DER BIEBRICHER, Nr. 334, September 2019
Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich
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<strong>Nr</strong>. <strong>334</strong> / <strong>September</strong> <strong>2019</strong> / kostenlos<br />
Aktionswoche<br />
„Buntes Leben“ im<br />
„Ort der Vielfalt“<br />
Henkell Freixenet<br />
ist 100. BIG-Mitglied<br />
FRANK HENNIG<br />
„Menschen des Respekts“<br />
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2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
das 41. Mosburgfest liegt hinter<br />
uns. Nach Meinung der beteiligten<br />
Vereine und auch der<br />
sicherlich größten Zahl der Besucherinnen<br />
und Besucher war<br />
es wieder ein gelungenes und<br />
sehr schönes Bürger- und Vereinsfest.<br />
Mit einigem Stirnrunzeln muss<br />
man allerdings einige Konversationen<br />
in den Sozialen Netzwerken,<br />
wie beispielsweise in den<br />
sogenannten Biebrich-Gruppen<br />
von Facebook, betrachten. Da<br />
wird die angeblich zu geringe<br />
Auswahl bei den Speisen,<br />
die „Rentner-Musik“ und das<br />
„Rentner-Feuerwerk“ sowie die<br />
langen Wartezeiten an den Essensständen<br />
beklagt. Zu einem<br />
regelrechten „Nierenspieß-<br />
Drama“ entwickelte sich eine<br />
Diskussion, in der der unterstellt<br />
schlechte Nachschub und zu<br />
lange Zubereitungszeiten bei<br />
den seit Jahrzehnten beim Pub-<br />
Im Nachgang zum diesjährigen<br />
Zirkusprojekt an der Biebricher<br />
Freiherr-vom-Stein-Schule (<strong>DER</strong><br />
<strong>BIEBRICHER</strong> berichtete in seiner Ausgabe<br />
331, Juni <strong>2019</strong>), schaute kürzlich<br />
noch Hessens Kultusminister<br />
Alexander Lorz an der Schule vorbei.<br />
Sein Ministerium hatte die Zirkus-<br />
Projektwoche gefördert. Bei seinem<br />
Besuch mit dabei hatte der Minister<br />
einen Lottomittel-Bescheid über<br />
knapp 4.500 Euro, mit dem das<br />
kulturelle Angebot an der Schule<br />
gefördert werden soll. (red)<br />
likum so beliebten Nierenspießen<br />
am Stand eines Gesangvereins<br />
kritisiert und ausgiebig mit<br />
Ratschlägen, wie man es besser<br />
machen könnte, bedacht wurden.<br />
Da fragen sich viele Mosburgfestaktive<br />
zu Recht: Geht’s<br />
noch?<br />
Ein schönes Mosburgfest feiern,<br />
das wollen alle. Das Mosburgfest<br />
wird von seinem Stammpublikum<br />
geliebt, wegen seiner<br />
Atmosphäre, wegen der vergleichsweise<br />
zivilen Preise und<br />
wegen der allgemein familiären<br />
Stimmung. Aber wer steht<br />
da eigentlich hinter den Ständen<br />
und Tresen? Wer baut im<br />
Schlosspark alles über mehrere<br />
Tage auf und auch wieder ab?<br />
Es sind Ehrenamtliche, die alles<br />
in ihrer Freizeit und zum Wohle<br />
ihrer Gäste tun. Nicht wenige<br />
Vereinsaktive „opfern“ dafür<br />
extra einige ihrer wertvollen<br />
Urlaubstage! Allgemein steigen<br />
die Auflagen von Fest zu Fest<br />
genauso, wie die vielfältig zu<br />
entrichtenden Gebühren und<br />
Allgemeinkosten. Und dennoch<br />
finden sich von Jahr zu Jahr immer<br />
wieder einige „Verrückte“,<br />
die sich davon nicht entmutigen<br />
lassen und die weiterhin<br />
an eine Zukunft „ihres“ und<br />
„unseres“ Mosburgfestes glauben<br />
und den Gästen weiterhin<br />
ein schönes Fest bieten wollen.<br />
Wenn man sich dann aber zusätzlich<br />
auch noch solche teils<br />
frechen und dummen Kommentare<br />
anhören muss, dann<br />
könnte man verstehen, wenn<br />
viele Engagierte sagen würden:<br />
„Dann macht’s doch in Zukunft<br />
selber!“<br />
Herzliche Grüße,<br />
Ihr<br />
Frank Hennig<br />
HKM<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
Inhaber: Gustav Gerich<br />
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Satz und Layout: Carolin Ruckes<br />
Der Biebricher erscheint monatlich<br />
und wird in Biebricher Geschäften,<br />
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etc. kostenlos zum Mitnehmen ausgelegt.<br />
Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />
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gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2019</strong> 3
Abschlussfest der Aktionswoche „Buntes Leben Biebrich“<br />
bei herbstlichem Regenwetter<br />
Das Stadtteilfest ist wieder zurück<br />
im BauHof. Darüber freut<br />
sich nicht nur Walter Barth vom<br />
Stadtteilbüro BauHof. Auch die<br />
vielen Besucher und Besucherinnen<br />
des Abschlussfestes zur<br />
Aktionswoche „Buntes Leben<br />
Biebrich“ sind froh, dass an<br />
diesem ersten herbstlichen<br />
Regentag auch eine überdachte<br />
Alternative zur Verfügung<br />
steht. So findet das Bühnenprogramm<br />
einfach drinnen<br />
statt: Musik mit Groovetime,<br />
Gedichte aus dem Biebricher<br />
Kinder- und Jugendzentrum,<br />
Rap vom Gräselberg.<br />
Der Trommler nutzt später<br />
schon wieder eine Wolkenlücke<br />
aus und spielt mit den Kindern<br />
auf dem Hof. Dort gibt es<br />
auch jede Menge Stände mit<br />
Mitmachaktionen: Zum Beispiel<br />
hat Künstlerin Elmira Wilms für<br />
die Kinder Vogel-Umrisse vorbereitet<br />
und lässt sie Blaumeisen<br />
und Rotkehlchen ausmalen.<br />
Die Mitarbeiterinnen vom<br />
Jugendzentrum Gräselberg<br />
haben ein großes Springseil<br />
dabei. Die Kletterwand ist geöffnet,<br />
eine Hüpfburg sorgt<br />
für Action. Das Kinderzentrum<br />
hat Taschen zum Bemalen mit<br />
dem Motto der Woche: „Gewalt<br />
kommt nicht in die Tüte“.<br />
Denn, so Benjola Kapllani, die<br />
die „Bunte Woche“ mit organisiert<br />
hat: „Kinderrechte sind<br />
auch dieses Mal unser Thema,<br />
und in diesem Jahr wollen wir<br />
besonders darauf aufmerksam<br />
machen, dass Kinder das Recht<br />
Zahlreiche Mitmachaktionen erfreuten größere und kleinere Besucher<br />
beim Abschlussfest zu „Buntes Leben Biebrich“ im BauHof.<br />
ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />
Das Mal-Atelier der Künstlerin Elmira Wilms.<br />
haben, vor Gewalt und Missbrauch<br />
geschützt zu werden.“<br />
Die Bilder, die im vergangenen<br />
Jahr dazu entstanden, waren<br />
noch einmal in der Wiesbadener<br />
Kinder- und Jugendgalerie<br />
zu sehen.<br />
In der „Bunten Woche“ gab<br />
es Präventionstheater an der<br />
Riehl-Schule und im Nachbarschaftshaus<br />
sowie den großen<br />
Kindertag auf dem Jägerhof –<br />
bei strahlendem Sonnenschein.<br />
Das Fest auf dem BauHof markiert<br />
den Abschluss der „Bunten<br />
Woche“. „Für mich ist<br />
‚Buntes Leben‘ seit mehr als 17<br />
Jahren ein wichtiges Signal der<br />
Stadtteilkonferenz Biebrich und<br />
damit über 30 Organisationen –<br />
Schulen, Betreuungseinrichtungen,<br />
Kinder- und Jugendzentrum,<br />
BauHof Biebrich, Nachbarschaftshaus,<br />
Ortsbeirat,<br />
Stadtteilzentrum Gräselberg,<br />
Kitas, Biberbau und noch viele<br />
mehr, die sich gemeinsam für<br />
eine demokratische und vielfältige<br />
Gesellschaft einsetzen“,<br />
sagt Gabi Reiter vom Jugendzentrum<br />
in der Bunsenstraße.<br />
Mit dieser Woche wie auch mit<br />
den direkt darauf folgenden<br />
„Abenden der Vielfalt“ positioniert<br />
sich Biebrich als „Ort der<br />
Vielfalt“ und empfängt daher<br />
auch mit den bunten Fahnen<br />
an der Galatea-Anlage. „Die<br />
sehen wie immer wunderbar<br />
aus“, sagt Gabi Reiter. Das Abschlussfest<br />
der „Bunten Woche“<br />
wird vielleicht im nächsten<br />
Jahr wieder einen anderen<br />
Ort bekommen. „Wir haben<br />
schon eine Idee“, sagen Walter<br />
Barth und Johann Schmidt vom<br />
Nachbarschaftshaus. „Aber<br />
das wird noch nicht verraten!“<br />
(art)<br />
ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />
4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2019</strong>
Vielfältig in und für Biebrich<br />
engagiert – Dagmar Hahn<br />
feiert 70. Geburtstag<br />
Sonst spielt meist ihr Ehemann<br />
die Hauptrolle – doch diesmal<br />
war er nur Nebendarsteller.<br />
Denn Mitte <strong>September</strong> drehte<br />
sich alles um Dagmar Hahn, die<br />
Ehefrau des Biebricher Ortsvorstehers<br />
Kuno Hahn, die mit<br />
zahlreichen Freunden ihren 70.<br />
Geburtstag feierte.<br />
Auch Dagmar Hahn ist vielfältig<br />
in und für „ihren“ Stadtteil aktiv,<br />
wobei sie eher im Stillen aber<br />
nicht minder engagiert wirkt.<br />
Nach 38 Jahren Schuldienst, zuletzt<br />
an der Gutenbergschule,<br />
wo sie Englisch sowie Russisch<br />
lehrte und auch einen Schulaustausch<br />
mit St. Petersburg<br />
initiierte, unterrichtet sie noch<br />
heute: Im Nachbarschaftshaus,<br />
in dem sie auch dem Vorstand<br />
angehört, gibt sie Deutschkurse<br />
für Geflüchtete. Ebenfalls ist sie<br />
Vorstandsmitglied in der Stiftung<br />
„Jugend Biebrich 2000“,<br />
weiterhin engagiert sie sich in<br />
der SPD und im Partnerschaftsverein<br />
Biebrich-Glarus. Wie ihr<br />
Sohn Tobias in seiner Geburtstagsansprache<br />
erklärte, liebt<br />
seine Mutter Biebrich, „den<br />
‚Ort der Vielfalt‘ mit seinen unterschiedlichen<br />
Menschen, weil<br />
sie alle das gleiche Ziel haben,<br />
im friedlichem Miteinander zu<br />
leben.“<br />
Seit 37 Jahren lebt Dagmar<br />
Hahn in Biebrich, seit 1982 ist<br />
sie mit ihrem Mann Kuno verheiratet,<br />
gemeinsam haben sie<br />
zwei Kinder. Geboren wurde sie<br />
1949 in Waiblingen bei Stuttgart.<br />
Von der Universität Tübingen<br />
ging sie zum Auslandsstudium<br />
nach Sacramento in<br />
Kalifornien (USA), wo sie ihren<br />
späteren Ehemann kennenlernte<br />
und anschließend mit ihm<br />
gemeinsam an der Uni Mainz<br />
ihr Studium abschloss.<br />
Wie wichtig ihr Integration und<br />
auch Inklusion sind, drückte<br />
sich auch in ihrer Geburtstagsfeier<br />
aus. Statt Geschenken hatte<br />
sie ihre Gäste um Spenden<br />
für die Werkstätten für Behinderte<br />
(WfB) gebeten, wo auch<br />
Tochter Karoline „liebevollst mit<br />
betreut wird“, wie sie betonte.<br />
In einer sehr emotionalen Rede<br />
dankte Kuno Hahn seiner Frau<br />
für die vielen gemeinsamen<br />
Jahre und insbesondere für ihr<br />
aufopferungsvolles und von<br />
mehreren Schicksalsschlägen<br />
geprägtes Wirken als Mutter.<br />
„Ich bewundere Dich dafür, wie<br />
positiv Du bis heute Dein Leben<br />
lebst“, so Kuno Hahn.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
Die Jubilarin Dagmar Hahn, eingerahmt von Ehemann Kuno<br />
und Sohn Tobias.<br />
Wir sind ganz in Ihrer Nähe<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2019</strong> 5
FRANK HENNIG<br />
Erfolgreiches 41. Mosburgfest – Kritik in Sozialen Netzwerken<br />
unfair und nicht gerechtfertigt<br />
Um es kurz zu machen: Auch<br />
das 41. Mosburgfest war aus<br />
Sicht der beteiligten Vereine<br />
wieder ein erfolgreiches Mosburgfest.<br />
Und es zeigte eins<br />
ganz deutlich: Das Grundkonzept<br />
dieses in der Region so<br />
beliebten Festes ist keinesfalls<br />
überholt. Wie in den vergangenen<br />
vier Jahrzehnten hatten<br />
sich wieder Biebricher Vereine<br />
für ihre Gäste engagiert und<br />
ihnen ein schönes Vereins- und<br />
Bürgerfest vor der idyllischen<br />
Kulisse der Mosburg und rund<br />
um den Mosburgweiher bereitet.<br />
Die Besucherinnen und Besucher<br />
dankten es den Vereinen<br />
mit zahlreichem Besuch –<br />
insbesondere am Samstagabend<br />
gerieten die Besucher<br />
immer wieder in Staus, bei<br />
dem Versuch, den Weiher zu<br />
umrunden. Vereinsvertreter,<br />
die auch noch bis in die Nacht<br />
hinein wussten, wen sie wegen<br />
Getränkenachschub sowie<br />
wegen der kurzfristigen<br />
Beschaffung der einen oder<br />
anderen ausverkauften Zutat<br />
für ihr Speisenangebot anrufen<br />
konnten, waren beim<br />
diesjährigen Mosburgfest<br />
wieder klar im Vorteil. Auch<br />
das Wetter spielte an allen<br />
Tagen ideal mit.<br />
Auch ein kleines und aus Umweltschutzgründen fast knallfreies Feuerwerk wurde wieder geboten.<br />
Freunde treffen, neue Menschen kennenlernen und gemeinsam unter<br />
freiem Himmel dank ehrenamtlichem Engagements der Biebricher<br />
Vereine feiern – das ist das Mosburgfest.<br />
Leider sieht die Zukunft des bei<br />
den Besucherinnen und Besuchern<br />
so beliebten Festes nicht<br />
besonders rosig aus. Dafür gibt<br />
es mehrere Gründe: Die Allgemeinkosten<br />
steigen ständig, die<br />
Zahl der mitwirkenden Vereine<br />
ist rückläufig und nicht wenige<br />
der verbliebenen Vereine, die<br />
noch dabei sind, klagen, dass<br />
ihre Hauptleistungsträger mittlerweile<br />
längst im Rentenalter<br />
sind. Auf den im Herbst neu zu<br />
wählenden Vorstand der das<br />
Fest veranstaltenden Arbeitsgemeinschaft<br />
Biebricher Vereine<br />
und Verbände kommt da einiges<br />
an Arbeit zu. Einerseits, um<br />
die künftige Finanzierung des<br />
Festes zu sichern sowie auf der<br />
anderen Seite neue Vereine zur<br />
Mitwirkung zu animieren. Wenig<br />
förderlich ist es zudem, dass<br />
sich die auch in diesem Jahr zum<br />
Wohl der Besucher wieder „ins<br />
FRANK HENNIG<br />
An unserem Stand:<br />
Gewinnspiel<br />
und<br />
Tischkicker<br />
Besuchen Sie uns am<br />
verkaufsoffenen Sonntag,<br />
13. Oktober <strong>2019</strong>, von 13.00 - 18.00 Uhr<br />
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FRANK HENNIG<br />
Der ökumenische Freiluft-Gottesdienst vor der Mosburg mit<br />
Pfarrer Martin Roggenkämper (links) und Diakon Uwe Groß am<br />
Sonntagmorgen war wieder überaus gut besucht.<br />
Zeug werfenden“ Vereinsmitglieder<br />
im Nachgang auch noch<br />
in sozialen Netzwerken wie Facebook<br />
von einigen Besucherinnen<br />
und Besuchern des Festes<br />
unter anderem wegen eines angeblich<br />
schlechten Service bei<br />
der Essensausgabe heftig kritisieren<br />
lassen mussten. Leider<br />
haben jene Kritikerinnen und<br />
Kritiker die Besonderheit dieses<br />
rein ehrenamtlich gestemmten<br />
Festes nicht verstanden, bei<br />
dem nicht der Kommerz durch<br />
Profi-Caterer, sondern die Kontakte<br />
zwischen den Biebricher<br />
Vereinen und der Bevölkerung<br />
sowie die Begegnung der Biebricherinnen<br />
und Biebricher untereinander<br />
im Vordergrund<br />
stehen. Zu Recht wehren sich<br />
Vereinsmitglieder gegen diese<br />
unfairen Kommentare im Internet.<br />
Alle Mosburgfest-Vereine sind<br />
sich einig in ihrem Dank an<br />
eine Person, ohne die dieses<br />
Fest über Jahrzehnte undenkbar<br />
wäre: Günter Noerpel,<br />
der in diesem Herbst aus dem<br />
Amt scheidende Vorsitzende<br />
der Arbeitsgemeinschaft Biebricher<br />
Vereine und Verbände.<br />
Mit großem Engagement und<br />
Beharrlichkeit sowie unter Nutzung<br />
seiner zahlreichen Kontakte<br />
war er nicht nur bei der<br />
Festorganisation, sondern insbesondere<br />
auch bei der Lösung<br />
vieler Finanzierungsfragen<br />
„die“ treibende Kraft, ohne<br />
die es dieses beliebte Bürgerund<br />
Vereinsfest im Biebricher<br />
Schlosspark nicht bis heute gegen<br />
würde.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
Eröffnet wurde das 41. Mosburgfest von Günter Noerpel (links) von<br />
der AG Biebricher Vereine und Kultusminister Alexander Lorz.<br />
www.hille-walther.de<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2019</strong> 7
Erwartungen an Ortsbeiratssitzung wurden nicht erfüllt –<br />
Empfehlung zur Citybahn-Linienführung vertagt<br />
Selten hatte eine Sitzung des Biebricher<br />
Ortsbeirates eine so große Anziehungskraft<br />
auf die Öffentlichkeit. Der Tagesordnungspunkt<br />
4 „Alternative Linienführung<br />
CityBahn – Empfehlung Ortsbeirat“ sorgte<br />
dafür, dass die Sitzung am 27. August<br />
– vorsorglich war sie bereits vom Rathaus<br />
Biebrich in den Biebricher Bürgersaal<br />
in der Galatea-Anlage verlegt<br />
worden – von weit über 200 Bürgerinnen<br />
und Bürgerinnen besucht wurde.<br />
Wer sich allerdings Klarheit über die städtischen<br />
Planungen erhoffte, wurde enttäuscht.<br />
Einzige, aber für betroffene<br />
Anwohner nicht unwichtige<br />
Klarheit, gab es zu der vom Biebricher<br />
Unternehmer Siegfried<br />
Huhle ins Gespräch gebrachten<br />
„alternativen Routenführung“<br />
durch die Straße Am Schlosspark.<br />
Nach seiner Vorstellung<br />
sollte der gesamte ÖPNV – also<br />
Citybahn und Busse – künftig in<br />
beide Richtungen durch die für<br />
den Individualverkehr gesperrte<br />
Rathausstraße fahren. Dafür<br />
sollte der Autoverkehr in Richtung<br />
Rhein über die Straße Am<br />
Schlosspark geführt werden.<br />
Diese Idee ist nun endgültig vom<br />
Tisch, weil die Straße für dieses<br />
Vorhaben ungeeignet ist. Auch eine Sperrung<br />
der Rheingaustraße wird es nicht geben.<br />
Die ebenfalls aus dem Huhle-Vorschlag<br />
stammende „Variante Rathausstraße“ soll<br />
laut Mitteilung des zur Ortsbeiratssitzung<br />
anwesenden und zuständigen Dezernenten<br />
Andreas Kowol (GRÜNE) allerdings weiter<br />
geprüft werden. Aber wohin dann mit dem<br />
Autoverkehr? Kowols Vorstellungen, den<br />
Autoverkehr in beiden Richtungen an der<br />
FRANK HENNIG<br />
Oranier-Gedächtnis-Kirche vorbei und über<br />
die Stettiner Straße zu führen, sorgte für allgemeine<br />
Erheiterung im Publikum. Sowohl<br />
in der Rathausstraße wie auch in der Stettiner<br />
Straße müssten bei einer Umsetzung<br />
dieser Planung alle öffentlichen Parkplätze<br />
in beiden Straßen wegfallen.<br />
Markus Michel (CDU) erklärte für seine<br />
Fraktion, dass die Biebricher CDU alle Linienführungen<br />
der geplanten Citybahn durch<br />
den Biebricher Ortskern generell ablehnen<br />
wird. Die Sozialdemokraten sind bei diesem<br />
Thema innerhalb ihrer Fraktion noch<br />
Publikumsansturm bei der August-Sitzung des Biebricher<br />
Ortsbeirates im Bürgersaal.<br />
uneins. Ortsvorsteher Kuno Hahn (SPD) hat<br />
sich indes klar und pro Citybahn positioniert.<br />
Die Citybahn ist seiner Meinung nach<br />
ein wichtiger Baustein in einem notwendigen,<br />
neuen Verkehrskonzept, um den<br />
künftig zu erwartender Verkehrsproblemen<br />
entgegenzuwirken. „Wir müssen geistig<br />
geschmeidig sein und uns auf neue Situationen<br />
einstellen“, forderte Hahn.<br />
Zu einer Abstimmung über eine Empfehlung<br />
zu einer alternativen Citybahn-Linienführung<br />
kam es in dieser Sitzung somit nicht.<br />
Zu viele Fragen sind noch offen und Kowol<br />
gab zu, dass sein Dezernat noch nicht alle<br />
angedachten Varianten auf ihre Durchführbarkeit<br />
habe prüfen können. Im Herbst sollen<br />
dem Ortsbeirat und der Öffentlichkeit<br />
weitere Details und eine beschlussfähige<br />
Linienführung vorgestellt werden. Daher<br />
vertagte der Ortsbeirat die vorgesehene<br />
Abstimmung auf einen späteren Termin.<br />
Eine interessante Information gab es jedoch<br />
noch am Rande der Diskussionen an diesem<br />
Abend: Da neben der Buslinie<br />
4 auch die Linie 14 in Biebrich<br />
durch die Citybahn ersetzt werden<br />
soll, ist angedacht, die Linie<br />
3 über das Rheinufer hinaus<br />
durch das Parkfeld bis zum Äppelallee-Center<br />
zu verlängern.<br />
Nur noch wenig Publikumsbegleitung<br />
hatten die anschließenden<br />
Tagesordnungspunkte:<br />
So wurde beispielsweise der<br />
FDP-Antrag zur Schaffung eines<br />
weiteren Anlegers am Rheinufer<br />
für Flusskreuzfahrtschiffe mehrheitlich<br />
abgelehnt. Einstimmig<br />
angenommen wurden die CDU-<br />
Anträge, den Verkehrsfluss in<br />
Biebrich mit der Ausweisung zusätzlicher<br />
Einbahnstraßen besser zu kanalisieren und<br />
mit einem neuen Verkehrskonzept den<br />
Durchgangsverkehr durch Biebrich zu reduzieren.<br />
In beiden Fällen soll das Kowol-Dezernat<br />
Vorschläge unterbreiten. Weiterhin<br />
wurde der Magistrat um Auskunft zum aktuellen<br />
Sachstand des Zollspeicher-Ausbaus<br />
sowie des geplanten Umbaus des Adler-<br />
Centers gebeten.<br />
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8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2019</strong>
Erhard Stahl und Jürgen Reichert als<br />
„Menschen des Respekts“ ausgezeichnet<br />
Mit der Initiative „Hessen lebt<br />
Respekt“ richtet die Hessische<br />
Landesregierung den Blick auf<br />
beeindruckendes gesellschaftliches<br />
Engagement. Als Dank für<br />
ihre langjährige ehrenamtliche<br />
Tätigkeit im Verein „Barrierefrei<br />
starten“ hat Kultusminister Alexander<br />
Lorz am 24. August zwei<br />
Wiesbadener als „Menschen des<br />
Respekts“ ausgezeichnet: Jürgen<br />
Reichert und den Waldsträßer<br />
Erhard Stahl, der auch Mitglied<br />
im Biebricher Ortsbeirat ist. Der<br />
Verein kümmert sich um Jugendliche<br />
mit körperlichen Beeinträchtigungen<br />
oder Lernschwächen<br />
und vermittelt sie in Praktika und<br />
Ausbildungsberufe. Dazu sagte<br />
Minister Lorz: „Unsere Initiative<br />
rückt genau diejenigen ins<br />
Licht, die sich still und leise für<br />
die Gesellschaft einsetzen, ohne<br />
dabei etwas für ihr Engagement<br />
zu verlangen. Dass ich heute Jürgen<br />
Reichert und Erhard Stahl<br />
auszeichnen darf, freut mich besonders,<br />
denn sie setzen sich seit<br />
Jahren unbürokratisch und mit<br />
viel Hingabe für junge Menschen<br />
ein, die Schwierigkeiten haben,<br />
am Arbeitsmarkt Fuß zu fassen“.<br />
Gemeinsam mit der Verlagsgruppe<br />
Rhein Main, Hit Radio FFH<br />
und dem Hessischen Rundfunk<br />
hat die Landesregierung vor zwei<br />
Jahren eine Initiative gestartet,<br />
die Bürgerinnen und Bürger ehrt,<br />
deren beispielhaftes ehrenamtliches<br />
Handeln von respektvollem<br />
Umgang mit ihren Mitmenschen<br />
geprägt ist. „Barrierefrei<br />
starten“ begleitet Jugendliche<br />
CATHERINE DALLMER<br />
Von der Hessischen Landesregierung als „Menschen des Respekts“ geehrt (v.l.): Jürgen Reichert und<br />
Erhard Stahl vom Verein „Barrierefrei starten“.<br />
schon während der Schulzeit bei<br />
der Arbeitsplatzsuche durch ein<br />
spezielles Coaching-Programm<br />
und profitiert von der guten Zusammenarbeit<br />
mit Betrieben und<br />
Stiftungen. „Es ist entscheidend,<br />
jungen Menschen eine Perspektive<br />
zu geben und den Übergang<br />
von der Schule in den Beruf möglichst<br />
reibungslos zu gestalten“,<br />
so Lorz weiter. „Vereine wie ‚Barrierefrei<br />
starten‘ setzen mit ihren<br />
Ideen genau da an und ergänzen<br />
unsere Programme äußerst sinnvoll.“<br />
Jürgen Reichert ist Gründungsmitglied<br />
und 1. Vorsitzender des<br />
Vereins. Gemeinsam mit der Stiftung<br />
Wiesbaden, der Handwerkskammer<br />
Wiesbaden, der IKK<br />
classic und der Kreishandwerkerschaft<br />
Wiesbaden-Rheingau-Taunus<br />
entstand vor zehn Jahren die<br />
Idee eines Vereins, der Jugendliche<br />
auf ihrem Weg ins Berufsleben<br />
unterstützt. Erhard Stahl<br />
kümmert sich als 2. Vorsitzender<br />
unter anderem um Benefizveranstaltungen<br />
und organisatorische<br />
Fragen. „Ihr stetiges Werben um<br />
Unterstützer und neue Mitglieder<br />
verdeutlicht eindrucksvoll, dass<br />
der Verein für Sie eine Herzensangelegenheit<br />
ist“, betonte Lorz.<br />
„Sie helfen dabei, Barrieren in<br />
Unternehmen abzubauen und<br />
Inklusion in Alltag und Arbeitswelt<br />
zu verwirklichen. Dass Sie<br />
dabei mit mehreren Wiesbadener<br />
Schulen zusammenarbeiten und<br />
bereits Dutzenden Jugendlichen<br />
eine Perspektive aufzeigen konnten,<br />
freut mich natürlich besonders.<br />
Ich danke Ihnen herzlich für<br />
Ihr Engagement, denn Sie sind<br />
‚Menschen des Respekts‘!“<br />
(red/fhg)<br />
Ihr Servicepartner<br />
Ambulante Krankenpflege<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2019</strong> 9
– Die Gesundheitsseiten –<br />
Stress im Beruf ist größter Schlafräuber<br />
Stress im Beruf ist Ursache<br />
Nummer eins für Schlafstörungen.<br />
Das hat eine aktuelle<br />
forsa-Umfrage ergeben. Das<br />
Gedankenkarussell rund um<br />
die Arbeit bringt demnach fast<br />
jeden zweiten von rund 1.000<br />
Befragten (41 Prozent) um den<br />
allnächtlichen Schlaf. Gründe<br />
können unter anderem eine zu<br />
hohe Arbeitsbelastung, Zeitdruck,<br />
Mobbing, mangelnde<br />
Anerkennung oder Existenzangst,<br />
etwa durch befristete<br />
Verträge, sein. „Das ist ein<br />
ernstzunehmendes Problem“,<br />
sagt Carsten Kuhn vom KKH-<br />
Serviceteam in Wiesbaden,<br />
„denn wenn Berufstätige über<br />
einen längeren Zeitraum unter<br />
großem Druck stehen, steigt<br />
das Risiko für eine Erkrankung“.<br />
Negativer Stress kann nicht nur<br />
psychische Leiden wie Depressionen<br />
und Angststörungen, sondern<br />
auch Muskel- und Herzerkrankungen<br />
verursachen.<br />
Aber auch private Sorgen stehen<br />
bei den Befragten ganz<br />
oben auf der Liste der Schlafräuber:<br />
Mehr als jeder Dritte<br />
(37 Prozent) fühlt sich dadurch<br />
um die Nachtruhe gebracht.<br />
Jeder Achte sagt, dass er kurz<br />
vor dem Schlafengehen noch<br />
länger mit Smartphone, Tablet<br />
oder PC beschäftigt ist und<br />
deshalb keine Nachtruhe findet.<br />
„Das kann zu einem Teufelskreis<br />
werden“, sagt Kuhn, denn<br />
wer gestresst ist, kann krank<br />
werden und dadurch noch<br />
schlechter schlafen. Darüber<br />
hinaus führt die Digitalisierung<br />
dazu, dass viele Angestellte<br />
rund um die Uhr und überall erreichbar<br />
sind, selbst nach Feierabend.<br />
Kontraproduktiv: Knapp<br />
die Hälfte der Befragten lenkt<br />
sich bei nächtlichen Schlafstörungen<br />
auch noch mit dem<br />
Smartphone ab, um wieder zur<br />
Ruhe zu finden. Und immerhin<br />
zehn Prozent versuchen sogar,<br />
etwas Sinnvolles für den Beruf<br />
oder den Haushalt zu erledigen.<br />
„Die Betroffenen verlernen<br />
dann völlig, sich eine Auszeit zu<br />
gönnen“, warnt Kuhn.<br />
Effektiver und gesünder sind<br />
stattdessen Entspannungstechniken<br />
wie Yoga oder Meditation<br />
sowie das Hören von Entspannungsmusik,<br />
um wieder in<br />
den Schlaf zu finden. Auch sollten<br />
Berufstätige möglichst nicht<br />
über den Feierabend hinaus<br />
erreichbar sein und in ihrer Freizeit<br />
wirklich abschalten, indem<br />
sie sich mit Bekannten treffen,<br />
Sport treiben oder einfach nur<br />
faulenzen. Und: Immer mal wieder<br />
ein oder zwei Tage Urlaub<br />
zu nehmen, bringt wenig. Um<br />
sich richtig zu erholen, sind längere<br />
Auszeiten von zwei Wochen<br />
oder mehr nötig. Carsten<br />
Kuhn rät außerdem dazu, mindestens<br />
eine halbe Stunde vor<br />
dem Schlafen offline zu gehen.<br />
Denn laut der Deutschen Gesellschaft<br />
für Schlafforschung<br />
und Schlafmedizin verhindert<br />
das blaue Licht von Smartphone<br />
und Co. die Ausschüttung des<br />
für einen geregelten Tag-Nacht-<br />
Rhythmus wichtigen Schlafhormons<br />
Melatonin. Dadurch<br />
entsteht ein ständig erhöhter<br />
Erregungslevel, da die Betroffenen<br />
sich in einem andauernden<br />
Erwartungszustand befinden.<br />
(red)<br />
Selbsthilfegruppen<br />
Herzpatienten Wiesbaden<br />
0611-522583<br />
Rheumaliga LV<br />
0611-410271<br />
Burnout Selbsthilfegruppe<br />
0160-6637226<br />
Deutscher<br />
Schwerhörigenbund<br />
0611-379550<br />
Glaukom Selbsthilfe<br />
0611-809851<br />
Prostata Selbsthilfe<br />
06126-56988<br />
Angst und Depression,<br />
Erwachsene,<br />
Selbsthilfegruppe<br />
0175-9758522<br />
Alzheimer Gesellschaft<br />
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Apothekennotdienst<br />
22 833<br />
Giftnotruf<br />
06131-19240<br />
Zahnärztlicher<br />
Notdienst<br />
0180 -5607011<br />
Telefonseelsorge<br />
0800-1110111<br />
Kinder- und<br />
Jugendtelefon<br />
0800-1110333<br />
Gewalt gegen Frauen<br />
0800-116016<br />
Ärztlicher Notdienst<br />
0611-461010<br />
Kinderärztlicher<br />
Notdienst<br />
0611-461020<br />
Augenärztlicher<br />
Notdienst<br />
0172-6865158<br />
Zahnärztlicher<br />
Notdienst<br />
0611-46870<br />
Medikamenten-<br />
Notdienst<br />
0611-18180<br />
10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2019</strong>
Wissenswertes zu den Themen<br />
Sehkraft und Demenz im Forum<br />
für Gesundheitsförderung<br />
Wer seit Langem eine Brille<br />
trägt, kann sich meist nicht<br />
vorstellen, dass er für ein gutes<br />
Sehvermögen auch selbst etwas<br />
tun kann. Wer keine Brille<br />
benötigt, macht sich hingegen<br />
oft keine Gedanken um seine<br />
Sehkraft. Doch es gibt eine Reihe<br />
von Möglichkeiten, im Rahmen<br />
der individuellen Bedingungen<br />
seine Augen zu stärken<br />
und nicht nur die Sicht zu verbessern,<br />
sondern darüber auch<br />
das allgemeine Wohlbefinden.<br />
„Sehhygiene“ ist hier das Stichwort<br />
für die ganzheitliche Betrachtung<br />
des Sehprozesses und<br />
des persönlichen Sehverhaltens.<br />
In einem Vortragsabend am 11.<br />
Oktober zeigt die Augenoptikermeisterin<br />
und Funktionaloptometristin<br />
Sabine Zirngibl<br />
auf, wie man richtiges Sehen<br />
lernen kann und wie die Sehkraft<br />
mit der Körperhaltung<br />
im Schul- und Arbeitsalltag sowie<br />
mit dem Einfluss der Halswirbelsäule<br />
zusammenhängt.<br />
Der Vortrag auf Spendenbasis<br />
beginnt um 19 Uhr in der Praxis<br />
für Gesundheitsförderung,<br />
Rheingaustraße 4 in Schierstein.<br />
Eine Anmeldung unter (0611)<br />
51010560 ist erforderlich.<br />
In einer dreiteiligen Seminarreihe<br />
gibt der Fachreferent, Systemische<br />
Berater und Altkatholische<br />
Priester Pastor Stephan<br />
Hoffmann fundierte Informationen<br />
und Unterstützung für Angehörige<br />
demenziell erkrankter<br />
Menschen. Die Reihe beginnt<br />
am 5. Oktober mit dem Thema<br />
„Wie ein lange(s) selbstbestimmtes<br />
Leben gelingt“.<br />
Fortgesetzt wird dann am 9.<br />
November mit dem Schwerpunkt<br />
„Wie wertschätzende<br />
Kommunikation und ein gutes<br />
Miteinander funktioniert“, und<br />
die Reihe wird mit dem Thema<br />
„Wie der lange Abschied zu<br />
Lebzeiten gut gestaltet werden<br />
kann“ am 7. Dezember abgeschlossen.<br />
Die Seminarreihe<br />
findet jeweils von 10 bis 13 Uhr<br />
in der Praxis für Gesundheitsförderung,<br />
Rheingaustraße 4<br />
in Schierstein statt. Alle Seminarteile<br />
können einzeln gebucht<br />
werden, eine verbindliche Anmeldung<br />
ist unter Telefon (0611)<br />
51010560 erforderlich. (red)<br />
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finden in regelmäßigen Abständen seit 2004 statt. Es<br />
wird kein fester Eintritt, sondern eine Kostenbeteiligung nach<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2019</strong> 11
Biebrich feiert – Gewerbeausstellung der BIG und „Austrinken“<br />
Zum 25. Jubiläum des Biebricher<br />
Gewerbevereins BIG planen<br />
die darin organisierten<br />
Gewerbetreibenden in Wiesbadens<br />
größtem Stadtteil Großes<br />
und bieten zugleich Vieles: Neben<br />
dem schon zur schönen<br />
Tradition gewordenen<br />
verkaufsoffenen<br />
Sonntag, der „BIGA“<br />
(Biebricher Gewerbeausstellung),<br />
am 13.<br />
Oktober ab der Mittagszeit,<br />
gibt es in diesem Jahr<br />
am Vortag (12. Oktober) in der<br />
Robert-Krekel-Anlage bereits<br />
eine große Vielfalt an kulinarischen<br />
Genüssen beim „Biebricher<br />
Streetfood“ (16 bis 22 Uhr)<br />
und abends rockt dann noch<br />
„Gear Down“ auf der Bühne ab<br />
18 Uhr.<br />
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
Verkaufsoffener<br />
Sonntag<br />
Am verkaufsoffenen Sonntag<br />
selbst wird der sprichwörtliche<br />
„rote Teppich“ für die<br />
Besucherinnen und Besucher<br />
ausgerollt: Alle Geschäfte und<br />
Dienstleister, die an diesem<br />
Sonntag zwischen Herzogsplatz<br />
und Rheinufer öffnen,<br />
findet man ganz einfach,<br />
indem man den roten<br />
Läufern zu den Eingängen<br />
folgt. Nicht nur<br />
für Motorradfans gibt<br />
es in der extra dafür<br />
gesperrten Mainstraße<br />
auch wieder das beliebe<br />
„Biketoberfest“. In der Robert-<br />
Krekel-Anlage, wo „Radio FFH<br />
on Tour“ auf großer Bühne mit<br />
dem Biebricher FFH-Moderator<br />
Tobias Radloff durch den Tag<br />
führt, können die Besucher<br />
nicht nur ein vielseitiges Programm<br />
erleben, sondern auch<br />
die Verlosung der Preise des<br />
diesjährigen, großen BIG-Jubiläums-Gewinnspiels.<br />
Gegen<br />
Längst ist das einst beschauliche „Austrinken“ am Biebricher Weinstand<br />
zu einer stadtbekannten Großveranstaltung geworden – am<br />
14. Oktober ist es wieder soweit.<br />
Am Sonntag, den 13. Oktober, öffnen wieder zahlreiche Biebricher<br />
Geschäfte ihre Türen und vielerorts – wie in der Mainstraße beim<br />
„Biketoberfest“ – wird sogar auf der Straße gefeiert.<br />
17.45 Uhr erfahren die Besucher,<br />
wer den Hauptpreis gewinnt,<br />
den die BIG-Organisatoren in<br />
Zusammenarbeit mit ihren Mitgliedern<br />
und Fahrrad Ambrosius<br />
ermöglicht haben: ein E-Bike im<br />
Wert von 2.299,00 Euro.<br />
Der Allgemeine Deutsche Fahrrad<br />
Club (ADFC) wird übrigens<br />
auch beim verkaufsoffenen<br />
Sonntag dabei sein und vor<br />
Ort einen bewachten Fahrradparkplatz<br />
einrichten. Für die<br />
nach Biebrich kommenden Autofahrer<br />
wird es eine attraktive<br />
„Park & Ride“-Option geben:<br />
Wer sein Fahrzeug auf dem<br />
InfraServ-Parkplatz (direkt neben<br />
Aldi) in der Glarusstraße<br />
abstellt, kann sich von dort mit<br />
einem Oldtimer-Bus der ESWE<br />
gemütlich durch Biebrich kutschieren<br />
lassen. Wer mag, kann<br />
an verschiedenen Stellen (Mainstraße,<br />
Robert-Krekel-Anlage,<br />
Sektkellerei Henkell) zu- und<br />
aussteigen.<br />
Den Tag ausklingen lassen<br />
können die Besucher dann am<br />
Weinstand der BIG am Biebricher<br />
Rheinufer, wo – auch mittlerweile<br />
eine gute Tradition –<br />
am Montag nach der BIGA auch<br />
wieder das große „Austrinken“<br />
stattfinden wird. An diesem Tag<br />
wird der beliebte Weinstand für<br />
dieses Jahr ein letztes Mal mit<br />
großem Begleitprogramm geöffnet<br />
sein. Los geht es am 14.<br />
Oktober um 17 Uhr.<br />
„Wir haben viel zu bieten in<br />
Biebrich“, fasst der BIG-Vorsitzende<br />
Markus Michel das vielfältige<br />
und bunte Angebot vom<br />
12. bis 14. Oktober zusammen,<br />
„und das wollen wir einmal<br />
mehr zeigen.“<br />
(fhg/red)<br />
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12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2019</strong>
Geselliges Tanzen hält fit – Frauengruppe sucht Verstärkung<br />
Im Albert-Schweitzer-Gemeindezentrum<br />
im Parkfeld, Albert-<br />
Schweitzer-Allee 44, trifft sich<br />
alle 14 Tage montags eine<br />
Gruppe von Frauen, die Freude<br />
daran haben, miteinander<br />
zu tanzen. Die Gruppe würde<br />
sich über weitere Verstärkung<br />
durch interessierte Frauen freuen.<br />
„Die Vielfalt der Musik, zu<br />
der wir tanzen, reicht von internationaler<br />
Folklore über Rhythmen<br />
aus dem Gesellschaftstanz<br />
wie Cha-Cha-Cha, Rumba,<br />
Walzer, Foxtrott oder Tango<br />
zu Evergreens und meditativen<br />
Tänzen“, erzählt Barbara Haberkorn.<br />
Getanzt wird allein, zu zweit in<br />
der Gasse und auf der Linie. Es<br />
gibt keine festen Tanzpartner.<br />
Die Tanzformen und Rhythmen<br />
wechseln ab und geübtere sowie<br />
auch ungeübtere Tanzbeine<br />
kommen in Schwung. „Miteinander<br />
tanzen ermöglicht, Gemeinschaft<br />
zu erleben, trainiert<br />
das Gedächtnis und hält uns<br />
fit“, so Haberkorn.<br />
Wer nun neugierig geworden<br />
ist, kann jederzeit vorbeischauen<br />
und reinschnuppern. Das<br />
Albert-Schweitzer-Gemeindezentrum<br />
ist mit öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln gut zu erreichen<br />
(Linie 14, Haltestelle<br />
Nansenstraße). Bei Rückfragen<br />
steht Barbara Haberkorn unter<br />
der Telefonnummer (0611)<br />
2384942 gerne zur Verfügung.<br />
(red)<br />
FRANK HENNIG<br />
„Austrinken“ am Weinstand<br />
am 14. Oktober <strong>2019</strong>!<br />
Veranstaltet vom Biebricher Gewerbeverein e.V.!<br />
Mehrere Hundert Freiwillige trafen sich am 14. <strong>September</strong><br />
am Rheinufer, um sich an der diesjährigen Säuberungsaktion<br />
entlang des Rheins zu beteiligen. „Das ist ein tolles<br />
Zeichen für Umweltschutz und saubere Gewässer“, sagte<br />
Umweltministerin Priska Hinz (Foto oben, rechts) zum<br />
Start der Aktion am Biebricher Weinstand. Der „Rhine<br />
Cleanup“ ist eine länderübergreifende Müllsammelaktion,<br />
mit dem Ziel, das Rheinufer von der Quelle bis zur Mündung<br />
von achtlos weggeworfenen Abfällen zu befreien. In<br />
Wiesbaden wurde die Aktion von den Entsorgungsbetrieben<br />
(ELW), der Nassauischen Sparkasse und vom Wiesbadener<br />
Kurier organisiert. Auch Oberbürgermeister Gert-Uwe<br />
Mende (unten, 2.v.l.) und Naspa-Filialleiterin Karin Hafner<br />
(links) beteiligten sich zusammen mit weiteren Freiwilligen<br />
an der Aktion.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2019</strong> 13
Am ersten Sonntag im <strong>September</strong><br />
findet in jedem Jahr<br />
der „Tag der offenen Tür“ der<br />
Kreisgruppe Wiesbaden-Biebrich-Amöneburg<br />
der Deutschen<br />
Lebens-Rettungs-Gesellschaft<br />
(DLRG) statt. Viele Besucher<br />
machten sich auf dem Gelände<br />
am Rheinufer bei Grillspezialitäten,<br />
Kuchen und<br />
Getränken auch in diesem<br />
Jahr wieder ein<br />
Bild über die wichtige<br />
und vielfältige Arbeit<br />
der Wasserretter. Der<br />
Vorstand des an gleicher<br />
Stelle untergebrachten Landesverbandes<br />
Hessen und der<br />
Landesjugendvorstand luden<br />
am gleichen Tag Vertreter der<br />
Landesregierung und der im<br />
Landtag vertretenen Parteien,<br />
der Stadt, von Polizei, Feuerwehren,<br />
Technischem Hilfswerk<br />
FRANK HENNIG<br />
Der beste Schutz vor dem Ertrinken ist,<br />
selbst schwimmen zu können<br />
und Rettungsdiensten sowie<br />
Freunde und Förderer zum<br />
traditionellen Empfang in die<br />
Schulungsstätte Hessen Süd<br />
ein.<br />
Landesverbandspräsident Michael<br />
Hohmann berichtete von<br />
33 Lebensrettungen in Hessen<br />
von DLRG-Helferinnen und<br />
-Helfern aus den über 90<br />
Stationen im vergangenen<br />
Jahr. Dennoch<br />
DLRG<br />
habe sich die Zahl der<br />
ums Leben gekommenen<br />
Menschen in Hessen<br />
gegenüber dem Vorjahr etwa<br />
verdoppelt. Erschreckend sei es<br />
daher, dass laut neusten Untersuchungen<br />
mittlerweile 60 Prozent<br />
der Schulabgänger nicht<br />
mehr schwimmen können. „Der<br />
beste Schutz vor dem Ertrinken<br />
sei es allerdings, selbst schwim-<br />
Tag der offenen Tür auf dem DLRG-Gelände am Biebricher<br />
Rheinufer.<br />
Norbert Höfel (rechts), Vorsitzender der DLRG-Kreisgruppe Wiesbaden-Biebrich-Amöneburg,<br />
konnte sich über einen Scheck aus den<br />
Händen von Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende freuen.<br />
men zu können“, so Hohmann.<br />
Darum will die DLRG ihre bisher<br />
schon großen Anstrengungen<br />
zur Schwimmausbildung noch<br />
weiter verstärken. Erfreut stellte<br />
Hohmann fest, dass die hessische<br />
DLRG mittlerweile rund<br />
60.000 Mitglieder zählt und die<br />
Tendenz seit vielen Jahren kontinuierlich<br />
nach oben zeige.<br />
Katharina Andrasch von Domby<br />
und René Rörig vom Landesjugendvorstand<br />
der DLRG<br />
Hessen berichteten von der erfolgreichen<br />
Jugendarbeit. Nach<br />
ihren Beobachtungen seien viele<br />
Erwachsene überrascht vom<br />
aktuellen Jugendengagement<br />
in der Öffentlichkeit, wie beispielsweise<br />
bei der „Friday for<br />
future“-Bewegung. „Wir sind<br />
nicht überrascht, denn die Jugend<br />
hat sich schon immer bei<br />
sie bewegenden Themen engagiert“,<br />
erklärten die beider Vertreter<br />
der DLRG-Nachwuchsorganisation.<br />
Wiesbadens Oberbürgermeister<br />
Gert-Uwe Mende dankte den<br />
ehrenamtlichen Helferinnen<br />
und Helfern der DLRG für ihren<br />
Einsatz. Zugleich hob er hervor,<br />
dass auch für die Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden der Erhalt<br />
von Schwimmflächen, nicht<br />
zuletzt wegen der dort betriebenen<br />
Schwimmausbildung,<br />
ein besonderes Anliegen sei.<br />
Beispielhaft nannte er den bevorstehenden<br />
Bau des „Sportparks<br />
Rheinhöhe“ im Norden<br />
Biebrichs, in dem auch ein neues,<br />
großes Hallenbad entstehen<br />
wird.<br />
(fhg)<br />
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
Grabpflege<br />
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14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2019</strong>
MGV FIDELIO BIEBRICH<br />
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AUFKOMMEN.<br />
Mit der Bestattungsvorsorge<br />
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Die Sänger des Männergesangvereins Fidelio 1891 Biebrich.<br />
Männergesangverein Fidelio<br />
lädt zu einem Konzert mit<br />
Filmmelodien ein<br />
Für ihr diesjähriges, großes<br />
Konzert am 26. Oktober um<br />
19 Uhr in der Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />
haben sich die<br />
Sänger des Männergesangvereins<br />
(MGV) Fidelio 1891 Biebrich<br />
das Motto „Filmmelodien“<br />
gewählt. Als Gäste wirken<br />
Sabine Gramenz und Malte<br />
Kühn sowie die Chöre Sängerriege<br />
TG Schierstein, TGV<br />
Wingsbach und Discordia’86<br />
mit. Moderiert wird das Konzert<br />
von Bernd Peter Arnold,<br />
die musikalische Leitung des<br />
Konzertes liegt in den Händen<br />
von Thomas Wagner.<br />
Der MGV Fidelio hat das Konzertprogramm<br />
mit vielen Ideen<br />
und großem Engagement<br />
aller Beteiligten gestaltet.<br />
„Umso mehr, als die allgemeine<br />
Tendenz des Rückgangs<br />
klassischer Männerchöre auch<br />
beim MGV Fidelio zu spüren<br />
ist. Deshalb war es den Sängern<br />
des MGV Fidelio nochmals<br />
ein Anliegen, mit großen<br />
Anstrengungen und Liebe<br />
zum Chorgesang, dieses Konzert<br />
auf die Beine zu stellen<br />
und auf eine gute Resonanz<br />
des Publikums zu hoffen“ so<br />
der Fidelio-Vorsitzende Werner<br />
Streck.<br />
Der Eintritt zu dem Konzert<br />
kostet zehn Euro, bei freier<br />
Platzwahl. Einlass ist ab 18<br />
Uhr. Der Vorverkauf beginnt<br />
am 7. Oktober. Eintrittskarten<br />
gibt es bei Optik-Kaiser,<br />
Straße der Republik 17-19, in<br />
der Buchhandlung Susanne<br />
Pristaff, Rathausstraße 46,<br />
sowie bei Schuld Mode-Ecke,<br />
in der Schiersteiner Karl-Lehr-<br />
Straße 29. Das Konzert wird<br />
durch das Kulturamt der Stadt<br />
Wiesbaden gefördert.<br />
Malte Kühn und Sabine Gramenz werden das Filmmelodien-<br />
Konzert aktiv begleiten.<br />
(red/fhg)<br />
Rathausstraße 69-71<br />
65203 Wiesbaden-Biebrich<br />
Tel. 0611-662 21<br />
www.vogt-bestattungen.de<br />
80<br />
Biketoberfest<br />
am verkaufsoffenen Sonntag,<br />
13. Oktober, 13-18 Uhr<br />
Mainstraße, Wiesbaden-Biebrich<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2019</strong> 15
Countdown für „Henkell Freixenet<br />
Sektnacht“ am 26. Oktober läuft<br />
Der Countdown läuft und der Sekt ist schon<br />
kaltgestellt! Am 26. Oktober startet ab 20<br />
Uhr bei Henkell Freixenet an der Biebricher<br />
Allee wieder „die längste Partynacht des<br />
Jahres“ – was auch mit der Zeitumstellung<br />
in dieser Nacht zusammenhängt. Was<br />
könnte schöner sein, als die letzte Nacht der<br />
Sommerzeit bei cooler Musik und prickelndem<br />
Sekt zu feiern?<br />
Die legendäre Sekt-Party präsentiert erneut<br />
ein mitreißendes R&B-, Pop-, Soul- und<br />
Jazz-Musikprogramm. Im beeindruckenden<br />
Marmorsaal heizen die Künstler den Partygästen<br />
ordentlich ein. Wer es etwas ruhiger<br />
mag, kann in der Degorgierhalle einen Mix<br />
aus Jazz, Swing und Pop genießen oder sich<br />
mit einem kleinen Snack in der Chillout-<br />
Lounge stärken.<br />
Für die richtigen Beats und Partystimmung<br />
„All Night long“ wird eine der bekanntesten<br />
Soulsängerinnen Deutschlands sorgen:<br />
Nathalie Dorra, die im Studio für internationale<br />
Popproduktionen, unter anderem für<br />
Mousse T, Randy Crawford, Xavier Naidoo<br />
und Jan Delay arbeitet. Sie begleitete auch<br />
schon Udo Lindenberg auf seiner „Atlantik<br />
Affairs“-Tournee, sang für Mohammed Ali<br />
und war mit der Soullounge im Vorprogramm<br />
von James Brown.<br />
Shave Randle, der bereits mit zehn Jahren<br />
seinen ersten Auftritt als Rapper absolvierte<br />
und als 13-Jähriger mit Studioaufnahmen<br />
begann, verbindet ein für deutsche Künstler<br />
ungewöhnliches und facettenreiches Genre:<br />
Rap mit Gesang. Zum 400. Geburtstag<br />
der Stadt Mannheim, erschien sein „Mannheim<br />
Song“ in Zusammenarbeit mit Laith Al<br />
Deen und Xavier Naidoo.<br />
Wer immer noch nicht genug hat, kann anschließend<br />
mit den Sounds von DJ Alex ‘K‘<br />
die Nacht zum Tag machen und<br />
richtig durchstarten. Sein musikalisches<br />
Spektrum reicht von Oldies,<br />
70er, 80er, 90er, Rock, Pop,<br />
Partymusik, Schlager bis hin zu<br />
aktueller Musik aus den Charts,<br />
House, Elektro, Black Music und<br />
vielem mehr.<br />
Etwas für Augen und Ohren wird<br />
der Auftritt der Habama Brothers<br />
sein: Die Brüder Habibi und<br />
Amadu beherrschen das ganze<br />
Percussion-Spektrum und sind in<br />
Deutschland als „Die Löwenstarken<br />
Trommler“ bekannt. Sie waren<br />
auf zahllosen Afrika-Festivals<br />
sowie im Funk und Fernsehen zu<br />
hören. Mit ihrem DJ & Drums-<br />
Format verbinden sie afrikanische<br />
Trommel-Kultur mit modernen<br />
Klängen, die unter die Haut gehen.<br />
Die Degorgierhalle der Sektkellerei verwandelt<br />
sich an diesem Abend bei leichten<br />
Klängen in eine Chillout-Lounge. Ob eine<br />
kurze Verschnaufpause oder ein kleiner<br />
Snack vom Buffet – hier können die Partygäste<br />
ihre Tanzbatterien aufladen und dabei<br />
den Klängen von Sänger und Percussionist<br />
Inan Lima sowie Sängerin Anna Schenk<br />
lauschen.<br />
Schon heute ist sicher: Es wird wieder eine<br />
ausgelassene Partynacht werden. Und damit<br />
jeder die prickelnde Vielfalt aus dem<br />
Hause Henkell Freixenet genießen kann,<br />
steht auch wieder der Mercedes-Benz<br />
Fahrservice von Taunus-Auto bereit. Dieser<br />
bringt die Gäste auf Wunsch und nach Verfügbarkeit<br />
in einem Radius von etwas 20<br />
Kilometern sicher nach Hause. Die eigenen<br />
„Celebrate Life“ wird es am 26. Oktober wieder bei<br />
der Henkell Freixenet-Sektnacht heißen.<br />
Fahrzeuge können im Laufe des Sonntags<br />
vom Henkell Freixenet-Parkplatz abgeholt<br />
werden.<br />
Eine Karte für die diesjährige Henkell Freixenet-Sektnacht<br />
kostet 37 Euro, zuzüglich<br />
einer Vorverkaufsgebühr von 5,90 Euro.<br />
Die Karten – maximal vier Karten pro Person<br />
– sind ausschließlich im Vorverkauf ab<br />
dem 28. <strong>September</strong> um 9.45 Uhr erhältlich.<br />
Tickets gibt es bei der Tourist Information<br />
Wiesbaden, Marktplatz 1, die zu dieser<br />
Uhrzeit öffnet. Ein begrenztes Kartenkontingent<br />
wird auch online ab dem gleichen<br />
Zeitpunkt zur Verfügung stehen: www.<br />
wiesbaden.de/tourismus/kartenvorverkaufshop/index.php.<br />
Im Internet gibt es allerdings<br />
nur maximal zwei Karten pro Person.<br />
(red)<br />
HENKELL FREIXENET<br />
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Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 10.00 bis 18.00 Uhr<br />
16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2019</strong>
Die Sektkellerei Henkell ist ein<br />
echter „Global-Player“. Vor<br />
einem guten Jahr hatte die<br />
zum Oetker-Konzern gehörende<br />
Henkell & Co.-Gruppe<br />
die Mehrheitsanteile der spanischen<br />
Grupo Freixenet übernommen.<br />
Zusammen mit dem<br />
katalanischen Cava-Hersteller<br />
ist Henkell nun zum Weltmarktführer<br />
in der Schaumweinbranche<br />
aufgestiegen.<br />
Seit Jahresbeginn firmieren<br />
die beiden Unternehmen als<br />
Henkell Freixenet, deren weltweites<br />
Hauptquartier sich an<br />
der Biebricher Allee befindet.<br />
„Trotz unserer internationalen<br />
Aktivitäten fühlen wir uns aber<br />
ebenso dem örtlichen Gewerbe<br />
verbunden“, erklärt Unternehmenssprecher<br />
Jan Rock. Dies<br />
möchte das Unternehmen nun<br />
auch öffentlich zum Ausdruck<br />
bringen und ist im August als<br />
100. Mitglied dem Biebricher<br />
Gewerbevereins (BIG) beigetreten.<br />
FRANK HENNIG<br />
Sektkellerei Henkell ist 100.<br />
BIG-Mitglied<br />
Der BIG-Vorsitzende Markus<br />
Michel freut sich, dass mit dem<br />
Traditionsunternehmen nun<br />
einer der größten Arbeitgeber<br />
Biebrichs Mitglied im örtlichen<br />
Gewerbeverein geworden<br />
ist. Und Jan Rock ergänzt:<br />
„Schließlich sind wir mit unserem<br />
von Montag bis Samstag<br />
geöffneten Henkell Freixenet<br />
Shop auch Bestandteil der örtlichen<br />
Geschäftswelt.“ Der Shop<br />
beherbergt ein einzigartiges<br />
Sortiment an Sekt, Cava und<br />
Prosecco sowie eine internationale<br />
Wein- und Spirituosenauswahl,<br />
wie sie anderorts nicht<br />
zu finden ist. „Es ist der einzige<br />
Shop weltweit, in dem man an<br />
einem Ort alle Produkte unserer<br />
Unternehmensgruppe kaufen<br />
kann“, so Rock. Dort findet garantiert<br />
jeder sein Lieblingsgetränk<br />
und in diesem Jahr wird<br />
sich der Henkell Freixenet Shop<br />
auch erstmals am verkaufsoffenen<br />
Sonntag in Biebrich am 13.<br />
Oktober beteiligen.<br />
(fhg)<br />
Gynäkologische Praxis<br />
Martina Weber<br />
Praxisübergabe<br />
Zum 1. Oktober <strong>2019</strong> beende ich meine Tätigkeit als<br />
Frauenärztin. Ich freue mich sehr, das die Praxis durch<br />
Frau Bettina Arnold fortgeführt wird.<br />
Bei meinen Patientinnen bedanke ich mich herzlich<br />
für das entgegengebrachte Vertrauen!<br />
Martina Weber Gabelsbornstr. 21 Wiesbaden-Biebrich 0611 809396<br />
Diltheystraße 3 · 65203 Wiesbaden<br />
„Austrinken“ am Weinstand<br />
am 14. Oktober <strong>2019</strong>!<br />
Veranstaltet vom Biebricher Gewerbeverein e.V.!<br />
50 Euro sind<br />
Ihnen sicher!<br />
Willkommen im Biebricher Gewerbeverein: BIG-Vorsitzender<br />
Markus Michel (links) und sein Stellvertreter Frank Döcke (rechts)<br />
begrüßen Jan Rock und Vera Fray von der Henkell Freixenet<br />
Unternehmenskommunikation in der BIG.<br />
Öffnungszeiten Henkell Freixenet Shop<br />
Der Henkell Freixenet Shop an der Biebricher Allee 142 ist<br />
montags bis freitags von 10 bis 19 Uhr und samstags von<br />
10 bis 18 Uhr geöffnet.<br />
Internet: www.freixenet-onlineshop.de<br />
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Wir meinen, dass Sie bei einem<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2019</strong> 17
Neues Gas- und Dampfturbinen-Kraftwerk<br />
für<br />
den Industriepark<br />
Der Industriepark Kalle-Albert<br />
soll bei der Energieversorgung<br />
autark werden. Dafür investiert<br />
das Unternehmen InfraServ<br />
Wiesbaden, das seit 1997 die<br />
Standortleitung innehat, aktuell<br />
rund 90 Millionen Euro<br />
in seine bisher größte Infrastrukturmaßnahme.<br />
Mit dem<br />
Neubau und der gleichzeitigen<br />
Modernisierung von Teilen<br />
des bestehenden Kraftwerks<br />
soll die eigene Vollversorgung<br />
mit Strom bis 2021 erreicht<br />
werden. Am 12. Juli erfolgte<br />
der erste Spatenstich, am 5.<br />
<strong>September</strong> fand die offizielle<br />
Grundsteinlegung für das<br />
neue, hochmoderne Gas- und<br />
Dampfturbinen (GuD) Kraftwerk<br />
statt.<br />
Bislang stellt InfraServ rund 30<br />
Prozent des benötigten Stroms<br />
selbst her, der Rest wird von<br />
außen zugekauft. Angestoßen<br />
hätten das Projekt zwei Stromausfälle<br />
in den Jahren 2012<br />
und 2015, unterstrich Peter<br />
SUSANNE STAUß<br />
Vor der Grundsteinlegung für das neue Gas- und Dampfturbinen-<br />
Kraftwerk im Industriepark (v.l.): Peter Bartholomäus, Vorsitzender<br />
der InfraServ-Geschäftsleitung, und Wiesbadens Oberbürgermeister<br />
Gert-Uwe Mende.<br />
Bartholomäus, Vorsitzender der InfraServ-Geschäftsleitung.<br />
Ein dreißigköpfiges Team rund<br />
um Alexander Koch, den Leiter<br />
der Ver- und Entsorgung<br />
bei InfraServ, habe 2016 damit<br />
begonnen, das neue Energieversorgungskonzept<br />
auszuarbeiten.<br />
Die dafür benötigten<br />
Hochdruckleitungen würden<br />
von ESWE gezogen.<br />
Der jährliche Strombedarf des<br />
Industrieparks beträgt rund<br />
420 Gigawattstunden (GWh).<br />
Das entspricht in etwa dem<br />
Strombedarf von ganz Wiesbaden.<br />
Mit Hilfe der neuen Anlage,<br />
so Bartholomäus, könne<br />
InfraServ im Notfall auch Teile<br />
Wiesbadens versorgen. Ziel<br />
von InfraServ sei es, die Fixkosten<br />
der Unternehmen im Industriepark<br />
im Energiebereich um<br />
bis zu 15 Prozent zu senken.<br />
An der Grundsteinlegung, bei<br />
der eine Flasche Asbach und<br />
eine aktuelle Tageszeitung<br />
vergraben wurden, nahmen<br />
unter anderem Wiesbadens<br />
Oberbürgermeister Gert-Uwe<br />
Mende, Stadtverordnetenvorsteherin<br />
Christa Gabriel und<br />
der Biebricher Ortsvorsteher<br />
Kuno Hahn teil. Er sei zum ersten<br />
Mal in seiner Funktion als<br />
neuer Oberbürgermeister im<br />
Industriepark, so Mende. „Die<br />
Bedeutung dieses industriellen<br />
Im Vordergrund die neue<br />
Baustelle, dahinter das bisherige<br />
Kraftwerk.<br />
Herzstücks für unsere Stadt ist<br />
mir bewusst. Der Bau des Kraftwerks<br />
ist ein klares Bekenntnis<br />
zum Standort“, unterstrich er.<br />
„Wiesbaden gilt als Beamtenstadt,<br />
als Dienstleistungsstandort.<br />
Mir ist es wichtig, auch die<br />
Industrie zu pflegen und weiter<br />
zu entwickeln.“ Unternehmen,<br />
die Beschäftigung für qualifizierte<br />
Facharbeiter böten, seien<br />
wichtig für das Bild der Stadt.<br />
Das derzeit betriebene Kraftwerk,<br />
mit dem 75 Unternehmen<br />
im Industriepark Kalle-<br />
Albert mit Strom und Dampf<br />
versorgt werden, besteht aus<br />
einer Gas- und drei Dampfturbinen.<br />
Das neue GuD-Kraftwerk<br />
wird zwei neue Gasturbinen<br />
in Betrieb nehmen, außerdem<br />
werde zwei der vier existierenden<br />
Dampfkessel ersetzt, wodurch<br />
ein hochmodernes Gasund<br />
Dampfturbinen-Kraftwerk<br />
nach dem Prinzip einer nachhaltigen<br />
Kraft-Wärme-Koppelung<br />
entstehe soll. Der Neubau<br />
liegt direkt neben dem bisherigen<br />
Kraftwerk. Dazu gehört<br />
eine moderne Zentralwarte,<br />
von der aus mittelfristig auch<br />
die Bereitstellung von anderen<br />
Energien wie etwa Stickstoff,<br />
Kühlwasser, vollentsalztes<br />
Wasser, Druckluft, Kälte sowie<br />
die Abwasserreinigung gesteuert<br />
werden sollen. „Saubere<br />
Energie auf lokaler Ebene ist<br />
für Biebrich besonders wichtig“,<br />
betonte Kuno Hahn.<br />
(sst)<br />
SUSANNE STAUß<br />
18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2019</strong>
Mittagstisch der Johanniter<br />
Unfall-Hilfe in Altenwohnanlagen<br />
„Ein Mittagessen ist ein<br />
scheinbar einfaches Mittel<br />
kommunaler Sozialpolitik, aber<br />
ein extrem wichtiges“, betont<br />
der Wiesbadener Sozialdezernent<br />
Christoph Manjura, bei<br />
seinem Besuch der Johanniter<br />
Unfall-Hilfe. Der Anlass für<br />
den Besuch ist einer, der nicht<br />
sofort offensichtlich ist: Die<br />
Johanniter bieten einen Mittagstisch<br />
in insgesamt sieben<br />
Altenwohnanlagen in Wiesbaden<br />
an, darunter auch die<br />
Biebricher Einrichtung in der<br />
Semmelweisstraße 1-5. Die<br />
Landeshauptstadt unterstützt<br />
das jährlich mit einem Zuschuss<br />
von 164.550 Euro.<br />
„Das Essen steht aber natürlich<br />
nicht nur für die Menschen bereit,<br />
die in der Altenwohnanlage<br />
leben, sondern auch für<br />
die Seniorinnen und Senioren<br />
aus der Nachbarschaft und aus<br />
der ganzen Stadt“, erklärt der<br />
Sozialdezernent. „Es gibt mehrere<br />
Gründe, die es für mich<br />
unbedingt erforderlich machen,<br />
dieses wichtige Angebot<br />
aufrechtzuerhalten“, verweist<br />
Manjura auf die besondere Bedeutung<br />
des Mittagstisches in<br />
den Altenwohnanlagen. Fachleute<br />
berichteten immer wieder<br />
zum Thema Gesundheitsprävention,<br />
dass eine gesunde<br />
Ernährung ein entscheidender<br />
Baustein zur Gesunderhaltung<br />
sei. Mindestens genauso wichtig<br />
sei aber die soziale Komponente,<br />
so Manjura, der auch<br />
aufgrund seiner Besuche bei<br />
Mittagstischangeboten feststellt:<br />
„Das Essen schmeckt in<br />
der Gemeinschaft einfach besser<br />
als alleine. Viele besuchen<br />
die Mittagstische in unserer<br />
Stadt nicht nur zum Essen,<br />
sondern auch der Geselligkeit<br />
wegen“, berichtet der Sozialdezernent.<br />
„Wir werden auch weiterhin<br />
mit städtischen Mitteln dazu<br />
beitragen, dass die Mittagstische<br />
erhalten bleiben und dass<br />
Menschen, die über wenig<br />
Geld verfügen für einen kleinen<br />
Beitrag ein gutes Mittagessen<br />
bekommen“, versichert<br />
Manjura und wünscht sich<br />
gleichzeitig, dass dieses Angebot<br />
der Johanniter mehr Nachfrage<br />
findet.<br />
Hintergrund: Für Selbstzahler<br />
kostet der Mittagstisch 5,80<br />
Euro; Menschen mit geringem<br />
Einkommen zahlen 1,50 Euro.<br />
Weitere Auskünfte gibt Johannes<br />
Weber von der zuständigen<br />
Fachabteilung Altenarbeit<br />
im Amt für Soziale Arbeit, Telefon<br />
(0611) 313071. (red)<br />
5800 Arbeitsplätze<br />
75 Unternehmen<br />
300 Auszubildende<br />
STADT WIESBADEN<br />
InfraServ GmbH & Co.<br />
Wiesbaden KG<br />
www.infraserv-wi.de<br />
Sozialdezernent Christoph Manjura (links) während seines<br />
Besuchs in der Küche der Johanniter Unfall-Hilfe an der Wiesbadener<br />
Landstraße, zusammen mit Johanniter-Regionalvorstand<br />
Ulf Weyer.<br />
Kasteler Str. 45<br />
65203 Wiesbaden<br />
Telefon (0611) 962-01<br />
info@infraserv-wi.de<br />
www.facebook.com/IndustrieparkKalleAlbert<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2019</strong> 19
Vielfältiges Angebot beim Tag der offenen Tür im Tierheim<br />
Tolles Wetter, viel Andrang und<br />
ein interessantes Programm:<br />
Der Tag der offenen Tür im<br />
Wiesbadener Tierheim war ein<br />
voller Erfolg, sagt Tierheim-<br />
Vorstandsvorsitzende Henriette<br />
Hackl. Stolz zeigt sie mit Architektin<br />
Edith Ruffert-Bayer den<br />
Fortschritt des großzügigen<br />
Neubaus, in dem künftig Fortbildungen<br />
und Treffen stattfinden<br />
sollen: Alles barrierefrei<br />
und mit Solarenergiedach versehen.<br />
„Wir bleiben sowohl im<br />
Zeit-, wie auch im Kostenrahmen“,<br />
freut sich die Chefin.<br />
Doch für die Besucher des Tages<br />
sind natürlich eher die Tiere von<br />
Interesse. Zu deren Gunsten hat<br />
sich das Tierheim viel einfallen<br />
lassen. Eine tolle Tombola zum<br />
Beispiel mit Preisen wie einem<br />
Profi-Tierfotoworkshop, einer<br />
Wanderung mit Alpakas oder<br />
einem Besuch im Wisent-Park.<br />
Der Schnellzeichner und Karikaturist<br />
Roberto Freire zeichnete<br />
Besucher und ihre Tiere. Ein<br />
Flohmarkt bot die unterschiedlichsten<br />
Dinge feil. Spaß brachte<br />
auch die Wahl des „schönsten<br />
Privathundes“ in drei Größenkategorien.<br />
„Dabei kommt es weniger<br />
auf tatsächliche „Schönheit“<br />
an als auf die Geschichte<br />
der jeweiligen Mensch-Hund-<br />
Teams“, erklärte Tierärztin Dr.<br />
Kerstin Meyer, die die Voranmeldungen<br />
entgegennahm.<br />
Auch die Jugendgruppen des<br />
Tierheims, die „Streuner“ und<br />
die „Welpen“, hatten sich eigene<br />
Aktionen ausgedacht, so<br />
gab es beispielsweise spezielle<br />
„Hundewaffeln“ im Angebot.<br />
Auch das kulinarische Angebot<br />
für die Zweibeiner konnte sich<br />
sehen lassen.<br />
Besonders aufmerksam machen<br />
wollte Henriette Hackl noch auf<br />
die Tatsache, dass es in der letzten<br />
Zeit leider wieder öfter vorkomme,<br />
dass Hunde oder Katzen<br />
einfach ausgesetzt werden.<br />
Ein Zwergspitz-Welpe saß in<br />
einer Sporttasche an einer Bushaltestelle,<br />
ein Katzenbaby wurde<br />
bei 38 Grad in einem Karton<br />
vor einer Apotheke „entsorgt“.<br />
„Wie kann man nur so grausam<br />
sein?“, fragt Hackl. Den beiden<br />
Tieren geht es mittlerweile gut<br />
und sie haben neue Familien<br />
gefunden. „Aber so etwas ist<br />
ein Zeichen für die allgemeine<br />
Verrohung in der Gesellschaft.<br />
Niemand muss befürchten, von<br />
uns zurückgewiesen zu werden,<br />
wenn er ein Tier im Tierheim<br />
abgibt. Wir kümmern uns.<br />
Aber einfach irgendwo entsorgen,<br />
das ist kein Kavaliersdelikt,<br />
sondern eine Straftat“, sagt die<br />
Tierheim-Chefin deutlich.<br />
Doch beim Tag der offenen Tür<br />
sollte auch gezeigt werden, wie<br />
gut das Tierheim für die Tiere<br />
sorgt, die ihm anvertraut werden.<br />
Zahlreiche Ehrenamtliche<br />
Tierheim-Vorstandsvorsitzende Henriette Hackl (links) und Architektin<br />
Edith Ruffert-Bayer präsentierten auch den großzügigen<br />
Neubau, in dem künftig Fortbildungen und Treffen stattfinden<br />
sollen.<br />
sorgen als Gassigeher und in<br />
anderer Weise für das Wohlergehen<br />
der Vierbeiner. Für die<br />
engagierten Jugendlichen in<br />
den Jugendgruppen gebe es<br />
mittlerweile eine Warteliste,<br />
es nicht immer einfache Tierschicksale,<br />
erklärt Henriette<br />
Hackl. „Deswegen schauen wir<br />
auch genau, wohin wir ein Tier<br />
vermitteln.“ Zum Beispiel den<br />
halb tauben „nordischen Mix“<br />
ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />
ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />
ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />
Hunde und Katzen schauten in ihren Gehegen ganz aufgeregt, ob<br />
sich vielleicht neue Herrchen oder Frauchen unter den Besuchern<br />
des Tierheims befanden.<br />
Abkühlung im Hunde-Pool beim Tag der offenen Tür im Tierheim.<br />
20 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />
sagt Henriette Hackl. „Aber<br />
wenn sich genügend weitere<br />
Jugendliche engagieren möchten,<br />
könnten wir möglicherweise<br />
auch eine dritte Gruppe<br />
aufmachen.“<br />
Besuchermagneten waren auf<br />
jeden Fall die vielen Hunde und<br />
Katzen, die in ihren Gehegen<br />
ganz aufgeregt schauten, ob<br />
sich vielleicht neue Herrchen<br />
oder Frauchen unter den Besuchern<br />
befinden. Dabei sind<br />
namens Lex. Er brauche eine<br />
Bezugsperson, die mit ihm arbeiten<br />
möchte, keinen Anfänger,<br />
erklärt Hackl. Der schöne<br />
weiße Hund wurde schon einige<br />
Male vermittelt und kam<br />
immer wieder zurück. „Es wäre<br />
schön, wenn wir einen Menschen<br />
finden könnten, der ihm<br />
Sicherheit und Vertrauen gibt,<br />
der seine Macken akzeptiert<br />
und mit ihm durchs Leben gehen<br />
möchte.“<br />
(art)
Jahresabschlussturnier beim<br />
Biebricher Tennisclub<br />
Grün-Weiß<br />
Unter dem Motto „Blind Date –<br />
oder die spannende Frage, wer<br />
mit wem gewinnt“ findet am<br />
13. Oktober beim Biebricher<br />
Tennisclub (BTC) Grün-Weiß<br />
(neben der Richard-Wagner-<br />
Anlage) bereits zum vierten<br />
Mal das Jahresabschlussturnier<br />
für Jedermann und Jedefrau<br />
sowie für alle Leistungs- und<br />
Altersklassen statt. „Auch<br />
Nichtmitglieder sind uns dabei<br />
herzlich willkommen“, betont<br />
Ellen Hoffmann vom Organisationskomitee.<br />
Um 10.30 Uhr<br />
geht es mit der Auslosung der<br />
Paarungen los. Nach erfolgreichem<br />
„Blind Date“ trifft man<br />
sich gegen 15 Uhr im Clubrestaurant<br />
„Die Brasserie“<br />
zur Siegerehrung und zum<br />
Saisonabschluss bei einem<br />
Überraschungs-Gericht und<br />
Empfangsdrink sowie zum gemütlichen<br />
Beisammensein. Das<br />
Startgeld beträgt zehn Euro<br />
für Mitglieder, Nichtmitglieder<br />
zahlen 15 Euro. Verbindliche<br />
Anmeldungen müssen bis zum<br />
3. Oktober erfolgt sein, die<br />
Anmeldeliste liegt auf der Taschenablage<br />
im Club aus. Das<br />
Startgeld ist am Beginn des<br />
Turniers zu zahlen. Weitere<br />
Informationen gibt es bei Ellen<br />
Hoffmann unter der Telefonnummer<br />
(0172) 8502829 oder<br />
E-Mail: btc.ellenhoffmann@<br />
online.de.<br />
(red)<br />
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seit 1882 e.K.<br />
Großer Erfolg für Gabriele<br />
Freyberg vom Nibukai<br />
Es war eine große Dan-Prüfung,<br />
die im Tora-Dojo in Bad<br />
Zwischenahn stattfand: Schüler<br />
aus den Stilen Shotokan,<br />
Karate Do und Kobudo traten<br />
an und wurden von den<br />
Prüfern Jörg Knust, Berthold<br />
Schweer und Lars zum Brook<br />
streng, hart und gewissenhaft<br />
geprüft. Umso beeindruckender,<br />
dass alle Prüflinge bestanden<br />
haben.<br />
Aus dem Nibukai, dem Zentrum<br />
für asiatische Kampfkünste<br />
in Biebrich (www.nibukai.<br />
de), war Gabriele Freyberg unter<br />
den Prüflingen. An diesem<br />
Tag erreichte sie ihren „4. Dan<br />
Shotokan Karate Do“ mit großem<br />
Lob der Prüfer. Als Gründungsmitglied<br />
des Nibukai<br />
und dessen Geschäftsführerin<br />
fungiert sie darüber hinaus in<br />
mehreren Stilen als Sensei. Seit<br />
Jahren ist sie außerdem externe<br />
Schülerin von Jörg Knust<br />
und häufiger Gast im Tora-<br />
Dojo in Niedersachsen.<br />
(red)<br />
NIBUKAI<br />
Gabriele Freyberg<br />
mit ihrem Prüfer<br />
Jörg Knust.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2019</strong> 21
Biebricher feiern zwei Abende ihre offene<br />
und internationale Gesellschaft<br />
Die Kfz-Versicherung der DEVK<br />
DAS LASS MAL<br />
KEINE SORGE<br />
SEIN!<br />
DEVK-Geschäftsstelle<br />
Wiesbaden Biebrich<br />
Michael Bedrich<br />
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65203 Wiesbaden<br />
Tel.: 0611 72492909<br />
E-Mail: michael.bedrich@vtp.devk.de<br />
Den aktuellen<br />
<strong>BIEBRICHER</strong> und frühere<br />
Ausgaben können Sie<br />
auch im Internet<br />
abrufen unter<br />
www.yumpu.com/kiosk/<br />
biebricher<br />
Ein ganzer Stadtteil feiert „Kultur<br />
pur“! Zwei Abende lang<br />
hatten Biebricher wieder die<br />
Chance ihre so multikulturelle<br />
und einzigartige Heimat auf<br />
eine ganz neue Art und Weise<br />
kennenzulernen. Die „Abende<br />
der Vielfalt“, organisiert vom Interkulturellen<br />
Forum Wiesbaden<br />
im Rahmen von „Demokratie<br />
leben! In Wiesbaden“, haben<br />
bereits eine lange Tradition in<br />
Biebrich und lockten auch in<br />
diesem Jahr Kulturfreunde zu<br />
den zahlreichen Locations.<br />
Insgesamt zwölf Events präsentierten<br />
sich an zwei Tagen im<br />
<strong>September</strong> auf den ungewöhnlichsten<br />
Bühnen Biebrichs. Wer<br />
überall reinschnuppern wollte,<br />
der musste gut zu Fuß sein.<br />
Quer verteilt durch den Ort gab<br />
es nämlich einiges zu entdecken.<br />
Ob Talkrunden mit alteingesessenen<br />
Bürgern, Lesungen in der<br />
Kirche oder Folklore aus fremden<br />
Kulturen – die Themen der<br />
zwei Abende waren bunt wie<br />
das Leben in Biebrich. Ein Konzept,<br />
das seit Jahren erfolgreich<br />
angenommen wird, bestätigen<br />
auch die Organisatoren und sehen<br />
im Vielfältigkeitsgedanken<br />
ein großes Potenzial für eine<br />
offene Gesellschaft. Geschlecht,<br />
Alter, Religion oder Herkunft –<br />
keines dieser Merkmale sollte<br />
an diesen Abenden eine Rolle<br />
spielen.<br />
Dass Vielfalt und Biebrich einfach<br />
zusammengehören, unterstrich<br />
bereits die erste Veranstaltung<br />
im Nachbarschaftshaus am<br />
Donnerstagabend. Moderiert<br />
von Ortsbeiratsmitglied und<br />
Ur-Biebricher Helmut Fritz sprachen<br />
Gäste über das Leben und<br />
teilten Anekdoten aus Biebrich.<br />
Auch Besucher der Gesprächsrunde<br />
waren eingeladen, sich<br />
mit eigenen Beiträgen am Austausch<br />
zu beteiligen und mitzuwirken.<br />
Leidenschaftliche Musik auf<br />
kleinstem Raum: Die Folk-Band<br />
„Tinkers Coin“ machte es sich im<br />
„Etwas anderen Wohnzimmer“<br />
bequem.<br />
Vollblutkabarettist Gerd Kannegießer präsentierte bei den<br />
„Abenden der Vielfalt“ im Café „Erste Sahne“ ein Best-of seines<br />
Pfälzer Humors.<br />
Einen Einblick in eine fremde<br />
Kultur und die Begegnung mit<br />
einer traurigen Weltberühmtheit<br />
erhielten Klavierfreunde zur<br />
selben Zeit in der gerade einmal<br />
einhundert Meter entfernten<br />
Oranier-Gedächtnis-Kirche. Hier<br />
spielte der syrische Pianist Aeham<br />
Ahmad und präsentierte<br />
gleichzeitig seine Autobiografie<br />
„Und die Vögel werden singen“.<br />
Berühmt wurde der als Flüchtling<br />
in Deutschland lebende<br />
Ahmad als der „Pianist in den<br />
Trümmern“, der 2013 inmitten<br />
seiner zerstörten Heimatstadt<br />
Yarmouk ein Konzert auf offener<br />
Straße gab. Das Video<br />
verbreitete sich in kurzer Zeit<br />
um den gesamten Globus und<br />
machte auf die katastrophalen<br />
Zustände der Region aufmerksam.<br />
Herzhaft lachen und die Sorgen<br />
dabei vergessen – dafür sorgte<br />
am Freitagabend Kabarettist<br />
Gerd Kannegießer. Im Café<br />
„Erste Sahne“ philosophierte<br />
der selbst ernannte „Knuffelmacho“<br />
über sein 30-jähriges Bühnenjubiläum,<br />
seine Liebe zu Filmen<br />
wie „Winnetou“ und seine<br />
größte Stärke: seine Schwächen.<br />
Ein Spaziergang durch Biebrich<br />
entpuppte sich derweilen zu einer<br />
Art internationalem Musikfestival.<br />
Ob mit „Acoustic Road“<br />
im Trimonzium, „Tinkers Coin“<br />
im „Etwas anderen Wohnzimmer“<br />
oder dem spanischen Duo<br />
um Angel Huertas und Feliche<br />
Pedula in der Biebricher Weinstubb,<br />
der Besucherandrang war<br />
bis in die späten Abendstunden<br />
riesig. Ein voller Erfolg also für<br />
das vielfältige Biebrich und eine<br />
Garantie für die Fortsetzung im<br />
kommenden Jahr.<br />
(rei)<br />
ROBIN EISENMANN ROBIN EISENMANN<br />
22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2019</strong>
„Raumstation“ auf neugestaltetem Parkfeld-Spielplatz<br />
Zeit- und Kostenplan eingehalten<br />
sowie von der Zielgruppe bereits<br />
willkommen geheißen: Das<br />
Projekt Spielplatzerneuerung im<br />
Parkfeld ist gelungen und stößt<br />
auf allgemeines Lob. Bei der offiziellen<br />
Einweihung Mitte August<br />
gab es nur strahlende Gesichter.<br />
Die 17.000 Quadratmeter große<br />
Freizeitanlage ist in Biebrich einer<br />
der größten Spiel- und Aufenthaltsorte.<br />
Die früheren Gerätschaften<br />
waren stark in die Jahre<br />
gekommen und wurden im Rahmen<br />
eines Beteiligungsprojekts,<br />
bei denen die Grün-Planer die<br />
Wünsche der Kinder und Jugendlichen<br />
abfragten, nun erneuert.<br />
Blickfang ist eine große Kletterturm-Anlage<br />
mit Rutsche, die wie<br />
eine futuristische Raumstation<br />
aussieht. Seilbahn, eine außergewöhnliche<br />
„Kontaktschaukel“,<br />
eine Drehscheibe, ein Trampolin<br />
und vor allem auch viele Sitz- und<br />
Verweilmöglichkeiten wurden<br />
geschaffen. Auch größere Erdbewegungen<br />
fanden statt, um<br />
die Topographie des Spielplatzes<br />
den Bedürfnissen anzupassen.<br />
Ein Grillplatz lädt dazu ein, einen<br />
eigenen Grill mitzubringen.<br />
Die große Echse wurde von den<br />
Kindern im Ferienprogramm neu<br />
bemalt.<br />
Es wurden, so Gabriele Wolter,<br />
Leiterin des Grünflächenamts,<br />
hier insgesamt 350.000 Euro investiert.<br />
Stadträtin Tilli Reinhardt<br />
als Vertreterin des Magistrats<br />
zeigte sich über das gelungene<br />
Projekt hoch erfreut, genau wie<br />
Ortsvorsteher Kuno Hahn. Er bezeichnete<br />
Spielplätze als „Orte<br />
der Begegnung“ und freute sich,<br />
dass hier auch an mehrere Generationen<br />
und auch verschiedene<br />
Altersstufen der Kinder gedacht<br />
wurde. „So ein gelungenes Projekt<br />
stärkt auch das Vertrauen in<br />
die öffentliche Hand.“ Er habe es<br />
nicht geglaubt, dass es so schnell<br />
wie angekündigt durchgeführt<br />
werden könne, doch er ließ sich<br />
gerne überzeugen, dass so etwas<br />
doch klappen kann. Die Landschaftsarchitektin<br />
Eva Gerhold<br />
wünschte sich, dass die Kinder<br />
Blickfang des neugestalteten Spielplatzes ist die große Kletterturm-<br />
Anlage mit Rutsche, die wie eine futuristische Raumstation aussieht.<br />
dem Spielplatz mit den „zwei<br />
Türmen“ vielleicht einen Namen<br />
geben. „Für mich ist das immer<br />
das Schönste, wenn die Kinder<br />
die Spielgeräte einfach in Besitz<br />
nehmen. Das sieht man ja heute<br />
hier.“<br />
Kunstwerkerin Mireille Jautz, die<br />
regelmäßig ihren Tisch mit Farben<br />
und anderen Dingen hier aufbaut,<br />
gefällt der neue Spielplatz<br />
ausgezeichnet. Vorgestellt wurde<br />
auch Spielplatzbetreuer Renato<br />
Seifert, der in Diensten der<br />
BauHaus-Werkstätten als Spielplatzbetreuer<br />
aktiv ist und hier<br />
fünfmal pro Woche nach dem<br />
Rechten sieht, Müll einsammelt,<br />
Reparaturbedürftiges weitermeldet<br />
und auch ein Ansprechpartner<br />
für Kinder und Eltern ist.<br />
(art)<br />
ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />
Begeistern ist einfach.<br />
© Schlachthof Wiesbaden<br />
Wenn man das tun kann,<br />
was einem am Herzen liegt.<br />
Die Naspa fördert die Kunst und Kultur in ganz verschiedenen<br />
Bereichen, damit die Kulturszene in unserer Region lebendig<br />
und vielfältig bleibt.<br />
naspa.de/csr<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2019</strong> 23
9. Biebricher Gesundheitstag<br />
Sonntag,<br />
10. November <strong>2019</strong><br />
10.30 bis 15.00 Uhr<br />
im Schloss Biebrich<br />
Informationen rund um Ihre Gesundheit<br />
Talkrunden: Ärzte stehen Ihnen Rede und Antwort<br />
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Mit freundlicher Unterstützung von:<br />
Männergesundheitszentrum<br />
Dr. med. Udo R. Bermes<br />
24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER OKTOBER 2015 <strong>2019</strong>
Ein außergewöhnlicher Blick,<br />
der zeigt, wie Menschen<br />
miteinander leben<br />
Sie haben ihren Hund im Arm<br />
oder ihre beste Freundin. Sie<br />
sitzen in der Sonne oder präsentieren<br />
stolz ihren Laden. Sie<br />
kommen aus verschiedenen<br />
Ländern – und alle wohnen<br />
sie im Stadtteil<br />
Parkfeld, einem Teil<br />
Biebrichs, der oft<br />
mit Vorurteilen zu<br />
kämpfen hat. Dagegen<br />
kreativ angehen<br />
wollten jetzt die Leute<br />
vom „Laden“, einem<br />
Teil des Biebricher Jugendzentrums<br />
in der Bunsenstraße, der<br />
im Parkfeld schon seit vielen<br />
Jahren soziale Arbeit für die<br />
unterschiedlichsten<br />
anbietet.<br />
Fotoausstellung<br />
über<br />
das Parkfeld<br />
Gruppen<br />
Jenny Diebold und André Deeg<br />
engagierten die Wiesbadener<br />
Fotografin Jasmin Zwick, die<br />
mittlerweile in Leipzig lebt, und<br />
spazierten mit ihr an einem,<br />
so Diebold, „wunderschönen<br />
Sommerwochenende“, durch<br />
das Parkfeld. „Wir haben dabei<br />
viele Leute getroffen, die zu unseren<br />
Besuchern zählen, aber<br />
auch Neue kennen gelernt.“<br />
Wo man sich traf, wurde auch<br />
gleich ein Foto geschossen.<br />
Die daraus entstandene Ausstellung<br />
„Mein Viertel - mein<br />
Parkfeld“ ist jetzt bis zum 31.<br />
Dezember im Haus B der Wiesbadener<br />
Volkshochschule im<br />
Europaviertel zu sehen.<br />
Bei der Eröffnung waren die<br />
meisten der fotografierten<br />
Parkfeld-Einwohner und Einwohnerinnen<br />
gekommen und<br />
sichtlich stolz auf „ihre“ Bilder.<br />
VHS-Direktor Philipp Salamon-<br />
Menger begrüßte die Gäste<br />
und erklärte, dass an<br />
dieser Stelle stets „Ausstellungen<br />
mit gesellschaftlicher<br />
Relevanz“<br />
zu sehen sind. „Dazu gehört<br />
auch so eine Ausstellung<br />
mit einem Blick in einen<br />
Stadtteil.“ Es sei ein „außergewöhnlicher<br />
Blick, der zeigt, wie<br />
Menschen miteinander leben“,<br />
so Salamon-Menger. „Das<br />
passt sehr gut in eine Institution<br />
wie die Volkshochschule. Auch<br />
hier bei uns kommen die unterschiedlichsten<br />
Menschen zusammen.“<br />
Gabi Reiter vom Jugendzentrum<br />
freute sich, dass<br />
so viele aus dem Parkfeld den<br />
Weg in die Stadt gefunden hatten.<br />
Sie lobte den „besonderen<br />
Zugang“, den die Fotografin<br />
Jasmin Zwick zu den Menschen<br />
finde. „Von ihr lassen sich alle<br />
gerne fotografieren. Das ist<br />
eine Kunst.“<br />
Die Bilder sind auch in einer<br />
kleinen gedruckten Dokumentation<br />
zusammengefasst. Auf<br />
dem Titelblatt ist eine Bewohnerin<br />
vor dem pinkfarbenen<br />
Balkon eines der Hochhäuser<br />
zu sehen. Es gibt Einzelporträts<br />
Drei Fotos aus der Ausstellung über Menschen im Biebricher<br />
Parkfeld.<br />
und Gruppenaufnahmen, Familienbilder<br />
und Leute, die gerade<br />
vom Einkaufen kommen. Auch<br />
verschiedene Läden und ihr Angebot<br />
wurden sehr ästhetisch<br />
fotografiert. Freundschaft und<br />
Gemütlichkeit, Alltag und Entspannung<br />
sprechen aus den<br />
Bildern. Alle Personen bleiben<br />
namenlos, nur selten ist ein Zitat<br />
zu lesen wie „Biebrich ist der<br />
Hot Spot von Wiesbaden“, oder<br />
„Natur in der Stadt, das Parkfeld“.<br />
Durch diese überhaupt<br />
nicht inszenierte Form der Fotografie<br />
wirken die Bilder sehr<br />
authentisch, nicht gestellt, und<br />
bieten daher einen sehr natürlichen<br />
Einblick ins Leben eines<br />
Stadtteils. „Macht Werbung,<br />
bringt eure Bekannten hier<br />
her“, rief Jenny Diebold den Besuchern<br />
zu. Damit das Parkfeld<br />
auch anderen Wiesbadenern<br />
ein Begriff wird und eventuell<br />
vorhandene Vorurteile sich<br />
ganz schnell verflüchtigen.<br />
Neben der Fotografin Jasmin Zwick (3.v.l.) waren auch viele ihrer<br />
„Fotomotive“ zur Ausstellungseröffnung in die Wiesbadener<br />
Volkshochschule gekommen.<br />
(art)<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2019</strong> 25
Marianne Möckel feiert 100. Geburtstag<br />
Am 30. <strong>September</strong> feiert die<br />
auf dem Biebricher Gräselberg<br />
lebende Marianne Möckel ihren<br />
100. Geburtstag. Die in<br />
der Nähe von Zwickau geborene<br />
Jubilarin lebte und arbeitete<br />
auf dem elterlichen Bauernhof.<br />
1947 heiratete sie ihren Mann<br />
Willy und war bis zu seinem Tod<br />
40 Jahre mit ihm verheiratet.<br />
Ihre gemeinsame Tochter wohnt<br />
mit ihrem Mann seit 1995 in<br />
Wiesbaden. Als 1999 auch ihr<br />
Enkelsohn nach Wiesbaden<br />
zog, nutzte Marianne Möckel<br />
mit 80 Jahren die Chance, in<br />
die unmittelbare Nachbarschaft<br />
ihrer Tochter nach Biebrich zu<br />
ziehen. Bis heute hat sie ihre<br />
Entscheidung nicht bereut – seit<br />
20 Jahren ist Biebrich ihre neue<br />
Heimat. Zwischenzeitlich ließ sie<br />
sogar ihren verstorbenen Ehemann<br />
umbetten und er fand auf<br />
dem Friedhof Biebrich seine letzte<br />
Ruhestätte. Sie kommentierte<br />
ihre Entscheidung damals mit<br />
dem Satz: „Willy wollte schon<br />
immer einmal an den Rhein.“<br />
Durch ihre gesellige und aufgeschlossene<br />
Art fand Marianne<br />
Möckel sofort Anschluss in der<br />
evangelischen Lukasgemeinde<br />
auf dem Gräselberg. Im Gottesdienst,<br />
beim Seniorentanz und<br />
Ausflügen der Gemeinde entstand<br />
in kürzester Zeit ein neuer,<br />
netter Freundeskreis. Bis zum<br />
95. Lebensjahr war ihr größtes<br />
Hobby der nahe gelegene Garten,<br />
indem sie ihre jahrzehntelangen<br />
Erfahrungen, mit ihrem<br />
sprichwörtlichen „grünen Daumen“<br />
umsetzen konnte. Ende<br />
<strong>September</strong> steht nun eine große<br />
Feier ins Haus, zu der sich auch<br />
Anlässlich der Goldenen Hochzeit ihrer Tochter in Juni dieses Jahres<br />
versetzte die zu diesem Zeitpunkt 99-jährige Marianne Möckel<br />
alle Gäste in Erstaunen, als sie mit ihrem zehnjährigen Urenkel<br />
Alexander eine Tanz auf das Parkett legte.<br />
schon Vertreter des Wiesbadener<br />
Magistrats und der Biebricher<br />
Ortsverwaltung angesagt<br />
haben.<br />
(red/fhg)<br />
PRIVAT<br />
FRANK HENNIG<br />
Generationenwechsel bei der Närrischen Garde<br />
Nachdem er 35 Jahre als Vorsitzender<br />
an der Spitze der<br />
Wiesbadener Närrischen Garde<br />
(WNG) stand, hat Horst Doktor<br />
bei der diesjährigen Mitgliederversammlung<br />
auf eine erneute<br />
Kandidatur verzichtet. In Würdigung<br />
seiner außergewöhnlichen<br />
Leistungen und großen<br />
Verdienste um den Verein wurde<br />
der Generalfeldmarschall<br />
der Garde zum Ehrenvorsitzenden<br />
der WNG<br />
ernannt. Als<br />
seine Nachfolgerin<br />
wurde<br />
Barbara Bund<br />
gewählt, ihr<br />
neuer Stellvertreter<br />
ist Joachim<br />
Michel.<br />
Darüber hinaus besteht der<br />
neue Vorstand der „Leibgarde<br />
von Prinz Karneval“ aus: Maria<br />
Lewalter (Geschäftsführerin),<br />
Loreta Scherer-Amin (Schatzmeisterin),<br />
Lutz Kwesuleit (1.<br />
Schriftführer), Ellen Wittmer<br />
(Kassiererin), Romina Quinci<br />
(Orgaleiterin), Ulrike Braun (1.<br />
Jugendleiterin), Tanja Schiener<br />
(2. Jugendleiterin), Richard<br />
Kwesuleit (Wagenbauer) und<br />
Susanna Kwesuleit (Beisitzerin).<br />
(fhg)<br />
Beim Sommerfest der Wiesbadener Närrischen<br />
Garde im Kleingartenverein Mühltal präsentierte<br />
sich der neue Vorstand (v.l.): Tanja Schiener, Horst<br />
Doktor, Ulrike Braun, Susanna Kwesuleit, Romina<br />
Quinci, Lutz Kwesuleit, Barbara Bund, Joachim<br />
Michel, Ellen Wittmer, Loreta Scherer-Amin, Maria<br />
Lewalter und Richard Kwesuleit.<br />
Grabpflege mit Gärtnergarantie!<br />
Biebrich und Südfriedhof<br />
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26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2019</strong>
Ungeahnte und chaotische<br />
Situationen – Kolpingfamilie<br />
Biebrich spielt<br />
wieder Theater<br />
Paul Schmidt ist Taxifahrer<br />
in Wiesbaden und scheinbar<br />
ein ganz normaler Mensch.<br />
Aber er hat eine Besonderheit:<br />
Er ist zweimal verheiratet!<br />
Einmal mit Maria<br />
Schmidt in Biebrich und einmal<br />
mit Barbara Schmidt in<br />
Schierstein. Und so dauert es<br />
nicht lange, bis sich Paul mit<br />
immer fantastischeren Ideen<br />
um Kopf und Kragen redet<br />
und die Situation ungeahnte<br />
sowie chaotische Ausmaße<br />
annimmt.<br />
Mehr wird noch nicht verraten<br />
vom diesjährigen Lustspiel<br />
der Kolpingfamilie Biebrich.<br />
Unter dem Titel „Lügen<br />
haben junge Beine“ haben<br />
sich die Laienschauspieler<br />
der Kolping-Theatergruppe<br />
in diesem Jahr der Komödie<br />
von Ray Cooney angenommen<br />
sowie sie an örtliche<br />
Gegebenheiten angepasst.<br />
Seit einigen Wochen wird<br />
bereits eifrig im Kettelerhaus<br />
neben der St. Marienkirche<br />
geprobt, wo auch die<br />
Aufführungen Ende Oktober<br />
und Anfang November<br />
stattfinden werden. Eine<br />
besondere Herausforderung<br />
in diesem Jahr ist auch<br />
der Bühnenaufbau und die<br />
Bühnengestaltung, die traditionell<br />
ebenfalls von den<br />
Kolpingmitgliedern vorgenommen<br />
wird. Da die turbulente<br />
Komödie zeitgleich an<br />
zwei Orten spielt, wird das<br />
Aufführungstermine im Kettelerhaus,<br />
Breslauer Straße 1:<br />
Samstag, 26. Oktober, 19.30 Uhr<br />
Sonntag, 27. Oktober, 18 Uhr<br />
Freitag, 1. November, 19.30 Uhr<br />
Samstag, 2. November, 19.30 Uhr<br />
Sonntag, 3. November, 18 Uhr<br />
Bühnenbild in der Mitte geteilt<br />
sein. Auch die Stile der<br />
dargestellten „Wohnungen“<br />
in Biebrich und Schierstein<br />
werden unterschiedlich sein.<br />
Und da die Handlung oft<br />
parallel verlaufen wird, werden<br />
die Akteure gleichzeitig<br />
agieren – ohne die anderen<br />
in der anderen Wohnung zu<br />
bemerken, geschweige denn<br />
auf diese zu reagieren.<br />
Akteure auf der Bühne sind<br />
in diesem Jahr: Birgit und<br />
Bernhard Schaaf, Anna und<br />
Peter Wiendlocha, Christine<br />
Behnert, Matthias Ochmann<br />
sowie Stefan Monschauer.<br />
Der Vorverkauf für die alljährlich<br />
sehr beliebten Kolping-Theateraufführungen<br />
startet am 29. <strong>September</strong><br />
um 10.30 Uhr in der Herz-Jesu-Kirche<br />
in der Kreitzstraße<br />
1 sowie um 12 Uhr im Kettelerhaus,<br />
Breslauer Straße<br />
1. Ab dem 30. <strong>September</strong><br />
sind die restlichen Karten<br />
dann in der „Teeperle“ in<br />
der Galatea-Anlage, Telefon<br />
(0611) 66573 erhältlich. Der<br />
Einheitspreis für alle Karten<br />
beträgt vier Euro, wobei zusätzliche<br />
Spenden immer<br />
willkommen sind. Denn wie<br />
es seit Jahrzehnten üblich ist,<br />
werden auch in diesem Jahr<br />
wieder alle Einnahmen aus<br />
den Aufführungen für einen<br />
sozialen Zweck gestiftet.<br />
(fhg)<br />
klein sarris saraf<br />
rechtsanwälte notare<br />
!!! Wegen großer Nachfrage!!!<br />
Wiederholung des Vortrages vom 21.8.<strong>2019</strong><br />
in den Räumen der Kanzlei<br />
Willy-Brandt-Allee 18, 65197 Wiesbaden<br />
„Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht“<br />
Rechtsanwältin und Notarin Sophie Saraf<br />
am Mittwoch, 16.10.<strong>2019</strong> um 17:30 Uhr<br />
(Diskussion ab ca. 18.15 Uhr)<br />
! kostenfrei !<br />
Wer regelt meine persönlichen Angelegenheiten,<br />
sollte ich selbst dazu nicht mehr in der Lage sein?<br />
Wer entscheidet über die Art meiner medizinischen<br />
Behandlung?<br />
Was viele nicht wissen: Die nächsten Angehörigen<br />
oder Ehegatten sind in einem solchen Fall nicht<br />
automatisch bevollmächtigt, Entscheidungen für<br />
Sie zu treffen. Um den staatlichen Eingriff und die<br />
Einmischung Dritter zu verhindern, sollten Sie in<br />
gesunden Tagen Vorsorge treffen!<br />
Woran man bei einer Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht<br />
denken sollte und warum eine Generalvollmacht<br />
sinnvoll sein kann, erklärt Ihnen<br />
Frau Rechtsanwältin und Notarin Sophie Saraf am<br />
Mittwoch, den 16. Oktober <strong>2019</strong> um 17:30<br />
Uhr in den Räumen der Kanzlei klein sarris saraf<br />
partnerschaft mbb rechtsanwälte und notare<br />
in der Willy-Brandt-Allee 18 im Wiesbadener<br />
Europaviertel. Anschließend ab ca. 18:15 Uhr können<br />
Ihre Fragen zur Diskussion gestellt werden.<br />
Begrenzte Teilnehmerzahl!<br />
Um Anmeldung wird gebeten unter:<br />
veranstaltungen@ranowi.de oder Telefon 0611 - 1 66 66 0<br />
Willy-Brandt-Allee 18 (Europaviertel) · 65197 Wiesbaden<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2019</strong> 27
Ohne Partner geht es nicht<br />
Ohne die größtenteils schon<br />
langjährige Unterstützung von<br />
Sponsoren und Partnern wäre die<br />
Durchführung von Wiesbadens<br />
größtem Sportevent, dem Internationalen<br />
Wiesbadener Pfingstturnier,<br />
nicht möglich. Nachdem<br />
das 83. Pfingstturnier nach allgemeiner<br />
Meinung höchst erfolgreich<br />
durchgeführt wurde,<br />
die Aufräumarbeiten im Biebricher<br />
Schlosspark abgeschlossen<br />
wurden und das Equipment für<br />
ein Jahr „eingemottet“ ist, hatte<br />
der veranstaltende Wiesbadener<br />
Reit- und Fahr-Club (WRFC) zu<br />
einem Partnertreffen eingeladen.<br />
Im Dorint Pallas Hotel – alljährlich<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
Dorint-Hoteldirektor Carsten Dressler dankte WRFC-Präsidentin<br />
Kristina Dyckerhoff sowie den „guten Seelen“ des Turnierbüros,<br />
Bettina Renneisen und Monika Lotz (v.l.), beim Pfingstturnier-<br />
Sponsorentreffen für die gute Zusammenarbeit.<br />
Der Vorstand des Wiesbadener Reit- und Fahr-Clubs zusammen<br />
mit Wiesbadens Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende (4.v.r.) beim<br />
„Sommer-Barbecue“ im Dorint Pallas Hotel.<br />
während des Turniers Quartier<br />
für die internationale Reitsport-<br />
Elite – trafen sich Ende August<br />
zahlreiche Sponsoren und Partner<br />
bei hochsommerlichen Temperaturen<br />
zu einem „Sommer-<br />
Barbecue“, um dabei das Turnier<br />
noch einmal Revue passieren zu<br />
lassen sowie anregende Gespräche<br />
zu führen.<br />
Natürlich wurden beim Partnertreffen,<br />
an dem auch Wiesbadens<br />
neuer Oberbürgermeister Gert-<br />
Uwe Mende teilnahm, ebenfalls<br />
bereits Ausblicke auf das nächstjährige<br />
Pfingstturnier gewagt.<br />
Und schon heute werden sich<br />
Pferdesportfreunde aus aller Welt<br />
auf das 84. Wiesbadener Pfingstturnier<br />
vom 29. Mai bis zum 1.<br />
Juni 2020 in der einmaligen Kulisse<br />
des Biebricher Schlossparks<br />
freuen können.<br />
(fhg)<br />
Königsschießen – eine Tradition im Schützenverein Biebrich<br />
Der 155 Jahre alte Schützenverein<br />
Biebrich (SVB), einer der ältesten<br />
Vereine Wiesbadens, nimmt erfolgreich<br />
an sportlichen Wettkämpfen<br />
teil, widmet sich dem<br />
Brauchtum des Schützenwesens<br />
und bietet seinen Mitgliedern<br />
hervorragende Trainingsbedingungen.<br />
Die Schützen des SVB<br />
beteiligen sich erfolgreich an<br />
Wettkämpfen auf Landesebene<br />
und in der Bundesliga. Neben<br />
diesen sportlichen Aktivitäten<br />
wird die Tradition jährlich mit<br />
dem Königsschießen gepflegt.<br />
Am 17. August war es wieder so<br />
weit: Ein neuer Schützenkönig<br />
musste ermittelt werden. Die Tradition<br />
will es so und da sie im SVB<br />
gelebt wird, ging es den Schützen<br />
am Samstagnachmittag darum,<br />
ihren König für die nächsten<br />
zwölf Monate zu ermitteln.<br />
Die Biebricher Schützen ermitteln<br />
ihren König durch ein „Vogelschießen“.<br />
Der von Vereinsmitgliedern<br />
gebastelte Holzadler mit<br />
Reichsapfel und Zepter in den<br />
Krallen wartete auf der 25-Meter-Bahn<br />
auf sein Schicksal. 26<br />
aktive SVB-Schützen nahmen in<br />
diesem Jahr teil. Zuerst ging es<br />
darum den Reichsapfel fallen zu<br />
sehen, um den „2. Ritter“ oder<br />
die „2. Hofdame“ zu ermitteln.<br />
Vereinsmitglied Marie-Luise Glückert<br />
traf erfolgreich und und<br />
trägt nun diesen Titel. Das Zepter<br />
in der linken Kralle des Adlers fiel<br />
kurze Zeit später. Christina Wolf<br />
gelang der entscheidende Treffer<br />
und sie ist seitdem die „1. Hofdame“<br />
des SVB. Somit waren die<br />
Frauen schon zum zweiten Mal<br />
erfolgreicher wie die Herren. Den<br />
Adler brachte schließlich Hans-<br />
Jürgen Trinckert zu Fall und er<br />
darf nun für zwölf Monate mit<br />
Stolz die Kette<br />
des Schütz<br />
e n k ö n i g s<br />
aus dem Jahr<br />
1932 tragen.<br />
Neben der<br />
T r a d i t i o n<br />
durfte natürlich<br />
das leibliche<br />
Wohl und<br />
Spaß nicht<br />
zu kurz kommen.<br />
Aktive<br />
und passive<br />
M i t g l i e d e r<br />
ließen beim<br />
anschließenden<br />
Grillfest<br />
am Vereinshaus den Tag bei mäßigem<br />
Wetter aber bester Laune<br />
und in guter Gesellschaft ausklingen.<br />
(red/fhg)<br />
Der aktuelle Schützenkönig des Schützenvereins<br />
Biebrich, Hans-Jürgen Trinckert (Mitte), eingerahmt<br />
von den beiden „Hofdamen“ Christina<br />
Wolf (links) und Marie-Luise Glückert.<br />
JÜRGEN HAAGE/SVB<br />
„Austrinken“ am Weinstand<br />
am 14. Oktober <strong>2019</strong>!<br />
Veranstaltet vom Biebricher Gewerbeverein e.V.!<br />
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28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2019</strong>
Biebricher Zahnarzt Steffen Steinkopff stiftet dem Weißen Ring<br />
Eine super Idee hatte der<br />
Biebricher Zahnarzt Steffen<br />
Steinkopff aus der Adolf-<br />
Todt-Straße 1: Er ließ altes<br />
Zahngold einschmelzen und<br />
spendete die damit erlösten<br />
2.000 Euro an die Verbrechensopfer-Hilfeorganisation<br />
„Weißer Ring“. Die Zahngold-Stifter<br />
und -Stifterinnen<br />
hatten zuvor der „guten Sache“<br />
ihre Zustimmung erteilt.<br />
Große Freude über die<br />
Spende herrschte Anfang<br />
<strong>September</strong> bei der Scheckübergabe<br />
in der Außenstelle<br />
des „Weißen Rings“ in der<br />
Biebricher Diltheystraße 3.<br />
(red)<br />
Spendenübergabe an den<br />
„Weißen Ring“ (v.l.): Edith<br />
Rischer, Dr. Steffen Steinkopff,<br />
Rudi Glas und Peter Holzbau.<br />
WEISSER RING<br />
Internationales Trickfilmfestival<br />
vom 23. bis 27. Oktober<br />
Im Rahmen der „Filme im<br />
Schloss“ findet vom 23. bis 27.<br />
Oktober das 21. Internationale<br />
Trickfilmfestival statt. Das<br />
seit 1999 bestehende Festival<br />
findet zum 21. Mal statt. Die<br />
Schirmherrschaft hat wiederum<br />
der Hessische Ministerpräsident,<br />
Volker Bouffier, übernommen.<br />
Das Festival wird am 23. Oktober<br />
um 20 Uhr in der Caligari<br />
Filmbühne eröffnet. Grußworte<br />
spricht Axel Imholz, Kulturdezernent<br />
der Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden. Gezeigt wird<br />
der chinesisch-amerikanische<br />
Langfilm „White Snake“ (2018,<br />
Regie: Amp Wong, Zhao Ji, Originaltitel:<br />
Baishe: Yuanqi). Der<br />
Film ist die Neuverfilmung der<br />
chinesischen Volkssage „Die<br />
Legende der weißen Schlange“,<br />
in der der Geist einer weißen<br />
Schlange die Gestalt einer<br />
schönen Frau annimmt, die sich<br />
in einen Mann verliebt.<br />
Die weiteren Programme<br />
werden ab 24. Oktober im<br />
Vorführsaal der Deutschen<br />
Film- und Medienbewertung<br />
im Biebricher Schloss gezeigt.<br />
Insgesamt laufen beim Festival<br />
104 Filme.<br />
Unter dem Motto „Best<br />
of International Animation<br />
2018/<strong>2019</strong>“ laufen die Hauptpreisträger<br />
der jüngsten internationalen<br />
Trickfilmfestivals<br />
und -wettbewerbe (Annecy,<br />
Zagreb, Ottawa, Hiroshima,<br />
Stuttgart sowie Trickfilm-Oscar,<br />
etc.). Durch Abstimmung wird<br />
ein Publikumspreis (dotiert mit<br />
1000 Euro) für einen Film dieser<br />
Kategorie ermittelt, ebenso<br />
ein Preis (500 Euro) für einen<br />
Film aus dem neuen Programm<br />
„New Talents“. In der Sonntagsmatinee<br />
„Tricks für Kids“<br />
läuft das BBC/ZDF-Weinachtsspecial<br />
„Zogg“ als Vorpremiere<br />
der deutschen Fassung . Der<br />
mit einer Prämie von 1.000<br />
€ gekoppelte „Preis des Kulturamts<br />
der Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden“ wird an einen<br />
Filmemacher, ein Studio oder<br />
eine Filmschule vergeben.<br />
Das Wiesbadener Trickfilmfestival<br />
ist neben Stuttgart das<br />
einzige Filmfestival in Deutschland,<br />
das ausschließlich dem<br />
Trickfilm gewidmet ist.<br />
Als Veranstalter fungieren die<br />
„Freunde der Filme im Schloss“<br />
in Zusammenarbeit mit dem<br />
Kulturamt Wiesbaden, der<br />
Deutschen Film- und Medienbewertung<br />
und der Omnimago<br />
GmbH. Finanziell unterstützt<br />
wird das Festival vom Kulturamt<br />
Wiesbaden, dem Kulturfonds<br />
Frankfurt RheinMain,<br />
der HessenFilm und Medien<br />
GmbH. Das detaillierte Festivalprogramm<br />
gibt es im Internet<br />
unter www.filme-im-schloss.<br />
de/content/trickfilm.phb.<br />
(red)<br />
Recht haben und Recht bekommen<br />
ist oft ein langer Weg<br />
auf welchem wir Sie gerne beraten und begleiten.<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2019</strong> 29
Terminübersicht<br />
27. <strong>September</strong> – 12. Oktober<br />
<strong>2019</strong><br />
4. Wiesbadener Oktoberfest<br />
auf dem Gelände der Gibber<br />
Kerbegesellschaft<br />
27. <strong>September</strong> <strong>2019</strong><br />
20 Uhr, Daniel-Honsack-Gedächtniskonzert<br />
mit dem Klavierduo<br />
Kana Takeuchi und<br />
Prof. Burkhard Schaeffer, Biebricher<br />
Rathaus, Rathausstraße 63<br />
(Eintritt frei, Spenden erbeten)<br />
9. Oktober <strong>2019</strong><br />
15 Uhr, Führung des Verschönerungs-<br />
und Verkehrsvereins<br />
Biebrich durch das Schloss Biebrich,<br />
Treffpunkt Rotunde, Parkseite<br />
11. Oktober <strong>2019</strong><br />
15 – 17 Uhr, Senioren-Tanz-<br />
Café unter dem Motto „Oktoberfest“,<br />
Tanzsportzentrum des<br />
Tanz-Clubs Blau-Orange, Erich-<br />
Ollenhauer-Straße 6-8<br />
12. Oktober <strong>2019</strong><br />
16 Uhr, 25 Jahre BIG: „Biebricher<br />
Streetfood“, ab 18 Uhr<br />
Livemusik mit „Gear Down“,<br />
Robert-Krekel-Anlage<br />
13. Oktober <strong>2019</strong><br />
10.30 Uhr, „Blind Date“-Jahresabschlussturnier<br />
beim Biebricher<br />
Tennisclub Grün-Weiß,<br />
Richard-Wagner-Anlage<br />
13. Oktober <strong>2019</strong><br />
11 – 18 Uhr, 25 Jahre BIG:<br />
Verkaufsoffener Sonntag in<br />
Biebrich<br />
13. Oktober <strong>2019</strong><br />
14.30 – 17.30 Uhr, Tanznachmittag<br />
mit Lutz Riebensahm bei<br />
Kaffee und Kuchen, Treffpunkt<br />
Aktiv (Martin-Hörner-Zentrum),<br />
Galatea-Anlage<br />
14. Oktober <strong>2019</strong><br />
17 Uhr, „Austrinken“ am Biebricher<br />
Weinstand, Rheinufer<br />
15. Oktober <strong>2019</strong><br />
18.30 Uhr, öffentliche Sitzung<br />
des Ortsbeirats Biebrich im<br />
Biebricher Rathaus, Rathausstraße<br />
63 (Bürgerfragestunde<br />
zu Beginn)<br />
24. – 27. Oktober <strong>2019</strong><br />
21. Internationales Trickfilmfestival<br />
Wiesbaden im Vorführsaal<br />
der Deutschen Filmund<br />
Medienbewertung im<br />
Biebricher Schloss<br />
26. Oktober <strong>2019</strong><br />
19 Uhr, Konzert des Männergesangvereins<br />
Fidelio unter dem<br />
Titel „Filmmelodien“, Oranier-<br />
Gedächtnis-Kirche<br />
26. und 27. Oktober <strong>2019</strong><br />
19.30 Uhr (Samstag) und 18<br />
Uhr (Sonntag), Kolping-Theateraufführung<br />
„Trimm Dich fit mit<br />
Sahnehäubchen“, Kettelerhaus,<br />
Breslauer Straße 1 (weitere Termine<br />
am 1., 2. und 3. November)<br />
<strong>DER</strong><br />
<strong>BIEBRICHER</strong> – Termine <strong>2019</strong><br />
Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />
Oktober 12. 10. <strong>2019</strong> 14. 10. <strong>2019</strong> 25. 10. <strong>2019</strong><br />
November 08. 11. <strong>2019</strong> 11. 11. <strong>2019</strong> 22. 11. <strong>2019</strong><br />
Dezember 06. 12. <strong>2019</strong> 06. 12. <strong>2019</strong> 13. 12. <strong>2019</strong><br />
Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />
Ist Ihr Veranstaltungstermin hier nicht aufgeführt? Haben Sie uns den Termin<br />
vielleicht gar nicht mitgeteilt? Veranstaltungshinweise senden Sie bitte,<br />
ebenso wie Pressemitteilungen, direkt an die Redaktionsadresse:<br />
Redaktion <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />
Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />
Tel.: (0611) 69 24 20 · Fax: (0611) 69 24 11 · der-biebricher@gmx.de<br />
Eindrucksvolle Bach-Kantate<br />
Am 27. Oktober erklingt um<br />
10 Uhr im Gottesdienst in der<br />
Hauptkirche, Am Schlosspark 96,<br />
wieder eine Bach-Kantate. „Es<br />
ist ein trotzig und verzagt Ding“<br />
(BWV 176) entstand innerhalb<br />
Bachs zweitem Leipziger Kantatenjahrgang<br />
1725. Der Kantatentext<br />
ist von einer Frau verfasst,<br />
der Schriftstellerin Christiana<br />
Mariana von Ziegler, die in Leipzig<br />
einen der ersten literarischmusikalischen<br />
Salons in Deutschland<br />
gegründet hatte. In diesem<br />
Text wird geschildert, wie das<br />
furchtsame Herz des Menschen<br />
durch Vertrauen in Gott seine<br />
Angst überwinden kann. Eine<br />
Sporttermine in Biebrich<br />
Heimspiele des Fußballvereins Biebrich 1902 auf dem<br />
Dyckerhoff-Sportplatz:<br />
1. Mannschaft (Verbandsliga Hessen Mitte):<br />
29. <strong>September</strong> <strong>2019</strong>, 15 Uhr,<br />
gegen FC Cleeberg<br />
Kreisklasse A Wiesbaden:<br />
29. <strong>September</strong> <strong>2019</strong>, 11 Uhr,<br />
gegen TuS Medenbach<br />
13. Oktober <strong>2019</strong>, 11 Uhr,<br />
gegen TuS Nordenstadt<br />
A Junioren Hessenliga:<br />
20. Oktober <strong>2019</strong>, 11 Uhr,<br />
gegen FSV Frankfurt<br />
besondere Klangfärbung erzielt<br />
Bach in dieser Kantate durch die<br />
Verwendung von drei Oboen,<br />
darunter einer „Oboe da caccia“<br />
(Jagd-Oboe). Es musizieren<br />
der Projektchor der Hauptkirche<br />
und ein Instrumentalensemble;<br />
Gesangssolisten sind Hildegard<br />
Fischer, Elisabeth Bert und Georg<br />
Hohenner. Die Leitung liegt<br />
in den Händen von Charlotte<br />
Adelsberger. Hinweis: Da in der<br />
Nacht vor dem Konzert die Uhren<br />
auf die Winterzeit zurückgestellt<br />
werden, darf das Publikum zuvor<br />
eine Stunde länger schlafen, um<br />
diese eindrucksvolle Kantate genießen<br />
zu können.<br />
(red)<br />
Selbstverteidigung für<br />
Frauen ab 50<br />
In einem Workshop am 13. <strong>September</strong> von 13 bis 17 Uhr im Nachbarschaftshaus,<br />
Rathausstraße 10, werden Selbstbehauptung und<br />
Selbstverteidigung trainiert sowie Situationen bearbeitet, die Frauen<br />
im Alltag erleben können. Der Schwerpunkt liegt auf der Prävention<br />
und Deeskalation.<br />
Inhalte des Workshops sind Gespräche über potentielle Gefahrensituationen<br />
und wie man ihnen begegnet, Präventionsmöglichkeiten,<br />
Selbstbehauptungsübungen, die zur gezielten Deeskalation führen,<br />
effektive Abwehrtechniken die im Notfall zur Anwendung kommen<br />
sowie Intuitions- und Reaktionsübungen.<br />
Referentin ist Bettina Lukas. Die Kosten betragen fünf Euro pro Teilnehmerin.<br />
Anmeldung unter der Telefonnummer (0611) 9672120. (red)<br />
29. Oktober <strong>2019</strong>, 15 Uhr,<br />
gegen FC 09 Breidenbach<br />
27. Oktober <strong>2019</strong>, 11 Uhr,<br />
gegen SV Blau Gelb Wiesbaden<br />
Alle Angaben ohne Gewähr! Dies ist nur eine Veranstaltungsauswahl<br />
– weitere Termine sind den Artikeln in dieser <strong>BIEBRICHER</strong>-<br />
Ausgabe zu entnehmen.<br />
30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2019</strong>
Biebrich feiert –<br />
feiern Sie mit!<br />
12. und 13. Oktober <strong>2019</strong><br />
Gewerbeausstellung der BIG<br />
in der Robert-Krekel-Anlage<br />
SAMSTAG<br />
SONNTAG<br />
16.00 – 22.00 Uhr<br />
Biebricher Streetfood<br />
ab 18 Uhr<br />
Liveband: Gear Down<br />
11.00 – 18.00 Uhr<br />
Radio FFH on Tour<br />
Biketoberfest<br />
in der Mainstraße<br />
Biebricher Streetfood<br />
Verkaufsoffener Sonntag<br />
… und nicht<br />
vergessen:<br />
am 14.10. ab 17 Uhr<br />
Austrinken am<br />
Biebricher<br />
Weinstand<br />
Bitte nutzen Sie den P&R-Parkplatz in der Glarusstr. 14, 65203 Wiesbaden direkt neben ALDI.<br />
Mehr Infos unter: www.biebricher-gewerbeverein.de<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2019</strong> 31
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32 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2016<br />
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