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Nr. 35 - September / Oktober 2011

Bretagne: Golfe du Morbihan, ein typisch bretonisches Naturerlebnis Burgund: Roche de Solutré & Roche de Vergisson Côte d'Azur: Eze, wo die Berge ins Meer fallen Elsass: Mont Sainte-Odile, Berg der Hoffnung und der Tragödie Paris: Musée Rodin Rezept: Gratin dauphinois Wein: Saint-Véran aus Burgund Genuss: Nougat aux Montélimar

Bretagne: Golfe du Morbihan, ein typisch bretonisches Naturerlebnis
Burgund: Roche de Solutré & Roche de Vergisson
Côte d'Azur: Eze, wo die Berge ins Meer fallen
Elsass: Mont Sainte-Odile, Berg der Hoffnung und der Tragödie
Paris: Musée Rodin
Rezept: Gratin dauphinois
Wein: Saint-Véran aus Burgund
Genuss: Nougat aux Montélimar

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On En Parle<br />

Air France konkretisiert<br />

Low-Cost-Offensive<br />

Die französische Fluggesellschaft<br />

Air France baut<br />

ihr Europageschäft aus und<br />

startet eine Angebotsoffensive<br />

von den Flughäfen von<br />

Marseille, Toulouse, Nizza<br />

und Bordeaux, die bisher im<br />

Schatten der Drehkreuze<br />

von Paris und Lyon stehen.<br />

Das Ziel des Strategiewechsels<br />

ist ambitioniert. Die Airline will damit nicht nur<br />

mehr inländische und europäische Punkt-zu-Punkt-Verbindungen<br />

anbieten, sondern auch die Kosten reduzieren,<br />

um dem wachsenden Einfluss der Billigfluggesellschaften<br />

Paroli zu bieten und bereits verlorene Marktanteile zurückzugewinnen.<br />

Auf freiwilliger Basis sollen sich Piloten und<br />

Flugbegleiter, die bereits im Umkreis dieser Städte wohnen<br />

und bisher immer zu ihrem Einsatzort pendeln mussten,<br />

für die neuen Regionalbasen melden, was Kosten sparen<br />

soll. Langfristig sollen 54 neue Strecken von diesen vier<br />

Städten in den Flugplan genommen werden, verbunden mit<br />

attraktiven Tarifen für die Passagiere und der Möglichkeit,<br />

auch Einwegtickets kostengünstig zu erwerben. Den Anfang<br />

macht Marseille. Ab dem 2. <strong>Oktober</strong> werden 13 neue<br />

Verbindungen aus der Mittelmeermetropole aufgenommen,<br />

unter anderem nach Algier, Athen, Casablanca, Tunis,<br />

Prag, Düsseldorf und Kopenhagen. Die Preise für eine einfache<br />

Strecke beginnen für einige der Routen bereits ab 51<br />

Euro, für die anderen ab 81 Euro.<br />

Von Düsseldorf<br />

nonstop nach Nantes<br />

Nicht nur von den vier großen Provinzmetropolen<br />

Marseille, Nizza, Toulouse und Bordeaux baut Air<br />

France sein Flugnetz aus. Die Airline kündigte ebenfalls<br />

die Aufnahme des Flugbetriebs auf der Strecke<br />

von Düsseldorf nach Nantes ab dem 2. <strong>Oktober</strong> an.<br />

Geflogen wird mit einer Embraer 145 mit 50 Sitzen.<br />

Damit sind die nördliche Atlantikküste und die Bretagne<br />

erstmals nonstop aus dem Westen Deutschlands<br />

erreichbar.<br />

Strafzettel für falsches Parken<br />

werden teurer<br />

Das Bußgeld für falsches Parken beträgt in Frankreich<br />

seit 1986, also seit 25 Jahren, konstant elf Euro.<br />

Nun wird es teurer. Ab sofort kostet es 17 Euro, wenn<br />

man zum Beispiel die Parkgebühren nicht entrichtet<br />

oder einen Fußgängerüberweg zugeparkt hat.<br />

Burgunder Winzer wollen Beaujolais<br />

aus ihrer Appellation verdrängen<br />

Seit 1930 haben die Winzer des Beaujolais in der Region Rhône-Alpes das Recht, ihre Weine<br />

unter der Appellation « Burgund » zu verkaufen, wenn die verwendeten Traubenarten die<br />

gleichen sind wie in der Nachbarregion, also Chardonnay und Aligoté für Weißweine und<br />

Pinot Noir und Gamay für Rotweine. Über Jahrzehnte hinweg gab es diesbezüglich keinerlei<br />

Probleme. Der Beaujolais hatte ein gutes Image und der Beaujolais Nouveau feierte weltweite<br />

Erfolge. Die Winzer waren also nicht auf das Label « Burgund » angewiesen. Doch in den<br />

letzten Jahren laufen die Geschäfte mit dem Beaujolais Nouveau nicht mehr so gut wie früher.<br />

Viele Winzer aus der Gegend nehmen nun das Recht aus dem Jahre 1930 in Anspruch und<br />

produzieren Burgund-Weine. Eine Entwicklung, die inzwischen immer mehr zunimmt. So<br />

wachsen im Beaujolais inzwischen auf 400 Hektar Chardonnay-Trauben, 800 Hektar sind es<br />

gerade einmal in Burgund selbst. Dies hat die Burgunder Winzer auf den Plan gerufen. Zuviel<br />

ist zuviel, meinen sie. Sie haben deshalb die Behörde für die nationalen Appellationen (Institut<br />

National des Appellations d’Origine) angerufen, um die Grenzen der Weingebiete neu festzulegen.<br />

8 · Frankreich erleben · <strong>September</strong> / <strong>Oktober</strong> <strong>2011</strong>

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