STADTMAGAZIN-BREMEN-2020-03-web
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BILDUNG<br />
Unsere Ausbildungen<br />
in Oldenburg und Weyhe:<br />
Biologisch-technische/r<br />
Assistent/in<br />
Diätassistent/in<br />
Ergotherapeut/in<br />
Kosmetiker/in<br />
(auch mit Zusatzqualifikation<br />
Make-up Artist)<br />
Pflegefachmann/frau*<br />
Pharmazeutisch-technische/r<br />
Assistent/in*<br />
Physiotherapeut/in<br />
* Förderung u. a. durch Jobcenter<br />
oder Arbeitsagentur möglich<br />
Infoveranstaltung<br />
Oldenburg:<br />
04.<strong>03</strong>. | 15:00 Uhr<br />
Nachwuchs gesucht!<br />
Neue Pflegeausbildung schafft Möglichkeiten und bessere Arbeitsbedingungen<br />
Foto: DJD/Deutscher Pflegetag/Getty<br />
38<br />
Der Bedarf an Pflegefachpersonal<br />
ist hoch. Doch schon<br />
heute lassen sich viele Stellen<br />
nicht besetzen. Bis zum Jahr<br />
2<strong>03</strong>5 könnten rund 307.000<br />
Pflegefachpersonen in der stationären<br />
Versorgung fehlen.<br />
Insgesamt könnte sich die Personallücke<br />
in der Branche auf<br />
Staatlich Geprüfte*r<br />
Aufstiegsfortbildung wisoak.de<br />
BETRIEBSWIRT*IN<br />
berufsbegleitend<br />
Foto: ©Cosima Hanebeck<br />
Was? Wann? Wo?<br />
www.ludwig-fresenius.de<br />
Schule fürs Leben<br />
Schule fürs Leben<br />
Die<br />
Die<br />
FEBB<br />
FEBB<br />
ist<br />
ist<br />
eine<br />
eine<br />
staatlich<br />
staatlich<br />
anerkannte<br />
anerkannte<br />
Schule<br />
Schule<br />
in<br />
in<br />
freier<br />
freier<br />
Trägerschaft.<br />
Trägerschaft.<br />
Mehr Informationen über unsere<br />
Grundschule, die Oberschule und<br />
das Gymnasium erhalten Sie unter<br />
0421 | 839 36-0 oder www.febb.de<br />
auf 15.04.<strong>2020</strong> – 14.04.2023<br />
Info-Tage: donnerstags 18 Uhr,<br />
19.<strong>03</strong>. / 23.04.<strong>2020</strong><br />
0421 · 4499-627<br />
Für Beschäftigte<br />
im Land Bremen<br />
knapp 500.000 vergrößern.<br />
Umso wichtiger ist es, den<br />
Pflegeberuf attraktiver zu machen<br />
und mehr Nachwuchs zu<br />
gewinnen.<br />
Mehr Flexibilität<br />
Wer künftig eine Pflegeausbildung<br />
beginnt, profitiert davon,<br />
dass die Ausbildung seit<br />
1. Januar <strong>2020</strong> kostenfrei und<br />
generalistisch ausgerichtet ist.<br />
Das heißt, Auszubildende und<br />
Studierende durchlaufen alle<br />
pflegerischen Versorgungsbereiche.<br />
Nach zwei Jahren ist<br />
eine Spezialisierung möglich.<br />
Die Vorteile der dreijährigen<br />
Ausbildung: Pflegefachpersonen<br />
können sektorenübergreifend<br />
arbeiten – sowohl in<br />
der Kranken- als auch in der<br />
Langzeitpflege. Dies dürfte<br />
perspektivisch zu einer Angleichung<br />
der Löhne führen.<br />
Christine Vogler, Vizepräsidentin<br />
des Deutschen Pflegerates<br />
und stellvertretende Vorsitzende<br />
des Bundesverbands<br />
Lehrender für Gesundheitsund<br />
Sozialberufe, begrüßt die<br />
Neuausrichtung: „Die neue<br />
Pflegeausbildung wird den<br />
Bedürfnissen der Auszubildenden<br />
und der Pflege selbst<br />
auf lange Sicht gerechter. All<br />
das wird den Beruf und den<br />
Stolz der Pflege stärken und<br />
ein neues Bewusstsein für die<br />
Profession Pflege schaffen.“<br />
Projekt in der Pilotphase<br />
Auch für bereits ausgebildete<br />
Pflegefachpersonen soll der<br />
Beruf attraktiver werden. Für<br />
die Altenpflege hat der Pflegebevollmächtigte<br />
der Bundesregierung<br />
beispielsweise das<br />
„Projekt zur Umsetzung guter<br />
Arbeitsbedingungen in der<br />
Pflege“ ins Leben gerufen. Damit<br />
sollen kleine und mittelgroße<br />
Altenpflegeeinrichtungen<br />
bei der Hilfe zur Selbsthilfe<br />
unterstützt werden – zum Beispiel<br />
durch die Schaffung familienfreundlicher<br />
Arbeitsbedingungen<br />
und Dienstpläne, durch<br />
motivierende Entlohnungssysteme<br />
und Stärkung der Eigenverantwortung.<br />
Erste Erkenntnisse aus der<br />
Pilotphase des Projekts: Die<br />
teilnehmenden Pflegeeinrichtungen<br />
haben einige Veränderungen<br />
umgesetzt und wollen<br />
über die Testphase hinaus daran<br />
festhalten. Die Handlungshilfen<br />
sollen nun deutschlandweit<br />
bekannt gemacht und in<br />
weiteren Einrichtungen umgesetzt<br />
werden. (DJD)