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Ausbildungs-Navi WAK 2020

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Hochbaufacharbeiter/in<br />

Holzbearbeitungsmechaniker/in<br />

42<br />

Tätigkeit<br />

Hochbaufacharbeiter/innen führen je nach <strong>Ausbildungs</strong>schwerpunkt<br />

Maurerarbeiten, Beton- und Stahlbetonarbeiten<br />

oder Feuerungs- und Schornsteinbauarbeiten<br />

aus. Sie führen diese Arbeiten auf der Grundlage von<br />

technischen Unterlagen und von Arbeitsaufträgen allein<br />

und in Kooperation mit anderen selbständig durch. Sie<br />

planen und koordinieren ihre Arbeit, richten Baustellen<br />

ein, legen die Arbeitsschritte fest und ergreifen Maßnahmen<br />

zur Sicherheit und zum Gesundheitsschutz bei<br />

der Arbeit sowie zum Umweltschutz auf der Baustelle.<br />

Hochbaufacharbeiter/innen prüfen ihre Arbeiten auf<br />

fehlerfreie Ausführung, dokumentieren sie und räumen<br />

ihren Arbeitsplatz.<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden sind zusammen mit ihrem Bautrupp<br />

auf wechselnden Baustellen tätig. Sie tragen Baumaterialien,<br />

stellen Mauerwerk her und betätigen den Presslufthammer.<br />

Meist arbeiten sie unter freiem Himmel.<br />

An Regen, Kälte und sommerliche Hitze müssen sich die<br />

Auszubildenden ebenso gewöhnen, wie an die Zugluft in<br />

den Rohbauten. Daneben ist Schwindelfreiheit wichtig.<br />

Auf Baustellen sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei<br />

denen nicht nur Muskelkraft gefragt, sondern auch Konzentration<br />

erforderlich ist. Um Unfällen vorzubeugen,<br />

tragen die auszubildenden Schutzkleidung.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

2 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Nach erfolgreicher Abschlussprüfung können Hochbaufacharbeiter/innen<br />

unter bestimmten Voraussetzungen<br />

ihre Ausbildung um ein Jahr fortsetzen und die Prüfung<br />

zum Beton- und Stahlbetonbauer bzw. zur Beton- und<br />

Stahlbetonbauerin, zum Feuerungs- und Schornsteinbauer<br />

bzw. zur Feuerungs- und Schornsteinbauerin oder zum<br />

Maurer bzw. zur Maurerin ablegen. Hochbaufacharbeiter/innen<br />

können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete<br />

spezialisieren, z. B. Beton- und Stahlbetonbau<br />

oder Bauwerksabdichtung, als auch den beruflichen<br />

Aufstieg durch Weiterbildungen als Vorarbeiter/in oder<br />

als Werkpolier/in im Hochbau ablegen. Absolventen mit<br />

Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />

einen Abschluss im Fach Bauingenieurwesen zu erwerben.<br />

Tätigkeit:<br />

Damit die Möbel- oder Bauindustrie den Rohstoff Holz<br />

verarbeiten kann, müssen daraus erst einmal Bretter,<br />

Furniere oder Holzplatten hergestellt werden. Das ist<br />

die Aufgabe der Holzbearbeitungsmechaniker/innen.<br />

Sie entrinden, schälen, sägen, beleimen oder pressen<br />

beispielsweise den wichtigen Rohstoff. Dabei bedienen<br />

sie elektronisch gesteuerte Maschinen und Anlagen, die<br />

sie natürlich auch Instand halten. Je nach Aufgabengebiet<br />

sind die Anforderungen an Holzbearbeitungsmechaniker/<br />

innen sehr unterschiedlich. Sie werden daher in einer der<br />

vier Fachrichtungen ausgebildet: Sägeindustrie, Hobelindustrie,<br />

Holzwerkstoffindustrie, Holzleimbauindustrie.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten eine Vorliebe für den Umgang<br />

mit dem Werkstoff Holz besitzen. Sie sollten eine Neigung<br />

zum Umgang mit technischen Geräten, Maschinen<br />

und Anlagen (z. B. Sägen, Fräsen und Hobelmaschinen),<br />

zu handwerklicher Tätigkeit und Interesse an Technik<br />

(Geräte, Maschinen und Anlagen einrichten, bedienen<br />

und instand halten), besitzen. Allergische Reaktionen<br />

auf Lösungsmittel sind auszuschließen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Eine berufliche Ausbildung ist der erste Schritt ins Berufsleben.<br />

Danach geht es weiter, beispielsweise als Techniker/<br />

in der Fachrichtung Holztechnik. Ziel kann natürlich auch<br />

die berufliche Selbstständigkeit sein. Unter bestimmten<br />

Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung,<br />

sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich,<br />

u. a.: Sägewerksmeister/in, Industriemeister/in, Holzbearbeitung,<br />

Techniker/in der Fachrichtung Holztechnik.<br />

Nach dem Besuch einer Fachoberschule ist das Studium<br />

an einer Fachhochschule (FH) möglich, u. a.: Dipl. Ingenieur/in<br />

Holztechnik.

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