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Life Channel Magazin Oktober 2019

Was wäre unsere Gesellschaft ohne die vielen Menschen, die ehrenamtlich in unterschiedlichsten Bereichen arbeiten. Mehr als ein Drittel der Erwachsenen in der Schweiz engagiert sich freiwillig und ohne Lohn. Dies tun sie in karitativen, kirchlichen und sozialen Organisationen und in den unterschiedlichsten Vereinen. Viele dieser Aufgaben werden erledigt, ohne dass viel Aufhebens darum gemacht wird. Ganz nach dem biblischen Prinzip «Lasst uns Gutes tun und nicht müde werden». Der Einsatz für das Gemeinwohl verlängert sogar das Leben. Der Arzt und Kabarettist Eckart von Hirschhausen spricht gerne über eine Studie der Universität in Michigan: «Ehrenamtliche Arbeit macht nicht nur glücklich und zufrieden, sie verlängert das Leben um durchschnittlich sieben Jahre.» Die 7 ist ja sogar eine biblische Zahl, also lasst uns Gutes tun. Ich freue mich sehr über eine Gesellschaft, die durch Freiwilligenarbeit an Wert gewinnt. Dahinter steckt eine Haltung, die nicht das «Ich», sondern das «Wir» ins Zentrum stellt. Auch bei ERF Medien können wir immer wieder auf Menschen zählen, die uns ihre Zeit schenken. Dafür sind wir sehr dankbar! Verena Birchler, Leiterin Marketing

Was wäre unsere Gesellschaft ohne die vielen Menschen, die ehrenamtlich in
unterschiedlichsten Bereichen arbeiten. Mehr als ein Drittel der Erwachsenen in der Schweiz engagiert sich freiwillig und ohne Lohn. Dies tun sie in karitativen, kirchlichen und sozialen Organisationen und in den unterschiedlichsten Vereinen.

Viele dieser Aufgaben werden erledigt, ohne dass viel Aufhebens darum gemacht wird. Ganz nach dem biblischen Prinzip «Lasst uns Gutes tun und nicht müde werden». Der Einsatz für das Gemeinwohl verlängert sogar das Leben. Der Arzt und Kabarettist Eckart von Hirschhausen spricht gerne über eine Studie der Universität in Michigan: «Ehrenamtliche Arbeit macht nicht nur glücklich und zufrieden, sie verlängert das Leben um durchschnittlich sieben Jahre.» Die 7 ist ja sogar eine biblische Zahl, also lasst uns Gutes tun.

Ich freue mich sehr über eine Gesellschaft, die durch Freiwilligenarbeit an Wert gewinnt. Dahinter steckt eine Haltung, die nicht das «Ich», sondern das «Wir» ins Zentrum stellt. Auch bei ERF Medien können wir immer wieder auf Menschen zählen, die uns ihre Zeit schenken. Dafür sind wir sehr dankbar!

Verena Birchler, Leiterin Marketing

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THEMA |<br />

Urheber solch seltsamer Ansagen selbst<br />

immer mehr Angst vor dem Islam.<br />

Eine Spiritualität der Verantwortung ist der<br />

Wahrheit verpflichtet. Nicht einer Einzelwahrheit,<br />

sondern der ganzen Sache. Sie<br />

stellt, um beim Beispiel zu bleiben, auch die<br />

humanitäre Seite des Islam dar, widerspiegelt<br />

auch den Respekt vor einer Weltreligion<br />

und verheimlicht auch nicht die Gewalt und<br />

die Fehlentwicklungen. Auch nicht die der<br />

eigenen Religion.<br />

Bei Abstimmungen oder in Wahlkämpfen<br />

schrumpft der Wille zur Wahrheit. Heute<br />

braucht es einen neuen Mut, klar und<br />

umfassend zu erkunden, was Wahrheit ist.<br />

Auch dann, wenn es unbequem wird.<br />

Diese Konzepte werden durch eine Spiritualität<br />

der Verantwortung gestärkt. Sie leiten<br />

uns, wenn wir uns für das Gemeinwohl<br />

einsetzen. Aber Verantwortung für das<br />

Ganze ist kein christliches Spezifikum. Auch<br />

areligiöse Menschen oder Leute aus anderen<br />

Religionen leben die Spiritualität der<br />

Verantwortung.<br />

Und doch kann man fragen: Was bedeutet<br />

es, sich am Vorbild von Jesus zu orientieren?<br />

Auch wenn mögliche Leitlinien nicht<br />

einfach den Glaubenden vorbehalten sind:<br />

Es gibt solche spezifisch christlichen Grundsätze.<br />

Alle können sie leben, aber ihre Kraft<br />

gewinnen sie aus der jüdisch-christlichen<br />

Tradition.<br />

a) Du sollst deinen Nächsten inkludieren<br />

Jesus Christus hat die Gemeinschaft mit<br />

jenen gesucht, denen es in seiner Zeit<br />

besonders dreckig ging. Dabei hat er sich<br />

über alle gesellschaftlichen Grenzen hinweggesetzt.<br />

Schon damals wurden viele<br />

ausgegrenzt. Heute sind es vor allem Asylsuchende,<br />

die am Rand der Gesellschaft<br />

stehen. Oder Gescheiterte, Strafgefangene,<br />

Obdachlose oder Süchtige. Viele beschämte<br />

Menschen verkriechen sich in ihrer Wohnung<br />

und vereinsamen.<br />

Jesus Christus hat Brücken gebaut zu den<br />

Ausgegrenzten seiner Zeit. Er hat auch mit<br />

Parteien gesprochen, mit denen niemand<br />

spricht. Zum Beispiel mit den Samaritanern<br />

oder mit Bettlern und Aussätzigen. Diese<br />

Offenheit hat harte Tabus gesprengt. In der<br />

Öffentlichkeit wurde Jesus deswegen heftig<br />

angegriffen.<br />

6 | <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong>

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