Lebenslust gö Herbst 2020
Das Magazin für Kunst und Kultur, Shopping, Genuss und mehr
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8. JAHRGANG
LeseExemplar 29
HERBST 2020
lebenslust:go
..
DAS MAGAZIN FÜR KUNST & KULTUR, SHOPPING, GENUSS UND MEHR
Für die Region
Südniedersachsen.
Vom Harz bis zum
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lebenslust:gö EDITORIAL 3
Liebe Leserinnen, liebe Leser!
Die Zeit der vergangenen Wochen und
Monate waren für die meisten eine
enorme Herausforderung. Den Stillstand
nutzten viele von uns, Selbstverständliches
zu überdenken und zu hinterfragen.
Wie sehr hat man seine Arbeit im Betrieb vermisst,
das Miteinander in Schulen, die Gastronomen
Ihre Gäste im Restaurant und vieles
andere.
Es ist müßig, darüber nachzudenken, ob die
von der Politik veranlassten Maßnahmen angemessen,
richtig oder überzogen waren.
Eine fundierte Aufarbeitung als Lehre aus
dem Geschehen und schlüssige Konzepte
sind nicht nur wünschenswert, sondern
zwingend notwendig.
Geprägt vom Optimismus, der uns während
der Produktion dieser Ausgabe ausnahmslos
entgegengebracht wurde, haben wir uns darauf
konzentriert, nach vorn zu schauen.
Wir freuen uns, Ihnen heute die druckfrische
Herbstausgabe zu präsentieren. Wie Ihnen sicher
aufgefallen ist, mussten wir den Umfang
etwas reduzieren, sind aber der Meinung,
Ihnen dennoch ein vielseitiges Magazin in
die Hand geben zu können, dass Spaß macht,
gelesen zu werden.
Freuen Sie sich auf informationsreiche Berichte
und lange vermisste Veranstaltungen
in Göttingen und der Region. Wir geben
Ihnen Tipps für erlebnisvolle Ausflüge, berichten
unter anderem über das neu eröffnete
Unesco Welterbe Informationszentrum
in Walkenried, führen ein Interview mit dem
Geschäftsführer der Firma Wiederholdt,
welche seit 250 Jahren erfolgreich in Göttingen
ist.
Wir wünschen Ihnen, dass Sie gut durch die
Zeit kommen, den Blick stets nach vorn richten
und vor allen Dingen: „Bleiben Sie gesund!“
Ihre
Herausgeberin
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4 INHALT lebenslust:gö
Inhalt
Foto: Wiederholdt
Foto: Freiherr Alexander von Uslar-Gleichen
10‐11 GESCHICHTE:
250 JAHRE WIEDERHOLDT 28‐29 AUSFLUGSTIPPS:
WELTERBE‐INFOZENTRUM GROSSER GEWINN
03 Editorial
LEBEN IN DER REGION
06 Neue Schulcontainer-Klassen in Northeim
06 Infobox UNESCO-Welterbe im Harz
macht Station am Kauf Park
07 Joachim Gauck ‒ Lesung aus dem Buch
„Toleranz ‒ einfach schwer“
08 Göttinger Zivilcouragepreis 2020
08 Tatort UMG: Dreharbeiten in der Pathologie
09 Wechsel an der Spitze der Wirtschaftsförderung
Region Göttingen GmbH
GESCHICHTE
10-11 250 Jahre Wiederholdt
KULINARISCHES & MEHR
12 Meret macht’s
13 Beste Säfte aus der Region
14 Bester Saft aus der Harster Natursaftkelterei
14 Hohe Qualität steht bei der
Natursaftkelterei Ott an erster Stelle
15 Most Gosch kommt mit der mobilen Apfelpresse
16-17 Wanderfish in der Göttinger Johannisstraße
17 Die Weinkolumne: Wo Weinfreunde glücklich werden
18 Hereinspaziert! Restaurants & Cafés stellen sich vor
19 Mandelinchen, Mandelfein & Linzer Tarte
20-21 Sachsenross ist neuer Gastronomie-Partner der Lokhalle
22 Aussteiger mit Vision:
Metzger Martin steht für hochwertigen Fleischgenuss
26 PS.SPEICHER erhält Prädikat als historische Stätte
26 Vergiss deinen Namen nicht ‒ Die Kinder von Auschwitz
27 Führungen rund um die mittelalterliche
Klosteranlage Walkenried
27 Baumschwebebahn in Bad Harzburg ist neue Attraktion
28-29 Welterbe‐Infozentrum großer Gewinn
für die Reisedestination Niedersachsen
BAUEN + WOHNEN
30 Sparkasse: Gemeinsam Zukunft gestalten.
Miteinander. Füreinander.
30 Kirchhang in Niedernjesa eingeweiht
31 GEB: Neue Abfalltüten für Bioabfälle
31 Blumensträuße länger frisch halten
32 Im Herbst wird es schnittig
33 Handfeste Dienstleistungen nach bester Handwerkskunst
33 Zu jeder Jahreszeit Freude am Garten
34 Innovatives Digitalisierungsprojekt im
Kauf Park Göttingen
AUTO & VERKEHR
35 Stadtwerke sorgen in Göttingen für e‐Ladeinfrastruktur
36 GöVB unterstützt Kampagne #BesserWeiter
36 Mehr Komfort bei gewohnten Ticket‐Preisen
RATGEBER
37 Ihr Zusatzpolster für den Ruhestand
AUSFLUGSTIPPS
23-25 WerratalTherme, Iberger Tropfsteinhöhle,
Naturerlebnis Sösetalsperre und Duft- und
Aromenseminare in Holzminden
47
29. GÖTTINGER LITERATURHERBST ON AIR:
EIN TICKET ‒ ALLE LESUNGEN
lebenslust:gö INHALT 5
Foto: Göttinger Literaturherbst
Wir waschen
und mangeln
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Tisch- und
Bettwäsche!
Echt kuuuhl!
GESUNDHEIT
38 EKW: Drittbester Versorger in seiner Kategorie
in Niedersachsen
39 Blutdruck-Telemonitoring auf dem Weg
zur digitalen Gesundheitsanwendung
40 35. Göttinger Gesundheitsmarkt
40 UMG: Erfolgreich ins Arbeitsleben
RÄTSEL
41 Gewinnen Sie mit lebenslust:gö
LESEN
42 Neues Programm der Evangelischen
Familien‐Bildungsstätte
42 Die Region neu entdecken
43 Fortsetzungsroman: „Ein Mops auf Irrwegen“
VERANSTALTUNGEN
44 Staatstheater Kassel: Sechs Premieren im September
45 Der Logenplatz: Big Jubilee Project
46 Veranstaltungen im PS.SPEICHER in Einbeck
46 Mit der Stimme der Kunst ‒ Museum Friedland
zeigt Sonderausstellung
47 29. Göttinger Literaturherbst On Air:
Ein Ticket ‒ alle Lesungen
48-49 Veranstaltungskalender
Wir
pflegen Ihre
gesamte
Garderobe.
ZU GUTER LETZT
50 Der alltägliche Wahnsinn: 1984
50 Impressum
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6 LEBEN IN DER REGION lebenslust:gö
Neue Schulcontainer‐Klassen
Schülerinnen und Schüler der Astrid-Lindgren-Schule Northeim
werden nach den Sommerferien in zwei neuen Schulcontainer-
Klassen zusätzlich unterrichtet. Zudem erhält die Schule einen
weiteren Gruppenraum. Die Anmietung von Containern war nötig, da
seit dem Schuljahr 2019/2020 ein Schülerzuwachs in der Astrid-Lindgren-Schule
zu verzeichnen war und die vorhandenen Raumkapazitäten
somit nicht mehr ausreichend waren. Durch die Sanierung von
Wohnungen in der Südstadt sind mehr Familien mit Grundschulkindern
in das Wohngebiet gezogen. Demzufolge wurden mehr Kinder
in der Astrid-Lindgren-Schule (dreizügig in Klasse 1) im genannten
Zeitraum eingeschult.
■
(c) Stiftung UNESCO-Welterbe im Harz
Infobox UNESCO‐Welterbe im Harz
macht Station am Kauf Park
Die mobile Welterbe-Infobox hat ab sofort im Kauf Park Göttingen
ihre Tür geöffnet. Bis zum 20. September wird sie das
UNESCO-Welterbe im Harz „en miniature“ präsentieren und
Gäste über die weltweit einzigartige Bergbauregion informieren. Aufstellungsort
der Infobox ist im Außenbereich am Haupteingang des
Kauf Park Göttingen.
„Die Welterbe-Infobox ist unsere mobile Botschafterin für das
UNESCO-Welterbe im Harz.“, sagt Gerhard Lenz, Direktor der Stiftung
UNESCO-Welterbe im Harz, anlässlich der Aufstellung in Göttingen.
„Hier können sich die Kundinnen und Kunden des Kauf Parks inspirieren
lassen, um anschließend den in unmittelbarer Nähe zu Göttingen
liegenden Reichtum des Welterbes persönlich zu besuchen.“ ■
lebenslust:gö LEBEN IN DER REGION 7
Samstag, 17.10.2020, 20 Uhr,
Wilhelm-Bendow-Theater Einbeck
Joachim Gauck ‒
Lesung aus dem Buch
„Toleranz ‒
einfach schwer“
In seinem neuen Buch streitet Joachim
Gauck für Toleranz, weil sie das friedliche
Zusammenleben von Verschiedenen überhaupt
erst ermöglicht. Was muss die Gesellschaft,
was muss und was sollte der Einzelne
tolerieren und wo liegen die Grenzen der Toleranz?
Die Lebensentwürfe, Wertvorstellungen,
religiösen und kulturellen Hintergründe
der Menschen werden immer vielfältiger –
für manche eine Bereicherung, für nicht wenige
eine Last.
Tickets zum Preis von 25,- sind beim
Kulturring und Touristinformation Einbeck,
Marktstraße 13, Einbeck, telefonisch unter
05561 916 556 sowie online unter
www.einbeck.de/kulturring, erhältlich.
Aufgrund der Corona-Pandemie kann es zu
Änderungen der Termine oder Veranstaltungsorte
kommen. Wir informieren rechtzeitig
und danken für Ihr Verständnis.
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8 LEBEN IN DER REGION lebenslust:gö
Göttinger
Zivilcouragepreis 2020
Der Präventionsrat für die Stadt Göttingen
und die Bürgerstiftung Göttingen
verleihen den Göttinger Zivilcouragepreis
2020. Es gibt in der Stadt Göttingen
viele Beispiele vorbildlichen Verhaltens in
Verantwortung für Mitmenschen sowie demokratische
Werte und Umgangsweisen.
Wer Menschen in Gefahr hilft und gegen körperliche
wie verbale Angriffe in Schutz
nimmt, zeigt Zivilcourage. Couragiertes Handeln
kann ebenso bedeuten, sich zunächst in
Sicherheit zu bringen und Hilfe zu holen. Ausgezeichnet
werden mutige Menschen, die
auch in unbequemen Situationen handeln,
wenn sich Andere abwenden und wegschauen.
Die Situation bzw. die Beteiligten
sollen einen Bezug zum Stadtgebiet Göttingen
aufweisen. Der Göttinger Zivilcouragepreis
2020 ist mit bis zu 2.000 Euro dotiert.
Schulen, Polizei, Feuerwehr, Sportvereine,
alle anderen Göttinger Einrichtungen und
insbesondere Bürgerinnen und Bürger sind
aufgerufen, couragiertes Handeln zu sehen
und darüber zu berichten. Die Kandidatinnen
und Kandidaten für den Zivilcouragepreis
2020 können sich nicht selbst melden, sondern
werden durch Dritte vorgeschlagen.
Vorschläge mit Kurzbeschreibung des
Beispiels für Zivilcourage können bis zum
16. Oktober 2020 eingereicht werden.
Bürgerstiftung Göttingen, Lange Geismarstr.
71, 37073 Göttingen, Tel.0551-38489872,
zivilcouragepreis@buergerstiftung-goettingen.de
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Begrüßung an der UMG: Siess, Furtwängler, Kasumba, Kitz und Brück
TATORT UMG
Dreharbeiten in der Pathologie des Klinikums
Großer Auftrieb am Universitätsklinikum
Göttingen: Am Dienstagnachmittag,
11. August 2020, war das
Filmteam des Göttinger NDR Tatort zu Gast
im Institut für Pathologie der Universitätsmedizin
Göttingen (UMG). Beide Hauptdarstellerinnen,
Maria Furtwängler und Florence
Kasumba, wurden vom Vorstand der UMG,
Prof. Dr. Wolfgang Brück, Sprecher des UMG-
Vorstandes, und Dr. Martin Siess, Vorstand
Krankenversorgung, sowie von der stellvertretenden
Leitung des Instituts für Pathologie,
Oberärztin Dr. Julia Kitz, begrüßt.
Während der Aufbauphase des Filmsets fand
sich Zeit für einen kurzen Austausch.
Etwa 10 Lieferwagen, Kleinlaster und LKWs
sowie 15 PKWs brachten das ganze Equipment
an den Drehort: Kamera, Kamerakran
und -wagen, Licht und Tontechnik wurden
über einen Seiteneingang in die Räume des
Instituts für Pathologie gebracht. Das Team
durfte wegen der Corona-Situation keine
Fahrgemeinschaften bilden und reiste deshalb
mit mehreren Fahrzeugen an. Das Filmteam
selbst achtet konsequent auf Testungen,
um weder sich selbst noch die Darsteller*innen
zu gefährden.
Zusätzlich waren alle Teammitglieder Anfang
der Woche auf COVID-19 getestet worden,
die Tests wurden vom Abstrichteam und dem
Labor des Instituts für Medizinische Mikrobiologie
der UMG durchgeführt. Alle Befunde
waren negativ, so dass beim Dreh die Teammitglieder
und Darsteller*innen den Mindestabstand
unterschreiten und enger
beieinander stehen konnten. Eingehalten
wurden zudem von allen Beteiligten die Abstandsregelungen
und das Tragen des Mund-
Nase-Schutzes bei Aufbau und am Filmset
selbst.
Das Filmteam war mit 37 Personen vor Ort –
einschließlich der Darstellerinnen und Komparsen
aus der UMG. Marcel Krebs und Christian
Sander aus dem Institut für Pathologie
sowie Michael Selke, Mitarbeiter im Zentral-
OP und Rettungssanitäter, warteten geduldig
auf ihren Einsatz. Gedreht wurde an der UMG
eine Befragung und eine Identifizierung der
Leiche. Großes Plus an diesem sommerheißen
Dienstag: Die Räume und Flure im Zentralgebäude
des Universitätsklinikums Göttingen
sind alle klimatisiert.
Gegen 19.00 Uhr waren die Filmarbeiten und
der Abbau beendet, das Filmteam rückte ab
und im Kühlraum der Pathologie kehrte wieder
Ruhe ein.
■
lebenslust:gö LEBEN IN DER REGION 9
Wechsel an der Spitze der Wirtschaftsförderung Region Göttingen GmbH
Der langjährige WRG-Geschäftsführer Detlev Barth (68) ist seit
dem 30. 6. 2020 im Ruhestand. Sein Nachfolger Marc Diederich
(37) übernimmt diese Funktion zum 1. 10. 2020. Landrat Bernhard
Reuter, Vorsitzender des WRG-Aufsichtsrats, erklärt: „Ein erfahrener
Kapitän ist von Bord gegangen. Detlev Barth hat die WRG geprägt,
mit seiner Kompetenz und durch seine Persönlichkeit. Dafür gebühren
ihm der Dank und die große Anerkennung der Gesellschafter und
mein persönlich empfundener Respekt. Mit Marc Diederich übernimmt
ein qualifizierter, in der Region verankerter Nachfolger das
Ruder. Der Aufsichtsrat hat Vertrauen in seine operativen und strategischen
Fähigkeiten. Gemeinsam mit Gesellschaftern und Partnern
der WRG freue ich mich darauf, mit ihm die Entwicklung der Gesellschaft
weiter voranzutreiben.“
Detlev Barth war seit dem 01.04.2008 Geschäftsführer der WRG. In
mehr als zwölf Jahren in dieser Funktion hat er die WRG als Akteur in
Südniedersachsen positioniert. Landrat Reuter bringt es auf den
Punkt: „Vernetzung und Profilierung, das sind die großen Stärken von
Detlev Barth.“ Die Veranstaltungsformate „Handwerk trifft Marketing“,
„WRG vor Ort“ und „Göttinger Genussmeile“ sind auf seine Initiative
entstanden.
Marc Diederich ist in der Region kein Unbekannter. Der gebürtige Duderstädter
leitet derzeit die Geschäftsstelle Hildesheim der IHK Hannover.
Zuvor war er als Referent in der IHK-Geschäftsstelle Göttingen
Wechsel an der WRG-Spitze: Marc Diederich (r.) übernimmt die Geschäftsführung
der Wirtschaftsförderung Region Göttingen. Landrat Bernhard
Reuter (l.) gratuliert nach der Vertragsunterzeichnung dem Nachfolger
des langjährigen WRG-Geschäftsführers Detlev Barth.
tätig und als Projektmanager bei der Südniedersachsen-Stiftung für
die Dachmarke „geniusgöttingen“ verantwortlich. Mit seiner beruflichen
Erfahrung und einem Masterabschluss in Regionalmanagement
und Wirtschaftsförderung erfüllt er exakt das Anforderungsprofil für
seine künftige Tätigkeit. Das war Grundlage der einstimmigen Entscheidung
im Aufsichtsrat und der Bestätigung durch die Gesellschafterversammlung
für die WRG-Führungsposition.
■
Foto: Landkreis Göttingen
10 GESCHICHTE lebenslust:gö
250 Jahre Wiederholdt
Unverwechselbar, persönlich und zukunftsorientiert
Wiederholdt gestern und heute.
Foto: Wolfgang Beisert
Im Jahre 1770 wurde die Göttinger Firma Wiederholdt,
„Büro- und Geschenkartikel aller Art“ gegründet. Der
heutige Geschäftsinhaber, Betriebswirt und Kaufmann
Alexander Grosse, leitet den Familienbetrieb
seit dem 1. Januar 2005 und hat damit auch die Verantwortung
für die Fortsetzung einer nunmehr schon
250 Jahre dauernden familiären Erfolgsgeschichte übernommen.
Die Geschäftsführung liegt nun ohne Unterbrechung
in der achten Generation bei der Kaufmannsfamilie
Wiederholdt / Grosse, eine für die jüngere
Göttinger Wirtschaftsgeschichte eher seltene Traditionslinie.
Wenn man sich die Geschichte der Firma Wiederholdt ansieht,
wird eines klar: Stillstand war und ist niemals eine Option gewesen!
Worin lagen die größten Herausforderungen der letzten 15 Jahre?
■ Immer mit der Zeit zu gehen, sich kontinuierlich in allen Bereichen
zu verbessern und dabei stets den Kundenwunsch im Fokus zu haben.
Es galt, eine beständige und zugleich behutsame Modernisierung
aller Unternehmensbereiche voranzutreiben, ohne dabei das Bewährte
zu verlieren.
Geschäftsinhaber,
Betriebswirt und Kaufmann
Alexander Grosse
Foto: Wolfgang Beisert
Wie sieht Ihr Arbeitstag im Unternehmen aus und wie verbringen
Sie am liebsten Ihre Freizeit?
■ Für mich beginnt der Tag um kurz nach sieben Uhr mit buchhalterischer
Arbeit. Danach verschaffe ich mir einen Überblick über aktuelle
Aufträge und Warenbewegungen, stimme mich mit den Mitarbeitern
ab und plane konkret den Tag. Am Nachmittag nehme ich mir Zeit für
lebenslust:gö GESCHICHTE 11
Die Belegschaft vor dem Geschäft in der Prinzenstraße
Ein Blick in das Ladengeschäft von Wiederholdt
administrative oder strategische Aufgaben.
Zwischen 18 und 20 Uhr neigt sich der Arbeitstag
dem Ende zu. Die Freizeit verbringe
ich am liebsten mit meiner Familie. Die Art
der gemeinsamen Aktivität ist dabei nebensächlich.
Haben sich die Wünsche der Kunden
in den letzten zehn Jahren verändert?
Und wenn ja, in welcher Weise?
■ Unsere Kundschaft legt Wert auf eine ehrliche,
freundliche und kompetente Beratung.
Dieses Anliegen hat sich nicht verändert, hingegen
die Art der Kundenansprache schon.
Hier ist vieles digitaler geworden, sei es bei
der Werbung, den Informationskanälen oder
ganz einfach die Art der Bezahlsysteme. Und
natürlich gibt es ständig neue Produkte, mit
denen wir es zu tun haben.
Wie wichtig ist Ihnen und Ihren Mitarbeitern
der persönliche Kontakt mit den Kunden in
Ihrem Göttinger Stadtgeschäft?
■ Der persönliche Kontakt ist das wichtigste
Mittel, um die sich ändernden Kundenwünsche
direkt zu ermitteln und flexibel darauf
zu reagieren. Nur im direkten Gespräch erfährt
man, was den Kunden beschäftigt und
umtreibt.
Wann kamen die beiden Online-Shops dazu?
■ Wir haben schon sehr früh angefangen, unsere
Waren auch online zu vertreiben. Der
erste Shop für Privatkunden ging 2002 online;
dieser wurde auch regelmäßig modernisiert,
um ihn dann nach zehn Jahren wegen
zu hoher gesetzlicher Hürden wieder vom
Netz zu nehmen. Unser Shop für Gewerbetreibende
ging 2005 an den Start und läuft
bis heute sehr erfolgreich. Er wird regelmäßig
nach den neusten technischen Möglichkeiten
modernisiert und angepasst. Dieser Shop
verzeichnet jedes Jahr ordentliche Wachstumsraten.
Anfang dieses Jahres haben wir
dann auch wieder einen Shop für die private
Kundschaft gestartet. Dies war eine kleine
Hilfe während der Phase des Lockdowns.
Haben Sie als Vater von zwei Töchtern schon
mit dem Gedanken gespielt, die Familientradition
von Wiederholdt in die neunte
Generation zu führen?
■ Hier schlagen zwei Herzen in meiner Brust.
Natürlich würde ich mich als Kaufmann über
eine Fortführung des Geschäftes durch die
Familie sehr freuen. Als Vater hingegen wünsche
ich meinen Töchtern, dass sie einen
Beruf ausüben, der ihnen Freude bereitet
und sie ausfüllt. Im Idealfall lassen sich diese
beiden Wünsche vereinbaren.
Was waren für Sie in den letzten 15 Jahren die
beglückensten Erfolge? Gibt es ein Ereignis, an
das Sie besonders gerne denken?
■ Der schönste und langanhaltendste Erfolg
bedeutet für mich, ein Teil unserer 250jährigen
Geschichte zu sein und mit meinem
Schaffen und Wirken auch zum zukünftigen
Wohl der Firma und ihrer Mitarbeiter beizutragen.
Vor diesem starken Gefühl rücken
kleinere und kurzfristige Erfolge in den Hinter
grund.
Was würden Sie den heutigen Auszubildenden
raten?
■ Sie sollten Lust auf Neues und gleichzeitig
Freude an den täglichen Herausforderungen
haben. Sie sollten mitdenken, zunehmend
Verantwortung übernehmen und dabei beweglich
bleiben. So können sich die jungen
Mitarbeiter auch persönlich weiter entwikkeln,
und das ist bei einer Ausbildung sehr
wichtig. Betriebliche Abläufe sind meist auf
ein Miteinander ausgerichtet, so dass Teamfähigkeit
nicht nur für den Einzelnen, sondern
auch für den Betrieb von hoher
Wichtigkeit ist.
Welche Werte sind Ihnen im
beruflichen Kontext besonders wichtig?
■ Ehrlichkeit und Verlässlichkeit sind Werte,
die schon zu unserer Gründungszeit für ein
kaufmännisches Miteinander unabdingbar
waren. Zu diesen Werten stehe ich auch
heute noch.
Welchen Wunsch haben Sie für die Zukunft?
Würden Sie uns Ihr persönliches Lebensmotto
verraten?
■ Ich wünsche mir, dass unsere Gesellschaft
wieder mehr regionale Verantwortung übernimmt.
Verantwortungsbewusstes Handeln
jedes Einzelnen stärkt nämlich den Standort.
Wenn man seine Waren immer öfter von weit
entfernten Orten bestellt, leidet die Region,
die dann wiederum kulturelle und soziale Aktivitäten
einschränken muss. Daher ist mein
Motto: Jeden einzelnen Tag klug überdenken
und danach dann auch handeln.
Vielen Dank für das Gespräch.
■ Dr. Cornelie Hildebrandt
12 KULINARISCHES & MEHR lebenslust:gö
Meret
macht’s!
dazu gehört. Die Beuermanns gehen offen
mit Merets Einschränkung um. Zurzeit besucht
Meret die Schule im Auefeld in Hann.
Münden im Bereich GE. Das Kollegium und
Team unterstützt sie dort mit lebenspraktischem
Unterricht.
Meret an ihrem Hühnermobil
Meret ist 16 Jahre alt und Autistin.
Schon früh hat ihre Mutter bemerkt,
dass Meret eine besondere
Verbindung zu Tieren aufbauen
kann. Ihr Bruder Felix (20), Auszubildender
Landwirt, unterstützt
sie dabei. Es lag Nahe, für Meret
einen kleinen Hofladen zu eröffnen.
Der Hofladen ist in ihrem
Zuhause auf dem „Museumshof
Scheden“ angesiedelt. Hier verkauft
sie die Eier ihrer mittlerweile
70 Hühner, und gemeinsam
haben die Geschwister
noch viele weitere
Zukunftsideen.
Meret braucht, bedingt
durch den Autismus, einen
festen Tagesablauf. Den
geben ihr die Hühner mit
den sich immer wiederholenden
Aufgaben. Die Idee
ist, ihr einen Lebensraum
im Dorf zu schaffen, wo
sie bleiben kann und mit
Ein Bauwagen wurde als „Hühnermobil“ umgebaut.
„Auf dem Museumshof verbringen
Legehennen aus landwirtschaftlichen Betrieben
ihren Lebensabend. Nach ca. 16 Monaten
werden die Hühner dort ausgetauscht
und Meret bekommt welche aus Hühnermobilen.
Wir kaufen aus Bodenhaltung auf und
manchmal braucht ein Huhn ein neues Zuhause.
Auch wenn sie nicht mehr
legen, werden sie versorgt“, sagt Birgit
Beuermann. Im Garten des Museumshofs
lebt die Henne „Trude“,
die mit einem gebrochenen Bein zu
uns kam und täglich liebevoll von
Meret umsorgt wird.
Da die eigenen Eier nicht
mehr ausreichen, unterstützt
das Projekt Anita
Kelmendi von das
„WitzEi“ mit Eiern, hier
leben die Hühner wie
bei uns auf der Wiese.
Anita liefert auch Nudeln
aus ihren Eiern
und handgemachten
Käse für Merets Hofladen.
Meret mit Bruder Felix
Die Beuermanns ernten gemeinsam mit
Meret das Obst aus dem Garten und aus den
Gärten lieber Menschen, die Meret Obst zum
selber Ernten zur Verfügung stellen. Daraus
werden Fruchtaufstriche oder Sirup für den
Hofladen gekocht, Meret klebt die Etiketten
auf die Gläser und räumt die Regale ein.
Öffnungszeiten täglich ca. 7-21 Uhr
Selbstbedienungslädchen unter der
Scheune. Auf dem Hof sind sogar
standesamtliche Trauungen und freie
Zeremonien möglich.
Museumshof, Quantzstraße 41,
37127 Scheden, Telefon 05546-1862
Auf dem Hof sind auch
standesamtliche Trauungen möglich.
www.museumshof-scheden.de
lebenslust:gö KULINARISCHES & MEHR 13
Beste Säfte
aus der Region
In der Region gibt es viele Mostereien und
Keltereien, wo aus den frischen Äpfeln ein
köstlicher Saft gemostet und gepresst wird.
Der fruchtige Saft schmeckt pur oder als prikkelnde
Apfelsaftschorle. Der Saft ist ein leckerer
und natürlicher Energiespender aus der
Heimat, ohne jegliche Zusätze, naturbelassen
und ganz ursprünglich. Das Wissen um
diese einzigartige wertvolle und reine Qualität
lässt jeden Tropfen des honiggelben süßlichen
Saftes lustvoll durch die Kehle fließen.
14 KULINARISCHES & MEHR lebenslust:gö
Hohe Qualität steht bei der
Natursaftkelterei Ott an erster Stelle
Bester Saft aus der
Harster Natursaftkelterei
In der Natursaftkelterei in Harste wird ab Anfang September wieder
an mehreren Terminen gemostet. Heiko Rubbert: „So muss man sich
nicht langfristig vorher festlegen, um die guten Inhaltsstoffe der
Äpfel für die kommenden Monate zu bewahren.“ In vierter Generation
einer traditionsreichen Gärtnerei weiß
er Bescheid über das Obst, das in Gärten
und in der Feldmark reift und zu ihm gebracht
wird, um naturreinen Saft zu keltern.
Wichtig für Rubbert ist die richtige
Reife des Obstes (braune Kerne) und
dessen Sauberkeit, um einen qualitativ
hochwertigen Saft zu keltern. Vorab
werden die Äpfel gewaschen, danach
gemahlen, gepresst, grob gefiltert,
schließlich erhitzt und heiß abgefüllt in
Bag-in-Box-Gebinde (Einmalbeutel mit
Zapfhahn, gehalten in stabilen Kartons).
Aus dem erntefrischen Obst entsteht
ein purer köstlicher Saft, naturtrüb und mit allen wertvollen Inhaltsstoffen,
ohne jegliche Zusätze und vollaromatisch im Geschmack,
welcher ungeöffnet über ein Jahr haltbar ist.
Öffnungszeiten ab 2. September 2020 nach Absprache unter Telefon
05593-275, Mittwoch und Samstag bitte erst nach 16.00 Uhr anrufen.
Heiko Rubbert, Kirchwinkel 19, 37120 Bovenden.
■
Regionales Streuobst von Äpfeln und Birnen alter Kultursorten
wie Kaiser-Wilhelm, Boskop, Ontario, Goldparmäne, und viele
andere Sorten werden in der Natursaftkelterei Ott im September
und Oktober entgegen genommen, um naturbelassenen Saft zu gewinnen.
Das reife, ungespritzte Obst wird auf Faulstellen kontrolliert
und anschließend gewaschen und von der neuen Obstmühle zerkleinert,
um schonend den Saft aus dem Obst zu gewinnen. Der naturreine
Saft wird ohne jegliche Zusätze in dunkle Glasflaschen gefüllt.
„Die hohe Qualität unserer Obstsäfte steht für uns an erster Stelle!“,
sagt Marco Ott. Er hat die Kelterei von seinen Eltern 2013 übernommen
und führt Sie in bewährter Form weiter. Allerdings mit größerer
Kapazität bei der Verarbeitung von Obst, welche in dem modernen
Betrieb in der 1000 m² großen Produktionshalle möglich ist. Im Saftladen
auf dem Gelände können viele verschiedene Sorten der flüssigen
Köstlichkeiten ganzjährig gekauft und gekostet werden.
Öffnungszeiten Saftladen: Dezember bis August.
Donnerstag 14–18 Uhr, Samstag von 9–12 Uhr und 14–18 Uhr
Erste Obstannahme 2020: Donnerstag, 3. September 14–18 Uhr,
dann jeweils Montag, Dienstag, Donnerstag und Samstag von
14–18 Uhr. Birnen bitte nur donnerstags und samstags.
Annahmeende vorrausichtlich Ende Oktober / Anfang November.
Natursaftkelterei Ott, Stockenbreite 13a, 37434 Gieboldehausen
■
Wir verarbeiten
Ihre Äpfel zu Ihrem Saft!
Für die Pressung Ihres
Obstes vereinbaren
Sie bitte einen
Termin mit uns.
Heiko Rubbert
Kirchwinkel 19
37120 Bovenden
Telefon 05593-275
www.harster-natursaftkelterei.de
lebenslust:gö KULINARISCHES & MEHR 15
Most Gosch kommt mit der
mobilen Apfelpresse
Bernd Gosch kommt mit seiner komplett ausgestatteten mobilen
Kelterei zu Kunden, welche ab 1.500 kg Obst ihre eigenen
Früchte zu Most verarbeiten lassen möchten. Zuerst wird das
Obst gewaschen, danach zerkleinert und entsaftet. Der Saft wird schonend
auf 78 Grad Celsius erhitzt und in praktische Saftboxen mit Zapfhahn
abgefüllt. Der leckere naturbelassene Saft bleibt so ungeöffnet
mindestens ein Jahr haltbar, nach Anbruch bleibt er bis zu 3 Monate
frisch in der wieder gut verschlossenen
Box. Bernd Gosch liebt das Erlebnis in
Schulen und Kindergärten, wenn die Kinder
staunend beobachten, wie aus Äpfeln
der köstliche Saft entsteht. Dorfgemeinschaften,
Nachbarn oder Hoffeste genießen
den mobilen Service der kleinen
Mosterei. „Es ist wie ein kleines Fest, wenn
ich komme. Die erste Kostprobe des eigenen
naturtrüben Apfelsaft ist immer
spannend“, freut sich Bernd Gosch. Erfahrene
Saftliebhaber wissen, dass sie frühestens
drei Tage vor dem vereinbarten Termin beginnen, ihre reifen
Äpfel zu pflücken. Braune Kerne muss das Obst haben und sich leicht
vom Ast lösen, das sind die allerbesten Voraussetzungen für beste naturbelassene
Apfelsaftqualität.
Bernd Gosch, Hohler Weg 5, 37127 Dransfeld, Telefon 05502-9109622,
Mobil 0176-96904646
■
Foto: Freiw. Feuerwehr Imbsen
Ihr Obst! Ihr eigener Apfelsaft!
Sie haben die Äpfel. Wir kommen zu Ihnen!
Bernd Gosch
Hohler Weg 5
37127 Dransfeld-Bördel
Telefon 05502-9109622
Mobil 0176-96904646
info@mostgosch.de
www.mostgosch.de
16 KULINARISCHES & MEHR lebenslust:gö
Das genussfreudige Publikum stellt
für die Restau rants, Cafés und
Kneipen in der Uni versi tätsstadt
an der Leine und der Region eine be -
sondere Herausfor derung dar. Schließ -
lich haben die Göt tinger Gour mets nicht
nur einen exquisiten Ge schmack, sondern
sind auch in ei nem ausgesprochenen
Maße akademisiert. So stehen
zuweilen bei der Be frie di gung ihrer Bedürfnisse
Gedanken spiele vor Gau men -
freuden und Hoch geis tiges vor Hoch -
prozentigem. Der Fra ge, wie die einzelnen
Gastronome sich dieser Her ausforderung
stel len, gehen wir in dieser
Genießer kolumne nach.
Genießen in der Region
WANDERFISH
IN GÖTTINGEN ‐ JOHANNISSTRASSE
Fotos: Wanderfisch (7)
Ambiente & Raumgefühl Service & Wohlfühlfaktor Zutaten & Zubereitung
Das kleine Café ist inhabergeführt und dementsprechend
liebevoll und individuell eingerichtet.
Im Sommer sitzt es sich besonders
schön im Außenbereich, dort lässt man es
sich gerne unter dem Sonnenschirm gutgehen
und studiert die Vorbeiflanierenden. In
der kälteren Jahreszeit sind die Plätze über
der Heizung direkt am Fenster sehr begehrt.
Schön ist, dass auch die Kinder auf ihre Kosten
kommen, wenn sie sich an der reich gefüllten
Spielzeugkiste bedienen dürfen.
Man merkt Gastgeberin Judith Koch deutlich
an, dass sie das Hotelfach von der Pike auf gelernt
hat. Guter und zuvorkommender Service
sowie eine herzliche Freundlichkeit sind
für Sie ebenso selbstverständlich wie das
kleine Pläuschchen, das sie gern mit ihren
Gästen hält. Man fühlt sich jeden Augenblick
wohl und willkommen. Nicht umsonst ist die
Stammgastquote sehr hoch.
Als kleiner Snack bieten sich die verschiedenen
Bagel an, die nicht nur schmackhaft sondern
auch magenfüllend sind. Für den süßen
Zahn gibt es täglich frisch zubereitete Kuchenvariationen
und für die jungen Gäste
gern auch einmal ein Eis. Sicherlich ist der
Wanderfish keine Speisegaststätte, aber ein
Café mit gehobener Qualität und einem fantasievollen
Angebot probierenswerter Speisen.
Besonders zu empfehlen ist das sehr
reichhaltige und hübsch garnierte Frühstück.
lebenslust:gö KULINARISCHES & MEHR 17
Die Wein‐Kolumne
vorgestellt von Susanne
und Thomas Gries,
Weinhaus Linsel,
Kurze-Geismar-Straße 15,
37073 Göttingen, www.wein-linsel.de
Wo Weinfreunde glücklich werden
Prozente & Promille
Hier gibt es den – ungelogen! – besten Cappuccino der Stadt. Auch
die anderen Kaffee- und Teevariationen, insbesondere der Eiskaffee
und die Eisschokolade, können sich sehen lassen. Abgerundet wird
das Angebot durch eine breite Variation an Softdrinks. Wer einen
Prosecco zum Frühstück oder ein Feierabend-Bier möchte, kommt hier
natürlich auch auf seine Kosten.
Preisleistungs‐Verhältnis
Das Café begrüßt Gäste jeglichen Alters und sozialen Ranges. Sowohl
der Student als auch der Rentner können sich locker einen Nachmittag
um die Ohren schlagen, ohne den Rest des Monats den Gürtel
enger schnallen zu müssen.
Zu guter Letzt
Der Wanderfish ist sehr schnell zu einem Juwel in der Göttinger Bistroszene
avanciert. Das liegt hauptsächlich an den großen Mengen
von Herzblut, das die Inhaberin investiert hat und an dem ebenso
freundlichen wie professionellen Service. Der hohe Stammgastfaktor
und die durchweg gute Auslastung zeigen, dass ein Besuch Sommers
wie Winters unbedingt zu empfehlen ist.
Fragt man Weinfreunde nach
den großen, bekannten Weinbaugebieten
Frankreichs, fallen
zunächst Namen wie Bordeaux
oder Burgund, vielleicht noch Loire
und Rhône, Languedoc und Roussillon
eher selten. Dabei gibt es vieles,
was diese ausgesprochen vielfältige
Weinregion auszeichnet. Vor rund 30 Jahren galten
Languedoc und Roussillon zwar als erste Adressen für viel Wein,
aber nicht unbedingt für guten. Hier hat sich mittlerweile eine
Menge getan. Deutliche Reduzierung der Anbauflächen sowie
Ausbau und Professionalisierung der Weinherstellung haben für
einen respektablen Qualitätsschub gesorgt. Das macht das
Languedoc-Roussillon seit geraumer Zeit insbesondere für
Weinfreunde interessant, die gute Weine zu angemessenen
Preisen suchen.
Wo genau liegt Languedoc und wo Roussillon? Die Doppelregion
grenzt im Norden an die südliche Rhône und folgt dem
sanften Bogen der Mittelmeerküste bis an die spanische Grenze.
Nur ein kleines Stück am südlichen Ende dieses Gebiets macht
das Roussillon aus. Dieser katalanisch geprägte Landstrich erstreckt
sich rund um Perpignan, entlang der Küste und bis zu
den Pyrenäen. Hier ist die Domaine Lafage Zuhause, von der
unsere Weinempfehlung stammt. Jean-Marc Lafage ist ein herausragender
Weinmacher. Sein Gespür für die Auswahl der richtigen
Weinberge, den An- und Ausbau der Trauben und das
richtige Timing im Keller ist außergewöhnlich. Bestes Beispiel
ist der Tessalae. Dieser kraftvolle Rotwein besteht zu 100 % aus
der Rebsorte Carignan. Die Trauben stammen von Rebstöcken,
die im Schnitt älter als 70 Jahre sind und besonders extraktreiche
Weine hervorbringen. Der Tesselae zeigt im Glas ein tiefes,
kräftiges und strahlendes Rubinrot. Er duftet intensiv
nach reifen Pflaumen, Kirschen und Brombeeren. Im Mund
wirkt der Wein voll, üppig und rund. Er ist ausgewogen mit
gut eingebundenen Tanninen, säurearm und hat einen
schönen, langen Abgang. Tessellae, lateinisch für Mosaik,
drückt die vielen kleinen Komponenten in der Weinbereitung
aus, die erst in ihrer Gesamtheit zu diesem köstlichen
Wein führen.
Eigenschaften, die ihn zum perfekten Begleiter für die
Herbstküche machen, wie z. B. Wild, Steinpilze oder Kürbisgerichte.
Wir wünschen Ihnen gutes Gelingen und
bleiben Sie gesund! 0,75 l Fl. 11,90 €
18 KULINARISCHES & MEHR lebenslust:gö
ANZEIGEN
»Hereinspaziert!«
Ausgewählte Unternehmen aus unterschiedlichen Institutionen stellen wir vor, mit der Empfehlung,
zu genießen, sich verwöhnen zu lassen und Neues zu entdecken.
Gastronomen, Hotelanbieter, Traditionshäuser und viele andere Unternehmen machen Lust,
kreative Küche und Konzepte mit regionalen und internationalen Spezialitäten zu erleben.
La Locanda Due
Hotel Kronenhof
Der Hardenberg
Reinhäuser Landstraße 22
37083 Göttingen
Telefon 0551-370 84 84
www.restaurant-lalocanda.de
Italienische Lebensfreude und Esskultur verbreitet
Küchenchef Gianfranco De Stefano,
wenn er mediterrane Gerichte aus seiner
ideenreichen Küche mit ausschließlich frischen
Produkten zubereitet. Antipasti, Pasta,
Pizzen, Fisch- und Fleischspezialitäten vom
Lavasteingrill finden ihre Ergänzung in korrespondierenden
italienischen Weinen. Mitnahmeservice
aller Gerichte, Außer-Haus-Buffets
und Feiern im Bistro (– 30 Pers.) oder im
„Deutschen Garten“ (– 135 Pers.) sind möglich.
Eine Terrasse lädt zum Verweilen ein.
Bremer Straße 11
34399 Oedelsheim
05574 95830
www.kronenhof-oedelsheim.de
Herzlich willkommen im Kronenhof. Ann-Sophie
Przyludzki und ihr Team freuen sich, Sie
in allen Bereichen begrüßen zu dürfen.
Neben dem 3-Sterne-Hotel erwarten Sie im
Restaurant Spezialitäten der Saison, im
Sauna- oder Wellnessbereich kann die Seele
baumeln. Für das gewohnte Urlaubsfeeling
gibt es in den großzügigen Außenbereichen
jede Menge gemütliche Plätze mit viel frischer
Luft. Genießen Sie die Spezialitäten der
wechselnden Saisonkarte mit regionalen
Zutaten.
Der Hardenberg, Hinterhaus
37176 Nörten-Hardenberg
Telefon +49 5503-8025800
www.der-hardenberg.com
„Der Hardenberg“ vereint vieles unter einem
Dach. Neben einer Vielzahl attraktiver Veranstaltungen
steht der Keilerkopf vor allem für
300 Jahre deutsche Brennereikunst und
Handwerk. Erleben Sie die neue Hardenberg
Distillery hautnah bei einer Tour Ihrer Wahl.
Erfahren Sie alles über die einzelnen Herstellungsschritte
und verkosten Sie bei einem
anschließenden Tasting die große Vielfalt der
Produkte. Entdecken Sie täglich von 11-17
Uhr im KeilerLaden Accessoires und die
große Welt der Hardenberg Spirituosen.
lebenslust:gö KULINARISCHES & MEHR 19
ADVERTORIAL
Mandelinchen, Mandelfein & Linzer Tarte –
verführerischer Genuss vom Göttinger Wochenmarkt
Hartmut Mattlin bietet in der fünften Saison auf dem
Göttinger Wochenmarkt sein selbst hergestelltes
Mandelgebäck und seine Linzer Tarte an. Mandelinchen
und Mandelfein ist ein zartes und reines Mandelgebäck,
das mit hochwertigen Mandeln aus
Süditalien, ohne Mehl und ohne Konservierungs- und Treibmittel, gefertigt
ist; es ist gluten- und laktosefrei. Die Produkte sind mehrfach
im Wettbewerb als „Kulinarischer Botschafter Niedersachsen“ ausgezeichnet
worden. Ein Mandelinchen wiegt 30 Gramm, während Mandelfein,
gewissermaßen die kleine Schwester von Mandelinchen, cirka
10 Gramm wiegt und sich ebenfalls als Beigabe zu jeder Art von
Kaffee, Tee o. ä. eignet.
Firma „aufgetischt“ ist jeden Donnerstag und Samstag bis einschließlich
Weihnachten auf dem Göttinger Wochenmarkt, Stand Nr. 59.
Telefon 0551 59798, mattlin-goe@t-online.de.
■
Die Linzer Tarte wird aus den bekannten Zutaten wie Mehl, Butter,
Eiern, Zucker und Gewürzen gebacken, aber nicht mit Haselnüssen,
sondern mit Mandeln, und auch sie enthält kein Backpulver und
keine Konservierungsstoffe. Ein Geschmackserlebnis, auch zum Verschenken.
LINZER TARTE.
Hartmut Mattlin · Telefon 0551-59798
mattlin-goe@τ-online.de
Für alle Sinne.
Hartmut und Claudia Mattlin auf dem Göttinger Wochenmarkt.
20 KULINARISCHES & MEHR lebenslust:gö
und Besucher der LOKHALLE Göttingen bei
allen öffentlichen Veranstaltungen zukünftig
serviceorientiert und ohne große Wartezeiten
zu bewirten. Neben dem Standardsortiment
an Pausensnacks und Getränken wird
es in Zukunft auch individuell auf die Veranstaltung
und Zielgruppe abgestimmte Angebote
und Specials geben. „Wir freuen uns mit
dem Hotel Restaurant Sachsenross zukünftig
einen qualitativ hochwertigen und zuverlässigen
Partner aus der Region an unserer Seite
zu wissen“, so Kai Ahlborn, stellvertretender
Leiter Veranstaltungsmanagement der LOK-
HALLE Göttingen. „Im Sinne unserer Besucherinnen
und Besucher versprechen wir uns
von Sam und Ulrich Ledderhose und ihrem
Team eine deutliche Verbesserung des gastronomischen
Angebots und eine Steigerung
der Service-Geschwindigkeiten insbesondere
in den Pausen bei unseren öffentlichen
Veranstaltungen“, so Kai Ahlborn.
Sam Ledderhose, Geschäftsführer des Hotel
Restaurant Sachenross ergänzt: „Wir freuen
uns sehr auf die Zusammenarbeit mit der
LOKHALLE Göttingen, wir sind ein junges und
dynamisches Team, was immer nach neuen
Herausforderungen sucht und diese dann
veredeln möchte. Wir werden die überaus attraktive
Halle gerne je nach Anfrage in alle
Richtungen kulinarisch begleiten, vom Messecatering
wie bei der „LOKOLINO – Die Erlebnismesse
für Familie, Baby & Kind“ bis zu
den kommenden Show-Events. Wir setzen
alles individuell nach Kundenwunsch um,
vom Messerestaurant bis zur Cocktailbar, wir
möchten unsere Gäste begeistern.“
V. l. n. r. Kai Ahlborn (stellv. Leiter Veranstaltungsmanagement LOKHALLE Göttingen),
Sam Ledderhose (Geschäftsführer Hotel Restaurant Sachsenross), Linda Kowalczyk (Rechtsanwältin
sjs Rechtsanwälte), Thorsten Eikenberg (Verkaufsdirektor Einbecker Brauhaus AG)
Sachsenross ist
neuer Gastronomie‐Partner
der LOKHALLE
Seit August 2020 ist das Hotel Restaurant
Sachsenross aus Lütgenrode neuer Gastronomie-Partner
der LOKHALLE Göttingen.
Das Bewirtungs- und Garderobenkonzept
von Sam und Ulrich Ledderhose, Inhaber
des in Lütgenrode ansässigen Hotel
Restaurant Sachsenross überzeugte in einem
sechs Monate dauernden Vergabefahren. Das
Ausschreibungsverfahren wurde durch Frau
Rechtsanwältin Kowalczyk von sjs Rechtsanwälte
begleitet. „Das Vergaberecht hält viele
Tücken bereit. Durch die Beauftragung der
Kanzlei sjs konnten wir uns darauf verlassen,
dass das Verfahren rechtssicher und professionell
abgewickelt wurde“, so Kai Ahlborn.
Gemeinsames Ziel ist es, die Besucherinnen
Bereits in der Vergangenheit konnte das
Hotel Restaurant Sachsenross sein Können
sowohl bei öffentlichen als auch bei geschlossenen
Veranstaltungen in der LOK-
HALLE Göttingen unter Beweis stellen.
Darüber hinaus wird die Einbecker Brauhaus
AG auch zukünftig der LOKHALLE treu bleiben
und ist weiterhin der Bierlieferant aus der
Region. Die Belieferung des Hotel Restaurant
Sachsenross übernimmt dabei der Göttinger
Getränkefachgroßhandel Getränke Wille. Der
Vertrag zwischen dem Hotel Restaurant
Sachsenross und der LOKHALLE Göttingen
hat eine Vertragslaufzeit von mindestens drei
Jahren.
■
lebenslust:gö KULINARISCHES & MEHR 21
Hotel Restaurant Sachsenross
Das Drei-Sterne-Superior Hotel Sachsenross ist ein seit über 130
Jahren erfolgreiches Unternehmen mit Sitz in Lütgenrode bei
Nörten-Hardenberg. Es umfasst derzeit 60 Hotelzimmer und
einen Spa-Bereich. Zurzeit beschäftigt das Unternehmen 75
Mitarbeiter am Standort Lütgenrode und rund 30 Mitarbeiter
im Golfrestaurant in Levershausen. Dem Hotel angeschlossen
ist das Restaurant Sachsenross mit 140 Sitzplätzen. Darüber hinaus
besitzt das Unternehmen fünf Banketträume, eine Eventscheune
und eine Kegelbahn. Die Prägung der exquisiten
Küche wird von regionalen Rezept-Ideen bestimmt, und zusätzlich
werden saisonal ausgerichtete Themenkarten kreiert. Der
multifunktional nutzbare Bankett-& Tagungsbereich bietet Platz
für Veranstaltungen aller Art bis zu 200 Personen. Erweitert wird
das Angebot durch einen Cateringservice für bis zu 3.000 Personen.
www.lokhalle.de und www.sachsenross.com.
UNSERE HIGHLIGHTS
IM HERBST
SEPTEMBER
Kochen wie die Großmutter
z. B. Rindsroulade in Burgundersoße mit Bohnensalat
und Salzkartoffeln
OKTOBER UND NOVEMBER
Wildwechsel
z. B. Geschmortes Wildschwein „Försterliesel“ mit Steinpilzen,
Preiselbeerapfel, Rotkohl und Kartoffelgebäck
DEZEMBER
Die Gänse fliegen tief
z. B. Gänse „All you can eat“ – 3-Gang-Menü.
Nur auf Vorbestellung - 36,50 € pro Person
Bitte reservieren Sie rechtzeitig! Telefon 05503-80030
HOTEL RESTAURANT
SACHSENROSS
Obere Dorfstraße 32 | 37176 Lütgenrode / Nörten-Hardenberg
Telefon 05503-80030 | Fax 05503-800322 | info@sachsenross.com | www.sachsenross.com
22 KULINARISCHES & MEHR lebenslust:gö
ADVERTORIAL
Aussteiger mit Vision:
Metzger Martin steht für hochwertigen Fleischgenuss
Zehn Jahre ist es nun her, dass Martin
Theisinger (37) seine Karriere als Abteilungsleiter
der Fleischabteilung eines
großen Supermarktes an den Nagel hängte,
um seinen Traum zu leben: feine Fleisch- und
Wurstwaren, die ausschließlich aus regionaler
und artgerechter Haltung stammen, traditionell
herzustellen.
Und tatsächlich kann sich sein heutiges Angebot
sehen lassen: Vom Rinder Onglet,
Schweinefilet, Wild bis hin zum Lammkarree
bietet die Bio-Metzgerei Hochgenüsse zum
Teil aus eigener Haltung sowie Geflügel aus
Zweitnutzung. Beim Geflügel handelt es sich
ausschließlich um Bioland-Ware. Denn dies
ist dem leidenschaftlichen Metzger Martin
mit den sanften Augen wichtig: Dass die Tiere
ganz genutzt und auch im Ganzen verarbeitet
werden. Für die artgerechte Haltung stehen
vielfältige Kleinbetriebe der Region, die
Martin selbstverständlich persönlich kennt
und schätzt. So sind kurze Transportwege
gewährleistet, auch dies ist ein Beitrag zur
Einsparung von Energien und Verminderung
von Stress für die Tiere. Die Wertschätzung,
welche der Metzger und Landwirt den Tieren
entgegenbringt, möchte er auch seinen Kunden
vermitteln.
So finden sich in der appetitlich bestückten
Theke seines Verkaufswagens neben den
Steaks und Würsten auch Lamm-Innereien
und Ochsenschwänze. Martin ist Fan von
marmoriertem gereiftem Fleisch wie z. B.
trockengereifter Rinderrücken und ungewöhnlichen
Zuschnitten wie Flaches-Eisensteak.
Ein großer Teil der Rohwürste wird
schlachtwarm hergestellt. Seine Kunden bekommen
Tipps für die Zubereitung und Empfehlungen
für Neuartiges. Auf die Qualität
können sie sich immer verlassen, von der
Fenchelsalami über den afrikanischen Schinken
bis hin zur Fränkischen Bratwurst ist alles
mit selbst zusammengestellten Rohgewürzen
fein abgeschmeckt und selbstverständlich
frei von Farb- und Konversierungsstoffen.
„Wir haben Schätze in der Region, die ich bergen
will“, äußert Martin und lädt seine Kunden
ein, sich an diesen Schätzen mit ihm zu
freuen und sie zu genießen.
■ Dr. Cornelie Hildebrandt
Wochenmarkt Göttingen, Stand 117
Jeden Donnerstag von 8–13 Uhr und
jeden Samstag von 8–14 Uhr
www.mmh-bio.de
Metzger Martin
Wir sind dabei!
Bio-Hähnchen
- ohne Kükentöten
- mit Hahnen-Aufzucht
Bratwurst in fünf Sorten
Echtes
Handwerk
ohne
Schnick Schnack
www.metzger-martin.com
Deutsche
Landwirtschaft
DE-ÖKO-006
Trocken gereiftes Rindfleisch
Lammfleisch aus eigener Haltung
lebenslust:gö AUSFLUGSTIPPS 23
Auf geht es
in den Herbst!
24 AUSFLUGSTIPPS lebenslust:gö
Einzigartiges Saunaerlebnis in der WerratalTherme
D
ie FKK-Saunalandschaft der WerratalTherme garantiert ein einzigartiges Saunaerlebnis
in Deutschland, denn durch die Einbindung des historischen Gradierwerks ist ein hoher
Gesundheitswert gegeben. Ein Erlebnis für die Sinne! Die natürliche Sonneneinwirkung wird
im Innen- und im Außenbereich durch die besondere Bauweise und Lage garantiert. Wer den
Sorgen und Anstrengungen des Alltags entfliehen möchte, einfach nur Entspannung sucht
oder seine Abwehrkräfte stärken möchte, dem bietet die Saunalandschaft eine Vielzahl an Sinneserlebnissen.
Klassische Angebote wie der Dampfraum, eine Finnische Sauna, das Sanarium
und die Kelo-Sauna besetzen den Innenbereich der Wellnessarena, eine Kräutersauna und die
Blockhaussauna im Freibereich sind als weitere Besonderheit hervorzuheben. Und als Höhepunkt
der Entspannung lockt die Mentalsauna mit beruhigenden Klängen und Aromadüften.
WerratalTherme, 37242 Bad Sooden-Allendorf, Am Gradierwerk 2a, Telefon 0 56 52 95 87-80
Iberger Tropfsteinhöhle ‒ paradiesische Zeiten im Harz
Foto: Günter Jentsch
K
orallen und anderen Meerestieren im HöhlenErlebnisZentrum begegnen – und das im
Harz! Während heutige Korallenriffe weltweit bedroht sind, sind die hiesigen Riffe nicht
mehr so anfällig für uns Menschen. Sie sind schon vor 375 Mio. Jahren abgestorben. So ein
Riff in der Südsee war einst der Iberg. Entdecken Sie außer seiner Tropfsteinhöhle auch das
Museum über die Lichtensteinhöhle und spannende Höhlenarchäologie.
Aktuell Reservierungspflicht:
Coronabedingt erfordert Ihr Besuch zurzeit die Reservierung eines Zeitfensters unter
Telefon 05327 - 829 391. Die Höhle erleben Sie ausnahmsweise ohne Führung.
37539 Bad Grund (Harz), www.hoehlen-erlebnis-zentrum.de
Ein Paradies
für Wanderer und Kletterer
10 km Wanderweg rund
um die Sösetalsperre
Neun
Klettertouren
im Steinbruch
Waldvogelstation
mit Störchen und Uhu
Zahlreiche
Einkehrmöglichkeiten
zum Rasten
Osterode am Harz | Eisensteinstraße 1
37520 Osterode am Harz | Telefon 05522-318 333
touristinfo@osterode.de | www.osterode.de
lebenslust:gö AUSFLUGSTIPPS 25
Einmal rund um das Naturerlebnis Sösetalsperre
A
m Nordufer der Sösetalsperre beginnt der Rundweg um die Trinkwassertalsperre im Südharz.
Über den knorrigen Jugendwerkstatt-Pfad führt der Weg weiter am Steinbruch vorbei,
an dem der Deutsche Alpenverein neun Kletter-Touren eingerichtet hat. Eine sportliche
Herausforderung für alle kletteraffinen Harzgäste. Auf schmalem Pfad durch den frischen Buchenwald,
über den Damm der Vorsperre und zurück über den Naturlehrpfad geht der Rundweg
zurück zur Staumauer über ca. 10 km. Ein besonderer Tipp, nicht nur für Familien, ist ein
Besuch in der nahe gelegenen Waldvogelstation. Störche, ein zahmer Uhu und auch Kaninchen
warten dort auf kleine und große Naturforscher. Einkehrmöglichkeiten gibt es in Riefensbeek-
Kamschlacken, auf dem Campingplatz Eulenburg oder am Wochenende auf der Sösestaumauer
am Imbisswagen. Weitere Infos: Touristinformation Osterode am Harz, Eisensteinstr. 1,
37520 Osterode am Harz, Telefon 05522-318 333, touristinfo@osterode.de, www.osterode.de
Duft‐ und Aromenseminare in Holzminden!
A
b September kann endlich wieder die bunte Seminarwelt erlebt werden. Die Seminare
finden im kleinen Rahmen und unter Einhaltung der vorgeschriebenen Hygienerichtlinien
statt. Erleben Sie informative Vorträge, Tastings oder werden Sie selber kreativ. Die Reise
führt Sie durch die verschiedenen Themenwelten von heimischen und globalen Spirituosen
über Gewürze von Nah und Fern bis hin zu Düften und Seifen.
Gönnen Sie Ihren Sinnen eine kleine Auszeit vom Alltag und tauchen Sie in das Duftende Angebot
ein. Veranstaltungsort für alle Seminare ist das Torhaus am Katzensprung in Holzminden.
Eine Anmeldung ist zu allen Terminen erforderlich!
Alle Informationen rund um die Duft- und Aromenseminare von Holzminden finden Sie unter:
https://stadtmarketing-holzminden.de/index.php/duftendes-angebot/duft-und-aromenseminare
Steinalte Geheimnisse.
Modern inszeniert.
37539 Bad Grund (Harz)
Tel. 05327- 829-391
www.hoehlen-erlebnis-zentrum.de
26 AUSFLUGSTIPPS lebenslust:gö
PS.SPEICHER erhält Prädikat
als historische Stätte
Vergiss deinen Namen nicht ‒
Die Kinder von Auschwitz
Aus Anlass des 75. Jahrestages der Befreiung vom NS-Faschismus
zeigt die Stadt Göttingen in Kooperation mit dem Göttinger
Steidl Verlag und dem Literarischen Zentrum Göttingen
e.V. die Ausstellung „Vergiss deinen Namen nicht – die Kinder von
Auschwitz“. Autor der Ausstellung ist Alwin Meyer, sie basiert auf seinem
im Steidl-Verlag erschienenen, gleichnamigen Buch. Die Ausstellung
wird vom 30. August bis zum 27. September 2020 im Alten
Rathaus in Göttingen gezeigt.
Offizielle Übergabe des Prädikats „Historische Stätte“ an den PS.SPEICHER zur Aufnahme
in die Themensäule „Historisches Weserbergland“ beim Weserbergland
Tourismus e.V. Von links nach rechts: Lothar Meyer-Mertel (Geschäftsführer PS.SPEI-
CHER), Anika Schmitt (Event und Touristik beim PS.SPEICHER), Ulrike Lauerwald
(Stadt Einbeck, Leitung Fachbereich II.6 Tourismus und Kulturring) und Petra Wegener
(Geschäftsführerin Weserbergland Tourismus e.V.)
Der Autor, Ausstellungs- und Filmemacher Meyer hat über Jahrzehnte
nach den Kindern von Auschwitz gesucht, mit ihnen gesprochen und
ihr Vertrauen gewonnen. Viele erzählten ihm zum ersten Mal vom Lagerleben,
von einer Kindheit, in der der Tod immer präsent und nie
natürlich war. Entstanden ist eine Ausstellung, die den dunkelsten
Fleck einer dunklen Geschichte dokumentiert. Auf insgesamt 44 großformatigen
Bild- und Schrifttafeln wird das Unvorstellbare deutlich,
wird den Kindern ein Name gegeben, ihre Geschichte wird erzählt.
Spuren der Zeit – echt erleben.“ – das ist das Motto mit dem seit
Sommer 2015 das historische Weserbergland beworben wird.
Gebündelt sind 16 historische Städte und acht historische Stätten
– und aus acht wurden jetzt neun! Der PS.SPEICHER in Einbeck ist
ab sofort als historische Stätte aufgenommen und wird bei der Themensäule
„Historisches Weserbergland“ bei der überregionalen touristischen
Vermarktung mitbeworben.
Eine Beteiligung an diesem Projekt erfolgt nicht einfach so. Der erste
Schritt auf dem Weg dahin ist die Untersuchung und Prüfung der bestehenden
Infrastruktur vor Ort. Das externe Beratungsunternehmen
PROJECT M GmbH führt hierzu einen Mystery-Check durch, und nur
bei Erfüllung aller Mindestkriterien erfolgt eine Aufnahme als Projektpartner
beim historischen Weserbergland. Besucherorientierung, Mindestaufenthaltsqualität,
Erlebbarkeit der Historie und Besucherinformation
/ Service sind die Kategorien, in denen die Kriterien dabei
überprüft werden. Eine gute Ausschilderung und Besucherlenkung,
Angebote von Führungen sowie eine professionelle Darstellung im
Internet sind nur einige der Punkte, die dabei von den neuen Anwärtern
erfüllt werden müssen.
Bestens erfüllt hat nun der PS.SPEICHER diese geforderten Kriterien.
Das Prädikat als historische Stätte wurde bei einem Termin vor Ort offiziell
überreicht und der PS.SPEICHER als historische Stätte in die Marketingkampagnen
für die überregionale touristische Vermarktung mit
aufgenommen. „Wir freuen uns, mit dem PS.SPEICHER das Angebot
beim Thema ,Historisches Weserbergland’ noch zu erweitern“, erläutert
Petra Wegener, Geschäftsführerin des Weserbergland Tourismus
e.V., „neben den typischen historischen Stätten wie Burgen oder
Schlösser hat sich nun auch die eindrucksvolle Erlebnisausstellung
mit ihrer Sammlung historischer Fahrzeuge im ehemaligen Kornhaus
für die Vermarktung qualifiziert und ergänzt das bestehende Portfolio
auch mit der ebenfalls prädikatisierten historischen Stadt Einbeck optimal.
Hier bietet sich eine Riesenchance, weitere Neukunden für den
PS.SPEICHER zu gewinnen“. Weserbergland Tourismus e. V., Telefon
05151-93000, www.historisches-weserbergland.de ■
Kinder von Ausschwitz – Eine Ausstellung, die den dunkelsten Fleck einer
dunklen Geschichte dokumentiert.
(Quelle: Alwin Meyer)
Die Ausstellung und Veranstaltungen im Alten Rathaus finden nach
Maßgabe der aktuellen Corona-Richtlinie des Landes Niedersachsen
bezüglich Besucher*innenanzahl, Abstands- und Hygieneregeln statt.
Sie ist wie folgt geöffnet: dienstags bis sonntags, 11.00 bis 17.00 Uhr.
Führungen und Vorträge für Schulklassen
Schulklassen können die Ausstellung vom 7. bis 9. September 2020
besuchen. Eine vorherige Anmeldung beim Literarischen Zentrum
Göttingen unter rohrbeck@lit-zentrum-goe.de ist erforderlich.
Öffentlicher Vortrag von Alwin Meyer
Dienstag, 8. September 2020, 19.00 Uhr
Der Autor wird über seine Ausstellung referieren. Der Eintritt ist frei.
Aufgrund der begrenzten Anzahl von Sitzplätzen ist eine Anmeldung
unter kultur@goettingen.de erforderlich.
■
lebenslust:gö AUSFLUGSTIPPS 27
Führungen rund um die mittelalterliche
Klosteranlage Walkenried
Baumschwebebahn
in Bad Harzburg ist neue Attraktion
Klöster wie die am Rande des Südharzes gelegene Klosteranlage
Walkenried sind historische Orte, hier begegnen sich ja bekanntlich
„Himmel und Erde“. Die durch eine kundige Museumsführerin
geleitete ca. 1 stündige Tour vermittelt in lockerer
Atmosphäre Beeindruckendes über die gotische Architektur mit ihren
hohen Mauern und ihrem zierlichen Schmuck und berichtet Spannendes
über die tiefgläubigen Gottesmänner,
die hier im Mittelalter
beteten und arbeiteten. Rund um die
weitläufige Klosteranlage geht es
durch die hochaufragenden Ruinen
der Klosterkirche, dann weiter zum
Romantikblick am Bachlauf der
Wieda und zur Klostermauer bis hin
zum direkt am Museumseingang liegenden
Welterbe-Infozentrum im
ehemaligen Herrenhaus der Domäne.
Tägl. außer montags – immer 14 Uhr – mit Anmeldung: Tel:
05525-9599064 oder info@kloster-walkenried.de Mindestabstand
und Mund-Nasen-Schutz sind Pflicht. Führung inkl. Eintritt in das Museum
8 Euro pro Pers./erm. 6 Euro. ZisterzienserMuseum Kloster Walkenried,
Steinweg 4a – 37445 Walkenried, www.kloster-walkenried.de,
Di bis So und feiertags 10 – 17 Uhr
■
Die neueste Attraktion des Harzes ermöglicht in einem gemütlichen
Gurt sitzend an einem Rohrsystem – der Flyline – das
Flugerlebnis über 1.000 m den Burgberg hinunter. Dabei offenbaren
sich atemberaubende Ausblicke, direkt vom Startturm aus
zum höchsten Berg des Harzes , dem Brocken. Durch alte Eichen und
Buchen schwebend geht es dann den Burgberg in Serpentinen hinunter,
während sich
spektakuläre Höhen
mit echtem Naturerlebnis
abwechseln. Ein
Flugerlebnis für Groß
und Klein. Baumschwebebahn
HARZ, Tickets
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28 AUSFLUGSTIPPS lebenslust:gö
Stiftungsdirektor Gerhard Lenz und Minister Dr. Althusmann bei der symbolischen
Eröffnung.
© Stiftung Welterbe im Harz
Welterbe‐Infozentrum großer Gewinn
für die Reisedestination Niedersachsen
Glückwunsch! Du hast geerbt! Vier Worte, die auf einer Postkarte stehen,
die man mir zur Begrüßung überreichte. Aber diese vier Worte
haben es in sich, denn das Erbe, um das es hier geht, betrifft nicht eine
Person oder eine Familie, sondern es betrifft alle Menschen, egal wo
sie leben! Es ist das UNESCO-Welterbe.
Das Welterbe-Infozentrum befindet sich unmittelbar beim ZisterzienserMuseum
Kloster Walkenried
© Günter Jentsch
❜❜ ❛❛
„Das UNSESCO-Welterbe, dieses Erbe der Menschheit, ist die geistige Heimat
von Menschen, weltweit. Es ist der Kitt für ihre Identität, ihr Zusammenleben
und ihre kulturelle Vielfalt.“
Zitat von Prof. Dr. Maria Böhmer, 14. Präsidentin der Deutschen
UNSECO-Kommission
In dem ehemaligen Herrenhaus der Klosterdomäne
Walkenried werden barrierearm
auf knapp 200 Quadratmetern 3.000
Jahre Kulturgeschichte vermittelt. Sehr lebendig,
geradezu fesselnd für Jung und Alt.
Bilderwände, videoanimierte Schautafeln mit
eingebundenen virtuellen Kartenspielen,
packende und kurzweilige 3D-Licht- und
Filmanimationen zum geschichtlichen Ablauf
des Harzes, um nur einen kleinen Einblick in
die Vielfalt des Infozentrums zu benennen,
bieten die Möglichkeit, den außergewöhnlichen
universellen Wert der über 200 Quadratkilometer
großen Welterbestätte „Bergwerk
Rammelsberg, Altstadt von Goslar und
Oberharzer Wasserwirtschaft“ zu erleben,
schon geradezu zu erfühlen.
Die Öffnungszeiten sind dienstags bis sonntags
und auch an Feiertagen von 10 – 17 Uhr.
Der Eintritt ist kostenfrei. Zwei weitere Informationszentren
werden folgen, eines in Goslar
im Juni 2021 und eines in Clausthal-
Zellerfeld im Sommer 2022.
„Mit dem Welterbe-Infozentrum wird die Attraktivität
der Reisedestination Harz weiter
gesteigert. Den Gästen wird das Welterbe
zeitgemäß präsentiert und zugleich erhalten
Sie einen konzentrierten Überblick über die
vielfältigen Ausflugsmöglichkeiten.“ Ein Auszug
aus dem Grußwort von Minister Dr. Althusmann
bei der Eröffnung.
Recht hat Minister Dr. Althusmann! Das Infozentrum
macht neugierig, macht Lust in einer
der vielfältigsten UNESCO-Weltkulturstätten
Deutschlands auf Entdeckungsreise zu gehen.
Die Welterbestätte im Harz mit ihrer
über 200 Quadratkilometern große Gesamtfläche
hat viel zu bieten. Aus dem Bergbau im
Oberharz kamen vom16. bis zum 19. Jahrhundert
ca. 45% des in Deutschland geförderten
Silbers, noch heute kann man die
Stollen zum Teil unterirdisch befahren. Hier
bietet sich in Sankt Andreasberg das Bergwerk
– Grube Samson – an, das lange zu den
tiefsten Bergwerken der Welt zählte und in
dem man die weltweit einzige noch betriebsbereite
„Fahrkunst“ bewundern kann.
„Die Oberharzer Wasserwirtschaft ist ein
einmaliges System aus 107 historischen
Teichen, 310 Kilometer Gräben sowie 31
Kilometer Wasserläufen und gilt als eines
der weltweit größten vorindustriellen Energieversorgungssysteme.“
Quelle: Niedersächsisches Ministerium
für Wissenschaft und Natur
Die Teiche waren Energiespeicher, mit Gräben
und Wasserläufen verbunden, lieferten
sie lange das Antriebswasser für die Pumpen
zur Erzförderung aber auch zur Personenbeförderung.
Die Altstadt von Goslar ist mehr als 1000
Jahre alt und hat die Zeiten gut überstanden.
Circa 1500 Fachwerkhäuser verschiedenster
Epochen und zahlreiche Kirchen sind zu bestaunen.
Und natürlich die Kaiserpfalz in Goslar,
Prachtbau der Romanik, in der das Herz
Heinrich des III., Erbauer der Pfalz, unter einer
Grabplatte ruht.
Nicht zu vergessen das über 500 Jahre geistliche
Wirken im Zisterzienserkloster Walkenried,
seit 2010 anerkanntes Weltkulturerbe.
Gegründet durch Stiftung im Jahr 1127 von
Adelheid von Walkenried. Ein weitläufiger,
wohltuender besinnlicher, aber auch lebendiger
Ort mit reichlichen Entdeckungsmöglichkeiten
für Groß und Klein, sowohl
spirituell als auch weltlich.
Ein Medienterminal im Infozentrum bietet
den Besuchern eine Vielzahl an Informationen
zu kulturellen, aber auch touristischen
Veranstaltungen wie Museumsbesuche, Führungen
über und unter Tage, Wanderrouten
lebenslust:gö AUSFLUGSTIPPS 29
Zum UNESCO‐
Weltkulturerbe
Die feierliche Eröffnung des Welterbe-Infozentrum fand im ZisterzienserMuseum Kloster Walkenried statt.
© Fotos (4): Freiherr von Uslar-Gleichen
Die Welterbestätte „Bergwerk Rammelsberg,
Altstadt von Goslar und Oberharzer
Wasserwirtschaft“ erstreckt sich mit
ihren zahlreichen musealen Einrichtungen
und öffentlich zugänglichen Bodendenkmalen
auf einer Fläche von über
200 Quadratkilometern. Sie ist eine der
vielfältigsten UNESCO-Weltkulturerbestätten
Deutschlands.
etc. an und unter diesem Link: welterbeimharz.de/veranstaltungen
kann man sich auch
online über die Angebote informieren.
Darüber hinaus ist im Welterbe Informationszentrum
des ehemaligen Herrenhauses auch
die Touristinformation von Walkenried implementiert,
sodass die Besucher sowohl die
UNESCO-Welterbestätten im Harz „erforschen“
können als auch die vielfältigen Angebote
der umliegenden Freizeit-, Gesundheit-,
Hotel- und Gastronomiebetriebe.
Das Infozentrum zur Welterbestätte „Bergwerk
Rammelsberg, Altstadt von Goslar und
Oberharzer Wasserwirtschaft“ ist geradezu
ein „Sprungbrett“ in die Weltöffentlichkeit
und unterstreicht die schon von mir zitierte
Aussage von Prof. Dr. Maria Böhmer. „…Es ist
der Kitt für ihre Identität, ihr Zusammenleben
und ihre kulturelle Vielfalt.“ Die Identität und
kulturelle Vielfalt dieser Welterbestätte ist
uns, den „Erben“ auf diesem Weg zugänglicher
gemacht, einen ganzen Schritt erlebbarer
gemacht worden.
Die feierliche Eröffnung fand mit 100 geladenen
Gästen im Kreuzgang des Zisterziensermuseums
Klosters Walkenried unter coronabedingten
Einschränkungen statt. Ein gelungener
Festakt aber allemal. Marcel Riethig,
Kreisrat des Landkreis Göttingen hatte bei
seinen Grußworten freudig von der Geburt
seines Sohnes berichtet. Ein stolzer Vater, ein
frisch geborener neuer Erdenbürger. Schon
jetzt tritt er ein großartiges Erbe an, das es
gilt zu bewahren.
„Jede Schädigung von Kulturgut, gleichgültig
welchem Volk es gehört, bedeutet
eine Schädigung des kulturellen Erbes der
ganzen Menschheit, weil jedes Volk seinen
Beitrag zur Kultur der Welt leistet.“
Präambel, Haager Konvention
Vielen Dank an Frau Wagner von dem Magazin
„lebenslust:gö“ für die Einladung, an der
feierlichen Eröffnung des neuen Welterbe-
Informationszentrums in Walkenried teilnehmen
zu dürfen!
■ Freiherr
Ernst-Alexander
v. Uslar-Gleichen
Die einst ergiebigen Erzvorkommen
prägten die Region nachhaltig: Die historischen
Spuren reichen von der Montan-
und Wasserwirtschaft am Rammelsberg
und im West- und Oberharz über
die weltliche Baukunst der Goslarer Kaiserpfalz
bis hin zum geistlichen und
wirtschaftlichen Wirken des Zisterzienserklosters
Walkenried. Landschaftswandel,
Montanwesen, Energieerzeugung,
Architektur und Städtebau sind die Leitthemen
des Welterbes.
Das Erzbergwerk Rammelsberg und die
Altstadt von Goslar wurden 1992 in die
UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.
2010 wurde diese Welterbestätte
mit der Oberharzer Wasserwirtschaft
um das einzigartige vorindustrielle
Energieversorgungssystem des
Oberharzer Bergbaus erweitert.
Die Stiftung „Bergwerk Rammelsberg,
Altstadt von Goslar und Oberharzer Wasserwirtschaft“
(kurz: Stiftung UNESCO-
Welterbe im Harz) wurde 2010 gegründet.
Auftrag der gemeinnützigen
Stiftung ist der Erhalt und die Vermittlung
des Welterbes.
UNESCO-Welterbe im Harz online
Internet: www.welterbeimharz.de
30 BAUEN + WOHNEN lebenslust:gö
Gemeinsam Zukunft gestalten.
Miteinander. Füreinander.
Gemeinsam Zukunft
gestalten – Der Vorstand
der fusionierten
Sparkasse Göttingen
(v.l.n.r.): Michael Birlin
(stellv. Vorstandsvorsitzender),
Vorstandsvorsitzender
Rainer
Hald und Vorstandsmitglied
Thomas
Scheffler.
Kirchhang in
Niedernjesa eingeweiht
Gerade in Zeiten enormer wirtschaftlicher,
gesellschaftlicher und technologischer
Umbrüche können zwei Gute,
die ihre Kräfte bündeln, noch mehr zusammen
bewegen“ freut sich Rainer Hald, Vorstandsvorsitzender
der Sparkasse Göttingen
über die Fusion der Sparkassen Göttingen
und Münden.
Der juristische Zusammenschluss der Kreditinstitute
zur Sparkasse Göttingen ist am 1.
Juli erfolgt, der Verschmelzungsstichtag ist
rückwirkend der 1. Januar 2020. Mit rund 800
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und an
über 50 Standorten ist die neue Sparkasse
damit eine der größten Sparkassen Niedersachsens.
„Für unsere Kunden heißt das, dass
wir noch leistungsstärker werden und unser
gemeinsames Service- und Beratungsangebot
weiter ausbauen“, so Hald weiter.
Der letzte Schritt des Zusammenwachsens,
die technische Zusammenführung aller
Daten, wird vom 18. bis 20.September erfolgen.
„Über die Neuerungen, die diese Fusion
mit sich bringt, haben wir unsere Kunden in
den letzten Wochen bereits informiert. Und
auch in den nächsten Tagen wird jeder Kunde
noch einmal Post von uns erhalten – denn
natürlich möchten besonders die Kunden aus
der Region Hann. Münden wissen, was sich
neben dem Namen ihrer Sparkasse noch für
sie ändern wird“, so Thomas Scheffler, neues
Vorstandsmitglied der fusionierten Sparkasse,
„und natürlich stehen unsere Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter den Kunden
jederzeit gern für Fragen zur Verfügung.“
Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende
Michael Birlin ergänzt: „Für die Menschen in
unserer Region soll die neue, starke Sparkasse
ab sofort spürbar werden.“ Pünktlich
zum Fusionstag warten daher auch ein attraktives
Fusionsprodukt zu Sonderkonditionen
und nachhaltige Give-Aways auf die
Kundinnen und Kunden. „Und auch für unsere
Vereine und Einrichtungen in allen Bereichen
unseres gesellschaftlichen Lebens in
den Regionen Hann. Münden und Göttingen
werden wir weiterhin ein zuverlässiger Partner
sein“, so Birlin.
Zudem steht die Sparkasse ihren Kundinnen
und Kunden besonders jetzt - in der anhaltenden
Corona-Krise – wie gewohnt zuverlässig
zur Seite: „Wir sind da. Auch dann, wenn’s
schwierig wird. Schon in den letzten Wochen
haben wir zum Beispiel bei über 500 Unternehmerinnen
und Unternehmern engagiert
mitgeholfen, kleine und große Engpässe zu
überwinden“, berichtet Rainer Hald.
Auch für Privatkunden bietet das Kreditinstitut
clevere digitale Lösungen, wie den Finanzplaner,
den Kontowecker und die Multibankingfunktion,
die gerade in chaotischen
Zeiten wie diesen helfen, die wirtschaftliche
Situation im Blick zu behalten. Modernstes
digitales Banking, gepaart mit hochwertigem
Service und bester persönlicher Beratung –
so wird die neue, starke Sparkasse Göttingen
die Zukunft des Bankings für ihre Kundinnen
und Kunden gestalten: „Wir sind und bleiben
nah an den Menschen in unserer Region.
Egal, auf welchem Weg unsere Kunden zu
uns kommen: Ob persönlich in der Filiale, per
Online-Banking, Telefon, Videochat oder App
auf dem Smartphone – wir sind da und finden
auf jede Frage eine Antwort,“ so Michael
Birlin.
■
Die ev.-luth. Kirchengemeinde Niedernjesa
hat nach rund sieben Jahren
Planungs- und Bauzeit, zusammen
mit der Gemeinde Friedland den neu sanierten
Kirchhang eingeweiht. Dipl.-Ing. Wolfgang
Wette vom Planungsbüro „Wette +
Küneke GbR“ übergab Mitte Juli auch die
Pflegepläne für den Hang an Ute Bermond
und Katharina Japke vom Kirchenvorstand.
Bei dem Kirchhang handelt es sich um ein
Naturdenkmal mit besonderer Bedeutung für
das gesamte Dorf. Neben dem ortsbildprägendem
Ensemble mit Kirche, auf die er zuläuft,
stellt die Treppe als zentrales Bauelement
im Hang eine wichtige innerörtliche
Verbindungsachse dar. Dies war bereits im
Rahmen des Dorferneuerungsprogramm
Niedernjesa 1997/98 als Maßnahmenschwerpunkt
enthalten. Vor diesem Hintergrund
konnte in enger Zusammenarbeit der Gemeinde
Friedland, der Kirchengemeinde Niedernjesa
und des Kirchenkreisamtes ein
Antrag auf Förderung nach dem Programm
„Förderung der integrierten ländlichen Entwicklung“
(ZILE) gestellt werden. Dieser Antrag
war erfolgreich, nachdem auch der
Landesdenkmalpfleger Kim Kappes die Maßnahme
als förderungswürdig eingestuft
hatte. So konnte aus diesem Programm über
das Amt für regionale Landesentwicklung
eine Förderung in Höhe von rund 97.300
Euro eingesetzt werden.
Alle Anwesenden freuten sich, dass die St.
Laurentius Kirche nun endlich auch wieder
direkt von der Hauptstraße aus begehbar ist
und dass alle Arbeiten noch vor der 1.000-
Jahr-Feier von Niedernjesa planungsgemäß
abgeschlossen werden konnten.
■
ADVERTORIAL
lebenslust:gö BAUEN + WOHNEN 31
Blumensträuße
länger frisch halten
Neue Abfalltüten für Bioabfälle
Was können wir für eine bessere Erde tun? Viele Menschen
sorgen sich um die Zukunft unseres Planeten und sind bereit,
einen Beitrag für die Rettung von Natur und Mensch zu
leisten. Dabei beginnt das große Ganze – wie so oft – im Kleinen, auch
in unseren Küchen! Seit 2018 gibt es die Bioabfall-Kampagne der Göttinger
Entsorgungsbetriebe (GEB) in Zusammenarbeit mit der Kommunikationsagentur
AMARETIS. Seitdem konnten zahlreiche Göttinger
Bürgerinnen und Bürger zum Umdenken bewegt werden. Die Botschaft:
Dein Bioabfall ist wichtig! Und diesen sauber und getrennt zu
sammeln noch viel mehr.
Das Problem: Störstoffe wie Glas, Metall oder Kunststoffe haben in
der Biotonne absolut nichts verloren. Sie müssen in einem aufwendigen
Prozess heraussortiert werden, bevor aus den reinen Bioabfällen
hochwertiger Kompost hergestellt werden kann. Und der kommt
allen zugute: Der Natur und Umwelt, den Menschen, die ein kraftvolles
Produkt für ihre Gärten angeboten bekommen und nicht zuletzt
auch den GEB, die dadurch einen guten, vermarktungsfähigen Kompost
erzielen.
Was viele nicht wissen: Die bequemen und beliebten Plastikbeutel
aus Biofolie, die angeblich biologisch abbaubar sind, zählen tatsächlich
für die GEB zu den Störstoffen. „Im gesteuerten Rotteprozess
werden sie nur rudimentär abgebaut und müssen am Ende wie normale
Plastiktüten mitsamt Inhalt als Siebüberlauf abgesiebt werden“,
so Maja Heindorf, Sprecherin der GEB.
Die Lösung: „Der richtig vorsortierte Bioabfall und auch die Tüte
selbst sind biologisch abbaubar und damit ein gefundenes Fressen
für die Kompostierung“, wirbt Heindorf für die Göttinger Biotüte. Sie
wird ab 31. August in zahlreichen Verkaufsstellen in Göttingen zu
haben sein. Infos dazu sind unter www.geb-goettingen.de zu finden.
Hier gibt es auch weitere Tipps und Tricks rund um die richtige Entsorgung
von Bioabfällen.
Damit die Verbraucherinnen und Verbraucher stets im Blick haben,
was hineingehört und was nicht, trägt jede Göttinger Biotüte einen
entsprechenden Aufdruck als freundliche Erinnerung. Eine verlockend
günstige Preisempfehlung in Höhe von 1,85 EUR für 25 Stück dürfte
die Entscheidung für die neue Göttinger Biotüte leicht machen.
Bioabfall zu trennen, ist nur ein kleiner Schritt für jeden Einzelnen,
aber ein großer für eine bessere Erde. Gemeinsam schaffen wir die
Trennwende! Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen Sie
gerne am Servicetelefon 400 5 400.
■
Mit der richtigen Pflege und ein paar kleinen Tricks bleiben
Sträuße in der Vase länger schön. Damit sich die Blumen
möglichst lange halten, muss alles stimmen – von der Vase
über das Wasser bis hin zur Blume selbst, die richtig angeschnitten
sein muss. Wenn Sie diese Fehler bei Ihren Schnittblumen vermeiden,
werden sie Sie lange erfreuen.
1. Wenn die Blumen zu lange kein Wasser bekommen, welken sie
schneller. Für Autofahrten wickeln Sie die Stängel der Schnittblumen
in feuchtes Zeitungs- oder Küchenpapier ein.
2. Eine entscheidende Rolle spielt auch die Vase. Sie darf auf keinen
Fall zu klein sein. Wenn Sie den Strauß in die Vase quetschen müssen,
könnten dabei die Leitungsbahnen in den Stängeln beschädigt werden,
so dass die Blumen schlechter Wasser aufnehmen können. Außerdem
muss die Vase richtig sauber sein.
3. Das ideale Blumenwasser hat eine Temperatur zwischen 25 und 35
Grad. Bei hartstieligen Pflanzen wie Rosen oder Sonnenblumen raten
manche Experten sogar dazu, den Stängel kurz in kochendes Wasser
zu tauchen. Dadurch entweichen Luftblasen aus den Leitungsbahnen,
die sonst den Wasserfluss behindern würden. Anschließend kommen
die Blumen in normal temperiertes Wasser.
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32 lebenslust:gö BAUEN + WOHNEN
Im Herbst wird es
schnittig
Foto: djd STIHL
Wie alle Pflanzen benötigen auch
Bäume und Sträucher Pflege – und
danken mit neuem Austrieb. Neben
regelmäßigen Fassonschnitten, die während
der Saison aus optischen Gründen erfolgen,
ist alljährlich ein starker Rückschnitt wichtig,
um die Gesundheit der Pflanzen zu erhalten.
Wenn die Wachstumsperiode vorüber ist und
die Obsternte an den Bäumen im heimischen
Garten beendet wurde, kommen Gehölzschneider
und Säge zum Einsatz. Die Herbstund
Wintermonate sind der richtige Zeitraum
für einen Rückschnitt – umso besser können
Bäume und Sträucher im kommenden Frühjahr
wieder austreiben.
Wer seine Gehölze kräftig zurückschneiden
will, muss sich bis mindestens Anfang Okto-
ber gedulden: „Das Bundesnaturgesetz erlaubt
umfassende Rückschnitte nur in den
Monaten Oktober bis Februar. In der übrigen
Zeit des Jahres geht der Schutz der heimischen
Vogelwelt vor“, erläutert Experte Jens
Gärtner. Um den Rückschnitt von Ziersträuchern
wie Forsythie oder Rispenhortensie
kann sich der Gartenbesitzer direkt im Herbst
kümmern. Ein praktischer Vorteil: Wenn die
Sträucher keine Blätter mehr haben, erleichtert
das den Überblick beim Schneiden. Der
Freizeitgärtner kann somit sein Werkzeug gezielter
einsetzen. „Obstbäume können über
die gesamte kalte Jahreszeit geschnitten werden
– vorausgesetzt, es ist an den Schnitttagen
frostfrei“, erklärt Gärtner weiter. So
werden die Bäume während ihrer Winterruhe
auf die neue Wachstumsphase vorbereitet,
sie erzeugen im Frühjahr viele Blüten und
damit eine reiche Obsternte.
Bei dünnen Ästen genügt meist eine übliche
Garten- oder Astschere, um den Rückschnitt
vorzunehmen. Sind die Äste kräftiger, empfiehlt
sich motorisierte Unterstützung. So lassen
sich Schnittarbeiten, die sonst anstrengend
und langwierig sind, mit einen Akku-
Gehölzschneider schnell und mühelos bewältigen.
Geht es um Arbeiten in der Baumkrone,
sollte man auf einen Profi zurückgreifen.
Noch ein Tipp: Im Häcksler zerkleinert,
lässt sich das Schnittgut von Bäumen und
Sträuchern anschließend im eigenen Garten
weiternutzen, zum Beispiel als Auflage,
die Blumenbeete vor Frost schützt. Damit
schließt sich der Kreislauf der Natur. ■ djd
lebenslust:gö BAUEN + WOHNEN 33
Handfeste Dienstleistungen nach bester Handwerkskunst
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34 BAUEN + WOHNEN lebenslust:gö
Innovatives Digitalisierungsprojekt im Kauf Park Göttingen
Als eines der ersten Einkaufszentren in
Deutschland nutzt der Kauf Park Göttingen
auf 160.000 m² Grundstücksfläche
mit 60 heterogenen Einzelhändlern die
innovative Technologie LoRaWAN für ein effizientes
und nachhaltiges Gewerbeflächenmanagement.
Die Völkel Company Shopping
Center Management GmbH als Betreibergesellschaft
des Kauf Parks hat dieses Projekt
gemeinsam mit der Stadtwerke Göttingen
AG als Technologiepartner in den vergangenen
Monaten umgesetzt und sich damit
beim Innovationspreis des Landkreises Göttingen
2020 beworben.
LoRaWAN – Was ist das überhaupt?
LoRaWAN steht für „Long Range Wide Area
Network“ und ist ein energieeffizientes und
reichweitenstarkes Funknetz, über das Geräte
und Sensoren miteinander vernetzt und in
das „Internet der Dinge“ eingebunden werden.
„Internet der Dinge“ („Internet of Things“,
kurz IoT) bezeichnet die Technologie der Vernetzung
von Gegenständen mit dem Internet
für deren selbstständige digitale Kommunikation
u. a. zur Generierung von Daten, für
automatische Prozessabläufe und für Warnund
Notfallfunktionen.
Dafür wurde der Kauf Park in einem aufwändigen
Prozess mit unterschiedlichen elektronischen
Sensoren bestückt, die über zwei auf
dem Gelände installierte Gateways Daten erzeugen.
Messwerte zu Energieverbräuchen
können so beispielsweise kosteneffizient gesteuert
und kontrolliert, somit Ressourcen
optimiert werden.
Damit ist eine systemgesteuerte Analyse der
Daten sowie die Identifikation von Energieeinsparpotenzialen
möglich. Es konnten bereits
Fehlverbräuche identifiziert und behoben
werden. Außerdem bietet die Technologie
zahlreiche Anwendungen für eine erhöhte
Betriebssicherheit und ein nachhaltiges
Gewerbeflächenmanagement.
Das Projekt wirkt sich langfristig auf das gesamte
Energie- und Ressourcenmanagement
des Kauf Parks aus und hat das Potenzial, als
Vorreiter für andere deutsche Einkaufszentren
zu fungieren. Der sparsame Umgang mit
Energie und Ressourcen ist Teil der langfristigen
Unternehmensstrategie der Betreibergesellschaft.
Ziel ist der nachhaltige Betrieb des
Einkaufszentrums zu geringstmöglichen Betriebskosten
für die Mieter mit sinkenden
Margen im Einzelhandelsgeschäft und für die
Verwaltung in der Verantwortung eines ökologischen
Gebäudemanagements.
Nur wenige Unternehmen nutzen bereits die
Vorteile, die LoRaWAN mit seinen Anwendungen
bietet. Für die Stadtwerke fungiert
das Konzept in Göttingen als Pilotprojekt, mit
dem zukünftig auch andere Gewerbetreibende
ihr Energie- und Ressourcenmanagement
optimieren können.
Die Vision
Im Rahmen dieses Projektes plant der Kauf
Park gemeinsam mit den Stadtwerken den
Einsatz von KI (künstlicher Intelligenz), um
die Daten noch effizienter zu nutzen und auszuwerten.
Während heute noch alle Daten
nachträglich und manuell ausgewertet und
daraus Schlüsse gezogen werden müssen,
kann eine KI bei der Auswertung unterstützen
und Handlungsempfehlungen geben.
Das bedeutet z. B., dass ein unerwarteter und
unüblicher Energieverbrauch von der KI erkannt
und das System automatisch eine Meldung
an die Haustechnik auslöst. Dies könnte
beispielweise bei einem Gasverbrauch in der
Nacht passieren, der auf eine Leckage zurückzuführen
ist.
■
lebenslust:gö AUTO + VERKEHR 35
ADVERTORIAL
Foto: Andreas Böhme
Stadtwerke
sorgen in Göttingen
für e‐Ladeinfrastruktur
Die Göttinger Stadtwerke treiben den
Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur
für E-Mobilitätskunden kontinuierlich
voran. Der Energieversorger hat
erst kürzlich den 10. Ladestandort im Stadtgebiet
in Betrieb genommen. Ladepunkte
gibt es inzwischen in der Südstadt, an der
Bürgerstraße, am Theaterplatz und am
Steinsgraben. Bis Ende 2020 sind noch 15
weitere Standorte geplant, u. a. Am Kirschberge
und an der Kiesseestraße in Geismar,
in der Weststadt und am Nikolausberger
Weg. „Wir suchen uns sukzessive öffentliche
Hotspots in dicht besiedelten Wohngebieten
mit Mehrfamilienhäusern, um die Anwohner
dort für das Thema umweltfreundliche
Mobilität zu interessieren und
darüber dann vielleicht den Anreiz zum Kauf
eines E-Autos zu schaffen.“ hofft Christian
Finck, Abteilungsleiter Technischer Service
der Stadtwerke.
Der städtische Versorger versteht sich als Infrastrukturdienstleister
und will in den kommenden
Jahren in Göttingen das Ladenetz
massiv ausbauen. „Unser grüner GöStrom
aus 100 % Wasserkraft rundet die Idee umweltfreundlicher
Mobilität ab“, sagt Finck.
Immer mehr Göttinger Gewerbetreibende
wie Hotels, Einkaufszentren, Freizeiteinrichtungen
oder medizinische Institutionen bieten
ihren Kunden oder Mitarbeitern die
Möglichkeit, ihr E-Fahrzeug auf deren Ge-
lände zu laden. „Einer unserer ersten Kunden
war das Hotel Freizeit In. Auf dem Hotelparkplatz
haben wir bereits 2016 eine Ladesäule
installiert.“ so Jan Erdmann, der als Projektmanager
private und gewerbliche E-Mobilitätskunden
der Stadtwerke berät. Im letzten
Jahr haben die Stadtwerke Ladesäulen im
Einkaufszentrum Galluspark an der Weender
Landstraße sowie vor dem Badeparadies Eiswiese
installiert.
Auch die Universitätsmedizin bietet ihren
Mitarbeitern und Besuchern auf dem Ostparkplatz
seit Mitte letzten Jahres E-Ladeplätze.
Das neueste Gewerbeprojekt befindet
sich gerade für das Diakonische Werk Christophorus
e.V. in der Theodor-Heuss-Straße in
der Umsetzung. Ein sogenannter PV-Tracker
auf dem Mitarbeiterparkplatz versorgt acht
Ladepunkte mit einer maximalen Ladeleistung
von bis zu 22 kW mit Sonnenstrom.
Das moderne, zweiachsig nachgeführte,
großflächige Photovoltaik-Modulsystem –
imposant und gut sichtbar in bis zu zehn Metern
Höhe – folgt dem Sonnenverlauf.
Die Stadtwerke selbst bieten bereits seit Jahren
ihren Parkhauskunden in der Hospitalstraße
und am Groner Tor je zwei Ladeplätze
an. Und selbstverständlich ist der Kundenparkplatz
des Energieversorgers in der Hildebrandstraße
ebenfalls mit einer entsprechenden
Ladeinfrastruktur ausgestattet.
Christian Finck erzählt: „Unsere eigene Fahrzeugflotte
wächst kontinuierlich in Richtung
E-Mobilität. Neben aktuell sechs E-Autos in
unserem Fuhrpark, für die wir auf unserem
Firmengelände die Ladestationen bereit halten,
können sich unsere Kolleginnen und Kollegen
für Dienstfahrten gern unseren Elektroroller
KITO oder auch unsere beiden Pedelecs
ausleihen.“ Um E-Ladekunde der Stadtwerke
zu werden, registriert man sich
entweder über einen Link auf der Website im
E-Mobilitätsportal oder via App mit dem
Smartphone (Android oder iOS). Mit der Registrierung
bestellt der Kunde eine RFID-
Karte oder -Schlüsselanhänger. Damit kann
er dauerhaft und barrierefrei an allen Ladestandorten
des Versorgers sowie als Roaming-Kunde
an bis zu 16.000 Ladesäulen in
Deutschland und etwa 60.000 im größten europäischen
Ladeinfrastruktur-Verbund Strom
tanken.
■
SWG Foto: eMobilitaet
36 AUTO + VERKEHR lebenslust:gö
GöVB unterstützt
Kampagne
#BesserWeiter
Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) hat in Kooperation
mit den deutschen Verkehrsunternehmen, Bund
und Ländern eine umfangreiche Kampagne zur Fahrgastrückgewinnung
nach der Corona-Krise gestartet. Trotz einer coronabedingten
Nachfrage von nur noch 20 Prozent haben die Verkehrsunternehmen
während der starken Einschränkungen zur Eindämmung
der Pandemie einen Großteil ihres Bus- und Bahnangebotes
aufrechterhalten (in Göttingen waren es im Schnitt 96,5%), um insbesondere
die Mobilität von Menschen in systemrelevanten Berufen sicherzustellen.
Die Gemeinschaftskampagne #BesserWeiter bedankt
sich in ihrer ersten Phase für das damit verbundene Engagement der
Beschäftigten im öffentlichen Nahverkehr, die in einer nie dagewesenen
Ausnahmesituation die öffentliche Mobilität aufrechterhalten
haben.
Bundesweite Sichtbarkeit erreichen
Die Gemeinschaftskampagne #BesserWeiter wird von Bund, Ländern,
kommunalen Spitzenverbänden und Verkehrsunternehmen realisiert.
Um eine bundesweite Sichtbarkeit zu gewährleisten, setzen die Akteure
auf zahlreiche Plakate und weitere Formate der Außenwerbung
in ganz Deutschland. Ergänzt wird diese klassische Werbung durch
entsprechende Online- und Social-Media-Kommunikation. „Wir wollen
mit der Gemeinschaftskampagne verlorengegangenes Vertrauen
bei den Fahrgästen zurückzugewinnen und wieder mehr Menschen
von Bus und Bahn überzeugen. Nur so können wir weitere Fahrgeldverluste
vermeiden und die Klimaschutzziele erreichen“, so VDV-Präsident
Wortmann abschließend.
Die GöVB ist Mitglied im VDV. „Wir unterstützen die Kampagne
aus voller Überzeugung“, so Stephanie Gallinat-Mecke, Pressesprecherin
der GöVB. „Wenn jeder mitmacht, wir aufeinander Rücksicht nehmen,
Abstand halten und Maske tragen, kommen wir #BesserWeiter.
Die öffentlichen Verkehrsunternehmen, ihre Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter und ihre Fahrgäste. „Die GöVB engagiert sich für die sichere
und umweltgerechte Mobilität mit Bussen und Bahnen. „Mit
der Verbreitung von Plakaten, Außenwerbung weiterer Formate und
Werbung in Online- und Social-Media-Kommunikation möchten wir
eine Vielzahl von Menschen erreichen und wieder mehr Fahrgäste ermuntern,
mit Bussen und Bahnen zu fahren“, so Stephanie Gallinat-
Mecke, Pressesprecherin der GöVB.
■
Mehr Komfort bei
gewohnten Ticket‐Preisen
Der Landesbus L160 verbindet täglich Göttingen, Ebergötzen
und Duderstadt. Die neuen im Marketing-Design angepassten
grünen Busse fahren stündlich und bieten kostenfreies WLAN
und Ladebuchsen für USB-Geräte. So genießen die Fahrgäste mehr
Komfort bei gewohnten Ticket-Preisen.
Direkt an der Regionalbus-Haltestelle Ebergötzen Seeburger Straße,
hat Ende August der Zweckverband Verkehrsverbund Süd-Niedersachsen
(ZVSN) mit einem Infostand über den Landesbus informiert.
Alle Bürgerinnen und Bürger waren eingeladen, sich über Pendlermöglichkeiten
mit dem Landesbus und weitere Verbindungen von
und nach Ebergötzen zu informieren. Die kostenfreie Pendlerzeitung
und Fahrpläne wurden vor Ort ausgegeben.
Die Bushaltestelle Seeburger Straße in Ebergötzen wird aufgrund der
überregionalen und touristischen Bedeutung umfangreich erweitert.
Neben dem Landesbus L160, der stündlich zwischen Duderstadt und
Göttingen verkehrt, wird die Haltestelle auch von der Hauptbuslinie
170 (Göttingen – Ebergötzen – Gieboldehausen – Duderstadt) bedient.
Außerdem halten die Busse der Linie 162 (Duderstadt - Rhumspringe
- Gieboldehausen (- Ebergötzen)), 171 (Ebergötzen - Bilshausen
– Gieboldehausen) und 172 (Ebergötzen - Seeburg – Duderstadt)
an dieser Haltestelle.
Die Gemeinde Ebergötzen hat die neue, zentrale Haltestellenanlage,
die vier barrierefreie Bushaltebuchten mit jeweils einer Wartehalle und
dynamischer Fahrgastinformation erhält, beauftragt. Finanziert wird
das Gemeinschaftsprojekt über das Land Niedersachsen (Landesnahverkehrsgesellschaft
(LNVG)), Zweckverband Verkehrsverbund Süd-
Niedersachsen (ZVSN), den Landkreis Göttingen, der die radverkehrsbezogenen
Maßnahmen aus dem Masterplan zukunftsfähiger
Radverkehr unterstützt und der Samtgemeinde Radolfshausen sowie
der Gemeinde Ebergötzen.
Für die Distanz Göttingen – Duderstadt von etwa 30 Kilometern benötigt
der „Schnellbus“ durch straffe Linienführung gerade einmal 45
Minuten. So erreicht der Landesbus zum PKW konkurrenzfähige Reisezeiten
zumal auch die Parkplatzsuche entfällt. Die festen Taktzeiten
bieten Anschluss an die Bahnlinien. Finanziell unterstützt wird die Landesbedeutsame
Buslinie sowohl vom Land Niedersachsen, wie vom
Landkreis Göttingen.
■
lebenslust:gö RATGEBER 37
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Ihr Zusatzpolster für den Ruhestand:
Die VGH PrivatRente
Die gesetzliche Rente reicht im Ruhestand
nicht aus – das ist nichts Neues.
Wenn man im Alter den Lebensstandard
halten möchten, führt kein Weg an der
privaten Altersvorsorge vorbei. Das Leben ist
nicht immer planbar: Darum muss sich auch
die Altersvorsorge flexibel dem Leben anpassen.
Mit der VGH PrivatRente sorgt jeder ganz
nach Bedarf vor. Je früher, desto besser!
Dann kann man schon mit wenig Geld einen
wichtigen Beitrag zu der Altersvorsorge
leisten. Sicherheits- oder renditeorientiert?
Bei uns be stimmt jeder selbst, wie sein Geld
an ge legt wird. Mit der VGH Pri vatRen te ent -
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Mit der VGH PrivatRente Garant garantieren
wir bereits bei Vertragsabschluss eine lebenslange
Rente oder auf Wunsch eine Kapitalauszahlung.
Die in dem Vertrag erwirtschafteten
Überschüsse werden in den VGH
Altersvorsorge Fonds investiert. Die Erträge
erhöhen das Vertragsguthaben. Mit der VGH
Pri vatRen te In vest und dem VGH Al ters vor -
sor ge Fonds hat jeder die Möglichkeit, von
den Renditechancen am Kapitalmarkt zu profitieren.
Für die Sparbeiträge werden Anteile
des VGH Altersvorsorge Fonds erworben.
Damit nimmt der Vertrag uneingeschränkt an
der Wertentwicklung des Fonds teil.
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38 GESUNDHEIT lebenslust:gö
Drittbester Versorger
in seiner Kategorie in
Niedersachsen
Zum dritten Mal sind das F.A.Z.-Institut,
ein Dienstleister der Verlagsgruppe
Frankfurter Allgemeine Zeitung, und
das Institut für Management- und Wirtschaftsforschung
(IMWF) in Hamburg der
Frage nachgegangen, welches die besten Kliniken
des Landes sind. Dazu haben sie Daten
von mehr als 2.200 Krankenhäusern analysiert
und auf dieser Grundlage die Studie
„Deutschlands beste Krankenhäuser“ veröffentlicht.
Das Evangelische Krankenhaus Göttingen-Weende
(EKW) zählt demnach mit
dem 47. Platz zu der oberen Gruppe der mehr
als 170 getesteten Häuser, die in der Kategorie
„300 bis 500 Betten“ bewertet wurden.
In seiner Kategorie ist das Weender Krankenhaus
sogar drittbester Versorger in Niedersachsen.
„Wir freuen uns, im Bewertungsbereich
„Bestes Krankenhaus“ deutschlandweit
zu den ersten 50 Häusern in unserer Kategorie
zu zählen. Und es erfüllt uns mit
einem gewissen Stolz, dass darüber hinaus
gleich zwei Abteilungen unseres Hauses, die
Geriatrie sowie die Lungen- und Bronchialheilkunde
(Pneumologie), ausgezeichnet
wurden. Dies führen wir auf das Alleinstellungsmerkmal
dieser beiden Kliniken in der
Region sowie die hohe, auch überregionale
Reputation, zurück“, so der Medizinische Geschäftsführer
des EKW, Prof. Dr. Michael Karaus.
Methode und Auswertung
Die erhobenen Daten des FAZ-Rankings
fußen auf anonymen Patienteneinschätzungen
von Internet-Bewertungsportalen sowie
den Qualitätsberichten der Krankenhäuser.
Daraus wurde eine Rangliste derjenigen
deutschen Krankenhäuser erstellt, die „aus
emotionaler und sachlicher Sicht mit ihrem
Gesamtangebot glänzen können“, so das
F.A.Z.-Institut. Für eine bessere Vergleichbarkeit
wurden die Krankenhäuser zudem nach
ihrer Bettenzahl eingestuft.
Ausschlaggebend bei den Bewertungsportalen
waren weisse-liste.de und klinikbewertungen.de.
Die Daten aus den Bewertungsportalen
wurden den vier Hauptkriterien Gesamtzufriedenheit/Weiterempfehlung,
Medizinische
Versorgung, Organisation und
Service und Sonstiges (je mit 25 Prozent) zugeordnet
und zu dem Einflussfaktor Emotionale
Bewertung verdichtet. Berücksichtigt
wurden die Ergebnisse der Portale nur, wenn
mindestens 20 Bewertungen für das Krankenhaus
vorlagen. Darüber hinaus wurden
außerdem die zuletzt veröffentlichten Qualitätsberichte
der Krankenhäuser mit Datenstand
2018 ausgewertet. Aus diesen wurden
vier Parameter ermittelt, die auf der Grundlage
von 100 Punkten und der folgenden Gewichtung
den Gesamtwert „Sachliche
Bewertung“ bilden: Medizinische Versorgung
(35 Prozent), Pflegerische Versorgung (35
Prozent), Kontrolle (20 Prozent) und Service
(10 Prozent). ■
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Eine Veranstaltung des Blutdruckinstituts Göttingen e.V. in Kooperation
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Nephrologischen Zentrum Göttingen Eine Veranstaltung n GbR und dem des Blutdruckinstituts Ev. Krankenhaus Göttingen-Weende
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lebenslust:gö GESUNDHEIT 39
Blutdruck‐Telemonitoring auf dem Weg zur digitalen Gesundheitsanwendung
Mit dem Inkrafttreten des Digitale-
Versorgung-Gesetzes (DVG) am
19. Dezember 2019 wurde die
„App auf Rezept“ für Patientinnen und Patienten
in die Gesundheitsversorgung eingeführt
(§§ 33a und 139e Fünftes Buch Sozialgesetzbuch).
Damit haben mehr als 70 Millionen
Versicherte in der gesetzlichen Krankenversicherung
einen Anspruch auf eine Versorgung
mit Digitalen Gesundheitsanwendungen
(DiGA), die von Ärzten und Psychotherapeuten
verordnet werden können und
durch die Krankenkasse erstattet werden.
Voraussetzung hierfür ist ein erfolgreiches
Prüfverfahren beim Bundesinstitut für Arzneimittel
und Medizinprodukte (BfArM) und
die Aufnahme im Verzeichnis erstattungsfähiger
digitaler Gesundheitsanwendungen
(DiGA-Verzeichnis).
Kern des Verfahrens sind die Prüfung der Herstellerangaben
zu den geforderten Produkteigenschaften
– vom Datenschutz bis zur
Benutzerfreundlichkeit – sowie die Prüfung
eines durch den Hersteller beizubringenden
Nachweises für die mit der DiGA realisierbaren
positiven Versorgungseffekte.
Seit dem 27. Mai 2020 können Hersteller von
Digitalen Gesundheitsanwendungen diesen
Antrag zur Aufnahme in das DiGA-Verzeichnis
beim BfArM stellen.
Die Göttinger
Firma TIM Telemonitoring
Interventions
in
Medicine ist
Mitglied im
Spitzenverband
Digitale Gesundheitsversorgung
e.V.
Dr. med. Egbert Schulz
(SVDGV) und eines der ersten Unternehmen,
das dieses Aufnahmeverfahren bereits zu Beginn
angehen wird.
Dr. med. Egbert Schulz, Internist und Nephrologe
des Nephrologischen Zentrums Göttin-
gen, zur Anforderung eines medizinischen
Nutzens einer Telemedizinmethode:
„Mir sind nur wenige Telemedizinansätze bekannt,
für die eine Evidenz nachgewiesen
wurde. Für das Blutdruck-Telemonitoring
idTM® liegen inzwischen mehrere Studien
vor, die belegen, dass idTM® dem Arzt ermöglicht,
den systolischen Blutdruck um 9
mmHg besser einzustellen, als wenn er sich
auf die 24-Stunden-Blutdruckmessung verlässt.
Dieser Effekt ist zudem nachhaltig, auch
2 Jahre nach idTM® sind diese Patienten
genau so deutlich besser eingestellt. Wissenschaftlich
belegt sind außerdem der sozioökonomische
Nutzen für das Gesundheitssystem,
QALY und ICER sind übliche Größen,
aber auch die Zeit- und Ressourcenersparnis
für die Arztpraxis“.
Schulz ist Clinical Hypertension Specialist
of the European Society of Hypertension und
Mitglied der Kommission Telemedizin und
eHealth der Deutschen Hochdruckliga
e. V. DHL®. ■
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40 GESUNDHEIT lebenslust:gö
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Freitag, 4. September 2020
Lust am Leben -
trotz Krise!
UMG: Ausbildung
erfolgreich abgeschlossen
Rund um den Johanniskirchhof in
Göttingen findet am Freitag, 4.
September, der 35. Gesundheitsmarkt
mit dem Motto „Lust am Leben
– trotz Krise!“ statt. Von 10.30 Uhr bis
16 Uhr schafft das Gesundheitszentrum
Göttingen einen Markt, auf dem
sich an dem Thema Gesundheit interessierte
Mitbürger informieren können.
Hier soll jede Altersstufe angesprochen
werden. Initiativen, Institutionen
und Vereine aus dem sozialen
Spektrum bieten ein buntes Bild mit
Möglichkeiten der Beratung und Information.
Hier haben die Bürger Gelegenheit,
sich über gesundheitliche Themen und
Angebote zu informieren, zu kommunizieren,
bei „Schnupperaktionen“ (z. B.
Trampolin springen und Tai Chi) aktiv
mitzumachen oder sich bei Getränken
oder Snacks zu erfrischen.
Das Gesundheitszentrum ist eine Koordinationsstelle
und Beratungseinrichtung
im Gesundheits- und Selbsthilfebereich.
Gesundheitsbezogene
Aufklärung, Selbsthilfeförderung, Beratung
und Vermittlung stehen im Vordergrund
der Arbeit.
Lange-Geismar-Straße 82
37073 Göttingen, Tel. 0551-42047
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Erfolgreiches Examen – die Auszubildenden 2020 mit Jens Finke, (komm.) Vorstand Wirtschaftsführung
und Administration (2. v.l.), Benjamin Zilles (3. v.l.) und Anna-Lena Wauker (1. v.l.), Personalentwicklung.
Das Foto wurde unter Einhaltung der Abstandsregelung aufgenommen.
Nach drei Jahren haben sie es geschafft:
24 Auszubildende aus 10 unterschiedlichen
Berufsfeldern haben ihre Ausbildung
an der Universitätsmedizin Göttingen
(UMG) erfolgreich abgeschlossen. Drei
Viertel von ihnen werden direkt als neue Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter von der UMG
übernommen.
Wegen der Corona-Krise konnte in diesem
Jahr leider keine Abschlussfeier in der Osthalle
der Universitätsmedizin Göttingen
stattfinden. Die Übergabe der Urkunden und
Geschenke an die Absolventen fand im kleinen
Kreis auf der Wiese an den Bettenhäusern
statt. Jens Finke, komm. Vorstand
Wirtschaftsführung und Administration, Benjamin
Zilles, Sachgebietsleiter Personalentwicklung
(G3-25), und Anna-Lena Wauker,
Personalentwicklung (G3-25), gratulierten
den ehemaligen Azubis zur erfolgreich abgeschlossenen
Ausbildung.
Die Auszubildenden, die ihre Ausbildung an
der UMG 2020 abgeschlossen haben, sind:
Liliana Achtermeier: Zahnmedizinische Fachangestellte,
Linus Bötticher: Kaufmann im
Gesundheitswesen, Michel Conrad: Fachinformatiker,
Isabell Egert: Pharmazeutisch-
Kaufm. Angestellte, Lukas Günther: Mechatroniker,
Jennifer Herold: Biologielaborantin,
Paula Kaiser: Tierpflegerin in Forschung und
Klinik, Michelle Keil: Zahnmedizinische Fachangestellte,
Fabian Klatt: Mechatroniker, Kira
Foto: umg/spförtner
Klement: Medizinische Fachangestellte, Samuel-Alexander
Koch: Mechatroniker, Julia
Cathrine Lorenz: Kauffrau im Gesundheitswesen,
Daniel Lösecke: Fachinformatiker, Luisa
Nörthemann: Bauzeichnerin, Angelina Paust:
Fachinformatikerin, Bastian Pietsch: Fachkraft
für Lagerlogistik, Marie Christin Raabe: Zahnmedizinische
Fachangestellte, Nikola Sandy
Rebiger: Medizinische Fachangestellte, Luisa
Rittmeier: Biologielaborantin, Alina Rose:
Zahnmedizinische Fachangestellte, Lennart
Rothenberg: Biologielaborant, Leon Seelig:
Fachkraft für Lagerlogistik, Celina Stanko:
Kauffrau im Gesundheitswesen, Tabea Stapel:
Tierpflegerin in Forschung und Klinik.
Die Universitätsmedizin Göttingen (UMG) bildet
seit vielen Jahren erfolgreich in 15 dualen
Ausbildungsgängen aus, hinzukommen über
500 Schülerinnen und Schüler in den acht
Schulen für Fachberufe im Gesundheitswesen
der Bildungsakademie der UMG. Die Ausbildung
dauert drei Jahre, in einigen Berufen
dreieinhalb Jahre.
Weitere Informationen
zur Ausbildung an der UMG:
Universitätsmedizin Göttingen
Georg-August-Universität
Geschäftsbereich 3-25 Personalentwicklung
Anna-Lena Wauker
Telefon 0551 - 39-66044,
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42 LESEN lebenslust:gö
Neues Programm der Evangelischen
Familien‐Bildungsstätte
Die Region neu entdecken
Elke Drebing (Leitung) und Sabine Schneider-Malessa
(Verwaltung und Organisation).
Die Ev. Familien-Bildungsstätte
startet mit ihrem neuen Programmheft,
dem „Roten Renner“,
in eine besondere Herbstsaison.
„Die Einrichtung gibt es nun schon
über 60 Jahre, aber Kursplanung in
Zeiten eines Lockdowns, das war
schon eine besondere Herausforderung“,
so FaBi-Leiterin Elke Drebing.
Alle Kurse wurden aufgrund der Corona-Pandemie
verfrüht und zum
Schutz aller vorzeitig abgebrochen.
Über 100 Personen aller Altersgruppen
besuchten sonst im Durchschnitt
die Einrichtung, die in Göttingen eine
feste Institution vor allem im Bereich
der Frühen Hilfen ist. „Unser Team hat
toll reagiert und ist mit alternativen
Angeboten auf die Teilnehmenden zugegangen“, freut sich Drebing
über so viel Engagement ihrer Mitarbeitenden. So wurden, neben der
regulären Programmplanung für den Herbst, auch neue digitale Angebote
entwickelt und kreativ umgesetzt. Dazu gehören die Online-
Kurse „zerowaste – Alltagshelfer selbstgemacht“ oder „Mann wird
Vater“, wo sich Väter und werdende Väter austauschen und vielfältige
Informationen und Tipps zu ihrer Familienrolle bekommen. Über die
Ende 2019 neu eingerichtete Webseite konnten die aktuellen Angebote
veröffentlicht und der Kontakt zu alten und neuen Interessierten
aufrecht gehalten werden.
Begegnungen vor Ort sind wieder möglich. Die Gruppengröße ist den
aktuellen Auflagen angepasst, Aushänge und Aufsteller informieren
über die notwendigen Verhaltensregeln.
Informationen und Anmeldung unter www.fabi-goe.de,
@ev.fabi.goettingen auf Instagram, Facebook oder in der
Düsteren Str. 19, 37073 Göttingen.
■
In den Tourist-Informationen der Städte Duderstadt, Einbeck,
Hann. Münden, Northeim und Osterode und in der Geschäftsstelle des
Fachwerk5Ecks sind neue Reiseführer für die Region kostenlos erhältlich
Das Fachwerk5Eck hat eine Neuauflage des Reiseführers fertiggestellt.
Der 2017 erstmals erschienen Reiseführer war so beliebt
bei den Besuchern, dass er mit einer Auflage von 20.000
Exemplaren bereits vergriffen war. Die Neuauflage enthält neben Aktualisierungen,
eine erweiterte Rubrik für Ausflüge in die Region und
eine Auflistung der Camping- und Wohnmobilstellplätze.
Auf 48 Seiten werden die fünf Fachwerkstädte vorgestellt und ihre Attraktionen
und Angebote dargestellt. Erlebnistipps für Familien, mögliche
Ziele bei Schmuddelwetter,
Ausflüge in die Natur, Sportliches und
kulturelle Veranstaltungen findet der
Gast hier. Fachwerkhäuser aus sechs
Jahrhunderten prägen die Innenstädte
von Duderstadt, Einbeck, Hann. Münden,
Northeim und Osterode am Harz
und bilden die besondere Kulisse der
Region. Der Reiseführer weist auf die
Merkmale des lokalen Fachwerks hin
und zeigt typische Beispiele von Fachwerkkonstruktionen
und -schmuck.
Jede Stadt wird mit ihren Sehenswürdigkeiten
in einem Stadtportrait beschrieben
– daneben sind Informa -
tionen zu Stadtführungen, Öffnungszeiten
und Adressen enthalten. Eine
beigefügte Erlebniskarte und Stadtpläne der fünf Städte geben den
Überblick über die Lage der Attraktionen, den Verlauf der überregionalen
Wander- und Fahrradrouten und zeigen weitere Ausflugsziele
am Wegesrand auf. Die neuen Reiseführer sind ab sofort in den Tourist-Informationen
im Fachwerk5Eck kostenlos erhältlich. Außerdem
sind auch wieder neue Exemplare der Broschüre „Die historischen
Stadtkerne im Fachwerk5Eck“ im Vorrat.
■
Foto (Fachwerk5Eck)
lebenslust:gö LESEN 43
Roman
VON CARL-OTTO
VON MOPSVELDEN
TEIL 23
Carl-Otto von Mopsvelden, seines Zeichens reinrassiger Mops
aus edelstem Hause und unseren Lesern als langjähriger
Kolumnist bekannt, erschließt sich neue literarische Horizonte:
Exklusiv veröffentlichen wir an dieser Stelle das bemerkenswerte
Erstlingswerk dieses tierischen Nachwuchsautoren
als Fortsetzungsroman.
Ein Mops
auf Irrwegen
Was bisher geschah: Carl-Otto von
Mopsvelden, der reinrassige Mops aus
edelstem Geblüt und seine Freunde von
der Güterbahnhofsbande stehen kurz
davor, die schöne Olivia aus den Händen
der Hundefänger zu befreien. Ein Teil der
Gruppe hat sich in deren Hauptquartier
eingeschmuggelt, die anderen tapferen
Vierbeiner warten draußen. Der Showdown
kann beginnen…
Als an diesem Morgen die ersten
Sonnenstrahlen in das Gefängnis
von Carl-Otto und seinen Freunden fielen,
schlief keiner der Hunde mehr. Zu groß war
die Anspannung vor diesem Tag, der über
alles entscheiden sollte. Dass der Plan, den
sie ausgeheckt hatten, auch schiefgehen
konnte, war ihnen sehr wohl bewusst und so
herrschte in dem kleinen Raum eine angespannte
Stimmung. „Lasst euch durch nichts
beirren, meine lieben vierbeinigen Kameraden,
unser Plan ist gut und wenn wir alle zusammenhalten,
wird er auch gelingen. Es
wäre doch gelacht, wenn wir mit diesen schäbigen
Zweibeinern nicht fertigwerden könnten.“
ließ Jerome, der alte kampferprobte
Boxer seinen mächtigen Bass erklingen. „So
ist es“ bekräftigte Joschi, der Zirkuspudel,
„Gemeinsam sind wir stark. Wir haben
schließlich schon ganz andere Sachen hinter
uns.“ Auf dem Gang hörte man ein leises
Klimpern. „Still“ knurrte Carl-Otto, „ich glaube
es geht los.“
einen großen Futtersack hinter sich herziehend,
in das enge Gefängnis. Jetzt war es Zeit
loszuschlagen! Jerome zwinkerte seinen vier
Kameraden noch einmal aufmunternd zu
und warf sich dann mit aller Macht seitwärts
gegen die vergitterte Wand seines Käfigs. Das
laute Scheppern ließ den Hundefänger aufschrecken
und verwundert starrte er auf den
großen massigen Boxer, der sich nunmehr
auf dem Boden seines Gefängnisses wälzte
und dabei herzzerreißend jaulte. „Nanu, was
ist denn mit dir los?“ fragt der Mann mehr
sich selbst als den Hund, und ging in die Knie,
um einen besseren Blick auf Jerome werfen
zu können. Dieser zuckte mittlerweile scheinbar
unkontrolliert. Vor seinem mächtigen
Fang hatte sich bereits etwas Schaum gebildet
und immer noch jaulte er, als ob er furchtbare
Schmerzen hätte.
„Mist!“ fluchte der Zweibeiner, „Nicht dass du
mir noch vorzeitig schlapp machst. Wir brauchen
dich schließlich noch.“ Jerome zuckte
heftiger, er zitterte am ganzen Körper und
streckte, auf dem Rücken liegend, seine Pfo-
ten steil nach oben. Der Mann stand auf,
schüttelte mit dem Kopf und ging aus der Tür
in den Nebenraum, wo er sich an einem kleinen
Schrank zu schaffen machte. Nach einer
Weile drehte er sich um und ging wieder zu
Jeromes Käfig. In der Hand hielt er eine
Spritze, in die eine blassgelbe Flüssigkeit aufgezogen
war. „So, das wird zumindest die
Schmerzen etwas lindern“ murmelte er.
„Hoffentlich hältst du dann durch, bis wir fertig
sind mit dir.“ Er versuchte, die Spritze
durch die Gitterstäbe in Jeromes massige
Schenkel zu setzen, doch dieser hatte sich
mittlerweile auf den Bauch gedreht und lag
so weit von der Käfigtür entfernt, dass es
nicht möglich war, ihn mit der Spritze durch
die Gitterstäbe zu erreichen. Sein Kopf lag auf
den Vorderpfoten, die Augen waren halb geschlossen
und er winselte nur noch leise. Der
mächtige Boxer gab ein Bild des Elends ab
und wirkte – genau das war der Plan –
schwach und hilfebedürftig.
Ein guter Anfang? Oder scheitert der Plan?
Lesen Sie mehr in der nächsten Folge. ■
Und wie zur Bestätigung hörte man, wie der
Schlüssel ins Schloss ihrer Tür geschoben
wurde und sich langsam drehte. Die Spannung
bei den Hunden stieg ins Unermessliche.
Langsam und mit einem leisen
Quietschen schwang die Tür auf und der untersetzte
kahlköpfige Zweibeiner schlurfte,
Der mächtige Boxer gab ein Bild des Elends
ab und wirkte – genau das war der Plan –
schwach und hilfebedürftig.
44 VERANSTALTUNGEN lebenslust:gö
Sechs
Premieren
im
September
Dorn (Tim Czerwonatis, links)
und Fred (Marius Bistritzky in
Olivier Sylvestres Stück „Das
Gesetz der Schwerkraft“ (für alle
ab 13 Jahren). Es wird am
Mittwoch, 30. September,
um 9.30 und 11.30 Uhr im
Kasseler tif wieder
aufgenommen.
Foto: Martina Sturm
Spielzeitstart am
Staatstheater Kassel –
Vorerst nur kurzfristige Planung
Sonst, in normalen Zeiten, startete eine
neue Spielzeit am Theater gern mit
einem Bündel glanzvoller Premieren.
Auch in Coronazeiten ist das nicht anders:
Sechs neue Produktionen bringt das Staatstheater
Kassel im September heraus. Aber
Planungen sind derzeit nur kurzfristig sinnvoll.
Zwar hat auch das Staatstheater Kassel
eine komplette Spielzeit-Vorschau herausgegeben,
doch ist bislang erst der Monat September
festgelegt. In der Zeit danach könnte
es weitere Lockerungen, aber möglicherweise
auch Verschärfungen der Auflagen
geben. Das bleibt abzuwarten.
Im September stehen zwei Schauspielpremieren
auf dem Programm: Shakespeares
„Sturm“ in der Fassung von Joachim Lux ist
erstmals am Sonnabend, 12. September, um
19.30 Uhr im Schauspielhaus in des Inszenierung
des scheidenden Kasseler Intendanten
Thomas Bockelmann zu sehen. Eine knappe
Woche später, am Freitag, 18. September, hat
an derselben Stelle ein weiterer Bühnenklassiker
Premiere, Heinrich von Kleists Lustspiel
„Der zerbrochne Krug“ in der Regie von Markus
Dietz. Dazwischen ist die Uraufführung
eines Kinderstücks („für alle ab fünf Jahren“)
im Theater im Fridericianum (tif) angesetzt:
„Bär im Universum“ von Dea Loher, eine Geschichte
vom Sichverlieben und Sichverpassen,
von Freundschaft und vor allem von
Hoffnung. Der „Sturm“ steht außerdem am
20. (18 Uhr) sowie am 24. und 30. September
(19.30 Uhr), Kleists „Zerbrochner Krug“ am 26.
September um 19.30 Uhr auf dem Plan. Der
„Bär im Universum“ ist am 27. (15 Uhr) und
am 29. September (9.30 und 11.30 Uhr) im tif
zu sehen.
Die erste Musiktheaterpremiere folgt am
Sonnabend, 19. September, um 19.30 Uhr im
Opernhaus, ebenfalls eine Uraufführung:
„L’ultimo sogno – Der letzte Traum“, ein Einakter
des italienischen Komponisten und Dirigenten
Carlo Ciceri, der sich damit, so der
Untertitel, eine „Annäherung an ,La Traviata‘“
von Giuseppe Verdi vorgenommen hat (weitere
Aufführung am 23. September um 19.30
Uhr). Ciceri hat im Auftrag des Kasseler
Staatstheaters Verdis Partitur entsprechend
den Pandemie-Bedingungen neu für ein Orchester
von nur 20 Spieler*innen instrumentiert.
Am 5. September ist um 15 Uhr im
Opernfoyer eine Einführungsveranstaltung
angesetzt.
Dazu gibt es konzertant Prokofjews Klassiker
„Peter und der Wolf“ erstmals am Sonntag,
20. September, um 16 Uhr im Opernhaus
(Wiederholung am 26. September um 16
Uhr). Die sechste Kasseler Produktion, die im
September herauskommt, ist eine deutschsprachige
Erstaufführung: „z. B. Philip Seymour
Hoffman“ des argentinischen Schauspielers,
Regisseurs und Autors Rafael Spregelburd,
der in diesem Stück drei Handlungsstränge
ineinander fügt, ein Tableau absurder,
zärtlicher, existenzialistischer und verrückter
Szenen. Die Premiere ist am Sonntag,
20. September, um 20.15 Uhr im tif angesetzt,
eine zweite Vorstellung am 25. September
zur selben Zeit.
■ Nikolaus Hansmann
Den kompletten September-Spielplan
finden Sie im Internet unter www.staatstheater-kassel.de/programm/spielplan/,
das Spielzeitheft unter www.staatstheater-kassel.de/service/publikationen.
Karten können vorerst noch nicht online
gekauft, aber telefonisch unter
0561/1094-222 reserviert werden.
Die Kassen im Opernfoyer sind zu den
gewohnten Zeiten wieder geöffnet.
Da eine Erfassung der Kundendaten vorgeschrieben
ist, kann es zu Wartezeiten
kommen. Es wird gebeten, beim Besuch
der Kasse Masken zu tragen und sich an
die geltenden Abstandsregeln zu
halten.
lebenslust:gö VERANSTALTUNGEN 45
Der LogenPlatz
Von Jan Thomas Ockershausen
BIG JUBILEE PROJECT
Der Autor ist weder Germanist, noch gelernter
Schauspieler oder gar Theaterkritiker, sondern
einfach Jurist.
Seine Überlegungen zu den Göttinger Theateraufführungen,
die wir an dieser Stelle regelmäßig
veröffentlichen, verstehen sich daher nicht als
Expertise. Es handelt sich vielmehr um die persönlichen
Eindrücke eines „ganz normalen Zuschauers“.
❜❜ ❛❛
Theater in Coronazeiten muss nicht traurig sein.
In diesem Sinne bringt das Deutsche Theater mit Niklas Ritters Fassung des Romans „Die Hauptstadt“
von Robert Menasse ein die Lachmuskeln herausforderndes Spektakel auf die Bühne, ohne dabei den ernsthaften
Hintergrund und eine durchaus politische Aussage aus den Augen zu verlieren.
Ist Europa noch zu retten? Mit dieser Frage scheint sich Menasses
Vorlage, kritisch zu befassen und verbindet damit beißende Kritik
an bürokratischen Missständen, lahmenden Amtsschimmeln und
nationalistischen Eitelkeiten mit einem kraftvollen Plädoyer für einen
vereinten Kontinent, welches sich insbesondere am Schluss des Stükkes
in einem von Felicitas Madl in der Tolle des Alois Erhart vorgetragenen
Monologes bahnbricht. Dabei verbinden sich eine Vielzahl von
Handlungssträngen zu einem kunstvoll gewebten Netz, welches verschiedenste
Facetten der Grundthematik preisgibt. Im Mittelpunkt
steht die Beamtin Fenia, die sich im Resort Kultur auf dem Abstellgleis
der EU wiederfindet und ihre einzige Chance auf Aufmerksamkeit in
einer grandios inszenierten Jubiläumsfeier sieht. Welche Rolle dabei
ein tanzendes, möglicherweise kriminelles Schwein, ein verzweifelter
Kommissars, ein emeritierter Professor und die Überlebenden von Nazikonzentrationslagern
spielen, sei an dieser Stelle dahingestellt, am
Ende jedenfalls bleiben die durchaus vorzeigbaren Pläne der Protagonisten
im Dickicht der Bürokratie stecken. Dies jedoch tut Fenias
Aufstieg keinen Abbruch, wenngleich dieser nicht durch ihre guten
Ideen oder ihr Engagement initiiert wird, sondern nur durch ihre nationale
Zugehörigkeit und die damit verbundenen internen Zwänge.
Es gelingt der Inszenierung von Niklas Ritter mit einigen Kunstgriffen,
diese doch etwas verworrene Story durchaus verständlich vorzutragen
und insbesondere den weit verbreiteten Ressentiments gegen
die Europäische Union hinreichend Gehör zu verschaffen. Hilfreich
dabei ist, dass einzelne Passagen aus dem Text, gleich einer Lesung
von den Darstellern vorgetragen werden und mit diesem schönen
Stilmittel ein gewisses Handlungsgerippe gleich einem Wegweiser auf
die Bühne kommt. Auch die zurückhaltende Gestaltung der Bühne
mit der Band im Hintergrund und einzelnen verschiebbaren Wänden,
die schnell neue Handlungsräume schaffen, trägt zur Nachvollziehbarkeit
der Handlung bei, lässt aber auch den Akteuren viel Raum zur
Entfaltung und natürlich auch um die coronabedingten Mindestabstände
einzuhalten.
Überhaupt ist Corona an diesem Abend allgegenwärtig; im Publikum
wegen der einem Flickenteppich gleichenden Sitzordnung, aber auch
auf der Bühne in Form von mannsgroßen Viren, auch dadurch, dass
die Schauspieler immer wieder latent Hustenanfälle oder Schilderungen
von Atemnot in die Handlung einfließen lassen.
Judith Strößenreuter, Gaby Dey, Bastian Dulisch, Katharina Müller,
Felicitas Madl
Foto Axel J. Scherer
Trotz dieser Stimmungsdämpfer ist es aber ein lohnender Theaterabend,
der insbesondere auch durch die musikalische Untermalung
von Michael Frei und Pauline Jung und das in allen Belangen erneut
großartige und sehr spielfreudige Ensemble getragen wird.
Besonders hervorzuheben ist dabei die Leistung von Christoph Türkay,
der mit enormer Wandlungsfähigkeit in sechs Rollen brilliert. Sein
Wiener Schmäh, bleibt dabei ebenso in Erinnerung wie die enorm
glaubwürdige Verkörperung eines aalglatten und kühl kalkulierenden
egomanischen Euro-Apparatschutzes, dessen politische Ränkespiele,
die Missstände in Brüssel immer wieder eindrucksvoll dekuvrieren.
Besonders fantastisch jedoch sind jedoch die Tanzeinlagen von Felicitas
Madl. Ihre im Schweinskostüm vorgetragene Balletteinlage beeindruckt
ebenso, wie der Gesang von Katharina Müller, einem
Crossover von Oper und Punk, der insbesondere bei den etwas gefühlvolleren
Stücken Gänsehaut auf die Arme zaubert.
Als Quintessenz ist festzuhalten, dass der Restart nach der erzwungenen
Coronapause mehr als nur gelungen ist. Viel knalliges Theater,
tolle Bilder, gut präsentierte Denkanstöße und dementsprechend
reichlich Applaus.
■
46 VERANSTALTUNGEN lebenslust:gö
Veranstaltungen im PS.SPEICHER in Einbeck von September bis November
Foto: Christiane Potzner
Foto: Prof. Dr. A. Tiedemann
Foto: Prof. Dr. A. Knie
18.09.2020, 19 Uhr: Dr. Christiane Potzner erzählt
mit „Gehirn in Schräglage“ aus dem Motorrad-Rennsport
über Kurven, Beschleunigung
und Geschwindigkeit. In einem spannenden
Vortrag erklärt die Gehirntrainerin,
was im Gehirn passiert und was es mit den
Speedzellen auf sich hat, wenn wir uns
schnell fortbewegen. Sie berichtet von ihren
eigenen Rennen auf einer Kawasaki ZX-6R
und gibt Tipps zur Fahrtechnik und Gehirnaktivierung.
Übungen zwischendurch machen
denVortrag unterhaltsam und lehrreich.
23.10.2020, 19 Uhr: Prof. Dr. Andreas Tiedemann
– CO2 – Treibstoff des Lebens – Kein
Molekül hat in der Gegenwart eine solche
Aufmerksamkeit in Gesellschaft und Politik
erregt, wie das Kohlendioxid. Obwohl es nur
mit dem 250igsten Teil eines Prozents in der
Atmosphäre vorkommt, gilt es als entscheidender
Faktor, durch den der Mensch das
Klima beeinflusst. So ist CO2 zum Schlüsselfaktor
der Klimapolitik geworden. Professor
Tiedemann erläutert wichtige Fragen in diesem
Vortrag.
12.11.2020, 19 Uhr: Visionen in der Verkehrsforschung
– Mobilitätsforscher Prof. Dr. Andreas
Knie berichtet in der PS.Halle am
PS.SPEICHER über das Verkehrssystem der
Zukunft. Seiner Ansicht nach wird dieses
„nachhaltig, bunt und hoch performant.” Als
Wissenschaftler an der TU Berlin weiß Knie,
wovon er spricht und an welchen Schrauben
für eine erfolgreiche Verkehrswende gedreht
werden muss. Die Bereiche Wissenschafts-,
Technik- und Mobilitätsforschung gehören
dabei zu seinen Kernkompetenzen.
PS.SPEICHER, Tiedexer Tor 3, 37574 Einbeck, Eintritt 10,- €; FörderFreunde haben freien Zugang. Tickets VVK im PS.SPEICHER, Telefon 05561-
92320 270 oder per Mail: ursula.raschke@ps-speicher.de, in der Tourist-Information in Einbeck oder an der Abendkasse, Abstandsregelungen
müssen einhalten werden, das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ist unumgänglich.
■
Mit der Stimme der Kunst ‒ Museum Friedland zeigt Sonderausstellung
Souad ist eine Frau aus dem arabischen
Mittelmeerraum. Sie schweigt und muss
ihre weiblichen Merkmale unterdrükken.
Sie will mit dem Arm winken, aber der ist
durch die Tyrannei und gesellschaftlichen
Traditionen abgeschnitten. Die syrisch-stäm-
mige Künstlerin Rana Kalash hat „Souad“ in
einer Nacht auf die Leinwand gebracht. Dem
steht ein Bild von Henrieke Ribbe gegenüber.
Die Berliner Malerin zeigt als „Außenwahrnehmung“,
wie sie Rana Kalash bei einem
persönlichen Treffen 2016 kennengelernt
hat: als eine selbstbewusste Frau, die ihre Kinder
großzieht, einen Haushalt führt und andere
Frauen unterstützt.
Das Bild „Souad“ ist eins von elf beeindrukkenden
Gemälden der gemeinsamen Sonderausstellung
„I FEEL“ des Museums Friedland
und des Bündnisses NIEDERSACHSEN
PACKT AN, die derzeit in der rekonstruierten
Nissenhütte auf dem Gelände des Grenzdurchgangslagers
(eingeschränkte Öffnungszeiten)
zu sehen ist.
Die eine Hälfte eines jeden Bildes wurde von
Künstlerinnen gemalt, die ihre Heimat verlassen
mussten und über das Grenzdurchgangslager
Friedland nach Deutschland gekommen
sind. Die zweite Hälfte füllten deutsche
Künstlerinnen – mal gegensätzlich, mal komplettierend.
Die Gemälde stehen für Sehnsucht,
für Verlust und Angst, aber auch für
Hoffnung. Gleichzeitig bilden sie einen einzigartigen
Dialog in der Sprache der Kunst.
Impuls für dieses ungewöhnliche Projekt ist
ein Schwarz-Weiß-Frauenportrait, das die Sudanesin
Khadija Racchid im Winter 2016 als
Teilnehmerin eines Let’s-Paint-Workshops
malte. Dieses Bild zog wenige Monate später
Miriam Gerhardt vom International Civil Service
Study Camp in seinen Bann. Sie konnte
fühlen, was Khadija Rachid beim Malen bewegt
hatte. Dieses „I feel her“ inspirierte sie
dazu, ein komplementäres, farbiges Frauenportrait
zu zeichnen.
Tipp: Aufgrund der corona-bedingt eingeschränkten
Öffnungszeiten der Nissenhütte
hat das Museum für „I FEEL“ auf seiner Homepage
einen virtuellen Rundgang eingerichtet.
Hier sind auch exklusive Videointerviews
zu finden, in denen die Künstlerinnen ihre
Werke vorstellen.
museum-friedland.de/museum/sonderausstellungen/2020/ifeel/
■
lebenslust:gö VERANSTALTUNGEN 47
Gehen gemeinsam On Air: Dr. Joachim Kreuzburg und
Hans-Peter Herberhold.
29. Göttinger Literaturherbst
On Air: Ein Ticket ‒ alle Lesungen
DT–1
AB
26. SEPTEMBER
Roland Schimmelpfennig
12. SEPTEMBER
AB
ER
KARTEN UND INFOS
0551.49 69-300 www.dt-goettingen.de
Ab diesem Herbst können Bücherfans erstmalig das Angebot
Literaturherbst On Air wahrnehmen. Ein Ticket zum Preis von
18 Euro ermöglichen Interessierten den Online-Zugang zu den
rund 60 Veranstaltungen des Festivals. Hierfür werden die Veranstaltungen
zusätzlich zu den Live-Events vor Ort in hoher Bild- und Tonqualität
aufgenommen und sind als Video-Livestream direkt oder als
Video- oder Audiostream am nächsten Tag abrufbar. Das Angebot gilt
für den Zeitraum vom 1. Oktober bis 2. November 2020.
DT–1
„Über eine eigene Streaming-Plattform auf der Website des Festivals
können Inhaber*innen des Digitaltickets den Online-Zugang zu allen
Veranstaltungen nutzen und dabei innerhalb des Festivalzeitraums
selbst bestimmen, wann sie eine Lesung ansehen oder hören möchten“,
so Johannes-Peter Herberhold, Geschäftsführer des Göttinger Literaturherbstes.
„Auf diese Weise ergänzen wir großflächig das durch
die Pandemie voraussichtlich begrenzte Kontingent an Eintrittsplätzen
für unsere Live-Veranstaltungen.“
Möglich wird der Innovationsschritt durch die Idee und das Engagement
von Sartorius. Der Hauptsponsor setzt damit auch ein starkes
Signal für die Bedeutung der Göttinger Kulturlandschaft. „Krisen bieten
immer auch Chancen. Alle Kulturschaffenden stehen vor der großen
Herausforderung, neue Konzepte zu entwickeln. Wir unterstützen,
dass der Literaturherbst innerhalb dieser schwierigen Phase nach
vorne blickt und fördern das neue Konzept personell, technisch und
finanziell, damit dieses tolle Literaturfestival auch über 2020 hinaus
live in Göttingen und gleichzeitig digital stattfinden kann“, sagte Joachim
Kreuzburg, Vorstandsvorsitzender der Sartorius AG.
Neben dem Digitalangebot bilden die Veranstaltungen vor Ort auch
in diesem besonderen Jahr das Herzstück des Festivals und werden
in größeren Räumen in Göttingen und dem Umland wie dem Alten
Rathaus, dem Deutschen Theater oder dem PS.SPEICHER in Einbeck
stattfinden. Hierdurch können bestehende Abstandsregeln und Hygienestandards
eingehalten werden.
VVK Digitalticket ab 03. 09. 2020 für 18 € an Reservix angeschlossenen
Vorverkaufsstellen erhältlich. Start des 29. Göttinger Literaturherbst:
01. 10. 2020 mit einer Prologveranstaltung, vom 17. 10. bis zum 01.
11. 2020 wieder mit Stars der internationalen Literatur- und Sachbuchszene
und spannenden Themen.
■
WIR SPIELEN
WIEDER
FÜR EUCH!
ZUM BEISPIEL …
»DER STURM«
VON WILLIAM SHAKESPEARE
PREMIERE: 12. SEPTEMBER 2020
»BÄR IM UNIVERSUM«
VON DEA LOHER
FÜR ALLE AB 5 JAHREN
URAUFFÜHRUNG: 13. SEPTEMBER 2020
»L’ULTIMO SOGNO – DER LETZTE TRAUM«
ANNÄHERUNG AN »LA TRAVIATA«
IN EINEM AKT VON CARLO CICERI /
GIUSEPPE VERDI
URAUFFÜHRUNG: 19. SEPTEMBER 2020
… ODER IHR LASST EUCH AB DEM
25. AUGUST 2020 WIEDER AN DER
THEATERKASSE BERATEN!
WWW.STAATSTHEATERKASSEL.DE
Nach dem Film von Luchino Visconti
staatstheaterkassel
48 VERANSTALTUNGEN lebenslust:gö
Flic Flac „PUNXXX“ Termin verschoben
Bedingt durch das anhaltende Veranstaltungsverbot in
Niedersachsen muss die geplante neue Show „PUNXXX“
vom 27.8. bis 06.09.2020 in Göttingen verschoben werden.
Die Veranstalter stehen in engem Kontakt mit den örtlichen
Behörden und suchen mit Hochdampf nach einem
Ausweichtermin. Sobald dieser gefunden ist, informieren
wir Sie auf allen gängigen Kanälen sowie auf der Webseite
von Flic Flac und der Webseite von lebenslust:gö.
Bis dahin behalten alle Tickets inklusive den von Ihnen gewählten
Sitzplätzen ihre Gültigkeit. Bitte beachten Sie: Nur
Tickets des Hauptanbieters Reservix / Ad Ticket behalten
ihre Gültigkeit. Tickets, die vom Anbieter Ticketmaster
ausgestellt wurden, werden erstattet uns sind ungültig.
Bitte kontaktieren Sie für weitere Details Ihre Vorverkaufsstelle
oder kundenservice@ticketmaster.de
Die Veranstalter bitten herzlichst darum, auf eine Rückgabe
von bereits gekauften Tickets zu verzichten, auch als
Zeichen als Solidarität für sie und die Artisten*innen, die
durch die hohe Anzahl abgesagter Shows in existenzielle
Schwierigkeiten geraten.
Das gesamte Flik Flak Team kann es kaum erwarten, Sie in
nicht allzu ferner Zeit in ihrem Zelt zu begrüßen und Sie
mit der neuen Show „PUNXXX“ zu begeistern.
Sollten Sie weitere Fragen bezüglich Ihrer Umbuchung
haben, schreiben Sie ein Mail an info@flicflac.de
Das Circus Flic Flac Team sendet herzliche Grüße, bitte
bleiben Sie gesund!
Deutsches Theater Göttingen
Termine im September 2020
■ Samstag, 12., DT – 1, 19.45 Uhr | Schauspiel | Premiere
Gewalt und Leidenschaft, nach dem Film von Luchino
Visconti, Freiverkauf
■ Sonntag, 13., DT – 1, 11.00 – 12.00 Uhr Konzert I und
13.30 – 14.30 Uhr Konzert II | Göttinger Symphonie Orchester,
Programm siehe www.gso-online.de, Freiverkauf
■ Donnerstag, 17., DT – 1, 19.45 – 21.25 Uhr | Schauspiel
Der Vortrag, Christophe Pellet, Freiverkauf
■ Freitag, 18., DT – 1, 19.45 Uhr | Schauspiel
Gewalt und Leidenschaft, nach dem Film von Luchino
Visconti, Freiverkauf
■ Samstag, 19., DT – 1, 19.45 – 21.35 Uhr | Schauspiel
Die Hauptstadt, Robert Menasse, Freiverkauf
■ Sonntag, 20., DT – 1, 18.00 – 19.50 Uhr | Schauspiel
Die Hauptstadt, Robert Menasse, Freiverkauf
■ Mittwoch, 23. , DT – X, Satellit | 18.00 Uhr, Jour Fixe
Anschließend Probenbesuch »Der Riss durch die Welt«
■ Donnerstag, 24., DT – 1, 19.45 – 21.05 Uhr | Schauspiel
Enigma, Èric-Emmanuel Schmitt, Freiverkauf
■ Freitag, 25., DT – 1, 19.45 | Schauspiel
Gewalt und Leidenschaft, nach dem Film von Luchino
Visconti, Freiverkauf
■ Samstag, 26., DT – 1, 19.45 Uhr | Schauspiel | Premiere
Der Riss durch die Welt, Roland Schimmelpfennig, Freiverkauf
■ Sonntag, 27., DT – 1, 18.00 Uhr | Schauspiel
Der Riss durch die Welt, Roland Schimmelpfennig, Freiverkauf
■ Montag, 28., DT – 1, 19.45 – 22.00 Uhr | Schauspiel
Warten auf Godot, Samuel Beckett, Freiverkauf
■ Dienstag, 29., 19.45 Uhr | Schauspiel
Der Riss durch die Welt, Roland Schimmelpfennig, Freiverkauf
■ Mittwoch, 20., 19.45 – 21.35 Uhr | Schauspiel
Die Hauptstadt, Robert Menasse, Freiverkauf
Göttingen Tourismus
■ So., 06.09., 11.00 Uhr, Historische Friedhöfe – Albani
und Bartholomäus, Treffpunkt: Eingang Albanifriedhof,
Schildweg, Dauer: 2 Stunden, 9,00 €
■ So., 13.09. , 11.00 Uhr, Von Querdenkern, Pionieren
und Nobelpreisträgern - Göttinger Wissenschaftsgeschichte,
Dauer: 2 Stunden, 9,00 €/
■ Sa., 20.09. , 11.00 Uhr, Auf den Spuren der Brüder
Grimm – Ihre Zeit an der Georgia Augusta. Dauer: 1,5
Stunden, 8,00 €
■ Sa., 26.09. , 18.00 Uhr, Abseits der Hektik – Ein Spaziergang
durch das abendliche Göttingen, Dauer: 1,5 Stunden,
8,00 €
■ So., 20. 09., 18 Uhr, Werkraum, Stresemannstraße 24c:
Göttinger Abende Zeitgenössischer Musik: ENSEMBLE
L’ART POUR L’ART, Werke von Ying Wang, Jo Kondo, Robin
Hoffmann, Giacinto Scelsi und Matthias Kaul, Eintritt 15
EUR, erm. 10 EUR. Veranstalter: Bernd Schumann
■ Fr., 04. 09., Fr., 11. 09., Fr., 18. 09., Fr., 25. 09., Rund ums
Gänseliesel - 15 Uhr, Dauer: 1,5 Stunden, Preis 8 €.
■ Fr., 02.10. 18 Uhr, Abseits der Hektik - Ein Spaziergang
durch das abendliche Göttingen, Dauer: 1,5 Stunden, 8 €,
Altes Rathaus, Markt 9, 37073 Gö., 0551 49980-12
■ Sa., 03.10., 11 Uhr, Immer dem Wasser nach - Göttinger
Wasserspuren entdecken, Dauer: 2 Stunden, 9 € Altes Rathaus,
Markt 9, 37073 Gö., 0551 49980-12
■ So., 04.10., 11 Uhr, Idyllische Plätze - Gärten, Grün und
Höfe, Dauer: 1,5 Stunden, 8 €, Altes Rathaus, Markt 9,
37073 Gö., 0551 49980-12
■ Sa., 10.10., 14 Uhr, Kunst in der Stadt - Ein Sparziergang
zu den Kunstwerken in der Innenstadt, Dauer: 2 Stunden,
9 €, Altes Rathaus, Markt 9, 37073 Gö., 0551 49980-12
■ So., 11.10., 11 Uhr, Sternstunden der Mathematik -
Gauß in Göttingen - Dauer: 1,5 Stunden, 8 € Altes Rathaus,
Markt 9, 37073 Gö., 0551 49980-12
■ Sa., 17.10., 14 Uhr, Bader, Ärzte, Hospitäler - Ein medizinhistorischer
Rundgang -Dauer: 2 Stunden, 9 €, Altes
Rathaus, Markt 9, 37073 Gö., 0551 49980-12
■ So., 18.10., 11 Uhr, Göttingen erfahren - Stadtführung
mit dem Fahrrad - Dauer: 2 Stunden, 9 €, Treffpunkt: Fahrradparkhaus
am Bahnhof, 0551 49980-12
■ Sa., 24.10., 14 Uhr, Immer an der Wand entlang - Die
innere Göttinger Stadtmauer, Dauer: 2 Stunden, 9 €, Altes
Rathaus, Markt 9, 37073 Gö., 0551 49980-12
■ So., 25.10., 11 Uhr, Schöne Villen und Waldidyll - Spaziergang
durch das Ostviertel - Treffpunkt: Rohnsches Badehaus,
Dauer: 2 Stunden, 9 €, 0551 49980-12
■ Sa., 31.10., 11 Uhr, Die Reformation in Göttingen,
Dauer: 1,5 Stunden, 8 €.
■ So., 01.11., 11 Uhr, In Memoriam - Ein Rundgang über
den Stadtfriedhof - Treffpunkt: Parkplatz Jheringstraße,
Dauer: 2 Stunden, 9 €.
■ Fr., 06.11., 18 Uhr, Abseits der Hektik - Ein Spaziergang
durch das abendliche Göttingen, Dauer: 1,5 Stunden, 8 €
■ Sa., 07.11., 14 Uhr, Mahnendes Erbe - Göttingen im Nationalsozialismus
- Dauer: 2 Stunden, 9 €.
■ So., 08.11., 11 Uhr, Sternstunden der Mathematik -
Gauß in Göttingen - Dauer: 1,5 Stunden, 8 €.
■ Sa., 14.11., 14 Uhr, Von Utluchten, schiefen Balken und
ehrgeizigen Bauherren - Fachwerkhäuser in der Altstadt
- Dauer: 2 Stunden, 9 €.
■ So., 15.11., 11 Uhr, Von der Bastion zur Promenade -
Zeitreise auf dem Göttinger Wall - Dauer: 2 Stunden, 9 €.
■ Sa., 21.11., 14 Uhr, Dichter, Denker, Literaten - Ein literarischer
Stadtrundgang - Dauer: 1,5 Stunden, 8 €.
■ So., 22.11., 11 Uhr, Barbara – Ein Chanson für Göttingen
- Dauer: 2 Stunden, 9 €.
■ Sa., 28.11., 14 Uhr, Entdeckt, erdacht, erfunden - Göttinger
Geschichten von Genie und Irrtum - Dauer: 2 Stunden,
9 €/ 4,50 € für Kinder bis 12.
■ So., 29.11., 11 Uhr, Auf den Spuren der Brüder Grimm
- Ihre Zeit an der Georgia Augusta, Dauer: 1,5 Std., 8 €.
Kulturladen Wolfhagen
■ Fr. 23.10.2020, 20 Uhr, Miss Allie – Die kleine Singer-
Songwriterin mit Herz
■ Sa. 31.10.2020, 20 Uhr, Doug & Harry – Das Konzert
2020
Mi. 11.11.2020, 20 Uhr, Django Asül – Offenes Visier
■ Fr. 13.11.2020, 20 Uhr, Rock 4 – Best of Rock 4
■ Fr. 20.11.2020, 20 Uhr, D. Werker – Plötzlich seriös?!
■ So. 13.12.2020, 19 Uhr, Bernd Gieseking – Der satirische
Jahresrückblick 2020
Tickets online: www.kulturkarten.de; Tickets 34466 Wolfhagen:
Kulturbüro im Rathaus: Burgstraße 33-35, Kulturbüro
im Kulturladen: Triangelstraße 19, Buchhandlung
Mander: Schützeberger Straße 29, HNA-Geschäftsstelle:
Schützeberger Straße; Tickets 334454 Bad Arolsen: Buchhandlung
Kirstein: Bahnhofstraße 7, Touristikbüro, Große
Allee 24; Tickets 34497 Korbach: WLZ-Geschäftsstelle: Lengefelder
Str. 6, Bürgerbüro Korbach: Stechbahn 1, Tickets
34117 Kassel: HNA-Ticketservice Kassel: Mauerstraße 11,
05692-9960096
Bad Sooden-Allendorf
■ Di., 01.09.2020, 16 - 20 Uhr, Tourist Information Kurpark:
Markt ab VIER im Kurpark
■ Do., 03.09.2020, 19:30 Uhr, St. Marienkirche: Vortrag
„Dem Rad in die Speichen greifen“ mit Pfarrer Dr. Bormuth
■ Fr., 04.09.2020, 15 - 17 Uhr, Marktplatz: Stadtführung
„Allendorf”
■ Fr. 04. 09.2020, 19 Uhr, WELTKLASSIK AM KLAVIER -
„Saxophon und Klavier – Bolero, Nussknacker, Karneval in
Venedig“ mit Duo Gegenwind – Broshel & Ivanov, „Altes
Kurhaus“- Wappensaal
■ Sa., 05.09.2020, 14 – 17 Uhr, Treffpunkt: Rosenstraße 9A:
Geführte Radwanderung
■ Sa., 05.09.2020, 14.30 – 16 Uhr, Treffpunkt: Klinik Werraland,
Balzerbornweg 2: Stadtführung für Kinder „Geschichten
von Salz & Sole“
■ So., 06.09.2020, 10:30-12 Uhr, im Foyer / Außenbereich
des Kultur- und Kongress-Zentrums: Matinee „Populäre
Songs“ mit Duo „Two Colours“, Eintritt ist frei!
■ So., 06.09.2020, 14 - 15:30 Uhr, Treffpunkt: Marktplatz:
Stadtführung „Allendorfer Fachwerk & St. Crucis“
■ Mo., 07.09.2020, 15 - 17 Uhr, Treffpunkt: Söder Tor:
Stadtführung „Sooden”
■ Fr., 11.09.2020, 15 - 17 Uhr, Treffpunkt Markplatz: Stadtführung
„Allendorf“
■ Sa., 12.09.2020, Treffpunkt Rosenthaler Straße 9A: Geführte
Radwanderung
■ Mo., 14.09.2020, 15 - 17 Uhr, Treffpunkt: Söder Tor:
Stadtführung „Sooden”
■ Fr., 18.09.2020, 10 Uhr, Treffp.: Freibad-Parkplatz: Wanderveranstaltung
zum „Tag des Wanderns 2020 - Über
das grüne Band zu den schönsten Wanderzielen von BSA“
■ Fr., 18.09.2020, 15 - 17 Uhr, Treffpunkt: Marktplatz:
Stadtführung „Allendorf“
■ Sa., 19.09.2020, 14 -17 Uhr, Treffpunkt Rosenthaler
Straße 9A: Geführte Radwanderung
■ Sa., 19.09.2020, 19 Uhr St. Crucis-Kirche: Kultursommer
Nordhessen: THE KING`S SINGERS
■ So., 20.09.2020, 10:30-12 Uhr, Foyer des Werratal Kultur
und Kongress-Zentrums: Matinee „Cosa Bossa“ mit dem
■ Duo Dvorský & Fišer, Eintritt frei!
■ Mo., 21.09.2020, 15 -17 Uhr, Treffpunkt: Söder Tor: Stadtführung
„Allendorf“, Treffpunkt: Marktplatz
■ Fr., 25.09.2020,15 -17 Uhr, Treffpunkt Marktplatz: Stadtführung
„Allendorf“
■ Sa., 26.09.2020, 14 – 17 Uhr, Treffpunkt: Rosenstraße 9A:
Geführte Radwanderung
■ So., 27.09.2020, 10:00 Uhr, Im Kurpark: Klappstuhlgottesdienst
anl. Gottesdienst der Kulturen „Orte der Geborgenheit“
■ Mi., 30.09.2020, 19:30 Uhr, St. Marienkirche: Konzert „A
17th Century Juke Box“ mit Duo Claudius Kamp und Bernhard
Reichel
Stabkirche Hahnenklee
■ Do., 03. 09., 19:30 Uhr, CARILLONKONZERT „Lieder
ohne Worte aus dem Glockenturm“
Werke u.a. von Bach, Händel, Beethoven, Mendelssohn
und Carl Orff auf dem großen Turmglockenspiel, Toru
Takao, Wuppertal, unter freiem Himmel mit Getränken
und Knabbereien
■ Do., 10. 09., 19:30 Uhr, TagTraumTanz, Ein musikalisches
Erlebnis in Bausch und Bogen, Violine: Page Woodworth,
Marimba und Percussion: Matthias Krohn Orbis Duo, Page
Woodworth (Violine), Mathias Krohn (Marimba und Percussion),
Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Stiftung
Hahnenklee, Eintritt frei, es wird um eine Spende
gebeten
■ Do., 17. 09., 19:30 Uhr, ORGELKONZERT, Werke u.a. von
J. P. Sweelinck, J. S. Bach, F. Mendelssohn-Bartholdy, C.
Franck und C. M. Widor , Susanne Bremsteller, Hildesheim
lebenslust:gö VERANSTALTUNGEN 49
■ Do., 24.09., 19:30 Uhr, KAMMERMUSIK, Barockensemble
„Concert spirituel“, Musik für Flöte, Violoncello und
Cembalo, Charlotte Kiefer, Barockvioloncello, Maria Kruse,
Barockflöte, Christine Hintz-Kosfelder
■ Do., 01. 10., 19:30 Uhr, ORGELKONZERT, Evgeniya Galyan,
Sint-Truden/Belgien, Werke von Johann Sebastian
Bach und Georg Friedrich Händel
■ Do., 08. 10., 19:30 Uhr, KAMMERMUSIK, „Meine Seele
hört im Sehen“, Geistliche Musik von Johann Sebastian
Bach, Georg Friedrich Händel und Hugo Wolf, Katherina
Müller, Sopran, Sevastyana Leonova, Barockvioline, Olga
Chumikova, Orgel
■ Do., 15. 10., 19:30 Uhr, STUMMFILMKONZERT, „Die
Abenteuer des Prinzen Achmed“, ein atemberaubend
schöner Scherenschnittfilm, grazil, traumhaft, geheimnisvoll,
(Lotte Reiniger, D 1926) mit Live-Kinoorgelmusik von
Stephan Graf von Bothmer, mit Einführung und alter Kinowerbung.
Dieses Märchen nach zahlreichen Motiven
aus 1001 Nacht, erzählt die Geschichte des Sohns des Kalifen
von Bagdad. Veranstalter: Stiftung Hahnenklee und
Kirchengemeinde Hahnenklee-Bockswiese als Schirmherr
im KURHAUS HAHNENKLEE!
■ Do., 22. 10., 19:30 Uhr, KAMMERMUSIK, DUO Ahlert &
Schwab, „America!“-Musik aus den U.S.A. für Mandoline
und Gitarre, Werke von Tom Febonio, Jay Gordon und Stefan
Weisman, Daniel Ahlert, Mandoline, Birgit Schwab, Gitarre/Laute
■ Do., 29. 10., 19:30 Uhr, ORGELKONZERT, Martin Hofmann,
Hahnenklee, Werke von Bach, Mendelssohn und
Rheinberger
■ Jeden Samstag um 15 Uhr: LIVE-SPIEL AUF DEM
GROSSEN TURMGLOCKENSPIEL (Hahnenkleer Carillon),
Eintritt frei
Jeden zweiten und vierten Samstag: um 17 Uhr (Januar -
Oktober): KURZE ORGELMUSIK, KURZE ERLÄUTERUNGEN
ZUR KIRCHE UND EIN CARILLONSTÜCK, Dauer ca. 45 Minuten.
Wir bitten um 5 € Pro Person (Kinder bis 14 Jahre 2
€) Tel: 05325 528249 www.stabkirche.de
Georg-Christoph-Lichtenberg-
Gesamtschule
■ So., 06. 09. 2020, 11 Uhr und 15 Uhr, Schulhof der Georg-
Christoph-Lichtenberg-Gesamtschule - Liederprojekt mit
dem Göttinger Vokalensemble und dem MUSA-Chor Benefiz
Konzert zugunsten des Göttinger Regenbogenvereins
e.V. und des Geburtshauses Göttingen, Schulweg 22,
37083 Göttingen
Freilichtmuseum am Kiekeberg
Dauerausstellungen
■ Di. - Fr., 9 bis 17 Uhr, Sa./So. 10 bis 18 Uhr - Handwerk
zwischen Tradition und neuen Herausforderungen: Neue
Dauerausstellung im „Haus des Handwerks“
Eintritt 9 Euro, unter 18 Jahren und Fördervereinsmitglieder
kostenfrei.
■ Di. - Fr., 9 bis 17 Uhr, Sa./So. 10 bis 18 Uhr, Freilichtmuseum
am Kiekeberg - „Geschichte des Landkreises Harburg
und der Metropolregion Hamburg“ im neueröffneten
Siedlungsdoppelhauses der „Königsberger
Straße“, Eintritt 9 Euro, unter 18 Jahren und Fördervereinsmitglieder
kostenfrei.
■ Bis 31. Oktober Di. – Fr. von 10 bis 16.30 Uhr, So. von 10
bis 18 Uhr, im Schafstall des Museumsbauernhofes Wennerstorf
- Sonderausstellung: Auf Glasplatten verewigt
Museumsbauernhof zeigt zwanzig Schwarz-Weiß-Fotografien
des Wanderfotografen Max Broders (1886-1974),
Eintritt 9 Euro, unter 18 Jahren und Fördervereinsmitglieder
kostenfrei.
Foto: FMLK
■ Di. - Freitag, 9 bis 17 Uhr, Sa./So.10 bis 18 Uhr - „Spielwelten.
Spielzeuge des 20. Jahrhunderts“, Eintritt 9
Euro, unter 18 Jahren und Fördervereinsmitglieder kostenfrei.
■ Di. - Freitag, 9 bis 17 Uhr, Sa./So.10 bis 18 Uhr - Dauerausstellung:
„Agrarium. Landwirtschaft und Ernährungsindustrie
gestern und heute“
Eintritt 9 Euro, unter 18 Jahren und Fördervereinsmitglieder
kostenfrei. Tel. (0 40) 79 01 76-12/-32 Am Kiekeberg 1,
21224 Rosengarten-Ehestorf, www.kiekeberg-museum.de
KAZ Gruppe
■ 25. 09. 2020, 20:30 Uhr Einlass, Beginn 20.45 Uhr: Premiere
im KAZ „Quiz Show“ - das neue Stück von der KAZ
Gruppe NICHTnurTheater: es handelt von einem Mann
und seinem nächtlichen Gast. Der ungebetene Gast nervt,
irritiert und weiß alles über den Mann. Abende vergehen
und der Gast lässt sich nicht verscheuchen, er nistet sich
ein und die beiden leben, ähnlich wie in einer WG, zusammen.
Es stellt sich die Frage: Wer ist der Gast, wo kommt
er her und was will er hier? Verwirrend, komisch und tragisch
zugleich ist das Stück von Sebastian Seidel. Bürgerstr.
15, ehemalige Voigt-Schule, es gelten besondere
Corona Regeln!
Karten und Information: www.nichtnurtheater.com Eintritt
8,- € / erm. 5,-€ , Telefon 0551 29341543.
Weitere Termine: 26.09 02/03/09/10/16/17/23/24.10 ab
20:45 Uhr - ca 21:45 Uhr
KAZ Göttingen , Bürgerstraße 15 (Alte Voigt Realschule)
APEX Kultur
■ Sa., 05.09.2020, 20.15 Uhr, Comedy; Sascha Korf: . . .
denn er weiß nicht, was er tut, Altes Rathaus, Markt 1,
37073 Göttingen
■ Sa., 12.09.2020, 20.15 Uhr, Kabarett, Roberto Capitoni:
Spätzle, Sex und Dolce Vita - mein Leben zwischen
Amore und Kehrwoch, Altes Rathaus, Markt 1, 37073 Göttingen
■ Do., 17.09.2020, 20.15 Uhr, Kochshow, Jacqueline Amirfallah
& Comedy Company: Schmeckt’s? - Die Impro-
Kochshow, Junges Theater Göttingen, Bürgerstraße 15,
37073 Göttingen
■ Fr., 18.09.2020, 20.15 Uhr, Musikkabarett, Madeleine
Sauveur: Lassen Sie mich durch - ich bin Oma! Altes Rat-
haus, Markt 1, 37073 Göttingen.
■ Mi., 23.09.2020, 20.15 Uhr, Konzert: Celtic Folk , Broom
Bezzums: Jubiläumstour 2020, Junges Theater Göttingen,
Bürgerstraße 15, 37073 Göttingen.
■ Mi., 30.09.2020, 20.15 Uhr Konzert: Blues Bad Temper
Joe: If Tears Were Diamonds, Junges Theater Göttingen,
Bürgerstraße 15, 37073 Göttingen.
Karten für die insgesamt sechs Veranstaltungen sind bei
allen Vorverkaufstellen zum Einheitspreis von 22 Euro (inkl.
Vorverkaufsgebühr) erhältlich. Es können Einzelplätze, 2-
Platz-Tickets und 3-Platz-Tickets erworben werden. Beim
Kauf werden aus Gründen der Nachverfolgbarkeit möglicher
Infektionsketten die Kontaktdaten der Besucher erhoben.
info@apex-goe.de, www.apex-goe.de
Altes Rathaus
■ 30.08. bis 27.09.2020, Ausstellung im Alten Rathaus:
„Vergiss deinen Namen nicht - Die Kinder von Auschwitz“.
Aus Anlass des 75. Jahrestages der Befreiung vom
NS-Faschismus zeigt die Stadt Göttingen in Kooperation
mit dem Göttinger Steidl Verlag und dem Literarischen
Zentrum Göttingen e.V. die Ausstellung „Vergiss deinen
Namen nicht – die Kinder von Auschwitz“. Autor der Ausstellung
ist Alwin Meyer, sie basiert auf seinem im Steidl-
Verlag erschienenen gleichnamigen Buch.
Meyer hat über Jahrzehnte nach den Kindern von Auschwitz
gesucht, mit ihnen gesprochen und ihr Vertrauen gewonnen.
Viele erzählten ihm zum ersten Mal vom
Lagerleben, von einer Kindheit, in der der Tod immer präsent
und nie natürlich war. Entstanden ist eine Ausstellung,
die den dunkelsten Fleck einer dunklen Geschichte
dokumentiert. Auf insgesamt 44 großformatigen Bild- und
Schrifttafeln wird das Unvorstellbare deutlich, wird den
Kindern ein Name gegeben, ihre Geschichte wird erzählt.
Schulklassen können die Ausstellung vom 7. bis 9. September
2020 besuchen. Eine vorherige Anmeldung beim
Literarischen Zentrum Göttingen unter rohrbeck@lit-zentrum-goe.de
ist erforderlich.
■ Di.,0 8. September 2020, 19 Uhr, Öffentlicher Vortrag
von Alwin Meyer. Der Autor wird über seine Ausstellung
referieren. Der Eintritt ist frei. Aufgrund der begrenzten
Anzahl von Sitzplätzen ist eine Anmeldung unter
kultur@goettingen.de erforderlich.
Die Ausstellung und Veranstaltungen im Alten Rathaus
finden nach Maßgabe der aktuellen Corona-Richtlinie des
Landes Niedersachsen bezüglich Besucher*innenanzahl,
Abstands- und Hygieneregeln statt. Öffnungszeiten:
dienstags bis sonntags, 11 bis 17 Uhr
Junges Theater Göttingen
■ 29.09.2020, Danke für das Geräusch! Ein Heinz-Erhardt-Abend,
OpenAir auf dem Hof des Jungen Theaters,
Fassung: Markus Fennert/Michael Kliefert, Inszenierung:
Nico Dietrich
■ 04.09.2020, 20 Uhr, Premiere Offene Zweierbeziehung
- Von Franca Rame/Dario Fo, Inszenierung: Sebastian
Wirnitzer; Eine turbulente Komödie voller Sprachwitz,
Tempo und Slapstick!
■ 06.09.2020, 20 Uhr, Offene Zweierbeziehung - Von
Franca Rame/Dario Fo
■ 10.09.2020, Wiener Liederabend - Von/mit Michael Johannes
Mayer
■ 18./19.09.2020, (jeweils um 20 Uhr) Offene Zweierbeziehung
- Von Franca Rame/Dario Fo
■ Oktober 2020: Der goldne Topf - Nach E. T. A. Hoffmann,
Inszenierung: Grit Lukas
Die Wahlverwandtschaften - Von Johann Wolfgang von
Goethe, Inszenierung: Stephan Schäfer
■ November 2020: NippleJesus - Von Nick Hornby, Inszenierung:
Maik Priebe
Alle toten fliegen hoch – Amerika - Nach Joachim Meyerhoff,
Inszenierung: Sebastian Wirnitzer
Bürgerstraße 15, 37073 Göttingen, 0551 – 495015
kasse@junges-theater.de – geöffnet Montag bis Samstag
11-14 Uhr sowie jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn
Bitte beachten Sie, dass es durch Maßnahmen im Zuge der
Corona-Pandemie zu Änderungen im Veranstaltungsangebot
kommen kann.
50 ZU GUTER LETZT lebenslust:gö
Der alltägliche Wahnsinn ‒ schöne heile Welt?
Impressum
lebenslust:gö
Das Magazin für Kunst & Kultur, Shopping,
Genuss und mehr
HERAUSGEBERIN
Rita Wagner
19 84
VERLAG
CitiMedien Gesellschaft, Rita Wagner
Hilsweg 28, 37081 Göttingen
Telefon 0551.92959
www.lebenslust-goe.de
info@lebenslust-goe.de
REDAKTION + ANZEIGEN
Rita Wagner (verantwortlich)
Der Mohr muss weg! Diese Initiative ist
nicht etwa dem degenerierten Gehirn
eines geschichtsvergessenen Neonazis
entsprungen, sondern sie wird – man
glaubt es kaum – von durch und durch antifaschistisch
und antirassistisch beseelten Bürgern
betrieben, die politisch korrekter gar
nicht sein könnten. Gemeint ist dementsprechend
natürlich nicht die Abschiebung eines
abgelehnten maximalpigmentierten Asylbewerbers,
sondern der Heilige Mauritius, der
das Stadtwappen der Stadt Coburg ziert und
allen billig und gerecht denkenden ein gehöriger
Dorn im Auge ist. Wo kämen wir denn
hin, wenn es jetzt erlaubt wäre, einfach andersfarbige
Menschen in aller Öffentlichkeit
abzubilden? So etwas schürt kolonialistisches
Denken und führt zudem die unerwünschte
Tatsache vor Augen, dass Menschen unterschiedlich
aussehen können.
Solche Erkenntnisse sind natürlich in unserer
toleranten, gendergerechten und vorurteilsfreien
Welt nicht gefragt. Der arme St. Mauritius
dürfte sich zwar durch aktuelle Vorhaben
an weit schlimmere Zeiten erinnert fühlen,
denn auch die Nationalsozialisten haben ihn
von 1934 bis 1945 aus dem Stadtwappen zu
Gunsten eines SA Dolches mit Hakenkreuz
eliminiert, weil er nicht arisch genug daherkam.
Aber solche Nebensächlichkeiten dürften
die tapferen Ideologen, die diese Petition
betreiben, kaum interessieren. Schließlich
geht es doch auch irgendwie gegen Nazis,
auch wenn man dieses Mal ein Ergebnis anstrebt,
das diesen ebenso gewünscht war.
Eine ähnlich bizarre Erfahrung durfte kürzlich
auch der Inhaber eines Eiscafés im Ruhrgebiet
machen. Sein Etablissement nennt sich
frecherweise „Möhrchen“. Wie faschoid verkommen
muss man sein, um ohne jeglichen
Skrupel all denen, die etwas stärker pigmen-
tiert sind als der Durchschnitt, eine derartige
Backpfeife zu verpassen? Die Erklärung, dass
seine Mutter, die Gründerin des Cafés, mit
Nachnamen „Mohr“ hießt und „Möhrchen“
gerufen wurde, ist dabei natürlich nicht im
Geringsten von Belang, ebenso wenig wie
die Beteuerung des Inhabers, er habe mit
Rassismus nichts am Hut. Wer einen solchen
Nachnamen führt und das auch noch öffentlich
macht, muss sich eben einfach schämen
und damit fertig.
Das alles könnte durchaus lustig sein, wenn
es nicht so traurig wäre. Wenn Negerküsse
nicht mehr Negerküsse heißen dürfen, das Zigeunerschnitzel
von der Speisekarte verbannt
wird und sogar U-Bahnhöfe – die
Mohrenstraße in Berlin – umbenannt werden
sollen (was letztlich bislang nur daran scheiterte,
dass der neu erkorene Namenspatron,
Herr Glinka, sich als Antisemit entpuppte),
dann führt dies sicherlich nicht zu einer Verschönerung
der Sprache oder Verbesserung
des gesellschaftlichen Klimas, sondern erinnert
eher an bedrückende Zukunftsvisionen
á la George Orwell. Sprache ist lebendig und
Sprache verändert sich und das ist auch gut
und richtig so, allerdings sind diese Veränderungen
meistens das Ergebnis eines jahrelangen
Prozesses, der aus der Sprache selbst und
denen die sie benutzen, stammt. Aufoktroyierter
Veränderungen, die aus rein ideologischen
Gründen auf unnatürliche Weise
eingepflanzt werden, bedarf es nicht, vielmehr
tragen diese den unheilvollen Eindruck
von Denk- und Sprechverboten, die in einer
Demokratie nichts zu suchen haben, in sich.
Es ist am Ende nur noch eine Frage der Zeit,
bis der Führerschein abgeschafft und Heilkräuter
aus den Apotheken verbannt werden.
Herr Mohr jedenfalls hat sein Café umbenannt.
■
AUTOREN
Freiherr v. Uslar-Gleichen, Susanne und Thomas Gries,
Nikolaus Hansmann, Jan Thomas Ockershausen,
Dr. Egbert Schulz, djd, Dr. Cornelie Hildebrandt,
Rita Wagner
FOTOS
Stadt Northeim, UMG, Wolfgang Beisert, EKW,
Birgit Beuermann, Wanderfish, La Locanda,
Restaurant Sachsenross, Mc.Clean, Sparkasse Göttingen,
Ev. Bildungsstätte, Martina Sturm, Axel J. Scherer,
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