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DER BIEBRICHER, Nr. 334, September 2019

Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich

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<strong>Nr</strong>. <strong>334</strong> / <strong>September</strong> <strong>2019</strong> / kostenlos<br />

Aktionswoche<br />

„Buntes Leben“ im<br />

„Ort der Vielfalt“<br />

Henkell Freixenet<br />

ist 100. BIG-Mitglied<br />

FRANK HENNIG<br />

„Menschen des Respekts“<br />

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2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008


Liebe Leserinnen und Leser,<br />

das 41. Mosburgfest liegt hinter<br />

uns. Nach Meinung der beteiligten<br />

Vereine und auch der<br />

sicherlich größten Zahl der Besucherinnen<br />

und Besucher war<br />

es wieder ein gelungenes und<br />

sehr schönes Bürger- und Vereinsfest.<br />

Mit einigem Stirnrunzeln muss<br />

man allerdings einige Konversationen<br />

in den Sozialen Netzwerken,<br />

wie beispielsweise in den<br />

sogenannten Biebrich-Gruppen<br />

von Facebook, betrachten. Da<br />

wird die angeblich zu geringe<br />

Auswahl bei den Speisen,<br />

die „Rentner-Musik“ und das<br />

„Rentner-Feuerwerk“ sowie die<br />

langen Wartezeiten an den Essensständen<br />

beklagt. Zu einem<br />

regelrechten „Nierenspieß-<br />

Drama“ entwickelte sich eine<br />

Diskussion, in der der unterstellt<br />

schlechte Nachschub und zu<br />

lange Zubereitungszeiten bei<br />

den seit Jahrzehnten beim Pub-<br />

Im Nachgang zum diesjährigen<br />

Zirkusprojekt an der Biebricher<br />

Freiherr-vom-Stein-Schule (<strong>DER</strong><br />

<strong>BIEBRICHER</strong> berichtete in seiner Ausgabe<br />

331, Juni <strong>2019</strong>), schaute kürzlich<br />

noch Hessens Kultusminister<br />

Alexander Lorz an der Schule vorbei.<br />

Sein Ministerium hatte die Zirkus-<br />

Projektwoche gefördert. Bei seinem<br />

Besuch mit dabei hatte der Minister<br />

einen Lottomittel-Bescheid über<br />

knapp 4.500 Euro, mit dem das<br />

kulturelle Angebot an der Schule<br />

gefördert werden soll. (red)<br />

likum so beliebten Nierenspießen<br />

am Stand eines Gesangvereins<br />

kritisiert und ausgiebig mit<br />

Ratschlägen, wie man es besser<br />

machen könnte, bedacht wurden.<br />

Da fragen sich viele Mosburgfestaktive<br />

zu Recht: Geht’s<br />

noch?<br />

Ein schönes Mosburgfest feiern,<br />

das wollen alle. Das Mosburgfest<br />

wird von seinem Stammpublikum<br />

geliebt, wegen seiner<br />

Atmosphäre, wegen der vergleichsweise<br />

zivilen Preise und<br />

wegen der allgemein familiären<br />

Stimmung. Aber wer steht<br />

da eigentlich hinter den Ständen<br />

und Tresen? Wer baut im<br />

Schlosspark alles über mehrere<br />

Tage auf und auch wieder ab?<br />

Es sind Ehrenamtliche, die alles<br />

in ihrer Freizeit und zum Wohle<br />

ihrer Gäste tun. Nicht wenige<br />

Vereinsaktive „opfern“ dafür<br />

extra einige ihrer wertvollen<br />

Urlaubstage! Allgemein steigen<br />

die Auflagen von Fest zu Fest<br />

genauso, wie die vielfältig zu<br />

entrichtenden Gebühren und<br />

Allgemeinkosten. Und dennoch<br />

finden sich von Jahr zu Jahr immer<br />

wieder einige „Verrückte“,<br />

die sich davon nicht entmutigen<br />

lassen und die weiterhin<br />

an eine Zukunft „ihres“ und<br />

„unseres“ Mosburgfestes glauben<br />

und den Gästen weiterhin<br />

ein schönes Fest bieten wollen.<br />

Wenn man sich dann aber zusätzlich<br />

auch noch solche teils<br />

frechen und dummen Kommentare<br />

anhören muss, dann<br />

könnte man verstehen, wenn<br />

viele Engagierte sagen würden:<br />

„Dann macht’s doch in Zukunft<br />

selber!“<br />

Herzliche Grüße,<br />

Ihr<br />

Frank Hennig<br />

HKM<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />

Inhaber: Gustav Gerich<br />

Wilhelm-Tropp-Straße 15<br />

65203 Wiesbaden<br />

Telefon: 06 11 / 6 90 72 76<br />

Fax: 06 11 / 6 90 72 62<br />

info@gerichdruck.de<br />

Verantwortlicher Redakteur<br />

im Sinne des Presserechts:<br />

Chefredakteur Frank Hennig (fhg)<br />

Breslauer Straße 14b · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon: 06 11 / 69 24 20, Fax: 69 24 11<br />

der-biebricher@gmx.de<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Susanne Stauß (sst)<br />

Anja Baumgart-Pietsch (art)<br />

Robin Eisenmann (rei)<br />

Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />

Carolin Ruckes<br />

Telefon: 06 11 / 6 90 72 76 · Fax: 6 90 72 62<br />

carolin.ruckes@gerichdruck.de<br />

Herstellung:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />

Druck:<br />

Druckerei Zeidler<br />

Satz und Layout: Carolin Ruckes<br />

Der Biebricher erscheint monatlich<br />

und wird in Biebricher Geschäften,<br />

Gaststätten, Cafés, Banken und Behörden,<br />

etc. kostenlos zum Mitnehmen ausgelegt.<br />

Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />

Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />

und dürfen nur mit ausdrücklicher<br />

Genehmigung des o.g. weiterverwendet<br />

werden. Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung von<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2019</strong> 3


Abschlussfest der Aktionswoche „Buntes Leben Biebrich“<br />

bei herbstlichem Regenwetter<br />

Das Stadtteilfest ist wieder zurück<br />

im BauHof. Darüber freut<br />

sich nicht nur Walter Barth vom<br />

Stadtteilbüro BauHof. Auch die<br />

vielen Besucher und Besucherinnen<br />

des Abschlussfestes zur<br />

Aktionswoche „Buntes Leben<br />

Biebrich“ sind froh, dass an<br />

diesem ersten herbstlichen<br />

Regentag auch eine überdachte<br />

Alternative zur Verfügung<br />

steht. So findet das Bühnenprogramm<br />

einfach drinnen<br />

statt: Musik mit Groovetime,<br />

Gedichte aus dem Biebricher<br />

Kinder- und Jugendzentrum,<br />

Rap vom Gräselberg.<br />

Der Trommler nutzt später<br />

schon wieder eine Wolkenlücke<br />

aus und spielt mit den Kindern<br />

auf dem Hof. Dort gibt es<br />

auch jede Menge Stände mit<br />

Mitmachaktionen: Zum Beispiel<br />

hat Künstlerin Elmira Wilms für<br />

die Kinder Vogel-Umrisse vorbereitet<br />

und lässt sie Blaumeisen<br />

und Rotkehlchen ausmalen.<br />

Die Mitarbeiterinnen vom<br />

Jugendzentrum Gräselberg<br />

haben ein großes Springseil<br />

dabei. Die Kletterwand ist geöffnet,<br />

eine Hüpfburg sorgt<br />

für Action. Das Kinderzentrum<br />

hat Taschen zum Bemalen mit<br />

dem Motto der Woche: „Gewalt<br />

kommt nicht in die Tüte“.<br />

Denn, so Benjola Kapllani, die<br />

die „Bunte Woche“ mit organisiert<br />

hat: „Kinderrechte sind<br />

auch dieses Mal unser Thema,<br />

und in diesem Jahr wollen wir<br />

besonders darauf aufmerksam<br />

machen, dass Kinder das Recht<br />

Zahlreiche Mitmachaktionen erfreuten größere und kleinere Besucher<br />

beim Abschlussfest zu „Buntes Leben Biebrich“ im BauHof.<br />

ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />

Das Mal-Atelier der Künstlerin Elmira Wilms.<br />

haben, vor Gewalt und Missbrauch<br />

geschützt zu werden.“<br />

Die Bilder, die im vergangenen<br />

Jahr dazu entstanden, waren<br />

noch einmal in der Wiesbadener<br />

Kinder- und Jugendgalerie<br />

zu sehen.<br />

In der „Bunten Woche“ gab<br />

es Präventionstheater an der<br />

Riehl-Schule und im Nachbarschaftshaus<br />

sowie den großen<br />

Kindertag auf dem Jägerhof –<br />

bei strahlendem Sonnenschein.<br />

Das Fest auf dem BauHof markiert<br />

den Abschluss der „Bunten<br />

Woche“. „Für mich ist<br />

‚Buntes Leben‘ seit mehr als 17<br />

Jahren ein wichtiges Signal der<br />

Stadtteilkonferenz Biebrich und<br />

damit über 30 Organisationen –<br />

Schulen, Betreuungseinrichtungen,<br />

Kinder- und Jugendzentrum,<br />

BauHof Biebrich, Nachbarschaftshaus,<br />

Ortsbeirat,<br />

Stadtteilzentrum Gräselberg,<br />

Kitas, Biberbau und noch viele<br />

mehr, die sich gemeinsam für<br />

eine demokratische und vielfältige<br />

Gesellschaft einsetzen“,<br />

sagt Gabi Reiter vom Jugendzentrum<br />

in der Bunsenstraße.<br />

Mit dieser Woche wie auch mit<br />

den direkt darauf folgenden<br />

„Abenden der Vielfalt“ positioniert<br />

sich Biebrich als „Ort der<br />

Vielfalt“ und empfängt daher<br />

auch mit den bunten Fahnen<br />

an der Galatea-Anlage. „Die<br />

sehen wie immer wunderbar<br />

aus“, sagt Gabi Reiter. Das Abschlussfest<br />

der „Bunten Woche“<br />

wird vielleicht im nächsten<br />

Jahr wieder einen anderen<br />

Ort bekommen. „Wir haben<br />

schon eine Idee“, sagen Walter<br />

Barth und Johann Schmidt vom<br />

Nachbarschaftshaus. „Aber<br />

das wird noch nicht verraten!“<br />

(art)<br />

ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />

4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2019</strong>


Vielfältig in und für Biebrich<br />

engagiert – Dagmar Hahn<br />

feiert 70. Geburtstag<br />

Sonst spielt meist ihr Ehemann<br />

die Hauptrolle – doch diesmal<br />

war er nur Nebendarsteller.<br />

Denn Mitte <strong>September</strong> drehte<br />

sich alles um Dagmar Hahn, die<br />

Ehefrau des Biebricher Ortsvorstehers<br />

Kuno Hahn, die mit<br />

zahlreichen Freunden ihren 70.<br />

Geburtstag feierte.<br />

Auch Dagmar Hahn ist vielfältig<br />

in und für „ihren“ Stadtteil aktiv,<br />

wobei sie eher im Stillen aber<br />

nicht minder engagiert wirkt.<br />

Nach 38 Jahren Schuldienst, zuletzt<br />

an der Gutenbergschule,<br />

wo sie Englisch sowie Russisch<br />

lehrte und auch einen Schulaustausch<br />

mit St. Petersburg<br />

initiierte, unterrichtet sie noch<br />

heute: Im Nachbarschaftshaus,<br />

in dem sie auch dem Vorstand<br />

angehört, gibt sie Deutschkurse<br />

für Geflüchtete. Ebenfalls ist sie<br />

Vorstandsmitglied in der Stiftung<br />

„Jugend Biebrich 2000“,<br />

weiterhin engagiert sie sich in<br />

der SPD und im Partnerschaftsverein<br />

Biebrich-Glarus. Wie ihr<br />

Sohn Tobias in seiner Geburtstagsansprache<br />

erklärte, liebt<br />

seine Mutter Biebrich, „den<br />

‚Ort der Vielfalt‘ mit seinen unterschiedlichen<br />

Menschen, weil<br />

sie alle das gleiche Ziel haben,<br />

im friedlichem Miteinander zu<br />

leben.“<br />

Seit 37 Jahren lebt Dagmar<br />

Hahn in Biebrich, seit 1982 ist<br />

sie mit ihrem Mann Kuno verheiratet,<br />

gemeinsam haben sie<br />

zwei Kinder. Geboren wurde sie<br />

1949 in Waiblingen bei Stuttgart.<br />

Von der Universität Tübingen<br />

ging sie zum Auslandsstudium<br />

nach Sacramento in<br />

Kalifornien (USA), wo sie ihren<br />

späteren Ehemann kennenlernte<br />

und anschließend mit ihm<br />

gemeinsam an der Uni Mainz<br />

ihr Studium abschloss.<br />

Wie wichtig ihr Integration und<br />

auch Inklusion sind, drückte<br />

sich auch in ihrer Geburtstagsfeier<br />

aus. Statt Geschenken hatte<br />

sie ihre Gäste um Spenden<br />

für die Werkstätten für Behinderte<br />

(WfB) gebeten, wo auch<br />

Tochter Karoline „liebevollst mit<br />

betreut wird“, wie sie betonte.<br />

In einer sehr emotionalen Rede<br />

dankte Kuno Hahn seiner Frau<br />

für die vielen gemeinsamen<br />

Jahre und insbesondere für ihr<br />

aufopferungsvolles und von<br />

mehreren Schicksalsschlägen<br />

geprägtes Wirken als Mutter.<br />

„Ich bewundere Dich dafür, wie<br />

positiv Du bis heute Dein Leben<br />

lebst“, so Kuno Hahn.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

Die Jubilarin Dagmar Hahn, eingerahmt von Ehemann Kuno<br />

und Sohn Tobias.<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2019</strong> 5


FRANK HENNIG<br />

Erfolgreiches 41. Mosburgfest – Kritik in Sozialen Netzwerken<br />

unfair und nicht gerechtfertigt<br />

Um es kurz zu machen: Auch<br />

das 41. Mosburgfest war aus<br />

Sicht der beteiligten Vereine<br />

wieder ein erfolgreiches Mosburgfest.<br />

Und es zeigte eins<br />

ganz deutlich: Das Grundkonzept<br />

dieses in der Region so<br />

beliebten Festes ist keinesfalls<br />

überholt. Wie in den vergangenen<br />

vier Jahrzehnten hatten<br />

sich wieder Biebricher Vereine<br />

für ihre Gäste engagiert und<br />

ihnen ein schönes Vereins- und<br />

Bürgerfest vor der idyllischen<br />

Kulisse der Mosburg und rund<br />

um den Mosburgweiher bereitet.<br />

Die Besucherinnen und Besucher<br />

dankten es den Vereinen<br />

mit zahlreichem Besuch –<br />

insbesondere am Samstagabend<br />

gerieten die Besucher<br />

immer wieder in Staus, bei<br />

dem Versuch, den Weiher zu<br />

umrunden. Vereinsvertreter,<br />

die auch noch bis in die Nacht<br />

hinein wussten, wen sie wegen<br />

Getränkenachschub sowie<br />

wegen der kurzfristigen<br />

Beschaffung der einen oder<br />

anderen ausverkauften Zutat<br />

für ihr Speisenangebot anrufen<br />

konnten, waren beim<br />

diesjährigen Mosburgfest<br />

wieder klar im Vorteil. Auch<br />

das Wetter spielte an allen<br />

Tagen ideal mit.<br />

Auch ein kleines und aus Umweltschutzgründen fast knallfreies Feuerwerk wurde wieder geboten.<br />

Freunde treffen, neue Menschen kennenlernen und gemeinsam unter<br />

freiem Himmel dank ehrenamtlichem Engagements der Biebricher<br />

Vereine feiern – das ist das Mosburgfest.<br />

Leider sieht die Zukunft des bei<br />

den Besucherinnen und Besuchern<br />

so beliebten Festes nicht<br />

besonders rosig aus. Dafür gibt<br />

es mehrere Gründe: Die Allgemeinkosten<br />

steigen ständig, die<br />

Zahl der mitwirkenden Vereine<br />

ist rückläufig und nicht wenige<br />

der verbliebenen Vereine, die<br />

noch dabei sind, klagen, dass<br />

ihre Hauptleistungsträger mittlerweile<br />

längst im Rentenalter<br />

sind. Auf den im Herbst neu zu<br />

wählenden Vorstand der das<br />

Fest veranstaltenden Arbeitsgemeinschaft<br />

Biebricher Vereine<br />

und Verbände kommt da einiges<br />

an Arbeit zu. Einerseits, um<br />

die künftige Finanzierung des<br />

Festes zu sichern sowie auf der<br />

anderen Seite neue Vereine zur<br />

Mitwirkung zu animieren. Wenig<br />

förderlich ist es zudem, dass<br />

sich die auch in diesem Jahr zum<br />

Wohl der Besucher wieder „ins<br />

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FRANK HENNIG<br />

Der ökumenische Freiluft-Gottesdienst vor der Mosburg mit<br />

Pfarrer Martin Roggenkämper (links) und Diakon Uwe Groß am<br />

Sonntagmorgen war wieder überaus gut besucht.<br />

Zeug werfenden“ Vereinsmitglieder<br />

im Nachgang auch noch<br />

in sozialen Netzwerken wie Facebook<br />

von einigen Besucherinnen<br />

und Besuchern des Festes<br />

unter anderem wegen eines angeblich<br />

schlechten Service bei<br />

der Essensausgabe heftig kritisieren<br />

lassen mussten. Leider<br />

haben jene Kritikerinnen und<br />

Kritiker die Besonderheit dieses<br />

rein ehrenamtlich gestemmten<br />

Festes nicht verstanden, bei<br />

dem nicht der Kommerz durch<br />

Profi-Caterer, sondern die Kontakte<br />

zwischen den Biebricher<br />

Vereinen und der Bevölkerung<br />

sowie die Begegnung der Biebricherinnen<br />

und Biebricher untereinander<br />

im Vordergrund<br />

stehen. Zu Recht wehren sich<br />

Vereinsmitglieder gegen diese<br />

unfairen Kommentare im Internet.<br />

Alle Mosburgfest-Vereine sind<br />

sich einig in ihrem Dank an<br />

eine Person, ohne die dieses<br />

Fest über Jahrzehnte undenkbar<br />

wäre: Günter Noerpel,<br />

der in diesem Herbst aus dem<br />

Amt scheidende Vorsitzende<br />

der Arbeitsgemeinschaft Biebricher<br />

Vereine und Verbände.<br />

Mit großem Engagement und<br />

Beharrlichkeit sowie unter Nutzung<br />

seiner zahlreichen Kontakte<br />

war er nicht nur bei der<br />

Festorganisation, sondern insbesondere<br />

auch bei der Lösung<br />

vieler Finanzierungsfragen<br />

„die“ treibende Kraft, ohne<br />

die es dieses beliebte Bürgerund<br />

Vereinsfest im Biebricher<br />

Schlosspark nicht bis heute gegen<br />

würde.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

Eröffnet wurde das 41. Mosburgfest von Günter Noerpel (links) von<br />

der AG Biebricher Vereine und Kultusminister Alexander Lorz.<br />

www.hille-walther.de<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2019</strong> 7


Erwartungen an Ortsbeiratssitzung wurden nicht erfüllt –<br />

Empfehlung zur Citybahn-Linienführung vertagt<br />

Selten hatte eine Sitzung des Biebricher<br />

Ortsbeirates eine so große Anziehungskraft<br />

auf die Öffentlichkeit. Der Tagesordnungspunkt<br />

4 „Alternative Linienführung<br />

CityBahn – Empfehlung Ortsbeirat“ sorgte<br />

dafür, dass die Sitzung am 27. August<br />

– vorsorglich war sie bereits vom Rathaus<br />

Biebrich in den Biebricher Bürgersaal<br />

in der Galatea-Anlage verlegt<br />

worden – von weit über 200 Bürgerinnen<br />

und Bürgerinnen besucht wurde.<br />

Wer sich allerdings Klarheit über die städtischen<br />

Planungen erhoffte, wurde enttäuscht.<br />

Einzige, aber für betroffene<br />

Anwohner nicht unwichtige<br />

Klarheit, gab es zu der vom Biebricher<br />

Unternehmer Siegfried<br />

Huhle ins Gespräch gebrachten<br />

„alternativen Routenführung“<br />

durch die Straße Am Schlosspark.<br />

Nach seiner Vorstellung<br />

sollte der gesamte ÖPNV – also<br />

Citybahn und Busse – künftig in<br />

beide Richtungen durch die für<br />

den Individualverkehr gesperrte<br />

Rathausstraße fahren. Dafür<br />

sollte der Autoverkehr in Richtung<br />

Rhein über die Straße Am<br />

Schlosspark geführt werden.<br />

Diese Idee ist nun endgültig vom<br />

Tisch, weil die Straße für dieses<br />

Vorhaben ungeeignet ist. Auch eine Sperrung<br />

der Rheingaustraße wird es nicht geben.<br />

Die ebenfalls aus dem Huhle-Vorschlag<br />

stammende „Variante Rathausstraße“ soll<br />

laut Mitteilung des zur Ortsbeiratssitzung<br />

anwesenden und zuständigen Dezernenten<br />

Andreas Kowol (GRÜNE) allerdings weiter<br />

geprüft werden. Aber wohin dann mit dem<br />

Autoverkehr? Kowols Vorstellungen, den<br />

Autoverkehr in beiden Richtungen an der<br />

FRANK HENNIG<br />

Oranier-Gedächtnis-Kirche vorbei und über<br />

die Stettiner Straße zu führen, sorgte für allgemeine<br />

Erheiterung im Publikum. Sowohl<br />

in der Rathausstraße wie auch in der Stettiner<br />

Straße müssten bei einer Umsetzung<br />

dieser Planung alle öffentlichen Parkplätze<br />

in beiden Straßen wegfallen.<br />

Markus Michel (CDU) erklärte für seine<br />

Fraktion, dass die Biebricher CDU alle Linienführungen<br />

der geplanten Citybahn durch<br />

den Biebricher Ortskern generell ablehnen<br />

wird. Die Sozialdemokraten sind bei diesem<br />

Thema innerhalb ihrer Fraktion noch<br />

Publikumsansturm bei der August-Sitzung des Biebricher<br />

Ortsbeirates im Bürgersaal.<br />

uneins. Ortsvorsteher Kuno Hahn (SPD) hat<br />

sich indes klar und pro Citybahn positioniert.<br />

Die Citybahn ist seiner Meinung nach<br />

ein wichtiger Baustein in einem notwendigen,<br />

neuen Verkehrskonzept, um den<br />

künftig zu erwartender Verkehrsproblemen<br />

entgegenzuwirken. „Wir müssen geistig<br />

geschmeidig sein und uns auf neue Situationen<br />

einstellen“, forderte Hahn.<br />

Zu einer Abstimmung über eine Empfehlung<br />

zu einer alternativen Citybahn-Linienführung<br />

kam es in dieser Sitzung somit nicht.<br />

Zu viele Fragen sind noch offen und Kowol<br />

gab zu, dass sein Dezernat noch nicht alle<br />

angedachten Varianten auf ihre Durchführbarkeit<br />

habe prüfen können. Im Herbst sollen<br />

dem Ortsbeirat und der Öffentlichkeit<br />

weitere Details und eine beschlussfähige<br />

Linienführung vorgestellt werden. Daher<br />

vertagte der Ortsbeirat die vorgesehene<br />

Abstimmung auf einen späteren Termin.<br />

Eine interessante Information gab es jedoch<br />

noch am Rande der Diskussionen an diesem<br />

Abend: Da neben der Buslinie<br />

4 auch die Linie 14 in Biebrich<br />

durch die Citybahn ersetzt werden<br />

soll, ist angedacht, die Linie<br />

3 über das Rheinufer hinaus<br />

durch das Parkfeld bis zum Äppelallee-Center<br />

zu verlängern.<br />

Nur noch wenig Publikumsbegleitung<br />

hatten die anschließenden<br />

Tagesordnungspunkte:<br />

So wurde beispielsweise der<br />

FDP-Antrag zur Schaffung eines<br />

weiteren Anlegers am Rheinufer<br />

für Flusskreuzfahrtschiffe mehrheitlich<br />

abgelehnt. Einstimmig<br />

angenommen wurden die CDU-<br />

Anträge, den Verkehrsfluss in<br />

Biebrich mit der Ausweisung zusätzlicher<br />

Einbahnstraßen besser zu kanalisieren und<br />

mit einem neuen Verkehrskonzept den<br />

Durchgangsverkehr durch Biebrich zu reduzieren.<br />

In beiden Fällen soll das Kowol-Dezernat<br />

Vorschläge unterbreiten. Weiterhin<br />

wurde der Magistrat um Auskunft zum aktuellen<br />

Sachstand des Zollspeicher-Ausbaus<br />

sowie des geplanten Umbaus des Adler-<br />

Centers gebeten.<br />

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8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2019</strong>


Erhard Stahl und Jürgen Reichert als<br />

„Menschen des Respekts“ ausgezeichnet<br />

Mit der Initiative „Hessen lebt<br />

Respekt“ richtet die Hessische<br />

Landesregierung den Blick auf<br />

beeindruckendes gesellschaftliches<br />

Engagement. Als Dank für<br />

ihre langjährige ehrenamtliche<br />

Tätigkeit im Verein „Barrierefrei<br />

starten“ hat Kultusminister Alexander<br />

Lorz am 24. August zwei<br />

Wiesbadener als „Menschen des<br />

Respekts“ ausgezeichnet: Jürgen<br />

Reichert und den Waldsträßer<br />

Erhard Stahl, der auch Mitglied<br />

im Biebricher Ortsbeirat ist. Der<br />

Verein kümmert sich um Jugendliche<br />

mit körperlichen Beeinträchtigungen<br />

oder Lernschwächen<br />

und vermittelt sie in Praktika und<br />

Ausbildungsberufe. Dazu sagte<br />

Minister Lorz: „Unsere Initiative<br />

rückt genau diejenigen ins<br />

Licht, die sich still und leise für<br />

die Gesellschaft einsetzen, ohne<br />

dabei etwas für ihr Engagement<br />

zu verlangen. Dass ich heute Jürgen<br />

Reichert und Erhard Stahl<br />

auszeichnen darf, freut mich besonders,<br />

denn sie setzen sich seit<br />

Jahren unbürokratisch und mit<br />

viel Hingabe für junge Menschen<br />

ein, die Schwierigkeiten haben,<br />

am Arbeitsmarkt Fuß zu fassen“.<br />

Gemeinsam mit der Verlagsgruppe<br />

Rhein Main, Hit Radio FFH<br />

und dem Hessischen Rundfunk<br />

hat die Landesregierung vor zwei<br />

Jahren eine Initiative gestartet,<br />

die Bürgerinnen und Bürger ehrt,<br />

deren beispielhaftes ehrenamtliches<br />

Handeln von respektvollem<br />

Umgang mit ihren Mitmenschen<br />

geprägt ist. „Barrierefrei<br />

starten“ begleitet Jugendliche<br />

CATHERINE DALLMER<br />

Von der Hessischen Landesregierung als „Menschen des Respekts“ geehrt (v.l.): Jürgen Reichert und<br />

Erhard Stahl vom Verein „Barrierefrei starten“.<br />

schon während der Schulzeit bei<br />

der Arbeitsplatzsuche durch ein<br />

spezielles Coaching-Programm<br />

und profitiert von der guten Zusammenarbeit<br />

mit Betrieben und<br />

Stiftungen. „Es ist entscheidend,<br />

jungen Menschen eine Perspektive<br />

zu geben und den Übergang<br />

von der Schule in den Beruf möglichst<br />

reibungslos zu gestalten“,<br />

so Lorz weiter. „Vereine wie ‚Barrierefrei<br />

starten‘ setzen mit ihren<br />

Ideen genau da an und ergänzen<br />

unsere Programme äußerst sinnvoll.“<br />

Jürgen Reichert ist Gründungsmitglied<br />

und 1. Vorsitzender des<br />

Vereins. Gemeinsam mit der Stiftung<br />

Wiesbaden, der Handwerkskammer<br />

Wiesbaden, der IKK<br />

classic und der Kreishandwerkerschaft<br />

Wiesbaden-Rheingau-Taunus<br />

entstand vor zehn Jahren die<br />

Idee eines Vereins, der Jugendliche<br />

auf ihrem Weg ins Berufsleben<br />

unterstützt. Erhard Stahl<br />

kümmert sich als 2. Vorsitzender<br />

unter anderem um Benefizveranstaltungen<br />

und organisatorische<br />

Fragen. „Ihr stetiges Werben um<br />

Unterstützer und neue Mitglieder<br />

verdeutlicht eindrucksvoll, dass<br />

der Verein für Sie eine Herzensangelegenheit<br />

ist“, betonte Lorz.<br />

„Sie helfen dabei, Barrieren in<br />

Unternehmen abzubauen und<br />

Inklusion in Alltag und Arbeitswelt<br />

zu verwirklichen. Dass Sie<br />

dabei mit mehreren Wiesbadener<br />

Schulen zusammenarbeiten und<br />

bereits Dutzenden Jugendlichen<br />

eine Perspektive aufzeigen konnten,<br />

freut mich natürlich besonders.<br />

Ich danke Ihnen herzlich für<br />

Ihr Engagement, denn Sie sind<br />

‚Menschen des Respekts‘!“<br />

(red/fhg)<br />

Ihr Servicepartner<br />

Ambulante Krankenpflege<br />

Pflegedienst für Menschen mit Demenz<br />

Autodienst Schierstein · Manfred Teuner GmbH<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2019</strong> 9


– Die Gesundheitsseiten –<br />

Stress im Beruf ist größter Schlafräuber<br />

Stress im Beruf ist Ursache<br />

Nummer eins für Schlafstörungen.<br />

Das hat eine aktuelle<br />

forsa-Umfrage ergeben. Das<br />

Gedankenkarussell rund um<br />

die Arbeit bringt demnach fast<br />

jeden zweiten von rund 1.000<br />

Befragten (41 Prozent) um den<br />

allnächtlichen Schlaf. Gründe<br />

können unter anderem eine zu<br />

hohe Arbeitsbelastung, Zeitdruck,<br />

Mobbing, mangelnde<br />

Anerkennung oder Existenzangst,<br />

etwa durch befristete<br />

Verträge, sein. „Das ist ein<br />

ernstzunehmendes Problem“,<br />

sagt Carsten Kuhn vom KKH-<br />

Serviceteam in Wiesbaden,<br />

„denn wenn Berufstätige über<br />

einen längeren Zeitraum unter<br />

großem Druck stehen, steigt<br />

das Risiko für eine Erkrankung“.<br />

Negativer Stress kann nicht nur<br />

psychische Leiden wie Depressionen<br />

und Angststörungen, sondern<br />

auch Muskel- und Herzerkrankungen<br />

verursachen.<br />

Aber auch private Sorgen stehen<br />

bei den Befragten ganz<br />

oben auf der Liste der Schlafräuber:<br />

Mehr als jeder Dritte<br />

(37 Prozent) fühlt sich dadurch<br />

um die Nachtruhe gebracht.<br />

Jeder Achte sagt, dass er kurz<br />

vor dem Schlafengehen noch<br />

länger mit Smartphone, Tablet<br />

oder PC beschäftigt ist und<br />

deshalb keine Nachtruhe findet.<br />

„Das kann zu einem Teufelskreis<br />

werden“, sagt Kuhn, denn<br />

wer gestresst ist, kann krank<br />

werden und dadurch noch<br />

schlechter schlafen. Darüber<br />

hinaus führt die Digitalisierung<br />

dazu, dass viele Angestellte<br />

rund um die Uhr und überall erreichbar<br />

sind, selbst nach Feierabend.<br />

Kontraproduktiv: Knapp<br />

die Hälfte der Befragten lenkt<br />

sich bei nächtlichen Schlafstörungen<br />

auch noch mit dem<br />

Smartphone ab, um wieder zur<br />

Ruhe zu finden. Und immerhin<br />

zehn Prozent versuchen sogar,<br />

etwas Sinnvolles für den Beruf<br />

oder den Haushalt zu erledigen.<br />

„Die Betroffenen verlernen<br />

dann völlig, sich eine Auszeit zu<br />

gönnen“, warnt Kuhn.<br />

Effektiver und gesünder sind<br />

stattdessen Entspannungstechniken<br />

wie Yoga oder Meditation<br />

sowie das Hören von Entspannungsmusik,<br />

um wieder in<br />

den Schlaf zu finden. Auch sollten<br />

Berufstätige möglichst nicht<br />

über den Feierabend hinaus<br />

erreichbar sein und in ihrer Freizeit<br />

wirklich abschalten, indem<br />

sie sich mit Bekannten treffen,<br />

Sport treiben oder einfach nur<br />

faulenzen. Und: Immer mal wieder<br />

ein oder zwei Tage Urlaub<br />

zu nehmen, bringt wenig. Um<br />

sich richtig zu erholen, sind längere<br />

Auszeiten von zwei Wochen<br />

oder mehr nötig. Carsten<br />

Kuhn rät außerdem dazu, mindestens<br />

eine halbe Stunde vor<br />

dem Schlafen offline zu gehen.<br />

Denn laut der Deutschen Gesellschaft<br />

für Schlafforschung<br />

und Schlafmedizin verhindert<br />

das blaue Licht von Smartphone<br />

und Co. die Ausschüttung des<br />

für einen geregelten Tag-Nacht-<br />

Rhythmus wichtigen Schlafhormons<br />

Melatonin. Dadurch<br />

entsteht ein ständig erhöhter<br />

Erregungslevel, da die Betroffenen<br />

sich in einem andauernden<br />

Erwartungszustand befinden.<br />

(red)<br />

Selbsthilfegruppen<br />

Herzpatienten Wiesbaden<br />

0611-522583<br />

Rheumaliga LV<br />

0611-410271<br />

Burnout Selbsthilfegruppe<br />

0160-6637226<br />

Deutscher<br />

Schwerhörigenbund<br />

0611-379550<br />

Glaukom Selbsthilfe<br />

0611-809851<br />

Prostata Selbsthilfe<br />

06126-56988<br />

Angst und Depression,<br />

Erwachsene,<br />

Selbsthilfegruppe<br />

0175-9758522<br />

Alzheimer Gesellschaft<br />

0611-7244230<br />

Zum verkaufsoffenen<br />

Sonntag am 13.10.<strong>2019</strong>:<br />

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Apothekennotdienst<br />

22 833<br />

Giftnotruf<br />

06131-19240<br />

Zahnärztlicher<br />

Notdienst<br />

0180 -5607011<br />

Telefonseelsorge<br />

0800-1110111<br />

Kinder- und<br />

Jugendtelefon<br />

0800-1110333<br />

Gewalt gegen Frauen<br />

0800-116016<br />

Ärztlicher Notdienst<br />

0611-461010<br />

Kinderärztlicher<br />

Notdienst<br />

0611-461020<br />

Augenärztlicher<br />

Notdienst<br />

0172-6865158<br />

Zahnärztlicher<br />

Notdienst<br />

0611-46870<br />

Medikamenten-<br />

Notdienst<br />

0611-18180<br />

10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2019</strong>


Wissenswertes zu den Themen<br />

Sehkraft und Demenz im Forum<br />

für Gesundheitsförderung<br />

Wer seit Langem eine Brille<br />

trägt, kann sich meist nicht<br />

vorstellen, dass er für ein gutes<br />

Sehvermögen auch selbst etwas<br />

tun kann. Wer keine Brille<br />

benötigt, macht sich hingegen<br />

oft keine Gedanken um seine<br />

Sehkraft. Doch es gibt eine Reihe<br />

von Möglichkeiten, im Rahmen<br />

der individuellen Bedingungen<br />

seine Augen zu stärken<br />

und nicht nur die Sicht zu verbessern,<br />

sondern darüber auch<br />

das allgemeine Wohlbefinden.<br />

„Sehhygiene“ ist hier das Stichwort<br />

für die ganzheitliche Betrachtung<br />

des Sehprozesses und<br />

des persönlichen Sehverhaltens.<br />

In einem Vortragsabend am 11.<br />

Oktober zeigt die Augenoptikermeisterin<br />

und Funktionaloptometristin<br />

Sabine Zirngibl<br />

auf, wie man richtiges Sehen<br />

lernen kann und wie die Sehkraft<br />

mit der Körperhaltung<br />

im Schul- und Arbeitsalltag sowie<br />

mit dem Einfluss der Halswirbelsäule<br />

zusammenhängt.<br />

Der Vortrag auf Spendenbasis<br />

beginnt um 19 Uhr in der Praxis<br />

für Gesundheitsförderung,<br />

Rheingaustraße 4 in Schierstein.<br />

Eine Anmeldung unter (0611)<br />

51010560 ist erforderlich.<br />

In einer dreiteiligen Seminarreihe<br />

gibt der Fachreferent, Systemische<br />

Berater und Altkatholische<br />

Priester Pastor Stephan<br />

Hoffmann fundierte Informationen<br />

und Unterstützung für Angehörige<br />

demenziell erkrankter<br />

Menschen. Die Reihe beginnt<br />

am 5. Oktober mit dem Thema<br />

„Wie ein lange(s) selbstbestimmtes<br />

Leben gelingt“.<br />

Fortgesetzt wird dann am 9.<br />

November mit dem Schwerpunkt<br />

„Wie wertschätzende<br />

Kommunikation und ein gutes<br />

Miteinander funktioniert“, und<br />

die Reihe wird mit dem Thema<br />

„Wie der lange Abschied zu<br />

Lebzeiten gut gestaltet werden<br />

kann“ am 7. Dezember abgeschlossen.<br />

Die Seminarreihe<br />

findet jeweils von 10 bis 13 Uhr<br />

in der Praxis für Gesundheitsförderung,<br />

Rheingaustraße 4<br />

in Schierstein statt. Alle Seminarteile<br />

können einzeln gebucht<br />

werden, eine verbindliche Anmeldung<br />

ist unter Telefon (0611)<br />

51010560 erforderlich. (red)<br />

Hörgeräte heute – wir informieren!<br />

Sebastian Brandt<br />

Hörakustik-Meister<br />

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ihr Smartphone oder<br />

Tablet<br />

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natürliche Anpassung –<br />

auch für Ihre vorhandenen<br />

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Besuchen Sie uns – wir beraten Sie gerne!<br />

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Die Infoabende zu ganzheitlichen Gesundheitsthemen in der<br />

Praxis für Gesundheitsförderung, Rheingaustraße 4 in Schierstein,<br />

finden in regelmäßigen Abständen seit 2004 statt. Es<br />

wird kein fester Eintritt, sondern eine Kostenbeteiligung nach<br />

eigenem Ermessen erhoben. Ansprechpartnerin ist Regina<br />

Döhring-Wolf unter Telefon (0611) 51010560.<br />

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stoppen<br />

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Ich bedanke mich herzlich bei allen Kunden.<br />

Da ich mich beruflich verändert habe,<br />

hoffe ich, dass sie meinem Nachfolger,<br />

ab dem 1. Oktober, das gleiche Vertrauen schenken.<br />

Ihr Herr Feuerstein<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2019</strong> 11


Biebrich feiert – Gewerbeausstellung der BIG und „Austrinken“<br />

Zum 25. Jubiläum des Biebricher<br />

Gewerbevereins BIG planen<br />

die darin organisierten<br />

Gewerbetreibenden in Wiesbadens<br />

größtem Stadtteil Großes<br />

und bieten zugleich Vieles: Neben<br />

dem schon zur schönen<br />

Tradition gewordenen<br />

verkaufsoffenen<br />

Sonntag, der „BIGA“<br />

(Biebricher Gewerbeausstellung),<br />

am 13.<br />

Oktober ab der Mittagszeit,<br />

gibt es in diesem Jahr<br />

am Vortag (12. Oktober) in der<br />

Robert-Krekel-Anlage bereits<br />

eine große Vielfalt an kulinarischen<br />

Genüssen beim „Biebricher<br />

Streetfood“ (16 bis 22 Uhr)<br />

und abends rockt dann noch<br />

„Gear Down“ auf der Bühne ab<br />

18 Uhr.<br />

ARCHIV FRANK HENNIG<br />

Verkaufsoffener<br />

Sonntag<br />

Am verkaufsoffenen Sonntag<br />

selbst wird der sprichwörtliche<br />

„rote Teppich“ für die<br />

Besucherinnen und Besucher<br />

ausgerollt: Alle Geschäfte und<br />

Dienstleister, die an diesem<br />

Sonntag zwischen Herzogsplatz<br />

und Rheinufer öffnen,<br />

findet man ganz einfach,<br />

indem man den roten<br />

Läufern zu den Eingängen<br />

folgt. Nicht nur<br />

für Motorradfans gibt<br />

es in der extra dafür<br />

gesperrten Mainstraße<br />

auch wieder das beliebe<br />

„Biketoberfest“. In der Robert-<br />

Krekel-Anlage, wo „Radio FFH<br />

on Tour“ auf großer Bühne mit<br />

dem Biebricher FFH-Moderator<br />

Tobias Radloff durch den Tag<br />

führt, können die Besucher<br />

nicht nur ein vielseitiges Programm<br />

erleben, sondern auch<br />

die Verlosung der Preise des<br />

diesjährigen, großen BIG-Jubiläums-Gewinnspiels.<br />

Gegen<br />

Längst ist das einst beschauliche „Austrinken“ am Biebricher Weinstand<br />

zu einer stadtbekannten Großveranstaltung geworden – am<br />

14. Oktober ist es wieder soweit.<br />

Am Sonntag, den 13. Oktober, öffnen wieder zahlreiche Biebricher<br />

Geschäfte ihre Türen und vielerorts – wie in der Mainstraße beim<br />

„Biketoberfest“ – wird sogar auf der Straße gefeiert.<br />

17.45 Uhr erfahren die Besucher,<br />

wer den Hauptpreis gewinnt,<br />

den die BIG-Organisatoren in<br />

Zusammenarbeit mit ihren Mitgliedern<br />

und Fahrrad Ambrosius<br />

ermöglicht haben: ein E-Bike im<br />

Wert von 2.299,00 Euro.<br />

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad<br />

Club (ADFC) wird übrigens<br />

auch beim verkaufsoffenen<br />

Sonntag dabei sein und vor<br />

Ort einen bewachten Fahrradparkplatz<br />

einrichten. Für die<br />

nach Biebrich kommenden Autofahrer<br />

wird es eine attraktive<br />

„Park & Ride“-Option geben:<br />

Wer sein Fahrzeug auf dem<br />

InfraServ-Parkplatz (direkt neben<br />

Aldi) in der Glarusstraße<br />

abstellt, kann sich von dort mit<br />

einem Oldtimer-Bus der ESWE<br />

gemütlich durch Biebrich kutschieren<br />

lassen. Wer mag, kann<br />

an verschiedenen Stellen (Mainstraße,<br />

Robert-Krekel-Anlage,<br />

Sektkellerei Henkell) zu- und<br />

aussteigen.<br />

Den Tag ausklingen lassen<br />

können die Besucher dann am<br />

Weinstand der BIG am Biebricher<br />

Rheinufer, wo – auch mittlerweile<br />

eine gute Tradition –<br />

am Montag nach der BIGA auch<br />

wieder das große „Austrinken“<br />

stattfinden wird. An diesem Tag<br />

wird der beliebte Weinstand für<br />

dieses Jahr ein letztes Mal mit<br />

großem Begleitprogramm geöffnet<br />

sein. Los geht es am 14.<br />

Oktober um 17 Uhr.<br />

„Wir haben viel zu bieten in<br />

Biebrich“, fasst der BIG-Vorsitzende<br />

Markus Michel das vielfältige<br />

und bunte Angebot vom<br />

12. bis 14. Oktober zusammen,<br />

„und das wollen wir einmal<br />

mehr zeigen.“<br />

(fhg/red)<br />

ARCHIV FRANK HENNIG<br />

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12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2019</strong>


Geselliges Tanzen hält fit – Frauengruppe sucht Verstärkung<br />

Im Albert-Schweitzer-Gemeindezentrum<br />

im Parkfeld, Albert-<br />

Schweitzer-Allee 44, trifft sich<br />

alle 14 Tage montags eine<br />

Gruppe von Frauen, die Freude<br />

daran haben, miteinander<br />

zu tanzen. Die Gruppe würde<br />

sich über weitere Verstärkung<br />

durch interessierte Frauen freuen.<br />

„Die Vielfalt der Musik, zu<br />

der wir tanzen, reicht von internationaler<br />

Folklore über Rhythmen<br />

aus dem Gesellschaftstanz<br />

wie Cha-Cha-Cha, Rumba,<br />

Walzer, Foxtrott oder Tango<br />

zu Evergreens und meditativen<br />

Tänzen“, erzählt Barbara Haberkorn.<br />

Getanzt wird allein, zu zweit in<br />

der Gasse und auf der Linie. Es<br />

gibt keine festen Tanzpartner.<br />

Die Tanzformen und Rhythmen<br />

wechseln ab und geübtere sowie<br />

auch ungeübtere Tanzbeine<br />

kommen in Schwung. „Miteinander<br />

tanzen ermöglicht, Gemeinschaft<br />

zu erleben, trainiert<br />

das Gedächtnis und hält uns<br />

fit“, so Haberkorn.<br />

Wer nun neugierig geworden<br />

ist, kann jederzeit vorbeischauen<br />

und reinschnuppern. Das<br />

Albert-Schweitzer-Gemeindezentrum<br />

ist mit öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln gut zu erreichen<br />

(Linie 14, Haltestelle<br />

Nansenstraße). Bei Rückfragen<br />

steht Barbara Haberkorn unter<br />

der Telefonnummer (0611)<br />

2384942 gerne zur Verfügung.<br />

(red)<br />

FRANK HENNIG<br />

„Austrinken“ am Weinstand<br />

am 14. Oktober <strong>2019</strong>!<br />

Veranstaltet vom Biebricher Gewerbeverein e.V.!<br />

Mehrere Hundert Freiwillige trafen sich am 14. <strong>September</strong><br />

am Rheinufer, um sich an der diesjährigen Säuberungsaktion<br />

entlang des Rheins zu beteiligen. „Das ist ein tolles<br />

Zeichen für Umweltschutz und saubere Gewässer“, sagte<br />

Umweltministerin Priska Hinz (Foto oben, rechts) zum<br />

Start der Aktion am Biebricher Weinstand. Der „Rhine<br />

Cleanup“ ist eine länderübergreifende Müllsammelaktion,<br />

mit dem Ziel, das Rheinufer von der Quelle bis zur Mündung<br />

von achtlos weggeworfenen Abfällen zu befreien. In<br />

Wiesbaden wurde die Aktion von den Entsorgungsbetrieben<br />

(ELW), der Nassauischen Sparkasse und vom Wiesbadener<br />

Kurier organisiert. Auch Oberbürgermeister Gert-Uwe<br />

Mende (unten, 2.v.l.) und Naspa-Filialleiterin Karin Hafner<br />

(links) beteiligten sich zusammen mit weiteren Freiwilligen<br />

an der Aktion.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2019</strong> 13


Am ersten Sonntag im <strong>September</strong><br />

findet in jedem Jahr<br />

der „Tag der offenen Tür“ der<br />

Kreisgruppe Wiesbaden-Biebrich-Amöneburg<br />

der Deutschen<br />

Lebens-Rettungs-Gesellschaft<br />

(DLRG) statt. Viele Besucher<br />

machten sich auf dem Gelände<br />

am Rheinufer bei Grillspezialitäten,<br />

Kuchen und<br />

Getränken auch in diesem<br />

Jahr wieder ein<br />

Bild über die wichtige<br />

und vielfältige Arbeit<br />

der Wasserretter. Der<br />

Vorstand des an gleicher<br />

Stelle untergebrachten Landesverbandes<br />

Hessen und der<br />

Landesjugendvorstand luden<br />

am gleichen Tag Vertreter der<br />

Landesregierung und der im<br />

Landtag vertretenen Parteien,<br />

der Stadt, von Polizei, Feuerwehren,<br />

Technischem Hilfswerk<br />

FRANK HENNIG<br />

Der beste Schutz vor dem Ertrinken ist,<br />

selbst schwimmen zu können<br />

und Rettungsdiensten sowie<br />

Freunde und Förderer zum<br />

traditionellen Empfang in die<br />

Schulungsstätte Hessen Süd<br />

ein.<br />

Landesverbandspräsident Michael<br />

Hohmann berichtete von<br />

33 Lebensrettungen in Hessen<br />

von DLRG-Helferinnen und<br />

-Helfern aus den über 90<br />

Stationen im vergangenen<br />

Jahr. Dennoch<br />

DLRG<br />

habe sich die Zahl der<br />

ums Leben gekommenen<br />

Menschen in Hessen<br />

gegenüber dem Vorjahr etwa<br />

verdoppelt. Erschreckend sei es<br />

daher, dass laut neusten Untersuchungen<br />

mittlerweile 60 Prozent<br />

der Schulabgänger nicht<br />

mehr schwimmen können. „Der<br />

beste Schutz vor dem Ertrinken<br />

sei es allerdings, selbst schwim-<br />

Tag der offenen Tür auf dem DLRG-Gelände am Biebricher<br />

Rheinufer.<br />

Norbert Höfel (rechts), Vorsitzender der DLRG-Kreisgruppe Wiesbaden-Biebrich-Amöneburg,<br />

konnte sich über einen Scheck aus den<br />

Händen von Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende freuen.<br />

men zu können“, so Hohmann.<br />

Darum will die DLRG ihre bisher<br />

schon großen Anstrengungen<br />

zur Schwimmausbildung noch<br />

weiter verstärken. Erfreut stellte<br />

Hohmann fest, dass die hessische<br />

DLRG mittlerweile rund<br />

60.000 Mitglieder zählt und die<br />

Tendenz seit vielen Jahren kontinuierlich<br />

nach oben zeige.<br />

Katharina Andrasch von Domby<br />

und René Rörig vom Landesjugendvorstand<br />

der DLRG<br />

Hessen berichteten von der erfolgreichen<br />

Jugendarbeit. Nach<br />

ihren Beobachtungen seien viele<br />

Erwachsene überrascht vom<br />

aktuellen Jugendengagement<br />

in der Öffentlichkeit, wie beispielsweise<br />

bei der „Friday for<br />

future“-Bewegung. „Wir sind<br />

nicht überrascht, denn die Jugend<br />

hat sich schon immer bei<br />

sie bewegenden Themen engagiert“,<br />

erklärten die beider Vertreter<br />

der DLRG-Nachwuchsorganisation.<br />

Wiesbadens Oberbürgermeister<br />

Gert-Uwe Mende dankte den<br />

ehrenamtlichen Helferinnen<br />

und Helfern der DLRG für ihren<br />

Einsatz. Zugleich hob er hervor,<br />

dass auch für die Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden der Erhalt<br />

von Schwimmflächen, nicht<br />

zuletzt wegen der dort betriebenen<br />

Schwimmausbildung,<br />

ein besonderes Anliegen sei.<br />

Beispielhaft nannte er den bevorstehenden<br />

Bau des „Sportparks<br />

Rheinhöhe“ im Norden<br />

Biebrichs, in dem auch ein neues,<br />

großes Hallenbad entstehen<br />

wird.<br />

(fhg)<br />

ARCHIV FRANK HENNIG<br />

Grabpflege<br />

in Wiesbaden<br />

Einfallsreiche Grabbepflanzung und daue r hafte<br />

Grabpflege auf den Wiesbadener Friedhöfen<br />

Biebrich, Erbenheim, auf dem Südfriedhof sowie<br />

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Neubepflanzung eines Grabes? Oder Du möchtest<br />

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14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2019</strong>


MGV FIDELIO BIEBRICH<br />

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Mit der Bestattungsvorsorge<br />

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Die Sänger des Männergesangvereins Fidelio 1891 Biebrich.<br />

Männergesangverein Fidelio<br />

lädt zu einem Konzert mit<br />

Filmmelodien ein<br />

Für ihr diesjähriges, großes<br />

Konzert am 26. Oktober um<br />

19 Uhr in der Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />

haben sich die<br />

Sänger des Männergesangvereins<br />

(MGV) Fidelio 1891 Biebrich<br />

das Motto „Filmmelodien“<br />

gewählt. Als Gäste wirken<br />

Sabine Gramenz und Malte<br />

Kühn sowie die Chöre Sängerriege<br />

TG Schierstein, TGV<br />

Wingsbach und Discordia’86<br />

mit. Moderiert wird das Konzert<br />

von Bernd Peter Arnold,<br />

die musikalische Leitung des<br />

Konzertes liegt in den Händen<br />

von Thomas Wagner.<br />

Der MGV Fidelio hat das Konzertprogramm<br />

mit vielen Ideen<br />

und großem Engagement<br />

aller Beteiligten gestaltet.<br />

„Umso mehr, als die allgemeine<br />

Tendenz des Rückgangs<br />

klassischer Männerchöre auch<br />

beim MGV Fidelio zu spüren<br />

ist. Deshalb war es den Sängern<br />

des MGV Fidelio nochmals<br />

ein Anliegen, mit großen<br />

Anstrengungen und Liebe<br />

zum Chorgesang, dieses Konzert<br />

auf die Beine zu stellen<br />

und auf eine gute Resonanz<br />

des Publikums zu hoffen“ so<br />

der Fidelio-Vorsitzende Werner<br />

Streck.<br />

Der Eintritt zu dem Konzert<br />

kostet zehn Euro, bei freier<br />

Platzwahl. Einlass ist ab 18<br />

Uhr. Der Vorverkauf beginnt<br />

am 7. Oktober. Eintrittskarten<br />

gibt es bei Optik-Kaiser,<br />

Straße der Republik 17-19, in<br />

der Buchhandlung Susanne<br />

Pristaff, Rathausstraße 46,<br />

sowie bei Schuld Mode-Ecke,<br />

in der Schiersteiner Karl-Lehr-<br />

Straße 29. Das Konzert wird<br />

durch das Kulturamt der Stadt<br />

Wiesbaden gefördert.<br />

Malte Kühn und Sabine Gramenz werden das Filmmelodien-<br />

Konzert aktiv begleiten.<br />

(red/fhg)<br />

Rathausstraße 69-71<br />

65203 Wiesbaden-Biebrich<br />

Tel. 0611-662 21<br />

www.vogt-bestattungen.de<br />

80<br />

Biketoberfest<br />

am verkaufsoffenen Sonntag,<br />

13. Oktober, 13-18 Uhr<br />

Mainstraße, Wiesbaden-Biebrich<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2019</strong> 15


Countdown für „Henkell Freixenet<br />

Sektnacht“ am 26. Oktober läuft<br />

Der Countdown läuft und der Sekt ist schon<br />

kaltgestellt! Am 26. Oktober startet ab 20<br />

Uhr bei Henkell Freixenet an der Biebricher<br />

Allee wieder „die längste Partynacht des<br />

Jahres“ – was auch mit der Zeitumstellung<br />

in dieser Nacht zusammenhängt. Was<br />

könnte schöner sein, als die letzte Nacht der<br />

Sommerzeit bei cooler Musik und prickelndem<br />

Sekt zu feiern?<br />

Die legendäre Sekt-Party präsentiert erneut<br />

ein mitreißendes R&B-, Pop-, Soul- und<br />

Jazz-Musikprogramm. Im beeindruckenden<br />

Marmorsaal heizen die Künstler den Partygästen<br />

ordentlich ein. Wer es etwas ruhiger<br />

mag, kann in der Degorgierhalle einen Mix<br />

aus Jazz, Swing und Pop genießen oder sich<br />

mit einem kleinen Snack in der Chillout-<br />

Lounge stärken.<br />

Für die richtigen Beats und Partystimmung<br />

„All Night long“ wird eine der bekanntesten<br />

Soulsängerinnen Deutschlands sorgen:<br />

Nathalie Dorra, die im Studio für internationale<br />

Popproduktionen, unter anderem für<br />

Mousse T, Randy Crawford, Xavier Naidoo<br />

und Jan Delay arbeitet. Sie begleitete auch<br />

schon Udo Lindenberg auf seiner „Atlantik<br />

Affairs“-Tournee, sang für Mohammed Ali<br />

und war mit der Soullounge im Vorprogramm<br />

von James Brown.<br />

Shave Randle, der bereits mit zehn Jahren<br />

seinen ersten Auftritt als Rapper absolvierte<br />

und als 13-Jähriger mit Studioaufnahmen<br />

begann, verbindet ein für deutsche Künstler<br />

ungewöhnliches und facettenreiches Genre:<br />

Rap mit Gesang. Zum 400. Geburtstag<br />

der Stadt Mannheim, erschien sein „Mannheim<br />

Song“ in Zusammenarbeit mit Laith Al<br />

Deen und Xavier Naidoo.<br />

Wer immer noch nicht genug hat, kann anschließend<br />

mit den Sounds von DJ Alex ‘K‘<br />

die Nacht zum Tag machen und<br />

richtig durchstarten. Sein musikalisches<br />

Spektrum reicht von Oldies,<br />

70er, 80er, 90er, Rock, Pop,<br />

Partymusik, Schlager bis hin zu<br />

aktueller Musik aus den Charts,<br />

House, Elektro, Black Music und<br />

vielem mehr.<br />

Etwas für Augen und Ohren wird<br />

der Auftritt der Habama Brothers<br />

sein: Die Brüder Habibi und<br />

Amadu beherrschen das ganze<br />

Percussion-Spektrum und sind in<br />

Deutschland als „Die Löwenstarken<br />

Trommler“ bekannt. Sie waren<br />

auf zahllosen Afrika-Festivals<br />

sowie im Funk und Fernsehen zu<br />

hören. Mit ihrem DJ & Drums-<br />

Format verbinden sie afrikanische<br />

Trommel-Kultur mit modernen<br />

Klängen, die unter die Haut gehen.<br />

Die Degorgierhalle der Sektkellerei verwandelt<br />

sich an diesem Abend bei leichten<br />

Klängen in eine Chillout-Lounge. Ob eine<br />

kurze Verschnaufpause oder ein kleiner<br />

Snack vom Buffet – hier können die Partygäste<br />

ihre Tanzbatterien aufladen und dabei<br />

den Klängen von Sänger und Percussionist<br />

Inan Lima sowie Sängerin Anna Schenk<br />

lauschen.<br />

Schon heute ist sicher: Es wird wieder eine<br />

ausgelassene Partynacht werden. Und damit<br />

jeder die prickelnde Vielfalt aus dem<br />

Hause Henkell Freixenet genießen kann,<br />

steht auch wieder der Mercedes-Benz<br />

Fahrservice von Taunus-Auto bereit. Dieser<br />

bringt die Gäste auf Wunsch und nach Verfügbarkeit<br />

in einem Radius von etwas 20<br />

Kilometern sicher nach Hause. Die eigenen<br />

„Celebrate Life“ wird es am 26. Oktober wieder bei<br />

der Henkell Freixenet-Sektnacht heißen.<br />

Fahrzeuge können im Laufe des Sonntags<br />

vom Henkell Freixenet-Parkplatz abgeholt<br />

werden.<br />

Eine Karte für die diesjährige Henkell Freixenet-Sektnacht<br />

kostet 37 Euro, zuzüglich<br />

einer Vorverkaufsgebühr von 5,90 Euro.<br />

Die Karten – maximal vier Karten pro Person<br />

– sind ausschließlich im Vorverkauf ab<br />

dem 28. <strong>September</strong> um 9.45 Uhr erhältlich.<br />

Tickets gibt es bei der Tourist Information<br />

Wiesbaden, Marktplatz 1, die zu dieser<br />

Uhrzeit öffnet. Ein begrenztes Kartenkontingent<br />

wird auch online ab dem gleichen<br />

Zeitpunkt zur Verfügung stehen: www.<br />

wiesbaden.de/tourismus/kartenvorverkaufshop/index.php.<br />

Im Internet gibt es allerdings<br />

nur maximal zwei Karten pro Person.<br />

(red)<br />

HENKELL FREIXENET<br />

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✔ Verkauf aus 2. Hand<br />

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Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 10.00 bis 18.00 Uhr<br />

16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2019</strong>


Die Sektkellerei Henkell ist ein<br />

echter „Global-Player“. Vor<br />

einem guten Jahr hatte die<br />

zum Oetker-Konzern gehörende<br />

Henkell & Co.-Gruppe<br />

die Mehrheitsanteile der spanischen<br />

Grupo Freixenet übernommen.<br />

Zusammen mit dem<br />

katalanischen Cava-Hersteller<br />

ist Henkell nun zum Weltmarktführer<br />

in der Schaumweinbranche<br />

aufgestiegen.<br />

Seit Jahresbeginn firmieren<br />

die beiden Unternehmen als<br />

Henkell Freixenet, deren weltweites<br />

Hauptquartier sich an<br />

der Biebricher Allee befindet.<br />

„Trotz unserer internationalen<br />

Aktivitäten fühlen wir uns aber<br />

ebenso dem örtlichen Gewerbe<br />

verbunden“, erklärt Unternehmenssprecher<br />

Jan Rock. Dies<br />

möchte das Unternehmen nun<br />

auch öffentlich zum Ausdruck<br />

bringen und ist im August als<br />

100. Mitglied dem Biebricher<br />

Gewerbevereins (BIG) beigetreten.<br />

FRANK HENNIG<br />

Sektkellerei Henkell ist 100.<br />

BIG-Mitglied<br />

Der BIG-Vorsitzende Markus<br />

Michel freut sich, dass mit dem<br />

Traditionsunternehmen nun<br />

einer der größten Arbeitgeber<br />

Biebrichs Mitglied im örtlichen<br />

Gewerbeverein geworden<br />

ist. Und Jan Rock ergänzt:<br />

„Schließlich sind wir mit unserem<br />

von Montag bis Samstag<br />

geöffneten Henkell Freixenet<br />

Shop auch Bestandteil der örtlichen<br />

Geschäftswelt.“ Der Shop<br />

beherbergt ein einzigartiges<br />

Sortiment an Sekt, Cava und<br />

Prosecco sowie eine internationale<br />

Wein- und Spirituosenauswahl,<br />

wie sie anderorts nicht<br />

zu finden ist. „Es ist der einzige<br />

Shop weltweit, in dem man an<br />

einem Ort alle Produkte unserer<br />

Unternehmensgruppe kaufen<br />

kann“, so Rock. Dort findet garantiert<br />

jeder sein Lieblingsgetränk<br />

und in diesem Jahr wird<br />

sich der Henkell Freixenet Shop<br />

auch erstmals am verkaufsoffenen<br />

Sonntag in Biebrich am 13.<br />

Oktober beteiligen.<br />

(fhg)<br />

Gynäkologische Praxis<br />

Martina Weber<br />

Praxisübergabe<br />

Zum 1. Oktober <strong>2019</strong> beende ich meine Tätigkeit als<br />

Frauenärztin. Ich freue mich sehr, das die Praxis durch<br />

Frau Bettina Arnold fortgeführt wird.<br />

Bei meinen Patientinnen bedanke ich mich herzlich<br />

für das entgegengebrachte Vertrauen!<br />

Martina Weber Gabelsbornstr. 21 Wiesbaden-Biebrich 0611 809396<br />

Diltheystraße 3 · 65203 Wiesbaden<br />

„Austrinken“ am Weinstand<br />

am 14. Oktober <strong>2019</strong>!<br />

Veranstaltet vom Biebricher Gewerbeverein e.V.!<br />

50 Euro sind<br />

Ihnen sicher!<br />

Willkommen im Biebricher Gewerbeverein: BIG-Vorsitzender<br />

Markus Michel (links) und sein Stellvertreter Frank Döcke (rechts)<br />

begrüßen Jan Rock und Vera Fray von der Henkell Freixenet<br />

Unternehmenskommunikation in der BIG.<br />

Öffnungszeiten Henkell Freixenet Shop<br />

Der Henkell Freixenet Shop an der Biebricher Allee 142 ist<br />

montags bis freitags von 10 bis 19 Uhr und samstags von<br />

10 bis 18 Uhr geöffnet.<br />

Internet: www.freixenet-onlineshop.de<br />

Wir checken Ihre Versicherungen<br />

Wir meinen, dass Sie bei einem<br />

Wechsel von mindestens drei<br />

Versicherungen – z. B. Ihrer Hausrat-,<br />

Haftpflicht- und Unfallversicherung –<br />

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Kundendienstbüro<br />

Albert Schipper<br />

Tel. 0611 1688104<br />

albert.schipper@HUKvm.de<br />

Straße der Republik 26<br />

65203 Wiesbaden-Biebrich<br />

Mo. – Fr. 09:00 – 13:00 Uhr<br />

Mo. Di. Do. 15:00 – 18:00 Uhr<br />

sowie nach Vereinbarung<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2019</strong> 17


Neues Gas- und Dampfturbinen-Kraftwerk<br />

für<br />

den Industriepark<br />

Der Industriepark Kalle-Albert<br />

soll bei der Energieversorgung<br />

autark werden. Dafür investiert<br />

das Unternehmen InfraServ<br />

Wiesbaden, das seit 1997 die<br />

Standortleitung innehat, aktuell<br />

rund 90 Millionen Euro<br />

in seine bisher größte Infrastrukturmaßnahme.<br />

Mit dem<br />

Neubau und der gleichzeitigen<br />

Modernisierung von Teilen<br />

des bestehenden Kraftwerks<br />

soll die eigene Vollversorgung<br />

mit Strom bis 2021 erreicht<br />

werden. Am 12. Juli erfolgte<br />

der erste Spatenstich, am 5.<br />

<strong>September</strong> fand die offizielle<br />

Grundsteinlegung für das<br />

neue, hochmoderne Gas- und<br />

Dampfturbinen (GuD) Kraftwerk<br />

statt.<br />

Bislang stellt InfraServ rund 30<br />

Prozent des benötigten Stroms<br />

selbst her, der Rest wird von<br />

außen zugekauft. Angestoßen<br />

hätten das Projekt zwei Stromausfälle<br />

in den Jahren 2012<br />

und 2015, unterstrich Peter<br />

SUSANNE STAUß<br />

Vor der Grundsteinlegung für das neue Gas- und Dampfturbinen-<br />

Kraftwerk im Industriepark (v.l.): Peter Bartholomäus, Vorsitzender<br />

der InfraServ-Geschäftsleitung, und Wiesbadens Oberbürgermeister<br />

Gert-Uwe Mende.<br />

Bartholomäus, Vorsitzender der InfraServ-Geschäftsleitung.<br />

Ein dreißigköpfiges Team rund<br />

um Alexander Koch, den Leiter<br />

der Ver- und Entsorgung<br />

bei InfraServ, habe 2016 damit<br />

begonnen, das neue Energieversorgungskonzept<br />

auszuarbeiten.<br />

Die dafür benötigten<br />

Hochdruckleitungen würden<br />

von ESWE gezogen.<br />

Der jährliche Strombedarf des<br />

Industrieparks beträgt rund<br />

420 Gigawattstunden (GWh).<br />

Das entspricht in etwa dem<br />

Strombedarf von ganz Wiesbaden.<br />

Mit Hilfe der neuen Anlage,<br />

so Bartholomäus, könne<br />

InfraServ im Notfall auch Teile<br />

Wiesbadens versorgen. Ziel<br />

von InfraServ sei es, die Fixkosten<br />

der Unternehmen im Industriepark<br />

im Energiebereich um<br />

bis zu 15 Prozent zu senken.<br />

An der Grundsteinlegung, bei<br />

der eine Flasche Asbach und<br />

eine aktuelle Tageszeitung<br />

vergraben wurden, nahmen<br />

unter anderem Wiesbadens<br />

Oberbürgermeister Gert-Uwe<br />

Mende, Stadtverordnetenvorsteherin<br />

Christa Gabriel und<br />

der Biebricher Ortsvorsteher<br />

Kuno Hahn teil. Er sei zum ersten<br />

Mal in seiner Funktion als<br />

neuer Oberbürgermeister im<br />

Industriepark, so Mende. „Die<br />

Bedeutung dieses industriellen<br />

Im Vordergrund die neue<br />

Baustelle, dahinter das bisherige<br />

Kraftwerk.<br />

Herzstücks für unsere Stadt ist<br />

mir bewusst. Der Bau des Kraftwerks<br />

ist ein klares Bekenntnis<br />

zum Standort“, unterstrich er.<br />

„Wiesbaden gilt als Beamtenstadt,<br />

als Dienstleistungsstandort.<br />

Mir ist es wichtig, auch die<br />

Industrie zu pflegen und weiter<br />

zu entwickeln.“ Unternehmen,<br />

die Beschäftigung für qualifizierte<br />

Facharbeiter böten, seien<br />

wichtig für das Bild der Stadt.<br />

Das derzeit betriebene Kraftwerk,<br />

mit dem 75 Unternehmen<br />

im Industriepark Kalle-<br />

Albert mit Strom und Dampf<br />

versorgt werden, besteht aus<br />

einer Gas- und drei Dampfturbinen.<br />

Das neue GuD-Kraftwerk<br />

wird zwei neue Gasturbinen<br />

in Betrieb nehmen, außerdem<br />

werde zwei der vier existierenden<br />

Dampfkessel ersetzt, wodurch<br />

ein hochmodernes Gasund<br />

Dampfturbinen-Kraftwerk<br />

nach dem Prinzip einer nachhaltigen<br />

Kraft-Wärme-Koppelung<br />

entstehe soll. Der Neubau<br />

liegt direkt neben dem bisherigen<br />

Kraftwerk. Dazu gehört<br />

eine moderne Zentralwarte,<br />

von der aus mittelfristig auch<br />

die Bereitstellung von anderen<br />

Energien wie etwa Stickstoff,<br />

Kühlwasser, vollentsalztes<br />

Wasser, Druckluft, Kälte sowie<br />

die Abwasserreinigung gesteuert<br />

werden sollen. „Saubere<br />

Energie auf lokaler Ebene ist<br />

für Biebrich besonders wichtig“,<br />

betonte Kuno Hahn.<br />

(sst)<br />

SUSANNE STAUß<br />

18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2019</strong>


Mittagstisch der Johanniter<br />

Unfall-Hilfe in Altenwohnanlagen<br />

„Ein Mittagessen ist ein<br />

scheinbar einfaches Mittel<br />

kommunaler Sozialpolitik, aber<br />

ein extrem wichtiges“, betont<br />

der Wiesbadener Sozialdezernent<br />

Christoph Manjura, bei<br />

seinem Besuch der Johanniter<br />

Unfall-Hilfe. Der Anlass für<br />

den Besuch ist einer, der nicht<br />

sofort offensichtlich ist: Die<br />

Johanniter bieten einen Mittagstisch<br />

in insgesamt sieben<br />

Altenwohnanlagen in Wiesbaden<br />

an, darunter auch die<br />

Biebricher Einrichtung in der<br />

Semmelweisstraße 1-5. Die<br />

Landeshauptstadt unterstützt<br />

das jährlich mit einem Zuschuss<br />

von 164.550 Euro.<br />

„Das Essen steht aber natürlich<br />

nicht nur für die Menschen bereit,<br />

die in der Altenwohnanlage<br />

leben, sondern auch für<br />

die Seniorinnen und Senioren<br />

aus der Nachbarschaft und aus<br />

der ganzen Stadt“, erklärt der<br />

Sozialdezernent. „Es gibt mehrere<br />

Gründe, die es für mich<br />

unbedingt erforderlich machen,<br />

dieses wichtige Angebot<br />

aufrechtzuerhalten“, verweist<br />

Manjura auf die besondere Bedeutung<br />

des Mittagstisches in<br />

den Altenwohnanlagen. Fachleute<br />

berichteten immer wieder<br />

zum Thema Gesundheitsprävention,<br />

dass eine gesunde<br />

Ernährung ein entscheidender<br />

Baustein zur Gesunderhaltung<br />

sei. Mindestens genauso wichtig<br />

sei aber die soziale Komponente,<br />

so Manjura, der auch<br />

aufgrund seiner Besuche bei<br />

Mittagstischangeboten feststellt:<br />

„Das Essen schmeckt in<br />

der Gemeinschaft einfach besser<br />

als alleine. Viele besuchen<br />

die Mittagstische in unserer<br />

Stadt nicht nur zum Essen,<br />

sondern auch der Geselligkeit<br />

wegen“, berichtet der Sozialdezernent.<br />

„Wir werden auch weiterhin<br />

mit städtischen Mitteln dazu<br />

beitragen, dass die Mittagstische<br />

erhalten bleiben und dass<br />

Menschen, die über wenig<br />

Geld verfügen für einen kleinen<br />

Beitrag ein gutes Mittagessen<br />

bekommen“, versichert<br />

Manjura und wünscht sich<br />

gleichzeitig, dass dieses Angebot<br />

der Johanniter mehr Nachfrage<br />

findet.<br />

Hintergrund: Für Selbstzahler<br />

kostet der Mittagstisch 5,80<br />

Euro; Menschen mit geringem<br />

Einkommen zahlen 1,50 Euro.<br />

Weitere Auskünfte gibt Johannes<br />

Weber von der zuständigen<br />

Fachabteilung Altenarbeit<br />

im Amt für Soziale Arbeit, Telefon<br />

(0611) 313071. (red)<br />

5800 Arbeitsplätze<br />

75 Unternehmen<br />

300 Auszubildende<br />

STADT WIESBADEN<br />

InfraServ GmbH & Co.<br />

Wiesbaden KG<br />

www.infraserv-wi.de<br />

Sozialdezernent Christoph Manjura (links) während seines<br />

Besuchs in der Küche der Johanniter Unfall-Hilfe an der Wiesbadener<br />

Landstraße, zusammen mit Johanniter-Regionalvorstand<br />

Ulf Weyer.<br />

Kasteler Str. 45<br />

65203 Wiesbaden<br />

Telefon (0611) 962-01<br />

info@infraserv-wi.de<br />

www.facebook.com/IndustrieparkKalleAlbert<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2019</strong> 19


Vielfältiges Angebot beim Tag der offenen Tür im Tierheim<br />

Tolles Wetter, viel Andrang und<br />

ein interessantes Programm:<br />

Der Tag der offenen Tür im<br />

Wiesbadener Tierheim war ein<br />

voller Erfolg, sagt Tierheim-<br />

Vorstandsvorsitzende Henriette<br />

Hackl. Stolz zeigt sie mit Architektin<br />

Edith Ruffert-Bayer den<br />

Fortschritt des großzügigen<br />

Neubaus, in dem künftig Fortbildungen<br />

und Treffen stattfinden<br />

sollen: Alles barrierefrei<br />

und mit Solarenergiedach versehen.<br />

„Wir bleiben sowohl im<br />

Zeit-, wie auch im Kostenrahmen“,<br />

freut sich die Chefin.<br />

Doch für die Besucher des Tages<br />

sind natürlich eher die Tiere von<br />

Interesse. Zu deren Gunsten hat<br />

sich das Tierheim viel einfallen<br />

lassen. Eine tolle Tombola zum<br />

Beispiel mit Preisen wie einem<br />

Profi-Tierfotoworkshop, einer<br />

Wanderung mit Alpakas oder<br />

einem Besuch im Wisent-Park.<br />

Der Schnellzeichner und Karikaturist<br />

Roberto Freire zeichnete<br />

Besucher und ihre Tiere. Ein<br />

Flohmarkt bot die unterschiedlichsten<br />

Dinge feil. Spaß brachte<br />

auch die Wahl des „schönsten<br />

Privathundes“ in drei Größenkategorien.<br />

„Dabei kommt es weniger<br />

auf tatsächliche „Schönheit“<br />

an als auf die Geschichte<br />

der jeweiligen Mensch-Hund-<br />

Teams“, erklärte Tierärztin Dr.<br />

Kerstin Meyer, die die Voranmeldungen<br />

entgegennahm.<br />

Auch die Jugendgruppen des<br />

Tierheims, die „Streuner“ und<br />

die „Welpen“, hatten sich eigene<br />

Aktionen ausgedacht, so<br />

gab es beispielsweise spezielle<br />

„Hundewaffeln“ im Angebot.<br />

Auch das kulinarische Angebot<br />

für die Zweibeiner konnte sich<br />

sehen lassen.<br />

Besonders aufmerksam machen<br />

wollte Henriette Hackl noch auf<br />

die Tatsache, dass es in der letzten<br />

Zeit leider wieder öfter vorkomme,<br />

dass Hunde oder Katzen<br />

einfach ausgesetzt werden.<br />

Ein Zwergspitz-Welpe saß in<br />

einer Sporttasche an einer Bushaltestelle,<br />

ein Katzenbaby wurde<br />

bei 38 Grad in einem Karton<br />

vor einer Apotheke „entsorgt“.<br />

„Wie kann man nur so grausam<br />

sein?“, fragt Hackl. Den beiden<br />

Tieren geht es mittlerweile gut<br />

und sie haben neue Familien<br />

gefunden. „Aber so etwas ist<br />

ein Zeichen für die allgemeine<br />

Verrohung in der Gesellschaft.<br />

Niemand muss befürchten, von<br />

uns zurückgewiesen zu werden,<br />

wenn er ein Tier im Tierheim<br />

abgibt. Wir kümmern uns.<br />

Aber einfach irgendwo entsorgen,<br />

das ist kein Kavaliersdelikt,<br />

sondern eine Straftat“, sagt die<br />

Tierheim-Chefin deutlich.<br />

Doch beim Tag der offenen Tür<br />

sollte auch gezeigt werden, wie<br />

gut das Tierheim für die Tiere<br />

sorgt, die ihm anvertraut werden.<br />

Zahlreiche Ehrenamtliche<br />

Tierheim-Vorstandsvorsitzende Henriette Hackl (links) und Architektin<br />

Edith Ruffert-Bayer präsentierten auch den großzügigen<br />

Neubau, in dem künftig Fortbildungen und Treffen stattfinden<br />

sollen.<br />

sorgen als Gassigeher und in<br />

anderer Weise für das Wohlergehen<br />

der Vierbeiner. Für die<br />

engagierten Jugendlichen in<br />

den Jugendgruppen gebe es<br />

mittlerweile eine Warteliste,<br />

es nicht immer einfache Tierschicksale,<br />

erklärt Henriette<br />

Hackl. „Deswegen schauen wir<br />

auch genau, wohin wir ein Tier<br />

vermitteln.“ Zum Beispiel den<br />

halb tauben „nordischen Mix“<br />

ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />

ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />

ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />

Hunde und Katzen schauten in ihren Gehegen ganz aufgeregt, ob<br />

sich vielleicht neue Herrchen oder Frauchen unter den Besuchern<br />

des Tierheims befanden.<br />

Abkühlung im Hunde-Pool beim Tag der offenen Tür im Tierheim.<br />

20 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />

sagt Henriette Hackl. „Aber<br />

wenn sich genügend weitere<br />

Jugendliche engagieren möchten,<br />

könnten wir möglicherweise<br />

auch eine dritte Gruppe<br />

aufmachen.“<br />

Besuchermagneten waren auf<br />

jeden Fall die vielen Hunde und<br />

Katzen, die in ihren Gehegen<br />

ganz aufgeregt schauten, ob<br />

sich vielleicht neue Herrchen<br />

oder Frauchen unter den Besuchern<br />

befinden. Dabei sind<br />

namens Lex. Er brauche eine<br />

Bezugsperson, die mit ihm arbeiten<br />

möchte, keinen Anfänger,<br />

erklärt Hackl. Der schöne<br />

weiße Hund wurde schon einige<br />

Male vermittelt und kam<br />

immer wieder zurück. „Es wäre<br />

schön, wenn wir einen Menschen<br />

finden könnten, der ihm<br />

Sicherheit und Vertrauen gibt,<br />

der seine Macken akzeptiert<br />

und mit ihm durchs Leben gehen<br />

möchte.“<br />

(art)


Jahresabschlussturnier beim<br />

Biebricher Tennisclub<br />

Grün-Weiß<br />

Unter dem Motto „Blind Date –<br />

oder die spannende Frage, wer<br />

mit wem gewinnt“ findet am<br />

13. Oktober beim Biebricher<br />

Tennisclub (BTC) Grün-Weiß<br />

(neben der Richard-Wagner-<br />

Anlage) bereits zum vierten<br />

Mal das Jahresabschlussturnier<br />

für Jedermann und Jedefrau<br />

sowie für alle Leistungs- und<br />

Altersklassen statt. „Auch<br />

Nichtmitglieder sind uns dabei<br />

herzlich willkommen“, betont<br />

Ellen Hoffmann vom Organisationskomitee.<br />

Um 10.30 Uhr<br />

geht es mit der Auslosung der<br />

Paarungen los. Nach erfolgreichem<br />

„Blind Date“ trifft man<br />

sich gegen 15 Uhr im Clubrestaurant<br />

„Die Brasserie“<br />

zur Siegerehrung und zum<br />

Saisonabschluss bei einem<br />

Überraschungs-Gericht und<br />

Empfangsdrink sowie zum gemütlichen<br />

Beisammensein. Das<br />

Startgeld beträgt zehn Euro<br />

für Mitglieder, Nichtmitglieder<br />

zahlen 15 Euro. Verbindliche<br />

Anmeldungen müssen bis zum<br />

3. Oktober erfolgt sein, die<br />

Anmeldeliste liegt auf der Taschenablage<br />

im Club aus. Das<br />

Startgeld ist am Beginn des<br />

Turniers zu zahlen. Weitere<br />

Informationen gibt es bei Ellen<br />

Hoffmann unter der Telefonnummer<br />

(0172) 8502829 oder<br />

E-Mail: btc.ellenhoffmann@<br />

online.de.<br />

(red)<br />

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Großer Erfolg für Gabriele<br />

Freyberg vom Nibukai<br />

Es war eine große Dan-Prüfung,<br />

die im Tora-Dojo in Bad<br />

Zwischenahn stattfand: Schüler<br />

aus den Stilen Shotokan,<br />

Karate Do und Kobudo traten<br />

an und wurden von den<br />

Prüfern Jörg Knust, Berthold<br />

Schweer und Lars zum Brook<br />

streng, hart und gewissenhaft<br />

geprüft. Umso beeindruckender,<br />

dass alle Prüflinge bestanden<br />

haben.<br />

Aus dem Nibukai, dem Zentrum<br />

für asiatische Kampfkünste<br />

in Biebrich (www.nibukai.<br />

de), war Gabriele Freyberg unter<br />

den Prüflingen. An diesem<br />

Tag erreichte sie ihren „4. Dan<br />

Shotokan Karate Do“ mit großem<br />

Lob der Prüfer. Als Gründungsmitglied<br />

des Nibukai<br />

und dessen Geschäftsführerin<br />

fungiert sie darüber hinaus in<br />

mehreren Stilen als Sensei. Seit<br />

Jahren ist sie außerdem externe<br />

Schülerin von Jörg Knust<br />

und häufiger Gast im Tora-<br />

Dojo in Niedersachsen.<br />

(red)<br />

NIBUKAI<br />

Gabriele Freyberg<br />

mit ihrem Prüfer<br />

Jörg Knust.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2019</strong> 21


Biebricher feiern zwei Abende ihre offene<br />

und internationale Gesellschaft<br />

Die Kfz-Versicherung der DEVK<br />

DAS LASS MAL<br />

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SEIN!<br />

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Wiesbaden Biebrich<br />

Michael Bedrich<br />

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Tel.: 0611 72492909<br />

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Den aktuellen<br />

<strong>BIEBRICHER</strong> und frühere<br />

Ausgaben können Sie<br />

auch im Internet<br />

abrufen unter<br />

www.yumpu.com/kiosk/<br />

biebricher<br />

Ein ganzer Stadtteil feiert „Kultur<br />

pur“! Zwei Abende lang<br />

hatten Biebricher wieder die<br />

Chance ihre so multikulturelle<br />

und einzigartige Heimat auf<br />

eine ganz neue Art und Weise<br />

kennenzulernen. Die „Abende<br />

der Vielfalt“, organisiert vom Interkulturellen<br />

Forum Wiesbaden<br />

im Rahmen von „Demokratie<br />

leben! In Wiesbaden“, haben<br />

bereits eine lange Tradition in<br />

Biebrich und lockten auch in<br />

diesem Jahr Kulturfreunde zu<br />

den zahlreichen Locations.<br />

Insgesamt zwölf Events präsentierten<br />

sich an zwei Tagen im<br />

<strong>September</strong> auf den ungewöhnlichsten<br />

Bühnen Biebrichs. Wer<br />

überall reinschnuppern wollte,<br />

der musste gut zu Fuß sein.<br />

Quer verteilt durch den Ort gab<br />

es nämlich einiges zu entdecken.<br />

Ob Talkrunden mit alteingesessenen<br />

Bürgern, Lesungen in der<br />

Kirche oder Folklore aus fremden<br />

Kulturen – die Themen der<br />

zwei Abende waren bunt wie<br />

das Leben in Biebrich. Ein Konzept,<br />

das seit Jahren erfolgreich<br />

angenommen wird, bestätigen<br />

auch die Organisatoren und sehen<br />

im Vielfältigkeitsgedanken<br />

ein großes Potenzial für eine<br />

offene Gesellschaft. Geschlecht,<br />

Alter, Religion oder Herkunft –<br />

keines dieser Merkmale sollte<br />

an diesen Abenden eine Rolle<br />

spielen.<br />

Dass Vielfalt und Biebrich einfach<br />

zusammengehören, unterstrich<br />

bereits die erste Veranstaltung<br />

im Nachbarschaftshaus am<br />

Donnerstagabend. Moderiert<br />

von Ortsbeiratsmitglied und<br />

Ur-Biebricher Helmut Fritz sprachen<br />

Gäste über das Leben und<br />

teilten Anekdoten aus Biebrich.<br />

Auch Besucher der Gesprächsrunde<br />

waren eingeladen, sich<br />

mit eigenen Beiträgen am Austausch<br />

zu beteiligen und mitzuwirken.<br />

Leidenschaftliche Musik auf<br />

kleinstem Raum: Die Folk-Band<br />

„Tinkers Coin“ machte es sich im<br />

„Etwas anderen Wohnzimmer“<br />

bequem.<br />

Vollblutkabarettist Gerd Kannegießer präsentierte bei den<br />

„Abenden der Vielfalt“ im Café „Erste Sahne“ ein Best-of seines<br />

Pfälzer Humors.<br />

Einen Einblick in eine fremde<br />

Kultur und die Begegnung mit<br />

einer traurigen Weltberühmtheit<br />

erhielten Klavierfreunde zur<br />

selben Zeit in der gerade einmal<br />

einhundert Meter entfernten<br />

Oranier-Gedächtnis-Kirche. Hier<br />

spielte der syrische Pianist Aeham<br />

Ahmad und präsentierte<br />

gleichzeitig seine Autobiografie<br />

„Und die Vögel werden singen“.<br />

Berühmt wurde der als Flüchtling<br />

in Deutschland lebende<br />

Ahmad als der „Pianist in den<br />

Trümmern“, der 2013 inmitten<br />

seiner zerstörten Heimatstadt<br />

Yarmouk ein Konzert auf offener<br />

Straße gab. Das Video<br />

verbreitete sich in kurzer Zeit<br />

um den gesamten Globus und<br />

machte auf die katastrophalen<br />

Zustände der Region aufmerksam.<br />

Herzhaft lachen und die Sorgen<br />

dabei vergessen – dafür sorgte<br />

am Freitagabend Kabarettist<br />

Gerd Kannegießer. Im Café<br />

„Erste Sahne“ philosophierte<br />

der selbst ernannte „Knuffelmacho“<br />

über sein 30-jähriges Bühnenjubiläum,<br />

seine Liebe zu Filmen<br />

wie „Winnetou“ und seine<br />

größte Stärke: seine Schwächen.<br />

Ein Spaziergang durch Biebrich<br />

entpuppte sich derweilen zu einer<br />

Art internationalem Musikfestival.<br />

Ob mit „Acoustic Road“<br />

im Trimonzium, „Tinkers Coin“<br />

im „Etwas anderen Wohnzimmer“<br />

oder dem spanischen Duo<br />

um Angel Huertas und Feliche<br />

Pedula in der Biebricher Weinstubb,<br />

der Besucherandrang war<br />

bis in die späten Abendstunden<br />

riesig. Ein voller Erfolg also für<br />

das vielfältige Biebrich und eine<br />

Garantie für die Fortsetzung im<br />

kommenden Jahr.<br />

(rei)<br />

ROBIN EISENMANN ROBIN EISENMANN<br />

22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2019</strong>


„Raumstation“ auf neugestaltetem Parkfeld-Spielplatz<br />

Zeit- und Kostenplan eingehalten<br />

sowie von der Zielgruppe bereits<br />

willkommen geheißen: Das<br />

Projekt Spielplatzerneuerung im<br />

Parkfeld ist gelungen und stößt<br />

auf allgemeines Lob. Bei der offiziellen<br />

Einweihung Mitte August<br />

gab es nur strahlende Gesichter.<br />

Die 17.000 Quadratmeter große<br />

Freizeitanlage ist in Biebrich einer<br />

der größten Spiel- und Aufenthaltsorte.<br />

Die früheren Gerätschaften<br />

waren stark in die Jahre<br />

gekommen und wurden im Rahmen<br />

eines Beteiligungsprojekts,<br />

bei denen die Grün-Planer die<br />

Wünsche der Kinder und Jugendlichen<br />

abfragten, nun erneuert.<br />

Blickfang ist eine große Kletterturm-Anlage<br />

mit Rutsche, die wie<br />

eine futuristische Raumstation<br />

aussieht. Seilbahn, eine außergewöhnliche<br />

„Kontaktschaukel“,<br />

eine Drehscheibe, ein Trampolin<br />

und vor allem auch viele Sitz- und<br />

Verweilmöglichkeiten wurden<br />

geschaffen. Auch größere Erdbewegungen<br />

fanden statt, um<br />

die Topographie des Spielplatzes<br />

den Bedürfnissen anzupassen.<br />

Ein Grillplatz lädt dazu ein, einen<br />

eigenen Grill mitzubringen.<br />

Die große Echse wurde von den<br />

Kindern im Ferienprogramm neu<br />

bemalt.<br />

Es wurden, so Gabriele Wolter,<br />

Leiterin des Grünflächenamts,<br />

hier insgesamt 350.000 Euro investiert.<br />

Stadträtin Tilli Reinhardt<br />

als Vertreterin des Magistrats<br />

zeigte sich über das gelungene<br />

Projekt hoch erfreut, genau wie<br />

Ortsvorsteher Kuno Hahn. Er bezeichnete<br />

Spielplätze als „Orte<br />

der Begegnung“ und freute sich,<br />

dass hier auch an mehrere Generationen<br />

und auch verschiedene<br />

Altersstufen der Kinder gedacht<br />

wurde. „So ein gelungenes Projekt<br />

stärkt auch das Vertrauen in<br />

die öffentliche Hand.“ Er habe es<br />

nicht geglaubt, dass es so schnell<br />

wie angekündigt durchgeführt<br />

werden könne, doch er ließ sich<br />

gerne überzeugen, dass so etwas<br />

doch klappen kann. Die Landschaftsarchitektin<br />

Eva Gerhold<br />

wünschte sich, dass die Kinder<br />

Blickfang des neugestalteten Spielplatzes ist die große Kletterturm-<br />

Anlage mit Rutsche, die wie eine futuristische Raumstation aussieht.<br />

dem Spielplatz mit den „zwei<br />

Türmen“ vielleicht einen Namen<br />

geben. „Für mich ist das immer<br />

das Schönste, wenn die Kinder<br />

die Spielgeräte einfach in Besitz<br />

nehmen. Das sieht man ja heute<br />

hier.“<br />

Kunstwerkerin Mireille Jautz, die<br />

regelmäßig ihren Tisch mit Farben<br />

und anderen Dingen hier aufbaut,<br />

gefällt der neue Spielplatz<br />

ausgezeichnet. Vorgestellt wurde<br />

auch Spielplatzbetreuer Renato<br />

Seifert, der in Diensten der<br />

BauHaus-Werkstätten als Spielplatzbetreuer<br />

aktiv ist und hier<br />

fünfmal pro Woche nach dem<br />

Rechten sieht, Müll einsammelt,<br />

Reparaturbedürftiges weitermeldet<br />

und auch ein Ansprechpartner<br />

für Kinder und Eltern ist.<br />

(art)<br />

ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />

Begeistern ist einfach.<br />

© Schlachthof Wiesbaden<br />

Wenn man das tun kann,<br />

was einem am Herzen liegt.<br />

Die Naspa fördert die Kunst und Kultur in ganz verschiedenen<br />

Bereichen, damit die Kulturszene in unserer Region lebendig<br />

und vielfältig bleibt.<br />

naspa.de/csr<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2019</strong> 23


9. Biebricher Gesundheitstag<br />

Sonntag,<br />

10. November <strong>2019</strong><br />

10.30 bis 15.00 Uhr<br />

im Schloss Biebrich<br />

Informationen rund um Ihre Gesundheit<br />

Talkrunden: Ärzte stehen Ihnen Rede und Antwort<br />

Preisverleihung: „Gesunde Schule Biebrich“<br />

gefördert durch die Dr. Broermann Stiftung<br />

Kostenlose Beratungen und Tests<br />

Kaffee, Kuchen und Obst frei<br />

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Mit freundlicher Unterstützung von:<br />

Männergesundheitszentrum<br />

Dr. med. Udo R. Bermes<br />

24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER OKTOBER 2015 <strong>2019</strong>


Ein außergewöhnlicher Blick,<br />

der zeigt, wie Menschen<br />

miteinander leben<br />

Sie haben ihren Hund im Arm<br />

oder ihre beste Freundin. Sie<br />

sitzen in der Sonne oder präsentieren<br />

stolz ihren Laden. Sie<br />

kommen aus verschiedenen<br />

Ländern – und alle wohnen<br />

sie im Stadtteil<br />

Parkfeld, einem Teil<br />

Biebrichs, der oft<br />

mit Vorurteilen zu<br />

kämpfen hat. Dagegen<br />

kreativ angehen<br />

wollten jetzt die Leute<br />

vom „Laden“, einem<br />

Teil des Biebricher Jugendzentrums<br />

in der Bunsenstraße, der<br />

im Parkfeld schon seit vielen<br />

Jahren soziale Arbeit für die<br />

unterschiedlichsten<br />

anbietet.<br />

Fotoausstellung<br />

über<br />

das Parkfeld<br />

Gruppen<br />

Jenny Diebold und André Deeg<br />

engagierten die Wiesbadener<br />

Fotografin Jasmin Zwick, die<br />

mittlerweile in Leipzig lebt, und<br />

spazierten mit ihr an einem,<br />

so Diebold, „wunderschönen<br />

Sommerwochenende“, durch<br />

das Parkfeld. „Wir haben dabei<br />

viele Leute getroffen, die zu unseren<br />

Besuchern zählen, aber<br />

auch Neue kennen gelernt.“<br />

Wo man sich traf, wurde auch<br />

gleich ein Foto geschossen.<br />

Die daraus entstandene Ausstellung<br />

„Mein Viertel - mein<br />

Parkfeld“ ist jetzt bis zum 31.<br />

Dezember im Haus B der Wiesbadener<br />

Volkshochschule im<br />

Europaviertel zu sehen.<br />

Bei der Eröffnung waren die<br />

meisten der fotografierten<br />

Parkfeld-Einwohner und Einwohnerinnen<br />

gekommen und<br />

sichtlich stolz auf „ihre“ Bilder.<br />

VHS-Direktor Philipp Salamon-<br />

Menger begrüßte die Gäste<br />

und erklärte, dass an<br />

dieser Stelle stets „Ausstellungen<br />

mit gesellschaftlicher<br />

Relevanz“<br />

zu sehen sind. „Dazu gehört<br />

auch so eine Ausstellung<br />

mit einem Blick in einen<br />

Stadtteil.“ Es sei ein „außergewöhnlicher<br />

Blick, der zeigt, wie<br />

Menschen miteinander leben“,<br />

so Salamon-Menger. „Das<br />

passt sehr gut in eine Institution<br />

wie die Volkshochschule. Auch<br />

hier bei uns kommen die unterschiedlichsten<br />

Menschen zusammen.“<br />

Gabi Reiter vom Jugendzentrum<br />

freute sich, dass<br />

so viele aus dem Parkfeld den<br />

Weg in die Stadt gefunden hatten.<br />

Sie lobte den „besonderen<br />

Zugang“, den die Fotografin<br />

Jasmin Zwick zu den Menschen<br />

finde. „Von ihr lassen sich alle<br />

gerne fotografieren. Das ist<br />

eine Kunst.“<br />

Die Bilder sind auch in einer<br />

kleinen gedruckten Dokumentation<br />

zusammengefasst. Auf<br />

dem Titelblatt ist eine Bewohnerin<br />

vor dem pinkfarbenen<br />

Balkon eines der Hochhäuser<br />

zu sehen. Es gibt Einzelporträts<br />

Drei Fotos aus der Ausstellung über Menschen im Biebricher<br />

Parkfeld.<br />

und Gruppenaufnahmen, Familienbilder<br />

und Leute, die gerade<br />

vom Einkaufen kommen. Auch<br />

verschiedene Läden und ihr Angebot<br />

wurden sehr ästhetisch<br />

fotografiert. Freundschaft und<br />

Gemütlichkeit, Alltag und Entspannung<br />

sprechen aus den<br />

Bildern. Alle Personen bleiben<br />

namenlos, nur selten ist ein Zitat<br />

zu lesen wie „Biebrich ist der<br />

Hot Spot von Wiesbaden“, oder<br />

„Natur in der Stadt, das Parkfeld“.<br />

Durch diese überhaupt<br />

nicht inszenierte Form der Fotografie<br />

wirken die Bilder sehr<br />

authentisch, nicht gestellt, und<br />

bieten daher einen sehr natürlichen<br />

Einblick ins Leben eines<br />

Stadtteils. „Macht Werbung,<br />

bringt eure Bekannten hier<br />

her“, rief Jenny Diebold den Besuchern<br />

zu. Damit das Parkfeld<br />

auch anderen Wiesbadenern<br />

ein Begriff wird und eventuell<br />

vorhandene Vorurteile sich<br />

ganz schnell verflüchtigen.<br />

Neben der Fotografin Jasmin Zwick (3.v.l.) waren auch viele ihrer<br />

„Fotomotive“ zur Ausstellungseröffnung in die Wiesbadener<br />

Volkshochschule gekommen.<br />

(art)<br />

ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2019</strong> 25


Marianne Möckel feiert 100. Geburtstag<br />

Am 30. <strong>September</strong> feiert die<br />

auf dem Biebricher Gräselberg<br />

lebende Marianne Möckel ihren<br />

100. Geburtstag. Die in<br />

der Nähe von Zwickau geborene<br />

Jubilarin lebte und arbeitete<br />

auf dem elterlichen Bauernhof.<br />

1947 heiratete sie ihren Mann<br />

Willy und war bis zu seinem Tod<br />

40 Jahre mit ihm verheiratet.<br />

Ihre gemeinsame Tochter wohnt<br />

mit ihrem Mann seit 1995 in<br />

Wiesbaden. Als 1999 auch ihr<br />

Enkelsohn nach Wiesbaden<br />

zog, nutzte Marianne Möckel<br />

mit 80 Jahren die Chance, in<br />

die unmittelbare Nachbarschaft<br />

ihrer Tochter nach Biebrich zu<br />

ziehen. Bis heute hat sie ihre<br />

Entscheidung nicht bereut – seit<br />

20 Jahren ist Biebrich ihre neue<br />

Heimat. Zwischenzeitlich ließ sie<br />

sogar ihren verstorbenen Ehemann<br />

umbetten und er fand auf<br />

dem Friedhof Biebrich seine letzte<br />

Ruhestätte. Sie kommentierte<br />

ihre Entscheidung damals mit<br />

dem Satz: „Willy wollte schon<br />

immer einmal an den Rhein.“<br />

Durch ihre gesellige und aufgeschlossene<br />

Art fand Marianne<br />

Möckel sofort Anschluss in der<br />

evangelischen Lukasgemeinde<br />

auf dem Gräselberg. Im Gottesdienst,<br />

beim Seniorentanz und<br />

Ausflügen der Gemeinde entstand<br />

in kürzester Zeit ein neuer,<br />

netter Freundeskreis. Bis zum<br />

95. Lebensjahr war ihr größtes<br />

Hobby der nahe gelegene Garten,<br />

indem sie ihre jahrzehntelangen<br />

Erfahrungen, mit ihrem<br />

sprichwörtlichen „grünen Daumen“<br />

umsetzen konnte. Ende<br />

<strong>September</strong> steht nun eine große<br />

Feier ins Haus, zu der sich auch<br />

Anlässlich der Goldenen Hochzeit ihrer Tochter in Juni dieses Jahres<br />

versetzte die zu diesem Zeitpunkt 99-jährige Marianne Möckel<br />

alle Gäste in Erstaunen, als sie mit ihrem zehnjährigen Urenkel<br />

Alexander eine Tanz auf das Parkett legte.<br />

schon Vertreter des Wiesbadener<br />

Magistrats und der Biebricher<br />

Ortsverwaltung angesagt<br />

haben.<br />

(red/fhg)<br />

PRIVAT<br />

FRANK HENNIG<br />

Generationenwechsel bei der Närrischen Garde<br />

Nachdem er 35 Jahre als Vorsitzender<br />

an der Spitze der<br />

Wiesbadener Närrischen Garde<br />

(WNG) stand, hat Horst Doktor<br />

bei der diesjährigen Mitgliederversammlung<br />

auf eine erneute<br />

Kandidatur verzichtet. In Würdigung<br />

seiner außergewöhnlichen<br />

Leistungen und großen<br />

Verdienste um den Verein wurde<br />

der Generalfeldmarschall<br />

der Garde zum Ehrenvorsitzenden<br />

der WNG<br />

ernannt. Als<br />

seine Nachfolgerin<br />

wurde<br />

Barbara Bund<br />

gewählt, ihr<br />

neuer Stellvertreter<br />

ist Joachim<br />

Michel.<br />

Darüber hinaus besteht der<br />

neue Vorstand der „Leibgarde<br />

von Prinz Karneval“ aus: Maria<br />

Lewalter (Geschäftsführerin),<br />

Loreta Scherer-Amin (Schatzmeisterin),<br />

Lutz Kwesuleit (1.<br />

Schriftführer), Ellen Wittmer<br />

(Kassiererin), Romina Quinci<br />

(Orgaleiterin), Ulrike Braun (1.<br />

Jugendleiterin), Tanja Schiener<br />

(2. Jugendleiterin), Richard<br />

Kwesuleit (Wagenbauer) und<br />

Susanna Kwesuleit (Beisitzerin).<br />

(fhg)<br />

Beim Sommerfest der Wiesbadener Närrischen<br />

Garde im Kleingartenverein Mühltal präsentierte<br />

sich der neue Vorstand (v.l.): Tanja Schiener, Horst<br />

Doktor, Ulrike Braun, Susanna Kwesuleit, Romina<br />

Quinci, Lutz Kwesuleit, Barbara Bund, Joachim<br />

Michel, Ellen Wittmer, Loreta Scherer-Amin, Maria<br />

Lewalter und Richard Kwesuleit.<br />

Grabpflege mit Gärtnergarantie!<br />

Biebrich und Südfriedhof<br />

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Reparaturen<br />

Maßanfertigungen<br />

26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2019</strong>


Ungeahnte und chaotische<br />

Situationen – Kolpingfamilie<br />

Biebrich spielt<br />

wieder Theater<br />

Paul Schmidt ist Taxifahrer<br />

in Wiesbaden und scheinbar<br />

ein ganz normaler Mensch.<br />

Aber er hat eine Besonderheit:<br />

Er ist zweimal verheiratet!<br />

Einmal mit Maria<br />

Schmidt in Biebrich und einmal<br />

mit Barbara Schmidt in<br />

Schierstein. Und so dauert es<br />

nicht lange, bis sich Paul mit<br />

immer fantastischeren Ideen<br />

um Kopf und Kragen redet<br />

und die Situation ungeahnte<br />

sowie chaotische Ausmaße<br />

annimmt.<br />

Mehr wird noch nicht verraten<br />

vom diesjährigen Lustspiel<br />

der Kolpingfamilie Biebrich.<br />

Unter dem Titel „Lügen<br />

haben junge Beine“ haben<br />

sich die Laienschauspieler<br />

der Kolping-Theatergruppe<br />

in diesem Jahr der Komödie<br />

von Ray Cooney angenommen<br />

sowie sie an örtliche<br />

Gegebenheiten angepasst.<br />

Seit einigen Wochen wird<br />

bereits eifrig im Kettelerhaus<br />

neben der St. Marienkirche<br />

geprobt, wo auch die<br />

Aufführungen Ende Oktober<br />

und Anfang November<br />

stattfinden werden. Eine<br />

besondere Herausforderung<br />

in diesem Jahr ist auch<br />

der Bühnenaufbau und die<br />

Bühnengestaltung, die traditionell<br />

ebenfalls von den<br />

Kolpingmitgliedern vorgenommen<br />

wird. Da die turbulente<br />

Komödie zeitgleich an<br />

zwei Orten spielt, wird das<br />

Aufführungstermine im Kettelerhaus,<br />

Breslauer Straße 1:<br />

Samstag, 26. Oktober, 19.30 Uhr<br />

Sonntag, 27. Oktober, 18 Uhr<br />

Freitag, 1. November, 19.30 Uhr<br />

Samstag, 2. November, 19.30 Uhr<br />

Sonntag, 3. November, 18 Uhr<br />

Bühnenbild in der Mitte geteilt<br />

sein. Auch die Stile der<br />

dargestellten „Wohnungen“<br />

in Biebrich und Schierstein<br />

werden unterschiedlich sein.<br />

Und da die Handlung oft<br />

parallel verlaufen wird, werden<br />

die Akteure gleichzeitig<br />

agieren – ohne die anderen<br />

in der anderen Wohnung zu<br />

bemerken, geschweige denn<br />

auf diese zu reagieren.<br />

Akteure auf der Bühne sind<br />

in diesem Jahr: Birgit und<br />

Bernhard Schaaf, Anna und<br />

Peter Wiendlocha, Christine<br />

Behnert, Matthias Ochmann<br />

sowie Stefan Monschauer.<br />

Der Vorverkauf für die alljährlich<br />

sehr beliebten Kolping-Theateraufführungen<br />

startet am 29. <strong>September</strong><br />

um 10.30 Uhr in der Herz-Jesu-Kirche<br />

in der Kreitzstraße<br />

1 sowie um 12 Uhr im Kettelerhaus,<br />

Breslauer Straße<br />

1. Ab dem 30. <strong>September</strong><br />

sind die restlichen Karten<br />

dann in der „Teeperle“ in<br />

der Galatea-Anlage, Telefon<br />

(0611) 66573 erhältlich. Der<br />

Einheitspreis für alle Karten<br />

beträgt vier Euro, wobei zusätzliche<br />

Spenden immer<br />

willkommen sind. Denn wie<br />

es seit Jahrzehnten üblich ist,<br />

werden auch in diesem Jahr<br />

wieder alle Einnahmen aus<br />

den Aufführungen für einen<br />

sozialen Zweck gestiftet.<br />

(fhg)<br />

klein sarris saraf<br />

rechtsanwälte notare<br />

!!! Wegen großer Nachfrage!!!<br />

Wiederholung des Vortrages vom 21.8.<strong>2019</strong><br />

in den Räumen der Kanzlei<br />

Willy-Brandt-Allee 18, 65197 Wiesbaden<br />

„Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht“<br />

Rechtsanwältin und Notarin Sophie Saraf<br />

am Mittwoch, 16.10.<strong>2019</strong> um 17:30 Uhr<br />

(Diskussion ab ca. 18.15 Uhr)<br />

! kostenfrei !<br />

Wer regelt meine persönlichen Angelegenheiten,<br />

sollte ich selbst dazu nicht mehr in der Lage sein?<br />

Wer entscheidet über die Art meiner medizinischen<br />

Behandlung?<br />

Was viele nicht wissen: Die nächsten Angehörigen<br />

oder Ehegatten sind in einem solchen Fall nicht<br />

automatisch bevollmächtigt, Entscheidungen für<br />

Sie zu treffen. Um den staatlichen Eingriff und die<br />

Einmischung Dritter zu verhindern, sollten Sie in<br />

gesunden Tagen Vorsorge treffen!<br />

Woran man bei einer Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht<br />

denken sollte und warum eine Generalvollmacht<br />

sinnvoll sein kann, erklärt Ihnen<br />

Frau Rechtsanwältin und Notarin Sophie Saraf am<br />

Mittwoch, den 16. Oktober <strong>2019</strong> um 17:30<br />

Uhr in den Räumen der Kanzlei klein sarris saraf<br />

partnerschaft mbb rechtsanwälte und notare<br />

in der Willy-Brandt-Allee 18 im Wiesbadener<br />

Europaviertel. Anschließend ab ca. 18:15 Uhr können<br />

Ihre Fragen zur Diskussion gestellt werden.<br />

Begrenzte Teilnehmerzahl!<br />

Um Anmeldung wird gebeten unter:<br />

veranstaltungen@ranowi.de oder Telefon 0611 - 1 66 66 0<br />

Willy-Brandt-Allee 18 (Europaviertel) · 65197 Wiesbaden<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2019</strong> 27


Ohne Partner geht es nicht<br />

Ohne die größtenteils schon<br />

langjährige Unterstützung von<br />

Sponsoren und Partnern wäre die<br />

Durchführung von Wiesbadens<br />

größtem Sportevent, dem Internationalen<br />

Wiesbadener Pfingstturnier,<br />

nicht möglich. Nachdem<br />

das 83. Pfingstturnier nach allgemeiner<br />

Meinung höchst erfolgreich<br />

durchgeführt wurde,<br />

die Aufräumarbeiten im Biebricher<br />

Schlosspark abgeschlossen<br />

wurden und das Equipment für<br />

ein Jahr „eingemottet“ ist, hatte<br />

der veranstaltende Wiesbadener<br />

Reit- und Fahr-Club (WRFC) zu<br />

einem Partnertreffen eingeladen.<br />

Im Dorint Pallas Hotel – alljährlich<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

Dorint-Hoteldirektor Carsten Dressler dankte WRFC-Präsidentin<br />

Kristina Dyckerhoff sowie den „guten Seelen“ des Turnierbüros,<br />

Bettina Renneisen und Monika Lotz (v.l.), beim Pfingstturnier-<br />

Sponsorentreffen für die gute Zusammenarbeit.<br />

Der Vorstand des Wiesbadener Reit- und Fahr-Clubs zusammen<br />

mit Wiesbadens Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende (4.v.r.) beim<br />

„Sommer-Barbecue“ im Dorint Pallas Hotel.<br />

während des Turniers Quartier<br />

für die internationale Reitsport-<br />

Elite – trafen sich Ende August<br />

zahlreiche Sponsoren und Partner<br />

bei hochsommerlichen Temperaturen<br />

zu einem „Sommer-<br />

Barbecue“, um dabei das Turnier<br />

noch einmal Revue passieren zu<br />

lassen sowie anregende Gespräche<br />

zu führen.<br />

Natürlich wurden beim Partnertreffen,<br />

an dem auch Wiesbadens<br />

neuer Oberbürgermeister Gert-<br />

Uwe Mende teilnahm, ebenfalls<br />

bereits Ausblicke auf das nächstjährige<br />

Pfingstturnier gewagt.<br />

Und schon heute werden sich<br />

Pferdesportfreunde aus aller Welt<br />

auf das 84. Wiesbadener Pfingstturnier<br />

vom 29. Mai bis zum 1.<br />

Juni 2020 in der einmaligen Kulisse<br />

des Biebricher Schlossparks<br />

freuen können.<br />

(fhg)<br />

Königsschießen – eine Tradition im Schützenverein Biebrich<br />

Der 155 Jahre alte Schützenverein<br />

Biebrich (SVB), einer der ältesten<br />

Vereine Wiesbadens, nimmt erfolgreich<br />

an sportlichen Wettkämpfen<br />

teil, widmet sich dem<br />

Brauchtum des Schützenwesens<br />

und bietet seinen Mitgliedern<br />

hervorragende Trainingsbedingungen.<br />

Die Schützen des SVB<br />

beteiligen sich erfolgreich an<br />

Wettkämpfen auf Landesebene<br />

und in der Bundesliga. Neben<br />

diesen sportlichen Aktivitäten<br />

wird die Tradition jährlich mit<br />

dem Königsschießen gepflegt.<br />

Am 17. August war es wieder so<br />

weit: Ein neuer Schützenkönig<br />

musste ermittelt werden. Die Tradition<br />

will es so und da sie im SVB<br />

gelebt wird, ging es den Schützen<br />

am Samstagnachmittag darum,<br />

ihren König für die nächsten<br />

zwölf Monate zu ermitteln.<br />

Die Biebricher Schützen ermitteln<br />

ihren König durch ein „Vogelschießen“.<br />

Der von Vereinsmitgliedern<br />

gebastelte Holzadler mit<br />

Reichsapfel und Zepter in den<br />

Krallen wartete auf der 25-Meter-Bahn<br />

auf sein Schicksal. 26<br />

aktive SVB-Schützen nahmen in<br />

diesem Jahr teil. Zuerst ging es<br />

darum den Reichsapfel fallen zu<br />

sehen, um den „2. Ritter“ oder<br />

die „2. Hofdame“ zu ermitteln.<br />

Vereinsmitglied Marie-Luise Glückert<br />

traf erfolgreich und und<br />

trägt nun diesen Titel. Das Zepter<br />

in der linken Kralle des Adlers fiel<br />

kurze Zeit später. Christina Wolf<br />

gelang der entscheidende Treffer<br />

und sie ist seitdem die „1. Hofdame“<br />

des SVB. Somit waren die<br />

Frauen schon zum zweiten Mal<br />

erfolgreicher wie die Herren. Den<br />

Adler brachte schließlich Hans-<br />

Jürgen Trinckert zu Fall und er<br />

darf nun für zwölf Monate mit<br />

Stolz die Kette<br />

des Schütz<br />

e n k ö n i g s<br />

aus dem Jahr<br />

1932 tragen.<br />

Neben der<br />

T r a d i t i o n<br />

durfte natürlich<br />

das leibliche<br />

Wohl und<br />

Spaß nicht<br />

zu kurz kommen.<br />

Aktive<br />

und passive<br />

M i t g l i e d e r<br />

ließen beim<br />

anschließenden<br />

Grillfest<br />

am Vereinshaus den Tag bei mäßigem<br />

Wetter aber bester Laune<br />

und in guter Gesellschaft ausklingen.<br />

(red/fhg)<br />

Der aktuelle Schützenkönig des Schützenvereins<br />

Biebrich, Hans-Jürgen Trinckert (Mitte), eingerahmt<br />

von den beiden „Hofdamen“ Christina<br />

Wolf (links) und Marie-Luise Glückert.<br />

JÜRGEN HAAGE/SVB<br />

„Austrinken“ am Weinstand<br />

am 14. Oktober <strong>2019</strong>!<br />

Veranstaltet vom Biebricher Gewerbeverein e.V.!<br />

Am offenen Sonntag haben beide Geschäfte für<br />

Sie geöffnet! Schauen Sie doch mal rein!<br />

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28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2019</strong>


Biebricher Zahnarzt Steffen Steinkopff stiftet dem Weißen Ring<br />

Eine super Idee hatte der<br />

Biebricher Zahnarzt Steffen<br />

Steinkopff aus der Adolf-<br />

Todt-Straße 1: Er ließ altes<br />

Zahngold einschmelzen und<br />

spendete die damit erlösten<br />

2.000 Euro an die Verbrechensopfer-Hilfeorganisation<br />

„Weißer Ring“. Die Zahngold-Stifter<br />

und -Stifterinnen<br />

hatten zuvor der „guten Sache“<br />

ihre Zustimmung erteilt.<br />

Große Freude über die<br />

Spende herrschte Anfang<br />

<strong>September</strong> bei der Scheckübergabe<br />

in der Außenstelle<br />

des „Weißen Rings“ in der<br />

Biebricher Diltheystraße 3.<br />

(red)<br />

Spendenübergabe an den<br />

„Weißen Ring“ (v.l.): Edith<br />

Rischer, Dr. Steffen Steinkopff,<br />

Rudi Glas und Peter Holzbau.<br />

WEISSER RING<br />

Internationales Trickfilmfestival<br />

vom 23. bis 27. Oktober<br />

Im Rahmen der „Filme im<br />

Schloss“ findet vom 23. bis 27.<br />

Oktober das 21. Internationale<br />

Trickfilmfestival statt. Das<br />

seit 1999 bestehende Festival<br />

findet zum 21. Mal statt. Die<br />

Schirmherrschaft hat wiederum<br />

der Hessische Ministerpräsident,<br />

Volker Bouffier, übernommen.<br />

Das Festival wird am 23. Oktober<br />

um 20 Uhr in der Caligari<br />

Filmbühne eröffnet. Grußworte<br />

spricht Axel Imholz, Kulturdezernent<br />

der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden. Gezeigt wird<br />

der chinesisch-amerikanische<br />

Langfilm „White Snake“ (2018,<br />

Regie: Amp Wong, Zhao Ji, Originaltitel:<br />

Baishe: Yuanqi). Der<br />

Film ist die Neuverfilmung der<br />

chinesischen Volkssage „Die<br />

Legende der weißen Schlange“,<br />

in der der Geist einer weißen<br />

Schlange die Gestalt einer<br />

schönen Frau annimmt, die sich<br />

in einen Mann verliebt.<br />

Die weiteren Programme<br />

werden ab 24. Oktober im<br />

Vorführsaal der Deutschen<br />

Film- und Medienbewertung<br />

im Biebricher Schloss gezeigt.<br />

Insgesamt laufen beim Festival<br />

104 Filme.<br />

Unter dem Motto „Best<br />

of International Animation<br />

2018/<strong>2019</strong>“ laufen die Hauptpreisträger<br />

der jüngsten internationalen<br />

Trickfilmfestivals<br />

und -wettbewerbe (Annecy,<br />

Zagreb, Ottawa, Hiroshima,<br />

Stuttgart sowie Trickfilm-Oscar,<br />

etc.). Durch Abstimmung wird<br />

ein Publikumspreis (dotiert mit<br />

1000 Euro) für einen Film dieser<br />

Kategorie ermittelt, ebenso<br />

ein Preis (500 Euro) für einen<br />

Film aus dem neuen Programm<br />

„New Talents“. In der Sonntagsmatinee<br />

„Tricks für Kids“<br />

läuft das BBC/ZDF-Weinachtsspecial<br />

„Zogg“ als Vorpremiere<br />

der deutschen Fassung . Der<br />

mit einer Prämie von 1.000<br />

€ gekoppelte „Preis des Kulturamts<br />

der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden“ wird an einen<br />

Filmemacher, ein Studio oder<br />

eine Filmschule vergeben.<br />

Das Wiesbadener Trickfilmfestival<br />

ist neben Stuttgart das<br />

einzige Filmfestival in Deutschland,<br />

das ausschließlich dem<br />

Trickfilm gewidmet ist.<br />

Als Veranstalter fungieren die<br />

„Freunde der Filme im Schloss“<br />

in Zusammenarbeit mit dem<br />

Kulturamt Wiesbaden, der<br />

Deutschen Film- und Medienbewertung<br />

und der Omnimago<br />

GmbH. Finanziell unterstützt<br />

wird das Festival vom Kulturamt<br />

Wiesbaden, dem Kulturfonds<br />

Frankfurt RheinMain,<br />

der HessenFilm und Medien<br />

GmbH. Das detaillierte Festivalprogramm<br />

gibt es im Internet<br />

unter www.filme-im-schloss.<br />

de/content/trickfilm.phb.<br />

(red)<br />

Recht haben und Recht bekommen<br />

ist oft ein langer Weg<br />

auf welchem wir Sie gerne beraten und begleiten.<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2019</strong> 29


Terminübersicht<br />

27. <strong>September</strong> – 12. Oktober<br />

<strong>2019</strong><br />

4. Wiesbadener Oktoberfest<br />

auf dem Gelände der Gibber<br />

Kerbegesellschaft<br />

27. <strong>September</strong> <strong>2019</strong><br />

20 Uhr, Daniel-Honsack-Gedächtniskonzert<br />

mit dem Klavierduo<br />

Kana Takeuchi und<br />

Prof. Burkhard Schaeffer, Biebricher<br />

Rathaus, Rathausstraße 63<br />

(Eintritt frei, Spenden erbeten)<br />

9. Oktober <strong>2019</strong><br />

15 Uhr, Führung des Verschönerungs-<br />

und Verkehrsvereins<br />

Biebrich durch das Schloss Biebrich,<br />

Treffpunkt Rotunde, Parkseite<br />

11. Oktober <strong>2019</strong><br />

15 – 17 Uhr, Senioren-Tanz-<br />

Café unter dem Motto „Oktoberfest“,<br />

Tanzsportzentrum des<br />

Tanz-Clubs Blau-Orange, Erich-<br />

Ollenhauer-Straße 6-8<br />

12. Oktober <strong>2019</strong><br />

16 Uhr, 25 Jahre BIG: „Biebricher<br />

Streetfood“, ab 18 Uhr<br />

Livemusik mit „Gear Down“,<br />

Robert-Krekel-Anlage<br />

13. Oktober <strong>2019</strong><br />

10.30 Uhr, „Blind Date“-Jahresabschlussturnier<br />

beim Biebricher<br />

Tennisclub Grün-Weiß,<br />

Richard-Wagner-Anlage<br />

13. Oktober <strong>2019</strong><br />

11 – 18 Uhr, 25 Jahre BIG:<br />

Verkaufsoffener Sonntag in<br />

Biebrich<br />

13. Oktober <strong>2019</strong><br />

14.30 – 17.30 Uhr, Tanznachmittag<br />

mit Lutz Riebensahm bei<br />

Kaffee und Kuchen, Treffpunkt<br />

Aktiv (Martin-Hörner-Zentrum),<br />

Galatea-Anlage<br />

14. Oktober <strong>2019</strong><br />

17 Uhr, „Austrinken“ am Biebricher<br />

Weinstand, Rheinufer<br />

15. Oktober <strong>2019</strong><br />

18.30 Uhr, öffentliche Sitzung<br />

des Ortsbeirats Biebrich im<br />

Biebricher Rathaus, Rathausstraße<br />

63 (Bürgerfragestunde<br />

zu Beginn)<br />

24. – 27. Oktober <strong>2019</strong><br />

21. Internationales Trickfilmfestival<br />

Wiesbaden im Vorführsaal<br />

der Deutschen Filmund<br />

Medienbewertung im<br />

Biebricher Schloss<br />

26. Oktober <strong>2019</strong><br />

19 Uhr, Konzert des Männergesangvereins<br />

Fidelio unter dem<br />

Titel „Filmmelodien“, Oranier-<br />

Gedächtnis-Kirche<br />

26. und 27. Oktober <strong>2019</strong><br />

19.30 Uhr (Samstag) und 18<br />

Uhr (Sonntag), Kolping-Theateraufführung<br />

„Trimm Dich fit mit<br />

Sahnehäubchen“, Kettelerhaus,<br />

Breslauer Straße 1 (weitere Termine<br />

am 1., 2. und 3. November)<br />

<strong>DER</strong><br />

<strong>BIEBRICHER</strong> – Termine <strong>2019</strong><br />

Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />

Oktober 12. 10. <strong>2019</strong> 14. 10. <strong>2019</strong> 25. 10. <strong>2019</strong><br />

November 08. 11. <strong>2019</strong> 11. 11. <strong>2019</strong> 22. 11. <strong>2019</strong><br />

Dezember 06. 12. <strong>2019</strong> 06. 12. <strong>2019</strong> 13. 12. <strong>2019</strong><br />

Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />

Ist Ihr Veranstaltungstermin hier nicht aufgeführt? Haben Sie uns den Termin<br />

vielleicht gar nicht mitgeteilt? Veranstaltungshinweise senden Sie bitte,<br />

ebenso wie Pressemitteilungen, direkt an die Redaktionsadresse:<br />

Redaktion <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />

Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />

Tel.: (0611) 69 24 20 · Fax: (0611) 69 24 11 · der-biebricher@gmx.de<br />

Eindrucksvolle Bach-Kantate<br />

Am 27. Oktober erklingt um<br />

10 Uhr im Gottesdienst in der<br />

Hauptkirche, Am Schlosspark 96,<br />

wieder eine Bach-Kantate. „Es<br />

ist ein trotzig und verzagt Ding“<br />

(BWV 176) entstand innerhalb<br />

Bachs zweitem Leipziger Kantatenjahrgang<br />

1725. Der Kantatentext<br />

ist von einer Frau verfasst,<br />

der Schriftstellerin Christiana<br />

Mariana von Ziegler, die in Leipzig<br />

einen der ersten literarischmusikalischen<br />

Salons in Deutschland<br />

gegründet hatte. In diesem<br />

Text wird geschildert, wie das<br />

furchtsame Herz des Menschen<br />

durch Vertrauen in Gott seine<br />

Angst überwinden kann. Eine<br />

Sporttermine in Biebrich<br />

Heimspiele des Fußballvereins Biebrich 1902 auf dem<br />

Dyckerhoff-Sportplatz:<br />

1. Mannschaft (Verbandsliga Hessen Mitte):<br />

29. <strong>September</strong> <strong>2019</strong>, 15 Uhr,<br />

gegen FC Cleeberg<br />

Kreisklasse A Wiesbaden:<br />

29. <strong>September</strong> <strong>2019</strong>, 11 Uhr,<br />

gegen TuS Medenbach<br />

13. Oktober <strong>2019</strong>, 11 Uhr,<br />

gegen TuS Nordenstadt<br />

A Junioren Hessenliga:<br />

20. Oktober <strong>2019</strong>, 11 Uhr,<br />

gegen FSV Frankfurt<br />

besondere Klangfärbung erzielt<br />

Bach in dieser Kantate durch die<br />

Verwendung von drei Oboen,<br />

darunter einer „Oboe da caccia“<br />

(Jagd-Oboe). Es musizieren<br />

der Projektchor der Hauptkirche<br />

und ein Instrumentalensemble;<br />

Gesangssolisten sind Hildegard<br />

Fischer, Elisabeth Bert und Georg<br />

Hohenner. Die Leitung liegt<br />

in den Händen von Charlotte<br />

Adelsberger. Hinweis: Da in der<br />

Nacht vor dem Konzert die Uhren<br />

auf die Winterzeit zurückgestellt<br />

werden, darf das Publikum zuvor<br />

eine Stunde länger schlafen, um<br />

diese eindrucksvolle Kantate genießen<br />

zu können.<br />

(red)<br />

Selbstverteidigung für<br />

Frauen ab 50<br />

In einem Workshop am 13. <strong>September</strong> von 13 bis 17 Uhr im Nachbarschaftshaus,<br />

Rathausstraße 10, werden Selbstbehauptung und<br />

Selbstverteidigung trainiert sowie Situationen bearbeitet, die Frauen<br />

im Alltag erleben können. Der Schwerpunkt liegt auf der Prävention<br />

und Deeskalation.<br />

Inhalte des Workshops sind Gespräche über potentielle Gefahrensituationen<br />

und wie man ihnen begegnet, Präventionsmöglichkeiten,<br />

Selbstbehauptungsübungen, die zur gezielten Deeskalation führen,<br />

effektive Abwehrtechniken die im Notfall zur Anwendung kommen<br />

sowie Intuitions- und Reaktionsübungen.<br />

Referentin ist Bettina Lukas. Die Kosten betragen fünf Euro pro Teilnehmerin.<br />

Anmeldung unter der Telefonnummer (0611) 9672120. (red)<br />

29. Oktober <strong>2019</strong>, 15 Uhr,<br />

gegen FC 09 Breidenbach<br />

27. Oktober <strong>2019</strong>, 11 Uhr,<br />

gegen SV Blau Gelb Wiesbaden<br />

Alle Angaben ohne Gewähr! Dies ist nur eine Veranstaltungsauswahl<br />

– weitere Termine sind den Artikeln in dieser <strong>BIEBRICHER</strong>-<br />

Ausgabe zu entnehmen.<br />

30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2019</strong>


Biebrich feiert –<br />

feiern Sie mit!<br />

12. und 13. Oktober <strong>2019</strong><br />

Gewerbeausstellung der BIG<br />

in der Robert-Krekel-Anlage<br />

SAMSTAG<br />

SONNTAG<br />

16.00 – 22.00 Uhr<br />

Biebricher Streetfood<br />

ab 18 Uhr<br />

Liveband: Gear Down<br />

11.00 – 18.00 Uhr<br />

Radio FFH on Tour<br />

Biketoberfest<br />

in der Mainstraße<br />

Biebricher Streetfood<br />

Verkaufsoffener Sonntag<br />

… und nicht<br />

vergessen:<br />

am 14.10. ab 17 Uhr<br />

Austrinken am<br />

Biebricher<br />

Weinstand<br />

Bitte nutzen Sie den P&R-Parkplatz in der Glarusstr. 14, 65203 Wiesbaden direkt neben ALDI.<br />

Mehr Infos unter: www.biebricher-gewerbeverein.de<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2019</strong> 31


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32 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2016<br />

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