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Institut für Marktorientierte Unternehmensführung - Ludwig ...

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-13-<br />

schiedlicher Wirtschaftszweige und Betriebsgrößen befragt. 9 Als Grundlage <strong>für</strong> die<br />

Auswahl diente die Hoppenstedt-Datenbank „Großunternehmen“ über in Deutschland<br />

ansässige Unternehmen mit einem Umsatz über 10 Mio. Euro p.a. und/oder mindestens<br />

150 Beschäftigten. Aus diesem Pool wurden 195 Unternehmen mittlerer Größe zufällig<br />

bestimmt. 10 Die Geschäftsleitungen der Unternehmen wurden per e-Mail angeschrieben,<br />

über das Thema der Untersuchung informiert und darum gebeten, je nach Betriebsgröße<br />

zwischen 100 und 250 Fragebögen an zufällig ausgewählte Mitarbeiter 11 zu verteilen.<br />

Im Gegenzug <strong>für</strong> eine Teilnahme an der Studie wurde den Firmen zugesichert, eine detaillierte<br />

Einzelauswertung ihres Unternehmens sowie einen anonymisierten Vergleich<br />

mit den anderen teilnehmenden Firmen zu erhalten.<br />

Zehn Unternehmen sicherten eine Teilnahme zu (vgl. Tabelle 2). In einigen Firmen<br />

wurden verschiedene Niederlassungen oder Unternehmensbereiche gesondert evaluiert,<br />

sodass insgesamt Daten aus 13 Niederlassungen bzw. Unternehmensbereichen vorliegen.<br />

Die Verteilung der Fragebögen erfolgte durch die Unternehmen, die eine zufällige<br />

Auswahl der Beschäftigten und <strong>für</strong> den Rücklauf die Aufstellung von Sammelbehältern<br />

an neutralen Orten (z.B. Kantine) zusicherten. 12 Ein Begleitschreiben informierte die<br />

Befragten über den Zweck der Untersuchung.<br />

Von den 1.663 verteilten Fragebögen wurden 616 verwertbare Antworten zurückgesandt.<br />

Dies entspricht einem Rücklauf von 37%, der als sehr zufrieden stellend angesehen<br />

werden kann (vgl. FRITZ 1992, S. 98; HERRMANN/HOMBURG 1999, S. 27). Über<br />

90% der Befragten sind seit mehr als einem Jahr in ihren Unternehmen beschäftigt,<br />

knapp 60% haben seit mehr als 5 Jahren ihren Arbeitsplatz nicht gewechselt. Die Probanden<br />

scheinen daher grundsätzlich geeignet zu sein, Informationen bezüglich der Kultur<br />

ihres Unternehmens geben zu können.<br />

9<br />

Dieses Vorgehen entspricht der Forderung von GLICK (1985, S. 607), der – wie auch zahlreiche andere<br />

Autoren – zur Erfassung von Unternehmensklima eine Erhebung in mehreren Unternehmen aus<br />

verschiedenen Branchen fordert. Nur so könne die erforderliche Validität der Untersuchung gesichert<br />

werden.<br />

10<br />

Die Auswahl erfolgte in Anlehnung an die Richtwerte des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> Mittelstandsforschung in Bonn<br />

(http://www.ifm-bonn.org/dienste/daten.htm), wonach Organisationen mit 10 bis 499 Beschäftigten<br />

und einem Umsatz zwischen 1 und 50 Millionen Euro der mittleren Unternehmensgröße zuzuordnen<br />

sind. Auf die Einbeziehung von Großunternehmen mit mindestens 500 Mitarbeitern wurde auf Grund<br />

der vermuteten langen Entscheidungswege in Bezug auf eine Teilnahme an der Untersuchung verzichtet.<br />

11<br />

Sofern keine Vollerhebung durchgeführt wurde.<br />

12<br />

Alternativ konnten die Mitarbeiter die Fragebögen auch portofrei an den Autor der Studie zurücksenden.

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