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Kids und Co Berlin, Ausgabe Frühling 2020

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<strong>Kids</strong> <strong>und</strong> <strong>Co</strong><br />

Kribbelbunt<br />

Panda-Zwillinge auf Erk<strong>und</strong>ungstour<br />

Besucher im Zoo <strong>Berlin</strong> haben derzeit vor allem ein Ausflugsziel: Die Anlage der Panda-Brüder<br />

Pit (Meng Xiang) <strong>und</strong> Paule (Meng Yuan). Denn hier ist seit kurzem der quirlige Panda-Nachwuchs<br />

gemeinsam mit Bärenmutter Meng Meng zu beobachten.<br />

ist ein quirliger Charakterkopf. Kein Felsen<br />

erscheint ihm hoch genug <strong>und</strong> jedes noch so<br />

kleine Astloch wird genauestens untersucht.<br />

Paule ist ein richtiger Entdecker <strong>und</strong> ständig<br />

auf Erk<strong>und</strong>ungstour. Optisch kommt er mit<br />

seiner kurzen Schnauze ganz nach Mama.<br />

Die Bärenbrüder spielen gerne an ihren hölzernen<br />

Kletterstationen, am liebsten necken<br />

sie sich jedoch gegenseitig. Inzwischen haben<br />

sie sich schon zu sehr unterschiedlichen<br />

Charakteren entwickelt: Pit (Meng Xiang):<br />

Gemütlich, verträumt <strong>und</strong> ist immer für ein<br />

entspanntes Schläfchen zu haben – das ist<br />

Panda Pit. Er ist zwar 48 Minuten älter als sein<br />

Bruder, zeigt sich bei seinen Erk<strong>und</strong>ungstouren<br />

jedoch deutlich zurückhaltender. Pit kann<br />

aber auch anders: Wird es ihm beim Spielen<br />

Kontakt Anfahrt<br />

zu bunt, weist er seinen Bruder gerne mal<br />

mit einem lauten Bellen zurecht. Paule (Meng<br />

Yuan): Neckisch, schelmisch, neugierig – Paule<br />

Kontakt<br />

Tierschutzverein für <strong>Berlin</strong> <strong>und</strong> Umgebung <strong>Co</strong>rp. e.V.<br />

Tierheim <strong>Berlin</strong><br />

Dr. Ulrike Pollack<br />

Ausgezeichnet: Kinder, die Katzen vorlesen<br />

Referentin für Kinder- <strong>und</strong> Jugendtierschutz<br />

Hausvaterweg 39, 13057 <strong>Berlin</strong><br />

Tel.: 030 76 888-119 / -234<br />

Fax: 030 76 888-150<br />

Den ersten Primus des Monats im neuen Jahr vergibt E-Mail: die jugendtierschutz@tierschutz-berlin.de<br />

Stiftung Bildung <strong>und</strong> Gesellschaft<br />

www.tierschutz-berlin.de/katzen-vorlesen<br />

an den Tierschutzverein für <strong>Berlin</strong> e.V.<br />

Im Zoo <strong>Berlin</strong> leben seit Sommer 2017<br />

Deutschlands einzige Große Pandas. Nach<br />

der letzten Zählung des weltweiten Bestandes<br />

geht man von nur noch etwa 1.864 ausgewachsenen<br />

Großen Pandas im natürlichen<br />

Lebensraum aus. Daher wird der Panda auf<br />

der Roten Liste für bedrohte Arten der<br />

Weltnaturschutzunion IUCN als gefährdet<br />

eingestuft. Der Zoo <strong>Berlin</strong> zahlt eine jährliche<br />

Leihgebühr für die seltenen Bambusbären,<br />

die zu 100 Prozent in den Artenschutz fließt.<br />

Mit dem Beitrag werden Zucht, Schutzmaßnahmen<br />

<strong>und</strong> Wiederauswilderung der Großen<br />

Pandas finanziert.<br />

Kinder lesen<br />

Katzen vor<br />

Gut zu wissen für Panda-Fans: Erst in voraussichtlich<br />

zwei bis vier Jahren werden die Panda-Zwillinge<br />

– wie auch in der Natur – eigene<br />

Wege gehen <strong>und</strong> den Zoo <strong>Berlin</strong> verlassen.<br />

Lesen üben <strong>und</strong> dabei Katzen im<br />

Tierheim helfen<br />

Eine tierisch gute Idee<br />

Sie zeichnet damit ein Projekt aus, bei dem<br />

Mädchen <strong>und</strong> Jungen Lesen üben <strong>und</strong><br />

nebenbei das Vertrauen von Tierheimkatzen<br />

gewinnen. Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert.<br />

Mit diesem Förderprojekt der besonderen<br />

Art können Kinder im Alter zwischen sieben<br />

<strong>und</strong> zwölf Jahren nicht nur regelmäßig ihre<br />

Lesefähigkeit verbessern. Zugleich stärken<br />

sie ihre sozialen Kompetenzen <strong>und</strong> lernen<br />

den Tierschutz kennen. Das Vorlesen wirkt<br />

beruhigend auf die Katzen, die mitunter zuvor<br />

schlechte Erfahrungen gesammelt hatten<br />

<strong>und</strong> nun erst wieder langsam Vertrauen zu<br />

Menschen aufbauen. Einmal in der Woche<br />

kommt ein Kind ins Katzenhaus, um für eine<br />

halbe St<strong>und</strong>e einem Stubentiger vorzulesen.<br />

Während dieser Zeit ist es alleine mit dem<br />

Tier, also ungestört. Wenn die Mädchen <strong>und</strong><br />

Jungen das erste Mal teilnehmen, werden<br />

zunächst gemeinsam ein paar Regeln für das<br />

Verhalten während der Vorlesezeit aufgestellt.<br />

Nach jeder Leseeinheit gibt es Feedback sowie<br />

einen Stempel auf einer Zehnerkarte <strong>und</strong><br />

am Ende der Reihe dann eine Urk<strong>und</strong>e. Die<br />

Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

Teilnahme ist kostenfrei. Das Projekt „Kinder<br />

• S7 (Richtung Falkenberg) bis Ahrensfelde<br />

• S75 (Richtung Kaulsdorf/Mahlsdorf) bis Hohen-<br />

lesen Katzen vor“ wird in den Jahren <strong>2020</strong> <strong>und</strong><br />

• Tram M4/M17 (Richtung Falkenberg) bis Endstation,<br />

2021 von schönhausen der Stiftung <strong>Berlin</strong>er Sparkasse gefördert<br />

<strong>und</strong> finanziert sich darüber hinaus wie<br />

anschließend jeweils Bus197 (Haltestelle „Tierheim“),<br />

die Tierschutzarbeit dann 10-minütiger generell Fußweg aus Spenden.<br />

Spendenkonto IBAN: DE68 1002 0500 0001 0379 00 BIC: BFSWDE33BER<br />

tierschutz-berlin.de/service/kinderlesen-katzen-vor<br />

Kribbelbunt<br />

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