medien rankingweek Onlinewerbung Martina Zadina, seit Oktober 2012 IAB- Präsidentin, erklärt, warum sich die digitale Branche im vergangenen Jahr sehr gut entwickelte und ist guter Dinge, dass auch das nächste Jahr neue digitale Trends mit sich bringen wird, die <strong>für</strong> hohe Umsätze sorgen werden. Zukunftsträchtig Verschmelzung der Medienkanäle sorgt <strong>für</strong> Steigerungsraten bei digitalen Spendings Digitale Wirtschaft auf dem Vormarsch Wien. Die neu gewählte IAB-Präsidentin sprach im medianet- Interview über das vergangene Vereinsjahr, Pläne <strong>für</strong> die nahe Zukunft und gab eine Prognose über die Wachstumsraten <strong>für</strong> das Jahr 2013 und die Entwicklungen am Onlinesektor ab. Neue Trends in der Onlinewerbung werden den Markt erobern, Strategien, die sich in den letzten Jahren bewährt haben, weiterhin die Branche dominieren. medianet: Welche Impulse wollen Sie als frisch gewählte IAB-Präsidentin während Ihrer Amtszeit einbringen? Martina Zadina: Der IAB Austria ist bereits seit Jahren die erste Anlaufstelle <strong>für</strong> die digitale Wirtschaft in Österreich. Es gilt auch weiterhin, die Ergebnisse der Vereinsarbeit sowohl an Mitglieder als auch in den Markt zu kommunizieren. Die Säulen des Vereinsjahrs 2012/2013 sind die Themen Integration, Innovation und Information. Gemeinsam mit der IAB-Geschäftsführerin Lilian Meyer-Janzek und dem Vorstand erarbeiten wir gerade das konkrete Vereinsprogramm <strong>für</strong> das neue Vereinsjahr. So viel sei jetzt schon verraten: Sowohl digitale Nachwuchsförderung, sprich Aus- und Weiterbildung, regelmäßige Veranstaltungen, die ‚IAB Impluse‘ sowie eine Verbreiterung der Mitgliederbasis sind fixe Bestandteile des Vereinsprogramms <strong>für</strong> das Vereinsjahr 2012/2013. Wachstumspotenzial medianet: Wie ist der Status quo der Online-/Digital-Branche 2012? Welches Resümee können Sie ziehen? Zadina: Die Digitalbranche entwickelte sich 2012 prächtig, allerdings gibt es immer noch Kunden, deren Online-Werbespendings im V<strong>erhält</strong>nis zu ihren Gesamtwerbeausgaben zu niedrig ausfallen. Vergleicht man die Internetnutzungszahlen (bspw.: Integral AIM) mit den Onlinewerbespendings (Focus oder Werbeplanung.at), so wird deutlich, dass noch enorme Potenziale vorhanden sind. Speziell im Bereich der Klein- und Mittelbetriebe besteht noch viel Aufklärungsbedarf zum Thema ‚Digitalmarketing‘; die ISPA hat hierzu im © adworx/Matthias Silveri Martina Zadina ist seit Oktober 2012 IAB-Präsidentin. Oktober 2012 gemeinsam mit dem IFES Institut eine Studie zu Online Werbung veröffentlicht, die diese These untermauert. medianet: Welche Entwicklungen in technischer Hinsicht, sowie auch bezogen auf Werbespendings, erwarten Sie sich <strong>für</strong> das Geschäftsjahr 2013? Zadina: Für 2013 sind wir guter Dinge und erwarten einmal mehr Steigerungsraten der digitalen Spendings im zweistelligen Prozentbereich. Betreffend die technischen Entwicklungen, kommen Trends zumeist online aus den europäischen digitalen Leadmärkten England und Deutschland. Für 2013 und die Folgejahre ist davon auszugehen, dass die voranschreitende Verschmelzung der Medienkanäle technische Innovationen mit sich bringen wird. Orts- und zeitunabhängig medianet: Welche Rolle spielt Online/Digital im Portfolio der Werbebranche? Welche Chancen und Möglichkeiten bringt Online <strong>für</strong> Vermarkter als auch <strong>für</strong> Kunden mit sich? Zadina: Die Rolle und Bedeutung von Onlinewerbung in der Werbebranche steigt ständig, da man sich dem Medienkanal ‚Internet‘ nicht mehr entziehen kann. Vor allem durch die hohe Breitband-, Smartphone-undTabletpentetration in Österreich sind die User ‚anytime&anywhere‘ erreichbar. Daraus ergeben sich mannigfaltige Möglichkeiten <strong>für</strong> die werbetreibende Wirtschaft, die je nach Branchenzugehörigkeit bereits sehr gut, gut oder noch wenig genutzt werden – genau an diesem Punkt setzen wir als IAB Austria an. 20 – medianet rankingweek 2012
Quelle: Media-Analyse 11/12, LpA Kronen Zeitung national, SB + � + ��– � – 0,8% Das Wichtigste der Media-Analyse 11/12 38, 2% Gut <strong>für</strong>s Geschäft.