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Diesmal wollten sich 2 Teams dem griechischen Härtetest unterziehen und so zog der
"harte Kern" des MCL 68 Mitte August gen Hellas.
Charly RUMPLER und Gattin Maria waren mit ihrer Lada Gruppe B durch die unseligen
Bestimmungen der FISA dazu verurteilt, nur die 2. Hälfte der Rallye zu bestreiten
- eine Lada Gruppe B ist ja so gefährlich!
Das Unglück begann schon vor der Rallye, weil sie die aus dem Vorjahr vorhandenen
SP-Schriebe in der heimatlichen Schublade vergessen hatten und wegen der überaus
flotten Arbeitsweise der griechischen Post die gesamte Strecke mit einem Leih-
Citroen Visa trainieren mußten.
Damit aber nicht genug: Auf der 3. SP brach das Gehäuse des Sperrdifferntials.
Besonders frustrierend für die beiden, daß sie bei dieser Rallye nach immer kürzerer
Distanz ausfallen: 1985 / SP 7 - 1986 / SP 6 - 1987 / SP 3
Charly lehnt weitere Starts in Griechenland ab:
"Sonst überschlag ich mich im nächsten Jahr von der Startrampe direkt ins Meer!!!"
Das 2. Team Chris LABEDZKI/Peter STARK brachte einen Opel Manta Gruppe A an
den Start.
Chris hatte da Auto in zweimonatiger Arbeit auf den neuesten Stand "polnischer
Mechanikerkunst" gebracht. Als Trainingsauto stand ein Volvo zur Verfügung, der nach
den brutalen Trainings-Sessions jeweils neu aufgebaut werden mußte.
Auf den ersten sechs SP's waren sie problemlos unterwegs bis eine durchgescheuerte
Benzinleitung die erste Minute an einer Zeitkontrolle kostete.
Weiter gings mit einem Patschen und hektischem Reifenwechsel auf der 7. SP, bis sich
das Fahrverhalten des Manta durch eine gerissene Stoßdämpferbefestigung dramatisch
verschlechterte.