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FH KarriereGuide 2018

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Die Jobsuche<br />

So entfernst Du Deine Spuren aus dem Netz<br />

as Internet vergisst nichts: Kommentare<br />

Dauf Facebook, in Foren und anderen sozialen<br />

Netzwerken oder ein peinliches Foto von<br />

Dir auf einer Party in der Google-Bildsuche,<br />

hinterlässt leider keinen guten Eindruck auf<br />

PersonalerInnen. Hier hilft nur das Beseitigen<br />

dieser belastenden Spuren – aber wie?<br />

Ohne den moralischen Zeigefinger zu erheben,<br />

wollen wir zunächst betonen, dass der<br />

Grundsatz „Vorsorge ist besser als Nachsorge“<br />

besonders in der Online-Welt gültig ist. Klar<br />

ist auch, dass dieser Grundsatz jetzt niemandem<br />

mehr hilft, der mit 15 Jahren irgendwelche<br />

Kommentare gepostet hat, die er/sie nun<br />

bereut. Besonders die User der Generationen<br />

Y und Z, für die eine intensive Nutzung sozialer<br />

Medien mehr als selbstverständlich ist, ist<br />

es manchmal schwer zu reflektieren, inwiefern<br />

die geposteten oder geteilten Inhalte vielleicht<br />

auch erst langfristig gesehen einen Nachteil<br />

bringen könnten.<br />

Dennoch sind der Reiz und natürlich auch die<br />

positiven Vorteile, die Social-Media-Kanäle bieten,<br />

oft stärker als Skepsis uns Zweifel, sich bei<br />

gängigen Social Networks und Apps zu registrieren.<br />

Immerhin geben ja dort auch Millionen<br />

anderer User private Details preis, was soll also<br />

passieren? Grundsätzlich spricht auch nichts<br />

dagegen, gewisse Informationen und Daten<br />

in Form von Bildern und Meinungsäußerungen<br />

zu posten. Ganz im Gegenteil: Im Idealfall kann<br />

man seine Online-Reputation steigern, indem<br />

man Themen, für die man sich interessiert und<br />

die auch beruflich relevant sind, online diskutiert.<br />

Problematisch wird es zumeist erst bei Posts<br />

über das Privatleben und das besonders dann,<br />

wenn sie öffentlich sind. Überlege Dir also am<br />

besten immer bevor Du etwas für die Öffentlichkeit<br />

postest, ob Du damit klarkommst, wenn<br />

dies z.B. auch Deine Oma, Dein/e ProfessorIn<br />

oder Dein/e potenzielle/r ArbeitgeberIn zu<br />

Gesicht bekommen.<br />

1. Sich selbst googeln<br />

Zu Beginn steht immer die Recherche. Im Laufe<br />

der vielen Jahre, in denen man schon im Web<br />

aktiv ist, sammelt sich einiges an. Wir empfehlen<br />

daher jedem/r BewerberIn, nach dem eigenen<br />

Namen zu suchen. Im Idealfall recherchiert<br />

man sich selbst regelmäßig, alle paar Wochen<br />

oder Monate – empfehlenswert besonders vor<br />

einer Bewerbungsphase.<br />

absolventen.at-Tipp: Die Anzeige in den Suchergebnissen<br />

könnte verfälscht sein, wenn Du<br />

während der Suche mit Deinem eigenen Google-Account<br />

eingeloggt bist. Melde Dich also<br />

ab und suche erst dann nach Deinem Namen.<br />

Eine gute Alternative ist auch die Suchmaschine<br />

https://duckduckgo.com. Im Gegensatz<br />

zu Google & Co. werden diese Ergebnisse<br />

nicht an die persönlichen Vorlieben der User<br />

angepasst, d.h. jeder User erhält die gleichen<br />

Ergebnisse.<br />

2. Wenn möglich, Daten selbst löschen<br />

Versuche zunächst, unliebsame Einträge, Bilder<br />

& Co. selbst zu löschen. Vielleicht hast<br />

Du für eine Website ein Benutzerprofil angelegt<br />

und kannst Deine alten Daten problemlos<br />

beseitigen. Diese Vorgehensweise erspart Dir<br />

viel Zeit und eventuell zukünftige Unannehmlichkeiten.<br />

Auf Facebook kannst Du eigene Beiträge<br />

löschen, indem Du oben rechts auf die drei<br />

Punkte klickst und löschen auswählst. Klickst<br />

Du auf „In der Chronik verbergen“, ist der Beitrag<br />

zwar nicht mehr in Deiner Chronik, jedoch<br />

nach wie vor auf Facebook vorhanden. Wurdest<br />

Du in einem Beitrag markiert, kannst Du auch<br />

das problemlos entfernen. Eine Übersicht über<br />

alle markierten Beiträge findest Du im Aktivitätenprotokoll<br />

unter Fotos. Bedenke aber, dass<br />

die Beiträge trotz der gelöschten Markierungen<br />

für die Zielgruppe, mit denen sie geteilt<br />

wurden, sichtbar bleiben. Das Posting selbst<br />

kann nur derjenige, der den Beitrag erstellt<br />

hat, löschen. Möchtest Du Markierungen vorab<br />

prüfen und dann entscheiden, ob diese in<br />

Deiner Chronik angezeigt werden sollen oder<br />

nicht, empfiehlt es sich, die Chronikprüfung in<br />

den Einstellungen zu aktivieren.<br />

Die Jobsuche<br />

PersonalerInnen sind sich dieser Situation sehr<br />

bewusst und recherchieren daher gerade aus<br />

diesem Grund immer öfter, was Google über<br />

potenzielle KandidatInnen weiß. Und Google<br />

weiß oftmals viel mehr über Dich als Du denkst,<br />

genauso wie Apps und Anbieter sozialer Medien<br />

– wie erst wieder durch die jüngste Datenaffäre<br />

in Verbindung mit Facebook bekannt wurde.<br />

Nicht ohne Grund stehen nach und nach<br />

immer mehr NutzerInnen – zu denen vielleicht<br />

auch Du zählst – Facebook & Co. immer skeptischer<br />

gegenüber (http://bit.ly/2whWtTr).<br />

Tipps und Tricks<br />

Was aber kann man machen, wenn ein zweifelhafter<br />

Post bereits längere Zeit in der Vergangenheit<br />

liegt? Und was, wenn ein Post, den Du<br />

niemals selber veröffentlicht hättest, der vielleicht<br />

mutwillig verbreitet oder sogar verfälscht<br />

wurde von jemandem anderen ins Netz gestellt<br />

wurde?<br />

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