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Life Channel Magazin Januar 2020

Ersehnt und abgelehnt. Abschied und Neuanfang. Ruhe und Aktion. Abbruch und Aufbruch. Freud und Leid. Altes und Neues. Sicherheit und Unsicherheit. Kaum ein Wort beinhaltet mehr Gegensätze als das Wort «Pensionierung». Wir haben bei drei Personen nachgefragt, was die Pensionierung bei ihnen bewirkt hat.

Ersehnt und abgelehnt. Abschied und Neuanfang. Ruhe und Aktion. Abbruch und Aufbruch. Freud und Leid. Altes und Neues. Sicherheit und Unsicherheit. Kaum ein Wort beinhaltet mehr Gegensätze als das Wort «Pensionierung». Wir haben bei drei Personen nachgefragt, was die Pensionierung bei ihnen bewirkt hat.

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THEMA |<br />

Den Neuanfang gestalten: drei Personen geben einen Einblick<br />

Pensionierung oder<br />

Beförderung?<br />

VON MATHIAS FONTANA<br />

Ersehnt und abgelehnt. Abschied und<br />

Neuanfang. Ruhe und Aktion. Abbruch und<br />

Aufbruch. Freud und Leid. Altes und Neues.<br />

Sicherheit und Unsicherheit. Kaum ein Wort<br />

beinhaltet mehr Gegensätze als das Wort<br />

«Pensionierung». Wir haben bei drei Personen<br />

nachgefragt, was die Pensionierung bei<br />

ihnen bewirkt hat.<br />

2<br />

1<br />

Was machte die<br />

Pensionierung mit Ihnen,<br />

was löste sie aus?<br />

Pensionierung ist ein grosses Wort.<br />

Ein grosser Lebensabschnitt liegt<br />

zurück, ein neuer beginnt. Schauen<br />

Sie zuerst zurück oder nach vorn?<br />

3<br />

«Pensionierung» oder<br />

«Beförderung in den<br />

nächsten Lebensabschnitt»?<br />

Was trifft für Sie zu,<br />

und warum?<br />

Johannes Zollinger (71)<br />

Letzter Beruf vor Pensionierung<br />

Kantonsrat, Stadtrat, Schulpräsident<br />

4<br />

Sie haben viele Jahre gearbeitet –<br />

mit Leidenschaft, engagiert. Die<br />

Arbeit in dieser Form ist beendet.<br />

Inwiefern ändert sich mit der Pensionierung<br />

die eigene Identität?<br />

Jetzige Tätigkeit<br />

Selbstständiger Treuhänder / Beratung für Kirchgemeinden und Kirchenpflegen<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Ich schaue sehr dankbar zurück und mit «gwundriger» Erwartung nach vorn.<br />

Als Treuhänder bin ich noch nicht pensioniert.<br />

Mein Abschied als Schulpräsident (nach 21 Jahren) kam unerwartet. Ich bewegte mich emotional<br />

lange zwischen «schad, törf i nüme» und «guet, mues i nüme». Wobei das erste Gefühl lange<br />

dominierte. Heute bin ich mehrheitlich dankbar, dass ich nicht mehr muss, und dankbar, dass ich<br />

so lange durfte.<br />

Ein neuer Lebensabschnitt mit neuen Perspektiven. Weniger fremdbestimmt und (meistens)<br />

etwas gelassener.<br />

Das Umfeld verändert sich, viele langjährige Beziehungen sind nur noch in der Erinnerung<br />

vorhanden. Meine eigene Identität hat das (aus meiner Sicht) nicht verändert.<br />

8 | <strong>Life</strong> <strong>Channel</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> <strong>2020</strong>

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