NATURZYT – Das Schweizer Naturmagazin – Ausgabe Dezember 2017
Natur ERFAHREN und mehr über unsere Wildtiere und -pflanzen lernen. Natur ERLEBEN und die Artenvielfalt der Flora und Fauna entdecken. Natur BEWAHREN und rücksichtsvoller mit ihr umgehen. Das ist NATURZYT. NATURZYT schreibt nicht nur über unsere Natur, wir unterstützen Sie auch mit einem Teil der Abo-Erlösen. Aus Liebe zur Natur. Jetzt abonnieren und unterstützten – 4 Ausgaben für nur CHF 29.50.
Natur ERFAHREN und mehr über unsere Wildtiere und -pflanzen lernen. Natur ERLEBEN und die Artenvielfalt der Flora und Fauna entdecken. Natur BEWAHREN und rücksichtsvoller mit ihr umgehen. Das ist NATURZYT.
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Wildbienen-Projekt auf<br />
www.<strong>NATURZYT</strong>.ch/<br />
wildbienen-schützen<br />
Sterne leuchten, strahlen, funkeln,<br />
weisen den Weg. Auch in der<br />
Natur finden sich ein wunderbares<br />
Sternenmeer bei Blüten<br />
und Blättern. Stars sind auch die Blütenbesucher:<br />
die fleissigen Wildbienen,<br />
reizenden Schwebfliegen, nektartrinkenden<br />
Wespen, luftigen Schmetterlinge<br />
oder charmanten Käfer.<br />
FÜNF-STERNE-SERVICE<br />
Wildbestäuber leisten einen unverzichtbaren<br />
5SterneService bei der Bestäubung<br />
von Wildpflanzen und Kulturen. Ihnen<br />
verdanken wir vitaminreiche Nahrungsmittel,<br />
Heilmittel bis hin zu farben frohen<br />
Blüten. Auch im neuen Jahr, in dem sich<br />
Pflan zen dank ihnen vermehren konnten.<br />
Doch die Helden sind bedroht. Die<br />
Erinnerung daran lässt nachdenklich<br />
werden und stellt die Frage, was das<br />
nächste Jahr insbesondere für Wildbienen<br />
bringen wird. Die Diskussion<br />
um das Insektensterben hat nun auch<br />
die Schweiz erreicht und deutlich<br />
gemacht, dass dringende Massnahmen<br />
nicht weiter aufgeschoben werden dürfen.<br />
So begleiten Wünsche und Hoffnungen<br />
die kleinen Bestäuber zum Jahresende<br />
und mit ihnen viele weitere Insektenarten,<br />
die unglaubliche Leistungen<br />
erbringen und die Natur im Gleichgewicht<br />
halten.<br />
STERNE SIND NICHT SCHNUPPE<br />
Neben der enormen Bestäubungsleistung<br />
sind sie auch als Biomasse<br />
von grosser Bedeutung. Als Nahrung<br />
für Insektenesser wie Igel, Fledermäuse,<br />
Amphibien, Reptilien, viele<br />
Vogelarten etc. Deshalb wäre es<br />
höchste Zeit, auch Insekten zu preisen<br />
für die enormen Leistungen, die sie<br />
für uns erbringen.<br />
Welchen Wert hat ein Insekt? Welche<br />
Arten sind uns sympathisch <strong>–</strong> und welche<br />
nicht? Was sind die Gründe dafür und<br />
welche Folgen hat es für die einzelnen<br />
Arten? Mit einem enormen Angebot an<br />
Insektenvernichtungsmitteln wird ein<br />
Geschäft mit dieser Ambivalenz gemacht.<br />
Was zu sterbenden Sternen führt.<br />
FRÜHBLÜHER<br />
Auf der Wildbienen<br />
Wunschliste<br />
stehen folgende<br />
Bienenweiden:<br />
Christrose<br />
Schneeglöckchen<br />
Krokus<br />
Schneeheide<br />
Weiden<br />
Huflattich<br />
Lungenkraut<br />
Taubnesseln<br />
etc.<br />
NATUR BEWAHREN<br />
Füllhorn als Glückbringer: Hornklee<br />
STERNE UND GLÖCKCHEN <strong>–</strong> BLÜTEN UND WILDBIENEN<br />
Weihnachtssymbole aus der Welt der Wildbienen<br />
Sterne: Sandbiene an Doldenblütler<br />
Schmalbiene in der Aster<br />
Glöckchen: Maskenbiene im Zierlauch<br />
Glockenblume: mit spezialisierter<br />
Scherenbiene<br />
Kelch: Gilbweiderich für seine<br />
Spezialisten<br />
Sternenmeer: Furchenbiene am<br />
Kugellauch<br />
<strong>NATURZYT</strong> 33
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