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Erfolg Magazin Ausgabe 5-2019

DIRK NOWITZKI: Erfolgsstory BRAD PITT: Sympathie aus Hollywood PINK: Frauenpower on stage THOMAS HERMANNS: Netter is better AXEL KAHN: Der helle Kahnsinn DIE TOTEN HOSEN: Erfolgsstory RAY DALIO: Prinzipien

DIRK NOWITZKI: Erfolgsstory
BRAD PITT: Sympathie aus Hollywood
PINK: Frauenpower on stage
THOMAS HERMANNS: Netter is better
AXEL KAHN: Der helle Kahnsinn
DIE TOTEN HOSEN: Erfolgsstory
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Einstellung<br />

Master of Desaster<br />

Reanimation für das Leben<br />

Wer sein Leben ändern<br />

muss – oder sogar will<br />

– steht vor einer großen<br />

Herausforderung:<br />

sich selbst. Und den<br />

anderen. Wenn wir versuchen, die Dinge<br />

anzugehen, die uns stören, sind wir geneigt<br />

aufzugeben oder sicherheitshalber gar<br />

nicht erst anzufangen. Was aber tun, wenn<br />

die Umstände es nicht zulassen, eine radikale<br />

Veränderung in die Tat umzusetzen?<br />

Der Arzt sagt zu Ihnen: „Ändern Sie Ihr<br />

Leben, sonst haben Sie bald keines mehr“.<br />

Ihr Partner sagt: „Wenn Du nichts änderst,<br />

gehe ich“. Sie selbst sagen sich: „Was mache<br />

ich hier eigentlich? In meinem Leben geht<br />

nichts mehr vor und nichts mehr zurück“.<br />

Bevor Sie loslegen können, müssen Sie zunächst<br />

erforschen, um was es überhaupt<br />

geht. Also die Ursache Ihrer Situation,<br />

aber auch die Zielsetzung eruieren. Erst<br />

dann macht es Sinn, sich Gedanken über<br />

das „Wie“ zu machen. Das dumme dabei<br />

ist nur, dass das meistens Erkenntnisse<br />

bringt, die uns selbst nicht unbedingt gut<br />

dastehen lassen. Zum Beispiel gut verborgene<br />

Ängste, Notlügen und Ausreden<br />

oder auch Schuldzuweisungen, die unser<br />

Gewissen beruhigen. Doch genau da liegt<br />

der Hund begraben: so lange ich meinen<br />

eigenen Anteil an der Entstehung oder der<br />

Aufrechterhaltung eines Problems nicht<br />

erkenne, bleibe ich gefangen im Gewirr<br />

der Lage. Und ich kann kaum wirkliche<br />

Zielrichtung finden, die ich selbst – alleine<br />

auf mich gestellt - auch beschreiten kann,<br />

wenn ich mir meiner eigenen Fallstricke<br />

nicht bewusst bin.<br />

Kreisen Sie Ihr Thema ein<br />

Sie merken schnell, wie wichtig es ist, das<br />

eigentliche Thema zu erfassen. Wenn Sie<br />

das wissen, können Sie eigentlich erst loslegen<br />

mit der Veränderung Ihres Lebens.<br />

Doch das ist manchmal nicht so einfach.<br />

Also schauen wir uns doch die Bereiche<br />

unseres Lebens einmal an, die jeweils für<br />

sich betrachtet schon ein sehr breites Feld<br />

sind – und die sich auch noch gegenseitig<br />

bedingen.<br />

Es ergeben sich meiner Ansicht nach die<br />

folgenden Kategorien<br />

• Job und Karriere<br />

• Beziehungen<br />

• Lebensstil<br />

• Sexualität<br />

• Quality Time für Muse und Zerstreuung<br />

die in unserem Leben maßgeblich für persönliches<br />

Glück und Zufriedenheit sind.<br />

Man bedenke stets: Wie gut oder schlecht<br />

z. B. der Bereich Beziehungen läuft, hat<br />

direkten Einfluss auch auf beispielsweise<br />

den Lebensstil, Job & Karriere, Sexualität,<br />

Quality Time.<br />

Job und Karriere<br />

Ist ein zentraler Punkt im Leben. Wozu<br />

arbeiten Sie? Die einen verdienen Geld,<br />

um sich Ihre Freizeit frei zu gestalten, die<br />

anderen sehen Sinn und Anerkennung<br />

im Arbeiten. Die meisten verbringen den<br />

Großteil ihres Lebens bei der Arbeit –<br />

doch die Berufswahl, die Schulbildung,<br />

der Werdegang sind oft nicht von ihnen<br />

selbst bestimmt. Abhängigkeiten, sozialer<br />

Status oder einfach Fehlentscheidungen<br />

Wer sich<br />

selbst nicht<br />

mag, will auch<br />

nicht so sein<br />

wie er ist.<br />

stehen einem erfüllten Berufsleben gerne<br />

mal im Weg. Egal, ob in Festanstellung<br />

oder als Selbstständiger.<br />

Ich zum Beispiel wäre beinahe Krankenschwester<br />

geworden wie meine Mutter.<br />

Und meine Schwester. Meine Eltern waren<br />

anfangs nahezu entsetzt über meine Entscheidung,<br />

Informatik zu studieren. Was<br />

sie im Übrigen erst erfuhren, nachdem ich<br />

bereits vier Wochen eingeschrieben war.<br />

Beziehungen<br />

Wie wir unsere Beziehungen gestalten entscheidet<br />

maßgeblich darüber, wie zufrieden<br />

und glücklich wir sind. Der Mensch<br />

ist ein Rudeltier und die Interaktion mit<br />

Menschen ist uns ein zentrales Bedürfnis.<br />

Wenn die Art, wie Sie Beziehungen leben<br />

gesund ist, stehen Sie schon auf einem sehr<br />

breiten Fundament. Dummerweise ist<br />

aber gerade das durch Erziehung, negative<br />

Erfahrungen oder schlechte Vorbilder<br />

nicht selten ziemlich verkorkst.<br />

Welche Beziehungen haben Sie? Wie gestalten<br />

Sie die Beziehung zu anderen? Wie<br />

zu Ihrer Partnerin oder Ihrem Partner?<br />

Wie steht es um die Beziehung zu sich<br />

selbst? Sind Sie authentisch?<br />

Ich sage immer: Wer sich selbst nicht mag,<br />

will auch nicht so sein wie er ist.<br />

Lebensstil<br />

Der Lebensstil, den wir wählen, ist das<br />

Grundkonzept für Zufriedenheit. Das<br />

heißt: Wie wohnen Sie, was konsumieren<br />

Sie – materiell und mental? An was glauben<br />

Sie? Welche Rollen nehmen Sie in<br />

Ihrem Leben ein (Vater, Freund, Kollege,<br />

Sportler…), was tun Sie für Ihren Körper,<br />

was für Ihren Geist? Welche Werte sind<br />

Ihnen wichtig, auf was können Sie getrost<br />

verzichten? Diese und viele Punkte mehr<br />

stellen die Grundweichen dafür, wie Sie<br />

Ihr Leben für sich definieren und ausleben.<br />

Nicht selten werden zu viele Grundsatzfragen<br />

dem Zufall überlassen. Sie<br />

übernehmen große Teile Ihres Lebenskonzeptes<br />

von jemand anderem und erfüllen<br />

so Ihre eigenen Bedürfnisse nur teilweise.<br />

Wichtig ist nach meiner Erfahrung dabei<br />

vor allem, dass Sie sich bewusst machen,<br />

was Sie gerne von jemand anderem übernommen<br />

haben und welche Teile für Sie<br />

existentiell für ein zufriedenes Leben sind.<br />

Das sind die Teile, an denen Sie arbeiten<br />

sollten. Ein Stadtmensch sollte in der Stadt<br />

leben, alles andere führt nahezu zwangsläufig<br />

zu großen Problemen.<br />

26 www.erfolg-magazin.de . <strong>Ausgabe</strong> 05/<strong>2019</strong> . ERFOLG magazin

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