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Pack & Log 10/2019

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Titelstory Aktuell Messen<br />

Wellpappe/Karton<br />

Intralogistik<br />

Innovative Fördertechnik unter<br />

neuem Namen<br />

E-M-M-A steht für Economical, Modular, Multifunktionell und Automation. Es handelt sich dabei um Fördertechnik<br />

aus dem Baukasten, hergestellt vom gleichnamigen Unternehmen. An diesem Grundprinzip wird sich auch<br />

nichts ändern. Allerdings heißt das Fördertechniksystem nun Versaflex und das Unternehmen E-M-M-A ab 2020:<br />

mk Austria. Das liegt daran, dass DI Hannes Lederbauer in den wohlverdienten Ruhestand geht und zur Sicherung<br />

der Nachfolge sein Unternehmen an die mk Technology Group verkauft hat.<br />

Die mk Technology Group mit ihrem Stammhaus Maschinenbau<br />

Kitz in Troisdorf bei Bonn hat im November<br />

2017 alle Geschäftsanteile der in Wiener Neudorf<br />

ansässigen E-M-M-A GmbH übernommen. Damit erweitert<br />

der Profil- und Fördertechnikspezialist sein Produktportfolio<br />

um ein hoch attraktives Scharnierbandfördersystem. Darüber<br />

hinaus stärkt mk mit dem neuen Standort ihre Präsenz in<br />

Österreich und setzt die Wachstumsstrategie in der DACH-<br />

Region weiter fort. Auch die Kundenanforderungen der angrenzenden<br />

Ländermärkte kann mk zukünftig besser erfüllen.<br />

„Das hat sich sehr gut ergeben. Eine echte Win-Win-Situation<br />

für alle Beteiligten“, betont DI Lederbauer im Gespräch mit<br />

<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong>. „mk wollte einen Standort in Österreich und sein<br />

Produktportfolio ergänzen und wir wollten internationalisieren.“<br />

mk sieht das ebenso positiv, wie Sascha Krebs, Geschäftsführer<br />

des Stammhauses Maschinenbau Kitz und verantwortlich für<br />

die DACH-Region, bestätigt: „Um die Anforderungen unserer<br />

Kunden vor Ort bestens zu erfüllen, brauchten wir einen kompetenten<br />

Ansprechpartner in Österreich. Und als der Kontakt<br />

mit Herrn Lederbauer sich dann so positiv entwickelte, lag<br />

es für uns nahe, ihm eine komplette Integration in die mk<br />

Technology Group anzubieten.“ Das passte mit den Zielen<br />

von Hannes Lederbauer und E-M-M-A sehr gut zusammen.<br />

„Emotional ist es natürlich nicht leicht, sein Baby in andere<br />

Hände abzugeben“, erzählt DI Lederbauer. „Aber rational war<br />

es das Beste, was passieren konnte.“<br />

Neue Geschäftsführung in bewährten Händen.<br />

Auch die direkte Nachfolge von DI Lederbauer als Geschäftsführer<br />

bei mk Austria ist geregelt. Mit 1. Jänner 2020 tritt<br />

Dipl.-Wirt. Ing. (FH) Walter Koran sein Amt an. „Er ist bereits<br />

seit vielen Jahren im Unternehmen und ein sehr guter und<br />

erfahrener Mitarbeiter. Eine reibungslose Nachfolge ist somit<br />

sichergestellt“, freut sich DI Lederbauer.<br />

Als Mitglied der mk Technology Group hat man einen finanzstarken,<br />

soliden Partner im Rücken. So können auch größere<br />

Projekte zuverlässig realisiert werden. „Unsere Kunden profitieren<br />

in jeder Hinsicht“, blickt Walter Koran positiv in die<br />

Zukunft. „Ihnen steht ein komplettes Profil- und Fördertechnik-<br />

Sortiment zur Verfügung, das unser bisheriges Produktspektrum<br />

perfekt erweitert. Viele E-M-M-A-Kunden finden sich auch im<br />

mk-Kundenstamm wieder. Sie können die benötigten Produkte<br />

zukünftig aus einer Hand bekommen.“<br />

Zeit des Wandels: Mit 2020 wird aus E-M-M-A mk Austria und DI<br />

Hannes Lederbauer (li.) übergibt die Geschäftsführung an Dipl.-<br />

Wirt. Ing. (FH) Walter Koran (re.)<br />

Vorhang auf. Den ersten offiziellen Auftritt unter dem<br />

neuen Namen Versaflex absolvierte E-M-M-A auf der Motek in<br />

Stuttgart. Es rundet das mk-Portfolio für den Werkstückträger-<br />

Transport ab. Die bewährten Systeme auf Basis von Zahnriemen,<br />

Staurollenketten, Ketten und Flachplattenbändern werden nun<br />

durch ein einspuriges und leichtes Scharnierband-Fördersystem,<br />

auch Kunststoff-Kettenförderer genannt, erweitert. Das System<br />

ist für Produkte mit einem Gewicht bis max. <strong>10</strong> kg pro Werkstückträger<br />

ausgelegt und hat eine Systembreite von 85 mm<br />

(Kettenbreite 83 mm).<br />

Foto: PL Verlag / Doris Meixner

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