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lebenslust goettingen winter 2019-2020

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36 BAUEN + WOHNEN lebenslust:gö

Stadt Göttingen bewirbt

sich um das Label

Regionales Gemeinwohl

in vielerlei Hinsicht

In einer deutschlandweiten Studie des Kölner

Analyseinstituts ServiceValue im Auftrag

der WirtschaftsWoche ist die Harz-

Weser-Werke gGmbH mit einem Platz in der

Spitzengruppe als „Wertvoller Arbeitgeber“

des Landkreises Göttingen ausgezeichnet

worden. Die Harz-Weser-Werke setzten sich

dabei gegen 2.158 regionale Arbeitsgeber

verteilt auf insgesamt 54 Landkreise und 17

kreisfreie Städte durch und nahmen eine

Spitzenposition in Bezug auf die Fragestellung

nach ihrem Gemeinwohlbeitrag für den

Landkreis Göttingen ein.

Stichworte für gemeinwohltätige Unternehmen

sind z. B. das möglich machen einer

guten Work-Life-Balance und der Versuch,

den Wertbeitrag und Nutzen für die Gesellschaft

zu steigern (Public Value). Vor diesem

Hintergrund wurden Bürger dabei nach ihrer

Einschätzung zum Wert der Unternehmen in

Bezug auf das Gemeinwohl für die Region

befragt. Sie gaben den Unternehmen Noten

von eins für „ausgezeichnet“ bis sechs für „mir

unbekannt / irrelevant für das Gemeinwohl“.

Anders als andere Unternehmen, die größtenteils

wegen ihrer Unterstützung, sei es in

Bezug auf ihr Engagement in Sportvereinen

oder bei kleinen sozialen Projekten, ausgewählt

wurden, beginnt es bei der Harz-

Weser-Werke gGmbH bereits in deren Basis:

Angefangen bei dem Auftrag des Unternehmens,

die Teilhabe beeinträchtigter Menschen

zu gewährleisten, bis hin zu ihrem

Engagement als Arbeitgeber, bei dem es aber

noch lange nicht aufhört.

„Unternehmen müssen über das Engagement

für ihre Mitarbeiter und für das Unternehmen

hinausdenken und ebenso die

Region und dessen Attraktivität mit in den

Fokus nehmen“, so Ditmar Hartmann, Geschäftsführer

der Harz-Weser-Werke, der stolz

auf die zweite Auszeichnung innerhalb eines

Jahres reagierte. „Jeder Unternehmer sollte

sich über seine Verantwortung, auch für die

Region, bewusst sein. Wir machen Orte erst

attraktiv.“ Weiter Ditmar Hartmann: „Es ist

großartig, dass auch die Bevölkerung unser

Engagement erkennt und uns mit einer solch

tollen Auszeichnung prämiert, die mich

ebenfalls persönlich sehr stolz macht!“

Als einer der größten niedersächsischen Träger

von Assistenzleistungen sind die Harz-

Weser-Werke an ihren 30 Standorten

verantwortlich dafür, dass an über 2.100 Plätzen

Menschen mit Beeinträchtigungen seit

1971 arbeiten, wohnen und leben können, so

wie sie möchten. Dafür bieten sie maßgeschneiderte

Angebote und sind ein verlässlicher

Lebenspartner für sämtliche Lebensbereiche

in vielen Lebensphasen. Sie sind

überzeugt: Jeder Mensch ist einzigartig, so

wie er ist! Hierfür setzen sich an den Standorten

rund 900 Mitarbeiter - von der Berufsbildung

bis hin zu Angeboten für Senioren - ein.

Bewusst über ihre ebenso große, soziale Verantwortung

für die Region engagiert sich das

Unternehmen vom Harz bis an die Weser. Sie

bieten ihren Arbeitnehmern vielerlei Vorteile:

eine Vergütung angelehnt an das TVÖD, betriebliche

Altersvorsorge, ein umfangreiches

Fortbildungsprogramm, flexible Arbeitszeiten

bis hin zu einer angenehmen Arbeitsatmosphäre.

Hiermit setzten sie sich klar gegen

die Konkurrenz durch.

Benachteiligungen haben bei den Harz-

Weser-Werken keine Chance. Unabhängig

von Alter, Geschlecht, ethnischer und kultureller

Herkunft, Religion und Weltanschauung,

sexueller Orientierung und Identität

oder Beeinträchtigung erfährt jeder bei

ihnen Wertschätzung. Dafür stehen sie unter

anderem mit ihrer Unterschrift unter der

Charta der Vielfalt ein. Stellenangebote unter

www.h-w-w.de/karriere.

Die Stadt Göttingen ist eine von bundesweit

16 Kommunen, die vom

Bündnis „Kommunen für biologische

Vielfalt“ für die Teilnahme am Labeling-Verfahren

„StadtGrün naturnah“ ausgewählt

wurde. Die Stadt hatte sich aufgrund eines

Ratsbeschlusses mit einem Motivationsschreiben

um eine Teilnahme beworben.

Das Bündnis zeichnet mit dem Label kommunales

Engagement zur Förderung der biologischen

Vielfalt aus. Honoriert werden beispielsweise

die Verwendung heimischer

Arten bei der Baumpflanzung oder die Anlage

von Blühwiesen im innerstädtischen Bereich.

Start des einjährigen Labeling-Verfahrens

war der 1. Oktober 2019. „Wir versprechen

uns durch diesen Prozess Anregungen

zu bekommen, wie städtische Grünflächen

weiter ökologisch aufgewertet werden können

und welche Stärken und Potenziale die

Stadt Göttingen bereits jetzt schon auszeichnen“,

unterstreicht Gudrun Friedrich-Braun,

Fachbereichsleiterin Stadtgrün und Umwelt

in der Göttinger Stadtverwaltung.

Kostenlose Materialien für die Öffentlichkeitsarbeit

sollen auch die Bürger*innen für

mehr Natur in der Stadt begeistern. Bereits

umgesetzte und geplante Maßnahmen zur

Förderung der biologischen Vielfalt im innerstädtischen

Bereich entscheiden, ob Göttingen

das Label in Bronze, Silber oder Gold

erhält.

Entwickelt wurde das Label im Kooperationsprojekt

„Stadtgrün – Artenreich und Vielfältig“

des Bündnisses und der Deutschen

Umwelthilfe e.V. (DUH) sowie unter Mitwirkung

der Städte Frankfurt am Main, Hannover,

Wernigerode, Kirchhain und Neu-Anspach.

Das Projektbüro wird im Bundesprogramm

Biologische Vielfalt durch das Bundesamt

für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des

Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz

und nukleare Sicherheit (BMU) gefördert.

www.stadtgruen-naturnah.de.

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