inspire - Magazin für moderne Zutrittslösungen
inspire Ausgabe des Jahres 2019 - Case Studies über die Feldschlösschen Brauerei, Kliniken METTNAU, das Kulm Hotel St. Moritz, die Connext Communication GmbH, Überbauung Zürcher Freilager, Fairytale Frozen Yogurt, Vetmeduni Wien und die Wirtschaftskammer Wien. - Marktbericht über Coworking Spaces - free2move.org mit Catherine Debrunner, Abassia Rahmani, Martin Falch und den EN Baskets
inspire Ausgabe des Jahres 2019
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Case Studies über die Feldschlösschen Brauerei, Kliniken METTNAU, das Kulm Hotel St. Moritz, die Connext Communication GmbH, Überbauung Zürcher Freilager, Fairytale Frozen Yogurt, Vetmeduni Wien und die Wirtschaftskammer Wien.
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Marktbericht über Coworking Spaces
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free2move.org mit Catherine Debrunner, Abassia Rahmani, Martin Falch und den EN Baskets
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20 REPORT BRAUEREI FELDSCHLÖSSCHEN
Virtuelle Vernetzung und Mobile Access
Technologisch basiert die Zutrittslösung auf dem SALTO
Virtual Network (SVN) mit patentierter Schreib-Lese-
Funktionalität und verschlüsselter Datenübertragung.
Im SVN werden die Schließberechtigungen auf dem
Identmedium gespeichert, wodurch eine Verkabelung
der elektronischen Beschläge und Zylinder entfällt.
Gleichzeitig schreiben die Beschläge und Zylinder Informationen
über gesperrte Identmedien oder beispielsweise
Batteriestände auf die Identmedien und geben
sie somit weiter. Die Update-Punkte – in der Brauerei
Feldschlösschen derzeit Online-Wandleser – übertragen
die ausgelesenen Daten an den zentralen Server und
übermitteln gleichzeitig die aktuellen Schließberechtigungen
auf die Identmedien. Als Identifikationstechnologie
fungiert Mifare DESFire EV1.
Punktuell ergänzt die mobile Zutrittstechnologie JustIN
Mobile das virtuelle Netzwerk. Sie kommt vor allem zum
Einsatz, wenn Handwerker einzelne Zutritte benötigen
oder Mitarbeiter ihre Zutrittsausweise vergessen. JustIN
Mobile erlaubt das Öffnen von Türen mit dem Smartphone
und verwendet dafür die Bluetooth- oder NFC-
Schnittstellen (Near Field Communication). Der mobile
Schlüssel wird aus der Managementsoftware „Over
the Air“ (OTA) an die in einem verifizierten Smartphone
installierte JustIN Mobile App verschickt. Der Anwender
erhält eine Nachricht, dass er einen neuen mobilen
Schlüssel erhalten hat und für welche Türen seine Berechtigung
gilt. Er muss dann nur noch das Smartphone
vor den elektronischen Beschlag, Zylinder oder Wandleser
halten und via App die Kommunikation starten.
Darüber hinaus testet Stadler momentan an einigen
Stellen die neue Technologie SVN-Flex für das kabellose
Aktualisieren der Zutrittsberechtigungen.
Mehr als 750 Zutrittspunkte eingebunden
Derzeit sind am Hauptsitz der Brauerei in Rheinfelden
über 750 Zutrittspunkte in das System eingebunden.
Davon sind rund 75 Haupteingangstüren der Gebäude
sowie Arealtüren und -tore mit SALTO Online-Wandlesern
und -Steuerungen ausgestattet. Der elektronische
Langschildbeschlag XS4 One kommt an etwa 450 Zutrittspunkten
zum Einsatz, vor allem an Türen, an denen
eine Zutrittsbeschränkung umgesetzt werden muss,
sowie an Türen, die öffentliche Bereiche mit Besuchern
von internen Bereichen trennen. Über 40 elektronische
SALTO GEO Zylinder befinden sich an Türen, an denen
kein Beschlag montiert werden konnte, zum Beispiel in
den Braugebäuden, aber auch als Vorhangschloss im
Archiv sowie für die Abdeckung der Malzgosse (Einrichtung
für die Malzanlieferung). Hinzu kommen über
180 elektronische Spindschlösser XS4 Locker, die der
Sicherung der Mitarbeitergarderoben und Schlüsselkästen
dienen.
Für die interne Zufahrtssteuerung nutzt Feldschlösschen
SALTO Weitbereichsleser an fünf Hallenzufahrten mit
Staplerverkehr. An fünf Lkw-Zufahrten zum Areal und zu
den Logistikhallen wiederum kommt eine automatische
Kennzeichenerkennung zum Einsatz. Die Zufahrtssteuerung
ist zwar bereits installiert, wird aber erst in Kürze
in Betrieb genommen. „Unser Ziel ist es, dass wir keine
Schlüssel mehr für das Tagesgeschäft benötigen“, sagt
Stadler.
Für die Zutrittsverwaltung verwendet die Brauerei die
Managementsoftware ProAccess SPACE. „Wir kommen
mit der Software sehr gut zurecht. Die Zuweisung der
Zutrittsrechte ist einfach und Änderungen sind schnell
umgesetzt. Daran erkennt man, dass die Software gut
aufgebaut ist. Wir haben uns entsprechend rasch in das
System eingefunden“, führt Stadler aus. Am meisten
schätzt er die Möglichkeit des schnellen Sperrens von
Medien, die zeitlich eingeschränkte Rechtevergabe und
die Flexibilität bei individuellen Zutrittsrechten. „Überdies
erfolgen das Hinzufügen von neuen Mitarbeitern und
Löschen ausgeschiedener Mitarbeiter sowie die Verwaltung
von Drittfirmen jetzt viel übersichtlicher“, ergänzt er.
Momentan werden 650 Badges für Mitarbeiter sowie
350 für Handwerker, Lieferanten und Besucher in dem
System verwaltet. Dabei kommt auch die Mandantenfunktion
zum Einsatz. Sie erlaubt das dezentrale Management
von Zutrittsrechten, welches später auch für
weitere Standorte in der Schweiz genutzt werden soll.
Türbeschlag XS4 One schützt die Tür zu einem Lagerraum
XS4 Locker sichern die Spinde der Mitarbeiter