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Sprachwoche ?Nice? 3AL Oktober 2010 - Villa Blanka

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To u r i s m u s s c h u l e n <strong>Villa</strong> Bl a n k a


2<br />

:: Inhalt<br />

:: Das Schuljahr <strong>2010</strong>/11 3<br />

:: Kontinuität und erfolgreiche Weiterentwicklung 4<br />

:: Grussworte des Geschäftsführers 5<br />

:: Unser Neuer Fachvorstand 6<br />

:: Sehr geehrte KollegInnen, liebe SchülerInnen! 6<br />

:: Verleihung Berufstitel Oberschulrätin 7<br />

:: Unsere Neuen Oberstudienräte 7<br />

:: Bildungsberatung und SchulbotschafterInnen der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> 8<br />

:: „Die Burgundermacher“ an der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> 10<br />

:: <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> 2020 - Ideen für die Zukunft 10<br />

:: Peer Review in QIBB 11<br />

:: Würzen macht Schule 12<br />

:: Unser Schuljahr an der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> 13<br />

:: Rückblick auf fünf Jahre <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> 15<br />

:: News - Bilingualer Unterricht 16<br />

:: Sprachen - Begabung und Motivation machen MeisterInnen! 17<br />

:: Foreign Languages Competition 18<br />

:: Fremdsprachenwettbewerb 2011 18<br />

:: CLIDA-Zertifikat P5 19<br />

:: IKT - Internationale Kommunikation im Tourismus 20<br />

:: Bildungssprache im Vergleich 21<br />

:: Landtagssitzung - Klasse 5AK 21<br />

:: Politische Bildung und Recht 22<br />

:: Wirtschaftliche Bildung 23<br />

:: ÖHV – Praktikerseminar: Preisgestaltung in der Hotellerie 24<br />

:: Ronnefeldt Tea Academy zu Besuch an der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> 25<br />

:: Projekt „Österreichische Ferienhotellerie in seiner ganzen Vielfalt“ - Wellnesshotels 25<br />

:: Mystery Check im Wellness Schloss Panorama Royal 26<br />

:: Hotelmanagement - Maturaprojekt 26<br />

:: Destinationsmanagement im Alpenraum 27<br />

:: International. Mountain. Summit. 28<br />

:: Projekt <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong>/Haus St. Josef am Inn 29<br />

:: Pflegeberufe - Tourismus 30<br />

:: Schulprojekt GASTROCONTEST 31<br />

:: Llllllong llllive the Kkkkking 32<br />

:: Jugendrotkreuzaktion <strong>2010</strong> 33<br />

:: Das Helpteam 33<br />

:: Zwei Jahre COOL - Kooperatives Offenes Lernen für 2AF und 1AF 34<br />

:: Tamara Drewe - the film 37<br />

:: Besuch im Kindergarten Mitterweg :D 38<br />

:: European Computer Driving License 38<br />

:: ITB Berlin 39<br />

:: Wintersportwoche der 2. Klasse - Sportanimation im Kühtai 40<br />

:: Sommersportwoche der Klassen 2ABK am Millstättersee in Kärnten 41<br />

:: Sprachferien in Florenz 43<br />

:: Nizza 44<br />

:: Maltareise der Klassen 3AF, 3BF, 3AK und 3BK 45<br />

:: My practical experience on board MV Albatros 50<br />

:: 6-week internship in the „Watch Factory Restaurant“ 51<br />

:: Praktikum im Mandarin Oriental in München 51<br />

:: Jungsommelier(e) des Jahres <strong>2010</strong> 52<br />

:: Rolling Pin - Rookies of the year 53<br />

:: Projekt „Meister kochen Klasse“ 54<br />

:: Exkursion der Meisterklasse ins Hotel Europa 55<br />

:: Molekulare Spielereien an der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> 55<br />

:: Europatag: Hotelfachschulen präsentieren Europa-Kochbuch 56<br />

:: Ein Tag, ganz im Zeichen von Torten 56<br />

:: Käsekenner <strong>2010</strong>/11 57<br />

:: Beim MONIN-Cup erneut erfolgreich 58<br />

:: Schüler gründen Unternehmen: „VIP - <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> International Productions“ 58<br />

:: Kinderkochkurs der Klasse 1AK 59<br />

:: Connecting Pupils - Buddys an der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> 59<br />

:: Impressionen 60<br />

:: Fortbildung immer aktuell 61<br />

:: Lehrausgänge und Vorträge im SJ <strong>2010</strong>/11 62<br />

:: Lehrerinnen im heurigen Schuljahr 63<br />

:: Klassenfotos 64<br />

:: Inserate 84<br />

:: Vorschau Schuljahr 2011/12 92<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11


:: Das Schuljahr <strong>2010</strong>/11<br />

Erst wenn man sich Zeit nimmt und auf ein abgelaufenes<br />

Schuljahr zurückblickt, wird einem bewusst,<br />

wie intensiv und erfüllt der schulische Alltag für die<br />

gesamte Schulgemeinschaft abläuft. Ganz unserer<br />

Philosophie entsprechend wurden zahlreiche Gelegenheiten<br />

genutzt, Schülerinnen und Schülern eine<br />

Bühne zu bieten, auf der sie zeigen können, dass in<br />

der Schule erworbenes Wissen auch unmittelbar und<br />

erfolgreich in der praktischen Anwendung umgesetzt<br />

werden kann.<br />

Es ist an dieser Stelle nicht möglich, alle Aktivitäten,<br />

Projekte, Wettbewerbe, etc. aufzuzählen, an denen<br />

Teams der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> aktiv beteiligt waren. Exemplarisch<br />

hervorheben möchte ich die „Meisterklasse“,<br />

die im abgelaufenen Schuljahr an zwei Abenden<br />

das öffentliche Restaurant der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> übernommen<br />

und den Gästen einen stimmungsvollen Abend<br />

auf höchstem kulinarischen Niveau bereitet hat. Aber<br />

auch der große Erfolg beim Monin-Cup ist mit Stolz<br />

zu erwähnen. Crispin Althaler konnte den Sieg in der<br />

Einzelwertung erringen und wird die <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong><br />

beim europäischen Wettbewerb in Paris vertreten.<br />

Spannend war auch die Teilnahme der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong><br />

am länderübergreifenden Projekt eines „Europäischen<br />

Kochbuches“. Das von den Landesregierungen<br />

Nord- und Südtirols initiierte Projekt wurde von den<br />

Hotelfachschulen Kaiserhof und Cesare Ritz in Meran<br />

sowie der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> getragen. Anlässlich des Europatages<br />

am 9. Mai konnte als Ergebnis ein Kochbuch<br />

mit typischen Menüs aus allen EU-Ländern präsentiert<br />

werden.<br />

Auch im Bereich der Fremdsprachen dürfen wir uns<br />

jedes Jahr über besondere Erfolge freuen, die eindrucksvoll<br />

beweisen, dass die gezielte Förderung der<br />

Sprachausbildung und das breite Angebot ein hervorragendes<br />

Qualitätsniveau ermöglichen. Obwohl<br />

Spanisch (neben Russisch) „nur“ als Freigegenstand<br />

angeboten wird, konnte Daniel Hammerle den Mehrsprachigkeitsbewerb<br />

Englisch/Spanisch gewinnen<br />

und im Einzelbewerb Spanisch den 2. Platz erreichen.<br />

Beim Kröswang-Gastro Contest, der sich fast über<br />

das gesamte Schuljahr erstreckte, war das Team der<br />

5AK mit dem 2. Platz unter 41 Mannschaften aus<br />

Geleitwort des Direktors Dr. Peter Kreinig<br />

ganz Österreich ebenfalls sehr erfolgreich.<br />

Zahlreiche Projekte und Kooperation mit Betrieben<br />

ergänzen den schulischen Alltag. Beispielsweise wurde<br />

in Zusammenarbeit mit dem Senioren- und Pflegeheim<br />

Haus St. Josef ein Abend unter dem Motto<br />

„Pflegt die Pfleger“ gestaltet, ein Buddy-System in<br />

der Schule installiert, COOL weiterentwickelt, uvm.<br />

Näheres dazu können Sie beim Lesen dieser Jahresrückschau<br />

genießen.<br />

Ein derartig abwechslungsreiches und vielfältiges<br />

Schuljahr kann nur mit einem einsatzfreudigen und<br />

kompetenten Lehrerteam gestaltet werden, das – im<br />

Gegensatz zur medialen Diskussion – zahllose Stunden<br />

außerhalb der Unterrichtszeit investiert. Herzlichen<br />

Dank für das große Engagement!<br />

Damit das Schulleben erfolgreich sein kann, braucht<br />

es natürlich entsprechende Rahmenbedingungen<br />

und eine funktionierende Schulorganisation. Im EDV-<br />

Bereich konnte heuer der Austausch sämtlicher PCs<br />

abgeschlossen werden, ein Vorhaben, das unsere<br />

Spitzenstellung in der EDV-technischen Ausstattung<br />

auch weiterhin unterstreicht. Herrn Prof. Mag. Klaus<br />

Steidl, der die gesamte Umsetzung geleitet hat, sei<br />

an dieser Stelle ganz besonders gedankt. Ein großes<br />

Dankeschön auch an den Administrator, Herrn Prof.<br />

Mag. Robert Schaffenrath, und an den Fachvorstand,<br />

Herrn OSR Dipl.-Päd. Anton Kirchmair, die den organisatorischen<br />

Rahmen für erfolgreiches Arbeiten wesentlich<br />

mitgestalten.<br />

Für die große Unterstützung bedanke ich mich auch<br />

bei meiner Sekretärin, Frau Helga Reber, und bei unserer<br />

Buchhalterin, Frau Barbara Jenewein.<br />

Damit das Gesamtsystem <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> funktioniert,<br />

ist auch die Koordination mit dem Internat und dem<br />

Restaurant von entscheidender Bedeutung. Herzlichen<br />

Dank an die Internatsleiterin, Frau Mag. Andrea<br />

Auer-Yilmaz und ihr Team, an Herrn Mag. Oliver<br />

Schönitzer und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

im Restaurant, an Frau Dr. Inge Pühringer und alle<br />

Mitarbeiterinnen in der Reinigung sowie an unsere<br />

Hausmeister für ihren Einsatz.<br />

Ich darf mich an dieser Stelle auch herzlich beim Obmann<br />

des Schulvereins, Herrn KR Dr. Klaus Ennemoser<br />

und dem Geschäftsführer, Herrn Dr. Peter Trost,<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 3


4<br />

für die äußerst effiziente und konstruktive Zusammenarbeit<br />

bedanken.<br />

Ein großer Dank geht auch an alle Verantwortlichen<br />

bei Bund, Land, Stadt Innsbruck und Wirtschaftskammer<br />

Tirol für ihre Unterstützung.<br />

Ein wichtiges Bindeglied im schulischen Ablauf ist die<br />

Schulbehörde. Ich bedanke mich bei unserer Landesschulinspektorin,<br />

Frau Mag. Dr. Brigitte Stolz, sowie<br />

bei allen MitarbeiterInnen im Landesschulrat, die<br />

uns kompetent und stets freundlich in unserer Arbeit<br />

weiterhelfen.<br />

:: Kontinuität und erfolgreiche Weiterentwicklung<br />

Unsere Tourismusschulen in der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> haben<br />

im abgelaufenen Schuljahr wieder einmal mehr bewiesen,<br />

dass ohne Engagement und ohne Weiterentwicklung<br />

ein erfolgreiches Wirtschaften, aber auch<br />

eine Verbesserung der Ausbildung unserer jungen<br />

Schülerinnen und Schüler nicht möglich ist. In zahlreichen<br />

Wettbewerben haben unsere Schülerinnen<br />

und Schüler bewiesen, dass gerade die Praxis zu einem<br />

besonderen Schwerpunkt geworden ist. Nationale<br />

und internationale Erfolge bestätigen, dass wir<br />

auf einem außerordentlich guten Weg sind, und dass<br />

wir in der österreichischen Bildungslandschaft zu<br />

den besten Ausbildungsinstitutionen gehören. Auch<br />

unserem Vereinsnamen haben wir einen Relaunch<br />

gegeben und heißen nunmehr ganz unkompliziert<br />

„Tourismusschulen <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> Innsbruck“.<br />

Dahinter verbergen sich viele verschiedene Schultypen<br />

und noch mehr verschiedene Ausbildungsschwerpunkte.<br />

Wir sind stolz darauf, dass es mit<br />

Direktor Kreinig und seinem Team gelungen ist, die<br />

verschiedensten Ausbildungsmodule unserer modernen<br />

Schule so zu kommunizieren, dass die Nachfrage<br />

nach entsprechenden Ausbildungsplätzen nach wie<br />

vor sehr stark ist. Dies, obwohl nicht zuletzt aufgrund<br />

der geburtenschwachen Jahrgänge der eigentliche<br />

Kampf um die Schüler bereits lange begonnen hat.<br />

Solange sich der Tourismus auch in Krisenzeiten als<br />

tragende und treibende Kraft beweist, solange wir<br />

im Tourismus in allen Bereichen jährlich mehr qualifizierte<br />

und hochmotivierte Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter benötigen und solange auch die Heraus-<br />

Für die Redaktion des vorliegenden Jahresberichtes<br />

bedanke ich mich ganz herzlich bei Frau Mag. Ursula<br />

Kersten, Frau Mag. Christa Voltz und Frau Mag. Petra<br />

Kattnig.<br />

Ich wünsche der gesamten Schulgemeinschaft einen<br />

schönen Sommer, viel Erholung und Entspannung<br />

und vor allem ein gesundes Wiedersehen im nächsten<br />

Herbst!<br />

Geleitwort des Obmannes KR Dr. Klaus Ennemoser<br />

forderungen der Unternehmerinnen und Unternehmer<br />

in unserem Tourismus ständig steigen, solange<br />

wird auch unser Ausbildungszentrum <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> ein<br />

Garant dafür bleiben, dass eine Weiterentwicklung<br />

passiert, und dass der Tiroler Tourismus über jene<br />

Nachwuchskräfte verfügt, die er auch tatsächlich benötigt.<br />

Ganz besonders freue ich mich darüber, dass der Präsident<br />

der Wirtschaftskammer, Dr. Jürgen Bodenseer,<br />

sich bereiterklärt hat, noch mehr in unseren Verein<br />

integriert zu werden, und dass er die Funktion des<br />

Obmannstellvertreters bei unserer letzten Wahl<br />

übernommen hat. Auch die weiteren Mitglieder in<br />

der Generalversammlung, wie Pepi Hackl als oberster<br />

Wirt Tirols, Siegfried Egger als Chef der Tiroler<br />

Hotellerie, Mag. Martina Entner als Vizepräsidentin<br />

der Wirtschaftskammer Tirol und erfolgreiche Hotellierin,<br />

Mag. Harald Ultsch als Obmann der Sparte<br />

Tourismus, Peter Wartusch als Spartenobmann der<br />

Sparte Handel und Mag. Horst Wallner als Direktor<br />

der Wirtschaftskammer Tirol, garantieren dafür, dass<br />

sowohl Qualität der Ausbildung, als auch die Weiterentwicklung<br />

in diesem Bereich unser oberstes Credo<br />

sind und auch weiterhin sein müssen. Ganz besonders<br />

stolz bin ich auch auf die zahlreichen Initiativen,<br />

die sowohl von unseren Lehrerinnen und Lehrern, als<br />

auch von unseren Schülerinnen und Schülern selbst<br />

ins Leben gerufen werden und die zeigen, dass Ausbildung<br />

in und an der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong>, viel mehr ist, als<br />

bloßes Lehren und Lernen, dass Ausbildung auch<br />

heißt Verantwortung zu übernehmen und dass es<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11


auch bei uns genügend Freiraum gibt, neue Ideen<br />

aufzugreifen und umzusetzen.<br />

Ich darf bei dieser Gelegenheit allen Schülerinnen<br />

und Schülern gratulieren, die uns wegen ihrer abgeschlossenen<br />

Ausbildung nun verlassen und ihnen<br />

und selbstverständlich auch deren Eltern und Erzie-<br />

:: Grussworte des Geschäftsführers<br />

Wieder ist ein erfolgreiches Schuljahr vorüber und<br />

wieder können viele junge Menschen bestens geschult<br />

und motiviert in die Arbeitswelt entlassen<br />

werden.<br />

Die Tourismusschulen <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> sind bereits seit<br />

mehr als 60 Jahren Garant für eine touristische Top-<br />

Ausbildung. Entstanden aus der Not heraus, dass es<br />

in Tirol im tourismusintensivsten Gebiet Europas keine<br />

adäquate Ausbildung gegeben hat, hat sich in den<br />

letzten Jahren der Standort in der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> zu einer<br />

Top-Adresse herumgesprochen, wenn es um die<br />

Themen „Ausbildung und Weiterbildung“ am touristischen<br />

Aus- und Weiterbildungssektor geht.<br />

Als Geschäftsführer dieses doch sehr komplexen Unternehmens<br />

„<strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong>“ freue ich mich ganz besonders<br />

darüber, wie gut die Zusammenarbeit zwischen<br />

den einzelnen Organisationseinheiten funktioniert,<br />

wie z.B. das Zusammenspiel zwischen Theorie und<br />

Praxis laufend optimiert und verbessert wird und vor<br />

allem auch darüber, mit wie viel Engagement und<br />

Enthusiasmus unsere Schülerinnen und Schüler auftreten.<br />

Die <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> ist mittlerweile zu einem ganz<br />

besonderen Wirtschaftsfaktor geworden.<br />

An unserem Standort in der Weiherburggasse sind<br />

tagtäglich an die 1.000 Personen in den verschiedensten<br />

Positionen eingesetzt bzw. in Ausbildung und<br />

trotzdem ist keine Spur von Hektik festzustellen. Dies<br />

liegt auch unter anderem in der guten Koordination<br />

und Organisation des gesamten Ablaufes. Auch heuer<br />

haben wir wieder zahlreiche Adaptierungen und<br />

Verbesserungen sowohl im schulischen als auch im<br />

baulichen Bereich durchgeführt und ich bin stolz<br />

darauf, dass es auch gelungen ist im Gleichschritt<br />

mit anderen Tourismusschulen die Unterrichtszeiten<br />

so einzuteilen, dass es in Bälde möglich ist, unsere<br />

Schülerinnen und Schüler in den Wintermonaten für<br />

hungsberechtigten dafür danken, dass sie uns so lange<br />

die Treue gehalten haben. Gleichzeitig freue ich<br />

mich auch wieder auf die nächsten Herausforderungen<br />

und auf die tolle Weiterentwicklung mit und in<br />

der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong>.<br />

Geleitwort des Geschäftsführers Dr. Peter Trost<br />

ein Praktikum freizugeben.<br />

Dass wir als touristisches Ausbildungszentrum äußerst<br />

beliebt sind, zeigt auch die Tatsache, dass von<br />

verschiedensten nationalen und internationalen Unternehmen<br />

und Organisationen nach wie vor eine ungebrochene<br />

Nachfrage nach unseren Praxiseinsätzen<br />

besteht und zahlreiche Siege und Erfolge bei diversen<br />

Wettbewerben dokumentieren, dass die Schülerinnen<br />

und Schüler bereit sind, sich immer wieder<br />

neuen Herausforderungen zu stellen und sich gegen<br />

nationale und internationale Konkurrenz behaupten<br />

können. Ich bin sehr zuversichtlich, dass auch in Zeiten,<br />

in denen die geburtenschwachen Jahrgänge heranwachsen,<br />

die <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> nicht zuletzt wegen ihres<br />

hervorragenden Rufes, nach wie vor einen regen Zulauf<br />

haben wird und ich sehe, dass die Angebote von<br />

Zusatzausbildungen und Qualifikationen von der gesamten<br />

Lehrerschaft unter der Leitung von Direktor<br />

Kreinig ständig ausgebaut und an die praxisrelevanten<br />

Rahmenbedingungen angepasst werden.<br />

Die <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> ist auf einem sehr soliden, kontinuierlichen<br />

und zukunftsweisenden Weg, und ich freue<br />

mich schon auf die weiteren Herausforderungen.<br />

Schlussendlich bedanke ich mich bei allen Schülerinnen<br />

und Schülern, die uns nun verlassen, für ihren<br />

Einsatz, wünsche allen alles Gute und viel Erfolg im<br />

weiteren Leben und bin davon überzeugt, dass auch<br />

unsere Absolventen mit ihren positiven Eindrücken<br />

und Erzählungen weiterhin das positive Image der<br />

Tourismusschulen <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> ausbauen.<br />

Alles Gute und viel Erfolg!<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 5


6<br />

:: Unser Neuer Fachvorstand<br />

Mit Ende des letzten Schuljahres ist unser langjähriger<br />

Kollege FV OSR Dipl.-Päd. Hubert<br />

Baumgartner in den Ruhestand getreten.<br />

Mit seiner Nachfolge als Fachvorstand wurde<br />

OSR Dipl.-Päd. Anton Kirchmair betraut.<br />

FV Kirchmair hat selbst die <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> absolviert<br />

und als Chef de rang im Hotel <strong>Villa</strong><br />

<strong>Blanka</strong> begonnen. Nach verschiedenen<br />

Auslandsstationen (Hilton Zürich, Hilton<br />

London, Royal Viking Line Norwegen) ist<br />

er schließlich wieder zu seinen Wurzeln in<br />

der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> zurückgekehrt. Neben der<br />

Übernahme der Restaurantleitung ist FV<br />

Kirchmair im Jahr 1980 auch in den Schuldienst<br />

eingetreten, wo er bisher viele Generationen<br />

von jungen Touristikern mit der hohen<br />

Kunst der Gastlichkeit vertraut gemacht<br />

hat.<br />

FV Kirchmair hat im Rahmen seines neuen<br />

Aufgabenfeldes neben der Lehrtätigkeit eine Vielzahl<br />

von organisatorischen Aufgaben zu übernehmen. Die<br />

Schülereinteilungen im Praxisunterricht und vor allem<br />

die Koordination der Schülereinsätze bei zahlreichen<br />

Veranstaltungen auswärts oder im eigenen Haus, die<br />

Abstimmung mit dem Restaurant und innerhalb des<br />

Lehrkörpers stellen eine große Herausforderung dar.<br />

:: Sehr geehrte KollegInnen, liebe SchülerInnen!<br />

Ein Schuljahr neigt sich wieder dem Ende zu und es<br />

ist Zeit einen kleinen Blick zurück zu werfen. Das erste<br />

Jahr meiner neuen Aufgabe als Fachvorstand ist<br />

wie im Flug vergangen. Ich möchte mich auf diesem<br />

Weg bei allen KollegInnen und bei den MitarbeiterInnen<br />

der verschieden Bereiche für die gute Zusammenarbeit<br />

bedanken.<br />

Das alte Schuljahr war wieder gekennzeichnet durch<br />

eine Vielzahl von Aktivitäten wie zu Schulbeginn der<br />

„Österreich – Jungsommelier –Wettbewerb“, bei<br />

dem wir unsere Schule und das Land Tirol den Teilnehmern<br />

aus den anderen Bundesländern präsentieren<br />

durften.<br />

Ganz besonders ist auch den Schülerinnen und<br />

Schülern der Tourismusschulen <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> für ihren<br />

Einsatz bei diversen großen Projekten wie dem<br />

Life Award, Life goes on oder unzähligen anderen<br />

Praxiseinsätzen, die im Jahresbericht erwähnt sind,<br />

Anton Kirchmair, HR Dr. E. Burger, Peter Kreinig<br />

FV Kirchmair hat durch sein großes Engagement und<br />

seine organisatorischen Fähigkeiten sein erstes Jahr<br />

in seiner neuen Tätigkeit erfolgreich abgeschlossen.<br />

Ich bedanke mich herzlich für die hervorragende Zusammenarbeit<br />

und den großen Einsatz während des<br />

gesamten Schuljahres!<br />

Peter Kreinig<br />

zu danken. Die angebotenen<br />

Zusatzqualifikationen im praktischen<br />

Bereich, wie die Jungsommelierausbildung,<br />

der Käsekenner<br />

oder der Barwettbewerb<br />

werden von unseren SchülerInnen<br />

in ihrer Freizeit mit viel Engagement<br />

und persönlichem Einsatz absolviert.<br />

Die für den praktischen Abschluss notwendigen<br />

Pflichtpraxisstunden wurden in der Regel mit der<br />

gebotenen Arbeitshaltung und Gastfreundlichkeit<br />

unseren Gästen gegenüber im Schulrestaurant geleistet.<br />

Ich wünsche allen einen erholsamen, schönen Sommer,<br />

dass wir die Kraft haben, das kommende Schuljahr<br />

mit neuem Elan und Schwung zu beginnen.<br />

Anton Kirchmair<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11


:: Verleihung Berufstitel Oberschulrätin<br />

Dr. Ingeborg Pühringer, Mag. Markus Höfle, LSI Dr.<br />

Brigitte Stolz<br />

:: Unsere Neuen Oberstudienräte<br />

OStR Mag. Monika Hardwick<br />

Am 1. Juni 2011 wurde Frau Prof. Mag. Monika Hardwick<br />

der Titel „Oberstudienrätin“ verliehen. Frau Prof.<br />

Hardwick unterrichtet seit 1980 an der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong><br />

den Gegenstand Englisch und engagiert sich darüber<br />

hinaus in vielen Bereichen des Schulalltags.<br />

Ihre abgeschlossene Ausbildung als Psychotherapeutin<br />

kam Koll. Hardwick über viele Jahre als Vertrauenslehrerin<br />

zugute und sie hat diese Aufgabe zum<br />

Wohle sehr vieler Schüler und Eltern äußerst verantwortungsvoll<br />

ausgefüllt. Ihr Einfühlungsvermögen<br />

und ihre ruhige und doch bestimmte Art haben vielen<br />

Schülerinnen und Schülern in Krisensituationen<br />

Wege aufgezeigt, ihre Schullaufbahn erfolgreich fortzusetzen<br />

und abzuschließen.<br />

Darüber hinaus ist Koll. Hardwick eine sehr erfahrene<br />

Organisatorin von Sprachreisen nach England, Malta<br />

und Amerika. Ihre Kontakte nutzt sie aber auch als<br />

Koordinatorin der Auslandspraktika für SchülerInnen<br />

im englischsprachigen Ausland.<br />

Wegen ihrer hohen sozialen Kompetenz ist Koll.<br />

Frau Dr. Pühringer ist seit 1980 als Gouvernante für<br />

das Hotel und die Internate beschäftigt und unterrichtet<br />

seit 1983 Betriebspraxis und Hotelmanagement,<br />

wobei ihr die berufliche Praxis als Rezeptionistin<br />

und Hotelsekretärin von großem Nutzen war.<br />

Im Rahmen des Betriebspraxisunterrichts kümmert<br />

sich Koll. Pühringer insbesondere um die Ausbildung<br />

der Schülerinnen und Schüler in den Bereichen Rezeption<br />

und Logis, wo es ihr ein ganz besonders großes<br />

Anliegen ist, durch ihre soziale Kompetenz die<br />

Jugendlichen zu Ordnung, Sauberkeit und einem gedeihlichen<br />

Miteinander zu erziehen. Dabei kommen<br />

ihr das abgeschlossene Studium der Erziehungswissenschaften<br />

und ihre Ausbildung zur Kommunikationsberaterin<br />

an der Uni Innsbruck sehr zugute. Zusatzausbildungen<br />

in NLP, Moderationstechnik und<br />

Gestaltpädagogik haben auch ihr Engagement im<br />

Internat der VILLA BLANKA geprägt.<br />

Auf Grund des großen Einsatzes für die Ausbildung<br />

unserer Jugend im Bereich des touristischen Schulwesens<br />

wurde Frau Koll. Pühringer mit dem Berufstitel<br />

„Oberschulrätin“ ausgezeichnet – wir gratulieren<br />

herzlich!<br />

Peter Kreinig<br />

Hardwick sowohl bei Schülern und Eltern, als auch<br />

bei Kollegen äußerst geschätzt und sie leistet damit<br />

einen wesentlichen Beitrag zum Funktionieren unserer<br />

Schulgemeinschaft.<br />

OStR Mag. Norbert Seiwald<br />

Gemeinsam mit Prof. Hardwick wurde der Titel<br />

„Oberstudienrat“ auch an Herrn Prof. Mag. Norbert<br />

Seiwald verliehen.<br />

Herr Prof. Seiwald unterrichtet seit 1986 an der VILLA<br />

BLANKA die Gegenstände Deutsch, Tourismusgeographie,<br />

Tourismus/Marketing u. Reisebüro (früher<br />

Verkehr und Reisebüro) und hat sich insbesondere<br />

in den touristischen Gegenständen durch seine früheren<br />

Tätigkeiten als Reiseleiter und Busfahrer sehr<br />

engagiert.<br />

Außerdem hat Prof. Seiwald zahlreiche Schulveranstaltungen,<br />

wie beispielsweise Reisen zur ITB in<br />

Berlin oder nach Prag durchgeführt, wo sich seine<br />

praktischen Erfahrungen äußerst positiv für die<br />

Schüler auswirkten. Auch bei der Organisation von<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 7


8<br />

Lehrerausflügen werden sein Know-how,<br />

seine Routenvorschläge und seine geographischen<br />

Erläuterungen geschätzt.<br />

Prof. Seiwald fördert die schulische Gemeinschaft<br />

durch sein Engagement bei der<br />

musikalischen Umrahmung von Schulveranstaltungen<br />

oder bei schulischen Feiern.<br />

In der Sängerrunde, bei der pointierten Formulierung<br />

von Texten, Gedichten und bei<br />

Charakterbeschreibungen hat Prof. Seiwald<br />

sein Talent vielfach unter Beweis gestellt.<br />

Wir gratulieren unseren neuen Oberstudienräten<br />

herzlich!<br />

Peter Kreinig<br />

:: Bildungsberatung und SchulbotschafterInnen der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong><br />

An allen österreichischen Schulen der 7. und 8.<br />

Schulstufe wird verpflichtend für alle Schülerinnen<br />

und Schüler das Unterrichtsfach „Berufsorientierung“<br />

entweder als eigener Gegenstand oder integriert<br />

in anderen Pflichtgegenständen geführt. Dies<br />

soll Jugendliche bei der Berufswahl unterstützen. Als<br />

Ergänzung zu diesen berufsorientierenden Maßnahmen<br />

werden auch Bildungsberater/innen weiterführender<br />

Schulen (z.B. HAK, HAS, HBLA, HTL, HFS, HLT<br />

u. a.) zu Informationstagen, Klassenvorträgen oder<br />

Elternabenden eingeladen.<br />

In der 8. Schulstufe muss überlegt werden: Plant<br />

man den Einstieg in einen Lehrberuf oder besteht<br />

Interesse am Besuch einer weiterführenden Schule?<br />

Die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten, im Besonderen<br />

an berufsbildenden mittleren und höheren<br />

Schulen, verlangen eine nachhaltige und gezielte Beratung.<br />

Im Rahmen der genannten Informationsveranstaltungen<br />

geben auch wir das Spektrum unserer<br />

Ausbildungszweige an Absolventen der Pflichtschulen<br />

weiter.<br />

Meine Aufgaben als Bildungsberater waren auch im<br />

Schuljahr 2001/2011 wieder vielfältig, verbunden<br />

mit einem logistischen und zeitlich hohen Aufwand<br />

(ca. 150 Stunden und 1900 km). Unzählige Gespräche<br />

an Infotagen, der Andrang an unseren Ständen<br />

auf Bildungsmessen sowie zuletzt Nachfrage und<br />

Anmeldungen rechtfertigen die Bemühungen und<br />

bestätigen unser hohes Ausbildungsniveau und die<br />

Qualität der Marke <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong>.<br />

Aktivitäten im Jahresrückblick<br />

Teilnahme an Informationsveranstaltungen an<br />

Hauptschulen, NMS und Gymnasien, wo Schüler/innen<br />

bzw. deren Eltern über unsere Schulformen, die<br />

Ausbildungsschwerpunkte, die Eingangs- und Aufnahmevoraussetzungen,<br />

Unterkunftsmöglichkeiten<br />

und Stützunterrichte im Internat sowie die Zusatz-<br />

und Abschlussqualifikationen informiert wurden.<br />

In folgende 16 Schulen wurden wir eingeladen:<br />

HS Zams - Schönwies<br />

LHS Inzing<br />

HS Fügen 1 und 2<br />

HS und PTS Kematen<br />

HS und PTS Vorderes Stubai in Fulpmes<br />

HS und PTS Lechtal in Elbigenalp<br />

HS Mieming<br />

NMS Schwaz 1 und 2<br />

HS Vomp-Stans<br />

LSHS am Königsweg in Reutte<br />

BRG Adolf-Pichler-Platz in Innsbruck<br />

NMS Dr.-Aloys-Weissenbach und NMS Anton Auer in<br />

Telfs<br />

BG-BRG-SRG Reithmanngymnasium in Innsbruck<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11


Entwerfen, drucken und versenden der Plakate: Tage<br />

der offenen Tür. Verantwortlich: Klassen mit Schwerpunkt<br />

Medieninformatik (Uschi Kersten).<br />

Organisation und Durchführung der „Tage der offenen<br />

Tür“ und des Radio Tirol Cafés, am 17. und 18.<br />

Jänner 2011.<br />

<strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> SchulbotschafterInnen werden erstmals<br />

in die Öffentlichkeitsarbeit eingebunden<br />

Antonia Ziegelbauer (1BF) und Roman Rob (1AK) präsentieren<br />

die <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> in ihren ehemaligen Schulen<br />

in Deutschland. Termine weiterer SchulbotschafterInnen<br />

sind geplant.<br />

Schülerinnen werden von Roman und Antonia auf<br />

der Bildungsmesse in Südbayern beraten.<br />

Teilnahme an Messen zum Thema Schul- und Berufsbildung<br />

Osttirol Messe, Lienz, vom 23. - 26. September<br />

<strong>2010</strong><br />

BeSt³; Berufs- und Studienmesse, Innsbruck, vom<br />

20. - 22. <strong>Oktober</strong> <strong>2010</strong><br />

Südostbayerische Bildungsmesse, Töging a. Inn,<br />

vom 19. - 21. Mai 2011<br />

Interview mit Aurel Strolz (3BK) auf der BeSt³ in<br />

Innsbruck.<br />

„Schnuppertage“ für Schüler/innen Tiroler Volks-<br />

und Hauptschulen (fächerübergreifend)<br />

Infostand der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> auf der Bildungsmesse<br />

in Osttirol.<br />

Schulführungen während des laufenden Schuljahres<br />

für interessierte Eltern und Schüler aus unseren<br />

Nachbarländern Deutschland, Südtirol und der<br />

Schweiz (Herr Direktor Kreinig).<br />

Schriftverkehr mit BildungsberaterInnen Tiroler<br />

Pflichtschulen und Einladungen derselben zu Prüfungsessen<br />

unserer Abschlussklassen.<br />

Teilnahme an Seminaren zur Schulentwicklung wie<br />

z. B. <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> 2020.<br />

Ausbau der Klassenpartnerschaften "Schule und<br />

Wirtschaft" mit dem Ziel, die Qualität der Ausbildung<br />

unserer Schüler/innen zu fördern.<br />

Ich danke allen Kollegen/innen und Schüler/innen<br />

für die Unterstützung meiner Arbeit und freue mich<br />

auf innovative Ideen und ein ereignisreiches und erfolgreiches<br />

neues Schuljahr.<br />

Wolfgang Mucher<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 9


10<br />

:: „Die Burgundermacher“ an der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong><br />

Seit <strong>2010</strong> sind die 8 Winzer aus der Thermenregion<br />

Klassenpartner unserer Jungsommeliers. Ihre Leidenschaft<br />

„Pinot Noir“ und „St. Laurent“ stellen sie<br />

in den Mittelpunkt ihres Wirkens und präsentierten<br />

am 28. April, erstmals an der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong>, ihre Top-<br />

Weine.<br />

Foto (Weirather TT)<br />

v.l.n.r.: FV Anton Kirchmair, Johann Gisperg, Georg Schneider,<br />

Helga Auer, Heinrich Hartl, Sonja Dopler, Andreas Heggenberger,<br />

Alfred Reinisch, Franz Landauer-Gisperg<br />

vorne hockend: Norbert Waldnig, Präsident des TSOV, Wolfgang<br />

Mucher<br />

:: <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> 2020 - Ideen für die Zukunft<br />

Seit mehreren Jahren machen wir an unserer Schule<br />

fächerübergreifende Projekte. Es geht meist um eine<br />

Kooperation des Bereichs Tourismus, der kaufmännischen<br />

Fächer und der Sprachen mit der Fachpraxis.<br />

Dieses Prinzip wird zunehmend zur Basis des Arbeitens<br />

an der Schule und bei Einsätzen.<br />

In Zukunft möchten wir aber ungewohnte Wege gehen.<br />

Wir wollen uns dem Lehr- und Lernumfeld <strong>Villa</strong><br />

<strong>Blanka</strong>, unserem Lebensbereich widmen.<br />

Wir sehen das Unternehmen als ein lebendiges System,<br />

das ein lebhaftes Innenleben und vielfältige<br />

Beziehungen mit dem Außenleben hat.<br />

Wir – damit meine ich eine Gruppe interessierter<br />

und engagierter Kolleg/innen aus allen Geschäftsfeldern<br />

des Betriebes – sind mitten in einem Prozess<br />

der Arbeit an der „Marke <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong>“. Wir sprechen<br />

Gemeinsam haben sich die Winzer basierend auf<br />

Tradition auf den Weg gemacht, charaktervolle Weine<br />

mit eigenständigem Profil zu schaffen. Zu dieser<br />

Jahrgangspräsentation sind 200 interessierte Weinkenner,<br />

Hoteliers, sowie etliche Mitglieder des Tiroler<br />

Sommeliervereines gekommen.<br />

Das traumhafte Wetter und der imposante<br />

Ausblick über die Stadt Innsbruck<br />

hat die Winzer der Thermenregion begeistert.<br />

Zu „Pinot&Co“ kochten und servierten<br />

Schüler/innen der HLA 3BK wunderbare<br />

Schmankerln, wie Spargelrisotto<br />

mit Garnelen und Rotweinglace, Wiener<br />

Schnitzelchen auf Kresse-Kartoffelsalat,<br />

Hühnerkeulchen an Sweet-Chili und kleine<br />

Lothringer Specktörtchen. Besonderen<br />

Anklang fanden der rote Qualitätsschaumwein<br />

aus St. Laurent und Pinot Noir und<br />

passend dazu die handgeschöpften Schokoladen.<br />

Zartbitter mit Pinot Noir-Fülle<br />

und Milchschokolade mit einer Fülle aus<br />

St. Laurent.<br />

Anschließend, bei einem gemeinsamen<br />

Abendessen im Restaurant, beschlossen<br />

„Die Burgundermacher“ ihre Weine im<br />

nächsten Frühjahr erneut im stilvollen Ambiente<br />

der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> zu präsentieren.<br />

www.dieburgundermacher.at<br />

Wolfgang Mucher<br />

über Eigenschaften, Handlungen und Werthaltungen<br />

sowie darüber, wie sich diese Inhalte praktisch darstellen.<br />

Wege unkonventionell gehen – in diesem Denken ist<br />

vieles möglich. Strukturen aufbrechen und Begrenzungen<br />

überwinden sind dabei akzeptierte Vorgehensweisen.<br />

Begrenzungen im Schulalltag bei Raum und Zeit –<br />

Stunden, Fächer, Klassen – aber auch Grenzen im<br />

Denken durch Gewohnheiten und Ängste müssen<br />

langsam aufgelöst werden.<br />

Natürlich verlangt so ein Prozess Kreativität und Mut.<br />

Ohne Vorstellungen von einer praktischen Umsetzung<br />

werden allerdings keine Ergebnisse entstehen.<br />

Diesen Spagat zu schaffen, das ist unsere Aufgabe<br />

bzw. unser Ziel.<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11


Wir wollen keine weltanschaulichen oder politischen<br />

Statements im Rahmen der allgegenwärtigen<br />

Bildungsdiskussion abgeben, auch keine Einengungen<br />

zulassen, sondern ganz im Sinne der Gestaltungschancen<br />

und Entfaltungsmöglichkeiten denken,<br />

planen und handeln.<br />

Prinzipien sollen Eigenständigkeit, Selbstverantwortlichkeit,<br />

Vernetzen von Inhalten, Zusammenarbeiten<br />

von Lehrer/innen, Schüler/innen, Mitarbeiter/innen,<br />

Eltern, Partnern, Außenstehenden, nachhaltiges<br />

Denken und authentisches Handeln sein.<br />

Dazu müssen wir unser Lebensumfeld – Schule, Internat,<br />

Restaurant – in überlegten Schritten gestalten.<br />

„Heute stellen sich die Lebensprobleme der Lernenden<br />

zunehmend vor die Lernprobleme der Schüler/<br />

innen, die Schule verliert die Hoheit über das Lernen,<br />

die Rolle des systematischen Lehrens und Lernens<br />

wird zunehmend in Frage gestellt“ – Zitat DDr. Karl<br />

Klement, Univ.-Doz.Prof., PH Burgenland.<br />

:: Peer Review in QIBB<br />

„Peer Review in QIBB“ ist eine Methode des Qualitätsmanagements<br />

und wurde auf Basis des Europäischen<br />

Peer Review Verfahrens entwickelt. Es wird<br />

in Österreich von ARQA-VET in Zusammenarbeit mit<br />

dem BMUKK betreut und läuft in fünf Phasen ab: Bewerbung,<br />

Vorbereitung, Peer-Besuch, Peer-Bericht,<br />

konkrete Maßnahmen.<br />

Im Mittelpunkt steht die Bewertung bzw. professionelle<br />

Beurteilung durch die Peers. Peers sind unabhängige,<br />

externe Beobachter, die definierte Bereiche<br />

einer Schule „evaluieren“ und danach ein objektives<br />

Feedback geben.<br />

Wir haben die Entscheidung zur Durchführung eines<br />

Peer Reviews im Herbst <strong>2010</strong> getroffen. Dieser<br />

Entschluss ergab sich durch die konsequente Arbeit<br />

an der Weiterentwicklung der Marke "<strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong>"<br />

- ein schulinterner Prozess mit Mitarbeiter/innen<br />

aus allen Fachbereichen und Geschäftsfeldern des<br />

Unternehmens. Inhaltlich sind auch Schüler/innnen<br />

verschiedener Klassen eingebunden. Diese Aktivitäten<br />

werden von Schule und Schulverein (Wirtschaftskammer)<br />

getragen.<br />

Die letzte Entscheidung zur Teilnahme am Peer Review<br />

wurde nach klarer Abwägung aller Argumente<br />

von Direktor und Peer-Review-Organisatorin getroffen.<br />

Wie alle anderen Schulen im BHS-Bereich haben wir<br />

vor einigen Jahren mit der Einführung eines QM-<br />

Systems (QIBB) begonnen und uns in dieser Zeit<br />

Es geht um eine neue Frage: Wie kann man die Lerntätigkeit,<br />

den Prozess des Lernens, die Kompetenz<br />

der Lernenden, sich selbstgesteuert, kooperativ Wissen<br />

anzueignen - die Individualisierung - fördern?<br />

Der Vorgabe des BMUKK zur Qualitätsentwicklung<br />

im humanberuflichen Schulwesen, die zur Zeit den<br />

Fokus auf das Thema Individualisierung legt, folgen<br />

wir gerne, da dieses Denken und Handeln unseren<br />

Leitlinien und Vorstellungen vom zukünftigen Schulleben<br />

entspricht.<br />

Wir gehen aber weiter und entwickeln standortspezifische<br />

Wege zu den angestrebten Werten und Ergebnissen.<br />

Wege und Ergebnisse können unser Lebensumfeld<br />

optimieren, uns als Gemeinschaft, als<br />

„Community“ begehrenswert machen und ganz im<br />

Sinne der Nachhaltigkeit den sozialen wie ökonomischen<br />

Aspekt für die Zukunft sichern.<br />

Beatrix Kirchler<br />

schwerpunktmäßig mit verschiedenen Qualitätsfeldern<br />

beschäftigt (z.B. Transparenz der Leistungsbeurteilung,<br />

Individualisierung des Unterrichts).<br />

Im letzten Jahr haben wir aus dem Qualitätsfeld<br />

„Lehren und Lernen“ die Bereiche „fächerübergreifendes<br />

und vernetztes Arbeiten“, „Förderung der<br />

sprachlichen und kommunikativen Kompetenzen“<br />

und „Förderung der sozialen Kompetenzen und der<br />

Persönlichkeitsentwicklung“ als Schwerpunkte gewählt.<br />

Wir denken, dass sich diese Teilbereiche gegenseitig<br />

bedingen und nicht isoliert betrachtet werden<br />

können.<br />

Wir sehen auch starke Berührungspunkte mit den<br />

Europäischen Qualitätsbereichen. Besondes in den<br />

Qualitätsbereichen „Lernen und Lehren“ (Lern- und<br />

Lehrprozesse, Förderung von Schlüsselqualifikationen)<br />

und „Ziele & Werte und strategische Planung“<br />

(Entwicklungsplan und Leitbild, Identifikation mit der<br />

Schule) finden sich Parallelen zur QIBB-Qualitätsmatrix.<br />

Wir haben uns für folgende Aussagen für die Evaluierung<br />

entschieden:<br />

• Aktive Mitarbeit der Schüler/innen: Die Unterrichtsgestaltung<br />

erlaubt und unterstützt die Mitarbeit<br />

der Schüler/innen.<br />

• Verknüpfung von Theorie und Praxis: Die Unterrichtsgestaltung<br />

ermutigt die Schüler/innen, Theorie<br />

und Praxis (sowie ihre eigenen Erfahrungen) zu kombinieren.<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 11


12<br />

• Soziale/kommunikative Kompetenz: Die Unterrichtsgestaltung<br />

schließt diverse Formen der Mitarbeit<br />

durch Schüler/innen ein, wodurch sowohl intensive<br />

Kommunikationsprozesse als auch die entsprechenden<br />

Reflektionsprozesse über diese Kommunikation<br />

sichergestellt sind.<br />

• Problemlösungskompetenz: Den Schülern/innen<br />

wird vermittelt, wie sie komplexe Probleme lösen,<br />

was durch angemessene Lern- und Lehrmethoden<br />

(wie Projekte, Fallstudien) gefördert wird.<br />

• Entwicklungsplan und Leitbild: Es wurde ein schriftlicher<br />

Entwicklungsplan aufgesetzt. Die Schule hat<br />

ihre Strategie, ihr Leitbild, ihre Werte und Prioritäten<br />

festgelegt.<br />

• Die Schule definiert Ziele und adäquate Maßnahmen,<br />

um den Entwicklungsplan (einschließlich seiner<br />

wesentlichen Teile wie dem Leitbild) in die Praxis<br />

umzusetzen und den Erfolg der Umsetzung zu messen.<br />

• Einrichtungsweite Projekte: Es gibt einrichtungsweite<br />

Projekte, welche die Zusammenarbeit<br />

zwischen dem Lehrpersonal sowie die klassenübergreifende<br />

Kommunikation zwischen den Schülern/<br />

innen fördern.<br />

So sind wir in den Evaluierungsprozess eingetreten:<br />

:: Würzen macht Schule<br />

WIBERG heißt der neue Klassenpartner der <strong>Villa</strong><br />

<strong>Blanka</strong>.<br />

Horst Aldrian, Verkaufsleiter von WIBERG, und SchülerInnen<br />

der 3BK unterzeichneten die Partnerschaftsurkunde.<br />

Der Salzburger Gewürzspezialist WIBERG unterstützt<br />

im Rahmen der Schulkooperation<br />

„Schule und Wirtschaft“ die 3BK an der<br />

<strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> mit dem Ziel, die Qualität<br />

der Aus- und Weiterbildung der SchülerInnen<br />

zu fördern. WIBERG entführt die<br />

jungen Nachwuchs-Talente in die faszinierende<br />

Welt der Kräuter und Gewürze.<br />

Dort, wo Schule auf Wirtschaft trifft,<br />

entstehen neue Ideen, neue Inspirationen<br />

und Lösungsmöglichkeiten.<br />

Geplant sind die Entwicklung neuer Rezepte<br />

und Gerichte, die zum Abschluss<br />

des Jahres den Eltern und Gästen im<br />

Rahmen eines Genuss-Abends serviert<br />

werden. Weiters hat ein/e Schüler/in<br />

die Möglichkeit das Sommerpraktikum<br />

in Europas modernstem Gewürzkom-<br />

wir haben uns beworben, wir bekamen die Zusage,<br />

wir erhielten eine Basis-Schulung, wir definierten die<br />

Bereiche, die wir untersuchen lassen wollen, wir kontaktierten<br />

Personen aus dem Peer-Pool und stellten<br />

ein Team zusammen, wir schrieben einen Erstbericht<br />

und legten Verträge für die Zusammenarbeit vor.<br />

Im Herbst 2011 wird der zweitägige Besuch der Peers<br />

an unserer Schule stattfinden. Die Organisation im<br />

Vorfeld soll so sein, dass der kurze Zeitrahmen so<br />

intensiv als möglich für die Beobachtung, die Befragung<br />

und die Ausarbeitung genutzt werden kann. In<br />

einer Plenums-Sitzung werden dann dem gesamten<br />

<strong>Villa</strong>-<strong>Blanka</strong>-Team Evaluierungsergebnisse in einer<br />

wohlwollenden Form vorgestellt werden. Nach Abschluss<br />

des Berichts wird der Schule ein Zertifikat<br />

ausgestellt werden.<br />

Am Standort selbst werden konkrete Umsetzungsmaßnahmen<br />

folgen. Unsere Motivation, am Peer Review<br />

teilzunehmen, war der bereits begonnene Weg<br />

der Veränderung. Wir glauben, dass unsere ersten<br />

Schritte in eine „richtige“ Richtung gehen, möchten<br />

aber von Außenstehenden mit klarem Blick und direkten<br />

Aussagen begleitet werden, um Leerläufe zu<br />

vermeiden.<br />

Beatrix Kirchler<br />

petenzzentrum, im Werk WIBERG in Freilassing, zu<br />

absolvieren.<br />

Zusammen mit fünf Küchenmeistern werden neue<br />

kulinarische Ideen erprobt und für die Gastronomie<br />

entwickelt. Eine wohl einmalige Chance.<br />

Wolfgang Mucher<br />

Vanessa Pfurtscheller, Jakob Schermer, Horst Aldrian WIBERG,<br />

Julian Reindl, Ann-Kathrin Scheiber 3BK<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11


:: Unser Schuljahr an der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong><br />

Sehr geehrte Damen und Herren!<br />

Wir, Michael und Lukas aus Polen, waren von <strong>2010</strong><br />

bis 2011 mit Hilfe eines Stipendiums in der <strong>Villa</strong><br />

<strong>Blanka</strong>. Wie Sie wissen, kann der Anfang schwierig<br />

sein, und so war es bei uns auch. Anfangs war es<br />

schwer sich zu adaptieren, aber schließlich hat alles<br />

geklappt. Die ersten Tage waren ziemlich hart, was<br />

verständlich ist, neue Menschen, Umwelt, Kultur<br />

und Sprache, und vor allem ein völlig neues Umfeld.<br />

Als wir ankamen, kam Barbara Kobler, mit der wir<br />

später auch zur Schule gingen, zum Bahnhof, um uns<br />

abzuholen. Der Direktor, Herr Kreinig, begrüßte uns<br />

und bei einem gemeinsamen Essen sprachen wir<br />

über die Reise und unseren zukünftigen Aufenthalt<br />

in Innsbruck. Danach führte uns Herr Direktor Kreinig<br />

in den Schlafsaal und zeigte uns unser Zimmer,<br />

wo wir dann wohnten. Die Bedingungen in unserem<br />

Zimmer waren sehr zufriedenstellend: ein schönes<br />

neues Badezimmer, ein geräumiges Interieur und<br />

eine schöne Terrasse mit Blick auf die Berge. Durch<br />

die Zuständigen im Internat erhielten wir Zugang<br />

zum Internet und den TV-Raum, der Wäscherei<br />

und die Klassenzimmer. Zwei Tage nach der Ankunft<br />

begann der Unterricht. Es war sehr interessant, ungewohnt<br />

war jedoch, dass die meisten Mitschüler<br />

an Laptops arbeiteten. Wir hatten folgenden Unterricht:<br />

Geschichte, Geographie, Englisch-Sprachkurse,<br />

Informatik, Deutsch, Französisch, Englisch,<br />

Kommunikation und Präsentation, BWL, PBUR und<br />

natürlich Kochunterricht. Alle Kurse beginnen am<br />

Morgen um 8 Uhr und enden um etwa 14 Uhr. Lehrer<br />

und Schüler waren sehr nett und hilfsbereit. Man<br />

gab sich Mühe mit uns zu kommunizieren. Zum Besuch<br />

der Kurse gingen wir natürlich in Anzügen, der<br />

obligatorischen Krawatte, Hemd, Jacke und schwarzer<br />

Hose. Die Mahlzeiten gab es jeden Tag zu festgelegten<br />

Zeiten, um 7 Uhr Frühstück, Mittagsessen<br />

zwischen 12 und 13 Uhr und Abendessen um 17:30<br />

Uhr. An Wochenenden oder während längerer Ferien<br />

gab es ein Lunchpaket und wir aßen das sogenannte<br />

Employee-Essen im Restaurant der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong>. Das<br />

Essen im Restaurant war sehr gut und abwechslungsreich,<br />

man bemerkt sofort den großen Einfluss der<br />

italienischen Küche. Wir lernten typische Gerichte<br />

der Umgebung kennen, zum Beispiel Knödel aus<br />

Tirol. Wir besuchten auch einen Deutschkurs, der<br />

zweimal in der Woche von 19 bis 22 Uhr in der Stadt<br />

stattgefunden hat. In unserer Freizeit besuchten wir<br />

oft die Umgebung rund um Innsbruck. Die Stadt ist<br />

wunderschön und es gibt sehr alte, schöne Straßen,<br />

voll von Denkmälern, welche abends wunderschön<br />

beleuchtet sind. Dies alles vor der traumhaften Kulisse<br />

der Alpen, welche man kaum in wenigen Worten<br />

beschreiben kann, man muss sie einfach selber<br />

sehen.<br />

Wir wollen auch hinzufügen, dass der Aufenthalt<br />

hier an der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> uns die Gelegenheit gab,<br />

unsere Sprachkenntnisse in Deutsch, Englisch und<br />

Französisch zu erweitern. Alle Kurse, welche wir in<br />

der Fachschule hatten, stellten uns sehr zufrieden.<br />

Die erlernten Kenntnisse und Erfahrungen werden<br />

wir im Berufsleben weiter nutzen können. Die Reise<br />

nach Innsbruck und zurück nach Polen war relativ anstrengend,<br />

sie dauerte im Durchschnitt 14 Stunden.<br />

Die Reise mit dem Zug verlief auch nicht immer ganz<br />

nach dem Fahrplan, aber es hat trotzdem meistens<br />

Spaß gemacht. Während unserer Reise lernten wir<br />

viele interessante Menschen österreichischer Herkunft,<br />

aber auch polnischer und deutscher Abstammung<br />

kennen. In Polen gibt es ein Sprichwort, welches<br />

besagt, dass alles Gute nur von kurzer Dauer ist.<br />

Damit möchten wir sagen, dass es eine schöne Zeit<br />

war, welche wir hier in den wunderschönen Alpen<br />

und der Umgebung Tirols hatten. Mit etwas Wehmut<br />

verlassen wir Tirol und kehren zurück in unsere Heimat<br />

- Polen. Wir möchten uns für die Mühe bedanken<br />

und die Erfahrungen, welche wir in der Schule<br />

und durch unseren Aufenthalt machen konnten.<br />

Wir bedanken uns bei Herrn Direktor Kreinig und allen<br />

Personen, welche zu unserem angenehmen Aufenthalt<br />

beigetragen haben. Außerdem danken wir<br />

dem Amt der Stadt für die Finanzierung unserer Studien,<br />

dem Aufenthalt und aller Annehmlichkeiten,<br />

die wir hier hatten. An dieser Stelle Ihnen allen ein<br />

letztes herzliches Danke und wir verabschieden uns<br />

mit den polnischen Worten: Do widzenia (Auf Wiedersehen!).<br />

Michael Cielesta und Lukas Olech<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 13


14<br />

Als französischer Fremdsprachenassistent war ich<br />

dieses Jahr an der Tourismusschule <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> tätig.<br />

Ich habe in vielen Klassen auf verschiedenen Sprachniveaus<br />

unterrichtet und war als “native speaker”<br />

immer willkommen und erwartet! Die Schüler haben<br />

sich wirklich gefreut, wenn ich die Klasse betreten<br />

habe und dann mit dem Unterricht begonnen habe.<br />

Ich habe das Interesse der Schüler gegenüber der<br />

französischen Sprache und Kultur schätzen können,<br />

besonders in den Anfängerklassen, die sich für das<br />

Erlernen einer neuen Fremdsprache entschieden haben.<br />

Was ich auch sehr an der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> habe schätzen<br />

können, ist die sehr gute Stimmung unter den Lehrern,<br />

sodass ich mich an dieser Schule besonders<br />

wohl gefühlt habe. Da ich an zwei verschiedenen<br />

Schulen unterrichten sollte, war es aber manchmal<br />

schwierig, an den zahlreichen Veranstaltungen der<br />

Schule teilzunehmen, ich hätte gerne mehr mitgemacht!<br />

Generell habe ich im Laufe dieses Schuljahres sehr<br />

gute Erfahrungen sammeln können und viel Spaß bei<br />

meiner Arbeit gehabt. Ich erinnere mich besonders<br />

an einen Unterricht mit einer Klasse, in der alle Schüler<br />

im Rahmen eines kleinen Karaokes aus tiefstem<br />

Herzen französische Weihnachtslieder mitgesungen<br />

haben – ich war wirklich überrascht und berührt! Es<br />

gab in den Klassen eine entspannte Atmosphäre, die<br />

ein sehr gutes Lehr- und Lernumfeld bildete, was die<br />

Arbeit besonders erleichtert! Ich hoffe auf jeden Fall,<br />

dass meine Schüler auch sehr gute Erinnerungen an<br />

dieses gemeinsame Schuljahr behalten werden, und<br />

dass sie ihr Interesse an Frankreich weiter entwikkeln<br />

werden! Ich grüße sie alle von ganzem Herzen<br />

und wünsche ihnen alles Gute für die Zukunft. Mein<br />

Abenteuer in Österreich geht noch weiter und ich<br />

würde mich freuen, wenn ich ein weiteres Jahr an<br />

der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> Französisch unterrichten könnte!<br />

Florent Claret<br />

„Angela, du hast einen Brief vom Bundesministerium<br />

Rom bekommen.“, hat meine damalige Mitarbeiterin<br />

voller Interesse gesagt.<br />

Da war er endlich. Ich entschied mich, ihn sofort<br />

aufzumachen und… ecco, da sah ich die Namen der<br />

zugeordneten Schulen in Innsbruck. Dort werde ich<br />

im kommenden Schuljahr <strong>2010</strong>/2011 als Sprachassistentin<br />

für Italienisch arbeiten.<br />

„<strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong>. Was für ein eigenartiger Name.“, habe<br />

ich mir gedacht. Und dann ist es losgegangen; unzählige<br />

Fragen, ein bisschen Zweifel und zur selben Zeit<br />

Ungeduld, Aufregung und Freude. Wie werde ich das<br />

Eis brechen? Was wird auf mich zukommen? Wird<br />

es mir wirklich gelingen die italienische Kultur und<br />

Sprache den Schülern zu vermitteln? Wie werden die<br />

Schüler sein? Usw.<br />

Heute schaue ich zurück und muss schmunzeln.<br />

Wenn ich gewusst hätte, dass ich in so einer angenehmen<br />

Atmosphäre arbeiten würde, hätte ich viel-<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11


leicht die letzten Tage in Italien ein bisschen ruhiger<br />

geschlafen.<br />

Und jetzt ist es fast schon zu Ende. Es scheint jedoch,<br />

als wäre es erst gestern gewesen, als ich mich Frau<br />

Professor Lechner das erste Mal vorgestellt habe. Ihr<br />

strahlendes Lächeln und die Ruhe, mit der sie zu mir<br />

gesprochen hat, um mir alles zu erklären, haben meine<br />

Aufregung besänftigt. Ihr widme ich von ganzem<br />

Herzen ein GRAZIE DI CUORE per avermi stimolata e<br />

guidata in questo meraviglioso viaggio chiamato <strong>Villa</strong><br />

<strong>Blanka</strong>; ich hätte keinem besseren Leitbild folgen<br />

können. Ihre Ratschläge werden mich immer begleiten.<br />

Danke aber auch an Frau Professor Krismer für ihre<br />

Hilfsbereitschaft und Frau Professor Hammer, die<br />

immer gut gelaunt war. Ein herzliches Dankeschön<br />

auch an Herrn Professor Kopf - seine Ratschläge waren<br />

nützlich um manchen jungen Herren der Klassen<br />

die Stirn zu bieten. Bedanken möchte ich mich auch<br />

bei Frau Professor Vogelsberger, die mir immer mit<br />

großem Interesse zugehört und geduldig auf meine<br />

Fragen geantwortet hat.<br />

Ein großes Dankeschön auch den anderen Mitglieder<br />

des „Konferenzzimmers“ für den freundlichen Empfang<br />

und für das Entgegenkommen. Die Stimmung<br />

:: Rückblick auf fünf Jahre <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong><br />

Als Schüler der 5AK mit Ausblick auf die kurz bevorstehende<br />

Matura ist es nun an<br />

der Zeit einen Rückblick auf die<br />

doch bewegten, sehr lehrreichen<br />

und wahrscheinlich prägendsten<br />

Jahre meines Lebens zu wagen.<br />

Mein Klassenvorstand, Frau Professor<br />

Hardwick, bat mich ausdrücklich<br />

nur Gutes aufs Blatt<br />

zu bringen und je länger ich darüber<br />

nachdenke, desto klarer<br />

wird mir, wie leicht mir das fällt.<br />

Was für mich rückblickend den<br />

größten Vorteil der Schule ausmacht,<br />

ist die Mischung von<br />

praktischer Ausbildung in Verbindung<br />

mit dem theoretischen<br />

Wissen. Die Vorbereitung auf<br />

die Arbeitswelt ist stets spürbar<br />

und steht im Vordergrund<br />

der Interessen. Nicht nur in den<br />

dort, die ich seit dem ersten Tag verspürt habe, ist<br />

einfach etwas Besonderes und bewundernswert (genauso<br />

wie das bequeme Sofa :-) ).<br />

Und jetzt zu euch, die Protagonisten dieses einzigartigen,<br />

österreichischen Kapitels meines Lebens: die<br />

Schüler der 5AK, 3AK, 3BK, <strong>3AL</strong>, 5CK, 4BK, BGFÖ, 2AL<br />

und 5BK. Es war einfach toll mit euch dieses Jahr zu<br />

verbringen. Außerdem habe ich sämtliche Auseinandersetzungen<br />

mit euch als anregend erlebt und noch<br />

dazu jeden Tag etwas Neues daraus gelernt (nur mir<br />

eure Namen zu merken ist mir nicht ganz gelungen).<br />

Es war zwar nicht immer „ein Kinderspiel“ euch in<br />

Schach zu halten, hat aber viel Spaß gemacht. Also<br />

GRAZIE GRAZIE E ANCORA GRAZIE RAGAZZI. Ich wünsche<br />

allen das Beste für die Zukunft und den Maturierenden<br />

einen „In bocca al lupo! “<br />

Was mich betrifft, hoffe ich euch ein bisschen von<br />

„Bella Italia“ vermittelt zu haben. Ihr alle habt auf<br />

jeden Fall mein Wissen bereichert, meinen Erfahrungsschatz<br />

erweitertet und mir viel Freude bereitet.<br />

Grazie a tutti.<br />

A presto<br />

Angela Campisano<br />

praktischen Fächern, auch in den theoretischen. Das<br />

macht das Lernen auch wesentlich<br />

einfacher, man weiß stets,<br />

wofür man lernt.<br />

Die Sommerpraktika, sowie die<br />

Einsätze im Rahmen der Serviceausbildung<br />

spielen eine wichtige<br />

Rolle bei der Vorbereitung<br />

auf das Leben nach der <strong>Villa</strong><br />

<strong>Blanka</strong>. Die Auflockerung durch<br />

Projekte, wie die Organisation<br />

des Schulballes oder Hoteltests,<br />

boten sowohl willkommene Abwechslung,<br />

als auch Möglichkeiten<br />

wertvolle Erfahrungen zu<br />

sammeln.<br />

Auf Sprachen wurde immer großer<br />

Wert gelegt. Unterstützt<br />

durch Sprachreisen, wie nach<br />

Malta oder an die französische<br />

Côte d’Azur, wurde dieser Teil der<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 15


16<br />

Ausbildung wirkungsvoll vertieft. Diese Reisen hatten<br />

neben dem sprachlichen Aspekt auch einen großen<br />

Anteil an der Entstehung einer hervorragenden Klassengemeinschaft,<br />

wie wir sie heute haben.<br />

Eine weitere Fähigkeit, von der ich mir sicher bin, sie<br />

auf meine Ausbildung an der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> zurückführen<br />

zu können, ist eine deutlich positive Persönlichkeitsentwicklung.<br />

Selbstsicheres Auftreten ist in jeder<br />

Lebenslage eine Eigenschaft, die unerlässlich für<br />

Erfolg ist. Eine Eigenschaft, die ich nicht mehr missen<br />

möchte. Der Wille zur Leistung und eine angemessene<br />

Arbeitshaltung wurden stets gefordert, diese sind<br />

Grundzutaten für beruflichen Erfolg.<br />

Mein absoluter Lieblingsteil der Ausbildung ist und<br />

war der wirtschaftliche. Unternehmerisches zu-<br />

:: News - Bilingualer Unterricht<br />

Seit 5 Jahren wird an unserer<br />

Schule Tourismusgeographie und<br />

Verkehrswirtsschaft in der Arbeitssprache<br />

Englisch unterrichtet. In<br />

Geschichte und Kultur ist das ja<br />

schon länger der Fall.<br />

Eine Befragung der Universität<br />

Innsbruck im letzten Schuljahr<br />

zeigt, dass der bilinguale Unterricht<br />

bei den SchülerInnen recht gut ankommt.<br />

Am Institut für Geographie<br />

wird eine Zusatzausbildung für bilingualen<br />

Unterricht angeboten.<br />

Zwei StudentInnen unterrichteten<br />

für ihr Praktikum einige Stunden<br />

in der 5AK und 5BK, um einen Vergleich<br />

zu den Allgemein Bildenden<br />

Schulen zu haben. Wir sind<br />

eine der wenigen Berufsbildenden<br />

Schulen, die bilingualen Unterricht<br />

anbieten.<br />

Es stellen sich auch dieses Jahr wieder einige MaturakandidatInnen<br />

der Herausforderung ihre Reifeprüfung<br />

auf Englisch abzulegen.<br />

Bei der Befragung – es wurde unterschieden zwischen<br />

bilingualem Unterricht generell und Geographie<br />

im Speziellen– kam heraus, dass Englisch als Arbeitssprache<br />

weniger Probleme macht als ursprünglich<br />

befürchtet. Allerdings empfinden die SchülerInnen<br />

den Unterricht als anstrengender. Über 80 % der<br />

SchülerInnen kommen mit dem vermittelten Stoff<br />

kunftsorientiertes Denken, auch hier immer praktisch<br />

orientiert, wurde uns bestens vermittelt. Nach<br />

fünf Jahren intensiven Trainings können wir nun wirtschaftlich<br />

ausreichend ausgebildet positiv in die Zukunft<br />

blicken. Ich kann es jetzt kaum erwarten, dieses<br />

Wissen auch in die Tat umzusetzen.<br />

Ein weiterer wichtiger Aspekt war das Spinnen eines<br />

Netzwerkes von Freunden und eventuell zukünftigen<br />

Businesspartnern. Ich freue mich, diese Kontakte<br />

auch in Zukunft ausnutzen zu können.<br />

Würde ich heute erneut vor der Entscheidung stehen<br />

auf die <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> zu gehen oder nicht, würde ich<br />

mich ohne zu zögern wieder dafür entscheiden und<br />

kann diesen Schritt nur weiterempfehlen. Danke!<br />

Clemens Felicetti<br />

gut zurecht. Es gibt aber auch solche, die manchmal<br />

Schwierigkeiten haben, dem Unterricht auf Englisch<br />

zu folgen. Die Unterrichtssprache Englisch hat nach<br />

Aussage der SchülerInnen keinen Einfluss auf die von<br />

ihnen erbrachte Leistung.<br />

Die SchülerInnen sind allerdings nicht der Meinung,<br />

dass sich durch den bilingualen Unterricht ihr Englisch<br />

verbessert hat. Sie sehen aber Vorteile für die<br />

beruflichen Chancen bzw. für die Weiterbildung.<br />

Christa Voltz-Locher<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11


:: Sprachen - Begabung und Motivation machen MeisterInnen!<br />

Die Anzahl der Teilnehmer/innen an der Begabtenförderung<br />

in den Fremdsprachen war auch in diesem<br />

Schuljahr erfreulich hoch. Wir arbeiten nicht nur<br />

an der Vorbereitung für den Fremdsprachenwettbewerb,<br />

sondern diskutieren „Gott und die Welt“ –<br />

wenn auch auf unterschiedlichen Sprachniveaus.<br />

Internationale Zertifikate<br />

Viele unserer Schülerinnen und Schüler bereiten sich<br />

in Italienisch auf die CLIDA-Prüfung vor, in Englisch<br />

arbeiten sie, um das CAMBRIDGE BUSINESS ENGLISH<br />

CERTIFICATE Vantage zu erlangen, und in Französisch<br />

findet die ACCUEIL-Prüfung der Schweizer Hotelfachschule<br />

Thun statt.<br />

Ergebnisse stehen bei Redaktionsschluss teils noch<br />

aus, aber wir halten allen unseren Kandidatinnen<br />

und Kandidaten die Daumen. Weil wir wissen, wie<br />

gewissenhaft sie sich vorbereitet haben, können wir<br />

auch sehr zuversichtlich sein.<br />

Fremdsprachenwettbewerb Tirol<br />

Im Fremdsprachenwettbewerb des Landes Tirol traten<br />

aus unserer Schule Schülerinnen und Schüler in<br />

den Sprachen Englisch, Italienisch und Spanisch an.<br />

Besonders erfreulich: Weil sich die Fachschülerinnen<br />

an der Begabtenförderung beteiligt hatten, konnten<br />

auch zwei Kandidatinnen am Wettbewerb für Fachschulen<br />

teilnehmen.<br />

Können Sie eine Firma auf Englisch und Spanisch präsentieren?<br />

Der Sieger des zweisprachigen Wettbewerbs für Englisch<br />

und Spanisch kann das. Er kommt aus unserer<br />

Schule: Daniel Hammerle (5AK). Daher konnte er am<br />

Bundeswettbewerb in Linz teilnehmen. Er wurde<br />

auch in Tirol auch Zweiter im Spanisch-Bewerb.<br />

Wir gratulieren allen, die sich den Aufgaben gestellt<br />

haben und sich fair mit Kolleginnen und Kollegen aus<br />

anderen Schulen gemessen haben. Ihr alle habt viel<br />

dazu gewonnen!<br />

Waltraud Mayr<br />

TeilnehmerInnen des Fremdsprachenwettbewerbs mit ihren LehrerInnen<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 17


18<br />

:: Foreign Languages Competition<br />

The Foreign Languages Competition (Fremdsprachenwettbewerb)<br />

for Tyrol and South Tyrol took place on<br />

the 23rd and 24th of Februrary 2011.<br />

Let me introduce myself. My name is Daniel Hammerle<br />

of class 5 AK. I am a pupil of the 5-year course at<br />

the <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong>. I am proud to say that my command<br />

of foreign languages is very good, particularly<br />

as for as English and Spanish are<br />

concerned. I was very successful at the<br />

bilingual competition (English and Spanish)<br />

and I am very proud to say that I<br />

was the winner of this competition. It<br />

was quite a demanding challenge to<br />

talk to American and Spanish native<br />

speakers in front of a jury consisting of 4<br />

Spanish and English native speakers. On<br />

the second day of the competition I participated<br />

in the Spanish only competition<br />

and managed to win second place. I<br />

was finally invited to attend a further competition in<br />

LINZ where I was able to compete against the best 9<br />

candidate from Austria. It was a great honor to represent<br />

our school. I did not win this competition, but I<br />

was among the best competitors. If you are good at<br />

foreign languages, join a course for especially talented<br />

pupils, prove yourself in your own school first and<br />

then enter the competition. You won’t regret it…<br />

I would like to thank my teachers Mrs. Prof. Mag.<br />

Hardwick (English) and Mr. Prof. Mag. Caroca-<br />

Santander(Spanish) who prepared me for the competitions<br />

and helped me to win the Spanish-English<br />

competition. Thank you very much.<br />

:: Fremdsprachenwettbewerb 2011<br />

Nach unzähligen Stunden, in denen wir unser Italienisch<br />

mit Frau Lechner und Angela zum Feinschliff<br />

brachten, traten Johannes Strasser und ich zum diesjährigen<br />

Fremdsprachenwettbewerb an.<br />

Um unsere bereits fortgeschrittenen Italienisch-<br />

Kenntnisse zu verbessern, beschäftigten wir uns in<br />

den Vorbereitungsstunden mit vielen Videos und<br />

Zeitungsartikeln aus Italien.<br />

Weiters übten wir das Präsentieren und das Wiedergeben<br />

von Video-Sequenzen, sowie das Argumentieren<br />

in unterschiedlichen Diskussionsrunden.<br />

Dank der Hilfe von Frau Lechner und unserer Italienisch-Assistentin<br />

Angela machten wir schon bald kei-<br />

El concurso de idiomas se realizó el 23 y el 24 de febrero<br />

en Innsbruck.<br />

Mi nombre es Daniel Hammerle y soy un alumno de<br />

la clase 5AK del Instituto Profesional <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> de<br />

Innsbruck. Estoy muy orgulloso de comentarles que<br />

para mí los idiomas extranjeros han tenido un significado<br />

muy especial especialmente<br />

inglés y español. En el concurso bilingual<br />

(inglés – español) he tenido un<br />

gran éxito y pude obtener el primer<br />

lugar, por lo cual estoy muy contento<br />

y orgulloso. Fue una tarea y un desafío<br />

para mí hablar al mismo tiempo en inglés<br />

y en español con dos “nativos”. El<br />

jurado está compuesto por 4 personas.<br />

Yo no participé sólo en el concurso bilingual<br />

del 23 de febrero sino también<br />

en el concurso de español del día 24<br />

de febrero donde ocupé el segundo<br />

lugar.Finalmente tuve la oportunidad de participar<br />

en el concurso de idiomas a nivel nacional en Linz,<br />

donde represente con mucho orgullo a mi provincia y<br />

a mi Instituto. Aunque no estuve entre los ganadores<br />

estuve entre los mejores del concurso.<br />

Si te interesan los idiomas no dejes de hacer un curso<br />

e inscríbete. Vale la pena. Te aseguro que no te arrepentirás.<br />

De manera muy especial quiero agradecer<br />

a mis profesores Sra. Prof. Mag. Monika Hardwick y<br />

al Sr. Prof. MMag. Cristian Caroca-Santander y por su<br />

ayuda y por la buena preparación para este concurso.<br />

Muchísimas gracias…<br />

Daniel Hammerle<br />

nebemerkenswerten Fehler mehr.<br />

Im Februar dieses<br />

Jahres war es dann<br />

soweit, schon am<br />

frühen Morgen<br />

trafen wir uns in<br />

den BTV-Sälen,<br />

wo sich bereits<br />

beachtlich viele<br />

Schüler anderer<br />

Schulen eingefunden<br />

hatten.<br />

J. Strasser, M. Stöger<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11


Die Landesschulinspektoren der BMHS eröffneten die<br />

Veranstaltung mit ihren Ansprachen, danach wurden<br />

den TeilnehmerInnen die Räume zugeteilt, in denen<br />

P. Kreinig, Michael Stöger, Sprachassistentin Angela<br />

Campisano, Johannes Strasser, S. Lechner<br />

:: CLIDA-Zertifikat P5<br />

In diesem Jahr hatten wir - Verena Müllner, Samantha<br />

Di Spalatro und Josef-Anton Strolz - die einmalige<br />

Gelegenheit, an unserer Schule die CLIDA-Prüfung<br />

abzulegen. Mit Unterstützung von Frau Lechner und<br />

unserer FS-Assistentin Angela, die uns auf das Hörverständnis<br />

und den mündlichen Teil vorbereiteten,<br />

sowie unserer Italienisch-Lehrerin Frau Krismer, die<br />

uns auf den schriftlichen Teil vorbereitete, konnten<br />

wir die Prüfung mit Bravour meistern.<br />

Mit zittrigen Knien, Stift und Wörterbuch bewaffnet,<br />

traten wir am 15. März zur schriftlichen Prüfung<br />

an. Auf Grund der Nervosität gab es anfangs noch<br />

ein paar Verständigungsschwierigkeiten, die sich im<br />

Laufe der Prüfung jedoch legten. Nach der Prüfung<br />

konnten wir alle getrost sagen, wir hatten es uns<br />

schlimmer vorgestellt, als es eigentlich war. Nun gab<br />

es noch die mündliche Prüfung im April zu bestehen.<br />

Nach langen und intensiven Übungsstunden waren<br />

wir aber auch dafür gerüstet. Am Montag, den 11.<br />

April war es dann soweit – die letzte der drei Teilprüfungen<br />

stand vor der Tür und wir sollten auch das<br />

Gesamtergebnis der Prüfungen erfahren. An diesem<br />

Tag ging jeder anders mit seiner Nervosität um. Der<br />

eine schluckte flaschenweise Bachblütentropfen,<br />

während der andere der Sucht nach Zigaretten nachging.<br />

Ab 16 Uhr mussten wir der Reihe nach mit den<br />

Prüfern aus Florenz ein 30-Minuten-Gespräch führen.<br />

Die Zeit verging wie im Nu und schon war das<br />

Gespräch beendet. Gewürzt mit vielen Lachanfällen,<br />

sie sich unter Beweis stellten mussten.<br />

Nach den ersten zwei Runden hatten wir dann mehr<br />

als eine Stunde Pause, in denen die Ergebnisse ausgewertet<br />

wurden.<br />

Da der Teufel bekanntlich im Detail liegt, war für viele<br />

nach diesen zwei Runden das Spiel aus, so auch für<br />

mich, nicht aber für Johannes. Er stieg in die Diskussionsrunde<br />

auf, in der er sich allerdings seiner Konkurrentin<br />

geschlagen geben musste.<br />

Nach der 3. Runde, welche nach dem KO-Verfahren<br />

bewertet wurde, ging es in die Finalrunde, in der man<br />

Tirol präsentieren musste. Diese Abschlussrunde<br />

brachte den ein oder anderen Zuseher zum Schmunzeln<br />

, wie "gut" einige ihre Heimat kennen.<br />

Die feierliche Abschlussveranstaltung mit Preisverleihung<br />

und ein kleines Buffet rundeten die Veranstaltung<br />

ab.<br />

Michael Stöger, 4BK<br />

Humor und vielen lustigen Situationen empfanden<br />

wir das Gespräch nachträglich betrachtet als sehr<br />

angenehm. Nach der Prüfung mussten wir noch kurz<br />

warten, doch schon an den strahlenden Gesichtern<br />

der Prüfer konnten wir erkennen, dass wir es geschafft<br />

hatten. Noch einige Fotos und Danksagungen<br />

und wir konnten unsere bestandenen Prüfungen feiern.<br />

Hiermit wollen wir noch einmal allen danken, die uns<br />

tatkräftig unterstützten und uns die Möglichkeit gaben,<br />

diese Prüfung abzulegen. Unser größter Dank<br />

gilt Frau Lechner, die uns in den letzten Monaten vor<br />

der Prüfung mit Rat und Tat zur Seite stand und uns<br />

auch an Tagen fehlender Motivation immer unterstützte.<br />

Danke auch der Schulleitung für den finanziellen<br />

Zuschuss. Verena Müller<br />

Josef-Anton Strolz, Verena Müllner, Samantha Di<br />

Spalatro und Dott. Gabriella Materassi<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 19


20<br />

:: IKT - Internationale Kommunikation im Tourismus<br />

Feldtest bravourös gemeistert<br />

Auf Anfrage des EU-Büros des Landesschulrates<br />

machten sich vier SchülerInnen des 2AL (Aufbaulehrganges<br />

2) auf den Weg, um das im IKT-Unterricht Erlernte<br />

einem Praxistest zu unterziehen. Sie führten<br />

eine englischsprachige internationale Delegation<br />

von Bildungsfachleuten und bildungspolitischen Entscheidungsträgern<br />

durch die Stadt und gaben dabei<br />

kurze Einblicke in die Geschichte, die historische und<br />

die neue Architektur, sowie das kulinarische und<br />

touristische Angebot Innsbrucks.<br />

Die Stadtführung der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> SchülerInnen war<br />

Teil eines mehrtägigen Studienbesuchs einer hochrangigen<br />

Delegation zum Thema „Schulische Ausbildung<br />

im Tourismusland Tirol“ und fand bei den Delegierten<br />

großen Anklang. Für die Schülerinnen und<br />

Schüler war es ein Praxistest, den sie nicht missen<br />

möchten.<br />

Claudia Leistner, AL2<br />

Ich würde das sofort wieder machen, weil es eine super<br />

Erfahrung war. Ich hatte es mir schwieriger vorgestellt,<br />

als es schlussendlich war. Im direkten Kontakt<br />

habe ich erst erkannt, wie viel ich weiß und wie<br />

gut mir die Kommunikation gelingt.<br />

Tatjana Heine, AL2<br />

Wir mussten mit einer ungewohnten Situation spontan<br />

zurechtkommen und das hat mir Spaß gemacht.<br />

Die TeilnehmerInnen waren sehr interessiert, haben<br />

viel nachgefragt und wollten auch viel über unsere<br />

Ausbildung wissen. Ich fand es auch sehr spannend,<br />

mit den TeilnehmerInnen nach der Tour über die verschiedenen<br />

Schulsysteme in ihren Ländern zu diskutieren.<br />

Maria Schuster, AL2<br />

Ich denke, es war eine tolle Erfahrung für uns. Am Anfang<br />

war ich sehr aufgeregt und nervös, doch mit der<br />

Zeit wurde es immer besser. Ich glaube, die TeilnehmerInnen<br />

hatten viel Spaß mit uns und waren auch<br />

sehr interessiert an den historischen Sehenswürdigkeiten<br />

der Innsbrucker Innenstadt. Eine solche Tour<br />

würde ich auf jeden Fall wieder machen.<br />

Alexandra Koch, AL2<br />

Mir hat die Stadttour sehr gut gefallen. Mit dieser<br />

Tour wollte ich ausprobieren, wie ich mich vor zehn<br />

fremden Personen, die nicht meine Sprache sprechen,<br />

verhalte. Ich finde, es ist mir gut gelungen und<br />

ich würde mich jederzeit wieder dafür melden.<br />

Maria Kandolf-Kühne<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11


:: Bildungssprache im Vergleich<br />

„Die Schüler werden immer schlechter, sie können<br />

sich immer weniger ausdrücken, und schreiben können<br />

sie überhaupt nicht mehr!“ Nichts Neues, diese<br />

Aussagen. Aber stimmen sie? Ist es so, dass Schülerinnen<br />

und Schüler heute wirklich schlechter sprechen<br />

und schreiben als in früheren Jahren? Ob uns da nur<br />

die verklärende Erinnerung einen Streich spielt, oder<br />

ob sich die Schreibfähigkeit der Jugendlichen wirklich<br />

verändert hat, will ein Projekt der Europäischen Akademie<br />

Bozen in Zusammenarbeit mit der Universität<br />

Innsbruck und der Freien Universität Bozen klären.<br />

Die Untersuchungen sollen sich auf Schriftliches<br />

konzentrieren und Texte analysieren, die von Schülerinnen<br />

und Schülern ein Jahr vor ihrem Schulabschluss<br />

verfasst worden sind. Die <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> hat<br />

sich bereit erklärt, an diesem Projekt teilzunehmen;<br />

im Jahrgang 5AK wurde bereits eine Pilot-Testung<br />

durchgeführt, um zu erproben, wie die Sache organisatorisch<br />

funktioniert. Jetzt wurde der Jahrgang 4BK<br />

ausgewählt, unter Standardbedingungen – also wie<br />

in einer Schularbeitssituation – Texte zu produzieren.<br />

Diese werden mit Hunderten anderen aus Nordtirol,<br />

Südtirol und dem deutschen Bundesland Thüringen<br />

in Südtirol ausgewertet.<br />

Dabei geht es in erster Linie darum, ein großes Textkorpus<br />

zu gewinnen, das so aufbereitet ist, dass elektronische<br />

Auswertungen möglich sind. Aus diesem<br />

Textkorpus wird man zB ablesen können, für welche<br />

Dinge in den Regionen unterschiedliche Wörter verwendet<br />

werden, welchen Satzbau die Jugendlichen<br />

wählen etc., aber auch, ob es regionaltypische Fehler<br />

:: Landtagssitzung - Klasse 5AK<br />

gibt.<br />

Die Forschergruppe mit Mitgliedern aus Bozen, Klagenfurt,<br />

Zürich, Innsbruck und Stuttgart hofft, das<br />

Textkorpus auch nutzen zu können, um den Einfluss<br />

der Dialekte auf die schriftliche Ausdrucksfähigkeit<br />

zu erforschen. Dafür wird auch die Sprachenbiografie<br />

der Schülerinnen und Schüler erhoben: Sie reflektieren<br />

selbst darüber, wann, wo und mit wem sie Dialekt<br />

sprechen, wie in ihrem Elternhaus gesprochen<br />

wird, wie sich ihre Sprache verändert hat, als sie nach<br />

Innsbruck kamen, und anderes.<br />

Die Regionen Nord- und Südtirol wurden ausgewählt,<br />

weil sie „Randlagen“ im deutschen Sprachraum sind.<br />

So ist zB für Südtirol von Interesse, wie sich das Italienische,<br />

das die Schülerinnen und Schüler häufig<br />

hören und sprechen, auf ihr Deutsch auswirkt, etwa<br />

durch die Übernahme von Fremdwörtern. Für Süd-<br />

und Nordtirol gilt, dass es in beiden Regionen keine<br />

wirklichen Großstädte gibt und die Dialekte noch<br />

sehr stark verankert sind. Das trifft auf Thüringen<br />

nicht zu.<br />

In weiterer Folge könnte eine ähnliche Untersuchung<br />

in zehn oder mehr Jahren dann wirklich die Frage<br />

beantworten, wie sich Deutsch verändert und ob die<br />

Jugendlichen anders schreiben als früher.<br />

Ich danke der 4BK für ihre Bereitschaft, noch einmal<br />

einen „großen“ Text zu schreiben, obwohl die Schularbeit<br />

schon lange vorbei ist, und freue mich schon<br />

auf die Analyse, die – wenn auch erst in drei Jahren<br />

– als Buch publiziert werden soll.<br />

Waltraud Mayr<br />

Am Donnerstag, den 18. November <strong>2010</strong><br />

durften wir, die 5AK, mit Frau Mag. Debern<br />

an der 20. Landtagssitzung teilnehmen. Themenschwerpunkt<br />

war die Einführung eines<br />

gesetzlichen Mindestlohns. Anschließend<br />

nahm sich der Landtagspräsident DDr. Herwig<br />

van Staa Zeit, bei einem Würstl, unsere<br />

Fragen bezüglich der Politik zu beantworten.<br />

Dieser Tag hat einen bleibenden Eindruck bei<br />

uns allen hinterlassen.<br />

Dorrek Claudia<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 21


22<br />

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:: Politische Bildung und Recht<br />

Politik den Jugendlichen näher bringen<br />

Interesse an der Politik wecken<br />

Politik kritisch hinterfragen<br />

Gesetzgebung und Kontrolle erläutern<br />

Interessensvertretungen näher bringen<br />

Über rechtliche Zusammenhänge aufklären<br />

…………<br />

Dieses und noch viel mehr soll der Unterricht im<br />

Fach „Politische Bildung und Rechtskunde“ leisten.<br />

Abgesehen davon, dass dieses Unterrichtsfach erst<br />

im Maturajahrgang vorgesehen ist – und dies bei einer<br />

Senkung des Wahlalters auf 16 Jahre – sprengt<br />

die Antwort auf alle diese Fragen den Rahmen des<br />

Unterrichts. Trotzdem sind wir bemüht durch verschiedene<br />

Aktivitäten den SchülerInnen Politik und<br />

Rechtsverständnis näher zu bringen.<br />

Danke, dass ihr so interessiert zugehört, mitdiskutiert<br />

und vieles hinterfragt habt. – Es hat wieder sehr<br />

viel Spaß gemacht. Vor allem Danke für eure Sicht,<br />

sie hat auch uns wieder sehr viel gelehrt.<br />

SITZUNGEN DES TIROLER LANDTAGES<br />

Auch dieses Jahr besuchten wir mit den 5.<br />

Klassen und dem AL 3 eine Sitzung des Tiroler<br />

Landtages.<br />

Interessante Themen standen auf dem<br />

Programm: Umit Hall, Sportförderung in<br />

Tirol, Landesunternehmen und die Budgetdebatte.<br />

Frau Mag. Renate Fischler von<br />

der Landtagsdirektion beantwortete uns<br />

viele Fragen im Zusammenhang mit dem<br />

Tiroler Landtag. Es war interessant zu erleben,<br />

wie Regierungsarbeit und Opposition<br />

funktionieren.<br />

ZIS – ZEITUNGSPROJEKT<br />

Die Klassen 5 CK und AL 3 erhielten drei<br />

Wochen lang das Magazin „Profil“. Aktuelle<br />

politische Themen wurden studiert,<br />

diskutiert und hinterfragt.<br />

VORTRAG „VERKEHRSSICHERHEIT“ – LANDESPOLI-<br />

ZEIKOMMANDO TIROL<br />

Gerade dieses Thema liegt uns bei Jugendlichen<br />

sehr am Herzen, gelten sie doch im Straßenverkehr<br />

als Risikogruppe. Wir wollen Bewusstsein für einen<br />

verantwortungsvollen Umgang im Straßenverkehr<br />

schaffen. Herr Fachbereichsleiter Anton Telfner, Polizeikommando<br />

Tirol, hat durch seinen sehr engagierten<br />

Vortrag einiges bewirkt und die Jugendlichen<br />

zum Nachdenken angeregt.<br />

SCHÜLERWETTBEWERB „EUROPA QUIZ 2011“<br />

Im Rahmen dieses Wettbewerbes wurden die Schulsieger<br />

2011 gekürt. Wie jedes Jahr waren die SchülerInnen<br />

mit viel Einsatz und Wissen dabei. Die Ergebnisse<br />

zeigen, dass Politik für die Jugend ein Thema<br />

ist, und dass sie sich mit Fragen des politischen Geschehens<br />

auseinandersetzen.<br />

Wir gratulieren unseren Schulsiegern:<br />

Hotelfachschule:<br />

1. Philip Wechselberger, 2af<br />

2. Vanessa Vetter, 2af<br />

3. Anna Theresa Gstrein, 2af<br />

Höhere Lehranstalt und Aufbaulehrgang:<br />

1. David Plunser, 5AK<br />

2. Clemens Felicetti, 5AK<br />

3. Georg Greiderer, 5CK<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11


GERICHTSVERHANDLUNG – STRAFRECHT<br />

Sehr interessant und lehrreich war die Teilnahme an<br />

Gerichtsverhandlungen am Landesgericht Innsbruck.<br />

Richter Mag. Bruno Angerer nahm sich Zeit, Abläufe<br />

und Urteile zu erläutern und stellte sich den Fragen<br />

der SchülerInnen. Gerade der Übergang vom Jugendlichen<br />

zum Erwachsenen zeigt, dass nicht alle Handlungen<br />

toleriert und als „Streich“ abgetan werden,<br />

:: Wirtschaftliche Bildung<br />

BÖRSESPIEL<br />

„Wertpapiere“ – das war unser Thema. Und um einen<br />

praktischen Zugang dazu zu gewinnen, haben wir<br />

am Volksbank-Börsespiel teilgenommen. Ein fiktives<br />

Kapital von € 10.000,00 sollte möglichst gewinnbringend<br />

angelegt werden. Es stellte sich sehr schnell<br />

heraus, wer von den SchülerInnen ein vorsichtiger<br />

Anleger und wer ein richtiger „Zocker“ war. Einige<br />

waren mit so einer Begeisterung dabei, als ob es um<br />

das eigene Geld ginge. Aktien wurden gekauft und<br />

verkauft, Börsenkurse studiert, und dabei wurde so<br />

einiges über Wertpapiere gelernt. Für alle erstaunlich,<br />

die Auswirkungen der Katastrophe in Japan, auf<br />

die internationalen Aktienmärkte. Waren zuerst noch<br />

alle im positiven Bereich, so führte dieses Ereignis zu<br />

größeren Verlusten, von denen sich bis zum Ende des<br />

Spiels, nicht mehr alle erholten. – Aber zum Glück<br />

war es nicht das „eigene“ Geld.<br />

Einige Informationen zum Börsespiel:<br />

Spielzeit: 1. 11. <strong>2010</strong> – 31. 3. 2011<br />

Teilnehmerzahl: 2.404 aus ganz Österreich<br />

Anzahl der Teilnehmer mit positiver Performance:<br />

918<br />

Ø Performance/Teilnehmer: + 0,70 %<br />

Die erfolgreichsten Schüler:<br />

Jakob Schermer + 15,80 % (42. Rang)<br />

Dano Seidemann + 14,08 % (56. Rang)<br />

Benjamin Korin + 10,94 % (95. Rang)<br />

Unser Klassenvorstand Andrea Reiter konnte unter<br />

den teilnehmenden Lehrern mit einer Performance<br />

von + 12,35 % den 9. Gesamtrang belegen.<br />

Einmal in die „Welt des großen Geldes“ einzutauchen<br />

war auf alle Fälle sehr informativ und hat Spaß gemacht.<br />

3BK<br />

sondern, dass unter Umständen mit strafrechtlichen<br />

Konsequenzen zu rechnen ist. Bei den Verhandlungen<br />

ging es um Zeltfestraufereien, Bankomatenmissbrauch,<br />

Nötigung, Körperverletzung, Drogenmissbrauch<br />

und Verleumdung. Es ist immer wieder<br />

interessant zu erleben, wie beeindruckt unsere SchülerInnen<br />

von diesen Besuchen sind.<br />

WIRTSCHAFTSPLANSPIEL – AK TIROL<br />

Andrea Reiter<br />

Am 24.05.2011 besuchten wir, die 3BK der HLT <strong>Villa</strong><br />

<strong>Blanka</strong> mit unserem Klassenvorstand Andrea Reiter<br />

die Arbeiterkammer Innsbruck, um einen näheren<br />

Einblick in deren Aufgaben und Pflichten zu bekommen.<br />

Die Angestellten dort zeigten uns, dass sie viele Probleme,<br />

die nicht nur den Arbeitsplatz, sondern auch<br />

den privaten Haushalt betreffen, lösen müssen.<br />

Nach einer einstündigen, theoretischen Einleitung<br />

in den volkswirtschaftlichen Kreislauf und die Beziehung<br />

der Akteure, begannen wir schließlich mit dem<br />

Wirtschaftsplanspiel.<br />

Je zwei Leute miteinander hatten die Aufgabe, ein<br />

Unternehmen zu gründen. Anschließend mussten<br />

die Teams Rohstoffe zu möglichst günstigen Preisen<br />

kaufen, welcher jeweils von Angebot und Nachfrage<br />

abhängig waren, diese dann weiterzuverarbeiten<br />

und wieder zu verkaufen.<br />

Das Ziel war, einen möglichst hohen Gewinn zu erwirtschaften.<br />

Trotz anfänglicher Startschwierigkeiten wurde dies<br />

zu einem großen Vergnügen.<br />

Zum Schluss wurde uns noch die Berechnung des<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 23


24<br />

Volkseinkommens und dessen Bedeutung erklärt.<br />

Der Tag in der Arbeiterkammer war sehr informativ<br />

und eine perfekte Ergänzung zum normalen Schulalltag.<br />

Daniel Baldauf, 3BK<br />

„VAPIANO“ – SYSTEMGASTRONOMIE<br />

Im Sommersemester hatten wir das Vergnügen, Frau<br />

Karin Foidl, als Unterrichtspraktikantin kennenzulernen.<br />

Sie ist Absolventin des MCI/Fachrichtung Tourismus<br />

und Masterstudentin der Studienrichtung „Wirtschaftspädagogik“<br />

der Universität Innsbruck. Bei uns<br />

wollte sie nun einen ersten Einblick in die Unterrichtstätigkeit<br />

gewinnen – wir hoffen natürlich, dass wir<br />

sie nicht von ihrem Vorhaben, Lehrerin zu werden,<br />

abgeschreckt haben. Uns hat es auf alle Fälle Spaß<br />

gemacht.<br />

Da sie Geschäftsführerin des Restaurants „Vapiano“<br />

in Bremen ist, hat sie uns einen sehr interessanten<br />

Einblick in die Welt der Systemgastronomie gegeben.<br />

Im Anschluss an das Wirtschaftsplanspiel haben wir<br />

das „Vapiano“ in Innsbruck/DEZ besucht. Wir wollten<br />

diese Art von Unternehmen näher kennenlernen und<br />

die Informationen von Frau Foidl vor Ort überprüfen<br />

– „waren die Paprika auch genauso geschnitten, wie<br />

im Handbuch angegeben?“. Wir konnten ein sehr<br />

modernes, etwas anderes Unternehmenskonzept<br />

kennenlernen und waren mit dem „kulinarischen Ergebnis“<br />

sehr zufrieden.<br />

VORTRAGSREIHE „WIRTSCHAFTSMUSEUM“<br />

Wie jedes Jahr gab es interessante Vorträge, organisiert<br />

vom Wirtschaftsmuseum. Information anhand<br />

von Schautafeln und anschließende Diskussionen haben<br />

uns diese Themen nähergebracht und den Schulalltag<br />

bereichert.<br />

Land- und Forstwirtschaft in Österreich<br />

5 AK, 5 BK, 5 CK, 3 AL<br />

Sozialversicherung in Österreich<br />

3 AK, 3 BK, 4 AK, 4 BK<br />

:: ÖHV – Praktikerseminar: Preisgestaltung in der Hotellerie<br />

Im Ausbildungsschwerpunkt Hotelmanagement<br />

besuchten die Gruppen 4AK/BK das<br />

Praktikerseminar der Österreichischen Hoteliervereinigung<br />

um ihre theoretischen Kenntnisse<br />

über Kostenrechnung und Preisgestaltung<br />

durch Strategien und Instrumente zur<br />

Umsatz- und Ertragsoptimierung aus der Praxis<br />

zu ergänzen.<br />

Die „jungen Touristiker“ wurden von den anwesenden<br />

Hoteliers mit Begeisterung empfangen<br />

und der Praxisbezug der Schule, stets<br />

am Puls der Zeit, lobend erwähnt.<br />

Sabine Wechselberger<br />

Andrea Reiter<br />

Manfred Furtner, Vorsitzender Tiroler Hoteliervereinigung,<br />

4AK/BK, Sabine Wechselberger<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11


:: Ronnefeldt Tea Academy zu Besuch an der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong><br />

In einer fächerübergreifenden<br />

Kooperation von Hotelmanagement<br />

und Serviceorganisation<br />

hatten die "Hotelmanager" der<br />

4AK und 4BK die Möglichkeit<br />

durch Teilnahme an einem Intensivkurs<br />

mit abschließender<br />

Prüfung das "Ronnefeldt Teezertifikat"<br />

zu erwerben. Mit diesem<br />

Angebot folgen Mag. Sabine<br />

Wechselberger und Dipl.-Päd.<br />

Josef Kölbl mit ihren SchülerInnen<br />

einem Trend, da der Teekonsum<br />

in Österreichs Hotellerie<br />

und Gastronomie durch den<br />

Wellnessboom und steigendes<br />

Ernährungsbewusstsein stark<br />

ansteigt und immer mehr zelebriert<br />

wird.<br />

:: Projekt „Österreichische Ferienhotellerie in seiner<br />

ganzen Vielfalt“ - Wellnesshotels<br />

Für das Projekt „Österreichische Ferienhotellerie“<br />

im Fach Hotellerie- und Gastronomiemanagement<br />

4 ABK muss jede Gruppe neben<br />

einer Präsentation auch eine Exkursion<br />

mit Vortrag organisieren. Die „Wellnessspezialisten“<br />

führten uns mit Frau Mag. Sabine<br />

Wechselberger am 20. Januar 2011 ins Travel<br />

Charme Hotel Fürstenhaus am Achensee.<br />

Die jungen „Hotelmanager“ wurden von der<br />

Familie Altenberger sehr herzlich empfangen<br />

und durften den Charakter dieses Hauses für<br />

ein paar Stunden miterleben. Neben unserer<br />

Führung durch das Hotel und besonders durch<br />

den Wellnessbereich erhielten wir einen Vortrag<br />

über die Unternehmensphilosophie des<br />

Hauses und einen Crashkurs im Bereich Pricing<br />

und Yieldmanagement. Wir erlebten großzügige<br />

Gastfreundschaft in diesem Hause und<br />

bedanken uns auf diesem Wege nochmals bei<br />

Familie Altenberger.<br />

Sabine Wechselberger<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 25


26<br />

:: Mystery Check im Wellness Schloss Panorama Royal<br />

Am Wochenende vom 15. auf den 16. Jänner 2011<br />

begaben sich Javier Jiménez und Anna Lisa Volgger<br />

aus der 5AK in das „Wellness Schloss Panorama<br />

:: Hotelmanagement - Maturaprojekt<br />

Restaurantkonzept „Alpenlounge<br />

– lying dinner restaurant“<br />

Die Maturantinnen Theresa<br />

Liner, Denise Paizoni und<br />

Caroline Plank setzten ihr<br />

Maturaprojekt im Rumer<br />

Hof erfolgreich in die Tat um<br />

– und ihre Professorinnen<br />

Elisabeth Debern und Sabine<br />

Wechselberger waren<br />

begeistert.<br />

25 Gäste lernten an diesem<br />

Abend den etwas anderen<br />

Speisegenuss kennen – auf<br />

hohen Polsterbetten mit vielen<br />

roten Kissen, die Lounge mit Schaffellen und<br />

Bildwänden „tirolerisch“ durchgestylt, kamen die Besucher<br />

aus dem Staunen nicht mehr heraus. Authentisch<br />

gestalteten die Gastgeberinnen mit Schnaps-<br />

Royal“ in Bad Häring, welches der Familienbetrieb<br />

von Julia Mayer ist. Der Partnerbetrieb<br />

für ihre Maturaarbeit im Ausbildungsschwerpunkt<br />

Hotelmanagement<br />

wurde einem Mystery Check unterzogen.<br />

Um diesem Check noch mehr Professionalität<br />

zu geben, wurde die Gruppe von Frau<br />

Dietrich (Qualitätsmanagerin Alpenresort<br />

Schwarz in Mieming) unterstützt.<br />

Am Sonntag war dieser spannende und<br />

informative Aufenthalt leider schon wieder<br />

vorbei, die drei Maturanten erhielten<br />

sehr aufschlussreiche Einblicke in das Hotel<br />

- aus der Sicht eines anspruchsvollen<br />

Gastes.<br />

Nach Beendigung des Checks gab Frau<br />

Dietrich noch ein sehr hilfreiches Feedback,<br />

welches sowohl dem Hotel, als auch<br />

für die Facharbeit zum Thema „Die Perfektionierung<br />

eines Hotels“ nützlich sein wird.<br />

Sabine Wechselberger<br />

panzerl, Tiroler Bier, „Vier-Gänge-Alpenmenü“ und<br />

Tiroler Heuschokolade als Abschiedspräsent den<br />

Abend und bewiesen damit die Praxistauglichkeit ihres<br />

Konzeptes.<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11


:: <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> führt Qualitäts-Check in Wiener Hotel durch<br />

<strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> SchülerInnen führen Quality-Check im<br />

Hardwarebereich im Hotel Papageno in Wien durch<br />

Statt Übungsfirma – erfolgreicher Echtversuch!<br />

4 SchülerInnen der Tourismusschulen <strong>Villa</strong><br />

<strong>Blanka</strong> Innsbruck testen die Qualität der Einrichtungen<br />

im Hotel.<br />

Mit ausführlichen Checklisten machen sich die<br />

Tiroler „HotelmanagerInnen“ am 21. Februar<br />

2011 auf den Weg nach Wien. Für diesen<br />

„Auftrag“ müssen sie nach dem zweitägigen<br />

Check eine Präsentation ihres Checks und ein<br />

Ideenboard liefern und stellen ihren „futurehotelroom“<br />

für das Hotel Papageno vor.<br />

Für Papageno-Geschäftsführerin Martina<br />

Richard war nach der Präsentation klar – der<br />

Auftrag ist erfüllt und hat sich „ausgezahlt“.<br />

Die Berliner Art&Society Künstlerin Rinetta<br />

Klinger nimmt an der Präsentation teil und nimmt<br />

sofort Ideen für Installationen im Hotel auf.<br />

Hoteldirektorin Martina Richard sieht darin ein Beispiel<br />

einer gelungenen Kooperation zwischen Theo-<br />

:: Destinationsmanagement im Alpenraum<br />

Filmprojekt – Podiumsdiskussion – Destinationsmanagement<br />

im Alpenraum<br />

Im Herbst <strong>2010</strong> erhielt die Schule eine Anfrage eines<br />

jungen Filmemachers, der für das Bayrische Fernsehen<br />

eine Dokumentation über den Tourismus im Alpenraum<br />

gestaltet. Er war daran interessiert, Einblikke<br />

in die touristische Ausbildung zu erhalten. Nach<br />

einigen Besprechungen war klar, dass sich ein Unterrichtselement<br />

für die Verfilmung gut eignet – eine<br />

Podiumsdiskussion zu einem definierten Thema.<br />

Die TOMA-Gruppe der Klassen 3ABK übernahm diese<br />

Aufgabenstellung. Damit eine gewisse Ausgewogenheit<br />

in Bezug auf den Ausbildungsstand gegeben war,<br />

wurden einige Schüler aus der TOMA-Gruppe der<br />

Klassen 5ABCK dazu eingeladen.<br />

Wir starteten mit den Vorarbeiten: Vorstellen der<br />

Situation, Besprechen der Ziele, Eintauchen in die<br />

stehend: C. Felicetti, A. Volgger, J. Mayer, S. Wechselberger, J. Jimenez<br />

sitzend: Rinetta Klinger, Martina Richard<br />

rie und Praxis. Prof. Wechselberger ist erfreut, dass<br />

sogar ein Wiener Stadthotel auf die Qualität der Ausbildung<br />

an der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> vertraut.<br />

Sabine Wechselberger<br />

Thematik. Wie immer bei solchen Projekten, die sehr<br />

prozessorientiert sind, herrschte Chaos. Es war ein<br />

Durcheinander von Inhalten, Meinungen, Vorschlägen,<br />

Befindlichkeiten.<br />

Wir hatten aber nicht nur das Ziel eines guten Ergebnisses<br />

im Rahmen der Podiumsdiskussion, sondern<br />

auch jenes, durch den Prozess Kompetenzen zu entdecken<br />

und zu entwickeln. So ließen wir uns auf die<br />

Sache ein.<br />

Begriffe „flogen durch die Luft“: Management einer<br />

Destination, Marketingstrategie, Nachhaltigkeit,<br />

Interessenskonflikt, Life-Style-Orientierung, Affinitätsgruppe,<br />

Naturlandschaft, Ausbau, Werthaltung,<br />

Kommunikation, Investor, Authentizität, …<br />

Rollen wurden angenommen: Bürgermeister, Landwirtin,<br />

Hotelier, Mitarbeiter, Vertreter der Bergbahnen,<br />

„Heimkehrer“, TVB-Obmann, kritischer Journa-<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 27


28<br />

list, …<br />

Interessenkonflikte brachen schnell auf: Ausbau gegen<br />

Bewahrung, Kooperation gegen „Einzelkämpfertum“,<br />

Sorge, den „Kürzeren zu ziehen“, Angst vor<br />

Identitätsverlust, Neid, Begeisterung für Entwicklung,<br />

Erkennen der Vorteile von größeren Einheiten, …<br />

Die Attitüde und die Sprechweise der einzelnen Teilnehmer/innen<br />

am Podium veränderten sich, sie nahmen<br />

immer mehr die Rollen an, am Schluss wähnte<br />

man sich in einer „echten“ Auseinandersetzung vor<br />

Ort in einem Tiroler Tal.<br />

Um auch, wie in der Wirklichkeit, einen externen<br />

Moderator zu haben, baten wir einen ehemaligen<br />

Schüler der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong>, einen ausgebildeten Touristiker,<br />

diese Rolle zu übernehmen. So waren wir für<br />

den großen Tag – die Verfilmung – gerüstet.<br />

Im Februar 2011 reiste das „Filmteam“ an: Regisseur,<br />

Tontechniker und Beleuchter. Nach aufwändigen<br />

Vorbereitungsarbeiten konnte das Projekt starten.<br />

Knapp zwei Stunden dauerten die Aufnahmen, am<br />

Podium diskutierten 6 Personen, moderiert von einem<br />

externen Experten, im Publikum saßen die interessierten<br />

Zuhörer/innen.<br />

Zwei Stunden in absoluter Konzentration auf den<br />

:: International. Mountain. Summit.<br />

„Auf den Bergen ist die Freiheit, auf den Bergen ist es<br />

schön“ lautet der Refrain des „Jennerwein-Liedes“.<br />

Doch im Zeitalter des Massentourismus kann diese<br />

Freiheit nicht grenzenlos sein.<br />

Um dieser These auf den Grund<br />

zu gehen, besuchten acht Schüler<br />

der 3. und 5. Klassen des TOMA-<br />

Ausbildungsschwerpunktes am 3.<br />

November <strong>2010</strong> gemeinsam mit<br />

Dipl.-Päd. Wolfgang Mucher das<br />

International Mountain Summit<br />

(IMS) in Brixen/Südtirol. Thema<br />

an diesem Tag war der nachhaltige<br />

Tourismus in den Bergen.<br />

Das Programm an diesem Tag<br />

wurde in vier Teile gegliedert. Als<br />

erstes wurden die Rahmenbedingungen<br />

für die Entwicklung von<br />

nachhaltigem Tourismus in Berggebieten<br />

erläutert. Nach einer<br />

kleinen Fragenrunde dazu, kamen<br />

die sogenannten Stakeholder (bedeutet<br />

soviel wie „Interessenten<br />

gewählten Standpunkt rollengerecht zu diskutieren<br />

– das ist eine große Herausforderung. Es war unglaublich<br />

zu sehen und zu hören, wie die Beteiligten<br />

dieser Situation gerecht wurden, welche Fähigkeiten<br />

sie zeigten.<br />

Abgesehen davon, dass das Filmteam sehr zufrieden<br />

war, wurden unsere eigenen Erwartungen nicht nur<br />

erfüllt, sondern weit übertroffen. Inhalt, Sprache,<br />

Auftreten, Konsequenz, Konzentration und Flexibilität<br />

wurden in einem Ausmaß gezeigt, das uns im<br />

Vorfeld kaum erreichbar schien. Wie bei vielen Projekten<br />

haben sich der Einsatz und die Bereitschaft,<br />

durch Chaos zu gehen, gelohnt. Es war ein optimaler<br />

Weg, kompetenzorientiert zu arbeiten.<br />

Beatrix Kirchler<br />

Die Podiumsdiskussion war eine einzigartige<br />

Chance, unser derzeitiges touristisches Wissen zu<br />

'testen'. Wir mussten uns in Rollen versetzen und<br />

konnten schon einmal in die Welt des Tourismus<br />

und in die Problematik, die dieses Feld bereithält,<br />

hinein schnuppern. Eine sehr kostbare Erfahrung ...<br />

Sascha Bhatti, 3AK<br />

und Betroffene“) an die Reihe. Auf eine kleine Mittagspause<br />

folgten dann die Vorschläge verschiedener<br />

Referenten zur Umsetzung von nachhaltigem Touris-<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11


mus in die Praxis. Den lehrreichen Tag beendeten die<br />

namhaften Referenten in einer hitzigen Diskussionsrunde.<br />

Den 1. Teil füllten Marco Onida (Generalsekretär der<br />

Alpenkonvention) und ein Vertreter der Karpatenkonvention<br />

aus. Sie erläuterten auf sehr kompetente<br />

Art und Weise, dass man nicht nur den Kern sehen<br />

darf, sondern auch die Schale. Soll heißen, dass Menschen,<br />

Kultur, Natur, Tiere, Tourismus, Energie, Landwirtschaft,<br />

Klima, Verkehr, usw. Hand in Hand gehen.<br />

Sie forderten in erster Linie Qualität anstatt Quantität,<br />

was den Bergtourismus anbelangt.<br />

Die Stakeholder kritisierten ähnliche Belange. Sie<br />

stellten den Massentourismus massiv in Frage. Einige<br />

interessante Aspekte brachte Nazir Ahmed Sabir<br />

(Präsident des pakistanischen Alpenverbandes) ins<br />

Gespräch. Er forderte die Politiker auf zu helfen, um<br />

mehr Fachleute auszubilden. Er forderte auch, die<br />

:: Projekt <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong>/Haus St. Josef am Inn<br />

Es geht um Gemeinsamkeiten, um Bedürfnisse und<br />

Zufriedenheit – im Tourismus wie in Pflegeberufen<br />

Es geht um<br />

positive Erlebnisse<br />

aber auch darum, mit Enttäuschungen umgehen zu<br />

müssen<br />

Respekt vor der Arbeit und vor den Personen<br />

Interesse<br />

Identifikation mit dem Beruf<br />

Verstehen von Menschen -<br />

aus deren Sichtweise - aus Erzählungen der Familie -<br />

aus Erfahrung<br />

Ausbildung und Weiterbildung<br />

Fachkenntnisse, gute Leistung<br />

geistigen Sinn<br />

Man muss<br />

sich kümmern, bemühen, hilfsbereit und sozial sein<br />

eigene Bedürfnisse hintan stellen, geduldig sein,<br />

nett sein, Familien-Gefühle entwickeln,<br />

Abneigung und Ekel überwinden<br />

vorausschauend sein<br />

die Bedürfnisse des Gegenübers beachten – beim<br />

Reden und Essen<br />

Schwächen verstehen, Probleme lösen,<br />

Grenzen setzen<br />

mit Aggressionen umgehen<br />

Privat- und Berufsleben voneinander trennen<br />

Vorurteile gegenüber Pakistan und dessen Nachbarländer<br />

abzulegen (Anm. 11. September). Diese<br />

Vorurteile behindern diese Länder sehr stark in der<br />

Vermarktung ihrer - in der Tat wunderschönen - HKH<br />

– Gebirge (Himalaya, Karakorum und Hindukusch).<br />

Nach der Mittagspause wurde der Begriff „Nachhaltigkeit“<br />

erklärt und es wurde versucht Lösungen zu<br />

bringen. Auch bei diesem Thema stellten wir fest,<br />

dass die Referenten einer Meinung waren.<br />

Das Resumée war, dass nachhaltiger Tourismus nicht<br />

uns betrifft. Er betrifft in erster Linie die nächste Generation.<br />

Wir sollten aber den Grundstein für eine<br />

gesunde Natur legen. Eine Maßnahme, die auch uns<br />

Touristiker betrifft, wäre, Werte und nicht Dienstleistungen<br />

zu verkaufen. Berge sind attraktiv, Berge sind<br />

sensibel, Berge bedeuten Kultur.<br />

Sascha Bhatti, 3AK<br />

nicht Freund sein, aber freundlich<br />

Illusionen geben, heucheln im Extremfall, authentisch<br />

bleiben<br />

Mitmenschen zufrieden stellen<br />

Wir denken, in den Pflegeberufen ist<br />

der persönliche Kontakt enger,<br />

die Abhängigkeit größer,<br />

die Emotion echter,<br />

die Bezahlung für den Einsatz gering (wie manchmal<br />

auch im Tourismus).<br />

Im Tourismus gibt man mehr für Geld,<br />

in den Pflegeberufen mehr für die Menschen.<br />

Es wird in Zukunft vermehrt darum gehen,<br />

Problemlösungen für alte Menschen zu finden – das<br />

wird die größte Gemeinsamkeit sein!<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 29


30<br />

:: Pflegeberufe - Tourismus<br />

Was haben diese beiden Bereiche gemein?<br />

Diese Frage galt es zu beantworten.<br />

Als Frau Kirchler uns, der TOMA-Gruppe IIIAB, vorschlug,<br />

einen Abend für die Mitarbeiter des Pflegeheimes<br />

St. Josef am Inn zu gestalten, wurden viele<br />

von uns erst einmal stutzig!<br />

Was bitte, haben wir, die „Touristiker“, mit den „Pflegern“<br />

zu tun?<br />

In der Pflege geht es um den direktesten Umgang<br />

mit Menschen, im Tourismus oft um Strategien – so<br />

dachten wir.<br />

Plötzlich schreit einer: Philosophie!<br />

Ein anderer: Heuchelei!<br />

Ruhe im Raum - und ohne es wirklich zu bemerken,<br />

waren wir auch schon drinnen in der Vorbereitung<br />

einer wirklich gelungenen und sicherlich auch einzigartigen<br />

Veranstaltung.<br />

Wie man es vielleicht schon ahnt, haben wir sehr viele<br />

Komponenten gefunden, die sich in einem Atemzug<br />

mit Tourismus und Pflegeberuf nennen lassen.<br />

Als wir das Haus St. Josef am Inn besuchten, ist uns<br />

klar geworden, dass beide Metiers großen Wert auf<br />

den Gast und seine Bedürfnisse legen. Wir haben das<br />

eine oder andere, das man im Tourismus verbessern<br />

könnte, beobachten können. Das ist zum Beispiel<br />

der liebevolle Umgang mit den Mitarbeitern, der bei<br />

Herrn Dr. Juranek, dem Leiter des Pflegeheimes, ganz<br />

groß geschrieben wird.<br />

Die Tatsache, dass sich das gesamte Team des Hauses<br />

St. Josef am Inn am Ende der Veranstaltung an der<br />

<strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> so großzügig bei uns bedankt hat, zeigt,<br />

dass ehrliche Herzlichkeit und Anerkennung in diesem<br />

Haus vorherrschen.<br />

Doch zurück zu uns.<br />

Okay, zugegeben, selbst eine Woche vor der besagten<br />

Veranstaltung, sah es noch ein bisschen chaotisch<br />

aus, was den Ablauf und das endgültige Programm<br />

anbelangte.<br />

„Wie machen wir das mit den Spruchbändern für unsere<br />

Gäste?“<br />

„Wer soll wann welche Rede halten?“<br />

„Wer erklärt sich zu einem kleinen „Schauspiel“ bereit?“<br />

Doch wir sind alle rechtzeitig auf einen gemeinsamen<br />

Nenner gekommen und können stolz auf uns<br />

sein, denn der Abend des 12. Mai wird nicht nur uns,<br />

sondern bestimmt auch dem einen oder anderen<br />

Mitarbeiter des Hauses St. Josef in positiver Erinnerung<br />

bleiben. Vielleicht ist dieser Abend auch Anstoß<br />

dazu, in Zukunft mehr voneinander zu lernen.<br />

Ferdinand Heinz, 3AK<br />

Für mich war die Veranstaltung eine tolle Erfahrung.<br />

Die Vorbereitungen waren zu Beginn sehr chaotisch<br />

und unstrukturiert, doch am Schluss sind wir (der<br />

Großteil zumindest) zu einem tollen Team zusammen<br />

gewachsen und haben eine tolle Veranstaltung abgeliefert.<br />

Durch diese Veranstaltung habe ich meine<br />

Mitschüler besser kennen gelernt und mit einigen,<br />

mit denen ich sonst wenig Kontakt hatte, sehr gut<br />

zusammen gearbeitet. Der Veranstaltungsabend an<br />

sich war sehr aufregend und lehrreich. Ich konnte<br />

aus dem Abend dank Herrn Mucher, Herrn Öfner und<br />

Herrn Strolz viele neue Erfahrungen mitnehmen und<br />

mein theoretisches Wissen in die Praxis umsetzen.<br />

Vielen Dank auch an Sie, Frau Kirchler, dass Sie mir<br />

das Vertrauen entgegen gebracht haben und mir den<br />

Posten der Ablaufchefin zu geben.<br />

Heidi Schottmüller, 3AK<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11


Mit Spannung gingen wir in das neue Schuljahr, neue<br />

Herausforderungen und Erfahrungen sollten auf uns<br />

warten, ganz besonders hervorzuheben ist dabei<br />

der Ausbildungsschwerpunkt, der uns ab heuer bis<br />

hin zur Matura begleiten wird. Nicht wenige Schüler<br />

sahen das Fach Tourismus und Freizeit-Management<br />

(kurz gesagt: TOMA) als ideale Möglichkeit, ihre Fähigkeiten<br />

in Rhetorik, Auftreten, Organisation, Planung,<br />

Destinationsmanagement (um nur ein paar<br />

zu nennen) über den normalen Unterricht hinaus zu<br />

fördern.<br />

Das erste Jahr verlief sehr ereignisreich, wenn ich<br />

zum Beispiel an die Podiumsdiskussion für eine<br />

deutsche Filmdokumentation und den herkömmlichen<br />

Unterricht denke. Das Sahnehäubchen war<br />

jedoch der von uns geplante Event. Jedes Jahr hat<br />

die TOMA-Gruppe der 3ABK die Möglichkeit, einen<br />

Event zu planen und zu verwirklichen. Dieses Jahr<br />

kam unsere Lehrerin (Frau Kirchler), Herr Direktor<br />

Kreinig und der Geschäftsführer des Haus St. Josef<br />

am Inn (Herr Juranek) auf uns zu mit der Idee, die<br />

Mitarbeiter dieses Pflegeheimes mit unseren gastronomischen<br />

Fähigkeiten im Rahmen eines festlichen<br />

Abendessens vertraut zu machen. Wir entschlossen<br />

uns jedoch, den Mitarbeitern nicht nur zu zeigen, wie<br />

man Gäste kulinarisch am besten verwöhnt, sondern<br />

auch Gemeinsamkeiten zwischen uns (Leute aus dem<br />

Tourismus) und ihnen (Leute aus dem Pflegebereich)<br />

zu finden.<br />

:: Schulprojekt GASTROCONTEST<br />

Im Rahmen dieses Wettbewerbs (organisiert vom<br />

Unternehmen Kröswang aus Grieskirchen, OÖ) wurden<br />

Schüler/innen der österreichischen Tourismusschulen<br />

aufgefordert, gruppen- oder klassenweise<br />

ein Konzept für ein innovatives, erfolgsversprechendes<br />

Speiselokal zu entwickeln.<br />

Die Teilnehmer mussten im Laufe des vergangenen<br />

Schuljahres sechs Aufgaben erfüllen und zu bestimmten<br />

Terminen über die Website einreichen.<br />

Diese Arbeitsschritte wurden von einer Fachjury bewertet<br />

und die Zwischenstände aller teilnehmenden<br />

Gruppen/Klassen auf der Website veröffentlicht.<br />

Die Fachjury bestand aus Experten der jeweiligen<br />

Wissensgebiete (Gastronomie-Berater, Banker, Einrichtungsberater,<br />

Personalmanager, Gastronomen,<br />

Redakteure, Marketingexperten, etc.).<br />

Es mussten 6 Teilbereiche erarbeitet werden: Basiskonzept,<br />

Finanzplan, Standort- und Einrichtungskonzept,<br />

Personalkonzept, Speisen- und Getränkeangebot,<br />

Marketingkonzept und Zusatzleistungen.<br />

Bei einem Besuch wurde uns gezeigt, was die Mitarbeiter<br />

täglich leisten und daraufhin wurde uns klar,<br />

dass wir ihnen auch vor Augen führen müssen, wie<br />

viel Respekt und Anerkennung diese Berufssparte eigentlich<br />

verdient, jedoch leider zu selten auch wirklich<br />

erhält.<br />

Viel vorgenommen hatten wir uns ja, doch ob sich<br />

unsere Ideen auch verwirklichen ließen, konnten wir<br />

noch nicht sagen. Ohne zu zögern machten wir uns<br />

an die Arbeit und gestalteten mit Frau Kirchler, Herrn<br />

Kreinig und Herrn Juranek ein fabelhaftes Konzept.<br />

Zugegeben, im Vorfeld verlief nicht alles reibungslos<br />

und es war nicht immer alles sehr harmonisch,<br />

doch konnten wir uns alle zusammenraufen und den<br />

Mitarbeitern, den Verantwortlichen und uns selber<br />

einen schönen Abend bereiten.<br />

Ich möchte mich bei allen Lehrerinnen und Lehrern<br />

und Herrn Juranek für diese tolle Erfahrung bedanken.<br />

Mein größter Dank gilt aber der TOMA-Gruppe,<br />

welche die ganze Zeit über großen Einsatz zeigte und<br />

mit viel Freude an die Arbeit gegangen ist. Auch den<br />

restlichen Schülern der 3ABK möchte ich meinen<br />

Dank aussprechen, die am Abend die Gäste mit tollem<br />

Service und hervorragender Küche verwöhnten.<br />

Abschließend kann ich nur noch sagen: Servus und<br />

baba, wir sehen uns im nächsten Jahr…<br />

Sascha Bhatti, 3AK<br />

Am 23. Mai fand im Rahmen der Hausmesse von<br />

Kröswang in Grieskirchen die letzte, entscheidende<br />

Runde, der Auftritt vor Publikum, statt.<br />

Die 10 besten Teams präsentierten ihre Konzepte einer<br />

hochkarätigen Fachjury.<br />

In einer extrem knappen Entscheidung erreichte das<br />

Team der Tourismusschulen <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong>, die Gruppe<br />

des Jahrgangs VA – Carina Gruber, Marlene Pregl, David<br />

Kessler, David Neuner, David Plunser, Christoph<br />

Pöll – den hervorragenden 2. Rang (von 41 teilnehmenden<br />

Gruppen) und erhielt für die tolle Leistung<br />

große Anerkennung und ein Preisgeld von 2000<br />

Euro.<br />

Das Gastronomie-Konzept des <strong>Villa</strong>-<strong>Blanka</strong>-Teams<br />

beschreibt ein Themen- bzw. Erlebnisrestaurant,<br />

das in der Innsbrucker Rotunde, dem früheren<br />

Standort des Riesenrundgemäldes beheimatet ist.<br />

Es ist das himmlisch-teuflische „Heaven´n´Hell“ mit<br />

der „Bar of Destiny“!<br />

Beatrix Kirchler, Wolfgang Mucher<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 31


32<br />

David Plunser: Der Besuch und Erfolg in Grieskirchen<br />

war geprägt von brennender Aufregung, brennenden<br />

Augen, aufgrund der Strapazen in den frühesten<br />

Morgen- bzw. späten Nachtstunden,<br />

und natürlich aufgrund der<br />

feurigen Showelemente. Auch<br />

der Bluthochdruck in den letzten<br />

Sekunden des Bangens glich<br />

einem Hitzschlag. Ob Nervosität<br />

oder die höllischen Temperaturen<br />

dafür ausschlaggebend waren, sei<br />

dahingestellt.<br />

Christoph Pöll: Gleich bei der Ankunft<br />

in Grieskirchen starteten<br />

wir mit dem Bewerben unseres<br />

virtuellen Restaurants. Aus einem<br />

Engel (Carina), einem Teufelchen<br />

(David Plunser) und aus Petrus<br />

(David Kessler) sowie Marlene<br />

und mir bestand die imposante<br />

Gruppe, die auf der Kröswanger<br />

Hausmesse Flyer verteilte und für<br />

Aufsehen sorgte. Später bei der<br />

Präsentation wurde uns von der<br />

Jury mitgeteilt, dass sie noch nie<br />

eine so beeindruckend inszenierte Darbietung von<br />

Schülern zu sehen bekommen hätte.<br />

Carina Gruber: Auf der Hausmesse des österreichweit<br />

bekannten Lieferanten Kröswang verteilten<br />

wir, die Gruppe KPK - bestehend aus David Kessler<br />

(welcher unseren Petrus darstellte), Christoph Pöll &<br />

Marlene Pregl (als Restaurantleiter) und David Plunser<br />

& mir (als Teufelchen und Engelchen) - unsere<br />

Restaurantflyer und Chupa Chups. Natürlich gab es<br />

für jeden Restaurantbereich einen eigenen solchen<br />

Lolly.<br />

:: Llllllong llllive the Kkkkking<br />

On 17th March 2011 we had again the pleasure to go<br />

to the cinema with Ms Mayr. This time we watched<br />

the movie „ The King’s Speech“ with Colin Firth. This<br />

story is set in the 1930s when King George’s second<br />

born son became King. The movie tells the story of<br />

Bertie, the younger brother of the heir to the throne,<br />

Edward VIII.<br />

Bertie, who developed a stammer at the age of four,<br />

has big problems with public speeches. His wife<br />

tries to help him as well as she can and arranges an<br />

appointment with the Australian speech therapist<br />

Lionel Logue. With his unconventional method of<br />

Vor der eigentlichen Präsentation hatten wir den Juroren<br />

auch schon eigene Heaven'n'Hell-Pralinen zukommen<br />

lassen.<br />

Die Vorstellung unseres Konzeptes in Grieskirchen<br />

war für uns Herausforderung, Spaß und Kniezittern<br />

zugleich. Daher sind wir sehr zufrieden bzw. stolz auf<br />

unsere Leistung und den erreichten 2. Platz.<br />

Marlene Pregl: Besonders unser Marketingkonzept<br />

ist bei den Juroren ausgezeichnet angekommen. „Ihr<br />

habt ein saugeiles Marketing“, war der exakte Wortlaut<br />

eines Jury-Mitglieds. Ein Teil unseres Marketings<br />

wurde für die Besucher der Hausmesse von KRÖS-<br />

WANG erlebbar. David Plunser als Teufel und Carina<br />

Gruber als Engel sorgten mit ihren höllischen bzw.<br />

himmlischen Grüßen für einen ordentlichen Wirbel.<br />

therapy he gains the<br />

first results. While his<br />

older brother Edward<br />

decides to marry the<br />

divorced actress Wallis<br />

Simpson and resigns.<br />

His younger brother<br />

Bertie becomes King<br />

of the United Kingdom,<br />

George VI and takes the British people through the<br />

Second World War with his radio speeches.<br />

Svenja-Anna Hilpert , <strong>3AL</strong><br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11


:: Jugendrotkreuzaktion <strong>2010</strong><br />

Auch in diesem Schuljahr haben Schülerinnen und<br />

Schüler der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> in der vorweihnachtlichen<br />

Zeit gemeinsam mit Lehrern an die schwierige, oft<br />

aussichtslose Situation gedacht, in der einige der<br />

besonders bedürftigen Menschen in und um Innsbruck<br />

leben. Um deren Lage zumindest<br />

ein wenig zu verbessern, wurden<br />

zunächst geeignete Sachspenden gesammelt,<br />

sodann unter Aufsicht von<br />

Prof. Mag. Feiersinger mehr als 20<br />

Geschenkpakete zusammengestellt,<br />

sorgfältig verpackt und liebevoll dekoriert.<br />

Zudem konnten in die Aktion<br />

über € 700,- an Geldspenden eingebracht<br />

werden. Übergeben wurden<br />

diese Pakete und Spenden dann in<br />

den Tagen vor Weihnachten an das<br />

Rote Kreuz, dessen Mitarbeiter sie zu<br />

den betroffenen Menschen brachten.<br />

Das Engagement unserer Schüler und<br />

:: Das Helpteam<br />

N. Cassani, M. Lair, E. Fritsch, M. Hardwick, P. Kattnig, G.<br />

Haßlacher<br />

Wir, das sind Monika Hardwick, Martin Lair, Petra<br />

Kattnig , Gerhild Haßlacher, Emil Fritsch und unser<br />

Schülerinnen und deren Freude, sich um die Belange<br />

anderer, oft in finanzielle Notlage geratene Menschen<br />

zu kümmern, beeindruckt und freut mich jedes<br />

Jahr aufs Neue.<br />

Christoph Thoma<br />

Neuzugang Nicole Cassani, sind sehr an einem<br />

guten Schulklima mit allem, was dazu gehört,<br />

interessiert und treffen uns regelmäßig, um<br />

uns gedanklich auszutauschen. Weiters wollen<br />

wir Strategien für Ereignisse und Notfälle<br />

entwickeln, um möglichst rasch und effizient<br />

reagieren zu können.<br />

Zudem gibt es seit Schuljahresbeginn pro<br />

Woche eine Helpstunde. Diese Einrichtung<br />

ist für MitarbeiterInnen des Hauses, aber<br />

vor allem für SchülerInnen gedacht, die mit<br />

Problemen belastet bei uns eine offene Türe<br />

finden und spüren, dass sie nicht alleine sind.<br />

Die Möglichkeit, sich öffnen zu können, ist oft<br />

ein guter Start, um motiviert den Alltag mit<br />

all seinen Herausforderungen zu bewältigen.<br />

Dabei steht Diskretion an oberster Stelle.<br />

Martin Lair<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 33


34<br />

:: Zwei Jahre COOL - Kooperatives Offenes Lernen für 2AF und 1AF<br />

Die Beteiligten sind die Schülerinnen und Schüler<br />

der 2af und der 1af sowie insgesamt 11 Lehrpersonen,<br />

die sich mit Enthusiasmus und der Bereitschaft,<br />

neue Wege zu erproben, gemeinsam auf dem Weg<br />

gemacht haben. Schülerinnen und Schüler lernen<br />

mit neuen Lernformen zu arbeiten, mehr Eigenverantwortung<br />

für ihren Lernerfolg zu übernehmen und<br />

sich im regelmäßig stattfindenden Klassenrat auseinanderzusetzen.<br />

Der Klassenrat ist ein wichtiges<br />

Instrument zur konstruktiven Problembewältigung<br />

und zum Austausch innerhalb der Klasse und wird<br />

besonders in der 2a im zweiten Lernjahrmit gutem<br />

Erfolg praktiziert.<br />

Der Erfolg des Projekts hat viel damit zu tun, dass<br />

Lehrerinnen und Lehrer bereit sind, sich in Teams<br />

austauschen, einen pädagogischen Diskurs zu führen<br />

und sich weiterzubilden. Diese Aus- und Weiterbildung<br />

hat für die <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> einen hohen Stellenwert,<br />

ein Team von vier LehrerInnen wird im Herbst einen<br />

:: Exkursionen der TeilnehmerInnen des COOL Akademie - Lehrgangs<br />

Teil des Akademie-Lehrganges ist es Orte mit innovativem<br />

Potential zu erkunden und den Schulhorizont<br />

zu erweitern.<br />

Sylvia Hammer - Gedanken aus Göteborg<br />

Der Besuch der Schulen in Göteborg erbrachte für<br />

mich zahlreiche Einblicke in innovative und alternative<br />

Modelle des Lehrens und des Lernens. Besonders<br />

interessant fand ich, die wenig hierarchisch geprägte<br />

Kommunikationskultur, die sehr gute Integration der<br />

SchülerInnen mit Migrationshintergrund,<br />

den fächerübergreifenden Unterricht<br />

und die Auflösung des starren Stundensystems.<br />

Brigitta Winner - Schulbesuch in Göteborg<br />

Es war für mich bereichernd zu sehen,<br />

dass sehr schülerorientiert unterrichtet<br />

wird. Lehrer müssen wesentlich weniger<br />

administrative Arbeit leisten. Es wird weniger<br />

Augenmerk auf Einzelheiten und<br />

Details im Unterricht gelegt, sondern das<br />

große Ganze steht im Mittelpunkt. Fehler<br />

sind erlaubt. Es gibt einen sehr wertschätzenden<br />

Umgang mit den Schülern<br />

zweijährigen Akademie-Lehrgang abschließen und<br />

ihr COOL Schulprojekt vorstellen. Ein weiteres Team<br />

beginnt den Akademie-Lehrgang im Herbst 2011 und<br />

alle NeueinsteigerInnen wurden in Einführungstagen<br />

sowie in Teamsitzungen weitergebildet.<br />

All dies ist möglich durch die Kooperation der Direktion<br />

und der Administration Freiräume für Teamsitzungen<br />

zu schaffen, und besonders die Bereitschaft<br />

der Wirtschaftskammer, die Materialien zur Verfügung<br />

zu stellen und Räume so zu adaptieren, dass ein<br />

COOL-Computerraum, ein sogenannter Ruhe- oder<br />

Chill-Raum und ein COOL-Arbeitsraum für Lehrpersonen<br />

zur Verfügung stehen.<br />

So war es fast selbstverständlich, dass sich bereits<br />

ein drittes LehrerInnen-Team gefunden hat, das bereit<br />

ist, die Mehrarbeit auf sich zu nehmen und mit<br />

der kommenden 1af neue Wege zu gehen.<br />

Maria Kandolf-Kühne<br />

und auch im Kollegium. Es ist ein freundschaftliches<br />

Miteinander. Die Teamarbeit hat einen sehr hohen<br />

Stellenwert und ist auch im Lehrerkollegium eine<br />

Selbstverständlichkeit.<br />

Gunnar Kopf - Oberschule in Mals<br />

Hier haben mich unter anderem folgende Dinge beeindruckt.<br />

Schüler eignen sich in Modulen eigenständig<br />

ihr Basiswissen - vergleichbar mit der Note 4 - zu<br />

B. Winner, G. Kopf, S. Hammer, M. Kandolf-Kühne<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11


einem Thema an. Es ist dann ihre Entscheidung, sich<br />

zu einem Thema ein Orientierungswissen - vergleichbar<br />

mit Note 3 + 2 - und ein Spezialwissen - vergleichbar<br />

mit Note 1 - anzueignen. Um Klassenkonferenzen,<br />

vergleichbar mit dem Klassenrat, kann einmal<br />

pro Monat beim Direktor angesucht werden, diese<br />

finden in der Unterrichtszeit ohne Lehrer statt, ein<br />

Protokoll der Klassenkonferenz muss im Anschluss<br />

beim Direktor abgegeben werden. Schüler sagen<br />

selbst: „Lernen ist die Verantwortung der Schüler<br />

und nicht der Lehrer“.<br />

:: Feedback der Lehrerinnen und Lehrer zu COOL<br />

Peter Kreinig - Für mich war heuer die enorme Weiterentwicklung<br />

der Schülerinnen und Schüler in ihrer<br />

Selbständigkeit bei der Ausarbeitung der Arbeitsaufträge<br />

das größte Plus. Das engagierte Arbeiten, das<br />

Einhalten der Abgabetermine und die produzierten<br />

Ergebnisse waren sehr erfreulich.<br />

Herwig Zelle - Für mich als Junglehrer ist es spannend<br />

zu erleben, wie aktuelle Bildungstrends hier an der<br />

<strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> umgesetzt werden. Die Rückmeldungen<br />

der Schüler und deren positive Entwicklung zeigen<br />

mir, dass COOL ein erfolgsversprechendes Konzept<br />

ist.<br />

Maria Vogelsberger - COOL ist für mich ein Anstoß, einige<br />

Dinge in meinem Unterricht anders zu gestalten;<br />

die Erfahrung, dass sich Fachschüler eine Stunde lang<br />

selbständig in der Gruppe zielstrebig mit einem Thema<br />

befassen und den Auftrag zu Ende führen; COOL<br />

bietet Raum für eine andere Art der Gesprächskultur<br />

zwischen SchülerInnen und LehrerInnen, die zweifelsohne<br />

eine Herausforderung ist. Besonders positiv<br />

ist der gute soziale Umgang innerhalb der Gruppe.<br />

Gunnar Kopf - Es war erfreulich zu sehen, dass im<br />

2. Jahr COOL die selbständige Ausarbeitung der Aufträge<br />

schon sehr gut funktioniert. Für mich ist es immer<br />

wieder erstaunlich, wie kreativ die Schüler bei<br />

so manchen Aufträgen sind, die über das Fachwissen<br />

hinausgehen. Auch solche Fähigkeiten müssen in der<br />

Schule Platz finden und können im COOL-Unterricht<br />

sehr gut verwirklicht werden.<br />

Brigitta Winner - Im 2. COOL-Jahr war für mich bereichernd<br />

zu sehen, dass Instrumente wie COOL-Wochen,<br />

Klassenräte, Feedback-Kultur, Lehrerteamsitzungen,<br />

... zu einer Selbstverständlichkeit im Schuljahresablauf<br />

werden und von allen Beteiligten positiv<br />

erlebt werden.<br />

Maria Kandolf-Kühne - Europäische Schulen München<br />

Hier habe ich erlebt, dass Individualisierung gut möglich<br />

ist, denn jedes Kind hat zum Beispiel das Recht auf<br />

eine Stunde Unterricht in seiner Muttersprache. Ein<br />

Punkt, der das Leben der Lehrpersonen erleichtert,<br />

ist ein eigens geschultes Team, das bei sogenannten<br />

pädagogisch schwierigen Fällen oder Lernschwierigkeiten<br />

zur Verfügung steht und auch Kontakt mit Eltern<br />

aufnimmt.<br />

Maria Kandolf-Kühne - Am meisten hat mich beeindruckt,<br />

wie sich der Klassenrat entwickelt hat. Er ist<br />

wirklich zu einem Ort geworden, an dem Probleme<br />

sehr offen und fair angesprochen werden und wo gemeinsam<br />

nach Lösungsstrategien gesucht wird, deren<br />

Umsetzung auch eingefordert wird.<br />

COOL-Team der 1AF - G. Haßlacher, N. Cassani, S.<br />

Hammer, H. Münst, I. Stieg<br />

Isolde Stieg - COOL ist ein Lernprozess für den Lehrer,<br />

wie Schüler aktiviert werden können. Schüler sollen<br />

Selbstdisziplin, Eigeninitiative, Fähigkeit zur Zusammenarbeit<br />

etc. lernen. Nicht alle können das bereits.<br />

Gerhild Haßlacher - Der COOL-Unterricht war für<br />

mich eine interessante Erfahrung und eine Möglichkeit,<br />

neue Unterrichtsformen zu erproben. Die<br />

COOL-Aufträge wurden von den Schülern sehr gut<br />

angenommen. Sie haben die freie Einteilung und den<br />

damit verbundenen Handlungsspielraum offenbar<br />

genossen. In der Planung und Vorbereitung war für<br />

mich der COOL-Unterricht mit deutlichem Mehraufwand<br />

verbunden, der sich dann aber durch Querverbindungen<br />

und Verwertungsmöglichkeiten im allgemeinen<br />

Unterricht lohnte.<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 35


36<br />

Hermann Münst - Meine zwei Highlights in diesem<br />

Jahr waren: beim letzten Klassenrat zu sehen, wie<br />

sich das Zutrauen, eine Meinung vor anderen zu äußern,<br />

markant verbessert hat und wegen einer Besprechung<br />

zu Beginn der letzten COOL-Woche verspätet<br />

in die Klasse zu kommen und zu sehen, dass<br />

sich schon alle ihre Arbeitsaufträge geschnappt und<br />

gearbeitet haben.<br />

Nicole Cassani - Mir hat an COOL gefallen, dass ich<br />

mehr auf Augenhöhe mit den Schülern agieren kann,<br />

ich auf diese Weise sehen kann, wie die Schüler zu-<br />

:: Feedback der Schülerinnen und Schüler 1AF<br />

Die SchülerInnen fanden positiv, dass sie sich die<br />

Zeit selbst einteilen und im eigenen Tempo arbeiten<br />

können, ohne überflüssige Erklärungen von Lehrern.<br />

Die COOL-Arbeit verbindet und ist oft interessanter.<br />

Am Anfang ist es anstrengend, weil man sich beeilen<br />

muss und dann bleibt der Stoff nicht hängen und es<br />

ist oft schwierig, die Übersicht zu behalten. Gefallen<br />

hat ihnen die lockere Atmosphäre, das selbständige<br />

:: Feedback der Schülerinnen und Schüler 2AF<br />

Das Feedback fällt durchwegs positiv aus und die<br />

SchülerInnen finden, sie hätten gelernt die Zeit besser<br />

einzuteilen, sich besser mit anderen auszutauschen,<br />

sie könnten Feedback anwenden und den<br />

Lehrstoff besser verstehen. Sie finden auch, sie hätten<br />

ihre Fähigkeit, Lösungen zu finden, besser zeigen<br />

können. Der Stress, den sie im ersten Jahr mit den<br />

COOL-Aufträgen empfanden, hätte sich weitestgehend<br />

gelegt. Der Klassenrat hat nach Meinung der<br />

Klasse sehr dabei geholfen, Probleme anzusprechen,<br />

gemeinsame Problemlösungen zu finden und die Bereitschaft<br />

gefördert sich zu verändern.<br />

SchülerInnen der 2AF<br />

sammenarbeiten, wir Lehrer noch mehr als Team zusammen<br />

arbeiten und uns gegenseitig unterstützen,<br />

wir mit jedem individuellen Charakter arbeiten können<br />

müssen (mit Lehrern und Schülern), die Schüler<br />

eine „Stimme“ bekommen.<br />

COOL ist für mich ein Schritt in die richtige Richtung,<br />

eine Unterrichtsform, die auf das (Berufs)Leben vorbereitet,<br />

ein geschützter Raum, um Neues ausprobieren<br />

zu können, Unterricht, bei dem die Arbeitshaltung<br />

und Schlüsselkompetenzen im Vordergrund<br />

stehen, Wertschätzung gegenüber SchülerInnen und<br />

KollegInnen.<br />

Arbeiten ohne Kontrolle, dass man sich auf das Arbeitsleben<br />

vorbereiten kann. COOL wird deshalb unter<br />

anderem so empfunden: COOL ist für mich: ein<br />

tolles „Fach“ ich würde es als Freifach wählen, eine<br />

Möglichkeit den Unterricht zu erleben und dabei<br />

meine Mitschüler neu kennenzulernen, nett, lustig,<br />

stressig, anstrengend.<br />

Hier einige Statements im Original:<br />

„Es hat mir gefallen, selbständig zu arbeiten und etwas<br />

innerhalb einer Woche erledigen zu müssen.“<br />

„Ich habe gelernt, selbständig zu werden und unter<br />

Zeitdruck etwas zu erledigen. Meine Zeiteinteilung<br />

ist besser geworden.“<br />

„Für mich hat sich verändert, dass ich gelernt habe,<br />

die Aufträge selbst in die Hand zu nehmen und durchzuarbeiten.“<br />

„Ich habe wirklich gelernt, selbständig zu lernen und<br />

zu arbeiten. Das ist für mich sehr hilfreich.“<br />

„Die Lehrer gehen mehr auf die Schüler ein.“<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11


„ Man hat gemerkt, dass sich die Lehrer mehr Mühe<br />

geben.“<br />

„Man kann Aufgaben mit einem Partner lösen. Für<br />

mich ist COOL eine Art zu lernen, die auch Spaß machen<br />

kann. „<br />

Christoph Wolf und Christoph Krinke<br />

„Die Partnerarbeiten machen sehr viel Spaß! Die<br />

Lehrer gehen mehr auf jeden Einzelnen ein und man<br />

kann sich durch COOL die Noten verbessern.“<br />

:: Tamara Drewe - the film<br />

On 13th January it was again time for our class to<br />

go to the cinema with Ms. Mayr to see an English<br />

film. We met at the Leo Cinema in Innsbruck at 7:15<br />

pm, bought the tickets and then we took seats in the<br />

cinema auditorium, and everybody was wondering<br />

how the film, by the famous film director Stephen<br />

Fears, will be. Then it started...<br />

The film is set in the small village Ewedown, England<br />

where the leading character Tamara Drewe, who is<br />

a handsome journalist, returns back home, because<br />

her mother died and she wants to sell her inherited<br />

house. Locals are amazed by the improvement of her<br />

appearance, especially her “new nose” which is actually<br />

just smaller!<br />

When she arrives, a lot of trouble, confusion, fun<br />

and love enter the village. Especially the young man<br />

Andy, with whom she had a teenage affair, and the<br />

old writer Nicolas are interested in her. Andy helps<br />

her to renovate her house.<br />

She finishes the relationship with the boy-band<br />

drummer Ben and his dog Boss because the two town<br />

girls Jody and Casey ruined it. She is not long alone<br />

and frustrated because soon the secret sexual affair<br />

with Nicolas begins. Nicolas has a wife who runs the<br />

holiday farm for writers; she is a workaholic and sad<br />

because she thinks that her man cheats on her, but<br />

„Es ist eine andere Art zu arbeiten! Kostet ein wenig<br />

an Überwindung, aber wenn man es konsequent<br />

durchzieht, kann man damit viel erreichen.“<br />

„Es ist eine super Lernmöglichkeit.“<br />

„ Man kann sich die Noten verbesser, es ist ein großer<br />

Teil der Mitarbeit.“<br />

there is a writer who makes her feel good and whom<br />

she gives inspiration.<br />

Once again the two girls are the cause of troubles.<br />

Because of them everybody in the town learns about<br />

the affair of Tam and Nick.<br />

At the end Nick is killed in an accident and Tam starts<br />

a relationship with Andy.<br />

Everybody in our class thought that this was a very<br />

funny, romantic and also a bit confusing film, and<br />

we liked it. We were delighted about this film. It was<br />

easy to understand, had a lot of humour and was never<br />

boring.<br />

Thank you Ms. Mayr for choosing this good film.<br />

Anna Webhofer, <strong>3AL</strong><br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 37


38<br />

:: Besuch im Kindergarten Mitterweg :D<br />

Großen Spaß hatten nicht nur die Schüler der 2af bei<br />

ihrem Besuch im Kindergarten am Mitterweg, sondern<br />

auch die vielen kleinen „Fitzis“, mit denen wir<br />

unseren Vormittag verbrachten.<br />

Mit großen Augen und offenen Mündern wurden wir<br />

zuerst lautlos „begrüßt“. Jedoch das änderte sich<br />

schon nach den ersten Spielen, die Sarah und Alexandra<br />

zum Aufwärmen machten. Dort wurde bei<br />

versteinerte Hex, Jägerball und Katz & Maus gelacht,<br />

geschrien und sogar geweint.<br />

Dann wurden die ca. 20 Kinder in drei Gruppen eingeteilt.<br />

Fußball, Slackline und Geschicklichkeits- Spiele<br />

standen zur Auswahl. Bei Matthias und Andreas<br />

gaben 7 begeisterte Fußballspieler alles. Wobei Niklas,<br />

der jüngste, eher mehr zu Ballett tendierte, weil<br />

er sich ständig fallen ließ und lauthals „faul“ schrie.<br />

Die Geschicklichkeits- Spiele mit Pippo und Stoffl wa-<br />

:: European Computer Driving License<br />

Madeleine Althaler und ich, Pia Wetscher, haben am<br />

28. April unser letztes Modul bestanden.<br />

Insgesamt beinhaltet der ECDL Core (der Standard<br />

für Computeranwender) sieben Module.<br />

Diese setzen sich zusammen aus:<br />

1. Grundlagen der Informations- und Kommunikationstechnologie<br />

2. Computerbenutzung und Dateimanagement<br />

3. Textverarbeitung<br />

4. Tabellenkalkulation<br />

5. Datenbanken anwenden<br />

6. Präsentationen<br />

7. Web und Kommunikation<br />

Bei den Prüfungen konnte man sich das Modul aussuchen,<br />

egal in welcher Reihenfolge, und davor gab<br />

es regelmäßig Übungsstunden zum Sichergehen.<br />

ren Anregung für Groß und Klein, denn neben dem<br />

hochinteressanten Balancesteig spielten sie in 2er<br />

Gruppen Blindenspiele. Im Freien ließen Alexandra<br />

und Sarah die Kleinen „schweben“. Wie Profis liefen<br />

fast alle über die Slackline, besser als manch Großer.<br />

Spontan starteten Victoria, Alexander und Jana ein<br />

Wasserball-Luftballon-Spiel, das den Kindern sehr<br />

viel Spaß machte und auch für etwas Abkühlung<br />

sorgte.<br />

Jede Wette !!<br />

Den Kindergarten-Kindern hat dieser Tag genau so<br />

viel Spaß gemacht wie den <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> Schülern. Und<br />

beide Seiten würden so einen Tag wieder liebend<br />

gern mit viel Motivation wiederholen.<br />

Alexandra Oswald<br />

Die Prüfungen kosteten jeweils 12 € und sie waren<br />

teilweise einfach zu bewältigen.<br />

Wir haben diesen Computerführerschein gemacht,<br />

weil wir uns sicher sind, dass wir in unserem späteren<br />

Berufsleben dadurch einen Vorteil haben und wir<br />

uns sehr für die Technologie interessieren.<br />

Der Europäische Computerführerschein hat einen<br />

großen Nutzen bei der Jobsuche und am Arbeitsplatz.<br />

Das Zertifikat kann man den Bewerbungsunterlagen<br />

beilegen und die erworbenen Kenntnisse anführen,<br />

dadurch steigert man seine Chancen am Arbeitsmarkt<br />

und verschafft sich eventuell einen Wettbewerbsvorteil<br />

bei den Bemühungen um einen Job.<br />

Auf jeden Fall sind wir jetzt froh, dass wir schlussendlich<br />

alle Prüfungen hinter uns haben!<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11


:: ITB Berlin<br />

Fahrt nach Berlin<br />

Unser Kurztrip in die deutsche Hauptstadt begann<br />

Mittwoch morgens um 7:00 Uhr – (fast) alle Schüler<br />

sowie deren Gepäck waren von Busfahrer Herbert<br />

bereits ordnungsgemäß verstaut worden, als sich<br />

mit ca. 10-minütiger Verspätung auch die letzten<br />

verschlafenen Jungtouristiker ihren Weg in den blauweiß-roten<br />

Doppeldeckerbus erkämpften.<br />

Geschätzte zehn bis elf Stunden später – Kaffeepausen,<br />

allfällige Stadt-Land-Fluss-Olympiaden und Verzögerungen<br />

durch sprachliche Differenzen inkludiert<br />

– erreichten wir das Dorint-Hotel nahe dem Flughafen<br />

Tegel.<br />

Bereits am ersten Abend bemühten sich unsere zuständigen<br />

Pädagogen Norbert Seiwald, Hermann<br />

Münst und Elisabeth Debern, bei uns Interesse für<br />

einige kulturell-historisch wichtige Wahrzeichen Berlins<br />

wie beispielsweise das Brandenburger Tor oder<br />

den Fernsehturm zu wecken, was anfangs zwar recht<br />

gut zu funktionieren schien, sich zu zunehmend späterer<br />

Stunde jedoch schwierig gestaltete.<br />

Diese Tatsache tat den Dreien aber keinen Abbruch<br />

in ihrem pflichtbewussten Engagement, dem Bildungsauftrag<br />

dieses Ausflugs doch noch bestmöglich<br />

nachzukommen.<br />

Unser erster Tag auf der ITB<br />

Nach einem ausgedehnten Frühstück stand der Bus<br />

um Punkt 9 Uhr abfahrbereit vor dem Hotel, um uns<br />

zum Messegelände der ITB zu chauffieren.<br />

Die ITB selbst war eine fast unüberschaubar große<br />

Inszenierung touristischer Destinationen, Anbieter<br />

und Vertreiber, weswegen wir beim<br />

häufigen Szenewechsel unsere Augen<br />

nur selten vom Geländeplan abschweifen<br />

lassen konnten.<br />

Am Ende dieses ersten schlauchenden,<br />

jedoch ergiebigen Tages auf der ITB, an<br />

dem wir eine Vielzahl an Prospekten,<br />

Broschüren und Informationen sammelten,<br />

Interviews führten und Vorlesungen<br />

besuchten – ganz zu schweigen<br />

von einer beeindruckend großen<br />

Sammlung von Gratis- Kugelschreibern,<br />

die mit einem Male die Brusttaschen<br />

vieler Schüler zierten – stand uns die<br />

Zeit wieder zur freien Verfügung, die,<br />

je nach Interesse, für eine Stadtbesichtigung,<br />

einen Museumsbesuch, zum<br />

Schlafen, Einkaufen, Duschen oder an-<br />

derweitig genutzt wurde.<br />

Letztendlich traf gut ein Viertel unserer Bildungsreisenden<br />

spätabends im selben typisch deutschen<br />

Mexiko-Restaurant wieder aufeinander und kehrte<br />

nach einem üppigen Abendessen mit vollen Bäuchen,<br />

schmerzenden Füßen sowie aufkeimender<br />

Begeisterung für die germanisch-südamerikanische<br />

Kultur zurück ins Hotel.<br />

Unser zweiter Tag auf der ITB<br />

Unsere Gruppe motivierter Jungmenschen rund um<br />

Norbert Seiwald setzte auch an Tag 2 der ITB Facharbeiten,<br />

touristische Innovationen, sowie die persönliche<br />

Urlaubsplanung betreffend, große Hoffnungen<br />

in selbige. Der umherschwirrenden Lebendigkeit der<br />

Messe zum Trotz wurde dieser Tag jedoch von den<br />

Ereignissen in Japan überschattet, die zum damaligen<br />

Zeitpunkt ihren Anfang fanden.<br />

Nach einigen interessanten Vorträgen und Diskussionen,<br />

die unter anderem Themen wie „Tourismusmarketing<br />

der Zukunft“ , „Entwicklung des Reisejournalismus“<br />

oder „Reisewirtschaft im alpinen Raum“<br />

behandelten, besuchten viele Schüler abermals die<br />

Ausstellungen der bedeutendsten Reisedestinationen<br />

der Welt. Ihretwegen, und nicht zuletzt auch<br />

weil uns die Rückkehr in die Heimat kurz bevorstand,<br />

breitete sich flächendeckend etwas Fernweh aus.<br />

Die verbliebene Freizeit nutzten wir an diesem Tag<br />

äußerst gewissenhaft bis zur letzten Minute – eine<br />

Tatsache, die am darauffolgenden Morgen auch dem<br />

diensthabenden Lehrpersonal nicht entgangen zu<br />

sein schien.<br />

SchülerInnen der 5CK mit Hermann Münst in Berlin<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 39


40<br />

Abfahrt nach Hause<br />

Aufstehen um 6 Uhr morgens – ein physisches Hindernis,<br />

das überraschenderweise von der Mehrheit<br />

unserer Absolventen in spe tapfer hingenommen<br />

und souverän gemeistert wurde.<br />

Noch während sich wenige Stunden später die Herren<br />

Münst und Seiwald bemühten, auch die letzten<br />

Schäfchen ins Trockene zu bringen, schienen die beiden<br />

eine spontan in ihnen entflammte Passion für<br />

Porträt-Fotografie zu entdecken, an der sie sämtliche<br />

:: Wintersportwoche der 2. Klasse - Sportanimation im Kühtai<br />

Montag: Am Montag, dem 10.1.2011 fuhren wir mit<br />

unserer Sportanimationsgruppe ins Kühtai. Zuerst<br />

war es unsere Aufgabe, das ganze Gepäck inklusive<br />

Verpflegung für 5 Tage mit einer Materialseilbahn<br />

auf die Selbstversorgerhütte (Mittergrathütte), wo<br />

wir untergebracht waren, hinauf zu transportieren.<br />

Nachdem wir das geschafft hatten, machten wir uns<br />

bereit für die erste Schneeschuhwanderung der Woche.<br />

Wir gingen kreuz und quer durch die verschneite<br />

Winterlandschaft und genossen die frische Bergluft.<br />

Sobald wir auf eine Schneewechte oder einen steileren<br />

Abhang stießen, sprangen wir – oftmals kopfüber<br />

– hinunter. Wir übten uns im Saltoschlagen und im<br />

Weitspringen.<br />

Den ersten Abend ließen wir mit einem Spiele-Abend<br />

ausklingen.<br />

Dienstag: Am Dienstag fingen wir den Tag schon früh<br />

mit einem ausgeprägten Frühstück an, frei nach dem<br />

Motto „Wer viel sportelt, muss auch ordentlich essen!“<br />

Schüler – bevorzugt die, die bereits von den Anstrengungen<br />

der vergangenen Nacht außer Gefecht gesetzt<br />

waren – gönnerhaft teilhaben ließen.<br />

Mit einem ganzen Haufen Unterlagen, Prospekten,<br />

Erinnerungen und ein bisschen Kopfweh im Gepäck<br />

waren wir letztendlich wieder im bajuwarischen<br />

Sprachraum angelangt und etappenweise in die Freiheit<br />

zurück entlassen.<br />

Anna Thaler, 5CK<br />

Anschließend bereiteten wir uns auf eine sehr anstrengende<br />

– aber auch sehr lustige – Fuchsjagd vor.<br />

Dabei bekamen Markus, Pippo und Stoffl einen Vorsprung<br />

von etwa einer halben Stunde, dann musste<br />

der Rest der Gruppe die drei aufspüren und jagen.<br />

Immer wieder mussten die drei Hasen eine Markierung<br />

im Gelände hinterlassen, damit die Jäger auch<br />

eine Chance hatten. Nach zweieinhalb Stunden war<br />

das Spiel vorbei und wir machten uns über die Grillwürstchen<br />

her, die wir im Freien in der Sonne sitzend<br />

zubereiteten und aßen. Das Wetter war einfach ein<br />

HAMMER!!<br />

Am Nachmittag errichteten wir eine kleine Bobbahn<br />

direkt neben unserer Hütte und danach fielen wir –<br />

nach einem ausgiebigen Abendmahl – sehr geschafft<br />

und sehr früh ins Bett.<br />

Mittwoch: Am dritten Tag waren wir alle sehr motiviert<br />

auf eine schöne lange Schitour auf den Schafkogel<br />

mit unserem netten Bergführer Klaus. Nach<br />

ungefähr 4 Stunden Aufstieg erreichten wir den<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11


Gipfel (naja, nicht alle, aber doch FAST alle) und wir<br />

waren der Meinung, unsere Jause redlich verdient zu<br />

haben. Die Abfahrt im freien Gelände erwies sich allerdings<br />

als ziemlich schwierig, da der Schnee schon<br />

recht hart und brüchig war.<br />

In der Hütte angekommen gab’s wieder Futter (versteht<br />

sich ja von selbst) und auch an diesem Abend<br />

war es erstaunlich früh ruhig in der Hütte.<br />

Donnerstag: Am Donnerstag war das Wetter leider<br />

echt lausig, es regnete den ganzen Tag. Trotzdem<br />

machten sich unsere Jungs und Klaus mit den Tourenschiern<br />

auf den Weg in Richtung Kühtai. Eine ordentliche<br />

Schitour war wegen der hohen Lawinenwarnstufe<br />

nicht möglich. Aber auch der normalerweise<br />

nicht allzu weite Weg nach Kühtai erwies sich<br />

als anstrengend und kräfteraubend, daher kehrte die<br />

Gruppe ein und es gab ein leckeres Wiener Schnitzel.<br />

:: Sommersportwoche der Klassen 2ABK am Millstättersee in Kärnten<br />

Die Sportwoche aus unserer Sicht<br />

Sonntagabend: Die letzten Sachen in den Koffer<br />

schmeißen, letzte Vorbereitungen treffen und mit<br />

viel Vorfreude ins Bett.<br />

Montag: 8:15 Uhr – Treffpunkt bei der Schule und<br />

das große Reisefieber brach aus. Nach 4 lustigen und<br />

anstrengenden Stunden Busfahrt waren wir endlich<br />

am Ziel. Der erste Weg – ab ins Zimmer und dann los<br />

zum Spar.<br />

Zu unterschiedlichen Zeiten hatte jeder seine Sportart.<br />

Am Abend erkundeten manche das „Dorf“,<br />

wieder andere machten es sich mit der Gitarre am<br />

Volleyballplatz gemütlich. Ab 22:30 Uhr hörte man<br />

Währenddessen stellten die Mädels in der Hütte ein<br />

Hüttenspiel zusammen, das den letzten Abend krönen<br />

sollte. Die alles überragende Motivation dieses<br />

Spiel zu gewinnen – der Sieger durfte sich den Putzdienst<br />

für den Freitag selber aussuchen – der Rest<br />

musste sich dem Losglück (oder –unglück fügen). Einige<br />

Spiele, die aus Duellen bestanden, brachten erwartete<br />

Ergebnisse (Wer kann sich schon mit Markus<br />

im Liegestütze-Machen messen, auch wenn dies auf<br />

Sesseln vonstattengeht?), einige unerwartete (Man<br />

glaubt es kaum, aber man kann Orangen mitsamt der<br />

Schale verdrücken – geeee Matze?!).<br />

Freitag: Am Freitag putzten wir noch die gesamte<br />

Hütte auf Hochglanz, transportierten unsere Habseligkeiten<br />

ins Tal und machten uns auf den Heimweg.<br />

Alexandra Oswald, 2AF<br />

keinen Ton aus den Zimmern. (Anmerkung der Begleitlehrer:<br />

Denkste!!!!)<br />

Dienstag: Um 8 Uhr zum Frühstück und dann ab zum<br />

Sport. Untertags am See die Sonne genießen, ins<br />

Wasser springen, ab zum Mittagessen und wieder<br />

zum Sport und zum Sonnenliegen. Dazwischen Volleyballspielen<br />

in der Wiese. Am Abend gemütliches<br />

Zusammensitzen der II BK.<br />

Mittwoch: Gleicher Tagesablauf wie am Dienstag,<br />

aber am Nachmittag spannten wir mit Frau Kattnig<br />

die Slackline über dem See. Nach dem Sport machten<br />

wir eine Wanderung zur Burg Sommereck, wo wir ein<br />

Rittermahl genossen und die Regeln des Mittelalters<br />

kennenlernten.<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 41


42<br />

Donnerstag (letzter Abend):<br />

Beide Klassen wurden zu einem<br />

Karaoke-Abend im benachbarten<br />

Seehotel eingeladen. Danach<br />

hatten wir noch eine feine<br />

Zeit in den Zimmern.<br />

Freitag: Koffer packen und das<br />

letzte Mal zum Sport. um 13<br />

Uhr Abreise mit einer Stunde<br />

Verspätung.<br />

Elly, Kira, Alina und Anna<br />

Die Sportwoche aus meiner<br />

Sicht<br />

Ich möchte mich auf diesem<br />

Weg bei den beiden Klassen<br />

bedanken, dass die Woche<br />

auch für uns eine angenehme<br />

Woche wurde, was nicht<br />

selbstverständlich ist. Leider<br />

wird es von Jahr zu Jahr<br />

schwieriger Kollegen zu motivieren<br />

mitzufahren, was ich<br />

sehr schade finde. Es ist eine<br />

unglaubliche Chance mit Schülern<br />

eine Woche lang zu sporteln<br />

und auch zu faulenzen.<br />

Man lernt sich dabei von einer<br />

ganz anderen Seite kennen –<br />

und zwar gegenseitig. Man hat<br />

die Gelegenheit Talente und<br />

Fähigkeiten zu entdecken, die<br />

man aus der Sicht des Pultes<br />

einfach nicht erkennen kann.<br />

Was bleibt mir von dieser<br />

Sportwoche in Erinnerung?<br />

Coole Sprünge vom Sprungturm<br />

– wenn auch für meine<br />

Begriffe ein bisschen zu unkontrolliert; ein paar<br />

spannende Volleyballspiele – Marco, wir schulden dir<br />

noch ein Spiel; Slacklinen übers Wasser, was immer<br />

eine besondere Herausforderung ist – ein Hoch auf<br />

die kältetrotzenden Mutigen, die es wagten und ein<br />

Hoch auf Thomas, der es als Einziger schaffte (blöd<br />

nur, dass man, wenn man den Hinweg schafft auch<br />

den Retourweg bestreiten muss :-) ); eine Gräte, die<br />

quer im Hals stecken blieb und eine recht unterhaltsame<br />

Nacht im Krankenhaus – danke Michi, dass du<br />

mitgefahren bist!; Ritter und Gefolgsleute, die den<br />

armen Mittelalterguide zur Verzweiflung brachten;<br />

ein bockiges Pferd, das Gott sei Dank nicht voll zutritt,<br />

wenn es über meine Schülerinnen läuft; Sit-ins am<br />

Gang; viele viele Splitter – oder auch Späne genannt;<br />

mitternächtliches Kochen; Anna, die am Tennispartner<br />

Herr Lair verzweifelt (trotz Powermüsliriegel);<br />

Elly, die Schwimmmaus; eh klar, die Tourniere im Beachvolleyball<br />

gehen an die <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong>; ein bisschen<br />

zu wenig Schlaf – aber danke für die Milka-Pralinen,<br />

die waren supergut und natürlich – wie könnte man<br />

sie vergessen – die Blütenstaublacke Millstättersee,<br />

die liebevoll die Sp…. (ZENSUR!!!) genannt wurde.<br />

Und selbstverständlich ein besonderes Danke an<br />

Martin und Herwig für die super Zusammenarbeit<br />

und für eine schöne Woche.<br />

Petra Kattnig<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11


:: Vacanze studio a Firenze<br />

Il 17 ottobre la classe AL3 e la professoressa Hammer<br />

sono andati con il treno<br />

a Firenze. Il viaggio<br />

è andato molto bene<br />

e non abbiamo avuto<br />

problemi con il treno.<br />

Arrivati a Firenze abbiamo<br />

preso l´autobus<br />

da soli e siamo andati a<br />

casa delle famiglie che<br />

ci hanno ospitato.<br />

Il primo giorno abbiamo<br />

fatto una visita guidata<br />

con la nostra insegnante<br />

d‘italiano che si chiamava<br />

Antonella. Abbiamo<br />

visto il duomo,<br />

il battistero e il centro<br />

della città. Inoltre tutti i giorni abbiamo studiato per<br />

quattro ore l´italiano nel “Centro Italiano Firenze”.<br />

Tra le tante attività svolte abbiamo intervistato dei<br />

fiorentini. Abbiamo fatto diverse domande, come<br />

ad esempio: “Che cosa è „la torta della nonna“?”,<br />

“C´è un tipico piatto fiorentino?”, “Dove si trova il<br />

duomo?” o “Come sono gli italiani?” Un signore molto<br />

simpatico ha risposto: “Non sono italiano, sono<br />

fiorentino.”<br />

Il pomeriggio abbiamo avuto tempo per visitare la<br />

città. Il mercoledì pomeriggio siamo andati a visitare<br />

la fattoria “Salvapiana”. Abbiamo fatto una degustazione<br />

di diversi tipi di Chianti. Che buoni!<br />

L’ultimo giorno dopo aver finito la scuola abbiamo<br />

pranzato tutti insieme in un ristorante tipico napoletano.<br />

Com’era buona la pizza e le cozze!!!!<br />

Il 22 ottobre purtroppo la nostra bellissima esperienza<br />

era finita e siamo dovuti ritornare a Innsbruck.<br />

Grazie alla signora Hammer e ci piacerebbe tanto ritornare<br />

a Firenze!!!<br />

AL 3 / gruppo italiano<br />

:: Sprachferien in Florenz<br />

Am 17. <strong>Oktober</strong> ist die Klasse AL3 unter der Begleitung<br />

von Frau Hammer<br />

mit dem Zug<br />

nach Florenz gefahren.<br />

Die Fahrt ist<br />

gut verlaufen, wir<br />

sind ohne Probleme<br />

angekommen.<br />

In Florenz teilten<br />

sich die Wege der<br />

Schüler mit dem<br />

Bus zu ihren einzelnen<br />

Gastfamilien.<br />

Am ersten Tag hatten<br />

wir eine kleine<br />

Stadtführung mit<br />

unserer Italienisch-<br />

Lehrerin Antonella.<br />

Wir sahen unter anderem den Dom, das Baptisterium<br />

und das Zentrum der Stadt. Außerdem hatten wir<br />

jeden Tag vier Stunden Italienisch-Unterricht in der<br />

Sprachschule „Centro Italiano Firenze“.<br />

Eine der vielen Aufgaben, die uns in der Schule erteilt<br />

wurden, war zum Beispiel das Befragen von Einheimischen.<br />

Wir stellten ihnen verschiedenste Fragen.<br />

Einige davon lauteten: “Was ist die „torta della nonna“?“,<br />

„Gibt es ein typisch florentinisches Gericht?“,<br />

„Wie sind die Italiener Ihrer Meinung nach?“. Ein<br />

sympathischer Herr beantwortete die letzte Frage<br />

folgendermaßen: „Ich bin kein Italiener, ich bin Florentiner!“<br />

An einem Nachmittag hatten wir Zeit die Stadt zu erkunden.<br />

Am Mittwochnachmittag besuchten wir das Weingut<br />

„Salvapiana“ im Chianti Tal. Dort verkosteten<br />

wir verschiedene Sorten von Chianti Weinen. Diese<br />

schmeckten vorzüglich!<br />

Am letzten Tag nach der Schule sind wir alle gemeinsam<br />

in ein typisch neapolitanisches Restaurant zum<br />

Mittagessen gegangen. Wie schmackhaft waren die<br />

Speisen und besonders die typisch neapolitanische<br />

Pizza……. und das in Florenz!!!!<br />

Am 22. <strong>Oktober</strong> stiegen wir in den Zug Richtung Heimat,<br />

damit nahm unsere unvergessliche Sprachreise<br />

ihr Ende.<br />

Es war eine schöne Zeit, die der Einzelne nicht so<br />

schnell vergessen wird. Es würde uns gefallen, noch<br />

einmal diese sowohl beeindruckende als auch kulturell<br />

gepriesene Stadt zu besuchen.<br />

AL 3 / Italienischgruppe<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 43


44<br />

Wir haben die „französische<br />

Mentalität“ lieben gelernt.<br />

Uns beeindruckte die offene und<br />

lockere Art der Franzosen.<br />

<strong>Sprachwoche</strong> „<strong>Nice</strong>“<br />

<strong>3AL</strong><br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2010</strong><br />

« VIVE LA FRANCE ! »<br />

Der Kontrast zwischen Monaco und<br />

Eze ist wirklich beeindruckend.<br />

Wir haben sprachlich viel<br />

profitiert!<br />

« Tous pour un, un pour tous!!! »<br />

« Liberté, Egalité, Fraternité »<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11


:: Maltareise der Klassen 3AF, 3BF, 3AK und 3BK<br />

DAS LAND<br />

Unsere Reise führte nach Malta – Gelegenheit sich<br />

einmal mit dem südlichsten Teil Europas auseinanderzusetzen.<br />

Die Republik Malta (Repubblika ta`Malta) ist ein<br />

südeuropäischer Inselstaat im Mittelmeer. Durch<br />

die geografische Lage – 90 km südlich von Sizilien,<br />

290 km nördlich des afrikanischen Festlands, 1830<br />

km östlich von Gibraltar und 1500 km westlich von<br />

Alexandria – könnte man behaupten, dass Malta und<br />

seine Inseln einen Platz im Zentrum des Mittelmeers<br />

einnehmen.<br />

Die Inselgruppe besteht aus den Inseln Malta, Gozo<br />

und Comino. Wir hatten gar keine Vorstellung, wie<br />

groß die Insel Malta ist. Sie ist nur 27 km lang und 14<br />

km breit und auf 320 km2 leben etwa 400.000 Menschen.<br />

Malta ist damit das am dichtesten bevölkert<br />

Land Europas.<br />

Malta wurde am 21. September 1964 vom Vereinigten<br />

Königreich unabhängig. Am 1. Mai 2004 wurde<br />

es Mitglied der Europäischen Union und ist seitdem<br />

ihr kleinster Staat. Zum 1. Januar 2008 wurde in Malta<br />

der Euro eingeführt.<br />

DIE HAUPTSTADT<br />

Der Ausflug nach Valletta war sehr beeindruckend.<br />

Die Stadt wurde als Festung zum Schutz der beiden<br />

Häfen auf jeder Seite einer felsigen Halbinsel erbaut.<br />

Unser Reiseführer hat uns die sehenswertesten Gebäude<br />

gezeigt, vor allem hat er auch immer wieder<br />

Pausen eingelegt, damit dieser Ausflug trotz „anstrengender“<br />

Abendgestaltung und Sprachschule am<br />

Vormittag, nicht zu „intensiv“ wurde und wir trotz-<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 45


46<br />

dem einen nachhaltigen Eindruck dieser bemerkenswerten<br />

Stadt mitnehmen durften.<br />

Sehr beeindruckt waren wir von „Malta Experience“<br />

– in einer Filmvorführung wurde die Geschichte Maltas<br />

gezeigt. Vor allem waren wir froh, uns nach einer<br />

doch anstrengenden Stadtführung bei sommerlichen<br />

Temperaturen in bequemen Kinosesseln erholen<br />

zu dürfen. – Geschichteunterricht der angenehmen<br />

Art!<br />

MDINA<br />

Diese Stadt liegt auf einem der höchsten Punkte<br />

Maltas. Im Mittelalter war Mdina Sitz der Stadtregierung.<br />

Nach der Gründung Vallettas als neue Hauptstadt<br />

Maltas nannte man Mdina wieder die „Alte<br />

Stadt“. Geblieben sind vor allem die aristokratischen<br />

Familien Maltas, die noch die alten Paläste bewohnen.<br />

Diesem Umstand ist es zu verdanken, dass ein<br />

Großteil der alten Paläste und Häuser des 14. und 15.<br />

Jahrhunderts erhalten sind. Von Mdina hat man einen<br />

wunderschönen Rundblick über Malta.<br />

HAFENRUNDFAHRT<br />

Der große Hafen liegt an einem 4 km langen Meeresarm<br />

und wird von Fort St. Elmo und vom Ricasoli-Fort<br />

überwacht. Die Sicht vom Meer aus macht deutlich,<br />

dass Valletta als stark befestigte Stadt erbaut wurde.<br />

Dies lässt heute noch erahnen, wie umkämpft Malta<br />

als zentraler Stützpunkt des Mittelmeeres in all den<br />

Jahrhunderten war.<br />

GOZO<br />

Am Sonntag stand ein Ausflug zur Insel Gozo am Programm.<br />

Den unterrichtsfreien Tag nutzten wir bereits<br />

am Vormittag und erreichten die Insel Gozo von<br />

Malta aus mit<br />

der Fähre. Nach der Besichtigung der Stadt Victoria<br />

(die Gozitaner nennen sie Rabat) beeindruckte uns<br />

das „Blue Window“. Das „Fenster von Zerka“ ist ein<br />

natürlicher Bogengang, der aus dem Meer emporragt.<br />

Das Meer dort ist intensiv blau und wir machten mit<br />

kleinen Fischerbooten einen Ausflug um das „Fenster<br />

von Zerka“ herum.<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11


Durch einen natürlichen Tunnel erreichten wir vom<br />

„Binnenmeer“ aus die offene See. Das Schaukeln der<br />

kleinen Boote bei dem doch recht unruhigen Seegang<br />

ließ so manchen darüber nachdenken, ob er die bisherige<br />

Abendgestaltung beibehalten sollte. Wir sind<br />

aber alle wieder unbeschadet an Land gegangen und<br />

konnten so den Nachmittag in Xlendi, einem alten<br />

Fischerdorf in einer wunderschönen Bucht, verbringen.<br />

Wir genossen das Meer, die maltesische Küche<br />

und den Wein. Schwimmen oder einfach nur ausruhen<br />

- Xlendi war ein wunderbarer Ort dafür.<br />

MERIDIANA VINEYARDS<br />

Die Lage Maltas führt dazu, dass der Weinanbau und<br />

die Weinerzeugung eine nicht unbedeutende Rolle<br />

spielen. Für uns war es also nahezu eine Verpflichtung,<br />

eine Weinkellerei zu besuchen. In Meridiana<br />

werden auf 19 ha rund 120.000 Flaschen Wein/Jahr<br />

erzeugt. Alle Trauben werden von Hand gepflückt.<br />

Natürlich durften wir verschiedene Weine verkosten,<br />

dies war vor allem für unsere frischgebackenen Jungsommeliers<br />

interessant. Sie waren zwar nicht von allen<br />

Weinen begeistert, aber von den „guten“ nahmen<br />

wir einige Flaschen „Astarte“ und „Isis“ mit. Dank der<br />

Unterstützung der maltesischen Fluglinie haben wir<br />

die Flaschen unversehrt nach Hause gebracht und<br />

konnten so auch noch länger den „Geschmack“ Maltas<br />

spüren.<br />

ST. JULIANS<br />

Wir waren bei Gastfamilien in St. Julians untergebracht.<br />

St. Julians liegt an der St. Georges Bay –<br />

„wahrscheinlich hat Herr Feiersinger diese Bay aufgrund<br />

ihres schönen Namens ausgewählt“ – nördlich<br />

von Valetta.<br />

Der Strand von St. Julians mit dem wunderbaren tiefblauen<br />

Meer war An-ziehungspunkt in der freien Zeit<br />

– zum Volleyballspielen oder einfach nur zum Ausruhen.<br />

Direkt vom Flughafen wurden wir mit kleinen Bussen<br />

zu den jeweiligen Familien gebracht. Im Allgemeinen<br />

waren alle mit ihren Wohnungen und Häusern zufrieden,<br />

nur zwei Gruppen waren mit ihren Wohnverhältnissen<br />

nicht zufrieden, aber Herr Feiersinger hat<br />

sofort interveniert und so konnten auch diese Gruppen<br />

zu ihrer Zufriedenheit bei anderen Familien untergebracht<br />

werden. Die Zimmer waren sehr schön<br />

und die Familien sehr freundlich. Wir wurden immer<br />

mit gutem Essen und Lunchpaketen versorgt. Die Familien<br />

gewährten uns einen interessanten Einblick in<br />

ihre Gewohnheiten und Bräuche, aber daheim ist es<br />

doch am feinsten.<br />

Mathea Leitner, 3BK<br />

Unsere Schule in Malta<br />

Wie nicht anders erwartet, war die Schule für uns<br />

nicht besonders aufregend. Sie begann jeden Tag,<br />

außer am Wochenende, pünktlich um 9 Uhr. Wir wurden<br />

von Bussen bei den jeweiligen Pickup-Points abgeholt.<br />

Die Vormittage verbrachten wir in der Sprachschule.<br />

Die Lehrkräfte waren freundlich und nett. Sie<br />

machten mit uns viele verschiedene Übungen und<br />

Spiele und am letzten Tag haben wir uns einen Film<br />

angesehen. Die Lehrkräfte waren überrascht vom,<br />

wie sie uns versicherten, ausgesprochen guten Niveau<br />

unserer Sprachkenntnisse – wir übrigens auch<br />

- so waren manche Übungen für uns sehr leicht. Im<br />

Allgemeinen war die Schule vielleicht ab und zu etwas<br />

weniger interessant, aber ich denke, geschadet<br />

hat sie uns nicht.<br />

Vanessa Pfurtscheller, 3BK<br />

PACEVILLE - MALTA BEI NACHT<br />

Paceville hat sich als Distrikt von St. Julians entwikkelt<br />

und ist heute das Zentrum von Maltas Nachtleben.<br />

Der Vorort ist voll gepackt mit zahlreichen Restaurants,<br />

Diskotheken und Bars. Paceville hat auch<br />

ein elegantes Kasino. Wir als Nachtschwärmer haben<br />

hier jede Menge Unterhaltung gefunden.<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 47


48<br />

Each of the students had to deliver a report about their stay in Malta. Here we are with a few excerpts:<br />

Lenz Tobias, who wasn’t allowed to come with us,<br />

wrote:<br />

“Instead of this I had to work at the <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> Restaurant,<br />

without any payment, seven hours a day. It<br />

was drudgery as I was the only one of the boys who<br />

had to stay at home and keep the business running.<br />

I also had the guess that this misery was a complot<br />

against me, constructed by Mrs. Reiter, Mr. Kreinig<br />

and my mother, where as Mr. Feiersinger, needless to<br />

say, was innocent about this whole affair.”<br />

When a doing a project week abroad Mrs. Reiter and<br />

Mr. Feiersinger can’t be surpassed when it comes to<br />

timing: On our last night before going back home we<br />

were celebrating Ann-Katrin’s 17 th birthday. Ann-Katrin<br />

Scheiber put it as follows:<br />

“It was half past eight in the evening Miriam, Victoria<br />

and I went for dinner with Philipp and Daniel. After<br />

dinner we went to Paceville to meet some other friends.<br />

The next morning was my birthday and so we<br />

celebrated a little bit. Miriam, Anastasia, Theresa<br />

and Daniel surprised me at twelve o’clock with muffins.<br />

We had a lot of fun. We went to a few other<br />

clubs and discos. There we were dancing till the small<br />

hours of the morning.”<br />

In Shakespeare it says, ”Mischief, thou art away”<br />

which came true when Philipp Reinstaller arrived at<br />

his host Mum’s house:<br />

“On our first day our host mum surprised us with burgers<br />

and chips. I did not notice the egg in the middle<br />

of the burger, bit into the burger just like that and the<br />

yellow part of the egg went out of the burger, directly<br />

on my host mum’s arm. <strong>Nice</strong> beginning of an exciting<br />

week at our family.”<br />

Benjamin Korin, a tough Tyrolean, finished off with<br />

his report as follows,<br />

“On the one hand Malta was an adventure and<br />

something different from home but on the other it<br />

is most beautiful in Tyrol and I was happy to be back<br />

again.”<br />

Aurel Strolz isn’t really the best when it comes to<br />

spelling correctly. He wrote in his diary,<br />

“At the security check, Benny, one of my class m a i<br />

d s , became quite nervous because it was peeping<br />

when he walked through.”<br />

Nils Schabert, quite an expert at playing table soccer,<br />

knew whom to choose to play with. He wrote:<br />

“After the harbor cruise we went with you, Mr. Feiersinger,<br />

to the gaming hall where we were playing<br />

table football and bowling. And Mr. Feiersinger and I<br />

were the unbeatable winners in table football!”<br />

Das ist das Angenehme auf Reisen, dass auch das Gewöhnliche durch Neuheit und Überraschung das Aussehen<br />

eines Abenteuers gewinnt.<br />

(Johann Wolfgang von Goethe)<br />

Wir haben nicht nur unsere Sprachkenntnisse verbessert,<br />

sondern vor allem auch gelernt<br />

ein Team zu sein - ein neues Land und fremde Kulturen zu erleben - Geschichte anders zu sehen …<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11


Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 49


50<br />

:: My practical experience on board MV Albatros<br />

General characteristics<br />

From 22nd June to 24th August <strong>2010</strong> I worked on<br />

board MV Albatros. The passenger ship Albatros, is<br />

a mid to luxurious cruise ship with a capacity of 800,<br />

passengers, mostly German, and 340 multinational<br />

crew members. The MV Albatros is an ocean going<br />

vessel, sailing under Bahamian Flag and cruising to<br />

various destinations around the world.<br />

The ships’ management is divided into three companies:<br />

• “Phoenix Reisen”, which is the charterer of the ship<br />

and tour operator at the same time<br />

• V-Ships, this company provides the nautical people<br />

• And QCS (Quality Cruise Services), which is the catering<br />

company.<br />

My practical training was divided into two parts. In<br />

the first half I replaced the missing night auditor and<br />

in the second half I<br />

changed into the day<br />

shift at the reception<br />

desk. Generally<br />

speaking, the night<br />

shift included most<br />

of the administrative<br />

work, for example<br />

sorting out guest<br />

checks. The main duties<br />

of the day shift<br />

containd Guest Relation<br />

and handling<br />

guest queries.<br />

Tonnage: 21848 GRT<br />

Length: 205.46 meters<br />

Beam: 27.00 meters<br />

Draught: 7.30 meters<br />

Capacity: 812 passengers<br />

Speed: 21 knots<br />

Especially handling guest queries turned out to be<br />

more strenuous than I thought it would be. Patience<br />

is the magic word. Never shout (even though I often<br />

would have liked to) or lose control. That’s THE<br />

lesson I learned this summer. “The guest is king”, a<br />

bitter truth I had to face, because your clients exactly<br />

know what they want. Nevertheless I really enjoyed<br />

working on this ship. It is something totally different<br />

compared to working in a normal hotel. Every hotel<br />

has its own little family, but on a ship you are a real<br />

family. There is you, 340 other “family-crew” members<br />

and 800 passengers.<br />

Better love all of them; otherwise you will hate your<br />

time on board!!!<br />

Working abroad gives you the opportunity to gain a<br />

lot of experience and knowledge about foreign countries.<br />

Jasmine Gadson, 5AK<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11


:: 6-week internship in the „Watch Factory Restaurant“<br />

Cheshire, Connecticut, USA<br />

When I took the plane to New York to do my internship<br />

at the east, this was the first time<br />

I was leaving Europe. Before I started<br />

working there I spent 5 days in Manhattan<br />

and tried to learn more about<br />

the famous American way of life.<br />

I worked in Cheshire, Connecticut in a<br />

restaurant called the “Watch Factory”<br />

well known for its Austrian and Bavarian<br />

country cuisine run by Markus<br />

Patsch, a 60 year old Austrian with a<br />

very good scense of humour. I really<br />

enjoyed working for him because of his<br />

relaxed way of dealing with the daily<br />

problems and challenges in the restaurant business<br />

and his creative, innovative ideas of mixing typically<br />

Austrian dishes with international specialties…<br />

:: Praktikum im Mandarin Oriental in München<br />

Nach der zweiten Klasse an der<br />

<strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> ergab sich für mich die<br />

Möglichkeit, in einem der besten<br />

Hotels Deutschlands mein Praktikum<br />

zu absolvieren – im Mandarin<br />

Oriental Hotel in München.<br />

Die Wohnungssuche erwies sich<br />

jedoch schwieriger, als gedacht.<br />

Die Arbeit hingegen war umso<br />

spannender – trotz des unbezahlten<br />

Praktikums. Schon in den ersten Tagen wurden<br />

mir Tätigkeiten anvertraut, die ich selbständig verrichten<br />

musste. Dazu wurde ich in verschiedenen Bereichen<br />

eingesetzt, wie Frühstücks- und Mittagsservice<br />

im Sterne-Restaurant Mark’s, Roomservice oder<br />

in der Betreuung der großzügigen Terrasse über den<br />

Dächern von München. Anfangs war es nicht einfach<br />

im „kalten Wasser“ zurechtzukommen und dazu<br />

noch gute Arbeit zu leisten. Jedoch schon nach kurzer<br />

Zeit, als ich mich ein wenig im Hotel eingewöhnt<br />

hatte, war es eine Freude, dort zu arbeiten.<br />

Die vielen Prominenten, wie Dieter Bohlen, Bruce<br />

Darnell oder Sylvie van der Vaart, die im Hotel zu<br />

meiner Praktikumszeit residierten, gaben mir zusätzliche<br />

Motivation.<br />

Noch dazu lernte ich zahlreiche in der Gastronomie<br />

His story is quite remarkable. First he started in Innsbruck<br />

as a chef and then he worked for the famous<br />

Hotel “Bayrischer Hof” in Munich. After<br />

a while he got a job in South Africa.<br />

Know he has been living for 38 years<br />

in the US and is renowned for his cuisine.<br />

The name of the restaurant comes<br />

from the location. It is found in an old<br />

watch factory situated in the middle<br />

of Cheshire.<br />

All in all I can really recommend doing<br />

an internship abroad because you<br />

always meet interesting people and<br />

get maybe the chance to get to know<br />

more about creative and interesting businesses like<br />

the “Watch Factory”.<br />

Christoph Pöll, 5AK<br />

gebräuchliche Vokabeln in verschiedenen Sprachen,<br />

wegen der vielen internationalen Gäste. Auch das<br />

Dekantieren von Rotwein wurde mit der Zeit zur Routine.<br />

Letztendlich kann ich dieses Hotel nur weiterempfehlen.<br />

Zudem stellt es eine sehr gute Zeile im Lebenslauf<br />

dar.<br />

Anna-Lisa Volgger, 5AK<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 51


52<br />

:: Jungsommelier(e) des Jahres <strong>2010</strong><br />

Am 25. und 26. November fand an der VILLA BLANKA<br />

der österreichweite Wettbewerb "Jungsommelier(e)<br />

des Jahres <strong>2010</strong> gesucht" statt, an dem die besten<br />

Schülerinnen und Schüler der humanberuflichen<br />

Schulen Österreichs teilnahmen. Erstmals ist es gelungen,<br />

diesen Wettbewerb in den Westen Österreichs<br />

zu holen und alle Besucher und Gäste erlebten<br />

einen spannenden und hochinteressanten Wettbewerb,<br />

bei dem schließlich das Team der HLF Krems<br />

den Sieg mitnehmen konnte.<br />

Der Wettbewerb zum Jungsommelier des Jahres<br />

wiederum auf hohem Niveau<br />

Knapp 50 Schüler/innen aus ganz Österreich stellten<br />

sich dem Wettbewerb zum „Jungsommelier des Jahres“<br />

in der Innsbrucker Tourismusschule <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong>,<br />

der mit einem bezaubernden Abendprogramm, eigenen<br />

Musikdarbietungen durch Lehrer/innen und<br />

Schüler/innen sowie kulinarischen Köstlichkeiten gespickt<br />

war.<br />

Eine ganz besondere Ehre für die <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> war es,<br />

erstmals im Westen Österreichs die Kür zum „Jungsommelier<br />

des Jahres“ austragen zu können. Und dafür<br />

haben wir uns auch ordentlich ins Zeug gelegt.<br />

Das wurde von den Verantwortlichen, allen voran<br />

Frau Mag. Dorith Wurm vom bm:ukk, gebührend<br />

honoriert. „Eine so professionelle Abwicklung dieses<br />

Wettbewerbs, wie es die <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> geschafft hat,<br />

muss erst einmal jemand nachmachen.“, äußerte<br />

sich Juror Herwig Zettel gegenüber Herrn Direktor<br />

Peter Kreinig.<br />

Im Mittelpunkt standen natürlich die weitgereisten<br />

Teilnehmer/innen des Wettbewerbes. Für diese galt<br />

es am ersten Wettbewerbstag fünf Aufgaben zu meistern.<br />

Eine fehlerhafte Weinkarte war richtig zu stellen,<br />

eine Flasche Weißwein zu öffnen, fünf Weine<br />

sensorisch zu beschreiben und eine schriftliche Arbeit<br />

mit 50 Fragen abzuarbeiten. Etwas mehr als ein<br />

dutzend Finalist/innen bewältigten diese Aufgabe zur<br />

Zufriedenheit der acht Jurymitglieder und schafften<br />

den begehrten Platz in die Finalrunde am Folgetag.<br />

Im Finale mussten die Jungsommeliers vier Gäste in<br />

einer realen Restaurantsituation bedienen. Von der<br />

passenden Weinauswahl zu einem mehrgängigen<br />

Menü bis hin zum Belüften von Rotwein reichten die<br />

Aufgaben.<br />

Abschließend setzte sich dann Daniela Direder von<br />

der HLT Krems (Niederösterreich) durch, dicht gefolgt<br />

von Mathias Drobela (HLT Pannoneum Neusiedl) und<br />

René Schamann (HLT Retz), welche beide den zweiten<br />

Platz belegten.<br />

Viktoria Strolz, Wolfgang Mucher, Julia Kofler<br />

Wir müssen uns wirklich keine Sorgen um unseren<br />

Nachwuchs machen, auch wenn in diesem Jahr Julia<br />

Kofler und Viktoria Strolz nur sehr knapp den Einzug<br />

ins Finale verfehlten.<br />

Wolfgang Mucher<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11


:: Rolling Pin - Rookies of the year<br />

Mit dem Wettbewerb ROOKIES OF THE YEAR, welcher<br />

vom Job & Business Magazin ROLLING PIN ausgeht,<br />

hat man die einmalige Chance, sich mit den Besten<br />

seiner Altersklasse (Lehrlingen und Hotelfachschülern<br />

unter 21 Jahren) zu matchen und den Topstars<br />

der Kochszene seine Kreationen zu präsentieren.<br />

Der Wettbewerb fand dieses Jahr in Wels statt. Durch<br />

mein Praktikum im Grand Hotel Europa hatte ich die<br />

Möglichkeit, mich mit dem Lehrling David Fleckinger<br />

für den Constest zu bewerben.<br />

Unter europaweit 500 Teams bekamen die acht besten<br />

die Chance ihr Können unter Beweis zu stellen.<br />

Mit viel Aufwand, Zeit und extra viel Liebe zum Detail<br />

gelang es uns, unter die besten 8 zu kommen und wir<br />

wurden somit zum „ROOKIES OF THE YEAR“- Wettbewerb<br />

nach Wels eingeladen.<br />

Um Können und Kreativität messbar zu machen,<br />

wurde ein Warenkorb aus folgenden Produkten zusammengestellt:<br />

Branzino (Wolfsbarsch), Kalbshüfte, Polenta weiß,<br />

Bio-Fenchel und „WIBERG“ italienische Kräuter gefriergetrocknet.<br />

Daraus kreierten wir folgendes Menü:<br />

Wolfsbarsch „ italienisch mariniert“, Rucola „geeist“,<br />

Yuzu Air<br />

Polenta³, Duett von der Kalbshüfte (Blanquette und<br />

Roulade), Schwarzwurzeln „Orange“,<br />

Fenchel-Lavendel Crème brulée, Fenchel „1 hour“<br />

und Lutscher „kalt trifft soft“.<br />

Die Aufgabenstellung war, innerhalb von 5 Stunden<br />

ein 3-gängiges Menü für 7 Personen<br />

ohne jegliche Vorbereitung zu kochen. Da Spitzenköche<br />

selbstverständlich auch gut kalkulieren können<br />

müssen, durfte der Wareneinsatz für das komplette<br />

Menü 120 EURO nicht überschreiten.<br />

Die größte Herausforderung war, sich in einer fremden<br />

Showküche vor einem großen Fachpublikum,<br />

darunter auch einige Sterneköche wie Andi Schweiger<br />

und Stefan Marquard (Kochprofis von RTL2) zu<br />

behaupten.<br />

Am 29. September war es dann soweit, wir machten<br />

uns top motiviert und zuversichtlich auf den Weg<br />

nach Wels. Dort angekommen, trafen wir auf unsere<br />

Konkurrenten aus dem Hotel „Zur Tenne - Kitzbühel“.<br />

Kurz darauf fiel auch schon der Startschuss. In provisorisch<br />

aufgestellten Showküchen vor Publikum und<br />

Kamera gaben wir 5 Stunden lang unser Bestes.<br />

Kleinste Fehler, die nicht passieren hätten dürfen, kosteten<br />

uns den Einzug ins Halbfinale. Letztendlich er-<br />

reichten wir den 6. Platz, wir waren mehr als zufrieden<br />

damit, denn schon die Möglichkeit bei so einem<br />

Event mitzumachen war den ganzen Aufwand wert.<br />

Kurz zusammengefasst war es für uns eine riesengroße<br />

Ehre und Freude Teil eines Events dieser Größenordnung<br />

zu sein.<br />

Einen besonderen Dank an Souschef Martin Burger<br />

vom Hotel Europa, der und nach Wels begleitet hat<br />

und uns als Betreuer immer zur Seite gestanden ist.<br />

Ein Dankeschön an Küchenchef Roland Geisberger<br />

für die zahlreichen Investitionen in diverse Produkte<br />

und Materialien.<br />

Danke auch an Chef-Patissier Alexander Dohr, er hat<br />

uns mit zahlreichen Tipps und Kleinigkeiten unterstützt,<br />

und auch ein Danke an die gesamte Küchencrew<br />

sowie Herrn Direktor Arthur Guelfenburg vom<br />

GRAND HOTEL EUROPA.<br />

Thomas Penz, 2BK<br />

Thomas Penz, David Fleckinger<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 53


54<br />

:: Projekt „Meister kochen Klasse“<br />

Die VILLA-BLANKA-Meisterklasse übernimmt einen<br />

Abend lang das Restaurant und verwöhnt die Gäste<br />

mit einem 5-gängigen Galamenü.<br />

Liebe geht durch den Magen – das wollen die Schülerinnen<br />

und Schüler der VILLA-BLANKA-Meisterklasse<br />

beweisen. Wer sind nun diese Meisterklasse-Schüler?<br />

Schülerinnen und Schüler, die ihre Liebe für das Kochen<br />

und den kulinarischen Genuss entdeckt haben,<br />

treffen sich außerhalb der Unterrichtszeit im Rahmen<br />

des Freigegenstandes „Meisterklasse“, wo sie unter<br />

der Leitung von Küchenmeister Peter Mitterer Neues<br />

ausprobieren, experimentieren und ihrer Kreativität<br />

freien Lauf lassen können.<br />

Am Beginn des heurigen Schuljahres wurde die Idee<br />

geboren, die Leistungen der Nachwuchsköche vor<br />

den Vorhang zu bitten. Ziel war die Gestaltung eines<br />

Abends im Restaurant VILLA<br />

BLANKA durch die Schülerinnen<br />

und Schüler. Es wurde<br />

geplant, probiert, verkostet<br />

und wieder probiert. In vielen<br />

Stunden voller Ideen und mit<br />

viel Freude entwickelten die<br />

Köche das Programm für einen<br />

kulinarischen Abend.<br />

Kurz vor Weihnachten wurde<br />

es ernst. Die begeisterten<br />

Jungköche übernahmen das<br />

Restaurant der VILLA BLANKA<br />

und boten den Gästen ein tolles<br />

Menü und ein stimmungsvolles<br />

Rahmenprogramm. Die<br />

Nachfrage war so groß, dass<br />

der Abend binnen kürzester<br />

Zeit restlos ausverkauft war<br />

und Ende Jänner noch einmal<br />

wiederholt wurde. Nach Mousseline vom Schwarzbier<br />

auf Sesamcracker und einer Karotten-Ingwer-Suppe<br />

mit Garnelenspieß wurde die kulinarische Reise mit<br />

Risotto vom Bourbon Whiskey und Hirschrücken an<br />

Wintergemüse fortgesetzt und mit Mangovariationen<br />

und selbtkreierten Pralinen abgeschlossen.<br />

Angenehme musikalische Untermalung gab dem<br />

Abend einen stimmungsvollen Rahmen und das Ambiente<br />

der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> mit dem traumhaften Ausblick<br />

auf das nächtliche Innsbruck hinterließ bei den<br />

Gästen einen nachhaltigen Eindruck. Die Schülerin-<br />

nen und Schüler mit ihrem „Chef“ KM Peter Mitterer<br />

konnten sich über Standing Ovations für den gelungenen<br />

Abend freuen.<br />

Peter Kreinig<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11


:: Molekulare Spielereien an der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong><br />

Am 28. März 2011 konnten die Schülerinnen und<br />

Schüler der Meisterklasse zusammen mit ihrem<br />

Fachlehrer KM Peter Mitterer Herrn Dipl. Päd. Kajetan<br />

Fiegl von der Tiroler Fachberufsschule für Tourismus<br />

- Absam begrüßen.<br />

Die Schülerinnen und Schüler konnten sich unter der<br />

Führung von Herrn Fiegl an der Molekularküche versuchen.<br />

Neben „Umgekehrten Yoghurtsphärenbällchen mit<br />

Mandelfüllung“ oder „Olivenölgummibärchen“, „Falschen<br />

Austern von der Salatgurke“, konnte man sich<br />

auch an „Kaviar vom Red Bull“ oder „Sodatrauben“<br />

erfrischen. Ein weiteres Highlight waren diverse<br />

„Schäume“, die sich<br />

knapp 12 Stunden<br />

am Teller halten,<br />

ohne die Form zu<br />

verlieren. Zum krönenden<br />

Abschluss<br />

gab es dann noch<br />

selbstgemachtes Eis<br />

in -196°C Flüssigstickstoff.<br />

:: Exkursion der Meisterklasse ins Hotel Europa<br />

Am 30. März trafen sich die Schülerinnen und Schüler<br />

der Meisterklasse mit dem Administrator der <strong>Villa</strong><br />

<strong>Blanka</strong> Mag. Robert Schaffenrath und ihrem Fachlehrer<br />

KM Peter Mitterer im Hotel Europa, um dort<br />

Einsicht in die Top Gastronomie zu bekommen und<br />

sich vor allem die Abläufe einer Haubenküche in der<br />

Praxis anzusehen.<br />

Als erstes wurden die Schülerinnen und Schüler vom<br />

Marketingmanager des Hotels durch das einzigartige<br />

und neu renovierte 5-Sterne-Hotel geführt. Die Schüler<br />

wurden über alle Features der Zimmer informiert<br />

und lernten somit die neueste Technik hautnah kennen.<br />

Die Tagungsräume und der Ballsaal sind mit der<br />

neusten Dolby-Surround-Technik ausgestattet. Beide<br />

sind im Barockstil eingerichtet und hinterließen wundervolle<br />

Eindrücke. Danach wurden die Schü lerInnen<br />

durch die Küche und den „Backstagebereich“ der<br />

Gastronomie geführt. Hoteldirektor Herr Arthur A.<br />

Guelfenburg und Küchenchef KM Roland Geißberger<br />

Es war ein wundervoller, wundersamer Abend für die<br />

Schülerinnen und Schüler der Meisterklasse und die<br />

einheitliche Meinung darüber war, dass das Erlernte<br />

in zukünftigen Veranstaltungen Verwendung finden<br />

wird.<br />

Die Schülerinnen und Schüler der Meisterklasse würden<br />

sich über eine Folgeveranstaltung mit Herrn Dipl.<br />

Päd. Kajetan Fiegl freuen.<br />

gaben einige Tipps bezüglich des Führens einer Küche,<br />

eines Hotels und der Mitarbeiter.<br />

Zum krönenden Abschluss gab es ein hervorragendes<br />

8-Gänge-Menü mit passender Weinbegleitung<br />

und hausgemachten Pralinen. Die Schüler der Meisterklasse<br />

waren sichtlich beeindruckt und hinterließen<br />

wie gewohnt einen guten Eindruck bei der Geschäftsführung.<br />

Die Kosten dieses Menüs samt Weinbegleitung wurden<br />

einerseits durch die freundliche Unterstützung<br />

vom Hotel Europa, aber auch von den Schülerinnen<br />

und Schülern der Meisterklasse durch die zwei Veranstaltungen<br />

„Meister kochen Klasse“ im laufenden<br />

Schuljahr selbst finanziert.<br />

So stellt man sich praxisnahen Unterricht und Zusammenarbeit<br />

mit der Wirtschaft vor.<br />

Danke!<br />

Florian Föhr, 4BK<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 55


56<br />

:: Europatag: Hotelfachschulen präsentieren Europa-Kochbuch<br />

Die am 9. Mai 1950 abgegebene Erklärung des französischen<br />

Außenministers Robert Schuman gilt als<br />

Geburtsstunde der europäischen Gemeinschaft. Anlässlich<br />

dieses denkwürdigen Datums wurde von den<br />

EU-Abteilungen der Landesregierungen Tirols und<br />

Südtirols ein ehrgeiziges Projekt gestartet. Es sollte<br />

ein europäisches Kochbuch entstehen, das typische<br />

Menüs aller EU-Staaten enthält, die von der <strong>Villa</strong><br />

<strong>Blanka</strong> in Innsbruck, den Hotelfachschulen Kaiserhof<br />

und Cesare Ritz nachgekocht, verfeinert und ins Bild<br />

gesetzt werden.<br />

Die <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> erhielt dabei die<br />

Länder Belgien, Bulgarien, Finnland,<br />

Litauen, Malta, Rumänien,<br />

Schweden, Slowakei, Tschechien<br />

und als teilnehmende EU-Alpenregion<br />

auch Nordtirol zugewiesen.<br />

Die Schülerinnen und Schüler der<br />

3AK und ihre Lehrer Peter Kojat<br />

(Projektleitung), Josef Kölbl und<br />

Klaus Steidl investierten viel Kreativität und Zeit in<br />

die Umsetzung.<br />

Anlässlich des Europatages am 9. Mai 2011 präsentierten<br />

die beteiligten Hotelfachschulen das fertige<br />

:: Ein Tag, ganz im Zeichen von Torten<br />

Wir schreiben Donnerstag, den 24. Februar 2011. Wie<br />

an jedem Schultag gibt es in der Betriebsküche für ca.<br />

500 Personen ein Mittagsmenü mit Dessert. Diese<br />

Süßigkeiten erstrecken sich von Creme über Kuchen<br />

bis hin zu verschiedenen<br />

Gebäcken. Jedoch dieser<br />

Tag stand ganz im Zeichen<br />

von Torten, und das in verschiedensten<br />

Sorten. Eine<br />

wahrhaft große Aufgabe,<br />

die sich die Patisserie gestellt<br />

hatte, welche aber<br />

meisterlich gelöst wurde.<br />

So produzierten die SchülerInnen schon am Vortag<br />

die jeweiligen Biskuitböden – hell, dunkel und<br />

Nussbiskuit. Aus diesen feinen Backwerken wurden<br />

Schwarzwälder-Kirsch-, Käsesahne-, Joghurt-, Nougatcreme-,<br />

Heidelbeer-, Erdbeer- und Sachertorten<br />

kreiert.<br />

Die eigentliche Fertigstellung, das Garnieren und<br />

Tortenherstellung<br />

Endprodukt im Rahmen<br />

einer Presseeinladung im<br />

Kaiserhof in Meran, bei<br />

der auch der Südtiroler<br />

EU-Abgeordnete Herbert<br />

Dorfmann, sowie zahlreiche<br />

hohe Vertreter der<br />

Landesverwaltung und der Bürgermeister von Meran<br />

anwesend waren. Anschließend wurden selbstverständlich<br />

die Gerichte aus dem neuen Kochbuch<br />

vorgestellt und verkostet.<br />

Mit dem Projekt „Europa bittet zu Tisch – eine kulinarische<br />

Reise durch Europa“ wurde versucht, einen<br />

genussvollen Zugang zu den oft komplexen und sperrigen<br />

Europa-Themen zu bieten. Die Schülerinnen<br />

und Schüler der teilnehmenden Tourismusschulen<br />

haben sich mit kulinarischen Besonderheiten von<br />

Ländern beschäftigt, die normalerweise nicht unbedingt<br />

im Fokus des Unterrichts stehen. Dadurch ist<br />

es auch gelungen, das Thema Europa aktuell in den<br />

schulischen Alltag zu integrieren und Erfahrungen<br />

bei der Mitarbeit an einem überregionalen Projekt<br />

zu sammeln.<br />

Peter Kreinig<br />

Ausfertigen der 30 Torten, erfolgte dann an diesem<br />

besagten Donnerstag. Es wurden Sahnerosetten gespritzt,<br />

Erdbeeren dekorativ angelegt, mit Glasuren<br />

bestrichen und Kirschen als letzten Schliff darauf gegeben.<br />

Zum Schluss noch aus jeder<br />

süßen Verführung 16<br />

Stücke geschnitten und<br />

das Dessert für ca. 500<br />

SchülerInnen war geboren.<br />

Nicht selten hörte man im<br />

Speisesaal sagen: „Ist das<br />

wirklich für uns? Dürfen wir noch ein Stück haben?“<br />

Und dieses „noch-ein-Stück-haben“ gibt es sicher<br />

wieder einmal an einem Tag an der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong>.<br />

Harald Klotz<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11


:: Käsekenner <strong>2010</strong>/11<br />

Ganz nach dem Motto:<br />

Von Brot allein kann der Mensch nicht leben,<br />

es muss auch manchmal Käse geben,<br />

war es im Herbst <strong>2010</strong> schließlich soweit,<br />

es war wieder Käsekenner-Kurs-Zeit.<br />

Mit viel Geduld und Humor,<br />

brachte Herr Tabelander den Käsekenner in uns hervor.<br />

Dicke, dünne, kleine,<br />

große, kräftig, würzig – feine<br />

waren dabei,<br />

über so manchen war die Meinung zweierlei.<br />

Mit Erdbeer-, Mango- und Birnensaft<br />

machte Herr Tabelander uns Blauschimmelkäse<br />

schmackhaft.<br />

Auch zu einer Verkostung mit Bier und Wein,<br />

sagten wir nicht nein.<br />

Mit dem Bus und der Fach,<br />

ging es dann mit Ach und Krach,<br />

zur Zillertaler Käserei,<br />

da war der Graukas auch dabei.<br />

Gärungsreifung, Probionsäure und Biotin,<br />

folgten uns überall hin.<br />

Anaerobe und aerobe Reifung,<br />

trieben uns fast zur Verzweiflung.<br />

Die vielen Theoriefragen<br />

ließen uns fast verzagen.<br />

Die praktische Prüfung<br />

krempelte so manchem die Nerven um.<br />

Vor die vierköpfige Jury mußte jeder treten,<br />

da half auch kein Beten.<br />

Nüsse, Chutneys und Marmeladen,<br />

alles war vorhanden auf dem Käsewagen.<br />

Von Herr Kirchmair bekamen wir die Urkunden verliehen,<br />

konnten als Käsekenner in die Welt hinausziehen.<br />

Zum Schluss machte sich viel Freude breit,<br />

denn jetzt sind wir Käsekenner auf Lebzeit.<br />

Schottmüller Heidi, 3AK<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 57


58<br />

:: Beim MONIN-Cup erneut erfolgreich<br />

Unter der hohen Patronanz der ÖBU (Österreichischen<br />

Barkeeper Union), vertreten durch den Präsidenten<br />

Alexander Radlowskyj, haben 17 Schulen und<br />

somit 51 Schüler/innen am MONIN Schülercup 2011<br />

in St. Johann teilgenommen.<br />

Beim diesjährigen alkoholfreien Cocktail-Wettbewerb<br />

war das Team der VILLA BLANKA wieder sehr<br />

erfolgreich. Unsere Mannschaft (Crispin Althaler, Nils<br />

Schabert und Julia Kofler - trainiert von Dipl.-Päd.<br />

Wolfgang Mucher) erreichte im Teambewerb den 2.<br />

Platz.<br />

Darüber hinaus gewann Crispin Althaler den Gesamt-<br />

Einzelbewerb und darf damit als einziger Schüler<br />

österreichweit zum Jahresende am MONIN-Cup in<br />

Paris teilnehmen und sich mit den besten internationalen<br />

Barkeepern in einem europaweiten Wettbewerb<br />

messen. Wir gratulieren unserem Team herzlich!<br />

Bereits letztes Jahr gewann ein <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong>-Schüler<br />

nach einem Havana-Club Rum-Wettbewerb eine exklusive<br />

Reise nach Kuba! Die Serie des Erfolges unserer<br />

Bar-Profis geht weiter...<br />

Wolfgang Mucher<br />

:: Schüler gründen Unternehmen:<br />

„VIP - <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> International Productions“<br />

Dieses Jahr hatten wir, die 1AK, die Möglichkeit eine<br />

Junior Company (ein Projekt der Volksw. Ges. Tirol)<br />

zu gründen. Wir nahmen das Angebot mit großem<br />

Interesse an und gründeten die „VIP – <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> International<br />

Productions“. Unser erstes Geschäftsvorhaben<br />

war ein Weihnachtsstand am ersten Elternsprechtag<br />

im Dezember.<br />

Dort wurden an die zahlreichen Besucher selbstgemachte<br />

Plätzchen, Punsch und eine kleine Klassenzeitung<br />

verkauft.<br />

Nachdem dieses erste „Projekt“ ein voller Erfolg war,<br />

machten wir uns Gedanken über unsere nächste Geschäftsidee.<br />

Eine Faschingsparty war unserer Meinung nach ein<br />

gutes Vorhaben.<br />

Diese fand am Faschingsdienstag in der Aula des<br />

Mädcheninternats – unter dem Motto „Die wilden<br />

20erJahre“ - statt.<br />

oben: Julia Kofler, Olivier MONIN, Crispin Althaler (fliegt<br />

nach PARIS), Nils Schabert, Coach Wolfgang Mucher, Markus<br />

Winkler, David Barbist,<br />

Marius Scharr<br />

unten: Eric Bouton, Repräsentant Monin Austria, Firmeninhaber<br />

Oliver MONIN, Gesamtsieger Crispin Althaler<br />

Um dies authentisch<br />

über die Bühne<br />

zu bringen, war<br />

ein Teil der Aula<br />

ausgestattet mit<br />

Pokertischen und<br />

einem kleinen<br />

Loungebereich.<br />

An der Bar wurden<br />

süße und pikante<br />

Snacks und alkoholfreie<br />

Cocktails<br />

angeboten.<br />

Wir sind überzeugt,<br />

dass wir speziell<br />

durch das Arbeiten als Projektgruppe folgende Ziele<br />

erreichen konnten:<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11


Selbstständig arbeiten<br />

Einblicke in das Wirtschaftsleben erhalten<br />

Erkennen der eigenen Fähigkeiten/Schwächen<br />

Zusammenarbeit als Team lernen<br />

Erfahrungen im Bereich Office & Management<br />

sammeln<br />

:: Kinderkochkurs der Klasse 1AK<br />

In der Woche vor den Osterferien veranstalteten wir<br />

– im Rahmen unserer Junior Firma „Skyline Events“*<br />

- einen Kinderkochkurs für die Volksschule St. Nikolaus.<br />

Nach genauer Planung und viel Organisationsarbeit<br />

war es soweit:<br />

Pünktlichst kamen die hungrigen Volksschüler<br />

mittags in der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> an.<br />

Nach einem Kindersekt-Empfang übergaben<br />

wir den Schülern die Schürzen<br />

und Kochhüte.<br />

Eine kurze Ansprache von Direktor Dr.<br />

Peter Kreinig leitete die Arbeit an den<br />

Kochstationen ein: Wir schälten Kartoffeln,<br />

schnitten und panierten die<br />

Schnitzel und bereiteten den Obstsalat<br />

zu; zeitgleich arbeitete ein kleiner Teil<br />

unserer Gruppe an der österlichen Dekoration<br />

im Serviceraum.<br />

Nach gut drei Stunden harter Arbeit<br />

:: Connecting Pupils - Buddies an der <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong><br />

Menschliche Fehler zulassen<br />

Zu lernen, mit Fehlern umzugehen<br />

Einander (mehr) zu respektieren<br />

Zu lernen, auch Mitschüler als Autoritäten zu respektieren<br />

L. Spendler (Fotos),<br />

L. Palombo, L. Radi und N. Pirnbacher<br />

hieß es dann endlich: „Mahlzeit!“. Müde, aber glücklich<br />

verabschiedeten sich die „Junior-Köche“ mit ihrem<br />

Erinnerungsfoto.<br />

Florian Grassl, Felix Bantel (Fotos),<br />

Philip Lumper, Miljan Mijovic<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 59<br />

Menü:<br />

Wiener Schnitzel mit<br />

Kartoffelsalat<br />

****<br />

Obstsalat mit frischen<br />

Früchten<br />

Ein Projekt des AL 2


60<br />

:: Impressionen<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11


:: Fortbildung immer aktuell<br />

Welche Seminare von unseren LehrerInnen besucht wurden<br />

September Lehrgang Ethik Steidl<br />

Qualitätsentwicklung im Sportunterricht Lair<br />

QM Seminar Kirchler<br />

Sprachensymposium Kirchler, Vogelsberger<br />

<strong>Oktober</strong> COOL Lehrgang Schulbesuch in MALS Südtirol Kopf<br />

Mountainbiking im Sportunterricht Kopf<br />

La doppia Italia Vogelsberger<br />

XV. Kongress Wineeducators in Klosterneuburg Mucher<br />

COOL Einführung Münst, Stieg<br />

Standards bei Reifeprüfung Gächter, Hardwick, Kirchler,<br />

Lechner S., Senn, Vogelsberger<br />

November Ethik Seminar Steidl<br />

Mobbing u. Gewalt Haßlacher<br />

Hotelmanagement in Linz Debern, Wechselberger<br />

Vorarlberger Wirtschaftstage Kirchler<br />

Lebkuchen u. Schokoladedekoration Klotz<br />

Steuerliche Änderungen Reiter<br />

Lehrgang Betreuungslehrerausbildung Lechner S.<br />

Schulinternes Krisenteam Cassani, Kattnig<br />

Unternehmer werden Reiter<br />

Arge Religion St. Michael Thoma<br />

Cool Regional an <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> Seminar Fortsetzung Hammer, Kopf, Winner<br />

Dezember Neue RP Italienisch Hammer, Krismer, Vogelsberger<br />

Jänner CMS Joomla unterrichten Kersten<br />

ÖHV Kongress Debern, Wechselberger<br />

Feber Arge Informations und Officemanagement Steidl<br />

Seminar für Fachvorstände Kirchmair<br />

März Adobe Illustrator Lechner S., Voltz<br />

Austrian Internat. Networking Academy Conference Steidl<br />

Arge Französisch Fritsch, Kirchler<br />

Erste Hilfe Lehrerkurs-Jahresfortbildung Lair<br />

April MCI Kick Off Meeting: Family business management Debern, Wechselberger<br />

Tirolwerbung Lechner H.<br />

Peer Ausbildung (Review) Kirchler<br />

Qualitätsmanagement im Tourismus Seiwald<br />

Drehbucherstellung Wien Steidl, Thoma<br />

Juni Office-Expertenworkshop Schaffenrath<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 61


62<br />

:: Lehrausgänge und Vorträge im SJ <strong>2010</strong>/11<br />

September Landtagssitzung 5CK<br />

<strong>Oktober</strong> Tiefenbachklamm Wechselw. Morphologie u. Tourismus <strong>3AL</strong><br />

Vöslauer Firmenexkursion, 3BFGas<br />

The Social Netwok, Metropol 5AK, 5BK, 5CK<br />

November Praxisveranstaltung 3AK, 3BK<br />

Aktionstag Junge UNI 5AK, 5BK, 5CK<br />

Landtagssitzung 5AK<br />

Teilnehmer Jungsommeliere Assistenz 3BK<br />

Dezember Landestheater Stück Heldenplatz 5AK<br />

Menschen mit Handicap - Wir sind kein Schadensfall 2BFGas<br />

Landtag ssitzung 5BK, <strong>3AL</strong><br />

Ellmau Schosshotel 4AK<br />

EU-Projekt mit FL Kojat 3AK<br />

Jänner Erasmus Erfahrungsbericht Griechenland 4AK, 4BK, 5AK, 5BK, 5CK<br />

Landtagssitzung 5CK, <strong>3AL</strong><br />

Präsentation der Universität MODUL 4AK, 4BK<br />

Feber Landesgericht 2AF<br />

Verkehrssicherheit Tirol Vortrag und Diskussion 5CK, <strong>3AL</strong><br />

Landesgericht Strafrecht 5AK<br />

März ITB in Berlin 5AK, 5BK, 5CK, <strong>3AL</strong><br />

Workshop Verkehr 5AK, 5BK<br />

Hotelbesichtigung in Meran 4AK, 4BK<br />

Jungsommelier-Reise nach Südtirol<br />

Mai Bierzapfwettbewerb des Bundes mit Schülern<br />

Bewegungsprojekte im Kindergarten 2AFAni<br />

AK Tirol, Workshop Wirtschaftsplanspiel 3BK<br />

Kellertheater Stück, Die Grönholm-Methode 2BK<br />

Workshop Schülerbuddy, mit Schülern 2AL, 2BF, 2AK, 2BK, 3BK, 4AK, 4BK, 1AL<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11


:: Lehrerinnen im heurigen Schuljahr<br />

Direktion: Dr. Peter Kreinig<br />

Helga Reber, Sekretärin<br />

Barbara Jenewein, Buchhaltung<br />

Administration: Mag. Robert Schaffenrath<br />

Fachvorstand: OSR Dipl.-Päd. Anton Kirchmair<br />

Elternvertreter im SCHUGA: Anna Magdalena Schmutz<br />

Maria Brandl<br />

Dorothea Carpentieri<br />

Ursula Morianz (Ersatz)<br />

Christa Strobl (Ersatz)<br />

Lehrervertreter im SCHUGA: Dipl.-Päd. Nicole Cassani<br />

Mag. Sieglinde Lechner<br />

Dipl.-Päd. Wolfgang Mucher<br />

Schülervertreter im SCHUGA: Posch Maximilian, 5AK (Schulsprecher)<br />

Kofler Julia, 4AK (1. Schulsprecherstellvertreterin)<br />

Neier Julia-Katharina, 5AK (2. Schulsprecherstellvertreterin)<br />

Lehrkörper:<br />

Mag. Aschacher Patricia<br />

Mag. Auer-Yilmaz<br />

Dipl.-Päd. Cassani Nicole<br />

Mag. Debern Elisabeth<br />

Mag. Feiersinger Georg<br />

Mag. Fritsch Emil<br />

MMag. Gächter Kathrin<br />

Mag. Hammer Sylvia<br />

Mag. Hardwick Monika<br />

Mag. Hasslacher Gerhild<br />

Dipl.-Päd. Huber Josef<br />

Mag. Kandolf-Kühne Maria<br />

Mag. Kattnig Petra<br />

Mag. Kersten Ursula<br />

Mag. Kirchler Beatrix<br />

Dipl.-Päd. Kirchmair Anton<br />

Dipl.-Päd. Klotz Harald<br />

Dipl.-Päd. Kojat Peter<br />

FL Kölbl Josef<br />

Mag. Kopf Gunnar<br />

Mag. Krismer Daniela<br />

Mag. Lair Martin<br />

Mag. (FH) Lechner Helga<br />

Mag. Lechner Sieglinde<br />

Mag. Liensberger Ute<br />

Mag. Mayr Waltraud<br />

Dipl.-Päd. Mitterer Peter<br />

Dipl.-Päd. Mucher Wolfgang<br />

Mag. Münst Hermann<br />

FL Öfner Reinhard<br />

Dr. Pühringer Ingeborg<br />

Mag. Rainer Claudia<br />

VL Reichl Johann<br />

Mag. Reiter Andrea<br />

VL Rimml Stephanie<br />

Mag. Schönitzer Oliver<br />

Dr. Schwarzenauer Friedrich<br />

Mag. Seiwald Norbert<br />

Mag. Senn Sabine<br />

Mag. Steidl Klaus<br />

Mag. Stengg Heinrich<br />

Mag. Stieg Isolde<br />

Dipl.-Päd. Strolz Bernhard<br />

Mag. Stroschneider Irene<br />

Dipl.-Päd. Tabelander Christian<br />

Dr. Thoma Christoph<br />

MMag. Trenkwalder-Götsch Alexandra<br />

Mag. Vogelsberger Maria<br />

Mag. Voltz-Locher Christa<br />

Mag. Wechselberger Sabine<br />

MMag. Winner Brigitta<br />

BA Zelle Herwig<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 63


64<br />

KLasse<br />

I a<br />

Jahrgangsvorstand Ursula Kersten<br />

Bantel Felix<br />

Beiser Julia<br />

Blaas Janine<br />

Canal Matteo<br />

Chen Dong<br />

Egger Daniel<br />

Grassl Florian<br />

Hammerle Sarah-Kristin<br />

Kleinhans Patricia<br />

Langer Lukas<br />

Lener Lukas<br />

HöHere LeHranstaLt<br />

für tourismus<br />

Lotter Stefan<br />

Lumper Philip<br />

Mijovic Miljan<br />

Moser Laura<br />

Palombo Lorena<br />

Pirnbacher Natascha<br />

Pohl Martin<br />

Pöll Maria<br />

Radi Laura<br />

Reichholf Katharina<br />

Rob Roman<br />

Schmidinger Julian<br />

Seidler Sarah<br />

Sele Noelle<br />

Spendler Lukas<br />

Ströhle Andreas<br />

Sukzmann Robin<br />

Uludag Melissa<br />

Valentini Nicole<br />

Westreicher Stefanie<br />

Wilhelm Philip<br />

Wippler Thomas<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11


KLasse<br />

I B<br />

Jahrgangsvorstand Isolde Stieg<br />

Anzengruber Julia<br />

Brida Stefan<br />

Ebenbichler Maximilian<br />

Egger Franziska<br />

Feineler Victoria<br />

Fritz Christopher<br />

Fuchs Jeremias<br />

Fuchs Sandro<br />

Gstrein Lena<br />

Hafele Max<br />

HöHere LeHranstaLt<br />

für tourismus<br />

Jenewein Robin<br />

Koenen Leanne<br />

Kofler Anna<br />

Köllemann Denise Marie<br />

Köstler Vito<br />

Mair Daniel<br />

Moser Sophia<br />

Müller Lara<br />

Muxel Martin<br />

Neuner Laura<br />

Pichler Laura<br />

Saler Victoria<br />

Staggl Lukas<br />

Strobl Yannick<br />

Suppersberger Geraldine<br />

Wedl Leopold Lukas<br />

Westerthaler Vanessa<br />

Wurzer Sara<br />

Zimmermann Maximilian<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 65


66<br />

KLasse<br />

II a<br />

Jahrgangsvorstand Patricia Aschacher, Herwig Zelle<br />

Aichner Laura<br />

Beiser Sebastian<br />

Birkl Mathias<br />

Brunner Sophia Anna<br />

Dönz Luca-David<br />

El Mangalify Thomas<br />

Hautz Cynthia<br />

Hofherr Franz-Josef<br />

Hohenegg Raphael<br />

HöHere LeHranstaLt<br />

für tourismus<br />

Hörtnagl Klemens<br />

Janzen Alexander<br />

Kessler Magdalena<br />

Kirchler Fabian<br />

Kölli Marco<br />

Marktl Daniel<br />

Maurer Karolina<br />

Mimm Mathias<br />

Niedermair Marco<br />

Penz Christopher<br />

Sailer Robert<br />

Schmidt Susanne<br />

Schober Lisa Marie<br />

Senn Stefan<br />

Stauder Hermann<br />

Sterzinger Daniel<br />

Thöni Maximilian<br />

Vogelsberger Jacqueline<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11


KLasse<br />

II B<br />

Jahrgangsvorstand Alexandra Trenkwalder-Götsch<br />

Avanzini Lukas<br />

Brugger Jacob Otto<br />

Deutschmann David Hugo<br />

Engele Michael<br />

Fischnaller Raphaela<br />

Gabl Giulio Karl<br />

Glaser Verena<br />

Gottardi Elisabeth<br />

Hornsteiner Alina<br />

HöHere LeHranstaLt<br />

für tourismus<br />

Kaltschmid Patrick<br />

Kasenbacher Geoffrey<br />

Kopfsguter Marion<br />

Krafka Sarah<br />

La Croce Valentina<br />

Merkel Varvara<br />

Morianz Alexander<br />

Nairz Alexander<br />

Peintner Valentin<br />

Penz Thomas<br />

Plank Alexandra<br />

Pschill Dominic<br />

Steiner Anna Valentina<br />

Vötter Fabian<br />

Warzecha Kira<br />

Wolf Benedikt<br />

Zimmermann Gloria<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 67


68<br />

KLasse<br />

III a<br />

Jahrgangsvorstand Klaus Steidl<br />

Abfalterer Theresa<br />

Althaler Alexander<br />

Althaler Crispin<br />

Althaler Madeleine<br />

Barbist David<br />

Bhatti Sascha<br />

Egerbacher Laura Anna<br />

Eismann Katharina<br />

Gufler Tanja<br />

Heinz Ferdinand<br />

HöHere LeHranstaLt<br />

für tourismus<br />

Herzel Matteo<br />

Huber Maximilian<br />

Huter Raphaela<br />

Kalchmair Florentina<br />

Klimmer Julia<br />

Kurz Nina<br />

Lentsch Fabian<br />

Obex Thomas<br />

Ortlieb Lara<br />

Pfeifer Ramona<br />

Ploner Michael<br />

Radi David<br />

Raitmayr Andreas<br />

Riedl Valentina<br />

Schottmüller Heidi<br />

Schuster Patrick Harry<br />

Webhofer Raphael<br />

Westreicher Hugo<br />

Wetscher Pia<br />

Witting Stefan<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11


KLasse<br />

III B<br />

Jahrgangsvorstand Andrea Reiter<br />

Baldauf Daniel<br />

Dagn Miriam-Beate<br />

Eder Daniel<br />

El Mangalify Alexa<br />

Fend Anastasia<br />

Genc Fadime<br />

Happ Victoria<br />

Hopfgartner Theresa<br />

Hundsbichler Stefan<br />

Korin Benjamin<br />

HöHere LeHranstaLt<br />

für tourismus<br />

Leitner Mathea<br />

Lenz Tobias<br />

Lutz Johanna<br />

Mareiler Anna<br />

Matičević Marianna<br />

Mayer Krisztina<br />

Pfurtscheller Vanessa<br />

Reindl Julian<br />

Reinstaller Philipp<br />

Schabert Nils<br />

Scheiber Ann-Kathrin<br />

Schennach Stephanie<br />

Schermer Jakob<br />

Schmid Julia<br />

Schroll Ernst-Georg<br />

Seidemann Dano<br />

Strolz Aurel<br />

Strolz Philipp<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 69


70<br />

KLasse<br />

IV a<br />

Jahrgangsvorstand Sabine Wechselberger<br />

Alber Anna<br />

Deflorian Daniel<br />

Dengg Lucia<br />

Gass Manuel<br />

Geier Anna<br />

Giner Matthias<br />

Hackl Madlen<br />

Jenewein Anna<br />

Klimmer Lisa-Katharina<br />

HöHere LeHranstaLt<br />

für tourismus<br />

Kofler Julia<br />

Kubinsky Rakel<br />

Mayr Patrick<br />

Mladek Michael<br />

Murke Julia-Katharina<br />

Penz Daniel<br />

Plank Elisabeth<br />

Rydelius Anna<br />

Scharr Marius<br />

Staggl Theresa<br />

Strolz Viktoria<br />

Stumreich Armin<br />

Tanzer Bianca<br />

Winkler Markus<br />

Zangerl Peter<br />

Zyka Franziska<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11


KLasse<br />

IV B<br />

Jahrgangsvorstand Sabine Senn<br />

Abentung Peter<br />

Ager Alexander<br />

Egger Desiree<br />

Egger Matthias<br />

Fahrner Stephanie<br />

Föhr Fritz Florian<br />

Fritz Balbina<br />

Giner Thomas<br />

HöHere LeHranstaLt<br />

für tourismus<br />

Larcher Julia<br />

Lugger Martin<br />

Meier Anna<br />

Perkhofer Franziskus<br />

Pfurtscheller Philipp<br />

Pircher Carolin<br />

Pircher Christian<br />

Possert Valentin<br />

Prachensky Nikolai<br />

Profanter Florian<br />

Schneller Stephan<br />

Stecher Sandra<br />

Stöger Michael<br />

Treichl Valentina<br />

Wetscher Gabriel<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 71


72<br />

KLasse<br />

V a<br />

Jahrgangsvorstand Monika Hardwick<br />

Auer Patrick<br />

Barsy Katharina<br />

Bischofsberger Florian<br />

Brandl Marinus<br />

Brötz Luca<br />

Dorrek Claudia<br />

Eberl Christoph<br />

Felicetti Clemens<br />

Gadson Jasmine<br />

Gruber Carina<br />

HöHere LeHranstaLt<br />

für tourismus<br />

Gunsch Matthias<br />

Hammerle Daniel<br />

Holzknecht Julia<br />

Jimenez-Palomo Javier<br />

Kaspar Christian<br />

Kattnig Marian<br />

Kessler David<br />

Mayer Felix<br />

Mayer Julia<br />

Neier Julia-Katharina<br />

Neuner David<br />

Plattner Andreas<br />

Plunser David<br />

Pöll Christoph<br />

Posch Maximilian<br />

Pregl Marlene<br />

Raudaschl Johannes<br />

Volgger Anna-Lisa<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11


KLasse<br />

V B<br />

Jahrgangsvorstand Robert Schaffenrath<br />

Achammer Magdalena<br />

Geisler Stefanie<br />

Gleinser Katharina<br />

Hiltpolt Sebastian<br />

Kölli Lisa<br />

Langmayr Rebecca<br />

Liner Theresa<br />

HöHere LeHranstaLt<br />

für tourismus<br />

Mantl Victoria<br />

Muigg Nina<br />

Paizoni Denise<br />

Plank Caroline<br />

Purt Isabell<br />

Salner Patrick<br />

Schöch Paul<br />

Schüßling Kerstin<br />

Strasser Johannes<br />

Tusch Martin<br />

Walch German<br />

Zangerl Benjamin<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 73


74<br />

KLasse<br />

V C<br />

Jahrgangsvorstand Kathrin Gächter<br />

Di Spalatro Samantha<br />

Egger Stephanie<br />

Greiderer Georg<br />

Huf Tamara<br />

Köck Johannes<br />

Kolp Hermann<br />

HöHere LeHranstaLt<br />

für tourismus<br />

König Stefanie<br />

Leitgeb Nina<br />

Margreiter Giulia Caterina<br />

Mayer Stephanie<br />

Mühlburger Nadine<br />

Müllner Verena<br />

Plank Maximilian<br />

Schiestl Stephanie<br />

Strolz Josef-Anton<br />

Thaler Anna<br />

Volderauer Magdalena<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11


KLasse<br />

1 a<br />

Klassenvorstand Hermann Münst<br />

Carpentieri Dario<br />

Dommer Lars<br />

Fally Julia<br />

Föger David<br />

Glotz Arno<br />

Janjić Nataša<br />

Khuen-Belasi Gabriela<br />

Klein Markus<br />

Krassnitzer Katharina<br />

HoteLfacHscHuLe<br />

Larl Katharina<br />

Mosesov Mikhail<br />

Pabst Michael Josef<br />

Pfurtscheller Alexander<br />

Reiter Maximilian<br />

Santeler Elisabeth<br />

Schwarzbartl Florian<br />

Sönmez Gurbet<br />

Sterzinger Felix<br />

Stöckle Nathalie<br />

Stoxreiter Katharina<br />

Telser Franziska<br />

Yildirim Yalcin<br />

Zais Nicole<br />

Zoller Agnes<br />

Zunic Aleksandar<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 75


76<br />

KLasse<br />

1 b<br />

Klassenvorstand Petra Kattnig<br />

Altenberger Josef<br />

Fuchs Matthias<br />

Gruber Christopher<br />

Halilović Sara<br />

Henökl Josef<br />

Huber Christian Thomas<br />

Hummer Daniel<br />

Kempe Anna<br />

Kempe Thomas<br />

HoteLfacHscHuLe<br />

Klingler Reinhard<br />

Knapp Gregor<br />

Kometer Jan<br />

Kreidl Maximilian<br />

Kurz Patrick<br />

Neuner Lucas Matthias<br />

Pircher Johannes<br />

Rauter Simon<br />

Ruetz Clemens<br />

Scheiber Lisa<br />

Schöpf Luis<br />

Schwanninger Patrick<br />

Seelos Alexander<br />

Walser David<br />

Walther Dominik<br />

Westreicher Manuel<br />

Ziegelbauer Antonia Theresa<br />

Zimmermann Melanie<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11


KLasse<br />

2 a<br />

Klassenvorstand Brigitta Winner<br />

Altenberger Sebastian<br />

Doino Gianluca<br />

Fankhauser Markus<br />

Gstrein Anna-Theresa<br />

Huber Mario Alexander<br />

Kirchebner Mathias<br />

Klimmer Nathalie<br />

Kopp Alica<br />

Krinke Christoph<br />

HoteLfacHscHuLe<br />

Kurz Jana<br />

Mantl Andreas<br />

Neururer Sarah<br />

Nindl Fabian<br />

Oswald Alexandra<br />

Pollack Jana<br />

Raggl Sarah<br />

Schuster Alina Marion<br />

Singer Martina<br />

Sponring Alexander<br />

Strickner Nina<br />

Vetter Vanessa<br />

Walter Christopher<br />

Wechselberger Phillip<br />

Weiss Christina<br />

Winkler Lisa<br />

Wolf Christoph<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 77


78<br />

KLasse<br />

2 b<br />

Klassenvorstand Helga Lechner<br />

Bichler Marcel<br />

Brix Laura Theresa<br />

Diller Florentina<br />

Durmak Ipek<br />

Fares Karim<br />

Föhr Marc<br />

HoteLfacHscHuLe<br />

Gehrlein Stefanie Anna<br />

Humpel Sabrina<br />

Kecht Anna<br />

Kirchler Lukas<br />

Radovanovic Michael<br />

Schaefers Marc<br />

Schatz Isabell<br />

Scheiber Simon<br />

Vorhofer Irina<br />

Weber Theresa<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11


KLasse<br />

3 a<br />

Klassenvorstand Josef Kölbl<br />

Amort Tanja<br />

Cassar Isabel<br />

Elhardt Thomas<br />

Eppacher Sara<br />

Fiegl Fabian<br />

Frey Benjamin<br />

Giner Matthias<br />

Klingler Hannes<br />

Lener Cornelia<br />

HoteLfacHscHuLe<br />

Margreiter Clemens<br />

Pfandl Katrin<br />

Pfeifer Wolfgang<br />

Plank Daniel<br />

Prantner Thomas<br />

Rainer Armin<br />

Ranacher Selina<br />

Rangger Kilian<br />

Rudigier Andreas<br />

Rutnik Raffael<br />

Schmid Johanna<br />

Seeber Lisa-Maria<br />

Siller Pierre<br />

Stöckholzer Stephanie<br />

Tripp Thomas<br />

Vötter Manuel<br />

Wieser Sabrina<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 79


80<br />

KLasse<br />

3 b<br />

Klassenvorstand Georg Feiersinger<br />

Albrecht Manuel<br />

Bernhardt Clemens<br />

Griasskin Charleen<br />

Henze Antonia Maria<br />

Jenewein Johannes<br />

Jenewein Maximilian<br />

Kirsch Monja<br />

HoteLfacHscHuLe<br />

Köll Lucas<br />

Landlinger-Weilbold Michael<br />

Lumpert Lisa<br />

Melmer Heiko<br />

Moser Valerie<br />

Nenning Sonja Katharina<br />

Peham Susanna<br />

Rieser Martin<br />

Rieser Michael<br />

Schimkowitsch Simon<br />

Schmid Florian<br />

Schmid Sophia<br />

Seeber Carolina<br />

Soraperra Jaqueline<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11


KLasse<br />

aL 1<br />

Jahrgangsvorstand Irene Stroschneider<br />

Amort Christian<br />

D‘Aria Vincenzo<br />

Falkner Lea<br />

Gruber Franz<br />

Hiller Lisa-Maria<br />

HöHere LeHranstaLt<br />

für tourismus<br />

Hofmann Felix<br />

Kerber Laura<br />

Köhle Alois<br />

Lener Franziska<br />

Lob Raphaela<br />

Müller Bernhard<br />

Müssigang Romana<br />

Stöckl Dominik<br />

Wurzer Alexandra<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 81


82<br />

KLasse<br />

aL 2<br />

Jahrgangsvorstand Heinrich Stengg<br />

Achammer Nadine<br />

Auer Alexander<br />

Butzke Sonja<br />

Grossetête Catherine<br />

Heine Tatjana<br />

Koch Alexandra<br />

HöHere LeHranstaLt<br />

für tourismus<br />

Leistner Claudia<br />

Mauracher Franz<br />

Oberpriller Elisabeth<br />

Öttl Thomas<br />

Pelikan Carina<br />

Ploner Lucas<br />

Schrattmaier Vera<br />

Schuster Mario Heinrich<br />

Schwenkkrauß Florian<br />

Taskin Tolga<br />

Trockenbacher Andreas<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11


KLasse<br />

aL 3<br />

Jahrgangsvorstand Norbert Seiwald<br />

Blaas Marion<br />

Ennemoser Sarah<br />

Giselbrecht Albert<br />

Hilpert Svenja-Anna<br />

Isser Fabio<br />

HöHere LeHranstaLt<br />

für tourismus<br />

Kluckner Sonja<br />

Kuppelhuber Bianca<br />

Oelkers Steven<br />

Schmutz Lukas<br />

Schönbauer Pia-Maria<br />

Spanring Nadja<br />

Unterdorfer Reinhold<br />

Vötter Werner<br />

Wanner Bianca<br />

Webhofer Anna<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 83


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Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 89


90<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11


Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 91


92<br />

:: Vorschau Schuljahr 2011/12<br />

Schulbeginn:<br />

Mittwoch, 21. September 2011:<br />

8.00 Uhr Nachtragsprüfungen Praxis<br />

Donnerstag, 22. September 2011:<br />

8.15 Uhr Eröffnungskonferenz<br />

9.00 Uhr Wiederholungs- und Nachtragsprüfungen<br />

Freitag, 23. September 2011:<br />

9.00 Uhr Fortsetzung der Wiederholungs- und Nachtragsprüfungen<br />

15.00 Uhr Konferenz der Praxislehrer<br />

16.30 Uhr Klassenkonferenzen<br />

17.00 Uhr Pädag. Konferenz<br />

Montag, 26. September 2011:<br />

1. Std. KV/JV-Stunde für höhere Klassen und Jahrgänge<br />

1./2. Std. KV/JV-Stunden für erste Klassen und Jahrgänge<br />

anschließend Unterricht lt. Stundenplan<br />

Änderungen vorbehalten!<br />

Bitte beachten Sie unsere aktuellen Termininformationen im Internet unter www.villablanka.com.<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong>, Ausbildungszentrum für Tourismus, Weiherburggasse 31, 6020 Innsbruck<br />

Für den Inhalt verantwortlich: Direktion und Redaktionsteam<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11

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