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<strong>Kids</strong> <strong>und</strong> <strong>Co</strong><br />
Kribbelbunt<br />
Panda-Zwillinge auf Erk<strong>und</strong>ungstour<br />
Besucher im Zoo <strong>Berlin</strong> haben derzeit vor allem ein Ausflugsziel: Die Anlage der Panda-Brüder<br />
Pit (Meng Xiang) <strong>und</strong> Paule (Meng Yuan). Denn hier ist seit kurzem der quirlige Panda-Nachwuchs<br />
gemeinsam mit Bärenmutter Meng Meng zu beobachten.<br />
ist ein quirliger Charakterkopf. Kein Felsen<br />
erscheint ihm hoch genug <strong>und</strong> jedes noch so<br />
kleine Astloch wird genauestens untersucht.<br />
Paule ist ein richtiger Entdecker <strong>und</strong> ständig<br />
auf Erk<strong>und</strong>ungstour. Optisch kommt er mit<br />
seiner kurzen Schnauze ganz nach Mama.<br />
Die Bärenbrüder spielen gerne an ihren hölzernen<br />
Kletterstationen, am liebsten necken<br />
sie sich jedoch gegenseitig. Inzwischen haben<br />
sie sich schon zu sehr unterschiedlichen<br />
Charakteren entwickelt: Pit (Meng Xiang):<br />
Gemütlich, verträumt <strong>und</strong> ist immer für ein<br />
entspanntes Schläfchen zu haben – das ist<br />
Panda Pit. Er ist zwar 48 Minuten älter als sein<br />
Bruder, zeigt sich bei seinen Erk<strong>und</strong>ungstouren<br />
jedoch deutlich zurückhaltender. Pit kann<br />
aber auch anders: Wird es ihm beim Spielen<br />
Kontakt Anfahrt<br />
zu bunt, weist er seinen Bruder gerne mal<br />
mit einem lauten Bellen zurecht. Paule (Meng<br />
Yuan): Neckisch, schelmisch, neugierig – Paule<br />
Kontakt<br />
Tierschutzverein für <strong>Berlin</strong> <strong>und</strong> Umgebung <strong>Co</strong>rp. e.V.<br />
Tierheim <strong>Berlin</strong><br />
Dr. Ulrike Pollack<br />
Ausgezeichnet: Kinder, die Katzen vorlesen<br />
Referentin für Kinder- <strong>und</strong> Jugendtierschutz<br />
Hausvaterweg 39, 13057 <strong>Berlin</strong><br />
Tel.: 030 76 888-119 / -234<br />
Fax: 030 76 888-150<br />
Den ersten Primus des Monats im neuen Jahr vergibt E-Mail: die jugendtierschutz@tierschutz-berlin.de<br />
Stiftung Bildung <strong>und</strong> Gesellschaft<br />
www.tierschutz-berlin.de/katzen-vorlesen<br />
an den Tierschutzverein für <strong>Berlin</strong> e.V.<br />
Im Zoo <strong>Berlin</strong> leben seit Sommer 2017<br />
Deutschlands einzige Große Pandas. Nach<br />
der letzten Zählung des weltweiten Bestandes<br />
geht man von nur noch etwa 1.864 ausgewachsenen<br />
Großen Pandas im natürlichen<br />
Lebensraum aus. Daher wird der Panda auf<br />
der Roten Liste für bedrohte Arten der<br />
Weltnaturschutzunion IUCN als gefährdet<br />
eingestuft. Der Zoo <strong>Berlin</strong> zahlt eine jährliche<br />
Leihgebühr für die seltenen Bambusbären,<br />
die zu 100 Prozent in den Artenschutz fließt.<br />
Mit dem Beitrag werden Zucht, Schutzmaßnahmen<br />
<strong>und</strong> Wiederauswilderung der Großen<br />
Pandas finanziert.<br />
Kinder lesen<br />
Katzen vor<br />
Gut zu wissen für Panda-Fans: Erst in voraussichtlich<br />
zwei bis vier Jahren werden die Panda-Zwillinge<br />
– wie auch in der Natur – eigene<br />
Wege gehen <strong>und</strong> den Zoo <strong>Berlin</strong> verlassen.<br />
Lesen üben <strong>und</strong> dabei Katzen im<br />
Tierheim helfen<br />
Eine tierisch gute Idee<br />
Sie zeichnet damit ein Projekt aus, bei dem<br />
Mädchen <strong>und</strong> Jungen Lesen üben <strong>und</strong><br />
nebenbei das Vertrauen von Tierheimkatzen<br />
gewinnen. Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert.<br />
Mit diesem Förderprojekt der besonderen<br />
Art können Kinder im Alter zwischen sieben<br />
<strong>und</strong> zwölf Jahren nicht nur regelmäßig ihre<br />
Lesefähigkeit verbessern. Zugleich stärken<br />
sie ihre sozialen Kompetenzen <strong>und</strong> lernen<br />
den Tierschutz kennen. Das Vorlesen wirkt<br />
beruhigend auf die Katzen, die mitunter zuvor<br />
schlechte Erfahrungen gesammelt hatten<br />
<strong>und</strong> nun erst wieder langsam Vertrauen zu<br />
Menschen aufbauen. Einmal in der Woche<br />
kommt ein Kind ins Katzenhaus, um für eine<br />
halbe St<strong>und</strong>e einem Stubentiger vorzulesen.<br />
Während dieser Zeit ist es alleine mit dem<br />
Tier, also ungestört. Wenn die Mädchen <strong>und</strong><br />
Jungen das erste Mal teilnehmen, werden<br />
zunächst gemeinsam ein paar Regeln für das<br />
Verhalten während der Vorlesezeit aufgestellt.<br />
Nach jeder Leseeinheit gibt es Feedback sowie<br />
einen Stempel auf einer Zehnerkarte <strong>und</strong><br />
am Ende der Reihe dann eine Urk<strong>und</strong>e. Die<br />
Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
Teilnahme ist kostenfrei. Das Projekt „Kinder<br />
• S7 (Richtung Falkenberg) bis Ahrensfelde<br />
• S75 (Richtung Kaulsdorf/Mahlsdorf) bis Hohen-<br />
lesen Katzen vor“ wird in den Jahren <strong>2020</strong> <strong>und</strong><br />
• Tram M4/M17 (Richtung Falkenberg) bis Endstation,<br />
2021 von schönhausen der Stiftung <strong>Berlin</strong>er Sparkasse gefördert<br />
<strong>und</strong> finanziert sich darüber hinaus wie<br />
anschließend jeweils Bus197 (Haltestelle „Tierheim“),<br />
die Tierschutzarbeit dann 10-minütiger generell Fußweg aus Spenden.<br />
Spendenkonto IBAN: DE68 1002 0500 0001 0379 00 BIC: BFSWDE33BER<br />
tierschutz-berlin.de/service/kinderlesen-katzen-vor<br />
Kribbelbunt<br />
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