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Sprachwoche ?Nice? 3AL Oktober 2010 - Villa Blanka

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mus in die Praxis. Den lehrreichen Tag beendeten die<br />

namhaften Referenten in einer hitzigen Diskussionsrunde.<br />

Den 1. Teil füllten Marco Onida (Generalsekretär der<br />

Alpenkonvention) und ein Vertreter der Karpatenkonvention<br />

aus. Sie erläuterten auf sehr kompetente<br />

Art und Weise, dass man nicht nur den Kern sehen<br />

darf, sondern auch die Schale. Soll heißen, dass Menschen,<br />

Kultur, Natur, Tiere, Tourismus, Energie, Landwirtschaft,<br />

Klima, Verkehr, usw. Hand in Hand gehen.<br />

Sie forderten in erster Linie Qualität anstatt Quantität,<br />

was den Bergtourismus anbelangt.<br />

Die Stakeholder kritisierten ähnliche Belange. Sie<br />

stellten den Massentourismus massiv in Frage. Einige<br />

interessante Aspekte brachte Nazir Ahmed Sabir<br />

(Präsident des pakistanischen Alpenverbandes) ins<br />

Gespräch. Er forderte die Politiker auf zu helfen, um<br />

mehr Fachleute auszubilden. Er forderte auch, die<br />

:: Projekt <strong>Villa</strong> <strong>Blanka</strong>/Haus St. Josef am Inn<br />

Es geht um Gemeinsamkeiten, um Bedürfnisse und<br />

Zufriedenheit – im Tourismus wie in Pflegeberufen<br />

Es geht um<br />

positive Erlebnisse<br />

aber auch darum, mit Enttäuschungen umgehen zu<br />

müssen<br />

Respekt vor der Arbeit und vor den Personen<br />

Interesse<br />

Identifikation mit dem Beruf<br />

Verstehen von Menschen -<br />

aus deren Sichtweise - aus Erzählungen der Familie -<br />

aus Erfahrung<br />

Ausbildung und Weiterbildung<br />

Fachkenntnisse, gute Leistung<br />

geistigen Sinn<br />

Man muss<br />

sich kümmern, bemühen, hilfsbereit und sozial sein<br />

eigene Bedürfnisse hintan stellen, geduldig sein,<br />

nett sein, Familien-Gefühle entwickeln,<br />

Abneigung und Ekel überwinden<br />

vorausschauend sein<br />

die Bedürfnisse des Gegenübers beachten – beim<br />

Reden und Essen<br />

Schwächen verstehen, Probleme lösen,<br />

Grenzen setzen<br />

mit Aggressionen umgehen<br />

Privat- und Berufsleben voneinander trennen<br />

Vorurteile gegenüber Pakistan und dessen Nachbarländer<br />

abzulegen (Anm. 11. September). Diese<br />

Vorurteile behindern diese Länder sehr stark in der<br />

Vermarktung ihrer - in der Tat wunderschönen - HKH<br />

– Gebirge (Himalaya, Karakorum und Hindukusch).<br />

Nach der Mittagspause wurde der Begriff „Nachhaltigkeit“<br />

erklärt und es wurde versucht Lösungen zu<br />

bringen. Auch bei diesem Thema stellten wir fest,<br />

dass die Referenten einer Meinung waren.<br />

Das Resumée war, dass nachhaltiger Tourismus nicht<br />

uns betrifft. Er betrifft in erster Linie die nächste Generation.<br />

Wir sollten aber den Grundstein für eine<br />

gesunde Natur legen. Eine Maßnahme, die auch uns<br />

Touristiker betrifft, wäre, Werte und nicht Dienstleistungen<br />

zu verkaufen. Berge sind attraktiv, Berge sind<br />

sensibel, Berge bedeuten Kultur.<br />

Sascha Bhatti, 3AK<br />

nicht Freund sein, aber freundlich<br />

Illusionen geben, heucheln im Extremfall, authentisch<br />

bleiben<br />

Mitmenschen zufrieden stellen<br />

Wir denken, in den Pflegeberufen ist<br />

der persönliche Kontakt enger,<br />

die Abhängigkeit größer,<br />

die Emotion echter,<br />

die Bezahlung für den Einsatz gering (wie manchmal<br />

auch im Tourismus).<br />

Im Tourismus gibt man mehr für Geld,<br />

in den Pflegeberufen mehr für die Menschen.<br />

Es wird in Zukunft vermehrt darum gehen,<br />

Problemlösungen für alte Menschen zu finden – das<br />

wird die größte Gemeinsamkeit sein!<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 29

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