Nr. 35 - September / Oktober 2011
Bretagne: Golfe du Morbihan, ein typisch bretonisches Naturerlebnis Burgund: Roche de Solutré & Roche de Vergisson Côte d'Azur: Eze, wo die Berge ins Meer fallen Elsass: Mont Sainte-Odile, Berg der Hoffnung und der Tragödie Paris: Musée Rodin Rezept: Gratin dauphinois Wein: Saint-Véran aus Burgund Genuss: Nougat aux Montélimar
Bretagne: Golfe du Morbihan, ein typisch bretonisches Naturerlebnis
Burgund: Roche de Solutré & Roche de Vergisson
Côte d'Azur: Eze, wo die Berge ins Meer fallen
Elsass: Mont Sainte-Odile, Berg der Hoffnung und der Tragödie
Paris: Musée Rodin
Rezept: Gratin dauphinois
Wein: Saint-Véran aus Burgund
Genuss: Nougat aux Montélimar
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nach Gezeitenstand müssen die Boote<br />
manchmal warten, bis sie in den Golf<br />
hineinfahren oder ihn verlassen können.<br />
Auf der gegenüberliegenden Landseite<br />
erkennt man zudem die Strände<br />
von Locmariaquer. Sie sind zum<br />
Greifen nahe und doch müsste man<br />
eine Stunde bzw. 70 Kilometer fahren,<br />
wollte man sie erreichen. Es sei denn,<br />
es ist gerade Hochsaison und man ist<br />
bereit, sein Auto zurückzulassen. Dann<br />
kann man die Personenfähre nehmen,<br />
die in 25 Minuten Port-Navalo mit<br />
Locmariaquer verbindet. Fahrräder<br />
dürfen auch mit aufs Schiff. Von Port-<br />
Navalo startet außerdem eine Reihe<br />
anderer Bootsausflüge, etwa raus auf<br />
den Atlantik zur Belle-Ile oder der Ile<br />
d’Houat oder zu den Inseln im Golf<br />
von Morbihan.<br />
Die Pointe de Bilgroix ist auf jeden<br />
Fall ideal für eine Mittagspause.<br />
Während man isst, kann man die<br />
Landschaft auf sich wirken lassen.<br />
Beobachtet wird man dabei von einer<br />
Statue der Heiligen Anne, die aus der<br />
Ferne von hinten an einen Menhir erinnert.<br />
Wir genießen in vollen Zügen<br />
unser mittägliches Picknick. Danach<br />
haben wir Lust auf ein Eis, was uns<br />
nach Port-Crouesty führt. Der Ort ist<br />
vor allem für sein Thalassotherapiezentrum<br />
bekannt. Im Hafen des Dorfes<br />
ist viel Betrieb. Die nahen Strände<br />
von Fogeo und Kerjouanno zählen zu<br />
den schönsten der Region, was sie im<br />
Sommer nicht gerade menschenleer<br />
macht. Trotzdem bietet es sich an, hier<br />
ein paar Stunden zu verbringen. In der<br />
Nebensaison sind die Strände ohnehin<br />
paradiesisch.<br />
Oben: Die Statue der Heiligen Anne an der Pointe de Bilgroix. Von hinten sieht sie wie ein<br />
Menhir aus. Unten: Die alte Mühle von Pen-Castel.<br />
Linke Seite: Die Abteikirche von Saint-Gildas-de-Rhuys und der Wochenmarkt des Ortes.<br />
Die alte Mühle von<br />
Pen-Castel<br />
Wenn man den Rückweg über<br />
Arzon antritt, gelangt man auf der<br />
Küstenstraße zu einer Kuriosität: der<br />
Gezeitenmühle von Pen-Castel. Ursprünglich<br />
im 12. Jahrhundert erbaut,<br />
wurde sie im 17. Jahrhundert rekonstruiert<br />
und war noch bis Anfang des 20.<br />
Jahrhunderts in Betrieb. Es ist eine der<br />
schönsten Mühlen der Bretagne. Ein<br />
Schleusen- und Ventilsystem unter der<br />
Frankreich erleben · <strong>September</strong> / <strong>Oktober</strong> <strong>2011</strong> · 49