Papenteich August 2019

Auf die neue B4 werden wir wohl noch warten müssen. Dem Straßenbauamt
in Wolfenbüttel, der federführenden Behörde, ist es im
Moment nicht möglich, die Planung entscheidend voran zu bringen.
Mir fehlt dafür das Verständnis, insbesondere, weil die Gemeinde keinerlei
Informationen über den Verfahrensstand erhält.
Und nun noch zu unserer Kindertagesstätte: Wir haben es geschafft!!!
Wir sind in der Umgebung die einzige Gemeinde, die genügend Plätze
nachweisen kann. In einem zeitlichen, finanziellen und organisatorischen
Kraftakt wurden Zuschüsse und Genehmigungen beantragt,
die neue Krippe geplant und gebaut. Am letzten Montag kamen
die ersten Kinder und nahmen die Räume in Besitz. Unser Architekt
Bühring war die letzten Wochen fast täglich auf der Baustelle. Ihm
haben wir für sein druckvolles Verfolgen jeder Kleinigkeit am meisten
zu danken. Aber auch die bauausführenden Firmen beeilten sich
sehr. Besonders hervorheben möchte ich die örtlich Firmen Kuch und
Baumgart. Das DRK schickte Personal zum Umzug und natürlich
packten auch unsere Erzieherinnen mit an. Unsere Mitarbeiter Matthias
Müller und Sascha Möhle arbeiteten wochenlang im Kindergartenbereich.
Ihnen und auch den Erzieherinnen, die trotz Urlaubszeit
mithalfen, ist besonders Dank zu sagen. Im Einzelnen konnten wir die
folgenden Maßnahmen bereits umsetzen:
– Es entstand ein neuer Trakt für eine Krippengruppe mit Gruppenraum,
Schlafraum, Sanitärbereich, Personalraum, Büro und Wirtschaftsraum.
– Ein alter Gruppenraum der KiTa erhielt einen neuen Fußboden.
– Der Außenbereich wurde umgestaltet. Hier konnte ein neues
umfangreiches Klettergerüst aufgestellt werden. Alle Bereiche
erhielten neuen Spielsand.
– Die Gruppe im Gebäude Schulstraße 7 wurde umgebaut und an die
jetzt dort beheimateten Kindergartenkinder angepasst.
Noch in diesem Jahr wird auch die Fluchtwegesituation des KiTa
Obergeschosses verbessert.
Jetzt beschäftigt uns der Ausbau der Straße Masch. Nach mehreren
Wasserrohrbrüchen wurde die Installation des Frischwasserrohres
vorgezogen. Hier gab es bezüglich der finanziellen Beteiligung
der Anwohner Unmut. In einer vermittelnden Rolle zwischen dem
Wasserverband und den Betroffenen konnte eine sehr befriedigende
Lösung erreicht werden. Nun geht es demnächst mit der großen Baumaßnahme
los. Ein breiterer Fußweg auf der Nordseite, Pflanzinseln
und auch Schwellen in der Pflasterung werden allen auffallen. Die
Trennung von Schmutz- und Regenwasser und das hoffentlich damit
verbundene verringerte Überflutungsrisiko sind nicht direkt sichtbar.
Hoffen wir auf eine zügige Ausführung der Maßnahme in einem nicht
zu strengen Winter.
Sollte es im Winter eine Omegawetterlage geben, dann ist mit strengem
Frost zu rechnen. Hoffen wir mal, dass trotz Klimaveränderung
die Extremwetterlagen nicht noch häufiger auftreten als bisher. Ich
wünsche Ihnen einen sonnigen Sommer mit moderaten Temperaturen
und ab und an einen schönen, ergiebigen Landregen.
Ihr Bürgermeister Hermann Schölkmann
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Sommer, Sonne………schöne Haut?
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Termine nur nach tel. Vereinbarung.
Auftakt zum Dorfentwicklungsprogramm
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
es wurde schon mehrfach vom Dorfentwicklungsprogramm berichtet.
Ich möchte noch einmal die Eckpunkte darstellen und alle einladen zur
Auftaktveranstaltung am Mittwoch, dem 21. 8. um 19.00 Uhr in unsere
Bürgerhalle.
Die Gemeinde hat sich vor nunmehr zwei Jahren und im letzten Jahr
dann erfolgreich für das Dorfentwicklungsprogramm beworben. Bedingung
dafür ist eine sogenannte Dorfregion, die aus mehreren Dörfern
besteht. In unserem Fall haben wir uns mit der Gemeinde Ribbesbüttel
(Ribbesbüttel, Ausbüttel, Vollbüttel) zusammengetan und wollen unsere
Region gemeinsam entwickeln. Maßnahmen, die zu dieser Dorfentwicklung
gehören, werden mit EU-Mitteln bezuschusst. Die Gemeinde kann
bis zu 73% der Kosten als Zuschuss bekommen, ein Privatmann kann
30% Zuschuss erhalten. Die Maßnahmen dürfen nicht zu den absoluten
Pflichtaufgaben der Gemeinde gehören, allgemeiner Straßenbau oder der
Bau eines Feuerwehrhauses sind also ausgeschlossen. Der Umbau einer
Straße, z. B. der Umbau der B4 nach dem Bau der Umgehung, ist jedoch
förderungswürdig. Ähnlich ist es mit dem Erhalt alter Bausubstanz. Der
Erhalt der Optik alter Häuser oder Hofstellen ist förderungswürdig. Hier
können Privatleute durchaus bis zu 30% der Kosten bekommen (die
Summe ist allerdings gedeckelt). Auch Mehrgenerationenprojekte sind
unter bestimmten Bedingungen zuschussfähig. Gleiches gilt für Dorfgemeinschaftseinrichtungen,
die keine Pflichtaufgabe sind.
Die von uns einzureichenden Maßnahmen müssen von Bürgerarbeitsgruppen
erarbeitet werden. Man ist dabei nicht allein, wir haben ein Planungsbüro
engagiert, das diese Arbeit begleitet. Diese Bürgerarbeitsgruppen
zu verschiedenen Themen sollen am 21. 8. gebildet werden. Die
Arbeit beginnt damit, dass am 31. 8. die beteiligten Orte unter Mitwirkung
der Arbeitsgruppen begangen werden sollen. Dabei werden sich
Schwerpunkte herauskristallisieren. Das Planungsbüro wird diese Ortsbegehungen
koordinieren und alle denkbaren und sinnvollen Ideen aufnehmen.
In weiteren Sitzungen der Arbeitsgruppen werden die Ideen
konkretisiert, das Planungsbüro wird anschließend alles zusammenfassen
zu einem Dorfentwicklungsprogramm.
Danach werden zu den einzelnen Ideen konkrete Pläne entwickelt. Die
ersten Zuschussanträge für diese Planungen möchten wir gern zum 15. 9.
2020 stellen. Nach der Bewilligung, es gibt manchmal auch unerwartet
viele Ablehnungen, kann erst mit dem Bau begonnen werden, also frühestens
2021. Zum 15. September 2021 können wieder Einzelmaßnahmen
beantragt werden. Das Programm läuft mindestens fünf Jahre, häufig
wird es auf sieben Jahre verlängert.
Wir suchen Interessierte, die sich unverbindlich in die Dorfgemeinschaft
und -entwicklung einbringen wollen und Ideen haben. Wir wollen die
Gemeinden Ribbesbüttel und Rötgesbüttel weiterentwickeln, schöner
machen und die eine oder andere Verbesserung für unseren Alltag erreichen.
Kommen Sie bitte zur Auftaktveranstaltung, die gemeinsam mit
den Bürgern aus Ribbesbüttel stattfindet, und melden Sie sich zu einer
Arbeitsgruppe (die auch ortsübergreifend sein kann aber nicht muss).
Wer verhindert ist, kann auch später dazustoßen. Ich würde mich über
eine volle Bürgerhalle freuen.
Ihr Bürgermeister Hermann Schölkmann
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