Institut für Marktorientierte Unternehmensführung - Ludwig ...
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-35-<br />
a) Informationen zu den einzelnen Indikatoren (n = 556)<br />
Faktor Nr. Bezeichnung<br />
Item to Total-<br />
Korrelation<br />
Indikatorreliabilität<br />
t-Wert der Faktorladung<br />
6.2 Gegenseitige Anerkennung<br />
0,50 0,40 14,42<br />
Kollegialität<br />
6.3 Erfahrungen und Erkenntnisse<br />
0,59 0,62 17,75<br />
6.5 Gegenseitige Unterstützung<br />
0,67 0,67 - *)<br />
6.4 Verhältnis zu den Vorge- 0,57 0,43 15,19<br />
6.10<br />
setzten<br />
Zuversicht durch die<br />
Vorgesetzten<br />
0,61 0,69 - *)<br />
Verhältnis zu den<br />
Vorgesetzten<br />
6.11 Vorbilder 0,56 0,66 18,22<br />
6.7 Konkurrenzkampf 0,41 0,41 - *)<br />
Interne Konkurrenz<br />
6.12 Interne Reibungen 0,48 0,54 9,15<br />
6.6 Schnelles Kennenlernen 0,57 0,46 13,57<br />
Offenheit<br />
6.8<br />
6.9<br />
Umgang miteinander<br />
Offenheit gegenüber<br />
neuen Mitarbeitern<br />
0,62<br />
0,57<br />
0,51<br />
0,49<br />
14,13<br />
- *)<br />
b) Informationen zu den Faktoren<br />
Faktor Faktorreliabilität Durchschnittlich erfasste Varianz<br />
Kollegialität 0,79 0,57<br />
Verhältnis zu den Vorgesetzten<br />
0,81 0,59<br />
Interne Konkurrenz 0,64 0,48<br />
Offenheit 0,74 0,49<br />
c) Informationen zur Dimension<br />
χ 2 -Wert (Freiheitsgrade): 135,12 (38) GFI: 0,96<br />
χ 2 / Freiheitsgrade: 3,56 AGFI: 0,93<br />
RMSEA: 0,07 NFI: 0,94<br />
CFI: 0,96<br />
*) Da diese Variable als Referenz zur Standardisierung der Varianz des Faktors dient, kann kein t-Wert der Faktorladung berechnet werden.<br />
Tabelle 30: Informationen zur Dimension „Arbeitsklima i. e. S.“<br />
Schließlich verbleibt eine Prüfung der Diskriminanzvalidität. Ein χ 2 -Differenztest be-<br />
scheinigt allen Faktoren der Dimension „Arbeitsklima i. e. S.“ Diskriminanzvalidität:<br />
Das Festsetzen der Korrelation sowie der Varianzen jeweils zweier Faktorkombinatio-<br />
nen auf Eins liefert in allen sechs Fällen einen χ 2 -Wert, der signifikant über dem Wert<br />
des Modells ohne Restriktionen von 135,12 liegt (vgl. Tabelle 31). Nach dem Fornell/Larcker-Kriterium<br />
wird in einem Fall die Anforderung nicht erfüllt: Die quadrierte<br />
Korrelation der Faktoren „Kollegialität“ und „Offenheit“ beträgt 0,58, die durchschnittlich<br />
erfassten Varianzen erreichen dagegen nur Werte von 0,49 und 0,57. Vergleicht<br />
man die Faktoren inhaltlich, so scheinen sie eine relativ enge Verbindung zu besitzen.<br />
Die Indikatoren beziehen sich auf den Umgang der Mitarbeiter untereinander. Dennoch<br />
zielen sie auf unterschiedliche Aspekte des geschäftlichen Zusammenlebens ab: Der<br />
Faktor „Kollegialität“ widmet sich eher dem Erfahrungsaustausch und der gegenseitigen<br />
Unterstützung. Der Faktor „Offenheit“ bezieht sich dagegen auf die Bereitschaft zur<br />
Integration neuer Mitarbeiter in das bestehende Arbeitsumfeld. Eine hohe Korrelation<br />
von „Kollegialität“ und „Offenheit“ ist somit plausibel; dennoch wird nicht davon aus-