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Low Carb – LCHF Magazin 4/2019

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<strong>Magazin</strong> für Gesundheit und ketogene Ernährung<br />

Ausgabe 04/<strong>2019</strong> | Dezember | EUR 6,00 | CHF 8,90<br />

LOW CARB <strong>–</strong> <strong>LCHF</strong> <strong>–</strong><br />

KETO LIFESTYLE<br />

Autoimmunerkrankungen<br />

Kreative Küche<br />

TCM Ernährungslehre<br />

LESE-<br />

PROBE<br />

Herausgegeben von:<br />

<strong>LCHF</strong> DEUTSCHLAND<br />

www.<strong>LCHF</strong>-Deutschland.de<br />

<strong>Low</strong> <strong>Carb</strong> <strong>–</strong> <strong>LCHF</strong> <strong>Magazin</strong> 4/<strong>2019</strong>


EDITORIAL<br />

Liebe Leserin, lieber Leser!<br />

das Jahr neigt sich (schon wieder) dem Ende zu und gibt uns Anlass, einmal innezuhalten und diesmal mit einem kleinen Gedicht<br />

das Jahr ausklingen zu lassen.<br />

Iris Jansen & Margret Ache<br />

Besinnlichkeit bei Kerzenschein,<br />

die Advents- und Weihnachtszeitzeit lädt dazu ein!<br />

In Ruhe ein Buch oder das <strong>LCHF</strong> <strong>Magazin</strong> lesen,<br />

danach sich bei einem Spaziergang etwas regen.<br />

Voller Genuss und Freude Köstlichkeiten verspeisen,<br />

sich auch mal ein Glas Alkohol nicht verkneifen.<br />

Ein Blick in den Himmel werfen, mit vielen Sternenlichtern<br />

und auch ein Lächeln auf allen Gesichtern.<br />

Im Überfluss Zufriedenheit<br />

und eine schöne Zeit!<br />

Das Bewährte zu erhalten und das Neue zu versuchen: Darin sehen wir den Erfolg, dass unser <strong>Magazin</strong> in das 7. Jahr geht.<br />

Wir danken allen Lesern, die das möglich machen. Wir wünschen Ihnen frohe Festtage und alles Gute im neuen Jahr.<br />

Herzliche Grüße<br />

Margret Ache & Iris Jansen<br />

<strong>Low</strong> <strong>Carb</strong> <strong>–</strong> <strong>LCHF</strong> <strong>Magazin</strong> 4/<strong>2019</strong>


INHALT<br />

Editorial<br />

Inhalt 03<br />

Wissenswertes 04<br />

Weitere Risikofaktoren für Autoimmunerkrankungen <strong>–</strong> Teil 3 von Dr. med. univ. Vilmos Fux 04<br />

Heilung gelingt, wenn es der Patient selbst macht von Dr. med. Julia Spenner 06<br />

Jod in der Küche <strong>–</strong> Gesund und köstlich von Kyra Kauffmann 09<br />

Demenz <strong>–</strong> Diagnose oft zu voreilig! von Annette Wagner-Neugebauer 12<br />

Raus aus dem Hormonchaos! Alex Broll im Gespräch mit Susanne Lonkowsky 14<br />

Die ketogene Ernährung in der Therapie <strong>–</strong> etablierte Anwendungsbereiche und<br />

neue Chancen von Mag. Julia Tulipan MSc.<br />

Der Schlüssel für unsere Herz- und Gefäßgesundheit liegt in der Gesundheit unseres<br />

Edothels von Silke Fengler<br />

Ketolumne XXII: Keto bei Krebs <strong>–</strong> „Es gibt Reis, Baby“! von Christiane Wader 25<br />

Einblick in die TCM-Ernährungslehre von Daniela Pfeifer 28<br />

Rückblick auf das Keto-Fachsymposium in Würzburg von Ulrike Gonder 32<br />

Warum Darmsanierung nichts bringt von Julia Gruber 34<br />

<strong>LCHF</strong> Deutschland Akademie neue Angebote 33, 44<br />

Erfolgsgeschichten 38<br />

Weihnachtskilos und Neujahrsvorsätze von Carmela Mongelli-Lamprecht 38<br />

Was hat Osteoporose mit schlechten Zähnen gemeinsam? von Nicole Kreft 40<br />

Kreative Küche 45<br />

Wirsingeintopf mit Brätklößchen von Carmela Mongelli-Lamprecht 45<br />

Rindsschnitzel mit Serviettenknödel von Petra Sani 46<br />

Rezepte von Birgitta Höglund 48<br />

Kürbisbrötchen von Susanne Lonkowsky 50<br />

Winterlicher Mandelkuchen mit Äpfeln von Jana Schneider 51<br />

Magenbrot aus der urgesund Küche von Anna-Lena Leber 52<br />

Avocado-Ei-Schälchen von Beatrix Mirt 54<br />

Kolumne von Romina Scalco 55<br />

Gesundheitstraining 56<br />

Genuss-Inspirationen gegen Stress: Lavendel <strong>–</strong> Köstliche Entspannung, erholsamer Schlaf<br />

von Dr. Sabine Paul<br />

Wie-Wo-Was-Meditation??? Wie fang ich es an? von Heike Schulz 58<br />

Online-Coaching-365 Tage 60<br />

<strong>LCHF</strong> Kongress 2020 61<br />

Abonnement/Impressum 63<br />

U2<br />

18<br />

21<br />

56<br />

3 <strong>Low</strong> <strong>Carb</strong> <strong>–</strong> <strong>LCHF</strong> <strong>Magazin</strong> 4/<strong>2019</strong>


Heilung gelingt, wenn es der<br />

Patient selbst macht<br />

von Dr. med. Julia Spenner, Fachärztin für Allgemeinmedizin,<br />

Spezielle Schmerztherapie, Naturheilverfahren mit<br />

Schwerpunkt Traditionelle Chinesische Medizin<br />

Leaky Gut<br />

www.tcm-ostsee.de<br />

Dr. med. Julia Spenner<br />

Es klingt nach vereinfachtem Schubladendenken <strong>–</strong> aber so ist<br />

es: Es gibt zwei verschiedene Patiententypen. Nach spätestens<br />

drei Sätzen im Sprechzimmer weiß ich als Ärztin Bescheid, mit<br />

wem ich es gerade zu tun habe.<br />

„Frau Doktor, ich leide an XY-Beschwerden und da muss jetzt<br />

endlich mal WAS PASSIEREN!“ So spricht der Konsumpatient.<br />

„Frau Doktor, bitte MACHEN SIE mich gesund!“<br />

Ach so, ich soll was machen und da soll was passieren, während<br />

der Hauptdarsteller (= Patient) ... nichts tut?<br />

Der Konsumpatient legt die Verantwortung für seine Gesundheit<br />

voll und ganz in meine Hände. Danke für das Vertrauen!<br />

Dieser Patient will von mir eine (Wunder-)Tablette<br />

verschrieben bekommen, die seine Beschwerden abstellt, am<br />

besten schnell. Und je teurer, je bunter und je komplizierter<br />

der Name des Medikamentes, desto besser. Wenn es hilft, ist<br />

der Konsumpatient zufrieden. Aber wenn die Beschwerden bestehen<br />

bleiben, und das ist leider in vielen Fällen der Fall, dann<br />

zieht der Konsumpatient weiter in die nächste Arztpraxis und<br />

klagt dem Kollegen sein Leid.<br />

Sie als Leser des <strong>LCHF</strong>-<strong>Magazin</strong>s gehören vermutlich nicht zu<br />

dieser Kategorie <strong>–</strong> denn sonst hätten Sie dieses Heft ja jetzt<br />

nicht in der Hand.<br />

Und dann gibt es die andere Kategorie von Patienten: „Hallo<br />

Frau Doktor, was kann ICH TUN, damit es mir besser geht?“<br />

Leider gibt es viel zu wenige von diesen Patienten, die erkannt<br />

haben, dass sie selbst die Verantwortung für ihre Gesundheit<br />

tragen müssen, wenn sie eine effektive und dauerhafte Verbesserung<br />

haben wollen. Aber auch bei diesen Patienten ruft<br />

meine Standardfrage „Und was essen Sie zum Frühstück?“<br />

doch häufig erst mal eine Empörung hervor. Nicht verwunderlich,<br />

denn aus Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin ist<br />

die Ernährung an die Liebe und Fürsorge der Mutter gekoppelt.<br />

Stelle ich als Ärztin die Ernährungsgewohnheiten des Patien-<br />

ten in Frage, denkt sein Unterbewusstsein, ich würde seine<br />

Mutter kritisieren. Klar, dass man da als Patient vielleicht erst<br />

mal abblockt.<br />

Als Ärztin mit Schwerpunkt Traditionelle Chinesische Medizin<br />

empfehle ich bei vielen Erkrankungen, neben der Einnahme<br />

von TCM Kräuterarznei und Akupunktur auch die Ernährung<br />

umzustellen. Neben dem 5-Elemente-Konzept der TCM spielt<br />

dabei die Kohlenhydratreduktion eine große Rolle. Aus Sicht<br />

der TCM verursachen vor allem Zucker und Weizen das Symptom<br />

„innere Hitze“, was der westlichen Entzündung entspricht.<br />

Einen der schnellsten Therapieerfolge in meiner Sprechstunde<br />

beobachtete ich bei einem 45-jährigen Patienten mit<br />

Reizdarmsyndrom. Bevor Sie weiterlesen, beachten Sie bitte<br />

meine Wortwahl! NICHT ICH erzielte den Therapieerfolg! Ich<br />

BEOBACHTE nur <strong>–</strong> denn GEMACHT hat es der PATIENT selbst!<br />

Dieser Patient litt nach jahrelanger „Standardkost“ mit extrem<br />

hohem Konsum von Süßigkeiten jetzt seit über 12 Jahren<br />

unter ständigen Durchfällen, häufigen nächtlichen Bauchkrämpfen<br />

und übelriechenden Blähungen. Im Verlauf der Jahre<br />

kamen nach und nach verschiedene Nahrungsmittelunverträglichkeiten<br />

hinzu.<br />

Neben der allgemeinen schulmedizinischen Empfehlung<br />

zur „gesunden Mischkost“ hatte der Patient alles ausprobiert:<br />

Symptomunterdrückung mit verschiedenen Tabletten (eine<br />

gegen Krämpfe, eine andere gegen Blähungen, eine dritte gegen<br />

Durchfälle...). Der ehemalige Hausarzt hatte ihm gesagt:<br />

„Was anderes kann man da nicht machen. Das haben aber viele<br />

andere auch und das müssen Sie akzeptieren!“<br />

Der Patient akzeptierte es aber nicht, sondern begab sich auf<br />

<strong>Low</strong> <strong>Carb</strong> <strong>–</strong> <strong>LCHF</strong> <strong>Magazin</strong> 4/<strong>2019</strong><br />

6


Raus aus dem Hormonchaos!<br />

Alex Broll im Gespräch mit Susanne Lonkowsky<br />

In ihrem gleichnamigen Podcast lässt Alex Broll die Zuhörer<br />

an ihrer Begeisterung für das Thema Hormone teilhaben. Sie<br />

berichtet darüber, was die kleinen Botenstoffe grundsätzlich<br />

im Körper leisten. Aber sie zeigt auch, was alles passieren kann,<br />

wenn die Hormone aus dem Gleichgewicht geraten. Dabei geht<br />

Alex Broll nicht nur auf jedes einzelne Hormon ein, sondern<br />

erklärt sehr verständlich das komplexe Zusammenspiel aller<br />

Hormone. Ihre Begeisterung für das Thema ist dabei immer<br />

zu spüren und steckt an. Denn ganz oft schieben wir die vielen<br />

Symptome wie Energielosigkeit, Schlafstörungen, Zyklusprobleme,<br />

Stimmungsschwankungen, Konzentrationsschwierigkeiten,<br />

Schmerzen in den Muskeln oder Gelenken oder Gewichtsprobleme<br />

auf unseren stressigen Alltag. Dabei lohnt es<br />

sich, die Hormone genauer zu betrachten.<br />

Nicht selten ist die Verzweiflung groß, wenn beispielsweise<br />

das Abnehmen einfach nicht funktioniert. Trotz einer kohlenhydratreduzierten<br />

Ernährung und ausreichend Bewegung bleibt<br />

der Erfolg aus. Völlig frustriert und demotiviert geben sich die<br />

meisten Frauen ihrem Schicksal hin.<br />

» Alex Broll<br />

Instagram:<br />

s_light_<br />

ernaehrungsmanufaktur<br />

Susanne Lonkowsky<br />

Susanne Lonkowsky<br />

Wie sind Ihre Erfahrungen aus dem Hormoncoaching? Haben<br />

Hormone wirklich einen so großen Einfluss auf unser Gewicht?<br />

Alex Broll<br />

Oh, das haben sie. Der Einfluss der Hormone auf den Stoffwechsel<br />

ist sehr groß. Es gibt viele verschiedene Hormone, die<br />

direkt oder indirekt zum Beispiel an der Fettspeicherung beteiligt<br />

sind. Bekannt ist ja das Insulin, das ganz besonders bei<br />

einer kohlenhydratreichen Ernährung immer wieder im Blut<br />

zirkuliert und damit dann auch den Stoffwechsel auf Fettspeicherung<br />

einstellt.<br />

Doch ein weiteres wichtiges Hormon, das ebenfalls die Insulinausschüttung<br />

triggert (zunächst ohne die Zufuhr von<br />

Kohlenhydraten) ist das Stresshormon Cortisol. Dieser kleine<br />

Botenstoff ist für die Stressantwort des Körpers ungemein<br />

wichtig. Cortisol sorgt dafür, dass der Körper auf den Stress entsprechend<br />

gut reagieren kann. Dazu wird in der Regel Energie<br />

benötigt. Diese Energie holt sich der Körper dann in der Leber,<br />

vom dort gespeicherten Glykogen. Glykogen wird in Glukose<br />

umgewandelt und schwupps, schon muss auch die Bauchspeicheldrüse<br />

wieder Insulin ausschütten.<br />

Das ist übrigens häufig auch der Grund, warum viele Menschen<br />

in Stresssituation nicht ab-, sondern eher zunehmen. Die<br />

ständige Ausschüttung von Cortisol triggert auch immer wieder<br />

die Insulinausschüttung und der Rest ist dann ein „Selbstläufer“.<br />

Der Körper speichert Fett. So wird es natürlich nichts mit<br />

der Gewichtsreduktion.<br />

<strong>Low</strong> <strong>Carb</strong> <strong>–</strong> <strong>LCHF</strong> <strong>Magazin</strong> 4/<strong>2019</strong><br />

14


Der Schlüssel für unsere Herz- und Gefäßgesundheit<br />

liegt in der Gesundheit unseres Endothels<br />

von Silke Fengler <strong>–</strong> Gesundheits- und Ernährungscoach, Primal Health Coach<br />

Als Endothel bezeichnet man die Innenschicht der Blut-(auch<br />

Lymph-)Gefäße, Mediziner nennen sie ebenfalls „Intima“ als<br />

zum Lumen hin gewandter Teil der im Wesentlichen aus 3 übereinander<br />

liegenden Schichten bestehenden Blutgefäße.<br />

So unscheinbar und dünn dieser Zellverbund auch sein mag,<br />

denn er ist sage und schreibe nur die Winzigkeit einer Zellschicht<br />

dick, ist er enorm wichtig für die Gesundheit unseres<br />

ganzen Körpers.<br />

Dem wird meines Erachtens in der heutigen (Schul-)Medizin<br />

nicht ausreichend Rechnung getragen <strong>–</strong> obwohl es immerhin<br />

in etwa die Fläche eines Fußballfeldes ergäbe, würde man alle<br />

Endothelzellen in der Blutbahn flächig nebeneinanderlegen.<br />

Die Funktionen dieses den ganzen Körper durchziehenden<br />

Super-Organs sind vielfältig: Produktion von Stickstoffmonoxid<br />

(im Folgenden nur noch NO genannt), welches eine herausragende<br />

Rolle bei der Regulation des Blutdruckes spielt,<br />

Stoffaustausch/Barriere zwischen Blut und Geweben (Sauerstoff,<br />

Kohlendioxid, Nährstoffe etc.) sowie die direkte fördernde<br />

oder hemmende Beeinflussung der Blutgerinnung mittels<br />

Ausschüttung bestimmter Botenstoffe. Nicht zu unterschätzen<br />

außerdem die Infektionsabwehr und die Kontrolle von Entzündungsvorgängen.<br />

Silke Fengler<br />

Doch zurück zum Aufbau. So fragil man sich diese mikroskopisch<br />

kleine und zarte Schicht vorstellt, so verletzlich ist sie in<br />

der Tat <strong>–</strong> und sie muss einiges aushalten. Durch permanenten<br />

Blutkontakt wird sie stets und ständig mit den vorteilhaften,<br />

aber auch oft nachteiligen Transportgütern unseres Lebenssaftes<br />

konfrontiert und muss blitzschnell reagieren, um drohenden<br />

Schaden vom Gesamtorganismus abzuwenden. Und dabei<br />

leistet sie ganze Arbeit <strong>–</strong> wenn wir sie bloß lassen!<br />

Der Medizin-Nobelpreisträger von 1998 aufgrund seiner Erkenntnisse<br />

über NO, Dr. Louis Ignarro, ist der Auffassung, dass<br />

Bild: Pixabay<br />

21 <strong>Low</strong> <strong>Carb</strong> <strong>–</strong> <strong>LCHF</strong> <strong>Magazin</strong> 4/<strong>2019</strong>


Ketolumne XXII: Keto bei Krebs,<br />

„Es gibt REIS, Baby“!<br />

von Christiane Wader<br />

Wenn man sich schon ein paar Jahre ketogen ernährt, hat man<br />

mit der Zeit seine routinierten Alternativen für Standards in der<br />

Küche. So benötigt man oft gar keine Sättigungsbeilage mehr,<br />

wie z.B. Kartoffeln. Das ketogene Essen sättigt zum einen per<br />

se super gut, zum anderen fällt meistens niemandem mehr auf,<br />

dass sich keine Ansammlung von Kartoffeln oder Reis auf dem<br />

Teller befindet, wenn man z.B. einfach zwei ketogen geeignete<br />

Beilagen zubereitet. Hier eignen sich: ein Gemüse-Püree und<br />

gekochtes Gemüse, Salat und Gemüse, zweierlei unterschiedliche<br />

Gemüse separat serviert etc..<br />

Es gibt allerdings ein paar Gerichte, bei denen dennoch der<br />

Reis fehlt. Wir essen gerne indisch <strong>–</strong> das klassische indische<br />

Curry wird nun mal mit Reis serviert. Normalerweise wasche ich<br />

mir schnell ein wenig Salat, wie z.B. Rucola oder Chicorée, und<br />

nehme diesen als Grundlage für das Curry, dazu noch Butter.<br />

Auch im süßen Bereich habe ich z.B. durch mit Erythrit gesüßtem<br />

Hüttenkäse, etwas Mandelmilch und Zimt den Milchreis<br />

einwandfrei ersetzen können.<br />

Nun gibt es aber seit einiger Zeit ein paar Ideen, um dennoch<br />

wieder „Reis“ in der ketogenen Küche servieren zu können. Man<br />

liest immer wieder mal in Rezepten von Blumenkohl-Reis, hier<br />

wird einfach der Blumenkohl geraspelt und z.B. in Sushi-Rollen<br />

verwendet. Dann ist Konjak-Reis ein seit Jahren käuflich zu erwerbendes<br />

Produkt. Die Nudeln aus der asiatischen Konjakwurzel<br />

waren bisher immer nur in einer Lake käuflich zu erwerben<br />

Christiane Wader<br />

und rochen zum Teil recht „fischig“. Daher mied ich diese Alternative<br />

und begnügte mich mit meinem Salat-Ersatz.<br />

Einige Keto-Freunde berichteten mir in letzter Zeit vermehrt<br />

von dem „Roooaaar Rice“ der Shileo GmbH (das ist jetzt zwar<br />

etwas Werbung, aber ich bekomme nichts dafür ;-) ) und waren<br />

hellauf begeistert. Shileo-Reis wird auch aus der Konjakwurzel<br />

hergestellt. Dieser Reisersatz wird allerdings in einem getrockneten<br />

Zustand verkauft und ist daher zubereitbar wie normaler<br />

Reis. Das weckte mein Interesse! Zusätzlich erstand ich den<br />

“Konjak Reis-Art Slim” von kajnok (DUO-Trade GmbH), klassisch<br />

in Lake. Dieser „Reis“ wird jedoch damit beworben: „ein Konjak-Reis<br />

ohne Eigengeruch“ zu sein <strong>–</strong> und dies stimmt auch!<br />

Die Firma followfood GmbH bietet, übrigens recht günstig,<br />

BIO-BLUMENKOHL „REIS“ und BIO-BROKKOLI „REIS” an. Diese<br />

Produkte werden dem Anschein nach aus dem Strunk des jeweiligen<br />

Gemüses produziert und sind fein gewürfelt. Ich finde<br />

sie super! Zum einen wird der „Abfall“ des Gemüses nach der<br />

Röschen-Selektion weiterverarbeitet und zum anderen waren<br />

meine Eigenversuche, Blumenkohl-Reis herzustellen inklusive<br />

der Röschen nicht wirklich dem Reis ähnlich. Außerdem ist es<br />

toll, etwas nicht selber herstellen zu müssen und eine Beilage<br />

einfach fertig kaufen zu können.<br />

Bild: Pixabay<br />

25 <strong>Low</strong> <strong>Carb</strong> <strong>–</strong> <strong>LCHF</strong> <strong>Magazin</strong> 4/<strong>2019</strong>


Warum Darmsanierung nichts bringt<br />

von Julia Gruber<br />

Das Thema Darmgesundheit ist sehr in Mode im Moment. Zurecht<br />

natürlich! Denn der Darm ist das Tor zur Gesundheit und<br />

fast alle heutigen Zivilisationskrankheiten haben einen Zusammenhang<br />

auch mit dem Darm.<br />

Doch wenn etwas populär ist, gibt es auch immer sehr schnell<br />

diese Entwicklungen, dass alles in Windeseile und ganz unkompliziert<br />

gehen soll. Und genau so etwas versprechen sich viele<br />

von einer Darmsanierung.<br />

Darmsanierung <strong>–</strong> Die schnelle Lösung aller Darmprobleme?<br />

Zuerst müssen wir vielleicht klären: Was ist eine Darmsanierung<br />

überhaupt? Nicht jeder versteht darunter das gleiche! Die<br />

einen denken, Darmsanierung sei eine Colon-Hydro-Therapie,<br />

wo der Darm mit Wasser durchgespült wird und der Behandelte<br />

sehen kann, wie «alte Rückstände» aus dem Darm herausgespült<br />

werden. Wieder andere verstehen unter Darmsanierung<br />

das Abführen, bei dem der Darm einfach komplett geleert wird,<br />

zum Beispiel mit Glaubersalz, Rizinusöl oder ähnlichem. Und als<br />

nächste Variante, die als Darmsanierung bezeichnet wird, kann<br />

das Einnehmen von Flohsamenschalen, Bentonit oder Leinsamen<br />

erwähnt werden.<br />

Die Zielsetzung einer solchen Darmsanierung <strong>–</strong> egal welche<br />

Variante gewählt wird <strong>–</strong> ist meistens, länger anhaltende Verdauungsbeschwerden<br />

wie Blähungen, Durchfall oder Verstop-<br />

www.gruberernaehrung.ch<br />

Julia Gruber<br />

fung loszuwerden, oder sich einfach von innen zu reinigen, um<br />

Giftstoffe loszuwerden, sich wieder fitter zu fühlen oder Krankheiten<br />

vorzubeugen.<br />

Doch kann das reine Einnehmen von Produkten, oder das Entleeren<br />

oder Spülen des Darms so etwas wirklich erreichen?<br />

Nein!<br />

Lebensstiländerung statt Darmsanierung<br />

Das reine Schlucken irgendwelcher Mittel (oder selbst Dinge<br />

wie eine aufwändige Ayurveda-Kur für 3 Wochen) bringt nichts,<br />

wenn nicht vorher die Bereitschaft besteht, die eigenen Ernährungsgewohnheiten,<br />

den Umgang mit Stress und negativen Gedanken<br />

und auch Dinge wie Berufs- und Familiensituation mit<br />

in Betracht zu ziehen und zu optimieren.<br />

In der Gesundheit gibt es keinen «Quick-Fix», keine Wunderpillen,<br />

die man einfach schlucken kann und «alles» ist weg! Nur<br />

der ganzheitliche Ansatz mit einer klaren Strategie und Schrittfür-Schritt-Massnahmen<br />

bringt auch langfristigen Erfolg!<br />

Ja, es bedeutet einen gewissen Aufwand und für viele Menschen<br />

sieht es auch nach einer Einschränkung aus, aber der Gewinn<br />

von Lebensqualität entschädigt für alle Mühen.<br />

Denn das Ziel ist nicht einfach «Gesundheit», sondern wieder<br />

in seine Kraft zu kommen, sich richtig fit und wohl zu fühlen in<br />

seinem Körper, um sein Leben so leben zu können, wie man sich<br />

das eigentlich mal erträumt hat. Um am Ende des Lebens sagen<br />

zu können, ich habe ein erfülltes, sinnvolles und sinnhaftes Leben<br />

gehabt.<br />

<strong>Low</strong> <strong>Carb</strong> <strong>–</strong> <strong>LCHF</strong> <strong>Magazin</strong> 4/<strong>2019</strong> 34<br />

Nicht nur Verdauungsbeschwerden sind ein Grund, sich<br />

um seinen Darm zu kümmern, sondern fast alle chronischen<br />

Beschwerden laden dazu ein<br />

Wer unter Verdauungsbeschwerden wie Blähungen, Verstop-


<strong>LCHF</strong> DEUTSCHLAND AKADEMIE<br />

Mikronährstoffe =<br />

Bausteine des Lebens<br />

Vitamine und weitere Mikronährstoffe<br />

besitzen neben einer<br />

gesunden Ernährung in der<br />

Prävention von Erkrankungen<br />

ein beachtliches Potential. Der<br />

bedarfsgerechte Einsatz dieser<br />

Nährstoffe kann die Lebensqualität<br />

vieler Menschen optimieren.<br />

Und was für Vitamin D gilt,<br />

gilt auch für weitere Mikronährstoffe. Daher sind wir jetzt<br />

dem Wunsch vieler Leser nachgekommen und haben dazu mit<br />

Fehmye Kerkhof einen Praxiskurs innerhalb der <strong>LCHF</strong> Deutschland<br />

Akademie kreiert.<br />

In diesem Kurs lernen Sie, neben dem nötigen Grundlagenwissen,<br />

Fehmye Kerkhof<br />

Läuft wie geschmiert!<br />

Alltagstaugliches Wissen und praktische Tipps<br />

rund um das Thema gute Fette <strong>–</strong> böse Fette<br />

Dieser Kurs richtet sich NICHT an Fachleute, sondern an Hausfrauen<br />

und -männer, an Hobby- und Profiköche, an Butterfans<br />

und Ölliebhaber, ja eigentlich an alle, die fettreiche Lebensmittel,<br />

Fette und Öle in guter Qualität einkaufen, sinnvoll aufbewahren<br />

und in ihrer Küche so verwenden wollen, dass gesunde<br />

und leckere Mahlzeiten entstehen.<br />

Dazu erfahren Sie:<br />

» Was Fette sind und wo sie vorkommen<br />

» Worauf Sie beim Einkaufen achten sollten<br />

» Was Fette in der Küche leisten, welche Fette hitzebeständig<br />

sind und welche nicht<br />

» Was Fette im Körper bewirken und wie viel von welchen Fetten<br />

wir brauchen<br />

» Wie Fette zum Ab- und Zunehmen, zum Gesundbleiben und<br />

Wiedergesundwerden beitragen können<br />

Dieser Kurs vermittelt das nötige Basiswissen und zwar unabhängig<br />

von alten oder neuen Dogmen und Vorurteilen. Wer<br />

» Mängel zu erkennen,<br />

» Bedarfe zu bestimmen und<br />

» die bestmögliche Form der Supplementierung zu wählen.<br />

Wir beschäftigen uns neben Vitaminen und Mineralien mit<br />

weiteren gesundheitsförderlichen Substanzen, die ergänzend<br />

zur Basis Ernährung<br />

» sowohl die Gesundheit als auch die Leistungsfähigkeit optimieren,<br />

» präventiv zur Vorbeugung der typischen Zivilisationskrankheiten<br />

eingesetzt werden können und<br />

» dafür sorgen, dass wir dem Nährstoffmangel und den vielfältigen<br />

Belastungen unseres Lebensraumes entgegenwirken.<br />

Jetzt haben wir Sie sicher neugierig gemacht,<br />

weitere Informationen finden Sie hier:<br />

http://akademie.lchf-deutschland.de<br />

das Wichtigste über Fette<br />

und Öle weiß und sie richtig<br />

einzusetzen versteht,<br />

sorgt nicht nur für gesünderes<br />

Essen, sondern auch<br />

für mehr Geschmack auf<br />

dem Teller und eine gute<br />

Sättigung. Zudem wird erklärt,<br />

warum welche Fette<br />

zur Krankheitsvorbeugung<br />

und für eine gute Figur hilfreich<br />

sind und welche Fette die Therapie verbreiteter Krankheiten<br />

unterstützen können.<br />

Sie erhalten zahlreiche wichtige Informationen, mit Beispielen<br />

und Tipps und einfach umzusetzenden, leckeren Rezepten.<br />

Dazu kommen aufgezeichnete Videoseminare mit vertiefenden<br />

Infos und der exklusiven Möglichkeit, Ihre persönlichen Fragen<br />

zu stellen und beantwortet zu bekommen.<br />

Dipl. oec. troph. Ulrike Gonder<br />

Kontakt: info@lchf-deutschland.de<br />

<strong>Low</strong> <strong>Carb</strong> <strong>–</strong> <strong>LCHF</strong> <strong>Magazin</strong> 4/<strong>2019</strong> 44


Schokoladen-Kokos-Kekse (etwa 25 Stück)<br />

Zutaten:<br />

» 50 g zimmerwarme Butter<br />

» 100 ml Sahne<br />

» etwas Süße nach Bedarf<br />

» 1 Prise Vanillepulver<br />

» 200 g Kokosflocken<br />

Schokoladen-Kokos-Kekse<br />

» 100 g Schokolade mit einem<br />

Kakaoanteil von 90%<br />

oder selbst hergestellte<br />

» etwas ungesüßte weiße<br />

Schokolade<br />

Zubereitung:<br />

Butter, Süßungsmittel und Vanille schaumig schlagen. Nun die<br />

Sahne hinzugeben, dabei fortlaufend weiter rühren. Anschließend<br />

die Kokosflocken unterrühren. Im Kühlschrank eine halbe<br />

Stunde ruhen lassen.<br />

Zu etwa Esslöffel großen Kugeln rollen, ein wenig plattdrücken<br />

und für etwa eine Stunde in den Kühlschrank stellen.<br />

Die dunkle und weiße Schokolade getrennt in einem Wasserbad<br />

schmelzen. Die dunkle Schokolade sollte in einer schmalen<br />

Schüssel geschmolzen werden, damit die Kekse vollständig in<br />

die geschmolzene Schokolade getaucht werden können.<br />

Die Kekse auf eine Gabel legen und schnell in die Schokolade<br />

eintauchen, sie sollen vollständig von Schokolade umhüllt sein.<br />

Danach die Gabel leicht an die Schüssel schlagen, sodass die<br />

überschüssige Schokolade abtropfen kann. Anschließend ziehen<br />

Sie die Unterseite der Gabel an der Schüssel entlang, sodass<br />

auch hier die überflüssige Schokolade in der Schüssel verbleibt.<br />

Den Keks mithilfe einer weiteren Gabel vorsichtig auf ein Küchenrost<br />

gleiten lassen.<br />

Verteilen Sie mithilfe eines Spritzbeutels ein Spiralmuster mit<br />

der weißen Schokolade auf den Keksen. Mit einem Zahnstocher<br />

können Sie eine Blume aus dem Muster formen. Zum Abkühlen<br />

und Härten der Schokolade im Kühlschrank aufbewahren.<br />

Bildnachweise:<br />

Birgitta Höglund, Mikael Eriksson, Pixabay<br />

49 <strong>Low</strong> <strong>Carb</strong> <strong>–</strong> <strong>LCHF</strong> <strong>Magazin</strong> 4/<strong>2019</strong>


Magenbrot aus der urgesund Küche<br />

von Anna-Lena Leber<br />

Magenfreundliche Gewürze wie Zimt, Sternanis, Gewürznelken<br />

und Muskatblüte geben dem rautenförmigen, dünn glasierten<br />

Lebkuchengebäck, seinen Namen.<br />

Mit all den winterlichen Gewürzen ist Magenbrot vor allem auf<br />

Weihnachtsmärkten oder herbstlichen Jahrmärkten zu finden.<br />

Gegessen werden kann Magenbrot bei einer gemütlichen Tasse<br />

Tee oder Kaffee oder auch zu einem vollmundigem Glas Wein.<br />

<strong>–</strong> Ein urgesunder Begleiter in der Winterzeit <strong>–</strong> mit all den<br />

weihnachtlichen Gewürzen Balsam für die Seele und den Magen.<br />

Anna-Lena Leber<br />

Viel Spass beim urgesunden Backen!<br />

Teilen Sie gerne Ihre Back <strong>–</strong> & Geschmackserlebnisse in den<br />

Kommentaren!<br />

Anna-Lena Leber<br />

ursprünglich & natürlich - urgesund<br />

» https://urgesund.leber.com.de<br />

» https://www.facebook.com/urgesund<br />

» https://www.instagram.com/urgesund<br />

<strong>Low</strong> <strong>Carb</strong> <strong>–</strong> <strong>LCHF</strong> <strong>Magazin</strong> 4/<strong>2019</strong> 52


GESUNDHEITSTRAINING<br />

Genuss-Inspirationen gegen Stress:<br />

Lavendel <strong>–</strong> Köstliche Entspannung, erholsamer Schlaf<br />

von Dr. Sabine Paul<br />

Schon ein Bild von blühenden Lavendelfeldern in der Provence<br />

lässt entspannte Urlaubsstimmung aufkommen. Das ätherische<br />

Öl des Echten Lavendels ist so wertvoll für die Gesundheit, dass<br />

Lavendel zur Arzneipflanze 2020 gewählt wurde.<br />

Lavendel: Tausendsassa in der Haus- und Reiseapotheke<br />

Das ätherische Lavendelöl sollte in keiner Haus- und Reiseapotheke<br />

fehlen. Es wirkt beruhigend und ausgleichend bei Stress,<br />

angstlösend, stimmungsaufhellend und gegen Reizbarkeit. Es<br />

wird bei Kopfschmerzen eingesetzt, fördert das Einschlafen und<br />

die Schlafqualität.<br />

Lavendelöl ist antimikrobiell, daher wirksam bei Wunden und<br />

Verbrennungen sowie juckreizstillend nach Insektenstichen.<br />

Es ist eines der wenigen ätherischen Öle, die unverdünnt auf<br />

die Haut aufgebracht werden können (nicht in Wunden). Bei<br />

Erkältungen und Bronchitis kann Lavendelöl inhaliert werden.<br />

Zu Hause und unterwegs nützt es gegen Durchfallerreger, bei<br />

Blähungen und Magenverstimmung.<br />

Das wirkt<br />

Die wichtigsten Wirkungen des Echten Lavendels sind die<br />

beruhigenden und entspannenden sowie die antimikrobiellen<br />

Eigenschaften.<br />

Als Hauptkomponenten des ätherischen Öls wirken Linalool<br />

(38<strong>–</strong>77%) und Linalylacetat (30<strong>–</strong>70%). Die Güte des Lavendelöls<br />

ist abhängig vom Linalylacetatanteil.<br />

Echter Lavendel inhibiert die Hypothalamus-Hypophysen-<br />

Stress-Achse: Er reduziert die Ausschüttung von CRH. Dies führt<br />

zur verringerten Ausschüttung des Stresshormons Cortisol bei<br />

gleichzeitig erhöhter Ausschüttung von Serotonin. Linalool und<br />

Linalylacetat wirken auf die Gamma-Aminobuttersäure (GABA)<br />

im Zentralnervensystem. Dies wirkt in der Summe beruhigend,<br />

angstlösend, schlafförderlich sowie stimmungsaufhellend.<br />

Genuss-Happen zum Ausprobieren<br />

Lavendelsalz: Auf 100 g Steinsalz 15 Tropfen Lavendelöl (für<br />

die Verwendung in der Küche zugelassen) geben und ca. 1<strong>–</strong>2<br />

EL getrocknete Lavendelblüten zufügen. Alle Zutaten mörsern,<br />

ca. 2 Wochen in einem Schraubdeckelglas ziehen lassen, damit<br />

sich die Aromen entfalten. Verwendung: zu mediterranen Gerichten,<br />

in Salatsaucen<br />

Lavendel-Beeren-Eiscreme: 100 g mittelreife geschälte<br />

Banane in Scheiben schneiden, 1 Stunde tieffrieren, mit 1<strong>–</strong>2<br />

EL frischen oder 1<strong>–</strong>2 TL getrockneten Lavendelblüten, 180 g<br />

tiefgekühlten Beeren und 100 g Bio-Kokoscreme (gemahlenes<br />

Kokosfleisch) in einem Standmixer gut mixen, bis eine Eiscreme<br />

entstanden ist. Sofort servieren. Reste tieffrieren, 1 Stunde vor<br />

Verwendung in den Kühlschrank stellen<br />

Lavendel-Schokolade: getrocknete Lavendelblüten auf eine<br />

selbstgemachte Schokolade geben<br />

Lavendel-Tee mit Blüten: Pro Tasse 1 TL (2<strong>–</strong>3 g) getrocknete<br />

Blüten mit kochendem Wasser aufgießen, zugedeckt 5<strong>–</strong>10<br />

Minuten ziehen lassen, dann abseihen. Nach Bedarf mit etwas<br />

Honig süßen. Verwendung: Vor dem Essen: appetitanregend;<br />

nach dem Essen: verdauungsförderlich, lindert Blähungen,<br />

<strong>Low</strong> <strong>Carb</strong> <strong>–</strong> <strong>LCHF</strong> <strong>Magazin</strong> 4/<strong>2019</strong> 56


<strong>LCHF</strong> KONGRESS 2020<br />

4. Deutschsprachiger LOW CARB <strong>–</strong><br />

<strong>LCHF</strong> Kongress in Europa<br />

von <strong>LCHF</strong> Deutschland<br />

W<br />

29.02./01.03.<br />

2020<br />

in Düsseldorf<br />

W<br />

<strong>Low</strong> <strong>Carb</strong> <strong>–</strong> <strong>LCHF</strong> <strong>–</strong> Ketogene Ernährung<br />

Vortragskongress mit begleitender Fachausstellung<br />

Am 29. Februar und 01. März 2020 treffen sich namhafte<br />

Experten und Gesundheitsinteressierte zum vierten <strong>Low</strong> <strong>Carb</strong><br />

- <strong>LCHF</strong> Kongress in Düsseldorf.<br />

Der Kongress ist eine attraktive Plattform für alle <strong>Low</strong> <strong>Carb</strong>-<br />

Ernährungsformen.<br />

Diese Ernährung stellt eine wesentliche Voraussetzung dar,<br />

um mit Leichtigkeit gesund durchs Leben gehen zu können.<br />

Themen des Kongresses sind Autoimmunerkrankungen, Diabetes,<br />

Darm- und Gehirngesundheit, Epigenetik, Ketogene<br />

Ernährung bei Krebs, Sport, TCM, Schwangerschaft und Kleinkinder,<br />

Gewichtsregulierung sowie Vitamin D.<br />

Veranstalter sind <strong>LCHF</strong> Deutschland und die Expert Fachmedien<br />

GmbH.<br />

Hier können Sie sich anmelden:<br />

https://low-carb-lchf-kongress.de/<br />

61<br />

<strong>Low</strong> <strong>Carb</strong> <strong>–</strong> <strong>LCHF</strong> <strong>Magazin</strong> 4/<strong>2019</strong>


Sabine Paul<br />

Gehirndoping mit Gewürzen<br />

Best.-Nr. 1163<br />

ISBN 978-3-946010-12-8<br />

Preis: 19,80 Euro + Versandkosten<br />

DAS KOCHJOURNAL<br />

GESCHMACKSABENTEUER<br />

Preis: 6,00 Euro + Versandkosten<br />

ISBN Nummer: 978-3-946010-14-2<br />

Bestellnummer: 1166<br />

LOW CARB <strong>–</strong> <strong>LCHF</strong><br />

<strong>Magazin</strong> für Gesundheit und<br />

ketogene Ernährung<br />

Jahresabonnement: 20,00 Euro +<br />

Versandkosten (4 Ausgaben)<br />

Ihre Bestellungen richten Sie bitte an:<br />

Expert Fachmedien GmbH // Aachener Straße 172 // 40223 Düsseldorf<br />

Telefon: +49. (0)2 11. 15 91-210/151 // Fax: +49. (0)2 11. 15 91-150<br />

E-Mail: lchf@dvs-media.info // info@lchf-deutschland.de<br />

Weitere Informationen unter: www.lchf-deutschland.de<br />

oder auf www.expert-fachmedien.de/gesundheit-und-ernaehrung<br />

<strong>LCHF</strong> DEUTSCHLAND<br />

www.<strong>LCHF</strong>-Deutschland.de

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