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UmweltJournal Ausgabe 2019-05

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AKTUELLES<br />

20 <strong>UmweltJournal</strong> /September <strong>2019</strong><br />

Kommunalmesse <strong>2019</strong><br />

Wo Theorie zur Praxis wird<br />

Österreichs Gemeinden werden nachhaltig. Sie besitzen sowohl die Ressourcen als auch<br />

den politischen Willen, neue umweltfreundliche Techniken und Lösungen im Alltag<br />

anzuwenden und praktisch umzusetzen.<br />

© Jürg Christandl<br />

VORSCHAU<br />

Text:<br />

Andreas Hussak<br />

andreas.hussak@kommunal.at<br />

Die Kommunalmesse,<br />

die immer zusammen<br />

mit dem Österreichischen<br />

Gemeindetag stattfindet,<br />

stand dieses Jahr unter dem<br />

Motto „Nachhaltige Ideen für<br />

lebenswerte Gemeinden“. Das<br />

ist insofern bemerkenswert, da<br />

die Messe traditionell als Trendbarometer<br />

und Gradmesser<br />

dafür gilt, welche Innovationen<br />

bei Gemeinden hoch im Kurs<br />

stehen und welche tatsächlich<br />

den Sprung in die praktische<br />

Anwendung finden. Letztes Jahr<br />

noch stand die Digitalisierung<br />

im Mittelpunkt, heuer war es<br />

die Nachhaltigkeit, in all ihren<br />

Dimensionen – im Ökonomischen,<br />

Ökologischen und in<br />

sozialer Hinsicht. In Zeiten, in<br />

denen der Klimawandel langsam<br />

den politischen Stellenwert erlangt,<br />

den er schon längst hätte<br />

haben müssen, war das Interesse<br />

an ressourcenschonenden und<br />

umweltverträglichen Ideen, die<br />

im wirtschaftlichen Alltag auch<br />

praktikabel sind, enorm. Rund<br />

6.000 Entscheidungsträger aus<br />

den Gemeinden, von Bürgermeistern,<br />

über Amtsleiter und<br />

Bauhofleiter bis hin zu Gemeindemandataren,<br />

besuchten Ende<br />

Juni Gemeindetag und Messe.<br />

Wer auch immer diesen Kom-<br />

munalvertretern seine Ideen und<br />

Produkte möglichst zielgruppengenau<br />

präsentieren wollte, war<br />

zugegen – immerhin über 250<br />

Aussteller aus allen relevanten<br />

Branchen. Kein Wunder, Österreichs<br />

Gemeinden investieren jedes<br />

Jahr rund 20 Milliarden Euro.<br />

Da gibt es gute Geschäfte zu<br />

machen. Es bedeutet aber auch,<br />

dass Innovationen, die letztlich<br />

von den Gemeinden aufgegriffen<br />

und angenommen werden, beste<br />

Chancen haben, sich dauerhaft<br />

zu etablieren. Großes Thema<br />

war zum Beispiel der Elektroantrieb,<br />

von der E-Mobilität bis<br />

hin zu emissionsfreien Geräten<br />

zur Grünraumpflege. Ökologisch<br />

bauen, energetisch sinnvoll<br />

sanieren, und viele Maßnahmen<br />

zur Effizienzsteigerung und<br />

Müllvermeidung – etwa in der<br />

Verwaltung durch das papierlose<br />

Büro, stießen auf reges Interesse.<br />

Das registrierte auch die Bundesund<br />

Landespolitik, die in Gestalt<br />

zahlreicher Repräsentanten von<br />

Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein<br />

abwärts, an den Ständen anzutreffen<br />

war. Fest steht, dass die<br />

Tendenz zu umweltfreundlichen<br />

Lösungen künftig noch weiter<br />

zunehmen wird. Offensichtlich<br />

wird das spätestens wieder kommendes<br />

Jahr, wenn die größte<br />

Fachmesse für die Top-Entscheidungsträger<br />

aus Österreichs<br />

Gemeinden am 18. und 19. Juni<br />

in Innsbruck ihre Pforten öffnet.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.diekommunalmesse.at<br />

Bier kann mehr: Beim Brauprozess fallen große Mengen Wärme<br />

an, die bis dato ungenutzt abgeführt wurden. Die Brauerei<br />

Puntigam nutzt diese Abwärme nun nachhaltig und versorgt<br />

damit 800 Grazer Wohnungen mit Wärme. Ein Wärmetauscher<br />

und zwei Wärmepumpen ermöglichen es jetzt, die Wärme<br />

abzuleiten und zur Beheizung zu nutzen. Bereits im ersten<br />

Jahr des Projekts konnten dadurch rund 160 Tonnen CO 2<br />

eingespart werden.<br />

VOR-GELESEN<br />

Foto: iStock.com<br />

Heuschnupfen (Yang Sheng 3) Essbare Wildsamen Wienerwald<br />

Yang Sheng hält eine Vielzahl natürlicher<br />

Heilmethoden bereit, um gegen Heuschnupfen<br />

vorzugehen. Die fernöstliche<br />

Medizin bezieht die Zeit außerhalb der<br />

„Pollensaison“ mit ein und kann so akute<br />

Beschwerden lindern und tiefer liegende<br />

Ursachen des Heuschnupfens bekämpfen.<br />

In diesem Buch finden Sie Methoden<br />

zur Ermittlung Ihres Heuschnupfen-Typs<br />

und auch Anleitungen zu Akupressur<br />

und Selbstmassage.<br />

ISBN: 978-3962381042<br />

Die Samen vieler unserer essbaren Wildpflanzen<br />

sind schmackhaft und voller Vitalstoffe.<br />

Man kann Wildsamen vielseitig<br />

nutzen: als wertvolle Nahrungsergänzung,<br />

als Speisenzugabe, zum Würzen, für die<br />

Senfherstellung, für Mehl und Kaffee, für<br />

Speiseöl und Keimlinge. Anke Höller und<br />

Doris Grappendorf zeigen 44 Porträts von<br />

Pflanzen, die uns ihre Wildsamen schenken,<br />

inklusive Standort, Reifezeit, Ernte<br />

und Verwendung.<br />

ISBN: 978-3818606480<br />

Dieses Buch vermittelt die Schönheit und<br />

Vielfalt der reizvollen Landschaft des Wienerwalds.<br />

Der Autor Werner Gamerith<br />

erzählt von ihrer Entstehung und Empfindlichkeit,<br />

ihrem Schutz und ihrer Pflege. Zu<br />

allen Zeiten braucht es Menschen, welche<br />

sie als Naturjuwel und Kulturgut schätzen.<br />

Trotz Verkehrsachsen und Siedlungsdruck<br />

der Großstadt ist dabei im Wienerwald<br />

eine vielfältige Kulturlandschaft<br />

erhalten geblieben.<br />

ISBN: 978-3702237295<br />

„Wasserstoffautos sind keine Alternative zur Elektromobilität“,<br />

sagt Prof. Manfred Schrödl von der TU Wien. Nur in<br />

bestimmten Nischen der Mobilität ist Wasserstoff als Energieträger<br />

sinnvoll. Mit Wasserstoffautos und dem Aufbau<br />

einer flächendeckenden Wasserstoff-Tank-Infrastruktur ist<br />

die Energiewende nicht zu schaffen. Stattdessen brauchen wir<br />

Elektromobilität und höhere Förderungen für regenerative<br />

Energie, ist Schrödl überzeugt.<br />

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ERSCHEINT AM 6. NOVEMBER.<br />

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2) Mit der App ZAPPAR-Codes<br />

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3) Augmented Reality (AR)<br />

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Wir sammeln und recyceln mehr als 240.000 t Altglas pro Jahr. Wir tun dies nach höchsten<br />

Umweltstandards und sozialen Benchmarks. Das ist Circular Economy mit Mehrwert.<br />

* SCIAM Medienhaus ist nicht Anbieter dieser<br />

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Eigentümer, Verleger: SCIAM Fachmedien GmbH & Co KG. Herstellungs- und Erscheinungsort: Wien; Verlagsort, Redaktions- und Verwaltungsadresse: 1170 Wien, Geblergasse 95; Tel.: +43 (0)1 90680-0, Fax: +43 (0)1 90680-91100; E-Mail: umweltjournal@umweltjournal.at; Internet: www.umweltjournal-online.at; Verlagsgeschäftsführung: Mag. Martin Ögg, Mag. Gerald Fiala; Objektleiter |<br />

Anzeigenleitung: Renate Grimm (ehem. Storz), renate.storz@sciam.at; Leitende Redakteurin: Mag. Ulrike Grassl Redaktion: Mag. Astrid Minnich; Layout: Iris Schönauer; Druck: Russmedia Service GmbH, A-6858 Schwarzach; Einzelpreis: 4,50,– Euro (inkl. 10% Mwst.); Jahresabonnement Inland: 24,00,- Euro (inkl. 10 % Mwst. und Versand); Europa: 32,00,– Euro; Gültiger Anzeigentarif:<br />

2018; Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos keine Gewähr. Der Verlag behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen. Alle Rechte, auch die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs 1 Urheberrechtsgesetz: © SCIAM Fachmedien GmbH & Co KG; Das Umweltjournal erscheint 6-mal jährlich; Versandauflage Österreich dieser <strong>Ausgabe</strong>: mindestens 12.500 Exemplare; DVR: 0861944

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