25.07.2019 Aufrufe

Paracelsus Today

Juli 2019 | Nr.: 2

Juli 2019 | Nr.: 2

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Short Cuts<br />

STADTWERK:<br />

Ein Standort startet durch<br />

Vor zehn Jahren begannen die Arbeiten am STADTWERK (Stadtteil<br />

Lehen), die Umsetzung war eines der engagiertesten Projekte zur<br />

Stadtteil-Erneuerung und -Entwicklung der jüngsten Vergangenheit<br />

in Salzburg. Im letzten Jahrzehnt entstand aus der einstigen Industriebrache<br />

mitten im Wohngebiet ein pulsierendes Quartier mit<br />

einem Mix aus Wohnungen, Forschungs- und Gewerbestandort sowie<br />

Freizeitangeboten. Nachdem nun alle Bauten fertiggestellt sind,<br />

zogen der Standort- und Regionalentwickler Prisma unter Vorstand<br />

Bernhard Ölz und der Verein STADTWERK in einer Pressekonferenz<br />

Bilanz. Michael Nake, Kanzler der <strong>Paracelsus</strong> Medizinischen<br />

Privatuniversität (PMU), die selbst zwei neue Bauten am Standort<br />

errichtete (Eröffnung November 2013 und Mai 2019) war ebenfalls<br />

als Ansprechpartner am Podium. Bürgermeister Harald Preuner<br />

und Planungs-Stadtrat Johann Padutsch vertraten die Stadt Salzburg,<br />

Bernhard Kopf (GSWB) und Karl Huber (Heimat Österreich) die<br />

Wohnbauträger.<br />

Hintere Reihe<br />

v.li.: Bernd Kopf,<br />

Harald Preuner,<br />

Bernhard<br />

Ölz, Johann<br />

Padutsch; vordere<br />

Reihe v. li.:<br />

Michael Nake,<br />

Stadtwerk-<br />

Bewohnerin,<br />

Günter Kotrba,<br />

Karl Huber.<br />

„Als die <strong>Paracelsus</strong> Medizinische Privatuniversität im Jahr 2003<br />

im ehemaligen Gaswerk-Gebäude ihren Betrieb aufnahm, war der<br />

Standort in Lehen nicht mit heute vergleichbar. Neue Gebäude und<br />

eine gute Infrastruktur haben attraktive Betriebe angezogen und es<br />

hat sich ein tolles Umfeld im Life Science-, Bildungs- und Kulturbzw.<br />

Kunstbereich und in anderen Sparten entwickelt. Auch die <strong>Paracelsus</strong><br />

Universität profitiert von diesem Umfeld und ist stolz, mit<br />

ihrem 2013 eröffneten Lehr- und Forschungsgebäude Haus C und<br />

ihrem neuen Haus D, das am 24. Mai 2019 offiziell eröffnet wurde,<br />

auch selbst zur Standortentwicklung beigetragen zu haben“, betonte<br />

PMU-Kanzler Nake.<br />

Vier Gebäude, ein Studentenheim und die angemietete „Frey-Villa“<br />

gehören zum Baubestand der PMU.<br />

Prof. John Geibel im Kreise einiger PMU-Alumni, die ihr Forschungstrimester<br />

in Yale verbracht hatten.<br />

Zwei neue Ehrendoktoren<br />

von höchster Güte<br />

Die <strong>Paracelsus</strong> Medizinische Privatuniversität hat im Mai in Salzburg<br />

zwei namhaften Wissenschaftern, Prof. John Geibel von der<br />

Yale University und Prof. Wolfgang Patsch (Uniklinikum Salzburg),<br />

in einem feierlichen Festakt die Ehrendoktorwürde verliehen.<br />

John Geibel, stellvertretender Vorstand des Departments für<br />

Chirurgie der Yale University School of Medicine, Direktor für chirurgische<br />

Forschung und Professor für zelluläre und molekulare<br />

Physiologie an der Yale University, ist der <strong>Paracelsus</strong> Universität<br />

seit 2005 eng verbunden und betreute seither rund 100 PMU-Medizinstudierende<br />

in ihrem Forschungstrimester in Yale. Sein starker<br />

Österreich-Bezug stammt allerdings aus frühen Tagen, als er in<br />

den 1980er-Jahren an der Medizinuniversität Innsbruck am Institut<br />

für Physiologie arbeitete und forschte. In dieser Zeit lernte er auch<br />

seine Ehefrau Annemarie kennen. Der renommierte Forscher ist<br />

Autor von mehr als 250 wissenschaftlichen Publikationen und hält<br />

17 verschiedene Patente aus seinen medizinischen Forschungen.<br />

Mit Wolfgang Patsch wurde ein Mitgestalter der ersten Stunde<br />

mit der Ehrendoktorwürde ausgezeichnet. Nach seinem Medizinstudium<br />

in Wien und Innsbruck (mit der Promotion sub auspiciis<br />

praesidentis) und der Facharztausbildung für Innere Medizin<br />

in Innsbruck zog es den Mediziner zum Forschen nach Uppsala<br />

(Schweden) an das ehemalige Institut der Nobelpreisträger Theodor<br />

Svedberg und Arne Tiselius, später für 15 Jahre in die USA.<br />

Patsch übernahm 1993 die Leitung des Zentrallabos an den Landeskliniken<br />

Salzburg, dem heutigen Universitätsklinikum der <strong>Paracelsus</strong><br />

Universität, baute dieses qualitativ und quantitativ aus und<br />

etablierte eine starke wissenschaftliche Einheit mit dem Schwerpunkt<br />

auf metabolischen Erkrankungen.<br />

Schließlich beteiligte er sich maßgeblich an der Gründung und<br />

Etablierung der Universität, war Forschungsdekan, Forscher und<br />

Leiter des Instituts für Pharmakologie und Toxikologie. „Du bist<br />

nicht nur ein ausgezeichneter Wissenschafter, sondern hast auch<br />

erkannt, dass man Wissen und Wissenschaft – am besten durch<br />

Förderung junger Menschen – weitergeben muss. Deshalb hast<br />

Du es auch als Verpflichtung angesehen, an dieser Universität mitzuarbeiten<br />

und das immer, ohne Dich in den Vordergrund zu stellen“,<br />

betonte Rektor Resch in seiner Laudatio.<br />

4 2/2019 <strong>Paracelsus</strong><strong>Today</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!