Sprachwoche ?Nice? 3AL Oktober 2010 - Villa Blanka
Sprachwoche ?Nice? 3AL Oktober 2010 - Villa Blanka
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To u r i s m u s s c h u l e n <strong>Villa</strong> Bl a n k a
2<br />
:: Inhalt<br />
:: Das Schuljahr <strong>2010</strong>/11 3<br />
:: Kontinuität und erfolgreiche Weiterentwicklung 4<br />
:: Grussworte des Geschäftsführers 5<br />
:: Unser Neuer Fachvorstand 6<br />
:: Sehr geehrte KollegInnen, liebe SchülerInnen! 6<br />
:: Verleihung Berufstitel Oberschulrätin 7<br />
:: Unsere Neuen Oberstudienräte 7<br />
:: Bildungsberatung und SchulbotschafterInnen der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> 8<br />
:: „Die Burgundermacher“ an der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> 10<br />
:: <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> 2020 - Ideen für die Zukunft 10<br />
:: Peer Review in QIBB 11<br />
:: Würzen macht Schule 12<br />
:: Unser Schuljahr an der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> 13<br />
:: Rückblick auf fünf Jahre <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> 15<br />
:: News - Bilingualer Unterricht 16<br />
:: Sprachen - Begabung und Motivation machen MeisterInnen! 17<br />
:: Foreign Languages Competition 18<br />
:: Fremdsprachenwettbewerb 2011 18<br />
:: CLIDA-Zertifikat P5 19<br />
:: IKT - Internationale Kommunikation im Tourismus 20<br />
:: Bildungssprache im Vergleich 21<br />
:: Landtagssitzung - Klasse 5AK 21<br />
:: Politische Bildung und Recht 22<br />
:: Wirtschaftliche Bildung 23<br />
:: ÖHV – Praktikerseminar: Preisgestaltung in der Hotellerie 24<br />
:: Ronnefeldt Tea Academy zu Besuch an der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> 25<br />
:: Projekt „Österreichische Ferienhotellerie in seiner ganzen Vielfalt“ - Wellnesshotels 25<br />
:: Mystery Check im Wellness Schloss Panorama Royal 26<br />
:: Hotelmanagement - Maturaprojekt 26<br />
:: Destinationsmanagement im Alpenraum 27<br />
:: International. Mountain. Summit. 28<br />
:: Projekt <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong>/Haus St. Josef am Inn 29<br />
:: Pflegeberufe - Tourismus 30<br />
:: Schulprojekt GASTROCONTEST 31<br />
:: Llllllong llllive the Kkkkking 32<br />
:: Jugendrotkreuzaktion <strong>2010</strong> 33<br />
:: Das Helpteam 33<br />
:: Zwei Jahre COOL - Kooperatives Offenes Lernen für 2AF und 1AF 34<br />
:: Tamara Drewe - the film 37<br />
:: Besuch im Kindergarten Mitterweg :D 38<br />
:: European Computer Driving License 38<br />
:: ITB Berlin 39<br />
:: Wintersportwoche der 2. Klasse - Sportanimation im Kühtai 40<br />
:: Sommersportwoche der Klassen 2ABK am Millstättersee in Kärnten 41<br />
:: Sprachferien in Florenz 43<br />
:: Nizza 44<br />
:: Maltareise der Klassen 3AF, 3BF, 3AK und 3BK 45<br />
:: My practical experience on board MV Albatros 50<br />
:: 6-week internship in the „Watch Factory Restaurant“ 51<br />
:: Praktikum im Mandarin Oriental in München 51<br />
:: Jungsommelier(e) des Jahres <strong>2010</strong> 52<br />
:: Rolling Pin - Rookies of the year 53<br />
:: Projekt „Meister kochen Klasse“ 54<br />
:: Exkursion der Meisterklasse ins Hotel Europa 55<br />
:: Molekulare Spielereien an der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> 55<br />
:: Europatag: Hotelfachschulen präsentieren Europa-Kochbuch 56<br />
:: Ein Tag, ganz im Zeichen von Torten 56<br />
:: Käsekenner <strong>2010</strong>/11 57<br />
:: Beim MONIN-Cup erneut erfolgreich 58<br />
:: Schüler gründen Unternehmen: „VIP - <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> International Productions“ 58<br />
:: Kinderkochkurs der Klasse 1AK 59<br />
:: Connecting Pupils - Buddys an der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> 59<br />
:: Impressionen 60<br />
:: Fortbildung immer aktuell 61<br />
:: Lehrausgänge und Vorträge im SJ <strong>2010</strong>/11 62<br />
:: Lehrerinnen im heurigen Schuljahr 63<br />
:: Klassenfotos 64<br />
:: Inserate 84<br />
:: Vorschau Schuljahr 2011/12 92<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11
:: Das Schuljahr <strong>2010</strong>/11<br />
Erst wenn man sich Zeit nimmt und auf ein abgelaufenes<br />
Schuljahr zurückblickt, wird einem bewusst,<br />
wie intensiv und erfüllt der schulische Alltag für die<br />
gesamte Schulgemeinschaft abläuft. Ganz unserer<br />
Philosophie entsprechend wurden zahlreiche Gelegenheiten<br />
genutzt, Schülerinnen und Schülern eine<br />
Bühne zu bieten, auf der sie zeigen können, dass in<br />
der Schule erworbenes Wissen auch unmittelbar und<br />
erfolgreich in der praktischen Anwendung umgesetzt<br />
werden kann.<br />
Es ist an dieser Stelle nicht möglich, alle Aktivitäten,<br />
Projekte, Wettbewerbe, etc. aufzuzählen, an denen<br />
Teams der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> aktiv beteiligt waren. Exemplarisch<br />
hervorheben möchte ich die „Meisterklasse“,<br />
die im abgelaufenen Schuljahr an zwei Abenden<br />
das öffentliche Restaurant der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> übernommen<br />
und den Gästen einen stimmungsvollen Abend<br />
auf höchstem kulinarischen Niveau bereitet hat. Aber<br />
auch der große Erfolg beim Monin-Cup ist mit Stolz<br />
zu erwähnen. Crispin Althaler konnte den Sieg in der<br />
Einzelwertung erringen und wird die <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong><br />
beim europäischen Wettbewerb in Paris vertreten.<br />
Spannend war auch die Teilnahme der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong><br />
am länderübergreifenden Projekt eines „Europäischen<br />
Kochbuches“. Das von den Landesregierungen<br />
Nord- und Südtirols initiierte Projekt wurde von den<br />
Hotelfachschulen Kaiserhof und Cesare Ritz in Meran<br />
sowie der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> getragen. Anlässlich des Europatages<br />
am 9. Mai konnte als Ergebnis ein Kochbuch<br />
mit typischen Menüs aus allen EU-Ländern präsentiert<br />
werden.<br />
Auch im Bereich der Fremdsprachen dürfen wir uns<br />
jedes Jahr über besondere Erfolge freuen, die eindrucksvoll<br />
beweisen, dass die gezielte Förderung der<br />
Sprachausbildung und das breite Angebot ein hervorragendes<br />
Qualitätsniveau ermöglichen. Obwohl<br />
Spanisch (neben Russisch) „nur“ als Freigegenstand<br />
angeboten wird, konnte Daniel Hammerle den Mehrsprachigkeitsbewerb<br />
Englisch/Spanisch gewinnen<br />
und im Einzelbewerb Spanisch den 2. Platz erreichen.<br />
Beim Kröswang-Gastro Contest, der sich fast über<br />
das gesamte Schuljahr erstreckte, war das Team der<br />
5AK mit dem 2. Platz unter 41 Mannschaften aus<br />
Geleitwort des Direktors Dr. Peter Kreinig<br />
ganz Österreich ebenfalls sehr erfolgreich.<br />
Zahlreiche Projekte und Kooperation mit Betrieben<br />
ergänzen den schulischen Alltag. Beispielsweise wurde<br />
in Zusammenarbeit mit dem Senioren- und Pflegeheim<br />
Haus St. Josef ein Abend unter dem Motto<br />
„Pflegt die Pfleger“ gestaltet, ein Buddy-System in<br />
der Schule installiert, COOL weiterentwickelt, uvm.<br />
Näheres dazu können Sie beim Lesen dieser Jahresrückschau<br />
genießen.<br />
Ein derartig abwechslungsreiches und vielfältiges<br />
Schuljahr kann nur mit einem einsatzfreudigen und<br />
kompetenten Lehrerteam gestaltet werden, das – im<br />
Gegensatz zur medialen Diskussion – zahllose Stunden<br />
außerhalb der Unterrichtszeit investiert. Herzlichen<br />
Dank für das große Engagement!<br />
Damit das Schulleben erfolgreich sein kann, braucht<br />
es natürlich entsprechende Rahmenbedingungen<br />
und eine funktionierende Schulorganisation. Im EDV-<br />
Bereich konnte heuer der Austausch sämtlicher PCs<br />
abgeschlossen werden, ein Vorhaben, das unsere<br />
Spitzenstellung in der EDV-technischen Ausstattung<br />
auch weiterhin unterstreicht. Herrn Prof. Mag. Klaus<br />
Steidl, der die gesamte Umsetzung geleitet hat, sei<br />
an dieser Stelle ganz besonders gedankt. Ein großes<br />
Dankeschön auch an den Administrator, Herrn Prof.<br />
Mag. Robert Schaffenrath, und an den Fachvorstand,<br />
Herrn OSR Dipl.-Päd. Anton Kirchmair, die den organisatorischen<br />
Rahmen für erfolgreiches Arbeiten wesentlich<br />
mitgestalten.<br />
Für die große Unterstützung bedanke ich mich auch<br />
bei meiner Sekretärin, Frau Helga Reber, und bei unserer<br />
Buchhalterin, Frau Barbara Jenewein.<br />
Damit das Gesamtsystem <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> funktioniert,<br />
ist auch die Koordination mit dem Internat und dem<br />
Restaurant von entscheidender Bedeutung. Herzlichen<br />
Dank an die Internatsleiterin, Frau Mag. Andrea<br />
Auer-Yilmaz und ihr Team, an Herrn Mag. Oliver<br />
Schönitzer und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
im Restaurant, an Frau Dr. Inge Pühringer und alle<br />
Mitarbeiterinnen in der Reinigung sowie an unsere<br />
Hausmeister für ihren Einsatz.<br />
Ich darf mich an dieser Stelle auch herzlich beim Obmann<br />
des Schulvereins, Herrn KR Dr. Klaus Ennemoser<br />
und dem Geschäftsführer, Herrn Dr. Peter Trost,<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 3
4<br />
für die äußerst effiziente und konstruktive Zusammenarbeit<br />
bedanken.<br />
Ein großer Dank geht auch an alle Verantwortlichen<br />
bei Bund, Land, Stadt Innsbruck und Wirtschaftskammer<br />
Tirol für ihre Unterstützung.<br />
Ein wichtiges Bindeglied im schulischen Ablauf ist die<br />
Schulbehörde. Ich bedanke mich bei unserer Landesschulinspektorin,<br />
Frau Mag. Dr. Brigitte Stolz, sowie<br />
bei allen MitarbeiterInnen im Landesschulrat, die<br />
uns kompetent und stets freundlich in unserer Arbeit<br />
weiterhelfen.<br />
:: Kontinuität und erfolgreiche Weiterentwicklung<br />
Unsere Tourismusschulen in der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> haben<br />
im abgelaufenen Schuljahr wieder einmal mehr bewiesen,<br />
dass ohne Engagement und ohne Weiterentwicklung<br />
ein erfolgreiches Wirtschaften, aber auch<br />
eine Verbesserung der Ausbildung unserer jungen<br />
Schülerinnen und Schüler nicht möglich ist. In zahlreichen<br />
Wettbewerben haben unsere Schülerinnen<br />
und Schüler bewiesen, dass gerade die Praxis zu einem<br />
besonderen Schwerpunkt geworden ist. Nationale<br />
und internationale Erfolge bestätigen, dass wir<br />
auf einem außerordentlich guten Weg sind, und dass<br />
wir in der österreichischen Bildungslandschaft zu<br />
den besten Ausbildungsinstitutionen gehören. Auch<br />
unserem Vereinsnamen haben wir einen Relaunch<br />
gegeben und heißen nunmehr ganz unkompliziert<br />
„Tourismusschulen <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> Innsbruck“.<br />
Dahinter verbergen sich viele verschiedene Schultypen<br />
und noch mehr verschiedene Ausbildungsschwerpunkte.<br />
Wir sind stolz darauf, dass es mit<br />
Direktor Kreinig und seinem Team gelungen ist, die<br />
verschiedensten Ausbildungsmodule unserer modernen<br />
Schule so zu kommunizieren, dass die Nachfrage<br />
nach entsprechenden Ausbildungsplätzen nach wie<br />
vor sehr stark ist. Dies, obwohl nicht zuletzt aufgrund<br />
der geburtenschwachen Jahrgänge der eigentliche<br />
Kampf um die Schüler bereits lange begonnen hat.<br />
Solange sich der Tourismus auch in Krisenzeiten als<br />
tragende und treibende Kraft beweist, solange wir<br />
im Tourismus in allen Bereichen jährlich mehr qualifizierte<br />
und hochmotivierte Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter benötigen und solange auch die Heraus-<br />
Für die Redaktion des vorliegenden Jahresberichtes<br />
bedanke ich mich ganz herzlich bei Frau Mag. Ursula<br />
Kersten, Frau Mag. Christa Voltz und Frau Mag. Petra<br />
Kattnig.<br />
Ich wünsche der gesamten Schulgemeinschaft einen<br />
schönen Sommer, viel Erholung und Entspannung<br />
und vor allem ein gesundes Wiedersehen im nächsten<br />
Herbst!<br />
Geleitwort des Obmannes KR Dr. Klaus Ennemoser<br />
forderungen der Unternehmerinnen und Unternehmer<br />
in unserem Tourismus ständig steigen, solange<br />
wird auch unser Ausbildungszentrum <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> ein<br />
Garant dafür bleiben, dass eine Weiterentwicklung<br />
passiert, und dass der Tiroler Tourismus über jene<br />
Nachwuchskräfte verfügt, die er auch tatsächlich benötigt.<br />
Ganz besonders freue ich mich darüber, dass der Präsident<br />
der Wirtschaftskammer, Dr. Jürgen Bodenseer,<br />
sich bereiterklärt hat, noch mehr in unseren Verein<br />
integriert zu werden, und dass er die Funktion des<br />
Obmannstellvertreters bei unserer letzten Wahl<br />
übernommen hat. Auch die weiteren Mitglieder in<br />
der Generalversammlung, wie Pepi Hackl als oberster<br />
Wirt Tirols, Siegfried Egger als Chef der Tiroler<br />
Hotellerie, Mag. Martina Entner als Vizepräsidentin<br />
der Wirtschaftskammer Tirol und erfolgreiche Hotellierin,<br />
Mag. Harald Ultsch als Obmann der Sparte<br />
Tourismus, Peter Wartusch als Spartenobmann der<br />
Sparte Handel und Mag. Horst Wallner als Direktor<br />
der Wirtschaftskammer Tirol, garantieren dafür, dass<br />
sowohl Qualität der Ausbildung, als auch die Weiterentwicklung<br />
in diesem Bereich unser oberstes Credo<br />
sind und auch weiterhin sein müssen. Ganz besonders<br />
stolz bin ich auch auf die zahlreichen Initiativen,<br />
die sowohl von unseren Lehrerinnen und Lehrern, als<br />
auch von unseren Schülerinnen und Schülern selbst<br />
ins Leben gerufen werden und die zeigen, dass Ausbildung<br />
in und an der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong>, viel mehr ist, als<br />
bloßes Lehren und Lernen, dass Ausbildung auch<br />
heißt Verantwortung zu übernehmen und dass es<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11
auch bei uns genügend Freiraum gibt, neue Ideen<br />
aufzugreifen und umzusetzen.<br />
Ich darf bei dieser Gelegenheit allen Schülerinnen<br />
und Schülern gratulieren, die uns wegen ihrer abgeschlossenen<br />
Ausbildung nun verlassen und ihnen<br />
und selbstverständlich auch deren Eltern und Erzie-<br />
:: Grussworte des Geschäftsführers<br />
Wieder ist ein erfolgreiches Schuljahr vorüber und<br />
wieder können viele junge Menschen bestens geschult<br />
und motiviert in die Arbeitswelt entlassen<br />
werden.<br />
Die Tourismusschulen <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> sind bereits seit<br />
mehr als 60 Jahren Garant für eine touristische Top-<br />
Ausbildung. Entstanden aus der Not heraus, dass es<br />
in Tirol im tourismusintensivsten Gebiet Europas keine<br />
adäquate Ausbildung gegeben hat, hat sich in den<br />
letzten Jahren der Standort in der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> zu einer<br />
Top-Adresse herumgesprochen, wenn es um die<br />
Themen „Ausbildung und Weiterbildung“ am touristischen<br />
Aus- und Weiterbildungssektor geht.<br />
Als Geschäftsführer dieses doch sehr komplexen Unternehmens<br />
„<strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong>“ freue ich mich ganz besonders<br />
darüber, wie gut die Zusammenarbeit zwischen<br />
den einzelnen Organisationseinheiten funktioniert,<br />
wie z.B. das Zusammenspiel zwischen Theorie und<br />
Praxis laufend optimiert und verbessert wird und vor<br />
allem auch darüber, mit wie viel Engagement und<br />
Enthusiasmus unsere Schülerinnen und Schüler auftreten.<br />
Die <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> ist mittlerweile zu einem ganz<br />
besonderen Wirtschaftsfaktor geworden.<br />
An unserem Standort in der Weiherburggasse sind<br />
tagtäglich an die 1.000 Personen in den verschiedensten<br />
Positionen eingesetzt bzw. in Ausbildung und<br />
trotzdem ist keine Spur von Hektik festzustellen. Dies<br />
liegt auch unter anderem in der guten Koordination<br />
und Organisation des gesamten Ablaufes. Auch heuer<br />
haben wir wieder zahlreiche Adaptierungen und<br />
Verbesserungen sowohl im schulischen als auch im<br />
baulichen Bereich durchgeführt und ich bin stolz<br />
darauf, dass es auch gelungen ist im Gleichschritt<br />
mit anderen Tourismusschulen die Unterrichtszeiten<br />
so einzuteilen, dass es in Bälde möglich ist, unsere<br />
Schülerinnen und Schüler in den Wintermonaten für<br />
hungsberechtigten dafür danken, dass sie uns so lange<br />
die Treue gehalten haben. Gleichzeitig freue ich<br />
mich auch wieder auf die nächsten Herausforderungen<br />
und auf die tolle Weiterentwicklung mit und in<br />
der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong>.<br />
Geleitwort des Geschäftsführers Dr. Peter Trost<br />
ein Praktikum freizugeben.<br />
Dass wir als touristisches Ausbildungszentrum äußerst<br />
beliebt sind, zeigt auch die Tatsache, dass von<br />
verschiedensten nationalen und internationalen Unternehmen<br />
und Organisationen nach wie vor eine ungebrochene<br />
Nachfrage nach unseren Praxiseinsätzen<br />
besteht und zahlreiche Siege und Erfolge bei diversen<br />
Wettbewerben dokumentieren, dass die Schülerinnen<br />
und Schüler bereit sind, sich immer wieder<br />
neuen Herausforderungen zu stellen und sich gegen<br />
nationale und internationale Konkurrenz behaupten<br />
können. Ich bin sehr zuversichtlich, dass auch in Zeiten,<br />
in denen die geburtenschwachen Jahrgänge heranwachsen,<br />
die <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> nicht zuletzt wegen ihres<br />
hervorragenden Rufes, nach wie vor einen regen Zulauf<br />
haben wird und ich sehe, dass die Angebote von<br />
Zusatzausbildungen und Qualifikationen von der gesamten<br />
Lehrerschaft unter der Leitung von Direktor<br />
Kreinig ständig ausgebaut und an die praxisrelevanten<br />
Rahmenbedingungen angepasst werden.<br />
Die <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> ist auf einem sehr soliden, kontinuierlichen<br />
und zukunftsweisenden Weg, und ich freue<br />
mich schon auf die weiteren Herausforderungen.<br />
Schlussendlich bedanke ich mich bei allen Schülerinnen<br />
und Schülern, die uns nun verlassen, für ihren<br />
Einsatz, wünsche allen alles Gute und viel Erfolg im<br />
weiteren Leben und bin davon überzeugt, dass auch<br />
unsere Absolventen mit ihren positiven Eindrücken<br />
und Erzählungen weiterhin das positive Image der<br />
Tourismusschulen <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> ausbauen.<br />
Alles Gute und viel Erfolg!<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 5
6<br />
:: Unser Neuer Fachvorstand<br />
Mit Ende des letzten Schuljahres ist unser langjähriger<br />
Kollege FV OSR Dipl.-Päd. Hubert<br />
Baumgartner in den Ruhestand getreten.<br />
Mit seiner Nachfolge als Fachvorstand wurde<br />
OSR Dipl.-Päd. Anton Kirchmair betraut.<br />
FV Kirchmair hat selbst die <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> absolviert<br />
und als Chef de rang im Hotel <strong>Villa</strong><br />
<strong>Blanka</strong> begonnen. Nach verschiedenen<br />
Auslandsstationen (Hilton Zürich, Hilton<br />
London, Royal Viking Line Norwegen) ist<br />
er schließlich wieder zu seinen Wurzeln in<br />
der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> zurückgekehrt. Neben der<br />
Übernahme der Restaurantleitung ist FV<br />
Kirchmair im Jahr 1980 auch in den Schuldienst<br />
eingetreten, wo er bisher viele Generationen<br />
von jungen Touristikern mit der hohen<br />
Kunst der Gastlichkeit vertraut gemacht<br />
hat.<br />
FV Kirchmair hat im Rahmen seines neuen<br />
Aufgabenfeldes neben der Lehrtätigkeit eine Vielzahl<br />
von organisatorischen Aufgaben zu übernehmen. Die<br />
Schülereinteilungen im Praxisunterricht und vor allem<br />
die Koordination der Schülereinsätze bei zahlreichen<br />
Veranstaltungen auswärts oder im eigenen Haus, die<br />
Abstimmung mit dem Restaurant und innerhalb des<br />
Lehrkörpers stellen eine große Herausforderung dar.<br />
:: Sehr geehrte KollegInnen, liebe SchülerInnen!<br />
Ein Schuljahr neigt sich wieder dem Ende zu und es<br />
ist Zeit einen kleinen Blick zurück zu werfen. Das erste<br />
Jahr meiner neuen Aufgabe als Fachvorstand ist<br />
wie im Flug vergangen. Ich möchte mich auf diesem<br />
Weg bei allen KollegInnen und bei den MitarbeiterInnen<br />
der verschieden Bereiche für die gute Zusammenarbeit<br />
bedanken.<br />
Das alte Schuljahr war wieder gekennzeichnet durch<br />
eine Vielzahl von Aktivitäten wie zu Schulbeginn der<br />
„Österreich – Jungsommelier –Wettbewerb“, bei<br />
dem wir unsere Schule und das Land Tirol den Teilnehmern<br />
aus den anderen Bundesländern präsentieren<br />
durften.<br />
Ganz besonders ist auch den Schülerinnen und<br />
Schülern der Tourismusschulen <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> für ihren<br />
Einsatz bei diversen großen Projekten wie dem<br />
Life Award, Life goes on oder unzähligen anderen<br />
Praxiseinsätzen, die im Jahresbericht erwähnt sind,<br />
Anton Kirchmair, HR Dr. E. Burger, Peter Kreinig<br />
FV Kirchmair hat durch sein großes Engagement und<br />
seine organisatorischen Fähigkeiten sein erstes Jahr<br />
in seiner neuen Tätigkeit erfolgreich abgeschlossen.<br />
Ich bedanke mich herzlich für die hervorragende Zusammenarbeit<br />
und den großen Einsatz während des<br />
gesamten Schuljahres!<br />
Peter Kreinig<br />
zu danken. Die angebotenen<br />
Zusatzqualifikationen im praktischen<br />
Bereich, wie die Jungsommelierausbildung,<br />
der Käsekenner<br />
oder der Barwettbewerb<br />
werden von unseren SchülerInnen<br />
in ihrer Freizeit mit viel Engagement<br />
und persönlichem Einsatz absolviert.<br />
Die für den praktischen Abschluss notwendigen<br />
Pflichtpraxisstunden wurden in der Regel mit der<br />
gebotenen Arbeitshaltung und Gastfreundlichkeit<br />
unseren Gästen gegenüber im Schulrestaurant geleistet.<br />
Ich wünsche allen einen erholsamen, schönen Sommer,<br />
dass wir die Kraft haben, das kommende Schuljahr<br />
mit neuem Elan und Schwung zu beginnen.<br />
Anton Kirchmair<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11
:: Verleihung Berufstitel Oberschulrätin<br />
Dr. Ingeborg Pühringer, Mag. Markus Höfle, LSI Dr.<br />
Brigitte Stolz<br />
:: Unsere Neuen Oberstudienräte<br />
OStR Mag. Monika Hardwick<br />
Am 1. Juni 2011 wurde Frau Prof. Mag. Monika Hardwick<br />
der Titel „Oberstudienrätin“ verliehen. Frau Prof.<br />
Hardwick unterrichtet seit 1980 an der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong><br />
den Gegenstand Englisch und engagiert sich darüber<br />
hinaus in vielen Bereichen des Schulalltags.<br />
Ihre abgeschlossene Ausbildung als Psychotherapeutin<br />
kam Koll. Hardwick über viele Jahre als Vertrauenslehrerin<br />
zugute und sie hat diese Aufgabe zum<br />
Wohle sehr vieler Schüler und Eltern äußerst verantwortungsvoll<br />
ausgefüllt. Ihr Einfühlungsvermögen<br />
und ihre ruhige und doch bestimmte Art haben vielen<br />
Schülerinnen und Schülern in Krisensituationen<br />
Wege aufgezeigt, ihre Schullaufbahn erfolgreich fortzusetzen<br />
und abzuschließen.<br />
Darüber hinaus ist Koll. Hardwick eine sehr erfahrene<br />
Organisatorin von Sprachreisen nach England, Malta<br />
und Amerika. Ihre Kontakte nutzt sie aber auch als<br />
Koordinatorin der Auslandspraktika für SchülerInnen<br />
im englischsprachigen Ausland.<br />
Wegen ihrer hohen sozialen Kompetenz ist Koll.<br />
Frau Dr. Pühringer ist seit 1980 als Gouvernante für<br />
das Hotel und die Internate beschäftigt und unterrichtet<br />
seit 1983 Betriebspraxis und Hotelmanagement,<br />
wobei ihr die berufliche Praxis als Rezeptionistin<br />
und Hotelsekretärin von großem Nutzen war.<br />
Im Rahmen des Betriebspraxisunterrichts kümmert<br />
sich Koll. Pühringer insbesondere um die Ausbildung<br />
der Schülerinnen und Schüler in den Bereichen Rezeption<br />
und Logis, wo es ihr ein ganz besonders großes<br />
Anliegen ist, durch ihre soziale Kompetenz die<br />
Jugendlichen zu Ordnung, Sauberkeit und einem gedeihlichen<br />
Miteinander zu erziehen. Dabei kommen<br />
ihr das abgeschlossene Studium der Erziehungswissenschaften<br />
und ihre Ausbildung zur Kommunikationsberaterin<br />
an der Uni Innsbruck sehr zugute. Zusatzausbildungen<br />
in NLP, Moderationstechnik und<br />
Gestaltpädagogik haben auch ihr Engagement im<br />
Internat der VILLA BLANKA geprägt.<br />
Auf Grund des großen Einsatzes für die Ausbildung<br />
unserer Jugend im Bereich des touristischen Schulwesens<br />
wurde Frau Koll. Pühringer mit dem Berufstitel<br />
„Oberschulrätin“ ausgezeichnet – wir gratulieren<br />
herzlich!<br />
Peter Kreinig<br />
Hardwick sowohl bei Schülern und Eltern, als auch<br />
bei Kollegen äußerst geschätzt und sie leistet damit<br />
einen wesentlichen Beitrag zum Funktionieren unserer<br />
Schulgemeinschaft.<br />
OStR Mag. Norbert Seiwald<br />
Gemeinsam mit Prof. Hardwick wurde der Titel<br />
„Oberstudienrat“ auch an Herrn Prof. Mag. Norbert<br />
Seiwald verliehen.<br />
Herr Prof. Seiwald unterrichtet seit 1986 an der VILLA<br />
BLANKA die Gegenstände Deutsch, Tourismusgeographie,<br />
Tourismus/Marketing u. Reisebüro (früher<br />
Verkehr und Reisebüro) und hat sich insbesondere<br />
in den touristischen Gegenständen durch seine früheren<br />
Tätigkeiten als Reiseleiter und Busfahrer sehr<br />
engagiert.<br />
Außerdem hat Prof. Seiwald zahlreiche Schulveranstaltungen,<br />
wie beispielsweise Reisen zur ITB in<br />
Berlin oder nach Prag durchgeführt, wo sich seine<br />
praktischen Erfahrungen äußerst positiv für die<br />
Schüler auswirkten. Auch bei der Organisation von<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 7
8<br />
Lehrerausflügen werden sein Know-how,<br />
seine Routenvorschläge und seine geographischen<br />
Erläuterungen geschätzt.<br />
Prof. Seiwald fördert die schulische Gemeinschaft<br />
durch sein Engagement bei der<br />
musikalischen Umrahmung von Schulveranstaltungen<br />
oder bei schulischen Feiern.<br />
In der Sängerrunde, bei der pointierten Formulierung<br />
von Texten, Gedichten und bei<br />
Charakterbeschreibungen hat Prof. Seiwald<br />
sein Talent vielfach unter Beweis gestellt.<br />
Wir gratulieren unseren neuen Oberstudienräten<br />
herzlich!<br />
Peter Kreinig<br />
:: Bildungsberatung und SchulbotschafterInnen der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong><br />
An allen österreichischen Schulen der 7. und 8.<br />
Schulstufe wird verpflichtend für alle Schülerinnen<br />
und Schüler das Unterrichtsfach „Berufsorientierung“<br />
entweder als eigener Gegenstand oder integriert<br />
in anderen Pflichtgegenständen geführt. Dies<br />
soll Jugendliche bei der Berufswahl unterstützen. Als<br />
Ergänzung zu diesen berufsorientierenden Maßnahmen<br />
werden auch Bildungsberater/innen weiterführender<br />
Schulen (z.B. HAK, HAS, HBLA, HTL, HFS, HLT<br />
u. a.) zu Informationstagen, Klassenvorträgen oder<br />
Elternabenden eingeladen.<br />
In der 8. Schulstufe muss überlegt werden: Plant<br />
man den Einstieg in einen Lehrberuf oder besteht<br />
Interesse am Besuch einer weiterführenden Schule?<br />
Die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten, im Besonderen<br />
an berufsbildenden mittleren und höheren<br />
Schulen, verlangen eine nachhaltige und gezielte Beratung.<br />
Im Rahmen der genannten Informationsveranstaltungen<br />
geben auch wir das Spektrum unserer<br />
Ausbildungszweige an Absolventen der Pflichtschulen<br />
weiter.<br />
Meine Aufgaben als Bildungsberater waren auch im<br />
Schuljahr 2001/2011 wieder vielfältig, verbunden<br />
mit einem logistischen und zeitlich hohen Aufwand<br />
(ca. 150 Stunden und 1900 km). Unzählige Gespräche<br />
an Infotagen, der Andrang an unseren Ständen<br />
auf Bildungsmessen sowie zuletzt Nachfrage und<br />
Anmeldungen rechtfertigen die Bemühungen und<br />
bestätigen unser hohes Ausbildungsniveau und die<br />
Qualität der Marke <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong>.<br />
Aktivitäten im Jahresrückblick<br />
Teilnahme an Informationsveranstaltungen an<br />
Hauptschulen, NMS und Gymnasien, wo Schüler/innen<br />
bzw. deren Eltern über unsere Schulformen, die<br />
Ausbildungsschwerpunkte, die Eingangs- und Aufnahmevoraussetzungen,<br />
Unterkunftsmöglichkeiten<br />
und Stützunterrichte im Internat sowie die Zusatz-<br />
und Abschlussqualifikationen informiert wurden.<br />
In folgende 16 Schulen wurden wir eingeladen:<br />
HS Zams - Schönwies<br />
LHS Inzing<br />
HS Fügen 1 und 2<br />
HS und PTS Kematen<br />
HS und PTS Vorderes Stubai in Fulpmes<br />
HS und PTS Lechtal in Elbigenalp<br />
HS Mieming<br />
NMS Schwaz 1 und 2<br />
HS Vomp-Stans<br />
LSHS am Königsweg in Reutte<br />
BRG Adolf-Pichler-Platz in Innsbruck<br />
NMS Dr.-Aloys-Weissenbach und NMS Anton Auer in<br />
Telfs<br />
BG-BRG-SRG Reithmanngymnasium in Innsbruck<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11
Entwerfen, drucken und versenden der Plakate: Tage<br />
der offenen Tür. Verantwortlich: Klassen mit Schwerpunkt<br />
Medieninformatik (Uschi Kersten).<br />
Organisation und Durchführung der „Tage der offenen<br />
Tür“ und des Radio Tirol Cafés, am 17. und 18.<br />
Jänner 2011.<br />
<strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> SchulbotschafterInnen werden erstmals<br />
in die Öffentlichkeitsarbeit eingebunden<br />
Antonia Ziegelbauer (1BF) und Roman Rob (1AK) präsentieren<br />
die <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> in ihren ehemaligen Schulen<br />
in Deutschland. Termine weiterer SchulbotschafterInnen<br />
sind geplant.<br />
Schülerinnen werden von Roman und Antonia auf<br />
der Bildungsmesse in Südbayern beraten.<br />
Teilnahme an Messen zum Thema Schul- und Berufsbildung<br />
Osttirol Messe, Lienz, vom 23. - 26. September<br />
<strong>2010</strong><br />
BeSt³; Berufs- und Studienmesse, Innsbruck, vom<br />
20. - 22. <strong>Oktober</strong> <strong>2010</strong><br />
Südostbayerische Bildungsmesse, Töging a. Inn,<br />
vom 19. - 21. Mai 2011<br />
Interview mit Aurel Strolz (3BK) auf der BeSt³ in<br />
Innsbruck.<br />
„Schnuppertage“ für Schüler/innen Tiroler Volks-<br />
und Hauptschulen (fächerübergreifend)<br />
Infostand der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> auf der Bildungsmesse<br />
in Osttirol.<br />
Schulführungen während des laufenden Schuljahres<br />
für interessierte Eltern und Schüler aus unseren<br />
Nachbarländern Deutschland, Südtirol und der<br />
Schweiz (Herr Direktor Kreinig).<br />
Schriftverkehr mit BildungsberaterInnen Tiroler<br />
Pflichtschulen und Einladungen derselben zu Prüfungsessen<br />
unserer Abschlussklassen.<br />
Teilnahme an Seminaren zur Schulentwicklung wie<br />
z. B. <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> 2020.<br />
Ausbau der Klassenpartnerschaften "Schule und<br />
Wirtschaft" mit dem Ziel, die Qualität der Ausbildung<br />
unserer Schüler/innen zu fördern.<br />
Ich danke allen Kollegen/innen und Schüler/innen<br />
für die Unterstützung meiner Arbeit und freue mich<br />
auf innovative Ideen und ein ereignisreiches und erfolgreiches<br />
neues Schuljahr.<br />
Wolfgang Mucher<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 9
10<br />
:: „Die Burgundermacher“ an der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong><br />
Seit <strong>2010</strong> sind die 8 Winzer aus der Thermenregion<br />
Klassenpartner unserer Jungsommeliers. Ihre Leidenschaft<br />
„Pinot Noir“ und „St. Laurent“ stellen sie<br />
in den Mittelpunkt ihres Wirkens und präsentierten<br />
am 28. April, erstmals an der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong>, ihre Top-<br />
Weine.<br />
Foto (Weirather TT)<br />
v.l.n.r.: FV Anton Kirchmair, Johann Gisperg, Georg Schneider,<br />
Helga Auer, Heinrich Hartl, Sonja Dopler, Andreas Heggenberger,<br />
Alfred Reinisch, Franz Landauer-Gisperg<br />
vorne hockend: Norbert Waldnig, Präsident des TSOV, Wolfgang<br />
Mucher<br />
:: <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> 2020 - Ideen für die Zukunft<br />
Seit mehreren Jahren machen wir an unserer Schule<br />
fächerübergreifende Projekte. Es geht meist um eine<br />
Kooperation des Bereichs Tourismus, der kaufmännischen<br />
Fächer und der Sprachen mit der Fachpraxis.<br />
Dieses Prinzip wird zunehmend zur Basis des Arbeitens<br />
an der Schule und bei Einsätzen.<br />
In Zukunft möchten wir aber ungewohnte Wege gehen.<br />
Wir wollen uns dem Lehr- und Lernumfeld <strong>Villa</strong><br />
<strong>Blanka</strong>, unserem Lebensbereich widmen.<br />
Wir sehen das Unternehmen als ein lebendiges System,<br />
das ein lebhaftes Innenleben und vielfältige<br />
Beziehungen mit dem Außenleben hat.<br />
Wir – damit meine ich eine Gruppe interessierter<br />
und engagierter Kolleg/innen aus allen Geschäftsfeldern<br />
des Betriebes – sind mitten in einem Prozess<br />
der Arbeit an der „Marke <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong>“. Wir sprechen<br />
Gemeinsam haben sich die Winzer basierend auf<br />
Tradition auf den Weg gemacht, charaktervolle Weine<br />
mit eigenständigem Profil zu schaffen. Zu dieser<br />
Jahrgangspräsentation sind 200 interessierte Weinkenner,<br />
Hoteliers, sowie etliche Mitglieder des Tiroler<br />
Sommeliervereines gekommen.<br />
Das traumhafte Wetter und der imposante<br />
Ausblick über die Stadt Innsbruck<br />
hat die Winzer der Thermenregion begeistert.<br />
Zu „Pinot&Co“ kochten und servierten<br />
Schüler/innen der HLA 3BK wunderbare<br />
Schmankerln, wie Spargelrisotto<br />
mit Garnelen und Rotweinglace, Wiener<br />
Schnitzelchen auf Kresse-Kartoffelsalat,<br />
Hühnerkeulchen an Sweet-Chili und kleine<br />
Lothringer Specktörtchen. Besonderen<br />
Anklang fanden der rote Qualitätsschaumwein<br />
aus St. Laurent und Pinot Noir und<br />
passend dazu die handgeschöpften Schokoladen.<br />
Zartbitter mit Pinot Noir-Fülle<br />
und Milchschokolade mit einer Fülle aus<br />
St. Laurent.<br />
Anschließend, bei einem gemeinsamen<br />
Abendessen im Restaurant, beschlossen<br />
„Die Burgundermacher“ ihre Weine im<br />
nächsten Frühjahr erneut im stilvollen Ambiente<br />
der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> zu präsentieren.<br />
www.dieburgundermacher.at<br />
Wolfgang Mucher<br />
über Eigenschaften, Handlungen und Werthaltungen<br />
sowie darüber, wie sich diese Inhalte praktisch darstellen.<br />
Wege unkonventionell gehen – in diesem Denken ist<br />
vieles möglich. Strukturen aufbrechen und Begrenzungen<br />
überwinden sind dabei akzeptierte Vorgehensweisen.<br />
Begrenzungen im Schulalltag bei Raum und Zeit –<br />
Stunden, Fächer, Klassen – aber auch Grenzen im<br />
Denken durch Gewohnheiten und Ängste müssen<br />
langsam aufgelöst werden.<br />
Natürlich verlangt so ein Prozess Kreativität und Mut.<br />
Ohne Vorstellungen von einer praktischen Umsetzung<br />
werden allerdings keine Ergebnisse entstehen.<br />
Diesen Spagat zu schaffen, das ist unsere Aufgabe<br />
bzw. unser Ziel.<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11
Wir wollen keine weltanschaulichen oder politischen<br />
Statements im Rahmen der allgegenwärtigen<br />
Bildungsdiskussion abgeben, auch keine Einengungen<br />
zulassen, sondern ganz im Sinne der Gestaltungschancen<br />
und Entfaltungsmöglichkeiten denken,<br />
planen und handeln.<br />
Prinzipien sollen Eigenständigkeit, Selbstverantwortlichkeit,<br />
Vernetzen von Inhalten, Zusammenarbeiten<br />
von Lehrer/innen, Schüler/innen, Mitarbeiter/innen,<br />
Eltern, Partnern, Außenstehenden, nachhaltiges<br />
Denken und authentisches Handeln sein.<br />
Dazu müssen wir unser Lebensumfeld – Schule, Internat,<br />
Restaurant – in überlegten Schritten gestalten.<br />
„Heute stellen sich die Lebensprobleme der Lernenden<br />
zunehmend vor die Lernprobleme der Schüler/<br />
innen, die Schule verliert die Hoheit über das Lernen,<br />
die Rolle des systematischen Lehrens und Lernens<br />
wird zunehmend in Frage gestellt“ – Zitat DDr. Karl<br />
Klement, Univ.-Doz.Prof., PH Burgenland.<br />
:: Peer Review in QIBB<br />
„Peer Review in QIBB“ ist eine Methode des Qualitätsmanagements<br />
und wurde auf Basis des Europäischen<br />
Peer Review Verfahrens entwickelt. Es wird<br />
in Österreich von ARQA-VET in Zusammenarbeit mit<br />
dem BMUKK betreut und läuft in fünf Phasen ab: Bewerbung,<br />
Vorbereitung, Peer-Besuch, Peer-Bericht,<br />
konkrete Maßnahmen.<br />
Im Mittelpunkt steht die Bewertung bzw. professionelle<br />
Beurteilung durch die Peers. Peers sind unabhängige,<br />
externe Beobachter, die definierte Bereiche<br />
einer Schule „evaluieren“ und danach ein objektives<br />
Feedback geben.<br />
Wir haben die Entscheidung zur Durchführung eines<br />
Peer Reviews im Herbst <strong>2010</strong> getroffen. Dieser<br />
Entschluss ergab sich durch die konsequente Arbeit<br />
an der Weiterentwicklung der Marke "<strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong>"<br />
- ein schulinterner Prozess mit Mitarbeiter/innen<br />
aus allen Fachbereichen und Geschäftsfeldern des<br />
Unternehmens. Inhaltlich sind auch Schüler/innnen<br />
verschiedener Klassen eingebunden. Diese Aktivitäten<br />
werden von Schule und Schulverein (Wirtschaftskammer)<br />
getragen.<br />
Die letzte Entscheidung zur Teilnahme am Peer Review<br />
wurde nach klarer Abwägung aller Argumente<br />
von Direktor und Peer-Review-Organisatorin getroffen.<br />
Wie alle anderen Schulen im BHS-Bereich haben wir<br />
vor einigen Jahren mit der Einführung eines QM-<br />
Systems (QIBB) begonnen und uns in dieser Zeit<br />
Es geht um eine neue Frage: Wie kann man die Lerntätigkeit,<br />
den Prozess des Lernens, die Kompetenz<br />
der Lernenden, sich selbstgesteuert, kooperativ Wissen<br />
anzueignen - die Individualisierung - fördern?<br />
Der Vorgabe des BMUKK zur Qualitätsentwicklung<br />
im humanberuflichen Schulwesen, die zur Zeit den<br />
Fokus auf das Thema Individualisierung legt, folgen<br />
wir gerne, da dieses Denken und Handeln unseren<br />
Leitlinien und Vorstellungen vom zukünftigen Schulleben<br />
entspricht.<br />
Wir gehen aber weiter und entwickeln standortspezifische<br />
Wege zu den angestrebten Werten und Ergebnissen.<br />
Wege und Ergebnisse können unser Lebensumfeld<br />
optimieren, uns als Gemeinschaft, als<br />
„Community“ begehrenswert machen und ganz im<br />
Sinne der Nachhaltigkeit den sozialen wie ökonomischen<br />
Aspekt für die Zukunft sichern.<br />
Beatrix Kirchler<br />
schwerpunktmäßig mit verschiedenen Qualitätsfeldern<br />
beschäftigt (z.B. Transparenz der Leistungsbeurteilung,<br />
Individualisierung des Unterrichts).<br />
Im letzten Jahr haben wir aus dem Qualitätsfeld<br />
„Lehren und Lernen“ die Bereiche „fächerübergreifendes<br />
und vernetztes Arbeiten“, „Förderung der<br />
sprachlichen und kommunikativen Kompetenzen“<br />
und „Förderung der sozialen Kompetenzen und der<br />
Persönlichkeitsentwicklung“ als Schwerpunkte gewählt.<br />
Wir denken, dass sich diese Teilbereiche gegenseitig<br />
bedingen und nicht isoliert betrachtet werden<br />
können.<br />
Wir sehen auch starke Berührungspunkte mit den<br />
Europäischen Qualitätsbereichen. Besondes in den<br />
Qualitätsbereichen „Lernen und Lehren“ (Lern- und<br />
Lehrprozesse, Förderung von Schlüsselqualifikationen)<br />
und „Ziele & Werte und strategische Planung“<br />
(Entwicklungsplan und Leitbild, Identifikation mit der<br />
Schule) finden sich Parallelen zur QIBB-Qualitätsmatrix.<br />
Wir haben uns für folgende Aussagen für die Evaluierung<br />
entschieden:<br />
• Aktive Mitarbeit der Schüler/innen: Die Unterrichtsgestaltung<br />
erlaubt und unterstützt die Mitarbeit<br />
der Schüler/innen.<br />
• Verknüpfung von Theorie und Praxis: Die Unterrichtsgestaltung<br />
ermutigt die Schüler/innen, Theorie<br />
und Praxis (sowie ihre eigenen Erfahrungen) zu kombinieren.<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 11
12<br />
• Soziale/kommunikative Kompetenz: Die Unterrichtsgestaltung<br />
schließt diverse Formen der Mitarbeit<br />
durch Schüler/innen ein, wodurch sowohl intensive<br />
Kommunikationsprozesse als auch die entsprechenden<br />
Reflektionsprozesse über diese Kommunikation<br />
sichergestellt sind.<br />
• Problemlösungskompetenz: Den Schülern/innen<br />
wird vermittelt, wie sie komplexe Probleme lösen,<br />
was durch angemessene Lern- und Lehrmethoden<br />
(wie Projekte, Fallstudien) gefördert wird.<br />
• Entwicklungsplan und Leitbild: Es wurde ein schriftlicher<br />
Entwicklungsplan aufgesetzt. Die Schule hat<br />
ihre Strategie, ihr Leitbild, ihre Werte und Prioritäten<br />
festgelegt.<br />
• Die Schule definiert Ziele und adäquate Maßnahmen,<br />
um den Entwicklungsplan (einschließlich seiner<br />
wesentlichen Teile wie dem Leitbild) in die Praxis<br />
umzusetzen und den Erfolg der Umsetzung zu messen.<br />
• Einrichtungsweite Projekte: Es gibt einrichtungsweite<br />
Projekte, welche die Zusammenarbeit<br />
zwischen dem Lehrpersonal sowie die klassenübergreifende<br />
Kommunikation zwischen den Schülern/<br />
innen fördern.<br />
So sind wir in den Evaluierungsprozess eingetreten:<br />
:: Würzen macht Schule<br />
WIBERG heißt der neue Klassenpartner der <strong>Villa</strong><br />
<strong>Blanka</strong>.<br />
Horst Aldrian, Verkaufsleiter von WIBERG, und SchülerInnen<br />
der 3BK unterzeichneten die Partnerschaftsurkunde.<br />
Der Salzburger Gewürzspezialist WIBERG unterstützt<br />
im Rahmen der Schulkooperation<br />
„Schule und Wirtschaft“ die 3BK an der<br />
<strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> mit dem Ziel, die Qualität<br />
der Aus- und Weiterbildung der SchülerInnen<br />
zu fördern. WIBERG entführt die<br />
jungen Nachwuchs-Talente in die faszinierende<br />
Welt der Kräuter und Gewürze.<br />
Dort, wo Schule auf Wirtschaft trifft,<br />
entstehen neue Ideen, neue Inspirationen<br />
und Lösungsmöglichkeiten.<br />
Geplant sind die Entwicklung neuer Rezepte<br />
und Gerichte, die zum Abschluss<br />
des Jahres den Eltern und Gästen im<br />
Rahmen eines Genuss-Abends serviert<br />
werden. Weiters hat ein/e Schüler/in<br />
die Möglichkeit das Sommerpraktikum<br />
in Europas modernstem Gewürzkom-<br />
wir haben uns beworben, wir bekamen die Zusage,<br />
wir erhielten eine Basis-Schulung, wir definierten die<br />
Bereiche, die wir untersuchen lassen wollen, wir kontaktierten<br />
Personen aus dem Peer-Pool und stellten<br />
ein Team zusammen, wir schrieben einen Erstbericht<br />
und legten Verträge für die Zusammenarbeit vor.<br />
Im Herbst 2011 wird der zweitägige Besuch der Peers<br />
an unserer Schule stattfinden. Die Organisation im<br />
Vorfeld soll so sein, dass der kurze Zeitrahmen so<br />
intensiv als möglich für die Beobachtung, die Befragung<br />
und die Ausarbeitung genutzt werden kann. In<br />
einer Plenums-Sitzung werden dann dem gesamten<br />
<strong>Villa</strong>-<strong>Blanka</strong>-Team Evaluierungsergebnisse in einer<br />
wohlwollenden Form vorgestellt werden. Nach Abschluss<br />
des Berichts wird der Schule ein Zertifikat<br />
ausgestellt werden.<br />
Am Standort selbst werden konkrete Umsetzungsmaßnahmen<br />
folgen. Unsere Motivation, am Peer Review<br />
teilzunehmen, war der bereits begonnene Weg<br />
der Veränderung. Wir glauben, dass unsere ersten<br />
Schritte in eine „richtige“ Richtung gehen, möchten<br />
aber von Außenstehenden mit klarem Blick und direkten<br />
Aussagen begleitet werden, um Leerläufe zu<br />
vermeiden.<br />
Beatrix Kirchler<br />
petenzzentrum, im Werk WIBERG in Freilassing, zu<br />
absolvieren.<br />
Zusammen mit fünf Küchenmeistern werden neue<br />
kulinarische Ideen erprobt und für die Gastronomie<br />
entwickelt. Eine wohl einmalige Chance.<br />
Wolfgang Mucher<br />
Vanessa Pfurtscheller, Jakob Schermer, Horst Aldrian WIBERG,<br />
Julian Reindl, Ann-Kathrin Scheiber 3BK<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11
:: Unser Schuljahr an der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong><br />
Sehr geehrte Damen und Herren!<br />
Wir, Michael und Lukas aus Polen, waren von <strong>2010</strong><br />
bis 2011 mit Hilfe eines Stipendiums in der <strong>Villa</strong><br />
<strong>Blanka</strong>. Wie Sie wissen, kann der Anfang schwierig<br />
sein, und so war es bei uns auch. Anfangs war es<br />
schwer sich zu adaptieren, aber schließlich hat alles<br />
geklappt. Die ersten Tage waren ziemlich hart, was<br />
verständlich ist, neue Menschen, Umwelt, Kultur<br />
und Sprache, und vor allem ein völlig neues Umfeld.<br />
Als wir ankamen, kam Barbara Kobler, mit der wir<br />
später auch zur Schule gingen, zum Bahnhof, um uns<br />
abzuholen. Der Direktor, Herr Kreinig, begrüßte uns<br />
und bei einem gemeinsamen Essen sprachen wir<br />
über die Reise und unseren zukünftigen Aufenthalt<br />
in Innsbruck. Danach führte uns Herr Direktor Kreinig<br />
in den Schlafsaal und zeigte uns unser Zimmer,<br />
wo wir dann wohnten. Die Bedingungen in unserem<br />
Zimmer waren sehr zufriedenstellend: ein schönes<br />
neues Badezimmer, ein geräumiges Interieur und<br />
eine schöne Terrasse mit Blick auf die Berge. Durch<br />
die Zuständigen im Internat erhielten wir Zugang<br />
zum Internet und den TV-Raum, der Wäscherei<br />
und die Klassenzimmer. Zwei Tage nach der Ankunft<br />
begann der Unterricht. Es war sehr interessant, ungewohnt<br />
war jedoch, dass die meisten Mitschüler<br />
an Laptops arbeiteten. Wir hatten folgenden Unterricht:<br />
Geschichte, Geographie, Englisch-Sprachkurse,<br />
Informatik, Deutsch, Französisch, Englisch,<br />
Kommunikation und Präsentation, BWL, PBUR und<br />
natürlich Kochunterricht. Alle Kurse beginnen am<br />
Morgen um 8 Uhr und enden um etwa 14 Uhr. Lehrer<br />
und Schüler waren sehr nett und hilfsbereit. Man<br />
gab sich Mühe mit uns zu kommunizieren. Zum Besuch<br />
der Kurse gingen wir natürlich in Anzügen, der<br />
obligatorischen Krawatte, Hemd, Jacke und schwarzer<br />
Hose. Die Mahlzeiten gab es jeden Tag zu festgelegten<br />
Zeiten, um 7 Uhr Frühstück, Mittagsessen<br />
zwischen 12 und 13 Uhr und Abendessen um 17:30<br />
Uhr. An Wochenenden oder während längerer Ferien<br />
gab es ein Lunchpaket und wir aßen das sogenannte<br />
Employee-Essen im Restaurant der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong>. Das<br />
Essen im Restaurant war sehr gut und abwechslungsreich,<br />
man bemerkt sofort den großen Einfluss der<br />
italienischen Küche. Wir lernten typische Gerichte<br />
der Umgebung kennen, zum Beispiel Knödel aus<br />
Tirol. Wir besuchten auch einen Deutschkurs, der<br />
zweimal in der Woche von 19 bis 22 Uhr in der Stadt<br />
stattgefunden hat. In unserer Freizeit besuchten wir<br />
oft die Umgebung rund um Innsbruck. Die Stadt ist<br />
wunderschön und es gibt sehr alte, schöne Straßen,<br />
voll von Denkmälern, welche abends wunderschön<br />
beleuchtet sind. Dies alles vor der traumhaften Kulisse<br />
der Alpen, welche man kaum in wenigen Worten<br />
beschreiben kann, man muss sie einfach selber<br />
sehen.<br />
Wir wollen auch hinzufügen, dass der Aufenthalt<br />
hier an der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> uns die Gelegenheit gab,<br />
unsere Sprachkenntnisse in Deutsch, Englisch und<br />
Französisch zu erweitern. Alle Kurse, welche wir in<br />
der Fachschule hatten, stellten uns sehr zufrieden.<br />
Die erlernten Kenntnisse und Erfahrungen werden<br />
wir im Berufsleben weiter nutzen können. Die Reise<br />
nach Innsbruck und zurück nach Polen war relativ anstrengend,<br />
sie dauerte im Durchschnitt 14 Stunden.<br />
Die Reise mit dem Zug verlief auch nicht immer ganz<br />
nach dem Fahrplan, aber es hat trotzdem meistens<br />
Spaß gemacht. Während unserer Reise lernten wir<br />
viele interessante Menschen österreichischer Herkunft,<br />
aber auch polnischer und deutscher Abstammung<br />
kennen. In Polen gibt es ein Sprichwort, welches<br />
besagt, dass alles Gute nur von kurzer Dauer ist.<br />
Damit möchten wir sagen, dass es eine schöne Zeit<br />
war, welche wir hier in den wunderschönen Alpen<br />
und der Umgebung Tirols hatten. Mit etwas Wehmut<br />
verlassen wir Tirol und kehren zurück in unsere Heimat<br />
- Polen. Wir möchten uns für die Mühe bedanken<br />
und die Erfahrungen, welche wir in der Schule<br />
und durch unseren Aufenthalt machen konnten.<br />
Wir bedanken uns bei Herrn Direktor Kreinig und allen<br />
Personen, welche zu unserem angenehmen Aufenthalt<br />
beigetragen haben. Außerdem danken wir<br />
dem Amt der Stadt für die Finanzierung unserer Studien,<br />
dem Aufenthalt und aller Annehmlichkeiten,<br />
die wir hier hatten. An dieser Stelle Ihnen allen ein<br />
letztes herzliches Danke und wir verabschieden uns<br />
mit den polnischen Worten: Do widzenia (Auf Wiedersehen!).<br />
Michael Cielesta und Lukas Olech<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 13
14<br />
Als französischer Fremdsprachenassistent war ich<br />
dieses Jahr an der Tourismusschule <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> tätig.<br />
Ich habe in vielen Klassen auf verschiedenen Sprachniveaus<br />
unterrichtet und war als “native speaker”<br />
immer willkommen und erwartet! Die Schüler haben<br />
sich wirklich gefreut, wenn ich die Klasse betreten<br />
habe und dann mit dem Unterricht begonnen habe.<br />
Ich habe das Interesse der Schüler gegenüber der<br />
französischen Sprache und Kultur schätzen können,<br />
besonders in den Anfängerklassen, die sich für das<br />
Erlernen einer neuen Fremdsprache entschieden haben.<br />
Was ich auch sehr an der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> habe schätzen<br />
können, ist die sehr gute Stimmung unter den Lehrern,<br />
sodass ich mich an dieser Schule besonders<br />
wohl gefühlt habe. Da ich an zwei verschiedenen<br />
Schulen unterrichten sollte, war es aber manchmal<br />
schwierig, an den zahlreichen Veranstaltungen der<br />
Schule teilzunehmen, ich hätte gerne mehr mitgemacht!<br />
Generell habe ich im Laufe dieses Schuljahres sehr<br />
gute Erfahrungen sammeln können und viel Spaß bei<br />
meiner Arbeit gehabt. Ich erinnere mich besonders<br />
an einen Unterricht mit einer Klasse, in der alle Schüler<br />
im Rahmen eines kleinen Karaokes aus tiefstem<br />
Herzen französische Weihnachtslieder mitgesungen<br />
haben – ich war wirklich überrascht und berührt! Es<br />
gab in den Klassen eine entspannte Atmosphäre, die<br />
ein sehr gutes Lehr- und Lernumfeld bildete, was die<br />
Arbeit besonders erleichtert! Ich hoffe auf jeden Fall,<br />
dass meine Schüler auch sehr gute Erinnerungen an<br />
dieses gemeinsame Schuljahr behalten werden, und<br />
dass sie ihr Interesse an Frankreich weiter entwikkeln<br />
werden! Ich grüße sie alle von ganzem Herzen<br />
und wünsche ihnen alles Gute für die Zukunft. Mein<br />
Abenteuer in Österreich geht noch weiter und ich<br />
würde mich freuen, wenn ich ein weiteres Jahr an<br />
der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> Französisch unterrichten könnte!<br />
Florent Claret<br />
„Angela, du hast einen Brief vom Bundesministerium<br />
Rom bekommen.“, hat meine damalige Mitarbeiterin<br />
voller Interesse gesagt.<br />
Da war er endlich. Ich entschied mich, ihn sofort<br />
aufzumachen und… ecco, da sah ich die Namen der<br />
zugeordneten Schulen in Innsbruck. Dort werde ich<br />
im kommenden Schuljahr <strong>2010</strong>/2011 als Sprachassistentin<br />
für Italienisch arbeiten.<br />
„<strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong>. Was für ein eigenartiger Name.“, habe<br />
ich mir gedacht. Und dann ist es losgegangen; unzählige<br />
Fragen, ein bisschen Zweifel und zur selben Zeit<br />
Ungeduld, Aufregung und Freude. Wie werde ich das<br />
Eis brechen? Was wird auf mich zukommen? Wird<br />
es mir wirklich gelingen die italienische Kultur und<br />
Sprache den Schülern zu vermitteln? Wie werden die<br />
Schüler sein? Usw.<br />
Heute schaue ich zurück und muss schmunzeln.<br />
Wenn ich gewusst hätte, dass ich in so einer angenehmen<br />
Atmosphäre arbeiten würde, hätte ich viel-<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11
leicht die letzten Tage in Italien ein bisschen ruhiger<br />
geschlafen.<br />
Und jetzt ist es fast schon zu Ende. Es scheint jedoch,<br />
als wäre es erst gestern gewesen, als ich mich Frau<br />
Professor Lechner das erste Mal vorgestellt habe. Ihr<br />
strahlendes Lächeln und die Ruhe, mit der sie zu mir<br />
gesprochen hat, um mir alles zu erklären, haben meine<br />
Aufregung besänftigt. Ihr widme ich von ganzem<br />
Herzen ein GRAZIE DI CUORE per avermi stimolata e<br />
guidata in questo meraviglioso viaggio chiamato <strong>Villa</strong><br />
<strong>Blanka</strong>; ich hätte keinem besseren Leitbild folgen<br />
können. Ihre Ratschläge werden mich immer begleiten.<br />
Danke aber auch an Frau Professor Krismer für ihre<br />
Hilfsbereitschaft und Frau Professor Hammer, die<br />
immer gut gelaunt war. Ein herzliches Dankeschön<br />
auch an Herrn Professor Kopf - seine Ratschläge waren<br />
nützlich um manchen jungen Herren der Klassen<br />
die Stirn zu bieten. Bedanken möchte ich mich auch<br />
bei Frau Professor Vogelsberger, die mir immer mit<br />
großem Interesse zugehört und geduldig auf meine<br />
Fragen geantwortet hat.<br />
Ein großes Dankeschön auch den anderen Mitglieder<br />
des „Konferenzzimmers“ für den freundlichen Empfang<br />
und für das Entgegenkommen. Die Stimmung<br />
:: Rückblick auf fünf Jahre <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong><br />
Als Schüler der 5AK mit Ausblick auf die kurz bevorstehende<br />
Matura ist es nun an<br />
der Zeit einen Rückblick auf die<br />
doch bewegten, sehr lehrreichen<br />
und wahrscheinlich prägendsten<br />
Jahre meines Lebens zu wagen.<br />
Mein Klassenvorstand, Frau Professor<br />
Hardwick, bat mich ausdrücklich<br />
nur Gutes aufs Blatt<br />
zu bringen und je länger ich darüber<br />
nachdenke, desto klarer<br />
wird mir, wie leicht mir das fällt.<br />
Was für mich rückblickend den<br />
größten Vorteil der Schule ausmacht,<br />
ist die Mischung von<br />
praktischer Ausbildung in Verbindung<br />
mit dem theoretischen<br />
Wissen. Die Vorbereitung auf<br />
die Arbeitswelt ist stets spürbar<br />
und steht im Vordergrund<br />
der Interessen. Nicht nur in den<br />
dort, die ich seit dem ersten Tag verspürt habe, ist<br />
einfach etwas Besonderes und bewundernswert (genauso<br />
wie das bequeme Sofa :-) ).<br />
Und jetzt zu euch, die Protagonisten dieses einzigartigen,<br />
österreichischen Kapitels meines Lebens: die<br />
Schüler der 5AK, 3AK, 3BK, <strong>3AL</strong>, 5CK, 4BK, BGFÖ, 2AL<br />
und 5BK. Es war einfach toll mit euch dieses Jahr zu<br />
verbringen. Außerdem habe ich sämtliche Auseinandersetzungen<br />
mit euch als anregend erlebt und noch<br />
dazu jeden Tag etwas Neues daraus gelernt (nur mir<br />
eure Namen zu merken ist mir nicht ganz gelungen).<br />
Es war zwar nicht immer „ein Kinderspiel“ euch in<br />
Schach zu halten, hat aber viel Spaß gemacht. Also<br />
GRAZIE GRAZIE E ANCORA GRAZIE RAGAZZI. Ich wünsche<br />
allen das Beste für die Zukunft und den Maturierenden<br />
einen „In bocca al lupo! “<br />
Was mich betrifft, hoffe ich euch ein bisschen von<br />
„Bella Italia“ vermittelt zu haben. Ihr alle habt auf<br />
jeden Fall mein Wissen bereichert, meinen Erfahrungsschatz<br />
erweitertet und mir viel Freude bereitet.<br />
Grazie a tutti.<br />
A presto<br />
Angela Campisano<br />
praktischen Fächern, auch in den theoretischen. Das<br />
macht das Lernen auch wesentlich<br />
einfacher, man weiß stets,<br />
wofür man lernt.<br />
Die Sommerpraktika, sowie die<br />
Einsätze im Rahmen der Serviceausbildung<br />
spielen eine wichtige<br />
Rolle bei der Vorbereitung<br />
auf das Leben nach der <strong>Villa</strong><br />
<strong>Blanka</strong>. Die Auflockerung durch<br />
Projekte, wie die Organisation<br />
des Schulballes oder Hoteltests,<br />
boten sowohl willkommene Abwechslung,<br />
als auch Möglichkeiten<br />
wertvolle Erfahrungen zu<br />
sammeln.<br />
Auf Sprachen wurde immer großer<br />
Wert gelegt. Unterstützt<br />
durch Sprachreisen, wie nach<br />
Malta oder an die französische<br />
Côte d’Azur, wurde dieser Teil der<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 15
16<br />
Ausbildung wirkungsvoll vertieft. Diese Reisen hatten<br />
neben dem sprachlichen Aspekt auch einen großen<br />
Anteil an der Entstehung einer hervorragenden Klassengemeinschaft,<br />
wie wir sie heute haben.<br />
Eine weitere Fähigkeit, von der ich mir sicher bin, sie<br />
auf meine Ausbildung an der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> zurückführen<br />
zu können, ist eine deutlich positive Persönlichkeitsentwicklung.<br />
Selbstsicheres Auftreten ist in jeder<br />
Lebenslage eine Eigenschaft, die unerlässlich für<br />
Erfolg ist. Eine Eigenschaft, die ich nicht mehr missen<br />
möchte. Der Wille zur Leistung und eine angemessene<br />
Arbeitshaltung wurden stets gefordert, diese sind<br />
Grundzutaten für beruflichen Erfolg.<br />
Mein absoluter Lieblingsteil der Ausbildung ist und<br />
war der wirtschaftliche. Unternehmerisches zu-<br />
:: News - Bilingualer Unterricht<br />
Seit 5 Jahren wird an unserer<br />
Schule Tourismusgeographie und<br />
Verkehrswirtsschaft in der Arbeitssprache<br />
Englisch unterrichtet. In<br />
Geschichte und Kultur ist das ja<br />
schon länger der Fall.<br />
Eine Befragung der Universität<br />
Innsbruck im letzten Schuljahr<br />
zeigt, dass der bilinguale Unterricht<br />
bei den SchülerInnen recht gut ankommt.<br />
Am Institut für Geographie<br />
wird eine Zusatzausbildung für bilingualen<br />
Unterricht angeboten.<br />
Zwei StudentInnen unterrichteten<br />
für ihr Praktikum einige Stunden<br />
in der 5AK und 5BK, um einen Vergleich<br />
zu den Allgemein Bildenden<br />
Schulen zu haben. Wir sind<br />
eine der wenigen Berufsbildenden<br />
Schulen, die bilingualen Unterricht<br />
anbieten.<br />
Es stellen sich auch dieses Jahr wieder einige MaturakandidatInnen<br />
der Herausforderung ihre Reifeprüfung<br />
auf Englisch abzulegen.<br />
Bei der Befragung – es wurde unterschieden zwischen<br />
bilingualem Unterricht generell und Geographie<br />
im Speziellen– kam heraus, dass Englisch als Arbeitssprache<br />
weniger Probleme macht als ursprünglich<br />
befürchtet. Allerdings empfinden die SchülerInnen<br />
den Unterricht als anstrengender. Über 80 % der<br />
SchülerInnen kommen mit dem vermittelten Stoff<br />
kunftsorientiertes Denken, auch hier immer praktisch<br />
orientiert, wurde uns bestens vermittelt. Nach<br />
fünf Jahren intensiven Trainings können wir nun wirtschaftlich<br />
ausreichend ausgebildet positiv in die Zukunft<br />
blicken. Ich kann es jetzt kaum erwarten, dieses<br />
Wissen auch in die Tat umzusetzen.<br />
Ein weiterer wichtiger Aspekt war das Spinnen eines<br />
Netzwerkes von Freunden und eventuell zukünftigen<br />
Businesspartnern. Ich freue mich, diese Kontakte<br />
auch in Zukunft ausnutzen zu können.<br />
Würde ich heute erneut vor der Entscheidung stehen<br />
auf die <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> zu gehen oder nicht, würde ich<br />
mich ohne zu zögern wieder dafür entscheiden und<br />
kann diesen Schritt nur weiterempfehlen. Danke!<br />
Clemens Felicetti<br />
gut zurecht. Es gibt aber auch solche, die manchmal<br />
Schwierigkeiten haben, dem Unterricht auf Englisch<br />
zu folgen. Die Unterrichtssprache Englisch hat nach<br />
Aussage der SchülerInnen keinen Einfluss auf die von<br />
ihnen erbrachte Leistung.<br />
Die SchülerInnen sind allerdings nicht der Meinung,<br />
dass sich durch den bilingualen Unterricht ihr Englisch<br />
verbessert hat. Sie sehen aber Vorteile für die<br />
beruflichen Chancen bzw. für die Weiterbildung.<br />
Christa Voltz-Locher<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11
:: Sprachen - Begabung und Motivation machen MeisterInnen!<br />
Die Anzahl der Teilnehmer/innen an der Begabtenförderung<br />
in den Fremdsprachen war auch in diesem<br />
Schuljahr erfreulich hoch. Wir arbeiten nicht nur<br />
an der Vorbereitung für den Fremdsprachenwettbewerb,<br />
sondern diskutieren „Gott und die Welt“ –<br />
wenn auch auf unterschiedlichen Sprachniveaus.<br />
Internationale Zertifikate<br />
Viele unserer Schülerinnen und Schüler bereiten sich<br />
in Italienisch auf die CLIDA-Prüfung vor, in Englisch<br />
arbeiten sie, um das CAMBRIDGE BUSINESS ENGLISH<br />
CERTIFICATE Vantage zu erlangen, und in Französisch<br />
findet die ACCUEIL-Prüfung der Schweizer Hotelfachschule<br />
Thun statt.<br />
Ergebnisse stehen bei Redaktionsschluss teils noch<br />
aus, aber wir halten allen unseren Kandidatinnen<br />
und Kandidaten die Daumen. Weil wir wissen, wie<br />
gewissenhaft sie sich vorbereitet haben, können wir<br />
auch sehr zuversichtlich sein.<br />
Fremdsprachenwettbewerb Tirol<br />
Im Fremdsprachenwettbewerb des Landes Tirol traten<br />
aus unserer Schule Schülerinnen und Schüler in<br />
den Sprachen Englisch, Italienisch und Spanisch an.<br />
Besonders erfreulich: Weil sich die Fachschülerinnen<br />
an der Begabtenförderung beteiligt hatten, konnten<br />
auch zwei Kandidatinnen am Wettbewerb für Fachschulen<br />
teilnehmen.<br />
Können Sie eine Firma auf Englisch und Spanisch präsentieren?<br />
Der Sieger des zweisprachigen Wettbewerbs für Englisch<br />
und Spanisch kann das. Er kommt aus unserer<br />
Schule: Daniel Hammerle (5AK). Daher konnte er am<br />
Bundeswettbewerb in Linz teilnehmen. Er wurde<br />
auch in Tirol auch Zweiter im Spanisch-Bewerb.<br />
Wir gratulieren allen, die sich den Aufgaben gestellt<br />
haben und sich fair mit Kolleginnen und Kollegen aus<br />
anderen Schulen gemessen haben. Ihr alle habt viel<br />
dazu gewonnen!<br />
Waltraud Mayr<br />
TeilnehmerInnen des Fremdsprachenwettbewerbs mit ihren LehrerInnen<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 17
18<br />
:: Foreign Languages Competition<br />
The Foreign Languages Competition (Fremdsprachenwettbewerb)<br />
for Tyrol and South Tyrol took place on<br />
the 23rd and 24th of Februrary 2011.<br />
Let me introduce myself. My name is Daniel Hammerle<br />
of class 5 AK. I am a pupil of the 5-year course at<br />
the <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong>. I am proud to say that my command<br />
of foreign languages is very good, particularly<br />
as for as English and Spanish are<br />
concerned. I was very successful at the<br />
bilingual competition (English and Spanish)<br />
and I am very proud to say that I<br />
was the winner of this competition. It<br />
was quite a demanding challenge to<br />
talk to American and Spanish native<br />
speakers in front of a jury consisting of 4<br />
Spanish and English native speakers. On<br />
the second day of the competition I participated<br />
in the Spanish only competition<br />
and managed to win second place. I<br />
was finally invited to attend a further competition in<br />
LINZ where I was able to compete against the best 9<br />
candidate from Austria. It was a great honor to represent<br />
our school. I did not win this competition, but I<br />
was among the best competitors. If you are good at<br />
foreign languages, join a course for especially talented<br />
pupils, prove yourself in your own school first and<br />
then enter the competition. You won’t regret it…<br />
I would like to thank my teachers Mrs. Prof. Mag.<br />
Hardwick (English) and Mr. Prof. Mag. Caroca-<br />
Santander(Spanish) who prepared me for the competitions<br />
and helped me to win the Spanish-English<br />
competition. Thank you very much.<br />
:: Fremdsprachenwettbewerb 2011<br />
Nach unzähligen Stunden, in denen wir unser Italienisch<br />
mit Frau Lechner und Angela zum Feinschliff<br />
brachten, traten Johannes Strasser und ich zum diesjährigen<br />
Fremdsprachenwettbewerb an.<br />
Um unsere bereits fortgeschrittenen Italienisch-<br />
Kenntnisse zu verbessern, beschäftigten wir uns in<br />
den Vorbereitungsstunden mit vielen Videos und<br />
Zeitungsartikeln aus Italien.<br />
Weiters übten wir das Präsentieren und das Wiedergeben<br />
von Video-Sequenzen, sowie das Argumentieren<br />
in unterschiedlichen Diskussionsrunden.<br />
Dank der Hilfe von Frau Lechner und unserer Italienisch-Assistentin<br />
Angela machten wir schon bald kei-<br />
El concurso de idiomas se realizó el 23 y el 24 de febrero<br />
en Innsbruck.<br />
Mi nombre es Daniel Hammerle y soy un alumno de<br />
la clase 5AK del Instituto Profesional <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> de<br />
Innsbruck. Estoy muy orgulloso de comentarles que<br />
para mí los idiomas extranjeros han tenido un significado<br />
muy especial especialmente<br />
inglés y español. En el concurso bilingual<br />
(inglés – español) he tenido un<br />
gran éxito y pude obtener el primer<br />
lugar, por lo cual estoy muy contento<br />
y orgulloso. Fue una tarea y un desafío<br />
para mí hablar al mismo tiempo en inglés<br />
y en español con dos “nativos”. El<br />
jurado está compuesto por 4 personas.<br />
Yo no participé sólo en el concurso bilingual<br />
del 23 de febrero sino también<br />
en el concurso de español del día 24<br />
de febrero donde ocupé el segundo<br />
lugar.Finalmente tuve la oportunidad de participar<br />
en el concurso de idiomas a nivel nacional en Linz,<br />
donde represente con mucho orgullo a mi provincia y<br />
a mi Instituto. Aunque no estuve entre los ganadores<br />
estuve entre los mejores del concurso.<br />
Si te interesan los idiomas no dejes de hacer un curso<br />
e inscríbete. Vale la pena. Te aseguro que no te arrepentirás.<br />
De manera muy especial quiero agradecer<br />
a mis profesores Sra. Prof. Mag. Monika Hardwick y<br />
al Sr. Prof. MMag. Cristian Caroca-Santander y por su<br />
ayuda y por la buena preparación para este concurso.<br />
Muchísimas gracias…<br />
Daniel Hammerle<br />
nebemerkenswerten Fehler mehr.<br />
Im Februar dieses<br />
Jahres war es dann<br />
soweit, schon am<br />
frühen Morgen<br />
trafen wir uns in<br />
den BTV-Sälen,<br />
wo sich bereits<br />
beachtlich viele<br />
Schüler anderer<br />
Schulen eingefunden<br />
hatten.<br />
J. Strasser, M. Stöger<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11
Die Landesschulinspektoren der BMHS eröffneten die<br />
Veranstaltung mit ihren Ansprachen, danach wurden<br />
den TeilnehmerInnen die Räume zugeteilt, in denen<br />
P. Kreinig, Michael Stöger, Sprachassistentin Angela<br />
Campisano, Johannes Strasser, S. Lechner<br />
:: CLIDA-Zertifikat P5<br />
In diesem Jahr hatten wir - Verena Müllner, Samantha<br />
Di Spalatro und Josef-Anton Strolz - die einmalige<br />
Gelegenheit, an unserer Schule die CLIDA-Prüfung<br />
abzulegen. Mit Unterstützung von Frau Lechner und<br />
unserer FS-Assistentin Angela, die uns auf das Hörverständnis<br />
und den mündlichen Teil vorbereiteten,<br />
sowie unserer Italienisch-Lehrerin Frau Krismer, die<br />
uns auf den schriftlichen Teil vorbereitete, konnten<br />
wir die Prüfung mit Bravour meistern.<br />
Mit zittrigen Knien, Stift und Wörterbuch bewaffnet,<br />
traten wir am 15. März zur schriftlichen Prüfung<br />
an. Auf Grund der Nervosität gab es anfangs noch<br />
ein paar Verständigungsschwierigkeiten, die sich im<br />
Laufe der Prüfung jedoch legten. Nach der Prüfung<br />
konnten wir alle getrost sagen, wir hatten es uns<br />
schlimmer vorgestellt, als es eigentlich war. Nun gab<br />
es noch die mündliche Prüfung im April zu bestehen.<br />
Nach langen und intensiven Übungsstunden waren<br />
wir aber auch dafür gerüstet. Am Montag, den 11.<br />
April war es dann soweit – die letzte der drei Teilprüfungen<br />
stand vor der Tür und wir sollten auch das<br />
Gesamtergebnis der Prüfungen erfahren. An diesem<br />
Tag ging jeder anders mit seiner Nervosität um. Der<br />
eine schluckte flaschenweise Bachblütentropfen,<br />
während der andere der Sucht nach Zigaretten nachging.<br />
Ab 16 Uhr mussten wir der Reihe nach mit den<br />
Prüfern aus Florenz ein 30-Minuten-Gespräch führen.<br />
Die Zeit verging wie im Nu und schon war das<br />
Gespräch beendet. Gewürzt mit vielen Lachanfällen,<br />
sie sich unter Beweis stellten mussten.<br />
Nach den ersten zwei Runden hatten wir dann mehr<br />
als eine Stunde Pause, in denen die Ergebnisse ausgewertet<br />
wurden.<br />
Da der Teufel bekanntlich im Detail liegt, war für viele<br />
nach diesen zwei Runden das Spiel aus, so auch für<br />
mich, nicht aber für Johannes. Er stieg in die Diskussionsrunde<br />
auf, in der er sich allerdings seiner Konkurrentin<br />
geschlagen geben musste.<br />
Nach der 3. Runde, welche nach dem KO-Verfahren<br />
bewertet wurde, ging es in die Finalrunde, in der man<br />
Tirol präsentieren musste. Diese Abschlussrunde<br />
brachte den ein oder anderen Zuseher zum Schmunzeln<br />
, wie "gut" einige ihre Heimat kennen.<br />
Die feierliche Abschlussveranstaltung mit Preisverleihung<br />
und ein kleines Buffet rundeten die Veranstaltung<br />
ab.<br />
Michael Stöger, 4BK<br />
Humor und vielen lustigen Situationen empfanden<br />
wir das Gespräch nachträglich betrachtet als sehr<br />
angenehm. Nach der Prüfung mussten wir noch kurz<br />
warten, doch schon an den strahlenden Gesichtern<br />
der Prüfer konnten wir erkennen, dass wir es geschafft<br />
hatten. Noch einige Fotos und Danksagungen<br />
und wir konnten unsere bestandenen Prüfungen feiern.<br />
Hiermit wollen wir noch einmal allen danken, die uns<br />
tatkräftig unterstützten und uns die Möglichkeit gaben,<br />
diese Prüfung abzulegen. Unser größter Dank<br />
gilt Frau Lechner, die uns in den letzten Monaten vor<br />
der Prüfung mit Rat und Tat zur Seite stand und uns<br />
auch an Tagen fehlender Motivation immer unterstützte.<br />
Danke auch der Schulleitung für den finanziellen<br />
Zuschuss. Verena Müller<br />
Josef-Anton Strolz, Verena Müllner, Samantha Di<br />
Spalatro und Dott. Gabriella Materassi<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 19
20<br />
:: IKT - Internationale Kommunikation im Tourismus<br />
Feldtest bravourös gemeistert<br />
Auf Anfrage des EU-Büros des Landesschulrates<br />
machten sich vier SchülerInnen des 2AL (Aufbaulehrganges<br />
2) auf den Weg, um das im IKT-Unterricht Erlernte<br />
einem Praxistest zu unterziehen. Sie führten<br />
eine englischsprachige internationale Delegation<br />
von Bildungsfachleuten und bildungspolitischen Entscheidungsträgern<br />
durch die Stadt und gaben dabei<br />
kurze Einblicke in die Geschichte, die historische und<br />
die neue Architektur, sowie das kulinarische und<br />
touristische Angebot Innsbrucks.<br />
Die Stadtführung der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> SchülerInnen war<br />
Teil eines mehrtägigen Studienbesuchs einer hochrangigen<br />
Delegation zum Thema „Schulische Ausbildung<br />
im Tourismusland Tirol“ und fand bei den Delegierten<br />
großen Anklang. Für die Schülerinnen und<br />
Schüler war es ein Praxistest, den sie nicht missen<br />
möchten.<br />
Claudia Leistner, AL2<br />
Ich würde das sofort wieder machen, weil es eine super<br />
Erfahrung war. Ich hatte es mir schwieriger vorgestellt,<br />
als es schlussendlich war. Im direkten Kontakt<br />
habe ich erst erkannt, wie viel ich weiß und wie<br />
gut mir die Kommunikation gelingt.<br />
Tatjana Heine, AL2<br />
Wir mussten mit einer ungewohnten Situation spontan<br />
zurechtkommen und das hat mir Spaß gemacht.<br />
Die TeilnehmerInnen waren sehr interessiert, haben<br />
viel nachgefragt und wollten auch viel über unsere<br />
Ausbildung wissen. Ich fand es auch sehr spannend,<br />
mit den TeilnehmerInnen nach der Tour über die verschiedenen<br />
Schulsysteme in ihren Ländern zu diskutieren.<br />
Maria Schuster, AL2<br />
Ich denke, es war eine tolle Erfahrung für uns. Am Anfang<br />
war ich sehr aufgeregt und nervös, doch mit der<br />
Zeit wurde es immer besser. Ich glaube, die TeilnehmerInnen<br />
hatten viel Spaß mit uns und waren auch<br />
sehr interessiert an den historischen Sehenswürdigkeiten<br />
der Innsbrucker Innenstadt. Eine solche Tour<br />
würde ich auf jeden Fall wieder machen.<br />
Alexandra Koch, AL2<br />
Mir hat die Stadttour sehr gut gefallen. Mit dieser<br />
Tour wollte ich ausprobieren, wie ich mich vor zehn<br />
fremden Personen, die nicht meine Sprache sprechen,<br />
verhalte. Ich finde, es ist mir gut gelungen und<br />
ich würde mich jederzeit wieder dafür melden.<br />
Maria Kandolf-Kühne<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11
:: Bildungssprache im Vergleich<br />
„Die Schüler werden immer schlechter, sie können<br />
sich immer weniger ausdrücken, und schreiben können<br />
sie überhaupt nicht mehr!“ Nichts Neues, diese<br />
Aussagen. Aber stimmen sie? Ist es so, dass Schülerinnen<br />
und Schüler heute wirklich schlechter sprechen<br />
und schreiben als in früheren Jahren? Ob uns da nur<br />
die verklärende Erinnerung einen Streich spielt, oder<br />
ob sich die Schreibfähigkeit der Jugendlichen wirklich<br />
verändert hat, will ein Projekt der Europäischen Akademie<br />
Bozen in Zusammenarbeit mit der Universität<br />
Innsbruck und der Freien Universität Bozen klären.<br />
Die Untersuchungen sollen sich auf Schriftliches<br />
konzentrieren und Texte analysieren, die von Schülerinnen<br />
und Schülern ein Jahr vor ihrem Schulabschluss<br />
verfasst worden sind. Die <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> hat<br />
sich bereit erklärt, an diesem Projekt teilzunehmen;<br />
im Jahrgang 5AK wurde bereits eine Pilot-Testung<br />
durchgeführt, um zu erproben, wie die Sache organisatorisch<br />
funktioniert. Jetzt wurde der Jahrgang 4BK<br />
ausgewählt, unter Standardbedingungen – also wie<br />
in einer Schularbeitssituation – Texte zu produzieren.<br />
Diese werden mit Hunderten anderen aus Nordtirol,<br />
Südtirol und dem deutschen Bundesland Thüringen<br />
in Südtirol ausgewertet.<br />
Dabei geht es in erster Linie darum, ein großes Textkorpus<br />
zu gewinnen, das so aufbereitet ist, dass elektronische<br />
Auswertungen möglich sind. Aus diesem<br />
Textkorpus wird man zB ablesen können, für welche<br />
Dinge in den Regionen unterschiedliche Wörter verwendet<br />
werden, welchen Satzbau die Jugendlichen<br />
wählen etc., aber auch, ob es regionaltypische Fehler<br />
:: Landtagssitzung - Klasse 5AK<br />
gibt.<br />
Die Forschergruppe mit Mitgliedern aus Bozen, Klagenfurt,<br />
Zürich, Innsbruck und Stuttgart hofft, das<br />
Textkorpus auch nutzen zu können, um den Einfluss<br />
der Dialekte auf die schriftliche Ausdrucksfähigkeit<br />
zu erforschen. Dafür wird auch die Sprachenbiografie<br />
der Schülerinnen und Schüler erhoben: Sie reflektieren<br />
selbst darüber, wann, wo und mit wem sie Dialekt<br />
sprechen, wie in ihrem Elternhaus gesprochen<br />
wird, wie sich ihre Sprache verändert hat, als sie nach<br />
Innsbruck kamen, und anderes.<br />
Die Regionen Nord- und Südtirol wurden ausgewählt,<br />
weil sie „Randlagen“ im deutschen Sprachraum sind.<br />
So ist zB für Südtirol von Interesse, wie sich das Italienische,<br />
das die Schülerinnen und Schüler häufig<br />
hören und sprechen, auf ihr Deutsch auswirkt, etwa<br />
durch die Übernahme von Fremdwörtern. Für Süd-<br />
und Nordtirol gilt, dass es in beiden Regionen keine<br />
wirklichen Großstädte gibt und die Dialekte noch<br />
sehr stark verankert sind. Das trifft auf Thüringen<br />
nicht zu.<br />
In weiterer Folge könnte eine ähnliche Untersuchung<br />
in zehn oder mehr Jahren dann wirklich die Frage<br />
beantworten, wie sich Deutsch verändert und ob die<br />
Jugendlichen anders schreiben als früher.<br />
Ich danke der 4BK für ihre Bereitschaft, noch einmal<br />
einen „großen“ Text zu schreiben, obwohl die Schularbeit<br />
schon lange vorbei ist, und freue mich schon<br />
auf die Analyse, die – wenn auch erst in drei Jahren<br />
– als Buch publiziert werden soll.<br />
Waltraud Mayr<br />
Am Donnerstag, den 18. November <strong>2010</strong><br />
durften wir, die 5AK, mit Frau Mag. Debern<br />
an der 20. Landtagssitzung teilnehmen. Themenschwerpunkt<br />
war die Einführung eines<br />
gesetzlichen Mindestlohns. Anschließend<br />
nahm sich der Landtagspräsident DDr. Herwig<br />
van Staa Zeit, bei einem Würstl, unsere<br />
Fragen bezüglich der Politik zu beantworten.<br />
Dieser Tag hat einen bleibenden Eindruck bei<br />
uns allen hinterlassen.<br />
Dorrek Claudia<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 21
22<br />
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:: Politische Bildung und Recht<br />
Politik den Jugendlichen näher bringen<br />
Interesse an der Politik wecken<br />
Politik kritisch hinterfragen<br />
Gesetzgebung und Kontrolle erläutern<br />
Interessensvertretungen näher bringen<br />
Über rechtliche Zusammenhänge aufklären<br />
…………<br />
Dieses und noch viel mehr soll der Unterricht im<br />
Fach „Politische Bildung und Rechtskunde“ leisten.<br />
Abgesehen davon, dass dieses Unterrichtsfach erst<br />
im Maturajahrgang vorgesehen ist – und dies bei einer<br />
Senkung des Wahlalters auf 16 Jahre – sprengt<br />
die Antwort auf alle diese Fragen den Rahmen des<br />
Unterrichts. Trotzdem sind wir bemüht durch verschiedene<br />
Aktivitäten den SchülerInnen Politik und<br />
Rechtsverständnis näher zu bringen.<br />
Danke, dass ihr so interessiert zugehört, mitdiskutiert<br />
und vieles hinterfragt habt. – Es hat wieder sehr<br />
viel Spaß gemacht. Vor allem Danke für eure Sicht,<br />
sie hat auch uns wieder sehr viel gelehrt.<br />
SITZUNGEN DES TIROLER LANDTAGES<br />
Auch dieses Jahr besuchten wir mit den 5.<br />
Klassen und dem AL 3 eine Sitzung des Tiroler<br />
Landtages.<br />
Interessante Themen standen auf dem<br />
Programm: Umit Hall, Sportförderung in<br />
Tirol, Landesunternehmen und die Budgetdebatte.<br />
Frau Mag. Renate Fischler von<br />
der Landtagsdirektion beantwortete uns<br />
viele Fragen im Zusammenhang mit dem<br />
Tiroler Landtag. Es war interessant zu erleben,<br />
wie Regierungsarbeit und Opposition<br />
funktionieren.<br />
ZIS – ZEITUNGSPROJEKT<br />
Die Klassen 5 CK und AL 3 erhielten drei<br />
Wochen lang das Magazin „Profil“. Aktuelle<br />
politische Themen wurden studiert,<br />
diskutiert und hinterfragt.<br />
VORTRAG „VERKEHRSSICHERHEIT“ – LANDESPOLI-<br />
ZEIKOMMANDO TIROL<br />
Gerade dieses Thema liegt uns bei Jugendlichen<br />
sehr am Herzen, gelten sie doch im Straßenverkehr<br />
als Risikogruppe. Wir wollen Bewusstsein für einen<br />
verantwortungsvollen Umgang im Straßenverkehr<br />
schaffen. Herr Fachbereichsleiter Anton Telfner, Polizeikommando<br />
Tirol, hat durch seinen sehr engagierten<br />
Vortrag einiges bewirkt und die Jugendlichen<br />
zum Nachdenken angeregt.<br />
SCHÜLERWETTBEWERB „EUROPA QUIZ 2011“<br />
Im Rahmen dieses Wettbewerbes wurden die Schulsieger<br />
2011 gekürt. Wie jedes Jahr waren die SchülerInnen<br />
mit viel Einsatz und Wissen dabei. Die Ergebnisse<br />
zeigen, dass Politik für die Jugend ein Thema<br />
ist, und dass sie sich mit Fragen des politischen Geschehens<br />
auseinandersetzen.<br />
Wir gratulieren unseren Schulsiegern:<br />
Hotelfachschule:<br />
1. Philip Wechselberger, 2af<br />
2. Vanessa Vetter, 2af<br />
3. Anna Theresa Gstrein, 2af<br />
Höhere Lehranstalt und Aufbaulehrgang:<br />
1. David Plunser, 5AK<br />
2. Clemens Felicetti, 5AK<br />
3. Georg Greiderer, 5CK<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11
GERICHTSVERHANDLUNG – STRAFRECHT<br />
Sehr interessant und lehrreich war die Teilnahme an<br />
Gerichtsverhandlungen am Landesgericht Innsbruck.<br />
Richter Mag. Bruno Angerer nahm sich Zeit, Abläufe<br />
und Urteile zu erläutern und stellte sich den Fragen<br />
der SchülerInnen. Gerade der Übergang vom Jugendlichen<br />
zum Erwachsenen zeigt, dass nicht alle Handlungen<br />
toleriert und als „Streich“ abgetan werden,<br />
:: Wirtschaftliche Bildung<br />
BÖRSESPIEL<br />
„Wertpapiere“ – das war unser Thema. Und um einen<br />
praktischen Zugang dazu zu gewinnen, haben wir<br />
am Volksbank-Börsespiel teilgenommen. Ein fiktives<br />
Kapital von € 10.000,00 sollte möglichst gewinnbringend<br />
angelegt werden. Es stellte sich sehr schnell<br />
heraus, wer von den SchülerInnen ein vorsichtiger<br />
Anleger und wer ein richtiger „Zocker“ war. Einige<br />
waren mit so einer Begeisterung dabei, als ob es um<br />
das eigene Geld ginge. Aktien wurden gekauft und<br />
verkauft, Börsenkurse studiert, und dabei wurde so<br />
einiges über Wertpapiere gelernt. Für alle erstaunlich,<br />
die Auswirkungen der Katastrophe in Japan, auf<br />
die internationalen Aktienmärkte. Waren zuerst noch<br />
alle im positiven Bereich, so führte dieses Ereignis zu<br />
größeren Verlusten, von denen sich bis zum Ende des<br />
Spiels, nicht mehr alle erholten. – Aber zum Glück<br />
war es nicht das „eigene“ Geld.<br />
Einige Informationen zum Börsespiel:<br />
Spielzeit: 1. 11. <strong>2010</strong> – 31. 3. 2011<br />
Teilnehmerzahl: 2.404 aus ganz Österreich<br />
Anzahl der Teilnehmer mit positiver Performance:<br />
918<br />
Ø Performance/Teilnehmer: + 0,70 %<br />
Die erfolgreichsten Schüler:<br />
Jakob Schermer + 15,80 % (42. Rang)<br />
Dano Seidemann + 14,08 % (56. Rang)<br />
Benjamin Korin + 10,94 % (95. Rang)<br />
Unser Klassenvorstand Andrea Reiter konnte unter<br />
den teilnehmenden Lehrern mit einer Performance<br />
von + 12,35 % den 9. Gesamtrang belegen.<br />
Einmal in die „Welt des großen Geldes“ einzutauchen<br />
war auf alle Fälle sehr informativ und hat Spaß gemacht.<br />
3BK<br />
sondern, dass unter Umständen mit strafrechtlichen<br />
Konsequenzen zu rechnen ist. Bei den Verhandlungen<br />
ging es um Zeltfestraufereien, Bankomatenmissbrauch,<br />
Nötigung, Körperverletzung, Drogenmissbrauch<br />
und Verleumdung. Es ist immer wieder<br />
interessant zu erleben, wie beeindruckt unsere SchülerInnen<br />
von diesen Besuchen sind.<br />
WIRTSCHAFTSPLANSPIEL – AK TIROL<br />
Andrea Reiter<br />
Am 24.05.2011 besuchten wir, die 3BK der HLT <strong>Villa</strong><br />
<strong>Blanka</strong> mit unserem Klassenvorstand Andrea Reiter<br />
die Arbeiterkammer Innsbruck, um einen näheren<br />
Einblick in deren Aufgaben und Pflichten zu bekommen.<br />
Die Angestellten dort zeigten uns, dass sie viele Probleme,<br />
die nicht nur den Arbeitsplatz, sondern auch<br />
den privaten Haushalt betreffen, lösen müssen.<br />
Nach einer einstündigen, theoretischen Einleitung<br />
in den volkswirtschaftlichen Kreislauf und die Beziehung<br />
der Akteure, begannen wir schließlich mit dem<br />
Wirtschaftsplanspiel.<br />
Je zwei Leute miteinander hatten die Aufgabe, ein<br />
Unternehmen zu gründen. Anschließend mussten<br />
die Teams Rohstoffe zu möglichst günstigen Preisen<br />
kaufen, welcher jeweils von Angebot und Nachfrage<br />
abhängig waren, diese dann weiterzuverarbeiten<br />
und wieder zu verkaufen.<br />
Das Ziel war, einen möglichst hohen Gewinn zu erwirtschaften.<br />
Trotz anfänglicher Startschwierigkeiten wurde dies<br />
zu einem großen Vergnügen.<br />
Zum Schluss wurde uns noch die Berechnung des<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 23
24<br />
Volkseinkommens und dessen Bedeutung erklärt.<br />
Der Tag in der Arbeiterkammer war sehr informativ<br />
und eine perfekte Ergänzung zum normalen Schulalltag.<br />
Daniel Baldauf, 3BK<br />
„VAPIANO“ – SYSTEMGASTRONOMIE<br />
Im Sommersemester hatten wir das Vergnügen, Frau<br />
Karin Foidl, als Unterrichtspraktikantin kennenzulernen.<br />
Sie ist Absolventin des MCI/Fachrichtung Tourismus<br />
und Masterstudentin der Studienrichtung „Wirtschaftspädagogik“<br />
der Universität Innsbruck. Bei uns<br />
wollte sie nun einen ersten Einblick in die Unterrichtstätigkeit<br />
gewinnen – wir hoffen natürlich, dass wir<br />
sie nicht von ihrem Vorhaben, Lehrerin zu werden,<br />
abgeschreckt haben. Uns hat es auf alle Fälle Spaß<br />
gemacht.<br />
Da sie Geschäftsführerin des Restaurants „Vapiano“<br />
in Bremen ist, hat sie uns einen sehr interessanten<br />
Einblick in die Welt der Systemgastronomie gegeben.<br />
Im Anschluss an das Wirtschaftsplanspiel haben wir<br />
das „Vapiano“ in Innsbruck/DEZ besucht. Wir wollten<br />
diese Art von Unternehmen näher kennenlernen und<br />
die Informationen von Frau Foidl vor Ort überprüfen<br />
– „waren die Paprika auch genauso geschnitten, wie<br />
im Handbuch angegeben?“. Wir konnten ein sehr<br />
modernes, etwas anderes Unternehmenskonzept<br />
kennenlernen und waren mit dem „kulinarischen Ergebnis“<br />
sehr zufrieden.<br />
VORTRAGSREIHE „WIRTSCHAFTSMUSEUM“<br />
Wie jedes Jahr gab es interessante Vorträge, organisiert<br />
vom Wirtschaftsmuseum. Information anhand<br />
von Schautafeln und anschließende Diskussionen haben<br />
uns diese Themen nähergebracht und den Schulalltag<br />
bereichert.<br />
Land- und Forstwirtschaft in Österreich<br />
5 AK, 5 BK, 5 CK, 3 AL<br />
Sozialversicherung in Österreich<br />
3 AK, 3 BK, 4 AK, 4 BK<br />
:: ÖHV – Praktikerseminar: Preisgestaltung in der Hotellerie<br />
Im Ausbildungsschwerpunkt Hotelmanagement<br />
besuchten die Gruppen 4AK/BK das<br />
Praktikerseminar der Österreichischen Hoteliervereinigung<br />
um ihre theoretischen Kenntnisse<br />
über Kostenrechnung und Preisgestaltung<br />
durch Strategien und Instrumente zur<br />
Umsatz- und Ertragsoptimierung aus der Praxis<br />
zu ergänzen.<br />
Die „jungen Touristiker“ wurden von den anwesenden<br />
Hoteliers mit Begeisterung empfangen<br />
und der Praxisbezug der Schule, stets<br />
am Puls der Zeit, lobend erwähnt.<br />
Sabine Wechselberger<br />
Andrea Reiter<br />
Manfred Furtner, Vorsitzender Tiroler Hoteliervereinigung,<br />
4AK/BK, Sabine Wechselberger<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11
:: Ronnefeldt Tea Academy zu Besuch an der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong><br />
In einer fächerübergreifenden<br />
Kooperation von Hotelmanagement<br />
und Serviceorganisation<br />
hatten die "Hotelmanager" der<br />
4AK und 4BK die Möglichkeit<br />
durch Teilnahme an einem Intensivkurs<br />
mit abschließender<br />
Prüfung das "Ronnefeldt Teezertifikat"<br />
zu erwerben. Mit diesem<br />
Angebot folgen Mag. Sabine<br />
Wechselberger und Dipl.-Päd.<br />
Josef Kölbl mit ihren SchülerInnen<br />
einem Trend, da der Teekonsum<br />
in Österreichs Hotellerie<br />
und Gastronomie durch den<br />
Wellnessboom und steigendes<br />
Ernährungsbewusstsein stark<br />
ansteigt und immer mehr zelebriert<br />
wird.<br />
:: Projekt „Österreichische Ferienhotellerie in seiner<br />
ganzen Vielfalt“ - Wellnesshotels<br />
Für das Projekt „Österreichische Ferienhotellerie“<br />
im Fach Hotellerie- und Gastronomiemanagement<br />
4 ABK muss jede Gruppe neben<br />
einer Präsentation auch eine Exkursion<br />
mit Vortrag organisieren. Die „Wellnessspezialisten“<br />
führten uns mit Frau Mag. Sabine<br />
Wechselberger am 20. Januar 2011 ins Travel<br />
Charme Hotel Fürstenhaus am Achensee.<br />
Die jungen „Hotelmanager“ wurden von der<br />
Familie Altenberger sehr herzlich empfangen<br />
und durften den Charakter dieses Hauses für<br />
ein paar Stunden miterleben. Neben unserer<br />
Führung durch das Hotel und besonders durch<br />
den Wellnessbereich erhielten wir einen Vortrag<br />
über die Unternehmensphilosophie des<br />
Hauses und einen Crashkurs im Bereich Pricing<br />
und Yieldmanagement. Wir erlebten großzügige<br />
Gastfreundschaft in diesem Hause und<br />
bedanken uns auf diesem Wege nochmals bei<br />
Familie Altenberger.<br />
Sabine Wechselberger<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 25
26<br />
:: Mystery Check im Wellness Schloss Panorama Royal<br />
Am Wochenende vom 15. auf den 16. Jänner 2011<br />
begaben sich Javier Jiménez und Anna Lisa Volgger<br />
aus der 5AK in das „Wellness Schloss Panorama<br />
:: Hotelmanagement - Maturaprojekt<br />
Restaurantkonzept „Alpenlounge<br />
– lying dinner restaurant“<br />
Die Maturantinnen Theresa<br />
Liner, Denise Paizoni und<br />
Caroline Plank setzten ihr<br />
Maturaprojekt im Rumer<br />
Hof erfolgreich in die Tat um<br />
– und ihre Professorinnen<br />
Elisabeth Debern und Sabine<br />
Wechselberger waren<br />
begeistert.<br />
25 Gäste lernten an diesem<br />
Abend den etwas anderen<br />
Speisegenuss kennen – auf<br />
hohen Polsterbetten mit vielen<br />
roten Kissen, die Lounge mit Schaffellen und<br />
Bildwänden „tirolerisch“ durchgestylt, kamen die Besucher<br />
aus dem Staunen nicht mehr heraus. Authentisch<br />
gestalteten die Gastgeberinnen mit Schnaps-<br />
Royal“ in Bad Häring, welches der Familienbetrieb<br />
von Julia Mayer ist. Der Partnerbetrieb<br />
für ihre Maturaarbeit im Ausbildungsschwerpunkt<br />
Hotelmanagement<br />
wurde einem Mystery Check unterzogen.<br />
Um diesem Check noch mehr Professionalität<br />
zu geben, wurde die Gruppe von Frau<br />
Dietrich (Qualitätsmanagerin Alpenresort<br />
Schwarz in Mieming) unterstützt.<br />
Am Sonntag war dieser spannende und<br />
informative Aufenthalt leider schon wieder<br />
vorbei, die drei Maturanten erhielten<br />
sehr aufschlussreiche Einblicke in das Hotel<br />
- aus der Sicht eines anspruchsvollen<br />
Gastes.<br />
Nach Beendigung des Checks gab Frau<br />
Dietrich noch ein sehr hilfreiches Feedback,<br />
welches sowohl dem Hotel, als auch<br />
für die Facharbeit zum Thema „Die Perfektionierung<br />
eines Hotels“ nützlich sein wird.<br />
Sabine Wechselberger<br />
panzerl, Tiroler Bier, „Vier-Gänge-Alpenmenü“ und<br />
Tiroler Heuschokolade als Abschiedspräsent den<br />
Abend und bewiesen damit die Praxistauglichkeit ihres<br />
Konzeptes.<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11
:: <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> führt Qualitäts-Check in Wiener Hotel durch<br />
<strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> SchülerInnen führen Quality-Check im<br />
Hardwarebereich im Hotel Papageno in Wien durch<br />
Statt Übungsfirma – erfolgreicher Echtversuch!<br />
4 SchülerInnen der Tourismusschulen <strong>Villa</strong><br />
<strong>Blanka</strong> Innsbruck testen die Qualität der Einrichtungen<br />
im Hotel.<br />
Mit ausführlichen Checklisten machen sich die<br />
Tiroler „HotelmanagerInnen“ am 21. Februar<br />
2011 auf den Weg nach Wien. Für diesen<br />
„Auftrag“ müssen sie nach dem zweitägigen<br />
Check eine Präsentation ihres Checks und ein<br />
Ideenboard liefern und stellen ihren „futurehotelroom“<br />
für das Hotel Papageno vor.<br />
Für Papageno-Geschäftsführerin Martina<br />
Richard war nach der Präsentation klar – der<br />
Auftrag ist erfüllt und hat sich „ausgezahlt“.<br />
Die Berliner Art&Society Künstlerin Rinetta<br />
Klinger nimmt an der Präsentation teil und nimmt<br />
sofort Ideen für Installationen im Hotel auf.<br />
Hoteldirektorin Martina Richard sieht darin ein Beispiel<br />
einer gelungenen Kooperation zwischen Theo-<br />
:: Destinationsmanagement im Alpenraum<br />
Filmprojekt – Podiumsdiskussion – Destinationsmanagement<br />
im Alpenraum<br />
Im Herbst <strong>2010</strong> erhielt die Schule eine Anfrage eines<br />
jungen Filmemachers, der für das Bayrische Fernsehen<br />
eine Dokumentation über den Tourismus im Alpenraum<br />
gestaltet. Er war daran interessiert, Einblikke<br />
in die touristische Ausbildung zu erhalten. Nach<br />
einigen Besprechungen war klar, dass sich ein Unterrichtselement<br />
für die Verfilmung gut eignet – eine<br />
Podiumsdiskussion zu einem definierten Thema.<br />
Die TOMA-Gruppe der Klassen 3ABK übernahm diese<br />
Aufgabenstellung. Damit eine gewisse Ausgewogenheit<br />
in Bezug auf den Ausbildungsstand gegeben war,<br />
wurden einige Schüler aus der TOMA-Gruppe der<br />
Klassen 5ABCK dazu eingeladen.<br />
Wir starteten mit den Vorarbeiten: Vorstellen der<br />
Situation, Besprechen der Ziele, Eintauchen in die<br />
stehend: C. Felicetti, A. Volgger, J. Mayer, S. Wechselberger, J. Jimenez<br />
sitzend: Rinetta Klinger, Martina Richard<br />
rie und Praxis. Prof. Wechselberger ist erfreut, dass<br />
sogar ein Wiener Stadthotel auf die Qualität der Ausbildung<br />
an der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> vertraut.<br />
Sabine Wechselberger<br />
Thematik. Wie immer bei solchen Projekten, die sehr<br />
prozessorientiert sind, herrschte Chaos. Es war ein<br />
Durcheinander von Inhalten, Meinungen, Vorschlägen,<br />
Befindlichkeiten.<br />
Wir hatten aber nicht nur das Ziel eines guten Ergebnisses<br />
im Rahmen der Podiumsdiskussion, sondern<br />
auch jenes, durch den Prozess Kompetenzen zu entdecken<br />
und zu entwickeln. So ließen wir uns auf die<br />
Sache ein.<br />
Begriffe „flogen durch die Luft“: Management einer<br />
Destination, Marketingstrategie, Nachhaltigkeit,<br />
Interessenskonflikt, Life-Style-Orientierung, Affinitätsgruppe,<br />
Naturlandschaft, Ausbau, Werthaltung,<br />
Kommunikation, Investor, Authentizität, …<br />
Rollen wurden angenommen: Bürgermeister, Landwirtin,<br />
Hotelier, Mitarbeiter, Vertreter der Bergbahnen,<br />
„Heimkehrer“, TVB-Obmann, kritischer Journa-<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 27
28<br />
list, …<br />
Interessenkonflikte brachen schnell auf: Ausbau gegen<br />
Bewahrung, Kooperation gegen „Einzelkämpfertum“,<br />
Sorge, den „Kürzeren zu ziehen“, Angst vor<br />
Identitätsverlust, Neid, Begeisterung für Entwicklung,<br />
Erkennen der Vorteile von größeren Einheiten, …<br />
Die Attitüde und die Sprechweise der einzelnen Teilnehmer/innen<br />
am Podium veränderten sich, sie nahmen<br />
immer mehr die Rollen an, am Schluss wähnte<br />
man sich in einer „echten“ Auseinandersetzung vor<br />
Ort in einem Tiroler Tal.<br />
Um auch, wie in der Wirklichkeit, einen externen<br />
Moderator zu haben, baten wir einen ehemaligen<br />
Schüler der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong>, einen ausgebildeten Touristiker,<br />
diese Rolle zu übernehmen. So waren wir für<br />
den großen Tag – die Verfilmung – gerüstet.<br />
Im Februar 2011 reiste das „Filmteam“ an: Regisseur,<br />
Tontechniker und Beleuchter. Nach aufwändigen<br />
Vorbereitungsarbeiten konnte das Projekt starten.<br />
Knapp zwei Stunden dauerten die Aufnahmen, am<br />
Podium diskutierten 6 Personen, moderiert von einem<br />
externen Experten, im Publikum saßen die interessierten<br />
Zuhörer/innen.<br />
Zwei Stunden in absoluter Konzentration auf den<br />
:: International. Mountain. Summit.<br />
„Auf den Bergen ist die Freiheit, auf den Bergen ist es<br />
schön“ lautet der Refrain des „Jennerwein-Liedes“.<br />
Doch im Zeitalter des Massentourismus kann diese<br />
Freiheit nicht grenzenlos sein.<br />
Um dieser These auf den Grund<br />
zu gehen, besuchten acht Schüler<br />
der 3. und 5. Klassen des TOMA-<br />
Ausbildungsschwerpunktes am 3.<br />
November <strong>2010</strong> gemeinsam mit<br />
Dipl.-Päd. Wolfgang Mucher das<br />
International Mountain Summit<br />
(IMS) in Brixen/Südtirol. Thema<br />
an diesem Tag war der nachhaltige<br />
Tourismus in den Bergen.<br />
Das Programm an diesem Tag<br />
wurde in vier Teile gegliedert. Als<br />
erstes wurden die Rahmenbedingungen<br />
für die Entwicklung von<br />
nachhaltigem Tourismus in Berggebieten<br />
erläutert. Nach einer<br />
kleinen Fragenrunde dazu, kamen<br />
die sogenannten Stakeholder (bedeutet<br />
soviel wie „Interessenten<br />
gewählten Standpunkt rollengerecht zu diskutieren<br />
– das ist eine große Herausforderung. Es war unglaublich<br />
zu sehen und zu hören, wie die Beteiligten<br />
dieser Situation gerecht wurden, welche Fähigkeiten<br />
sie zeigten.<br />
Abgesehen davon, dass das Filmteam sehr zufrieden<br />
war, wurden unsere eigenen Erwartungen nicht nur<br />
erfüllt, sondern weit übertroffen. Inhalt, Sprache,<br />
Auftreten, Konsequenz, Konzentration und Flexibilität<br />
wurden in einem Ausmaß gezeigt, das uns im<br />
Vorfeld kaum erreichbar schien. Wie bei vielen Projekten<br />
haben sich der Einsatz und die Bereitschaft,<br />
durch Chaos zu gehen, gelohnt. Es war ein optimaler<br />
Weg, kompetenzorientiert zu arbeiten.<br />
Beatrix Kirchler<br />
Die Podiumsdiskussion war eine einzigartige<br />
Chance, unser derzeitiges touristisches Wissen zu<br />
'testen'. Wir mussten uns in Rollen versetzen und<br />
konnten schon einmal in die Welt des Tourismus<br />
und in die Problematik, die dieses Feld bereithält,<br />
hinein schnuppern. Eine sehr kostbare Erfahrung ...<br />
Sascha Bhatti, 3AK<br />
und Betroffene“) an die Reihe. Auf eine kleine Mittagspause<br />
folgten dann die Vorschläge verschiedener<br />
Referenten zur Umsetzung von nachhaltigem Touris-<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11
mus in die Praxis. Den lehrreichen Tag beendeten die<br />
namhaften Referenten in einer hitzigen Diskussionsrunde.<br />
Den 1. Teil füllten Marco Onida (Generalsekretär der<br />
Alpenkonvention) und ein Vertreter der Karpatenkonvention<br />
aus. Sie erläuterten auf sehr kompetente<br />
Art und Weise, dass man nicht nur den Kern sehen<br />
darf, sondern auch die Schale. Soll heißen, dass Menschen,<br />
Kultur, Natur, Tiere, Tourismus, Energie, Landwirtschaft,<br />
Klima, Verkehr, usw. Hand in Hand gehen.<br />
Sie forderten in erster Linie Qualität anstatt Quantität,<br />
was den Bergtourismus anbelangt.<br />
Die Stakeholder kritisierten ähnliche Belange. Sie<br />
stellten den Massentourismus massiv in Frage. Einige<br />
interessante Aspekte brachte Nazir Ahmed Sabir<br />
(Präsident des pakistanischen Alpenverbandes) ins<br />
Gespräch. Er forderte die Politiker auf zu helfen, um<br />
mehr Fachleute auszubilden. Er forderte auch, die<br />
:: Projekt <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong>/Haus St. Josef am Inn<br />
Es geht um Gemeinsamkeiten, um Bedürfnisse und<br />
Zufriedenheit – im Tourismus wie in Pflegeberufen<br />
Es geht um<br />
positive Erlebnisse<br />
aber auch darum, mit Enttäuschungen umgehen zu<br />
müssen<br />
Respekt vor der Arbeit und vor den Personen<br />
Interesse<br />
Identifikation mit dem Beruf<br />
Verstehen von Menschen -<br />
aus deren Sichtweise - aus Erzählungen der Familie -<br />
aus Erfahrung<br />
Ausbildung und Weiterbildung<br />
Fachkenntnisse, gute Leistung<br />
geistigen Sinn<br />
Man muss<br />
sich kümmern, bemühen, hilfsbereit und sozial sein<br />
eigene Bedürfnisse hintan stellen, geduldig sein,<br />
nett sein, Familien-Gefühle entwickeln,<br />
Abneigung und Ekel überwinden<br />
vorausschauend sein<br />
die Bedürfnisse des Gegenübers beachten – beim<br />
Reden und Essen<br />
Schwächen verstehen, Probleme lösen,<br />
Grenzen setzen<br />
mit Aggressionen umgehen<br />
Privat- und Berufsleben voneinander trennen<br />
Vorurteile gegenüber Pakistan und dessen Nachbarländer<br />
abzulegen (Anm. 11. September). Diese<br />
Vorurteile behindern diese Länder sehr stark in der<br />
Vermarktung ihrer - in der Tat wunderschönen - HKH<br />
– Gebirge (Himalaya, Karakorum und Hindukusch).<br />
Nach der Mittagspause wurde der Begriff „Nachhaltigkeit“<br />
erklärt und es wurde versucht Lösungen zu<br />
bringen. Auch bei diesem Thema stellten wir fest,<br />
dass die Referenten einer Meinung waren.<br />
Das Resumée war, dass nachhaltiger Tourismus nicht<br />
uns betrifft. Er betrifft in erster Linie die nächste Generation.<br />
Wir sollten aber den Grundstein für eine<br />
gesunde Natur legen. Eine Maßnahme, die auch uns<br />
Touristiker betrifft, wäre, Werte und nicht Dienstleistungen<br />
zu verkaufen. Berge sind attraktiv, Berge sind<br />
sensibel, Berge bedeuten Kultur.<br />
Sascha Bhatti, 3AK<br />
nicht Freund sein, aber freundlich<br />
Illusionen geben, heucheln im Extremfall, authentisch<br />
bleiben<br />
Mitmenschen zufrieden stellen<br />
Wir denken, in den Pflegeberufen ist<br />
der persönliche Kontakt enger,<br />
die Abhängigkeit größer,<br />
die Emotion echter,<br />
die Bezahlung für den Einsatz gering (wie manchmal<br />
auch im Tourismus).<br />
Im Tourismus gibt man mehr für Geld,<br />
in den Pflegeberufen mehr für die Menschen.<br />
Es wird in Zukunft vermehrt darum gehen,<br />
Problemlösungen für alte Menschen zu finden – das<br />
wird die größte Gemeinsamkeit sein!<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 29
30<br />
:: Pflegeberufe - Tourismus<br />
Was haben diese beiden Bereiche gemein?<br />
Diese Frage galt es zu beantworten.<br />
Als Frau Kirchler uns, der TOMA-Gruppe IIIAB, vorschlug,<br />
einen Abend für die Mitarbeiter des Pflegeheimes<br />
St. Josef am Inn zu gestalten, wurden viele<br />
von uns erst einmal stutzig!<br />
Was bitte, haben wir, die „Touristiker“, mit den „Pflegern“<br />
zu tun?<br />
In der Pflege geht es um den direktesten Umgang<br />
mit Menschen, im Tourismus oft um Strategien – so<br />
dachten wir.<br />
Plötzlich schreit einer: Philosophie!<br />
Ein anderer: Heuchelei!<br />
Ruhe im Raum - und ohne es wirklich zu bemerken,<br />
waren wir auch schon drinnen in der Vorbereitung<br />
einer wirklich gelungenen und sicherlich auch einzigartigen<br />
Veranstaltung.<br />
Wie man es vielleicht schon ahnt, haben wir sehr viele<br />
Komponenten gefunden, die sich in einem Atemzug<br />
mit Tourismus und Pflegeberuf nennen lassen.<br />
Als wir das Haus St. Josef am Inn besuchten, ist uns<br />
klar geworden, dass beide Metiers großen Wert auf<br />
den Gast und seine Bedürfnisse legen. Wir haben das<br />
eine oder andere, das man im Tourismus verbessern<br />
könnte, beobachten können. Das ist zum Beispiel<br />
der liebevolle Umgang mit den Mitarbeitern, der bei<br />
Herrn Dr. Juranek, dem Leiter des Pflegeheimes, ganz<br />
groß geschrieben wird.<br />
Die Tatsache, dass sich das gesamte Team des Hauses<br />
St. Josef am Inn am Ende der Veranstaltung an der<br />
<strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> so großzügig bei uns bedankt hat, zeigt,<br />
dass ehrliche Herzlichkeit und Anerkennung in diesem<br />
Haus vorherrschen.<br />
Doch zurück zu uns.<br />
Okay, zugegeben, selbst eine Woche vor der besagten<br />
Veranstaltung, sah es noch ein bisschen chaotisch<br />
aus, was den Ablauf und das endgültige Programm<br />
anbelangte.<br />
„Wie machen wir das mit den Spruchbändern für unsere<br />
Gäste?“<br />
„Wer soll wann welche Rede halten?“<br />
„Wer erklärt sich zu einem kleinen „Schauspiel“ bereit?“<br />
Doch wir sind alle rechtzeitig auf einen gemeinsamen<br />
Nenner gekommen und können stolz auf uns<br />
sein, denn der Abend des 12. Mai wird nicht nur uns,<br />
sondern bestimmt auch dem einen oder anderen<br />
Mitarbeiter des Hauses St. Josef in positiver Erinnerung<br />
bleiben. Vielleicht ist dieser Abend auch Anstoß<br />
dazu, in Zukunft mehr voneinander zu lernen.<br />
Ferdinand Heinz, 3AK<br />
Für mich war die Veranstaltung eine tolle Erfahrung.<br />
Die Vorbereitungen waren zu Beginn sehr chaotisch<br />
und unstrukturiert, doch am Schluss sind wir (der<br />
Großteil zumindest) zu einem tollen Team zusammen<br />
gewachsen und haben eine tolle Veranstaltung abgeliefert.<br />
Durch diese Veranstaltung habe ich meine<br />
Mitschüler besser kennen gelernt und mit einigen,<br />
mit denen ich sonst wenig Kontakt hatte, sehr gut<br />
zusammen gearbeitet. Der Veranstaltungsabend an<br />
sich war sehr aufregend und lehrreich. Ich konnte<br />
aus dem Abend dank Herrn Mucher, Herrn Öfner und<br />
Herrn Strolz viele neue Erfahrungen mitnehmen und<br />
mein theoretisches Wissen in die Praxis umsetzen.<br />
Vielen Dank auch an Sie, Frau Kirchler, dass Sie mir<br />
das Vertrauen entgegen gebracht haben und mir den<br />
Posten der Ablaufchefin zu geben.<br />
Heidi Schottmüller, 3AK<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11
Mit Spannung gingen wir in das neue Schuljahr, neue<br />
Herausforderungen und Erfahrungen sollten auf uns<br />
warten, ganz besonders hervorzuheben ist dabei<br />
der Ausbildungsschwerpunkt, der uns ab heuer bis<br />
hin zur Matura begleiten wird. Nicht wenige Schüler<br />
sahen das Fach Tourismus und Freizeit-Management<br />
(kurz gesagt: TOMA) als ideale Möglichkeit, ihre Fähigkeiten<br />
in Rhetorik, Auftreten, Organisation, Planung,<br />
Destinationsmanagement (um nur ein paar<br />
zu nennen) über den normalen Unterricht hinaus zu<br />
fördern.<br />
Das erste Jahr verlief sehr ereignisreich, wenn ich<br />
zum Beispiel an die Podiumsdiskussion für eine<br />
deutsche Filmdokumentation und den herkömmlichen<br />
Unterricht denke. Das Sahnehäubchen war<br />
jedoch der von uns geplante Event. Jedes Jahr hat<br />
die TOMA-Gruppe der 3ABK die Möglichkeit, einen<br />
Event zu planen und zu verwirklichen. Dieses Jahr<br />
kam unsere Lehrerin (Frau Kirchler), Herr Direktor<br />
Kreinig und der Geschäftsführer des Haus St. Josef<br />
am Inn (Herr Juranek) auf uns zu mit der Idee, die<br />
Mitarbeiter dieses Pflegeheimes mit unseren gastronomischen<br />
Fähigkeiten im Rahmen eines festlichen<br />
Abendessens vertraut zu machen. Wir entschlossen<br />
uns jedoch, den Mitarbeitern nicht nur zu zeigen, wie<br />
man Gäste kulinarisch am besten verwöhnt, sondern<br />
auch Gemeinsamkeiten zwischen uns (Leute aus dem<br />
Tourismus) und ihnen (Leute aus dem Pflegebereich)<br />
zu finden.<br />
:: Schulprojekt GASTROCONTEST<br />
Im Rahmen dieses Wettbewerbs (organisiert vom<br />
Unternehmen Kröswang aus Grieskirchen, OÖ) wurden<br />
Schüler/innen der österreichischen Tourismusschulen<br />
aufgefordert, gruppen- oder klassenweise<br />
ein Konzept für ein innovatives, erfolgsversprechendes<br />
Speiselokal zu entwickeln.<br />
Die Teilnehmer mussten im Laufe des vergangenen<br />
Schuljahres sechs Aufgaben erfüllen und zu bestimmten<br />
Terminen über die Website einreichen.<br />
Diese Arbeitsschritte wurden von einer Fachjury bewertet<br />
und die Zwischenstände aller teilnehmenden<br />
Gruppen/Klassen auf der Website veröffentlicht.<br />
Die Fachjury bestand aus Experten der jeweiligen<br />
Wissensgebiete (Gastronomie-Berater, Banker, Einrichtungsberater,<br />
Personalmanager, Gastronomen,<br />
Redakteure, Marketingexperten, etc.).<br />
Es mussten 6 Teilbereiche erarbeitet werden: Basiskonzept,<br />
Finanzplan, Standort- und Einrichtungskonzept,<br />
Personalkonzept, Speisen- und Getränkeangebot,<br />
Marketingkonzept und Zusatzleistungen.<br />
Bei einem Besuch wurde uns gezeigt, was die Mitarbeiter<br />
täglich leisten und daraufhin wurde uns klar,<br />
dass wir ihnen auch vor Augen führen müssen, wie<br />
viel Respekt und Anerkennung diese Berufssparte eigentlich<br />
verdient, jedoch leider zu selten auch wirklich<br />
erhält.<br />
Viel vorgenommen hatten wir uns ja, doch ob sich<br />
unsere Ideen auch verwirklichen ließen, konnten wir<br />
noch nicht sagen. Ohne zu zögern machten wir uns<br />
an die Arbeit und gestalteten mit Frau Kirchler, Herrn<br />
Kreinig und Herrn Juranek ein fabelhaftes Konzept.<br />
Zugegeben, im Vorfeld verlief nicht alles reibungslos<br />
und es war nicht immer alles sehr harmonisch,<br />
doch konnten wir uns alle zusammenraufen und den<br />
Mitarbeitern, den Verantwortlichen und uns selber<br />
einen schönen Abend bereiten.<br />
Ich möchte mich bei allen Lehrerinnen und Lehrern<br />
und Herrn Juranek für diese tolle Erfahrung bedanken.<br />
Mein größter Dank gilt aber der TOMA-Gruppe,<br />
welche die ganze Zeit über großen Einsatz zeigte und<br />
mit viel Freude an die Arbeit gegangen ist. Auch den<br />
restlichen Schülern der 3ABK möchte ich meinen<br />
Dank aussprechen, die am Abend die Gäste mit tollem<br />
Service und hervorragender Küche verwöhnten.<br />
Abschließend kann ich nur noch sagen: Servus und<br />
baba, wir sehen uns im nächsten Jahr…<br />
Sascha Bhatti, 3AK<br />
Am 23. Mai fand im Rahmen der Hausmesse von<br />
Kröswang in Grieskirchen die letzte, entscheidende<br />
Runde, der Auftritt vor Publikum, statt.<br />
Die 10 besten Teams präsentierten ihre Konzepte einer<br />
hochkarätigen Fachjury.<br />
In einer extrem knappen Entscheidung erreichte das<br />
Team der Tourismusschulen <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong>, die Gruppe<br />
des Jahrgangs VA – Carina Gruber, Marlene Pregl, David<br />
Kessler, David Neuner, David Plunser, Christoph<br />
Pöll – den hervorragenden 2. Rang (von 41 teilnehmenden<br />
Gruppen) und erhielt für die tolle Leistung<br />
große Anerkennung und ein Preisgeld von 2000<br />
Euro.<br />
Das Gastronomie-Konzept des <strong>Villa</strong>-<strong>Blanka</strong>-Teams<br />
beschreibt ein Themen- bzw. Erlebnisrestaurant,<br />
das in der Innsbrucker Rotunde, dem früheren<br />
Standort des Riesenrundgemäldes beheimatet ist.<br />
Es ist das himmlisch-teuflische „Heaven´n´Hell“ mit<br />
der „Bar of Destiny“!<br />
Beatrix Kirchler, Wolfgang Mucher<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 31
32<br />
David Plunser: Der Besuch und Erfolg in Grieskirchen<br />
war geprägt von brennender Aufregung, brennenden<br />
Augen, aufgrund der Strapazen in den frühesten<br />
Morgen- bzw. späten Nachtstunden,<br />
und natürlich aufgrund der<br />
feurigen Showelemente. Auch<br />
der Bluthochdruck in den letzten<br />
Sekunden des Bangens glich<br />
einem Hitzschlag. Ob Nervosität<br />
oder die höllischen Temperaturen<br />
dafür ausschlaggebend waren, sei<br />
dahingestellt.<br />
Christoph Pöll: Gleich bei der Ankunft<br />
in Grieskirchen starteten<br />
wir mit dem Bewerben unseres<br />
virtuellen Restaurants. Aus einem<br />
Engel (Carina), einem Teufelchen<br />
(David Plunser) und aus Petrus<br />
(David Kessler) sowie Marlene<br />
und mir bestand die imposante<br />
Gruppe, die auf der Kröswanger<br />
Hausmesse Flyer verteilte und für<br />
Aufsehen sorgte. Später bei der<br />
Präsentation wurde uns von der<br />
Jury mitgeteilt, dass sie noch nie<br />
eine so beeindruckend inszenierte Darbietung von<br />
Schülern zu sehen bekommen hätte.<br />
Carina Gruber: Auf der Hausmesse des österreichweit<br />
bekannten Lieferanten Kröswang verteilten<br />
wir, die Gruppe KPK - bestehend aus David Kessler<br />
(welcher unseren Petrus darstellte), Christoph Pöll &<br />
Marlene Pregl (als Restaurantleiter) und David Plunser<br />
& mir (als Teufelchen und Engelchen) - unsere<br />
Restaurantflyer und Chupa Chups. Natürlich gab es<br />
für jeden Restaurantbereich einen eigenen solchen<br />
Lolly.<br />
:: Llllllong llllive the Kkkkking<br />
On 17th March 2011 we had again the pleasure to go<br />
to the cinema with Ms Mayr. This time we watched<br />
the movie „ The King’s Speech“ with Colin Firth. This<br />
story is set in the 1930s when King George’s second<br />
born son became King. The movie tells the story of<br />
Bertie, the younger brother of the heir to the throne,<br />
Edward VIII.<br />
Bertie, who developed a stammer at the age of four,<br />
has big problems with public speeches. His wife<br />
tries to help him as well as she can and arranges an<br />
appointment with the Australian speech therapist<br />
Lionel Logue. With his unconventional method of<br />
Vor der eigentlichen Präsentation hatten wir den Juroren<br />
auch schon eigene Heaven'n'Hell-Pralinen zukommen<br />
lassen.<br />
Die Vorstellung unseres Konzeptes in Grieskirchen<br />
war für uns Herausforderung, Spaß und Kniezittern<br />
zugleich. Daher sind wir sehr zufrieden bzw. stolz auf<br />
unsere Leistung und den erreichten 2. Platz.<br />
Marlene Pregl: Besonders unser Marketingkonzept<br />
ist bei den Juroren ausgezeichnet angekommen. „Ihr<br />
habt ein saugeiles Marketing“, war der exakte Wortlaut<br />
eines Jury-Mitglieds. Ein Teil unseres Marketings<br />
wurde für die Besucher der Hausmesse von KRÖS-<br />
WANG erlebbar. David Plunser als Teufel und Carina<br />
Gruber als Engel sorgten mit ihren höllischen bzw.<br />
himmlischen Grüßen für einen ordentlichen Wirbel.<br />
therapy he gains the<br />
first results. While his<br />
older brother Edward<br />
decides to marry the<br />
divorced actress Wallis<br />
Simpson and resigns.<br />
His younger brother<br />
Bertie becomes King<br />
of the United Kingdom,<br />
George VI and takes the British people through the<br />
Second World War with his radio speeches.<br />
Svenja-Anna Hilpert , <strong>3AL</strong><br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11
:: Jugendrotkreuzaktion <strong>2010</strong><br />
Auch in diesem Schuljahr haben Schülerinnen und<br />
Schüler der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> in der vorweihnachtlichen<br />
Zeit gemeinsam mit Lehrern an die schwierige, oft<br />
aussichtslose Situation gedacht, in der einige der<br />
besonders bedürftigen Menschen in und um Innsbruck<br />
leben. Um deren Lage zumindest<br />
ein wenig zu verbessern, wurden<br />
zunächst geeignete Sachspenden gesammelt,<br />
sodann unter Aufsicht von<br />
Prof. Mag. Feiersinger mehr als 20<br />
Geschenkpakete zusammengestellt,<br />
sorgfältig verpackt und liebevoll dekoriert.<br />
Zudem konnten in die Aktion<br />
über € 700,- an Geldspenden eingebracht<br />
werden. Übergeben wurden<br />
diese Pakete und Spenden dann in<br />
den Tagen vor Weihnachten an das<br />
Rote Kreuz, dessen Mitarbeiter sie zu<br />
den betroffenen Menschen brachten.<br />
Das Engagement unserer Schüler und<br />
:: Das Helpteam<br />
N. Cassani, M. Lair, E. Fritsch, M. Hardwick, P. Kattnig, G.<br />
Haßlacher<br />
Wir, das sind Monika Hardwick, Martin Lair, Petra<br />
Kattnig , Gerhild Haßlacher, Emil Fritsch und unser<br />
Schülerinnen und deren Freude, sich um die Belange<br />
anderer, oft in finanzielle Notlage geratene Menschen<br />
zu kümmern, beeindruckt und freut mich jedes<br />
Jahr aufs Neue.<br />
Christoph Thoma<br />
Neuzugang Nicole Cassani, sind sehr an einem<br />
guten Schulklima mit allem, was dazu gehört,<br />
interessiert und treffen uns regelmäßig, um<br />
uns gedanklich auszutauschen. Weiters wollen<br />
wir Strategien für Ereignisse und Notfälle<br />
entwickeln, um möglichst rasch und effizient<br />
reagieren zu können.<br />
Zudem gibt es seit Schuljahresbeginn pro<br />
Woche eine Helpstunde. Diese Einrichtung<br />
ist für MitarbeiterInnen des Hauses, aber<br />
vor allem für SchülerInnen gedacht, die mit<br />
Problemen belastet bei uns eine offene Türe<br />
finden und spüren, dass sie nicht alleine sind.<br />
Die Möglichkeit, sich öffnen zu können, ist oft<br />
ein guter Start, um motiviert den Alltag mit<br />
all seinen Herausforderungen zu bewältigen.<br />
Dabei steht Diskretion an oberster Stelle.<br />
Martin Lair<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 33
34<br />
:: Zwei Jahre COOL - Kooperatives Offenes Lernen für 2AF und 1AF<br />
Die Beteiligten sind die Schülerinnen und Schüler<br />
der 2af und der 1af sowie insgesamt 11 Lehrpersonen,<br />
die sich mit Enthusiasmus und der Bereitschaft,<br />
neue Wege zu erproben, gemeinsam auf dem Weg<br />
gemacht haben. Schülerinnen und Schüler lernen<br />
mit neuen Lernformen zu arbeiten, mehr Eigenverantwortung<br />
für ihren Lernerfolg zu übernehmen und<br />
sich im regelmäßig stattfindenden Klassenrat auseinanderzusetzen.<br />
Der Klassenrat ist ein wichtiges<br />
Instrument zur konstruktiven Problembewältigung<br />
und zum Austausch innerhalb der Klasse und wird<br />
besonders in der 2a im zweiten Lernjahrmit gutem<br />
Erfolg praktiziert.<br />
Der Erfolg des Projekts hat viel damit zu tun, dass<br />
Lehrerinnen und Lehrer bereit sind, sich in Teams<br />
austauschen, einen pädagogischen Diskurs zu führen<br />
und sich weiterzubilden. Diese Aus- und Weiterbildung<br />
hat für die <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> einen hohen Stellenwert,<br />
ein Team von vier LehrerInnen wird im Herbst einen<br />
:: Exkursionen der TeilnehmerInnen des COOL Akademie - Lehrgangs<br />
Teil des Akademie-Lehrganges ist es Orte mit innovativem<br />
Potential zu erkunden und den Schulhorizont<br />
zu erweitern.<br />
Sylvia Hammer - Gedanken aus Göteborg<br />
Der Besuch der Schulen in Göteborg erbrachte für<br />
mich zahlreiche Einblicke in innovative und alternative<br />
Modelle des Lehrens und des Lernens. Besonders<br />
interessant fand ich, die wenig hierarchisch geprägte<br />
Kommunikationskultur, die sehr gute Integration der<br />
SchülerInnen mit Migrationshintergrund,<br />
den fächerübergreifenden Unterricht<br />
und die Auflösung des starren Stundensystems.<br />
Brigitta Winner - Schulbesuch in Göteborg<br />
Es war für mich bereichernd zu sehen,<br />
dass sehr schülerorientiert unterrichtet<br />
wird. Lehrer müssen wesentlich weniger<br />
administrative Arbeit leisten. Es wird weniger<br />
Augenmerk auf Einzelheiten und<br />
Details im Unterricht gelegt, sondern das<br />
große Ganze steht im Mittelpunkt. Fehler<br />
sind erlaubt. Es gibt einen sehr wertschätzenden<br />
Umgang mit den Schülern<br />
zweijährigen Akademie-Lehrgang abschließen und<br />
ihr COOL Schulprojekt vorstellen. Ein weiteres Team<br />
beginnt den Akademie-Lehrgang im Herbst 2011 und<br />
alle NeueinsteigerInnen wurden in Einführungstagen<br />
sowie in Teamsitzungen weitergebildet.<br />
All dies ist möglich durch die Kooperation der Direktion<br />
und der Administration Freiräume für Teamsitzungen<br />
zu schaffen, und besonders die Bereitschaft<br />
der Wirtschaftskammer, die Materialien zur Verfügung<br />
zu stellen und Räume so zu adaptieren, dass ein<br />
COOL-Computerraum, ein sogenannter Ruhe- oder<br />
Chill-Raum und ein COOL-Arbeitsraum für Lehrpersonen<br />
zur Verfügung stehen.<br />
So war es fast selbstverständlich, dass sich bereits<br />
ein drittes LehrerInnen-Team gefunden hat, das bereit<br />
ist, die Mehrarbeit auf sich zu nehmen und mit<br />
der kommenden 1af neue Wege zu gehen.<br />
Maria Kandolf-Kühne<br />
und auch im Kollegium. Es ist ein freundschaftliches<br />
Miteinander. Die Teamarbeit hat einen sehr hohen<br />
Stellenwert und ist auch im Lehrerkollegium eine<br />
Selbstverständlichkeit.<br />
Gunnar Kopf - Oberschule in Mals<br />
Hier haben mich unter anderem folgende Dinge beeindruckt.<br />
Schüler eignen sich in Modulen eigenständig<br />
ihr Basiswissen - vergleichbar mit der Note 4 - zu<br />
B. Winner, G. Kopf, S. Hammer, M. Kandolf-Kühne<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11
einem Thema an. Es ist dann ihre Entscheidung, sich<br />
zu einem Thema ein Orientierungswissen - vergleichbar<br />
mit Note 3 + 2 - und ein Spezialwissen - vergleichbar<br />
mit Note 1 - anzueignen. Um Klassenkonferenzen,<br />
vergleichbar mit dem Klassenrat, kann einmal<br />
pro Monat beim Direktor angesucht werden, diese<br />
finden in der Unterrichtszeit ohne Lehrer statt, ein<br />
Protokoll der Klassenkonferenz muss im Anschluss<br />
beim Direktor abgegeben werden. Schüler sagen<br />
selbst: „Lernen ist die Verantwortung der Schüler<br />
und nicht der Lehrer“.<br />
:: Feedback der Lehrerinnen und Lehrer zu COOL<br />
Peter Kreinig - Für mich war heuer die enorme Weiterentwicklung<br />
der Schülerinnen und Schüler in ihrer<br />
Selbständigkeit bei der Ausarbeitung der Arbeitsaufträge<br />
das größte Plus. Das engagierte Arbeiten, das<br />
Einhalten der Abgabetermine und die produzierten<br />
Ergebnisse waren sehr erfreulich.<br />
Herwig Zelle - Für mich als Junglehrer ist es spannend<br />
zu erleben, wie aktuelle Bildungstrends hier an der<br />
<strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> umgesetzt werden. Die Rückmeldungen<br />
der Schüler und deren positive Entwicklung zeigen<br />
mir, dass COOL ein erfolgsversprechendes Konzept<br />
ist.<br />
Maria Vogelsberger - COOL ist für mich ein Anstoß, einige<br />
Dinge in meinem Unterricht anders zu gestalten;<br />
die Erfahrung, dass sich Fachschüler eine Stunde lang<br />
selbständig in der Gruppe zielstrebig mit einem Thema<br />
befassen und den Auftrag zu Ende führen; COOL<br />
bietet Raum für eine andere Art der Gesprächskultur<br />
zwischen SchülerInnen und LehrerInnen, die zweifelsohne<br />
eine Herausforderung ist. Besonders positiv<br />
ist der gute soziale Umgang innerhalb der Gruppe.<br />
Gunnar Kopf - Es war erfreulich zu sehen, dass im<br />
2. Jahr COOL die selbständige Ausarbeitung der Aufträge<br />
schon sehr gut funktioniert. Für mich ist es immer<br />
wieder erstaunlich, wie kreativ die Schüler bei<br />
so manchen Aufträgen sind, die über das Fachwissen<br />
hinausgehen. Auch solche Fähigkeiten müssen in der<br />
Schule Platz finden und können im COOL-Unterricht<br />
sehr gut verwirklicht werden.<br />
Brigitta Winner - Im 2. COOL-Jahr war für mich bereichernd<br />
zu sehen, dass Instrumente wie COOL-Wochen,<br />
Klassenräte, Feedback-Kultur, Lehrerteamsitzungen,<br />
... zu einer Selbstverständlichkeit im Schuljahresablauf<br />
werden und von allen Beteiligten positiv<br />
erlebt werden.<br />
Maria Kandolf-Kühne - Europäische Schulen München<br />
Hier habe ich erlebt, dass Individualisierung gut möglich<br />
ist, denn jedes Kind hat zum Beispiel das Recht auf<br />
eine Stunde Unterricht in seiner Muttersprache. Ein<br />
Punkt, der das Leben der Lehrpersonen erleichtert,<br />
ist ein eigens geschultes Team, das bei sogenannten<br />
pädagogisch schwierigen Fällen oder Lernschwierigkeiten<br />
zur Verfügung steht und auch Kontakt mit Eltern<br />
aufnimmt.<br />
Maria Kandolf-Kühne - Am meisten hat mich beeindruckt,<br />
wie sich der Klassenrat entwickelt hat. Er ist<br />
wirklich zu einem Ort geworden, an dem Probleme<br />
sehr offen und fair angesprochen werden und wo gemeinsam<br />
nach Lösungsstrategien gesucht wird, deren<br />
Umsetzung auch eingefordert wird.<br />
COOL-Team der 1AF - G. Haßlacher, N. Cassani, S.<br />
Hammer, H. Münst, I. Stieg<br />
Isolde Stieg - COOL ist ein Lernprozess für den Lehrer,<br />
wie Schüler aktiviert werden können. Schüler sollen<br />
Selbstdisziplin, Eigeninitiative, Fähigkeit zur Zusammenarbeit<br />
etc. lernen. Nicht alle können das bereits.<br />
Gerhild Haßlacher - Der COOL-Unterricht war für<br />
mich eine interessante Erfahrung und eine Möglichkeit,<br />
neue Unterrichtsformen zu erproben. Die<br />
COOL-Aufträge wurden von den Schülern sehr gut<br />
angenommen. Sie haben die freie Einteilung und den<br />
damit verbundenen Handlungsspielraum offenbar<br />
genossen. In der Planung und Vorbereitung war für<br />
mich der COOL-Unterricht mit deutlichem Mehraufwand<br />
verbunden, der sich dann aber durch Querverbindungen<br />
und Verwertungsmöglichkeiten im allgemeinen<br />
Unterricht lohnte.<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 35
36<br />
Hermann Münst - Meine zwei Highlights in diesem<br />
Jahr waren: beim letzten Klassenrat zu sehen, wie<br />
sich das Zutrauen, eine Meinung vor anderen zu äußern,<br />
markant verbessert hat und wegen einer Besprechung<br />
zu Beginn der letzten COOL-Woche verspätet<br />
in die Klasse zu kommen und zu sehen, dass<br />
sich schon alle ihre Arbeitsaufträge geschnappt und<br />
gearbeitet haben.<br />
Nicole Cassani - Mir hat an COOL gefallen, dass ich<br />
mehr auf Augenhöhe mit den Schülern agieren kann,<br />
ich auf diese Weise sehen kann, wie die Schüler zu-<br />
:: Feedback der Schülerinnen und Schüler 1AF<br />
Die SchülerInnen fanden positiv, dass sie sich die<br />
Zeit selbst einteilen und im eigenen Tempo arbeiten<br />
können, ohne überflüssige Erklärungen von Lehrern.<br />
Die COOL-Arbeit verbindet und ist oft interessanter.<br />
Am Anfang ist es anstrengend, weil man sich beeilen<br />
muss und dann bleibt der Stoff nicht hängen und es<br />
ist oft schwierig, die Übersicht zu behalten. Gefallen<br />
hat ihnen die lockere Atmosphäre, das selbständige<br />
:: Feedback der Schülerinnen und Schüler 2AF<br />
Das Feedback fällt durchwegs positiv aus und die<br />
SchülerInnen finden, sie hätten gelernt die Zeit besser<br />
einzuteilen, sich besser mit anderen auszutauschen,<br />
sie könnten Feedback anwenden und den<br />
Lehrstoff besser verstehen. Sie finden auch, sie hätten<br />
ihre Fähigkeit, Lösungen zu finden, besser zeigen<br />
können. Der Stress, den sie im ersten Jahr mit den<br />
COOL-Aufträgen empfanden, hätte sich weitestgehend<br />
gelegt. Der Klassenrat hat nach Meinung der<br />
Klasse sehr dabei geholfen, Probleme anzusprechen,<br />
gemeinsame Problemlösungen zu finden und die Bereitschaft<br />
gefördert sich zu verändern.<br />
SchülerInnen der 2AF<br />
sammenarbeiten, wir Lehrer noch mehr als Team zusammen<br />
arbeiten und uns gegenseitig unterstützen,<br />
wir mit jedem individuellen Charakter arbeiten können<br />
müssen (mit Lehrern und Schülern), die Schüler<br />
eine „Stimme“ bekommen.<br />
COOL ist für mich ein Schritt in die richtige Richtung,<br />
eine Unterrichtsform, die auf das (Berufs)Leben vorbereitet,<br />
ein geschützter Raum, um Neues ausprobieren<br />
zu können, Unterricht, bei dem die Arbeitshaltung<br />
und Schlüsselkompetenzen im Vordergrund<br />
stehen, Wertschätzung gegenüber SchülerInnen und<br />
KollegInnen.<br />
Arbeiten ohne Kontrolle, dass man sich auf das Arbeitsleben<br />
vorbereiten kann. COOL wird deshalb unter<br />
anderem so empfunden: COOL ist für mich: ein<br />
tolles „Fach“ ich würde es als Freifach wählen, eine<br />
Möglichkeit den Unterricht zu erleben und dabei<br />
meine Mitschüler neu kennenzulernen, nett, lustig,<br />
stressig, anstrengend.<br />
Hier einige Statements im Original:<br />
„Es hat mir gefallen, selbständig zu arbeiten und etwas<br />
innerhalb einer Woche erledigen zu müssen.“<br />
„Ich habe gelernt, selbständig zu werden und unter<br />
Zeitdruck etwas zu erledigen. Meine Zeiteinteilung<br />
ist besser geworden.“<br />
„Für mich hat sich verändert, dass ich gelernt habe,<br />
die Aufträge selbst in die Hand zu nehmen und durchzuarbeiten.“<br />
„Ich habe wirklich gelernt, selbständig zu lernen und<br />
zu arbeiten. Das ist für mich sehr hilfreich.“<br />
„Die Lehrer gehen mehr auf die Schüler ein.“<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11
„ Man hat gemerkt, dass sich die Lehrer mehr Mühe<br />
geben.“<br />
„Man kann Aufgaben mit einem Partner lösen. Für<br />
mich ist COOL eine Art zu lernen, die auch Spaß machen<br />
kann. „<br />
Christoph Wolf und Christoph Krinke<br />
„Die Partnerarbeiten machen sehr viel Spaß! Die<br />
Lehrer gehen mehr auf jeden Einzelnen ein und man<br />
kann sich durch COOL die Noten verbessern.“<br />
:: Tamara Drewe - the film<br />
On 13th January it was again time for our class to<br />
go to the cinema with Ms. Mayr to see an English<br />
film. We met at the Leo Cinema in Innsbruck at 7:15<br />
pm, bought the tickets and then we took seats in the<br />
cinema auditorium, and everybody was wondering<br />
how the film, by the famous film director Stephen<br />
Fears, will be. Then it started...<br />
The film is set in the small village Ewedown, England<br />
where the leading character Tamara Drewe, who is<br />
a handsome journalist, returns back home, because<br />
her mother died and she wants to sell her inherited<br />
house. Locals are amazed by the improvement of her<br />
appearance, especially her “new nose” which is actually<br />
just smaller!<br />
When she arrives, a lot of trouble, confusion, fun<br />
and love enter the village. Especially the young man<br />
Andy, with whom she had a teenage affair, and the<br />
old writer Nicolas are interested in her. Andy helps<br />
her to renovate her house.<br />
She finishes the relationship with the boy-band<br />
drummer Ben and his dog Boss because the two town<br />
girls Jody and Casey ruined it. She is not long alone<br />
and frustrated because soon the secret sexual affair<br />
with Nicolas begins. Nicolas has a wife who runs the<br />
holiday farm for writers; she is a workaholic and sad<br />
because she thinks that her man cheats on her, but<br />
„Es ist eine andere Art zu arbeiten! Kostet ein wenig<br />
an Überwindung, aber wenn man es konsequent<br />
durchzieht, kann man damit viel erreichen.“<br />
„Es ist eine super Lernmöglichkeit.“<br />
„ Man kann sich die Noten verbesser, es ist ein großer<br />
Teil der Mitarbeit.“<br />
there is a writer who makes her feel good and whom<br />
she gives inspiration.<br />
Once again the two girls are the cause of troubles.<br />
Because of them everybody in the town learns about<br />
the affair of Tam and Nick.<br />
At the end Nick is killed in an accident and Tam starts<br />
a relationship with Andy.<br />
Everybody in our class thought that this was a very<br />
funny, romantic and also a bit confusing film, and<br />
we liked it. We were delighted about this film. It was<br />
easy to understand, had a lot of humour and was never<br />
boring.<br />
Thank you Ms. Mayr for choosing this good film.<br />
Anna Webhofer, <strong>3AL</strong><br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 37
38<br />
:: Besuch im Kindergarten Mitterweg :D<br />
Großen Spaß hatten nicht nur die Schüler der 2af bei<br />
ihrem Besuch im Kindergarten am Mitterweg, sondern<br />
auch die vielen kleinen „Fitzis“, mit denen wir<br />
unseren Vormittag verbrachten.<br />
Mit großen Augen und offenen Mündern wurden wir<br />
zuerst lautlos „begrüßt“. Jedoch das änderte sich<br />
schon nach den ersten Spielen, die Sarah und Alexandra<br />
zum Aufwärmen machten. Dort wurde bei<br />
versteinerte Hex, Jägerball und Katz & Maus gelacht,<br />
geschrien und sogar geweint.<br />
Dann wurden die ca. 20 Kinder in drei Gruppen eingeteilt.<br />
Fußball, Slackline und Geschicklichkeits- Spiele<br />
standen zur Auswahl. Bei Matthias und Andreas<br />
gaben 7 begeisterte Fußballspieler alles. Wobei Niklas,<br />
der jüngste, eher mehr zu Ballett tendierte, weil<br />
er sich ständig fallen ließ und lauthals „faul“ schrie.<br />
Die Geschicklichkeits- Spiele mit Pippo und Stoffl wa-<br />
:: European Computer Driving License<br />
Madeleine Althaler und ich, Pia Wetscher, haben am<br />
28. April unser letztes Modul bestanden.<br />
Insgesamt beinhaltet der ECDL Core (der Standard<br />
für Computeranwender) sieben Module.<br />
Diese setzen sich zusammen aus:<br />
1. Grundlagen der Informations- und Kommunikationstechnologie<br />
2. Computerbenutzung und Dateimanagement<br />
3. Textverarbeitung<br />
4. Tabellenkalkulation<br />
5. Datenbanken anwenden<br />
6. Präsentationen<br />
7. Web und Kommunikation<br />
Bei den Prüfungen konnte man sich das Modul aussuchen,<br />
egal in welcher Reihenfolge, und davor gab<br />
es regelmäßig Übungsstunden zum Sichergehen.<br />
ren Anregung für Groß und Klein, denn neben dem<br />
hochinteressanten Balancesteig spielten sie in 2er<br />
Gruppen Blindenspiele. Im Freien ließen Alexandra<br />
und Sarah die Kleinen „schweben“. Wie Profis liefen<br />
fast alle über die Slackline, besser als manch Großer.<br />
Spontan starteten Victoria, Alexander und Jana ein<br />
Wasserball-Luftballon-Spiel, das den Kindern sehr<br />
viel Spaß machte und auch für etwas Abkühlung<br />
sorgte.<br />
Jede Wette !!<br />
Den Kindergarten-Kindern hat dieser Tag genau so<br />
viel Spaß gemacht wie den <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> Schülern. Und<br />
beide Seiten würden so einen Tag wieder liebend<br />
gern mit viel Motivation wiederholen.<br />
Alexandra Oswald<br />
Die Prüfungen kosteten jeweils 12 € und sie waren<br />
teilweise einfach zu bewältigen.<br />
Wir haben diesen Computerführerschein gemacht,<br />
weil wir uns sicher sind, dass wir in unserem späteren<br />
Berufsleben dadurch einen Vorteil haben und wir<br />
uns sehr für die Technologie interessieren.<br />
Der Europäische Computerführerschein hat einen<br />
großen Nutzen bei der Jobsuche und am Arbeitsplatz.<br />
Das Zertifikat kann man den Bewerbungsunterlagen<br />
beilegen und die erworbenen Kenntnisse anführen,<br />
dadurch steigert man seine Chancen am Arbeitsmarkt<br />
und verschafft sich eventuell einen Wettbewerbsvorteil<br />
bei den Bemühungen um einen Job.<br />
Auf jeden Fall sind wir jetzt froh, dass wir schlussendlich<br />
alle Prüfungen hinter uns haben!<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11
:: ITB Berlin<br />
Fahrt nach Berlin<br />
Unser Kurztrip in die deutsche Hauptstadt begann<br />
Mittwoch morgens um 7:00 Uhr – (fast) alle Schüler<br />
sowie deren Gepäck waren von Busfahrer Herbert<br />
bereits ordnungsgemäß verstaut worden, als sich<br />
mit ca. 10-minütiger Verspätung auch die letzten<br />
verschlafenen Jungtouristiker ihren Weg in den blauweiß-roten<br />
Doppeldeckerbus erkämpften.<br />
Geschätzte zehn bis elf Stunden später – Kaffeepausen,<br />
allfällige Stadt-Land-Fluss-Olympiaden und Verzögerungen<br />
durch sprachliche Differenzen inkludiert<br />
– erreichten wir das Dorint-Hotel nahe dem Flughafen<br />
Tegel.<br />
Bereits am ersten Abend bemühten sich unsere zuständigen<br />
Pädagogen Norbert Seiwald, Hermann<br />
Münst und Elisabeth Debern, bei uns Interesse für<br />
einige kulturell-historisch wichtige Wahrzeichen Berlins<br />
wie beispielsweise das Brandenburger Tor oder<br />
den Fernsehturm zu wecken, was anfangs zwar recht<br />
gut zu funktionieren schien, sich zu zunehmend späterer<br />
Stunde jedoch schwierig gestaltete.<br />
Diese Tatsache tat den Dreien aber keinen Abbruch<br />
in ihrem pflichtbewussten Engagement, dem Bildungsauftrag<br />
dieses Ausflugs doch noch bestmöglich<br />
nachzukommen.<br />
Unser erster Tag auf der ITB<br />
Nach einem ausgedehnten Frühstück stand der Bus<br />
um Punkt 9 Uhr abfahrbereit vor dem Hotel, um uns<br />
zum Messegelände der ITB zu chauffieren.<br />
Die ITB selbst war eine fast unüberschaubar große<br />
Inszenierung touristischer Destinationen, Anbieter<br />
und Vertreiber, weswegen wir beim<br />
häufigen Szenewechsel unsere Augen<br />
nur selten vom Geländeplan abschweifen<br />
lassen konnten.<br />
Am Ende dieses ersten schlauchenden,<br />
jedoch ergiebigen Tages auf der ITB, an<br />
dem wir eine Vielzahl an Prospekten,<br />
Broschüren und Informationen sammelten,<br />
Interviews führten und Vorlesungen<br />
besuchten – ganz zu schweigen<br />
von einer beeindruckend großen<br />
Sammlung von Gratis- Kugelschreibern,<br />
die mit einem Male die Brusttaschen<br />
vieler Schüler zierten – stand uns die<br />
Zeit wieder zur freien Verfügung, die,<br />
je nach Interesse, für eine Stadtbesichtigung,<br />
einen Museumsbesuch, zum<br />
Schlafen, Einkaufen, Duschen oder an-<br />
derweitig genutzt wurde.<br />
Letztendlich traf gut ein Viertel unserer Bildungsreisenden<br />
spätabends im selben typisch deutschen<br />
Mexiko-Restaurant wieder aufeinander und kehrte<br />
nach einem üppigen Abendessen mit vollen Bäuchen,<br />
schmerzenden Füßen sowie aufkeimender<br />
Begeisterung für die germanisch-südamerikanische<br />
Kultur zurück ins Hotel.<br />
Unser zweiter Tag auf der ITB<br />
Unsere Gruppe motivierter Jungmenschen rund um<br />
Norbert Seiwald setzte auch an Tag 2 der ITB Facharbeiten,<br />
touristische Innovationen, sowie die persönliche<br />
Urlaubsplanung betreffend, große Hoffnungen<br />
in selbige. Der umherschwirrenden Lebendigkeit der<br />
Messe zum Trotz wurde dieser Tag jedoch von den<br />
Ereignissen in Japan überschattet, die zum damaligen<br />
Zeitpunkt ihren Anfang fanden.<br />
Nach einigen interessanten Vorträgen und Diskussionen,<br />
die unter anderem Themen wie „Tourismusmarketing<br />
der Zukunft“ , „Entwicklung des Reisejournalismus“<br />
oder „Reisewirtschaft im alpinen Raum“<br />
behandelten, besuchten viele Schüler abermals die<br />
Ausstellungen der bedeutendsten Reisedestinationen<br />
der Welt. Ihretwegen, und nicht zuletzt auch<br />
weil uns die Rückkehr in die Heimat kurz bevorstand,<br />
breitete sich flächendeckend etwas Fernweh aus.<br />
Die verbliebene Freizeit nutzten wir an diesem Tag<br />
äußerst gewissenhaft bis zur letzten Minute – eine<br />
Tatsache, die am darauffolgenden Morgen auch dem<br />
diensthabenden Lehrpersonal nicht entgangen zu<br />
sein schien.<br />
SchülerInnen der 5CK mit Hermann Münst in Berlin<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 39
40<br />
Abfahrt nach Hause<br />
Aufstehen um 6 Uhr morgens – ein physisches Hindernis,<br />
das überraschenderweise von der Mehrheit<br />
unserer Absolventen in spe tapfer hingenommen<br />
und souverän gemeistert wurde.<br />
Noch während sich wenige Stunden später die Herren<br />
Münst und Seiwald bemühten, auch die letzten<br />
Schäfchen ins Trockene zu bringen, schienen die beiden<br />
eine spontan in ihnen entflammte Passion für<br />
Porträt-Fotografie zu entdecken, an der sie sämtliche<br />
:: Wintersportwoche der 2. Klasse - Sportanimation im Kühtai<br />
Montag: Am Montag, dem 10.1.2011 fuhren wir mit<br />
unserer Sportanimationsgruppe ins Kühtai. Zuerst<br />
war es unsere Aufgabe, das ganze Gepäck inklusive<br />
Verpflegung für 5 Tage mit einer Materialseilbahn<br />
auf die Selbstversorgerhütte (Mittergrathütte), wo<br />
wir untergebracht waren, hinauf zu transportieren.<br />
Nachdem wir das geschafft hatten, machten wir uns<br />
bereit für die erste Schneeschuhwanderung der Woche.<br />
Wir gingen kreuz und quer durch die verschneite<br />
Winterlandschaft und genossen die frische Bergluft.<br />
Sobald wir auf eine Schneewechte oder einen steileren<br />
Abhang stießen, sprangen wir – oftmals kopfüber<br />
– hinunter. Wir übten uns im Saltoschlagen und im<br />
Weitspringen.<br />
Den ersten Abend ließen wir mit einem Spiele-Abend<br />
ausklingen.<br />
Dienstag: Am Dienstag fingen wir den Tag schon früh<br />
mit einem ausgeprägten Frühstück an, frei nach dem<br />
Motto „Wer viel sportelt, muss auch ordentlich essen!“<br />
Schüler – bevorzugt die, die bereits von den Anstrengungen<br />
der vergangenen Nacht außer Gefecht gesetzt<br />
waren – gönnerhaft teilhaben ließen.<br />
Mit einem ganzen Haufen Unterlagen, Prospekten,<br />
Erinnerungen und ein bisschen Kopfweh im Gepäck<br />
waren wir letztendlich wieder im bajuwarischen<br />
Sprachraum angelangt und etappenweise in die Freiheit<br />
zurück entlassen.<br />
Anna Thaler, 5CK<br />
Anschließend bereiteten wir uns auf eine sehr anstrengende<br />
– aber auch sehr lustige – Fuchsjagd vor.<br />
Dabei bekamen Markus, Pippo und Stoffl einen Vorsprung<br />
von etwa einer halben Stunde, dann musste<br />
der Rest der Gruppe die drei aufspüren und jagen.<br />
Immer wieder mussten die drei Hasen eine Markierung<br />
im Gelände hinterlassen, damit die Jäger auch<br />
eine Chance hatten. Nach zweieinhalb Stunden war<br />
das Spiel vorbei und wir machten uns über die Grillwürstchen<br />
her, die wir im Freien in der Sonne sitzend<br />
zubereiteten und aßen. Das Wetter war einfach ein<br />
HAMMER!!<br />
Am Nachmittag errichteten wir eine kleine Bobbahn<br />
direkt neben unserer Hütte und danach fielen wir –<br />
nach einem ausgiebigen Abendmahl – sehr geschafft<br />
und sehr früh ins Bett.<br />
Mittwoch: Am dritten Tag waren wir alle sehr motiviert<br />
auf eine schöne lange Schitour auf den Schafkogel<br />
mit unserem netten Bergführer Klaus. Nach<br />
ungefähr 4 Stunden Aufstieg erreichten wir den<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11
Gipfel (naja, nicht alle, aber doch FAST alle) und wir<br />
waren der Meinung, unsere Jause redlich verdient zu<br />
haben. Die Abfahrt im freien Gelände erwies sich allerdings<br />
als ziemlich schwierig, da der Schnee schon<br />
recht hart und brüchig war.<br />
In der Hütte angekommen gab’s wieder Futter (versteht<br />
sich ja von selbst) und auch an diesem Abend<br />
war es erstaunlich früh ruhig in der Hütte.<br />
Donnerstag: Am Donnerstag war das Wetter leider<br />
echt lausig, es regnete den ganzen Tag. Trotzdem<br />
machten sich unsere Jungs und Klaus mit den Tourenschiern<br />
auf den Weg in Richtung Kühtai. Eine ordentliche<br />
Schitour war wegen der hohen Lawinenwarnstufe<br />
nicht möglich. Aber auch der normalerweise<br />
nicht allzu weite Weg nach Kühtai erwies sich<br />
als anstrengend und kräfteraubend, daher kehrte die<br />
Gruppe ein und es gab ein leckeres Wiener Schnitzel.<br />
:: Sommersportwoche der Klassen 2ABK am Millstättersee in Kärnten<br />
Die Sportwoche aus unserer Sicht<br />
Sonntagabend: Die letzten Sachen in den Koffer<br />
schmeißen, letzte Vorbereitungen treffen und mit<br />
viel Vorfreude ins Bett.<br />
Montag: 8:15 Uhr – Treffpunkt bei der Schule und<br />
das große Reisefieber brach aus. Nach 4 lustigen und<br />
anstrengenden Stunden Busfahrt waren wir endlich<br />
am Ziel. Der erste Weg – ab ins Zimmer und dann los<br />
zum Spar.<br />
Zu unterschiedlichen Zeiten hatte jeder seine Sportart.<br />
Am Abend erkundeten manche das „Dorf“,<br />
wieder andere machten es sich mit der Gitarre am<br />
Volleyballplatz gemütlich. Ab 22:30 Uhr hörte man<br />
Währenddessen stellten die Mädels in der Hütte ein<br />
Hüttenspiel zusammen, das den letzten Abend krönen<br />
sollte. Die alles überragende Motivation dieses<br />
Spiel zu gewinnen – der Sieger durfte sich den Putzdienst<br />
für den Freitag selber aussuchen – der Rest<br />
musste sich dem Losglück (oder –unglück fügen). Einige<br />
Spiele, die aus Duellen bestanden, brachten erwartete<br />
Ergebnisse (Wer kann sich schon mit Markus<br />
im Liegestütze-Machen messen, auch wenn dies auf<br />
Sesseln vonstattengeht?), einige unerwartete (Man<br />
glaubt es kaum, aber man kann Orangen mitsamt der<br />
Schale verdrücken – geeee Matze?!).<br />
Freitag: Am Freitag putzten wir noch die gesamte<br />
Hütte auf Hochglanz, transportierten unsere Habseligkeiten<br />
ins Tal und machten uns auf den Heimweg.<br />
Alexandra Oswald, 2AF<br />
keinen Ton aus den Zimmern. (Anmerkung der Begleitlehrer:<br />
Denkste!!!!)<br />
Dienstag: Um 8 Uhr zum Frühstück und dann ab zum<br />
Sport. Untertags am See die Sonne genießen, ins<br />
Wasser springen, ab zum Mittagessen und wieder<br />
zum Sport und zum Sonnenliegen. Dazwischen Volleyballspielen<br />
in der Wiese. Am Abend gemütliches<br />
Zusammensitzen der II BK.<br />
Mittwoch: Gleicher Tagesablauf wie am Dienstag,<br />
aber am Nachmittag spannten wir mit Frau Kattnig<br />
die Slackline über dem See. Nach dem Sport machten<br />
wir eine Wanderung zur Burg Sommereck, wo wir ein<br />
Rittermahl genossen und die Regeln des Mittelalters<br />
kennenlernten.<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 41
42<br />
Donnerstag (letzter Abend):<br />
Beide Klassen wurden zu einem<br />
Karaoke-Abend im benachbarten<br />
Seehotel eingeladen. Danach<br />
hatten wir noch eine feine<br />
Zeit in den Zimmern.<br />
Freitag: Koffer packen und das<br />
letzte Mal zum Sport. um 13<br />
Uhr Abreise mit einer Stunde<br />
Verspätung.<br />
Elly, Kira, Alina und Anna<br />
Die Sportwoche aus meiner<br />
Sicht<br />
Ich möchte mich auf diesem<br />
Weg bei den beiden Klassen<br />
bedanken, dass die Woche<br />
auch für uns eine angenehme<br />
Woche wurde, was nicht<br />
selbstverständlich ist. Leider<br />
wird es von Jahr zu Jahr<br />
schwieriger Kollegen zu motivieren<br />
mitzufahren, was ich<br />
sehr schade finde. Es ist eine<br />
unglaubliche Chance mit Schülern<br />
eine Woche lang zu sporteln<br />
und auch zu faulenzen.<br />
Man lernt sich dabei von einer<br />
ganz anderen Seite kennen –<br />
und zwar gegenseitig. Man hat<br />
die Gelegenheit Talente und<br />
Fähigkeiten zu entdecken, die<br />
man aus der Sicht des Pultes<br />
einfach nicht erkennen kann.<br />
Was bleibt mir von dieser<br />
Sportwoche in Erinnerung?<br />
Coole Sprünge vom Sprungturm<br />
– wenn auch für meine<br />
Begriffe ein bisschen zu unkontrolliert; ein paar<br />
spannende Volleyballspiele – Marco, wir schulden dir<br />
noch ein Spiel; Slacklinen übers Wasser, was immer<br />
eine besondere Herausforderung ist – ein Hoch auf<br />
die kältetrotzenden Mutigen, die es wagten und ein<br />
Hoch auf Thomas, der es als Einziger schaffte (blöd<br />
nur, dass man, wenn man den Hinweg schafft auch<br />
den Retourweg bestreiten muss :-) ); eine Gräte, die<br />
quer im Hals stecken blieb und eine recht unterhaltsame<br />
Nacht im Krankenhaus – danke Michi, dass du<br />
mitgefahren bist!; Ritter und Gefolgsleute, die den<br />
armen Mittelalterguide zur Verzweiflung brachten;<br />
ein bockiges Pferd, das Gott sei Dank nicht voll zutritt,<br />
wenn es über meine Schülerinnen läuft; Sit-ins am<br />
Gang; viele viele Splitter – oder auch Späne genannt;<br />
mitternächtliches Kochen; Anna, die am Tennispartner<br />
Herr Lair verzweifelt (trotz Powermüsliriegel);<br />
Elly, die Schwimmmaus; eh klar, die Tourniere im Beachvolleyball<br />
gehen an die <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong>; ein bisschen<br />
zu wenig Schlaf – aber danke für die Milka-Pralinen,<br />
die waren supergut und natürlich – wie könnte man<br />
sie vergessen – die Blütenstaublacke Millstättersee,<br />
die liebevoll die Sp…. (ZENSUR!!!) genannt wurde.<br />
Und selbstverständlich ein besonderes Danke an<br />
Martin und Herwig für die super Zusammenarbeit<br />
und für eine schöne Woche.<br />
Petra Kattnig<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11
:: Vacanze studio a Firenze<br />
Il 17 ottobre la classe AL3 e la professoressa Hammer<br />
sono andati con il treno<br />
a Firenze. Il viaggio<br />
è andato molto bene<br />
e non abbiamo avuto<br />
problemi con il treno.<br />
Arrivati a Firenze abbiamo<br />
preso l´autobus<br />
da soli e siamo andati a<br />
casa delle famiglie che<br />
ci hanno ospitato.<br />
Il primo giorno abbiamo<br />
fatto una visita guidata<br />
con la nostra insegnante<br />
d‘italiano che si chiamava<br />
Antonella. Abbiamo<br />
visto il duomo,<br />
il battistero e il centro<br />
della città. Inoltre tutti i giorni abbiamo studiato per<br />
quattro ore l´italiano nel “Centro Italiano Firenze”.<br />
Tra le tante attività svolte abbiamo intervistato dei<br />
fiorentini. Abbiamo fatto diverse domande, come<br />
ad esempio: “Che cosa è „la torta della nonna“?”,<br />
“C´è un tipico piatto fiorentino?”, “Dove si trova il<br />
duomo?” o “Come sono gli italiani?” Un signore molto<br />
simpatico ha risposto: “Non sono italiano, sono<br />
fiorentino.”<br />
Il pomeriggio abbiamo avuto tempo per visitare la<br />
città. Il mercoledì pomeriggio siamo andati a visitare<br />
la fattoria “Salvapiana”. Abbiamo fatto una degustazione<br />
di diversi tipi di Chianti. Che buoni!<br />
L’ultimo giorno dopo aver finito la scuola abbiamo<br />
pranzato tutti insieme in un ristorante tipico napoletano.<br />
Com’era buona la pizza e le cozze!!!!<br />
Il 22 ottobre purtroppo la nostra bellissima esperienza<br />
era finita e siamo dovuti ritornare a Innsbruck.<br />
Grazie alla signora Hammer e ci piacerebbe tanto ritornare<br />
a Firenze!!!<br />
AL 3 / gruppo italiano<br />
:: Sprachferien in Florenz<br />
Am 17. <strong>Oktober</strong> ist die Klasse AL3 unter der Begleitung<br />
von Frau Hammer<br />
mit dem Zug<br />
nach Florenz gefahren.<br />
Die Fahrt ist<br />
gut verlaufen, wir<br />
sind ohne Probleme<br />
angekommen.<br />
In Florenz teilten<br />
sich die Wege der<br />
Schüler mit dem<br />
Bus zu ihren einzelnen<br />
Gastfamilien.<br />
Am ersten Tag hatten<br />
wir eine kleine<br />
Stadtführung mit<br />
unserer Italienisch-<br />
Lehrerin Antonella.<br />
Wir sahen unter anderem den Dom, das Baptisterium<br />
und das Zentrum der Stadt. Außerdem hatten wir<br />
jeden Tag vier Stunden Italienisch-Unterricht in der<br />
Sprachschule „Centro Italiano Firenze“.<br />
Eine der vielen Aufgaben, die uns in der Schule erteilt<br />
wurden, war zum Beispiel das Befragen von Einheimischen.<br />
Wir stellten ihnen verschiedenste Fragen.<br />
Einige davon lauteten: “Was ist die „torta della nonna“?“,<br />
„Gibt es ein typisch florentinisches Gericht?“,<br />
„Wie sind die Italiener Ihrer Meinung nach?“. Ein<br />
sympathischer Herr beantwortete die letzte Frage<br />
folgendermaßen: „Ich bin kein Italiener, ich bin Florentiner!“<br />
An einem Nachmittag hatten wir Zeit die Stadt zu erkunden.<br />
Am Mittwochnachmittag besuchten wir das Weingut<br />
„Salvapiana“ im Chianti Tal. Dort verkosteten<br />
wir verschiedene Sorten von Chianti Weinen. Diese<br />
schmeckten vorzüglich!<br />
Am letzten Tag nach der Schule sind wir alle gemeinsam<br />
in ein typisch neapolitanisches Restaurant zum<br />
Mittagessen gegangen. Wie schmackhaft waren die<br />
Speisen und besonders die typisch neapolitanische<br />
Pizza……. und das in Florenz!!!!<br />
Am 22. <strong>Oktober</strong> stiegen wir in den Zug Richtung Heimat,<br />
damit nahm unsere unvergessliche Sprachreise<br />
ihr Ende.<br />
Es war eine schöne Zeit, die der Einzelne nicht so<br />
schnell vergessen wird. Es würde uns gefallen, noch<br />
einmal diese sowohl beeindruckende als auch kulturell<br />
gepriesene Stadt zu besuchen.<br />
AL 3 / Italienischgruppe<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 43
44<br />
Wir haben die „französische<br />
Mentalität“ lieben gelernt.<br />
Uns beeindruckte die offene und<br />
lockere Art der Franzosen.<br />
<strong>Sprachwoche</strong> „<strong>Nice</strong>“<br />
<strong>3AL</strong><br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2010</strong><br />
« VIVE LA FRANCE ! »<br />
Der Kontrast zwischen Monaco und<br />
Eze ist wirklich beeindruckend.<br />
Wir haben sprachlich viel<br />
profitiert!<br />
« Tous pour un, un pour tous!!! »<br />
« Liberté, Egalité, Fraternité »<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11
:: Maltareise der Klassen 3AF, 3BF, 3AK und 3BK<br />
DAS LAND<br />
Unsere Reise führte nach Malta – Gelegenheit sich<br />
einmal mit dem südlichsten Teil Europas auseinanderzusetzen.<br />
Die Republik Malta (Repubblika ta`Malta) ist ein<br />
südeuropäischer Inselstaat im Mittelmeer. Durch<br />
die geografische Lage – 90 km südlich von Sizilien,<br />
290 km nördlich des afrikanischen Festlands, 1830<br />
km östlich von Gibraltar und 1500 km westlich von<br />
Alexandria – könnte man behaupten, dass Malta und<br />
seine Inseln einen Platz im Zentrum des Mittelmeers<br />
einnehmen.<br />
Die Inselgruppe besteht aus den Inseln Malta, Gozo<br />
und Comino. Wir hatten gar keine Vorstellung, wie<br />
groß die Insel Malta ist. Sie ist nur 27 km lang und 14<br />
km breit und auf 320 km2 leben etwa 400.000 Menschen.<br />
Malta ist damit das am dichtesten bevölkert<br />
Land Europas.<br />
Malta wurde am 21. September 1964 vom Vereinigten<br />
Königreich unabhängig. Am 1. Mai 2004 wurde<br />
es Mitglied der Europäischen Union und ist seitdem<br />
ihr kleinster Staat. Zum 1. Januar 2008 wurde in Malta<br />
der Euro eingeführt.<br />
DIE HAUPTSTADT<br />
Der Ausflug nach Valletta war sehr beeindruckend.<br />
Die Stadt wurde als Festung zum Schutz der beiden<br />
Häfen auf jeder Seite einer felsigen Halbinsel erbaut.<br />
Unser Reiseführer hat uns die sehenswertesten Gebäude<br />
gezeigt, vor allem hat er auch immer wieder<br />
Pausen eingelegt, damit dieser Ausflug trotz „anstrengender“<br />
Abendgestaltung und Sprachschule am<br />
Vormittag, nicht zu „intensiv“ wurde und wir trotz-<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 45
46<br />
dem einen nachhaltigen Eindruck dieser bemerkenswerten<br />
Stadt mitnehmen durften.<br />
Sehr beeindruckt waren wir von „Malta Experience“<br />
– in einer Filmvorführung wurde die Geschichte Maltas<br />
gezeigt. Vor allem waren wir froh, uns nach einer<br />
doch anstrengenden Stadtführung bei sommerlichen<br />
Temperaturen in bequemen Kinosesseln erholen<br />
zu dürfen. – Geschichteunterricht der angenehmen<br />
Art!<br />
MDINA<br />
Diese Stadt liegt auf einem der höchsten Punkte<br />
Maltas. Im Mittelalter war Mdina Sitz der Stadtregierung.<br />
Nach der Gründung Vallettas als neue Hauptstadt<br />
Maltas nannte man Mdina wieder die „Alte<br />
Stadt“. Geblieben sind vor allem die aristokratischen<br />
Familien Maltas, die noch die alten Paläste bewohnen.<br />
Diesem Umstand ist es zu verdanken, dass ein<br />
Großteil der alten Paläste und Häuser des 14. und 15.<br />
Jahrhunderts erhalten sind. Von Mdina hat man einen<br />
wunderschönen Rundblick über Malta.<br />
HAFENRUNDFAHRT<br />
Der große Hafen liegt an einem 4 km langen Meeresarm<br />
und wird von Fort St. Elmo und vom Ricasoli-Fort<br />
überwacht. Die Sicht vom Meer aus macht deutlich,<br />
dass Valletta als stark befestigte Stadt erbaut wurde.<br />
Dies lässt heute noch erahnen, wie umkämpft Malta<br />
als zentraler Stützpunkt des Mittelmeeres in all den<br />
Jahrhunderten war.<br />
GOZO<br />
Am Sonntag stand ein Ausflug zur Insel Gozo am Programm.<br />
Den unterrichtsfreien Tag nutzten wir bereits<br />
am Vormittag und erreichten die Insel Gozo von<br />
Malta aus mit<br />
der Fähre. Nach der Besichtigung der Stadt Victoria<br />
(die Gozitaner nennen sie Rabat) beeindruckte uns<br />
das „Blue Window“. Das „Fenster von Zerka“ ist ein<br />
natürlicher Bogengang, der aus dem Meer emporragt.<br />
Das Meer dort ist intensiv blau und wir machten mit<br />
kleinen Fischerbooten einen Ausflug um das „Fenster<br />
von Zerka“ herum.<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11
Durch einen natürlichen Tunnel erreichten wir vom<br />
„Binnenmeer“ aus die offene See. Das Schaukeln der<br />
kleinen Boote bei dem doch recht unruhigen Seegang<br />
ließ so manchen darüber nachdenken, ob er die bisherige<br />
Abendgestaltung beibehalten sollte. Wir sind<br />
aber alle wieder unbeschadet an Land gegangen und<br />
konnten so den Nachmittag in Xlendi, einem alten<br />
Fischerdorf in einer wunderschönen Bucht, verbringen.<br />
Wir genossen das Meer, die maltesische Küche<br />
und den Wein. Schwimmen oder einfach nur ausruhen<br />
- Xlendi war ein wunderbarer Ort dafür.<br />
MERIDIANA VINEYARDS<br />
Die Lage Maltas führt dazu, dass der Weinanbau und<br />
die Weinerzeugung eine nicht unbedeutende Rolle<br />
spielen. Für uns war es also nahezu eine Verpflichtung,<br />
eine Weinkellerei zu besuchen. In Meridiana<br />
werden auf 19 ha rund 120.000 Flaschen Wein/Jahr<br />
erzeugt. Alle Trauben werden von Hand gepflückt.<br />
Natürlich durften wir verschiedene Weine verkosten,<br />
dies war vor allem für unsere frischgebackenen Jungsommeliers<br />
interessant. Sie waren zwar nicht von allen<br />
Weinen begeistert, aber von den „guten“ nahmen<br />
wir einige Flaschen „Astarte“ und „Isis“ mit. Dank der<br />
Unterstützung der maltesischen Fluglinie haben wir<br />
die Flaschen unversehrt nach Hause gebracht und<br />
konnten so auch noch länger den „Geschmack“ Maltas<br />
spüren.<br />
ST. JULIANS<br />
Wir waren bei Gastfamilien in St. Julians untergebracht.<br />
St. Julians liegt an der St. Georges Bay –<br />
„wahrscheinlich hat Herr Feiersinger diese Bay aufgrund<br />
ihres schönen Namens ausgewählt“ – nördlich<br />
von Valetta.<br />
Der Strand von St. Julians mit dem wunderbaren tiefblauen<br />
Meer war An-ziehungspunkt in der freien Zeit<br />
– zum Volleyballspielen oder einfach nur zum Ausruhen.<br />
Direkt vom Flughafen wurden wir mit kleinen Bussen<br />
zu den jeweiligen Familien gebracht. Im Allgemeinen<br />
waren alle mit ihren Wohnungen und Häusern zufrieden,<br />
nur zwei Gruppen waren mit ihren Wohnverhältnissen<br />
nicht zufrieden, aber Herr Feiersinger hat<br />
sofort interveniert und so konnten auch diese Gruppen<br />
zu ihrer Zufriedenheit bei anderen Familien untergebracht<br />
werden. Die Zimmer waren sehr schön<br />
und die Familien sehr freundlich. Wir wurden immer<br />
mit gutem Essen und Lunchpaketen versorgt. Die Familien<br />
gewährten uns einen interessanten Einblick in<br />
ihre Gewohnheiten und Bräuche, aber daheim ist es<br />
doch am feinsten.<br />
Mathea Leitner, 3BK<br />
Unsere Schule in Malta<br />
Wie nicht anders erwartet, war die Schule für uns<br />
nicht besonders aufregend. Sie begann jeden Tag,<br />
außer am Wochenende, pünktlich um 9 Uhr. Wir wurden<br />
von Bussen bei den jeweiligen Pickup-Points abgeholt.<br />
Die Vormittage verbrachten wir in der Sprachschule.<br />
Die Lehrkräfte waren freundlich und nett. Sie<br />
machten mit uns viele verschiedene Übungen und<br />
Spiele und am letzten Tag haben wir uns einen Film<br />
angesehen. Die Lehrkräfte waren überrascht vom,<br />
wie sie uns versicherten, ausgesprochen guten Niveau<br />
unserer Sprachkenntnisse – wir übrigens auch<br />
- so waren manche Übungen für uns sehr leicht. Im<br />
Allgemeinen war die Schule vielleicht ab und zu etwas<br />
weniger interessant, aber ich denke, geschadet<br />
hat sie uns nicht.<br />
Vanessa Pfurtscheller, 3BK<br />
PACEVILLE - MALTA BEI NACHT<br />
Paceville hat sich als Distrikt von St. Julians entwikkelt<br />
und ist heute das Zentrum von Maltas Nachtleben.<br />
Der Vorort ist voll gepackt mit zahlreichen Restaurants,<br />
Diskotheken und Bars. Paceville hat auch<br />
ein elegantes Kasino. Wir als Nachtschwärmer haben<br />
hier jede Menge Unterhaltung gefunden.<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 47
48<br />
Each of the students had to deliver a report about their stay in Malta. Here we are with a few excerpts:<br />
Lenz Tobias, who wasn’t allowed to come with us,<br />
wrote:<br />
“Instead of this I had to work at the <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> Restaurant,<br />
without any payment, seven hours a day. It<br />
was drudgery as I was the only one of the boys who<br />
had to stay at home and keep the business running.<br />
I also had the guess that this misery was a complot<br />
against me, constructed by Mrs. Reiter, Mr. Kreinig<br />
and my mother, where as Mr. Feiersinger, needless to<br />
say, was innocent about this whole affair.”<br />
When a doing a project week abroad Mrs. Reiter and<br />
Mr. Feiersinger can’t be surpassed when it comes to<br />
timing: On our last night before going back home we<br />
were celebrating Ann-Katrin’s 17 th birthday. Ann-Katrin<br />
Scheiber put it as follows:<br />
“It was half past eight in the evening Miriam, Victoria<br />
and I went for dinner with Philipp and Daniel. After<br />
dinner we went to Paceville to meet some other friends.<br />
The next morning was my birthday and so we<br />
celebrated a little bit. Miriam, Anastasia, Theresa<br />
and Daniel surprised me at twelve o’clock with muffins.<br />
We had a lot of fun. We went to a few other<br />
clubs and discos. There we were dancing till the small<br />
hours of the morning.”<br />
In Shakespeare it says, ”Mischief, thou art away”<br />
which came true when Philipp Reinstaller arrived at<br />
his host Mum’s house:<br />
“On our first day our host mum surprised us with burgers<br />
and chips. I did not notice the egg in the middle<br />
of the burger, bit into the burger just like that and the<br />
yellow part of the egg went out of the burger, directly<br />
on my host mum’s arm. <strong>Nice</strong> beginning of an exciting<br />
week at our family.”<br />
Benjamin Korin, a tough Tyrolean, finished off with<br />
his report as follows,<br />
“On the one hand Malta was an adventure and<br />
something different from home but on the other it<br />
is most beautiful in Tyrol and I was happy to be back<br />
again.”<br />
Aurel Strolz isn’t really the best when it comes to<br />
spelling correctly. He wrote in his diary,<br />
“At the security check, Benny, one of my class m a i<br />
d s , became quite nervous because it was peeping<br />
when he walked through.”<br />
Nils Schabert, quite an expert at playing table soccer,<br />
knew whom to choose to play with. He wrote:<br />
“After the harbor cruise we went with you, Mr. Feiersinger,<br />
to the gaming hall where we were playing<br />
table football and bowling. And Mr. Feiersinger and I<br />
were the unbeatable winners in table football!”<br />
Das ist das Angenehme auf Reisen, dass auch das Gewöhnliche durch Neuheit und Überraschung das Aussehen<br />
eines Abenteuers gewinnt.<br />
(Johann Wolfgang von Goethe)<br />
Wir haben nicht nur unsere Sprachkenntnisse verbessert,<br />
sondern vor allem auch gelernt<br />
ein Team zu sein - ein neues Land und fremde Kulturen zu erleben - Geschichte anders zu sehen …<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 49
50<br />
:: My practical experience on board MV Albatros<br />
General characteristics<br />
From 22nd June to 24th August <strong>2010</strong> I worked on<br />
board MV Albatros. The passenger ship Albatros, is<br />
a mid to luxurious cruise ship with a capacity of 800,<br />
passengers, mostly German, and 340 multinational<br />
crew members. The MV Albatros is an ocean going<br />
vessel, sailing under Bahamian Flag and cruising to<br />
various destinations around the world.<br />
The ships’ management is divided into three companies:<br />
• “Phoenix Reisen”, which is the charterer of the ship<br />
and tour operator at the same time<br />
• V-Ships, this company provides the nautical people<br />
• And QCS (Quality Cruise Services), which is the catering<br />
company.<br />
My practical training was divided into two parts. In<br />
the first half I replaced the missing night auditor and<br />
in the second half I<br />
changed into the day<br />
shift at the reception<br />
desk. Generally<br />
speaking, the night<br />
shift included most<br />
of the administrative<br />
work, for example<br />
sorting out guest<br />
checks. The main duties<br />
of the day shift<br />
containd Guest Relation<br />
and handling<br />
guest queries.<br />
Tonnage: 21848 GRT<br />
Length: 205.46 meters<br />
Beam: 27.00 meters<br />
Draught: 7.30 meters<br />
Capacity: 812 passengers<br />
Speed: 21 knots<br />
Especially handling guest queries turned out to be<br />
more strenuous than I thought it would be. Patience<br />
is the magic word. Never shout (even though I often<br />
would have liked to) or lose control. That’s THE<br />
lesson I learned this summer. “The guest is king”, a<br />
bitter truth I had to face, because your clients exactly<br />
know what they want. Nevertheless I really enjoyed<br />
working on this ship. It is something totally different<br />
compared to working in a normal hotel. Every hotel<br />
has its own little family, but on a ship you are a real<br />
family. There is you, 340 other “family-crew” members<br />
and 800 passengers.<br />
Better love all of them; otherwise you will hate your<br />
time on board!!!<br />
Working abroad gives you the opportunity to gain a<br />
lot of experience and knowledge about foreign countries.<br />
Jasmine Gadson, 5AK<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11
:: 6-week internship in the „Watch Factory Restaurant“<br />
Cheshire, Connecticut, USA<br />
When I took the plane to New York to do my internship<br />
at the east, this was the first time<br />
I was leaving Europe. Before I started<br />
working there I spent 5 days in Manhattan<br />
and tried to learn more about<br />
the famous American way of life.<br />
I worked in Cheshire, Connecticut in a<br />
restaurant called the “Watch Factory”<br />
well known for its Austrian and Bavarian<br />
country cuisine run by Markus<br />
Patsch, a 60 year old Austrian with a<br />
very good scense of humour. I really<br />
enjoyed working for him because of his<br />
relaxed way of dealing with the daily<br />
problems and challenges in the restaurant business<br />
and his creative, innovative ideas of mixing typically<br />
Austrian dishes with international specialties…<br />
:: Praktikum im Mandarin Oriental in München<br />
Nach der zweiten Klasse an der<br />
<strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> ergab sich für mich die<br />
Möglichkeit, in einem der besten<br />
Hotels Deutschlands mein Praktikum<br />
zu absolvieren – im Mandarin<br />
Oriental Hotel in München.<br />
Die Wohnungssuche erwies sich<br />
jedoch schwieriger, als gedacht.<br />
Die Arbeit hingegen war umso<br />
spannender – trotz des unbezahlten<br />
Praktikums. Schon in den ersten Tagen wurden<br />
mir Tätigkeiten anvertraut, die ich selbständig verrichten<br />
musste. Dazu wurde ich in verschiedenen Bereichen<br />
eingesetzt, wie Frühstücks- und Mittagsservice<br />
im Sterne-Restaurant Mark’s, Roomservice oder<br />
in der Betreuung der großzügigen Terrasse über den<br />
Dächern von München. Anfangs war es nicht einfach<br />
im „kalten Wasser“ zurechtzukommen und dazu<br />
noch gute Arbeit zu leisten. Jedoch schon nach kurzer<br />
Zeit, als ich mich ein wenig im Hotel eingewöhnt<br />
hatte, war es eine Freude, dort zu arbeiten.<br />
Die vielen Prominenten, wie Dieter Bohlen, Bruce<br />
Darnell oder Sylvie van der Vaart, die im Hotel zu<br />
meiner Praktikumszeit residierten, gaben mir zusätzliche<br />
Motivation.<br />
Noch dazu lernte ich zahlreiche in der Gastronomie<br />
His story is quite remarkable. First he started in Innsbruck<br />
as a chef and then he worked for the famous<br />
Hotel “Bayrischer Hof” in Munich. After<br />
a while he got a job in South Africa.<br />
Know he has been living for 38 years<br />
in the US and is renowned for his cuisine.<br />
The name of the restaurant comes<br />
from the location. It is found in an old<br />
watch factory situated in the middle<br />
of Cheshire.<br />
All in all I can really recommend doing<br />
an internship abroad because you<br />
always meet interesting people and<br />
get maybe the chance to get to know<br />
more about creative and interesting businesses like<br />
the “Watch Factory”.<br />
Christoph Pöll, 5AK<br />
gebräuchliche Vokabeln in verschiedenen Sprachen,<br />
wegen der vielen internationalen Gäste. Auch das<br />
Dekantieren von Rotwein wurde mit der Zeit zur Routine.<br />
Letztendlich kann ich dieses Hotel nur weiterempfehlen.<br />
Zudem stellt es eine sehr gute Zeile im Lebenslauf<br />
dar.<br />
Anna-Lisa Volgger, 5AK<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 51
52<br />
:: Jungsommelier(e) des Jahres <strong>2010</strong><br />
Am 25. und 26. November fand an der VILLA BLANKA<br />
der österreichweite Wettbewerb "Jungsommelier(e)<br />
des Jahres <strong>2010</strong> gesucht" statt, an dem die besten<br />
Schülerinnen und Schüler der humanberuflichen<br />
Schulen Österreichs teilnahmen. Erstmals ist es gelungen,<br />
diesen Wettbewerb in den Westen Österreichs<br />
zu holen und alle Besucher und Gäste erlebten<br />
einen spannenden und hochinteressanten Wettbewerb,<br />
bei dem schließlich das Team der HLF Krems<br />
den Sieg mitnehmen konnte.<br />
Der Wettbewerb zum Jungsommelier des Jahres<br />
wiederum auf hohem Niveau<br />
Knapp 50 Schüler/innen aus ganz Österreich stellten<br />
sich dem Wettbewerb zum „Jungsommelier des Jahres“<br />
in der Innsbrucker Tourismusschule <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong>,<br />
der mit einem bezaubernden Abendprogramm, eigenen<br />
Musikdarbietungen durch Lehrer/innen und<br />
Schüler/innen sowie kulinarischen Köstlichkeiten gespickt<br />
war.<br />
Eine ganz besondere Ehre für die <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> war es,<br />
erstmals im Westen Österreichs die Kür zum „Jungsommelier<br />
des Jahres“ austragen zu können. Und dafür<br />
haben wir uns auch ordentlich ins Zeug gelegt.<br />
Das wurde von den Verantwortlichen, allen voran<br />
Frau Mag. Dorith Wurm vom bm:ukk, gebührend<br />
honoriert. „Eine so professionelle Abwicklung dieses<br />
Wettbewerbs, wie es die <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> geschafft hat,<br />
muss erst einmal jemand nachmachen.“, äußerte<br />
sich Juror Herwig Zettel gegenüber Herrn Direktor<br />
Peter Kreinig.<br />
Im Mittelpunkt standen natürlich die weitgereisten<br />
Teilnehmer/innen des Wettbewerbes. Für diese galt<br />
es am ersten Wettbewerbstag fünf Aufgaben zu meistern.<br />
Eine fehlerhafte Weinkarte war richtig zu stellen,<br />
eine Flasche Weißwein zu öffnen, fünf Weine<br />
sensorisch zu beschreiben und eine schriftliche Arbeit<br />
mit 50 Fragen abzuarbeiten. Etwas mehr als ein<br />
dutzend Finalist/innen bewältigten diese Aufgabe zur<br />
Zufriedenheit der acht Jurymitglieder und schafften<br />
den begehrten Platz in die Finalrunde am Folgetag.<br />
Im Finale mussten die Jungsommeliers vier Gäste in<br />
einer realen Restaurantsituation bedienen. Von der<br />
passenden Weinauswahl zu einem mehrgängigen<br />
Menü bis hin zum Belüften von Rotwein reichten die<br />
Aufgaben.<br />
Abschließend setzte sich dann Daniela Direder von<br />
der HLT Krems (Niederösterreich) durch, dicht gefolgt<br />
von Mathias Drobela (HLT Pannoneum Neusiedl) und<br />
René Schamann (HLT Retz), welche beide den zweiten<br />
Platz belegten.<br />
Viktoria Strolz, Wolfgang Mucher, Julia Kofler<br />
Wir müssen uns wirklich keine Sorgen um unseren<br />
Nachwuchs machen, auch wenn in diesem Jahr Julia<br />
Kofler und Viktoria Strolz nur sehr knapp den Einzug<br />
ins Finale verfehlten.<br />
Wolfgang Mucher<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11
:: Rolling Pin - Rookies of the year<br />
Mit dem Wettbewerb ROOKIES OF THE YEAR, welcher<br />
vom Job & Business Magazin ROLLING PIN ausgeht,<br />
hat man die einmalige Chance, sich mit den Besten<br />
seiner Altersklasse (Lehrlingen und Hotelfachschülern<br />
unter 21 Jahren) zu matchen und den Topstars<br />
der Kochszene seine Kreationen zu präsentieren.<br />
Der Wettbewerb fand dieses Jahr in Wels statt. Durch<br />
mein Praktikum im Grand Hotel Europa hatte ich die<br />
Möglichkeit, mich mit dem Lehrling David Fleckinger<br />
für den Constest zu bewerben.<br />
Unter europaweit 500 Teams bekamen die acht besten<br />
die Chance ihr Können unter Beweis zu stellen.<br />
Mit viel Aufwand, Zeit und extra viel Liebe zum Detail<br />
gelang es uns, unter die besten 8 zu kommen und wir<br />
wurden somit zum „ROOKIES OF THE YEAR“- Wettbewerb<br />
nach Wels eingeladen.<br />
Um Können und Kreativität messbar zu machen,<br />
wurde ein Warenkorb aus folgenden Produkten zusammengestellt:<br />
Branzino (Wolfsbarsch), Kalbshüfte, Polenta weiß,<br />
Bio-Fenchel und „WIBERG“ italienische Kräuter gefriergetrocknet.<br />
Daraus kreierten wir folgendes Menü:<br />
Wolfsbarsch „ italienisch mariniert“, Rucola „geeist“,<br />
Yuzu Air<br />
Polenta³, Duett von der Kalbshüfte (Blanquette und<br />
Roulade), Schwarzwurzeln „Orange“,<br />
Fenchel-Lavendel Crème brulée, Fenchel „1 hour“<br />
und Lutscher „kalt trifft soft“.<br />
Die Aufgabenstellung war, innerhalb von 5 Stunden<br />
ein 3-gängiges Menü für 7 Personen<br />
ohne jegliche Vorbereitung zu kochen. Da Spitzenköche<br />
selbstverständlich auch gut kalkulieren können<br />
müssen, durfte der Wareneinsatz für das komplette<br />
Menü 120 EURO nicht überschreiten.<br />
Die größte Herausforderung war, sich in einer fremden<br />
Showküche vor einem großen Fachpublikum,<br />
darunter auch einige Sterneköche wie Andi Schweiger<br />
und Stefan Marquard (Kochprofis von RTL2) zu<br />
behaupten.<br />
Am 29. September war es dann soweit, wir machten<br />
uns top motiviert und zuversichtlich auf den Weg<br />
nach Wels. Dort angekommen, trafen wir auf unsere<br />
Konkurrenten aus dem Hotel „Zur Tenne - Kitzbühel“.<br />
Kurz darauf fiel auch schon der Startschuss. In provisorisch<br />
aufgestellten Showküchen vor Publikum und<br />
Kamera gaben wir 5 Stunden lang unser Bestes.<br />
Kleinste Fehler, die nicht passieren hätten dürfen, kosteten<br />
uns den Einzug ins Halbfinale. Letztendlich er-<br />
reichten wir den 6. Platz, wir waren mehr als zufrieden<br />
damit, denn schon die Möglichkeit bei so einem<br />
Event mitzumachen war den ganzen Aufwand wert.<br />
Kurz zusammengefasst war es für uns eine riesengroße<br />
Ehre und Freude Teil eines Events dieser Größenordnung<br />
zu sein.<br />
Einen besonderen Dank an Souschef Martin Burger<br />
vom Hotel Europa, der und nach Wels begleitet hat<br />
und uns als Betreuer immer zur Seite gestanden ist.<br />
Ein Dankeschön an Küchenchef Roland Geisberger<br />
für die zahlreichen Investitionen in diverse Produkte<br />
und Materialien.<br />
Danke auch an Chef-Patissier Alexander Dohr, er hat<br />
uns mit zahlreichen Tipps und Kleinigkeiten unterstützt,<br />
und auch ein Danke an die gesamte Küchencrew<br />
sowie Herrn Direktor Arthur Guelfenburg vom<br />
GRAND HOTEL EUROPA.<br />
Thomas Penz, 2BK<br />
Thomas Penz, David Fleckinger<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 53
54<br />
:: Projekt „Meister kochen Klasse“<br />
Die VILLA-BLANKA-Meisterklasse übernimmt einen<br />
Abend lang das Restaurant und verwöhnt die Gäste<br />
mit einem 5-gängigen Galamenü.<br />
Liebe geht durch den Magen – das wollen die Schülerinnen<br />
und Schüler der VILLA-BLANKA-Meisterklasse<br />
beweisen. Wer sind nun diese Meisterklasse-Schüler?<br />
Schülerinnen und Schüler, die ihre Liebe für das Kochen<br />
und den kulinarischen Genuss entdeckt haben,<br />
treffen sich außerhalb der Unterrichtszeit im Rahmen<br />
des Freigegenstandes „Meisterklasse“, wo sie unter<br />
der Leitung von Küchenmeister Peter Mitterer Neues<br />
ausprobieren, experimentieren und ihrer Kreativität<br />
freien Lauf lassen können.<br />
Am Beginn des heurigen Schuljahres wurde die Idee<br />
geboren, die Leistungen der Nachwuchsköche vor<br />
den Vorhang zu bitten. Ziel war die Gestaltung eines<br />
Abends im Restaurant VILLA<br />
BLANKA durch die Schülerinnen<br />
und Schüler. Es wurde<br />
geplant, probiert, verkostet<br />
und wieder probiert. In vielen<br />
Stunden voller Ideen und mit<br />
viel Freude entwickelten die<br />
Köche das Programm für einen<br />
kulinarischen Abend.<br />
Kurz vor Weihnachten wurde<br />
es ernst. Die begeisterten<br />
Jungköche übernahmen das<br />
Restaurant der VILLA BLANKA<br />
und boten den Gästen ein tolles<br />
Menü und ein stimmungsvolles<br />
Rahmenprogramm. Die<br />
Nachfrage war so groß, dass<br />
der Abend binnen kürzester<br />
Zeit restlos ausverkauft war<br />
und Ende Jänner noch einmal<br />
wiederholt wurde. Nach Mousseline vom Schwarzbier<br />
auf Sesamcracker und einer Karotten-Ingwer-Suppe<br />
mit Garnelenspieß wurde die kulinarische Reise mit<br />
Risotto vom Bourbon Whiskey und Hirschrücken an<br />
Wintergemüse fortgesetzt und mit Mangovariationen<br />
und selbtkreierten Pralinen abgeschlossen.<br />
Angenehme musikalische Untermalung gab dem<br />
Abend einen stimmungsvollen Rahmen und das Ambiente<br />
der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> mit dem traumhaften Ausblick<br />
auf das nächtliche Innsbruck hinterließ bei den<br />
Gästen einen nachhaltigen Eindruck. Die Schülerin-<br />
nen und Schüler mit ihrem „Chef“ KM Peter Mitterer<br />
konnten sich über Standing Ovations für den gelungenen<br />
Abend freuen.<br />
Peter Kreinig<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11
:: Molekulare Spielereien an der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong><br />
Am 28. März 2011 konnten die Schülerinnen und<br />
Schüler der Meisterklasse zusammen mit ihrem<br />
Fachlehrer KM Peter Mitterer Herrn Dipl. Päd. Kajetan<br />
Fiegl von der Tiroler Fachberufsschule für Tourismus<br />
- Absam begrüßen.<br />
Die Schülerinnen und Schüler konnten sich unter der<br />
Führung von Herrn Fiegl an der Molekularküche versuchen.<br />
Neben „Umgekehrten Yoghurtsphärenbällchen mit<br />
Mandelfüllung“ oder „Olivenölgummibärchen“, „Falschen<br />
Austern von der Salatgurke“, konnte man sich<br />
auch an „Kaviar vom Red Bull“ oder „Sodatrauben“<br />
erfrischen. Ein weiteres Highlight waren diverse<br />
„Schäume“, die sich<br />
knapp 12 Stunden<br />
am Teller halten,<br />
ohne die Form zu<br />
verlieren. Zum krönenden<br />
Abschluss<br />
gab es dann noch<br />
selbstgemachtes Eis<br />
in -196°C Flüssigstickstoff.<br />
:: Exkursion der Meisterklasse ins Hotel Europa<br />
Am 30. März trafen sich die Schülerinnen und Schüler<br />
der Meisterklasse mit dem Administrator der <strong>Villa</strong><br />
<strong>Blanka</strong> Mag. Robert Schaffenrath und ihrem Fachlehrer<br />
KM Peter Mitterer im Hotel Europa, um dort<br />
Einsicht in die Top Gastronomie zu bekommen und<br />
sich vor allem die Abläufe einer Haubenküche in der<br />
Praxis anzusehen.<br />
Als erstes wurden die Schülerinnen und Schüler vom<br />
Marketingmanager des Hotels durch das einzigartige<br />
und neu renovierte 5-Sterne-Hotel geführt. Die Schüler<br />
wurden über alle Features der Zimmer informiert<br />
und lernten somit die neueste Technik hautnah kennen.<br />
Die Tagungsräume und der Ballsaal sind mit der<br />
neusten Dolby-Surround-Technik ausgestattet. Beide<br />
sind im Barockstil eingerichtet und hinterließen wundervolle<br />
Eindrücke. Danach wurden die Schü lerInnen<br />
durch die Küche und den „Backstagebereich“ der<br />
Gastronomie geführt. Hoteldirektor Herr Arthur A.<br />
Guelfenburg und Küchenchef KM Roland Geißberger<br />
Es war ein wundervoller, wundersamer Abend für die<br />
Schülerinnen und Schüler der Meisterklasse und die<br />
einheitliche Meinung darüber war, dass das Erlernte<br />
in zukünftigen Veranstaltungen Verwendung finden<br />
wird.<br />
Die Schülerinnen und Schüler der Meisterklasse würden<br />
sich über eine Folgeveranstaltung mit Herrn Dipl.<br />
Päd. Kajetan Fiegl freuen.<br />
gaben einige Tipps bezüglich des Führens einer Küche,<br />
eines Hotels und der Mitarbeiter.<br />
Zum krönenden Abschluss gab es ein hervorragendes<br />
8-Gänge-Menü mit passender Weinbegleitung<br />
und hausgemachten Pralinen. Die Schüler der Meisterklasse<br />
waren sichtlich beeindruckt und hinterließen<br />
wie gewohnt einen guten Eindruck bei der Geschäftsführung.<br />
Die Kosten dieses Menüs samt Weinbegleitung wurden<br />
einerseits durch die freundliche Unterstützung<br />
vom Hotel Europa, aber auch von den Schülerinnen<br />
und Schülern der Meisterklasse durch die zwei Veranstaltungen<br />
„Meister kochen Klasse“ im laufenden<br />
Schuljahr selbst finanziert.<br />
So stellt man sich praxisnahen Unterricht und Zusammenarbeit<br />
mit der Wirtschaft vor.<br />
Danke!<br />
Florian Föhr, 4BK<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 55
56<br />
:: Europatag: Hotelfachschulen präsentieren Europa-Kochbuch<br />
Die am 9. Mai 1950 abgegebene Erklärung des französischen<br />
Außenministers Robert Schuman gilt als<br />
Geburtsstunde der europäischen Gemeinschaft. Anlässlich<br />
dieses denkwürdigen Datums wurde von den<br />
EU-Abteilungen der Landesregierungen Tirols und<br />
Südtirols ein ehrgeiziges Projekt gestartet. Es sollte<br />
ein europäisches Kochbuch entstehen, das typische<br />
Menüs aller EU-Staaten enthält, die von der <strong>Villa</strong><br />
<strong>Blanka</strong> in Innsbruck, den Hotelfachschulen Kaiserhof<br />
und Cesare Ritz nachgekocht, verfeinert und ins Bild<br />
gesetzt werden.<br />
Die <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> erhielt dabei die<br />
Länder Belgien, Bulgarien, Finnland,<br />
Litauen, Malta, Rumänien,<br />
Schweden, Slowakei, Tschechien<br />
und als teilnehmende EU-Alpenregion<br />
auch Nordtirol zugewiesen.<br />
Die Schülerinnen und Schüler der<br />
3AK und ihre Lehrer Peter Kojat<br />
(Projektleitung), Josef Kölbl und<br />
Klaus Steidl investierten viel Kreativität und Zeit in<br />
die Umsetzung.<br />
Anlässlich des Europatages am 9. Mai 2011 präsentierten<br />
die beteiligten Hotelfachschulen das fertige<br />
:: Ein Tag, ganz im Zeichen von Torten<br />
Wir schreiben Donnerstag, den 24. Februar 2011. Wie<br />
an jedem Schultag gibt es in der Betriebsküche für ca.<br />
500 Personen ein Mittagsmenü mit Dessert. Diese<br />
Süßigkeiten erstrecken sich von Creme über Kuchen<br />
bis hin zu verschiedenen<br />
Gebäcken. Jedoch dieser<br />
Tag stand ganz im Zeichen<br />
von Torten, und das in verschiedensten<br />
Sorten. Eine<br />
wahrhaft große Aufgabe,<br />
die sich die Patisserie gestellt<br />
hatte, welche aber<br />
meisterlich gelöst wurde.<br />
So produzierten die SchülerInnen schon am Vortag<br />
die jeweiligen Biskuitböden – hell, dunkel und<br />
Nussbiskuit. Aus diesen feinen Backwerken wurden<br />
Schwarzwälder-Kirsch-, Käsesahne-, Joghurt-, Nougatcreme-,<br />
Heidelbeer-, Erdbeer- und Sachertorten<br />
kreiert.<br />
Die eigentliche Fertigstellung, das Garnieren und<br />
Tortenherstellung<br />
Endprodukt im Rahmen<br />
einer Presseeinladung im<br />
Kaiserhof in Meran, bei<br />
der auch der Südtiroler<br />
EU-Abgeordnete Herbert<br />
Dorfmann, sowie zahlreiche<br />
hohe Vertreter der<br />
Landesverwaltung und der Bürgermeister von Meran<br />
anwesend waren. Anschließend wurden selbstverständlich<br />
die Gerichte aus dem neuen Kochbuch<br />
vorgestellt und verkostet.<br />
Mit dem Projekt „Europa bittet zu Tisch – eine kulinarische<br />
Reise durch Europa“ wurde versucht, einen<br />
genussvollen Zugang zu den oft komplexen und sperrigen<br />
Europa-Themen zu bieten. Die Schülerinnen<br />
und Schüler der teilnehmenden Tourismusschulen<br />
haben sich mit kulinarischen Besonderheiten von<br />
Ländern beschäftigt, die normalerweise nicht unbedingt<br />
im Fokus des Unterrichts stehen. Dadurch ist<br />
es auch gelungen, das Thema Europa aktuell in den<br />
schulischen Alltag zu integrieren und Erfahrungen<br />
bei der Mitarbeit an einem überregionalen Projekt<br />
zu sammeln.<br />
Peter Kreinig<br />
Ausfertigen der 30 Torten, erfolgte dann an diesem<br />
besagten Donnerstag. Es wurden Sahnerosetten gespritzt,<br />
Erdbeeren dekorativ angelegt, mit Glasuren<br />
bestrichen und Kirschen als letzten Schliff darauf gegeben.<br />
Zum Schluss noch aus jeder<br />
süßen Verführung 16<br />
Stücke geschnitten und<br />
das Dessert für ca. 500<br />
SchülerInnen war geboren.<br />
Nicht selten hörte man im<br />
Speisesaal sagen: „Ist das<br />
wirklich für uns? Dürfen wir noch ein Stück haben?“<br />
Und dieses „noch-ein-Stück-haben“ gibt es sicher<br />
wieder einmal an einem Tag an der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong>.<br />
Harald Klotz<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11
:: Käsekenner <strong>2010</strong>/11<br />
Ganz nach dem Motto:<br />
Von Brot allein kann der Mensch nicht leben,<br />
es muss auch manchmal Käse geben,<br />
war es im Herbst <strong>2010</strong> schließlich soweit,<br />
es war wieder Käsekenner-Kurs-Zeit.<br />
Mit viel Geduld und Humor,<br />
brachte Herr Tabelander den Käsekenner in uns hervor.<br />
Dicke, dünne, kleine,<br />
große, kräftig, würzig – feine<br />
waren dabei,<br />
über so manchen war die Meinung zweierlei.<br />
Mit Erdbeer-, Mango- und Birnensaft<br />
machte Herr Tabelander uns Blauschimmelkäse<br />
schmackhaft.<br />
Auch zu einer Verkostung mit Bier und Wein,<br />
sagten wir nicht nein.<br />
Mit dem Bus und der Fach,<br />
ging es dann mit Ach und Krach,<br />
zur Zillertaler Käserei,<br />
da war der Graukas auch dabei.<br />
Gärungsreifung, Probionsäure und Biotin,<br />
folgten uns überall hin.<br />
Anaerobe und aerobe Reifung,<br />
trieben uns fast zur Verzweiflung.<br />
Die vielen Theoriefragen<br />
ließen uns fast verzagen.<br />
Die praktische Prüfung<br />
krempelte so manchem die Nerven um.<br />
Vor die vierköpfige Jury mußte jeder treten,<br />
da half auch kein Beten.<br />
Nüsse, Chutneys und Marmeladen,<br />
alles war vorhanden auf dem Käsewagen.<br />
Von Herr Kirchmair bekamen wir die Urkunden verliehen,<br />
konnten als Käsekenner in die Welt hinausziehen.<br />
Zum Schluss machte sich viel Freude breit,<br />
denn jetzt sind wir Käsekenner auf Lebzeit.<br />
Schottmüller Heidi, 3AK<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 57
58<br />
:: Beim MONIN-Cup erneut erfolgreich<br />
Unter der hohen Patronanz der ÖBU (Österreichischen<br />
Barkeeper Union), vertreten durch den Präsidenten<br />
Alexander Radlowskyj, haben 17 Schulen und<br />
somit 51 Schüler/innen am MONIN Schülercup 2011<br />
in St. Johann teilgenommen.<br />
Beim diesjährigen alkoholfreien Cocktail-Wettbewerb<br />
war das Team der VILLA BLANKA wieder sehr<br />
erfolgreich. Unsere Mannschaft (Crispin Althaler, Nils<br />
Schabert und Julia Kofler - trainiert von Dipl.-Päd.<br />
Wolfgang Mucher) erreichte im Teambewerb den 2.<br />
Platz.<br />
Darüber hinaus gewann Crispin Althaler den Gesamt-<br />
Einzelbewerb und darf damit als einziger Schüler<br />
österreichweit zum Jahresende am MONIN-Cup in<br />
Paris teilnehmen und sich mit den besten internationalen<br />
Barkeepern in einem europaweiten Wettbewerb<br />
messen. Wir gratulieren unserem Team herzlich!<br />
Bereits letztes Jahr gewann ein <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong>-Schüler<br />
nach einem Havana-Club Rum-Wettbewerb eine exklusive<br />
Reise nach Kuba! Die Serie des Erfolges unserer<br />
Bar-Profis geht weiter...<br />
Wolfgang Mucher<br />
:: Schüler gründen Unternehmen:<br />
„VIP - <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> International Productions“<br />
Dieses Jahr hatten wir, die 1AK, die Möglichkeit eine<br />
Junior Company (ein Projekt der Volksw. Ges. Tirol)<br />
zu gründen. Wir nahmen das Angebot mit großem<br />
Interesse an und gründeten die „VIP – <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> International<br />
Productions“. Unser erstes Geschäftsvorhaben<br />
war ein Weihnachtsstand am ersten Elternsprechtag<br />
im Dezember.<br />
Dort wurden an die zahlreichen Besucher selbstgemachte<br />
Plätzchen, Punsch und eine kleine Klassenzeitung<br />
verkauft.<br />
Nachdem dieses erste „Projekt“ ein voller Erfolg war,<br />
machten wir uns Gedanken über unsere nächste Geschäftsidee.<br />
Eine Faschingsparty war unserer Meinung nach ein<br />
gutes Vorhaben.<br />
Diese fand am Faschingsdienstag in der Aula des<br />
Mädcheninternats – unter dem Motto „Die wilden<br />
20erJahre“ - statt.<br />
oben: Julia Kofler, Olivier MONIN, Crispin Althaler (fliegt<br />
nach PARIS), Nils Schabert, Coach Wolfgang Mucher, Markus<br />
Winkler, David Barbist,<br />
Marius Scharr<br />
unten: Eric Bouton, Repräsentant Monin Austria, Firmeninhaber<br />
Oliver MONIN, Gesamtsieger Crispin Althaler<br />
Um dies authentisch<br />
über die Bühne<br />
zu bringen, war<br />
ein Teil der Aula<br />
ausgestattet mit<br />
Pokertischen und<br />
einem kleinen<br />
Loungebereich.<br />
An der Bar wurden<br />
süße und pikante<br />
Snacks und alkoholfreie<br />
Cocktails<br />
angeboten.<br />
Wir sind überzeugt,<br />
dass wir speziell<br />
durch das Arbeiten als Projektgruppe folgende Ziele<br />
erreichen konnten:<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11
Selbstständig arbeiten<br />
Einblicke in das Wirtschaftsleben erhalten<br />
Erkennen der eigenen Fähigkeiten/Schwächen<br />
Zusammenarbeit als Team lernen<br />
Erfahrungen im Bereich Office & Management<br />
sammeln<br />
:: Kinderkochkurs der Klasse 1AK<br />
In der Woche vor den Osterferien veranstalteten wir<br />
– im Rahmen unserer Junior Firma „Skyline Events“*<br />
- einen Kinderkochkurs für die Volksschule St. Nikolaus.<br />
Nach genauer Planung und viel Organisationsarbeit<br />
war es soweit:<br />
Pünktlichst kamen die hungrigen Volksschüler<br />
mittags in der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> an.<br />
Nach einem Kindersekt-Empfang übergaben<br />
wir den Schülern die Schürzen<br />
und Kochhüte.<br />
Eine kurze Ansprache von Direktor Dr.<br />
Peter Kreinig leitete die Arbeit an den<br />
Kochstationen ein: Wir schälten Kartoffeln,<br />
schnitten und panierten die<br />
Schnitzel und bereiteten den Obstsalat<br />
zu; zeitgleich arbeitete ein kleiner Teil<br />
unserer Gruppe an der österlichen Dekoration<br />
im Serviceraum.<br />
Nach gut drei Stunden harter Arbeit<br />
:: Connecting Pupils - Buddies an der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong><br />
Menschliche Fehler zulassen<br />
Zu lernen, mit Fehlern umzugehen<br />
Einander (mehr) zu respektieren<br />
Zu lernen, auch Mitschüler als Autoritäten zu respektieren<br />
L. Spendler (Fotos),<br />
L. Palombo, L. Radi und N. Pirnbacher<br />
hieß es dann endlich: „Mahlzeit!“. Müde, aber glücklich<br />
verabschiedeten sich die „Junior-Köche“ mit ihrem<br />
Erinnerungsfoto.<br />
Florian Grassl, Felix Bantel (Fotos),<br />
Philip Lumper, Miljan Mijovic<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 59<br />
Menü:<br />
Wiener Schnitzel mit<br />
Kartoffelsalat<br />
****<br />
Obstsalat mit frischen<br />
Früchten<br />
Ein Projekt des AL 2
60<br />
:: Impressionen<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11
:: Fortbildung immer aktuell<br />
Welche Seminare von unseren LehrerInnen besucht wurden<br />
September Lehrgang Ethik Steidl<br />
Qualitätsentwicklung im Sportunterricht Lair<br />
QM Seminar Kirchler<br />
Sprachensymposium Kirchler, Vogelsberger<br />
<strong>Oktober</strong> COOL Lehrgang Schulbesuch in MALS Südtirol Kopf<br />
Mountainbiking im Sportunterricht Kopf<br />
La doppia Italia Vogelsberger<br />
XV. Kongress Wineeducators in Klosterneuburg Mucher<br />
COOL Einführung Münst, Stieg<br />
Standards bei Reifeprüfung Gächter, Hardwick, Kirchler,<br />
Lechner S., Senn, Vogelsberger<br />
November Ethik Seminar Steidl<br />
Mobbing u. Gewalt Haßlacher<br />
Hotelmanagement in Linz Debern, Wechselberger<br />
Vorarlberger Wirtschaftstage Kirchler<br />
Lebkuchen u. Schokoladedekoration Klotz<br />
Steuerliche Änderungen Reiter<br />
Lehrgang Betreuungslehrerausbildung Lechner S.<br />
Schulinternes Krisenteam Cassani, Kattnig<br />
Unternehmer werden Reiter<br />
Arge Religion St. Michael Thoma<br />
Cool Regional an <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> Seminar Fortsetzung Hammer, Kopf, Winner<br />
Dezember Neue RP Italienisch Hammer, Krismer, Vogelsberger<br />
Jänner CMS Joomla unterrichten Kersten<br />
ÖHV Kongress Debern, Wechselberger<br />
Feber Arge Informations und Officemanagement Steidl<br />
Seminar für Fachvorstände Kirchmair<br />
März Adobe Illustrator Lechner S., Voltz<br />
Austrian Internat. Networking Academy Conference Steidl<br />
Arge Französisch Fritsch, Kirchler<br />
Erste Hilfe Lehrerkurs-Jahresfortbildung Lair<br />
April MCI Kick Off Meeting: Family business management Debern, Wechselberger<br />
Tirolwerbung Lechner H.<br />
Peer Ausbildung (Review) Kirchler<br />
Qualitätsmanagement im Tourismus Seiwald<br />
Drehbucherstellung Wien Steidl, Thoma<br />
Juni Office-Expertenworkshop Schaffenrath<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 61
62<br />
:: Lehrausgänge und Vorträge im SJ <strong>2010</strong>/11<br />
September Landtagssitzung 5CK<br />
<strong>Oktober</strong> Tiefenbachklamm Wechselw. Morphologie u. Tourismus <strong>3AL</strong><br />
Vöslauer Firmenexkursion, 3BFGas<br />
The Social Netwok, Metropol 5AK, 5BK, 5CK<br />
November Praxisveranstaltung 3AK, 3BK<br />
Aktionstag Junge UNI 5AK, 5BK, 5CK<br />
Landtagssitzung 5AK<br />
Teilnehmer Jungsommeliere Assistenz 3BK<br />
Dezember Landestheater Stück Heldenplatz 5AK<br />
Menschen mit Handicap - Wir sind kein Schadensfall 2BFGas<br />
Landtag ssitzung 5BK, <strong>3AL</strong><br />
Ellmau Schosshotel 4AK<br />
EU-Projekt mit FL Kojat 3AK<br />
Jänner Erasmus Erfahrungsbericht Griechenland 4AK, 4BK, 5AK, 5BK, 5CK<br />
Landtagssitzung 5CK, <strong>3AL</strong><br />
Präsentation der Universität MODUL 4AK, 4BK<br />
Feber Landesgericht 2AF<br />
Verkehrssicherheit Tirol Vortrag und Diskussion 5CK, <strong>3AL</strong><br />
Landesgericht Strafrecht 5AK<br />
März ITB in Berlin 5AK, 5BK, 5CK, <strong>3AL</strong><br />
Workshop Verkehr 5AK, 5BK<br />
Hotelbesichtigung in Meran 4AK, 4BK<br />
Jungsommelier-Reise nach Südtirol<br />
Mai Bierzapfwettbewerb des Bundes mit Schülern<br />
Bewegungsprojekte im Kindergarten 2AFAni<br />
AK Tirol, Workshop Wirtschaftsplanspiel 3BK<br />
Kellertheater Stück, Die Grönholm-Methode 2BK<br />
Workshop Schülerbuddy, mit Schülern 2AL, 2BF, 2AK, 2BK, 3BK, 4AK, 4BK, 1AL<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11
:: Lehrerinnen im heurigen Schuljahr<br />
Direktion: Dr. Peter Kreinig<br />
Helga Reber, Sekretärin<br />
Barbara Jenewein, Buchhaltung<br />
Administration: Mag. Robert Schaffenrath<br />
Fachvorstand: OSR Dipl.-Päd. Anton Kirchmair<br />
Elternvertreter im SCHUGA: Anna Magdalena Schmutz<br />
Maria Brandl<br />
Dorothea Carpentieri<br />
Ursula Morianz (Ersatz)<br />
Christa Strobl (Ersatz)<br />
Lehrervertreter im SCHUGA: Dipl.-Päd. Nicole Cassani<br />
Mag. Sieglinde Lechner<br />
Dipl.-Päd. Wolfgang Mucher<br />
Schülervertreter im SCHUGA: Posch Maximilian, 5AK (Schulsprecher)<br />
Kofler Julia, 4AK (1. Schulsprecherstellvertreterin)<br />
Neier Julia-Katharina, 5AK (2. Schulsprecherstellvertreterin)<br />
Lehrkörper:<br />
Mag. Aschacher Patricia<br />
Mag. Auer-Yilmaz<br />
Dipl.-Päd. Cassani Nicole<br />
Mag. Debern Elisabeth<br />
Mag. Feiersinger Georg<br />
Mag. Fritsch Emil<br />
MMag. Gächter Kathrin<br />
Mag. Hammer Sylvia<br />
Mag. Hardwick Monika<br />
Mag. Hasslacher Gerhild<br />
Dipl.-Päd. Huber Josef<br />
Mag. Kandolf-Kühne Maria<br />
Mag. Kattnig Petra<br />
Mag. Kersten Ursula<br />
Mag. Kirchler Beatrix<br />
Dipl.-Päd. Kirchmair Anton<br />
Dipl.-Päd. Klotz Harald<br />
Dipl.-Päd. Kojat Peter<br />
FL Kölbl Josef<br />
Mag. Kopf Gunnar<br />
Mag. Krismer Daniela<br />
Mag. Lair Martin<br />
Mag. (FH) Lechner Helga<br />
Mag. Lechner Sieglinde<br />
Mag. Liensberger Ute<br />
Mag. Mayr Waltraud<br />
Dipl.-Päd. Mitterer Peter<br />
Dipl.-Päd. Mucher Wolfgang<br />
Mag. Münst Hermann<br />
FL Öfner Reinhard<br />
Dr. Pühringer Ingeborg<br />
Mag. Rainer Claudia<br />
VL Reichl Johann<br />
Mag. Reiter Andrea<br />
VL Rimml Stephanie<br />
Mag. Schönitzer Oliver<br />
Dr. Schwarzenauer Friedrich<br />
Mag. Seiwald Norbert<br />
Mag. Senn Sabine<br />
Mag. Steidl Klaus<br />
Mag. Stengg Heinrich<br />
Mag. Stieg Isolde<br />
Dipl.-Päd. Strolz Bernhard<br />
Mag. Stroschneider Irene<br />
Dipl.-Päd. Tabelander Christian<br />
Dr. Thoma Christoph<br />
MMag. Trenkwalder-Götsch Alexandra<br />
Mag. Vogelsberger Maria<br />
Mag. Voltz-Locher Christa<br />
Mag. Wechselberger Sabine<br />
MMag. Winner Brigitta<br />
BA Zelle Herwig<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 63
64<br />
KLasse<br />
I a<br />
Jahrgangsvorstand Ursula Kersten<br />
Bantel Felix<br />
Beiser Julia<br />
Blaas Janine<br />
Canal Matteo<br />
Chen Dong<br />
Egger Daniel<br />
Grassl Florian<br />
Hammerle Sarah-Kristin<br />
Kleinhans Patricia<br />
Langer Lukas<br />
Lener Lukas<br />
HöHere LeHranstaLt<br />
für tourismus<br />
Lotter Stefan<br />
Lumper Philip<br />
Mijovic Miljan<br />
Moser Laura<br />
Palombo Lorena<br />
Pirnbacher Natascha<br />
Pohl Martin<br />
Pöll Maria<br />
Radi Laura<br />
Reichholf Katharina<br />
Rob Roman<br />
Schmidinger Julian<br />
Seidler Sarah<br />
Sele Noelle<br />
Spendler Lukas<br />
Ströhle Andreas<br />
Sukzmann Robin<br />
Uludag Melissa<br />
Valentini Nicole<br />
Westreicher Stefanie<br />
Wilhelm Philip<br />
Wippler Thomas<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11
KLasse<br />
I B<br />
Jahrgangsvorstand Isolde Stieg<br />
Anzengruber Julia<br />
Brida Stefan<br />
Ebenbichler Maximilian<br />
Egger Franziska<br />
Feineler Victoria<br />
Fritz Christopher<br />
Fuchs Jeremias<br />
Fuchs Sandro<br />
Gstrein Lena<br />
Hafele Max<br />
HöHere LeHranstaLt<br />
für tourismus<br />
Jenewein Robin<br />
Koenen Leanne<br />
Kofler Anna<br />
Köllemann Denise Marie<br />
Köstler Vito<br />
Mair Daniel<br />
Moser Sophia<br />
Müller Lara<br />
Muxel Martin<br />
Neuner Laura<br />
Pichler Laura<br />
Saler Victoria<br />
Staggl Lukas<br />
Strobl Yannick<br />
Suppersberger Geraldine<br />
Wedl Leopold Lukas<br />
Westerthaler Vanessa<br />
Wurzer Sara<br />
Zimmermann Maximilian<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 65
66<br />
KLasse<br />
II a<br />
Jahrgangsvorstand Patricia Aschacher, Herwig Zelle<br />
Aichner Laura<br />
Beiser Sebastian<br />
Birkl Mathias<br />
Brunner Sophia Anna<br />
Dönz Luca-David<br />
El Mangalify Thomas<br />
Hautz Cynthia<br />
Hofherr Franz-Josef<br />
Hohenegg Raphael<br />
HöHere LeHranstaLt<br />
für tourismus<br />
Hörtnagl Klemens<br />
Janzen Alexander<br />
Kessler Magdalena<br />
Kirchler Fabian<br />
Kölli Marco<br />
Marktl Daniel<br />
Maurer Karolina<br />
Mimm Mathias<br />
Niedermair Marco<br />
Penz Christopher<br />
Sailer Robert<br />
Schmidt Susanne<br />
Schober Lisa Marie<br />
Senn Stefan<br />
Stauder Hermann<br />
Sterzinger Daniel<br />
Thöni Maximilian<br />
Vogelsberger Jacqueline<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11
KLasse<br />
II B<br />
Jahrgangsvorstand Alexandra Trenkwalder-Götsch<br />
Avanzini Lukas<br />
Brugger Jacob Otto<br />
Deutschmann David Hugo<br />
Engele Michael<br />
Fischnaller Raphaela<br />
Gabl Giulio Karl<br />
Glaser Verena<br />
Gottardi Elisabeth<br />
Hornsteiner Alina<br />
HöHere LeHranstaLt<br />
für tourismus<br />
Kaltschmid Patrick<br />
Kasenbacher Geoffrey<br />
Kopfsguter Marion<br />
Krafka Sarah<br />
La Croce Valentina<br />
Merkel Varvara<br />
Morianz Alexander<br />
Nairz Alexander<br />
Peintner Valentin<br />
Penz Thomas<br />
Plank Alexandra<br />
Pschill Dominic<br />
Steiner Anna Valentina<br />
Vötter Fabian<br />
Warzecha Kira<br />
Wolf Benedikt<br />
Zimmermann Gloria<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 67
68<br />
KLasse<br />
III a<br />
Jahrgangsvorstand Klaus Steidl<br />
Abfalterer Theresa<br />
Althaler Alexander<br />
Althaler Crispin<br />
Althaler Madeleine<br />
Barbist David<br />
Bhatti Sascha<br />
Egerbacher Laura Anna<br />
Eismann Katharina<br />
Gufler Tanja<br />
Heinz Ferdinand<br />
HöHere LeHranstaLt<br />
für tourismus<br />
Herzel Matteo<br />
Huber Maximilian<br />
Huter Raphaela<br />
Kalchmair Florentina<br />
Klimmer Julia<br />
Kurz Nina<br />
Lentsch Fabian<br />
Obex Thomas<br />
Ortlieb Lara<br />
Pfeifer Ramona<br />
Ploner Michael<br />
Radi David<br />
Raitmayr Andreas<br />
Riedl Valentina<br />
Schottmüller Heidi<br />
Schuster Patrick Harry<br />
Webhofer Raphael<br />
Westreicher Hugo<br />
Wetscher Pia<br />
Witting Stefan<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11
KLasse<br />
III B<br />
Jahrgangsvorstand Andrea Reiter<br />
Baldauf Daniel<br />
Dagn Miriam-Beate<br />
Eder Daniel<br />
El Mangalify Alexa<br />
Fend Anastasia<br />
Genc Fadime<br />
Happ Victoria<br />
Hopfgartner Theresa<br />
Hundsbichler Stefan<br />
Korin Benjamin<br />
HöHere LeHranstaLt<br />
für tourismus<br />
Leitner Mathea<br />
Lenz Tobias<br />
Lutz Johanna<br />
Mareiler Anna<br />
Matičević Marianna<br />
Mayer Krisztina<br />
Pfurtscheller Vanessa<br />
Reindl Julian<br />
Reinstaller Philipp<br />
Schabert Nils<br />
Scheiber Ann-Kathrin<br />
Schennach Stephanie<br />
Schermer Jakob<br />
Schmid Julia<br />
Schroll Ernst-Georg<br />
Seidemann Dano<br />
Strolz Aurel<br />
Strolz Philipp<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 69
70<br />
KLasse<br />
IV a<br />
Jahrgangsvorstand Sabine Wechselberger<br />
Alber Anna<br />
Deflorian Daniel<br />
Dengg Lucia<br />
Gass Manuel<br />
Geier Anna<br />
Giner Matthias<br />
Hackl Madlen<br />
Jenewein Anna<br />
Klimmer Lisa-Katharina<br />
HöHere LeHranstaLt<br />
für tourismus<br />
Kofler Julia<br />
Kubinsky Rakel<br />
Mayr Patrick<br />
Mladek Michael<br />
Murke Julia-Katharina<br />
Penz Daniel<br />
Plank Elisabeth<br />
Rydelius Anna<br />
Scharr Marius<br />
Staggl Theresa<br />
Strolz Viktoria<br />
Stumreich Armin<br />
Tanzer Bianca<br />
Winkler Markus<br />
Zangerl Peter<br />
Zyka Franziska<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11
KLasse<br />
IV B<br />
Jahrgangsvorstand Sabine Senn<br />
Abentung Peter<br />
Ager Alexander<br />
Egger Desiree<br />
Egger Matthias<br />
Fahrner Stephanie<br />
Föhr Fritz Florian<br />
Fritz Balbina<br />
Giner Thomas<br />
HöHere LeHranstaLt<br />
für tourismus<br />
Larcher Julia<br />
Lugger Martin<br />
Meier Anna<br />
Perkhofer Franziskus<br />
Pfurtscheller Philipp<br />
Pircher Carolin<br />
Pircher Christian<br />
Possert Valentin<br />
Prachensky Nikolai<br />
Profanter Florian<br />
Schneller Stephan<br />
Stecher Sandra<br />
Stöger Michael<br />
Treichl Valentina<br />
Wetscher Gabriel<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 71
72<br />
KLasse<br />
V a<br />
Jahrgangsvorstand Monika Hardwick<br />
Auer Patrick<br />
Barsy Katharina<br />
Bischofsberger Florian<br />
Brandl Marinus<br />
Brötz Luca<br />
Dorrek Claudia<br />
Eberl Christoph<br />
Felicetti Clemens<br />
Gadson Jasmine<br />
Gruber Carina<br />
HöHere LeHranstaLt<br />
für tourismus<br />
Gunsch Matthias<br />
Hammerle Daniel<br />
Holzknecht Julia<br />
Jimenez-Palomo Javier<br />
Kaspar Christian<br />
Kattnig Marian<br />
Kessler David<br />
Mayer Felix<br />
Mayer Julia<br />
Neier Julia-Katharina<br />
Neuner David<br />
Plattner Andreas<br />
Plunser David<br />
Pöll Christoph<br />
Posch Maximilian<br />
Pregl Marlene<br />
Raudaschl Johannes<br />
Volgger Anna-Lisa<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11
KLasse<br />
V B<br />
Jahrgangsvorstand Robert Schaffenrath<br />
Achammer Magdalena<br />
Geisler Stefanie<br />
Gleinser Katharina<br />
Hiltpolt Sebastian<br />
Kölli Lisa<br />
Langmayr Rebecca<br />
Liner Theresa<br />
HöHere LeHranstaLt<br />
für tourismus<br />
Mantl Victoria<br />
Muigg Nina<br />
Paizoni Denise<br />
Plank Caroline<br />
Purt Isabell<br />
Salner Patrick<br />
Schöch Paul<br />
Schüßling Kerstin<br />
Strasser Johannes<br />
Tusch Martin<br />
Walch German<br />
Zangerl Benjamin<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 73
74<br />
KLasse<br />
V C<br />
Jahrgangsvorstand Kathrin Gächter<br />
Di Spalatro Samantha<br />
Egger Stephanie<br />
Greiderer Georg<br />
Huf Tamara<br />
Köck Johannes<br />
Kolp Hermann<br />
HöHere LeHranstaLt<br />
für tourismus<br />
König Stefanie<br />
Leitgeb Nina<br />
Margreiter Giulia Caterina<br />
Mayer Stephanie<br />
Mühlburger Nadine<br />
Müllner Verena<br />
Plank Maximilian<br />
Schiestl Stephanie<br />
Strolz Josef-Anton<br />
Thaler Anna<br />
Volderauer Magdalena<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11
KLasse<br />
1 a<br />
Klassenvorstand Hermann Münst<br />
Carpentieri Dario<br />
Dommer Lars<br />
Fally Julia<br />
Föger David<br />
Glotz Arno<br />
Janjić Nataša<br />
Khuen-Belasi Gabriela<br />
Klein Markus<br />
Krassnitzer Katharina<br />
HoteLfacHscHuLe<br />
Larl Katharina<br />
Mosesov Mikhail<br />
Pabst Michael Josef<br />
Pfurtscheller Alexander<br />
Reiter Maximilian<br />
Santeler Elisabeth<br />
Schwarzbartl Florian<br />
Sönmez Gurbet<br />
Sterzinger Felix<br />
Stöckle Nathalie<br />
Stoxreiter Katharina<br />
Telser Franziska<br />
Yildirim Yalcin<br />
Zais Nicole<br />
Zoller Agnes<br />
Zunic Aleksandar<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 75
76<br />
KLasse<br />
1 b<br />
Klassenvorstand Petra Kattnig<br />
Altenberger Josef<br />
Fuchs Matthias<br />
Gruber Christopher<br />
Halilović Sara<br />
Henökl Josef<br />
Huber Christian Thomas<br />
Hummer Daniel<br />
Kempe Anna<br />
Kempe Thomas<br />
HoteLfacHscHuLe<br />
Klingler Reinhard<br />
Knapp Gregor<br />
Kometer Jan<br />
Kreidl Maximilian<br />
Kurz Patrick<br />
Neuner Lucas Matthias<br />
Pircher Johannes<br />
Rauter Simon<br />
Ruetz Clemens<br />
Scheiber Lisa<br />
Schöpf Luis<br />
Schwanninger Patrick<br />
Seelos Alexander<br />
Walser David<br />
Walther Dominik<br />
Westreicher Manuel<br />
Ziegelbauer Antonia Theresa<br />
Zimmermann Melanie<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11
KLasse<br />
2 a<br />
Klassenvorstand Brigitta Winner<br />
Altenberger Sebastian<br />
Doino Gianluca<br />
Fankhauser Markus<br />
Gstrein Anna-Theresa<br />
Huber Mario Alexander<br />
Kirchebner Mathias<br />
Klimmer Nathalie<br />
Kopp Alica<br />
Krinke Christoph<br />
HoteLfacHscHuLe<br />
Kurz Jana<br />
Mantl Andreas<br />
Neururer Sarah<br />
Nindl Fabian<br />
Oswald Alexandra<br />
Pollack Jana<br />
Raggl Sarah<br />
Schuster Alina Marion<br />
Singer Martina<br />
Sponring Alexander<br />
Strickner Nina<br />
Vetter Vanessa<br />
Walter Christopher<br />
Wechselberger Phillip<br />
Weiss Christina<br />
Winkler Lisa<br />
Wolf Christoph<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 77
78<br />
KLasse<br />
2 b<br />
Klassenvorstand Helga Lechner<br />
Bichler Marcel<br />
Brix Laura Theresa<br />
Diller Florentina<br />
Durmak Ipek<br />
Fares Karim<br />
Föhr Marc<br />
HoteLfacHscHuLe<br />
Gehrlein Stefanie Anna<br />
Humpel Sabrina<br />
Kecht Anna<br />
Kirchler Lukas<br />
Radovanovic Michael<br />
Schaefers Marc<br />
Schatz Isabell<br />
Scheiber Simon<br />
Vorhofer Irina<br />
Weber Theresa<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11
KLasse<br />
3 a<br />
Klassenvorstand Josef Kölbl<br />
Amort Tanja<br />
Cassar Isabel<br />
Elhardt Thomas<br />
Eppacher Sara<br />
Fiegl Fabian<br />
Frey Benjamin<br />
Giner Matthias<br />
Klingler Hannes<br />
Lener Cornelia<br />
HoteLfacHscHuLe<br />
Margreiter Clemens<br />
Pfandl Katrin<br />
Pfeifer Wolfgang<br />
Plank Daniel<br />
Prantner Thomas<br />
Rainer Armin<br />
Ranacher Selina<br />
Rangger Kilian<br />
Rudigier Andreas<br />
Rutnik Raffael<br />
Schmid Johanna<br />
Seeber Lisa-Maria<br />
Siller Pierre<br />
Stöckholzer Stephanie<br />
Tripp Thomas<br />
Vötter Manuel<br />
Wieser Sabrina<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 79
80<br />
KLasse<br />
3 b<br />
Klassenvorstand Georg Feiersinger<br />
Albrecht Manuel<br />
Bernhardt Clemens<br />
Griasskin Charleen<br />
Henze Antonia Maria<br />
Jenewein Johannes<br />
Jenewein Maximilian<br />
Kirsch Monja<br />
HoteLfacHscHuLe<br />
Köll Lucas<br />
Landlinger-Weilbold Michael<br />
Lumpert Lisa<br />
Melmer Heiko<br />
Moser Valerie<br />
Nenning Sonja Katharina<br />
Peham Susanna<br />
Rieser Martin<br />
Rieser Michael<br />
Schimkowitsch Simon<br />
Schmid Florian<br />
Schmid Sophia<br />
Seeber Carolina<br />
Soraperra Jaqueline<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11
KLasse<br />
aL 1<br />
Jahrgangsvorstand Irene Stroschneider<br />
Amort Christian<br />
D‘Aria Vincenzo<br />
Falkner Lea<br />
Gruber Franz<br />
Hiller Lisa-Maria<br />
HöHere LeHranstaLt<br />
für tourismus<br />
Hofmann Felix<br />
Kerber Laura<br />
Köhle Alois<br />
Lener Franziska<br />
Lob Raphaela<br />
Müller Bernhard<br />
Müssigang Romana<br />
Stöckl Dominik<br />
Wurzer Alexandra<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 81
82<br />
KLasse<br />
aL 2<br />
Jahrgangsvorstand Heinrich Stengg<br />
Achammer Nadine<br />
Auer Alexander<br />
Butzke Sonja<br />
Grossetête Catherine<br />
Heine Tatjana<br />
Koch Alexandra<br />
HöHere LeHranstaLt<br />
für tourismus<br />
Leistner Claudia<br />
Mauracher Franz<br />
Oberpriller Elisabeth<br />
Öttl Thomas<br />
Pelikan Carina<br />
Ploner Lucas<br />
Schrattmaier Vera<br />
Schuster Mario Heinrich<br />
Schwenkkrauß Florian<br />
Taskin Tolga<br />
Trockenbacher Andreas<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11
KLasse<br />
aL 3<br />
Jahrgangsvorstand Norbert Seiwald<br />
Blaas Marion<br />
Ennemoser Sarah<br />
Giselbrecht Albert<br />
Hilpert Svenja-Anna<br />
Isser Fabio<br />
HöHere LeHranstaLt<br />
für tourismus<br />
Kluckner Sonja<br />
Kuppelhuber Bianca<br />
Oelkers Steven<br />
Schmutz Lukas<br />
Schönbauer Pia-Maria<br />
Spanring Nadja<br />
Unterdorfer Reinhold<br />
Vötter Werner<br />
Wanner Bianca<br />
Webhofer Anna<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 83
84<br />
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Schulbeginn:<br />
Mittwoch, 21. September 2011:<br />
8.00 Uhr Nachtragsprüfungen Praxis<br />
Donnerstag, 22. September 2011:<br />
8.15 Uhr Eröffnungskonferenz<br />
9.00 Uhr Wiederholungs- und Nachtragsprüfungen<br />
Freitag, 23. September 2011:<br />
9.00 Uhr Fortsetzung der Wiederholungs- und Nachtragsprüfungen<br />
15.00 Uhr Konferenz der Praxislehrer<br />
16.30 Uhr Klassenkonferenzen<br />
17.00 Uhr Pädag. Konferenz<br />
Montag, 26. September 2011:<br />
1. Std. KV/JV-Stunde für höhere Klassen und Jahrgänge<br />
1./2. Std. KV/JV-Stunden für erste Klassen und Jahrgänge<br />
anschließend Unterricht lt. Stundenplan<br />
Änderungen vorbehalten!<br />
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Impressum:<br />
Herausgeber: <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong>, Ausbildungszentrum für Tourismus, Weiherburggasse 31, 6020 Innsbruck<br />
Für den Inhalt verantwortlich: Direktion und Redaktionsteam<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11