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Verfahrenstechnik 11/2019

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TITEL I SPS<br />

satz zu einer Strom- oder Cos-phi-Messung<br />

beinhaltet die Wirkleistung sämtliche relevanten<br />

elektrischen Größen.<br />

Datenübertragung in eine Cloud<br />

Zur Parametrierung der Motormanager<br />

wird die intuitiv handhabbare Software<br />

IFS-Conf von Phoenix Contact genutzt. Über<br />

verschiedene Gateways können mehrere<br />

02 Darstellung des unteren Lastbereichs<br />

eines Motors, die Überwachung erfolgt am<br />

besten mit einem Cos-phi-Wächter<br />

03 Abbildung des oberen Lastbereichs des<br />

Motors, hier reicht zur Kontrolle ein Amperemeter<br />

aus<br />

04 Visualisierung des mittleren Lastbereichs<br />

des Motors, die Wirkleistung beinhaltet<br />

sämtliche relevanten elektrischen Größen<br />

Module ohne Verdrahtungsaufwand durch<br />

einfaches Aufstecken auf den Tragschienen-Connector<br />

T-Bus miteinander verbunden<br />

werden. Auf diese Weise lassen sich<br />

alle Prozessdaten auch via FDT/DTM konfigurieren.<br />

Durch die Parametrierung per<br />

DTM kann das Schaltverhalten bei Profibus-Fehlern<br />

so beeinflusst werden. Das<br />

Gateway, das zusätzliche digitale Ein- und<br />

Ausgänge zur Verfügung stellt, wird via<br />

GSD-/GSDML-Gerätebeschreibungsdatei<br />

in Profibus-Systeme integriert. Die Verwendung<br />

der FDT-/DTM-Technologie eröffnet<br />

vielfältige Möglichkeiten bei der Parametrierung<br />

sowie beim Monitoring und der<br />

Diagnose der Motormanagement-Geräte<br />

respektive der gesamten Anlage. Alternativ<br />

sind weitere Gateways z. B. für Modbus TCP<br />

oder Ethernet/IP erhältlich. Die Daten<br />

lassen sich ebenfalls gemäß dem NOA-<br />

Konzept über den Seitenkanal der<br />

Automatisierungspyramide in eine<br />

Cloud senden und visualisieren.<br />

Per EMM-Motormanager mit<br />

eingebautem Stromwandler können<br />

Ströme bis 16 A direkt und<br />

platzsparend aufgenommen werden.<br />

Für größere Ströme bietet<br />

Phoenix Contact ein Modul an,<br />

das in Kombination mit externen<br />

Stromwandlern sämtliche Leistungsklassen<br />

abdeckt. Die Einbindung<br />

der Geräte zur Überwachung<br />

von Motor und Anlage<br />

gestaltet sich dabei einfach, denn<br />

es wird die vorhandene Motorzuleitung<br />

genutzt. Somit ist eine nachträgliche<br />

Installation in bestehende Anlagen<br />

möglich, um dem Anwender auch hier<br />

präzise Auskünfte über den aktuellen Anlagenzustand<br />

zu geben.<br />

Reduzierung des Platzbedarfs<br />

Bei der Kontrolle sowie dem Schutz von<br />

Motor und Mechanik vereint der Motormanager<br />

der Produktfamilie Contactron<br />

folglich alle Vorteile einer modernen Wirkleistungs-Erfassung.<br />

Das 22,5 mm schmale<br />

Der Anwender erkennt über<br />

den Motormanager alle<br />

kritischen Lastzustände<br />

und schützt die montierten<br />

Pumpen, Stellantriebe,<br />

Lüfter oder Kompressoren<br />

dauerhaft.<br />

Dipl.-Ing. Wolfgang Boll<br />

Gerät ermittelt allein über die Motorleitung<br />

und den als Sensor fungierenden Motor<br />

sämtliche relevanten elektrischen Größen,<br />

die für den optimalen und schnellen Schutz<br />

des Antriebssystems erforderlich sind.<br />

Durch die frei parametrierbaren Meldeund<br />

Schaltschwellen ist eine hohe Anlagenverfügbarkeit<br />

sichergestellt. Der Antrieb<br />

wird auf Verschleiß, Fehlfunktionen und<br />

Zerstörung überwacht und geschützt. Aufwändige<br />

Sensorik, wie sie insbesondere im<br />

Ex-Bereich notwendig ist, lässt sich einsparen<br />

und der Platzbedarf auf ein Minimum<br />

reduzieren.<br />

Aufgrund der integrierten oder externen<br />

Stromwandler eignet sich der Motormanager<br />

für Antriebssysteme aller Leistungsklassen.<br />

Als Stand-alone-Lösung oder<br />

in Verbindung mit einem Gateway liefert er<br />

zu jeder Zeit die tatsächlichen Prozessdaten<br />

hinsichtlich der Lastzustände des Antriebs,<br />

sodass entsprechende Maßnahmen<br />

eingeleitet werden können. Die Messgrößen,<br />

die sich als Trendkurven aufzeichnen<br />

und abspeichern lassen, vermitteln über<br />

einen längeren Zeitraum ein detailliertes<br />

Bild in Bezug auf den Zustand der Anlage.<br />

Halle 9, Stand 310<br />

Fotos: Phoenix Contact, engineer story@shutterstock.com<br />

www.phoenixcontact.de<br />

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