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Erfolg Magazin Ausgabe 5-2019

DIRK NOWITZKI: Erfolgsstory BRAD PITT: Sympathie aus Hollywood PINK: Frauenpower on stage THOMAS HERMANNS: Netter is better AXEL KAHN: Der helle Kahnsinn DIE TOTEN HOSEN: Erfolgsstory RAY DALIO: Prinzipien

DIRK NOWITZKI: Erfolgsstory
BRAD PITT: Sympathie aus Hollywood
PINK: Frauenpower on stage
THOMAS HERMANNS: Netter is better
AXEL KAHN: Der helle Kahnsinn
DIE TOTEN HOSEN: Erfolgsstory
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Einstellung<br />

Elon Musk (rechts) ist in seiner Karriere<br />

oftmals schon grandios gescheitert.<br />

Unter anderem sind bei SpaceX Raketen<br />

abgestürzt.<br />

Das Scheitern von heute sind die <strong>Erfolg</strong>e<br />

Fehler passieren. Jeden Tag, jedem<br />

von uns. Manchmal scheitern<br />

wir auch, wenn ein Fehler<br />

dazu führt, dass wir ein Projekt<br />

oder eine Idee endgültig aufgeben<br />

müssen. Viele Menschen und Unternehmen<br />

tun sich allerdings schwer, zu<br />

Fehlern zu stehen, beziehungsweise, diese<br />

zuzulassen. Lieber werden sie versteckt,<br />

tabuisiert oder ignoriert, als sie zu dem zu<br />

machen, was sie sind: die Chance zu einer<br />

möglicherweise wichtigen<br />

Erfahrung.<br />

In Zeiten, in denen erfolgreiche<br />

Unternehmen auf<br />

starren Prozessen und Routinen<br />

aufgebaut waren, waren<br />

Fehler, beziehungsweise<br />

Abweichungen von der<br />

Norm, tatsächlich kontraproduktiv.<br />

Das Primat war<br />

ja, dass die Prozesse möglichst<br />

reibungslos und fehlerfrei ablaufen.<br />

In unserer heutigen VUCA-Welt (Anmerkung<br />

der Redaktion: VUCA ist ein Akronym<br />

für die englischen Begriffe volatility<br />

‚Volatilität', ‚Unbeständigkeit', uncertainty<br />

‚Unsicherheit', complexity ‚Komplexität'<br />

und ambiguity ‚Mehrdeutigkeit') werden<br />

infolge der Digitalisierung immer mehr<br />

Routineaufgaben von Computer-Programmen,<br />

künstlicher Intelligenz und<br />

Digitalen Geschäftsmodellen übernommen<br />

– gerade, weil sie vermeintlich „perfekter“<br />

funktionieren als der Mensch.<br />

Bert Overlack<br />

hat über 20 Jahre ein großes Unternehmen<br />

geführt. Heute berät er Unternehmen<br />

zum Thema Fehlerkultur.<br />

Der Mensch – ein fehlerbehaftetes Auslaufmodell?<br />

Im Gegenteil. Kognitiv anspruchsvolle<br />

Aufgaben, wie Kreativität, Interpretation,<br />

Visionen oder in Alternativen denken,<br />

also in Aufgaben, die nicht durch Routinen<br />

oder Automatismen, sondern durch<br />

Neuigkeit und explorativen Charakter geprägt<br />

sind, werden auch noch lange dem<br />

Menschen vorbehalten bleiben. Fehler<br />

zeigen Schwächen in einem Prozess auf,<br />

die korrigiert werden sollen. Gescheiterte<br />

Projekte zeigen uns, welche Annahmen zu<br />

Projektbeginn möglicherweise falsch waren<br />

oder falsch interpretiert wurden, wo<br />

wir uns bei Entscheidungen geirrt oder die<br />

Umsetzung misslungen ist. Agile Arbeitsmethoden<br />

basierten auf dem Grundsatz<br />

„fail fast, learn fast".<br />

Warum sind Fehler gut?<br />

Das grundsätzlich Gute an Fehlern oder<br />

Scheitern ist, dass sie uns eine Lernmöglichkeit<br />

anbieten. Das Nichterreichen eines<br />

Ziels aufgrund von Irrtümern, Fehlern<br />

oder Misslingen zeigt uns auf, dass noch<br />

nicht alle Voraussetzungen vorhanden<br />

sind, ein Ziel zu erreichen:<br />

50 www.erfolg-magazin.de . <strong>Ausgabe</strong> 05/<strong>2019</strong> . ERFOLG magazin

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