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SPORTaktiv Freerideguide 2019

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Quadratkilometer. Obertauern hat 9000<br />

Gästebetten, Cariboos 40. Unverspurte<br />

Abfahrten eine ganze Woche lang für<br />

jeden Teilnehmer sind damit garantiert.<br />

Stammgäste Benni und Marlies<br />

Von solchen Bedingungen schwärmen<br />

aber nicht nur Hobbyfahrer. Auch weiter<br />

gereiste Profis werden süchtig danach.<br />

„Marlies und Benni Raich sind<br />

seit Jahren Stammgäste und in der Gegend<br />

unterwegs. Das war immer ihrer<br />

beider Highlight nach dem Ende der<br />

Weltcupsaison“, erzählt Maierhofer. Im<br />

kanadischen Powder haben es die beiden<br />

dann ordentlich krachen lassen. „30.500<br />

Höhenmeter an Abfahrten garantieren<br />

wir bei jeder Reise“, rechnet der Steirer<br />

vor. „Die beiden sind regelmäßig um die<br />

60.000 Höhenmeter gefahren.“<br />

Neben der schieren Größe bietet Kanada<br />

noch weitere Vorteile. Die Schneesicherheit<br />

zum Beispiel. Bedingt durch<br />

die geografische Lage schneit es dort immer<br />

Unmengen. Östlich von Banff, das<br />

quasi das Powderzentrum bildet, wird<br />

die Landschaft rasch flach und extrem<br />

kalt. Auf der anderen Seite kommen die<br />

Rocky und Columbian Mountains und<br />

die Feuchtigkeit vom Pazifik. Das sorgt<br />

für zuverlässig monströse Schneemassen.<br />

„Die 4,5 Meter Schnee bei uns am Präbichl<br />

waren eine Sensation“, erinnert<br />

sich Maierhofer. „Rund um Banff ist das<br />

Standard. Und zu den 4,5 Metern zusammengesunkenem<br />

Schnee kommt<br />

dann im tiefen Winter schon einmal<br />

mehr als ein Meter frischer Powder<br />

dazu.“ Der dann – wiederum sei der<br />

Lage Dank – meistens sehr trocken und<br />

leicht ist: der berühmte Champagne-<br />

Powder. „Den gibt es zwar prinzipiell<br />

überall auf der Welt, in British Columbia<br />

aber eben besonders oft.“<br />

Darum ist die Region auch so ein<br />

Sehnsuchtsort für Powder-Junkies aus<br />

aller Welt und solche, die es werden<br />

wollen. Wie aber weiß ich jetzt, ob ich<br />

geeignet bin für eine Lodge in Kanada?<br />

Sodass ich auch noch Spaß habe und<br />

nicht im Wechselbad zwischen Angst<br />

und Überforderung gefangen bin? „Das<br />

kann ich in Gesprächen sehr gut einschätzen“,<br />

sagt Maierhofer. „Ich frage<br />

die Leute, wie viel Erfahrung sie haben,<br />

welche Hänge sie hier fahren, wie oft,<br />

und so weiter. Über die Jahre hab ich<br />

damit so viel Erfahrung, dass es immer<br />

sehr gut hinkommt.“ Wobei der Österreicher<br />

tendenziell dazu neigt sich zu<br />

unterschätzen, während beim durchschnittlichen<br />

Amerikaner eher das Gegenteil<br />

der Fall ist. Die gute Nachricht:<br />

Es gibt für ein sehr breites fahrerisches<br />

Spektrum Angebote. Beim sogenannten<br />

„Powder Intro“ ist der Stützpunkt in einer<br />

Gegend mit eher flacheren Hängen,<br />

dazu fahren die Gäste ein, zwei Tage mit<br />

einem Guide fast wie in einem Skikurs.<br />

Auf der anderen Seite gibt es auch immer<br />

wieder Leute, die Angst hätten, sich<br />

zu langweilen, wie Maierhofer erzählt.<br />

„Denen schick ich dann ein Video, das<br />

ich mit meiner Truppe selbst beim Fahren<br />

gemacht hab. Keinen Werbeclip,<br />

sondern einfach Dinge, die wir gefahren<br />

sind.“ Und dann sind viele dabei, die in<br />

seiner Gruppe richtig Gas geben und für<br />

die die garantierten 30.500 Höhenmeter<br />

pro Woche nicht ausreichen.<br />

BRUTKASTEN<br />

ZERO SERIES<br />

Mit einer speziellen Ski-Kollektion<br />

sorgt Innovations-Vorreiter Armada<br />

für Aufsehen in der Skiwelt.<br />

ANZEIGE / Foto: Armada<br />

In einer Industrie, die reaktionslangsam<br />

und konservativ geprägt ist, treibt<br />

die US-Skimarke den Fortschritt voran.<br />

Die Zero Series ist ein Programm,<br />

das auf den Grundprinzipien von Armada<br />

basiert und als Innovationslabor<br />

dient. Sie ist sozusagen der Brutkasten<br />

für athleteninspirierte Ideen, der die<br />

Freiheit gibt, vieles einfach einmal<br />

auszuprobieren.<br />

Der Antrieb hinter dieser Kollektion<br />

ist der Grund, warum Armada<br />

existiert: den Athleten auf die bestmögliche<br />

Weise zu dienen und die<br />

Standards der Industrie infrage zu<br />

stellen. Ob der Franzose Tof Henry<br />

beim Design von Ski unterstützt<br />

wird, die das Big-Mountain-Skifahren<br />

neu definieren, oder dem Kanadier<br />

Phil Casabon dabei geholfen wird,<br />

seinen Aktionsradius durch ein neues<br />

Skimodell ohne Kanten zu erweitern<br />

– eines ist die Zero Series immer:<br />

kompromisslos.<br />

Die Serie besteht aus fünf Skimodellen<br />

und ist bei ausgewählten<br />

Händlern erhältlich. Armadas Athleten<br />

und das dahinterstehende Team<br />

freuen sich, diese Ideen und Erfahrungen<br />

einem breiteren Publikum zugänglich<br />

zu machen.<br />

MEHR INFOS:<br />

www.armadaskis.com<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

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