Christkatholisch_2020-04
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Zeitschrift der Christkatholischen Kirche der Schweiz 29. Februar – 13. März 2020 Nr. 4
Christkatholisch
Den Spiegel vorhalten I
Wie stellt sich unsere Kirche zur Ehe für alle? Seite 2
Den Spiegel vorhalten II
Wie setzt «Partner sein» die Mittel ein? Seite 10
Den Spiegel vorhalten III
Spiegelung eröffnet die Ahnung vom Ich.
Heftmitte
2 Thema
Christkatholisch 4/2020
Wie offen sind die
Kirchgemeinden
für das Thema Ehe
für alle?
Foto: Martin Spilker,
kath.ch
Interview mit Harald Rein zur Sondersynode über die «Ehe für alle»
Synode wird vier Modelle diskutieren
Die christkatholische Kirche diskutiert an einer ausserordentlichen Synode Anfang März, wie sie sich
zur Ehe für alle stellen soll. Angesichts der gesellschaftlichen Entwicklung müsse die Kirche vorausdenkend
eine Antwort auf diese Frage bereithalten, sagt Bischof Harald Rein.
Titelbild: James Bold,
Unsplash.com.
Georges Scherrer: Wieso findet diese
ausserordentliche Synode statt?
Harald Rein: Die normale, nationale Synode
im Jahre 2019 in Lancy bei Genf beschloss,
dass sie die staatliche Ehe für alle
befürwortet mit der Begründung, dass es
nicht Aufgabe der Kirche sein kann, andere
zu diskriminieren. Wenn die Mehrheit
der Stimmbürger es möchte, sei eine solche
Anerkennung auch für sie möglich.
Die Synode liess jedoch die Frage offen,
was das kirchlich für das Sakrament der
Ehe bedeutet. Mit diesem Thema wird
sich die ausserordentliche Synode beschäftigen,
ohne aber Beschlüsse zu fassen.
Diese Klärungssynode findet am
7. März in Zürich statt. Aufgrund der Ergebnisse
wird sich zeigen, wie es in der Sache
weitergeht. Die Synode vom Jahr 2006
beschloss bereits, neben dem Sakrament
der Ehe eine Partnerschafts-Segnung einzuführen,
und diese existiert. Jetzt geht es
einfach um die Frage: Bleibt es dabei oder
bleibt es nicht dabei? Wenn der Staat die
Ehe für alle einführt, ist jede Kirche frei,
welche Folgerungen sie daraus zieht.
«Es ist offen, was in diesem
Prozess herauskommt.»
Es könnte sein, dass die christkatholische
Kirche bei ihrer bisherigen Praxis bleibt.
Dass sie also sagt: Es gibt die staatliche
Ehe für alle, aber heterosexuelle Paare
empfangen das Sakrament der Ehe und
gleichgeschlechtliche Paare empfangen
weiterhin die Partnerschafts-Segnung. Sie
könnte aber auch anderes beschliessen,
dazu gibt es Ideen und andere Modelle.
Es ist offen, was in diesem Prozess herauskommt.
Wie kam es dazu, dass die christkatholische
Kirche das Thema aufnahm?
Für die Synode im Jahr 2019 lag eine Vorgabe
des christkatholischen Jugendverbandes
vor. Damals stellte der Verband
zwei Anträge: Erstens, dass die christkatholische
Kirche die staatliche Ehe für alle
befürworten soll und dass sie zweitens
alle gleich behandeln soll.
«Es ist einfach eine internationale
Entwicklung, sowohl
politisch als auch kirchlich.»
Die Synode hat damals beschlossen,
dass sie sich nicht gegen die staatliche
Ehe für alle ausspricht. Sie hat aber auch
danach gefragt, was dies kirchlich bedeutet.
Jetzt findet dieser Klärungsprozess
statt.
Christkatholisch 4/2020 Thema
3
Falls die Schweiz sich für die Ehe für alle
ausspricht, wird es dann lange dauern,
bis die christkatholische Kirche dem Sakrament
Ehe für alle zustimmt?
Kirchlich kann in der Schweiz nur ein Paar
heiraten, das bereits standesamtlich getraut
ist. Aktuell gilt das nur für heterosexuelle
Paare. Das ist der Grund, warum
unsere Kirche die Partnerschafts-Segnung
kennt.
Auf den Staat warten heisst, den kirchlichen
Entscheid auf den Sankt-Nimmerleinstag
verschieben.
Ich bin nicht der Meinung, dass das auf
den Sankt-Nimmerleinstag verschoben
ist, sondern dass die Ehe für alle auch in
der Schweiz relativ rasch kommen wird.
Unabhängig vom Tempo in der Schweiz ist
dies eine internationale Entwicklung, sowohl
politisch als auch kirchlich. In Deutschland
und den Niederlanden kann ein altkatholisches,
gleichgeschlechtliches Paar,
das die Ehe auf dem Standesamt geschlossen
hat, dies auch kirchlich tun.
Was bedeutet dies nun, wenn dieses Paar
in die Schweiz zieht? Die Schweiz wird
sich damit befassen müssen. Diese Frage
stellt sich sowohl politisch als auch kirchlich
aufgrund der Einbettung des Landes
in die internationale Gemeinschaft.
«Es ist nur noch eine Frage der
Zeit, wann die staatliche Ehe
für alle kommt.»
Darum bin ich der Auffassung, dass
diese Angelegenheit nicht aufgeschoben
werden kann. Es ist nur noch eine
Frage der Zeit, wann die staatliche Ehe
für alle kommt. Spätestens dann sollte
die Kirche wissen, was sie tut. Und deshalb
macht es Sinn, schon jetzt anzufangen,
sich mit dem Thema zu beschäftigen.
Die Ehe für alle ist für die katholische
Kirche ein No-Go. Ist das Thema in der
christkatholischen Kirche umstritten?
Zum christkatholischen Verständnis gehört,
dass man auf der einen Seite
ganzheitlich denkt, aber durchaus auch
differenzieren kann: Wie stimme ich als
liberaler Staatsbürger und was mache
ich damit in der Kirche? Deshalb kann
ich mir durchaus vorstellen, dass es der
Mentalität eines Christkatholiken oder
einer Christkatholikin der Schweiz entspricht,
dass man sagt: Ich bin als
Staatsbürger für die Ehe für alle, weil
wir die Toleranz, die Freiheit und die individuelle
Selbstbestimmung des Einzelnen
auch vor Gott in den Vordergrund
stellen. Und in dem Sinne kann
man durchaus als Christ oder Christin
dafür sein. Aber die Frage, wie man das
dann kirchlich im Hinblick auf Partnerschafts-Segnung,
das Sakrament der
Ehe oder eventuell nur eine Segnung für
alle umbricht, ist eine offene Frage und
muss nicht automatisch eine Analogie
beinhalten.
Editorial
Daniel Pfenning
Liebe Leserin, lieber Leser
In der aktuellen Ausgabe werden
uns einige Geschichten erzählt.
Um die Geschichte der Ehe als Institution
und deren Zukunft in unserer
Gesellschaft handelt es sich
im ersten Beitrag. Ehe für alle?
Natürlich für alle, warum auch
nicht – so könnten wir uns fragen.
Doch derart einfach scheint die
Beantwortung dieser Frage nicht
zu sein. Aus diesem Grund findet
im März eine ausserordentliche
Nationalsynode zum Thema statt.
Wir erfahren, worum es dabei genau
geht.
Auch der zweite Beitrag behandelt
eine Geschichte, wenn auch
eine etwas ältere. Das Johannes-
Evangelium gehört zu den besonders
schön ausgearbeiteten Evangelien.
Thomas Zellmeyer gibt uns
einen überaus aufschlussreichen
Einblick in die Tiefen der Erzählungen.
Wer sich weiter vertiefen
will, bekommt auch dafür wertvolle
Hinweise.
Besonders vielfältig gestaltet sich
die Übersicht zu den diesjährigen
Projekten des Hilfswerks «Partner
sein». Im Beitrag erfahren wir, welche
reichhaltigen Facetten des alltäglichen
Lebens die Arbeit an den
26 Projekten in 9 Ländern aufweisen.
Und der Internet-Auftritt des
Hilfswerks hält unzählige weitere
Berichte und Geschichten bereit.
Geschichtsträchtig gestaltet sich
auch das internationale Altkatholiken-Forum,
welches im August
in Rastatt stattfinden wird. In der
Vorankündigung erfahren wir
mehr über den geplanten Inhalt
und darüber was die Besucher vor
Ort erwartet.
Wir wünschen Ihnen eine informative
und kurzweilige Lektüre.
4 Thema
Christkatholisch 4/2020
Was sind die Hauptargumente, die theologisch
für oder gegen die Ehe für alle
aufgeboten werden können?
Rein: Die Synode von 2006 behandelte
das Thema Gleichgeschlechtlichkeit. In einem
Bericht, den die Synode befürwortet
hat, haben wir Position bezogen und eine
andere Haltung eingenommen als die römisch-katholische
Kirche und auch andere
Kirchen.
«Zwanzig Prozent leben anders.»
Im Bericht wird festgehalten, dass die
klassische Ehe zwischen Mann und Frau,
die auf Dauer angelegt ist und die Möglichkeit
beinhaltet, Kinder zu bekommen,
von der Bibel und der Tradition die privilegierte
Art des Zusammenlebens ist. Die
Kirche konstituiert dies mit dem Sakrament
der Ehe. Achtzig Prozent der Menschen
entsprechen diesem Bild, zwanzig
Prozent leben anders. Die sexuelle Orientierung
ist nach heutigem Wissensstand
eine angeborene Veranlagung und damit
ist auch Gott der Urheber davon. Deshalb
haben diese Menschen auch ein Recht, ihr
Leben ganzheitlich, einschliesslich des
Auslebens der Sexualität, zu leben und
anderen Partnerschaftsformen gleichgestellt
zu werden. Dies fasst auch den
rechtlichen Status wie das Erben mit ein.
«Gelebte Gleichgeschlechtlichkeit
darf kein Diskriminierungsgrund
sein.»
Wir haben bereits 2006 beschlossen,
dass gleichgeschlechtliche Menschen
gleichwertige Mitglieder der Kirche sind
und sich uneingeschränkt engagieren
können. Gelebte Gleichgeschlechtlichkeit
darf kein Diskriminierungsgrund in der
Kirche sein. Allerdings hat man damals
festgesetzt: Gleichwertig, aber nicht
gleich im Hinblick auf das Sakrament der
Ehe. Deshalb wurde die Partnerschafts-
Segnung eingeführt. Und jetzt stellt sich
die Frage, was geschieht, wenn die Ehe
für alle in der Schweiz staatlich eingeführt
wird. Die Gleichstellung wurde bereits
2006 beschlossen. Jetzt geht es darum, in
welcher Form eine staatlich geschlossene
Ehe eines gleichgeschlechtlichen Paares
in der Kirche umgesetzt wird.
Was ist die Stellung des Bischofs in dieser
Diskussion?
Der Bischof nimmt in dieser Frage eine
entscheidende und wichtige Stellung ein.
Nach christkatholischem Kirchenverständnis
müssen alle Belange, die die Liturgie
und den Glauben betreffen, von der
nationalen Synode und dem Bischof gemeinsam
geleitet und entschieden werden.
Die Synode kann nicht gegen den Bischof
und der Bischof nicht gegen die
Synode handeln. Wenn es zu einem Patt
käme, würden die Beschlüsse der Synode
nicht umgesetzt. An der kommenden Klärungssynode
wird eine Konsultativabstimmung
durchgeführt. Im Hinblick auf unsere
ordentliche Sommersynode werde ich
Stellung nehmen. Vorher nicht.
«Der Bischof ist nicht nur Hüter
der Liturgie und des Glaubens,
sondern der Einheit.»
Könnte die Annahme der Ehe für alle
durch die Christkatholiken eine Belastung
für die Ökumene werden?
Das könnte sein. Ich muss bei meinem
Entscheid auch diesen Punkt berücksichtigen.
Der Bischof ist nach römisch-katholischem
wie auch nach christkatholischem
Verständnis nicht nur der Hüter der Liturgie
und des Glaubens, sondern primär
auch der Hüter der Einheit. Es könnte
sein, dass dieser Aspekt in dieser Frage
vorübergehend ein grösseres Gewicht erlangt
als die eigentliche inhaltliche Frage.
Das war auch bei der Frauenordination so.
«Segnen ist grundsätzlich
sakramental.»
Wie offen ist
die Kirche für das
Thema Ehe
für alle?
Foto: Martin Spilker,
kath.ch
Christkatholisch 4/2020 Hintergrund
5
Welche Kirchen sind in diese Einheit einzubeziehen?
Innerhalb der altkatholischen Weltgemeinschaft,
zu der auch die Schweizer
Christkatholiken gehören, gibt es unterschiedliche
Meinungen. Und auch bei jenen
Kirchen, zu denen wir in besonderen
Beziehungen stehen. Das gilt besonders
für die anglikanische Kirche, die orthodoxen
Kirchen und natürlich auch für die
römisch-katholische Kirche.
«Die Frage ist, ob solche
Entscheide eine Gemeinschaft
in Frage stellen.»
In altkirchlicher Tradition entscheidet man
wichtige Fragen gemeinsam und nicht in
Alleingängen – es sei denn, man hat das
Gefühl, es sei so wichtig vor dem Gewissen,
dass man das tun müsse. Aber sonst
ist die Bewahrung der Einheit ein sehr
wichtiger Aspekt. In der Frage der Frauenordination
haben wir fast vierzig Jahre
um eine Konsens-Lösung gerungen.
Die christkatholische Kirche hat den
Schritt aber vollzogen.
Die Frage der Frauenordination wird bei
den Anglikanern, bei den Orthodoxen und
auch in der römisch-katholischen Kirche
diskutiert, auch wenn nicht entschieden
wird. Bei den Christkatholiken ist die Frage
der Frauenordination so gelöst, dass
diese in der Schweiz eingeführt wurde
und auch in weiteren Ländern. In Polen
gibt es keine Frauenordination. Die tschechische
Kirche kennt nur Diakoninnen,
keine Priesterinnen. Die Frage ist, ob solche
Entscheide eine Gemeinschaft in Frage
stellen oder ob man damit leben kann.
Bei der Frauenordination hat es einen
Bruch gegeben. Die polnische katholische
Kirche in den USA hat damals die Utrechter
Union verlassen. Aber alle
anderen Mitgliedskirchen sind
geblieben, unabhängig davon,
ob sie die Frauenordination
haben oder nicht.
«Vier Modelle stehen
zur Debatte.»
Das Thema Ehe für alle hat einen
kulturellen Aspekt, den
man auch mitberücksichtigen
muss. Trotzdem muss man in
der Schweiz schauen, was
hier richtig ist.
Woran wollen die Christkatholiken sich
in ihren Diskussionen an der ausserordentlichen
Synode im März orientieren?
Rein: An der Synode wird es vier Referate
geben, die vier Modelle vertreten. Das
eine Modell sagt: Es bleibt so, wie es ist.
Das heisst Ehe und Partnerschafts-Segnung.
Ein Modell sagt: Nein, es soll zwei
Sakramente geben, eines für die klassische
Ehe, eines für andere Verbindungen.
Und ein Modell sagt: totale Gleichstellung,
also nur ein Trauformular für alle.
Das vierte Modell geht von Segnungsformularen
für Lebenssituationen aus, die
die Frage des Geschlechts ausser Acht
lassen. Und die Synode kann sich dazu
äussern, welches Modell sie bevorzugt
und welches sie auf keinen Fall will. Die
ausserordentliche Synode muss in dem
Sinne Tendenzen setzen.
«Was ist biblisch und von der
Tradition unaufgebbar?»
Ich meine zudem: Segnen ist grundsätzlich
sakramental. Das heisst, wenn zwei
Menschen eine Beziehung auf Dauer oder
für ihr Leben miteinander eingehen und
zusammenleben wollen, und sie wollen,
dass die Kirche ihnen sozusagen dafür
den Segen Gottes gibt, dann ist es einfach
sakramental. Auf der anderen Seite gibt
es eine klare Vorstellung, was von der Bibel
und von der Tradition her Ehe sein
kann. Man muss sich aber fragen: Was ist
biblisch und von der Tradition unaufgebbar?
Oder was ist in der Bibel und der Tradition
kulturell vorgegeben und in eine
bestimmte Umwelt eingebunden und was
bedeutet das heute? Was heute Ehe und
Familie sein kann, konnte es vor tausend
oder zweitausend Jahren nicht sein. Also
konnte es so in der Bibel gar nicht vorkommen.
(kath.ch)
Randbemerkung
La façon de le dire
Il arrive que nous soyons confrontés
à des défauts de communication.
Incompréhension, agressivité,
nous avons tous connu
des moments de détresse dans
le communiquer avec autrui.
«Quoique vous pensiez, le mieux
est de le dire avec les bons mots»
(William Shakespeare). D’accord,
mais il n’est pas facile de convertir
nos pensées en paroles. Il
n’est pas facile de les exprimer
de telle manière que notre interlocuteur
puisse les comprendre
totalement. Ce que vous dites
peut ne pas être compris comme
vous le croyez. Le grand défi de
la communication réside dans le
fait de parler de notre monde intérieur,
notamment de nos sentiments,
de nos émotions et de
notre perception du monde. Il
n’est pas facile de mettre des
mots sur tout ce que nous ressentons
et il est parfaitement impossible
d’avoir le contrôle sur ce
que nous allons générer chez les
autres en communiquant. La
communication humaine est tellement
complexe, qu’elle ne dépend
pas seulement de nos
«bons ou mauvais» mots mais
aussi de l’expression de notre visage,
notre regard, notre attitude…
Sans pour autant renoncer
à communiquer, nous devons
être attentifs au moment, au lieu
et à l’interlocuteur. Ne devonsnous
pas aussi nous efforcer à
toujours essayer de dire ce que
nous voulons exprimer réellement.
C’est ce que je recherche
dans mes échanges avec autrui.
Je n’accepte plus l’agressivité facile,
mais la communication qui
m’enrichie autant que la personne
en face de moi.
Aurélie Ethuin-
Lanoy
Die Bischöfe der
Kirchen der Utrechter
Union. Der Weg
muss gemeinsam
gefunden werden.
6 Hintergrund
Christkatholisch 4/2020
Ökumenische Kampagne 2020 – gemeinsam für eine zukunftssichernde Landwirtschaft
Das Johannes-Evangelium – Jesus als
der Weg, die Wahrheit und das Leben
Das letzte der vier Evangelien – dasjenige nach Johannes – unterscheidet sich in Inhalt, Sprache und
Theologie deutlich von den drei anderen Evangelien. Das Bild Jesu erhält in diesem sehr vergeistigten,
theologisch anspruchsvollen Evangelium noch einmal eine ganz neue Einfärbung, die für den christlichen
Glauben und die christliche Spiritualität sehr wirkmächtig geworden ist.
Das Wort ist
Fleisch geworden.
Christkatholisch 4/2020 Hintergrund
7
Unterschiede
Das Johannes-Evangelium ist vermutlich
am Ende des 1. Jahrhunderts
nach Christus (zwischen 90–100 n.
Chr.) entstanden und ist damit das
jüngste der vier Evangelien. Deutlich
unterscheidet es sich von den drei anderen
Evangelien, die man aufgrund
der Verwendung gleicher Quellen
auch als die drei synoptischen (vom
griechischen Wort Synopse = Zusammenschau)
Evangelien bezeichnet.
Das Johannes-Evangelium ist dagegen
ein äusserst eigenständiges Werk.
Die Unterschiede zu den Evangelien
nach Markus, Matthäus und Lukas
zeigen sich bereits im unterschiedlichen
Ablauf der Jesusgeschichte. So
zieht Jesus dem Johannes-Evangelium
gemäss nicht nur einmal, sondern
öfters mit seinen Jüngern nach Jerusalem.
Die Austreibung der Händler
aus dem Tempel, die in den drei synoptischen
Evangelien sozusagen den
Auftakt der Passionsgeschichte bildet,
finden wir bei Johannes gleich zu
Beginn des Evangeliums.
Auch in der Passionsgeschichte finden
sich markante Unterschiede. So
fehlt bei Johannes der Bericht des
Abendmahles. An dessen Stelle wird
jedoch – und nur bei ihm – davon berichtet
wie Jesus seinen Jüngern die
Füsse wäscht und sie auffordert, es
ihm zukünftig gleich zu tun. Auch
datiert, Johannes die Hinrichtung
Jesu anders, nämlich am Rüsttag d. h.
am Tag vor dem Passafest. Bei den anderen
drei Evangelisten wird das
Abendmahl als Passamahl gefeiert
und die Kreuzigung Jesu findet damit
am Tag des Passafestes selbst statt.
Letztlich sind solche Aspekte allerdings
Details. Gravierender sind andere
Unterschiede zwischen Johannes
und den drei anderen Evangelisten.
Die johanneische Sprache
Das Johannes-Evangelium ist in einer
an sich sehr einfachen, aber doch
gleichwohl auch sehr geheimnisvollen
Sprache abgefasst. Die Reden Jesu
etwa im Johannes-Evangelium sind
deutlich länger als in den anderen
drei Evangelien. In diesen spricht Jesus
vor allem in knappen, markanten
Sprüchen und Gleichnissen zu den
Jüngern beziehungsweise zur Menge.
Bei Johannes ist vielfach eine geradezu
kreisende Denkbewegung in den
Texten zu sehen, Jesus spricht in veränderter
Form immer wieder den
gleichen Gedankengang aus. Dies
verleiht den Reden Jesu im Johannes-
Evangelium einen stark meditativen
Charakter. Typisch für die johanneische
Sprache ist auch die starke Verwendung
von Dualismen. Diese Sprache
lebt von starken Gegensätzen
(Licht oder Finsternis, Leben oder
Tod, Gott oder Teufel etc.).
Die Juden im Johannes-
Evangelium
Der wirkungsgeschichtlich wohl problematischste
Aspekt des Johannes-
Evangeliums ist seine Darstellung der
Juden. Zwar stellt auch das Johannes-
Evangelium in aller Deutlichkeit fest,
dass Jesus ein Jude war und das Heil
von den Juden ausgehe. Deutlich stärker
als die anderen Evangelien wird
die Jesusgeschichte aber als eine Geschichte
der Konfrontation zwischen
Jesus und den Juden dargestellt. Der
Begriff der «Juden» taucht dabei – so
etwa im Passionsbericht – viel pauschalisierender
auf als bei den anderen
drei Evangelisten. Leider wurden
so diese kritischen Passagen im Johannes-Evangelium
oft als Anlass
und Grundlage judenfeindlicher Äusserungen
genommen. Historisch lassen
sich die judenkritischen Passagen
des Evangeliums damit erklären, dass
das Johannes-Evangelium in einer
Zeit entstanden ist, in der sich das
Christentum zunehmend vom Judentum
ablöste, und Christen teilweise
auch aus den Synagogen ausgegrenzt
und ausgeschlossen wurden.
Die hohe Christologie
des Johannes-Evangeliums
Vielleicht der auffälligste Unterschied
des Johannes-Evangeliums gegenüber
den anderen drei Evangelien zeigt
sich im Jesusbild, das gezeichnet
wird. Bereits im sehr berühmten Prolog
des Johannes-Evangeliums (Joh
1,1-18) wird Jesus als der fleischgewordene
«Logos», das fleischgewordene
Wort gedeutet. Von den ersten
Zeilen des Evangeliums an wird so
die göttliche Natur Jesu proklamiert.
Auch in den Gebeten Jesu mit seinem
«Vater» drückt sich ein tiefes Gefühl
der Verbundenheit und Intimität aus.
Die Gebete von Jesus mit seinem Vater
wirken wie ein Gespräch auf Augenhöhe.
Jesus ist sich im ganzen Johannes-Evangelium
seiner Herkunft
und Bestimmung klar bewusst, Zweifel
daran, wie sie sich zumindest ansatzweise
bei den anderen Evangelisten
noch finden lassen, gibt es keine.
Vielleicht am klarsten kommt das in
den sogenannten sieben «Ich-bin-
Am Anfang war
das Wort... Beginn
des griechischen
Johannes-Evangeliums.
8 Hintergrund
Christkatholisch 4/2020
Der Adler: Symbol
für den Evangelisten
Johannes.
Serie zu den vier Evangelien
Die Vielfarbigkeit
der frohen Botschaft
Nach den Beiträgen zum Lukas-, Markus- und Matthäusevangelium folgt
nun ein Blick auf das Johannesevangelium. Die Serie will einen kleinen Einblick
in die spezifische Eigenart der jeweiligen Evangelien geben. Unsere
Leitfragen waren: Was ist einem Evangelisten besonders wichtig? Wo werden
die Schwerpunkte im Evangelium gesetzt?
Unser Jesus-Bild ist immer ein durch die unterschiedliche Perspektive der
Evangelien geprägtes. Es finden sich hier also vier Texte nebeneinander, die
sehr unterschiedlich sind, ja sich teilweise sogar widersprechen. Für uns ist
das nicht Ausdruck eines Defizites, sondern einer grossen Stärke der biblischen
Botschaft. Die Vielfarbigkeit auch der Evangelien ist kein theologischer
Mangel, sondern Ausdruck der Weite des christlichen Glaubens.
Wenn wir die vier so unterschiedlichen Evangelien immer wieder neu – und
vielleicht auch nebeneinander – lesen, zeigen sich erst diese Vielfalt, Vielfarbigkeit
und Fülle der frohen Botschaft.
Liza und Thomas Zellmeyer
Worten» zum Ausdruck. Jesus bezeichnet
sich darin als «Brot des Lebens»,
«Licht der Welt», «Tür», «der
gute Hirte», «die Auferstehung und
das Leben», «den Weg, die Wahrheit
und das Leben» und als «der Weinstock».
In all diesen «Ich-bin-Worten»
markiert Jesus seinen Vollmachtanspruch.
Vollmachtsanspruch
Dieser Vollmachtsanspruch kommt
auch in den – ebenfalls sieben –
Wunderhandlungen Jesu im Johannes-Evangelium
zum Ausdruck. Die
Wunder Jesu im Johannes-Evangelium
werden allerdings durchgängig
als «Zeichen» bezeichnet. Zentral ist
damit nicht der eigentliche Wundercharakter
der Handlung Jesu als
machtvolle Aufhebung der Naturgesetze.
Vielmehr weisen die «Zeichenhandlungen»
eben über sich hinaus,
Christkatholisch 4/2020 Hintergrund
9
weisen auf etwas anderes, Transzendentes,
hin. Diese sieben Zeichen im
Johannes-Evangelium sind: die
Wandlung von Wasser in den Wein
auf der Hochzeit von Kana, die Heilung
des Sohnes eines königlichen
Beamten, die Heilung eines Gelähmten
am Teich Bethesda, das Speisungswunder
am See Genezareth,
der Seewandel, die Heilung des
Blindgeborenen und schliesslich das
alle anderen Zeichen überbietende
und auf die eigene Auferstehung hindeutende
Zeichen der Aufweckung
des Lazarus.
Höhepunkt Passionsbericht
Die «hohe Christologie» des Johannes-Evangeliums
findet schliesslich
ihren Höhepunkt im johanneischen
Passionsbericht. Dort erscheint Jesus
geradezu als der souveräne Herr des
Geschehens. Beim Verhör vor Pontius
Pilatus – das eher als ein Lehrgespräch
Jesu erscheint – wird in grosser
Häufigkeit der Begriff des
«Königs» verwendet. Es kommt dabei,
geradezu zu einem letzten «Ichbin-Wort»
Jesu. Auf die Frage von
Pontius Pilatus an Jesus, ob er denn
nun wirklich ein König sei, antwortet
dieser: «Du sagst es, ich bin ein
König. Ich bin dazu geboren und in
die Welt gekommen, dass ich für die
Wahrheit Zeugnis ablege. Jeder, der
aus der Wahrheit ist, hört auf meine
Stimme.» (Joh 18,37).
Ein sich seiner selbst und seiner Sendung
sehr bewusster Jesus zeigt sich
bei Johannes auch bei dessen letzten
Worten am Kreuz. Jesus stirbt im Johannes-Evangelium
mit den Worten
«Es ist vollbracht» – welch markanter
Unterschied zur verzweifelten
Klage («Mein Gott, mein Gott, warum
hast du mich verlassen») und
zum leiderfüllten Schrei bei Markus
und Matthäus!
Licht und Leben statt
Finsternis und Tod
Hirten», nachfolgt, darf darauf vertrauen,
selber in die Sphäre Gottes
aufgenommen zu werden und von
der Welt der Finsternis und des Todes
auf die Seite des Lebens und des
Lichtes hinüberzuwechseln. Dies,
weil dieser Jesus – so wie ihn Johannes
von allen Evangelisten am klarsten
darstellt – eben nicht einfach ein
vorbildlicher Mensch, mutiger Prophet
oder kluger Philosoph war, sondern
das fleischgewordene Wort
selbst ist, der «Weg, die Wahrheit
und das Leben» (Joh 14,6).
Thomas Zellmeyer
«Nimm und lies!» – einige besonders
wichtige Stellen aus dem Johannes-
Evangelium:
• Der Prolog: Joh 1,1-18
• Die Hochzeit in Kana als Zeichen:
Joh 2,1-11
• Jesus und die Ehebrecherin:
Joh 8,1-11
• Die Auferweckung des Lazarus:
Joh 11,1-44
• Die Fusswaschung: Joh 13,1-20
• Die Johannes-Passion: Joh 18,1-19,30
• Der Auferstandene und Maria
Magdalena: Joh 20,11-18
Gerade in diesem Bild von Jesus
Christus als dem fleischgewordenen
Gott und wahren König liegt die
vielleicht wichtigste Bedeutung des
Johannes-Evangeliums. Es beschreibt
die Heilsgeschichte als den
machtvollen Eintritt Gottes in die
Welt. Wer diesem Jesus, dem «guten
Papyrus mit dem
Text des Johannes-
Evangeliums.
10 Hintergrund
Christkatholisch 4/2020
Die Projekte des Hilfswerks Partner sein im laufenden Jahr
Kleine Schritte für eine bessere Welt
26 Projekte in 9 Ländern hat Partner sein für das Jahr 2020 vorbereitet. Für diese Projekte hat das christkatholische
Hilfswerk 213 500 Franken budgetiert. Bildung, Gesundheit, Ernährung, Frauen sowie Geflüchtete
und Kriegsversehrte sind die fünf Schwerpunkte.
Bildung
Das Recht auf Bildung ist ein Menschenrecht,
das immer noch vielen
Menschen vorenthalten wird. Bildung
ist aber der Schlüssel zur Reduzierung
von Armut. Projekte in
diesem Bereich sind deshalb seit
Jahrzehnten ein wichtiges Standbein
von Partner sein. Das fängt bei
der Unterstützung von Kindergärten
für arme Kinder auf den Philippinen
und in Masasi (Tansania) an.
Der Bogen spannt sich weiter zu der
Schulbildung von Aidswaisen in
Kanoni, einem Erweiterungsbau für
eine Primarschule in Bulyakamu
(beide Uganda), Schulausrüstung
für 50 Kinder in Bunia und die Fertigstellung
eines grösseren Schulgebäudes
in Bagira (beide DR Kongo).
In Sambia übernimmt Partner sein
die Schulgelder von mittellosen
Mädchen und im Südsudan engagiert
sich das Hilfswerk bei der Berufsbildung
von jungen Frauen.
Frauen
Sie bilden – gerade auch in Afrika –
das Rückgrat der Gesellschaft, weshalb
einige Projekte spezifisch darauf
ausgerichtet sind, ihre Stellung
und ihre Lebenschancen zu verbessern.
Dies fängt mit einem Wohnheim
für Mädchen von 12 bis 18
Jahren in Masasi an, wo Partner
sein die Betriebskosten übernimmt.
In Kanoni leistet das Hilfswerk einen
Beitrag an ein Werkgebäude für
Frauen und Schüler. Im Ostkongo
unterstützt das Hilfswerk die Ausbildung
von Frauen von anglikanischen
Priestern in praktischen Tätigkeiten
sowie Gesundheits- und
Ernährungsfragen. Auf den Philippinen
fördert es das Theologiestudium
von jungen Frauen der Unabhängigen
Philippinischen Kirche.
PC-Konto 25-10000-5
IBAN CH32 0900 0000 2501 0000 5
Christkatholisch 4/2020 Panorama
11
Gesundheit
Der Ausbau des Gesundheitszentrums
in Sayuni, ein Vorzeigeprojekt
in Tansania, ist weitgehend abgeschlossen.
Partner sein unterstützt
jedoch auch künftig die Aus- und
Weiterbildung der Ordensschwestern.
Auf der Insel Idjwi (DR Kongo)
finanziert es nötige Medikamente
für die medizinische
Grundversorgung. Im kriegsversehrten
Ostkongo ist das mentale
Leid besonders gross. Der Psychiater
Amani Busane konzentriert sich
primär auf die psychologische und
psychiatrische Behandlung von sexuell
ausgebeuteten Kindern und
Jugendlichen und kann weiterhin
auf die Unterstützung aus der
Schweiz zählen.
Ernährung
Ausreichende Ernährung und der
Zugang zu sauberem Trinkwasser
sind für Abermillionen Menschen
noch keine Selbstverständlichkeit.
Seit 2012 wurden mit Hilfe von Partner
sein auf der Insel Idjwi schon
mehr als 70 Trinkwasser-Quellen
gefasst. Dieses Projekt läuft weiter,
ebenfalls das Projekt «Eine Kuh für
eine arme Familie» in Bagira. Nachhaltige
Landwirtschaft betreiben die
Ordensschwestern auf ihrer Farm in
Masasi (Tansania). Sie züchten gesunde
Jungfische und Küken und
stellen sie den Bauern zu günstigen
Preisen zur Verfügung. Das Hilfswerk
unterstützt den Bau von Fischteichen
und Hühnerhäusern.
Geflüchtete und Kriegsversehrte
Waisenkinder als Folge der langjährigen
kriegerischen Auseinandersetzungen
sollen in Goma (DR Kongo)
in die Lage versetzt werden, sich auf
würdige und nachhaltige Weise ein
selbständiges Leben aufzubauen. Ein
zweites Projekt, in Zusammenarbeit
mit der anglikanischen Kirche vor
Ort, unterstützt die psychosoziale
Situation von Flüchtlingen im Lager
Maratane in Mosambik. Die Flüchtlinge
aus Syrien sind weitgehend aus
den Schlagzeilen verschwunden. Die
Not vor Ort ist jedoch geblieben.
Partner sein unterstützt deshalb
zum sechsten Mal Geflüchtete im
Nachbarland Libanon.
Für die Finanzierung dieser kleinen Schritte für eine bessere Welt bittet «Partner sein» Sie um Ihr Wohlwollen und Ihre Unterstützung.
Wo wir uns kennen
Niemand sieht sich selbst.
Nur das getrübte Auge
sieht die eigene Trübung.
Niemand sieht sich selbst.
Nur die Spiegelung
eröffnet die Ahnung
vom Ich,
vom Selbst.
Im Augenglanz des Du.
Im liebenden Widerschein
auf dem Antlitz des anderen.
Wo erkennen wir uns?
Als Kirche?
Als Gemeinde?
Als Mensch?
Worin erkennen wir uns?
Im mächtigen Geld?
Im Ansehen des Marktes?
In der aufgeplusterten Angst?
Selbstgefälliges Schreiten,
im Gewohnten,
auf roten Teppichen?
Das Leben schenkt
unerwartet den Spiegel,
das staunende Schauen.
Plötzlich zeigt sich
im Alltag das Unvermutete.
Eigenes wird sichtbar.
Eine Skizze des Seins.
Unsichere Form.
Fragile Linien.
Ungesicherter Blick.
Das ganze Sein im Fragment.
Darin
erkennen wir uns.
Michael Bangert
Die christkatholische Predigerkirche spiegelt sich in der Fassade des Universitätsklinikums Basel.
14 Panorama
Christkatholisch 4/2020
Kleine biblische Zoologie, Folge VII
Der Löwe – der König der Tiere
Der Löwe ist das in der Bibel meist genannte
Wildtier. Löwen kamen in Palästina
bis ins 13. Jahrhundert n. Chr.
vor und wurden dann ausgerottet. Die
meisten Menschen erliegen der Faszination
dieser grossen, in Familienverbänden
lebenden Raubkatze. Der
Löwe wird wegen seiner majestätischen
Erscheinung bewundert (Spr
30,30), im Volksmund gilt er als
«König der Tiere». Gefürchtet wird er
wegen seinem bedrohlichen Gebrüll
(Am 3,8). Wie heute auch waren die
Menschen im alten Bund durch Löwen
nicht eigentlich gefährdet. Hingegen
wurde sein Speisezettel sicher
durch den Verzehr von Nutztieren
berei chert, waren diese doch leichter
zu überwältigen als etwa wildlebende
Gazellen. Hirten wird der Löwe durchaus
begegnet sein, ihn notfalls zu bekämpfen
ihre Aufgabe. Als Hirte hat
David den Löwen schon erlegt, was
ihn im Vertrauen auf Gott auch furchtlos
gegen Goliath antreten liess (1.Sam
17,31-36). Der Löwenjagd wimdete sich
nur der König als Repräsentant der
Götter, weil Löwen nach der Vorstellung
der Menschen damaliger Zeit nur
von Göttern besiegt werden konnten.
So war Salomos Thron mit 14 Löwen
geschmückt (1.Kön 10,19.20). Gott
selbst vergleicht sich im Zorn über die
Untreue des Volkes mit einem reissenden
Löwen (Hos 5,14).
Erwähnenswert ist auch die Geschichte
von Daniel in der Löwengrube.
Daniel überlebte die Nacht bei den
Löwen unversehrt. Seine Neider, welche
den König dazu veranlasst hatten,
Daniel so zu strafen, wurden ihrerseits
zu den Löwen gesetzt. Keiner
überlebte (Da 6,2-29). Die Geschichte
will uns zweierlei zeigen: 1) Man soll
Gott mehr gehorchen als den Menschen;
2) Man soll Gott auch in auswegloser
Situation vertrauen.
Im Neuen Testament wird der Teufel
mit einem brüllenden Löwen verglichen
(1.Petr 5,8) und auch Jesus
Christus wird als mächtiger Löwe
dargestellt (Offbg 5,5). Wie also der
Löwe die menschliche Fantasie durch
die Jahrtausende hindurch bis heute
anregt, so wird er auch in der Heiligen
Schrift in verschiedenen Facetten
dargestellt.
Jürg Meier
Panorama
Christkatholisch 4/2020 15
Wir suchen per 30. November 2020
oder nach Vereinbarung
eine Pfarrerin / einen Pfarrer
für ein Pensum von 80-100 %
in den Kirchgemeinden Baselland und Laufen.
Wir sind Teil der Landeskirche Basel-Landschaft,
haben zirka 700 Mitglieder in 96 Einwohnergemeinden
verteilt auf 608 km 2 und vereinigen Diasporagebiete mit
Gottesdienstorten in Dornach, Kaiseraugst und
Sissach sowie eine Stadtkirche mit
Zentrumsfunktion in Laufen.
Mehr Informationen sind erhältlich unter
www.christkatholisch.ch/landeskirchebasellandschaft
und bei Hannes Felchlin, Baselstrasse 24,
4144 Arlesheim, 076 382 26 16,
hannes.felchlin@christkatholisch.ch
Bewerbungen bitte auch an diese Adresse
bis am 15. März 2020.
Ausserordentliche Session
der Nationalsynode
Wie an dieser Stelle bereits angekündigt,
findet am 7. März 2020 in
Zürich eine Sondersession der Nationalsynode
der Christkatholischen
Kirche statt. Die Session beginnt um
10 Uhr in der Augustinerkirche mit
der Morgenandacht.
Einziges Thema der Session ist die
«Ehe für alle». Diese Session der
Nationalsynode ist als offene Session
vorgesehen, zu welcher neben
den Mitgliedern der Synode auch
alle weiteren interessierten Mitglieder
der Kirche eingeladen
sind. Am Schluss der Session ist
eine Konsultativabstimmung durch
alle Synodeteilnehmenden geplant,
die es Bischof und Synodalrat
erlaubt, zuhanden der nächsten
ordentlichen Synodesession
das weitere Vorgehen einzuleiten.
Für die Teilnahme an dieser Synodesession
ist eine Anmeldung erforderlich.
Richten Sie diese bitte bis
am 5. März 2020 an: Mail:
sekretariat@christkath-zuerich.ch
oder Tel. 044 211 12 75.
Pfr. Peter Grüter,
Präsident der Nationalsynode
Internationales Altkatholiken-Forum 2020 – 19.–23. August in Rastatt
Von guten Mächten … umgeben?!?
Was werden wir dort tun?
Das Forum will ein Ort und eine Zeit sein, wo wir uns frei von Zeit- und Sachzwängen über unseren Glauben
austauschen können. Wie und wo dieser Glaube in unserem persönlichen Leben stattfindet. Unter welchen Umständen
und Ordnungen wir leben und wie wir dadurch beeinflusst werden? «Von guten Mächten wunderbar
umgeben»; dieser Text Dietrich Bonhoeffers wird uns dabei als Leitfaden durch die Tage begleiten. Peter Oldenbruch,
evangelischer Pfarrer i. R., bringt uns Leben und Werk des Theologen näher. Was die Gedanken Bonhoeffers
für uns heute ganz persönlich bedeuten können, werden wir dann gemeinsam ausloten. Es wird genügend
Zeit sein, andere Menschen näher kennenzulernen. Miteinander reden, singen, Gottesdienst feiern und die Sommertage
genießen – das Bildungshaus verfügt über ein eigenes Freibad! Am Sonntag wird das Forum mit einem
Besuch des Gottesdienstes und einem Abschluss-Apéro in der Gemeinde Karlsruhe enden.
Wo wohnen und tagen wir?
Das Bildungshaus «St. Bernhard – Wohnen und Tagen» im Herzen von Rastatt verbindet den Komfort von modernem
Übernachten und Tagen mit einem reizvollen historischen Ambiente (www.bildungshaus-st-bernhard.de).
Die ehemalige Residenzstadt, Schauplatz der «Badischen Revolution», bietet eine Vielzahl an historischen Sehenswürdigkeiten,
die für uns in wenigen Minuten erreichbar sind (Ansichten und Tipps unter www.rastatt.de).
Interessiert? Dann anmelden über www.altkatholisches-forum.org.
16 Panorama
Christkatholisch 4/2020
Einkehrtage im Kloster in Solothurn
König David – eine biblisch-historische Kunstfigur
Die Gestalt Davids nimmt in der Bibel einen herausragenden Platz ein, zugleich irritiert sie durch ihre Vieldeutigkeit. Das
ist schon in den beiden Samuelbüchern der Fall, wo David auf seinem Weg vom kraftstrotzenden Jüngling über den von Gott
bestimmten, Saul ersetzenden König bis zum zitternden Greis sowohl aus einer Perspektive von Sympathie wie auch von
Distanzierung präsentiert wird. Dabei entsteht anhand der mit David agierenden Personen ein faszinierendes Panorama
menschlicher Lebens- und Machtgestaltung. Aspekte davon finden sich auch in der späteren Karriere Davids in Literatur,
Malerei und Musik, so etwa bei Rilke und Stefan Heym, bei Rembrandt und bei Händel in seinem Oratorium «Saul».
Die Retraite bietet einen Streifzug durch die Welt der Auseinandersetzung mit der Gestalt Davids, auf dem Prof. em. Dr.
Walter Dietrich (Bern) ein ausgewiesener und sensibler Kenner ist.
Zu den Einkehrtagen lädt die Gemeinschaft des hl. Johannes des Täufers Interessenten, seien sie Mitglieder, gelegentliche
Gäste oder neugierige Erstmalige, herzlich ins Kloster «Namen Jesu» in Solothurn ein. Zum Aufenthalt gehören auch Begegnungen
mit den Schwestern beim Tagzeitengebet und im Refektorium.
Die Retraite, die auch Zeit für Stille bietet, beginnt am Samstag, 14. März, um 11.45 Uhr mit dem Mittagsgebet und endet am
Sonntag, 15. März, um 16 Uhr mit der Vesper. Die Kosten (Übernachtung und vier Mahlzeiten) betragen 130 Fr.
Anmeldung bis zum 4. März 2020 bei Frau Annette Studer, Königshofweg 3, 4513 Langendorf (Tel. 032 622 20 78 / Mail:
annette.studer@gmx.net), die auch gern das Mitteilungsblatt der Gemeinschaft mit dem detaillierten Programm zuschickt
(siehe auch die Website: https://gjt.christkatholisch.ch/).
Urs von Arx
Obermumpf-Wallbach
Angefragt für Aushilfe – diese hat 13 Jahre gedauert
Eingeladen hat der christkatholische Kirchenchor mit ihrer Dirigentin Doris Haspra zu einem Konzert. Unter dem Titel «Freu dich» schliesst das
Konzert die langjährige Zusammenarbeit zwischen der Dirigentin und dem Chor ab. Doris wurde vor über 13 Jahren angefragt, ob sie den Chor
vorübergehend leiten würde. In der Aushilfszeit hat alles so gut gepasst, dass die Chormitglieder sie nicht mehr gehen liessen.
Dank den gut besuchten Proben und dem fleissigen Üben konnte der Chor einem zahlreich erschienenen Publikum ein abwechslungsreiches
Programm in der christkatholischen Kirche Obermumpf vortragen. Das Programm umfasste eine Auswahl von Liedern, die der Chor in der Vergangenheit
an verschiedenen Anlässen gesungen hatte. Die von der Dirigentin gewählte Auswahl beinhaltete Volks-, kirchliche- und traditionelle
Christkatholisch 4/2020 Aus den Gemeinden
17
Lieder. Zwischendurch wurde das Programm von Doris Haspra mit kleinen Episoden und Klavierspiel ergänzt. Auch die Zuhörer wurden ins
Programm eingebunden. So wurden die zwei Lieder «I have a dream» und «de Sidi Abdel Assar» gemeinsam gesungen.
Armin Stocker, Präsident des Kirchenchors, bedankte sich am Schluss des Konzertes bei Doris Haspra von ganzem Herzen für die gute Zeit. Er
überreichte ihr einen grossen Blumenstrauss und teilte mit, dass der Chor sie nicht gerne ziehen lässt, aber ihren Entscheid, die Chorleitung
abzugeben, respektiert. Mit einem Steh-Apéro bedankte sich die Christkatholische Kirchgemeinde zusammen mit dem Chor bei allen Gästen
und liess den Abend gemütlich ausklingen.
Baselland Basel-Stadt
Allschwil-Schönenbuch
und Birsigtal
Gottesdienste
So. 1. März, kein Gottesdienst in Allschwil
und Therwil.
So. 8. März, 10 Uhr, Eucharistiefeier mit
Aschesegnung in der St. Anna-Kapelle Therwil.
Baselland
Gottesdienst
So. 8. März, 10.30 Uhr, Eucharistiefeier in der
Klosterkirche Dornach.
Religionsunterricht
Am Mittwoch, 11. März, findet von 14–16.15
Uhr der Religionsunterricht im Schulhaus
Frenke in Liestal statt. Bitte Schreibzeug mitbringen!
Hausbesuche
Unsere Kirchgemeinde umfasst ein sehr grosses
geografisches Gebiet mit ungefähr 500
Mitgliedern. Wir besuchen Sie gerne auch zu
Hause für ein Gespräch. Auf Wunsch können
wir auch einen Hauskommunionsgottesdienst
bei Ihnen zu Hause feiern oder die
Krankensalbung spenden.
Bitte rufen Sie uns an, um einen Termin zu
vereinbaren: Pfrn. Denise Wyss erreichen Sie
unter Tel. 061 821 92 88, Pfr. Simon Huber
unter Tel. 076 411 51 86.
Basel-Stadt
Gottesdienste
So.1. März, 10 Uhr, Eucharistiefeier.
Fr. 6. März, 18 Uhr, Aeschestraich.
Fr. 8. März, 10 Uhr, Eucharistiefeier.
OffenBar
Die OffenBar ist am 5. März geschlossen und
am 12. März ab 17 Uhr geöffnet.
Bitte reservieren Sie Ihren Tisch unter offenbar
@ckk-bs.ch oder jeweils am Sonntag nach
dem Gottesdienst bei Karin Schaub.
Kollekte
Die Kollekte ist im Monat März für das Fastenopfer
«Partner sein».
Aesche-Straich
Basel orientiert sich mit dem Fasnachtstermin
an der «alten Fasnacht». Beziehungsweise
an der «Bauernfasnacht». Denn ein
«Aschermittwoch»-Ritual vor der Fasnacht
ist widersinnig. Deshalb haben die christkatholische
und die römisch-katholische Kirche
Basel den Aeschestraich am Freitag nach der
Fasnacht begründet.
In diesem Jahr feiern wir den Aeschstraich
am Freitag, 6. März, um 18 Uhr, in der Predigerkirche.
«Dängg dra, Mensch, ass de Staub
bisch und wieder zue Staub wirsch. No n’em
Fescht s’Faschte. No de Pfyfferpirouette dr
Drummelschlag vo dr Ändligkait.» Die christkatholische
und die römisch-katholische
Kirche Basel-Stadt laden ein zum 12. Basler
Aeschestraich.
Sie sind zum Aschenritual eingeladen, unabhängig
von Ihrer Konfession und Ihrer fasnächtlichen
Passion!
Abendmusiken
Am Sonntag, 8. März, findet um 17 Uhr ein
Konzert aus der Reihe «Abendmusiken in der
Predigerkirche» mit Werken von Buxtehude
statt. Weitere Informationen erhalten Sie im
Internet unter www.abendmusiken-basel.ch
oder auf unserer Website www.ckk-bs.ch.
Voranzeige mitenand aktiv
Dienstag, 17. März, 16 Uhr, Formonterhof:
Generalversammlung.
Sekretariat
Tel. 061 322 43 77, Mail: sekretariat.basel@
christkatholisch.ch, Öffnungszeiten: Di 12 – 16
Uhr, Mi 8 – 12 Uhr, Website: www.ckk-bs.ch.
Laufen
Gottesdienste
So. 1. März, 10 Uhr, Eucharistiefeier in der
St. Katharinenkirche, Pfr. Simon Huber.
Fr. 6. März, 19.30 Uhr, Gottesdienst zum
Weltgebetstag der Frauen, St. Katharinenkirche.
So. 8. März, 10.30 Uhr, Eucharistiefeier in der
Klosterkirche Dornach.
Offene Kirche am Markttag
Am Dienstag, 3. März, steht die St. Katharinenkirche
den interessierten Besucherinnen
und Besuchern offen. Von 13–15.30 Uhr
wird Kaffee ausgeschenkt.
Gottesdienst zum Weltgebetstag
Dieses Jahr hat ein Weltgebetstagsteam aus
Simbabwe den Bibeltext aus Joh. 5 ausgewählt.
Jesus sagt in dieser Geschichte zur
Heilung eines Kranken: «Steh auf! Nimm
deine Matte und geh!» Der Weltgebetstag
unterstützt Frauen und Mädchen in Simbabwe
in Projekten, wo Mädchen und Frauen
den Umgang mit sozialen Medien einüben,
um ihrer Stimme Gehör zu verschaffen.
Kommen auch Sie zur Feier am Freitag, den
6. März, um 19.30 Uhr in die christkatholische
Katharinenkirche in Laufen. Beten und
Singen Sie für die Anliegen der Menschen in
Simbabwe und erfahren Sie etwas über dieses
schöne Land. Nach der Feier werden die
Frauen des ökumenischen Weltgebetstagsteams
von Laufen Getränke und Essen nach
simbabwischen Rezepten zum Probieren
offerieren und laden ein, noch ein Weilchen
gemeinsam zu verbringen.
Kein Mittagstisch im Februar
Im Februar findet wegen der Fasnacht kein
ökumenischer Seniorenmittagstisch statt.
Kanton Aargau
Aarau und Zofingen
Gottesdienste
So. 1. März, 10 Uhr, Stadtkirche, Aarau, ökumenischer
Gottesdienst am ersten Fastensonntag.
So. 1. März, 10 Uhr, Stadtkirche, Zofingen,
ökumenischer Gottesdienst am ersten Fastensonntag.
Treff des Frauenvereins
Dienstag, 3. März, 14.15 Uhr, Pfarrhaus,
Aarau, Spiel und Kaffee.
Dienstag, 10. März, 14.15 Uhr, Pfarrhaus,
Aarau, Spiel und Kaffee.
Website
Alle Veranstaltungen der christkatholischen
Kirchgemeinde Aarau finden Sie im Internet
unter www.christkatholisch.ch/aarau/
agenda.
18 Agenda
Christkatholisch 4/2020
Baden-Brugg-Wettingen
Gottesdienste
So. 1. März, 10 Uhr, 1. Fastensonntag, Eucharistiefeier
im Mönchschor der Klosterkirche
Wettingen, Pfr. Wolfgang Kunicki.
Fr. 6. März, 19 Uhr, Stadtkirche Klingnau,
«Steh auf, nimm deine Matte und geh deinen
Weg!», ökumenischer Weltgebetstag-Gottesdienst
mit einer Liturgie aus Zimbabwe
gestaltet von christkatholischen, römischkatholischen
und reformierten Frauen aus
dem Pastoralraum Aare-Rhein.
So. 8. März, 9.30 Uhr, 2. Fastensonntag,
Eucharistiefeier im Mönchschor der Klosterkirche
Wettingen, Pfr. Wolfgang Kunicki.
Magden-Olsberg
Gottesdienste
1. März, 10 Uhr, 1. Fastensonntag, Eucharistie,
Dorfkirche Magden.
6. März, 18 Uhr, Weltgebetstag, Gässli Magden.
8. März, 11 Uhr, ökumenischer Fastengottesdienst,
Gässli Magden.
Gestorben
Am 25. Januar verstarb Ella Hunziker 87-jährig.
Die Beisetzung fand am Olsberger Friedhof
statt, die Abdankung in der Klosterkirche.
Ihrer Tochter, Anita Hunziker, und ihren anderen
Verwandten wünschen wir viel Kraft.
Frauenverein
Unser nächster Treff ist am 5. März. Wir werden
dann die Unterlagen für die GV einpacken.
Anschliessend Plaudern und frohes Beisammensein
bei Kaffee und Kuchen. Neue Gesichter
sind herzlich willkommen. Der Vorstand
Vorschau
Am 14. März findet der alljährliche Suppentag
im Gässli statt.
Am Passionssonntag, 29. März, feiern wir
gemeinsam mit der Nachbargemeinde Baselland
einen Gottesdienst mit Taufe in der Klosterkirche
Olsberg. Dieser Gottesdienst fängt
um 10.30 Uhr an und wird geleitet von Pfrn.
Denise Wyss und Pfr. Peter Feenstra.
Möhlin
Gottesdienste
So. 1. März, 10 Uhr, Chäppeli, Patrozinium
St. Fridolin.
Fr. 6. März, 19 Uhr, reformierte Kirche, Weltgebetstagsgottesdienst.
So. 8. März, 10 Uhr, Kirche, Eucharistiefeier,
Jahrzeit.
Mi. 11. März, 19.30 Uhr, Chäppeli, Abendgottesdienst.
Weltgebetsgottesdienst
«Steh auf, nimm deine Matte und geh deinen
Weg!»: Am Freitag, 6. März, um 19 Uhr
findet der Weltgebetstagsgottesdienst aus
Zimbabwe statt. Das ökumenische Vorbereitungsteam
lädt alle herzlich zu dieser Feier
in die reformierte Kirche ein. Im Anschluss
kann man noch bei Kaffee und Kuchen im
Saal verweilen.
Jahrzeit
Im Gottesdienst vom 8. März gedenken wir
der vor rund einem Jahr Verstorbenen: Anna
Schober-Schlachter, Ulrich Booz-Meierhans.
Frauenverein
Generalversammlung am Donnerstag, den
5. März, um 14 Uhr im Kirchgemeindehaus.
Jassnachmittag des Männervereins
Der Männerverein lädt am Donnerstag, den
12. März, um 14 Uhr zum Jassabend ins
Kirchgemeindehaus.
Kirchgemeindeversammlung
Donnerstag, 26. März, 19 Uhr, Kirchgemeindehaus.
Der Gemischte Chor wird den Abend
mit einem «Ständli» eröffnen, dann wartet
ein Imbiss.
Traktanden
1. Protokoll der ordentlichen Kirchgemeindeversammlung
vom 28. März 2019
2. Jahresbericht unseres Pfarramtes
3. Jahresrechnung 2019
4. Voranschlag 2020
5. Genehmigung des Kirchensteuerfus ses
für das Jahr 2021 von 22% der
100 %-igen Staatssteuer
6. Information: Gemeindeverband Christkatholische
Kirche im Fricktal
7. Diverses
Anschliessend Dessert und gemütliches
Beisammensein. Auf zahlreiches Erscheinen
freut sich die Kirchenpflege.
Die Jahresrechnung, der Voranschlag, das
Protokoll und der Pfarramtsbericht können
vom 16. bis 20. März 2020 jeweils morgens
zwischen 9 und 11 Uhr oder nach Terminvereinbarung
im Sekretariat, Kanzleistrasse
4, 4313 Möhlin eingesehen werden. Das
Protokoll wird auch im Internet publiziert.
Homepage
www.christkatholisch.ch/moehlin
Obermumpf-Wallbach
Gottesdienste
Fr. 6. März, 19 Uhr, Obermumpf, Gottesdienst
zum Weltgebetstag in der römisch-katholischen
Kirche.
So. 8. März, 11 Uhr, röm.-kath Kirche Wallbach,
ökumenischer Familiengottesdienst,
Pfr. Simon Huber.
Hock vom Frauenverein
Wir treffen uns am Dienstag, 3. März, um
20.15 Uhr im Pfarrhof Obermumpf zum
runden Tisch und diskutieren die zukünftige
Organisation vom Frauenverein.
Singprobe zum Weltgebetstag
Am Donnerstag, 5. März, um 19 Uhr üben
wir in der römisch-katholischen Unterkirche
in Obermumpf die Lieder für den Gottesdienst
zum Weltgebetstag.
Ökumenischer Teilete-Gottesdienst
Unter dem Motto «Wasser lässt die Saat
aufgehen» laden die drei Landeskirchen am
8. März zu einem gemeinsamen Familiengottesdienst
in der römisch-katholischen Kirche
Wallbach ein. Der Gottesdienst beginnt um
11 Uhr und wird gestaltet von den Pfarrern
Daniel Fischler, Simon Huber und Marc Zöllner
sowie den Katechetinnen Petra Biehler
und Beatrice Zurfluh und ihren Religionsklassen.
Die Verantwortlichen der drei Kirchgemeinden
haben nach vielen Jahren erstmals
wieder eine «echte» Teilete geplant, zu der
alle etwas mitbringen können, so dass ein
ansprechendes Buffet entsteht – aus der
Gemeinschaft, für die Gemeinschaft. Die Teilete
ist dabei als Brunch gedacht: Getränke
und Brot sind vorhanden und werden
offeriert. Mitgebracht werden können z. B.
Birchermüesli, Salat, Fleisch, Wurst, Käse,
Konfi, Gemüsestängeli, Eier, Kuchen, Früchte
und was das Herz sonst noch begehrt. Die
Beiträge zur Brunch-Teilete können vor
dem Gottesdienst am Eingang der Kirche
abgegeben werden. Wir feiern im Rahmen
des ökumenischen Familiengottesdienstes
ausserdem eine Taufe; getauft wird Finja
Pümpin aus Wallbach. Wir freuen uns auf
Ihren Besuch.
Mitfahrgelegenheit
An Sonn- und Feiertagen, an denen in Wallbach
kein Gottesdienst gefeiert wird, bietet
Georges Wunderlin eine Mitfahrgelegenheit
an. Informationen unter Tel. 079 714 14 41.
Rheinfelden-Kaiseraugst
Gottesdienste
So. 1. März, 10 Uhr, Messe mit gemeinsamer
Bussfeier, Rheinfelden.
So, 8. März, 10 Uhr, Messe, Kaiseraugst.
Suppentage in der Fastenzeit
Die drei ökumenischen Suppentage mit Mittagessen
in der Fastenzeit finden auch dieses
Jahr statt. Der erste am 7. März im reformierten
Kirchgemeindehaus an der Roberstenstrasse,
der zweite am 21. März im Treffpunkt
des römisch-katholischen Kirchgemeindehauses
und der dritte am 28. März am Suppenstand
in der Rheinfelder Marktgasse. Der
Christkatholisch 4/2020 Agenda
19
Erlös der Suppentage kommt einem Projekt
in Burkina Faso zugut. Wir freuen uns auf Sie!
Jass-Spass
Zur frohen Jass-Runde treffen wir uns am
Mittwoch, 4. März, 14 Uhr, im Kirchgemeindehaus
Martinum.
Wegenstetten-
Hellikon-Zuzgen
Zürich Ostschweiz
St. Gallen
Gottesdienste
So. 1. März, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier, Kaffee.
So. 8. März, 17 Uhr, gemeinsamer Gottesdienst
mit der anglikanischen Gemeinde.
Autofahrdienst Blitz
Am 1. und 8. März fährt Marlis Schaut, Tel.
071 245 30 63. Rufen Sie bitte bis 8 Uhr
(14 Uhr bei Abendgottesdiensten) an, wenn
Sie abgeholt werden möchten.
Gemeinsamer Gottesdienst
Wie jedes Jahr feiern wir einen gemeinsamen
Gottesdienst mit der anglikanischen
Gemeinde. Er findet am Sonntag, 8. März,
mit Beginn um 17 Uhr statt. Dieses Jahr ist es
die anglikanische Liturgie; eine Lesung und
die Predigt sind in Deutsch. Im Anschluss sind
wir zum Apéro eingeladen.
Bibelabend
Am Mittwoch, 11. März, um 19 Uhr treffen wir
uns zum letzten Bibelabend dieser Reihe. Wir
beschäftigen uns mit den Berufungsgeschichten
von Propheten. Pfr. Daniel Konrad
Gottesdienst
So. 1. März, 9.30 Uhr, Hellikon, Gottesdienst
mit Eucharistie und Aschesegnung, geleitet
von Bischof Dr. Harald Rein.
Seelsorgerliche Dienste
Wenn Sie seelsorgerische Dienste beanspruchen,
rufen Sie unsere Seelsorge-Pikett-Nummer
061 853 16 91 an. Hier sollte immer ein
diensthabender Priester verfügbar sein.
Vortrag ökumenische Paarberatung
Die ökumenische Paarberatung Bezirke
Brugg-Laufenburg-Rheinfelden und die Kirchen
im Wegenstettertal laden ein zu einem
öffentlichen Vortrag: «verliebt, verlobt, verheiratet.
Amen?» Die Herausforderungen
einer Beziehung beginnen dort, wo Märchen
enden.
Der Vortrag gibt Ihnen einen Überblick über
den normalen, durchschnittlichen Verlauf
einer langjährigen Beziehung und verdeutlicht
die kritischen Phasen, die Anforderungen
und Stolpersteine, mit welchen im Verlauf
der Zeit zu rechnen ist. Wir gehen der
Frage nach, woran es liegt, ob eine Beziehung
gelingt oder ob sie zerbricht.
Der Vortrag ist kostenlos (Kollekte) und steht
allen Interessierten offen.
Donnerstag, 12. März, 19 bis 20.30 Uhr,
reformiertes Kirchgemeindezentrum Zuzgen.
Referentinnen: Cora Burgdorfer, dipl. Psychologin
FH, und Margrit Schmidlin, lic. phil.
Fachpsychologin für Psychotherapie FSP.
Im Anschluss an den Vortrag wird ein kleiner
Apéro offeriert. Wir freuen uns auf Ihre
Teilnahme.
Fastengottesdienst: Helfende gesucht
Für den ökumischen Fasten-Zmittag in der
Turnhalle Zuzgen vom Sonntag, 15. März,
suchen wir noch freiwillige Helferinnen
und Helfer für das Einrichten in der Turnhalle
am Samstagnachmittag sowie Mithilfe
am Sonntag beim Ausgeben des Mittagessens.
Für das Dessertbuffet nehmen
wir auch gerne selbstgebackte Kuchen,
Torten oder ähnliche Süssigkeiten entgegen.
Wenn Sie Interesse haben oder einen
Kuchen/Torte spenden möchten, bitten
wir Sie um Ihre entsprechende Meldung
an: Frau Cäcilia Adler, Tel. 061 871 08 48
oder beim Sekretariat, Tel. 061 871 17 71.
Besten Dank.
Martin Schlienger,
Kirchengutsverwalter
Schaffhausen/Thurgau West
Gottesdienst
So. 8. März, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier mit Pfr.
Klaus Gross, Kirchenkaffee.
Voranzeige Orchesterkonzert
Am Sonntag, 15. März, um 17 Uhr feiert das
Neue Zürcherorchester NZO das 30-jährige
Bestehen und gastiert zum 15. Mal in der
St.-Anna-Kapelle. Solisten sind Lisa Stoll,
Alphorn, und der 11-jährige Bündner Trompeter
Simon Gabriel.
Zürich
Gottesdienste
Sa. 29. Februar, 10.30 Uhr, Kirchgemeindehaus
«zur Münz», «Fiire mit de Chliine»,
Angelika Hiller, Pfr. Lars Simpson.
So. 1. März, 10 Uhr, Christuskirche, Eucharistiefeier,
Pfr. em. Christoph Führer.
So. 1. März, 10 Uhr, Augustinerkirche, Eucharistiefeier,
Pfr. Lars Simpson, mit Kirchenchor.
Kalender
Liturgischer Kalender
mit Schriftlesungen
1. Fastensonntag (Invocabit)
(1. März)
Das Paradies erkennen, …
Gen 2,15-17; 3,1-7a: … denn
die Geschichte von Adam, Eva
und der Schlange zeigt, wie
ewiges Leben funktioniert:
niemals werten und einteilen
in Gut und Böse.
Röm 5,12.17-19: … denn so
schreibt Paulus: Durch den
Gehorsam des einen werden
die vielen zu Gerechten.
Mt 4,1-11: … denn die
Geschichte Jesu mit dem
Teufel lehrt, wie wir Versuchungen
widerstehen sollen.
Kaum sind sie weg, kommen
die Engel.
2. Fastensonntag (Reminiscere)
(8. März)
Gottes Erscheinung erinnern
…
Ex 24,12-18; 34,28b-29: … wie
Mose auf dem Berg die zehn
Worte des Bundes auf zwei
Steintafeln erhält.
Phil 3,7-11(-14): … wie Paulus
bekennt: Wegen Christus
habe ich alles aufgegeben
und halte es für Unrat. Jetzt
suche ich jene Gerechtigkeit,
die Gott aufgrund des
Glaubens schenkt.
Mt 17,1-9: … wie die Erscheinung
auf dem Berg: Ein
leuchtendes Gesicht, blendend
weisse Kleider und eine
Stimme, die sagt: Das ist mein
geliebter Sohn; auf ihn sollt
ihr hören.
3. Fastensonntag (Oculi)
(15. März)
Und das wunderbare Wasser
wirken lassen …
Ex 17,3-6: … das durch einen
Schlag des Stockes von Mose
und mit der Zusage Gottes
aus dem Felsen kommt.
1 Kor 10,1-6.12-13: … durch
die Taufe beim Durchzug
durchs Meer und durch den
Felsen in der Wüste. So meint
Paulus: Gott ist treu.
Joh 4,5-14: … denn Jesus sagt:
Das Wasser, das ich gebe, wird
zur sprudelnden Quelle und
schenkt ewiges Leben.
20 Agenda
Christkatholisch 4/2020
Mi. 4. März, 18.30 Uhr, Christuskirche,
Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter.
So. 8. März, 10 Uhr, Christuskirche, Eucharistiefeier,
Pfrn. Melanie Handschuh.
So. 8. März, 10 Uhr, Augustinerkirche, Eucharistiefeier,
Pfr. Lars Simpson.
Mi. 11. März, 18.30 Uhr, Christuskirche,
Eucharistiefeier, Pfrn. Melanie Handschuh.
«Fiire mit de Chliine»
«Wer glaubt, blickt durch», so könnte man die
Thematik für unseren bevorstehenden Kleinkindergottesdienst
am Samstag, 29. Februar,
um 10.30 Uhr im Kirchgemeindehaus «zur
Münz» beschreiben. Es könnte ja bei dieser
Blindenheilung nicht unbedingt in erster Linie
um eine Wunderheilung gehen, in der ein «Zauber»
im Mittelpunkt steht, sondern um eine
menschliche Erfahrung, die auch Nichtblinde
machen können: Glauben öffnet einem die
Augen für die Welt! Bartimäus ist von Geburt
an blind. Um zu überleben, muss er betteln.
Er hört vieles, was die Leute im Vorübergehen
reden, aber mit ihm spricht keiner. Eines Tages
hört er, dass besonders viele Menschen in die
Stadt hineingehen. Er hört viele Stimmen – und
immer wieder fällt der Name Jesus. Von diesem
Mann, den viele «den Retter» nennen, hat Bartimäus
schon gehört. Er beginnt, nach Jesus zu
rufen. Vielleicht kann er ihm helfen? Die Menschen
fahren Bartimäus an, still zu sein. Aber
er gibt nicht auf! – Nach Markus 10,46-52.
Wir freuen uns auf helle Morgenstunden mit
euch! Pfr. Lars Simpson und Angelika Hiller
Kreativer Nachmittag
Der monatliche gemütliche Basteltreff findet
wieder statt am Dienstag, 3. März, um 14 Uhr
in der Herzogstube.
Winterkurs
Der letzte Abend zu «Ludwig von Beethoven»
mit Pfr. em. Christoph Führer findet am
Dienstag, 3. März, in der Herzogstube statt,
wie gewohnt von 19 bis 21.15 Uhr.
Wandergruppe
Am Freitag, 6. März, wandern wir auf dem
Eschheimertalweg, Schaffhausen (kein Verschiebedatum;
bei Fragen: Franz-Othmar
Schaad, Tel. 079 362 65 15). Die Wanderung
misst 8 km (bergauf und bergab je: ca.
210 m). Getränke und Zwischenverpflegung
aus dem Rucksack. Treffpunkt: 12.20 Uhr
Zürich HB in der Halle vor dem Billettschalter.
Billett bitte selber lösen (Hin und Her: Zürich
– Schaffhausen, mit Stadtbus bis Riet). Rückkehr:
gegen 18 Uhr. Wir freuen uns auf eine
angenehme Wanderung.
Gesprächs- und Bibelgruppen
Die Gruppen mit Pfr. Lars Simpson treffen sich
am Montag, 9. März. Die Morgengruppe trifft
sich von 10 bis 11.30 Uhr und die Abendgruppe
von 20 bis 21.30 Uhr im Raum im
Parterre, Elisabethenstrasse 20, 8004 Zürich
(Haltestelle: Kalkbreite/Bhf. Wiedikon).
Kafitreff
Gespräche und Gesellschaft, Kaffe und etwas
Feines dazu? Das gibt es wieder am Mittwoch,
11. März, um 14 Uhr in der Gemeindestube
der Christuskirche. Kommen Sie
doch vorbei!
Forum 60+
Herzliche Einladung zum nächsten Treffen
am Donnerstag, 12. März, um 14.30 Uhr mit
Pfr. em. Christoph Führer.
«Haltestille» Bahnhofstrasse
Jeden Donnerstag von 12.15 bis 12.35 Uhr
in der Augustinerkirche: Mittagsimpuls, umrahmt
durch Musik und Stille. Am 5. März
spricht Pfr. Ueli Greminger und am 12. März
Pfr. Lars Simpson, beide Male umrahmt Marilina
Mora mit ihrer Querflöte die kurze Feier.
Danach Gesprächsbereitschaft.
Aus unserer Mitte
Verstorben ist Bruno Meier-Stichhaller, Zürich,
im Alter von 88 Jahren. Wir entbieten den
Angehörigen unser herzliches Beileid.
Offene Christuskirche
Jeden Samstag von 12 bis 14 Uhr.
Abwesenheit
Pfr. Frank Bangerter: 5.–8. März: Weiterbildung;
9.–15. März: Ferien.
Winterthur
Gottesdienst
So. 1. März, 10 Uhr, evangelisch-methodistische
Kirche (Trollweg 10, 8400 Winterthur),
ökumenischer Gottesdienst, Pfr. Stefan Zolliker,
Pfr. Frank Bangerter.
Frauenverein
Montag, 9. März, um 14 Uhr im Kafistübli der
Kapelle St. Michael.
Kanton Bern
Bern
Gottesdienste
So. 1. März, 10 Uhr, 1. Fastensonntag, Eucharistiefeier,
Pfrn. Anna Maria Kaufmann.
Mi. 4. März, 18.30 Uhr, Abendmesse mit
Musik, Pfrn. Anna Maria Kaufmann.
So. 8. März, 10 Uhr, 2. Fastensonntag, Eucharistiefeier,
Pfr. Christoph Schuler.
So. 8. März, 18.30 Uhr, Vesper zur Fastenzeit,
Pfr. em. Peter Hagmann.
Mi. 11. März, 18.30 Uhr, Abendmesse, Pfr.
em. Peter Hagmann.
Fasnachtscaf. Pink Flamingo
Das Fasnachtscafé Pink Flamingo ist am
Samstag, 29. Februar, von 13–20 Uhr geöffnet.
Im Gemeindesaal, Kramgasse 10, können
sich müde Fasnächtler*innen bei Kaffee/
Tee und Kuchen von den Strapazen erholen
und einen Moment durchatmen… oder bei
einem Schwatz auch länger bleiben. Das gilt
übrigens auch für Nicht-Fasnächtler*innen!
Betrieben wird das Café von Lisbeth Wirthlin
und Helene Ringgenberg. Wer mittun möchte
beim Servieren oder wer einen Kuchen zu
spenden hätte – nur zu! Meldung unter Tel.
079 543 68 86 oder h.ringgenberg@gmx.ch.
Benefizkonzert zur Fastenzeit
Am Sonntag, 1. März, um 18.30 Uhr laden
wir Sie ein zum Benefizkonzert zu Gunsten
des christkatholischen Hilfswerkes Partner
sein. Rosmarie Widmer, Jodelgesang, Marianne
Hübscher, Flöte, und Christine Brechbühl,
Orgel, spielen für Sie Werke von Mozart,
Haydn, Bach und anderen. Dazu hören Sie
Jodellieder von Stephan Haldemann, Marie-
Theres von Gunten und Adolf Stähli. Unterstützen
Sie mit Ihrem Konzertbesuch die
Projekte von Partner sein. Die aktuelle Projektliste
finden Sie unter: www. partner-sein.ch.
Herzlichen Dank!
Frauenverein
Hauptversammlung und Qi-Gong-Kurs:
Am Montag, 2. März, findet um 14 Uhr die
ordentliche Hauptversammlung des Frauenvereins
statt. Die Situation ist besonders.
Da es immer schwieriger wurde, neue Vorstandsmitglieder
zu finden, ist geplant, den
Frauen- und den Männerverein in einen
gemeinsamen Verein unter dem Namen
«Christkatholischer Gemeindeverein Bern»
zusammenzuführen. An dieser letzten Hauptversammlung
des Frauenvereins wollen wir
dafür den Weg eröffnen. Alle Mitglieder
haben die dafür nötigen Unterlagen erhalten.
Weitere interessierte Personen, Frauen
wie Männer, sind herzlich willkommen. Nach
dem geschäftlichen Teil sind alle zum Zvieri
eingeladen. Und am Montag, 9. März, um
14.30 Uhr findet wieder ein Qi-Gong-Nachmittag
mit Ursula Giger statt.
Kirchgemeinderat
Die nächste Sitzung des Kirchgemeinderates
mit Pfarrteam und Verwaltung findet am
Mittwoch, 11. März, um 19.30 Uhr im Kirchgemeindesaal
statt.
Frauenverein – Mittagstisch
Einmal nicht selber kochen und sich zum
Zmittag verwöhnen lassen? Dies ermöglicht
Christkatholisch 4/2020 Agenda
21
Ihnen der Frauenverein. Er organisiert den
Mittagstisch am Freitag, den 13. März, um
12 Uhr. Für nur 15 Fr. pro Mahlzeit geniessen
Sie ein liebevoll zubereitetes Mittagessen.
Melden Sie sich bis Mittwoch, 11. März, bei
Rosmarie Kunz, Tel. 031 911 02 77, Mail:
kunzrosmarie@gmail.com an. Sie sind herzlich
willkommen!
Anja Staub, Sekretariat
Biel/Bienne
Gottesdienste
So. 8. März, 10 Uhr, Eucharistiefeier in der
Epiphanie-Kirche, Pfrn. Zellmeyer.
Ökumenische Fastensuppe
Mit der Veranstaltung von Fastensuppen
beleben die Kirchgemeinden und Pfarreien
die ökumenische Kampagne und tragen zur
Solidarität mit den Menschen im Süden bei.
Mittwoch, 4. März, 12 Uhr, Pfarrei Bruder
Klaus, Aebistr. 86.
Mittwoch, 11. März, 12 Uhr, ref. Kirche Paulushaus,
Blumenrain 24.
Donnerstag, 12. März, 12 Uhr, Pfarrei St. Maria,
Juravorstadt 47.
Morgensingen – offenes Singen
Das Morgensingen richtet sich an alle, welche
gerne zwischendurch mit anderen in der
schönen Akustik der Pauluskirche singen
möchten. Keine Vorkenntnisse nötig, keine
Voranmeldung oder Teilnahmepflicht. Daten:
18. Februar, Paulushaus, Blumenrain 24, Biel,
9–10 Uhr. Kosten 5 Fr. (für Erwachsene).
Meditatives Morgengebet
Jeweils am Mittwochmorgen von 7 bis 7.30
Uhr sind Sie herzlich in die Stadtkirche in Biel
zum gemeinsamen, ruhigen Tageseinstieg
eingeladen. Geprägt ist diese halbe Stunde
durch das Sitzen im nur durch Kerzenlicht
erhellten Chorraum der Kirche, während
der man seine Gedanken und Vorhaben für
den Tag in Stille vor sich ausbreiten und in
sich hineinhorchen kann. Ein kurzer Text
und Klang am Anfang, in der Mitte und am
Schluss regt diese Gedanken in eine neue
Richtung an.
Thun
Gottesdienst
So. 1. März, 9.30 Uhr, Aschensonntag,
Eucharistiefeier mit Aschensegnung, Priester
Patrick Zihlmann.
Frauentreff
Am Dienstag, 3. März, 14.30 Uhr, treffen sich
unsere Frauen zum ungezwungenen Beisammensein
im Tertianum Bellevuepark.
Ordentliche Kirchgemeindeversammlung
Dienstag, 10. März 2020, 19 Uhr, im röm.-
kath. Marienzentrum, Kapellstrasse 7, 3600
Thun.
Traktanden
1. Begrüssung, besinnliche Einstimmung,
Wahl der Stimmenzähler
2. Protokoll der ausserordentlichen
Kirchgemeindeversammlung vom
24. November 2019
3. Jahresberichte 2019 von Kirchgemeinderat
und Pfarramt
4. Jahresrechnung 2019 und Bericht der
Revisionsstelle
5. Budget 2021 und Steuerfuss 2021
6. Finanzplan 2020–2025
7. Teilrevision des Organisationsreglements
8. Information zur Sanierung Kirchengebäude
9. Information zur Nationalsynode vom
28./29. Mai 2021 in Thun
10. Verschiedenes
Unterlagen finden sich im Internet unter
https://christkatholisch.ch/thun/Dokumente
Kirchgemeindeversammlungen.
Suppentag
Am Freitag, den 13. März, von 11 bis um
13 Uhr, findet der Thuner Suppentag der AKiT
statt. Unsere Kirchgemeinde wird mit einem
Stand auf dem Aarefeldplatz beim Manor
vertreten sein.
Die Spenden werden für zwei Projekte der
evangelisch-reformierten Kirche verwendet,
Kulturaustausch mit Kaluga, Russland und
die Stiftung Green Ethiopia. Wir würden uns
über einen Besuch am Stand freuen.
Andrea Cantaluppi
Gratulationen
Zum 75. Geburtstag
Edith Finazzi-Kuttler, Möhlin
am 1. März
Andreas Fässli, Brittnau
am 6. März
Erich Stocker-Metzger
Obermumpf, am 12. März
Myrta Dillier-Mayer, Magden
am 13. März
Zum 80. Geburtstag
Willy Lott-Christmann, Arbon
am 3. März
Rosmarie Roniger, Magden/
Rheinfelden, am 10. März
Werner Haas, Obergösgen
am 13. März
Zum 85. Geburtstag
Peter Canziani-Elsasser, Allschwil
am 1. März
Rosmarie Metzger-Gosteli
Möhlin, am 11. März
Zum 90. Geburtstag
Hedwig Ulrich-Schaub, Olten
am 4. März
Zum 91. Geburtstag
Elisabeth Felchlin, Solothurn
am 5. März
Zum 92. Geburtstag
Mirtha Lauper-Moosmann
Wegenstetten, am 8. März
Zum 94. Geburtstag
Emil Weiland-Hänni, Luzern
am 5. März
Lilli Brönnimann-Treier, Aarau
am 11. März
Zum 95. Geburtstag
Meta Wey, Binningen
am 4. März
Zur Goldenen Hochzeit
Heidi und Hansruedi
Kiefer-Ruch, Däniken
am 7. März
Kanton Solothurn
Ganze Region
Am Samstag, dem 21. März, findet in Schönenwerd
die diesjährige Frühlingssynode der christkatholischen
Kirche des Kantons Solothurn statt,
an der die Synodedelegierten und die Geistlichkeit
teilnehmen. Gäste sind als (nicht stimmberechtigte)
Beobachter willkommen.
Gemeinde Region Olten
Gottesdienste
So. 1. März, 10 Uhr, Aschensonntag, Pfr. Kai
Fehringer.
Fr. 6. März, Weltgebetstag, diverse Orte.
So. 8. März, 10 Uhr, ökum. Gottesdienst zur
Fastenzeit, Friedenskirche Olten.
Religionsunterricht
Samstag, 29. Februar, 9–12 Uhr, Kirchgemeindehaus
Olten.
Frauenverein Region Olten
Die Frauen des Frauenvereins laden am Sonntag,
den 1. März, nach dem Gottesdienst ein
zu Suppe und Kuchen. Alle sind ganz herzlich
eingeladen!
22 Agenda
Christkatholisch 4/2020
Aschensonntag, 1. März
Mit Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit.
Weil in unserer Region das Fasnachtsfieber
am Mittwoch noch zu hoch ist, feiern wir
am Sonntag diesen Tag als Aschensonntag.
Die Fastenzeit ist besonders, weil sie uns
nachdenklich machen möchte über unser
Leben. Wer bin ich, wie lebe ich und was
ist mir wichtig? Wäre es gut, etwas zu verändern?
Auf was in meinem Leben könnte
ich verzichten? Was ist überflüssig? Eine
Zeit, die uns lehren will, reflektiert zu leben.
In diesem Gottesdienst segnen wir Asche,
um uns an unsere Sterblichkeit zu erinnern.
Anschliessend gibt es Suppe im Kirchgemeindehaus,
serviert vom Frauenverein
Region Olten.
Zyt ha fürenand, ässe mitenand
Dienstag, 3. März, ab 11.30 bis 13 Uhr im
reformierten Johannessaal Trimbach. Unkostenbeitrag
7 Fr., für Kinder 3 Fr.
Runder Tisch
Wir treffen uns am Dienstag, 3. März, um
19.30 Uhr im Kirchgemeindehaus in Olten.
Wir werden uns mit Texten aus dem Buch
«Glaube ist kein Leistungssport» von Bischof
em. Hans Gerny beschäftigen. Das Kernteam
freut sich über weitere Interessierte. Auch
einfach mal reinschnuppern ist jederzeit
ohne Anmeldung möglich. Die einzelnen
Texte bedingen keine Vorkenntnisse. Wer
weitere Informationen wünscht, wende sich
an Ursula Ulrich-Vögtlin (Tel. 062 296 41 04,
Mail: ursula.ulrich@bluewin.ch).
Weltgebetstag, Freitag, 6. März
Die verschiedenen Gottesdienste an diesem
Tag stehen unter dem Thema: «Steh auf,
nimm deine Matte und geh deinen Weg!»;
mit diesem Thema wollen uns die Frauen aus
Simbabwe auffordern, unsere Komfortzone
zu verlassen und uns gemeinsam zu engagieren
für Liebe, Frieden und Versöhnung.
9.30 Uhr, Olten, Klosterkirche
19 Uhr, Dulliken, röm.-kath. Wendelinkirche
Dulliken
19 Uhr, Winznau, röm.-kath. Pfarreisaal
19 Uhr, Trimbach, Johanneskirche
19.30 Uhr, Hägendorf, reformierte Kirche
Weltgebetstag 2020, Olten
Am Freitag, 6. März, feiern wir um 9.30 Uhr in
der Klosterkirche die Liturgie zum Weltgebetstag,
die dieses Jahr von Frauen aus Simbabwe
vorbereitet wurde. Simbabwe ist eine Republik
im südlichen Afrika mit einer langen, wechselvollen
Geschichte. Die ehemals blühende
Volkswirtschaft liegt heute am Boden – auch
die Schweiz hat mit Wirtschaftssanktionen
dazu beigetragen. Simbabwe gilt als eines der
ärmsten Länder der Welt.
«Steh auf, nimm deine Matte und geh deinen
Weg!»; mit diesem Thema wollen uns
Gottesdienste
So. 1. März, 10 Uhr, Eucharistiefeier, Pfr. em.
Niklaus Reinhart.
Fr. 6. März, 19 Uhr, ökumenischer Gottesdienst
am Weltgebetstag in der ref. Stadtkirche,
WGT-Team mit Kathrin Bucher.
So. 8. März, 10 Uhr, Eucharistiefeier, Pfr.
K. Wloemer.
Zu den Gottesdiensten
Wir danken Pfarrer emeritus Niklaus Reinhart
für seinen liturgischen Dienst am ersten
Märzsonntag!
Das Thema des diesjährigen WGT-Gottesdienstes
stammt aus Zimbabwe und lautet:
«Steh auf, nimm deine Matte und geh deinen
Weg!»
Religionsunterricht
Am 28. und 29. Februar findet das traditionelle
Snow- und Wellnessweekend der
Jugendlichen ab der 5. Klasse statt. Im Religionsunterricht
sind die entsprechenden Einladungen
verteilt worden.
Am Donnerstag, dem 5. März, treffen sich die
Schülerinnen und Schüler der 1. bis 6. Klasse
um 16.30 Uhr zum Religionsunterricht im
Kirchgemeindehaus.
Die Oberstufenschüler und -schülerinnen
haben am 14. März von 9 bis 12 Uhr ihren
nächsten Unterricht, ebenfalls im Kirchgemeindehaus.
Erwachsenenbildung in der Fastenzeit
Am Mittwoch, 4. und 11. März, finden jeweils
von 19.30 bis 21 Uhr im Kirchgemeindehaus
die ersten beiden Abende der diesjährigen
Erwachsenenbildung statt. Unter dem Titel
«Judas – Lieblingsjünger oder Verräter?»
beschäftigen wir uns mit einer der umstrittensten
Figuren der Bibel. Alle Interessierten
sind herzlich eingeladen.
Vorschau
Am Sonntag, den 15. März, findet der diesjährige
Suppentag mit der traditionellen
Fastensuppe statt. Kommen Sie ins Kirchgemeindehaus
statt selber daheim zu kochen
und unterstützen Sie damit gerade auch noch
einen guten Zweck, nämlich unser Hilfswerk
«Partner sein» und seine diesjährige Fastenkampagne!
Ausserordentliche Nationalsynode
Am Samstag, dem 7. März, findet in Zürich
eine ausserordentliche Synode statt zum
Thema «Kirchliche Trauung für gleichgedie
Frauen aus Simbabwe auffordern, unsere
Komfortzone zu verlassen und uns gemeinsam
zu engagieren für Liebe, Frieden und
Versöhnung.
Mit unserer Kollekte unterstützen wir Projekte
zur Stärkung der Frauen in Simbabwe
und in anderen Ländern.
Alle Mitfeiernden sind im Anschluss an die
Feier herzlich ins Refektorium des Kapuzinerklosters
zu Kaffee und Kuchen eingeladen!
Sibylle von Arx, Rosmarie Gloor
Mittagstisch für Verwitwete/Alleinstehende
Die Kolpingfamilie und die römisch-katholische
Kirche Region Olten laden herzlich zum
gemeinsamen Mittagessen ein. Dieses findet
am Mittwoch, 11. März, im Restaurant Kolping
an der Ringstrasse in Olten ab 11.30 Uhr
statt. Kosten: 10 Franken. Eine Anmeldung ist
erwünscht unter Tel. 062 212 24 27.
Taizé feiern, Olten
Donnerstag, 27. Februar, um 18 Uhr in der
römisch-katholischen St. Martinskirche, Olten.
Grenchen-Bettlach-Selzach
Gottesdienste
So. 1. März, kein christkatholischer Gottesdienst
in Grenchen, wir besuchen individuell
den ökumenischen Gottesdienst zum Beginn
der Fastenzeit um 10 Uhr in der Zwinglikirche
Grenchen.
So. 8. März, kein christkatholischer Gottesdienst
in Grenchen.
Religionsunterricht
Für die 1.– 6. Klässler, am Donnerstag, den
5. März, 16.30–18 Uhr, im Kirchgemeindehaus
in Solothurn.
Christkatholische Mitfahrzentrale
Bitte rufen Sie am Vorabend bis 19 Uhr bei
René Meier, Tel. 079 333 63 93, an, wenn
Sie zum Gottesdienst oder einem unserer
Anlässe abgeholt werden möchten. Für den
Sonntag, 1. März 2020, kann leider kein
Fahrdienst zur Verfügung gestellt werden.
Öffnungszeiten Pfarrbüro
Das Pfarrbüro im Pavillon an der Lindenstras se
33 ist montags in der Regel von 14 bis
15.30 Uhr geöffnet. Selbstverständlich sind
auf telefonische Voranmeldung hin auch zu
anderen Zeiten Besuche möglich.
Koordinator Pfarramt: Dieter Berthoud
Schönenwerd-Niedergösgen
Gottesdienste
Do. 5. März, 19 Uhr, Vesper, St. Anton, Niedergösgen.
So. 8. März, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier, Stiftskirche,
Schönenwerd.
Do. 12. März, 19 Uhr, Vesper, St. Anton, Niedergösgen.
Generalversammlung des Kirchenchors
Die GV des Kirchenchors findet am Montag,
2. März, um 19 Uhr im Pfarrsaal statt.
Solothurn
Christkatholisch 4/2020 Agenda
23
schlechtliche Paare?» Die Synodedelegierten
haben eine separate Einladung erhalten.
Präsenzzeiten Sekretariat
Montag 9.15 bis 11.15 Uhr, Freitag 9.15 bis
11.15 Uhr
Müssten Sie die Sekretärin ausserhalb dieser
Zeiten erreichen, wählen Sie 032 623 07 91.
Christkatholische Mitfahrzentrale
Bitte rufen Sie jeweils samstags bis spätestens
am Mittag Barbara Frentzel unter Tel.
078 908 96 96 an, wenn Sie zum Gottesdienst
abgeholt werden möchten. Nutzen Sie
dieses Angebot unserer Kirchgemeinde ganz
ungeniert.
Pfr. K. Wloemer
Luzern Tessin
Luzern
Gottesdienste
So. 1. März, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier mit
Aschensegnung, Pfr. Adrian Suter.
Fr. 6. März, 19 Uhr, ökumenischer Weltgebetstagsgottesdienst
in der reformierten Kirche
Littau-Reussbühl.
So. 8. März, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier, Pfr.
Adrian Suter.
Aschensegnung: Beginn der Fastenzeit
Die Fasnacht ist vorbei, die Fastenzeit
beginnt: Am Sonntag, 1. März, wird im Gottesdienst
die Asche gesegnet als Zeichen
der Busse. Die vierzigtägige Vorbereitungszeit
auf Ostern ist eine Zeit der Einkehr und
Besinnung auf das, was wirklich wichtig ist
im Leben. Die Asche erinnert uns daran, dass
vieles vordergründig Wichtige in Wirklicheit
vergänglich ist.
Weltgebetstag
Jährlich feiern Christinnen und Christen am
ersten Freitag im März in über 170 Ländern
der Welt den ökumenischen Gottesdienst
zum Weltgebetstag. Die Liturgie für das Jahr
2020 wurde von Frauen aus Zimbabwe erarbeitet
und steht unter dem Motto «Steh auf,
nimm deine Matte und geh deinen Weg». Ein
Motto zur Ermutigung der Menschen dieses
Landes, in dem Hunger und Arbeitslosigkeit
weit verbreitet sind. Die Weltgebetstagsfeier
in Luzern findet am 6. März um 19 Uhr in der
reformierten Kirche Littau-Reussbühl statt.
Suppentag für «Partner sein»
Am Sonntag, 8. März, findet im Anschluss
an den Gottesdienst unser Suppentag statt.
Mit dem Erlös sowie den Kollekten in der
Fastenzeit unterstützen wir das Projekt
«Berufsbildung für Jugendliche» im Südsudan.
Beatrice Reusser von der Kommission
unseres Hilfswerks «Partner sein» informiert
am Suppentag über das Spendenprojekt,
welches ihr sehr am Herzen liegt. Die Projektliste
und Einzahlungsscheine wurden mit
dem «Öbrigens» versendet. Herzlichen Dank
an unsere Kirchgemeindepräsidentin Esther
Albert und die Kirchenrätin Lydia Herzog für
die Organisation des Suppentags. Wir freuen
uns auf viele Gäste.
Generalversammlung Frauenverein
Der Frauenverein lädt dieses Jahr am Mittwoch,
11. März, um 14 Uhr zu seiner Generalversammlung
im neu renovierten Kirchgemeindesaal
ein. Wir werden mit Berichten
und Fotos auf das alte Jahr zurückblicken.
Im Anschluss werden die beliebten belegten
Brote serviert. Die Einladungen sind verschickt
worden. Auch Nichtmitglieder sind willkommen.
Es ist keine Anmeldung erforderlich.
Weitere Informationen erhalten Sie gerne bei
Annemarie Fuchs, Tel. 041 320 83 48.
Projektchor
Für die Auferstehungsfeier zur Osternacht
vom Samstag, 11. April, werden wir wieder
den Projektchor ins Leben rufen, der uns
schon den Heiligen Abend verschönert hat.
Wir werden zwei mehrstimmige Chorstücke
sowie die gregorianischen Gesänge zur
Osternacht einüben. Proben sind ab 9. März
jeweils montags 19.30 Uhr. Neue Sängerinnen
und Sänger sind herzlich willkommen.
Bei Interesse melden Sie sich auf dem Sekretariat,
Mail: luzern@christkatholisch.ch oder
Tel. 041 410 33 05 (Di./Do. vormittags).
Renovation Gemeindesaal
Seit Anfang Februar wurde der Gemeindesaal
an der Museggstrasse 15 renoviert.
Unter der fachkundigen Leitung der Architektin
Rahel Metzger, selbst Mitglied unserer
Kirchgemeinde, wurde neu gestrichen, die
Beleuchtung und Akustik verbessert, der
Boden geschliffen und neu möbliert. Mit
dem Suppentag vom 8. März dürfen wir
den Gemeindesaal in neuem Glanz wieder
in Gebrauch nehmen. Wie schon die Kirchenrenovation
vor einem Jahr, wurde
auch dieses Renovationsprojekt durch die
P. Herzog-Stiftung mit einem namhaften
Betrag unterstützt.
Ticino Tessin
Celebrazione
Sabato 29 febbraio alle ore 14: le Ceneri, inizio
della Quaresima. Sarà presente il nostro
vescovo Harald in visita alla comunità. Dopo
la messa staremo insieme con lui nella sala a
fianco. Siete tutti caldamente invitati.
La celebrazione di sabato 7 marzo è annullata
per poter partecipare al sinodo straordinario
di Zurigo.
Région Suisse Romande
Pour en savoir plus, voir:
www.catholique-chretien.ch
Wichtige Termine
7. März
Sondersession der Nationalsynode/Session
extraordinaire du Synode national, Zürich.
14./15. März
Retraite der Gemeinschaft des Hl. Johannesdes
Täufers, Solothurn
Impressum
PERFORMANCE
Christkatholisch
143. Jahrgang; erscheint 14-täglich, ISSN 1664-1027 (Print), ISSN 1664-1035 (Internet).
neutral
Drucksache
01-20-961468
myclimate.org
Herausgeberin: Christkatholische Kirche der Schweiz – www.christkatholisch.ch. Twitter: @christkath_ch.
Redaktion: redaktion@christkatholisch.ch; Heft: Franz Osswald; Bilder/Internet: Daniel Pfenning; Liturgischer Kalender: Hans Metzger.
Redaktionskommission: Alois Schmelzer, Franziska Hälg, Christian Edringer, Thomas Zellmeyer.
Redaktionsschluss: Nummer 5 (14.–27.3.), Freitag, 28. Februar, 12 Uhr; Nummer 6 (28.3.–10.4.), Freitag, 13. März, 12 Uhr.
Druck und Spedition, Adressänderungen und Abonnementsverwaltung: W. Gassmann AG, Längfeldweg 135, 2501 Biel, Telefon: 032 344 82 15, uwaelti@gassmann.ch.
Abonnementspreis: In- und Ausland 44 Fr., Geschenk- und Einzelabonnemente: Michael Böhm, Wildbachweg 1, 4515 Oberdorf SO, verwaltung.kirchenblatt@christkatholisch.ch
24
Christkatholisch
4/2020
Christkatholisch 4/2020
Bildbetrachtung
Weiter im Text… mit Alois Schmelzer
Bibelwort
Jesus Christus – unser grosser
Hohepriester
AZA
2501 Biel
«Wir haben ja nicht einen Hohenpriester,
der nicht mitfühlen könnte
mit unserer Schwäche, sondern
einen, der in allem wie wir in Versuchung
geführt worden ist, aber
nicht gesündigt hat.» (Hebräer
4,15)
Im Alten Testament vermittelte
der Hohepriester zwischen Gott
und den Menschen. Beispielsweise,
indem er dem Volk Gottes Botschaften
ausrichtete oder mit
Sünd- und Brandopfern bei Gott
um Sühne für die Sünden des
Volkes ersuchte. Seine eigene
Schwachheit als sterblicher und
sündiger Mensch erinnerte ihn daran,
gegenüber dem Volk Milde
walten zu lassen. So musste er
auch immer wieder für sich selbst
Opfer darbringen.
Hier liegt der grosse Unterschied
zu Jesus Christus als unserem Hohepriester.
Ganz Mensch, ist er mit
all unseren Schwachheiten vertraut.
Immer wieder war er in seinem
irdischen Leben Versuchungen,
Nöten und Leiden ausgesetzt.
Doch blieb er bis zuletzt standhaft
im Gehorsam zu Gott, seinem Vater.
Selbst in der Gottverlassenheit
des Kreuzes harrte er aus und ertrug
den Tod und erwirkte uns allen
die Vergebung unserer Sünden.
Ein für allemal, indem er als
einziger ohne Sünde unsere Schuld
auf sich nahm und sein Leben für
uns hingab.
Als Glaubende bleiben uns schwere
Erfahrungen im Leben nicht erspart.
Wir sehen uns mit Leiden,
Nöten und Verlust konfrontiert
und es gilt immer wieder neu, in
den Versuchungen des Alltags zu
bestehen. Doch sind wir dabei
nicht allein, sondern dürfen Christus
als unseren grossen Hohepriester
und Retter an unserer Seite
wissen! ER, der selbst bis aufs Äusserste
versucht wurde und sogar
den Tod ertragen hat. Im Vertrauen
auf seine Unterstützung und
Kraft gibt es selbst in der ausweglosesten
Situation noch Hoffnung.
Sarah Böhm-Aebersold
Christkatholisch