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zusammenarbeit mit lindenhof sa - Allgemeine Zeitung

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glosse<br />

Der erste Gang für viele Küstenbesucher<br />

galt schon früher und gilt aber auch heutzutage<br />

bei Ankunft in Swakopmund wieder<br />

der inzwischen renovierten Landungsbrücke<br />

Jetty. Da wird erst einmal die frische Seeluft<br />

in die Lungen gesogen und der Fang der Angler<br />

inspiziert. Der Urlaub kann beginnen. Und so<br />

wie einem die frische Brise um die Nase weht,<br />

steigt der Hunger nach frischem Fisch.<br />

In Swakopmund gibt es inzwischen mehrere<br />

Restaurants, in denen der Chefkoch behauptet,<br />

„hier wird der Fisch am leckersten zubereitet“.<br />

Beim Blick in die Speisekarte trifft einen dann<br />

der Schlag. Was? 87 Namibia-Dollar für einen<br />

Kabeljou? Ganz schön happig für so einen Happen!<br />

Wer dann auch noch seine vierköpfige Familie<br />

an jenem Abend zum Essen ausführen<br />

möchte, ist schnell - nur für die Mahlzeit - 348<br />

N$ los.<br />

Warum also nicht selbst für die Nahrungsbeschaffung<br />

sorgen. Idealerweise kann an Namibias<br />

Küste diese Form von „Beköstigung“ <strong>mit</strong><br />

einer tollen Freizeit-Sportart verbunden werden:<br />

dem Angeln.<br />

Wer allerdings noch kein Angelzubehör besitzt,<br />

kommt nicht drum herum, sich alles Nötige anzuschaffen.<br />

Der Weg zum neuen Freizeitvergnügen<br />

führt erst ins Tide Out Fishing cc, dem<br />

Angelgeschäft von Paul Ferreira. Er ist Profi auf<br />

dem Gebiet und stellt jedem Anfänger ruck<br />

zuck die erste Ausrüstung zu<strong>sa</strong>mmen: Angelrute<br />

(700 N$), Angelrolle (650 N$), Schnurr (2<br />

x 40 N$), Haken für den kleinen Fisch 6 N$, einem<br />

pfannengerechten Kabeljou 8 N$ und für<br />

das ganz große Glück nimmt man einen Haken<br />

für 11 N$. Dazu fünf Senker zu je 5 N$, Gummigarn<br />

(2 N$), Messer plus Schneidebrett (zu<strong>sa</strong>mmen<br />

27 N$) und ein Angelrutenhalter für<br />

12 N$. Wie wär es <strong>mit</strong> einem Angelstuhl? „Ein<br />

richtiger Angler sitzt nicht“, betont Ferreira. Dafür<br />

stellt er seinem Neukunden einen Eimer für<br />

den Fang (24 N$) und natürlich einen Karton<br />

Köder (43 N$) zum Angelgeschirr dazu. Macht<br />

Ganz schön happig für<br />

so einen Happen<br />

• Foto: Klaus Hirschfeld<br />

summasumarium 1588 Namibia-Dollar.<br />

Nun gut, jeder sportliche Neuanfang hat <strong>mit</strong><br />

Ausgaben zu tun - eine neue Golfausrüstung<br />

kostet bestimmt mehr, doch diese Sportart<br />

bringt kein Essen auf den Tisch. Zudem spornen<br />

die jährlich stattfindenden Angelwettbewerbe<br />

zum Mittmachen an, das Preisgeld wird<br />

dann <strong>mit</strong> der Ausgabe verrechnet.<br />

Es kann also losgehen, doch halt: „Vergessen<br />

Sie den Angelschein nicht“, erinnert Ferreira.<br />

„Kein Angeln ohne gültigen Angelschein.“ Dieser<br />

wird, einschließlich der Regeln, beim Ministerium<br />

für Fischerei und Marineressourcen in<br />

Walvis Bay oder neben dem Aquarium in Swa-<br />

OMARURU GAME LODGE<br />

www.omaruru-game-lodge.com<br />

Tel: +264 64 570044 Fax: +264 64 570134<br />

omlodge@iafrica.com.na<br />

Den afrikanischen Busch hautnah erleben<br />

Unsere Lodge befi ndet sich 15 km<br />

von Omaruru, <strong>mit</strong>ten im grünen<br />

Herzen Namibias. Aufgrund der<br />

zentralen Lage Omarurus können<br />

viele bekannte Sehenswürdigkeiten<br />

in 2-3 Stunden Autofahrt in einem<br />

Umkreis von 150 km erreicht werden.<br />

kopmund zu 14 Namibia Dollar pro Schein und<br />

Monat ausgestellt.<br />

An der Küste funktioniert die Mundpropaganda<br />

immer noch am Besten. Schnell spricht sich herum,<br />

wo der Fisch beißen soll. Doch wie kommt<br />

der hochgestimmte Brandung<strong>sa</strong>ngler zu diesen<br />

heißbegehrten Plätzen. Der kleine Personenwagen<br />

wird die Fahrt durch den Strand<strong>sa</strong>nd nicht<br />

schaffen. Es fehlt also ein Allradwagen.<br />

Keine halben Sachen, schließlich geht auch ein<br />

Tennisspieler nicht <strong>mit</strong> Schlappen aufs Spielfeld.<br />

Der nächste Schritt führt zum Autohändler.<br />

Die Auswahl liegt zwischen einem 2003er<br />

Toyota Landcuizer für 269000 Namibia-Dollar,<br />

11 Dezember 2009<br />

VIEW THE<br />

MARINE<br />

BIG 5<br />

Unter deutscher<br />

Leitung<br />

Von Kirsten Kraft<br />

Kontakt:<br />

jcsotjitambi@iway.na<br />

Fax: +264 67 687 141<br />

Tel: +264 81 201 4233<br />

WALVIS BAY<br />

SAIL THE BAY WITH<br />

CATAMARAN<br />

CHARTERS<br />

einem 1999er Nis<strong>sa</strong>n Patrol für 155000 N$<br />

oder einem 1997er Toyota Prado für 135000<br />

Namibia-Dollar. Der Zündschlüssel im Prado<br />

lässt den Motor aufheulen und das neue Anglerherz<br />

gleich höher schlagen.<br />

Jetzt noch tanken und für das leibliche Wohl<br />

der Familie sorgen. Nachdem die Angelausrüstung,<br />

Strandutensilien, eine Kühltasche <strong>mit</strong><br />

Getränken, gegen den kalten Wind am Abend<br />

einen Old Brown Sherry, ein Rost, Holz und<br />

ein Paket Braaifleisch, dazu ein Knoblauchbrot<br />

und einen frischen Salat problemlos ins<br />

neue Gefährt verstaut und dieser Kassenbon<br />

zerknüddelt in die Hosentasche gewandert<br />

ist, kann es dann endlich <strong>mit</strong> einem Petri<br />

Heil losgehen. Und weil der neue Wagen,<br />

wie vom Händler versprochen, ganz hervorragend<br />

durch den Sand fährt, wird der Angelspot<br />

ohne Steckenbleiben erreicht.<br />

Nach mehreren Wurfversuchen, vertüddelter<br />

Angelschnurr, abgerissenen Senkern, meldet<br />

sich der erste Muskelkater in den Armen. Doch<br />

dann der Biss: Die Angel biegt sich, der Angler<br />

schlägt an, die Angelspitze zittert, jetzt heißt es<br />

<strong>mit</strong> Gefühl um den Fang kämpfen. Der Angler<br />

gibt nach, holt wieder ein, läuft dem Biss hinterher<br />

am Strand entlang, die erste Welle umspült<br />

die Füße und dann endlich zeigt sich im<br />

seichten Wasser zappelnd der Fisch. So wie<br />

der Angler ihn stetig über den Sand zu sich heranzieht,<br />

so breitet sich stolz ein Grinsen übers<br />

Gesicht aus. Die Nahrungsbeschaffung hat geklappt.<br />

Nach einem Blick ins Regelbuch steht fest, es<br />

muss sich um einen Afrikanischen Adlerfisch<br />

(Kabeljau) handeln, genau die Sorte, die im<br />

Restaurant auf der Speisekarte steht. Zudem<br />

hat der Fisch seine Mindestgröße von 30 Zentimetern<br />

erreicht, der Angler darf ihn also behalten.<br />

Doch lang<strong>sa</strong>m dämmert es: Während<br />

im Restaurant 87 Namibia-Dollar hingeblättert<br />

wurden, hat dieser Eigenfang weit über einhundertsechsundreißigtausendsechshundertundzwei<br />

Namibia-Dollar gekostet. Ganz schön<br />

happig für so einen kleinen Happen. n<br />

Afrikafiebervirus 2010<br />

Es gibt eine angenehme Infektion -<br />

Jagd auf Otjitambi <strong>mit</strong><br />

Jürgen C. Schlettwein<br />

Artenreichtum / einmaliges Biotop<br />

Persönlicher Service<br />

Kombination Jagd- / Foto<strong>sa</strong>fari<br />

2LUXURY<br />

CATAMARANS<br />

WALVIS BAY<br />

Dolphin & Seal Cruises<br />

Marine Desert Adventure<br />

www.namibiancharters.com<br />

email: seawolf@iway.na<br />

Tel: 00 264 64 200 798<br />

Fax: 00 264 64 200 598

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