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Sprachwoche ?Nice? 3AL Oktober 2010 - Villa Blanka

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:: ITB Berlin<br />

Fahrt nach Berlin<br />

Unser Kurztrip in die deutsche Hauptstadt begann<br />

Mittwoch morgens um 7:00 Uhr – (fast) alle Schüler<br />

sowie deren Gepäck waren von Busfahrer Herbert<br />

bereits ordnungsgemäß verstaut worden, als sich<br />

mit ca. 10-minütiger Verspätung auch die letzten<br />

verschlafenen Jungtouristiker ihren Weg in den blauweiß-roten<br />

Doppeldeckerbus erkämpften.<br />

Geschätzte zehn bis elf Stunden später – Kaffeepausen,<br />

allfällige Stadt-Land-Fluss-Olympiaden und Verzögerungen<br />

durch sprachliche Differenzen inkludiert<br />

– erreichten wir das Dorint-Hotel nahe dem Flughafen<br />

Tegel.<br />

Bereits am ersten Abend bemühten sich unsere zuständigen<br />

Pädagogen Norbert Seiwald, Hermann<br />

Münst und Elisabeth Debern, bei uns Interesse für<br />

einige kulturell-historisch wichtige Wahrzeichen Berlins<br />

wie beispielsweise das Brandenburger Tor oder<br />

den Fernsehturm zu wecken, was anfangs zwar recht<br />

gut zu funktionieren schien, sich zu zunehmend späterer<br />

Stunde jedoch schwierig gestaltete.<br />

Diese Tatsache tat den Dreien aber keinen Abbruch<br />

in ihrem pflichtbewussten Engagement, dem Bildungsauftrag<br />

dieses Ausflugs doch noch bestmöglich<br />

nachzukommen.<br />

Unser erster Tag auf der ITB<br />

Nach einem ausgedehnten Frühstück stand der Bus<br />

um Punkt 9 Uhr abfahrbereit vor dem Hotel, um uns<br />

zum Messegelände der ITB zu chauffieren.<br />

Die ITB selbst war eine fast unüberschaubar große<br />

Inszenierung touristischer Destinationen, Anbieter<br />

und Vertreiber, weswegen wir beim<br />

häufigen Szenewechsel unsere Augen<br />

nur selten vom Geländeplan abschweifen<br />

lassen konnten.<br />

Am Ende dieses ersten schlauchenden,<br />

jedoch ergiebigen Tages auf der ITB, an<br />

dem wir eine Vielzahl an Prospekten,<br />

Broschüren und Informationen sammelten,<br />

Interviews führten und Vorlesungen<br />

besuchten – ganz zu schweigen<br />

von einer beeindruckend großen<br />

Sammlung von Gratis- Kugelschreibern,<br />

die mit einem Male die Brusttaschen<br />

vieler Schüler zierten – stand uns die<br />

Zeit wieder zur freien Verfügung, die,<br />

je nach Interesse, für eine Stadtbesichtigung,<br />

einen Museumsbesuch, zum<br />

Schlafen, Einkaufen, Duschen oder an-<br />

derweitig genutzt wurde.<br />

Letztendlich traf gut ein Viertel unserer Bildungsreisenden<br />

spätabends im selben typisch deutschen<br />

Mexiko-Restaurant wieder aufeinander und kehrte<br />

nach einem üppigen Abendessen mit vollen Bäuchen,<br />

schmerzenden Füßen sowie aufkeimender<br />

Begeisterung für die germanisch-südamerikanische<br />

Kultur zurück ins Hotel.<br />

Unser zweiter Tag auf der ITB<br />

Unsere Gruppe motivierter Jungmenschen rund um<br />

Norbert Seiwald setzte auch an Tag 2 der ITB Facharbeiten,<br />

touristische Innovationen, sowie die persönliche<br />

Urlaubsplanung betreffend, große Hoffnungen<br />

in selbige. Der umherschwirrenden Lebendigkeit der<br />

Messe zum Trotz wurde dieser Tag jedoch von den<br />

Ereignissen in Japan überschattet, die zum damaligen<br />

Zeitpunkt ihren Anfang fanden.<br />

Nach einigen interessanten Vorträgen und Diskussionen,<br />

die unter anderem Themen wie „Tourismusmarketing<br />

der Zukunft“ , „Entwicklung des Reisejournalismus“<br />

oder „Reisewirtschaft im alpinen Raum“<br />

behandelten, besuchten viele Schüler abermals die<br />

Ausstellungen der bedeutendsten Reisedestinationen<br />

der Welt. Ihretwegen, und nicht zuletzt auch<br />

weil uns die Rückkehr in die Heimat kurz bevorstand,<br />

breitete sich flächendeckend etwas Fernweh aus.<br />

Die verbliebene Freizeit nutzten wir an diesem Tag<br />

äußerst gewissenhaft bis zur letzten Minute – eine<br />

Tatsache, die am darauffolgenden Morgen auch dem<br />

diensthabenden Lehrpersonal nicht entgangen zu<br />

sein schien.<br />

SchülerInnen der 5CK mit Hermann Münst in Berlin<br />

Jahresbericht SJ <strong>2010</strong>/11 39

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