P I O N I E R Und welche Daten kann er für die Anwenderin erfassen und auswerten? „Lady-Comp hat bereits in der kostengünstigen Lady-Comp basic- Version allerhand drauf: Er informiert über den Zyklustag, zeigt die Fruchtbarkeit an, prognostiziert den Eisprung, rechnet den BMI (Body Mass Index) aus und kann nach 15 Tagen eine wahrscheinliche Schwangerschaft anzeigen. Per USB-Kabel können alle Daten auf den PC übertragen werden. Der original Lady-Comp, unser Bestseller, toppt die basic-Version noch einmal und bietet viele weitere Extrafunktionen.“ Sie haben gerade erwähnt, Lady-Comp zeigt eine Schwangerschaft an. Damit kommen wir zum nächsten Punkt, den ich gerne ansprechen möchte. Lady-Comp ist, wie ich gelesen habe, nicht nur für die natürliche Empfängnisverhütung geeignet, sondern hilft auch bei der Familienplanung, richtig? „Exakt! Frauen mit Kinderwunsch – und gerade diejenigen, die diesen schon länger hegen – wissen, wie schwer es sein kann, die fruchtbaren Tage zu bestimmen und somit die Chance auf eine Schwangerschaft zu erhöhen. Mit Lady-Comp lassen sich natürlich nicht nur die unfruchtbaren Tage vorhersagen, sondern eben auch die fruchtbaren exakt ermitteln. Auch wenn Lady-Comp hier bereits viele Funktionen bietet, haben wir für die Anwenderin mit Kinderwunsch Lady-Comp baby entwickelt, der sie speziell bei der Familienplanung unterstützt. Mit ihm lässt sich sogar eine Geschlechtsprognose des Babys erstellen.“ Die Anwenderin kann also wählen zwischen Lady-Comp Basic, Lady-Comp und Lady-Comp baby. „Richtig. Zudem wird die Auswahl ergänzt durch zwei kleinere, noch handlichere Alternativen, die auf Reisen sehr praktisch sind: Unsere Produkte pearly und Daysy.“ Er benennt den Anteil von sexuell aktiven Frauen, die trotz Verwendung einer bestimmten Verhütungsmethode innerhalb eines Jahres schwanger geworden sind. Je niedriger der Pearl-Index, desto sicherer die Methode. Zum Vergleich: Bei der Dreimonatsspritze liegt der Pearl-Index aktuell bei 0,3 bis 1,4. Bei der Mini- Pille bei 0,4 bis 2,5 und bei Kondomen bei 2 – 5. Der Pearl-Index von Lady-Comp liegt bei 0,7. Und selbstverständlich haften wir (VE Valley Electronics) für die Auswertungsergebnisse unserer Zykluscomputer. Zudem möchte ich noch erwähnen, dass der größte Beweggrund, auf eine computergestützte, natürliche Empfängnisverhütung zu setzen, wohl auch der ist, dass die Anwendung eines Zykluscomputers im Gegensatz zur Pille keinerlei Nebenwirkungen mit sich bringt. Es werden keine Hormone im Körper freigesetzt. Die Anwenderin tut sich selbst und ihrer Gesundheit etwas Gutes. Und nicht nur das: Um noch einmal auf die Pille zu sprechen zu kommen – wussten Sie, wie sehr unser Trinkwasser mittlerweile durch Medikamente verunreinigt ist? Die Hormone, die beispielsweise über die Pille in den Körper der Frau gelangen und von ihr über den Urin wieder ausgeschieden werden, können sie mittlerweile auf der ganzen Welt im Wasser wiederfinden. Selbst im Blutkreislauf der Eisbären in der Antarktis kann man künstliche Hormone nachweisen. Ist das nicht verrückt? Auch deshalb freue ich mich, dass wir eine Alternative bieten können: Nicht nur die Anwenderin kann profitieren, sondern die Umwelt ebenso.“ Herr Dr. Rechberg, vielen Dank für das informative Gespräch. Weitere Informationen finden Sie auf www.lady-comp.de Anna Marguerita Schön Wir haben bereits viel über die natürliche Empfängnisverhütung durch die Anwendung von Zykluscomputern gesprochen. Was kann man über die Sicherheit und Exaktheit der Auswertungen sagen? Gibt es hier Zahlen und Fakten, auch im Vergleich mit anderen Verhütungsmethoden? „Das Maß an Sicherheit in Punkto Verhütungsmethoden wird einheitlich im sogenannten Pearl-Index angegeben und verglichen. 28
29