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Die Sira des Propheten von Mohamed Laabdallaoui- die Orginaldatei

Gesucht wird Dr. Hassan Peter Klein und Mohamed Laabdallaoui. Bitte melden unter andi.hamroune@gmail.com. www.assira-verlag.de Es liegt ein Lektorat vor und eine fertige Buchprobe. Ich bitte um Ansicht und Erlaubnis zur Veröffentlichung. Andrea Mohamed Hamroune

Gesucht wird Dr. Hassan Peter Klein und Mohamed Laabdallaoui. Bitte melden unter andi.hamroune@gmail.com.
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Botschaft der Spiritualität, Tugend und Moral. Sie aber den wechselnden<br />

Interessen <strong>von</strong> Kapital, Aristokratie und Tyrannei preiszugeben ist weder<br />

ethisch geboten, noch für ihren geistig-spirituellen Fortbestand notwendig. Es<br />

hätte vielmehr ihren sehr frühen Untergang bedeutet und wäre wohl nichts<br />

weiter als einfältige Frömmlichkeit gewesen.<br />

Ethik und Menschenwürde<br />

Es galt der Menschheit zu zeigen, dass Ethik nicht nur ein schöngeistiges<br />

Postulat sein muss, wegen <strong>des</strong>sen Beachtung <strong>die</strong> so genannten Gutmenschen<br />

<strong>die</strong>ser Welt mal respektiert, mal belächelt werden. Auch kein ideologischer –<br />

ismus und keine revolutionäre Idee, <strong>die</strong> in größenwahnsinnigen Tragö<strong>die</strong>n<br />

münden und den Menschen mehr Unheil und Entfremdung <strong>von</strong> sich selbst<br />

bringen als Ethik und Gerechtigkeit. Es war zu zeigen, dass Ethik, Tugend und<br />

Geistigkeit durchaus mit <strong>die</strong>ser Welt vereinbar sind und damit der Mensch für<br />

sie durchaus verantwortlich ist.<br />

Der Prophet Muhammad predigte Menschenwürde nicht nur, sondern sie war<br />

für ihn ein heiliges, d.h. unantastbares Gut auch im wirklichen Leben.<br />

Menschenrechte, Minderheitenrechte und Rechtsstaatlichkeit waren, ohne in<br />

komplizierten, nur für Juristen durchschaubaren Gesetzeswerken, ausformuliert<br />

zu sein, selbstverständlich und auch gegen <strong>die</strong> höchsten geistigen und<br />

politischen Repräsentanten einklagbar – eben auch für Juden und Christen und<br />

auch gegen ihn selbst.<br />

Ein Prophet auf dem Zenith der Macht<br />

Sein persönliches Verhältnis zur Macht unterscheidet den <strong>Propheten</strong>, Gottes<br />

Segen und Frieden über ihn, schließlich auch <strong>von</strong> den allermeisten Figuren der<br />

Weltgeschichte, <strong>die</strong> zu großer Macht aufstiegen: Ihn korrumpierte <strong>die</strong> Macht<br />

nicht. Weder vor noch nach seiner Berufung war sie ihm ein persönliches<br />

Anliegen. Und als dann nach der Eroberung Mekkas <strong>die</strong> arabischen Stämme<br />

aus allen Gebieten der Halbinsel ihre Delegationen nach Medina schickten, um<br />

<strong>die</strong> Annahme <strong>des</strong> Islam zu erklären, fasste <strong>die</strong> Sure 110 seinen persönlichen<br />

Anteil an <strong>die</strong>sem Triumph am besten zusammen:<br />

Wenn <strong>die</strong> Hilfe Allahs kommt und der Sieg, und du <strong>die</strong> Menschen in Scharen in<br />

<strong>die</strong> Religion Allahs eintreten siehst, dann lobpreise deinen Herrn und bitte Ihn<br />

DIE SIRA DES PROPHETEN !79

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