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Hänicher Bote | Oktober-Ausgabe 2016

Hänicher Bote | Oktober-Ausgabe 2016 mit dem gewerblichen Sonderthema "Fahrzeugwelt"

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<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

19. <strong>Oktober</strong> <strong>2016</strong><br />

GEMISCHTE SEITE<br />

23<br />

Anzeige<br />

Vereinfachungen für Mittelstand und Kleinbetriebe<br />

(HäBo). Die Mittelstandsvereinigung in<br />

Gräfenhainichen der CDU/CSU hat zu den jeweiligen<br />

Bundesdelegiertentagung der MIT<br />

zwei Vorschläge der Änderungen einbringen<br />

können. Diese Vorschläge liegen bereits in<br />

den Ministerien vor und müssen nun dort behandelt<br />

und abgearbeitet werden.<br />

Für die kleinen und mittelständischen Betriebe<br />

ist die Vorfälligkeit der Krankenkassenbeiträge<br />

besonders belastend. Dies führt<br />

dazu, dass eine Beitragsermittlung oftmals<br />

doppelt erfolgen muss. Dies soll vereinfacht<br />

werden. Die Forderung bleibt daher, die<br />

Vorfälligkeit der Beiträge aufzuheben oder<br />

zumindest mit einem Optionsmodell für den<br />

Arbeitgeber die Möglichkeit zu schaffen, nur<br />

noch einmal eine Beitragsermittlung durchzuführen.<br />

Für Kleinbetriebe und mittelständische Betriebe<br />

sollten die Regelungen über verkürzte<br />

Kündigungsfristen vereinfacht und ausgedehnt<br />

werden. Dies ermöglicht die schnelle<br />

Schaffung von Arbeitsplätzen.<br />

Ich möchte dann noch ganz besonders auf<br />

die Einhaltung des Mindestlohnes hinweisen.<br />

Hierzu gibt es ein neues Urteil des<br />

Bundesarbeitsgerichtes vom 25. Mai <strong>2016</strong> –<br />

5AZR 135/16 –.<br />

Zum ersten Mal hat das Bundesarbeitsgericht<br />

über die Anrechnung von Urlaubsgeld- und<br />

Weihnachtsgeld auf den vorgeschriebenen,<br />

gesetzlichen Mindestlohn entschieden. In<br />

diesem Verfahren klagten mehrere Angestellte<br />

einer Klinikservicegesellschaft um die<br />

nicht Anrechnung der Sonderzahlungen in<br />

Form des Urlaubs- und Weihnachtsgeldes,<br />

Zahlungen Überstunden, Sonn-, Feiertagsund<br />

Nachtzuschläge. Der Arbeitgeber hatte<br />

das Weihnachtsgeld nunmehr zu einem<br />

Zwölftel monatlich ausgezahlt und auf den<br />

gesetzlich, vorgeschriebenen Mindestlohn<br />

angerechnet. So sind Urlaubs- und Weihnachtsgeld<br />

im Fälligkeitszeitraum auf den<br />

Mindestlohn anrechenbar wenn sie auch<br />

eine Gegenleistung für die erbrachte Arbeitsleistung<br />

darstellt und vorbehaltlos beim Arbeitnehmer<br />

verbleiben.<br />

Ich finde es gut, dass diese äußerst wichtige<br />

Petra Kuhnert<br />

RECHTSANWÄLTIN<br />

• Verkehrsrecht<br />

• Zivilrecht<br />

• Erbrecht<br />

• Sozialrecht<br />

• Arbeitsrecht<br />

Frage durch das Bundesarbeitsgericht geklärt<br />

wurde, da es auch in meiner Praxis diesbezüglich<br />

Anfragen der Arbeitnehmer gab.<br />

Petra Kuhnert<br />

Rechtsanwältin<br />

Adresse: Berliner Straße 17<br />

06773 Gräfenhainichen<br />

Telefon: 034953 / 2 12 44<br />

Fax: 034953 / 3 86 04<br />

E-Mail: rain_kuhnert@freenet.de<br />

Es ist Ihr gutes Recht.<br />

WIR SETZEN UNS DAFÜR EIN.<br />

Tornaus Kameraden gewinnen 8. Herbstpokallaufs<br />

Wanderpokal wandert nicht<br />

(Tornau/HäBo/ros). Der Herbstpokallauf<br />

der Tornauer Feuerwehr<br />

ist ein Dauerbrenner. Zur achten<br />

Auflage hatten insgesamt 17<br />

Mannschaften gemeldet. Rekordverdächtig.<br />

Doch das<br />

ist für Wehrleiter Matthias<br />

Guthe gar nicht die wichtigste<br />

Botschaft. „Wichtig<br />

ist die Kameradschaft. Die<br />

Mannschaften kommen<br />

gern hierher und haben<br />

Spaß.“ Der Tornauer spricht<br />

von Teambildung und dem<br />

Dauerbrenner Herbstpokal.<br />

Alles klingt nach Routine, Neuerungen<br />

schaden allerdings nicht.<br />

Ein Wanderpokal musste her. Wer<br />

ihn dreimal in Folge gewinnt, kann<br />

ihn behalten. Die Tornauer Männer<br />

ließen nichts anbrennen. Im Löschangriff<br />

sind sie eine Macht. Gerade<br />

einmal 29 Sekunden brauchten sie,<br />

um Schläuche auszurollen, zu koppeln<br />

und das Ziel zu treffen. Es war<br />

eine Leistung, die niemand toppen<br />

konnte. Auch nicht die sonst starken<br />

Gräfenhainichener. Die lieferten sich<br />

ein packendes Rennen mit der<br />

Mannschaft aus Rackith. Nicht<br />

mehr als ein Wimpernschlag<br />

entschied über Silber und<br />

Bronze. Ganze 0,03 Sekunden<br />

lagen die Gräfenhainicher<br />

am Ende zurück.<br />

„Es kommt auf Kleinigkeiten<br />

an. Du musst trainieren.<br />

Du brauchst aber<br />

auch Glück“, ist Matthias<br />

Guthe überzeugt. Angst<br />

um die Zukunft hat er nicht.<br />

Schließlich steht im Heidedorf<br />

der Nachwuchs in den Startlöchern.<br />

Die Wettkampfmannschaft der Jugendwehr<br />

war gut eingestellt. Mit<br />

42 Sekunden reichte es für den<br />

Nachwuchs der Gastgeber für den<br />

Silberrang hinter Möhlau. Bronze<br />

holten die Schleesener mit soliden<br />

52 Sekunden. Bei den Frauen setzte<br />

sich Gräfenhainichen vor Tornau<br />

durch.<br />

Und los: Im Laufschritt<br />

geht es an<br />

Schläuche, Kupplungen<br />

und Pumpe.<br />

Die Teams<br />

sprinten um das<br />

Objekt der Begierde<br />

(oben).<br />

Fotos: (HäBo)<br />

Rostalsky<br />

Neues Parkregime in der Breitscheidstraße<br />

Engstelle Apotheke<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/ros).<br />

Besucher, Anwohner und Lieferfahrzeuge<br />

machen sich in der<br />

Rudolf-Breitscheid-Straße in Gräfenhainichen<br />

das Leben gegenseitig<br />

schwer. „Unnötig schwer“, wie Michael<br />

Spiegel meint. Der Apotheker<br />

setzt auf ein neues Parkregime vor<br />

der Linden-Apotheke.<br />

Seine Idee: Vor der Apotheke wird<br />

eine Lieferzone ausgewiesen. Dort<br />

gilt werktags auf zwei Pkw-Längen<br />

Halteverbot. Alle anderen Flächen<br />

bleiben von neuen Regelungen ausgenommen.<br />

„Wir haben damit die<br />

Möglichkeit, dass gehbehinderte<br />

Personen auch künftig direkt vor<br />

dem Eingang parken können. Auch<br />

die weiteren, extra ausgewiesenen<br />

Parkflächen bleiben für alle Besucher<br />

erreichbar.“<br />

Der größte Vorteil ergibt sich für<br />

die Lieferfahrzeuge. Werktags wird<br />

die Linden-Apotheke gut und gern<br />

von 20 Transportern und Lkw angefahren.<br />

Hinzu kommen die Pkw<br />

des hauseigenen Lieferdienstes. Die<br />

hätten dann einen eigenen Bereich.<br />

„Alles würde kontrollierter und<br />

ohne Stress ablaufen“, ist Michael<br />

Spiegel überzeugt.<br />

Seine Idee kam bei Mitgliedern des<br />

städtischen Bau- und Wirtschaftsausschusses<br />

sowie Mitarbeitern der<br />

Verwaltung an. Die Lieferzone samt<br />

Halteverbot soll schnellstmöglich<br />

realisiert werden. „Schilder werden<br />

aufgestellt und die betreffende<br />

Fläche farblich auf der Fahrbahn<br />

markiert“, sagt Thomas Ludwig,<br />

Sachgebietsleiter Bau- und Ordnungswesen<br />

im Rathaus.<br />

Foto: (HäBo) Rostalsky<br />

Manchmal wird es eng vor der Gräfenhainicher Linden-Apotheke. ner, Besucher und Lieferanten kommen sich bei der Suche nach Parkmög-<br />

Anwohlichkeiten<br />

in die Quere. Neue Regelungen sollen jetzt für Abhilfe sorgen.

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