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Stadt-Anzeiger 656

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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>656</strong> 17. Oktober 2019 Seite 4<br />

Es kommt sicherlich nicht oft vor,<br />

dass zwei Brüdern aus einer <strong>Stadt</strong><br />

eine eigene Ausstellung gewidmet<br />

wird. Im Burgmuseum Horn ist dies<br />

jedoch der Fall. Eine Auswahl der Arbeiten<br />

von Robert und Karl Henckel<br />

sind dort nun zu sehen.<br />

Viel Arbeit war im Vorfeld zu<br />

leisten, bis alles bereit war. Im<br />

Rahmen einer Vernissage wurde<br />

am schon gut besuchten „Tag des<br />

offenen Denkmals“ die Ausstellung<br />

eröffnet. In Ihrer Begrüßungsrede<br />

lies die Vereinsvorsitzende des<br />

Heimatvereins Horn, Anne Oelers-<br />

Albertin noch einmal die Geschichte<br />

des Museums Revue passieren. Das<br />

Museum, das früher einmal sogar<br />

„Robert Henckel Heimatmuseum“<br />

hieß, konnte in der heutigen Form<br />

nur durch das Zusammenwirken<br />

vieler entstehen. „Ein Beispiel dafür,<br />

dass man viel erreichen kann, wenn<br />

man sich engagiert“, kommentierte<br />

die Vorsitzende die damalige Entscheidung<br />

die Burg und somit das<br />

Burgmuseum zu erhalten.<br />

Nach diesem Rückblick führte Hans<br />

Jürgen Liesen, der auch eine 2017<br />

erschienene Biografie über Robert<br />

Henckel verfasst hatte, die etwa 60<br />

anwesenden Besucher in die Ausstellung<br />

ein. „Zwei Brüder-Zwei Wege<br />

zur Kunst“ ist der passende Titel für<br />

diese Ausstellung Die Auswahl der<br />

Exponate fiel den Mitgliedern des<br />

Einladung zum rustikalen<br />

Tag des offenen Denkmals<br />

Gelungene Ausstellungseröffnung<br />

Freut sich über eine gelungene Vernissage: Anne Oelers-Albertin, die<br />

Vorsitzende des Heimatvereins Horn.<br />

Foto: Beine<br />

Unternehmerabend<br />

der <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg in der Burgscheune in Horn-Bad Meinberg, Burgstraße<br />

Donnerstag, den 7. November 2019<br />

Beginn: 19:00 Uhr, Einlass ab 18:30 Uhr<br />

Einen Tag vor dem Start von „Kläschen mit Bardentreffen“ lädt die <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg<br />

Unternehmerinnen und Unternehmer aus dem <strong>Stadt</strong>gebiet in die Burgscheune ein.<br />

Kennenlernen - Austausch und Information - Neues erfahren - Wissen weitergeben –<br />

NETZWERKEN - das sollen die Eckpunkte des Unternehmerempfanges sein.<br />

Musik: Sebastian Müller von der Sebastian Müller Band, bekannt aus dem Red Horn District.<br />

Moderation: Christian Einsiedel<br />

Programmpunkte<br />

Begrüßung durch Bürgermeister Stefan Rother<br />

Musik: Sebastian Müller – von der Sebastian Müller Band<br />

Heimatvereins Horn nicht leicht. Es<br />

gelingt der Ausstellung jedoch einen<br />

repräsentativen Überblick über das<br />

Wirken der Brüder zu vermitteln.<br />

Robert Henckel (1881-1946) war<br />

ein Meister der Tierplastik, dessen<br />

Arbeiten gerade in diesem Segment<br />

eine erstaunliche Lebensechtheit<br />

aufweisen. Für Zoologen im Umkreis<br />

waren viele seiner Plastiken<br />

Anschauungsstücke. Auch seine<br />

Reliefs aus Stein und Holz, die<br />

hauptsächlich Menschen und Szenen<br />

aus der Heimat darstellen, sind über<br />

die <strong>Stadt</strong>grenzen bekannt. Manche<br />

Werke sind auch noch bei genauerem<br />

Hinsehen im Horner <strong>Stadt</strong>bild zu<br />

entdecken.<br />

Robert war wohl auch der etwas offener<br />

der Brüder. Fritz Brand hat ihm<br />

noch beim Arbeiten über die Schulter<br />

geschaut. „Er hat Kindern gern etwas<br />

beigebracht“, erinnert er sich. Karl<br />

Henckel (1881-1950) war Maler und<br />

Grafiker. Seine Zeichnungen und Bilder<br />

sind mit den unterschiedlichsten<br />

Techniken entstanden, zeichnen sich<br />

aber auch durch Liebe zum Detail<br />

aus. Er leitete von 1926 bis 1946 den<br />

Lippischen Künstlerbund, was auch<br />

seinen Stellenwert in der Kunstszene<br />

dokumentiert. Den musikalischen<br />

Rahmen des Abends bildeten 3U –<br />

Friedhelm, Arndt und Sarah Urhahn,<br />

die die Gäste passend zur gelungenen<br />

Ausstellung bestens unterhielten. RB<br />

50 Jahre Kita Vahlhausen<br />

Jubiläumskonzert im Bad<br />

Meinberger Kurgastzentrum<br />

Es ist nicht nur ein besonderes<br />

Jubiläum, sondern<br />

auch eine besondere<br />

Kindertagesstätte,<br />

die ihren „Fünfzigsten“<br />

im Bad Meinberger<br />

Kurtheater feierte. Denn<br />

seit dieser Zeit wird in<br />

Vahlhausen Inklusion<br />

vorgelebt. Was vor 50<br />

Jahren noch belächelt,<br />

verspottet und mit unschönen<br />

Bezeichnungen<br />

bedacht wurde, hat<br />

sich längst zu einem<br />

beispielhaften Erfolgsmodell<br />

entwickelt.<br />

Ein guter Grund um<br />

ein tolles Jubiläum zu<br />

feiern. Im gut gefüllten<br />

Kurtheater sorgten<br />

gleich zu Beginn Ulrike<br />

Wahren und Peter<br />

Ulrike Wahren bringt das Publikum sofort in<br />

Stimmung.<br />

Foto: Beine<br />

Förderverein bietet Neues<br />

Stolle mit dem Ella<br />

Fitzgerald Klassiker<br />

„Bei mir bist Du schön“<br />

für den schwungvollen<br />

Einstieg in die Veranstaltung, die<br />

vom Vereinsvorsitzenden Manfred<br />

Klocke moderiert wurde. „Sie haben<br />

sich für die richtige Veranstaltung<br />

entschieden“, begrüßte er das<br />

Publikum schmunzelnd mit Blick<br />

auf das gleichzeitig stattfindende<br />

Oktoberfest.<br />

Es folgte ein kurzer Rückblick<br />

auf die zurückliegenden Jahre, die<br />

sicherlich einen Höhepunkt mit der<br />

Zertifizierung zum Familienzentrum<br />

2008 hatte. Landrat Dr. Axel Lehmann<br />

bedankte sich für die bisher<br />

geleistete erfolgreiche Arbeit und<br />

dankte allen Mitarbeitern für ihr<br />

Engagement. Er sei sich sicher, dass<br />

auch in Zukunft das Familienzentrum<br />

ein Beispiel für ein gelungenes Zusammen<br />

von Kindern mit und ohne<br />

Handicap sein werde.<br />

Klassisch ging es dann im ersten<br />

Teil des Auftritts des „Orchester<br />

Vahlhausen Lippe Detmold“ zu. Im<br />

Laufe des Abends zeigte das von<br />

Lothar Tarnow geleitete Orchester,<br />

dass es eine riesige Bandbreite musikalischer<br />

Stilrichtungen. Klassik,<br />

Musical, Pop, alles war dabei. Und<br />

alles in bester Qualität mit Solisten,<br />

die immer wieder zu langanhaltendem<br />

Beifall animierten. „Das<br />

Orchester war sofort bereit uns zu<br />

unterstützen. Im Dorf sind wir alle<br />

irgendwie verwoben. Viele aus dem<br />

Orchester waren früher auch Kinder<br />

unserer Tagesstätte“, freute sich die<br />

Leiterin des Familienzentrums Birgit<br />

Kleine-Ostmann über die Unterstützung<br />

aus dem Dorf.<br />

Auf diesem Weg gelang es auch,<br />

Ulrike Wahren und Peter Stolle zu<br />

gewinnen. Zwei Lesungen sorgten<br />

zusätzlich für Farbtupfer in der<br />

rundum gelungenen Veranstaltung.<br />

Die Schauspielerin Alexandra Riemann<br />

vom Landestheater Detmold<br />

las aus dem Buch „Lotta Schultüte“<br />

von Sandra Roth. Eine Geschichte<br />

über das Leben mit einem Kind<br />

mit Mehrfach-Behinderung. Und<br />

Charlotte Tappmeier las aus ihrem<br />

Roman „Alles ganz normal“.<br />

Die Autorin hat in den letzten Monaten<br />

selbst in der Kita Vahlhausen<br />

gearbeitet und ihre hier gesammelten<br />

Erfahrungen über das selbstverständliche<br />

Miteinander der Kinder mit und<br />

ohne Behinderung zu ihrer präzisen<br />

und heiteren Erzählung verarbeitet.<br />

Leider wurde der Druck des Buches<br />

nicht zu der Veranstaltung fertig.<br />

Grünes Klassenzimmer<br />

für Belle<br />

„Potentialberatung.NRW -<br />

Ihre Wettbewerbsfähigkeit auf dem Prüfstand“<br />

Aktuelles aus der<br />

Wirtschaftsförderung<br />

Musik: Sebastian Müller –<br />

von der Sebastian Müller Band<br />

Unternehmenssteckbriefe -<br />

Unternehmen stellen sich vor<br />

Musik: Sebastian Müller –<br />

von der Sebastian Müller Band<br />

Netzwerken bei einem Imbiss<br />

UNTERNEHMEN<br />

WILLKOMMEN!<br />

Wer mehr unternehmen will, ist bei uns richtig!<br />

GEWERBE-<br />

ODER<br />

INDUSTRIE-<br />

ANSIEDLUNG?<br />

KLAR!<br />

HORN- BAD<br />

MEINBERG!<br />

Die Einladung gilt für alle Unternehmerinnen und Unternehmer<br />

aus dem <strong>Stadt</strong>gebiet Horn-Bad Meinberg (oder solche, die es werden<br />

wollen). Der Empfang findet regelmäßig am Donnerstag<br />

vor „Kläschen mit Bardentreffen“ statt.<br />

Wir bitten um Anmeldung bis zum 1. November 2019 unter<br />

Tel. 05234 201291 oder per Mail an r.krentz@horn-badmeinberg.de<br />

Alle Teilnehmer erhalten nach der Anmeldung eine Eintrittskarte per Mail zugesandt.<br />

Das „Grüne Klassenzimmer“ ermöglicht Unterricht an der frischen Luft.<br />

An der Grundschule „Am Silvaticum“ in Belle hat der Förderverein<br />

der Grundschule jetzt das grüne Klassenzimmer eingerichtet, für dessen<br />

Planung der Förderverein einen Preis der Firma „Innogy“ gewonnen hat.<br />

Die Schüler können jetzt einige Schulstunden im Grünen abhalten. Einen<br />

weiteren Baustein für eine interessante und aktuelle Schule hat der Förderverein<br />

damit geschaffen.<br />

In dem neuen Klassenzimmer kann jetzt zu jeder Jahreszeit unterrichtet<br />

werden. Mitten in der Natur kann der Unterricht lebendig gestaltet werden.<br />

Man kann Bienen beobachten, Blätter sammeln und bestimmen, oder die<br />

Äpfel auf den Apfelbäumen in jeder Phase des Wachstums beobachten. Das<br />

Alles macht den Unterricht spannend und greifbar. Und sich den frischen<br />

Wind um die Nase wehen zu lassen fördert schließlich auch die Konzentration.<br />

Zusätzlich bietet es eine interessante Abwechslung zum Alltag im<br />

Schulklassenzimmer. Der Förderverein bedankt sich bei den Firmen Theil<br />

Schulbedarf, Philip Hagemeier und Tischlerei Schäfer für die Unterstützung<br />

bei der Errichtung des grünen Klassenzimmers.<br />

„Nach der kompletten Renovierung der Betreuungsräume haben wir nun<br />

mit dem grünen Klassenzimmer einen nächsten Schritt für unsere Schule<br />

getan“, sagt die Vorsitzende des Vereins Christine Stuckemeier. Überhaupt<br />

ist die Betreuung eines der wichtigsten Bestandteile der Arbeit des Vereins.<br />

Im Gegensatz zur einer OGS ist die Betreuungszeit in Belle flexibel nach<br />

den Bedürfnissen der Eltern gestaltet, was die familiäre Atmosphäre in<br />

der Schule noch mehr betont. Und die Mitarbeiter unterstützen die durch<br />

den jahrgangsübergreifenden Unterricht entstehende soziale Kompetenz,<br />

das von- und miteinander Lernen und Erziehung zur Selbstständigkeit mit<br />

ihrer Arbeit. „Geschwisterkinder sind vom Beitrag befreit“, ergänzt die<br />

Vorsitzende ihre Ausführungen. Auch der Busverkehr innerhalb der <strong>Stadt</strong><br />

sei geregelt und Plätze seien auch noch frei. Also beste Voraussetzungen<br />

für einen erfolgreichen Schulstart.

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