Sprachwoche ?Nice? 3AL Oktober 2010 - Villa Blanka
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:: Zwei Jahre COOL - Kooperatives Offenes Lernen für 2AF und 1AF<br />
Die Beteiligten sind die Schülerinnen und Schüler<br />
der 2af und der 1af sowie insgesamt 11 Lehrpersonen,<br />
die sich mit Enthusiasmus und der Bereitschaft,<br />
neue Wege zu erproben, gemeinsam auf dem Weg<br />
gemacht haben. Schülerinnen und Schüler lernen<br />
mit neuen Lernformen zu arbeiten, mehr Eigenverantwortung<br />
für ihren Lernerfolg zu übernehmen und<br />
sich im regelmäßig stattfindenden Klassenrat auseinanderzusetzen.<br />
Der Klassenrat ist ein wichtiges<br />
Instrument zur konstruktiven Problembewältigung<br />
und zum Austausch innerhalb der Klasse und wird<br />
besonders in der 2a im zweiten Lernjahrmit gutem<br />
Erfolg praktiziert.<br />
Der Erfolg des Projekts hat viel damit zu tun, dass<br />
Lehrerinnen und Lehrer bereit sind, sich in Teams<br />
austauschen, einen pädagogischen Diskurs zu führen<br />
und sich weiterzubilden. Diese Aus- und Weiterbildung<br />
hat für die <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong> einen hohen Stellenwert,<br />
ein Team von vier LehrerInnen wird im Herbst einen<br />
:: Exkursionen der TeilnehmerInnen des COOL Akademie - Lehrgangs<br />
Teil des Akademie-Lehrganges ist es Orte mit innovativem<br />
Potential zu erkunden und den Schulhorizont<br />
zu erweitern.<br />
Sylvia Hammer - Gedanken aus Göteborg<br />
Der Besuch der Schulen in Göteborg erbrachte für<br />
mich zahlreiche Einblicke in innovative und alternative<br />
Modelle des Lehrens und des Lernens. Besonders<br />
interessant fand ich, die wenig hierarchisch geprägte<br />
Kommunikationskultur, die sehr gute Integration der<br />
SchülerInnen mit Migrationshintergrund,<br />
den fächerübergreifenden Unterricht<br />
und die Auflösung des starren Stundensystems.<br />
Brigitta Winner - Schulbesuch in Göteborg<br />
Es war für mich bereichernd zu sehen,<br />
dass sehr schülerorientiert unterrichtet<br />
wird. Lehrer müssen wesentlich weniger<br />
administrative Arbeit leisten. Es wird weniger<br />
Augenmerk auf Einzelheiten und<br />
Details im Unterricht gelegt, sondern das<br />
große Ganze steht im Mittelpunkt. Fehler<br />
sind erlaubt. Es gibt einen sehr wertschätzenden<br />
Umgang mit den Schülern<br />
zweijährigen Akademie-Lehrgang abschließen und<br />
ihr COOL Schulprojekt vorstellen. Ein weiteres Team<br />
beginnt den Akademie-Lehrgang im Herbst 2011 und<br />
alle NeueinsteigerInnen wurden in Einführungstagen<br />
sowie in Teamsitzungen weitergebildet.<br />
All dies ist möglich durch die Kooperation der Direktion<br />
und der Administration Freiräume für Teamsitzungen<br />
zu schaffen, und besonders die Bereitschaft<br />
der Wirtschaftskammer, die Materialien zur Verfügung<br />
zu stellen und Räume so zu adaptieren, dass ein<br />
COOL-Computerraum, ein sogenannter Ruhe- oder<br />
Chill-Raum und ein COOL-Arbeitsraum für Lehrpersonen<br />
zur Verfügung stehen.<br />
So war es fast selbstverständlich, dass sich bereits<br />
ein drittes LehrerInnen-Team gefunden hat, das bereit<br />
ist, die Mehrarbeit auf sich zu nehmen und mit<br />
der kommenden 1af neue Wege zu gehen.<br />
Maria Kandolf-Kühne<br />
und auch im Kollegium. Es ist ein freundschaftliches<br />
Miteinander. Die Teamarbeit hat einen sehr hohen<br />
Stellenwert und ist auch im Lehrerkollegium eine<br />
Selbstverständlichkeit.<br />
Gunnar Kopf - Oberschule in Mals<br />
Hier haben mich unter anderem folgende Dinge beeindruckt.<br />
Schüler eignen sich in Modulen eigenständig<br />
ihr Basiswissen - vergleichbar mit der Note 4 - zu<br />
B. Winner, G. Kopf, S. Hammer, M. Kandolf-Kühne<br />
Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11