faktor Gesundheit Winter 2019
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Bestens gewappnet für<br />
das nächste Jahrzehnt<br />
Die Ärzte am Göttinger Bahnhof installieren die neueste MRT-Generation.<br />
TEXT MARGARETA VOGEL FOTOGRAFIE ALCIRO THEODORO DA SILVA<br />
Gleich zwei MRT-Geräte haben<br />
die beiden Geschäftsführer<br />
Friedemann Baum und Uwe<br />
Fischer in den vergangenen<br />
Wochen in den Räumen ihrer Praxis am<br />
Göttinger Bahnhof, die sowohl das Brustzentrum<br />
Göttingen als auch die Praxis für<br />
moderne Schnittbild diagnostik umfasst,<br />
installiert. Damit sind die letzten Weichen<br />
gestellt, um auch in den kommenden Jahren<br />
eine moderne und innovative Diagnostik<br />
anbieten zu können – nachdem bereits<br />
im vergangenen Jahr ein Mammografiesystem<br />
der jüngsten Generation installiert<br />
worden war. „Wir haben seit unserer Eröffnung<br />
im Jahr 2003 immer angestrebt,<br />
unseren Patienten auf dem Gebiet der<br />
bildgebenden Diagnostik die modernste<br />
und schonendste Technologie anbieten zu<br />
können“, betont Baum. „Mit den neuen<br />
MRT-Systemen, einem 1.5-Tesla- und<br />
einem 3.0-Tesla-Magneten, können wir<br />
auch in Zukunft hochwertige High-End-<br />
Untersuchungen der verschiedenen Körperregionen<br />
durchführen.“<br />
DIE ZWEI NEUEN HOCHLEISTUNGSSYS<br />
TEME der Firma Siemens aus Erlangen<br />
erlauben eine Verkürzung der Untersuchungszeiten<br />
und eine noch höhere<br />
Auflösung und Bildschärfe in der Darstellung<br />
feinster Strukturen. „Hierdurch ergeben<br />
sich insbesondere in der Diagnostik<br />
der verschiedenen Gelenke sowie in der<br />
Früherkennung von Prostata- und Brustkrebs<br />
Vorteile“, erläutert der Radiologe<br />
Vosshenrich, der in erster Linie am<br />
3T-MRT tätig ist. „Darüber hinaus bietet<br />
das 3T-System deutliche Vorteile in der<br />
MR-Abbildung der Hirnstrukturen.“<br />
Zusätzlich können nun auch Untersuchungen<br />
angeboten werden, die mit der<br />
älteren Gerätegeneration nicht so gut<br />
möglich waren. „Dies betrifft zum Beispiel<br />
die quantitative Bestimmung des<br />
Fettgehaltes in der Leber oder computergestützte<br />
Auswertungen von Hirnstrukturen,<br />
die zur Erkennung und Unterscheidung<br />
von Demenzerkrankungen wichtig<br />
sind“, erklärt der Neuroradiologe Michael<br />
Knauth. „Für die nächsten Jahre sind wir<br />
12<br />
GESUNDHEıT 2 | <strong>2019</strong>