />
Vertragswerk zur Errichtung des<br />
Fußgängerüberwegs in Jüdenberg<br />
unterzeichnet. Baubeginn soll bei<br />
„offenem Wetter“ sein.<br />
„Ich glaube alles erst, wenn ich<br />
die weißen Striche auf der Straße<br />
sehe“, erklärt Jüdenbergs Ortsbürgermeister<br />
Wolfgang Zemelka<br />
(Linke) auf Nachfrage. Sollte<br />
der Überweg tatsächlich Realität<br />
sein, will er sich nicht lumpen lassen.<br />
„Dann feiern wir ein großes<br />
Zebrastreifenfest mit allem, was<br />
dazugehört.“ Welche Vertreter<br />
von welcher Behörde er zur Party<br />
einladen wird, ließ Zemelka allerdings<br />
offen.<br />
Kirchentag im Mai: Ferropolis offen für Camper<br />
Zelten unter Baggern<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/ros).<br />
In Ferropolis kann in diesem Jahr<br />
bereits vom 25. bis 30. Mai unter<br />
Baggern gezeltet werden. „Wir<br />
starten deutlich früher als gewöhnlich<br />
in die Saison“, betont<br />
Geschäftsführer Thies Schröder<br />
und lockt mit Standplätzen für<br />
Zelte, Caravans und Wohnmobile.<br />
Rechtzeitige Reservierung ist<br />
erwünscht und bereits jetzt unter<br />
www.ferropolis.de/camping.html<br />
realisierbar.<br />
Rund um den Kirchentag am 28.<br />
Mai auf den Wittenberger Elbwiesen<br />
ist Ferropolis einer der Drehund<br />
Angelpunkte in der Region.<br />
Gut 200.000 Besucher sollen dann<br />
in die Lutherstadt kommen. Für<br />
Schröder ist das eine logistische<br />
Herausforderung der Extraklasse.<br />
„Jeder weiß, was es bedeutet,<br />
wenn in Ferropolis bei den Festivals<br />
20.000 Besucher anreisen.<br />
Und zum Kirchentag haben wir<br />
hier zehnmal Melt! an einem<br />
Tag.“<br />
Der Ferropolischef malt keinen<br />
Teufel an die Wand. Aber er will<br />
vorbereitet sein. Deshalb ist die<br />
Nicht nur in Tornau<br />
Teiche sollen fit<br />
gemacht werden<br />
(Tornau/HäBo/ros). Der Teich in<br />
der Tornauer Dorfmitte verlandet<br />
immer mehr. Kein Wunder. 1999<br />
wurde das vom Hammerbach<br />
durchflossene Gewässer zum letzten<br />
Mal gründlich ausgebaggert.<br />
Das soll nun wieder geschehen.<br />
Nach derzeitigem Stand sind die<br />
Arbeiten für 2018 anvisiert.<br />
Für den Rathauschef müssen die Arbeiten<br />
nicht auf Tornau beschränkt<br />
bleiben. In den Fokus rückt unter anderem<br />
auch der Teich in Strohwalde.<br />
Stadt aus Eisen rund um den Kirchentag<br />
eben mehr als ein Stellplatz<br />
für Busse und Pkw sowie<br />
Ausgangspunkt eines groß angelegten<br />
Shuttleverkehrs nach Wittenberg.<br />
Sie ist Anlaufpunkt, gern<br />
Gastgeber und setzt auf die Außenwirkung<br />
des Reformationsjubiläums.<br />
„Wittenberg wird immer<br />
wieder in den Nachrichten sein.“<br />
Bei aller Skepsis angesichts der<br />
logistischen Herausforderungen<br />
sieht das Gros der Gräfenhainichener<br />
Mittelständler um MIT-Chef<br />
Harald Kremer das Reformationsjubiläum<br />
als Chance, auf die Bedeutung<br />
von Ferropolis und des<br />
Gremminer Sees aufmerksam zu<br />
machen. Sie wollen, dass der See<br />
möglichst schnell aus dem Bergrecht<br />
entlassen und seine Uferbereiche<br />
entwickelt werden. Ihre<br />
Rechnung ist simpel. Mehr Angebote<br />
locken mehr Besucher. Mehr<br />
Besucher bringen mehr Geld in die<br />
Kasse.<br />
Ortschaftsrat Möhlau<br />
Geld für Brauchtum<br />
und Vereine<br />
(Möhlau/HäBo/ros). Im Entwurf<br />
des Haushalts der Einheitsgemeinde<br />
Gräfenhainichen sind auch die<br />
Mittel erfasst, die im Ortsteil Möhlau<br />
für die Pflege des Brauchtums<br />
und für Vereine ausgegeben werden<br />
können.<br />
Der Verfügungsfonds des Ortsbürgermeisters<br />
ist mit 300 Euro<br />
gefüllt. Weitere 1.200 Euro stehen<br />
für Vereine zur Verfügung. Kommunale<br />
Veranstaltungen sind für<br />
2.100 Euro möglich. 700 Euro gibt<br />
es für die Seniorenbetreuung.<br />
In der kleinen Ortsbibliothek können<br />
1.200 Euro für Neuanschaffungen<br />
ausgegeben werden.<br />
Erscheinungstermine <strong>2017</strong><br />
des <strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong>n<br />
März 15.03. April 12.04.<br />
Mai 17.05. Juni 21.06.<br />
Juli 19.07. August 16.08.<br />
September 20.09. Oktober 18.10.<br />
November 22.11. Dezember 20.12.
4 GEMISCHTE SEITE 15. <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong> <strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
Renovierung nach Maß<br />
PORTAS-Fachbetrieb<br />
Petra Görisch<br />
Studio in Gräfenhainichen<br />
August-Bebel-Straße 30<br />
06773 Gräfenhainichen<br />
Mo – Fr: 10 – 12 Uhr und Di: 13 – 18 Uhr<br />
Tel.: 034903/68720<br />
Hab mich gefragt, was<br />
meine Eltern ohne Internet<br />
früher so gemacht<br />
haben. Auch meine 13<br />
Geschwis ter konnten mir<br />
darauf keine Antwort geben.<br />
Die Reisetabletten<br />
brin gen rein gar<br />
nichts.<br />
Habe jetzt sechs<br />
Stück genommen<br />
und bin immernoch<br />
zu Hause.<br />
Mittelfristiger Finanzplan<br />
Kritik: Neue Kita in maroder Straße<br />
(Möhlau/HäBo/ros). Gut eine<br />
Million Euro können im laufenden<br />
Jahr in Möhlau für den Umbau<br />
des ehemaligen Schulgebäudes in<br />
der Neuen Heinestraße zum Gemeinschaftsdomizil<br />
für Hort, Kindergarten<br />
und Krippe ausgegeben<br />
werden.<br />
„Der Zeitplan ist knapp“, sagt<br />
Ortsbürgermeister Marek Pannicke<br />
(Linke) angesichts des vom<br />
Land knapp bemessenen Zeitfensters<br />
für den zu 100 Prozent<br />
geförderten Bau. „Das ist alles<br />
sportlich“, fügt Thomas Ludwig,<br />
Fachbereichsleiter Bau- und Ordnungswesen<br />
in der Stadtverwaltung,<br />
hinzu. Beim Land habe man<br />
deshalb bereits eine Fristverlängerung<br />
um ein halbes Jahr bis 2018<br />
beantragt.<br />
Die dann fertige Kita wäre das<br />
funktionelle Schmuckstück, auf<br />
das die Möhlauer seit Jahren hingearbeitet<br />
haben. Nur reicht das<br />
aus? „Wie sieht es mit der Neuen<br />
Heinestraße selbst aus? Die vermisse<br />
ich im Investitionsplan“,<br />
stellt Dirk Miertsch (Wählergemeinschaft)<br />
fest. Tatsächlich ist<br />
im mittelfristigen Investitionsplan<br />
für die Einheitsgemeinde Gräfenhainichen<br />
bis 2020 an keiner Stelle<br />
von <strong>Ausgabe</strong>n für die Neue Heinestraße<br />
zu lesen. „Geht nicht“,<br />
meint Miertsch. „Wir haben eine<br />
neue Kita und können<br />
nur mit dem Jeep<br />
vorfahren.“<br />
Fest steht, dass die<br />
Sanierung einer Straße<br />
nicht angegangen<br />
werden kann, wenn<br />
sie nicht im Haushalt<br />
erfasst ist. Deshalb<br />
wollen sich die<br />
Möhlauer vor Verabschiedung<br />
des Zahlenwerks<br />
im Stadtrat<br />
noch einmal in Erinnerung<br />
bringen und<br />
das Vorhaben zumindest<br />
für die Zeit nach<br />
2018 und den dann<br />
realisierten Kita-Bau<br />
angemeldet sehen.<br />
13. Kultur- und Erlebnisnacht<br />
Im Laufe des Jahres <strong>2017</strong> soll die alte Schule in<br />
Möhlau mit einer Million Euro Fördergeld zum<br />
multifunktionellen Schmuckstück werden. Die Neue<br />
Heinestraße bleibt nach derzeitigem Stand aber erst<br />
einmal eine Buckelpiste. Foto: (HäBo) Rostalsky<br />
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong> verlost zwei Freikarten<br />
(Gräfenhainichen/HäBo). Unter<br />
dem Motto „Voller Wunder, voller<br />
Kunst“ geht am 11. März die 13.<br />
Kultur- und Erlebnisnacht über die<br />
Bühne. Die organisierende Kulturbande<br />
hat wieder zahlreiche Künstler<br />
und Gruppen in Paul Gerhardts<br />
Geburtsstadt geholt, die an neun<br />
verschiedenen Orten ihr Können<br />
unter Beweis stellen werden.<br />
So treten unter anderem Jenny and<br />
the Lovers in der Gymnasiums-Aula<br />
auf, Kriminalautor Henner Kotte<br />
kommt in den Wasserturm und The<br />
Bombastics („die beste Clownband<br />
der Welt“) wird im Vereinshaus zu<br />
hören sein. Zur Absackerparty beim<br />
GCC rocken Rämmy Dämmy.<br />
Der <strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong> verlost für die<br />
Nacht der Nächte in Gräfenhainichen<br />
zwei Freikarten. Ein Auruf<br />
an die 034953 / 814800 genügt. Die<br />
Karten sind für den Programmstart<br />
im Paul-Gerhardt-Haus um 19 Uhr.<br />
Danach sind diese auch an allen<br />
anderen Spielstätten gültig.<br />
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<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
15. <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong><br />
AUS GRÄFENHAINICHEN UND UMGEBUNG<br />
5<br />
Historische Bauschlosserei und Schmiedewerkstatt<br />
August Reinhard braucht Verstärkung<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/ros).<br />
Zwei freie Stellen hat der Verein<br />
„Historische Bauschlosserei und<br />
Schmiedewerkstatt“ in Gräfenhainichen<br />
im Angebot. Sie sind<br />
ab sofort zu besetzen und werden<br />
nach den Bedingungen des Bundesfreiwilligendienstes<br />
vergütet.<br />
Wöchentlich wird 25 bis 30 Stunden<br />
gearbeitet, die Stelle ist sozialversichert,<br />
der Inhaber erhält 200<br />
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Zum Reinhardschen Anwesen in Gräfenhainichen gehört eine originalgetreue<br />
Schmiede. Der Verein Historische Bauschlosserei und Schmiedewerkstatt<br />
(im Bild Vereinsmitglied Günter Dobritzsch) hat zwei Bundesfreiwilligenstellen<br />
zu besetzen.<br />
Foto: (HäBo) Rostalsky<br />
den Verein bei der Aufarbeitung<br />
der Heimatgeschichte und der<br />
Erhaltung wertvoller Kulturgüter<br />
unterstützen“, sagt Vereinsvorsitzender<br />
Roland Lück und rührt<br />
die Werbetrommel für den Einsatz<br />
im Gebäudekomplex zwischen<br />
Markt- und Friedrich-Ebert-Straße<br />
in Gräfenhainichen.<br />
Im alten Anwesen des Handwerksmeisters<br />
August Reinhard wird<br />
das Rad der Zeit zurückgedreht.<br />
Präsentiert wird das Leben und<br />
Arbeiten in Gräfenhainichen vor<br />
mehr als 100 Jahren. Die Palette<br />
der Ausstellungsstücke reicht von<br />
einer Schmiede über den originalgetreuen<br />
Kolonialwarenladen und<br />
das Schlachthaus bis zur Schneiderwerkstatt.<br />
Mitarbeiter im Bundesfreiwilligendienst<br />
sollen sich nach Angaben<br />
Roland Lücks nach vorheriger<br />
Einweisung auch bei Führungen<br />
und in Schulprojekten einbringen,<br />
altes Handwerk erklären und präsentieren<br />
sowie Arbeiten im Bereich<br />
der Restauration und Werterhaltung<br />
durchführen.<br />
Interessenten können sich direkt<br />
im Verein melden. Auskünfte auch<br />
unter www.eisen-reinhard.de.<br />
Kaufhalle Möhlau<br />
Fragen blieben unbeantwortet<br />
(Möhlau/HäBo/ros). Informationen<br />
über die ehemalige Kaufhalle:<br />
So hieß ein Tagesordnungspunkt<br />
der jüngsten Sitzung<br />
des Möhlauer Ortschaftsrates.<br />
Das lockte Besucher zur Sitzung.<br />
Schließlich steht die Einrichtung<br />
seit Jahren leer, alternative Einkaufmöglichkeiten<br />
gibt es nicht.<br />
„Ich wollte, dass der Pächter<br />
über seine Vorhaben erzählt“,<br />
erklärt Ortsbürgermeister Marek<br />
Pannicke (Linke), musste dann<br />
aber eine Hiobsbotschaft verkün-<br />
Die Zukunft der seit Jahren geschlossenen Möhlauer Kaufhalle<br />
stand auf der Tagesordnung des Ortschaftsrates. Ein eingeladener<br />
Raguhner Unternehmer sagte kurzfristig ab. Fragen<br />
blieben unbeantwortet.<br />
Foto: (HäBo) Rostalsky<br />
den. Der Raguhner Unternehmer<br />
habe seine Teilnahme an der<br />
Ortschaftsratssitzung kurzfristig<br />
abgesagt. „Wegen einer Fraktionssitzung<br />
in seinem Heimatort“,<br />
begründete Pannicke.<br />
Bleiben die Spekulationen. Die<br />
Rede ist von der Zukunft der<br />
Kaufhalle als Lager, als Verkaufseinrichtung<br />
samt Postfiliale<br />
oder vom Umschlagplatz für mobile<br />
Verkaufsfahrzeuge. Ob und<br />
wann tatsächlich etwas passiert,<br />
bleibt jedoch weiter offen. „Wir<br />
hoffen es.<br />
Und eine<br />
Kaufhalle<br />
würde ja<br />
gerade im<br />
Sommer<br />
richtig Sinn<br />
machen“,<br />
erklärt<br />
Pannicke<br />
mit Blick<br />
auf die Belegung<br />
von<br />
Campingplatz<br />
und<br />
Bungalowsiedlung.<br />
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Nachricht. Nachdem Inhaber Harald<br />
Malletschek zum Ende des letzten<br />
Jahres seinen wohlverdienten Ruhestand<br />
angetreten hat, übernahmen<br />
im Januar Steffi und Sven Manke<br />
von „Das IT-Büro GbR“ aus Gröbern<br />
das Unternehmen. „Mein Mann<br />
war im Dezember bereits im Laden,<br />
um sich einzuarbeiten und die Kunden<br />
kennenzulernen. Da fiel auf,<br />
dass viele nicht wussten, dass es<br />
eine Nachfolge gibt“, sagt die neue<br />
Geschäftsführerin. Aber so ist es:<br />
Die Eheleute Manke sind künftig<br />
die Ansprechtpartner in Gräfenhainichen<br />
und Umgebung in Sachen<br />
IT-Anlagen.<br />
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Netzwerk und Telefon. Damit ist<br />
das breite Tätigkeitsfeld bestens<br />
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Software und erstellen auch Internetseiten“,<br />
zählt Steffi Manke auf. Aber<br />
auch Privatpersonen werden im Shop<br />
fündig. Sie bekommen Computer<br />
und Zubehör für den Heimbedarf zu<br />
kaufen. „Die Telekom stellt derzeit<br />
die Gräfenhainichener Altkunden auf<br />
die IP-Telefonie um. Auch hier stehen<br />
wir beratend und helfend zur Seite,<br />
z.B. bei der Einrichtung des neuen<br />
Routers“, betont die Unternehmerin.<br />
Eine weitere Veränderung wird es<br />
im Frühjahr geben. Der Umzug aus<br />
dem kleinen Geschäft am Gerhardt-<br />
Gymnasium ist geplant. „ComNet-<br />
Tel – Das IT-Büro GbR“ wird sich<br />
also vergrößern. Darüber wird zu<br />
einem späteren Zeitpunkt noch einmal<br />
informiert.<br />
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Was geschah an einem 15. <strong>Februar</strong>...?<br />
...1564: Der italienische Universalgelehrte Galileo Galilei kommt in Pisa<br />
zur Welt.<br />
...1794: In der Ersten Republik wird die Trikolore zur Nationalflagge Frankreichs.<br />
...1902: In Berlin wird die erste Strecke der U-Bahn zwischen den Stationen<br />
Stralauer Tor und Zoologischer Garten eröffnet.<br />
...1922: Der Ständige Internationale Gerichtshof in Den Haag hält unter<br />
Vorsitz des Präsidenten Bernhard Loder seine erste Sitzung ab.<br />
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16,50 E p.P.<br />
Naturpark Dübener Heide<br />
(Bad Düben/Tornau/HäBo). Die<br />
Ferienzeit steht vor der Tür. Damit<br />
kommt die Frage, was jeden Tag<br />
tun? Wie wäre es mit Geocaching<br />
im Naturpark Dübener Heide? Man<br />
sucht mit Hilfe von Satelliten, einem<br />
GPS-Gerät oder Telefon eine<br />
Plastebox, die irgendwo versteckt<br />
ist. Das Geocaching wird daher<br />
auch als moderne Schatzsuche<br />
bezeichnet.<br />
Diese moderne Schnipseljagd nach<br />
öffentlich zugängigen Caches entlang<br />
von Wanderwegen in der Dübener<br />
Heide testet Naturparkführerin Birgit<br />
Rabe am 21. <strong>Februar</strong>, ab 10 Uhr, mit<br />
Inhaber: C. Steyer<br />
14,50 E<br />
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11,90 E<br />
Service-Aushilfen gesucht<br />
GPS-Schatzsuche mit Birgit Rabe<br />
13. Kultur- und Erlebnisnacht<br />
(Gräfenhainichen/HäBo). Anlässlich<br />
der 13. Kultur- und Erlebnisnacht<br />
öffnet der Verein<br />
„Historische Bauschlosserei und<br />
Schmiedewerkstat August Reinhard<br />
e.V.“ am Samstag, den 11.<br />
März bereits ab 16.30 Uhr seine<br />
Pforten. Er bietet den zahlreichen<br />
Gästen der Stadt die Möglichkeit,<br />
vor dem großen Veranstaltungswettlauf<br />
in aller Ruhe und Gemütlichkeit<br />
den Kolonialwarenladen,<br />
die Wohnräume, die Handwerkerkammer<br />
und die Schmiedewerkstatt<br />
zu besichtigen. Der aufmerksame<br />
Besucher entdeckt neue und<br />
interessante Ausstellungsstücke.<br />
Unser Schmied zeigt seine Kunst<br />
Kindern. „Ich erkläre unterwegs, wie<br />
man so ein Gerät bedient, bringe auch<br />
welche mit. Wer sich schon auskennt,<br />
kann trotzdem mitmachen, denn<br />
letztendlich soll es auch um Bewegung<br />
an der frischen Luft gehen“,<br />
sagt Birgit Rabe.<br />
Der Treffpunkt wird bei der Anmeldung<br />
unter Tel. 03423/758370 bekanntgegeben.<br />
Für alle Wanderungen<br />
gilt: Festes Schuhwerk und warme<br />
Kleidung sind wichtig und wie immer<br />
Voraussetzung! Alle weiteren<br />
Termine und Naturparkangebote<br />
finden Sie auch im Internet unter<br />
www.naturpark-duebener-heide.com.<br />
August Reinhard öffnet bereits eher<br />
im Umgang mit Hammer und<br />
glühendem Eisen und hat wieder<br />
manch spannende Geschichte parat.<br />
Auf dem romantischen Innenhof<br />
präsentiert sich zu Glühwein<br />
und Grillwurst die Band aus dem<br />
Paul-Gerhardt-Gymnasium. Die<br />
historische Küche bietet zur Stärkung<br />
den begehrten Speckkuchen<br />
und weitere leckere Sachen an.<br />
Wir versprechen einen kurzweiligen<br />
Spätnachmittag bis zum Beginn<br />
der Veranstaltungen in den<br />
einzelnen Spielstätten und unsere<br />
Türen bleiben dann für einen „kurzen<br />
Boxenstopp“ geöffnet.<br />
Roland Lück<br />
Vorsitzender<br />
Wissenswertes zum Jubiläum<br />
Radiser Heimatverein wird 20 Jahre<br />
(Radis/HäBo).<br />
Durch Unterstützung<br />
und tatkräftige<br />
Hilfe vieler<br />
konnten wir einiges<br />
gemäß unserem<br />
Vereinszweck<br />
(Förderung des<br />
Heimatgedankens<br />
und Belebung von<br />
kulturellen Aktivitäten<br />
im Ort)<br />
erreichen. Unsere<br />
Angebote sind Der Radiser Heimatverein hält das kulturelle Leben im<br />
Ort auf Trapp, organisierte – wie hier zu sehen – zuletzt<br />
umfangreicher geworden<br />
und finden<br />
wieder den Adventsmarkt mit.<br />
Foto: Verein<br />
bei unseren Besuchern immer mehr<br />
Anklang. Es ist gar nicht möglich, alles<br />
aufzuzählen, was im vergangenen Jahr<br />
organisiert wurde.<br />
Bei fast allen Veranstaltungen wird<br />
mit dem Holzbackofen nach alter<br />
Tradition gebacken. Seine Eigenheiten<br />
beherrschen wir immer besser.<br />
Sowohl das Gutshofbrot mit klassischem<br />
Sauerteig und der Krustenbraten<br />
als auch der Kuchen werden zu<br />
unserem Markenzeichen. Selbst das<br />
Stollenbacken ist wieder gelungen.<br />
Frühlingsfest, Sommerfest, Sauerkrautfest<br />
mit Sauerkrautherstellung<br />
wie zu Urgroßmutters Zeit und Apfelsaftpressen<br />
sind genauso fester<br />
Bestandteil wie das Adventsfest.<br />
Fest geplant ist zweimal im Jahr das<br />
Kaffeetrinken für die zahlreichen<br />
Spielkursteilnehmer, auch aus dem<br />
Ausland, die in der Jugendherberge<br />
wohnen,<br />
auf ihren Instrumenten<br />
üben<br />
und auch mal<br />
ein Extra-Ständchen<br />
mit ihrer<br />
uns ungewohnten<br />
Musik bringen. Hier<br />
in unsere Küche oder nutzen auch<br />
Angebote zum Basteln mit Naturmaterial<br />
und Naturerleben. Um Wissenswertes<br />
über die Bienen zu lernen,<br />
vermitteln wir einen Besuch bei der<br />
Imkerin. Die Besichtigung des Kuhstalls<br />
mit anschließender Verkostung<br />
von selbstgemachtem Joghurt und<br />
von jedem Teilnehmer eigens gemachter<br />
Butter sind bei den Kindern<br />
sehr beliebt. Auch zu den Skatabenden<br />
finden sich immer Spieler in gemütlicher<br />
Runde zusammen.<br />
Unsere Heimatstube erinnert mit<br />
vielen Gegenständen an das frühere,<br />
teils auch mühsame Leben vergangener<br />
Zeiten. Altes, was zu schade für<br />
den Schrott ist und zu unserer Sammlung<br />
passt, nehmen wir gern zur Ergänzung<br />
unseres Bestandes an. Fast<br />
bleibt keine Zeit für gemeinsame Unternehmungen<br />
unserer Mitglieder.<br />
In diesem Jahr<br />
waren das der Fasching,<br />
eine Fahrt<br />
in das Rosarium<br />
nach Sangerhausen,<br />
eine Radpartie<br />
in die Heide, gemeinsames<br />
Bowling und ein<br />
sind sogar Fremdsprachenkenntnisse<br />
Gesundheitsvortrag.<br />
am Kuchenbufett nützlich.<br />
In diesem Jahr konnten wir den Planetenweg<br />
fertigstellen und mit einer<br />
Wanderung anlässlich der Entdeckung<br />
des Planeten Neptun vor 170<br />
Jahren einweihen. Auch die Töpferstube<br />
ist immer mehr zum Anziehungspunkt<br />
für Interessierte aus<br />
Nah und Fern geworden. Die Klöppelgruppe<br />
braucht zukünftig noch<br />
mehr Stühle für ihre Mitglieder, die<br />
aus dem gesamten Landkreis zu uns<br />
kommen. In der Bastelwerkstatt entstehen<br />
die unterschiedlichsten Dinge,<br />
die unsere Veranstaltungen schmücken<br />
oder Liebhaber finden. Kindergruppen<br />
kommen gern zum Backen<br />
Gern begrüßen wir in unserem<br />
Verein Interessierte. Auch erstmal<br />
„schnuppern“ als Gast ist bei uns<br />
möglich. Vielleicht könnten Sie sich<br />
auch vorstellen, uns einfach mal so<br />
bei dem einen oder anderen Projekt<br />
zu unterstützen. Wir sind eine super<br />
Truppe und wollen noch viele Ideen<br />
verwirklichen. Dazu benötigen wir<br />
aber noch tatkräftige Helfer. Fühlen<br />
Sie sich angesprochen? Rufen Sie<br />
an: 034953 / 39340. Hier erhalten Sie<br />
weitere Informationen von unserer<br />
Vorsitzenden Antje Möbius.<br />
Evelin Erdmann<br />
Mitglied im Vorstand des<br />
Heimatverein Radis e.V.
INFORMATIONEN, MITTEILUNGEN<br />
UND BEKANNTMACHUNGEN<br />
der Stadt Gräfenhainichen<br />
Nr. 2/<strong>2017</strong><br />
15. <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong><br />
Informationen aus der Stadtverwaltung<br />
Allgemeine Verwaltung<br />
Sprechzeiten der Schiedsstelle<br />
Die Sprechzeiten der Schiedsstelle der Stadt Gräfenhainichen finden<br />
an jedem 2. Donnerstag im Monat von 17 bis 17.30 Uhr im Rathaus in<br />
Gräfenhainichen, Markt 1, im Erdgeschoss (Nebeneingang), Zimmer 9,<br />
statt. Die Schiedsstelle ist zu diesen Sprechzeiten auch telefonisch für Sie<br />
erreichbar: 034953 / 357-21<br />
Die Termine für das Jahr <strong>2017</strong> ergeben sich damit wie folgt:<br />
Donnerstag, 9. März <strong>2017</strong> Donnerstag, 20. April <strong>2017</strong><br />
Donnerstag, 11. Mai <strong>2017</strong> Donnerstag, 8. Juni <strong>2017</strong><br />
Donnerstag, 13. Juli <strong>2017</strong> Donnerstag, 10. August <strong>2017</strong><br />
Donnerstag, 14. September <strong>2017</strong> Donnerstag, 12. Oktober <strong>2017</strong><br />
Donnerstag, 9. November <strong>2017</strong> Donnerstag, 14. Dezember <strong>2017</strong><br />
Information<br />
Der Möhlauer Ortsbürgermeister ist umgezogen!<br />
Die Sprechzeiten finden nun im neuen Domizil in der Schulstraße 1<br />
(ehemalige Grundschule) statt.<br />
Donnerstag, 16. <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong><br />
Dienstag, 21. <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong><br />
Donnerstag, 2. März <strong>2017</strong><br />
Donnerstag, 9. März <strong>2017</strong><br />
Donnerstag, 16. März <strong>2017</strong><br />
Dienstag, 21. März <strong>2017</strong><br />
Donnerstag, 30. März <strong>2017</strong><br />
D. Hellmann<br />
Vorsitzender der Schiedsstelle<br />
16 – 18 Uhr<br />
16 – 18 Uhr<br />
16 – 18 Uhr<br />
16 – 18 Uhr<br />
16 – 18 Uhr<br />
16 – 18 Uhr<br />
16 – 18 Uhr<br />
Zurzeit bin ich noch nicht telefonisch erreichbar.<br />
Marek Pannicke<br />
Ortsbürgermeister<br />
Finanzen<br />
Öffentliche Bekanntmachung<br />
Festsetzung der Grundsteuer/Hundesteuer für das Kalenderjahr <strong>2017</strong><br />
Gemäß § 27 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 3 Grundsteuergesetz (GrStG) vom 7.<br />
August 1973 (BGBl. 965), gemäß der Hundesteuersatzung in der zurzeit<br />
gültigen Fassung in Verbindung mit dem Kommunalabgabengesetz (KAG-<br />
LSA) vom 11. Juni 1991 in der zurzeit gültigen Fassung, werden durch<br />
diese öffentliche Bekanntmachung die Grundsteuern für die Grundsteuer<br />
A und B sowie die Hundesteuer für das Kalenderjahr <strong>2017</strong> festgesetzt.<br />
Die Steuern sind ohne besondere Aufforderung weiterhin bei Fälligkeit<br />
und mit den Beträgen, die sich aus dem letzten, vor dieser öffentlichen<br />
Bekanntmachung erteilten Bescheid über Grundbesitzabgaben sowie<br />
Hundesteuer ergeben, zu entrichten.<br />
Bei den Steuerpflichtigen, die der Stadt Gräfenhainichen eine Einzugsermächtigung<br />
(SEPA-Basis-Lastschriftmandat) erteilt haben, wird vereinbarungsgemäß<br />
abgebucht. Jeder andere Steuerpflichtige hat die Möglichkeit<br />
der Teilnahme am Lastschrifteinzugsverfahren.<br />
Soweit Änderungen in den Besteuerungsgrundlagen oder durch Eigentümerwechsel<br />
eintreten, wird hierüber ein gesonderter Bescheid erteilt.<br />
Billigkeitsmaßnahmen sind schriftlich zu beantragen und zu begründen.<br />
Diese Steuerfestsetzung hat mit dem Tag der öffentlichen Bekanntmachung<br />
die Rechtswirkung eines schriftlichen Bescheides.<br />
Rechtsbehelfsbelehrung<br />
Gegen diese Steuerfestsetzung kann innerhalb eines Monats nach der öffentlichen<br />
Bekanntmachung schriftlich oder zur Niederschrift Widerspruch<br />
bei der Stadt Gräfenhainichen, Markt 1, eingelegt werden. Die Einlegung<br />
eines Widerspruchs ändert nichts an der fristgerechten Zahlungspflicht.<br />
Gräfenhainichen, den 9. Januar <strong>2017</strong><br />
Gewerbewesen<br />
Firmenjubiläen<br />
Die herzlichsten Glückwünsche gehen an folgende Unternehmen der<br />
Stadt Gräfenhainichen, die ein Firmenjubiläum feiern:<br />
20-jähriges Firmenjubiläum<br />
• Restaurant „Sirtaki“ im OT Tornau am 1. März <strong>2017</strong><br />
25-jähriges Firmenjubiläum<br />
• Lohnsteuerhilfeverein e.V., Renate Bauer in Gräfenhainichen<br />
am 26. <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong><br />
• Herr Karl-Heinz Böhme im OT Möhlau am 2. März <strong>2017</strong><br />
Kultur<br />
Enrico Schilling<br />
Bürgermeister<br />
Veranstaltungskalender<br />
der Stadt Gräfenhainichen mit den<br />
OT Jüdenberg, Möhlau, Schköna, Tornau,<br />
Zschornewitz<br />
<strong>Februar</strong> <strong>2017</strong><br />
18.02. 19.30 Uhr I. Gala des Gräfenhainicher Carnevalclub e.V.<br />
/ Gräfenhainichen, Sportforum<br />
18.02. 2. Faschingsveranstaltung des Möhlauer Faschingsclub<br />
/ OT Möhlau, Sportforum<br />
19.02. Kinderfasching des Möhlauer Faschingsclub<br />
/ OT Möhlau, Sportforum<br />
24.02. 19.30 Uhr Zusatzveranstaltung des Gräfenhainicher Car-<br />
Impressum<br />
Informationen der Stadt Gräfenhainichen<br />
Verantwortlich für den Inhalt: Bürgermeister der Stadt Gräfenhainichen<br />
Herstellung und Vertrieb: Verlagshaus „Heide-Druck“, Bad Düben<br />
Für telefonisch eingebrachte Änderungen/Ergänzungen wird keine<br />
Garantie für ordnungsgemäßen Abdruck übernommen.
Seite 10 Informationen, Mitteilungen und Bekanntmachungen der Stadt Gräfenhainichen 15. <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong><br />
nevalclub e.V. / Gräfenhainichen, Sportforum<br />
25.02. 19.30 Uhr II. Gala des Gräfenhainicher Carnevalclub<br />
e.V. / Gräfenhainichen, Sportforum<br />
25.02. 3. Faschingsveranstaltung des Möhlauer Faschingsclub<br />
/ OT Möhlau, Sportforum<br />
26.02. 14 Uhr Großer Rosensonntagsumzug / Gräfenhainichen,<br />
Innenstadt<br />
März <strong>2017</strong><br />
10.03. Frauentagsparty / Gräfenhainichen, Sportforum,<br />
Einlass: 18 Uhr, Karten zum Preis von 10 € in<br />
der Tourist-Information<br />
Kartenvorbestellungen unter: 0163 / 4516580<br />
11.03. 19 Uhr 13. Kultur- und Erlebnisnacht anlässlich des<br />
410. Geburtstages Paul Gerhardts am 12.03.<br />
/ Gräfenhainichen, Innenstadt<br />
12.03. 10.15 Uhr Festgottesdienst anlässlich des 410. Geburtstages<br />
Paul Gerhardts / Gräfenhainichen, Paul-<br />
Gerhardt-Haus<br />
12.03. 17 Uhr „Paul Gerhardt lebt“, Lesung mit Wilma Deißner<br />
/ Gräfenhainichen, Paul-Gerhardt-Kapelle<br />
Veranstalter: Paul-Gerhardt-Freundeskreis<br />
15.03. 17 Uhr Ausstellungseröffnung „Am Puls der Zeit“<br />
Ausstellung bis 1. Mai der Ganztagsschule Ferropolis / Gräfenhainichen,<br />
Paul-Gerhardt-Kapelle<br />
16.03. 15 Uhr Lesung mit Jan Korte, Der Bundestagsabgeordnete<br />
der LINKEN liest aus seinem Buch „Geh<br />
doch rüber“ / Gräfenhainichen, Volkssolidarität,<br />
Gartenstraße 1<br />
Änderungen vorbehalten!<br />
Stand: 31. Januar <strong>2017</strong><br />
Die Bibliothek im Ortsteil Möhlau ist aktuell wegen<br />
Umzugsarbeiten geschlossen! Der Termin der Wiedereröffnung<br />
in den neuen Räumlichkeiten (Schulstraße 1, ehemalige<br />
Grundschule) wird rechtzeitig bekannt gegeben!<br />
Paul-Gerhardt-Freundeskreis<br />
340. Todestag Paul Gerhardts 2016<br />
Lebensstationen: Gräfenhainichen,<br />
Grimma, Lübben, Wittenberg, Mittenwalde<br />
und Berlin<br />
Buchverkauf ist möglich!<br />
Eintritt frei!<br />
Herzliche Einladung in die Paul-Gerhardt-Kapelle<br />
Gräfenhainichen, Rudolf-<br />
Breitscheid-Straße 1 zur Lesung aus der<br />
Minibibliothek am Sonntag, dem 12.<br />
März, um 17 Uhr.<br />
Es liest die Autorin Wilma Deißner – die<br />
schönsten Lieder und Gedichte Gerhardts,<br />
vereint mit einem einfühlsamen Portrait<br />
des berühmten Kirchenliederdichters.<br />
Personalamt<br />
Stellenanzeige<br />
Die Stadt Gräfenhainichen sucht<br />
staatlich anerkannte/n Erzieher/in<br />
Zur Einstellung eignen sich auch Bewerber mit den Berufsabschlüssen<br />
• Staatlich geprüfte/r Sozialassistent/in<br />
• Staatlich geprüfte/r Kinderpfleger/in<br />
• Kinderkrankenschwester, Kinderkrankenpfleger/in<br />
Das Arbeitsverhältnis ist vorerst befristet für 1 Jahr. Nach Feststellung der<br />
Eignung und der Befähigung besteht die Option der Verlängerung bzw.<br />
Übernahme. Die Vergütung erfolgt gemaß TVöD (VKA).<br />
Weitere Informationen erhalten Sie unter der Telefonnummer 034953 / 35745<br />
(Sachbearbeiterin Personal, Frau Lindner).<br />
Alternativ: Vollständige Bewerbungsunterlagen (tabellarischer Lebenslauf,<br />
Zeugniskopien, erweitertes behördliches Führungszeugnis (nicht älter als<br />
drei Monate) senden Sie bitte mit ausreichend frankiertem Rückumschlag<br />
an die Stadt Gräfenhainichen, Sachgebiet Personal, Markt 1, 06773 Gräfenhainichen.<br />
Tourist-Information<br />
Tourist-Information Gräfenhainichen<br />
R1 Servicestelle<br />
August-Bebel-Straße 24<br />
06773 Gräfenhainichen<br />
Tel.: 034953 / 257620<br />
Fax: 034953 / 257619<br />
touristinformation@graefenhainichen.de<br />
tourist-info@graefenhainichen.de<br />
www.graefenhainichen.de<br />
Die Tourist-Information hält folgende neue Publikationen kostenlos<br />
für Sie bereit:<br />
• Elberadweg-Handbuch <strong>2017</strong><br />
• Faltplan Radwanderwege-Übersicht mit radtouristischen Angeboten<br />
• Übersichtsflyer „WelterbeCard“<br />
• Aktivbroschüre Dübener Heide „Jugend. Abenteuer. Sport“<br />
• Gästejournal der Lutherstadt Wittenberg<br />
...Tipps und Termine um die Lutherstadt Wittenberg (Januar – April)<br />
• Fahrplan 2016/17 – Buslinie 310: Dessau – Oranienbaum – Gräfenhainichen<br />
(gültig seit 11. Dezember 2016)<br />
• Fahrplanbuch <strong>2017</strong> – Sachsen-Anhalt, alle Bahn- und ausgewählte<br />
Buslinien (gültig seit 9. Januar <strong>2017</strong>)<br />
• HEIDE SPA Bad Düben – Preise und Tagesarrangements <strong>2017</strong><br />
• Gartenreichmagazin <strong>2017</strong> „Toleranz mit Franz“<br />
• Reise-Tagebuch Naturpark Fläming (Sachsen-Anhalt)<br />
Für folgende Veranstaltungen können Sie in unserer Tourist-Information<br />
Eintrittskarten im Vorverkauf erwerben:<br />
• Theaterfahrten in das Anhaltische Theater Dessau:<br />
- „Hänsel und Gretel“ (Oper für Menschen ab 6 von Engelbert<br />
Humperdinck)<br />
am 19. <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong> um 16 Uhr, Kartenpreis: 32 €<br />
- „Die Seeräuber-Jenny“ (Schauspiel mit Musik über Lotte Lenya<br />
und Kurt Weill)<br />
am 17. März <strong>2017</strong> um 19.30 Uhr, Kartenpreis: 32 €
15. <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong> Informationen, Mitteilungen und Bekanntmachungen der Stadt Gräfenhainichen<br />
Seite 11<br />
- „Cavalleria rusticana / A Santa Lucia“ (Opern von Pietro Mascagni<br />
und Pierantonio Tasca)<br />
am 1. April <strong>2017</strong> um 19 Uhr, Kartenpreis: 32 €<br />
- „Moderne Zeiten“ (Stummfilmkomödie mit Live-Musik)<br />
am 21. April <strong>2017</strong> um 19.30 Uhr, Kartenpreis: 32 €<br />
- „Samson und Dalila“ (Oper von Camille Saint-Saëns, konzertante<br />
Aufführung)<br />
am 3. Juni <strong>2017</strong> um 19 Uhr, Kartenpreis: 32 €<br />
• Frauentagsparty<br />
am 10. März <strong>2017</strong> im Sportforum Gräfenhainichen, Kartenpreis: 10 €<br />
• 13. Kultur- und Erlebnisnacht<br />
am 11. März <strong>2017</strong> in diversen Spielstätten in der Gräfenhainicher<br />
Innenstadt, Kartenpreis: 14 €<br />
• With Full Force<br />
vom 22. Juni – 24. Juni <strong>2017</strong> in Gräfenhainichen, Ferropolis<br />
Preise: Wochenendticket 109,95 € / Parkticket 25 €<br />
• Pyro Games<br />
am 2. September <strong>2017</strong> ab 18 Uhr in Gräfenhainichen, Ferropolis<br />
Kartenpreise: 16 € Stehplatz / 24 € Sitzplatz / 48,50 € Familienticket<br />
(für Stehplatzbereich, 2 Erwachsene und max. 2 Jugendliche im<br />
Alter von 13 bis 17 Jahren)<br />
• Ticketverkauf für regionale Veranstaltungen, z.B. Kulturhaus<br />
Bitterfeld-Wolfen<br />
• bundesweiter Ticketvorverkauf<br />
Weitere Informationen erhalten Sie in der Tourist-Information!<br />
Wo:<br />
Wann:<br />
Wer:<br />
Öffnungszeiten der Tourist-Information<br />
April – September<br />
Energieberatung<br />
Oktober – März<br />
Mo 9 – 12 Uhr 9 – 12 Uhr<br />
Di 9 – 12 Uhr 13.30 – 16 Uhr 9 – 12 Uhr 13.30 – 16 Uhr<br />
Mi 9 – 12 Uhr 13.30 – 16 Uhr 9 – 12 Uhr 13.30 – 16 Uhr<br />
Do 9 – 12 Uhr 13.30 – 18 Uhr 9 – 12 Uhr 13.30 – 18 Uhr<br />
Fr 9 – 12 Uhr 13.30 – 16 Uhr 9 – 12 Uhr<br />
Sa 9 – 12 Uhr<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Anbieterunabhängige Energieberatung<br />
der Verbraucherzentrale in Gräfenhainichen<br />
06773 Gräfenhainichen<br />
Wittenberger Straße 67a (Stadtbibliothek)<br />
jeden 2. Dienstag im Monat von 15 bis 18 Uhr nach telefonischer<br />
Voranmeldung sowie nach Vereinbarung<br />
Energieberater Dipl.-Ing. Harald Nitzschke<br />
telefonische Terminvergabe: 0800 / 809 802 400<br />
kostenfrei aus deutschen Netzen<br />
Für einkommenschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis<br />
sind die Beratungsangebote kostenfrei.<br />
Wichtige Rufnummern<br />
Stadtverwaltung Gräfenhainichen<br />
Markt 1, 06773 Gräfenhainichen<br />
Tel.: 034953 / 356 • Fax: 034953 / 35729<br />
Zweckverband für Wasserversorgung und Abwasserbehandlung<br />
Gräfenhainichen<br />
Am Hain 10, 06773 Gräfenhainichen<br />
Tel.: 034953 / 22109 • Fax: 034953 / 21406<br />
kostenfreie Störungshotline: 0800 / 1188011<br />
Geburtstagsgratulationen<br />
Gräfenhainichen mit allen Ortsteilen<br />
<strong>Februar</strong><br />
70. Geburtstag<br />
Herrn Gerhard Seifert<br />
75. Geburtstag<br />
Herrn Rudi Pobbig (Möhlau),<br />
Herrn Wolfgang Breiter (Möhlau),<br />
Frau Heidi Knoll, Frau Karin Deibicht,<br />
Herrn Karl Kraft Engelhardt<br />
(Schköna), Herrn Klaus-Peter<br />
Hergert (Möhlau), Herrn Günter<br />
Klebba, Frau Rosemarie Junge<br />
(Zschornewitz)<br />
80. Geburtstag<br />
Frau Ingeborga Jonas, Frau Antonia<br />
Jagella, Herrn Herbert Strauch, Frau<br />
Erika Lange, Frau Christa Wolff<br />
(Zschornewitz), Frau Irene Durdel<br />
(Zschornewitz), Herrn Werner Heimann<br />
(Zschornewitz)<br />
85. Geburtstag<br />
Frau Anna Dutz (Tornau)<br />
95. Geburtstag<br />
Frau Margot Albrecht<br />
Die herzlichsten Geburtstagsglückwünsche<br />
allen Jubilaren, die im Erscheinungszeitraum<br />
dieser <strong>Ausgabe</strong> des „<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong>n“ ihren<br />
Geburtstag begehen.<br />
Sonstiges<br />
März<br />
70. Geburtstag<br />
Herrn Bernhard Diebl (Möhlau),<br />
Herrn Dieter Fuß, Frau Waltraud<br />
Göricke (Jüdenberg), Herrn Karl<br />
Schott, Herrn Manfred Weise, Frau<br />
Doris Stallmann (Möhlau), Herrn<br />
Dieter Fritz Johann Zander (Möhlau),<br />
Frau Bärbel Lutzmann, Frau<br />
Christianne Vogel<br />
75. Geburtstag<br />
Herrn Volkhard Kunath (Jüdenberg),<br />
Frau Irmgard Franz (Schköna),<br />
Herrn Karl-Otto Lönnig<br />
80. Geburtstag<br />
Herrn Manfred Elle (Möhlau),<br />
Herrn Richard Gebauer, Herrn Gerhard<br />
Martin (Zschornewitz), Frau<br />
Vera Engelmann, Herrn Wolfgang<br />
Angerstein<br />
85. Geburtstag<br />
Frau Edeltraud Kuhnert (Möhlau),<br />
Herrn Willi Netwall (Zschornewitz),<br />
Frau Gerda Rülicke<br />
Mikrozensus <strong>2017</strong> hat begonnen –<br />
rund 12 000 Haushalte werden befragt<br />
Wie groß ist ein durchschnittlicher Haushalt? Wie ist die Situation alleinerziehender<br />
Mütter oder Väter? Wie entwickelt sich die Zahl der<br />
Erwerbstätigen, welche Rolle spielen dabei Teilzeitbeschäftigung oder<br />
befristete Arbeitsverträge? Antworten auf solche oder andere Fragen<br />
gibt der Mikrozensus, die jährliche repräsentative Haushaltsbefragung in<br />
Deutschland.<br />
Seit Jahresbeginn <strong>2017</strong> erhalten Haushalte Sachsen-Anhalts Post vom<br />
Statistischen Landesamt Sachsen-Anhalt. Mit diesen Briefen wird der<br />
Besuch eines Erhebungsbeauftragten angekündigt. Dieser unterstützt im<br />
Auftrag des Statistischen Landesamtes die auch als „kleine Volkszählung“<br />
(Mikrozensus) benannte jährliche Haushaltsbefragung.<br />
Rechtsgrundlage der Erhebung ist das vom Deutschen Bundestag am 7.<br />
Dezember 2016 beschlossene Mikrozensusgesetz (BGBl. I S. 2826). Der<br />
Mikrozensus wird seit 1957 jedes Jahr bei einem Prozent aller Haushalte<br />
im gesamten Bundesgebiet durchgeführt. Es handelt sich um eine sogenannte<br />
Flächenstichprobe. Das heißt, es werden nach einem statistischmathematischem<br />
Zufallsverfahren Straßenzüge bzw. Gebäude ausgewählt.<br />
Die Haushalte, die in diesen „ausgelosten“ Gebäuden wohnen, werden in<br />
der Regel bis zu viermal in fünf aufeinanderfolgenden Jahren befragt. In<br />
den Folgejahren wird zur Entlastung der Befragten jeweils ein Viertel der<br />
Haushalte durch andere ersetzt.<br />
Es werden Daten über die Bevölkerungsstruktur, die wirtschaftliche und<br />
soziale Lage der Bevölkerung sowie über Familien, Haushalte und den<br />
Arbeitsmarkt erhoben. Integriert in den Mikrozensus ist die Erhebung über
Seite 12 Informationen, Mitteilungen und Bekanntmachungen der Stadt Gräfenhainichen 15. Februas <strong>2017</strong><br />
den Arbeitsmarkt für alle Mitgliedstaaten der EU.<br />
Die Informationen sind Grundlage für viele gesetzliche und politische Entscheidungen.<br />
Der Mikrozensus ist für viele Sachfragen im Bereich Haushalt<br />
und Familie die einzige statistische Informationsquelle.<br />
Die Qualität der zu berechnenden Ergebnisse ist entscheidend von der<br />
Einhaltung der repräsentativen Auswahl abhängig, deshalb besteht für alle<br />
betreffenden Haushalte und Personen nach § 13 des Mikrozensusgesetzes in<br />
Verbindung mit § 15 Bundesstatistikgesetz für den überwiegenden Teil der<br />
Fragen Auskunftspflicht. Pflicht ist die vollständige und wahrheitsgemäße<br />
Beantwortung der Fragen.<br />
Die vom Statistischen Landesamt Sachsen-Anhalt geschulten und zuverlässigen<br />
Erhebungsbeauftragten kündigen ihren Besuch bei rund 12.000<br />
Haushalten schriftlich an und können sich durch einen amtlichen Ausweis<br />
legitimieren. Sie sind zu strikter Verschwiegenheit und Geheimhaltung<br />
verpflichtet. Alle erhobenen Einzelangaben unterliegen nach den gesetzlichen<br />
Bestimmungen der Geheimhaltungspflicht und werden weder an<br />
Dritte weitergegeben noch veröffentlicht. Sie dienen ausschließlich der<br />
Hochrechnung zu Landes- bzw. Regionalergebnissen. Die Auskünfte werden<br />
nach Eingang der Unterlagen im Statistischen Landesamt anonymisiert.<br />
Der geringste Zeitaufwand für den ausgewählten Haushalt entsteht, wenn<br />
die Fragen gegenüber dem Erhebungsbeauftragten mündlich beantwortet<br />
werden. Der Haushalt kann den Erhebungsbogen auch selbst ausfüllen und<br />
direkt an das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt senden oder die Auskünfte<br />
telefonisch erteilen.<br />
Das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt bittet alle Haushalte, die im Verlaufe<br />
des Jahres <strong>2017</strong> ein Schreiben des Amtes in ihren Briefkästen finden,<br />
die Arbeit der Erhebungsbeauftragten und des Statistischen Landesamtes<br />
zu unterstützen.<br />
Heidesonntag im HAUS AM SEE<br />
in Schlaitz zum Thema<br />
„Der Waldkauz – Vogel des Jahres <strong>2017</strong><br />
und andere heimische Eulen“<br />
Vielleicht haben Sie nachts im Wald, im Garten oder<br />
Park schon einmal einen Waldkauz rufen hören. Manche<br />
Menschen gruseln sich, wenn das lang gezogene „Huu-Hu-Huhuhuu“<br />
ertönt, andere wiederum freut es.<br />
Mit diesem charakteristischen Ruf balzt der Jäger der Nacht oder er will<br />
sein Revier markieren.<br />
Auch wenn der Waldkauz neben der Waldohreule zu den häufigsten Eulen<br />
Mitteleuropas gehört, wurde er vom NABU stellvertretend für alle Eulen zum<br />
Vogel des Jahres <strong>2017</strong> gewählt. Der natürliche Lebensraum des Kauzes ist<br />
der Laubmischwald. Hier bevorzugt er große, alte Bäume mit vielen Höhlen.<br />
Unter anderem für den Erhalt dieser Bäume in Wäldern und Parks wirbt der<br />
diesjährige Vogel des Jahres.<br />
Wer gerne mehr über den „lautlosen Jäger der Nacht“ und seine nahen<br />
Verwandten erfahren möchte, sollte es nicht versäumen, am Heidesonntag,<br />
dem 5. März <strong>2017</strong>, das Naturschutzinformationszentrum HAUS AM SEE<br />
in Schlaitz zu besuchen.<br />
Herr Manfred Richter, Vorsitzender des NABU-Regionalverbandes Bitterfeld-Wolfen<br />
und Naturschutzbeauftragter des Landkreises Anhalt-Bitterfeld,<br />
wird an diesem Tag um 14 Uhr in einem Vortrag und anhand schöner Naturaufnahmen<br />
den Waldkauz und andere heimische Eulen vorstellen.<br />
Natürlich werden interessierten Besuchern auch die vielfältigen Aufnahmen<br />
der Livecam aus den vergangenen Jahren vorgeführt. Im März beginnt die<br />
neue Saison in unserem Greifvogelhorst und wir sind gespannt, welche<br />
Tierart einziehen wird.<br />
Das HAUS AM SEE ist am 5. März von 11 bis 17 Uhr geöffnet und Sie sind<br />
herzlich eingeladen.<br />
Sabine Kunze<br />
Leiterin HAUS AM SEE<br />
Umweltamt des Landkreises Anhalt-Bitterfeld<br />
Gewinnsparer der Volksbank<br />
Vereine freuen sich über Schecks<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/db). Zu<br />
den bisherigen 350 Vereinen und<br />
Einrichtungen, welche in den vergangenen<br />
zehn Jahren von den Gewinnsparern<br />
der Volksbank zur Unterstützung<br />
ihrer ehrenamtlichen Arbeit die<br />
Reinerlöse zur Verfügung gestellt<br />
bekamen, kommen weitere dazu. Sieben<br />
Schecks hatte Steffen Mai, Leiter<br />
der Gräfenhainicher Geschäftsstelle<br />
der Volksbank, mitgebracht, als er<br />
zusammen mit Silke Hövelmann die<br />
Vertreter der bedachten Vereine ins<br />
<strong>Hänicher</strong> Stübchen geladen hatte.<br />
Die im Gräfenhainicher Geschäftsbereich<br />
der Volksbank Dessau-Anhalt<br />
ansässigen Vereine profitierten<br />
auch diesmal für ihre eigens dafür<br />
eingereichten Objekte von den Reinerlösen<br />
des VR-Gewinnsparens,<br />
welche Mai für das Jahr 2016 mit<br />
19.684,40 Euro bezifferte. Eine finanzielle<br />
Unterstützung in Höhe von<br />
500 Euro bekam der Förderverein<br />
der Freiwilligen Feuerwehr Radis,<br />
welcher die Summe ausschließlich<br />
der Jugend- und Kinderfeuerwehr<br />
Foto: (HäBo) Bebber<br />
Scheckübergabe im <strong>Hänicher</strong> Stübchen (v.l.): Steffen<br />
Mai, Cornelia Kuhnert (Präsidentin VfB Gräfenhainichen),<br />
Marc Mieseler (Bildmitte hinten,<br />
Nachwuchs-Übungsleiter VfB), Silke Hövelmann<br />
(rechts, Mitarbeiterin Volksbank)<br />
Radis widmet. Mit<br />
dem Geld wird das<br />
Dachgeschoss zu einem<br />
Jugendraum umgestaltet<br />
und Tische,<br />
Stühle und Schränke<br />
angeschafft.<br />
Beim Nachwuchs des<br />
VfB Gräfenhainichen<br />
wurden mit Hilfe des<br />
934-Euro-Schecks<br />
in Minitore, diverses<br />
Trainingsmaterial und<br />
Trikots investiert. Die<br />
Gesamtschule Oranienbaum<br />
benötigt für den Hauswirtschaftsunterricht<br />
einen neuen<br />
Elektroherd und konnte diesen Kauf<br />
mit den übergebenen 500 Euro realisieren.<br />
Um das Bandprojekt der<br />
Ferropolis-Schule optimaler betreuen<br />
zu können, bekam der Förderverein<br />
der Einrichtung eine Summe von<br />
500 Euro zur Verfügung gestellt.<br />
Diese fließen in den Kauf einer Videokamera<br />
und anderes technisches<br />
Equipment. Das Vorhaben, sich ein<br />
Oktavhorn anzuschaffen, kann der<br />
Verein Jagdhornbläser Gräfenhainichens<br />
mit den überreichten 300<br />
Euro jetzt besser realisieren. Die<br />
Kinder in der Kindertagesstätte von<br />
Griesen werden sich demnächst über<br />
neue Spielfahrzeuge, Dreiräder und<br />
vieles mehr freuen können. Möglich<br />
machte dies der 500-Euro-Scheck,<br />
der ihnen überreicht wurde.<br />
Im anschließenden Erfahrungsaustausch<br />
bei einem kleinen Imbiss berichtete<br />
jeder von seiner Arbeit und<br />
nahm die ein oder andere Anregung<br />
mit auf den Heimweg.
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
15. <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong><br />
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Kegel-Kreisoberliga<br />
Kopf-an-Kopf-Rennen<br />
(Möhlau/HäBo/ros). Die Spitze<br />
der Kegel-Kreisoberliga liefert sich<br />
ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Aktueller<br />
Spitzenreiter ist Eintracht Elster<br />
II. Auf dem zweiten Platz folgt<br />
Glück Auf Möhlau. Dritter ist Turbine<br />
Zschornewitz II. Alle haben 10:6<br />
Punkte auf dem Konto. Den Platz<br />
ganz oben verspielten die Möhlauer<br />
• Arbeitshöhe: ca. 16 m<br />
• Maximale seitliche<br />
Reichweite: ca. 9,10 m<br />
• Drehbereich: 360<br />
• Gewicht: 1.990 kg<br />
• Abstützmaße:<br />
3,80 x 3,80 m<br />
Berufungsurkunde und Trainerehrung zum 50.<br />
ZRC bleibt Landesleistungsstützpunkt<br />
(Zschornewitz/HäBo). Der Zschornewitzer<br />
Ruderclub erhielt am 28.<br />
Januar durch den Präsidenten des<br />
Kreissportbundes Wittenberg, Uwe<br />
Loos, die Berufungsurkunde als Landesleistungsstützpunkt<br />
in der Sportart<br />
Rudern für die Jahre <strong>2017</strong>/2018.<br />
Unterzeichnet war die Urkunde<br />
durch den Präsidenten des Landessportbundes,<br />
Andreas<br />
Silbersack, und dem<br />
Präsidenten des Ruderverbandes<br />
Sachsen-Anhalt,<br />
Steffen<br />
Planer.<br />
Schon in den Jahren<br />
2015/2016 konnte<br />
der Zschornewitzer<br />
Ruderclub diese Ehrung<br />
entgegennehmen. Anlässlich<br />
der Feierlichkeiten zum 50. Geburtstag<br />
der Trainerin Andrea Senst am<br />
gleichen Tag nahm sie gemeinsam<br />
mit dem Vorsitzenden des ZRC, Thomas<br />
Renner, diese Ehrung im Bootshaus<br />
entgegen. Gleichzeitig erhielt<br />
sie die Ehrennadel des Landessportbundes<br />
in Bronze für ihr Engagement<br />
des Rudersports in Zschornewitz und<br />
der Ruderjugend Sachsen-Anhalt, als<br />
stellvertretende Vorsitzende. Zuvor<br />
hatten die Sportler der Trainingsgruppen<br />
ihr zum halben Jahrhundert<br />
gratuliert. Ihre Familienangehörigen<br />
sowie Gäste vom SV Turbine<br />
Zschornewitz, Trainer befreundeter<br />
Rudervereine und Vorstandsmitglieder<br />
des ZRC feierten mit ihr den historischen<br />
Tag. Die Zschornewitzer<br />
Ruderer beteiligten sich mit einem<br />
Geschenk für ihre Norwegenreise.<br />
Andrea Senst, eine bodenständige<br />
und engagiete Trainerin, war selbst<br />
Bezirksmeisterin im Einer,<br />
saß im Spartakiadeachter<br />
1985 und errang<br />
die Silbermedaille<br />
für den damaligen<br />
Bezirk Halle. Ihre<br />
langjährige Rudererfahrung<br />
gibt sie jetzt<br />
an junge Sportler weiter.<br />
Nachdem ihr Vorgänger<br />
in den Ruhestand ging, hat<br />
sie es geschafft, talentierte Ruderer<br />
an die Sportschule nach Halle zu delegieren.<br />
Die nächsten Sportler sitzen schon<br />
in den „Startlöchern“. Niclas Steinecke<br />
aus Burgkemnitz, Konstantin<br />
Stein aus Gräfenhainichen und Curtis<br />
Hillert aus Zschornewitz wollen diese<br />
Tradition fortsetzen – welch eine<br />
Karriere einer jungen Trainerin.<br />
Der ZRC wünscht seiner Andrea für<br />
die Zukunft Gesundheit und weiterhin<br />
viel Erfolg im Ruderleben.<br />
Falk Brämer<br />
am letzten Spieltag. Sie verloren ihre<br />
Partie bei der Reserve von Eintracht<br />
Elster mit 31 Holz Rückstand. Bester<br />
Spieler im Glück-Auf-Trikot war Meiko<br />
von dem Fange (498 Holz), dicht<br />
gefolgt von Marek Pannicke (496).<br />
Turbine Zschornewitz II gewann das<br />
Heimspiel gegen Turbine Vockerode<br />
mit 2979:2907 Holz.<br />
• Sohl- und Fensterbänke<br />
• Mauer- und Pfeilerabdeckungen<br />
• Tritt- und Setzstufen<br />
• Küchenarbeitsplatten<br />
• Steinpflegemittel<br />
FSV 83 Gräfenhainichen<br />
Sportkalender prall gefüllt<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/db). Die<br />
im letzten Jahr durchgeführten Wettbewerbe<br />
weckten großes Interesse.<br />
Auch für das Jahr <strong>2017</strong> sieht der<br />
neue Veranstaltungskalender vor,<br />
besonders im Tischtennis und Fußball<br />
zahlreiche Möglichkeiten des<br />
Sporttreibens anzubieten. Der FSV<br />
Gräfenhainichen 83 ist bestrebt, die<br />
Traditionen zu pflegen. Bisher bewährte<br />
Turniere wurden wieder in<br />
den Kalender aufgenommen. Dabei<br />
ist der FSV offen für alle. Das bedeutet,<br />
dass auch Sportler mit Migrationshintergrund<br />
bei den Sportveranstaltungen<br />
gern gesehen sind.<br />
Das Programm im Hallenfußball hält<br />
in diesem Jahr sieben Turniere bereit<br />
und startet am 4. März mit dem<br />
envia-Cup. Fortgesetzt wird die Serie<br />
nur zwei Wochen später mit dem<br />
DVAG-Cup. Am 22. April sind die<br />
Mannschaften aufgerufen, beim 26.<br />
Turnier um den Dübener-Heide-Cup<br />
zu kämpfen. Der Ferropolis-Cup<br />
wird dann am 2. September und<br />
der Mulde-Elbe-Cup am 7. Oktober<br />
ausgespielt. Anlässlich des Vereinsgeburtstages<br />
des FSV kommt es am<br />
11. November zur zusätzlichen Austragung<br />
eines weiteren Turniers. All<br />
diese bisher aufgeführten Wettkämpfe<br />
finden allesamt in der Gräfenhainicher<br />
Sporthalle Mescheider Straße<br />
statt. Anpfiff ist jeweils 8.30 Uhr.<br />
Den Abschluss bildet wie gewohnt<br />
das traditionelle Mitternachtsturnier.<br />
Altbewährt am ersten Samstag im<br />
Dezember, also am 2. Dezember,<br />
geht die mittlerweile 20. Auflage<br />
über die Bühne. Auch nach dem Jubiläumsturnier<br />
kommt der Reinerlös<br />
wie schon Jahre zuvor wieder einem<br />
guten Zweck zugute. Austragungsstätte<br />
ist in Gräfenhainichen die<br />
Sporthalle Lindenallee.<br />
Seit 2013 bietet der FSV 83 auch im<br />
Tischtennis der Frauen und Männer<br />
jährlich sechs Turniere an. Den Anfang<br />
macht das Frauen-Einzel am<br />
8. April und wird am 23. Septem-<br />
Das Familiensportfest findet in diesem<br />
Jahr am 6. Mai in der Sporthalle<br />
Lindenallee statt.<br />
Foto: (HäBo) Archiv Bebber<br />
ber fortgesetzt. Die Wettkämpfe im<br />
Männer-Einzel der Ü60 sind für den<br />
10. Juni und 28. Oktober terminiert.<br />
Am 17. Juni und 25. November werden<br />
die Spiele im Einzel der Männer<br />
ausgetragen. Gespielt wird in der<br />
Gymnasiums-Turnhalle im Gräfenhainicher<br />
Hainmühlenweg 4. Der<br />
erste Ballwechsel ist jeweils für 9<br />
Uhr vorgesehen.<br />
Einen hohen Stellenwert genießt das<br />
Familiensportfest, welches am 6.<br />
Mai durchgeführt wird. Zum achten<br />
Mal treffen sich ab 9.30 Uhr Jung<br />
und Alt in der Sporthalle Lindenalle<br />
zu volkssportlichen Wettbewerben,<br />
um nicht allein nur sportliche Leistungen<br />
zu vollbringen. Als Dank<br />
winken Medaillen, Urkunden und<br />
Preise. Der 13. Mai steht ganz im<br />
Zeichen des 2. Tages des Sportabzeichens,<br />
welcher 9 Uhr im Sportforum<br />
beginnt. Um das begehrte Sportabzeichen<br />
zu erwerben, muss der<br />
Sportler in allen vier durchgeführten<br />
Disziplinen mindestens die Ergebnisse<br />
erreichen, welche für die Stufe<br />
Bronze notwendig sind.<br />
Der Veranstalter hofft erneut auf<br />
rege Teilnahme bei diesem vielseitigen<br />
Angebot. Interessenten können<br />
sich im Vorfeld bei Rainer Pötschke<br />
(Tel.: 034953 / 21314) informieren<br />
und auch die Teilnahmemeldung abgeben.
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Wann müssen Rentner eine Steuererklärung abgeben?<br />
(HäBo). Die Verunsicherung unter Ruheständlern<br />
bleibt enorm. Allein durch die Rentenerhöhung<br />
zum 1. Juli waren plötzlich 160.000<br />
Rentner wieder steuerpflichtig geworden.<br />
„Muss ich jetzt Steuern zahlen? Bin ich auch<br />
ein Steuerhinterzieher? Habe ich mich strafbar<br />
gemacht? Das sind tatsächlich besorgte Fragen,<br />
die uns von Rentnern gestellt werden“,<br />
sagt Renate Bauer von der Lohnsteuerhilfe<br />
für Arbeitnehmer e.V., Lohnsteuerhilfeverein,<br />
Beratungsstelle Gräfenhainichen.<br />
Hintergrund für die Verunsicherung ist das<br />
Alterseinkünftegesetz von 2005. Dieses sieht<br />
eine allmähliche Einführung der Rentenbesteuerung<br />
vor. 2005 lag der zu versteuernde<br />
Anteil der Rente bei 50 Prozent. Jahr für Jahr<br />
wird dieser Anteil um 2 Prozent erhöht, 2040<br />
ist der Prozess dann abgeschlossen. Parallel<br />
dazu werden die Rentenversicherungsbeiträge<br />
steuerfrei gestellt.<br />
Entscheidend ist der Renteneintritt<br />
Wichtigster Punkt ist der Renteneintritt.<br />
Wer im Jahr 2015 in Rente ging, darf in 2016<br />
höchstens 13.125 Euro aus der gesetzlichen<br />
Rentenversicherung beziehen. Liegt die Rente<br />
höher, dann muss laut Gesetz eine Einkommensteuererklärung<br />
abgegeben werden. Das<br />
heißt noch nicht, dass auch tatsächlich Steuern<br />
gezahlt werden müssen. Erst bei einer Rente<br />
von über 14.567 Euro können Steuern fällig<br />
werden. Für ein zusammen veranlagtes Ehepaar<br />
müssen die Einkünfte doppelt so hoch sein.<br />
Wer in 2016 mit seiner Rente gerade eben<br />
noch unterhalb des Höchstwertes und damit<br />
steuerfrei bleibt, der muss schon bei der<br />
nächsten Rentenerhöhung davon ausgehen,<br />
dass er Steuern zahlt: „Wir gehen mal davon<br />
aus, dass es im Wahljahr noch einmal eine<br />
Rentenerhöhung gibt“, sagt Renate Bauer, „So<br />
schön und sicher auch wichtig jede Rentenerhöhung<br />
auch ist, es gilt der Grundsatz: Jede<br />
Rentenerhöhung fließt zu 100 Prozent in die<br />
zu versteuernden Einkünfte ein.“<br />
Alle Einkünfte zählen<br />
„Die Höchstwerte sind nur Anhaltspunkte.<br />
Viele haben für das Alter auch privat vorgesorgt,<br />
sie erzielen Einkünfte durch die<br />
Vermietung oder durch Kapitalanlagen. Diese<br />
Einkünfte müssen in jedem Fall versteuert<br />
werden“, sagt Renate Bauer.<br />
Angenommen, der/die Steuerpflichtige würde<br />
zusätzlich noch monatliche Einkünfte aus<br />
einer Witwenrente, einer Betriebsrente, einer<br />
Riesterrente oder einer Rentenversicherung<br />
beziehen, so müssten auch diese Einkünfte<br />
versteuert werden.<br />
Noch komplizierter wird es für Ruheständler,<br />
die schon seit einigen Jahren Rente beziehen.<br />
Viele, die bisher keine Steuern zahlen mussten,<br />
kommen mit der Rentenerhöhung vom 1.<br />
Juli 2016 plötzlich über den Grundfreibetrag.<br />
„Allein die letzte Rentenerhöhung vom 1. Juli<br />
wird in zahlreichen Fällen zu einer Belastung,<br />
weil im kommenden Jahr plötzlich wieder eine<br />
Steuererklärung abgegeben werden muss“,<br />
sagt Renate Bauer.<br />
Ein Beispiel für den Rentenbeginn 2014: Ein<br />
Angestellter ging 2014 mit 65 Jahren und 3<br />
Monaten in Rente. Er bekommt 1.250 Euro<br />
brutto. Im gesamten Jahr 2015 erhielt er<br />
15.000 Euro. Davon wird der Freibetrag von<br />
32 Prozent (Renteneintritt 2014) abgezogen:<br />
4.800 Euro. Verbleiben 10.200 Euro, die steuerpflichtig<br />
sind. Davon sind noch abzuziehen<br />
102 Euro Werbungskostenpauschale (u.a für<br />
den Mitgliedsbeitrag in einem Lohnsteuerhilfeverein)<br />
sowie ca. 1.638 Euro Kranken- und<br />
Pflegeversicherung Es verbleibt damit ein zu<br />
versteuerndes Einkommen von ca. 8.460 Euro.<br />
Das Existenzminimum ist in einer Höhe von<br />
8.472 Euro (so genannter Grundfreibetrag) von<br />
der Besteuerung freigestellt. Unser Beispielrentner<br />
bliebe also 2015 noch unbesteuert.<br />
Aber mit der Rentenerhöhung 2016 könnte<br />
es damit vorbei sein. Das zu versteuernde<br />
Einkommen wird dann den Grundfreibetrag<br />
überschreiten und Einkommensteuer ist ab<br />
2016 fällig.<br />
„Gut beraten ist, wer sich an einen Lohnsteuerhilfeverein<br />
wendet“, sagt Renate Bauer.<br />
„Neben der Rechtssicherheit haben Rentner<br />
in vielen Fällen die Chance, Auslagen von der<br />
Steuer abzusetzen, zum Beispiel Kranken-,<br />
Unfall- und Haftpflichtversicherungen,<br />
Handwerkerleistungen im Haushalt, Kosten<br />
für Pflegeleistungen oder Spenden.“<br />
Renate Bauer<br />
Lohnsteuerhilfe für Arbeitnehmer e.V.<br />
Lohnsteuerhilfeverein<br />
Beratungsstelle Gräfenhainichen
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
Steuern und Recht<br />
15. <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong><br />
15<br />
§<br />
„KRANK UND<br />
GEKÜNDIGT“?<br />
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Was Sie zu einer Kündigung wegen Krankheit wissen sollten<br />
(Wsp). Immer wieder stellen Mandanten die<br />
Frage, ob sie wegen einer Krankheit tatsächlich<br />
gekündigt werden dürfen und ob eine<br />
Kündigung während der Krankheit überhaupt<br />
erlaubt ist. Viele unterliegen dem Irrtum, dass<br />
man wegen Krankheit nicht gekündigt werden<br />
könne. Einem Arbeitnehmer kann nicht nur<br />
gekündigt werden, weil er krank ist, sondern<br />
der Arbeitgeber kann diese Kündigung auch<br />
wirksam während einer bestehenden Krankheit<br />
aussprechen. Allerdings ist der Arbeitnehmer<br />
hier nicht völlig schutzlos. Auch bei einer<br />
krankheitsbedingten Kündigung muss der Arbeitgeber<br />
gewisse Voraussetzungen beachten.<br />
Eine Kündigung wegen Krankheit ist ein Unterfall<br />
der personenbedingten Kündigung, welche<br />
vom Gesetzgeber grundsätzlich erlaubt ist. Es<br />
gibt zwei Unterteilungen, nämlich zum einen<br />
die Kündigung wegen einer Langzeiterkrankung<br />
und zum anderen wegen häufiger Kurzzeiterkrankungen.<br />
Bei einer Langzeiterkrankung<br />
muss zwischen einer Kündigung wegen<br />
dauernder Arbeitsunfähigkeit und der Kündigung<br />
wegen langanhaltender Erkrankung<br />
unterschieden werden. Das Bundesarbeitsgericht<br />
(BAG) spricht ab acht Monaten von einer<br />
langanhaltenden Krankheit. Für eine wirksame<br />
Kündigung wegen dauernder Arbeitsunfähigkeit<br />
muss dann noch hinzukommen, dass sich<br />
dieser Zustand nicht innerhalb von 24 Monaten<br />
bessert. Erst dann gilt die krankheitsbedingte<br />
Arbeitsunfähigkeit als dauernd und der Arbeitgeber<br />
darf das Arbeitsverhältnis bei Vorliegen<br />
einer negativen Gesundheitsprognose, also<br />
wenn nicht absehbar ist, wann der Arbeitnehmer<br />
wieder voll arbeitsfähig sein wird,<br />
beenden.<br />
Die weitere Fallgruppe der häufigen Kurzzeiterkrankungen<br />
ist wesentlich schwieriger<br />
zu beurteilen. Eine Kündigung wegen kurzer<br />
und berechtigter Krankheitsfälle ist meist<br />
nicht zulässig, soweit der Arbeitnehmer<br />
stets ein ärztliches Attest vorweist und die<br />
Krankmeldung rechtzeitig beim Arbeitgeber<br />
einreicht – grundsätzlich nach einem Tag<br />
(!). Wenn diese kurzzeitigen Erkrankungen<br />
jedoch zunehmen oder sich beispielsweise<br />
an und um Brücken- oder Feiertagen häufen,<br />
können die Chancen für die Wirksamkeit<br />
der Kündigung steigen. Häufige und zunehmende<br />
Kurzzeiterkrankungen können ein<br />
Indiz für eine negative Gesundheitsprognose<br />
darstellen. Hier fordert die Rechtsprechung,<br />
dass eine ernsthafte Besorgnis über den Gesundheitszustand<br />
des Arbeitnehmers besteht<br />
und es auch künftig zu stetigen Arbeitsausfällen<br />
kommen wird. Diese Prognose muss<br />
der Arbeitgeber hinreichend begründen, um<br />
wirksam kündigen zu können. Als klassischer<br />
Fall sind hier beispielhaft chronische Erkrankungen<br />
zu nennen.<br />
Bei der Frage nach der Rechtmäßigkeit einer<br />
krankheitsbedingten Kündigung wird neben<br />
einer negativen Gesundheitsprognose für<br />
die Zukunft auch geprüft, ob sich aus der<br />
Krankheit eine erhebliche Beeinträchtigung<br />
betrieblicher oder wirtschaftlicher Interessen<br />
des Arbeitgebers ergibt. Dies betrifft vor<br />
allem die Frage nach einem Ersatz für den<br />
ausgefallenen Arbeitnehmer oder aber die<br />
Entgeltfortzahlung. Nach § 3 Entgeltfortzahlungsgesetz<br />
hat der Arbeitnehmer einen<br />
Anspruch gegen den Arbeitgeber auf Fortzahlung<br />
seiner Vergütung, wenn er wegen<br />
einer Erkrankung, welche er nicht verschuldet<br />
hat, arbeitsunfähig ist und somit seine Arbeitsleistung<br />
nicht erbringen kann. In diesem<br />
Falle muss der Arbeitgeber die Vergütung bis<br />
zu sechs Wochen weiter zahlen. Dauert die<br />
Krankheit länger an, kann der Arbeitnehmer<br />
seine Krankenkasse in Anspruch nehmen, §<br />
44 Sozialgesetzbuch, 5. Buch (SGB V).<br />
Letztlich ist in jedem Falle noch eine Abwägung<br />
der widerstreitenden Interessen zwischen Arbeitgeber<br />
und Arbeitnehmer erforderlich. Hier<br />
sind auch die persönlichen Umstände des Arbeitnehmers<br />
zu berücksichtigen. Zudem muss<br />
der Arbeitgeber ggf. einen anderweitigen Einsatz<br />
des Arbeitnehmers an einer anderen Stelle<br />
im Betrieb prüfen.<br />
Für weitergehende Nachfragen stehen wir Ihnen<br />
gern zur Verfügung!<br />
Insbesondere Arbeitgeber sollten sich in jedem<br />
Falle im Vorfeld einer krankheitsbedingten<br />
Kündigung anwaltlich beraten lassen, um<br />
ihre Erfolgschancen in einem möglichen Kündigungsschutzverfahren<br />
deutlich zu erhöhen.<br />
Gleiches gilt für Arbeitnehmer, die von einer<br />
Kündigung wegen Krankheit betroffen sind,<br />
hier ist zwingend die Drei-Wochen-Frist für<br />
die Erhebung einer Kündigungsschutzklage<br />
einzuhalten.<br />
Für Rechtsanwälte Kühn & Schreiber<br />
RAin Elisa Rudolph als freie Mitarbeiterin<br />
Leserbrief<br />
Einblicke in den Alltag der Ganztagsschule<br />
Am Dienstag, den 31. Januar nutzten<br />
die Grundschulen aus Zschornewitz,<br />
Gräfenhainichen, Oranienbaum und<br />
Wörlitz traditionell den Kennenlerntag<br />
für die zukünftigen 5. Klassen,<br />
um sich mit dem Schulalltag an einer<br />
Ganztagsschule vertraut zu machen.<br />
Zum Weihnachtsmarkt der<br />
Künste im Dezember 2016 konnte<br />
die Schule mit ihren baulichen Veränderungen<br />
besichtigt werden.<br />
Dieses Mal wurden Schülern und<br />
Lehrern der Grundschule Einblicke<br />
in den Fachunterricht an<br />
unserer Schule ermöglicht. Im<br />
Biologieraum wurde mit großer<br />
Begeisterung mikroskopiert und<br />
unsere Computertechnik wurde<br />
im Sprachlabor genutzt. Hier kann<br />
man Vokabeln hören und nachsprechen<br />
sowie Dialoge führen. Beim<br />
Gedicht „My Snowman“ haben die<br />
Schüler selbst gelesen, sich aufgenommen<br />
und ihre Aufnahmen<br />
durch Anhören auf Fehler geprüft.<br />
Kreativ ging es im Kunstraum beim<br />
Falten und Bemalen eines Origamifuchses<br />
zu. Im Geografieraum<br />
überraschte der Fachlehrer mit den<br />
unterschiedlichsten Kulturen und<br />
Besonderheiten der Kontinente.<br />
Viel Spaß bereitete den Schülern<br />
dabei die Nutzung der interaktiven<br />
Tafel.<br />
Der Höhepunkt für alle Schüler war<br />
an diesem Tag die Präsentation im<br />
Musikraum. Selbstständig präsentierten<br />
drei Schüler der 8. Klasse den<br />
Musikunterricht. Gemeinsam wurde<br />
ein Rhythmus getrommelt und die<br />
Schulband vorgestellt. Ein Liedvortrag<br />
mit Keyboard- und Gitarrenbegleitung<br />
begeisterte alle sehr. Nach<br />
der Vorstellung des Freizeitbereiches<br />
mit den verschiedenen Arbeitsgemeinschaften<br />
der Schule macht so<br />
ein Tag hungrig. Die Schülerfirma<br />
„Snackpoint“ kam zum Einsatz und<br />
es gab ein leckeres Mittagessen.<br />
In der Feedbackrunde war allen klar,<br />
die Viertklässler freuen sich auf die<br />
neue Schule und wünschen sich<br />
neue Freunde, Spaß und gute Noten.<br />
An dieser Stelle ein Dankeschön an<br />
die Schüler und Pädagogen, die mit<br />
viel Fleiß und zusätzlichem Einsatz<br />
in ihrer Freizeit zum Gelingen dieses<br />
Tages für die Viertklässler beigetragen<br />
haben.<br />
S. Wycisk, Schulleiterin
16 ZU GUTER LETZT 15. <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong> <strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
Ausführung<br />
sämtlicher<br />
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Saisonauftakt<br />
1. März <strong>2017</strong><br />
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Nächster HäBo: 15.03.<br />
Hortkinder haben Sprachrohr für ihre Interessen<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/ros).<br />
Zuhören, Ideen sammeln, Projekte<br />
entwickeln: Markus Stolle hat<br />
die Ruhe weg. Er ist Erzieher im<br />
Hort „Kinderspaß“ und als solcher<br />
durchaus ein Exot. Stolle ist<br />
der einzige Mann in Gräfenhainichens<br />
Kindereinrichtungen und im<br />
„Kinderspaß“ derjenige, der um<br />
Beginn des Schuljahres“, sagt<br />
Hortleiterin Sabine Oppermann.<br />
Markus Stolle hingegen animiert<br />
seine Schäfchen, die Arbeit der<br />
letzten Monate Revue passieren zu<br />
lassen.<br />
„Wir haben letzte Woche vom<br />
Bürgermeister unsere Ausweise<br />
bekommen“, erzählt Magnus<br />
die anderen Kinder um Sprecherin<br />
Leni Hannusch. Sie wollen angehört<br />
werden, wenn es um ihren<br />
Hort geht.<br />
Prinzipiell sei das möglich, lässt<br />
sich Gräfenhainichens Bürgermeister<br />
Enrico Schilling (CDU)<br />
zitieren. Er hat die Mädchen und<br />
Jungen bereits zu sich ins Rathaus<br />
eingeladen und kann sich durchaus<br />
vorstellen, dass der Rat mit<br />
Mitgliedern des Sozialausschusses<br />
zusammenkommt. Unkompliziert<br />
soll der Kontakt sein. Und vor<br />
allen Dingen für die Entwicklung<br />
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des Hortes förderlich.<br />
Wünsche gibt es dort viele: Die<br />
Sanierung des Grundschulgebäudes,<br />
in dem auch der Hort „Kinderspaß“<br />
untergebracht ist, liegt<br />
den Kindern am Herzen. „Auch<br />
der Bolzplatz muss gemacht werden“,<br />
legt der Nachwuchs nach.<br />
Die Rede ist außerdem von neuen<br />
Spielgeräten und der Renovierung<br />
von Räumen.<br />
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Der Kinderrat im Hort „Kinderspaß“: Mit Ausweis und klaren Zielen sind<br />
die Mädchen und Jungen ein echtes Sprachrohr für den Nachwuchs.<br />
Foto: (HäBo) Rostalsky<br />
Ordnung in einer besonderen Rasselbande<br />
bemüht ist. Der Erzieher<br />
ist Koordinator des dortigen Kinderrates.<br />
Mädchen und Jungen aller Jahrgangsstufen<br />
gehören zum Gremium.<br />
„Gewählt wird immer zu<br />
Kuhlmann. Mit Passbild wird das<br />
Stück Papier zum Dokument, sein<br />
Inhaber wird Vertrauensperson.<br />
„Wir haben gefragt, ob der Kinderrat<br />
auch mal an Sitzungen teilnehmen<br />
und dort reden darf.“ Was<br />
Magnus laut erzählt, bewegt auch<br />
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