agenturen rankingweek Wien. Wie sehen die Branchenvertreter die Entwicklung im Jahr 2012 und welche Ausblicke geben sie <strong>für</strong> 2013? medianet hat sich bei den Präsidenten von IAA, CCA, emba, PRVA, DMVÖ sowie IAB (siehe auch Statements unten) umgehört und um ein Stimmungsbild gebeten. IAA-Präsidentin Martina Hörmer betont die generelle Bedeutung der Branche: „Die Werbe- und Agenturbranche ist sicherlich eine der konjunkturabhängigsten, aber auch wichtigsten Wirtschaftbranchen Österreichs.“ Deshalb habe die IAA auch versucht, mit der 2012 initiierten ‚Mut statt Wut‘-Kampagne mutig in die neuen Zeiten zu gehen und damit auch die besten Arbeiten des Kreativlands Österreichs hervorzubringen. Diese Arbeit der Agenturen und Werbetreibenden trage auch bereits merkliche kreative Früchte: „Allein fast 100 Einreichungen beim ‚Effie‘, einem der wichtigsten Werbepreise der Welt, zeugen vom ungebremstem Schaffen der Werbebranche 2012.“ Ein Plädoyer <strong>für</strong> mutige Werber und Entscheidungsträger äußert CCA-Präsidentin Gerda Reichl-Schebesta: „Die Krise und die permanente Forderung nach Kostenreduktion sind der- agenturen Jahresrückblick Verschiedene Verbände, verschiedene Meinungen – ein Stimmungscheck Krise, Mut, Kreativität und Aufschwung Ein branchenabhängiges Bild zeichnen Vertreter von IAA, CCA, emba, PRVA, DMVÖ und IAB. Martin Brezovich emba Zum Zustand der Branche könnte man ewig philosophieren. Man könnte wegen der Wirtschaftskrise zum Schluss kommen, dass alles ganz furchtbar ist oder die rosa Brille aufsetzen und sagen, dass uns das alles nicht betrifft. Die Wahrheit liegt wie immer in der Mitte.“ © k25 © Rewe International Präsidentinnen: Martina Hörmer (IAA) und Gerda Reichl-Schebesta (CCA). Ingrid Vogl PRVA Die PR-Branche befindet sich in einem soliden Aufschwung. Nicht zuletzt, weil sich PR-Spezialisten bei der notwendigen Verbindung von traditionellen und neuen Medien und der Kombination aus analoger und digitaler PR als sehr kompetent erweisen.“ © Erwin Schuh Anton Jenzer DMVÖ Dialogmarketing hat heute mehr Mut als je zuvor. Gemeint sind die Bereitschaft zur Veränderung und Offenheit <strong>für</strong> neue kommunikative Wege, als auch der Wille zur verstärkten Zusammenarbeit zwischen Agenturen, Dienstleistern und Auftraggebern.“ zeit die ‚Entscheider‘ in den Kommunikationsabteilungen.“ Man versuche an vielen Stellen, „nur nichts falsch zu machen“. Diese defensive Haltung führe zu einem allgemeinen Stillstand: „Heraus kommen Kampagnen, die niemanden bewegen. Wer niemanden bewegt, bewegt aber auch den Markt nicht.“ Wer Ideen hat, gewinnt Dieses vorsichtige Agieren bringe auch die Agenturen nicht weiter: „Schnell ein Pitch, schnell ausgetauscht; aus kreativer Sicht lassen wir uns derzeit von der Krise voll ausbremsen“, kritisiert Reichl-Schebesta. Dabei wären die Chancen <strong>für</strong> Agenturen und Werber gut: „Meine Prognose: Der erste, der mit einer Idee ausbricht, gewinnt.“ 52 – medianet rankingweek 2012 © DMVÖ © TBWA Martina Zadina IAB Für 2013 sind wir guter Dinge und erwarten Steigerungsraten der digitalen Spendings im zweistelligen Prozentbereich. Es ist davon auszugehen, dass die voranschreitende Verschmelzung der Medienkanäle technische Innovationen mit sich bringen wird.“ © Matthias Silveri
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