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TATSCH AugSept19

Erscheint seit über 20 Jahren alle 2 Monate in einer Auflage von über 35‘000. Schwerpunkt unserer Berichte sind kulturelle Veranstaltungen (mit einem umfassenden Veranstaltungskalender) und Themen um Gesundheit und Freizeit. Zudem stellen wir mit unseren viel beachteten PR-Berichten (die von den Kunden bezahlt werden) Unternehmungen und Ihre Dienstleistungen vor. Im Mittelpunkt stehen bei uns immer die Menschen – in Bild und Text. Das kommt bei den rund 60'000 Leserinnen und Lesern (bei einer offiziellen Auflage von 37'500) hervorragend an. Ein weiterer Pluspunkt ist neben der einladenden Grafik die Papierqualität, welche TATSCH von allen anderen Mitbewerbern deutlich abheben lässt. Daher liegt das Heft in Praxen, Restaurants, Sportcentern sehr lange auf und hat enorm viele Leserkontakte.

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SOLOTHURNER SPITÄLER<br />

Wenn der<br />

Chirurg an der<br />

Konsole sitzt<br />

Roboterassistiertes Operieren am Kantonsspital Olten: Seit mehr als einem Jahr werden<br />

im Kantonspital Olten Eingriffe mit dem da Vinci Xi®- Operationssystem durchgeführt.<br />

Und zwar in einer solch hohen Qualität, dass Chirurginnen und Chirurgen<br />

aus dem In- und Ausland zu Besuch ins Spital der Dreitannenstadt kommen.<br />

Bei minimalinvasiven Operationen kommt immer<br />

häufiger das Operationsystem da Vinci Xi®,<br />

so die vollständige Bezeichnung, zum Einsatz.<br />

Dabei sitzt der Chirurg neben dem Patienten<br />

an einer Konsole und bedient die Instrumente,<br />

welche über kleine Bauchschnitte in den Körper<br />

eingeführt werden.<br />

Eine hochauflösende Kamera vermittelt dem<br />

Operateur ein dreidimensionales Bild vom Körperinneren.<br />

So kann er durch die Konsole<br />

sämtliche Bewegungen mit einer grossen Ruhe,<br />

hohen Beweglichkeit und ohne jegliches Zittern<br />

ausführen.<br />

Immer mehr roboterassistierte<br />

Operationssysteme<br />

In den USA sind roboterassistierte Operationen<br />

bereits Standard. Aufgrund der guten Behandlungsergebnisse<br />

setzt sich diese Methode immer<br />

mehr auch in Europa durch. Während in den USA<br />

Der Chirurg übt alle einzelnen Schritte selbst<br />

aus. Das Hilfsgerät führt lediglich seine Handlungen<br />

auf äusserst präzise Weise nach.<br />

16<br />

bereits über 3000 solcher Operationssysteme im<br />

Einsatz stehen, sind es in Europa rund 700, Tendenz<br />

steigend. Angehende Chirurginnen und<br />

Chirurgen wenden das roboterassistierte Operieren<br />

gleich schon in der Grundausbildung zum<br />

Facharzt an.<br />

Olten wird zum Referenzzentrum<br />

Am Kantonsspital Olten werden Operationen<br />

mit dem da Vinci-System bereits seit mehr als<br />

einem Jahr durchgeführt.<br />

Nun wurde das Spital in der Dreitannenstadt<br />

zum ersten schweizerischen und vierten europäischen<br />

da Vinci-Referenzzentrum für Eingriffe<br />

im Bereich der Hernien-Chirurgie (Leisten-, Nabel-<br />

und Narbenbrüche) ernannt. Nebst der<br />

Viszeralchirurgie wird der da Vinci im Kantonsspital<br />

Olten ausserdem bei gynäkologischen<br />

Eingriffen durch den Frauenarzt und bei urologischen<br />

Eingriffen im Bereich der Prostata,<br />

Nieren- und Blasenchirurgie eingesetzt.<br />

Präzision im Dienste des Patienten<br />

«Der da Vinci ist die logische Weiterentwicklung<br />

der sogenannten Schlüssellochchirurgie über<br />

kleine Bauchschnitte», sagt Dr. med. Nebojsa<br />

Stevanovic, Chefarzt Gynäkologie am Kantonsspital<br />

Olten. Dabei handelt es sich genau<br />

genommen nicht um einen Roboter, sondern<br />

um ein Hochpräzisionsinstrument, das ausschliesslich<br />

vom Chirurgen gesteuert wird. Die<br />

Expertise des Chirurgen bleibt daher auch beim<br />

roboterassistierten Operieren unersetzlich. Denn<br />

egal ob klassisch oder mit dem da Vinci-System:<br />

Jede Operation wird von sehr erfahrenen Chirurgen<br />

durchgeführt.<br />

Prof. Dr. med. Ulrich Dietz bildet im Referenzzentrum<br />

für roboterassistierte Chirurgie am<br />

Kantonsspital Olten Chirurgen aus dem Inund<br />

Ausland aus.<br />

Viele Vorteile der neuen Technologie<br />

Dr. med. Thomas Forster, Leitender Arzt Urologie<br />

der Solothurner Spitäler, kann nach einem Jahr<br />

da Vinci Operationen festhalten: «Nach mehr<br />

als 10 Jahren Erfahrung in der laparoskopischen<br />

Chirurgie konnte ich meine persönliche Operationstechnik<br />

dank dem da Vinci-System nochmals<br />

signifikant verbessern. Meine Patienten profitieren<br />

davon bei jeder Operation.» Prof. Ulrich<br />

Dietz, verantwortlich für das da Vinci-Programm<br />

am Kantonsspital Olten, ergänzt, dass das<br />

Operationssystem ein optimal ergonomisches<br />

Arbeiten ermöglicht, was bei längeren Eingriffen<br />

sehr wichtig ist. Mit dem da Vinci werden<br />

bereits heute schon exzellente Navigationshilfen<br />

genutzt und in Echtzeit die Gewebedurchblutung<br />

überprüft. «Der Patient und die Patientin<br />

profitieren direkt von dieser Entwicklung, da<br />

jeder Schritt sehr präzise und gleichzeitig sehr<br />

schonend durchgeführt werden kann», so Ulrich<br />

Dietz.<br />

Weitere Informationen und Video:<br />

www.solothurnerspitaeler.ch

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