zusammenarbeit mit lindenhof sa - Allgemeine Zeitung
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nen“, berichtet Sonja. Wohin also <strong>mit</strong> den Tieen,<br />
die es nicht gelernt haben, in der freien<br />
atur zu überleben?<br />
onja begann, Kontakt <strong>mit</strong> verschiedenen<br />
rojekten weltweit aufzunehmen, die sich<br />
it der Auswilderung von Surikaten beschäfigen.<br />
Dadurch konnte sie ihr Wissen über die<br />
iere so weit aufbauen, dass sie den Versuch<br />
tartete, einzelne Surikaten wieder als eine<br />
ruppe zu<strong>sa</strong>mmenzuführen. „Das ist am Anang<br />
sehr schwierig, weil die Tiere keine Einringlinge,<br />
sprich andere Surikaten, mögen.<br />
s dauert sehr lange und erfordert viel Geuld<br />
bis mehrere solcher Raubtiere wieder als<br />
ruppe funktionieren und da<strong>mit</strong> ihre Aufgaen<br />
wahrnehmen, deren Erfüllung ihr Leben<br />
ichert. In einer Kolonie herrscht eine genaue<br />
ufgabenteilung. Während einige im Bau graen,<br />
suchen andere Nahrung und wieder anere<br />
bewachen sitzend den Unterschlupf. Es<br />
enügt ein schriller Ruf und alle Erdmännhen<br />
verschwinden blitzschnell in den unterrdischen<br />
Gängen.<br />
ei der Auswilderung kommen die Tiere zuächst<br />
in einen Käfig, aus dem sie sich nicht<br />
Die nächste Tourismus erscheint am 7.1.2010.<br />
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ausgraben können. Hier lernen sie,<br />
andere Artgenossen zu akzeptieren<br />
und eine Gruppe zu bilden. „Man<br />
muss sehr darauf achten, wie die<br />
Tiere <strong>mit</strong>einander umgehen. Es passiert<br />
nicht selten, dass sie einen Außenseiter<br />
verletzen.“ Nach mehreren<br />
Wochen sind die Surikaten meist soweit,<br />
dass sie auf Gefahren reagieren<br />
und einen Zu<strong>sa</strong>mmenhalt bilden.<br />
Dann dürfen die Tiere in ein Gehege,<br />
in dem sie schon bald beginnen,<br />
sich auszugraben, d.h. die Surikaten<br />
verlassen den sicheren Unterschlupf,<br />
um die Umgebung zu erkunden und<br />
Nahrung zu suchen, kommen aber<br />
immer wieder zurück. Mit der Zeit<br />
werden diese Ausflüge immer länger,<br />
bis die Tiere irgendwann ganz<br />
wegbleiben und wieder in der Natur<br />
ohne die Hilfe des Menschen leben<br />
können. Zur Zeit hat Sonja vier<br />
weibliche Surikaten in ihrem Gehege<br />
auf Mount Etjo. Hier arbeitet die<br />
junge Frau tagsüber – in ihrer Freizeit<br />
kümmert sie sich um die kleinen<br />
Raubtiere und ist dabei auf Spenden<br />
angewiesen. „Mir fehlt im Moment<br />
noch ein Männchen, denn sonst können<br />
sich die Tiere nicht fortpflanzen<br />
und werden als Gruppe nicht überleben“.<br />
Die Tragzeit beträgt nur etwa<br />
elf Wochen. Danach werden zwei bis<br />
vier kleine Erdmännchen geboren.<br />
Bisher konnte Sonja mehrere Gruppen<br />
erfolgreich auswildern. Die vier<br />
Weibchen müssen sich allerdings<br />
noch etwas gedulden, bis sie wieder<br />
in die Natur entlassen werden<br />
können. Es bleibt zu hoffen, dass<br />
sie nicht irgendjemand wieder niedlich<br />
findet und sie in ein Haus unter<br />
Menschen bringt, wo sie in den seltensten<br />
Fällen ein artgerechtes Leben<br />
führen können. n<br />
19 Dezember 2009<br />
Impressum<br />
Verlag:<br />
Tourismus Namibia erscheint als Beilage der <strong>Allgemeine</strong>n<br />
<strong>Zeitung</strong>, einer Abteilung von Democratic Media Holdings<br />
(Pty) Ltd., Postfach 86695, Windhoek, Namibia, General<br />
Murtala Muhammed Avenue 11, Chefredakteur: Stefan<br />
Fischer (fis)<br />
Die Redaktion übernimmt keine Haftung für unverlangt<br />
einge<strong>sa</strong>ndte Manuskripte, Fotos und Illustrationen. Nachdruck<br />
ist nur <strong>mit</strong> schriftlicher Genehmigung des Verlages<br />
gestattet. Dieses gilt auch für die Aufnahme in elektronische<br />
Datenbanken und Vervielfältigungen auf CD-ROM. Adresse:<br />
Postanschrift: Tourismus Namibia c/o <strong>Allgemeine</strong> <strong>Zeitung</strong>,<br />
P.O. Box 86695, Windhoek, Namibia<br />
Straßenadresse: Democratic Media Holdings,<br />
General Murtala Muhammed Avenue 11, Eros, Windhoek<br />
Redaktion: Tel.: +264-61-22 58 22, Fax: +264-61-220225<br />
Dirk Heinrich (dh): Tel. +264-81-1270254, dheinrich@az.com.na<br />
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Astronomie: Victor Brandl (brandlv@mweb.com.na)<br />
Branche: Marc Springer (marc@nawa-namibia.com)<br />
Flora: Luise Hoffmann (luisehof@iway.na)<br />
Küste: Heinz Krikkis (krikkis@iway.na)<br />
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Anzeigen: Tel.: +264-61-22 58 22, Fax: +264-61-245200<br />
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Sybille Schott (sschott@az.com.na)<br />
Online:<br />
www.az.com.na (Tourismus)<br />
Druck: Newsprint Namibia, Windhoek<br />
Vertrieb:<br />
Tourismus Namibia ist eine monatliche Sonderpublikation<br />
der <strong>Allgemeine</strong>n <strong>Zeitung</strong> (AZ) in Namibia <strong>mit</strong> einer<br />
Druckauflage von etwa 10 000 Exemplaren. Sie erscheint<br />
12 Mal im Jahr, jeweils am ersten Donnerstag im Monat,<br />
und wird der Tageszeitung beigelegt.<br />
Darüber hinaus ist sie in Lodges, Hotels, Pensionen,<br />
Gästefarmen in Namibia und in 20 verschiedenen<br />
Reisebüros in Deutschland sowie der Schweiz erhältlich.<br />
Die Auslandsbüros des Namibischen Tourismusrates (NTB)<br />
in London, Frankfurt, Johannesburg und Kapstadt erhalten<br />
weitere Exemplare, ebenso der Tourismusrat in Kapstadt<br />
(Cape Town Tourism) und etwa 100 Abonnenten in Europa.<br />
Im Abo für Europa kostet die Publikation 60 Euro pro Jahr<br />
(inklusive Verpackung und Ver<strong>sa</strong>nd).<br />
Messe-Teilnahme:<br />
Mit unseren Partnern Southern Cross Safaris, Bwana Tucke<br />
Tucke, Oko<strong>mit</strong>undu und dem Namibischen Tourismusrat<br />
(NTB), ist Tourismus Namibia auf Reisemessen in folgenden<br />
Orten erhältlich:<br />
Berlin, Bremen, Dortmund, Durban, Frankfurt, Köln, Leipzig,<br />
London, München, Stuttgart, Windhoek, Zürich.<br />
Titelseite:<br />
Foto: Joachim Gross<br />
Gestaltung: Uwe Schwesinger<br />
Aktuell<br />
Das nächste Tourismus-Journal<br />
erscheint am 7. Januar 2010<br />
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auf die Reisemessen<br />
FESPO und CMT.