31.07.2019 Aufrufe

Magazin Forschung 2019

Das Magazin Forschung 2019 zeigt Aktuelles rund um die Forschungsaktivitäten der OTH Regensburg und in der diesjährigen Ausgabe viele interessante Projekte zum Thema Künstliche Intelligenz.

Das Magazin Forschung 2019 zeigt Aktuelles rund um die Forschungsaktivitäten der OTH Regensburg und in der diesjährigen Ausgabe viele interessante Projekte zum Thema Künstliche Intelligenz.

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24 | KÜNSTLICHE INTELLIGENZ<br />

Laboreinblick:<br />

Regensburg Medical Image Computing (ReMIC) –<br />

Von Künstlicher Intelligenz bis Mixed Reality<br />

Die Medizinische Bildverarbeitung bildet einen wichtigen Baustein der Medizinischen Informatik.<br />

An der OTH Regensburg vertritt das Labor Regensburg Medical Image Computing (ReMIC) der<br />

Fakultät Informatik und Mathematik dieses Gebiet in Lehre und <strong>Forschung</strong>. Es ist Mitglied in den<br />

<strong>Forschung</strong>seinrichtungen Regensburg Center of Biomedical Engineering (RCBE) und Regensburg<br />

Center of Health Sciences and Technology (RCHST). In Kooperation mit Klinikerinnen und Klinikern<br />

bilden im ReMIC z. B. computerunterstützte Diagnostik und medizinisches Training thematische<br />

Schwerpunkte.<br />

Medizinische Bildverarbeitung<br />

Das Sprichwort „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“<br />

trifft im besonderen Maße auf den medizinischen Kontext<br />

zu. Bilder – egal ob 2D-Aufnahmen aus Fotografie<br />

und Endoskopie oder 3D-Bilddaten aus der Magnet -<br />

resonanztomographie bzw. der Computertomographie –<br />

sind häufig Bestandteil des medizin-diagnostischen<br />

Prozesses. Die Aufgabe der Ärztinnen und Ärzte ist es,<br />

diese Bilddaten zu analysieren und z. B. krankhafte Veränderungen<br />

wie Frakturen, Zysten oder Tumore zu finden.<br />

Die Analyse der Bilder ist jedoch letztlich immer subjektiv<br />

und abhängig von z.B. der Erfahrung der Ärztin oder des<br />

Arztes.<br />

Die Medizinische Bildverarbeitung verfolgt das Ziel, die<br />

Ärztin bzw. den Arzt bei der Analyse der Bilddaten zu unterstützen<br />

und eine objektive Vermessung des Gewebes<br />

zu gewährleisten.<br />

Deep Learning<br />

Die „klassische“ Bildverarbeitung hat in den letzten fünf<br />

Jahren einen starken Wandel hin zur Anwendung von<br />

Künstlichen Neuronalen Netzen erlebt. Der wesentliche<br />

Unterschied dabei ist, dass Bildmerkmale nicht mehr im<br />

Dialog zwischen Partnerinnen und Partnern aus Medizin<br />

und Informatik entwickelt, sondern vom Rechner selbst<br />

gelernt werden. Damit ist die Medizinische Bildverar -<br />

beitung zu weiten Teilen eine Disziplin der Künstlichen<br />

Intelligenz geworden. Das ReMIC fokussiert sich seit<br />

einigen Jahren auf die Methodenentwicklung und Anwendung<br />

von Deep Learning Verfahren. Deep Learning<br />

ist ein Teilgebiet des Maschinellen Lernens und der Künstlichen<br />

Intelligenz und setzt Neuronale Netze mit sehr<br />

vielen Schichten ein.<br />

Allerdings ist es für diesen Lernprozess erforderlich, das<br />

gewünschte Segmentierungsergebnis für eine große Zahl<br />

von Bildern vorab zu kennen. Eine wichtige Aufgabe der<br />

Deep Learning für endoskopische Bilder der Speiseröhre<br />

Für das HaptiVisT System wird ein Versuchsaufbau entwickelt, um den<br />

notwendigen Druck bei der Bohrung am Beispiel von Hühnerknochen<br />

zu messen.

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