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Die Sira des Propheten von Mohamed Laabdallaoui- die Orginaldatei

Gesucht wird Dr. Hassan Peter Klein und Mohamed Laabdallaoui. Bitte melden unter andi.hamroune@gmail.com. www.assira-verlag.de Es liegt ein Lektorat vor und eine fertige Buchprobe. Ich bitte um Ansicht und Erlaubnis zur Veröffentlichung. Andrea Mohamed Hamroune

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wiederum Muhammad, der ihn freiließ und nach damaligem Brauch an Sohnes<br />

Statt annahm. Seither hieß er auch Zaid, der Sohn Muhammads. Als eines<br />

Tages sein Vater und sein Onkel gekommen waren, um ihn mit nach Hause zu<br />

nehmen, hatte er sich lieber entschieden, bei Muhammad zu bleiben. Auch<br />

Baraka, <strong>die</strong> schon erwähnte ehemalige Sklavin seiner Mutter, <strong>die</strong> er geerbt und<br />

freigelassen hatte, gehörte zu seinen ersten Anhängern. Aus dem Umfeld seines<br />

Haushalts traten noch mehrere Vettern und Basen in seinen Glauben.<br />

Sein engster Freund Abu Bakr gehörte ebenfalls zu den Muslimen der ersten<br />

Stunde. Er war ein wohlhabender und angesehener Mann und beliebt für seine<br />

Weisheit und seine angenehme Ausstrahlung. Als er <strong>die</strong> Botschaft seines<br />

Freun<strong>des</strong> hörte, nahm er sie so intuitiv an, wie er ihm bisher immer geglaubt<br />

und vertraut hatte. Kurz danach trug er den Ruf <strong>des</strong> Glauben in seinen<br />

Freun<strong>des</strong>kreis weiter und ihm folgten einige <strong>von</strong> ihnen ebenso unmittelbar.<br />

Verkündung nur im engen Bekanntenkreis<br />

In den ersten drei Jahren nach der Berufung sollte der Prophet, Gottes Segen<br />

und Frieden über ihn, <strong>die</strong> Botschaft zunächst nicht öffentlich verkünden. <strong>Die</strong><br />

Gemeinschaft wuchs auf mehrere Dutzend an, unter ihnen Reiche und Arme,<br />

Angesehene und Sklaven. Viele Männer und Frauen <strong>von</strong> herausragender<br />

Bedeutung für <strong>die</strong> nächsten Jahrzehnte der islamischen Geschichte waren unter<br />

ihnen: Abu Bakr und Uthman sollten nach dem Tod <strong>des</strong> <strong>Propheten</strong> Kalifen, der<br />

schwarze Sklave Bilal sollte eine der bekanntesten und beliebtesten Figuren der<br />

islamischen Geschichte werden.<br />

Vom Koran wurden immer wieder neue Abschnitte offenbart, Verse <strong>von</strong><br />

gewaltiger Schönheit und Einzigartigkeit – und ergreifender Wahrheit. <strong>Die</strong><br />

Gläubigen trafen sich mit dem <strong>Propheten</strong>, der sie unterrichtete und mit ihnen<br />

betete. Es ging dabei nicht um Politik und Gesellschaft, sondern um Wahrheit<br />

und Tugend und vor allem um <strong>die</strong> Einheit Gottes.<br />

Das Nachtgebet<br />

Der Engel Gabriel brachte dem <strong>Propheten</strong> einigen Überlieferungen zufolge<br />

auch <strong>die</strong> Gebetswaschung und das rituelle Gebet bei, indem er sie vor ihm<br />

vollzog und er ihm zuschaute. Der Prophet zeigte es wiederum den Gläubigen<br />

und vollzog es mit ihnen zusammen. Das Gebet war damals <strong>die</strong> einzige rituelle<br />

Verrichtung der Muslime. Wir wissen nicht genau, ob es damals bereits eine<br />

Pflicht war oder nicht, auch ist nicht genau überliefert, inwiefern es unserem<br />

DIE SIRA DES PROPHETEN !11

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