TRENDYone | Das Magazin - Ulm - Januar 2017
1 Jahr TRENDYone-Fitness Ulm, Regio TV Jahresrückblick, Mona Schafnitzl (Miss Neu-Ulm) auf Schärpen-Jagd, 2017: Wohntrends, Jahreshoroskop, Kindermodentrends
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Lokales<br />
Wer schon einmal auf dem <strong>Ulm</strong>er Weihnachtsmarkt war, wird sich<br />
die legendäre Feuerwurst® vom Stand Burger Zelte & Catering<br />
e.K. nicht entgehen lassen haben. Doch nicht nur die Wurst ist<br />
besonders. Bei genauerem Hinsehen fällt auf, dass der Stand einen zweiten<br />
Stock hat. Im Interview haben wir erfahren, wer hinter all dem steckt.<br />
<strong>TRENDYone</strong>: Herr Burger, Sie führen<br />
das Familienunternehmen Burger<br />
Zelte & Catering e.K. bereits seit<br />
20 Jahren in der zweiten Generation.<br />
Welches waren die Meilensteine Ihrer<br />
Karriere?<br />
• Es gibt viele Meilensteine. Generell<br />
natürlich das Kennenlernen meiner<br />
Frau und die Geburt meiner Kinder im<br />
privaten Sinn. Im geschäftlichen Sinn<br />
viele schöne Veranstaltungen mit besonderen<br />
Erlebnissen. Sei es wegen der<br />
Atmosphäre oder dem Freundeskreis.<br />
Da gibt es immer wieder tolle Erfahrungen.<br />
Ein Meilenstein war mit Sicherheit<br />
auch der Schutz der Feuerwurst®<br />
in Wort- und Bildmarke vor elf Jahren.<br />
Mittlerweile sind wir mit dieser und den<br />
letztjährig getesteten Feuerschupfnudeln®<br />
sogar in ausgewählten Supermärkten<br />
vertreten, sodass unsere<br />
Gäste die Spezialitäten auch zu hause<br />
genießen können.<br />
Wie sah Ihr beruflicher Werdegang<br />
davor aus?<br />
• Nach der Schulzeit hab ich eine Lehre<br />
zum Schreiner absolviert. Hatte erst<br />
Mal nichts mit Gastronomie zu tun, war<br />
jedoch sehr nützlich. Mit dieser Grunderfahrung<br />
lässt sich so eine Weihnachtsmarkthütte<br />
wie wir sie haben<br />
schon leichter bauen. Nach der Lehre<br />
ging es sehr schnell in den elterlichen<br />
Betrieb, in dem ich zehn Jahre lang<br />
das Geschäft mitführen und Erfahrung<br />
sammeln durfte. Ende 1996 habe ich<br />
nach dem Ausstieg meines Vaters einen<br />
eigenen Betrieb gegründet, der sich<br />
auf Firmenfeiern, Jubiläen und Zeltverleih<br />
spezialisiert hat. Nachdem wir bis<br />
zu 80 Volksfeste pro Jahr hatten, haben<br />
wir jedoch nach und nach die Feste reduziert,<br />
da das alles etwas zuviel und zu<br />
risikoreich wurde..<br />
Auf dem Weihnachtsmarkt bieten Sie<br />
von Feuerwurst® bis hin zu Maultaschen<br />
eine kulinarische Vielfalt an.<br />
Welche Ihrer angebotenen Speisen<br />
mögen Sie am liebsten?<br />
• Natürlich esse ich immer mal wieder<br />
gerne eine Feuerwurst® oder eine<br />
Feuercurrywurst mit Pommes, wobei<br />
ich unsere Gemüse-Schupfnudeln auch<br />
sehr mag. Dieses Jahr haben wir zudem<br />
die Klausensemmel mit Krautstalat,<br />
Backschinken und Preiselbeer Sahnemeerrettich<br />
neu im Programm.<br />
Ein eigenes Unternehmen zu führen<br />
ist ein Full-Time-Job. Wie gestalten<br />
Sie Ihre Freizeit?<br />
• Wenn man ein Geschäft anfängt,<br />
hat man in den Anfangsjahren natürlich<br />
sehr wenig Freizeit. Mittlerweile<br />
ist es wieder etwas mehr geworden.<br />
In der Weihnachtsmarkt-Zeit stehe ich<br />
morgens um 5:30 Uhr auf und komme<br />
abends zwischen 24 und 1 Uhr nach<br />
Hause. <strong>Das</strong> laugt einen ganz schön aus.<br />
Daher nehme ich mir im <strong>Januar</strong> erst<br />
einmal drei Wochen Pause. Zu meinen<br />
Hobbys gehören im Winter vor allem<br />
das Skifahren. Im Sommer fahre ich<br />
leidenschaftlich gerne Motorrad und<br />
Fahrrad, wenn es das Wetter zulässt.<br />
Wie lautet Ihr Lebensmotto?<br />
• Ehrlich, vernünftig und mit offenen<br />
Augen durchs Leben gehen. Einfach<br />
zufrieden, gesund und noch so viel Zeit<br />
wie möglich mit Freunden und Familie<br />
verbringen.<br />
Haben Sie einen persönlichen Tick?<br />
• Laut meiner Familie und meinen<br />
Freunden bin ich zu gutmütig. Ich versuche<br />
immer jedem alles recht zu machen,<br />
was sich auch immer als sehr<br />
schwierig herausstellt und eigentlich<br />
nicht funktioniert. Allerdings finde ich<br />
nach wie vor, dass es ein positiver Tick<br />
ist, der eben manchmal mit Konflikten<br />
behaftet ist.<br />
Wer ist Ihr Vorbild?<br />
• Eigentlich habe ich zwei Vorbilder.<br />
Zum einen ist das mein Vater, der mir<br />
sehr viel beigebracht hat und wofür ich<br />
sehr dankbar bin. Zum anderen habe<br />
ich in meinem Geschäftsleben einmal<br />
den Chef einer großen Firma kennengelernt.<br />
Ich bin wahnsinnig beeindruckt<br />
davon, was er in seinem Leben geleistet<br />
hat. Auf einer Veranstaltung kam einmal<br />
ein Mitarbeiter zu ihm und meinte,<br />
er sei zwar nicht der beste Chef, aber<br />
mit Sicherheit der beste Chef, den er je<br />
kennengelernt habe. Wenn Dein Mitarbeiter<br />
so etwas zu Dir sagt, ist es das<br />
Größte, was man erreichen kann.<br />
Wie kamen Sie auf die Idee, einen doppelstöckigen<br />
Weihnachtsmarkt-Stand<br />
zu eröffnen?<br />
• Die Idee gibt es schon seit über zehn<br />
Jahren. Da wir in der Organisation und<br />
Planung des Weihnachtsmarktes mitwirken,<br />
hatten wir schon immer in unserem<br />
Stand das Marktbüro. <strong>Das</strong> war<br />
die Anlaufstelle für Presse, Polizei oder<br />
auch für verlorene Sachen. Da das keine<br />
optimale Lösung war, haben wir dann<br />
„EHRLICH, VERNÜNF-<br />
TIG UND MIT OFFENEN<br />
AUGEN DURCHS<br />
LEBEN GEHEN!“<br />
zehn Jahre lang darum gekämpft, einen<br />
zweiten Stock bauen zu dürfen. <strong>Das</strong><br />
größte Kriterium der Stadt war, dass<br />
der Stand zu groß und zu sehr hervorstechen<br />
würde. Es war meine Intention<br />
zu sagen, dass ich den Stand so baue,<br />
dass es von außen nicht auffällt, dass er<br />
einen zweiten Stock hat. Ich denke, das<br />
ist ganz gut gelungen. Denn viele wissen<br />
oder sehen es gar nicht.<br />
<strong>Das</strong> komplette Interview lesen Sie auf<br />
www.trendyone.de.