RUNNING - Das sportliche Laufmagazin
RUNNING – Das sportliche Laufmagazin hält Ausdauersportler mit ambitionierten Absichten auf dem Laufenden. Von detaillierten Trainingsplänen über aufwendig inszenierte Produkt-Tests bis hin zu den effektivsten Profi-Tipps – hier bekommt der Leser (vom absoluten Anfänger bis hin zum Ultra-Läufer) genau die Informationen, die er für seinen persönlichen Fortschritt braucht. Mitreißende Reportagen aus der ganzen Welt und die wichtigsten Szene-News sorgen für hohen Unterhaltungswert. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der kritischen Beurteilung von Neuheiten und Trends. Unterstützt von einem breitgefächerten Experten-Netzwerk aus renommierten Medizinern, Physiotherapeuten, Ernährungs- und Sportwissenschaftlern liefert RUNNING – Das sportliche Laufmagazin alle zwei Monate das perfekte Wissens-Paket für jeden Läufer. Die Webseite www.running-magazin.com ergänzt das Printmagazin perfekt.
RUNNING – Das sportliche Laufmagazin hält Ausdauersportler mit ambitionierten Absichten auf dem Laufenden.
Von detaillierten Trainingsplänen über aufwendig inszenierte Produkt-Tests bis hin zu den effektivsten Profi-Tipps – hier bekommt der Leser (vom absoluten Anfänger bis hin zum Ultra-Läufer) genau die Informationen, die er für seinen persönlichen Fortschritt braucht. Mitreißende Reportagen aus der ganzen Welt und die wichtigsten Szene-News sorgen für hohen Unterhaltungswert.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der kritischen Beurteilung von Neuheiten und Trends. Unterstützt von einem breitgefächerten Experten-Netzwerk aus renommierten Medizinern, Physiotherapeuten, Ernährungs- und Sportwissenschaftlern liefert RUNNING – Das sportliche Laufmagazin alle zwei Monate das perfekte Wissens-Paket für jeden Läufer. Die Webseite www.running-magazin.com ergänzt das Printmagazin perfekt.
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WILDNIS: Wildpferde auf
den Graslandschaften des
mittleren Ural.
GIPFELSTURM:
Mitunter galt es,
Felsklippen zu
erklimmen.
GUT VERSORGT: Trotz
Pflichtausrüstung
gab es genügend
Streckenverpflegung.
Im Prinzip ist es ganz einfach: Man
nimmt den Flieger von Moskau bis kurz
vor Kasachstan. Der Zielflughafen liegt
in der Stadt Magnitogorsk. Meine ersten
Recherchen ließen mich allerdings ein
wenig erschaudern und zweifeln, ob die
Anmeldung eine gute Entscheidung war.
Der Grund: Magnitogorsk zählt zu den
35 dreckigsten Orten der Welt. Das
Zentrum für Eisen- und Stahlproduktion
erinnert an den Ruhrpott vor 50
Jahren. Das war ein Schock, nicht gerade
das, was ich mit einem Trailabenteuer
(oder einem guten Wodka) verbinde,
und erinnerte mich mal wieder daran,
wie gut wir es daheim auch im Ruhrgebiet
haben.
IN RUSSISCHER NATUR
Aber dann wurde – zumindest für uns
Läufer – alles gut. Nach einer zweistündigen
Fahrt war das Basecamp mitten in
der Natur erreicht. Wir logierten in einer
Ferienanlage mit Wohnhäusern, Spielund
Sportstätten von typisch russischem
Charme. Alles wirkte ein wenig zerfallen
und trist, aber funktionierte. Meistens.
Ein Duschgang wurde stets zum Glücksspiel:
kommt Wasser oder nicht? Und
wenn ja, ist es brühend heiß oder eiskalt?
Meist versiegt es natürlich, wenn man
gerade eingeseift ist. Im zweiten Jahr lag
das Basecamp circa zwei Stunden von
der Millionenstadt Jekaterinburg entfernt,
direkt an einem schönen See inklusive
Badestrand. Das Wasser: eiskalt,
gut zur Regeneration. Geschlafen wurde
in Miniblockhütten, die im Wald verteilt
waren. Sehr idyllisch, wären da nicht die
Killermücken, die jeden Gang zum Klooder
Waschhaus zur Grenzerfahrung
machten. Natur halt. Während bei anderen
Etappenläufen der Übernachtungsspot
meist täglich wechselt, genossen wir
den Luxus, abends am gleichen Ort zu
bleiben und nicht immer alles packen zu
müssen. Der verkraftbare Nachteil:
TransUral 2018–2021
DIE ETAPPEN
Jeden Tag gab es entsprechende Start-/
Ziel-Bustransfers.
VERPFLEGUNG GESICHERT
Die Organisation war sehr professionell
und bei beiden Rennen vom Ablauf her
gleich. Jeden Morgen fand nach dem gemeinsamen
Frühstück ein Ausrüstungscheck
statt. Zum Pflichtequipment gehörte
neben den sicherheitsrelevanten
Dingen auch Verpflegung mit 1.000 Kalorien.
Die brauchte man zwar während
des Rennens nicht, da es genügend Verpflegungsposten
mit den üblichen
Die folgende Übersicht fasst die bisherigen Etappenlängen zusammen. Diese
wurden mitunter kurzfristig an die örtlichen Gegebenheiten angepasst und
gekürzt. Das minderte die Attraktivität allerdings in keiner Weise.
Infos zu den nächsten Rennen: https://transural-run.com/
Südural (2018) Mittelural (2019)
Tag 1 45 km, 1670 Hm 40 km, 950 Hm
Tag 2 17 km, 900 Hm 30 km, 750 Hm
Tag 3 39 km, 930 Hm 42 km, 730 Hm
Tag 4 35 km, 1000 Hm 42 km, 530 Hm
Gesamt 136 km, 4500 Hm 154 km, 2960 Hm
RUNNING | 1/2020 | 15