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Die Sira des Propheten von Mohamed Laabdallaoui- die Orginaldatei

Gesucht wird Dr. Hassan Peter Klein und Mohamed Laabdallaoui. Bitte melden unter andi.hamroune@gmail.com. www.assira-verlag.de Es liegt ein Lektorat vor und eine fertige Buchprobe. Ich bitte um Ansicht und Erlaubnis zur Veröffentlichung. Andrea Mohamed Hamroune

Gesucht wird Dr. Hassan Peter Klein und Mohamed Laabdallaoui. Bitte melden unter andi.hamroune@gmail.com.
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Berufung (8 v.H.; 615 n.Chr.) statt. Der fast gleichzeitige Eintritt der beiden in<br />

den Islam war für <strong>die</strong> Muslime eine Erleichterung. Zwar war <strong>die</strong> Wut der<br />

Koraisch vor allem über Omar, der nicht zur Sippe <strong>von</strong> Muhammad gehörte,<br />

groß. Aber <strong>die</strong> Muslime konnten es ab nun wagen, in der Moschee zu beten und<br />

ihren Glauben nicht mehr zu verheimlichen.<br />

9. Koraisch machen dem <strong>Propheten</strong> Angebote<br />

Nachdem <strong>die</strong> mächtigen Männer der Koraisch <strong>die</strong> neue Situation verarbeitet<br />

hatten, dachten sie über ernsthafte Kompromisse nach. In völliger Verkennung<br />

der Natur der Offenbarung und gefangen in den Kategorien <strong>des</strong> Politischen und<br />

Ökonomischen entschieden sie, dem <strong>Propheten</strong> Macht oder Reichtum<br />

anzubieten. Sie schickten einen ihrer angesehenen Männer, Utba, zu ihm, ihm<br />

ihre Vorschläge zu überbringen.<br />

Utba bin Rabi'a beim <strong>Propheten</strong><br />

Sie boten ihm Reichtümer und politisches Ansehen an bis hin zur Stellung <strong>des</strong><br />

Königs, mit der sie wohl so etwas wie einen Ratsvorsitz meinten. Der Prophet<br />

hörte Utba geduldig zu, auch als er ihm anbot, ihm <strong>die</strong> besten Ärzte kommen<br />

zu lassen, wenn seine Sache eine Krankheit oder Besessenheit sei. Als er seinen<br />

Vortrag abgeschlossen hatte, fragte ihn der Prophet: „Bist du fertig?“ Dabei<br />

nannte er ihn nicht Utba, sondern Abu al-Walid, Vater <strong>des</strong> Walid, so wie es <strong>die</strong><br />

Araber untereinander taten, wenn sie zueinander höflich sein wollten. Statt auf<br />

das abwegige Angebot <strong>des</strong> Utba oder seine Unterstellungen einzugehen, trug er<br />

ihm einen längeren Abschnitt aus dem Koran vor, der besser geeignet wäre, ihn<br />

über <strong>die</strong> Absichten <strong>des</strong> <strong>Propheten</strong> aufzuklären. Es war <strong>die</strong> Sure Fussilat, <strong>die</strong> 41.<br />

Sure:<br />

Im Namen Allahs, <strong>des</strong> Erbarmers, <strong>des</strong> Barmherzigen. Ha Mim. Eine<br />

Offenbarung <strong>von</strong> dem Erbarmer, dem Barmherzigen, ein Buch, <strong>des</strong>sen Verse als<br />

Koran (viel Wiedergegebenes) in arabischer Sprache klar gemacht worden sind<br />

für Leute, <strong>die</strong> wissen, als Bringer froher Botschaft und als Warner. Doch <strong>die</strong><br />

meisten <strong>von</strong> ihnen kehren sich ab, so dass sie nicht hören. Und sie sagen:<br />

"Unsere Herzen sind vor dem verhüllt, wozu du uns berufst, und unsere Ohren<br />

sind taub, und zwischen uns und dir ist eine Scheidewand. So handle, auch wir<br />

DIE SIRA DES PROPHETEN !20

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