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SCHWACHHAUSEN Magazin | März - April 2020

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„Berlin Coffee Festival 2018“<br />

©100 Beste Plakate e.V./Daniel Wiesmann<br />

100 beste Plakate 18<br />

Ausstellung im<br />

Wilhelm Wagenfeld Haus<br />

Nach Stationen in Berlin, Wien, Zürich, Seoul und Lausanne zeigt das Wilhelm Wagenfeld<br />

Haus die internationale Wanderausstellung jetzt in Bremen. Zu sehen sind<br />

die Ergebnisse des renommierten Wettbewerbs zum aktuellen Plakatdesign in<br />

Deutschland, Österreich und der Schweiz. Als ältestes Informationsmedium im öffentlichen<br />

Raum büßt das Plakat bis heute nichts von seiner Wirksamkeit ein –<br />

trotz der Konkurrenz interaktiver Bildmedien. Die Ausstellung vom 27. <strong>März</strong> bis zum<br />

9. August beweist, wie vielfältig und lebendig gerade die aktuelle Plakatkultur ist.<br />

Die Präsentation im Wilhelm Wagenfeld Haus gliedert die ausgezeichneten Arbeiten<br />

nach Themen, die einen Einblick in formale und inhaltliche Besonderheiten erlauben.<br />

Das Kapitel „Das politische Plakat“ zeigt beispielsweise, dass<br />

GestalterInnen das Medium heute wieder vermehrt nutzen, um politische Meinungen<br />

und gesellschaftliche Anliegen in den öffentlichen Raum tragen. Die Gruppe<br />

„Schrift als Bildmedium“ versammelt Plakate, die Buchstaben nicht nur als Informationsträger<br />

einsetzen, sondern mit ihrer Form und den Größenverhältnissen<br />

experimentieren. Ein Themenraum widmet sich der Sicht auf den menschlichen<br />

Körper in digitalen Zeiten. Viele Plakatentwürfe zeigen ineinander verschlungene Figuren,<br />

fragmentieren den Körper oder lösen ihn auf. Gerade junge GraphikerInnen<br />

testen auch die Grenzen und Möglichkeiten des analogen Plakats. Ihre Entwürfe<br />

können mit einer App auf dem Smartphone-Display zum Leben erweckt werden.<br />

An dieser Ausgabe des Wettbewerbs haben sich 2.353 Bewerber beteiligt, von denen<br />

eine Jury 100 Plakate für die Ausstellung ausgewählt hat. Der Wettbewerb sieht<br />

keine formalen oder inhaltlichen Einschränkungen vor. Diese Offenheit spiegelt<br />

sich in der breit gefächerten Auswahl der Arbeiten wider. Grund dafür ist sicher<br />

auch ein weiteres Merkmal dieses Projekts: Die eingereichten Plakate von professionellen<br />

Gestaltern und Studierenden werden gleichberechtigt nebeneinander präsentiert.<br />

»»» wilhelm-wagenfeld-stiftung.de<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong> 15

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