Sprachrohr Wesendorf März 2020

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Fortsetzung von Seite 1! 4. Der Jugend-, Senioren- und Sozialausschuss befasst sich mit Themen der öffentlichen Jugendarbeit (z. B. Jugendtreffs und weitere Aufgaben der Jugendpflege der Samtgemeinde, Jugendhilfevereinbarung mit dem Landkreis, usw.) und den Belangen und Fragen der Senioren in Zusammenarbeit mit dem Seniorenbeirat. Dieser Ausschuss befasst sich u.a. auch mit Fragen im Zusammenhang mit der Obdachlosenunterkunft der Samtgemeinde. 5. Der Umwelt-, Planungs- und Bauausschuss bearbeitet alle Umweltfragen, die im Zusammenhang mit der Bauleitplanung, d. h. Flächennutzungsplanänderungen stehen. Ferner ist der Ausschuss zuständig bei den Bau- und Sanierungsvorhaben der Samtgemeinde. Bei Bauvorhaben in Zusammenhang mit Feuerwehren, den Schulen und Kindertagesstätten findet eine gemeinsame Arbeit mit den Fachausschüssen, ggfls. in Form einer Arbeitsgruppe statt. Wenn Sie sich über die Sitzungstermine informieren möchten, finden Sie diese auf unserer Homepage http://www.wesendorf. de/rathaus/politik/sitzungskalender/. 1 | Aus dem Rathaus Kommende Sitzungen des Samtgemeinderates und der Fachausschüsse der Samtgemeinde Wesendorf 27. 2., 18.30 Uhr, Sitzung des Samtgemeinderates 19. 3., 17.00 Uhr, Feuerschutzausschuss Bürgermeisterkonferenz Die Anzahl der Themen reißt nicht ab. Und wie immer geht es um „das liebe Geld“. Wer finanziert am Ende die Beitragsfreiheit in den Kitas, Ganztagsgrundschule, Altschuldenübernahme verschuldeter Kommunen (z. B. hauptsächlich in Nordrhein-Westfalen) durch den Bund usw.? Das Ringen um Gelder zwischen Bund, Land und Kommunen bestimmt fast alle Themen. Und als „Bürge“-rinnen und „Bürge“-r wissen wir alle doch sehr genau, wer für alle Staatsausgaben „bürgt“, egal ob das Geld zuvor vom Bund, dem Land oder den Kommunen für die gewünschten Maßnahmen beim Bürger „eingesammelt“ werden muss. In diesem „Themendickicht“ für die Bürger/ innen unserer Samtgemeinde und unseren Mitgliedsgemeinden das Beste zu erreichen, ist die „sportliche“ Aufgabe der Kommunalpolitik. Die Interessenvertretung unserer niedersächsischen Kommunen ist der Niedersächsische Städte- und Gemeindebund, der sich am 11. 2. mit den hauptamtlichen Bürgermeister/innen der Kommunen im Braunschweiger Land austauschte. Softwareumstellung im Einwohnermeldeamt – Schließung vom 20. – 27. März Aufgrund einer Softwareumstellung muss das Einwohnermeldeamt notwendigerweise für mehrere Tage schließen. Mit der Umstellung verbunden sind umfangreiche Installationsarbeiten und anschließend auch Schulungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Vom 20. bis 27. März ist es u. a. nicht möglich, hoheitliche Dokumente zu beantragen oder abzuholen, die in der Bundesdruckerei produziert werden. Darunter fallen Personalausweise und Reisepässe (auch vorläufige Dokumente) sowie sämtliche Angelegenheiten die das Meldewesen betreffen (Führungszeugnisse, An- und Ummeldungen). Außerdem können innerhalb des Zeitraums weder Gewerbe an-, um- noch abgemeldet werden. Mit der Wiedereröffnung am Montag, dem 30. 3., kann der Betrieb wieder aufgenommen werden. Die Einwohnerinnen und Einwohner, die in Kürze eine Reise antreten und noch neue Ausweispapiere benötigen, werden gebeten, diese möglichst frühzeitig zu beantragen und sich auf die Schließung einzustellen. Samtgemeinde begrüßt neue Mitarbeiterin Im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit, Internet und Wahlen hat die Samtgemeinde Wesendorf Frau Jennifer Sommer als neue Mitarbeiterin gewinnen können. Als ehemalige Redakteurin und gelernte Mediengestalterin ist sie nun neben Verwaltungsaufgaben auch zuständig für das Sprachrohr, Facebook und die Website unserer Samtgemeinde. Frau Sommer freut sich sehr auf ihre Aufgaben und wird das Informationsangebot der Samtgemeinde Wesendorf mit der Zeit überarbeiten und ausweiten. Die Samtgemeinde Wesendorf sucht eine Vertretungskraft für die Reinigung der Schulen in der Samtgemeinde Wesendorf. Die Arbeitszeit beträgt je nach Einsatzort 11 bis 15 Stunden in der Woche am Nachmittag. Die Vertretungskraft sollte kurzfristig auf Abruf verfügbar sein. Die Vergütung richtet sich nach den Bestimmungen des TVöD. Wenn Sie Interesse haben, bewerben Sie sich bitte schriftlich oder per Mail an s.neudeck@sg-wesendorf.de bei der Samtgemeinde Wesendorf, Alte Heerstraße 20, 29392 Wesendorf. Für evtl. Rückfragen wenden Sie sich bitte an Frau Neudeck unter der Tel. 05376 899-55. 4
Prüfung von Verwaltungsfachangestellten Am 30. Januar legten 14 Azubis für den Beruf der Verwaltungsfachangestellten ihre Prüfung vor dem Prüfungsausschuss des Niedersächsischen Studieninstituts in Braunschweig ab. Die Samtgemeinde Wesendorf ist mit Samtgemeindebürgermeister René Weber als Vertreter der Arbeitgeber im Prüfungsausschuss vertreten. Bauausschuss berät über G 10 Die Straße zwischen Wahrenholz und Weißes Moor (Gemeindeverbindungsstraße G 10) ist auf Moor gebaut. In der Folge kommt es zu Absackungen insbesondere im Bereich der so genannten „Moorlinsen“ unter der Straße. Zudem „bewegt“sich stellenweise der Straßenkörper in Richtung des nördlichen Grabens, da der Seitenraum der Straße nicht befestigt ist. Die Straße „kippt“ regelrecht nach Norden. Um die Schäden auf einer Fläche von 50 Meter fachgerecht zu beseitigen, hat das Bauamt der Samtgemeinde eine Kostenschätzung eines externen und unabhängigen Straßenbauingenieurs eingeholt. Die Kosten betragen danach 93.500,– Euro. Der Bauausschuss der Samtgemeinde hat sich im Rahmen einer Ortsbesichtigung von den Schäden überzeugt. Massiv sind die Schäden an einer Stelle, die mit einer Geschwindigkeitsreduzierung auf 30 km/h beschildert ist. Wer diese Tempoanordnung missachtet und schneller fährt, wird aufgrund der Bodenwellen mit seinem Fahrzeug „aufgeschaukelt“ und setzt dann mit dem Fahrzeugboden auf die Fahrbahn auf. Seit Jahren macht die Samtgemeinde deutlich, dass die 1.600 Fahrzeuge je Fahrtrichtung (insgesamt also 3.200 Fahrzeuge), die jeden Tag über diese Straße in Richtung Wolfsburg fahren so genannter „überörtlicher“ Verkehr sind. Für überörtlichen Verkehr besteht die Zuständigkeit des Landkreises, der jedoch die Übernahme der Straße aus Kostengründen ablehnt. Der Landkreis sagt, dass er seinen überörtlichen Verkehr - für den er zuständig ist - nicht über die G 10 geleitet wissen will, sondern über das bestehende Kreisstraßennetz. Tatsache ist jedoch: Autofahrer suchen sich immer den kürzesten und schnellsten Weg, und das ist dann der Weg über die schmale und marode G 10. Die Autofahrer nutzen also nicht das für den überörtlichen Verkehr eingerichtete Kreisstraßennetz, sondern die G 10. Der Bauausschuss der Samtgemeinde konnte sich nicht dazu entschließen, die Sanierung der G 10 auf einer Länge von 50 m entsprechend dem Sanierungsvorschlag des Ingenieurbüros für Straßenbau zu beauftragen. Befürchtet wurde, dass die Kosten von knapp 100.000,– Euro für lediglich 50 m nicht ausreichen, um die Schäden nachhaltig und dauerhaft zu beseitigen. Die Tatsache, dass die Straße auf Moor gebaut ist, bedeutet, dass derartige Schäden in kurzen Abständen an gleicher oder anderer Stelle erneut auftreten können und dann die Straße das berühmte „Fass ohne Boden“ ist. Es soll nun noch einmal ein Straßenbauingenieur zu der Frage Stellung nehmen, ob man durch das Abfräsen der „hügeligen“ Fahrbahn und das Auffüllen der Fahrbahn im Bereich der Senkungen, eine kostengünstigere Lösung sieht. Zu bedenken ist jedoch, dass die Fahrbahnsenkungen im Bereich der so genannten „Moorlinsen“ stattfinden, und je mehr schweres Straßenbaumaterial über den „Moorlinsen“ eingebaut wird, desto mehr ist mit weiteren Senkungen der Fahrbahn an genau diesen Stellen zu rechnen. Und zudem bietet dieser Vorschlag keine Lösung für das Kippen der Fahrbahn in Richtung Straßengraben. Dafür bedürfte es einer Befestigung des Seitenraumes/der Bankette. Eine gute und dauerhafte Lösung ist das „Abfräsen und Auffüllen" allein also definitiv nicht. Aus Gründen der Verkehrssicherheit soll sich das Straßenverkehrsamt des Landkreises Gifhorn nun auch mit der Frage befassen, ob die Straße auf ganzer Länge mit 30 km/h zu beschildern ist und im Bereich der größten Fahrbahnschäden sogar mit nur 10 km/h befahren werden darf. Nebeneffekt einer solchen Beschilderung wäre, dass die Straße unattraktiver für den überörtlichen Verkehr würde und sich die Verkehrsteilnehmer dann eventuell doch überlegen, das bestehende Kreisstraßennetz für den Weg nach Wolfsburg zu nutzen. Die Samtgemeinde ist sich bewusst, dass ein gut ausgebautes und sicheres Straßennetz unabdingbar ist, um ein attraktiver Wohnort u. a. für die Mitarbeiter des VW-Werkes Wolfsburg zu sein, unabhängig von der Tatsache, dass für den Werksverkehr durch die Samtgemeinde der Landkreis - und nicht die Samtgemeinde - zuständig ist. Und für die Bewohner der Ortschaft Weißes Moor ist die Straße ohnehin dauerhaft zu erhalten – es fragt sich nur: „In welchem Zustand?“ Sobald die Einschätzung eines Straßenbauingenieurs zu dem in der Sitzung aufgeworfenen Vorschlag „Abfräsen und Auffüllen“ vorliegt, wird sich der Bauausschuss erneut mit der G 10 befassen Hauptstr. 30, 29399 Wahrenholz, Tel.: 0 58 35/72 78 Gifhorner Str. 7, 29392 Wesendorf, Tel.: 0 53 76/97 75 72 Hindenburgstr. 8, 29386 Hankensbüttel, Tel.: 0 58 32/97 90 97 Bahnhofstr, 3, 38527 Meine, Tel.: 0 53 04/90 77 12 Steinweg 22 38518 Gifhorn 05371/5893046 5
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