TRENDYone | Das Magazin - Allgäu - Januar 2017
Wohntrends, Jahreshoroskop, Kindermodentrends, News zur erdgas schwaben Arena in Kaufbeuren, Local Hero: Jan Kielhorn
Wohntrends, Jahreshoroskop, Kindermodentrends, News zur erdgas schwaben Arena in Kaufbeuren, Local Hero: Jan Kielhorn
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Leben & Wohnen<br />
Smart Home = Smart Life?<br />
Diese Vorteile bringt intelligentes Wohnen<br />
In vielen Bereichen erleichtert Technik uns heutzutage den Alltag. Beziehungsweise<br />
erspart sie uns so einige Handgriffe, wenn es um die<br />
Thematik „Smart Home“ geht. Doch nicht nur Handgriffe kann man sich<br />
damit sparen, auch in Sachen Energie kann ein Smart-Home-System hilfreich<br />
sein – und das ganz automatisch.<br />
Was ist Smart Home?<br />
Unter Smart Home versteht man die<br />
Automatisierung von Haustechnik. Es<br />
ist eine noch recht neue, intelligente Art<br />
und Weise, mit dem Haus zu kommunizieren.<br />
Dabei sind der Technik fast keine<br />
Grenzen gesetzt, denn zahlreiche Geräte<br />
sind bereits sehr smart. <strong>Das</strong> heißt,<br />
dass sich beispielsweise die Heizung<br />
und die Beleuchtung ausschalten, wenn<br />
niemand Zuhause ist, die Rollläden herunterfahren,<br />
wenn es dunkel wird oder<br />
sich die Alarmanlage aktiviert, sobald<br />
Bewohner die Haustür verriegeln. Für<br />
die einen mag es eine nette Spielerei<br />
sein, für die anderen steht der Nutzen<br />
sowie die daraus entstehende Energieersparnis<br />
klar im Vordergrund. <strong>Das</strong> Ziel<br />
dieser Technik ist es, den Bewohnern<br />
dabei zu helfen, angenehmer leben zu<br />
können, aber auch Strom zu sparen und<br />
somit sowohl die Umwelt als auch den<br />
Geldbeutel zu schonen.<br />
Technik für alle Bedürfnisse<br />
<strong>Das</strong> Angebot an Smart-Home-Produkten<br />
und Anbietern ist mittlerweile<br />
sehr vielfältig. Dabei unterscheidet sich<br />
auch die Technik zwischen den verschiedenen<br />
Geräten. Einige von ihnen<br />
arbeiten mit Sensoren. Diese können<br />
beispielsweise erfassen, ob Bewohner<br />
gerade lüften und dementsprechend<br />
die Heizkörper abstellen, damit keine<br />
Energie aus dem Fenster entweicht.<br />
Andere Geräte funktionieren mit Voreinstellungen,<br />
wie zum Beispiel programmierbaren<br />
Lichtstimmungen. So<br />
kann ganz bequem per Knopfdruck die<br />
Leselampe eingeschaltet werden, während<br />
sich die anderen Lichter ausschalten.<br />
Eine weitere Möglichkeit besteht<br />
darin, zeitabhängig heizen zu können.<br />
So können Sie beispielsweise einstellen,<br />
dass die Heizung nur morgens um<br />
sieben Uhr auf Hochtouren laufen soll,<br />
wenn Sie sich gerade für die Arbeit<br />
fertig machen. Gerade im Bereich der<br />
Heizungssteuerung liegt das größte<br />
Einsparpotential. So konzentrieren sich<br />
auch immer mehr Anbieter auf diese<br />
Anwendung.<br />
Wie wird Smart Home gesteuert?<br />
Die Vernetzung funktioniert via Funknetz<br />
(z.B. WLAN), über welches die<br />
Geräte miteinander kommunizieren<br />
können. Die Steuerung kann dann über<br />
eine zentrale Steuerkonsole, den Tablet<br />
PC oder das Smartphone gelenkt werden.<br />
Nachdem die meisten Anbieter<br />
ihre Smart-Home-Technologie auf eine<br />
Nutzung in Verbindung mit dem Internet<br />
auslegen, ist ein Router mit Breitband-Internetanschluss<br />
die Grundlage<br />
für eine reibungsfreie Installation. Die<br />
meisten der „cleveren“ Geräte können<br />
allerdings nach der Installation auch<br />
ohne Internetzugang über Funk miteinander<br />
Daten austauschen. So wird<br />
gewährleistet, dass bei einem Ausfall<br />
des Internets die Geräte problemlos<br />
funktionieren.<br />
Ein intelligentes Haus vereint Komfort,<br />
Sicherheit und Energiesparen. Von diesen<br />
Vorteilen wollen immer mehr Haushalte<br />
Gebrauch machen. So schätzt<br />
auch die Fokusgruppe Connected Home<br />
des Nationalen IT-Gipfels, dass bis zum<br />
Jahr 2020 über eine Million zusätzliche<br />
Haushalte smart vernetzt sein sollen.<br />
Diese Vernetzung würde nicht nur den<br />
Markt und die Industrie vorantreiben,<br />
sondern auch eine positive Auswirkung<br />
auf das Umweltbewusstsein haben sowie<br />
eine dezentrale Versorgung maßgeblich<br />
fördern.